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Title:
SUCTION APPLIANCE FOR CLEANING PURPOSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/059890
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction appliance for cleaning purposes, comprising a power supply unit (18) and, coupled to the latter, an electrical connection device (26) for connecting an electrical auxiliary appliance, in particular an electric tool, to the suction appliance (10), wherein the connection device (26) has electrical contact elements (37) and a cover (32) for these, which cover (32) is movable from a closed position to an open position, wherein the suction appliance (10) comprises a detection device (50), with which it is possible to ascertain whether the cover (32) adopts the closed position or the open position. To make available a suction appliance of this kind with reliable functioning, it is proposed according to the invention that the detection device (50) is designed as a sensor device (52) and comprises a sensor element (54) via which the adoption of the closed position or of the open position can be detected without contact.

Inventors:
LANGEN THORSTEN (DE)
PEFLOF GABÓR (DE)
KAISER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/073006
Publication Date:
April 13, 2017
Filing Date:
October 06, 2015
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
A47L9/28; A47L7/00; H01R13/70
Foreign References:
DE202011003605U12011-05-05
DE4429116A11995-09-28
DE202011102857U12011-09-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
PATE TAN S P RÜ C H E

1. Sauggerät für Reinigungszwecke, umfassend eine Energieversorgungseinrichtung (18) und eine mit dieser gekoppelte elektrische Anschlusseinrichtung (26) zum Anschließen eines elektrischen Zusatzgerätes, insbesondere eines Elektrowerkzeuges, an das Sauggerät (10), wobei die Anschlusseinrichtung (26) elektrische Kontaktelemente (37) aufweist und eine Abdeckung (32) für diese, welche Abdeckung (32) von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung überführbar ist, wobei das Sauggerät (10) eine Detektionseinrichtung (50) umfasst, mit der erfassbar ist, ob die Abdeckung (32) die Schließstellung oder die Öffnungsstellung einnimmt, d a d u rch g e ke n n ze i ch n et, dass die Detektionseinrichtung (50) als Sensoreinrichtung (52) ausgestaltet ist und ein Sensorelement (54) umfasst, über das die Einnahme der Schließstellung oder der Öffnungsstellung berührungslos erfassbar ist.

2. Sauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (52) an der Anschlusseinrichtung (26) angeordnet ist und/oder von dieser umfasst ist.

3. Sauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (26) ein Schutzelement (36) umfasst oder bildet, hinter dem das Sensorelement (54) positioniert und von welchem das Sensorelement (54) in Richtung auf die Abdeckung (32) vollständig überdeckt ist.

4. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (54) an einer von der Abdeckung (32) abdeckbaren Basis (30) der Anschlusseinrichtung (26) gehalten ist.

5. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (54) an einer Leiterplatte (58) festgelegt ist, die kraftschlüssig und/oder formschlüssig an der Anschlusseinrichtung (26) gehalten ist.

6. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (52) ein Kopplungselement (64) aufweist, das mit dem Sensorelement (54) zum Erfassen der Schließstellung und der Öffnungsstellung zusammenwirkt.

7. Sauggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (54) ein Magnetfeldsensor ist oder einen solchen umfasst und dass das Kopplungselement (64) ein Magnet (66) ist.

8. Sauggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldsensor ein Hall-Sensor (56) oder ein Reed-Kontakt und/oder dass der Magnet (66) ein Permanentmagnet ist.

9. Sauggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement ein optischer Sensor ist oder einen solchen umfasst und dass das Kopplungselement ein Reflexionselement ist zum Reflektieren von vom Sensorelement oder einem Leuchtelement der Sensoreinrichtung emittierter Strahlung.

10. Sauggerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (64) an der Abdeckung (32) gehalten ist, beispielsweise kraftschlüssig und/oder formschlüssig, durch Verrastung, durch Verklemmung, oder dass das Kopplungselement (64) durch Um- spritzen in die Abdeckung (32) integriert ist.

11. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (32) an einer Basis (30) der Anschlusseinrichtung (26) beweglich gehalten ist.

12. Sauggerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (32) an einem Schwenklager (42) verschwenkbar gelagert ist.

13. Sauggerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (52) derart ausgebildet ist, dass das Sensorelement (54) ausgehend von der Einnahme der Schließstellung durch die Abdeckung (32) deren Öffnungsstellung nach Überstreichen eines Schwenkwinkels von ungefähr 5° bis 10° annimmt.

14. Sauggerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (54) an einer dem Schwenklager (42) zugewandten Seite an der Abdeckung (32) angeordnet ist.

15. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (52) mit einer Steuereinrichtung (20) des Sauggerätes (10) gekoppelt oder in diese integriert ist und dass über die Steuereinrichtung (20) die Energieversorgungseinrichtung (18) bei Überführen der Abdeckung (32) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung in einen Bereitschaftsmodus überführbar ist.

16. Sauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Sauggerät (10) ein Stromfluss über die Kontaktelemente (37) zum Zusatzgerät detektierbar ist, und dass ein Saugaggregat (14) des Sauggerätes (10) bei Stromfluss einschaltbar und bei Entfallen des Stromflusses abschaltbar ist.

Description:
SAUG G E RÄT F Ü R RE I N I G U N G SZW E C KE

Die Erfindung betrifft ein Sauggerät für Reinigungszwecke, umfassend eine Energieversorgungseinrichtung und eine mit dieser gekoppelte elektrische Anschlusseinrichtung zum Anschließen eines elektrischen Zusatzgerätes, insbesondere eines Elektrowerkzeuges, an das Sauggerät, wobei die Anschlusseinrichtung elektrische Kontaktelemente aufweist und eine Abdeckung für diese, welche Abdeckung von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung überführbar ist, wobei das Sauggerät eine Detektionseinrichtung umfasst, mit der erfassbar ist, ob die Abdeckung die Schließstellung oder die Öffnungsstellung einnimmt.

Ein derartiges Sauggerät weist in herkömmlicher Weise ein mit der Energieversorgungseinrichtung gekoppeltes Saugaggregat auf. Über das Saugaggregat kann ein Schmutzsammelbehälter des Sauggerätes mit Unterdruck beaufschlagt und Sauggut eingesaugt werden. Zur Steigerung der Vielseitigkeit und der Benutzerfreundlichkeit ist bei dem gattungsgemäßen Sauggerät die mit der Energieversorgungseinrichtung gekoppelte Anschlusseinrichtung vorhanden. Über die Anschlusseinrichtung kann das Zusatzgerät oder Elektrowerk- zeug, beispielsweise ein Säg-, Bohr- oder Fräswerkzeug, mit elektrischer Energie beaufschlagt werden. Eine die Kontaktelemente in einer Schließstellung überdeckende Abdeckung ist vorgesehen, um den Eintritt von Schmutz und Nässe in die Anschlusseinrichtung zu vermeiden, wenn kein Zusatzgerät angeschlossen ist. Bei angeschlossenem Zusatzgerät nimmt die Abdeckung eine Öffnungsstellung ein. Über die Detektionseinrichtung ist feststellbar, welche Stellung die Abdeckung einnimmt. Einer Steuereinrichtung kann ein diesbezügliches Signal bereitgestellt werden. Die Energieversorgungseinrichtung kann zum Beispiel in der Öffnungsstellung der Abdeckung in einen Bereitschaftsmodus geschaltet werden. In diesem Bereitschaftsmodus kann das Saugaggregat abhängig von einem Stromfluss zum Zusatzgerät aktiviert werden. Bei herkömmlichen Sauggeräten ist die Detektionseinrichtung mit einem beweglichen Betätigungselement versehen, beispielsweise einem Stößel, das sich beim Öffnen und Schließen der Abdeckung bewegen kann, wodurch die Einnahme der Schließstellung oder der Öffnungsstellung erfasst werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sauggerät der eingangs genannten Art mit zuverlässigerer Funktion bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Sauggerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Detektionseinrichtung als Sensoreinrichtung ausgestaltet ist und ein Sensorelement umfasst, über das die Einnahme der Schließstellung oder der Öffnungsstellung berührungslos erfassbar ist.

