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Title:
SUBSTITUTED AMINOSALICYCLIC ACID AMIDES WITH FUNGICIDAL EFFECT AND INTERMEDIATE PRODUCTS FOR PRODUCTION THEREOF,
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/041513
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to new substituted aminosalicyclic acid amides of general formula (I), several methods for their production and their use as fungicides, as well as new intermediate products and several methods for their production.

Inventors:
SEITZ THOMAS (DE)
STELZER UWE (DE)
WOLFRUM PETER (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/001164
Publication Date:
September 24, 1998
Filing Date:
March 02, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
SEITZ THOMAS (DE)
STELZER UWE (DE)
WOLFRUM PETER (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
International Classes:
A01N37/24; C07D239/34; A01N37/46; A01N43/40; A01N43/54; A01N43/82; A01N43/836; C07C237/44; C07C251/58; C07D213/53; C07D213/64; C07D239/30; C07D239/36; C07D239/52; C07D239/54; C07D239/553; C07D285/08; C07D401/04; C07D409/04; C07D413/12; (IPC1-7): C07D239/52
Domestic Patent References:
WO1997008135A11997-03-06
WO1995024383A11995-09-14
WO1992018487A11992-10-29
WO1995014674A11995-06-01
WO1994002470A11994-02-03
Foreign References:
DE2120861A11972-11-09
EP0463488A11992-01-02
EP0382375A21990-08-16
Other References:
SELWOOD,D.L. ET AL.: "Structure-Activity Relationships of Antifilarial Antimycin Analogues: A Multivariate Pattern Recognition Study" J.MED.CHEM., Bd. 33, Nr. 1, 1990, Seiten 136-142, XP002071789 WASHINGTON in der Anmeldung erw{hnt
TOKUTAKE,N. ET AL.: "Inhibition of electron transport of rat-liver mitochondria by synthesized antimycin A analogs" BIOCHIM.BIOPHYS.ACTA, Bd. 1142, 1993, Seiten 262-268, XP002071909
SO,S.-S. ET AL.: "Evolutionary Optimization in Quantitative Structure-Activity Relationship: An Application of Genetic Neural Networks" J.MED.CHEM., Bd. 39, Nr. 7, 1996, Seiten 1521-1530, XP002071790 WASHINGTON
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (I), in welcher RI für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy steht, Y1, y2, y3, Y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy stehen, und entweder YZ oder Y3 fürGZ steht, worin G für eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ,CQQ,CQQCH2,CH2QCQ,QCQCH2, QCQQCH2,S (O) n,CH2S (O) n,CQ,S nCH2, C (R3) =N0,C (R3)=NOCH2,N(R4),CQN(R4), N(R4)CQ, QCQN(R4), N=C(R3)QCH2, CH20N=C (R3),C (CH3)ON=C (R3), N (R4)CQQ,CQN (R4)CQQ,N (R4)CQQCH2, QC(R3)=NOCH2, N(R4)C(R3)=NOCH2, QCH2C(R3)NOCH2, N=NC(R3)=NOCH2, C (=N0R5)C (R3) =N0CH2, C(=NOR5)C(R3)ON=CH, C (=N0RS)C (R3)ON=C (CH3), TAr oderTArQsteht, wobei Arl für gegebenenfalls substituiertes Arylen, Heteroarylen, Cycloalkylen oder Heterocycloalkylen (d. h. ein zweifach verknüpfter aliphatischer Ring, in dem ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch Heteroatome, d. h. von Kohlen stoff verschiedene Atome ersetzt sind) steht, n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R3 fürWasserstoff, Cyano oder jeweils gegebenenfalls sub stituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Di alkylamino oder Cycloalkyl steht, und R4 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder jeweils gegebe nenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht, R5 für Wasserstoff oder Alkyl steht und T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH2O,CH2Soder für gegebenenfalls substituier tes Alkandiyl steht, Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Aryl oder Heterocyclyl steht.
2. Verbindungen der Formel (1) gemäß Anspruch 1, in welcher RI für Wasserstoff, Alkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, Y1, y2, y3, Y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl, oder Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlen stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, und entweder y2 oder Y3 fürGZ steht, worin G für eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ, CQQ, CQQCH2, CH2QCQ, QCQCH2, QCQQCH2,N=N,S (O) n,CH2S (O) n, CQ, S(O)nCH2, C(R3)=NO, C(R3)=NOCH2, N(R4), CQN(R4), N(R4)CQ, QCQN(R4), N=C(R3)QCH2, CH2ON=C(R3), C(CH3)ON=C(R3), N(R4)CQQ, CQN(R4)CQQ, N (R4)CQQCH2,QC (R3) =N0CH2, N (R4)C (R3) =NOCH2, OCH2C (R3) =N0CH2, N=NC (R3) =NOCH2,C (=N0R5)C (R3) =N0CH2, C(=NOR5)C(R3)ON=CH, C (=N0R5)C (R3)ON=C (CH3), TAr1oder TAr1Qsteht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R3 für Wasserstoff, Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C1C1Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgrup pen oder fUr jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, C 1C 1Alkyl oder C 1C 1Alkoxy carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlen stoffatomen steht, und R4 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für gegebenen falls durch Halogen, Cyano oder C1C1Alkyoxy substi tuiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, C1C4 Alkyl oder ClC4Alkoxycarbonyl substituiertes Cyc loalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, R5 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen steht, Arl für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenylen, Naphthylen, Cycloalkylen oder für Heteroarylen oder Heterocyclo alkylen mit 3 bis 7 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff und gege benenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlen stoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoff atomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Di alkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxy carbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alk oximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, sowie Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel,CH2O, CH2Soder für Alkandiyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, Z für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, C1C4Alkoxy, C1C4 Alkylthio, C1C4Alkylsulfinyl oder C1C4Alkylsulfonyl (welche je weils gegebenenfalls durch Halogen substituiert sein können) substitu iertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ; für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen ; für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschie den durch Halogen, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4 Alkoxy oder C1C4Halogenalkoxy substituiert ist), C1C4Alkyl oder C1C4Alkoxycarbonyl substiuiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlen stoffatomen ; für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden substituiertes Phenyl, Naphthyl oder für Heterocyclyl mit 3 bis 7 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschie denen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkylsulfonyl oxy, mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halo genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder Phenoxy ; Heterocyclyl oder Heterocyclylmethyl mit jeweils 3 bis 7 Ringgliedern, von denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Heteroatome sind insbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel, oder eine Gruppierung worin A1 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und A2 für gegebenenfalls durch Cyano, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl amino, Dialkylamino oder Phenyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, oder eine Gruppierung in welcher A3 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis fünf gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, oder A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoff atomen bilden.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher R1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, Methoxy oder Ethoxy steht, Y1, y2, y3, Y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy stehen, und entweder Y2 oder Y3 fürGZ steht, worin G für eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ,CQQ,CQQCH2,CH2QCQ,QCQCH2, QCQQCH2,N=N,S (O) n,CH2S (O) n, CQ,SS(O) nCH2,C (R3) =NO,C (R3) =N0CH2, N (R4),CQN (R4),N (R4)CQ,QCQN (R4), N=C(R3)QCH2, CH2ON=C(R3), C(CH3)ON=C(R3), N(R4)CQQ, CQN(R4)CQQ, N (R4)CQQCH2,QC (R3) =N0CH2, N (R4)C (R3) =N0CH2,0CH2C (R3) =N0CH2, N=NC(R3)=NOCH2, C(=NOR5)C(R3)=NOCH2, C (=N0R5)C (R3)ON=CH, C (=NOR5)C (R3)ON=C (CH3), TAr1oderTAr1Qsteht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R3 für Wasserstoff, Cyano, Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl steht und R4 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl steht, R5 für Wasserstoff oder Methyl steht, Arl für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenylen oder Pyridin diyl, für jeweils gegebenenfalls einfach substituiertes Pyrimidindiyl, Pyridazindiyl, Pyrazindiyl, 1,2, 3Triazin diyl, 1,2, 4Triazindiyl oder 1,3,5Triazindiyl oder für 1,2,4Thiadiazoldiyl, 1,3,4Thiadiazoldiyl, 1,2, 4Oxa diazoldiyl, 1,3,4Oxadiazoldiyl steht, wobei die mögli chen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, noder i Propyl, Cyclopropyl, Methoxy, Ethoxy, noder iProp oxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethyl sulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlor methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethyl sulfonyl und T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH2O, CH2S, Methylen, Ethylen oder Propylen steht, Z für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl ; für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Vinyl, Allyl oder Propargyl ; für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy, Phenyl, Methyl oder Ethyl substiuiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht ; oder Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, 1,2, 4Thiadiazolyl, 1,3, 4 Thiadiazolyl, 1,2,4Oxadiazolyl, 1,3,4Oxadiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1,2,3Triazinyl, 1,2, 4Triazi nyl oder 1,3,5Triazinyl steht, wobei die möglichen Substituen ten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausge wählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluor methyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Di fluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluor methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy, Ethylendioxy, Phenyl, 4Chlorphenyl, 4Methylphenyl, Phenoxy, 4Chlor phenoxy, 4Methylphenoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclo pentyl oder Cyclohexyl, oder eine Gruppierung worin A1 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, A2 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Allyl, Propargyl, But2en1yl, 2Methylprop 1en3yl, Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethyl thiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethyl aminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl steht, oder eine Gruppierung in welcher A3 für Methyl oder Ethyl steht und A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl oder Trifluorethyl stehen, oder A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher R1 für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht, Y1, y2, y3, Y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy stehen, und entweder y2 oder Y3 fürGZ steht, worin G fürC (R3) =N0CH2 steht, worin R3 für Methyl oder Cyclopropyl steht, und Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nach stehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluor methyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Di fluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluor methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluor methyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy, sowie Phenyl und Phenoxy.
5. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher RI für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht, yl, y2, y3, y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy stehen, und entweder y2 oder Y3fürGZ steht, worin G fürTArloderTArlOsteht, worin Arl für 1,2,4Thiadiazoldiyl, 1,3, 4Thiadiazoldiyl, 1,2, 4 Oxadiazoldiyl, 1,3,4Oxadiazoldiyl oder für jeweils ge gebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Cyclo propyl, Methoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Difluor methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy substi tuiertes, Pyridindiyl, Pyrimidindiyl oder 1,3, 5Triazindiyl steht, T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH2O, CH2S, Methylen, Ethylen oder Propylen steht und Z für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl ; für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Vinyl, Allyl oder Propargyl ; für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy, Phenyl, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht ; oder Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Pyridyl, Pyrimidyl oder Thienyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluor methyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Di fluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluor methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Phenoxy ; jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy, Ethylendioxy Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Phenoxy, oder eine Gruppierung worin Al fur Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, A2 fiir Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Allyl, Propargyl, But2en1yl, 2Methylprop 1en3yl, Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethyl thiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethyl aminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl steht, oder eine Gruppierung in welcher A3 für Methyl oder Ethyl steht und A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl oder Trifluorethyl stehen, oder A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.
