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Title:
SUBSTITUTED 1 AND 2 NAPHTHOL MANNICH BASES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/047866
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to substituted 1 and 2 naphthol Mannich bases, a method for the production thereof, medicaments containing said compounds and the use of said compounds in the production of medicaments.

Inventors:
GERLACH MATTHIAS (DE)
MAUL CORINNA (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012972
Publication Date:
July 05, 2001
Filing Date:
December 20, 2000
Export Citation:
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Assignee:
GRUENENTHAL GMBH (DE)
GERLACH MATTHIAS (DE)
MAUL CORINNA (DE)
International Classes:
A61K31/136; A61K31/137; A61K31/16; A61K31/165; A61K31/166; A61K31/167; A61K31/18; A61K31/195; A61K31/24; A61K31/4453; A61K31/5375; A61P1/04; A61P1/12; A61P3/04; A61P9/00; A61P11/06; A61P13/00; A61P25/00; C07D295/08; A61P25/06; A61P25/24; A61P25/30; A61P25/32; A61P27/06; A61P29/00; A61P37/08; C07B61/00; C07C213/02; C07C213/10; C07C215/50; C07C215/86; C07C217/58; C07C219/28; C07C221/00; C07C225/16; C07C227/10; C07C227/40; C07C229/38; C07C237/48; C07C243/38; C07C303/40; C07C303/44; C07C311/37; C07D295/096; C07D295/135; C07D295/155; (IPC1-7): C07C215/50; C07C217/58; A61K31/136; A61K31/16; A61K31/165; A61K31/195; C07D295/08; C07C219/28; C07C225/16; C07C229/38; C07C237/48; C07C243/38; C07C311/37; C07D295/12; C07D295/14; A61P25/04; A61P29/00
Foreign References:
EP0864559A11998-09-16
Other References:
CARDELLICCHIO C ET AL: "The Betti base: absolute configuration and routes to a family of related chiral nonracemic bases", TETRAHEDRON: ASYMMETRY,NL,ELSEVIER SCIENCE PUBLISHERS, AMSTERDAM, vol. 9, no. 20, 23 October 1998 (1998-10-23), pages 3667 - 3675, XP004141842, ISSN: 0957-4166
DATABASE WPI Section Ch Week 199635, Derwent World Patents Index; Class B05, AN 1996-354450, XP002166569
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Claims:
Patentansprüche :
1. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen der allgemeinen Formel 1 worin R1 = CH (R9) N (R10) (R") und R2 = OR12 bedeuten oder R1=OR12 und R2= CH (R9) N (R10) (R") bedeuten, und jeweils die Reste R3 bis R8, gleich oder verschieden, = H, F, Cl, Br, CF3, CN, N02, S02NH2, S02NHR'3, NHR'3, SR'5, OR'6, CO (OR20), CH2CO(OR21), CO (R22), einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine Ci6 AlkylenGruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeuten, R9 einen ArylRest, einen HeteroarylRest oder einen AlkylRest ohne acides Proton in aStellung bedeutet, R10, R", gleich oder verschieden, einen verzweigten, unverzweigten, gesättigten, ungesättigten, unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten C, 6AlkylRest oder einen unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Phenyl, Benzyloder PhenethylRest bedeuten, oder R10 und R"zusammen (CH2) 20 (CH2) 2 oder (CH2) n mit n = eine ganze Zahl von 3 bis 6 bedeuten, R12 = H, COR22, einen Ca 10Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16AlkylenGruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, Rr3 = H, COR14, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C, 6AlkylenGruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, R14 = H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine d6Aikyiengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, R15 = H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, R = H, CO (R17), einen CiioAikyi, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine Ci6Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, R17= H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, R 18 = H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, R20 = H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine Ca 6Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, R21= H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine Ca 6Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, R22 = H, NHNH2, NHR18, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryl oder einen über eine C, 6Alkylengruppe gebundenen Aryloder Heteroaryl Rest bedeutet und/oder deren Racemate, Enantiomere, Diastereomere und/oder entsprechende Basen und/oder entsprechende Salze von physiologisch verträglichen Säuren, wobei die Racemate der Verbindungen, in denen die Reste Rl CH (R9) N (R10) (R") und R2 = OR12 sind und jeweils die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl, 2Chlorphenyl, 4 Methoxyphenyl, 3Fluorphenyl, 3Chlorphenyl, 3Bromphenyl, 4 Bromphenyl, 2Fluorphenyl, 2Bromphenyl, Benzo1,3dioxol, 4CH30C0 phenyloder 2Methoxyphenyl und die Reste Rlo und R11 zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl, 4Methoxyphenyl, 4 Dimethylaminophenyl, 4Hydroxy2,3DitertButylphenyl, 2,3 Dihydrobenzodioxan, 4Nitrophenyl oder Benzo1,3dioxol und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = 4Methoxyphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 4 bedeuten oder der Rest R3 = CO (OR20), die Reste R4 bis R8 und R12 = H, der Rest R9= Phenyl, 4Methoxyphenyl, 4Methylphenyl, 4Nitrophenyl, pBenzaldehyd, die Reste R'° und R"zusammen = (CH2) 5 und der Rest R20 = CH3 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl und beide Reste R10 und R"jeweils = CH3, C2H5 oder nC3H7 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = 4Methoxyphenyl oder Benzo1,3dioxol und die Reste R10 und R"jeweils = CH3 bedeuten oder die Reste R3 bis R5, R7, R8, R12 = H, der Rest R6 = Br, der Rest R9 = Phenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder die Reste R3 bis R5, R7, Ru, R12 = H, der Rest R6 = Br, der Rest R9 = 4 Hydroxy3,5DitertButylphenyl und die Reste R10 und R'1 zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl und die Reste R° und R11 jeweils = CH3 bedeuten als Hydrochlorid oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl oder 4 Methoxyphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten als Hydrochlorid oder der Rest R3 = CO (OR20), die Reste R4 bis R8 und R12 = H, der Rest R9= Phenyl, die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 und der Rest R20 = CH3 bedeuten als Hydrochlorid oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Thiophen und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 = H, der Rest R12 = CH3, Der Rest R9 = Thiophen, 4 Methoxyphenyl oder 3,4Dimethoxyphenyl und die Reste R'° und R" zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten und die Enantiomere der Verbindung der allgemeinen Formel 1, in der Rl CH (R9) N (R10)(R11) und R2 = OR12 ist und die Reste R3 bis R8, R12 = H, R9 = Phenyl, R10 und R11 zusammen = (CH2) 5 bedeuten sowie die Racemate der Verbindungen in denen die Reste R1=OR12 und R2 =CH (R9) N (R10) (R") sind und jeweils die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl, 2Bromphenyl, 3Bromphenyl oder 4Bromphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl oder 2Nitrophenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder R3,R4,R6,R8 und R12 = H, die Reste R5,R7=CH3, der Rest R9 = Phenyl oder 4Methoxyphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder R3 bis R6, R8, R12 = H, der Rest R7=CH3, der Rest R9 = 4Methoxyphenyl oder Phenyl und die Reste R10, R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl, der Rest R10 = CH3 und der Rest R"= C6H"oder die Reste R10 und R"jeweils = CH3 bedeuten oder R3 bis R6, R8, R12 = H, der Rest R7=CH3, der Rest R9 = Phenyl oder 4 Methoxyphenyl und die Reste R10 und R11 zusammen=(CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder R3,R4,R6,R8,R12 = H, die Reste R5 und R7 = CH3, der Rest R9 = 4 Methoxyphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder R3 bis R8, R12 = H, der Rest R9 = Phenyl und die Reste R10 und R" zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten als Hydrochlorid ausgenommen sind.
2. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8 für H steht und die übrigen Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8, R9 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
3. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8 für einen C16AlkylRest steht und die übrigen Reste R3,R4,R5,R6, R7 oder R8, R9 bis R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
4. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8 für einen über eine C12AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und die übrigen Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8, R9 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
5. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8 für F, Cl oder Br steht und die übrigen Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8, R9 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
6. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3,R4,R5,R6,R7 oder R8 für S02NH2 steht und die übrigen Reste R3,R4,R5,R6,R7 oder R8, R9 bis R18 und R° bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
7. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8 für NHR13 steht und die übrigen Reste R3, R4, R5, R6, R oder R, R9 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
8. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8 für CO (R22) steht und die übrigen Reste R3,R4,R5,R6,R7 oder R8, R9 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
9. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder Ra für OR'6 steht und die übrigen Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8, R9 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
10. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8 für CO (OR20) steht und die übrigen Reste R3, R4, R5, R6, R7 oder R8, R9 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
11. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R9 einen unsubstituierten PhenylRest oder einen wenigstens einfach mit C14Alkyl, C13Alkoxy, Halogen, CF3, CN, 0Phenyloder OH substituierten PhenylRest, bevorzugt einen unsubstituierten PhenylRest oder einen 2 Methoxyphenyl, 3Methoxyphenyl, 4Methoxyphenyl, 2Methylphenyl, 3Methylphenyl, 4Methylphenyl, 2tertButylphenyl, 3tertButyl phenyl, 4tertButylphenyl, 2Fluorphenyl, 3Fluorphenyl, 4Fluor phenyl, 2Chlorphenyl, 3Chlorphenyl, 4Chlorphenyl, 2Bromphenyl, 3Bromphenyl, 4Bromphenyl, 5Brom2Fluorphenyl, 2Chlor4Fluor phenyl, 2Chlor5Fluorphenyl, 2Chlor6Fluorphenyl, 4Brom2Fluor phenyl, 3Brom4Fluorphenyl, 3Brom2Fluorphenyl, 2,3Dichlor phenyl, 2,4Dichlorphenyl, 2,5Dichlorphenyl, 3,4Dichlorphenyl, 2,3 Dimethylphenyl, 2,4Dimethylphenyl, 2,5Dimethylphenyl, 2,3 Dimethoxyphenyl, 2,4Dimethoxyphenyl, 2,5Dimethoxyphenyl, 3,4 Dimethoxyphenyl, 3,4,5Trimethoxyphenyl, 2Trifluormethylphenyl, 3 Trifluormethylphenyl oder einen 4TrifluormethylphenylRest, besonders bevorzugt einen unsubstituierten PhenylRest, bedeutet und die Reste R10 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
12. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Reste R10 oder R11 für einen gesättigten, unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten C16AlkylRest, vorzugsweise für einen CH3Rest, steht und der jeweils andere Rest R10 oder R11 sowie die Reste R12 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
13. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R01 und R" zusammen (CH2) n mit n = 4 oder 5 bedeuten und die Reste R12 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
14. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R12 für H steht und die Reste R'3 bis R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
15. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R12 für einen C16AlkylRest steht und die Reste R13 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
16. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R12 für einen über eine C12AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und die Reste R13 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
17. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R'3 für H steht und die Reste R'4 bis R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
18. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R13 für einen C16AlkylRest steht und die Reste R'4 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
19. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R13 für einen über eine C 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und die Reste R14 bis R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
20. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R14 für einen C16AlkylRest steht und die Reste R15 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
21. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R14 für einen über eine C, 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und die Reste R15 bis R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
22. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R'5 für einen C16AlkylRest steht und die Reste R'6 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
23. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R15 für einen über eine C12AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und die Reste R16 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
24. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R'6 für einen C16AlkylRest steht und die Reste R'7, R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
25. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest Rl6 für einen über eine Ca 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und die Reste R17,R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
26. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R16 für H steht und die Reste R17, R13 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
27. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R16 für CO (R 17) steht und die Reste R17,R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
28. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R17 für einen Cr 6AlkylRest steht und die Reste R 18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
29. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R17 für einen über eine C12AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und die Reste R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
30. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R17 für einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkyl, C13Alkoxy substitutierten PhenylRest steht und die Reste R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
31. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R'8 einen Cul6 AlkylRest steht und die Reste R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
32. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R'8 für einen über eine Ci2AikyienGruppe gebundenen ArylRest steht und die Reste R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
33. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R'8 für einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C, 4Alkyl, oder C, 3Alkoxysubstituierten Phenyloder NaphthylRest, bevorzugt für einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkyl, C13Alkoxy substituierten PhenylRest, steht und die Reste R20 bis R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
34. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R20 für einen Cr 6AlkylRest steht und die Reste R2'und R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
35. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R20 für einen über eine C, 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und die Reste R2'und R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
36. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R20 für H steht und die Reste R21 und R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
37. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R20 für einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C1 4Alkyl, oder C1 3Alkoxysubstituierten PhenylRest steht und die Reste R21 und R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 haben.
38. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R21 für H steht und der Rest R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 hat.
39. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R2'für einen C, 6AlkylRest steht und der Rest R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 hat.
40. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R21 für einen über eine CX 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht und der Rest R22 die Bedeutung gemäß Anspruch 1 hat.
41. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R22 für H steht.
42. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R22 für einen C 6AlkylRest steht.
43. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R22 für einen über eine C, 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest steht.
44. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R22 für NHNH2, NHR18 oder einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkyl, oder Cl3 Alkoxysubstituierten PhenylRest, bevorzugt für NHNH2 oder NHR18, steht.
