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Title:
SUBSTITUTED OXIMES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/032563
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel substituted oximes, to a method for their production and to their use as fungicides.

Inventors:
BACKHAUS DIRK (DE)
GAYER HERBERT (DE)
HILLEBRAND STEFAN (DE)
GERDES PETER (DE)
VAUPEL MARTIN (DE)
MAULER-MACHNIK ASTRID (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/008976
Publication Date:
June 08, 2000
Filing Date:
November 22, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
BACKHAUS DIRK (DE)
GAYER HERBERT (DE)
HILLEBRAND STEFAN (DE)
GERDES PETER (DE)
VAUPEL MARTIN (DE)
MAULER MACHNIK ASTRID (DE)
International Classes:
A01N25/30; A01N37/06; A01N41/10; A01N43/40; C07D213/61; C07B61/00; C07C249/12; C07C251/60; C07C251/76; C07C259/14; C07C317/28; C07C327/58; (IPC1-7): C07C251/60; C07C251/80; A01N37/18; A01N37/36
Domestic Patent References:
WO1999055665A11999-11-04
Foreign References:
DE19542629A11997-05-22
EP0525516A21993-02-03
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l. Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welcher E für Methoxy, Ethoxy, Amino oder Methylamino steht, G für eine Gruppierung oder steht, worin R.
2. und R.
3. leich oder verschieden sind und unabhängig vonein ander für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Cycloalkyl, Alkylcarbonyl oder Arylcarbonyl stehen, oder RI und R.
4. emeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten heterocyclischen Ring bilden, und Z für Cyano, Alkoxycarbonyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfonyl, Cyclo alkoxy oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl steht, R für Wasserstoff, Alkyl oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl oder Aryl steht, und L1, L2, L3 und L4 gleich oder verschieden sind und unabhängig vonein ander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebe nenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl stehen.
5. 2 Verbindungen gemäß Anspruch 1, in welcher E für Methoxy, Ethoxy, Amino oder Methylamino steht, G für eine Gruppierung oder steht, vorzugsweise fur worin RI und R2 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Alkyl oder Alkyl carbonyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkinyl mit 2 bis 6 Kohlenstoff atomen oder für gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder für jeweils ge gebenenfalls im Phenylteil, bzw. Heterocyclylteil substituiertes Phenyl, Phenylalkyl oder Heterocyclylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder Phenylcarbonyl stehen, wobei die Substituenten aus der nachfolgenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschie denen Halogenatomen, jeweils Halogenalkenyl oder Halogen alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, oder RI und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten heterocyclischen Ring mit 5 oder 6 Ringgliedern bilden, R für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebe nenfalls einfach bis vierfach durch Halogen oder Alkyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, vorzugsweise für Methyl oder Cyclopropyl, insbesondere für Methyl steht, Z für Cyano, Alkoxycarbonyl, Alkoxy, Alkylthio oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Cycloalkoxy mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Cyano oder Alkoxy substi tuiertes Alkyl oder Halogenalkyl mit jeweils l bis 4 Kohlenstoff atomen, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen oder Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und l bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ; oder für gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen alkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkyl sulfonyl mit l bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogenatomen oder Phenyl, substituiertes Heterocyclyl, Benzoheterocyclyl, Dibenzo heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl mit jeweils 3 bis 7 Ringgliedern im Heterocyclylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ; oder für jeweils gegebenenfalls im Arylteil einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und l bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Alkylaminoalkyl, Dialkylaminoalkyl, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoff atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder ver schiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkoxycarbonyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl oder Arylalkylaminocarbonyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den je weiligen Kohlenwasserstoffketten ; Cycloalkyl oder Cycloalkyloxy mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoff atomen ; jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen mit 3 oder 4 Kohlenstoff atomen, Oxyalkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Dioxy alkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ; jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halo genalkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogen atomen substituiertes Phenoxy oder Phenylalkoxy mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen im Alkylteil, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogenatomen oder Phenyl substituiertes Heterocyclyl, Heterocyclyl oxy, Heterocyclylthio, Heterocyclylsulfinyl oder Heterocyclylsulfonyl mit 5 oder 6 Ringgliedern, oder eine Gruppierung , worin Al für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und A2 für Hydroxy, Amino, Methylamino, Methyl, Phenyl, Benzyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen in den jeweiligen Alkylketten steht und L 1, L2, L3 und L4 gleich oder verschieden sind und unabhängig von einander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gege benenfalls durch 1 bis 5 Halogenatome substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise für Wasserstoff oder Methyl und insbesondere für Wasserstoff stehen.
6. Verbindungen gemäß Anspruch 1, in welcher E für Methoxy, Ethoxy, Amino oder Methylamino steht, G für eine Gruppierung oder steht, insbesondere für worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und unabhängig vonein ander für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Methoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Acetyl, Propionyl, Allyl, Crotonyl, Propargyl oder für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil substituiertes Phenyl, Benzyl oder Benzoyl steht, wobei die Substituenten aus der nachfolgenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder i Propyl, n, i, soder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder i Propoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methyl sulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluor methoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Pentafluor ethoxy, 2Chlor1,1,2trifluorethoxy, Difluormethylthio, Tri fluonnethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethyl sulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, RI und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrol, Pyrrolidin, Imidazoloder Triazolring bilden, R für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl sub stituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Phenyl steht, Z für Cyano, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, Methyl sulfonyl, Ethylsulfonyl, Cyclopentyloxy oder Cylohexyloxy oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopentyl oder Cyclohexyl ; oder für gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Brom, Trifluor methyl, Phenyl substituiertes Thienyl, Pyridyl, Furyl, Piperazinyl, Thiazolyl, Dioxazinyl, Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Benzofuranyl, Benzopyrazolyl, Dibenzothiazinyl, Thienylmethyl, Pyridylmethyl oder Furylmethyl ; oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiertes Benzyl, 1Phenylethyl oder 2Phenylethyl, insbesondere für substituiertes Phenyl steht, wobei die möglichen Sub stituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausge wählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Carbamoyl, Thiocarb amoyl, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy methyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethyl sulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Methylaminomethyl, Dimethylaminomethyl, Vinyl, Allyl, 2Methylallyl, Propen1yl, Crotonyl, Propargyl, Vinyl oxy, Allyloxy, 2Methylallyloxy, Propen1yloxy, Crotonyloxy, Pro pargyloxy ; Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluor ethoxy, Pentafluorethoxy, 2Chlor1,1,2trifluorethoxy, Difluor methylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluor methylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, noder iPropylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethyl aminocarbonyl, Dimethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Trifluormethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Propandiyl, Ethylenoxy, Methylendioxy, Ethylendioxy jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Methoxy substituiertes Phenoxy oder Benzyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit l bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogenatomen oder Phenyl substituiertes Heterocyclyl, Hetero cyclyloxy, Heterocyclylthio, Heterocyclylsulfinyl oder Heterocyclyl sulfonyl mit 5 oder 6 Ringgliedern, für gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Brom, Trifluor methyl, Phenyl substituiertes Thienyl, Imidazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Furyl, Piperazinyl, Thiazolyl, Dioxazinyl, Thiadiazolyl sulfonyl ; oder eine Gruppierung , wobei Au finir Wasserstoff oder Methyl steht und A2 für Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Amino, Methylamino, Methyl, Phenyl oder Benzyl steht, und L1, L2, L3 und L4 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlor methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethyl sulfonyl, vorzugsweise für Wasserstoff oder und insbesondere für Wasserstoff stehen.
7. Verbindungen gemäß Anspruch 1, in welcher RI und R2 für Methyl, Ethyl, noder iPropyl, Benzyl oder 6Chlorpyridin3 ylmethyl stehen.
8. Mittel enthaltend Streckmittel und/oder Trägerstoffe sowie gegebenenfalls oberflächenaktive Stoffe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung wie in Anspruch 1 definiert.
9. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen wie in Anspruch 1 bzw. Mittel wie in Anspruch 5 defi niert auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
10. Verwendung von Verbindungen wie in den Ansprüchen 1 bis 4 bzw. Mittel wie in Anspruch 5 definert zur Bekämpfung vn Schädlingen.
11. Verfahren zur Herstellung von Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen wie in den Ansprüchen 1 bis 4 definiert mit Streckmitteln und/oder Trägerstoffen und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
12. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) wie in Anspruch 1 definiert, dadurch gekennzeichnet, daß man Oxime der Formel (II) in welcher G, R und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel (III) in welcher E, L1, L2, L3undL4die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und X für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt.
Description:
Substituierte Oxime Die Erfindung betrifft neue substituierte Oxime, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide.

