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Title:
STRUCTURE OF AN ELECTRIC MULTI-PURPOSE INSTRUMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/048103
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposal is for a multi-purpose instrument which makes it possible by means of an additional base plate to separate the purely electronic section with control functions from the mechanical-optical section of the instrument.

Inventors:
WIESA THOMAS (DE)
HAUSSMANN MARTIN (DE)
SCHACH HARALD (DE)
ISSLER GERHARD (DE)
SYBRICHS RALF (DE)
HASPEL ULRICH (DE)
UNGERICHT GUENTHER (DE)
ERNST WALDEMAR (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001180
Publication Date:
December 18, 1997
Filing Date:
June 11, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WIESA THOMAS (DE)
HAUSSMANN MARTIN (DE)
SCHACH HARALD (DE)
ISSLER GERHARD (DE)
SYBRICHS RALF (DE)
HASPEL ULRICH (DE)
UNGERICHT GUENTHER (DE)
ERNST WALDEMAR (DE)
International Classes:
G01D11/24; B60K35/00; G01D13/22; G12B11/00; (IPC1-7): G12B11/00; G01D13/22
Foreign References:
DE4407233A11995-09-07
US3909670A1975-09-30
DE4433150A11996-03-21
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Claims:
Ansprüche
1. Kombiinstrument für die Anzeige von unterschiedlichen Meßdaten in einem Kraftfahrzeug, bestückt mit analogen und/oder digitalen Anzeigeinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische, optische und elektrische Bauteile für die Instrumente auf einer Trägerplatte (1) vormontiert sind und die elektronische Ansteuerung der Instrumente von einem Elektronikmodul (10) aus erfolgt.
2. Kombiinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronikmodul (10) eine funktionsbedingte Größe hat.
3. Kombiinstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronikmodul (10) im direkten Kontakt zur Trägerplatte steht.
4. Kombiinstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronikmodul (10) räumlich getrennt von der Trägerplatte untergebracht ist.
5. Kombiinstrument nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronikmodul (10) in einem speziellen, wärmeableitenden Gehäuse sitzt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Kombiinstrumentes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Bauteile für die Instrumente, sowie Leuchtmittel und Zeiger auf der Trägerplatte (1) vormontiert und mit der Abdeckung (16) versehen als fertiges Modul in den Montageprozeß eingebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronikmodul als vormontiertes Modul in die Endmontage eingebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endmontage die beiden Module elektrisch miteinander verbunden werden.
Description:
Aufbau eines elektrischen Kombiinstruments

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Aufbau eines elektrischen Kombiinstruments nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei elektrischen Kombiinstrumenten (KI) wird die Plazierung der Zeiger und Skalen (z. B. des Tachometers, des Tanks, der Temperatur oder des Drehzahlmessers) der Warn- und Symbolfelder (ABS, Airbag, Blinker, Gurt, Handbremse, Nebelscheinwerfer usw.) und der Flüssigkristallanzeigen über das äußere Erscheinungsbild, also das Design, festgelegt. Durch diese vom Design vorgegebene Plazierung der Zeiger und Anzeigen wird der damit zusammenhängende Zeigerantrieb und die Beleuchtung, d. h. das Sichtbarmachen der Anzeigen, ebenso lagemäßig festgelegt. Dies führt bei der Entwicklung des Kombiinstruments dazu, daß auf dem Schaltungsträger

(Leiterplatte) , auf dem auch Beleuchtung und Zeigerantrieb bestückt ist, viele leere Zonen, die nicht bestückt sind und daher nicht genutzt werden können, entstehen, und die Größe der Leiterplatte durch die Plazierung der Zeiger und Anzeigen bestimmt wird, und gegebenenfalls überdimensioniert ist. In der Fertigung der Kombiinstrumente ist durch die Plazierung des Zeigerantriebs auf der Leiterplatte, das Zeigeraufpressen und das Verschließen des für den Autofahrer sichtbaren Bereichs des Kombiinstruments ein Prozeß- bzw.

Montageschritt der relativ am Schluß der Fertigung erfolgen muß.

Damit ist der für den Autofahrer sichtbare Bereich relativ lange einer möglichen Verunreinigung in der Fertigung ausgesetzt.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Aufbau des Kombiinstruments mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Funktionen der Leiterplatte, als Träger von Bauelementen, sowie aller Schaltungen, von den „opto-mechanischen" Funktionen, nämlich den mechanischen und elektrischen Verbindungen für Beleuchtungen, der Anzeigen und der LCD, sowie Zeigerantrieb und Zeigerlagerung, getrennt werden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch gegebenen Aufbaus möglich.

Besonders vorteilhaft ist, daß durch die Trennung des designgebundenen Teil des Kombiinstruments von der Leiterplatte, die Leiterplatte nicht mehr an die Position von Zeigerantrieben usw. gebunden ist und deswegen mit optimalen Abmessungen gebaut werden kann. Dadurch werden die Kosten für den Materialeinsatz minimiert.