Beim erfindungsgemäßen Sauggerät kann berührungslos erfasst werden, ob die Abdeckung die Schließstellung oder die Öffnungsstellung einnimmt. Als "berührungslos" wird vorliegend insbesondere angesehen, wenn das Sensorelement die Schließ- und/oder Öffnungsstellung der Abdeckung erfassen kann, ohne dass ein körperlicher Kontakt zwischen dem Sensorelement und der Abdeckung vorhanden ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann durch das Sensorelement beispielsweise die Änderung eines Feldes (z.B. magnetisch, elektrisch und/oder elektromagnetisch) infolge einer Bewegung der Abdeckung detektiert und daraus deren Stellung ermittelt werden. Beim erfindungsgemäßen Sauggerät ist es insbesondere möglich, dass die Detektionseinrichtung frei von einem die Abdeckung kontaktierenden Betätigungselement ist, welches wie bei einem herkömmlichen Sauggerät beweglich ist. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass ein mögliches Blockieren des Betätigungselementes durch eintretenden Schmutz verhindert werden kann. Die Detektionseinrichtung kann dementsprechend frei von einem beweglichen Betätigungselement sein. Dadurch ist auch die Möglichkeit gegeben, die Anschlusseinrichtung im Bereich der Sensoreinrichtung frei von einer Öffnung in das Geräteinnere des Sauggerätes auszugestalten. Der Eintritt von Schmutz oder Flüssigkeit ins Geräteinnere kann dadurch vermieden werden. Dies verringert die Gefahr einer Fehlfunktion der Anschlusseinrichtung und damit des Sauggerätes weiter. Es versteht sich, dass die Sensoreinrichtung mit einer Steuereinrichtung des Sauggerätes gekoppelt sein kann und dieser ein Sensorsignal betreffend die Schließstellung und/oder die Öffnungsstellung der Abdeckung bereitstellen kann.

Die Sensoreinrichtung, insbesondere deren Sensorelement, kann in die Steuereinrichtung integriert sein oder mit dieser an einer gemeinsamen elektrischen Einrichtung (z. B. einer Leiterplatte) angeordnet sein.

Ferner versteht es sich, dass mit der Sensoreinrichtung ermittelbar ist, ob die Abdeckung die Schließstellung oder die Öffnungsstellung einnimmt. Alternativ oder ergänzend ist ermittelbar, ob die Abdeckung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und/oder umgekehrt überführt wird.

"Öffnungsstellung" setzt vorliegend nicht voraus, dass die Abdeckung so weit geöffnet ist, dass das Zusatzgerät an die Anschlusseinrichtung angeschlossen werden kann. Bereits das Öffnen der Abdeckung ausgehend von der Schließstellung kann als Einnahme einer Öffnungsstellung angesehen werden.

Günstig ist es, wenn die Sensoreinrichtung an der Anschlusseinrichtung angeordnet ist und/oder von dieser umfasst ist. Dadurch kann eine kompakte Bauform der Anschlusseinrichtung mit integrierter Sensoreinrichtung ermöglicht werden. Vereinfacht werden dadurch außerdem der Einbau einer derartigen Anschlusseinrichtung mit Sensoreinrichtung in ein Sauggerät und/oder der Austausch derartiger Einrichtungen bei einem herkömmlichen Sauggerät.

Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Anschlusseinrichtung ein Schutzelement umfasst oder bildet, hinter dem das Sensorelement positioniert und von welchem das Sensorelement in Richtung auf die Abdeckung vollständig überdeckt ist. Das Schutzelement ist zum Beispiel durch eine Basis der Anschlusseinrichtung gebildet, an welcher Basis die Abdeckung beweglich gehalten ist. Das Schutzelement kann ein Abdeckelement für das Sensorelement ausbilden. In Abwesenheit von Öffnungen kann der Eintritt von Schmutz oder Flüssigkeit ins Innere des Sauggerätes verhindert und dadurch eine Fehlfunktion der Anschlusseinrichtung vermieden werden.

Das Sensorelement kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform an einer von der Abdeckung abdeckbaren Basis der Anschlusseinrichtung gehalten sein. Dadurch kann eine elektrische Verbindung der Sensoreinrichtung mit einer Steuereinrichtung im Inneren des Sauggerätes verlaufen. Die elektrische Verbindung braucht nicht nach außen verlegt zu werden, wie dies bei einer Halterung des Sensorelementes an der Abdeckung eventuell erforderlich wäre.