Es ist bereits bekannt geworden, daß bestimmte Verbindungen, die den unten beschriebenen konstitutionell ähnlich sind, fungizide Eigenschaften besitzen (vergleiche z. B. EP-A 525516). Die fungizide Wirkung dieser Verbindungen läßt jedoch, insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen, zu wünschen übrig.

Es wurden nun die neuen substituierten Oxime der allgemeinen Formel (I) gefunden, in welcher E für Methoxy, Ethoxy, Amino oder Methylamino steht, G fiir eine Gruppierung steht, worin

RI und R2 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Cycloalkyl, Alkylcarbonyl oder Arylcarbonyl stehen, oder RI und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten heterocyclischen Ring bilden, und Z für Cyano, Alkoxycarbonyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfonyl, Cycloalkoxy oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl steht, R für Wasserstoff, Alkyl oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl oder Aryl steht, und L1, L2, L3 und L4 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkyl- sulfonyl stehen.

In den Definitionen sind die gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffketten, wie Alkyl, auch in Verknüpfung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy oder Alkylthio, jeweils geradkettig oder verzweigt.

Halogenalkyl steht für teilweise oder vollständig halogeniertes Alkyl. Bei mehrfach halogeniertem Halogenalkyl können die Halogenatome gleich oder verschieden sein.

Bevorzugte Halogenatome sind Fluor und Chlor und insbesondere Fluor. Trägt das Halogenalkyl noch weitere Substituenten, reduziert sich die maximal mögliche Zahl der Halogenatome auf die verbleibenden freien Valenzen.

