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Title:
SUBSTITUTED N-ARYL-N-THIOXOCARBONYL SULFONAMIDES AS HERBICIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/005125
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to substituted n-aryl-n-thioxocarbonyl sulfonamides of general formula (I), wherein the radicals R?1¿ to R?4¿ have the meanings given in the Description. The invention also relates to a method for producing the inventive substituted n-aryl-n-thioxocarbonyl sulfonamides, and to their use as herbicides.

Inventors:
LINKER KARL-HEINZ (DE)
ANDREE ROLAND (DE)
SCHALLNER OTTO (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
DREWES MARK WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004325
Publication Date:
February 04, 1999
Filing Date:
July 13, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
LINKER KARL HEINZ (DE)
ANDREE ROLAND (DE)
SCHALLNER OTTO (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
DREWES MARK WILHELM (DE)
International Classes:
A01N47/24; A01N47/34; C07D231/16; C07D231/20; C07D231/56; C07D239/54; C07D249/12; C07D253/075; (IPC1-7): C07D249/12; A01N43/48; A01N43/64; C07D231/16; C07D231/20; C07D231/56; C07D239/54; C07D253/06
Domestic Patent References:
WO1997015576A11997-05-01
Foreign References:
EP0563384A11993-10-06
DE19516785A11996-11-14
EP0408382A21991-01-16
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Substituierte NArylNthioxocarbonylsulfonamide der allgemeinen Formel (I) inwelcher R1 für Wasserstoff, Cyano oder Halogen steht, R2 für Hydroxy, Cyano, Nitro, Thiocarbamoyl, Halogen oder für eine der nachstehenden GruppierungenR5,0R5,0COR5 steht, R3 für eine der nachstehenden GruppierungenR5,0R5,SR5, N (R6, R7) steht, R4 für die GruppierungR5 steht, R5 für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cyclo alkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclyl oder Heterocyclyl alkyl steht, R6 für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Hetero cyclyl oder Heterocyclylalkyl steht, R7 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Hetero cyclyl oder Heterocyclylalkyl, oder zusammen mit R6 für gegebenen falls durch Sauerstoff unterbrochenes Alkandiyl steht, und Z für eine der nachstehenden heterocyclischen Gruppierungen steht : wobei jeweils Q1 und Q2 für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R8 für Wasserstoff, Amino, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thio carbamoyl, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkenyloxy, Alkinyl oxy, Alkylthio, Alkenylthio, Alkinylthio, Alkylamino, Dialkylamino, Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl steht, und R9 für Wasserstoff, Hydroxy, Amino, Cyano, oder für jeweils gegebenen falls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylamino, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Phenyl oder Phenylalkyl steht, wobei gegebenenfalls zwei benachbarte ResteR8 und R8, R9 und R9 oder R8 und R9zusammen für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch Sauerstoff, Schwefel oder eine Gruppierung aus der ReiheSO, SO2,NHoderN (Alkyl) am Anfang (bzw. am Ende) oder innerhalb der Kohlenwasserstoffkette unterbrochenes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen, und wobei die einzelnen Reste R8 und R9soweit sie mehr als einmal in der gleichen heterocyclischen Gruppierung stehen, die gleiche oder verschiedene Bedeutungen im Rahmen der obigen Definition haben können.
2. Substituierte NArylNthioxocarbonylsulfonamide der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß RI für Wasserstoff, Cyano oder Halogen steht, R2 für Hydroxy, Cyano, Nitro, Thiocarbamoyl, Halogen oder für eine der nachstehenden OCOR5steht,OR5, R3 für eine der nachstehenden GruppierungenR5,0R5,SR5, N (R6, R7) steht, R4 flir die GruppierungR5 steht, R5 für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkoxy sub stituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenen falls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Cycloalkylgruppe und ge gebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gege benenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1C4Alkyl, ClC4 Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder C1C4Halogenalkoxy substituier tes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1C4 Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder C1C4Halogen alkoxy substituiertes Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen und/oder 1 oder 2 Sauerstoffatomen in der Heterocyclylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R6 für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4 Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Cyclo alkylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy sub stituiertes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1C4AlkoxyoderC1C4HaloC1C4Alkyl,C1C4Halogenalkyl, genalkoxy substituiertes Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl mit je weils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen und/oder 1 oder 2 Sauerstoffatomen in der Heterocyclylgruppe und gegebenen falls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R7 für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C 1C4 Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C 1C4Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Cyclo alkylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1C4Alkyl, oderC1C4HalogenalkoxyC1C4Halogenalkyl,C1C4Alkoxy substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoff atomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder C 1 ~ C4Halogenalkoxy substituiertes Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen und/oder 1 oder 2 Sauerstoffatomen in der Heterocyclylgruppe und ge gebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, oder zusammen mit R6 für gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochenes Alkandiyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, und Z für eine der nachstehenden heterocyclischen Gruppierungen steht : wobei jeweils Q1 und Q2 für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R8 für Wasserstoff, Amino, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thio carbamoyl, Halogen, für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenen falls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkoxy substituiertes Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyloxy oder Alkinyloxy mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkoxy substi tuiertes Alkylthio mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebe nenfalls durch Halogen substituiertes Alkenylthio oder Alkinylthio mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkoxy substituiertes Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkyl gruppen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkylgruppen und gegebenen falls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, und R9 für Wasserstoff, Hydroxy, Amino, Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl oder Alkylamino mit jeweils bis zu 6 Kohlen stoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkylgruppen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder PhenylC1C4 alkyl steht, wobei gegebenenfalls zwei benachbarte ResteR8 und R8, R9 und R9 oder R8 und R9zusammen für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch Sauerstoff, Schwefel oder eine Gruppierung aus der ReiheSO, SO2, NH oder N (C1C4Alkyl)am Anfang (bzw. am Ende) oder innerhalb der Kohlenwasserstoffkette unterbrochenes Alkandiyl oder Alkendiyl mit jeweils 2 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, und wobei die einzelnen Reste R8 und R9soweit sie mehr als einmal in der gleichen heterocyclischen Gruppierung stehen, die gleiche oder verschiedene Bedeutungen im Rahmen der obigen Definition haben können.
3. Substituierte NArylNthioxocarbonylsulfonamide der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß RI für Wasserstoff, Cyano, Fluor oder Chlor steht, R2 für Hydroxy, Cyano, Nitro, Thiocarbamoyl, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl, Methoxy, Difluormethoxy oder Trifluor methoxy steht, R3 für eine der nachstehenden GruppierungenR5,0R5,SR5, N (R6, R7) steht, R4 für die GruppierungR5 steht, R5 für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom sub stituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclo hexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, soder t Butoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, s oder tButoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl aus der Reihe Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrrolylmethyl, Pyrazolylmethyl, Oxazoylmethyl, Isoxazolylmethyl, Thiazolylmethyl, Pyridinylmethyl, Pyrimidinylmethyl steht, R6 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n oder iButyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor sub stituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gege benenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, soder tButoxy, Difluor methoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R7 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n oder iButyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor sub stituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gege benenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, fur jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, soder tButoxy, Difluor methoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, oder zusammen mit R6 fur gegebenenfalls durch Sauerstoff unter brochenes Alkandiyl mit 3,4 oder 5 Kohlenstoffatomen steht, und Z für eine der nachstehenden heterocyclischen Gruppierungen steht : wobei jeweils Q1 und Q2 für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R8 für Wasserstoff, Amino, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thio carbamoyl, Fluor, Chlor, Brom, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, für jeweils gegebenen falls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methox oder Ethoxy substituiertes Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, soder tButoxy, Meth oxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, noder iPropoxycarbonyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Propenyloxy, Butenyloxy, Propinyloxy oder Butinyloxy, für gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, n, i, soder tButylthio, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Propenylthio, Butenylthio, Propinylthio oder Butinylthio, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methylamino, Ethylamino, noder iPropylamino, n, i, soder tButylamino, Di methylamino, Diethylamino, Dipropylamino oder Dibutylamino, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclo hexylmethyl steht, und R9 für Wasserstoff, Hydroxy, Amino, Cyano, für gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, für jeweils gegebenen falls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, soder tButoxy, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, noder i Propoxycarbonyl, für Methylamino, Ethylamino, noder iPropyl amino, n, i, soder tButylamino, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclo hexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder t Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, s oder tButoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, wobei gegebenenfalls zwei benachbarte ResteR8 und R8, R9 und R9 oder R8 und R9zusammen für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch Sauerstoff, Schwefel oder eine Gruppierung aus der ReiheSO, SO2,NHoderN (Methyl) am Anfang (bzw. am Ende) oder innerhalb der Kohlenwasserstoffkette unterbrochenes Alkandiyl oder Alkendiyl mit jeweils 3 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, und wobei die einzelnen Reste R8 und R9soweit sie mehr als einmal in der gleichen heterocyclischen Gruppierung stehen, die gleiche oder verschiedene Bedeutungen im Rahmen der obigen Definition haben können.
4. Verfahren zur Herstellung von substituierten NArylNthioxocarbonylsulfon amiden der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Umsetzen von NArylsulfonamiden der allgemeinen Formel (II) in welcher RI, R2 R4 und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit Halogenthioxocarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (III) in welcher R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und X für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels.
5. Verwendung von mindestens einem substituierten NArylNthioxocarbonyl sulfonamid nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Bekämpfung von uner wünschten Pflanzen.
6. Herbizides Mittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an mindestens einem substituierten einemderAnsprüchenach 1 bis 3.
Description:
SUBSTITUIERTE N-ARYL-N-THIOXOCARBONYL-SULFONAMIDE ALS HERBIZIDE Die Erfindung betrifft neue substituierte N-Aryl-N-thioxocarbonyl-sulfonamide, Ver- fahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide.