Das Sensorelement ist beispielsweise an einer Leiterplatte festgelegt, die kraftschlüssig und/oder formschlüssig an der Anschlusseinrichtung gehalten ist, insbesondere der vorstehend erwähnten Basis. Die Leiterplatte kann zum Beispiel durch Formschluss und/oder Kraftschluss in einer entsprechenden Aufnahme der Anschlusseinrichtung positioniert sein und dadurch an der Anschlusseinrichtung stets eine definierte Position einnehmen. Dies erweist sich als vorteilhaft für eine zuverlässige Ermittlung, ob die Abdeckung die Schließstellung oder die Öffnungsstellung einnimmt.

Bei einer andersartigen vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Sensorelement an der Abdeckung gehalten ist. Hierbei ist eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Halterung denkbar, zum Beispiel in einer Aufnahme.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Sauggerätes ist vorgesehen, dass die Sensoreinrichtung ein Kopplungselement aufweist, das mit dem Sensorelement zum Erfassen der Schließstellung und der Öffnungsstellung zusammenwirkt. Günstig ist es in der Praxis, wenn das Sensorelement ein Magnetfeldsensor ist oder einen solchen umfasst und wenn das Kopplungselement ein Magnet ist. Es zeigt sich, dass die Erfindung auf diese Weise konstruktiv einfach, preisgünstig und zuverlässig umgesetzt werden kann. Abhängig von der Wirkung des Magneten auf den Magnetfeldsensor kann zuverlässig detektiert werden, ob die Abdeckung die Schließstellung oder die Öffnungsstellung einnimmt.

Der Magnetfeldsensor ist beispielsweise ein Hall-Sensor oder ein Reed-Kon- takt.

Der Magnet ist vorzugsweise ein Permanentmagnet.

Bei einer andersartigen vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Sensorelement ein optischer Sensor ist oder einen solchen umfasst und dass das Kopplungselement ein Reflexionselement ist zum Reflektieren von vom Sensorelement oder einem Leuchtelement der Sensoreinrichtung emittierter Strahlung . Abhängig von der Stellung der Abdeckung kann der Anteil von Strahlung, der vom Reflexionselement reflektiert und vom Sensorelement erfasst wird, unterschiedlich sein. Anhand dieses Unterschiedes kann die Sensoreinrichtung ermitteln, ob die Abdeckung eine Schließstellung oder eine Öffnungsstellung einnimmt.

Eine kapazitive oder induktive Ausgestaltung der Sensoreinrichtung kann ebenfalls vorgesehen sein.

In der Praxis erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Kopplungselement an der Abdeckung gehalten ist. Insbesondere kann bei der zuvor erwähnten vorteilhaften Ausführungsform der Magnet an der Abdeckung gehalten sein. In diesem Fall ist das Sensorelement vorzugsweise an der vorstehend erwähnten Basis der Anschlusseinrichtung gehalten. Das Kopplungselement ist zum Beispiel kraftschlüssig und/oder formschlüssig, durch Verrastung, durch Verklemmung oder dergleichen an der Abdeckung gehalten, vorteilhafterweise unverlierbar. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Kopplungselement durch Umspritzen, z. B. mit einem Kunststoffmaterial, in die Abdeckung integriert ist.

Die Abdeckung ist bevorzugt an einer Basis der Anschlusseinrichtung beweglich gehalten ist, so dass sie auf benutzerfreundliche Weise von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt überführt werden kann.

Es ist günstigerweise vorgesehen, dass die Abdeckung an einem Schwenklager verschwenkbar gelagert ist. Zum Öffnen der Anschlusseinrichtung kann die Abdeckung in die Öffnungsstellung und zum Schließen der Anschlusseinrichtung in die Schließstellung verschwenkt werden.

Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Sensoreinrichtung derart ausgebildet ist, dass das Sensorelement ausgehend von der Einnahme der Schließstellung durch die Abdeckung deren Öffnungsstellung nach Überstreichen eines

Schwenkwinkels von ungefähr 5° bis 10° annimmt. Bereits beim frühzeitigen Verschwenken der Abdeckung kann dadurch vom Sauggerät festgestellt werden, dass eine Bedienperson ein Zusatzgerät an der Anschlusseinrichtung anschließen möchte. Vorteilhaft ist auch, dass ein Mindestschwenkwinkel von beispielsweise ungefähr 5° überstrichen werden muss, bevor die Öffnungsstellung angenommen wird. Dies beugt einer Fehlfunktion vor, beispielsweise wenn ein Benutzer die Abdeckung unbeabsichtigterweise kontaktiert und gegenüber der Schließstellung bewegt, nicht jedoch in dem zum Detektieren der Öffnungsstellung erforderlichen Ausmaß.