Halogen steht im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise für Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere für Fluor oder Chlor.

Heterocyclyl steht für gesättigte oder ungesättigte, sowie aromatische, ringförmige Verbindungen, in denen mindestens ein Ringglied ein Heteroatom, d. h. ein von Kohlenstoff verschiedenes Atom, ist. Enthält der Ring mehrere Heteroatome, können diese gleich oder verschieden sein. Heteroatome sind bevorzugt Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel. Enthält der Ring mehrere Sauerstoffatome, stehen diese nicht be- nachbart. Gegebenenfalls bilden die ringförmigen Verbindungen mit weiteren carbo- cyclischen oder heterocyclischen, ankondensierten oder überbrückten Ringen ge- meinsam ein polycyclisches Ringsystem. Ein polycyclisches Ringsystem kann über den heterocyclischen Ring oder einen ankondensierten carbocyclischen Ring verknüpft sein. Bevorzugt sind mono-oder bicyclische Ringsysteme, insbesondere mono-oder bicyclische, aromatische Ringsysteme.

Benzoheterocyclyl steht, als Untergruppe von Heterocyclyl, für Heterocyclyl, an das ein Phenylring ankondensiert ist.

Dibenzoheterocyclyl steht für Heterocyclyl, an das zwei Phenylringe ankondensiert sind.

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen substituierten Oxime der allgemeinen Formel (I) erhält, wenn man Oxime der Formel (II) in welcher G, R und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel (III)

in welcher E, Ll, L2, L3 und L4 die oben angegebenen Bedeutungen haben und X für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt.

Verbindungen der Formel (I), in denen E für Amino oder Methylamino steht, können auch in einfacher Weise aus Verbindungen der Formel (I) in denen E für Methoxy oder Ethoxy steht durch Umsetzung mit Ammoniak, bzw. Methylamin, gegebenen- falls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, erhalten werden (vergleiche auch Tetrahedron letters 1993,5151-5154).

Verbindungen der Formel (I), in denen R für Alkylsulfonyl steht, können auch in einfacher Weise aus Verbindungen der Formel (I) in denen R für Alkylthio steht, durch allgemein bekannte Oxidationsverfahren erhalten werden.

Verbindungen der Formel (I), in denen R für Alkoxy steht, können auch in einfacher Weise aus Verbindungen der Formel (I) in denen R für Alkylsulfonyl steht, durch allgemein bekannte Substitutionsreaktion mit Alkoholen erhalten werden.

Schließlich wurde gefunden, daß die neuen substituierten Oxime der allgemeinen Formel (I) eine sehr starke fungizide Wirkung zeigen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls als Mischungen ver- schiedener möglicher isomerer Formen, insbesondere von Stereoisomeren, wie z. B.

E-und Z-, oder optischen Isomeren vorliegen. Es werden sowohl die E-als auch die Z-Isomeren, die einzelnen Enantiomeren, die Racemate, wie auch beliebige Mischungen dieser Isomeren, beansprucht.

Bevorzugt sind substituierte Oxime der Formel (I), in welcher E für Methoxy, Ethoxy, Amino oder Methylamino steht, G fiir eine Gruppierung steht, vorzugsweise fur worin RI und R2 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Alkyl oder Alkylcarbonyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkinyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil, bzw. Heterocyclylteil substi- tuiertes Phenyl, Phenylalkyl oder Heterocyclylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder Phenylcarbonyl stehen, wobei die Substituenten aus der nachfolgenden Aufzählung ausgewählt sind :

Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halo- genalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, oder R1 und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten heterocyclischen Ring mit 5 oder 6 Ringgliedern bilden, R für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen oder Alkyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, vorzugsweise für Methyl oder Cyclopropyl, insbesondere für Methyl steht, Z für Cyano, Alkoxycarbonyl, Alkoxy, Alkylthio oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Cycloalkoxy mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Cyano oder Alkoxy substi- tuiertes Alkyl oder Halogenalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Halogen oder Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ; oder für gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl- sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen-

alkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkyl- sulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogenatomen oder Phenyl, substituiertes Heterocyclyl, Benzoheterocyclyl, Dibenzo- heterocyclyl oder Heterocyclylalkyl mit jeweils 3 bis 7 Ringgliedern im Heterocyclylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil ; oder Mrjeweils gegebenenfalls im Arylteil einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Carbamoyl, Thiocarbamoyl ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Alkylaminoalkyl, Dialkylaminoalkyl, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoff- atomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder ver- schiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen- alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen ; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino, Alkoxycarbonyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl oder Arylalkylaminocarbonyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den je- weiligen Kohlenwasserstoffketten ; Cycloalkyl oder Cycloalkyloxy mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoff- atomen ;

jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen mit 3 oder 4 Kohlenstoff- atomen, Oxyalkylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Dioxy- alkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ; jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogenatomen substituiertes Phenoxy oder Phenylalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogenatomen oder Phenyl substituiertes Heterocyclyl, Heterocyclyl- oxy, Heterocyclylthio, Heterocyclylsulfinyl oder Heterocyclylsulfonyl mit 5 oder 6 Ringgliedern, oder eine Gruppierung , worin A1 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und A2 für Hydroxy, Amino, Methylamino, Methyl, Phenyl, Benzyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen in den jeweiligen Alkylketten steht und L1, L2, L3 und L4 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebenenfalls durch

1 bis 5 Halogenatome substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise für Wasserstoff oder Methyl und insbesondere für Wasserstoff stehen.