Es ist bereits bekannt, daß bestimmte substituierte N-Aryl-sulfonamide herbizide Eigenschaften aufweisen (vgl. EP-A-408 382, EP-A-563 384, EP-A-609 734, EP-A- 648 749, US-A-4 818 275, US-A-4 909 831, WO-A-95/17391, WO-A-95/29158, WO-A-95/29168, WO-A-95/30661, WO-A-96/18618). Die Eigenschaften der vorbe- kannten substituierten N-Aryl-sulfonamide geniigen jedoch unter verschiedenen Aspekten nicht den hohen Anforderungen an moderne Pflanzenbehandlungsmittel.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, substituierte N-Aryl-N-thio- carbonyl-sulfonamide bereitzustellen, die eine herbizide Wirkung aufweisen.

Die Aufgabe wird gelöst durch neue substituierte N-Aryl-N-thioxocarbonyl-sulfon- amide der allgemeinen Formel (I), in welcher RI für Wasserstoff, Cyano oder Halogen steht, R2 für Hydroxy, Cyano, Nitro, Thiocarbamoyl, Halogen oder für eine der nach- stehenden Gruppierungen-R5,-0-R5,-0-CO-R5 steht,

R3 für eine der nachstehenden Gruppierungen-R5,-0-R5,-S-R5,-N (R6, R7) steht, R4 für die Gruppierung-R5 steht, Rs fur jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cyclo- alkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclyl oder Heterocyclyl- alkyl steht, R6 für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Hetero- cyclyl oder Heterocyclylalkyl steht, R7 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Hetero- cyclyl oder Heterocyclylalkyl, oder zusammen mit R6 für gegebenen- falls durch Sauerstoff unterbrochenes Alkandiyl steht, und Z für eine der nachstehenden heterocyclischen Gruppierungen steht.

wobei jeweils Q1 und Q2 für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R8 für Wasserstoff, Amino, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thio- carbamoyl, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkenyloxy, Alkinyl- oxy, Alkylthio, Alkenylthio, Alkinylthio, Alkylamino, Dialkylamino, Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl steht, und R9 für Wasserstoff, Hydroxy, Amino, Cyano, oder für jeweils gegebenen- falls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylamino,

Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Phenyl oder Phenylalkyl steht, wobei gegebenenfalls zwei benachbarte Reste-R8 und R8, R9 und R9 oder R8 und R9-zusammen für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch Sauerstoff, Schwefel oder eine Gruppierung aus der Reihe-SO-, SO2-, -NH- oder -N (Alkyl)- am Anfang (bzw. am Ende) oder innerhalb der Kohlenwasserstoffkette unterbrochenes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen, und wobei die einzelnen Reste R8 und R9-soweit sie mehr als einmal in der gleichen heterocyclischen Gruppierung stehen, die gleiche oder verschiedene Bedeutungen im Rahmen der obigen Definition haben können.

Gegenstand der Erfindung sind vorzugsweise Verbindungen der Formel (I), in welcher RI für Wasserstoff, Cyano oder Halogen steht, R2 für Hydroxy, Cyano, Nitro, Thiocarbamoyl, Halogen oder für eine der nach- stehenden Gruppierungen-Rf,-O-Rf,-O-CO-Rf steht, R3 für eine der nachstehenden Gruppierungen-R5,-O-R5,-S-R5,-N (R6, R7) steht, R4 für die Gruppierung-Rs steht, R5 für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in der

Cycloalkylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4- Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkoxy substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, oder für jeweils gege- benenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-HalogenalkoxysubstituiertesHeterocyclyloderC1-C4-Alkox yoder Heterocyclylalkyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Stickstoff- atomen und/oder 1 oder 2 Sauerstoffatomen in der Heterocyclylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R6 für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlen- stoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4- Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Koh- lenstoffatomen in der Cycloalkylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C4- Halogenalkoxy substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 oder 10 Koh- lenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen im Alkylteil, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-AlkoxyoderC1-C4-Halogen,C1-C4-Alkyl , Halogenalkoxy substituiertes Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen und/oder 1 oder 2 Sauerstoffatomen in der Heterocyclylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Koh- lenstoffatomen im Alkylteil steht, R7 für Wasserstoff, fiir gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C 1-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlen- stoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-

Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Koh- lenstoffatomen in der Cycloalkylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-AlkoxyoderC1-C4-C1-C4-Halogenalkyl, Halogenalkoxy substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogen- alkoxy substituiertes Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen und/oder 1 oder 2 Sauerstoff- atomen in der Heterocyclylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen im Alkylteil, oder zusammen mit R6 für gegebenenfalls durch Sauer- stoffunterbrochenes Alkandiyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, und Z für eine der nachstehenden heterocyclischen Gruppierungen steht.

wobei jeweils Q1 und Q2 für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R8 für Wasserstoff, Amino, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thio- carbamoyl, Halogen, für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenen- falls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes

Alkenyloxy oder Alkinyloxy mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder CC-Alkoxy substi- tuiertes Alkylthio mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebe- nenfalls durch Halogen substituiertes Alkenylthio oder Alkinylthio mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkyl- gruppen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkylgruppen und gegebenen- falls l bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, und R9 für Wasserstoff, Hydroxy, Amino, Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl oder Alkylamino mit jeweils bis zu 6 Kohlen- stoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkylgruppen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen im Alkylteil, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Phenyl-C1-C4- alkyl steht, wobei gegebenenfalls zwei benachbarte Reste-R8 und R8, R9 und R9 oder R8 und R9-zusammen für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch Sauerstoff, Schwefel oder eine Gruppierung aus der Reihe-SO-, SO2-, -NH- oder -N (C1-C4-Alkyl)-am Anfang (bzw. am Ende) oder innerhalb der Kohlenwasserstoffkette unterbrochenes Alkandiyl oder Alkendiyl mit jeweils 2 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, und

wobei die einzelnen Reste R8 und R9-soweit sie mehr als einmal in der gleichen heterocyclischen Gruppierung stehen, die gleiche oder verschiedene Bedeutungen im Rahmen der obigen Definition haben können.