In der Praxis zeigt sich, dass es günstig ist, wenn das Sensorelement an einer dem Schwenklager zugewandten Seite an der Abdeckung angeordnet ist. Dies erweist sich beispielsweise bei Einsatz eines Magnetfeldsensors und insbesondere in Kombination mit dem als Magnet ausgestalteten Kopplungselement als vorteilhaft. Es kann dabei ein vergleichsweise schwacher Magnet zum Einsatz kommen.

Von Vorteil ist es, wenn die Sensoreinrichtung mit einer Steuereinrichtung des Sauggerätes gekoppelt oder in diese integriert ist und wenn über die Steuereinrichtung die Energieversorgungseinrichtung bei Überführen der Abdeckung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung in einen Bereitschaftsmodus überführbar ist. Das Sauggerät kann annehmen, dass bei geöffneter Abdeckung ein Zusatzgerät angeschlossen wird . Durch die Einnahme des Bereitschaftsmodus kann die Energieversorgungseinrichtung auf einen Betrieb des Zusatzgerätes vorbereitet werden.

Vorteilhafterweise ist mit dem Sauggerät ein Stromfluss über die Kontaktelemente zum Zusatzgerät detektierbar, und ein Saugaggregat des Sauggerätes ist günstigerweise bei Stromfluss einschaltbar und bei Entfallen des Stromflusses abschaltbar. Abhängig von einer Betätigung des Zusatzgerätes kann auf diese Weise das Sauggerät bedarfsgerecht eingeschaltet und abgeschaltet werden.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung . Es zeigen :

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sauggerätes, ausgestaltet als Staubsauger, das eine elektrische Anschlusseinrichtung mit einer eine Schließstellung einnehmenden Abdeckung aufweist;

Figur 2 : eine schematische, vereinfachte Blockdarstellung des Staubsaugers aus Figur 1; Figur 3 : eine vergrößerte Darstellung von Detail A in Figur 1, die die Anschlusseinrichtung mit der eine Öffnungsstellung einnehmenden Abdeckung zeigt;

Figur 4: eine Rückansicht der Anschlusseinrichtung (Blickrichtung gemäß

Pfeil "4" in Figur 3);

Figur 5 : eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Figur 4; und

Figur 6: eine vergrößerte Darstellung von Detail B in Figur 5.

Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegte vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sauggerätes. Das Sauggerät ist ausgestaltet als Staubsauger, der einen Schmutzsammelbehälter 12 aufweist. Der Schmutzsammelbehälter 12 kann mittels eines Saugaggregates 14 (Figur 2) mit Unterdruck beaufschlagt werden. Das Saugaggregat 14 ist beispielsweise in einem auf den Schmutzsammelbehälter 12 aufgesetzten Saugkopf 16 des Sauggerätes 10 angeordnet.

Sauggut kann durch die Wirkung des Saugaggregates 14 durch einen Saugschlauch 17 hindurch, der an den Schmutzsammelbehälter 12 angeschlossen ist, angesaugt und in diesem abgeschieden werden. Der Saugschlauch 17 ist mit daran angeschlossenem Saugrohr samt Bodendüse gezeigt.

Das Saugaggregat 14 wird mittels einer elektrischen Energieversorgungseinrichtung 18 mit elektrischer Energie beaufschlagt. Die Energieversorgungseinrichtung 18 kann von Batterien (auch wiederaufladbaren) und/oder einem Energieversorgungsnetz gespeist werden. Zu diesem Zweck kann das Sauggerät 10 ein nicht gezeigtes Netzkabel aufweisen.

Das Saugaggregat 14 steht mit einer Steuereinrichtung 20 des Sauggerätes 10 in Wirkverbindung. Dadurch kann das Saugaggregat 14 angesteuert und von der Steuereinrichtung 20 eingeschaltet oder abgeschaltet werden. Zudem kann die Steuereinrichtung 20 die Energieversorgungseinrichtung 18 von einem Ruhemodus in einen Bereitschaftsmodus schalten, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.