Besonders bevorzugt sind substituierte Oxime der Formel (I), in welcher E für Methoxy, Ethoxy, Amino oder Methylamino steht, G fiir eine Gruppierung steht, insbesondere für worin RI und R2 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Methoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Acetyl, Propionyl, Allyl, Crotonyl, Propargyl oder für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder für jeweils gegebenenfalls im Phenylteil substi- tuiertes Phenyl, Benzyl oder Benzoyl steht, wobei die Substituenten aus der nachfolgenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl- sulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluor- methoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Pentafluorethoxy, 2-Chlor-1,1,2-trifluorethoxy, Difluormethylthio,

Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, R1 und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrol-, Pyrrolidin-, Imidazol-oder Triazolring bilden, R für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Phenyl steht, Z für Cyano, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Cyclopentyloxy oder Cylohexyloxy oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopentyl oder Cyclohexyl ; oder für gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Phenyl substituiertes Thienyl, Pyridyl, Furyl, Piperazinyl, Thiazolyl, Dioxa- zinyl, Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Benzofuranyl, Benzopyrazolyl, Di- benzothiazinyl, Thienylmethyl, Pyridylmethyl oder Furylmethyl ; oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiertes Benzyl, 1-Phenylethyl oder 2-Phenylethyl, insbesondere für substituiertes Phenyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxymethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Methylaminomethyl, Dimethylaminomethyl,

Vinyl, Allyl, 2-Methylallyl, Propen-1-yl, Crotonyl, Propargyl, Vinyloxy, Allyloxy, 2-Methylallyloxy, Propen-1-yloxy, Crotonyloxy, Propargyloxy ; Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Pentafluorethoxy, 2-Chlor-1,1,2-trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluor- methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluor- methylsulfonyl, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, Dimethylamino, Diethyl- amino, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocar- bonyl, Dimethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl oder Trifluormethyl substituiertes, jeweils zweifach ver- knüpftes Propandiyl, Ethylenoxy, Methylendioxy, Ethylendioxy jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Methoxy substituiertes Phenoxy oder Benzyl, jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkyl- sulfinyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 Halogenatomen oder Phenyl substituiertes Heterocyclyl, Heterocyclyloxy, Heterocyclylthio, Heterocyclylsulfinyl oder Heterocyclylsulfonyl mit 5 oder 6 Ringgliedern, für gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Phenyl substituiertes Thienyl, Imidazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Furyl, Piperazinyl, Thiazolyl, Dioxazinyl, Thiadiazolylsulfonyl ; oder eine Gruppierung , wobei Au finir Wasserstoff oder Methyl steht und

A2 für Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Amino, Methylamino, Methyl, Phenyl oder Benzyl steht, und L1, L2, L3 und L4 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifluor- methoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluor- chlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluor- methylsulfonyl, vorzugsweise für Wasserstoff oder und insbesondere für Wasserstoff stehen.

Unabhängig von den o. g. Definitionen stehen R1 und R2 insbesondere für Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, Benzyl oder 6-Chlorpyridin-3-ylmethyl, bevorzugt für Methyl.

Bevorzugt sind Verbindungen in denen Ll, L2, L3 und L4 für Wasserstoff stehen.

Bevorzugt sind Verbindungen in denen E für Amino, Methylamino oder insbe- sondere Methoxy stehen.

Bevorzugt sind Verbindungen in den R für Methyl steht.

Bevorzugt sind Verbindungen in denen G für steht.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in den Vorzugsbereichen angegebenen Restedefinitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch ent- sprechend fur die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangsstoffe bzw. Zwischen- produkte.

Diese Restedefinitionen können untereinander, also auch zwischen den angegebenen Bereichen bevorzugter Verbindungen, beliebig kombiniert werden.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsstoffe be- nötigten Oxime sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel (II) haben G, R und Z vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindun- gen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für G, R und Z an- gegeben wurden.

Die Oxime der Formel (II) sind bekannt oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden (vergleiche z. B. WO 96-32373 und WO 97-06133).

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weiterhin als Ausgangs- stoffe benötigten Halogenverbindungen sind durch die Formel (III) allgemein defi- niert. In dieser Formel (III) haben E, LI, L2, L3 und L4 vorzugsweise bzw. insbe- sondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschrei- bung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für E, L1, L2, L3 und L4 angegeben wurden. X steht für Halogen, vorzugsweise für Chlor oder Brom.

Die Halogenverbindungen der Formel (III) sind bekannt und können nach bekannten Methoden hergestellt werden (vergleiche EP-A 525516).