Die Erfindung betrifft insbesondere die Verbindungen der Formel (I), in welcher RI für Wasserstoff, Cyano, Fluor oder Chlor steht, R2 für Hydroxy, Cyano, Nitro, Thiocarbamoyl, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Tri- fluormethyl, Methoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy steht, R3 für eine der nachstehenden Gruppierungen-R5,-O-R5,-S-R5,-N (R6, R7) steht, R4 fur die Gruppierung-R5 steht, RS für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclo- butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclo- pentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t- Butoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl aus der Reihe Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl,

Thiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Furylmethyl, Thienylmethyl, Pyrrolylmethyl, Pyrazolylmethyl, Oxazoylmethyl, Isoxazolylmethyl, Thiazolylmethyl, Pyridinylmethyl, Pyrimidinylmethyl steht, R6 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-oder i-Butyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluor- methyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Difluor- methoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R7 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-oder i-Butyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluor- methyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Difluor- methoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, oder zusammen mit R6 für gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochenes Alkan- diyl mit 3,4 oder 5 Kohlenstoffatomen steht, und Z für eine der nachstehenden heterocyclischen Gruppierungen steht.

wobei jeweils Q1 und Q2 für Sauerstoff oder Schwefel stehen, R8 für Wasserstoff Amino, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thio- carbamoyl, Fluor, Chlor, Brom, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, fur jeweils gegebenen- falls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Meth- oxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-oder i-Propoxycarbonyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Propenyloxy, Butenyloxy, Propinyloxy oder Butinyloxy, für gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, n-, i-, s-oder t-Butylthio, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Propenylthio, Butenylthio, Propinylthio oder Butinylthio, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, Di- methylamino, Diethylamino, Dipropylamino oder Dibutylamino, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclo- hexylmethyl steht, und

R9 für Wasserstoff, Hydroxy, Amino, Cyano, für gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, für jeweils gegebenen- falls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-oder i- Propoxycarbonyl, für Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propyl- amino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclo- hexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t- Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, wobei gegebenenfalls zwei benachbarte Reste-R8 und R8, R9 und R9 oder R8 und R9-zusammen für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch Sauerstoff, Schwefel oder eine Gruppierung aus der Reihe-SO-, SO2-,-NH-oder-N (Methyl)- am Anfang (bzw. am Ende) oder innerhalb der Kohlenwasserstoffkette unterbrochenes Alkandiyl oder Alkendiyl mit jeweils 3 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, und wobei die einzelnen Reste R8 und R9-soweit sie mehr als einmal in der gleichen heterocyclischen Gruppierung stehen, die gleiche oder verschiedene Bedeutungen im Rahmen der obigen Definition haben können.

In den Definitionen sind die gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffketten, wie Alkyl, Alkandiyl, Alkenyl oder Alkinyl-auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy, Alkylthio oder Alkylamino-jeweils geradkettig oder verzweigt.

Halogen steht im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise für Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere für Fluor oder Chlor.

Die neuen substituierten N-Aryl-N-thioxocarbonyl-sulfonamide der allgemeinen Formel (I) zeichnen sich durch starke und selektive herbizide Wirksamkeit aus.

Beispiele für die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) sind in den nachfolgenden Gruppen aufgeführt.