6. Verbindungen der Formel (IV), in welcher yl, y2, y3, y4 und Y5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
7. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an minde stens einer Verbindung der Formel (I) und/oder Formel (IV) nach den Ansprü chen 1 bis 6.
8. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) und/oder Formel (IV) nach den Ansprüchen 1 bis 6 auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
9. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), in welcher RI für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy steht, Y1, Y2, Y3, Y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy stehen, und entweder y2 oder Y3 fürGZ steht, worin G für eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ,CQQ,CQQCH2,CH2QCQ,QCQCH2, QCQQCH2,S (O) n,CH2S (O) n,CQ,S nCH2, C (R3) =NO, C (R3) =N0CH2,N (R4),CQN (R4),<BR> N (R4)CQ,QCQN (R4),N=C (R3)QCH2, CH2ON=C (R3),C (CH3)ON=C (R3), N(R4)CQQ, CQN(R4)CQQ, N(R4)CQQCH2, QC (R3) =N0CH2,N (R4)C (R3) =N0CH2, OCH2C (R3) =N0CH2,N=NC (R3) =N0CH2, C (=N0R5)C (R3) =N0CH2, C(=NOR5)C(R3)ON=CH, C (=N0R5)C (R3)ON=C (CH3), TArloderTArlQsteht, wobei Arl für gegebenenfalls substituiertes Arylen, Heteroarylen, Cycloalkylen oder Heterocycloalkylen (d. h. ein zweifach verknüpfter aliphatischer Ring, in dem ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch Heteroatome, d. h. von Kohlen stoff verschiedene Atome ersetzt sind) steht, n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R3 fürWasserstoff, Cyano oder jeweils gegebenenfalls sub stituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Di alkylamino oder Cycloalkyl steht, und R4 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder jeweils gegebe nenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht, R5 für Wasserstoff oder Alkyl steht und T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH2O,CH2Soder für gegebenenfalls substituier tes Alkandiyl steht, Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Aryl oder Heterocyclyl steht, dadurch gekennzeichnet, daß man a) Aminosalicylsäureamide der allgemeinen Formel (II), in welcher yl, y2, y3, Y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Acylierungsmitteln der allgemeinen Formel (III), in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat und XI für Halogen, Hydroxy, Alkoxy oder Alkylcarbonyloxy steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, und gegebenenfalls in Gegenwart eines weiteren Reaktionshilfsmittels, umsetzt, oder b) Nitrosalicylsäureamide der allgemeinen Formel (IV) in welcher yl, y2, y3, y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Ameisensäure, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gege benenfalls in Gegenwart eines weiteren Reaktionshilfsmittels, umsetzt, oder c) OBenzylnitrosalicylsäureamide der allgemeinen Formel (V), in welcher yl, y2, y3, Y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Ameisensäure, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasserstoff oder eines unedlen Metalls, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebe nenfalls in Gegenwart eines weiteren Reaktionshilfsmittels, umsetzt.
10. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (IV) wie in Anspruch 6 definiert, dadurch gekennzeichnet, daß man (Verfahren f) 2Hydroxy3 nitrobenzoesäure oder 2Hydroxy3nitrobenzoylchlorid mit einem Amin der Formel (VII), in welcher y1, y2, y3, y4 und Y5die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Ge genwart eines Kondensationsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, umsetzt.
11. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) und/oder Formel (IV) und Mitteln nach den Ansprüchen 1 bis 7 zur Bekämpfung von Schädlingen.
12. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) und/oder Formel (IV) nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
13. Verbindungen der Formel (II), in welcher Y1, Y2, Y3, Y4 und Y5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
14. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) wie in Anspruch 13 definiert, dadurch gekennzeichnet, daß man (Verfahren d) Nitrosalicyl säureamide der allgemeinen Formel (IV), in welcher yl, y2, y3, y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Reduktionsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungs mittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt, oder (Verfahren e) OBenzylnitrosalicylsäureamide der allgemeinen Formel in welcher yl, y2, Y, y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Wasserstoff, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.
15. Verbindungen der Formel in welcher y6, y7, y8, y9 und Y10gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy stehen, und entweder Y7 oder Y8fiir eine Gruppierung steht, worin m für 0 oder 1 steht, Ar2 für 1, 2, 4Oxadiazol3, 5diyl, 1, 2, 4Thiadiazol3, 5diyl oder für gegebenenfalls in 5Stellung durch Halogen substituiertes Pyri midin4,6diyl steht und Z3 für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht.
16. Verbindungen der Formel (VIIa) gemäß Anspruch 15, in welcher y6, y7, y8, y9 und Y10gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl, oder Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlen stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, und entweder Y7 oder y8 für eine Gruppierung steht, worin m für 0 oder 1 steht, Ar2 für 1, 2, 4Oxadiazol3, 5diyl, 1, 2,4Thiadiazol3,5diyl oder für gegebenenfalls in 5Stellung durch Fluor oder Chlor substituier tes Pyrimidin4,6diyl steht und Z3 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl oder Naphthyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachste henden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carb amoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkyl thio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Koh lenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyl oxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogen alkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogen alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkyl amino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkylsulfonyloxy, mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweig tes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substi tuiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxy alkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweig tes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder Phenoxy ; Heterocyclyl oder Heterocyclylmethyl mit jeweils 3 bis 7 Ring gliedern, von denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Heteroatome sindinsbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel, oder eine Gruppierung worin A8 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und A9 fiir gegebenenfalls durch Cyano, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Phenyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, oder eine Gruppierung 5 10 15 20 25 in welcher A10 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und A11, A12, A13 und A14gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis fünf gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, oder All und A12 oder All und A13 oder A13 und A14 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.
17. Verbindungen der Formel (VIIa) gemäß Anspruch 15, in welcher y6, y7, y8, y9 und Y10gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy stehen, und entweder Y7 oder y8 für eine Gruppierung steht, worin m für 0 oder 1 steht, Ar2 für 1, 2, 4Oxadiazol3, 5diyl, 1, 2,4Thiadiazol3,5diyl oder für gegebenenfalls in 5Stellung durch Fluor oder Chlor substituiertes Pyrimidin4, 6diyl steht und Z3 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluor methyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethyl sulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxy carbonyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder ver schieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy, Ethylendioxy Phenyl, 4Chlorphenyl, 4Methylphenyl, Phenoxy, 4 Chlorphenoxy, 4Methylphenoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder eine Gruppierung worin A8 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, A9 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Allyl, Propargyl, But2en1yl, 2Methylprop 1en3yl, Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethyl thiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethyl aminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl steht, oder eine Gruppierung in welcher Al für Methyl oder Ethyl steht und All, A12, A13 und A14 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl oder Trifluorethyl stehen, oder All und A12 oder All und A13 oder A13 und A14 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit flint, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.
18. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (VIIa) wie in Anspruch 15 definiert, dadurch gekennzeichnet, daß man Diazole der allgemeinen Formel (VIII) oder Halogenpyrimidine der allgemeinen Formel (IX), (VIII)<BR> (IX) worin m für 0 oder 1 steht, X2 für Wasserstoff, Fluor oder Chlor steht, X3 für Chlor oder Fluor steht, X4 für Methylsulfonyl, Chlor oder Brom steht und Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, und Z3 die oben angegebene Bedeutung hat, mit einem Aminophenol der Formel, in welcher Y11, Y12, Y13, Y14 and Y15gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy stehen, und entweder yl2 oder Y13 für Amino steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Ge genwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Kataly sators, umsetzt, oder (Verfahren i) Aminophenoxypyrimidine der allgemeinen Formel (XI), in welcher X2, yl 1, Y12, Y13, Y14 und Y15 die oben angegebenen Bedeutungen angegebenen und X5 für Chlor oder Fluor steht, mit einem Phenol der allgemeinen Formel (XII), Z3OH (XII) in welcher Z3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.
19. Verbindungen der Formel (IXa) in welcher Z3 die oben in den Ansprüchen 15 bis 17 angegebenen Bedeutungen haben, wobei die Verbindung 2[(6Chlor5fluor4pyrimidinyl)oxy] a(methoxymethylen)benzoesäuremethylester, ausgenommen ist.
20. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (IXa) wie in Anspruch 19, definiert, dadurch gekennzeichnet, daß man (Verfahren j) Phenole der allgemeinen Formel (XII), Z3OH (Xlll) in welcher Z3 die oben angegebene Bedeutung hat, mit 4,6Dichlor5fluorpyrimidin (XIII), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.
21. 4, 6Dichlor5fluorpyrimidin der Formel (XIII),.
22. Verfahren zur Herstellung von 4,6Dichlor5fluorpyrimidin, dadurch gekennzeichnet, daß man (Verfahren k) 5Fluor6hydroxy4 (lI)pyrimidinon (XIV) mit einem Chlorierungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Ver dünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.
23. Verbindungen der Formel (IX), in welcher X2, Y11, Y12, Y13, Y14 und y 15 die in Anspruch 18 angegebenen Bedeu tungen haben.
24. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (XI) wie in Anspruch 23 definiert, dadurch gekennzeichnet, daß man (Verfahren 1) Trihalogenpy rimidine der Formel (XV), in welcher X2 und X5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und X6 für Fluor oder Chlor steht, mit einem Aminophenol der Formel (X), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Ge genwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Kataly sators, umsetzt.
25. Verbindungen der Formel (V), in welcher Y1, y2, y3, Y4 und Y5 die in Anspruch I angegebenen Bedeutungen haben.
26. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (V) wie in Anspruch 25 definiert, dadurch gekennzeichnet, daß man (Verfahren g) OBenzylnitro salicylsäurederivate der Formel (VI), in welcher X7 für Halogen, Hydroxy oder Alkoxy steht, mit einem Amin der Formel (VII), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, umsetzt.
27. Verwendung der Verbindungen der Formeln (VI), (IV), (VIIa), (IXa), (XI) und (XIII) als Zwischenprodukte.
Description:
SUBSTITUIERTE AMINOSALICYLSÄUREAMIDE MIT FUNGIZIDER WIRKUNG UND ZWISCHENPRODUKTE ZU IHRER HERSTELLUNG Die Erfindung betriff neue substituierte Arninosalicylsäurearnide, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide, sowie neue Zwischen- produkte und mehrere Verfahren zu deren Herstellung.