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kom- men alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugs- weise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispiels- weise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlor- benzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether,

Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxy- ethan oder Anisol ; Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid ; oder Sulfone, wie Sulfolan.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigne- ten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydride,-hydroxide,-amide,-alkoholate,-carbonate oder-hydrogencar- bonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium-methylat, Na- trium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcar- bonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat oder Natriumhydrogencarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Di- methylanilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methyl- morpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyc- lononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 20°C bis 180°C, vorzugsweise bei Temperaturen von 20°C bis 150°C.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Verbin- dungen der Formel (I) setzt man pro Mol Oxim der Formel (II) im allgemeinen 0,5 bis 2 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 1,5 Mol Halogenverbindung der Formel (III) ein.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter Normaldruck durchge- führt. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck-im all- gemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar-zu arbeiten.

Die Reaktionsdurchführung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte er- folgt nach allgemein üblichen Verfahren (vergleiche auch die Herstellungsbeispiele).

Die erfindungsgemäßen Stoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.

Fungizide lassen sich Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes und Deuteromycetes einsetzen.

Bakterizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae ein- setzen.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, genannt : Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae ; Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans ; Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora ; Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum ; Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans ; Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis ; Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola ; Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae ; Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae ; Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis ; Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea ; Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha ; Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis ; Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ;

Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus ; Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita ; Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum ; Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries ; Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae ; Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii ; Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae ; Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum ; Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea ; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum ; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum ; Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens ; Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae ; Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen- krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz-und Saatgut, und des Bodens.

Dabei lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten, wie beispielsweise gegen Erysiphe-Arten und Leptosphaeria-Arten, einsetzen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Steigerung des Ernteertrages.

Sie sind außerdem mindertoxisch und weisen eine gute Pflanzenverträglichkeit auf.

Im Materialschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von technischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikro- organismen einsetzen.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungsgemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien sein, die von Mikro- organismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, beispielsweise Kühlwasserkreis- läufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikroorganismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungsflüssigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz.

Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holzzerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.

Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt : Alternaria, wie Alternaria tenuis, Aspergillus, wie Aspergillus niger, Chaetomium, wie Chaetomium globosum, Coniophora, wie Coniophora puetana, Lentinus, wie Lentinus tigrinus, Penicillium, wie Penicillium glaucum, Polyporus, wie Polyporus versicolor, Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans,

Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila, Trichoderma, wie Trichoderma viride, Escherichia, wie Escherichia coli, Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überfuhrt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt-und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streck- mittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, alipha- tische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alko- hole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungs- mittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol- Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diato- meenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminium-

oxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnul3schalen, Mais- kolben und Tabakstengel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure- ester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate. Als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, kömige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei syner- gistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage : Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl-Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin,

Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, lodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazole, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,

Uniconazol, Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801, a-(l, 1-Dimethylethyl)-ß-(2-phenoxyethyl)-1(l, 1-Dimethylethyl)-ß-(2-phenoxyethyl)-1 H-1,2,4-triazol-1-ethanol, oc-(2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1 H-l,(2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1 H-l, 2,4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-1 H-1,2,4-triazol-1-ethanol, α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1,2,4- triazol-1-ethanol, (5RS, 6RS)-6-Hydroxy-2,2,7,7-tetramethyl-5- (l H-l, 2,4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-a- (Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-l-l-(4-methylphenyl)-ethyl-amino-carbonyl-propyl}- carbaminsäure-l- isopropylester 1- (2, 4-Dichlorphenyl)-2- (l H-1,2,4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2, 5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2,5-pyrrolidindion, 1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol, 1-[[2-(2,4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1H-imid azol, 1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1H-1,2, 4-triazol, 1- 1- 2- (2, 4-Dichlorphenyl)-methoxy-phenyl-ethenyl-1 H-imidazol, 1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-l, 3-thiazol-5-carboxanilid, 2,2-Dichlor-N-[l-(4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyc lopropancarboxamid, 2,6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2,6-Dichlor-N- (4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2,6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid, 2- (2,3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2-[(1-Methylethyl)-sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1,[(1-Methyl ethyl)-sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1, 3,4-thiadiazol,

2-[[6-Deoxy-4-0-(4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopy ranosyl]-amino]-4- methoxy-1 H-pyrrolo [2,3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan, 2-Brom-2- (brommethyl)-pentandinitril, 2-Chlor-N-(2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-1 H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 2-Chlor-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (isothiocyanatomethyl)-acetamid, 2-Phenylphenol (OPP), 3,4-Dichlor-1- 4- (difluormethoxy)-phenyl-l H-pyrrol-2,5-dion, 3,5-Dichlor-N-cyan (l-methyl-2-propynyl)-oxy-methyl-benzamid, 3-(l, 1-Dimethylpropyl-1-oxo-1(l, 1-Dimethylpropyl-1-oxo-1 H-inden-2-carbonitril, 3-2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5- (4-methylphenyl)-1 H-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo 1,5-a quinazolin-5 (4H)-on, 8- (l, l-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1,4-dioxaspiro [4.5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2- (phenylamino)-carbonyl-hydrazid, bis- (l-Methylethyl)-3-methyl-4- (3-methylbenzoyl)-oxy-2, 5-thiophendicarboxylat, cis-l-(4-Chlorphenyl)-2-(l H-l,(4-Chlorphenyl)-2-(l H-l, 2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, cis-4- 3- 4- (l, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl-2, 6-dimethyl-morpholin- hydrochlorid, Ethyl- (4-chlorphenyl)-azo-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol-Natriumsalz, Methyl-1- (2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1 H-inden-1-yl)-1 H-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N- (chloracetyl)-N- (2,6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, N- (2, 3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.

