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Patent Searching and Data


Title:
SUBASSEMBLY RACK WITH PLUGGABLE SUBASSEMBLIES COMPRISING FRONT PLATES THAT CAN BE CENTRED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/049270
Kind Code:
A1
Abstract:
In a subassembly rack, the front plate has set screws which preferably extend through the front plate and which are fitted in the front plate in such a way that they have practically no mobility in the radial direction, i.e. no "play", but can nevertheless rotate and move in the axial direction. The set screws advantageously take up two functions at the same time. When the subassembly is plugged into the rack, the front plate is at the same time centred by the set screws and can then be accurately positioned and fixed on the rack by the same set screws. This advantageously enables a plurality of subassemblies to be plugged next to each other into the rack without hindering each other.

Inventors:
BILLENSTEIN ERNST (DE)
KOERBER WERNER (DE)
KURRER SIEGFRIED (DE)
SCHAFFER KURT-MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001146
Publication Date:
December 24, 1997
Filing Date:
June 06, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BILLENSTEIN ERNST (DE)
KOERBER WERNER (DE)
KURRER SIEGFRIED (DE)
SCHAFFER KURT MICHAEL (DE)
International Classes:
H05K7/14; (IPC1-7): H05K7/14
Foreign References:
DE4130355C11992-09-10
DE2348170A11975-04-03
FR2599927A11987-12-11
EP0527608A11993-02-17
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Claims:
Patentansprüche
1. Baugruppenträger ( BGT) mit einsteckbaren Baugruppen ( BG) , welche mit einer Frontplatte ( F?) versehen sind, und mit a) wenigstens einer vorderen Querschiene (QV) zum Anschrau¬ ben der Frontplatte (FP) , wobei die Querschiene (QV) Führungsmittel (N, LS, ZL, GS, GL) mit jeweils einem vorderen Zentrierbereich (LS, ZL) und einem hinteren Ge windebereich (GS, GL) aufweist, und mit b) wenigstens einer die Frontplatte (FP) einer Baugruppe (BG) durchreichenden Schraube (SR) , wobei zumindest Frontplatte (FP) und Schraube (SR) derart aufeinander abgestimmt sind, daß bl) die Schraube (SR) bei Anlegen der Frontplatte (FP) an die Querschiene (QV) so in den vorderen Zen¬ trierbereich (LS, ZL) der Führungsmittel (N, LS, ZL, GS, GL) reicht, daß die Frontplatte (FP) in Ra¬ dialrichtung zentriert ist, und b2) die Schraube (SR) in den hinteren Gewindebereich (GS, GL) der Führungsmittel (N, LS, ZL, GS , GL) einschraubbar ist.
2. Baugruppenträger nach Anspruch 1, wobei die Schraube (SR) als eine Schaftschraube (SR) mit einem Schaftteil (S) und ei¬ nem Gewindeteil (G) derart ausgestaltet ist, daß a) der Schaftteil (S) annähernd paßgenau die Frontplatte (FP) drehbar und axial beweglich durchreicht, b) der Gewindeteil (G) bei Anlegen der Frontplatte (FP) an die Querschiene (QV) so in den vorderen Zentrierbereich (LS, ZL) der Führungsmittel (N, LS, ZL, GS, GL) reicht, daß die Frontplatte (FP) in Radialrichtung zentriert wird, und c ) der Gewindeteil (G ) zusätzlich in den hinteren Gewinde bereich (GS , GL) der Führungsmittel (M, LS , ZL , GS , GL ! einschraubbar ist .
3. Baugruppenträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche , wobei die Führungsmittel (N, LS , ZL, GS , GL) a) eine Zentriεrleiste (LS) aufweisen, in welcher zur Bil¬ dung des vorderen Zentrierbereichs (LS, ZL) längs in Reihe angeordnete äquidistante Zentrierlöcher (ZL) vor¬ gesehen sind, und b) eine Gewindeleiste (GS) aufweisen, welche hinter der Zentrierleiste (LS) angeordnet ist und in welcher zur Bildung des hinteren Gewindebereichs (GS, GL) längs in Reihe angeordnete äquidistante Gewindelöcher (GL) vorge sehen sind.
4. Baugruppenträger nach Anspruch 3, wobei die Führungsmittel (N, LS, ZL, GS, GL) eine zu der Frontplatte (FP) hin offene, profilierte Längsnut (N) in der Querschier.e (QV) aufweisen, in welche die Zentrierleiste (LS) und die Gewindeleiste (GS) eingeschoben sind.
5. Baugruppenträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Führungsmittel (N, LS, ZL, GS, GL) im vorderen Zen trierbereich (LS, ZL) einen Durchmesser (DD) aufweisen, wel¬ cher größer ist als der Gewindedurchmesser (dd) im hinteren Gewindebereich (GS, GL) .
6. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der die Frontplatte (FP) durchreichende Schaftteil (S) der Schaftschraube (SR) einen Schaftdurchmesser (d) aufweist, welcher kleiner ist als der Gewindeaußendurchmesser (D) des Gewindeteils (G) .
7. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Gewindeteil (G) der Schaftschraube (SR) einen Gewindeau¬ ßendurchmesser (D) aufweist, welcher geringfügig kleiner is; als der Durchmesser (DD) des vorderen Zentrierbereichs (LS, ZL) der Führungsmittel (N, LS, ZL, GS, GL) .
Description:
Beschreibung