Gruppe 1 R', R2, R3 und R4 haben dabei die in der nachstehenden Auflistung angegebenen Bedeutungen : R3R4R1R2R3R4R1R2 CH3CH3ClClCH3C2H5ClCl Cl CN CH3 CH3 Cl CN CH3 C2H5 CH3CH3ClCSNH2CH3C2H5ClCSNH2 CH3CH3ClNO2CH3C2H5ClNO2 Cl CF3 CH3 CH3 Cl CF3 CH3 C2H5 CH3CH3FClCH3C2H5FCl F CN CH3 CH3 F CN CH3 C2H5 CH3CH3FCSNH2CH3C2H5FCSNH2 CH3CH3FNO2CH3C2H5FNO2 F CF3 CH3 CH3 F CF3 CH3 C2H5 CH3n-C3H7ClClCH3i-C3H7ClCl CH3n-C3H7ClCNCH3i-C3H7ClCN Cl n-C3H7ClCSNH2CH3i-C3H7CH3 CH3n-C3H7ClNO2CH3i-C3H7ClNO2 Cl n-C3H7ClCF3CH3i-C3H7CH3 F Cl CH3 n-C3H7 F Cl CH3 i-C3H7 F CN CH3 n-C3H7 F CN CH3 i-C3H7 F CSNH2 CH3 n-C3H7 F CSNH2 CH3 i-C3H7 F N02 CH3 n-C3H7 F N02 CH3 i-C3H7 F CF3 CH3 n-C3H7 F CF3 CH3 i-C3H7 Cl Cl C2H5 CH3 ci ci C2H5 C2H5 C2H5CH3ClCNC2H5C2H5ClCN C2H5CH3ClCSNH2C2H5C2H5ClCSNH2 C2H5CH3ClNO2C2H5C2H5ClNO2 C2H5CH3ClCF3C2H5C2H5ClCF3 F Cl C2H5 CH3 F Cl C2H5 C2H5 C2H5CH3FCNC2H5C2H5FCN F CSNH2 C2H5 CH3 F CSNH2 C2H5 C2H5 C2H5CH3FNO2C2H5C2H5FNO2 R3R4R1R2R3R4R1R2 F CF3 C2H5 CH3 F CF3 C2H5 C2H5 n-C3H7C2H5ClCli-C3H7C2H5ClCl Cl CN n-C3H7 C2H5 Cl CN i-C3H7 C2H5 Cl CSNH2 n-C3H7 C2H5 Cl CSNH2 i-C3H7 C2H5 Cl N02 n-C3H7 C2H5 Cl N02 i-C3H7 C2H5 n-C3H7CW2H5ClCF3i-C3H7C2H5ClCF3 F C2H5FCli-C3H7C2H5n-C3H7 F CN n-C3H7 C2H5 F CN i-C3H7 C2H5 F CSNH2 n-C3H7 C2H5 F CSNH2 i-C3H7 C2H5 F N02 n-C3H7 C2H5 F N02 i-C3H7 C2H5 F CF3 n-C3H7 C2H5 F CF3 i-C3H7 C2H5 Cl C2H5ClClS-PhC2H5O-Ph Cl CN O-Ph C2H5 Cl CN S-Ph C2H5 O-PhC2H5ClCSNH2S-PhC2H5ClCSNH2 O-PhC2H5ClNO2S-PhC2H5ClNO2 O-PhC2H5ClCF3S-PhC2H5ClCF3 F Cl O-Ph C2H5 F Cl S-Ph C2H5 F CN O-Ph C2H5 F CN S-Ph C2H5 F CSNH2 O-Ph C2H5 F CSNH2 S-Ph C2H5 F N02 O-Ph C2H5 F N02 S-Ph C2H5 F CF3 O-Ph C2H5 F CF3 S-Ph C2H5 Cl Cl N (CH3) 2 CH3 Cl Cl N (CH3) 2 C2H5 N(CH3)2CH3ClCNN(CH3)2C2H5ClCN N(CH3)2CH3ClCSNH2N(CH3)2C2H5ClCSNH2 N(CH3)2CH3ClNO2N(CH3)2C2H5ClNO2 N(CH3)2CH3ClCF3N(CH3)2C2H5ClCF3 N(CH3)2CH3FClN(CH3)2C2H5FCl F CN N (CH3) 2 CH3 F CN N (CH3) 2 C2H5 N(CH3)2CH3FCSNH2N(CH3)2C2H5FCSNH2 F N02 N (CH3) 2 CH3 F N02 N R3R4R1R2R3R4R1R2 N(CH3)2CH3FCF3N(CH3)2C2H5FCF3 N(C2H5)2CH3ClClN(C2H5)2C2H5ClCl Cl CN N (C2H5) 2 CH3 Cl CN N (C2H5) 2 C2H5 N(C2H5)2CH3ClCSNH2N(C2H5)2C2H5ClCSNH2 N(C2H5)2CH3ClNO2N(C2H5)2C2H5ClNO2 Cl CF3 N (C2H5)2 CH3 Cl CF3 N(C2H5) 2 C2H5 N(C2H5)2CH3FClN(C2H5)2C2H5FCl N(C2H5)2CH3FCNN(C2H5)2C2H5FCN N(C2H5)2CH3FCSNH2N(C2H5)2C2H5FCSNH2 N(C2N5)2CH3FNO2N(C2H5)2C2H5FNO2 N(C2H5)2CH3FCF3N(C2H5)2C2H5FCF3 O-(4-Cl)PhCH3ClClO-(4-Cl)PhC2H5ClCl O-(4-Cl)PhCH3ClCNO-(4-Cl)PhC2H5ClCN