N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid, N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid, N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N- (4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,

N- (4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid, N- (6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- 2,2,2-Trichlor-1- (chloracetyl)-amino-ethyl-benzamid, N-[3-Chlor-4,5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid, N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz, O, O-Diethyl- 2-(dipropylamino)-2-oxoethyl-ethylphosphoramidothioat, O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioatc, S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro2H-l-Benzopyran-2,1' (3'H)-isobenzofuran-3'-on, Bakterizide : Bromopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha-cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron,

Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Chlovaporthrin, Cis-Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene, Imidacloprid, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin, Kernpolyederviren Lambda-cyhalothrin, Lufenuron Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron

Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A, Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Theta-cyper- methrin, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302 Zeta-cypermethrin, Zolaprofos (1 R-cis)- 5-(Phenylmethyl)-3-furanyl-methyl-3- (dihydro-2-oxo-3 (2H)- furanyliden)-methyl-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (3-Phenoxyphenyl)-methyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropanecarb oxylat

1- (2-Chlor-5-thiazolyl) methyl 5-triazin-2 (1 H)- imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- 4- (1, 1-dimethylethyl) phenyl-4,5-dihydro-oxazol 2- (Acetlyoxy)-3-dodecyl-1,4-naphthalindion 2-Chlor-N-[[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-ben zamid 2-Chlor-N- 4-(2, 2-dichlor-1, 1-difluorethoxy)-phenyl-amino-carbonyl-benzamid 3-Methylphenyl-propylcarbamat 4- 4- (4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl-1-fluor-2-phenoxy-benzol 4-Chlor-2-(1, 1-dimethylethyl)-5-[[2-(2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]- 3 (2H)-pyridazinon 4-Chlor-2- (2-chlor-2-methylpropyl)-5- (6-iod-3-pyridinyl) methoxy]-3 (2H)- pyridazinon 4-Chlor-5- (6-chlor-3-pyridinyl) methoxy-2- (3,4-dichlorphenyl)-3 (2H)-pyridazinon Bacillus thuringiensis strain EG-2348 Benzoesäure 2-benzoyl-1- (l, l-dimethylethyl)-hydrazid Butansäure 2,2-dimethyl-3- (2, 4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro [4.5] dec-3-en-4-yl- ester [3- (6-Chlor-3-pyridinyl) methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid Dihydro-2- (nitromethylen)-2H-1,3-thiazine-3 (4H)-carboxaldehyd Ethyl-[2-[[1,6-dihydro-6-oxo-1-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl] oxy]ethyl]-carbamat N- (3,4,4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin N- (4-Chlorphenyl)-3- 4- (difluormethoxy) phenyl-4, 5-dihydro-4-phenyl-1H-pyrazol- 1-carboxamid N- (2-Chlor-5-thiazolyl) methyl-N'-methyl-N"-nitro-guanidin N-Methyl-N'- (1-methyl-2-propenyl)-1,2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid O,O-Diethyl-2-(dipropylamino)-2-oxoethyl-ethylphosphoramidot hioat Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus be- reiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritz- pulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoff- zubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe als Fungizide können die Aufwand- mengen je nach Applikationsart innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden.

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 10 und 1.000 g/ha.

Bei der Saatgutbehandlung liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,001 und 50 g pro Kilogramm Saatgut, vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 g pro Kilogramm Saatgut. Bei der Behandlung des Bodens liegen die Auf- wandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugs- weise zwischen 1 und 5.000 g/ha.

Die zum Schutz technischer Materialien verwendeten Mittel enthalten die Wirkstoffe im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 95%, bevorzugt von 10 bis 75 %.

Die Anwendungskonzentrationen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe richten sich nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie nach der Zusammensetzung des zu schützenden Materials. Die optimale Einsatzmenge kann durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen liegen die Anwendungskonzentra- tionen im Bereich von 0,001 bis 5 Gewichts-%, vorzugsweise von 0,05 bis 1,0 Gewichts-% bezogen auf das zu schützende Material.

Die Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum der erfindungsgemäß im Materialschutz zu verwendenden Wirkstoffe bzw. der daraus herstellbaren Mittel, Konzentrate oder

ganz allgemein Formulierungen kann erhöht werden, wenn gegebenenfalls weitere antimikrobiell wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakterizide, Herbizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des Wirkungsspektrums oder Erzielung besonderer Effekte wie z. B. dem zusätzlichen Schutz vor Insekten zugesetzt werden.