Ein Schaltelement 22 ist mit der Steuereinrichtung 20 gekoppelt. Das Schaltelement 22 ist insbesondere ein Hauptschalter oder Funktionswahlschalter für das Sauggerät 10.

Das Sauggerät 10 umfasst ein Gehäuse 24, das durch den Schmutzsammelbehälter 12 und den Saugkopf 16 gebildet ist. Am Gehäuse 24, insbesondere am Saugkopf 16, ist eine elektrische Anschlusseinrichtung 26 vorhanden. Die Anschlusseinrichtung 26 dient zum Anschließen eines in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Zusatzgerätes. Bei dem Zusatzgerät handelt es sich insbesondere um ein Elektrowerkzeug, beispielsweise ein Bohr-, Fräs- oder Sägwerkzeug .

Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Saugschlauch 17 an das Zusatzgerät angeschlossen werden kann, um bei dessen Einsatz anfallendes Sauggut in den Schmutzsammelbehälter 12 einzusaugen. Dies kann in Abhängigkeit von einer Betätigung des Zusatzgerätes erfolgen.

Die Anschlusseinrichtung 26 ist ausgestaltet als Steckdose 28. Die Steckdose 28 umfasst eine Basis 30, die gewissermaßen einen Sockel der Steckdose 28 ausbildet. Die Basis 30 ist beispielsweise in eine ihr zugeordnete Öffnung des Gehäuses 24 eingesetzt. Weiter umfasst die Steckdose 28 eine Abdeckung 32, die einen Deckel für die Basis 30 bildet.

Die Steckdose 28 ist in an sich bekannter Weise zum Anschluss mit einer korrespondierenden elektrischen Anschlusseinrichtung ausgebildet, die an einem Netzkabel oder dergleichen des Zusatzgerätes angeordnet ist. Zu diesem Zweck weist die Basis 30 insbesondere eine Aufnahme 34 auf, die von einem Rand 36 eingefasst ist. Elektrische Kontaktelemente (nur ein Kontaktelement 37 ist in Figur 3 gezeigt) der Steckdose 28 sind in der Aufnahme 34 angeordnet. Die Kontaktelemente 37 sind elektrisch mit der Energieversorgungseinrichtung 18 verbunden. Korrespondierende Kontaktelemente der Anschlusseinrichtung des Zusatzgerätes können elektrisch mit den Kontaktelementen 37 verbunden werden.

Bei Aktivierung des Zusatzgerätes kann von der Steuereinrichtung 20 ein Stromfluss durch die Kontaktelemente 37 festgestellt werden. Abhängig von diesem Stromfluss kann die Steuereinrichtung 20 das Saugaggregat 14 einschalten. Bei Entfallen des Stromflusses kann die Steuereinrichtung 20 das Saugaggregat 14 abschalten.

Die Basis weist eine nach außen weisende erste Seite 38 auf und eine nach innen, ins Innere des Sauggerätes 10, weisende zweite Seite 40. An der ersten Seite 38 ist ein Schwenklager 42 angeordnet, über das die Abdeckung 32 an der Basis 30 angelenkt ist. Zu diesem Zweck sind Lagerelemente 44 an der Basis 30 und ein Lagerelement 46 an der Abdeckung 46 so miteinander gekoppelt, dass die Abdeckung 32 um eine Schwenkachse 48 schwenkbar ist.

Die Abdeckung 32 kann eine Schließstellung einnehmen, in der sie die Basis 30 und insbesondere die Aufnahme 34 mit darin angeordneten Kontaktelementen 37 überdeckt. In der Schließstellung ist die Steckdose 28 geschlossen (Figuren 1 und 5).

Der Benutzer kann die Abdeckung 32 in zumindest eine Öffnungsstellung überführen, indem die Abdeckung 32 um die Schwenkachse 48 relativ zur Basis 30 verschwenkt wird. Vorliegend wird als Öffnungsstellung eine Stellung angenommen, in der die Abdeckung 32 ausgehend von der Schließstellung um einen Mindestwinkel verschwenkt worden ist. Dieser Mindestwinkel kann beispielsweise ungefähr 5° bis 10° betragen. Dementsprechend schließt "Öffnungsstellung" ein, dass die Abdeckung 32 noch nicht so weit relativ zur Basis 30 verschwenkt worden ist, dass die Anschlusseinrichtung des Zusatzgerätes mit der Steckdose 28 verbunden werden kann.