Bestimmte substituierte Acylaminosalicylsäureamide, wie beispielsweise die Verbin- dungen 3-Formamido-salicylanilid und 3-(Formylamino)-2-hydroxy-N-(phenyl- methyl)-benzamid, sind bereits bekannt (vergleiche z. B. Biochim. Biophys. Acta (1993), 1142 (3), 262-8, J. Med. Chem. (1990), 33 (1), 136-42 oder J. Biol. Chem.

(1971), 246 (23), 7125-30). Eine Wirkung gegen Schädlinge ist von diesen vorbe- kannten Verbindungen bisher jedoch nicht beschrieben.

Es wurden nun die neuen substituierten Aminosalicylsäureamide der allgemeinen Formel (I) gefunden, inwelcher R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy steht, yl, y2, y3, y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy stehen, und ent- weder y2 oder Y3 für-G-Z steht,

worin G für eine der nachstehenden Gruppierungen -Q-CQ-,-CQ-Q-,-CQ-Q-CH2-,-CH2-Q-CQ-,-Q-CQ-CH2-, -Q-CQ-Q-CH2-,-S (O) n-,-CH2-S (O) n-,-CQ-,-S (n-CH2-, -C(R3)=N-O-, -C(R3)=N-O-CH20-, -N(R4)-, -CQ-N(R4)-, -N(R4)-CQ-, -Q-CQ-N(R4)-, -N=C(R3)-Q-CH2-,-CH2-O-N=C(R3)-, -C (CH3)-O-N=C (R3)-,-N (R4)-CQ-Q-,-CQ-N (R4)-CQ-Q-,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> -N (R4)-CQ-Q-CH2-,-Q-C (R3) =N-0-CH2-, -N (R4)-C (R3) =N-0-CH2-,-O-CH2-C (R3) =N-0-CH2-, -N=N-C (R3) =N-0-CH2-,-C (=N-O-R5)-C (R3) =N-0-CH2-, -C (=N-0-R5)-C (R3)-O-N=CH-,-C (=N-0-R5)-C (R3)-O-N=C (CH3)-, -T-Ar1-oder-T-Ar1-Q-steht, wobei Arl für gegebenenfalls substituiertes Arylen, Heteroarylen, Cyclo- alkylen oder Heterocycloalkylen (d. h. ein zweifach verknüpfter aliphatischer Ring, in dem ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch Heteroatome, d. h. von Kohlenstoff verschiedene Atome ersetzt sind) steht, n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R3 fürWasserstoff, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituier- tes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Cycloalkyl steht, und R4 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht,

R5 für Wasserstoff oder Alkyl steht und T fur eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel,-CH2-O-, -CH2-S-oder für gegebenenfalls substituiertes Alkandiyl steht, Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cyclo- alkyl, Aryl oder Heterocyclyl steht.

In den Definitionen sind die Kohlenwasserstoffketten, wie Alkyl, Alkylen, Alkenyl oder Alkinyl, auch in Verknüpfung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy, Alkylthio oder Alkylamino, jeweils geradkettig oder verzweigt.

Halogen steht im allgemeinen fur Fluor, Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise für Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere für Fluor oder Chlor.

Aryl steht für aromatische, mono oder polycyclische Kohlenwasserstoffringe, wie z. B.

Phenyl, Naphthyl, Anthranyl, Phenanthryl, vorzugsweise für Phenyl oder Naphthyl, insbesondere für Phenyl.

Heterocyclyl steht fur gesättigte oder ungesättigte, sowie aromatische, ringförmige Verbindungen mit bis zu acht Ringgliedern, in denen mindestens ein Ringglied ein Heteroatom, d. h. ein von Kohlenstoff verschiedenes Atom, ist. Enthält der Ring meh- rere Heteroatome, können diese gleich oder verschieden sein. Heteroatome sind be- vorzugt Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel. Gegebenenfalls bilden die ringförmigen Verbindungen mit weiteren carbocyclischen oder heterocyclischen, ankondensierten oder überbrückten Ringen gemeinsam ein polycyclisches Ringsystem. Bevorzugt sind mono-oder bicyclische Ringsysteme, insbesondere mono-oder bicyclische, aromati- sche Ringsysteme.

Cycloalkyl steht für gesättigte, carbocyclische, ringförmige Verbindungen, die gege- benenfalls mit weiteren carbocyclischen, ankondensierten oder überbrückten Ringen ein polycyclisches Ringsystem bilden.

Cycloalkenyl steht für carbocyclische, ringförmige Verbindungen, die mindestens eine Doppelbindung enthalten und gegebenenfalls mit weiteren carbocyclischen, ankon- densierten oder überbrückten Ringen ein polycyclisches Ringsystem bilden.

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen substituierten Acylaminosalicylsäure- amide der allgemeinen Formel (I) erhält, wenn man a) Aminosalicylsäureamide der allgemeinen Formel (II),

in welcher yl, y2, y3, Y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Acylierungsmitteln der allgemeinen Formel (III),

in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat und

XI für Halogen, Hydroxy, Alkoxy oder Alkylcarbonyloxy steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, und gegebenenfalls in Gegenwart eines weiteren Reaktions- hilfsmittels, umsetzt, oder wenn man b) Nitrosalicylsäureamide der allgemeinen Formel (IV)

in welcher yl, y2, y3, y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Ameisensäure, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegenwart eines weiteren Reaktionshilfsmittels, umsetzt, oder wenn man c) O-Benzyl-nitrosalicylsaureamide der allgemeinen Formel (V),

in welcher

yl, y2, y3, Y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Ameisensäure, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasserstoff oder eines unedlen Metalls, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators und gegebenenfalls in Gegen- wart eines weiteren Reaktionshilfsmittels, umsetzt.

Schließlich wurde gefunden, daß die neuen substituierten Aminosalicylsäureamide der allgemeinen Formel (I) eine sehr starke fungizide Wirkung zeigen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen und deren Vorprodukte liegen gegebenenfalls als Mischungen verschiedener möglicher isomerer Formen, insbesondere von Stereo- isomeren, wie z. B. E-und Z-, threo-und erythro-, sowie optischen Isomeren oder auch Tautomeren vor. Es werden sowohl die E-als auch die Z-Isomeren, wie auch die threo-und erythro-, sowie die optischen Isomeren, als auch die möglichen Tautome- ren, sowie beliebige Mischungen dieser Isomeren beansprucht.

In der allgemeinen Formel (I) steht RI vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ; insbesondere für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, Methoxy oder Ethoxy ; bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy ; besonders bevor- zugt für Wasserstoff.

In der allgemeinen Formel (I) stehen y, va und Y5 unabhängig voneinander vorzugsweise für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen- alkyl, oder Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ; insbesondere

für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy ; bevorzugt fur Wasserstoff.

In der allgemeinen Formel (I) stehen y2 und Y3 unabhängig voneinander vorzugsweise für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils I bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl, oder Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und I bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen und einer der Reste y2 oder Y3 für die Gruppe-G-Z.

Insbesondere seht y2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy ; bevorzugt für Wasserstoff.

Insbesondere seht Y3 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy ; bevorzugt für Gruppe-G-Z.

In der allgemeinen Formel (I) steht G vorzugsweise für eine der nachstehenden Gruppierungen -Q-CQ-,-CQ-Q-,-CQ-Q-CH2-,-CH2-Q-CQ-,-Q-CQ-CH2-,-Q-CQ-Q- CH2-, -N=N-, -S(O)n-, -CH2-S(O)n-, -CQ-, -S(O)n-CH2-, -C(R3)=N-O-, -C (R3) =N-0-CH2-,-N (R4)-,-CQ-N (R4)-,-N (R)-CQ-,-Q-CQ-N(R4)-, <BR> <BR> <BR> -N=C (R3)-Q-CH2-,-CH2-0-N=C RR3)-,-C (CH3)-p-N=C (R3)-,-N (R4)-CQ-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Q-,-CQ-N (R4)-CQ-Q-,-N (R4)-CQ-Q-CH2-,-Q-C (R3) =N-0-CH2-,-N (R4)- C (R3) =N-0-CH2-,-0-CH2-C (R3) =N-0-CH2-,-N=N-C (R3) =N-0-CH2-, -C(=N-O-R5)-C(R3)=N-O-CH2-, -C(=N-O-R5)-C(R3)-O-N=CH-, -C(=N-O- R5)-C (R3)-O-N=C (CH3)-,-T-Arl-oder-T-Arl-Q- ; wobei Q, n, R3, R4 und Rs die in der Anmeldung angegebenen Bedeutungen haben.

Insbesondere steht G für -C (R3) = N-O-CH2-, wobei R3 vorzugsweise für ir Cyclopropyl und insbesondere für Methyl steht.

Bevorzugt steht G fiir-T-Arl-,-T-Arl-S-und insbesondere fiir-T-Arl-O-, wobei T vorzugsweise für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel,-CH2-O-, -CH2-S-oder für Alkandiyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, insbesondere für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel,-CH2-O-,-CH2-S-, Methylen, Ethylen oder Propylen und bevorzugt für Sauerstoff steht.

Arl steht vorzugsweise für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenylen, Naphthylen, Cycloalkylen oder für Heteroarylen oder Heterocycloalkylen mit 3 bis 7 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Sub- stituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarb- amoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo- genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyl- oxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder ver- schiedenen Halogenatomen ;

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkyl- carbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximino- alkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen in den ein- zelnen Alkylteilen, sowie Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und Arl steht insbesondere für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden sub- stituiertes Phenylen oder Pyridindiyl, für jeweils gegebenenfalls einfach sub- stituiertes Pyrimidindiyl, Pyridazindiyl, Pyrazindiyl, 1,2,3-Triazindiyl, 1,2, 4- Triazindiyl oder 1,3, 5-Triazindiyl oder für 1,2,4-Thiadiazoldiyl, 1,3, 4-Thia- diazoldiyl, 1,2,4-Oxadiazoldiyl, 1,3,4-Oxadiazoldiyl steht, wobei die mög- lichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausge- wählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Cyclopropyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethyl- thio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl und Arl steht bevorzugt für 1,3, 4-Thiadiazoldiyl, 1,2,4-Oxadiazoldiyl, 1,3,4-Oxadiazoldiyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden substitu- iertes Pyridindiyl, Pyrimidindiyl oder 1,3,5-Triazindiyl, wobei die oben angege- benen Substituenten in Frage kommen oder besonders bevorzugt für 1,2,4-Thiadiazoldiyl oder gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden substituiertes Pyrimidindiyl steht, wobei die oben angegebenen

Substituenten in Frage kommen und die Substituenten vorzugsweise für Halogen, insbesondere für Fluor stehen.

In der allgemeinen Formel (I) steht Z vorzugsweise für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, C1-C4-Alkoxy, C1-C4- Alkylthio, Cl-C4-Alkylsulfinyl oder Cl-C4-Alkylsulfonyl (welche jeweils ge- gebenenfalls durch Halogen substituiert sein können) substituiertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ; für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen ; für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Halo- gen, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder C1-C4- Halogenalkoxy substituiert ist), Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy-carbonyl substiuiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden sub- stituiertes Phenyl, Naphthyl oder für Heterocyclyl mit 3 bis 7 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff und gege- benenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die mög- lichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausge- wählt sind : Halogen, Cyano, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarb- amoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ;

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo- genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyl- oxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschie- denen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkyl- carbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkylsulfonyloxy, mit je- weils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen substituiertes Phenyl oder Phenoxy ; Heterocyclyl oder Heterocyclyl-methyl mit jeweils 3 bis 7 Ringgliedern, von denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Heteroatome sind-insbeson- dere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel-, oder eine Gruppierung

worin A1 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und A2 für gegebenenfalls durch Cyano, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Phenyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, oder eine Gruppierung in welcher A3 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen oder Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis fünf gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, oder A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.