Baugruppentrager mit zentrierbaren Frcntpiatten aufweisender., einsteckbaren Baugrupper. c

Bei Baugruppentrager bilden die metallischer. Frontplatten vcn εinsteckbaren Baugruppen eine in der Regei elektromagnetisch abschirmende, geschlossene Frontseite. Dabei sind die Spalten zwischen den einzelnen Frontplatten der Baugruppen in der ?.e- 0 gel durch an der jeweiligen Frontplatte angeordnete Kontakt- federelemente elektromagnetisch abschirmend überbrückt. Ein Problem besteht darin, daß die Frontplatten durch die auf¬ grund der Kontaktfederelemente erzeugter, horizontalen Seiter.- kräfte zwischen den Spalten leicht verschoben werden können. 5 Durch Sumrnierung des Versatzes der Frontplatten kann eine einzelne Öffnung eine zu geringe Breite aufweisen. Eine zwi¬ schen einer Mehrzahl von bereits eingeschobenen Baugruppen zuletzt einzuschiebende Baugruppe ist somit nicht mehr oder unter der Gefahr einer Beschädigung der Kontaktfederelemente in den Baugruppenträger einschiebbar.

Aus der DE 41 30 355 Cl und dem Katalog „europac lab HF, EMC Schroff, D 9/94 7/7 (39600-100)" der Firma Schroff GmbH ist ein Baugruppenträger für mit Frontplatter, versehene Steckmc- dule bekannt. An zwei vorderen Modulschienen sind längs ange¬ ordnete, äquidistante Gewindelόcher zum Anschrauben der Frontplatten angebracht. Dabei weisen die Frontplatten oben und unten mindestens eine Befestigungsschraube auf. Neben der. Befestigungsschrauben ist an der Rückseite der Frontplatter. wenigstens ein zusätzlicher Zentrierstift angeordnet. Diese Zentrierstifte tauchen beim Einschieben eines Steckmoduls in vor den Gewindelöchern angeordnete Zentrierlόcher ein und dienen zur Positionierung der einzelnen Frontplatten in der dafür vorgesehenen Position des jeweiligen Steckplatzes am 3augruppenträger.

Machteilig ist, daß neben den Befestigungsschrauben zusätz¬ lich Zentrierstifte an der Rückseite der Frontplatten ange¬ bracht sind. Diese Zeπtrierstifte müssen dabei positionsgena'. in die Frontplatten eingepreßt werden, da insbesondere beim Strangpressen der Frontplatten die Zentrierstifte nicht mit- angeformt werden können. Dadurch entsteht unvorteilhaft ein erhöhter Materialaufwand und es ist insbesondere eine erhöht? Anzahl an Fertigungsschritten zur Herstellung der Frontplat¬ ten notwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es. einen Baugruppenträger mit Frontplatten aufweisenden Baugruppen auf eine weniger aufwen¬ dige Art und Weise so zu gestalten, daß die Baugruppen am Baugruppenträger ausreichend positionierbar und somit pro- blemlos ein- und aussteckbar sind.

Die Aufgabe wird gelöst mit dem im Anspruch 1 angegebenen Baugruppenträger.

Vorteil des erfindungsgemäßen Baugruppenträgers ist die er- findungsgemäße Gestaltung der Frontplatte mit den diese durchreichenden Schrauben. Die Schrauben sind bevorzugt in Form von Schaftschrauben ausgeführt, welche so in die Front- platte eingepaßt sind, daß in radialer Richtung nahezu keine Beweglichkeit, d.h. kein „Spiel" besteht, die Schaftschraube: aber noch drehbar und in Axialrichtung verschiebbar sind.