45. Substituierte 1und 2NaphtholMannichbasen gemäß Anspruch 1 : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 6 (Dimethylaminophenylmethyl)5hydroxynaphthalin1sulfonsäureamid<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4Amino2 (dimethylaminophenylmethyl)naphthalin1ol 4 (Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxynaphthalin2 carbonsäurehydrazid 4 (Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxynaphthalin2 carbonsäuremethylester <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4 (Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxynaphthalin2carbonsäure<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4 (Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxynaphthalin2 carbonsäurephenylester <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> [5 (Dimethylaminophenylmethyl)6hydroxynaphthalin2yl]phenylmethanon<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 3Amino1 (dimethylaminophenylmethyl)naphthalin2ol<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4 (Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxynaphthalin2carbonsäure (2 methoxyphenyl)amid 4 (Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxynaphthalin2carbonsäureo tolylamid 4(Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxynaphthalin2carbonsäure<BR> naphthalin1ylamid<BR> <BR> 4 (Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxy7methoxynaphthalin2 carbonsäure <BR> <BR> 5(Dimethylaminophenylmethyl)6hydroxynaphthalin2carbonsäure<BR> <BR> 1 (Dimethylaminophenylmethyl)7methoxynaphthalin2ol<BR> <BR> 1 (Dimethylaminophenylmethyl)6methoxynaphthalin2ol 5(Dimethylaminophenylmethyl)6hydroxynaphthalin1carbonsäure 4 (Dimethylaminophenylmethyl)3hydroxy7methoxynaphthalin2 carboxylatNatriumsalz 4Chlor2 (morpholin4ylotolylmethyl)naphthalin1ol 4Chlor2 (piperidin1ylotolylmethyl)naphthalin1ol 4Chlor2[(2chlorophenyl)piperidin1ylmethyl]naphthalin1ol 4Chlor2[(2,3dimethoxphenyl)morpholin4ylmethyl]naphthalin1ol <BR> <BR> 5Amino2[(2chlorophenyl)piperidin1ylmethyl]naphthalin1ol<BR> <BR> 5Amino2[(2, 3dimethoxyphenyl)morpholin4ylmethyl]naphthalin1ol 3Hydroxy4(piperidin1ylotolylmethyl)naphthalin2carbonsäurehydrazid 7Methoxy1(morpholin4ylotolymethyl)naphthalin2ol 1 [ (2Chlorophenyl)piperidin1ylmethyl]7methoxynaphthalin2ol 1[(2, 3Dimethoxyphenyl)morpholin4ylmethyl]7methoxynaphthalin2ol<BR> <BR> 6Brom1[(2methoxyphenyl)morpholin4ylmethyl]naphthalin2ol 6Hydroxy5[(2methoxyphenyl)morpholin4ylmethyl]naphthalin1 carbonsäure <BR> <BR> 7Methoxy1 [ (2methoxyphenyl)morpholin4ylmethyl]naphthalin2ol<BR> <BR> 6Methoxy1 [ (2methoxyphenyl)morpholin4ylmethyl]naphthalin2ol 4Chlor2[(2methoxyphenyl)piperidin1ylmethyl]naphthalin1ol 6Brom1[(2methoxyphenyl)piperidin1ylmethyl]naphthalin2ol 6Methoxy1[(2methoxyphenyl)piperidin1ylmethyl]naphthalin2ol 7Methoxy1[(2methoxyphenyl)piperidin1ylmethyl]naphthalin2ol <BR> <BR> 5Chlor2 [dimethylamino (2methoxyphenyl)methyl]naphthalin1ol<BR> <BR> {[1(4Methoxybenzyloxy)naphthalin2yl]phenylmethyl}dimethylamin<BR> <BR> {[2(4Methoxybenzyloxy)naphthalin1yl]phenyimethyl}dimethylamin 4Methoxybenzoesäure1(dimethylaminophenymethyl)naphthalin2yl ester <BR> <BR> 2Chlorobenzoesäure1(dimethylaminophenylmethyl)naphthalin2ylester 1 (Morpholin4ylphenylmethyl)naphthalin2ol 1(Phenylpiperidin1ylmethyl)naphthalin2ol 2 [ (4Fluorphenyl)pyrrolidin1ylmethyl]naphthalin1ol.
46. Verfahren zur Herstellung von substituierten 1und 2Naphthol Mannichbasen der allgemeinen Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1 bis 45, in denen der Rest R12 für H steht und die Reste R1 bis R11, R13 bis R'8 und R° bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Aldehydverbindungen und/oder heteroaromatische Aldehydverbindungen und/oder aliphatische Aldehydverbindungen der allgemeinen Formel II, in denen R9 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I hat, in Lösung in Gegenwart einer Base vorzugsweise bei einer Temperatur von10 °C bis + 110°C mit sekundären Aminen der allgemeinen Formel ! it, in denen R10 und R"die Bedeutung gemäß der aligemeinen Formel I haben, zu Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV umsetzt, und diese Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV ohne weitere Aufreinigung mit einem Säurechlorid in absolutem Lösungsmittel zu Iminiumsalzen der allgemeinen Formel V umsetzt, und diese Iminiumsalze der allgemeinen Formel V ohne weitere Aufreinigung in Lösung, vorzugsweise in Acetonitril mit substituierten und/oder unsubstituierten 1und 2Naphtholverbindungen der allgemeinen Formel VI, worin R1= H und R2 = OH oder R1= OH und R2 = H bedeuten und jeweils die Reste R3 bis R8, R'3 bis R13 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben, umsetzt, und die so erhaltenen 1und 2 NaphtholMannichbasen der allgemeinen Formel I, in der der Rest R12 für H steht und die Reste R'bis R", R'3 bis R'8 und R° bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 haben durch Extraktion reinigt und nach den üblichen Methoden isoliert.
47. Verfahren zur Herstellung von substituierten 1und 2Naphthol Mannichbasen der allgemeinen Formel I gemäß einem der Ansprüche 1 bis 45, in denen der Rest R12 = COR22, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine Ca 6AlkylenGruppe gebundenen Aryl oder HeteroarylRest bedeutet und die Reste R'bis R", R'3 bis R18 und R° bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Aldehydverbindungen und/oder heteroaromatische Aldehydverbindungen und/oder aliphatische Aldehydverbindungen der allgemeinen Formel II, in denen R9 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 hat, in Lösung in Gegenwart einer Base, vorzugsweise bei einer Temperatur von10 bis +110 °C mit sekundären Aminen der allgemeinen Formel III, in denen R'° und R"die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 haben, zu Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV umsetzt, und diese Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV ohne weitere Aufreinigung mit einem Säurechlorid in absolutem Lösungsmittel zu Iminiumsalzen der allgemeinen Formel V umsetzt, und diese Iminiumsalze der allgemeinen Formel V ohne weitere Aufreinigung in Lösung, vorzugsweise in Acetonitril mit substituierten und/oder unsubstituierten 1und 2Naphtholverbindungen der allgemeinen Formel VI, worin R1= H und R2 = OH oder R1= OH und R2 = H bedeuten und jeweils die übrigen Reste R3 bis R8, R13 bis R'8 und R20 bis R22 jeweils die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben, umsetzt, und die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel VI, worin R1 = CH (R9) N (R10) (R") und R2 = OH oder Rl = OH und R2= CH (R9) N (R10) (R") bedeuten und die Reste R3 bis R", R13 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben, in Lösung mit Verbindungen der allgemeinen Formel XR12', worin X = Cl, Br oder I bedeutet und R12' = COR22, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryl oder einen über eine C, 6AlkylenGruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest bedeutet, in Gegenwart einer Base bei einer Temperatur von vorzugsweise 10 bis 150 °C umsetzt, und die so erhaltenen 1und 2 NaphtholMannichbasen der allgemeinen Formel I, in denen der Rest R12 für OCR22, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16AlkylenGruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest steht und die Reste R1 bis R11, R13 bis R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben durch Filtration reinigt und nach den üblichen Methoden isoliert.
48. Verfahren gemäß Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung mit den Verbindungen der allgemeinen Formel XR12' in Dimethylformamid erfolgt.
49. Verfahren gemäß Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß X = Cl bedeutet.
50. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 47 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung mit den Verbindungen der allgemeinen Formel XR'2 in Gegenwart von Triethylamin oder Kaliumtert Butylat als Base durchgeführt wird.
51. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 47 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der allgemeinen Formel 1, in denen R H ist, durch Filtration über ein ScavengerHarz, vorzugsweise durch Filtration über polymergebundenes Tris (2aminoethyl) amin und/oder 3 (3 Mercaptophenyl) propanamidomethylpolystyrol gereinigt werden.
52. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 46 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatischen Aldehydverbindungen und/oder heteroaromatischen Aldehydverbindungen und/oder aliphatischen Aldehydverbindungen der allgemeinen Formel 11 in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in Toluol mit sekundären Aminen der allgemeinen Formel III umgesetzt werden.
53. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 46 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatischen Aldehydverbindungen und/oder heteroaromatischen Aldehydverbindungen und/oder aliphatischen Aldehydverbindungen der allgemeinen Formel 11 in Gegenwart von Kaliumcarbonat oder Borsäureanhydrid als Base umgesetzt werden.
54. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 46 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV mit Acetylchlorid zu Iminiumsalzen der allgemeinen Formel V umgesetzt werden.
55. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 46 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV in absolutem Diethylether zu Iminiumsalzen der allgemeinen Formel V umgesetzt werden.
56. Arzneimittel enthaltend als Wirkstoff wenigstens eine substituierte 1 und/oder 2 NaphtholMannichbase der allgemeinen Formel I, worin Ra = CH (R9) N (R°) (R11) und R2 = OR12 bedeuten oder R1=OR12 und R2= CH (R9) N (R10) (R") bedeuten, und jeweils die Reste R3 bis R8, gleich oder verschieden, = H, F, Ci, Br, CF3, CN, N02, S02NH2, SO2NHR13, NHR13, SR15, OR61, CO(OR20), CH2CO(OR21), CO (R22), einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine Cl6 AlkylenGruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise = H, F, Cl, Br, S02NH2, NHR'3, CO (R22), OR16, CO (OR20), einen Cr 6Alkyloder einen über eine C12AlkylenGruppe gebundenen ArylRest, besonders bevorzugt H, NHR13, CO (R22), OR16, CO (OR20), bedeuten, R9 einen ArylRest, einen HeteroarylRest oder einen AlkylRest ohne acides Proton in aStellung, vorzugsweise einen unsubstituierten Phenyl Rest oder einen wenigstens einfach mit C, 4Alkyl, C, 3Alkoxy, Halogen, CF3, CN, 0Phenyloder OH substituierten PhenylRest, besonders bevorzugt einen unsubstituierten PhenylRest oder einen 2Methoxy phenyl, 3Methoxyphenyl, 4Methoxyphenyl, 2Methylphenyl, 3 Methylphenyl, 4Methylphenyl, 2tertButylphenyl, 3tertButylphenyl, 4tertButylphenyl, 2Fluorphenyl, 3Fluorphenyl, 4Fluorphenyl, 2 Chlorphenyl, 3Chlorphenyl, 4Chlorphenyl, 2Bromphenyl, 3Brom phenyl, 4Bromphenyl, 5Brom2Fluorphenyl, 2Chlor4Fluorphenyl, 2Chlor5Fluorphenyl, 2Chlor6Fluorphenyl, 4Brom2Fluorphenyl, 3Brom4Fluorphenyl, 3Brom2Fluorphenyl, 2,3Dichlorphenyl, 2,4 Dichlorphenyl, 2,5Dichlorphenyl, 3,4Dichlorphenyl, 2,3Dimethyl phenyl, 2,4Dimethylphenyl, 2,5Dimethylphenyl, 2,3Dimethoxyphenyl, 2,4Dimethoxyphenyl, 2,5Dimethoxyphenyl, 3,4Dimethoxyphenyl, 3,4,5Trimethoxyphenyl, 2Trifluormethylphenyl, 3Trifluormethylphenyl oder einen 4TrifluormethylphenylRest, ganz besonders bevorzugt einen unsubstituierten PhenylRest, bedeutet, R10, R", gleich oder verschieden, einen verzweigten, unverzweigten, gesättigten, ungesättigten, unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Cr 6AlkylRest oder einen unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Phenyl, Benzyloder PhenethylRest, vorzugsweise einen gesättigten, unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Ci6AikyiRest, besonders bevorzugt einen CH3Rest, bedeuten, oder R10 und R"zusammen (CH2) n mit n = eine ganze Zahl von 3 bis 6 oder (CH2) 20 (CH2) 2, vorzugsweise (CH2) n mit n = 4 oder 5, bedeuten, R12 = H, COR22, einen CX 0Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C6AlkylenGruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise = H, einen C16Alkyl oder einen über eine C, 2Alkylen Gruppe gebundenen ArylRest bedeutet, R13 = H, COR14, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C, 6AlkylenGruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise = H, einen C 6Alkyloder einen über eine d2Aikyien Gruppe gebundenen ArylRest, besonders bevorzugt = H, bedeutet, R'4 = H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C 6Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise einen C16Alkyl oder einen über eine d2AikyienGruppe gebundenen ArylRest bedeutet, R15 = H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise einen C 6Alkyloder einen über eine C12AlkylenGruppe gebundenen ArylRest bedeutet, R16 = H, CO (R7), einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise H, einen C 6Alkyl, einen über eine Ca 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest oder CO (R17), besonders bevorzugt H oder CO (R'7), bedeutet, R17= H, einen C 10Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise einen C 6Alkyl, einen über eine C 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest oder einen gegebenenfalls mit F, Ci, Br, Ci4Alkyl , C13Alkoxy substituierten PhenylRest, besonders bevorzugt einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkyl, C13Alkoxy substituierten PhenylRest, bedeutet, R'8 = H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C 6Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise einen C, 6Alkyl, einen über eine C, 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest oder einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkyl , oder C : 3Alkoxysubstituierten Phenyloder NaphthylRest, besonders bevorzugt einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkyl, C13alkoxy substituierten PhenylRest, bedeutet, R20 = H, einen C, 10Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C16Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise H, einen C, 6Alkyl, einen über eine C, 2AlkylenGruppe gebundenen ArylRest oder einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C, 4Alkyl , oder Ca 3Alkoxysubstituierten PhenylRest, besonders bevorzugt H oder einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkl, C13Alkoxy substituierten PhenylRest, bedeutet, R 21 = H, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryloder einen über eine C, 6Alkylengruppe gebundenen Aryloder HeteroarylRest, vorzugsweise = H, einen C, 6Alkyloder einen über eine C, 2Alkylen Gruppe gebundenen ArylRest bedeutet, R22 = H, NHNH2, NHR18, einen C110Alkyl, einen Aryl, einen Heteroaryl oder einen über eine C16Alkylengruppe gebundenen Aryloder Heteroaryl Rest, vorzugsweise H, einen C 6Alkyl, einen über eine Ci2A) kyien Gruppe gebundenen ArylRest, NHNH2, NHR oder einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkyl, oder C13Alkoxy substituierten PhenylRest, besonders bevorzugt NHNH2, NHR'8 oder einen gegebenenfalls mit F, Cl, Br, C14Alkyl, oder C3Alkoxysubstituierten PhenylRest, ganz besonders bevorzugt NHNH2 oder NHR'8, bedeutet und/oder deren Racemate, Enantiomere, Diastereomere und/oder entsprechende Basen und/oder entsprechende Salze von physiologisch verträglichen Säuren und gegebenfalls weitere Wirkstoffe und/oder Hilfsstoffe.
57. Arzneimittel gemäß Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff ein Gemisch aus Enantiomeren wenigstens einer substituierten 1 NaphtholMannichbase und/oder 2NaphtholMannichbase der allgemeinen Formel I enthält, wobei das Gemisch die Enantiomere in nicht äquimolaren Mengen aufweist.
58. Arzneimittel gemäß Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß der relative Anteil eines der Enantiomere an dem Gemisch 5 bis 45 Mol%, vorzugsweise 10 bis 40 Mol%, bezogen auf das Gemisch der Enantiomere beträgt.
59. Arzneimittel gemäß einem der Ansprüche 56 bis 58 zur Behandlung/Bekämpfung von Schmerzen und/oder inflammatorischen Reaktionen und/oder allergischen Reaktionen und/oder Drogenmißbrauch und/oder Alkoholmißbrauch und/oder Diarrhoe und/oder Gastritis und/oder Ulcera und/oder cardiovaskulären Erkrankungen und/oder Harninkontinenz und/oder Depressionen und/oder Schockzuständen und/oder Migräne und/oder Narkolepsie und/oder Übergewicht und/oder Asthma und/oder Glaukom und/oder hyperkinetischem Syndrom.
60. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Bekämpfung von Schmerzen.
61. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von inflammatorischen Reaktionen.
62. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von allergischen Reaktionen.
63. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Drogenund/oder Alkoholmißbrauch.
64. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Diarrhoe.
65. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Gastritis.
66. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Ulcera.
67. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von cardiovaskulären Erkrankungen.
68. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Harninkontinenz.
69. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Depressionen.
70. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel 1 gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schockzuständen.
71. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Migräne.
72. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Narkolepsie.
73. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Übergewicht.
74. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Asthma.
75. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Glaukomen.
76. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I gemäß den Ansprüchen 1 bis 45 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung bei hyperkinetischem Syndrom.
Description:
Substituierte 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen Die Erfindung betrifft substituierte 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen, Verfahren zu deren Herstellung, Arzneimittel enthaltend diese Verbindungen sowie die Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung von Arzneimitteln.