O-(4-Cl)PhCH3ClCSNH2O-(4-Cl)PhC2H5ClCSNH2 O-(4-Cl)PhCH3ClNO2O-(4-Cl)PhC2H5ClNO2 O-(4-Cl)PhCH3ClCF3O-(4-Cl)PhC2H5ClCF3 F Cl FClO-(4-Cl)PhC2H5CH3 O-(4-Cl)PhCH3FCNO-(4-Cl)PhC2H5FCN O-(4-Cl)PhCH3FCSNH2O-(4-Cl)PhC2H5FCSNH2 O-(4-Cl)PhCH3FNO2O-(4-Cl)PhC2H5FNO2 O-(4-Cl)PhCH3FCF3O-(4-Cl)PhC2H5FCF3 N(CH3)PhhCH3ClClN(CH3)PhC2H5ClCl Cl CN N (CH3) Ph CH3 Cl CN N (CH3) Ph C2H5 Cl CSNH2 N (CH3) Ph CH3 Cl CSNH2 N (CH3) Ph C2H5 N(CH3)PhCH3ClNO2N(CH3)PhC2H5ClNO2 Cl CF3 N (CH3) Ph CH3 Cl CF3 N (CH3) Ph C2H5 F Cl N (CH3) Ph CH3 F Cl N (CH3) Ph C2H5 F CN N (CH3) Ph CH3 F CN N (CH3) Ph C2H5 F CSNH2 N (CH3) Ph CH3 CSNH2 N (CH3) Ph C2H5 N(CH3)PhCH3FNO2N(CH3)PhC2H5FNO2 R R R R R R R'R F CF3 N (CH3) Ph CH3 F CF3 N (CH3) Ph C2H5 Cl Cl N (CH3) C2H5 CH3 Cl Cl N (CH3) C2H5 C2H5 Cl CN N (CH3) C2H5 CH3 Cl CN N (CH3) C2H5 C2H5 Cl CSNH2 N (CH3) C2H5 CH3 Cl CSNH2 N (CH3) C2H5 C2H5 Cl N02 N (CH3) C2H5 CH3 Cl N02 N (CH3) C2H5 C2H5 Cl CF3 N (CH3) C2H5 CH3 Cl CF3 N (CH3) C2H5 C2H5 F Cl N (CH3) C2H5 CH3 F Cl N (CH3) C2H5 C2H5 F CN N (CH3) C2H5 CH3 F CN N (CH3) C2H5 C2H5 F CSNH2 N (CH3) C2H5 CH3 F CSNH2 N (CH3) C2H5 C2H5 F N02 N (CH3) C2H5 CH3 F N02 N (CH3) C2H5 C2H5 F CF3 N (CH3) C2H5 CH3 F CF3 N (CH3) C2H5 C2H5 Cl Cl N (CH3) 2 CI Cl N (CH3) z CF3 Cl CN N (CH3) 2 Cl CN N (CH3) 2 CF3 ci CSNH2 N (CH3) 2 ci CSNH2 N (CH3) 2 CF3 Cl NOZ N (CH3) 2 Cl N02 N (CH3) z CF3 Cl CF3 N (CH3) z Cl CF3 N (CH3) 2 CF3 F Cl N (CH3) 2 F ci N (CH3) 2 CF3 F CN N (CH3) 2 F CN N (CH3) 2 CF3 F CSNHZ N (CH3) 2 F CSNH2 N (CH3) 2 CF3 F N02 N (CH3) 2 F N02 N (CH3) 2 CF3 F CF3 N (CH3) 2 F CF3 N (CH3) 2 CF3 R R R R R R R R Cl Cl \ C-I3 Cl Cl N Cl CN CH3 Cl CN CH3 NJ N Cl CSNH2--N CH3 Cl CSNH2 CH3 N/NJ CI NOZ CH3 Cl NOZ CH3 N Cl CF3 CH3 Cl CF3-No CH3 N. J N/ F Cl \ CH3 F Ci CH3 N. J N/ F CN 0 CH3 F CN-No CH3 NEZ N. J F CSNH2 NX CH3 F CSNH2 C CH3 N/N/ F N02 0 CH3 F N02-No CH3 N F CF3 CH3 F CF3 CH3 NU NEZ Cl Cl CZHS Cl Cl CZHs Nl-J N V Cl CN C2H5 Cl CN-No C2H5 N/N/ R R R R R R R R CI Cs2 C2H5 CI Cl N02 \ C2Hs Cl N02 C2H5 Cl NO2 N\ ;) C2H5 Cl NO2 N 9 C2H5_.. _ Cl CF3 0 C2H5 CF3-No C2H5 N F Cl 0 C2H5 F Cl-No C2H5 -N F CN CZHs F CN CZHS N F CSNH2 0 C2H5 F CSNH2-No C2H5 N _-i F CF3 CZHs F CF3 CzHS ''N lJ F CF3 C2H5 F CF3-No-C2H5 N 0'Cl/-- C2H,"FCl/-- C2Hs Cl CSNH2-- CZHS F CSNHZ CzHS -N 0-N 0 Cl NOZ-- CZHS F NOZ CZHS 'ClN0/-- CzHj"FN02/-- C2Hs -N 0-N 0 R R R R R R R Cl CF3/--\ C2H5 F CF3/-\----C2H5 -N 0-N 0 Gruppe 2