Figur 3 zeigt beispielhaft die Steckdose 28 mit der eine Öffnungsstellung einnehmenden Abdeckung 32. In diesem Beispiel ist die Abdeckung 32 um den maximal möglichen Schwenkwinkel von ungefähr 180° relativ zur Basis 30 verschwenkt.

Die Abdeckung 32 kann durch Verschwenken um die Schwenkachse 48 ausgehend von einer Öffnungsstellung wieder in die Schließstellung überführt werden.

Das Sauggerät 10 umfasst eine Detektionseinrichtung 50, mit der die Einnahme der Schließstellung oder der Öffnungsstellung der Abdeckung 32 ermittelbar ist. Die Detektionseinrichtung 50 ist vorliegend ausgestaltet als Sensoreinrichtung 52. Die Sensoreinrichtung 52 ist zur Erzielung einer kompakten Bauform und einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung von der Anschlusseinrichtung 26 umfasst.

Bei dem erfindungsgemäßen Sauggerät 10 ist die Sensoreinrichtung 52 ausgestaltet als magnetische Sensoreinrichtung. Die Sensoreinrichtung 52 umfasst ein Sensorelement 54, ausgestaltet als Magnetfeldsensor. Das Sensorelement 54 ist insbesondere ein Hall-Sensor 56.

Der Hall-Sensor 56 ist an der Steckdose 28 gehalten, insbesondere an der Basis 30. Dabei ist der Hall-Sensor 56 an der zweiten Seite 40 positioniert. Zum Haltern des Hall-Sensors 56 ist günstigerweise eine diesen aufnehmende Leiterplatte 58 vorgesehen. Die Leiterplatte 58 ist durch Kraftschluss und/oder Formschluss in einer ihr zugeordneten Aufnahme 60 positioniert, die an der zweiten Seite 40 angeordnet ist (Figuren 4 bis 6). Der Hall-Sensor 56 ist über eine Signalleitung 62 mit der Steuereinrichtung 20 gekoppelt. Der Hall-Sensor 56 dient zum Erfassen einer Änderung eines magnetischen Feldes und wirkt zu diesem Zweck mit einem Kopplungselement 64 der Sensoreinrichtung 52 zusammen.

Das Kopplungselement 64 ist ausgestaltet als Magnet 66, bei dem es sich insbesondere um einen Permanentmagneten handelt. Der Magnet 66 ist in einer Aufnahme 68 angeordnet. Die Aufnahme 68 ist an der Abdeckung 32 an deren der Basis 30 zugewandter Seite angeordnet, wobei sich dies auf die die

Schließstellung einnehmende Abdeckung 32 bezieht. In der Aufnahme 68 ist der Magnet 66 zum Beispiel durch Formschluss und/oder Kraftschluss gehalten.

Die Aufnahme 68 und der Magnet 66 sind an der dem Schwenklager 42 zugewandten Seite der Abdeckung 32 angeordnet. In entsprechender Weise ist der Hall-Sensor 56 an der dem Schwenklager 42 zugewandten Seite der Basis 30 hinter dem Rand 36 positioniert. Die Anordnung des Magneten 66 und des Hall-Sensors 56 im Bereich des Schwenklagers 42 erlaubt es, die Funktion der Sensoreinrichtung 52 mit einem vergleichsweise schwachen Magneten 66 sicherzustellen.

Der Rand 36 bildet ein den Hall-Sensor 56 und die Leiterplatte 58 überdeckendes Abdeck- oder Schutzelement. Der Hall-Sensor 56 und die Leiterplatte 58 sind geräteinnenseitig hinter dem Rand 36 positioniert, der oberhalb des Hall- Sensors 56 und der Leiterplatte 58 frei von Öffnungen ist. Dadurch ist die Gefahr verringert, dass durch eine etwaige Öffnung am Rand 36 Schmutz oder Flüssigkeit ins Innere des Sauggerätes 10 gelangt und eine mögliche Fehlfunktion auslöst.