Schmerz gehört zu den Basissymptomen in der Klinik. Es besteht ein weltweiter Bedarf an wirksamen Schmerztherapien. Der dringende Handlungsbedarf für eine patientengerechte und zielorientierte Behandlung chronischer und nichtchronischer Schmerzzustände, wobei hierunter die erfolgreiche und zufriedenstellende Schmerzbehandlung für den Patienten zu verstehen ist, dokumentiert sich in der großen Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten, die auf dem Gebiet der angewandten Analgetik bzw. der Grundlagenforschung zur Nociception in letzter Zeit erschienen sind.

Klassische Opioide, wie z. B. das Morphin, sind bei der Therapie starker bis sehr starker Schmerzen wirksam. Als unerwünschte Begleiterscheinungen weisen sie jedoch unter anderem Atemdepression, Erbrechen, Sedierung, Obstipation sowie eine Toleranzentwicklung auf.

Tramadolhydrochlorid- (1RS, 2RS)-2- [ (Dimethyiamino) methyi]-1- (3- methoxyphenyl)-cyclohexanol-nimmt unter den zentral wirksamen Analgetika eine Sonderstellung ein, da dieser Wirkstoff eine starke Schmerzhemmung ohne die für Opioide bekannten Nebenwirkungen hervorruft. (J. Pharmacol.

Exptl. Ther. 267,33 (1993)). Nach weiteren schmerzhemmenden Mitteln wird weltweit geforscht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, neue Verbindungen zur Verfügung zu stellen, die sich insbesondere als Wirkstoffe in Arzneimitteln eignen.

Diese Wirkstoffe sollen sich insbesondere zur Schmerztherapie und zur Behandlung von inflammatorischen und allergischen Reaktionen, Drogen- und/oder Alkoholmißbrauch, Diarrhoe, Gastritis, Ulcera, cardiovaskulären Erkrankungen, Harninkontinenz, Depressionen, Schockzuständen, Migräne, Narkolepsie, Übergewicht, Asthma, Glaukom und/oder hyperkinetischem Syndrom eignen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Bereitstellung substituierter 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen der nachstehenden allgemeinen Formel I gelöst, die eine ausgeprägte analgetische Wirkung aufweisen und die sich darüber hinaus zur Behandlung von inflammatorischen und allergischen Reaktionen, Drogen-und/oder Alkoholmißbrauch, Diarrhoe, Gastritis, Ulcera, cardiovaskulären Erkrankungen, Harninkontinenz, Depressionen, Schockzuständen, Migräne, Narkolepsie, Übergewicht, Asthma, Glaukom und/oder hyperkinetischem Syndrom eignen.