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 3

R1, R2, R3, und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 4

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 5

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 6

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 7

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 8

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 9

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 10

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 11

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 12

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 13

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 14

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 15

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 16

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 17

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 18

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 19

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 20

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 21

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 22

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 23

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen Gruppe 24

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 25

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 26

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 27

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 28

Ri, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 29

Ri, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 30

Rl, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 31

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 32

R3undR4habenhierbeibeispielhaftdieobeninGruppe1angegebenenR1 ,R2, Bedeutungen.

Gruppe 33

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 34

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 35

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 36

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 37

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 38

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 39

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 40

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 41

R3undR4habenhierbeibeispielhaftdieobeninGruppe1angegebenenR1 ,R2, Bedeutungen.

Gruppe 42

R3undR4habenhierbeibeispielhaftdieobeninGruppe1angegebenenR1 ,R2, Bedeutungen.

Gruppe 43

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 44

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 45

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe I angegebenen Bedeutungen.

Gruppe46

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 47

R3undR4habenhierbeibeispielhaftdieobeninGruppe1angegebenenR1 ,R2, Bedeutungen.

Gruppe 48

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 49

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 50

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 51

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 52

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 53

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 54

Rl, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 55

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 56

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 57

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 58

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 59

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 60

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 61

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 62

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 63

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 64

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 65

R3undR4habenhierbeibeispielhaftdieobeninGruppe1angegebenenR1 ,R2, Bedeutungen.

Gruppe 66

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 67

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 68

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 69

Rl, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 70

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 71

R1, R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Gruppe 72

R', R2, R3 und R4 haben hierbei beispielhaft die oben in Gruppe 1 angegebenen Bedeutungen.

Man erhält die neuen substituierten aromatischen N-Aryl-N-thioxocarbonyl-sulfon- amide der allgemeinen Formel (I), wenn man N-Aryl-sulfonamide der allgemeinen Formel (II)

in welcher RI, R2 R4 und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogen-thioxocarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (III)

in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat und X für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels und gegebenenfalls in Gegen- wart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (II) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. EP-A-408 382, EP-A-563 384, EP-A-609 734, EP-A-648 749, US-A-4 818 275, US-A-4 909 831, WO-A-95/17391, WO-A-95/29158, WO-A-95/29168, WO-A-95/30661, WO-A-96/18618).

Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) weiter als Ausgangsstoffe zu verwendenden Halogen-thioxocarbonyl- verbindungen sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In der Formel (III) hat R3 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenige Bedeutung, die bereits oben im Zu- sammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) vorzugsweise bzw. als insbesondere bevorzugt für R3 angegeben wurde ; X steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom oder Iod, insbesondere für Chlor oder Brom.

Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (III) sind bekannte Synthesechemikalien.

Verwendet man beispielsweise 2-(2-Fluor-4-cyano-5-isopropylsulfonylamino-phenyl)- 4-triazol-3-thion und N, N-Dimethyl- thiocarbamidsäurechlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf beim er- findungsgemäßen Verfahren durch das folgende Formelschema skizziert werden :

Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) als Ausgangsstoffe zu verwendenden N-Aryl-sulfonamide sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In der Formel (II) haben RI, R2, R4 und Z vorzugs- weise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) vorzugs- weise bzw. als insbesondere bevorzugt für RI, R2, R4 und Z angegeben wurden.