Diese Mischungen können ein breiteres Wirkungsspektrum besitzen als die erfindungs- gemäßen Verbindungen. Herstellungsbeispiele : Beispiel (1)

Eine Lösung von 1,63 g (10 mMol) 2-Hydroxyimino-N-methoxy-thiopropion- imidsäuremethylester in 80 ml Dimethylformamid wird auf 0 °C gekühlt, mit 333 mg (10 mMol) Natriumhydrid (75% ig) versetzt und 2 Stunden ohne weitere Kühlung gerührt. Anschließend gibt man 2,85 g (10 mMol) 3- (2-Brommethyl-phenyl)-3- methoxy-acrylsäuremethylester zu und rührt 18 Stunden bei 20 °C. Die Reaktions- mischung wird auf Wasser gegossen und zweimal mit Essigsäureethylester extra- hiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingeengt.

Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (4 : 1) an Kieselgel chromatografiert.

Man erhält 3,07 g (84 % der Theorie) 3-Methoxy-3-2-(2-methoxyimino-1-methyl-2- methylthio-ethylidenaminooxymethyl)-phenyl-acrylsäuremethyl ester.

HPLC : logP = 3,5 Beispiel (2)

340 mg (0,93 mMol) 3-Methoxy-3-2-(2-methoxyimino-l-methyl-2-methylthio- ethylidenaminooxymethyl)-phenyl-acrylsäuremethylester werden in einer Mischung aus 2 ml Tetrachlormethan, 2 ml Acetonitril und 4 ml Wasser gelöst und auf 10 °C gekühlt. Hierzu gibt man 640 mg (3,0 mMol) Natriumperiodat und l mg (0,005 mMol) Ruthenium-III-chlorid Hydrat und rührt 3 Stunden bei 20°C. Die Reaktionsmischung wird auf Wasser gegossen und mit Essigsäureethylester dreimal extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingeengt.

Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (1 : 1) an Kieselgel chromatografiert.

Man erhält 320 mg (86 % der Theorie) 3- 2- (2-Methansulfonyl-2-methoxyimino-l- methyl-ethylidenaminooxymethyl)-phenyl-3-methoxy-acrylsäure methylester.

HPLC : logP = 2.79 Beispiel (3) Zu einer Lösung von 200 mg (0,5 mMol) 3- 2- (2-Methansulfonyl-2-methoxyimino- l-methyl-ethylidenaminooxymethyl)-phenyl-3-methoxy-acrysäur emethylester in

10 ml Tetrahydrofuran gibt man 0,21 ml (1,0 mMol) einer 30 % igen Natrium- methanolatlösung in Methanol und rührt 4 Stunden bei 20°C. Die Reaktions- mischung wird auf gesättigte Ammoniumchloridlösung gegossen und dreimal mit Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (1 : 1) an Kieselgel chromatografiert.

Man erhält 160 mg (91 % der Theorie) 3-Methoxy-3- 2- (2-methoxy-2-methoxy- imino-1-methyl-ethylideneaminooxymethyl)-phenyl-acrylsäurem ethylester.

HPLC : logP = 3.05 Analog den Beispielen (1-3), sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, erhält man auch die in der nach- stehenden Tabelle l aufgeführten erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I-a) : Tabelle 1 Bsp.-G Z E Phys. Daten Nr. 4 \ l/Phenyl-OCH3 logP (s) : 4,2 I I H3Cs, N 5 \-CH3-OCH3 1t' H3CoN,N CH3 CH3 6 <-CH3-OCH3 logP (n) : 3,9 H3Coo,0'IN 3 7 \ i/-i-C3H7-OCH3 logP (n) : 4,6 H3Cs, N H3CON 8 \-COOCH3-OCH3 logP (s) : 3,3 I1 H3Cuo, N 3 Q 9 \-i-C3H7-OCH3 logP (s) : 5,2 Hsc2s oN 10 <-i-C3H7-OCH3 logP (s) : 5,6 H7C3so, N HC3ON 11 1/-i-C3H7-OCH3 logP (s) : 5,52 I I BenzyiN O 12 "-i-C3H7-OCH, logP (s) : 5,23 ii o'N CN 13 y-0-i-C3H7-OCH3 logP (s) 3,73 H3Cs, N H3CON 14 y-i-C3H7-NHCH3 logP (s) : 3,91 I I HsCzON 15 -i-C3H7-NH2 logP (s) : 3,57 HSCzwOiN 16 y-OC2H5-OCH3 logP (s) : 3,40 I I H3CON 17 y-OC2H5-OC2H5 logP (s) : 3,75 I I H3CON

Die 1H-NMR-Spektren wurden in Deuterochloroform (CDC13) oder Hexa-deutero- dimethylsulfoxid (DMSO-d6) mit Tetramethylsilan (TMS) als innerem Standard aufgenommen. Angegeben ist die chemische Verschiebung als 8-Wert in ppm.

Die Bestimmung der logP-Werte erfolgte gemäß EEC-Directive 79/831 Annex V. A8 durch HPLC (Gradientenmethode, Acetonitril/0,1 % wäßrige Phosphorsäure (s) oder Gradientenmethode, Acetonitril/0,1 % Wasser (n))

Anwendungsbeispiele : Beispiel A Leptosphaeria nodorum-Test (Weizen)/protektiv Lösungsmittel : 25 Gewichtsteile N, N-Dimethylacetamid Emulgator : 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man l Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirk- stoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Sporensuspension von Leptosphaeria nodorum besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 15°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 % aufgestellt.