Gegenstand der Erfindung sind daher substituierte 1-und 2-Naphthol- Mannichbasen der allgemeinen Formel I, worin Rn = CH (R9) N (Ra0) (R") und R2 = OR12 bedeuten oder R1=OR12 und R2 = CH (R9) N (R°) (R") bedeuten,

und jeweils die Reste R3 bis R8, gleich oder verschieden, = H, F, Cl, Br, CF3, CN, N02, S02NH2, SO2NHR13, NHR13, SR15, OR16, CO (OR20), CH2CO (OR), CO (R22), einen Cl-10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1 6-Alkylen- Gruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise = H, F, Cl, Br, S02NH2, NHR13, CO (R22), OR16, CO (OR20), einen C1 6-Alkyl-oder einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest, besonders bevorzugt H, NHR13 CO (R22) OR16 CO (OR20), bedeuten, R9 einen Aryl-Rest, einen Heteroaryl-Rest oder einen Alkyl-Rest ohne acides Proton in a-Stellung, vorzugsweise einen unsubstituierten Phenyl-Rest oder einen wenigstens einfach mit Cr4-Aikyl-, C1 3-Alkoxy-, Halogen-, CF3-, CN-, O- Phenyl-oder OH substituierten Phenyl-Rest, besonders bevorzugt einen unsubstituierten Phenyl-Rest oder einen 2-Methoxy-phenyl-, 3-Methoxy-phenyl- , 4-Methoxy-phenyl-, 2-Methyl-phenyl-, 3-Methyl-phenyl-, 4-Methyl-phenyl-, 2- tert-Butyl-phenyl-, 3-tert-Butyl-phenyl-, 4-tert-Butyl-phenyl-, 2-Fluor-phenyl-, 3- Fluor-phenyl-, 4-Fluor-phenyl-, 2-Chlor-phenyl-, 3-Chlor-phenyl-, 4-Chlor- phenyl-, 2-Brom-phenyl-, 3-Brom-phenyl-, 4-Brom-phenyl-, 5-Brom-2-Fluor- phenyl-, 2-Chlor-4-Fluor-phenyl-, 2-Chlor-5-Fluor-phenyl-, 2-Chlor-6-Fluor- phenyl-, 4-Brom-2-Fluor-phenyl-, 3-Brom-4-Fluor-phenyl-, 3-Brom-2-Fluor- phenyl-, 2,3-Dichlor-phenyl-, 2,4-Dichlor-phenyl-, 2,5-Dichlorphenyl-, 3,4- Dichlor-phenyl-, 2,3-Dimethyl-phenyl-, 2,4-Dimethyl-phenyl-, 2,5- Dimethylphenyl-, 2,3-Dimethoxy-phenyl-, 2,4-Dimethoxy-phenyl-, 2,5- Dimethoxy-phenyl-, 3,4-Dimethoxy-phenyl-, 3,4,5-Trimethoxy-phenyl-, 2- Trifluormethyl-phenyl, 3-Trifluormethyl-phenyl oder einen 4-Trifluormethyl- phenyl-Rest, ganz besonders bevorzugt einen unsubstituierten Phenyl-Rest, bedeutet, Rlo, R11, gleich oder verschieden, einen verzweigten, unverzweigten, gesättigten, ungesättigten, unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten C1-6-Alkyl-Rest oder einen unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Phenyl-, Benzyl-oder Phenethyl-Rest, vorzugsweise

einen gesättigten, unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Cl-6- Alkyl-Rest, besonders bevorzugt einen CH3-Rest, bedeuten, oder R10 und R11 zusammen (CH2)n mit n = eine ganze Zahl von 3 bis 6 oder (CH2) 20 (CH2) 2, vorzugsweise (CH2) n mit n = 4 oder 5, bedeuten, R12 = H, COR22, einen C1 10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1 6-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise = H, einen C1 6-Alkyl-oder einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest bedeutet, R13 = H, COR14, einen C1 10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1-6-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise = H, einen C1 6-Alkyl-oder einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest, besonders bevorzugt = H, bedeutet, R14 = H, einen C1-10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine Ci-6-Aikyiengruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise einen C 6-Alkyl-oder einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest bedeutet, R15 = H, einen C1-10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1 6-Alkylengruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise einen C1 6-Alkyl-oder einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest bedeutet, R16 = H, CO (R17), einen C1 10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1 6-Alkylengruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise H, einen C1 6-Alkyl-, einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest oder CO (R'7), besonders bevorzugt H oder CO (R17), bedeutet, R'7 = H, einen C1-10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1 6-Alkylengruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise einen

C1 6-Alkyl-, einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest oder einen gegebenenfalls mit F-, Cl-, Br-, C1-4-Alkyl-, C1-3-Alkoxy- usbstituierten Phenyl-Rest, besonders bevorzugt einen gegebenenfalls mit F-, Cl-, Br-, C1-4- Alkyl-, C1 3-Alkoxy-substituierten Phenyl-Rest, bedeutet, R'8 = H, einen C1 10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1 6-Alkylengruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise einen C1 6-Alkyl-, einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest oder einen gegebenenfalls mit F-, Cl-, Br-, C14-Alkyl-, oder C1 3-Alkoxy-substituierten Phenyl-oder Naphthyl-Rest, besonders bevorzugt einen gegebenenfalls mit F-, Cl-, Br-, C1-4Alkyl-, C1-3-Alkoxy- substituierten Phenyl-Rest, bedeutet, R20 = H, einen C1-10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1-6-Alkylengruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise H, einen C1 6-Alkyl-, einen über eine Ci-2-Aikyien-Gruppe gebundenen Aryl-Rest oder einen gegebenenfalls mit F-, Cl-, Br-, C1-4Alkyl-, oder C-13-Alkoxy- substituierten Phenyl-Rest, besonders bevorzugt H oder einen gegebenenfalls mit F-, Cl-, Br-, C1-4-Alkyl-, C1-3-alkoxy- substitutierten Phenyl-Rest, bedeutet, R21 = H, einen C1-10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1 6-Alkylengruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise = H, einen C1 6-Alkyl-oder einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest bedeutet, R22 = H, NHNH2, NHR18, einen C1 10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C1 6-Alkylengruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise H, einen C1 6-Alkyl-, einen über eine C1 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest, NHNH2, NHR18 oder einen gegebenenfalls mit F-, Cl-, Br-, C1-4-alkyl-, oder C1 3-Alkoxy-substituierten Phenyl-Rest, besonders bevorzugt NHNH2, NHR'8 oder einen gegebenenfalls mit F-, Cl-, Br-, C14-Alkyl-, oder C1 3-Alkoxy-substituierten Phenyl-Rest, ganz besonders bevorzugt NHNH2 oder NHR'8, bedeutet

und/oder deren Racemate, Enantiomere, Diastereomere und/oder entsprechende Basen und/oder entsprechende Salze von physiologisch verträglichen Säuren, wobei die Racemate der Verbindungen, in denen die Reste R1= CH (R9) N (R10)(R11) und R2 = OR12 sind und jeweils die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl, 2-Chlorphenyl, 4- Methoxyphenyl, 3-Fluorphenyl, 3-Chlorphenyl, 3-Bromphenyl, 4-Bromphenyl, 2- Fluorphenyl, 2-Bromphenyl, Benzo-1, 3-dioxol, 4-CH3OCO-phenyl- oder 2- Methoxyphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl, 4-Methoxyphenyl, 4- Dimethylaminophenyl-, 4-Hydroxy-2,3-Di-tert-Butylphenyl, 2,3- Dihydrobenzodioxan, 4-Nitrophenyl-oder Benzo-1,3-dioxol und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = 4-Methoxyphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 4 bedeuten oder der Rest R3 = CO (OR20), die Reste R4 bis R8 und R12 = H, der Rest R9= Phenyl, 4-Methoxyphenyl, 4-Methylphenyl, 4-Nitrophenyl, p-Benzaldehyd, die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 und der Rest R20 = CH3 bedeuten oder

die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl und beide Reste R'° und R11 jeweils = CH3, C2H5 oder n-C3H7 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = 4-Methoxyphenyl oder Benzo- 1,3-dioxol und die Reste R10 und R"jeweils CH3 bedeuten oder die Reste R3 bis R5,R7,R8,R1 = H, der Rest R6 = Br, der Rest R9 = Phenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder die Reste R3 bis R5,R7,R8,R12 = H, der Rest R6 = Br, der Rest R9 = 4-Hydroxy- 3,5-Di-tert-Butylphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl und die Reste R10 und R"jeweils = CH3 bedeuten als Hydrochlorid oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl oder 4-Methoxyphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten als Hydrochlorid oder der Rest R3 = CO (OR20), die Reste R4 bis R8 und R12 = H, der Rest R9= Phenyl, die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) s und der Rest R20 = CH3 bedeuten als Hydrochlorid

oder die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Thiophen und die Reste R10 und R11 zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder die Reste R3 bis R8 = H, der Rest R12 = CH3, Der Rest R9 = Thiophen, 4- Methoxyphenyl oder 3,4-Dimethoxyphenyl und die Reste R01 und R" zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten und die Enantiomere der Verbindung der allgemeinen Formel 1, in der Rl CH (R9) N (R10) (R") und R2 = OR12 ist und die Reste R3 bis R8, R12 = H, R9 = Phenyl, R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten sowie die Racemate der Verbindungen in denen die Reste R1=OR12 und R2 =CH (R9) N (R10) (R") sind und jeweils die Reste R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl, 2-Bromphenyl, 3-Bromphenyl oder 4-Bromphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl oder 2-Nitrophenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder R3, R4, R6, R8 und R12 = H, die Reste R5, R7=CH3, der Rest R9 = Phenyl oder 4-Methoxyphenyl und die Reste R10 und R11 zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder

R3 bis R6, R8, R = H, der Rest R7=CH3, der Rest R9 = 4-Methoxyphenyl oder Phenyl und die Reste R'°, R"zusammen = (CH2) 5 bedeuten oder R3 bis R8 und R12 = H, der Rest R9 = Phenyl, der Rest R10 = CH3 und der Rest R"= C6H11 oder die Reste R10 und R"jeweils = CH3 bedeuten oder R3 bis R6, R8, R12 = H, der Rest R7 = CH3, der Rest R9 = Phenyl oder 4- Methoxyphenyl und die Reste R10 und R11 zusammen=(CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder R3, R4, R6, R8, R12 = H, die Reste R5 und R7 = CH3, der Rest R9 = 4- Methoxyphenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten oder R3 bis R8, R12 = H, der Rest R9 = Phenyl und die Reste R10 und R"zusammen = (CH2) 20 (CH2) 2 bedeuten als Hydrochlorid ausgenommen sind.

Unter Alkyl-Resten werden vorzugsweise mindestens einfach mit Halogen-, CN- , CF3-und/oder OH-, besonders bevorzugt mit F-, Cl-, Br-oder OH-, substituierte Kohlenwasserstoff-Reste verstanden. Enthalten diese mehr als einen Substituenten, so können diese Substituenten gleich oder verschieden sein. Die Alkyl-Reste können verzweigt, unverzweigt oder cyclisch sein.

Besonders bevorzugt sind die Alkyl-Reste Methyl, Ethyl, Propyl, 1-Methylethyl, Butyl, 1-Methylpropyl, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl, Hexyl, 1-Methylpentyl, Heptyl, Nonyl oder Decanyl.

Unter einem Aryl-Rest werden vorzugsweise mindestens einfach, mit einem OH-, einem Halogen-, vorzugsweise F, Br oder Cl, einem CF3-, einem CN-, einem C1 6-Alkyl-, einem C, 6-Alkoxy-oder einem Phenyl-Rest substituierte Phenyl-oder Naphthyl-Reste verstanden. Die unsubstituierten oder substituierten Phenyl-Reste können auch mit weiteren Ringen kondensiert sein.