Als Reaktionshilfsmittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) im allgemeinen die üblichen anorganischen oder organischen Basen oder Säureakzeptoren in Betracht. Hierzu ge- hören vorzugsweise Alkalimetall-oder Erdalkalimetall--acetate,-amide,-carbonate, -hydrogencarbonate,-hydride,-hydroxide oder-alkanolate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-oder Calcium-acetat, Lithium-, Natrium-, Kalium-oder Calcium- amid, Natrium-, Kalium-oder Calcium-carbonat, Natrium-, Kalium-oder Calcium- hydrogencarbonat, Lithium-, Natrium-, Kalium-oder Calcium-hydrid, Lithium-, Natrium-, Kalium-oder Calcium-hydroxid, Natrium-oder Kalium--methanolat, -ethanolat,-n-oder-i-propanolat,-n-,-i-,-s-oder-t-butanolat ; weiterhin auch basische organische Stickstoffverbindungen, wie beispielsweise Trimethylamin, Tri- ethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Ethyl-diisopropylamin, N, N-Dimethyl-cyclo- hexylamin, Dicyclohexylamin, Ethyl-dicyclohexylamin, N, N-Dimethyl-anilin, N, N-Di- methyl-benzylamin, Pyridin, 2-Methyl-, 3-Methyl-, 4-Methyl-, 2,4-Dimethyl-, 2,6-Di- methyl-, 3,4-Dimethyl- und 3,5-Dimethyl-pyridin, 5-Ethyl-2-methyl-pyridin, 4-Di- methylamino-pyridin, N-Methyl-piperidin, 1,4-Diazabicyclo [2,2,2]-octan (DABCO),

1,5-Diazabicyclo [4,3,0]-non-5-en (DBN), oder 1,8 Diazabicyclo [5,4,0]-undec-7-en (DBU).

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen vor allem inerte organische Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören ins- besondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetra- chlorkohlenstoff ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl-oder-diethylether ; Ketone, wie Aceton, Butanon oder Methyl-isobutyl-keton ; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril oder Butyronitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid, N-Methyl-formanilid, N-Methyl-pyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid ; Ester wie Essigsäure- methylester oder Essigsäureethylester, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylen- glykolmonoethylether, Diethylenglykolmonomethylether oder Diethylenglykolmono- ethylether.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 10°C und 80°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter Normaldruck durchge- führt. Es ist jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren unter erhöhtem oder vermindertem Druck-im allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar-durchzu- führen.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Ausgangsstoffe im allgemeinen in angenähert äquimolaren Mengen eingesetzt. Es ist jedoch auch möglich, eine der Komponenten in einem größeren Überschuß zu verwenden. Die Umsetzung wird im allgemeinen in einem geeigneten Verdünnungsmittel in Gegen- wart eines Reaktionshilfsmittels durchgeführt und das Reaktionsgemisch wird im all-

gemeinen mehrere Stunden bei der erforderlichen Temperatur gerührt. Die Auf- arbeitung wird nach üblichen Methoden durchgeführt (vgl. die Herstellungsbeispiele).

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als Defoliants, Desiccants, Krautab- tötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden.

Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten auf- wachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden : Dikotvle Unkräuter der Gattungen : Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.

Dikotvle Kulturen der Gattungen : Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis, Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cynodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Oryza, Zea, Triticum, Hordeum, Avena, Secale, Sorghum, Panicum, Saccharum, Ananas, Asparagus, Allium.

Die Verwendung der erfindungsgemäl3en Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die Verbindungen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Total- unkrautbekämpfung z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die Verbindungen zur Unkrautbe- kämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Ziergehölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfen- anlagen, auf Zier-und Sportrasen und Weideflächen und zur selektiven Unkraut- bekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eignen sich insbesondere zur selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen und dikotylen Kulturen sowohl im Vorauflauf-als auch im Nachauflauf-Verfahren.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lö- sungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lös- liche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl- naphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe,

wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Ge- steinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Mont- morillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Tragerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und orga- nischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnuß- schalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Poly- oxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylarylpoly- glykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, kömige oder latexformige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyaninfarb- stoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäl3en Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden zur Unkrautbekämpfung Verwendung finden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind.

Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise Acetochlor, Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Amidochlor, Amidosulfuron, Asulam, Atrazine, Azimsulfuron, Benazolin, Benfuresate, Bensulfuron (-methyl), Bentazon, Benzofenap, Benzoylprop (-ethyl), Bi- alaphos, Bifenox, Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butylate, Cafenstrole, Carbetamide, Chlomethoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlor- imuron (-ethyl), Chlornitrofen, Chlorsulfuron, Chlortoluron, Cinmethylin, Cinosul- furon, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clopyralid, Clopyrasulfuron, Cloransulam (-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxy- dim, Cyhalofop (-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, 2,4-DP, Desmedipham, Diallate, Dicamba, Diclofop (-methyl), Difenzoquat, Diflufenican, Dimefuron, Dimepiperate, Dimetha- chlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Dithiopyr, Diuron, Dymron, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulfuron (-methyl), Etho- fumesate, Ethoxyfen, Etobenzanid, Fenoxaprop (-ethyl), Flamprop (-isopropyl), Flam- prop (-isopropyl-L), Flamprop (-methyl), Flazasulfuron, Fluazifop (-butyl), Flumet- sulam, Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Fluometuron, Fluoro- chloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flupoxam, Flupropacil, Flurenol, Fluridone, Flur- oxypyr, Flurprimidol, Flurtamone, Fomesafen, Glufosinate (-ammonium), Glyphosate- (-isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop (-ethoxyethyl), Hexazinone, Imaza- methabenz (-methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazosulfuron, Ioxynil, Isopropalin, Isoproturon, Isoxaben, Isoxaflutole, Isoxapyri- fop, Lactofen, Lenacil, Linuron, MCPA, MCPP, Mefenacet, Metamitron, Metaza- chlor, Methabenzthiazuron, Metobenzuron, Metobromuron, Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Napropamide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon Orbencarb, Oryzalin, Oxadiazon, Oxyfluorfen, Paraquat, Pendimethalin, Phenmedipham, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron (-methyl), Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propyz- amide, Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyrazolate, Pyrazosulfuron (-ethyl), Pyrazoxyfen,