Besonders vorteilhaft ist, daß eine Standardisierung der elektrischen Schaltung eingeführt werden kann, so daß die Kosten für die Produktion durch Reduzierung der Schaltungsvarianten und einer erhöhten Stückzahl verkleinert werden. Durch die Trennung von opto-mechanischen und elektronischen Bereichen führen Schaltungsänderungen nicht mehr zu Änderungen in der Mechanik. Die Entkopplung von

Mechanik und Elektronik kann zur Standardisierung der Leuchtscheiben für Tubenanzeigen oder Warn- und Symbolfelder benutzt werden. Weiterhin ist es möglich, Standardpaarungen, z. B. Leuchtscheibe und LED bzw. Abstand, Lage und Intensität, sowie Anzahl der LEDs festzulegen.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage der gesamten Baugruppe des Kombiinstruments ist es von Vorteil, daß die Funktionsgruppe Opto-Mechanik bereits als geschlossene Einheit eingebaut werden kann und nicht mehr dem Schmutz in der Fertigung ausgesetzt ist. Desweiteren ist es möglich, durch die Trennung von Mechanik und Elektronik, das Elektronikmodul in einem Zentralelekroniksteuergerät mit weiteren Funktionen zu integrieren.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 1 bis Figur 4 dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 die Frontabdeckung des Kombiinstruments, Figur 2 der Aufbau der einzelnen Instrumente auf einer Trägerplatte, Figur 3 das Elektronikmodul und Figur 4 die Befestigung der Module gegeneinander.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Um die erwünschte Trennung von mechanischen Bauteilen sowie der Beleuchtungsmittel von der eigentlichen elektronischen Ansteuerung zu erreichen, müssen die Bauteile auf einer getrennten Platte vormontiert werden. Auf einer Trägerplatte (1) befinden sich Aussparungen für die Aufnahme von Leuchtscheiben für Tubenanzeigen (2.1) wie z. B. Tachometer,

Drehzahlmesser, Tankanzeige, Temperaturanzeige und für Warn- und Symbolfelder (2.2) wie z. B. Anzeigen für ABS, Airbag, Blinker, Gurt usw. Diese sind mit der Trägerplatte (1) über Befestigungsmethoden wie z. B. Kleben, Klipsen, Einpressen o. a. fest verbunden. Auf der Rückseite der Trägerplatte (1) befinden sich Beleuchtungskörper (3), z. B. LEDs, sowie der Zeigerantrieb für Analogzeigerinstrumente mit Schrittmotoren. Auch die Zeigerantriebe (4) werden mit der Trägerplatte 1 durch Einpressen , Verklipsen oder durch Schrauben fest verbunden. Ebenfalls auf der Rückseite der

Trägerplatte werden Flüssigkristallanzeigen installiert. Die Flüssigkristallanzeigen (5) werden über einen Träger (8) mit der integrierter Leuchtscheibe für Anzeigenbeleuchtung (9) mechanisch gehaltert. Die elektrische Kontaktierung der rückseitig montierten Komponenten (3), (4) und (5) zu den auf der Trägerplatte aufgebrachten Leiterbild (6) erfolgt über Leitkleben oder Reflowloten. Die Flüssigkristallanzeige (5) wird alternativ über elektrische Verbinder und Leitgummi (7) kontaktiert. Ihre mechanische Fixierung erhalten die Beleuchtungselemente ebenfalls durch das Leitkleben oder Reflowloten.

Auf der Rückseite der Trägerplatte (1) befinden sich Erhöhungen (1.1) die, ebenfalls mit dem Leiterbild (6) versehen, die elektrischen Kontakte zum Elektronikmodul (10) über z. B. Leitkleben oder Stempellöten herstellen.

Das Elektronikmodul (10) umfaßt Schaltungsträger (10.2) z. B. eine Leiterplatte, elektrische Bauelemente (10.1) und eine Schnittstelle, i. A. ein Stecker (10.3). Dieser Stecker (10.3) kann sich auch alternativ auf der Trägerplatte (l) befinden. Für die hochintegrierten elektronischen Bauelemente (10.1), die eine entsprechende Verlustleistung aufweisen, kann eine Kühlplatte (12) als Wärmesenke bereitgestellt werden. Die Wärmeleitung erfolgt analog dem

O 97/48103 PC17DE97/01180

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Prinzip der thermisch optimierten Baugruppen in speziellen Gehäusen, wobei die Bauelemente flächig mit der Kühlplatte des Gehäuses in Kontakt gebracht werden.

Auf der Trägerplatte (1) befindet sich das Zifferblatt (13) Der Zeiger (14) wird auf die Achse des Zeigerantriebs (4.1) aufgepresst. Der Frontrahmen (15) mit integrierter Deckscheibe (16) wird an der Trägerplatte (1) aufgenommen und mechanisch gehalten. Mit der Befestigung des Frontrahmens und der Trägerplatte ist die gesamte „opto- mechanische" Baugruppe fertiggestellt. Jetzt kann der Elektronikmodul mit der in Verbindung gebracht werden. Das Elektronikmodul (10) wird über Schrauben (11) an den Erhöhungen (l.l) der Trägerplatte (1) befestigt.

Weitere Ausführungsform

Alternativ zu einer direkten räumlichen Verbindung zur Trägerplatte ist es möglich, das Elektronikmodul (10) in der Zentralelektronik des Fahrzeugs unterzubringen, also keinen direkten Schraubkontakt zwischen Elektronikmodul und Trägerplatte vorzusehen. Die elektrische Verbindung erfolgt dann über Stecker und Kabel.