Die Ausgestaltung der Detektionseinrichtung 50 als magnetische Sensoreinrichtung 52 erlaubt es darüber hinaus, bewegliche Teile zur Funktion der Detektionseinrichtung 50 einzusparen. Insbesondere kann berührungslos erfasst werden, ob die Abdeckung 32 eine Öffnungsstellung oder die Schließstellung einnimmt. Diese Möglichkeit ist durch die vom Magneten 66 ausgehende magnetische Wirkung infolge des von ihm erzeugten Magnetfeldes gegeben. Es ist nicht erforderlich, dass das Sensorelement 54 die Abdeckung 32 kontaktiert. Ein bewegliches Betätigungselement, wie es bei einem herkömmlichen Sauggerät erforderlich ist, kann eingespart werden. Selbst bei Eintritt von Schmutz in die Steckdose 28 ist die Funktion der Sensoreinrichtung 52 sichergestellt.

Nachfolgend wird die Funktionsweise des Sauggerätes 10 beschrieben.

Beispielsweise wird das Sauggerät 10 über das Schaltelement 22 eingeschaltet. Dabei ist es möglich, dass das Sauggerät 10 in einen Modus geschaltet wird, der zum Betrieb mit dem elektrischen Zusatzgerät vorgesehen ist. Bei Einnahme dieses Modus wird das Saugaggregat 14 durch Betätigen des Schaltelementes 22 allein noch nicht aktiviert.

Anfänglich ist die Steckdose 28 geschlossen, wobei die Abdeckung 32 die Schließstellung einnimmt. Der Hall-Sensor 56 erfasst berührungslos das Magnetfeld, das vom Magneten 66 erzeugt wird . Anhand dieser Information kann die Sensoreinrichtung 52 berührungslos ermitteln, dass die Abdeckung 32 die Schließstellung einnimmt. Der Steuereinrichtung 20 kann ein diesbezügliches Signal übermittelt werden.

Der Benutzer öffnet die Steckdose 28, indem die Abdeckung 32 von der Schließstellung in eine Öffnungsstellung überführt wird . Eine Änderung des Magnetfeldes des Magneten 66 kann vom Hall-Sensor 56 berührungslos erfasst werden. Die Sensoreinrichtung 52 ist so ausgebildet, dass die Einnahme einer Öffnungsstellung berührungslose festgestellt und angenommen wird, wenn ein Schwenkwinkel von, wie erwähnt, ungefähr 5° bis 10° überstrichen ist. Der Steuereinrichtung 20 kann ein diesbezügliches Signal übermittelt werden. Beim Einnehmen der Öffnungsstellung durch die Abdeckung 32 wird die Energieversorgungseinrichtung 18 von der Steuereinrichtung 20 in einen Bereitschaftsmodus überführt. Der Benutzer kann die Anschlusseinrichtung des Zusatzgerätes mit der Steckdose 28 verbinden.

Beim Einschalten des Zusatzgerätes wird der Stromfluss über die Kontaktelemente 37 erfasst, und die Steuereinrichtung 20 kann das Saugaggregat 14 einschalten. Umgekehrt wird das Saugaggregat 14 bei entfallendem Stromfluss an den Kontaktelementen 37 abgeschaltet. Nach Entfernen der Anschlusseinrichtung des Zusatzgerätes aus der Steckdose 28 kann die Abdeckung 32 von der Öffnungsstellung wieder in die Schließstellung überführt werden. Die Änderung des Magnetfeldes des Magneten 66 kann vom Hall- Sensor 56 wieder berührungslos erfasst und dadurch die Einnahme der Schließstellung der Abdeckung 32 festgestellt werden. Von der Energieversorgungseinrichtung 18 kann der Bereitschaftsmodus beendet und der Ruhemodus eingenommen werden.

Bezugszeichen

10 Sauggerät

12 Schmutzsammelbehälter

14 Saugaggregat

16 Saugkopf

17 Saugschlauch

18 Energieversorgungseinrichtung 20 Steuereinrichtung

22 Schaltelement

24 Gehäuse

26 Anschlusseinrichtung

28 Steckdose

30 Basis

32 Abdeckung

34 Aufnahme

36 Rand

37 Kontaktelement

38 1. Seite

40 2. Seite

42 Schwenklager

44 Lagerelement

46 Lagerelement

48 Schwenkachse

50 Detektionseinrichtung

52 Sensoreinrichtung

54 Sensorelement

56 Hall-Sensor

58 Leiterplatte

60 Aufnahme

62 Signalleitung

64 Kopplungselement

66 Magnet

68 Aufnahme