In der allgemeinen Formel (I) steht Z insbesondere für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl ; für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Vinyl, Allyl oder Propargyl ; für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy, Phenyl, Methyl oder Ethyl substiuiertes Cyclo- propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl ; und bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, 1,2, 4-Thiadiazolyl, 1,3, 4-Thiadiazolyl, 1,2, 4-Oxadiazolyl, 1,3, 4-Oxadiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,2,4-Triazinyl oder 1,3,5-Triazinyl steht, wobei die möglichen Substituenten die oben angegebenen Bedeutungen haben und vor- zugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluor- chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluor- chlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxy- carbonyl, Ethoxycarbonyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy, Ethylendioxy, Phenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Methylphenyl, Phenoxy, 4-Chlorphenoxy, 4- Methylphenoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder

eine Gruppierung worin A1 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, A2 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, But-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-1-en-3-yl, Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl steht, oder eine Gruppierung in welcher A3 für Methyl oder Ethyl steht und A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl oder Trifluorethyl stehen, oder

A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.

In der allgemeinen Formel (I) steht Z bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, S-oder t-Butyl ; für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Vinyl, Allyl oder Propargyl ; für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy, Phenyl, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl ; und bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Pyridyl, Pyrimidyl oder Thienyl, wobei die möglichen Substituenten die oben angegebenen Bedeutungen haben und vor- zugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlor- methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Phenoxy ; jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zwei- fach verknüpftes Methylendioxy, Ethylendioxy ; Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Phenoxy oder

eine Gruppierung worin Al für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, A2 fiir Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, But-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-1-en-3-yl, Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl steht, oder eine Gruppierung in welcher A3 für Methyl oder Ethyl steht und A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl oder Trifluorethyl stehen, oder

A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.

In der allgemeinen Formel (I) steht Z besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Pyridyl, Pyrimidyl und insbesondere für unsub- stituiertes oder einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die möglichen Substituenten die oben angegebenen Bedeu- tungen haben und vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausge- wählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlor- methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlor- methylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Phenoxy ; Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind vorzugsweise Aminosalicylsäureamide der Formel (I), in welcher RI für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, yl, y2, y3, y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen- alkyl, oder Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, und entweder

y2 oder Y3 für-G-Z steht, worin G für eine der nachstehenden Gruppierungen -Q-CQ-,-CQ-Q-,-CQ-Q-CH2-,-CH2-Q-CQ-,-Q-CQ-CH2-, -Q-CQ-Q-CH2-, -N=N-, -S(O)n-,-CH2-S(O)n-, -CQ-, -S(O)n-CH2-, -C (R3) =N-O-, -C (R3) =N-0-CH2-,-N (R4)-,-CQ-N (R4)-, -N (R4)-CQ-,-Q-CQ-N (R4)-,-N=C (R3)-Q-CH2-,-CH2-0-N=C (R3)-, -C(CH3)-O-N=C(R3)-, -N(R4)-CQ-Q-, -CQ-N(R4)-CQ-Q-, -N (R4)-CQ-Q-CH2-,-Q-C (R3) =N-0-CH2-, -N (R4)-C (R3) =N-0-CH2-,-0-CH2-C (R3) =N-O-CH2-, -N=N-C (R3) =N-0-CH2-,-C (=N-0-R5)-C (R3) =N-0-CH2-, -C (=N-0-R5)-C (R3)-O-N=CH-,-C (=N-0-R5)-C (R3)-O-N=C (CH3)-, -T-Arl-oder-T-Arl-Q-steht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R3 für Wasserstoff, Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Halo- gen, Cyano oder Cl-Cl-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen oder für jeweils gege- benenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, Cl-Cl-Alkyl oder Cl-Cl-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, und R4 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder Cl-Cl-Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls durch HaLo-

gen, Cyano, Carboxy, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy- carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffato- men steht, R5 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, Arl fiir jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenylen, Naphthylen, Cycloalkylen oder fur Heteroarylen oder Heterocycloalkylen mit 3 bis 7 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Sub- stituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carb- amoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkyl- thio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Koh- lenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyl- oxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogen- alkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogen- alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ;

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkyl- amino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, sowie Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und T fur eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel,-CH2-O-,-CH2-S- oder für Alkandiyl mit l bis 3 Kohlenstoffatomen steht, Z für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C4- Alkylsulfinyl oder Cl-C4-Alkylsulfonyl (welche jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiert sein können) substituiertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoff- atomen ; für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen ; für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Halo- gen, Cyano, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder C1-C4- Halogenalkoxy substituiert ist), C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy-carbonyl substiuiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ; für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden sub- stituiertes Phenyl, Naphthyl oder für Heterocyclyl mit 3 bis 7 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff und gege- benenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die mög-

lichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausge- wählt sind : Halogen, Cyano, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarb- amoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halo- genalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyl- oxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschie- denen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkyl- carbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkylsulfonyloxy, mit je- weils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ;

jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen substituiertes Phenyl oder Phenoxy ; Heterocyclyl oder Heterocyclyl-methyl mit jeweils 3 bis 7 Ringgliedern, von denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Heteroatome sind-insbeson- dere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel-, oder eine Gruppierung worin A1 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und A2 für gegebenenfalls durch Cyano, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Phenyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, oder eine Gruppierung in welcher A3 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und

A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen oder Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis fünf gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, oder A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.

Die vorliegende Anmeldung betrifft insbesondere Verbindungen der Formel (I), in welcher R1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, Methoxy oder Ethoxy steht, Y1, y2, y3, Y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und fiir Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluor- methoxy stehen, und entweder y2 oder Y3 fìir-G-Z steht, worin G für eine der nachstehenden Gruppierungen -Q-CQ-,-CQ-Q-,-CQ-Q-CH2-,-CH2-Q-CQ-,-Q-CQ-CH2-, -Q-CQ-Q-CH2-,-N=N-,-S (O) n-,-CH2-S (O) n-, -CQ-, -S(O)n-CH2-, -C (R3) =N-O-, -C (R3) =N-0-CH2-,-N (R4)-,-CQ-N (R4)-, -N(R4)-CQ-, -Q-CQ-N(R4)-, -N=C(R3)-Q-CH2-, -CH2-O-N=C(R3)-, -C(CH3)-O-N=C(R3)-, -N(R4)-CQ-Q-, -CQ-N(R4)-CQ-Q-, -N (R4)-CQ-Q-CH2-,-Q-C (R3) =N-0-CH2-, -N (R4)-C (R3) =N-0-CH2-,-0-CH2-C (R3) =N-0-CH2-, -N=N-C (R3) =N-0-CH2-,-C (=N-0-R5)-C (R3) =N-0-CH2-,

-C (=N-0-R5)-C (R3)-O-N=CH-,-C (=N-0-R5)-C (R3)-O-N=C (CH3)-, -T-Ar oder-T-Ar-Q-steht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, R3 für Wasserstoff, Cyano, Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl steht und R4 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl steht, R5 für Wasserstoff oder Methyl steht, Arl für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver- schieden substituiertes Phenylen oder Pyridindiyl, für jeweils gegebenenfalls einfach substituiertes Pyrimidindiyl, Pyridazin- diyl, Pyrazindiyl, 1,2,3-Triazindiyl, 1,2,4-Triazindiyl oder 1,3, 5- Triazindiyl oder fur 1,2, 4-Thiadiazoldiyl, 1,3, 4-Thiadiazoldiyl, 1,2, 4-Oxadiazoldiyl, 1,3,4-Oxadiazoldiyl steht, wobei die mög- lichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Auf- zählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, Cyclopropyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluor- ethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluor- chlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethyl- sulfonyl und

T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel,-CH2-O-, CH2-S-, Methylen, Ethylen oder Propylen steht, Z für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl ; für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Vinyl, Allyl oder Propargyl ; für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy, Phenyl, Methyl oder Ethyl sub- stiuiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht ; oder Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, 1,2, 4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2, 4- Oxadiazolyl, 1,3, 4-Oxadiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,2,4-Triazinyl oder 1,3,5-Triazinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehen- den Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethyl- thio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethyl- thio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,

jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy, Ethylendioxy, Phenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Methylphenyl, Phenoxy, 4-Chlorphenoxy, 4- Methylphenoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclo- hexyl, oder eine Gruppierung

worin Al für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, A2 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, But-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-l-en-3-yl, Cyan- methyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Eth- oxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl steht, oder eine Gruppierung

inwelcher A3 für Methyl oder Ethyl steht und

A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n- , i-, s-oder t-Butyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl oder Trifluorethyl stehen, oder A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fiinf, sechs oder sieben Kohlenstoff- atomen bilden.

Eine besonders bevorzugte Gruppe erfindungsgemäßer Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), in welcher R1 fur Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht, Y1, y2, y3, Y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluor- methoxy stehen, und entweder y2 oder Y3 für-G-Z steht, worin G für-C (R3) =N-0-CH2- steht, worin R3 für Methyl oder Cyclopropyl steht, und

Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl steht, wobei die mögli- chen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethyl- thio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Tri- fluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximi- nomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy, sowie Phenyl und Phenoxy.

Ebenfalls besonders bevorzugte Gruppen erfindungsgemäßer Verbindungen sind die- jenigen Verbindungen der Formel (I) : in welcher RI für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht. yl, y2, y3, y4 und Y5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy stehen.

YZ oder Y3fur-G-Z steht, worin

G für-T-Arl-oder-T-Arl-O-steht, worin Arl für 1,2, 4-Thiadiazoldiyl, 1,3, 4-Thiadiazoldiyl, 1,2, 4-Oxadiazol- diyl, 1,3, 4-Oxadiazoldiyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Cyclopropyl, Methoxy, Methylthio, Trifluor- methyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy substituiertes, Pyridindiyl, Pyrimidindiyl oder 1,3, 5-Triazindiyl steht, T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel,-CH2-O-, CH2-S-, Methylen, Ethylen oder Propylen steht.

Z für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano oder Methoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl ; für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Vinyl, Allyl oder Propargyl ; für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy, Phenyl, Methyl oder Ethyl sub- stituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht ; oder Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Pyridyl, Pyrimidyl oder Thienyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Auf- zählung ausgewählt sind :

Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethyl- thio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Tri- fluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy, Ethylendioxy Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Phenoxy, oder eine Gruppierung worin Al fUr Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, A2 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, But-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-l-en-3-yl, Cyan- methyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Eth- oxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl steht, oder eine Gruppierung

in welcher A3 fiir Methyl oder Ethyl steht und A4, A5, A6 und A7 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl oder Trifluorethyl stehen, oder A4 und A5 oder A4 und A6 oder A6 und A7 gemeinsam mit den je- weiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoff- atomen bilden.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in den Vorzugsbereichen angegebenen Reste- definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch entsprechend für die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangsstoffe bzw. Zwischenprodukte.