Besonders bevorzugt sind die Aryl-Reste 2-, 3-, 4-Bromphenyl, 4-Brom-2- fluorphenyl, 5-Brom-2-fluorphenyl, 3-Brom-4-fluorphenyl, 4-tert.-Butylphenyl, 2- Chlor-4-fluorphenyl, 2-Chlor-6-fluorphenyl, 4-Cyanophenyl, 2,3-Dichlorphenyl, 2,4-Dichlorphenyl, 2,6-Dichlorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 2,3-Dimethoxyphenyl, 3,4-Dimethoxyphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2,5-Dimethylphenyl, 2-, 3-, 4- Fluorphenyl, 2-Methoxyphenyl, 2-, 3-, 4-Methylphenyl, 3-Phenoxyphenyl, 2-, 4- Trifluormethylphenyl oder 3,4,5-Trimethoxyphenyl.

Unter einem Heteroaryl-Rest werden aromatische Verbindungen verstanden, die wenigstens ein Heteroatom, vorzugsweise Stickstoff-und/oder Sauerstoff- und/oder Schwefel, besonders bevorzugt Stickstoff und/oder Sauerstoff aufweisen und die vorzugsweise mit einem Halogen-, einem CN-, einem CF3- oder OH-Rest substituiert sein können. Ganz besonders bevorzugt ist der Heteroaryl-Rest ein mit substituierter oder unsubstituierter Thiophen-, Pyrrolyl- oder Furfuryl-Rest.

Besonders bevorzugt sind folgende substituierte 1-und 2-Naphthol- Mannichbasen : <BR> <BR> 6- (Dimethylaminophenylmethyl)-5-hydroxy-naphthalin-1-sulfonsä ureamid<BR> <BR> 4-Amino-2- (dimethylaminophenylmethyl)-naphthalin-1-ol<BR> <BR> 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä urehydrazid 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2- carbonsäuremethylester <BR> <BR> 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä ure<BR> <BR> 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2- carbonsäurephenylester <BR> <BR> [5- (Dimethylaminophenylmethyl)-6-hydroxy-naphthalin-2-yl]-pheny lmethanon<BR> <BR> 3-Amino-1- (dimethylaminophenylmethyl)-naphthalin-2-ol<BR> <BR> 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä ure- (2-<BR> methoxy-phenyl)-amid<BR> <BR> 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä ure-o-<BR> tolylamid<BR> <BR> 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä ure- naphthalin-1-ylamid 4-(Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-7-methoxy-naphthalin -2- carbonsäure

5-(Dimethylaminophenylmethyl)-6-hydroxy-naphthalin-2-carbons äure 1- (Dimethylaminophenylmethyl)-7-methoxy-naphthalin-2-ol 1- (Dimethylaminophenylmethyl)-6-methoxy-naphthalin-2-ol <BR> <BR> 5-(Dimethylaminophenylmethyl)-6-hydroxy-naphthalin-1-carbons äure<BR> <BR> 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-7-methoxy-naphthalin-2 -carboxylat- Natriumsalz 4-Chlor-2- (morpholin-4-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-1-ol 4-Chlor-2-(piperidin-1-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-1-ol <BR> <BR> 4-Chlor-2-[(2-chlorophenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphthali n-1-ol<BR> <BR> 4-Chlor-2- [ (2, 3-dimethoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphthalin-1-ol< ;BR> <BR> 5-Amino-2-[(2-chlorophenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphthali n-1-ol<BR> <BR> 5-Amino-2-[(2, 3-dimethoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphthalin-1-ol< ;BR> <BR> 3-Hydroxy-4- (piperidin-1-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-2-carbonsäurehydr azid<BR> <BR> 7-Methoxy-1-(morpholin-4-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-2-ol&l t;BR> <BR> 1-[(2-Chlorophenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-7-methoxy-naphtha lin-2-ol 1-[(2,3-Dimethoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-7-methoxy-na phthalin-2-ol 6-Brom-1-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphthali n-2-ol

6-Hydroxy-5-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphth alin-1- carbonsäure 7-Methoxy-1-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphth alin-2-ol 6-Methoxy-1-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphth alin-2-ol <BR> <BR> 4-Chlor-2-[(2-methoxyphenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphthal in-1-ol<BR> <BR> 6-Brom-1-[(2-methoxyphenyl)-piperidin-1-yl-methyì]-naphthal in-2-ol 6-Methoxy-1-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphth alin-2-ol 7-Methoxy-1-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphth alin-2-ol <BR> <BR> 5-Chlor-2- [dimethylamino- (2-methoxyphenyl)-methyl]-naphthalin-1-ol<BR> <BR> {[1-(4-Methoxybenzyloxy)-naphthalin-2-yl]-phenylmethyl}-dime thylamin<BR> <BR> {[2-(4-Methoxybenzyloxy)-naphthalin-1-yl]-phenylmethyl}-dime thylamin 4-Methoxybenzoesäure 1- (dimethylaminophenylmethyl)-naphthalin-2-yl-ester 2-Chlorobenzoesäure-1-(dimethylaminophenmylmethyl)-naphthal in-2-yl-ester 1- (Morpholin-4-yl-phenylmethyl)-naphthalin-2-ol<BR> <BR> 1- (Phenylpiperidin-1-yl-methyl)-naphthalin-2-ol<BR> <BR> 2- [ (4-Fluor-phenyl)-pyrrolidin-1-yl-methyl]-naphthalin-1-ol.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel I, in denen der Rest R12 für H steht und die Reste R1 bis R11, die Reste R13 bis R'8 und die Reste R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben, die dadurch gekennzeichnet sind, daß man aromatische Aldehydverbindungen, heteroaromatische Aldehydverbindungen und/oder aliphatische Aldehydverbindungen der allgemeinen Formel II, in denen R9 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I hat, in Lösung, vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, besonders bevorzugt in Toluol, in Gegenwart einer Base, vorzugsweise Kaliumcarbonat oder Borsäureanhydrid, bevorzugt bei einer Temperatur von-10 °C bis + 110°C mit sekundären Aminen der allgemeinen Formel III, in denen die Reste R10 und R"die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 haben, zu Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV

umsetzt, und diese Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV ohne weitere Aufreinigung mit einem Säurechlorid, vorzugsweise mit Acetylchlorid, in absolutem Lösungsmittel, vorzugsweise in Diethylether zu Iminiumsalzen der allgemeinen Formel V umsetzt, und diese Iminiumsalze der allgemeinen Formel V ohne weitere Aufreinigung in Lösung, vorzugsweise in Acetonitril mit substituierten und/oder unsubstituierten Naphtholverbindungen der allgemeinen Formel VI, worin R1 = H und R2 = OH oder R1= OH und R2 = H bedeuten und die Reste R3 bis R8, R13 bis R'8 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen

Formel I haben, umsetzt, und die so erhaltenen 1-und 2-Naphtholverbindungen der allgemeinen Formel 1, in denen der Rest R12 für H steht und die Reste R' bis R", die Reste R'3 bis R18 und die Reste R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 haben, durch Extraktion reinigt und nach den üblichen Methoden isoliert.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel I, in denen der Rest R12 = COR22, einen C O-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über eine C 6-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest bedeutet und die Reste R1 bis R", R'3 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben, die dadurch gekennzeichnet sind, daß man aromatische Aldehydverbindungen, heteroaromatische Aldehydverbindungen und/oder aliphatische Aldehydverbindungen der allgemeinen Formel II, in denen R9 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 hat, in Lösung, vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, besonders bevorzugt in Toluol, in Gegenwart einer Base, vorzugsweise Kaliumcarbonat oder Borsäureanhydrid, bevorzugt bei einer Temperatur von-10 bis +110 °C mit sekundären Aminen der allgemeinen Formel III, in denen die Reste R10 und R"die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 haben,

zu Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV umsetzt, und diese Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV ohne weitere Aufreinigung mit einem Säurechlorid, vorzugsweise mit Acetylchlorid, in absolutem Lösungsmittel, vorzugsweise in Diethylether zu Iminiumsalzen der allgemeinen Formel V umsetzt, und diese Iminiumsalze der allgemeinen Formel V ohne weitere Aufreinigung in Lösung, vorzugsweise in Acetonitril mit substituierten und/oder unsubstituierten Naphtholverbindungen der allgemeinen Formel VI, worin R'= H und R2 = OH oder R1= OH und R2 = H bedeuten und jeweils die Reste R3 bis R8, R'3 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der

aligemeinen Formel I haben, umsetzt, und die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel VI, worin R'= CH (R9) N (R10) (R") und R'= OH oder R1 = OH und RI = CH (R9) N (R10) (R") bedeuten und jeweils die Reste R3 bis R", R13 bis R'8 und RI20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel 1 haben, in Lösung, vorzugsweise in Dimethylformamid, mit Verbindungen der allgemeinen Formel XR12', worin X = Cl, Br oder 1, vorzugsweise Cl bedeutet und R12' für COR22, einen C1-10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder für einen über eine C : 6-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise für einen C1-6-Alkyl-Rest oder einen über eine C 2-Alkylen- Gruppe gebundenen Aryl-Rest steht, in Gegenwart einer Base, vorzugsweise Triethylamin oder Kalium-tert-Butylat, vorzugsweise bei einer Temperatur von 10 bis 150 °C umsetzt, und die so erhaltenen 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel 1, in denen der Rest R12 für COR22, einen C1-10-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder für einen über eine C, 6-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, vorzugsweise für einen Cr 6-Alkyl-Rest oder einen über eine C, 2-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-Rest steht und die Reste R'bis R11, R13 bis R18 und R20 bis R22 die Bedeutung gemäß der allgemeinen Formel I haben, durch Filtration, vorzugsweise durch Filtration über ein Scavenger-Harz, besonders bevorzugt durch Filtration über polymergebundenenes Tris (2-aminoethyl) amin (Novabiochem, Bad Soden) und/oder 3- (3-Mercaptophenyl)-propanamidomethylpolystyrol (Argonaut, Muttenz, Schweiz) reinigt.

Vorzugsweise erfolgt die Synthese der erfindungsgemäßen substituierten 1- und 2-Naphthol-Mannichbasen auf einer automatischen Anlage der Firma Zymark gemäß Figur 1 und Figur 2 wie untenstehend beschrieben.

Die erfindungsgemäßen substituierten 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel I lassen sich mit physiologisch verträglichen Säuren, vorzugsweise mit Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Glutaminsäure und/oder Asparaginsäure, in einer dem Fachmann an sich bekannten Weise in ihre Salze überführen. Vorzugsweise wird die Salzbildung

in einem Lösungsmittel, besonders bevorzugt in Diethylether, Diisopropylether, Essigsäurealkylester, vorzugsweise Essigsäureethylester, Aceton und/oder 2- Butanon durchgeführt. Ganz besonders bevorzugt erfolgt die Salzbildung mit Trimethylchlorsilan in Methylethylketon.

Die erfindungsgemäßen substituierten 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel 1 sind toxikologisch unbedenklich und stellen daher geeignete pharmazeutische Wirkstoffe dar.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind daher auch Arzneimittel, die als Wirkstoff wenigstens eine substituierte 1-und/oder 2-Naphthol-Mannichbase der allgemeinen Formel I und gegebenenfalls weitere Wirkstoffe und/oder Hilfsstoffe enthalten.

Vorzugsweise kann das Arzneimittel auch ein Gemisch aus Enantiomeren wenigstens einer substituierten 1-Naphthol-Mannichbase und/oder 2-Naphthol- Mannichbase der allgemeinen Formel I enthalten, wobei das Gemisch die Enantiomere vorzugsweise nicht in äquimolaren Mengen aufweist. Besonders bevorzugt beträgt der relative Anteil eines der Enantiomere 5 bis 45 Mol-%, ganz besonders bevorzugt 10 bis 40 Mol-%, bezogen auf das Gesamtgemisch der Enantiomere.