Besonders vorteilhaft ist es, daß die Schaftschrauben der Frontplatten erfindungsgemäß zwei Funktionen gleichzeitig übernehmen. Beim Einstecken der Baugruppe in den Baugruppen- träger wird die Frontplatte durch die Schaftschrauben gleich¬ zeitig zentriert und kann anschließend durch dieselben Schaftschrauben zusätzlich am Baugruppenträger positionsgena-, fixiert werden.

Vorteilhaft ist desweiteren der geringere Fertigungsaufwanc für die Frontplatten bei der Herstellung des erfindungsgemä¬ ßen Baugruppenträgers.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den entsprechenden Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird desweiteren anhand des in den nachfolgend kurz angeführten Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles weiter erläutert . Dabei zeigt

FIG 1 beispielhaft eine perspektivische Seitenansicht einer Frontplatte einer einschiebbaren Baugruppe mit einer vorderen Querschiene eines erfindungsgemäßen Baugrup- penträgers,

FIG 2 beispielhaft eine Schnittdarstellung einer vorderen

Querschiene eines erfindungsgemäßen Baugruppenträgers mit der Frontplatte einer in diesen eingeschobenen Baugruppe, welche durch die Schaftschraube erfindungs- gemäß positioniert wird, und

FIG. 3 beispielhaft eine Schnittdarstellung des bereits in der Figur 2 dargestellten erfindungsgemäßen Baugrup¬ penträgers mit angeschraubter Frontplatte.

In Figur 1 ist beispielhaft eine perspektivische Seitenan¬ sicht einer Frontplatte FP einer Baugruppe BG und einer «aufgeschnittenen" unteren vorderen Querschiene QV eines Bau- gruppenträgers BGT dargestellt. Der Baugruppenträger BGT weist dabei in der Regel zwei vordere Querschienen QV auf, welche insbesondere zum Anschrauben der Frontplatte FP mit¬ tels Schrauben dienen. Vorteilhaft können die Schrauben als Schaftschrauben SR ausgebildet sein. Die Querschienen QV wei- sen dabei Fύhrungsmittel auf, welche zur Zentrierung und Fi¬ xierung der Schrauben der Frontplatten FP dienen. Die Quer-

schiene QV weist bevorzugt längs in Reihe angeordnete Füh¬ rungsmittel auf , welche in Figur 1 durch die Bezugszeichen N, LS , ZL , GS und GL gekennzeichnet sind . Ein derartiges Füh¬ rungsmittel weist j eweils einen durch LS und ZL gekennzeich- neten vorderen Ξentrierbereich, und einen durch GS und GL ge¬ kennzeichneten hinteren Gewindebereich auf .

Insbesondere können die Führungsmittel eine Zentrierleiste LS aufweisen , in welcher zur Bildung des vorderen Zentrierbe- reichs längs in Reihe angeordnete äquidistante Zentrierlöcher ZL vorgesehen sind . Desweiteren können die Führungsmittel ei¬ ne Gewindeleiste GS aufweisen , welche hinter der Zentrierlei ¬ s te LS angeordnet ist und in welcher zur 3ildung des hinteren Gewindebereichs längs in Reihe angeordnete äquidistante Ge- windelöcher GL vorgesehen sind . Dabei weisen die Führungsmit ¬ tel insbesondere eine zu der Frontplatte FP hin of fene , pro¬ f ilierte Längsnut N in der Querschiene QV auf , in welche die Zentrierleiste LS und die Gewindeleiste GS eingeschoben sind . Wie in der Figur 2 dargestellt ist , weisen die Zentrierlöcher ZL insbesondere einen Durchmesser DD auf , welcher größer ist als der Gewindedurchmesser dd der Gewindelόcher GL . In einer nicht weiter dargestellten Aus führungs form sind die Zentrier¬ leiste LS und die Gewindelei ste GS einstückig hergestell t . Beispielsweise können die Führungsmittel aber auch in Form von nicht dargestellten , vorne in die Querschienen QV einge¬ brachten Bohrungen vorliegen .