Die in den jeweiligen Kombinationen bzw. bevorzugten Kombinationen von Resten im einzelnen für diese Rest angegebenen Restedefinitionen werden, unabhängig von der jeweilig angegebenen Kombination, beliebig durch entsprechende Restedefinition aus anderen Vorzugsbereichen ersetzt.

Beispielhaft und vorzugsweise werden in den Tabellen I bis 4 erfindungsgemäl3e Verbindungen aufgeführt : Tabelle 1

wobei zl für die folgenden Substituenten steht : Tabelle 2

wobei Z2 für die folgenden Substituenten steht : (Fortsetzung Tabelle 2) (Fortsetzung Tabelle 2) Tabelle 3

wobei Z2 für die in Tabelle 2 genannten Substituenten steht.

Tabelle 4 wobei Z2 für die in Tabelle 2 genannten Substituenten steht.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) als Ausgangsstoffe be- nötigten Aminosalicylsäureamide sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel (II) haben Y1, y2, y3, Y4 und Y5 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der er- findungsgemäBen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für Y1, Y2, Y3, Y4 und Y5 angegeben wurden.

Die Ausgangsstoffe der Formel (II) sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegen- den Anmeldung.

Die Aminosalicylsäureamide der Formel (II) werden erhalten, wenn man (Verfahren d) Nitrosalicylsäureamide der allgemeinen Formel (IV),

in welcher yl, y2, y3, Y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Reduktionsmittel, wie beispielsweise Wasserstoff, Eisen, Zink, Zinn-II- chlorid, Natrium-oder Ammoniumhydrogensulfid, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt, oder wenn man (Verfahren e) O-Benzyl-nitrosalicylsäurearnide der allgemeinen Formel (V), in welcher yl, y2, y3, Y4 und Y5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Wasserstoff, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, und gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens d) als Ausgangsstoffe be- nötigten Nitrosalicylsäureamide sind durch die Formel (IV) allgemein definiert. In dieser Formel (IV) haben Yl, y2, y3, Y4 und Y5 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der er- findungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für Yl, y2, y3, Y4 und Y5 angegeben wurden.

Die Nitrosalicylsäureamide der Formel (IV) sind neu, und auch Gegenstand der vorliegendenAnmeldung.

Sie werden erhalten, wenn man (Verfahren f) 2-Hydroxy-3-nitrobenzoesäure oder 2- Hydroxy-3-nitrobenzoylchlorid mit einem Amin der Formel (VII), in welcher yl, y2, y3, Y4 und Y5die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, umsetzt.

Ferner wurde gefunden, daß die neuen Nitrosalicylsäureamide der Formel (IV) sich zur Bekämpfung von Schädlingen an Pflanzen und technischen Materialien, vorzugs- weise Pilzen, Insekten und Bakterien, eignen.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens f) als Ausgangsstoffe be- nötigte 2-Hydroxy-3-nitrobenzoesäure oder 2-Hydroxy-3-nitrobenzoesäurechlorid sind bekannt (vergleiche z. B. J. Chem. Soc., 1953 2049,2050 oder US-Patent 03527865).

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens f) weiterhin als Ausgangs- stoffe benötigten Amine sind durch die Formel (VII) allgemein definiert. In dieser Formel (VII) haben Yl, y2, y3, y4 und Y5 vorzugsweise bzw. insbesondere diejeni- gen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs- gemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für Y, Y, Y, Y4 und Y5 angegeben wurden.

Die Amine der Formel (VII) sind teilweise bekannt und können nach bekannten Verfahren hergestellt werden (vergleiche z. B. WO-A 9601825, EP-A 192180).

Neu, und auch Gegenstand der vorliegenden Anmeldung, sind Amine der Formel in welcher y6, y7, y8, y9 und Y10gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy stehen, und ent- weder Y7 oder Y8für eine Gruppierung steht, worin

m für 0 oder 1 steht, Ar2 für 1, 2, 4-Oxadiazol-3, 5-diyl, 1, 2,4-Thiadiazol-3,5-diyl oder für gege- benenfalls in 5-Stellung durch Halogen substituiertes Pyrimidin-4, 6-diyl steht und Z3 für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht.

Bevorzugt sind Amine der Formel (VII-a), in welcher y6, y7, y8, y9 und Y10gleich oder verschieden sind und fiir Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen- alkyl, oder Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, und entweder Y7 oder y8 für eine Gruppierung steht, worin m für 0 oder 1 steht, Ar2 für 1, 2, 4-Oxadiazol-3, 5-diyl, 1, 2,4-Thiadiazol-3,5-diyl oder für gege- benenfalls in 5-Stellung durch Fluor oder Chlor substituiertes Pyrimidin-4, 6-diyl steht und Z3 fur jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver- schieden substituiertes Phenyl oder Naphthyl steht, wobei die mög- lichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind :

Halogen, Cyano, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl- sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschie- denen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen- alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkylsulfonyl- oxy, mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen ; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halo- genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder ver- schiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ; Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ;

jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder Phenoxy ; Heterocyclyl oder Heterocyclyl-methyl mit jeweils 3 bis 7 Ringgliedern, von denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Heteroatome sind- insbesondere Stickstoff, Sauerstoffund/oder Schwefel-, oder eine Gruppierung

worin A8 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und A9 für gegebenenfalls durch Cyano, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl- amino, Dialkylamino oder Phenyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, oder eine Gruppierung

in welcher AIO für Alkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen steht und

A11, A12, A13 und A14gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl mit je- weils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis fünf gleichen oder verschiedenen Halogenatomen stehen, oder A1l und A12 oder A1l und A13 oder A13 und A14 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Kohlenstoffatomen bilden.

Besonders bevorzugt sind Amine der Formel (VII-a), in welcher y6, y7, y8, y9 und Y10gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Difluormethoxy stehen, und entweder Y7 oder y8 fur eine Gruppierung steht, worin m für 0 oder 1 steht, Ar2 für 1, 2, 4-Oxadiazol-3, 5-diyl, 1, 2,4-Thiadiazol-3,5-diyl oder für gege- benenfalls in 5-Stellung durch Fluor oder Chlor substituiertes Pyri- midin-4, 6-diyl steht und

Z3 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht, wobei die möglichen Substituenten vor- zugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethyl- thio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethyl- thio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy, Ethylendioxy Phenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Methylphenyl, Phenoxy, 4-Chlorphenoxy, 4- Methylphenoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclo- hexyl, oder eine Gruppierung worin A8 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, A9 für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, But-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-1-en-3-yl, Cyan- methyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxy- ethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl steht, oder eine Gruppierung

in welcher AIO für Methyl oder Ethyl steht und A11, A12, A13 und A14 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Hydroxymethyl, Trifluormethyl oder Trifluorethyl stehen, oder Al I und A12 oder Al I und A13 oder A13 und A14 gemeinsam mit den jeweiligen Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen cycloaliphatischen Ring mit fünf, sechs oder sieben Koh- lenstoffatomen bilden.

Die Amine der Formel (VII-a) werden erhalten (Verfahren h), wenn man Diazole der allgemeinen Formel (VIII) oder Halogenpyrimidine der allgemeinen Formel (IX), worin

m fiir 0 oder 1 steht, X2 für Wasserstoff, Fluor oder Chlor steht, X3 für Chlor oder Fluor steht, X4 fiir Methylsulfonyl, Chlor oder Brom steht und Q fiir Sauerstoff oder Schwefel steht, und Z3 die oben angegebene Bedeutung hat, mit einem Aminophenol der Formel, in welcher <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> yll Y12, yl3, yl4 und yl5gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Halogenalkoxy stehen, und entweder yl2 oder Y13 für Amino steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt, oder wenn man (Verfahren i) Aminophenoxypyrimidine der allgemeinen Formel (XI),

in welcher X2, Y11, Y12, Y13, Y14 und Y15 die oben angegebenen Bedeutungen haben und X5 für Chlor oder Fluor steht, mit einem Phenol der allgemeinen Formel (XII), Z3-OH (XII) in welcher Z3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens h) als Ausgangsstoffe be- nötigten Diazole sind durch die Formel (VIII), allgemein definiert. In dieser Formel (VIII) haben m und Z3 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindun- gen der Formel (VII-a) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für m und Z3 angegeben wurden. X4 steht für Methylsulfonyl, Chlor oder Brom.

Die Diazole der Formel (VIII) sind bekannt und können nach bekannten Methoden hergestellt werden (vergleiche z. B. DE-A 2142913).

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens h) als Ausgangsstoffe alter- nativ benötigten Halogenpyrimidine sind durch die Formel (IX), allgemein definiert. In dieser Formel (IX) haben m und Z3 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Be- deutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemä- ßen Verbindungen der Formel (VII-a) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für m und Z3 angegeben wurden. X2 steht für Wasserstoff, Fluor oder Chlor. X3 steht für Fluor oder Chlor.

Die Halogenpyrimidine der Formel (IX) sind teilweise bekannt und können nach be- kannten Methoden hergestellt werden (vgl. z. B. Pharm. Chem. J. (Engl. Transl.), 23, 6, 1989,500-503 ; RU, 23,6,1989, 705-707).

Neu, und auch Gegenstand der vorliegenden Anmeldung, sind 4-Chlor-5-fluor-6- phenoxypyrimidine der allgemeinen Formel in welcher Z3 oben angegebene Bedeutung hat, wobei die Verbindung 2- [ (6-Chlor-5-fluor-4- pyrimidinyl)-oxy]-a-(methoxymethylen)-benzoesäuremethyleste r, ausgenom- men ist.

Die neuen 4-Chlor-5-fluor-6-phenoxypyrimidine werden erhalten, wenn man (Ver- fahren j) Phenole der allgemeinen Formel (XII),

Z3-OH (XII) in welcher Z3 die oben angegebene Bedeutung hat, mit 4, 6-Dichlor-5-fluorpyrimidin (XIII), gegebenenfalls in Gegenwart eines Ver- dünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenen- falls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäl3en Verfahrens j) als Ausgangsstoffe be- nötigten Phenole sind durch die Formel (XII) allgemein definiert. In dieser Formel (XII) hat Z3 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenige Bedeutung, die bereits im Zu- sammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (VII-a) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für Z3 angegeben wurde.

Die Phenole der Formel (XII) sind bekannte Synthesechemikalien oder können nach bekannten Verfahren hergestellt werden (WO 95-04728).

Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens j) als Ausgangsstoff weiterhin benötigte 4,6-Dichlor-5-fluorpyrimidin (XIII) ist neu und ebenfalls Gegen- stand der vorliegenden Anmeldung.

Es wird erhalten, wenn man (Verfahren k) 5-Fluor-6-hydroxy-4 (1H)-pyrimidinon (XIV) mit einem Chlorierungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Ver- dünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.

Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens k) als Ausgangsstoff be- nötigte 5-Fluor-6-hydroxy-4 (1H)-pyrimidinon (XIV) ist bekannt und kann nach be- kannten Methoden hergestellt werden (JP 61205262 ; CA : 106 : 84632).