Vorzugsweise werden die Arzneimittel zur Behandlung/Bekämpfung von Schmerzen und/oder inflammatorischen Reaktionen und/oder allergischen Reaktionen und/oder Drogenmißbrauch und/oder Alkoholmißbrauch und/oder Diarrhoe und/oder Gastritis und/oder Ulcera und/oder cardiovaskulären Erkrankungen und/oder Harninkontinenz und/oder Depressionen und/oder Schockzuständen und/oder Migräne und/oder Narkolepsie und/oder Übergewicht und/oder Asthma und/oder Glaukom und/oder hyperkinetischem Syndrom eingesetzt.

Die Verwendung wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten 1- und/oder 2-Naphthol-Mannichbase der allgemeinen Formel I zur Herstellung

eines Arzneimittels zur Behandlung/Bekämpfung von Schmerzen und/oder inflammatorischen Reaktionen und/oder allergischen Reaktionen und/oder Drogenmißbrauch und/oder Alkoholmißbrauch und/oder Diarrhoe und/oder Gastritis und/oder Ulcera und/oder cardiovaskulären Erkrankungen und/oder Harninkontinenz und/oder Depressionen und/oder Schockzuständen und/oder Migräne und/oder Narkolepsie und/oder Übergewicht und/oder Asthma und/oder Glaukom und/oder hyperkinetischem Syndrom ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Zur Zubereitung entsprechender pharmazeutischer Formulierungen werden neben mindestens einer substituierten 1-und/oder 2-Naphthol-Mannichbase der allgemeinen Formel 1 Trägermaterialien, Füllstoffe, Lösungsmittel, Verdünnungsmittel, Farbstoffe und/oder Bindemittel eingesetzt. Die Auswahl der Hilfsstoffe hängt davon ab, ob das Arzneimittel oral, intravenös, intraperitoneal, intradermal, intramuskulär, intranasal, buccal oder örtlich, zum Beispiel auf Infektionen an der Haut, der Schleimhäute und an den Augen, appliziert werden soll. Für die orale Applikation eignen sich die Zubereitungen in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulaten, Tropfen, Säften und Sirupen, für die parenterale, topische und inhalative Applikation Lösungen, Suspensionen, leicht rekonstituierbare Trockenzubereitungen sowie Sprays.

Die erfindungsgemäßen substituierten 1-bzw. 2-Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel 1 in einem Depot in gelöster Form oder in einem Pflaster, gegebenenfalls unter Zusatz von die Hautpenetration fördernden Mittel, stellen geeignete perkutane Applikationszubereitungen dar. Aus oralen oder perkutanen Zubereitungsformen können die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I verzögert freigesetzt werden.

Die an den Patienten zu verabreichende Wirkstoffmenge variiert in Abhängigkeit vom Gewicht des Patienten, von der Applikationsart, der Indikation und dem Schweregrad der Erkrankung.

Pharmakologische Untersuchungen : 1.) In vitro-Tests Die breite Austestung der erfindungsgemäßen 1-und 2-Naphthol- Mannichbasen auf ihre Wirksamkeit erfolgte nach den üblichen High Throughput Screening Methoden, wie sie in John P. Devlin, High Throughput Screening, 1997, Marcel Dekker Inc. beschrieben sind. Sie werden hiermit als Referenz eingeführt und gelten somit als Teil der Offenbarung.

Die Wirkung der erfindungsgemäßen 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen wird insbesondere durch die Affinität zur N-Methyl-D-Aspartat- (NMDA)- Rezeptorfamilie, zu a-adrenergen Rezeptoren und opioiden Rezeptoren bestimmt.

2.) Analgesieprüfung im Writhing-Test an der Maus Die vertiefte Untersuchung auf analgetische Wirksamkeit wurde im Phenylchinon-induzierten Writhing an der Maus (modifiziert nach I. C.

Hendershot, J. Forsaith, J. Pharmacol. Exp. Ther. 125,237-240 (1959)) durchgeführt. Dazu wurden männliche NMRI-Mäuse im Gewicht von 25-30 g verwendet. Gruppen von 10 Tieren pro Substanzdosis erhielten 10 Minuten nach intravenöser Gabe der Prüfsubstanzen 0,3 ml/Maus einer 0,02 % igen wäßrigen Lösung von Phenylchinon (Phenylbenzochinon, Fa. Sigma, Deisenhofen ; Herstellung der Lösung unter Zusatz von 5 % Ethanol und Aufbewahrung im Wasserbad bei 45 °C) intraperitoneal appliziert. Die Tiere wurden einzeln in Beobachtungskäfige gesetzt. Mittels eines Drucktastenzähler wurde die Anzahl der Schmerz-induzierten Streckbewegungen (sogenannte Writhingreaktionen = Durchdrücken des Körpers mit Abstrecken der Hinterextremitäten) 5-20 Minuten nach der Phenylchinon-Gabe ausgezählt.

Als Kontrolle wurden Tiere mitgeführt, die nur physiologische Kochsalzlösung erhielten.

Die Substanzen wurden in der Standarddosis von 10 mg/kg getestet. Die Hemmung der Writhingreaktionen durch eine Substanz wurde nach folgender Formel berechnet :

r Writhingreaktion behan. Tiere % Hemmung = 100-X 100 Writhingreaktion Kontrolle Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, schränken aber den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.

Beispiele : Allgemeine Synthesevorschriften zur Herstellung von Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV : Allgemeine Synthesevorschrift 1 : Zu 2,7 Äquivalenten einer 40%-igen Lösung des jeweiligen sekundären Amins mit der allgemeinen Formel III wurden langsam unter Rühren bei 20°C 1,0 Äquivalente der jeweiligen aromatischen, heteroaromatischen oder aliphatischen Aldehydverbindung der allgemeinen Formel II getropft. Dann wurde die Lösung weitere 30 Minuten bei einer Temperatur von 80°C nachgerührt, anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 0,57 Äquivalenten Kaliumcarbonat versetzt. Hierbei bildeten sich zwei Phasen, die voneinander getrennt wurden, wobei die wässrige Phase dreimal mit jeweils 100 ml Essigester extrahiert wurde. Die vereinigten, organischen Phasen wurden über Kaliumcarbonat getrocknet und vom Lösungsmittel befreit. Die so erhaltenen Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV wurden dann ohne weitere Aufreinigung in den nachfolgenden Reaktionen eingesetzt.

Allgemeine Synthesevorschrift 2 : Zu einer Lösung von 1,0 Äquivalenten der jeweiligen aromatischen, heteroaromatischen oder aliphatischen Aldehydverbindung der allgemeinen Formel I I in 80 ml absolutem Toluol wurden 1,6 Äquivalente Borsäureanhydrid gegeben. Anschließend wurde eine Lösung von 2,4 Äquivalenten eines sekundären Amins der allgemeinen Formel 111 in 85 ml absolutem Toluol unter starkem Rühren zugegeben. Das Starten der Reaktion ließ sich an einem deutlichen Temperaturanstieg erkennen. Dann wurde die Reaktionslösung für weitere zwei Stunden bei einer Temperatur von 45 bis 50°C nachgerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das überschüssige Borsäureanhydrid abgetrennt und das Filtrat vom Lösungsmittel befreit. Die so erhaltenen Aminalverbindungen der allgemeinen Formel IV wurden ohne weitere Aufreinigung in den nachfolgenden Reaktionen eingesetzt.

Allgemeine Synthesevorschrift zur Synthese von Iminiumsalzen der allgemeinen Formel V : Allgemeine Synthesevorschrift 3 : Eine Lösung von 1,0 Äquivalenten Acetylchlorid in absolutem Diethylether wurde langsam unter Rühren zu 1,0 Äquivalenten einer eisgekühlten Lösung bzw. Suspension der nach der allgemeinen Synthesevorschrift 1 oder 2 hergestellten Aminalverbindung der allgemeinen Formel IV getropft.

Anschließend wurde das Reaktionsgemisch über Nacht bei ca. 20 °C nachgerührt. Hierbei entstand ein Niederschlag, der unter Stickstoff abgesaugt und anschließend im Olpumpenvakuum getrocknet wurde. Die so erhaltenen Iminiumsalze der allgemeinen Formel V wurden ohne weitere Aufreinigung in den nachfolgenden Reaktionen eingesetzt.

Allgemeine Synthesevorschrift zur Synthese von 1-und 2-Naphthol- Mannichbasen der allgemeinen Formel 1 : Allgemeine Synthesevorschrift 4 : Die Synthese der erfindungsgemäßen Naphthol-Mannichbasen erfolgte auf einer automatischen Anlage der Firma Zymark gemäß Figur 1 bzw. Figur 2 : Dabei umfaßt Figur 1 eine Capper-Station (Ziff. 1) zum Verschließen der Reaktionsröhrchen, einen Roboter 1 (Ziff. 2) und einen Roboter 2 (Ziff. 3), wobei der Roboter 1 die Reaktionsröhrchen bzw. die entsprechenden Racks bewegt und der Roboter 2 die Reagenzien in die Reaktionsröhrchen pipettiert, einen temperierbaren Reaktorblock (Ziff. 4), Rührblöcke (Ziff. 5) und eine Filtrationsstation (Ziff. 6), in der die Reaktionslösung abfiltriert wird.

Figur 2 umfaßt ebenfalls einen Roboter 1 (Ziff. 1) und einen Roboter 2 (Ziff. 2), die beide die Glasröhrchen mit den Syntheseprodukten auf die verschiedenen

Stationen bewegen. Bei den Stationen handelt es sich im einzelnen um einen Vortexer (Ziff. 3) zum Durchmischen der Proben und zum Zudosieren von Lösungen oder Lösungsmitteln, einen Spin-Reaktor (Ziff. 4) zur Durchmischung von Proben, eine Phasendetektionsstation (Ziff. 5) zur Detektion der Phasengrenze und Phasentrennung sowie eine Station (Ziff. 6) zum Trocknen der Syntheseprodukte über Salzkartuschen.

Zur Synthese wurde ein Rundbodenröhrchen aus Glas (Durchmesser 16 mm, Länge 125 mm) mit Gewinde manuell mit einem Rührer versehen und auf der Capper-Station (Ziff. 1) gemäß Figur 1 mit einem Schraubdeckel mit Septum verschlossen. Das Röhrchen wurde von Roboter 1 (Ziff. 2) in den auf 25°C temperierten Reaktorblock (Ziff. 4) gestellt. Roboter 2 (Ziff. 3) pipettierte nacheinander folgende Reagenzien hinzu : 1.) 1 ml einer 0,1 M Lösung von 1-oder 2-Naphthol oder einer substituierten 1- oder 2-Naphtholverbindung der allgemeinen Formel VI und 14 NI Triethylamin in Acetonitril 2.) 1,2 ml einer 0,1 M Lösung eines Iminiumsalzes der allgemeinen Formel V in Acetonitril.

Die Iminiumsalze wurden zuvor wie in den nachfolgenden Beispielen angegeben hergestellt. Das Reaktionsgemisch wurde im Anschluss bei 90°C in einem der Rührblöcke (Ziff. 5) 960 min lang gerührt. Danach wurde die Reaktionslösung an der Filtrations-Station (Ziff. 6) abfiltriert. Das Röhrchen wurde dabei zweimal mit je 1 ml Dichlormethan und 200 pI Wasser gespült.