Gemäß einer vorteilhaf ten weiteren Aus führungs form der Erfin¬ dung is t die Schraube , wie in Figur 1 darges tellt ist , in Form einer Schaftschraube SR mit einem Schaftteil S und einem Gewindeteil G ausgeführt . Die Schaftschraube SR ist dabei so an die Frontplatte FP angepaßt , daß der Schaf tteil S erfin¬ dungsgemäß einerseits die Frontplatte F? annähernd paßgenau durchreicht und somit nahezu keinen radialen Bewegungsspiel - räum aufweis t . Anderersei ts i s t der Schaf tteil S aber noch in der Frontplatte FP drehbar und nahezu ausschließlich axial

beweglich. Wie in der Figur 2 dargestellt ist, weist das Ge¬ windeteil G insbesondere einen Gewindeaußendurchmesser D auf, welcher größer ist als der Schaftdurchmesser d des Schaft¬ teils S.

In Figur 2 ist beispielhaft eine Schnittdarstellung der vor¬ deren Querschiene QV eines Baugruppenträgers BGT dargescelit, wobei die Frontplatte F? einer eingeschobenen Baugruppe BG durch die Schaftschraube SR erfindungsgemäß zentriert ist. Beim Anlegen der Frontplatte FP an die Querschiene QV reicht der Gewindeteil G der Schaftschraube SR erfindungsgemäß in ein Zentrierloch ZL der Zantrierleiste LS und zentriert somit die Frontplatte FP in Radialrichtung. Vorteilhaft ist der Ge- windeaußendurchmessεr D des Gewindeteils G der Schaftschraube SR deshalb insbesondere geringfügig kleiner als der Durchmes¬ ser DD der Zentrierlöcher ZL. Der Gewindeteil G der Schaft¬ schraube SR wird somit erfindungsgemäß bereits nahezu radial unbeweglich im Zentrierloch ZL zentriert. Der Gewindeteil G weist dabei insbesondere eine Länge b auf, welche geringfügig kleiner ist, als der Abstand a der Gewindeleiste GS von der an die Querschiene QV angelegten Frontplatte FP. Der Gewinde¬ teil G der Schaftschraube SR kann somit erfindungsgemäß im Zentrierloch ZL bereits zur Zentrierung der Frontplatte FP dienen, bevor dieser in das Gewindeloch GL der Gewindeleiste GS eingedreht wird.

Durch das von den äquidistant angeordneten Zentrierlöchern ZL und Gewindelöchern GL vorgegebene Raster ist die Frontplatte FP einer Baugruppe BG diesem Raster entsprechend beliebig an unterschiedlichen Steckplätzen des Baugruppenträgers BGT po¬ sitionierbar. Dies ist insbesondere von Vorteil bei Baugrup¬ penträgern BGT, in welche häufig Baugruppen BG mit unter¬ schiedlichen Dicken eingeschoben werden und die übrigen dem¬ entsprechend verschoben neu eingesteckt werden müssen.

Wie in Figur 3 dargestellt ist, ist die Frontplatte F? nach dem in Figur 2 bereits dargestellten Anlegen an einer vorde¬ ren Querschiene QV des Baugruppenträgers BGT anschließend er¬ findungsgemäß durch dieselbe, mittels der Zentrierleiste LS zur Zentrierung der Frontplatte F? dienenden Schaftschraube SR an der Querschiene QV fest anschraubbar. Der Gewir.deteil G der Schaftschraube SR ist dabei zusätzlich in das hinter dem Zentrierloch ZL angeordnete Gewindeloch GL der Gewindeieiste GS einschraubbar. Erfindungsgemäß übernimmt die Schaftschrau- be SR somit vorteilhaft zum einen die Funktion der Positio¬ nierung der Frontplatte F? beim Einstecken der Baugruppe BG in den Baugruppenträger BGT und zum anderen dient dieselbe Schaftschraube SR zusätzlich zur Befestigung der Frontpiatte FP am Baugruppenträger BGT.

Bevorzugt weist eine Frontplatte FP sowohl im oberer, als auch im unteren Endbereich wenigstens eine Schaftschraube SR auf , um die Frontplatte FP der Baugruppe BG an einer oberer, und unteren vorderen Querschiene QV des Baugruppenträgerε BGT zu befestigen .

Vorteil der Erfindung ist , daß die Schaftschrauben SR einer Frontplatte FP erfindungsgemäß zwei Funktionen gleichzeitig übernehmen . Beim Einstecken der Baugruppe BG in den Saugrup- penträger BGT wird die Frontplatte FP durch die Schaf tschrau¬ ben SR gleichzeitig zentriert und ist anschließend durch die¬ selben Schaftschrauben SR zusätzlich am Baugruppenträger BGT positionsgenau anschraubbar . Dadurch ist vorteilhaft eine Vielzahl von Baugruppen BG nebeneinander ohne gegenseitige Behinderung in den Baugruppenträger BGT einschiebbar .