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens i) als Ausgangsstoffe be- nötigten Aminophenoxypyrimidine sind durch die Formel (XI) allgemein definiert. In dieser Formel (XI) haben Y11, Y12, Y13, Y14 und Y15 vorzugswise bzw. insbe- sondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Amine der Formel (X) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für yll, yl2 Y13, yl4 und yl5 angegeben wurden. X2 und X5 stehen unabhängig voneinander für Chlor oder Fluor.

Die Aminophenoxypyrimidine der Formel (XI) sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Sie werden erhalten, wenn man (Verfahren 1) Trihalogenpyrimidine der Formel (XV), in welcher X2 und X5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und X6 für Fluor oder Chlor steht, mit einem Aminophenol der Formel (X), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens l) als Ausgangsstoffe be- nötigten Trihalogenpyrimidine sind durch die Formel (XV) allgemein definiert. In dieser Formel (XV) haben X2 und X5 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Be-

deutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Verbindungen der Formel (XI) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für X2 und X5 angegeben wurden. X6 steht für Fluor oder Chlor.

Die Trihalogenpyrimidine der Formel (XV) sind teilweise bekannt und können nach bekannten Methoden hergestellt werden (vergleiche z. B. Chesterfield et al., J. Chem.

Soc., 1955 ; 3478,3480). Ein Sonderfall der Verbindungen der Formel (XV) ist die erfindungsgemäße Verbindung (XIII) ; sie kann nach Verfahren k) hergestellt werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens 1) weiterhin als Ausgangs- stoffe benötigten Aminophenole der Formel (X) sind bereits weiter oben bei der Be- schreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens h) beschrieben worden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens i) weiterhin als Ausgangs- stoffe benötigten Phenole der Formel (XII) sind bereits weiter oben bei der Beschrei- bung des erfindungsgemäßen Verfahrens j) beschrieben worden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens e) als Ausgangsstoffe be- nötigten O-Benzyl-nitrosalicylsäureamide sind durch die Formel (V), allgemein defi- niert. In dieser Formel (V) haben yl, y2, y3, Y4 und Y5 vorzugsweise bzw. insbe- sondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbe- sondere bevorzugt für yl, y2, y3, Y4 und Y5 angegeben wurden.

Die O-Benzyl-nitrosalicylsaureamide der Formel (V) sind noch nicht bekannt, sie sind als neue Stoffe Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Die O-Benzyl-nitrosalicylsäureamide der Formel (V) werden erhalten, wenn man (Verfahren g) O-Benzyl-nitrosalicylsäurederivate der Formel (VI),

in welcher X7 für Halogen, Hydroxy oder Alkoxy steht, mit einem Amin der Formel (VII), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, umsetzt.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens g) als Ausgangsstoffe be- nötigten O-Benzyl-nitrosalicylsäurederivate sind durch die Formel (VI), allgemein definiert. In dieser Formel (VI) steht X7 fiir Halogen, vorzugsweise Chlor ; Hydroxy oder Alkoxy, vorzugsweise Methoxy oder Ethoxy.

Die O-Benzyl-nitrosalicylsaurederivate der Formel (VI) sind bekannt und können nach bekannten Methoden hergestellt werden (vergleiche z. B. J. Am. Chem. Soc. 1959, 5215-5217).

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens g) weiterhin als Ausgangs- stoffe benötigten Amine der Formel (VII) bereits weiter oben im Zusammenhang mit der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens f) beschrieben worden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) weiterhin als Ausgangs- stoffe benötigten Acylierungsmittel sind durch die Formel (III), allgemein definiert. In dieser Formel (III) hat R1 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenige Bedeutung, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindun- gen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für Ri angegeben wurde. XI steht für Halogen, Hydroxy, Alkoxy oder Alkylcarbonyloxy, vorzugsweise für Chlor, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy oder Acetoxy.

Die Acylierungsmittel der allgemeinen Formel (III) sind bekannte Reagenzien in der organischen Chemie.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens b) als Ausgangsstoffe be- nötigten Nitrosalicylsäureamide der Formel (IV) sind bereits weiter oben im Zusam- menhang mit der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens d) beschrieben worden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens c) als Ausgangsstoffe be- nötigten O-Benzyl-nitrosalicylsäureamide der Formel (V) sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens e) be- schrieben worden.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren a), f) und g) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vor- zugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie bei- spielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlor- ethan oder Trichlorethan ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butyl- ether, Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1, 2- Dimethoxyethan, 1, 2-Di- ethoxyethan oder Anisol ; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon ; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzo- nitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methylform-

anilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid ; Ester wie Essig- säuremethylester oder Essigsäureethylester ; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid oder Sulfone, wie Sulfolan.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren d) und e) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugs- weise Ester wie Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, i-, sek-oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1, 2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, Wasser, Salzlösungen, wie beispielsweise Ammo- niumchloridlösung, Säuren, wie beispielsweise Salzsäure oder Essigsäure, sowie belie- bige Mischungen der genannten Verdünnungsmittel.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren h), i), j) und 1) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl- t-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1, 2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol ; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N- Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid ; Sulfoxide, wie Dimethyl- sulfoxid ; oder Sulfone, wie Sulfolan.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens k) kom- men alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Pe- trolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlor- benzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlor- ethan ; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n-oder i-Butyronitril oder Benzonitril.

Die erfindungsgemäßen Verfahren a), f) und g) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors durchgefiihrt. Als solche kommen alle üblichen anor-

ganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkali- metall-oder Alkalimetallhydroxide,-acetate,-carbonate oder-hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat oder Na- triumhydrogencarbonat sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tri- butylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperi- din, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Die erfindungsgemäßen Verfahren b), c), d) und e) werden gegebenenfalls in Gegen- wart eines Katalysators durchgeführt. Als solche kommen alle Katalysatoren infrage, die auch für Hydrierungen üblicherweise verwendet werden. Beispielhaft seien ge- nannt : Raney-Nickel, Palladium oder Platin, gegebenenfalls auf einem Trägermaterial, wie beispielsweise Aktivkohle.

Das erfindungsgemäße Verfahren c) wird gegebenenfalls auch in Gegenwart von Was- serstoff oder gegebenenfalls in Gegenwart eines unedlen Metalls durchgeführt. Als unedle Metalle seien beispielhaft genannt : Zink, Zinn, Eisen, Aluminium oder Magne- sium.

Als weitere Reaktionshilfsmittel zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren a), b) und c) kommen alle wasserentziehenden Mittel, insbesondere Essigsäureanhy- drid, infrage.

Die erfindungsgemäßen Verfahren f) und g) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels durchgeführt. Hierzu gehören vorzugsweise Säurehaloge- nidbildner wie beispielsweise Phosgen, Phosphortribromid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid oder Thionylchlorid ; Anhydridbildner wie <BR> <BR> <BR> <BR> Chlorameisensäureethylester, Chlorameisensäuremethylester, Chlorameisensäureiso- propylester, Chlorameisensäureisobutylester oder Methansulfonylchlorid ; Carbodi- imide, wie N, N'-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) oder andere übliche Kondensations- mittel, wie Phosphorpentoxid, Polyphosphorsäure, N, N'-Carbonyldiimidazol, 2-Eth-

oxy-N-ethoxycarbonyl-l, 2-dihydrochinolin (EEDQ) oder Triphenylphosphin/Tetra- chlormethan.

Die erfindungsgemäßen Verfahren h), i), j) und 1) werden gegebenenfalls in Gegen- wart eines geeigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erd- alkalimetall-oder Alkalimetallhydride,-hydroxide,-alkoholate,-carbonate oder-hyd- rogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Kalium-tert.-buty- lat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kalium- hydrogencarbonat oder Natriumhydrogencarbonat.

Als Katalysatoren für die erfindungsgemäßen Verfahren h), i), j) und 1) eignen sich alle Kupfer (I)-Salze, wie beispielsweise Kupfer (I)-chlorid, Kupfer (I)-bromid oder Kupfer- (I)-iodid, oder auch Fluoride, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-oder Ammonium- fluorid, sowie tertiäre Ammoniumfluoride, wie Tetrabutylammoniumfluorid.

Das erfindungsgemäße Verfahren k) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigne- ten Katalysators durchgeführt. Als solche kommen alle tertiäre Amine infrage, wie beispielsweise Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N- Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Di- methylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU), sowie Amide, wie Dimethylformamid.

Als Halogenierungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens k) kommen alle Reagenzien infrage, die an Kohlenstoff gebundene Hydroxygruppen gegen Chlor austauschen können. Beispielhaft seien genannt : Phosgen, Phosphor- trichlorid, Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid oder Thionylchlorid und gege- benenfalls zusätzlich Chlorwasserstoff oder Chlor.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren a), b), c), d), e), f) und g) in einem größeren Bereich variiert werden. Im

allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 0°C bis 180°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 0°C bis 130°C.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren h), i), j) und 1) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von-20°C bis 200°C, vorzugsweise bei Temperaturen von-10°C bis 150°C.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens k) in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 0°C bis 250°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 0°C bis 200°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Aminosalicylsäureamids der Formel (II) im allgemeinen 1 bis 2000 Mol, vorzugsweise 1 bis 800 Mol Acylierungsmittel der Formel (III) ein.

Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren b) und c) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Nitrosalicylsäureamides der Formel (IV), bzw. des O-Benzyl-nitrosalicylsäureamides der Formel (V) im all- gemeinen 100 bis 2000 Mol, vorzugsweise 200 bis 1000 Mol Ameisensäure ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens d) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (II) setzt man pro Mol des Nitrosalicylsäureamides der Formel (IV) im allgemeinen 1 bis 100 Mol, vorzugsweise 2 bis 20 Mol Reduktionsmittel ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens e) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (II) setzt man pro Mol des O-Benzyl-nitrosalicylsäureamides der Formel (V) im allgemeinen 1 bis 100 Mol, vorzugsweise 2 bis 50 Mol Wasserstoff ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens f) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (IV) setzt man pro Mol Amin der Formel (VII) im allgemeinen 0, 5 bis 10 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 5 Mol 2-Hydroxy-3-nitrobenzoesäure oder 2- Hydroxy-3-nitrobenzoylchlorid ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens g) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (V) setzt man pro Mol des Amins der Formel (VII) im allgemeinen 0,5 bis 10 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 5 Mol O-Benzyl-nitrosalicylsaurederivate der Formel (VI) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens h) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (VII-a) setzt man pro Mol des Aminophenols der Formel (X) im allgemeinen 0,5 bis 5 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 2 Mol Halogenpyrimidin der Formel (EX), bzw. Diazol der Formel (VIII) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens i) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (VII-a) setzt man pro Mol des Phenols der Formel (XII) im all- gemeinen 0,5 bis 5 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 2 Mol Aminophenoxypyrimidin (XI) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens j) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (IX-a) setzt man pro Mol des Phenols der Formel (XII) im all- gemeinen 0,5 bis 5 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 2 Mol 4, 6-Dichlor-5-fluorpyrimidin (XIII) ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens k) zur Herstellung von 4, 6- Dichlor-5-fluorpyrimidin (XIII) setzt man pro Mol 5-Fluor-6-hydroxy-4 (1H)-pyrimi- dinon (XIV) im allgemeinen 0,05 bis 20 Mol, vorzugsweise 0,1 bis 10 Mol Haloge- nierungsmittel ein.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens 1) zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (XI) setzt man pro Mol des Aminophenols der Formel (X) im all- gemeinen 0,5 bis 5 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 2 Mol Trihalogenpyrimidin (XV) ein.