Das Rack mit den Röhrchen wurde anschließend manuell auf eine automatische Aufarbeitungsanlage gemäß Figur 2 gestellt. Dort wurde das Reaktionsgemisch auf einem Vortexer (Ziff. 3) mit 2 ml Wasser und 2 ml Essigester versetzt.

Mit 1 mi wässriger 5%-iger Salzsäure-Lösung stellte man das Gemisch auf einen pH-Wert gleich 1. Im Spin-Reaktor (Ziff. 4) wurde zehn Minuten lang

gründlich gemischt und durch die langsame Abnahme der Drehbewegung eine deutliche Phasengrenze ausgebildet. Diese Phasengrenze wurde auf der Phasendetektionsstation (Ziff. 5) optisch detektiert und die wässrige Phase abpipettiert. Im nächsten Schritt wurde diese mit 2 ml Essigester versetzt und mit 1 ml gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung auf einen pH- Wert = 11 eingestellt. Im Spin-Reaktor (Ziff. 4) wurde erneut zehn Minuten lang gründlich gemischt und anschließend die organische Phase abpipettiert. Im nächsten Schritt wurde die wässrige Phase nochmals mit 1,5 ml Essigester versetzt. Die Lösung wurde geschüttelt, zentrifugiert und die organische Phase abpipettiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über 2,4 g MgS04 (granuliert) getrocknet. Das Lösungsmittel wurde in einer Vakuumzentrifuge entfernt.

Allgemeine Synthesevorschrift zur Synthese von alkylierten 1-und 2- Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel l : Allgemeine Synthesevorschrift 5 : Eine Lösung von 1,0 Äquivalenten 1-und/oder 2-Naphthol Mannich Base der allgemeinen Formel I mit R12 = H in absolutem N, N-Dimethylformamid wurde 15 Minuten mit 1.0 Äquivalenten Kaliumtert. butylat behandelt, im Anschluss mit 1,0 Äquivalenten Alkylierungsreagenz (R12-Hal) versetzt und für weitere 24 Stunden bei ca. 20°C nachgerührt. Hierzu gab man anschließend 3,0 Äquivalente 3- (3-Mercaptophenyl)-propanamidomethylpolystyrrol, ließ weitere drei Stunden miteinanderreagieren, filtrierte vom PS-Harz ab und konzentrierte das Filtrat im Vakuum auf. Den so erhaltenen Rückstand nahm man in einem 1 : 1 Dichlormethan/Wasser-Gemisch auf, rührte 30 Minuten, trennte die Phasen, wobei die wässrige Phase dreimal mit jeweils 20 mL Dichlormethan extrahiert wurde. Die vereinigten, organischen Phasen wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel befreit.

Allgemeine Synthesevorschrift zur Synthese von acylierten 1-und 2- Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel 1 :

Allgemeine Synthesevorschrift 6 : Eine Lösung von 1,0 Äquivalenten 1-und/oder 2-Naphthol Mannich Base der allgemeinen Formel 1 mit R12 = H in absolutem N, N-Dimethylformamid wurde 15 Minuten mit 1.0 Äquivalenten Kaliumtert. butylat behandelt, im Anschluss mit 1,0 Äquivalenten Aclierungsreagenz (R12-Hal) versetzt und für weitere 24 Stunden bei ca. 20°C nachgerührt. Hierzu gab man anschließend 3,0 polymergebundenenes Tris (2-aminoethyl) amin, ließ weitere drei Stunden miteinanderreagieren, filtrierte vom PS-Harz ab und konzentrierte das Filtrat im Vakuum auf. Den so erhaltenen Rückstand nahm man in einem 1 : 1 Dichlormethan/Wasser-Gemisch auf, rührte 30 Minuten, trennte die Phasen, wobei die wässrige Phase dreimal mit jeweils 20 mL Dichlormethan extrahiert wurde. Die vereinigten, organischen Phasen wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel befreit.

Synthese von 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen der allgemeinen Formel 1 : Beispiel 1 : 6- (Dimethylaminophenylmethyl)-5-hydroxy-naphthalin-1-sulfonsä ureamid 1. Stufe Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid Die Umsetzung von 32,0 ml (0,213 mol) Dimethylaminlösung und 8,0 ml (0,079 mol) Benzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 1 und nachfolgende Reaktion mit 4,7 ml (0,079 mol) Acetylchlorid gemäß der

allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 9,5 g (entsprechend 70.7 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid.

2. Stufe 6- (Dimethylaminophenylmethyl)-5-hydroxy-naphthalin-1-sulfonsä ureamid Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 5- Hydroxy-1-naphthalinsulfonamid und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 356,45 g/mol, gefundene Masse M+H = 357,3 g/mol.

Beispiel 2 : 4-Amino-2- (dimethylaminophenylmethyl)-naphthalin-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 1- Amino-4-naphthol und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 292,38 g/mol, gefundene Masse M+H = 293,8.

Beispiel 3 :

4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä urehydrazid Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 2- Hydroxy-3-naphthoesäurehydrazid und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 335,41 g/mol, gefundene Masse M+H = 336,3.

Beispiel 4 : 4-(Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2- carbonsäuremethylester Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus Methyl-3-hydroxy-2-naphthoat und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 335,41 g/mol, gefundene Masse M+H = 336,5.

Beispiel 5 :

4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä ure Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 2- Hydroxy-3-naphthoesäure und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 321,38 g/mol, gefundene Masse M+H = 322,2.

Beispiel 6 :

4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-<BR> ; <BR> carbonsäurephenylester

Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 2- Hydroxy-3-naphthoesäurephenylester und Benzyliden-dimethyl- ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 397,48 g/mol, gefundene Masse M+H = 398,2.

Beispiel 7 : [5- (Dimethylaminophenylmethyl)-6-hydroxy-naphthalin-2-yl]-pheny l-methanon Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 6- Benzoyl-2-naphthol und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 381,48 g/mol, gefundene Masse M+H = 382,2.

Beispiel 8 :

3-Amino-1- (dimethylaminophenylmethyl)-naphthalin-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 3- Amino-2-naphthol und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 292,38 g/mol, gefundene Masse M+H = 293,3 ; M+H-NMe2 = 249,3.

Beispiel 9 : 4-(Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbons äure-(2-<BR> <BR> methoxy-phenyi)-amid

Die Herstellung erfolgte gemäß der aligemeinen Synthesevorschrift 4 aus 3- Hydroxy-N- (2-methoxyphenyl)-2-naphthalincarboxamid und Benzyliden- dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 426,52 g/mol, gefundene Masse M+H = 427,0.

Beispiel 10 : 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä ure-o-<BR> tolylamid Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 3- Hydroxy-N- (o-tolyl)-2-naphthalincarboxamid und Benzyliden-dimethyl- ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS, berechnete Masse 410,52 g/mol, gefundene Masse M+H = 412,0.

Beispiel 11 :

4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä ure-<BR> naphthalin-1-ylamid Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 3- Hydroxy-N- (naphthyl)-2-naphthalincarboxamid und Benzyliden-dimethyl- ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 446,55 g/mol, gefundene Masse M+H = 447,8.

Beispiel 12 : 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-7-methoxy-naphthalin-2 - carbonsäure

Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 3- Hydroxy-7-methoxy-2-naphthoesäure und Benzyliden-dimethyl- ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS, berechnete Masse 351,41 g/mol, gefundene Masse M+H = 352,3.

Beispiel 13 : 5- (Dimethylaminophenylmethyl)-6-hydroxy-naphthalin-2-carbonsä ure Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 6- Hydroxy-2-naphthoesäure und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 321,38 g/mol, gefundene Masse M+H = 322,1.

Beispiel 14 : 1- (Dimethylaminophenylmethyl)-7-methoxynaphthalin-2-ol

Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 7- Methoxy-2-naphthol und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 307,36 g/mol, gefundene Masse M+H = 308,4.

Beispiel 15 : 1- (Dimethylaminophenylmethyl)-6-methoxynaphthalin-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 6- Methoxy-2-naphthol und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 307,4 g/mol, gefundene Masse M+H = 308,3.

Beispiel 16 :

5- (Dimethylaminophenylmethyl)-6-hydroxynaphthalin-1-carbonsäu re Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 6- Hydroxy-1-naphthoesäure und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 321,38 g/mol, gefundene Masse M+H = 322,2.

Beispiel 17 : 4- (Dimethylaminophenylmethyl)-3-hydroxy-7-methoxynaphthalin-2- carboxylat- Natriumsalz Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus dem Natriumsalz der 3-Hydroxy-7-methoxy-2-naphthoesäure und Benzyliden- dimethyl-ammoniumchlorid, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 373,39 g/mol, gefundene Masse M+H-Na = 352,0.

Beispiel 18 :

4-Chlor-2-(morpholin-4-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-1-ol 1. Stufe 4- (2-Methyl-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid Die Umsetzung von 8,5 g (0,100 mol) Morpholin und 7,0 g (0,050 mol) 2- Methoxybenzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und nachfolgende Reaktion mit 3,9 g (0,050 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergab 7,1 g (entsprechend 58 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 4- (2-Methyl-benzyliden)-morpholin-4- ium-chlorid.

2. Stufe 4-Chlor-2-(morpholin-4-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 4- Chlor-l-naphthol und 4- (2-Methyl-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 367,88 g/mol, gefundene Masse M+H = 368,1.

Beispiel 19 :

4-Chlor-2- (piperidin-1-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-1-ol 1. Stufe 1- (2-Methyl-benzyliden)-piperidinium-chlorid Die Umsetzung von 9,5 ml (0,096 mol) Piperidin und 4,7 ml (0,040 mol) 2- Methylbenzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und nachfolgende Reaktion mit 2,4 ml (0,040 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 5,8 g (entsprechend 65 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 1- (2-Methyl-benzyliden)-piperidinium- chlorid.

2. Stufe 4-Chlor-2- (piperidin-1-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 1- (2- Methyl-benzyliden)-piperidinium-chlorid und 4-Chlor-1-naphthol.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 365,91 g/mol, gefundene Masse M+H = 366,2.

Beispiel 20 :

4-Chlor-2-[(2-chlorophenyl)-piperidin-1-yl-methyi]-naphthali n-1-ol 1. Stufe 1- (2-Chlor-benzyliden)-piperidinium-chlorid Die Umsetzung von 8,5 g (0,100 mol) Piperidin und 7,0 g (0,050 mol) 2- Chlorbenzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und nachfolgende Reaktion mit 3,9 g (0,050 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 7,1 g (entsprechend 58 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 1- (2-Methyl-benzyliden)-piperidinium- chlorid.

2. Stufe 4-Chlor-2-[(2-chlorophenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphthali n-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 1- (2- Chlor-benzyliden)-piperidinium-chlorid und 4-Chlor-l-naphthol.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 386,32 g/mol, gefundene Masse M+H = 386,1.

Beispiel 21 :

4-Chlor-2-[(2, 3-dimethoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphthalin-1-ol 1. Stufe 4- (2, 3-Dimethoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid Die Umsetzung von 7,3 ml (0,084 mol) Morpholin und 5,8 g (0,035 mol) 2,3- Dimethoxybenzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und nachfolgende Reaktion mit 2,1 ml (0,035 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 5,6 g (entsprechend 59 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 4- (2, 3-Dimethoxy-benzyliden)-morpholin- 4-ium-chlorid.

2. Stufe 4-Chlor-2-[(2, 3-dimethoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphthalin-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 4- (2,3-Dimethoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid und 4-Chlor-1-naphthol.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 413,91 g/mol, gefundene Masse M+H = 414,0.