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigt der in dem Beispiel (4) aufgeführte erfindungsgemäße Stoff bei einer Aufwandmenge von 250 g/ha einen Wirkungsgrad von 90 % oder mehr.

BeispielB Erysiphe-Test (Gerste)/protektiv Lösungsmittel : 25 Gew.-Teile N, N-Dimethylacetamid Emulgator : 0,6 Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f. sp. hordei bestäubt.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigt der in dem Beispiel (4) aufgeführte erfindungsgemäße Stoff bei einer Aufwandmenge von 250 g/ha einen Wirkungsgrad von 90 % oder mehr.

Beispiel C Erysiphe-Test (Weizen)/protektiv Lösungsmittel : 25 Gew.-Teile N, N-Dimethylacetamid Emulgator : 0,6 Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man l Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f. sp. hordei bestäubt.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigen die in den Beispielen (6) und (7) aufgeführten erfindungs- gemäßen Stoffe bei einer Aufwandmenge von 250 g/ha einen Wirkungsgrad von 100%.

Beispiel D Erysiphe-Test (Weizen)/kurativ Lösungsmittel : 25 Gew.-Teile N, N-Dimethylacetamid Emulgator : 0,6 Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichts- teil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f. sp. tritici bestäubt. 48 Stunden nach der Inokulation werden die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht..

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von 20°C und einer realtiven Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltau- pusteln zu begünstigen.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungs- grad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigen die in den Beispielen (6) und (7) aufgeführten erfindungs- gemäßen Stoffe bei einer Aufwandmenge von 250 g/ha einen Wirkungsgrad von 100%.

Beispiel E Puccinia-Test (Weizen)/protektiv Lösungsmittel : 25 Gew.-Teile N, N-Dimethylacetamid Emulgator : 0,6 Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man l Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoff- zubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Konidiensuspension von Puccinia recon- dita besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.

Die Pflanzen werden dann in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Rostpusteln zu begünstigen.

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigt der in dem Beispiel (7) aufgeführte erfindungsgemäße Stoff bei einer Aufwandmenge von 250 g/ha einen Wirkungsgrad von 100 %.

Beispiel F Erysiphe-Test (Gerste)/kurativ Lösungsmittel : 25 Gew.-Teile N, N-Dimethylacetamid Emulgator : 0,6 Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f. sp. hordei bestäubt. 48 Stunden nach der Inokulation werden die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht.

Die Pflanzen werden dann in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen.

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigt der in dem Beispiel (7) aufgeführte erfindungsgemäße Stoff bei einer Aufwandmenge von 250 g/ha einen Wirkungsgrad von 100 %.

Beispiel G Plasmopara-Test (Rebe)/protektiv Lösungsmittel : 47 Gew.-Teile Aceton Emulgator : 3 Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzu- bereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach Antrocknen des Spritz- belages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von Plasmopara viticola inokuliert und verbleiben dann 1 Tag in einer Inkubationskabine bei ca. 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit. Anschließend werden die Pflanzen 5 Tage im Gewächshaus bei ca. 21°C zund ca. 90 % Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Die Pflanzen werden dann angefeuchtet und 1 Tag in eine Inkubationskabine gestellt.

6 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungs- grad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dal3 kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigt der in dem Beispiel (4) aufgeführte erfindungsgemäße Stoff bei einer Aufwandmenge von 100 g/ha einen Wirkungsgrad von 90 % oder mehr.

Beispiel H Venturia-Test (Apfel)/protektiv Lösungsmittel : 47 Gew.-Teile Aceton Emulgator : 3 Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzu- bereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprtSht. Nach Antrocknen des Spritz- belages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Konidiensuspension des Apfel- schorferregers Venturia inaequalis inokuliert und verbleiben dann 1 Tag bei ca. 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.

Die Pflanzen werden dann im Gewächshaus bei ca. 21°C und einer relativen Luft- feuchtigkeit von ca. 90 % aufgestellt.

12 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigt der in dem Beispiel (4) aufgeführte erfindungsgemäße Stoff bei einer Aufwandmenge von 10 g/ha einen Wirkungsgrad von 100 %.

BeispielI Pyricularia-Test (Reis)/protektiv Lösungsmittel : 25 Gew.-Teile N, N-Dimethylacetamid Emulgator : 0,6 Gew.-Teile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Reispflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von Pyricularis oryzae inokuliert und verbleiben dann 24 h bei 100 % rel. Luftfeuchte und 26°C. Anschließend werden die Pflanzen in einem Gewächshaus bei 80 % rel. Luft- feuchtigkeit und 26°C aufgestellt.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird.

Bei diesem Test zeigt der in dem Beispiel (7) aufgeführte erfindungsgemäße Stoff bei einer Aufwandmenge von 125 g/ha einen Wirkungsgrad von 97 % oder mehr.