Die erfindungsgemäßen Verfahren a) bis I) werden im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck- im allgemeinen zwischen 0, 1 bar und 10 bar-zu arbeiten.

Die erfindungsgemäßen Stoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.

Fungizide lassen sich Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes und Deutero- mycetes einsetzen.

Bakterizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae einsetzen.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, genannt : Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae ; Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans ; Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora ; Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum ; Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans ;

Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis ; Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola ; Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae ; Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae ; Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis ; Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea ; Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha ; Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis ; Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform : Drechslera, Syn : Helrninthosporium) ; Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus ; Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita ; Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum ; Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries ; Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae ;

PeUicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii ; Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae ; Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum ; Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea ; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum ; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum ; Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens ; Altemaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae ; Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen- krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz-und Saatgut, und des Bodens.

Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von Krankheiten im Wein-, Obst-und Gemüseanbau, wie beispielsweise gegen Venturia-und Phytophtora-Arten, einsetzen. Mit gutem Erfolg werden auch Getreidekrankheiten, wie beispielsweise, Pseudocercosporella-Arten oder Reiskrank- heiten, wie beispielsweise Pyricularia-Arten, bekämpft.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Steigerung des Emteertrages. Sie sind außerdem mindertoxisch und weisen eine gute Pflanzenverträglichkeit auf.

Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii ; Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae ; Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum ; Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea ; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum ; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum ; Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens ; Altemaria-Arten, wie beispielsweise Altemaria brassicae ; Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen- krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz-und Saatgut, und des Bodens.

Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von Krankheiten im Wein-, Obst-und Gemüseanbau, wie beispielsweise gegen Venturia-und Phytophtora-Arten, einsetzen. Mit gutem Erfolg werden auch Getreidekrankheiten, wie beispielsweise, Pseudocercosporella-Arten oder Reiskrank- heiten, wie beispielsweise Pyricularia-Arten, bekämpft.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Steigerung des Ernteertrages. Sie sind außerdem mindertoxisch und weisen eine gute Pflanzenverträglichkeit auf.

sulfonate sowie Eiweißhydrolysate. Als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin- Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, kömige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mine- ralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurermährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösun- gen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstver- kapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt-und Warmnebel-Formulierungen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzel- komponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage :

Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol- M, Dinocap, Diphenylami4 Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl-Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,

Imazahl, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminocatadinealbesilat, Iminocatadinetriacetat, <BR> <BR> <BR> Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfer- naphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine- Natrum, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophante-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofox=-methyl, Tolylfuanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol,

Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801, a- (l, 1-Dimethylethyl)-ß- (2-phenoxyethyl)-1 H-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, α-(2,4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1 H-1,2, 4-triazol-I-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-1 H-1,2, 4-triazol-1-ethanol, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> α(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluromethyl)-phenyl] -methylen]-1H-1,2,4-triazol- 1-ethanol, (5RS, 6RS)-6-Hydroxy-2,2,7, 7-tetramethyl-5-(lH-1, 2, 4-triazol-l-yl)3-octanon, (E)-a-(Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-pr opyl}-acrbaminsäure-1- isopropylester 1- (2, 4-Dichlorphenyl)-2- (lH-1, 2, 4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion, 1-(3,5-Dichlorphenyl)-3-(2-propenyl)-2,5-pyrrolidindion,

1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-bezol, <BR> <BR> I-[[2-(2, 4-Dichlorphenyl)-1, 3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1 H-imidazol,<BR> <BR> 1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-I H-1, 2, 4-triazol,<BR> <BR> 1- [1- [2- [ (2, 4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1H-imidazol, 1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-1, 3-thiazol-5-carboxanilid, 2, 2-Dichlor-N- [ 1- (4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxami d, 2, 6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2, 6-Dichlor-N-(4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2,6-Dichlor-N-[[4-(triflurmethyl)-phenyl]-methyl]benzamid, 2- (2, 3, 3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2- [ (1-Methylethyl)-sulfonyl]-5- (trichlormethyl)-1, 3, 4-thiadiazol, <BR> <BR> 2- [ [6-Deoxy-4-0- (4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopyranosyl]-amino]- 4- methoxy-lH-pyrrolo [2, 3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan, 2-Brom-2- (brommethyl)-pentandinitril,<BR> <BR> 2-Chlor-N- (2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-1 H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid,

2-Chlor-N-(2, 6-dimethylphenyl)-N-(isothiocyanatomethyl)-acetamid, 2-Phenylphenol (OPP), <BR> <BR> 3,4-Dichlor-1- [4- (difluormethoxy)-phenyl]-lH-pyrrol-2, 5-dion,<BR> <BR> 3,5-Dichlor-N- [cyan [ (1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzamid, 3- (1, 1-Dimethylpropyl-1-oxo-1 H-inden-2-carbonitril, 3-[2-(4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5- H-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo [1, 5-a] quinazolin-5 (4H)-on, 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1, 4-dioxaspiro [4.5] decan-2-methanamm, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazi d, bis-(1-Methylethyl)-3-methyl-4-[(3-methylbenzoyl)-oxy]-2,5-t hiophendicarboxylat, cis-1- (4-Chlorphenyl)-2- (1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, cis-4- [3- [4- (1, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2, 6-dimethyl-morpholin- hydrochlorid, Ethyl- [ (4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat,

Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol-Natriumsalz, Methyl-1- (2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-lH-inden-1-yl)-lH-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2,6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, N- (2, 3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.

N-(2,6-Dimethylphenyl_2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-fur anyl)-acetamid, <BR> <BR> N-(2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-a cetamid, N- 4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N-(4-Cyclohexylphenyl)-1, 4,5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamm, N-(4-Hexylphenyl)-1, 4,5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamm, <BR> <BR> N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid,<BR> <BR> N- (6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2, 2, 2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid, N- [3-Chlor-4, 5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid, N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz,

O,O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramid othioat,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphorarnidothioate, S-Methyl-1, 2, 3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro[2H]-1-Benzopyran-2, 1'(3w-isobenzofuran]-3'-o4 Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Oc- thilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus thuringiensis, 4-Bromo-2-(4-chlorphenyl)-1-(ethoxymethyl)-5-(trifluoromethy l)- lH-pyrrole-3-carbonitrile, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, <BR> <BR> <BR> Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, N- [ (6- Chloro-3-pyridinyl)-methyl]-N'-cyano-N-methyl-ethanimidamide , Chlorpyrifos, Chlorpy- rifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofention, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat,

Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton, Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethoprophos, Etrimphos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fen- oxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lamda-cyhalothrin, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamido- <BR> <BR> <BR> phos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metholcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxidectin, Naled, NC 184, Nitenpyram Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phos- phamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiophos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphen- thion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Quinalphos, Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,

Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Ter- barn, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus be- reiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Losungen, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, Verschaumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoffzubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe als Fungizide können die Aufwand- mengen je nach Applikationsart innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Bei der Behandlung von Pflanzenteilen liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im all- gemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 10 und 1.000 g/ha. Bei der Saatgutbehandlung liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,001 und 50 g pro Kilogramm Saatgut, vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 g pro Kilogramm Saatgut. Bei der Behandlung des Bodens liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 1 und 5.000 g/ha. Herstellungsbeispiele : Beispiel (1 !

Verfahren c) 1,67 g (3,02 mMol) 2-Benzyloxy-N- [4- (5-fluoro-6-phenoxy-pyrimidin-4-yloxy)- phenyl]-3-nitro-benzamid werden in 20 ml Ameisensäure mit 0,4 g Raney-Nickel 24 Stunden bei 40°C gerührt. Die Mischung wird auf Wasser gegeben und mehrfach mit Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (1 : 1) an Kieselgel chromatografiert. Man erhält 0, 4g (35 % der Theorie) N- [4- (5-Fluor-6-phenoxy-pyrimidin-4-yloxy)-phenyl]-3-formyl- amino-2-hydroxy-benzamid als farbloses Öl.

HPLC : logP=3, 31 Beispiel (1 Verfahren b) 0,5 g (1,08 mMol) N- [4- (5-Fluor-6-phenoxy-pyrimidin-4-yloxy)-phenyl]-2-hydroxy- 3-nitrobenzamid werden in 10 ml Ameisensäure mit 0,5 g Raney-Nickel 24 Stunden bei 40°C gerührt. Die Mischung wird auf Wasser gegeben und mehrfach mit Essig-

säureethylester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (1 : 1) an Kieselgel chromatografiert. Man erhält 0,4 g (81 % der Theorie) N- [4- (5-Fluor-6-phenoxy-pyrimidin-4-yloxy)-phenyl]-3-formyl- amino-2-hydroxy-benzamid als farbloses 01.

HPLC : logP = 3, 31 Herstellung von Verbindungen der Formel (M Beispiel (IV-1 ! : Verfahren f) Eine Mischung aus 1,7 g (9 mMol) 3-Nitrosalicylsäure und 2,7 g (9 mMol) 4- (5- Fluor-6-phenoxy-pyrimidin-4-yloxy)-phenylamin in 20 ml Toluol wird unter Rühren auf 50°C erhitzt. Hierzu gibt man 0,5 g Phosphortrichlorid und erhitzt weitere 4 Stunden unter Rückfluß zum Sieden. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch einge- engt und der Rückstand mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wird mehrfach mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Ab- destillieren des Lösungsmittels erhält man 1,7 g (41% der Theorie) N- [4- (5-Fluor-6- phenoxy-pyrimidin-4-yloxy)-phenyl]-2-hydroxy-3-nitrobenzamid .

Massenspektrum : m/e = 462 (M+) Herstellung von Verbindungen der Formel (V) Beispiel (V-1):

Verfahren g) Zu einer Lösung von 4,3 g (18 mMol) 2-Benzyloxy-3-nitro-benzoylchlorid in 20 ml Dichlormethan tropft man bei 0°C eine Lösung von 2,4 g (0, 011 Mol) Triethylamin und 5,3 g (18 mMol) 4- (5-Fluor-6-phenoxy-pyrimidin-4-yloxy)-phenylamin in 30 ml Dichlormethan und rührt noch 2 Stunden ohne weitere Kühlung. Die Mischung wird filtriert, das Filtrat mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und bei ver- mindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (2 : 1) an Kieselgel chromatografiert. Man erhält 2,8 g (30% der Theorie) 2-Benzyloxy-N- [4- (5-fluoro-6-phenoxy-pyrimidin-4-yloxy)-phenyl]-3-nitro-benza mid als Öl.