Beispiel 22 :

5-Amino-2-[(2-chlorophenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphthali n-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 5- Amino-1-naphthol und 1- (2-Chlor-benzyliden)-piperidinium-chlorid, welches gemäß Beispiel 20 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 366,89 g/moi, gefundene Masse M+H = 367,4.

Beispiel 23 : 5-Amino-2-[(2, 3-dimethoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphthalin-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 5- Amino-1-naphthol und 4- (2, 3-Dimethoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid, welches gemäß Beispiel 21 hergestellt worden ist. Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 394,47 g/mol, gefundene Masse M+H = 395,1.

Beispiel 24 :

3-Hydroxy-4- (piperidin-1-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-2-carbonsäurehydr azid 1. Stufe 1- (2-Methyl-benzyliden)-piperidinium-chlorid Die Umsetzung von 9,5 ml (0,096 mol) Piperidin und 4,7 ml (0,040 mol) 2- Methylbenzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und nachfolgende Reaktion mit 2,4 ml (0,040 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 5,8 g (entsprechend 65 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 1- (2-Methyl-benzyliden)-piperidinium- chlorid.

2. Stufe <BR> 3-Hydroxy-4- (piperidin-1-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-2-carbonsäurehydr azid Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 1- (2- Methyl-benzyliden)-piperidinium-chlorid und 2-Hydroxy-3- naphthoesäurehydrazid.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 389,5 g/mol, gefundene Masse M-H = 388,5.

Beispiel 25 :

7-Methoxy-1- (morpholin-4-yl-o-tolylmethyl)-naphthalin-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 7- Methoxy-2-naphtholund 4- (2-Methyl-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid, welches gemäß Beispiel 18 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS, berechnete Masse 389,41 g/mol, gefundene Masse M+H = 389,5.

Beispiel 26 : 1-[(2-Chlorophenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-7-methoxy-naphtha lin-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 7- Methoxy-2-naphthol und 1- (2-Chlor-benzyliden)-piperidinium-chlorid, welches gemäß Beispiel 20 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 381,91 g/mol, gefundene Masse M+H = 382,2.

Beispiel 27 :

1-[(2, 3-Dimethoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-7-methoxy-naphthal in-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 7- Methoxy-2-naphthol und 4- (2, 3-Dimethoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid, welches gemäß Beispiel 21 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 409,49 g/mol, gefundene Masse M+H = 409,9.

Beispiel 28 : 6-Brom-1-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphthali n-2-ol 1. Stufe 4- (2-Methoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid Die Umsetzung von 18,8 ml (0,216 mol) Morpholin und 12,4 g (0,09 mol) 2- Methoxybenzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und

nachfolgende Reaktion mit 5,3 ml (0,110 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 7,61 g (entsprechend 38 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 4- (2-Methoxy-benzyliden)-morpholin-4- ium-chlorid.

2. Stufe 6-Brom-1-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphthali n-2-oi Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 4- (2- Methoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid und 6-Brom-2-naphthol.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 428,33 g/mol, gefundene Masse M+H = 428,1/430,0.

Beispiel 29 : 6-Hydroxy-5-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphth alin-1- carbonsäure Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 6- Hydroxy-1-naphthoesäure und 4- (2-Methoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium- chlorid, welches gemäß Beispiel 28 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 393,44 g/mol, gefundene Masse M+H = 394,1.

Beispiel 30 :

7-Methoxy-1- [ (2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methylj-naphthalin-2-oi Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 7- Methoxy-2-naphtholund 4- (2-Methoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid, welches gemäß Beispiel 28 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 379,46 g/mol, gefundene Masse M+H = 380,2.

Beispiel 31 : 6-Methoxy-1-[(2-methoxyphenyl)-morpholin-4-yl-methyl]-naphth alin-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 6- Methoxy-2-naphthol und 4- (2-Methoxy-benzyliden)-morpholin-4-ium-chlorid, welches gemäß Beispiel 28 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 379,46 g/mol, gefundene Masse M+H = 380,1.

Beispiel 32 :

4-Chlor-2-[(2-methoxyphenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphthal in-1-ol 1. Stufe 1- (2-Methoxy-benzyliden)-piperidinium-chlorid Die Umsetzung von 18,4 g (0,216 mol) Piperidin und 25,9 g (0,090 mol) 2- Methoxybenzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und nachfolgende Reaktion mit 5,3 ml (0,11 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 13,4 g (entsprechend 62 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 1- (2-Methoxy-benzyliden)-piperidinium- chlorid.

2. Stufe 4-Chlor-2-[(2-methoxyphenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphthal in-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 1- (2- Methoxy-benzyliden)-piperidinium-chlorid und 4-Chlor-1-naphthol.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 381,91 g/mol, gefundene Masse M+H-Piperidin = 297,2.

Beispiel 33 :

6-Brom-1-[(2-methoxyphenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphthali n-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 6- Brom-2-naphthol und 1- (2-Methoxy-benzyliden)-piperidinium-chlorid, welches gemäß Beispiel 32 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 426,36 g/mol, gefundene Masse M+H = 426,1/428,2.

Beispiel 34 : 6-Methoxy-1-[(2-methoxyphenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphth alin-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 6- Methoxy-2-naphthol und 1- (2-Methoxy-benzyliden)-piperidinium-chlorid, welches gemäß Beispiel 32 hergestellt worden.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 377,49 g/mol, gefundene Masse M+H = 378,2.

Beispiel 35 :

7-Methoxy-1-[(2-methoxyphenyl)-piperidin-1-yl-methyl]-naphth alin-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 7- Methoxy-2-naphthol und 1- (2-Methoxy-benzyliden)-piperidinium-chlorid, welches gemäß Beispiel 32 hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 377,49 g/mol, gefundene Masse M+H = 378,2.

Beispiel 36 : 5-Chlor-2- [dimethylamino- (2-methoxyphenyl)-methyl]-naphthalin-1-ol 1. Stufe (2-methoxy-benzyìiden)-dimethyl-ammonium-chlorid Die Umsetzung von 17,0 ml (0,135 mol) Dimethylaminlösung und 6,8 ml (0,050 mol) 2-Methoxybenzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 1 und nachfolgende Reaktion mit 3,0 ml (0,050 mol) Acetylchlorid gemäß der

allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 4,8 g (entsprechend 48 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an (2-methoxy-benzyliden)-dimethyl- ammonium-chlorid.

2. Stufe 5-Chlor-2- [dimethylamino- (2-methoxyphenyl)-methyl]-naphthalin-1-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus (2- methoxy-benzyliden)-dimethyl-ammonium-chlorid und 5-Chlor-1-naphthol.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 341,84 g/mol, gefundene Masse M+H-NMe2 = 297,2.

Beispiel 37 : {[1-(4-Methoxy-benzyloxy)-naphthalin-2-yl]-phenylmethyl}-dim ethylamin Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschriften 4 und 5 aus 1-Naphthol und Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid und 4- Methoxybenzylchlorid.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels 3C-NMR : 8 = 159,59 ; 151,92 ; 143,30 ; 134,03 ; 132,03 ; 129,22 (Cq) ; 129,76 ; 128,38 ; 128,07 ; 127,99 ; 126,87 ; 125,84,125,74 ; 124,61,122,40,114,10 (Ct) ; 75,85 (Cs) ; 69,46 ; 55,38 ; 44,82 (Cp).

Beispiel 38 :

{[2-(4-Methoxybenzyloxy)-naphthalin-1-yl]-phenylmethyl}-dime thylamin Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 und 5 aus 2-Naphthol, Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid und 4- Methoxybenzylchlorid.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 397,52 g/mol, gefundene Masse M+H = 398,0.

Beispiel 39 : 4-Methoxybenzoesäure-1- (dimethylaminophenylmethyl)-naphthalin-2-yl ester Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschriften 4 und 6 aus 2-Naphthol, Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid und 4- Methoxybenzoylchlorid.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 411,51 g/mol, gefundene Masse M+H = 412,0.

Beispiel 40 :

2-Chlorobenzoesäure-1-(dimethylaminophenylmethyl)-naphthali n-2-yl-ester Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 und 6 aus 2-Naphthol, Benzyliden-dimethyl-ammoniumchlorid und 2- Chlorbenzoylchlorid.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 415,92 g/mol, gefundene Masse M+H = 416,0.

Beispiel 41 : 1-(Morpholin-4-yl-phenylmethyi)-naphthalin-2-ol 1. Stufe 4-Benzyliden-morpholin-4-ium-chlorid Die Umsetzung von 17,9 ml (0,200 mol) Morpholin und 10,1 ml (0,100 mol) Benzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und nachfolgende Reaktion mit 6,0 ml (0,100 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen

Synthesevorschrift 3 ergaben 10,1 g (entsprechend 48 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 4-Benzyliden-morpholin-4-ium-chlorid.

2. Stufe 1- (Morpholin-4-yl-phenyl-methyl)-naphthalin-2-ol Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 4- Benzyliden-morpholin-4-ium-chlorid und 2-Naphthol.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 319,41 g/mol, gefundene Masse M+H = 320,1 g/mol.

Beispiel 42 : 1- (Phenylpiperidin-1-yl-methyl)-naphthalin-2-ol 1. Stufe 1-Benzyliden-piperidinium-chlorid Die Umsetzung von 19,8 ml (0,200 mol) Piperidin und 10,1 ml (0,100 mol) Benzaldehyd gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 2 und nachfolgende Reaktion mit 6,0 ml (0,100 mol) Acetylchlorid gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 3 ergaben 11,7 g (entsprechend 56 % der theoretisch berechneten Ausbeute) an 1-Benzyliden-piperidinium-chlorid.

2. Stufe 1- (Phenylpiperidin-1-yl-methyl)-naphthalin-2-ol

Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 1- Benzyliden-piperidinium-chlorid und 2-Naphthol.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 317,43 g/mol, gefundene Masse M+H = 318,3 g/mol.

Beispiel 43 : 2- [ (4-Fluor-phenyl)-pyrrolidin-1-yl-methyl]-naphthalin-1-ol

Die Herstellung erfolgte gemäß der allgemeinen Synthesevorschrift 4 aus 1- Naphthol und (4-Fluor-benzyliden)-pyrrolidiniumchlorid, welches gemäß Beispiel 41 aus 4-Fluorbenzaldehyd und Pyrrolidin hergestellt worden ist.

Der Nachweis der Struktur erfolgte mittels ESI-MS : berechnete Masse 321,4 g/mol, gefundene Masse M+H = 322,1 g/mol, M-Pyrrolidin 251,3 g/mol.

Pharmakologische Untersuchungen : 1.) In vitro-Tests Die Austestung der erfindungsgemäßen 1-und 2-Naphthol-Mannichbasen auf ihre Wirksamkeit erfolgte wie obenstehend angegeben.

2.) Analgesieprüfung im Writhing-Test an der Maus Die vertiefte Untersuchung auf analgetische Wirksamkeit wurde im Phenylchinon-induzierten Writhing an der Maus durchgeführt, wie obenstehend beschrieben.

Die untersuchten erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten eine analgetische Wirkung.

Die Ergebnisse ausgewählter Writhing-Untersuchungen sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.

Tabelle1 : Analgesieprüfung im Writhing-Test an der Maus Beispiel Hemmung der Nr. Writhingreaktion in % 37 40 38 81 39 21 40 48 41 30 42 92