Pyributicarb, Pyridate, Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quinmerac, Quizalo- fop (-ethyl), Quizalofop (-p-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Tebutam, Tebuthiuron, Terbuthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thifensulfuron (-methyl), Thiobencarb, Tiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasul- furon, Tribenuron (-methyl), Triclopyr, Tridiphane, Trifluralin und Triflusulfuron.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzennähr- stoffen und Bodenstruktur-verbesserungsmitteln ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden einge- arbeitet werden.

Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Boden- fläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.

Die Herstellung und die Verwendung der erfìndungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor. Herstellungsbeispiele : Beispiel 1

Zu einer Lösung von 0,3 g (8 mMol) 4- (4-Chlor-2-fluor-5-methylsulfonylamino- phenyl)-1-methyl-1,2,4-triazolin-3,5-dion und 0,16 g (16 mMol) Triethylamin in 30 ml Acetonitril werden bei Raumtemperatur (25°C) unter Rühren 0,2 g (16 mMol) N, N- Dimethyl-thiocarbonylchlorid gegeben und die Reaktionsmischung wird dann 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Einengen im Wasserstrahlvakuum wird der Rückstand mit Wasser verrührt und das hierbei kristallin anfallende Produkt durch Absaugen isoliert.

Man erhält 0,28 g (74 % der Theorie) 4- (4-Chlor-2-fluor-5-N-dimethylaminothioxo- carbonyl-N-methylsulfonylamino-phenyl)-1-methyl-1,2,4-triazo lin-3,5-dion vom Schmelzpunkt 156 °C.

Beispiel 2

Zu einer Lösung von 1,8 g (50 mMol) 2- (4-Cyano-2-fluor-5-ethylsulfonylamino- phenyl)-4-methyl-1,2,4-triazin-3,5- (2H, 4H)-dion und 1 g (100 mMol) Triethylamin in 50 ml Acetonitril werden bei Raumtemperatur (25°C) unter Rühren 2,1 g (100 mMol) 0- (4-Chlor-phenyl)-chlorthioformiat gegeben und die Reaktionsmischung wird dann 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Einengen im Wasserstrahlvakuum wird der Rückstand mit Wasser verrührt, mit konz. Salzsäure angesäuert und das hierbei kristallin anfallende Produkt durch Absaugen isoliert.

Nach Umkristallisation aus Methanol erhält man 1,8 g (69% der Theorie) 2- [4-Cyano- 2-fluor-5-N- (4-chlor-phenoxy)-thioxocarbonyl-N-ethylsulfonylamino-phenyl ]-4- methyl-1,2,4-triazin-3,5- (2H, 4H)-dion vom Schmelzpunkt 177°C.

Analog zu den Herstellungsbeispielen 1 und 2 sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens können beispielsweise auch die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden : Tabelle 1 : Beispiele für die Verbindungen der Formel (I) Bsp.-Nr. Z Rl R2 R3 R4 Schmelz- punkt (°C) H C 0 3 H3C\ o F CN \/CzH, 166 zon H C 0 3 \ H3C O 4 N 4 F CN-N (CH3) 2 C2H5 69 N zon N O 5 H3CN'\ F CN-N (CH3) 2 C2H5 146 F3c N Foc 0 HgC j 6 H3CN'\ F CN C2H5 139 Nez F F3C O 7 F CN-N (CH3) 2 C2H5 170 -l N F'H, 0 Bsp.-Nr. Z Rl R2 R3 R4 Schmelz- punk-t ('C) 0 F C N-F CN-N (CH3) 2 CH3 192 /N- H3c 0 Hic 0 O- 9 F3c N-F CN C2H5 161 c/N--No N 1 F X 3 0 10 F C N. F CN CH3 110 -N H3c 0 Hic 0 cl F CN-N (CH3) 2 CH3 w oCHF2 Cl N OCHF Ct N OCHF2 cl 13 CH F CN N CF3 Ci 14 CH F CN-N (CH3) 2 C2H N OCHF2 ci Bsp.-Nr. Z Rl R2 R3 R4 Schmelz- 15 CH F CN-N (CH3) 2 CH N'IN 3 ZUR 16 H CN-N (CH3) 2 C2H5 w N- N

Anwendungsbeispiele : Beispiel A Pre-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät. Nach ca. 24 Stunden wird der Boden mit der Wirkstoffzubereitung so gespritzt, daß die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, daß in 1000 l Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 = totale Vernichtung In diesem Test zeigen beispielsweise die Verbindungen gemäß Herstellungsbeispiel 2, 3 und 4 starke Wirkung gegen Unkräuter.

Beispiel B Post-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange- gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5- 15 cm haben so, daß die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, daß in 1000 l Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung In diesem Test zeigen beispielsweise die Verbindungen gemäß Herstellungsbeispiel 2, 3 und 4 starke Wirkung gegen Unkräuter.