HPLC : logP = 4, 56 Herstelluns von Verbindungen der Formel (IX-a) Beispiel (IX-a-1) :

Verfahren j) Zu einer Mischung von 5 g (0,0295 Mol) 4, 6-Dichlor-5-fluorpyrimidin und 5 g (0,036 Mol) Kaliumcarbonat in 25 ml Acetonitril wird auf 50 °C erwärmt. Bei dieser Temperatur tropft man innerhalb von 6 Stunden eine Lösung von 3,8 g (0,03 Mol) 2- Chlorphenol in 25 ml Acetonitril und rührt weitere 6 Stunden bei dieser Temperatur.

Nach dem Abkühlen wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit Wasser aufgenommen und mehrmals mit jeweils 40 ml Dichlor- methan extrahiert. Die organische Phase wird mit 10% iger Natronlauge gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und wiederum bei vermindertem Druck eingeengt. Man erhält 6,9 g (86,7% der Theorie) 4-Chlor-6- (2-chlorphenoxy)-5-fluorpyrimidin.

IH-NMR : 8 = 7,24-7,53 (m, 4H) ; 8,29 (s, 1H) ppm Beispiel (IX-a-2 ! : Verfahren j) Zu einer Mischung von 3 g (0,018 Mol) 4,6-Dichlor-5-fluorpyrimidin und 2,7 g (0,018 Mol) Kaliumcarbonat in 30 ml Acetonitril wird auf 70 °C erwärmt. Bei dieser Temperatur tropft man innerhalb von 2 Stunden eine Lösung von 3,8 g (0,03 Mol) (5, 6-Dihydro- [1, 4,2] dioxazin-3-yl)- (2-hydroxy-phenyl)-methanon-0-methyl-oxim in 20 ml Acetonitril und erhitzt weitere 16 Stunden unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit Wasser aufgenommen und mehrmals mit jeweils 40 ml Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wird mit 10% iger Natronlauge gewaschen, über Natriumsulfat ge- trocknet und wiederum bei vermindertem Druck eingeengt. Man erhält 7 g (86, 7%

der Theorie) [2- (6-Chlor-5-fluorpyrimidin-4-yloxy)-phenyl]- (5, 6-dihydro- [ 1, 4, 2]- dioxazin-3-yl)-methanon-O-methyloxim.

IH-NMR : õ = 3,83 (s, 3H) ; 4,14 (m, 2H) ; 4,45 (m, 2H) ; 7,39-7,54 (m, 4H) ; 8,32 (s, 1H) ppm Herstellung von 4, 6-Dichlor-5-fluorpyrimidin Beispiel (XIII): Verfahren k) Zu 30 ml Phosphoroxychlorid wird innerhalb von 30 Minuten 7,8 g (0,064 Mol) N, N- Dimethylanilin getropft und 10 Minuten bei 25 °C gerührt. Anschließend gibt man 8,3 g 5-Fluorpyrimidin-4,6-diol zu und erhitzt 15 Stunden unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen wird das überschüssige Phosphoroxychlorid im Wasserstrahlvakuum ab- destilliert und der Rückstand einer Vakuumdestillation unterworfen. Man erhält 11,2 g (100 % der Theorie) 4,6-Dichlor-5-fluorpyrimidin vom Siedepunkt 58-60 °C bei 14 mbar.

Herstellung von Verbindungen der Formel (VII-a) Beispiel (VII-a-1):

Verfahren i) Eine Mischung aus 2 g (9 mMol) 4- (4-Aminophenoxy)-6-chlor-pyrimidin, 1,1 g (9 mMol) 3-Chlorphenol und 2 g (18 mMol) getrocknetes Kaliumcarbonat in 20 ml Acetonitril wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird die Mischung filtriert und das Filtrat bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird in Di- chlormethan aufgenommen, mit Wasser gewaschen, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und wiederum bei vermindertem Druck eingeengt. Man erhält 1,3 g (46 % der Theorie) 4- (4-Aminophenoxy)-6- (2-chlorphenoxy)-pyrimidin.

HPLC : logP = 1, 96 Herstellung von Verbindungen der Formel (XI) Beispiel (XI-1) : Verfahren 1) Eine Mischung aus 50 g (0,3 Mol) 4, 6-Dichlorpyrimidin, 37 g (0,3 Mol) 4-Amino- phenol, 80 g (0,6 Mol) getrocknetes Kaliumcarbonat und 50 mg Kupfer-II-bromid in 600 ml Acetonitril wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wird die Mi- schung filtriert und das Filtrat bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird in Dichlormethan aufgenommen, mit Wasser gewaschen, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und wiederum bei vermindertem Druck eingeengt. Man erhält 60 g (58 % der Theorie) 4- (4-Aminophenoxy)-6-chlor-pyrimidin.

HPLC : logP = 0, 65 Beispiel(VII-a-2 ! : Verfahren h)

2,7 g 6-Chlor-5-fluor-4- (2-chlorphenyloxy) pyrimidin und 1,5 g Kaliumcarbonat werden in 20 ml Acetonitril vorgelegt und unter Rückfluß innerhalb von 1,5 Stunden mit 1,8 g 2,3-Dichlor-4-aminophenol versetzt. Man erhitzt weitere 12 Stunden unter Rückfluß, kühlt ab, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und nimmt den Rückstand in 45 ml Dichlormethan auf. Nach dem Waschen mit 0.25 N wässriger Natronlauge versetzt man die Lösung mit 5 g Aktivkohle, filtriert und destilliert das Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird an Kieselgel mit Petrolether/Essigester (2 : 1) chromato- graphiert.

Man erhält 2,7 g (64,3 %) an 2, 3-Dichlor-4- [6- (2-chlorphenoxy)-5-fluorpyrimidin-4- yloxy]-phenylamin vom Schmelzpunkt 162-163°C.

Analog Beispiel 1, sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung der erfindungsgemäßen Verfahren b) und c) wurden die in der nachfolgenden Tabelle 5 genannten Verbindungen der Formel (I-f) erhalten : Tabelle 5 Beispiel Y2 Y3 logP Beispiel Y2 Y3 logP Beispiel Y2 Y3 logP Bespiel Y2 Y3 lgoP Analog Beispiel (IV-1), sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des effindungsgemäßen Verfahrens f) wurden die in der nachfolgenden Tabelle 6 genannten Verbindungen der Formel (IV-a) erhalten :

Tabelle 6 Beispiel y2 y3 phys. Daten MS*: m/e=444 (M+)

* Massenspektrum Analog Beispiel (V-1), sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens g) wurden die in der nachfolgenden Tabelle 7 genannten Verbindungen der Formel (VI-a) erhalten :

Tabelle 7 Beispiel Y2 Y3 logP Beispiel Y2 Y3 logP Beispiel Y2 Y3 logP Beispiel Y2 Y3 logP Analog Beispiel (VII-a-1) und (VII-a-2), sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung der erfìndungsgemäßen Verfahren h) und i) wurden die in der nachfolgenden Tabelle 8 genannten Verbindungen der Formel (VII-b) erhalten : Tabelle 8

Bsp-Nr Y10 Y9 Ar2 m Z3 Fp.: LogP VII-a-3-H-H N--N I Phenyl 130 1, 53 , W, VII-a-4-H-H 0 Phenyl 2, 57 Nus VII-a-5-H-H N--N 1 Phenyl 1, 88 F F VII-a-6-H-CH3 N N I Phenyl 2, 32 "in VII-a-7-H-H N4N 1 4-Chlor-2, 12 /phenyl VII-a-8-H-H N4N 1 3, 4-Difluor 4 55 phenyl VII-a-9-H-H N'-' I 4-Brom-2, 02 phenyl VII-a-10-H-H N"N 1 2, 4-Dichlor 2, 33 phenyl VII-a-l l-H-H N4N 1 3, 4-Dichlor-2, 48 phenyl VII-a-12-H-H N--N 1 3-Methoxy-1, 61 phenyl VII-a-13-H-H N'-N 1 4-Tri-2, 21 fluormethyl- phenyl VII-a-14-H-H N"- 1 3-Tri-2, 18 fluorrnethyl- phenyl VII-a-15-H-H N-1"N 1 2-Fluor-1, 61 phenyl VII-a-16-H-H I 3-Fluor-1, 46 phenyl VII-a-17-H-H N4N 1 3-Tolyl 2, 12 VII-a-18-H-H N-11N 1 2, 5-Dichlor-2, 26 /phenyl VII-a-19-H-H N--N 1 2, 3-Di-1, 98 methylphenyl VII-a-20-H-H N4N 1 3, 5-Di- 2, 12 methylphenyl VII-a-21-H-H N4N 1 2, 4-Difluor-1, 76 phenyl VII-a-22-H-H N'-N 1 3, 5-Dichlor-2, 6 phenyl VII-a-23-H-H N4N I 4-Methoxy 1, 52 phenyl VII-a-24-H-H N'-N I 4-Fluor-1, 59 phenyl VII-a-25-H-H N4N I 3-Brom-2, 05 /phenyl VII-a-26-H-H N4N 1 2, 3-Dichlor- 2, 26 phenyl VII-a-27-H-H N-11N I 2, 5-Di- 2, 02 methylphenyl VII-a-28-H-H N-11N 1 4-Phenoxy-2, 55 phenyl VII-a-29-H-H N-11N 1 2-Methoxy-1, 46 /X phenyl VII-a-30-H-H N-11N 1 2-Tolyl 1, 71 'in VII-a-31-H-H NON 1 3-Phenoxy-2, 54 phenyl VII-a-32-H-H N"N 1 2-Chlor-3, 61 phenyl F VII-a-33-H-H N'-N I 2, 6-Di- methylphenyl VII-a-34-H-H N4N 1 2, 6-Dichlor- phenyl

Anwendungsbeispiele : BeispielA Phytophthora-Test (Tomate)/protektiv Lösungsmittel : 47 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirk- stoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von Phy- tophthora infestans inokuliert. Die Pflanzen werden dann in einer Inkubationskabine bei ca.

20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.

3 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungs- grad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und 4 bei einer beispielhaften Wirkstoffaufwandmenge von 100 g/ha einen Wirkungsgrad von über 80% im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle.

Beispiel B Venturia-Test (Apfel)/protektiv Lösungsmittel : 47 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzube- reitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Konidiensuspension des Apfelschorferregers Venturia inaequalis inokuliert und verbleiben dann 1 Tag bei ca. 20°C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.

Die Pflanzen werden dann im Gewächshaus bei ca. 21°C und einer relativen Luft- feuchtigkeit von ca. 90 % aufgestellt.

12 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungs- grad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele 1 und 2 bei einer beispielhaften Wirkstoffaufwandmenge von 100 g/ha einen Wirkungsgrad von über 80% im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle.