Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SUCTION APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/091068
Kind Code:
A1
Abstract:
A suction appliance is made available which is suitable for suction of liquids, comprising a housing (44), a fan device (46) which is arranged horizontally in the housing (44), wherein the fan device (46) comprises a fan motor (48) and at least one impeller (50), and a first region of the fan device (46) is arranged in a motor region (56) of the housing (44), and a second region of the fan device (46) is arranged in a suction region (58) of the housing (44), a holder (72) for the fan device (46), by means of which holder (72) the fan device (46) is held in the housing (44), and a sealing device (70) which separates the motor region (56) from the suction region (58) in a fluid-tight manner, wherein the sealing device (70) bears with a first sealing region (104) in a fluid-tight manner on the fan device (46) and bears with a second sealing region (124) in a fluid-tight manner on the holder (72).

Inventors:
ÖSTERLE MARKUS (DE)
HENSEL MAIC (DE)
KÜHN HEINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/077676
Publication Date:
May 24, 2018
Filing Date:
November 15, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
A47L5/36; A47L1/05; A47L7/00; A47L9/22
Foreign References:
US6192548B12001-02-27
DE202014004865U12014-07-07
EP2494899A22012-09-05
US20060272120A12006-12-07
DE617873C1935-08-29
US20060272120A12006-12-07
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Sauger, welcher zum Saugen von Flüssigkeiten geeignet ist, umfassend ein Gehäuse (44), eine Gebläseeinrichtung (46), welche liegend in dem Gehäuse (44) angeordnet ist, wobei die Gebläseeinrichtung (46) einen Gebläsemotor (48) und mindestens ein Laufrad (50) umfasst und ein erster Bereich der Gebläseeinrichtung (46) in einem Motorbereich (56) des Gehäuses (44) angeordnet ist und ein zweiter Bereich der Gebläseeinrichtung (46) in einem Ansaugbereich (58) des Gehäuses (44) angeordnet ist, einen Halter (72) für die Gebläseeinrichtung (46), durch welchen die Gebläseeinrichtung (46) in dem Gehäuse (44) gehalten ist, und eine Dichtungseinrichtung (70), welche den Motorbereich (56) fluid- dicht von dem Ansaugbereich (58) trennt, wobei die Dichtungseinrichtung (70) mit einem ersten Dichtungsbereich (104) fluiddicht an der Gebläseeinrichtung (46) anliegt und mit einem zweiten Dichtungsbereich (124) fluiddicht an dem Halter (72) anliegt.

Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (72) eine Wand (74) in dem Gehäuse (44) ist oder umfasst und insbesondere einstückig mit dem Gehäuse (44) verbunden ist.

Sauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Laufrad (50) in dem Ansaugbereich (58) positioniert ist.

Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (72) eine Ausnehmung (88) aufweist, in welcher die Dichtungseinrichtung (70) positioniert ist.

Sauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Dichtungsbereich (124) an einer Begrenzungswandung (96) der Ausnehmung (88) des Halters (72) anliegt.

6. Sauger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (88) des Halters (72) zu einer Querseite (92) hin offen ist und/oder U-förmig oder V-förmig ausgebildet ist.

7. Sauger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (88) des Halters (72) längs einer Höhenachse (90) sich verjüngt und insbesondere eine Breite (b) quer zu der Höhenachse (90) aufweist, welche sich längs der Höhenachse (90) in einer Richtung verkleinert.

8. Sauger nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (88) des Halters (72) so ausgebildet ist, dass die Dichtungseinrichtung (70) in einer Einsetzrichtung (94) parallel zu einer Höhenachse (90) der Ausnehmung (88) des Halters (72) in die Ausnehmung (88) einsetzbar ist.

9. Sauger nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (70) elastisch ausgebildet ist und in einem Presssitz in der Ausnehmung (88) des Halters (72) sitzt.

10. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (70) einstückig ausgebildet ist.

11. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (70) eine Ausnehmung (100) aufweist, in welcher die Gebläseeinrichtung (46) sitzt, wobei der erste Dichtungsbereich (104) an einer Begrenzungswandung (102) der Ausnehmung (100) der Dichtungseinrichtung (70) gebildet ist.

12. Sauger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (100) der Dichtungseinrichtung (70) von einer umlaufenden geschlossenen Begrenzungswandung (102) umgeben ist.

13. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Dichtungsbereich (104) und/oder der zweite Dichtungsbereich (124) eine Mehrzahl von beabstandeten und insbesondere parallel beabstandeten Dichtrippen (114) aufweist, welche zur Anlage an einem Gegenelement (128) vorgesehen sind.

14. Sauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtrippen eine Verlaufsrichtung aufweisen, welche quer und insbesondere senkrecht zu einer Rotationsachse (52) des Gebläsemotors (48) orientiert ist.

15. Sauger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtrippen (114) des ersten Dichtungsbereichs (104) geschlossen umlaufend ausgebildet sind.

16. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (70) an dem ersten Dichtungsbereich (104) einen Umgreifungsbereich (108) für ein Gegenelement (110) der Gebläseeinrichtung (46) aufweist und/oder an dem zweiten Dichtungsbereich (124) einen Umgreifungsbereich (126) für ein Gegenelement (128) des Halters (72) aufweist.

17. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (70) elastisch ausgebildet ist und insbesondere die Gebläseeinrichtung (46) in einem Presssitz an dem Halter (72) sitzt.

18. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (70) ein Wandelement (134) aufweist, welches eine Begrenzungswand für mindestens einen Ausblaskanal (136) für Prozessluft bildet.

19. Sauger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (134) über einen Dichtungskörper (98) der Dichtungseinrichtung (70), an welcher eine Ausnehmung (100) für die Gebläseeinrichtung (46) gebildet ist, hinausragt.

20. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet

durch einen Gebläsekopf (14), an welchem die Gebläseeinrichtung (46) angeordnet ist.

21. Sauger nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen Aufnahmebehälter (12), an welchem der Gebläsekopf (14) abnehmbar sitzt.

22. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet

durch eine Unterseite (24), welche insbesondere an einem Aufnahmebehälter (12) gebildet ist, und eine Oberseite (26), welche insbesondere an einem Gebläsekopf (14) gebildet ist, wobei eine Höhenachse (28) zwischen der Unterseite (24) und der Oberseite (26) verläuft und wobei eine Rotationsachse (52) des Gebläsemotors (48) quer zu der Höhenachse (28) liegt.

23. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet

durch eine Aufstelleinrichtung (40), mittels welcher der Sauger zum ordnungsgemäßen Betrieb auf einer Unterlage (30) aufstellbar ist und welche eine Einhüllendenebene (42) aufweist, wobei eine Rotationsachse (52) des Gebläsemotors (48) parallel oder in einem spitzen Winkel kleiner oder gleich 30° zu der Einhüllendenebene (42) orientiert ist.

24. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet

durch eine Aufstelleinrichtung (40), mittels welcher der Sauger zum ordnungsgemäßen Betrieb auf einer Unterlage (30) aufstellbar ist, und welche eine Radeinrichtung (32) mit einer Radachse (36) umfasst, wobei eine Rotationsachse (52) des Gebläsemotors (48) mindestens näherungsweise parallel zu der Radachse (36) orientiert ist.

25. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorbereich (56) eine Strömungsführung (142) für Kühlluft umfasst.

26. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ansaugbereich (58) mindestens ein Ausblaskanal (136) für Prozessluft angeschlossen ist.

27. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (46) beabstandet zu dem Halter (72) an dem Gehäuse (44) abgestützt ist.

28. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (70) unter Vorspannung an dem Halter (72) sitzt und/oder dass die Gebläseeinrichtung (46) unter Vorspannung an der Dichtungseinrichtung (70) sitzt.

29. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (46) schwimmend in dem Gehäuse (44) gelagert ist.

30. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet

durch eine Ausbildung als Nass-Trocken-Sauger.

31. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet

durch eine Ausbildung als Stand-alone-Gerät.

Description:
Sauger

Die Erfindung betrifft einen Sauger, welcher zum Saugen von Flüssigkeiten geeignet ist.

Aus der DE 617 873 ist ein elektrischer Topfstaubsauger mit senkrechter Welle bekannt, dessen Gebläse aus mehreren Flügelrädern und zwischen diesen angeordneten Leitschaufeln besteht.

Aus der US 2006/0272120 AI ist ein weiterer Sauger bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sauger der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher kompakt aufgebaut ist und welcher eine hohe Betriebssicherheit aufweist.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Sauger erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Gehäuse vorgesehen ist, eine Gebläseeinrichtung vorgesehen ist, welche liegend in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei die Ge- bläseeinrichtung einen Gebläsemotor und mindestens ein Laufrad umfasst und ein erster Bereich der Gebläseeinrichtung in einem Motorbereich des Gehäuses angeordnet ist und ein zweiter Bereich der Gebläseeinrichtung in einem Ansaugbereich des Gehäuses angeordnet ist, ein Halter für die Gebläseeinrichtung vorgesehen ist, durch welchen die Gebläseeinrichtung in dem Gehäuse gehalten ist, und eine Dichtungseinrichtung vorgesehen ist, welche den Motorbereich fluiddicht von dem Ansaugbereich trennt, wobei die Dichtungseinrichtung mit einem ersten Dichtungsbereich fluiddicht an der Gebläseeinrichtung anliegt und mit einem zweiten Dichtungsbereich fluiddicht an dem Halter anliegt.

Durch die liegende Anordnung der Gebläseeinrichtung in dem Gehäuse ergibt sich eine optimale Platznutzung . Der entsprechende Sauger lässt sich kompakt ausbilden. Er lässt sich mit einer minimierten Anzahl von Bauteilen ausbilden, sodass er wiederum relativ leicht hergestellt werden kann bei einfacher Montierbarkeit.

Bei einer liegend angeordneten Gebläseeinrichtung existieren erhöhte An- forderungen für eine flüssigwirksame Abdichtung zwischen dem Motorbereich und dem Ansaugbereich. Grundsätzlich kann beim Absaugen von Flüssigkeiten Flüssigkeit in den Ansaugbereich gelangen. Flüssigkeit darf nicht in den Motorbereich gelangen. Der Motorbereich ist ein "elektrischer" Bereich des Saugers. Beispielsweise sind in dem Motorbereich elektrische Anschlüsse für den Ge- bläsemotor und weitere elektrische bzw. elektronische Bauteile angeordnet.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Halter vorgesehen, an welchem die Dichtungseinrichtung fixiert ist. Die Dichtungseinrichtung sorgt für eine flüssigwirksame fluiddichte Abdichtung zu dem Halter hin. An der Dichtungs- einrichtung wiederum sitzt die Gebläseeinrichtung . Die Dichtungseinrichtung sorgt für eine fluidwirksame Abdichtung zu der Gebläseeinrichtung hin.

Die Dichtungseinrichtung mit ihrem ersten Dichtungsbereich und ihrem zweiten Dichtungsbereich hält dadurch gewissermaßen die Gebläseeinrichtung fluiddicht an dem Halter. Es lässt sich dadurch eine hohe Dichtwirkung erzielen und dabei lässt sich der Sauger kompakt ausbilden. Die Anzahl von Bauteilen zur Befestigung der Gebläseeinrichtung in dem Gehäuse lässt sich gering halten. Beispielsweise kann über einen Presssitz der Dichtungseinrichtung an dem Halter und einem Presssitz der Gebläseeinrichtung an der Dichtungs- einrichtung (und eventuell weiterer Abstützelemente in dem Gehäuse) auf einfache Weise die Gebläseeinrichtung an dem Sauger fixiert werden.

Weiterhin lässt sich durch die Dichtungseinrichtung auf einfache Weise eine schwimmende Lagerung der Gebläseeinrichtung realisieren.

Der erste Dichtungsbereich ist beispielsweise als Radialdichtung ausgebildet. Der zweite Dichtungsbereich ist beispielsweise als Radial-Axial-Dichtung ausgebildet. Günstig ist es, wenn der Halter eine Wand in dem Gehäuse ist oder umfasst und insbesondere einstückig mit dem Gehäuse verbunden ist. Dadurch lässt sich eine kompakte Ausbildung des Saugers erreichen. Die Anzahl der Bauteile lässt sich gering halten.

Insbesondere ist das mindestens eine Laufrad in dem Ansaugbereich positioniert. Es ist gewissermaßen jenseits der Dichtungseinrichtung positioniert, wobei der Motorbereich diesseits der Dichtungseinrichtung positioniert ist.

Günstig ist es, wenn der Halter eine Ausnehmung aufweist, in welcher die Dichtungseinrichtung positioniert ist. Dadurch lässt sich die Gebläseeinrichtung auf einfache Weise in dem Gehäuse halten. Es lässt sich eine hohe Dichtwirkung erzielen.

Es ist dann vorteilhaft, wenn der zweite Dichtungsbereich an einer Begrenzungswandung der Ausnehmung des Halters anliegt. Dadurch lässt sich eine hohe Dichtwirkung erzielen. Günstig ist es, wenn die Ausnehmung zu einer Querseite hin offen ist und/oder U-förmig oder V-förmig ausgebildet ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise die Gebläseeinrichtung und die Dichtungseinrichtung an dem Halter fixieren. Weiterhin ist es dadurch möglich, bei eingesetzter Dichtungseinrichtung auf einfache Weise eine Vorspannung zu erzeugen, die für eine erhöhte

Dichtungswirkung sorgt.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ausnehmung längs einer Höhenachse sich verjüngt und insbesondere eine Breite quer zu der Höhenachse aufweist, welche sich längs der Höhenachse in einer Richtung verkleinert und dabei insbesondere von der Querseite weg hin sich verkleinert. Es lässt sich so auf die Dichtungseinrichtung, wenn diese in die Ausnehmung eingesetzt ist, eine Vorspannung erzeugen, um eine hohe Fluiddichtigkeit zu erreichen. Es ergibt sich eine einfache Herstellbarkeit, wenn die Ausnehmung des Halters so ausgebildet ist, dass die Dichtungseinrichtung in einer Einsetzrichtung parallel zu einer Höhenachse der Ausnehmung des Halters in die Ausnehmung einsetzbar ist. Insbesondere lässt sich dadurch die Anzahl der Bauteile, die für die Fixierung der Gebläseeinrichtung in dem Gehäuse notwendig sind, minimieren.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dichtungseinrichtung elastisch ausgebildet ist und insbesondere in einem Presssitz in der Ausnehmung des Halters sitzt. Es lässt sich dadurch eine Vorspannungskraft erzeugen, welche die Dichtwirkung der Dichtungseinrichtung an dem zweiten Dichtungsbereich erhöht.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Dichtungseinrichtung ein- stückig ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine hohe Abdichtungssicherheit bei einfacher Herstellbarkeit sowohl bezogen auf die Dichtungseinrichtung als auch auf den Sauger.

Günstig ist es, wenn die Dichtungseinrichtung eine Ausnehmung aufweist, in welcher die Gebläseeinrichtung sitzt, wobei der erste Dichtungsbereich an einer Begrenzungswandung der Ausnehmung der Dichtungseinrichtung gebildet ist. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Radialdichtung realisieren, welche eine Abdichtung um die Gebläseeinrichtung herum bewirkt. Gleichzeitig lässt sich dadurch die Gebläseeinrichtung in dem Gehäuse positionieren und fixieren. Weiterhin lässt sich auf einfache Weise eine schwimmende Lagerung der Gebläseeinrichtung in dem Gehäuse realisieren.

Es ist dann günstig, wenn die Ausnehmung der Dichtungseinrichtung von einer umlaufenden geschlossenen Begrenzungswandung umgeben ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Radialdichtung mit hoher Dichtungswirkung und hohem Versagensschutz erreichen. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Dichtungsbereich und/oder der zweite Dichtungsbereich eine Mehrzahl von beabstandeten und insbesondere parallel beabstandeten Dichtrippen aufweist, welche zur Anlage an dem Gegenelement vorgesehen sind . Jede Dichtrippe bildet gewissermaßen eine eigene Dichtung, wobei durch die Mehrzahl von Dichtrippen mehrere Dichtungen hintereinander geschaltet sind. Wenn eine Dichtung (entsprechend einer Dichtrippe) versagen sollte (beispielsweise aufgrund Leckbildung), dann weisen die anderen Dichtrippen immer noch ihre Dichtfunktion auf. Es ergibt sich so bezüglich der Abdichtung eine hohe Redundanz und damit ein entsprechend hoher Versagensschutz.

Es ist dann günstig, wenn die Dichtrippen eine Verlaufsrichtung aufweisen, welche quer und insbesondere senkrecht zu einer Rotationsachse des Gebläsemotors orientiert ist. Insbesondere ist dabei die Verlaufsrichtung eine Umfangsrichtung bezogen auf eine axiale Richtung der Rotationsachse.

Günstig ist es, wenn die Dichtrippen des ersten Dichtungsbereichs geschlossen umlaufend ausgebildet sind . Es wird dadurch eine Hintereinanderschaltung von mehreren Radialdichtungen realisiert.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dichtungseinrichtung an dem ersten Dichtungsbereich einen Umgreifungsbereich für ein Gegenelement der Gebläseeinrichtung aufweist und/oder an dem zweiten Dichtungsbereich einen Umgreifungsbereich für ein Gegenelement des Halters aufweist. Dadurch wird eine hohe Abdichtungsfunktion erreicht.

Günstig ist es, wenn die Dichtungseinrichtung elastisch ausgebildet ist und insbesondere die Gebläseeinrichtung in einem Presssitz an dem Halter sitzt. Dadurch ergibt sich eine hohe Dichtungswirkung aufgrund einer entsprechen- den Vorspannung.

Konstruktiv günstig ist es, wenn die Dichtungseinrichtung ein Wandelement aufweist, welches eine Begrenzungswand für mindestens einen Ausblaskanal für Prozessluft bildet. Dadurch lässt sich auf einfache Weise mit der sowieso vorhandenen Dichtungseinrichtung der Ausblaskanal ausbilden und dabei auch fluiddicht abgrenzen, sodass Ausblasluft definiert an einem oder mehreren Auslässen ausgeblasen werden kann.

Insbesondere ragt das Wandelement über einen Dichtungskörper der Dichtungseinrichtung, an welcher eine Ausnehmung für die Gebläseeinrichtung gebildet ist, hinaus. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein Wandelement für den Ausblaskanal ausbilden.

Bei einer Ausführungsform weist der Sauger einen Gebläsekopf auf, an welchem die Gebläseeinrichtung angeordnet ist.

Insbesondere ist dann ein Aufnahmebehälter vorgesehen, an welchem der Ge- bläsekopf abnehmbar sitzt. Der Aufnahmebehälter weist einen Aufnahmeraum auf, in den direkt oder in eine Filtertüte Sauggut einblasbar ist. Für die Nass- saugung lässt sich durch den Aufnahmebehälter ein hohes Aufnahmevolumen bereitstellen. Bei einer Ausführungsform weist der Sauger eine Unterseite auf, welche insbesondere an einem Aufnahmebehälter gebildet ist, und eine Oberseite, welche insbesondere an einem Gebläsekopf gebildet ist, wobei eine Höhenachse zwischen der Unterseite und der Oberseite verläuft und wobei eine Rotationsachse des Gebläsemotors quer zu der Höhenachse liegt. Es lässt sich dadurch eine liegende Anordnung der Gebläseeinrichtung erreichen.

Günstig ist es, wenn eine Aufstelleinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher der Sauger zum ordnungsgemäßen Betrieb auf einer Unterlage aufstellbar ist und welche eine Einhüllendenebene aufweist, wobei eine Rotationsachse des Gebläsemotors parallel oder in einem spitzen Winkel kleiner oder gleich 30° zu der Einhüllendenebene orientiert ist. Insbesondere entspricht dabei die Einhüllendenebene der Unterlage bzw. einer Einhüllendenebene der Unterlage. Bei dieser Lage der Rotationsachse relativ zu der Einhüllendenebene ist eine liegende Anordnung der Gebläseeinrichtung in dem Gehäuse erreicht.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn eine Aufstelleinrichtung, mittels welcher der Sauger zum ordnungsgemäßen Betrieb auf einer Unterlage aufstellbar ist, und welche eine Radeinrichtung mit einer Radachse umfasst, vorgesehen ist, wobei eine Rotationsachse des Gebläsemotors mindestens näherungsweise parallel zu der Radachse orientiert ist. Es lässt sich dadurch auch eine kompakte und platzsparende Anordnung für die liegende Gebläseeinrich- tung in dem Gehäuse erreichen.

Günstig ist es, wenn der Motorbereich eine Strömungsführung für Kühlluft umfasst. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Kühlung des Gebläsemotors erreichen.

Ferner günstig ist es, wenn an den Ansaugbereich mindestens ein Ausblaskanal für Prozessluft angeschlossen ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise Prozessluft ausblasen. Es ist ferner günstig, wenn die Gebläseeinrichtung beabstandet zu dem Halter an dem Gehäuse abgestützt ist. Sie ist dann zusätzlich zu dem Halter über ein oder mehrere Abstützelemente an dem Gehäuse gehalten. Solche Abstützelemente lassen sich auf einfache Weise realisieren. Beispielsweise wird eine Anlagefläche bereitgestellt, an welche die Gebläseeinrichtung anlegbar ist. Grundsätzlich lässt sich dann die Gebläseeinrichtung durch solch ein Abstützelement (bzw. mehrere Abstützelemente) und dem Halter ohne weitere Befestigungsmittel in dem Gehäuse fixieren und dabei insbesondere schwimmend lagern. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dichtungseinrichtung unter Vorspannung an dem Halter sitzt und/oder die Gebläseeinrichtung unter Vorspannung an der Dichtungseinrichtung sitzt. Es lässt sich dadurch eine hohe Dichtungswirkung sowohl bezüglich des Halters auch bezüglich der Gebläseeinrichtung erreichen.

Günstig ist es, wenn die Gebläseeinrichtung schwimmend in dem Gehäuse gelagert ist. Dadurch lässt sich eine gewisse Schwingungsentkopplung zwischen der Gebläseeinrichtung und dem Gehäuse erreichen, um insbesondere eine Lärmminderung bezüglich des Saugers zu erreichen. Durch die Dichtungseinrichtung lässt sich die schwimmende Lagerung auf einfache Weise realisieren.

Der Sauger ist beispielsweise als Nass-Trocken-Sauger ausgebildet, über den sich sowohl Flüssigkeiten als auch Trockengut einsaugen lässt.

Es ist grundsätzlich möglich, dass der Sauger in eine Maschine wie eine Schruppmaschine oder Kehrmaschine integriert ist. Bei einer Ausführungsform ist der Sauger als Stand-alone-Gerät ausgebildet.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen : eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Staubsaugers; Figur 2 eine Vorderansicht des Staubsaugers gemäß Figur 1 in der Richtung A;

Figur 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 gemäß Figur 2; Figur 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 gemäß Figur 2; Figur 5 eine Teil-Schnittansicht längs der Linie 5-5 gemäß Figur 2, wobei auch die Schnittebenen der Schnittansichten gemäß den Figuren 3 und 4 angedeutet sind; Figur 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 gemäß Figur 1, wobei auch die Schnittebenen der Figuren 3 und 4 angedeutet sind; eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Dichtungseinrichtung zur fluidwirksamen Abdichtung zwischen einem Motorraum in einem Ansaugraum für den Sauger gemäß Figur 1; eine Ansicht der Dichtungseinrichtung gemäß Figur 7 in der Richtung B gelöst von einem Halter, in welchen die Dichtungseinrichtung an dem Sauger gemäß Figur 1 eingesetzt ist; eine weitere perspektivische Ansicht der Dichtungseinrichtung gemäß Figur 7; und Figur 10 eine Schnittansicht längs der Linie 10-10 der Dichtungseinrichtung gemäß Figur 8.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugers ist ein Nass- Trocken-Sauger (NT-Sauger), welcher als Stand-alone-Gerät ausgebildet ist und in den Figuren 1 bis 6 gezeigt und mit 10 bezeichnet ist.

Grundsätzlich ist es möglich, dass die erfindungsgemäße Lösung auch an einem Sauger realisiert ist, welcher in eine Reinigungsmaschine wie eine Kehrmaschine oder Schruppmaschine integriert ist.

Der Sauger 10 umfasst einen Aufnahmebehälter 12, an welchem lösbar ein Gebläsekopf 14 sitzt. Zur lösbaren Fixierung des Gebläsekopfs 14 an dem Aufnahmebehälter 12 ist eine Verriegelungseinrichtung 16 vorgesehen. Der Aufnahmebehälter 12 ist bei einem Ausführungsbeispiel tonnenförmig ausgebildet mit einem Behälterboden 18, an welchem eine Behälterwandung 20 sitzt. Die Behälterwandung 20 und der Behälterboden 18 begrenzen einen Aufnahmeraum 22 zur Aufnahme von Sauggut.

Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Sauger 10 eine Unterseite 24 und eine der Unterseite gegenüberliegende Oberseite 26 auf. Ausgehend von der Unterseite 24 läuft zur Oberseite 26 eine Höhenachse 28.

Wenn der Sauger 10 für einen ordnungsgemäßen Betrieb auf einer Unterlage 30 aufgestellt ist, dann verläuft die Höhenachse 28 quer zu der der Unterlage 30 und insbesondere senkrecht zu der Unterlage 30. Die Unterseite 24 ist bei Aufstellung des Saugers 10 zum ordnungsgemäßen Betrieb auf der Unterlage 30 dieser Unterlage 30 zugewandt.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Aufnahmebehälter 12 im Bereich der Unterseite 24 eine (nicht lenkbare) Radeinrichtung 32 angeordnet, welche insbesondere ein linkes Hinterrad 34a und ein rechtes Hinterrad 34b umfasst. Das linke Hinterrad 34a und das rechte Hinterrad 34b weisen eine gemeinsame Radachse 36 auf, um welche sie gemeinsam drehbar sind .

Die Radachse 36 liegt quer und insbesondere senkrecht zu der Höhenachse 28.

An dem Aufnahmebehälter 12 ist ferner im Bereich der Unterseite 24 eine Lenkrolleneinrichtung 38 mit einer oder mehreren Lenkrollen angeordnet. (Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Lenkrolleneinrichtung 38 ein Lenkrollen-Paar.) Die Radeinrichtung 32 und die Lenkrolleneinrichtung 38 bilden eine Aufstelleinrichtung 40, über welche der Sauger 10 für den ordnungsgemäßen Betrieb auf der Unterlage 30 aufstellbar ist. Die Aufstelleinrichtung 40 weist eine Einhüllendenebene 42 auf, welche gewissermaßen eine Abstützebene für die Aufstellung des Saugers 10 auf der Unterlage 30 bildet. Wenn die Unterlage 30 eben ist, dann fällt die Einhüllendenebene 42 mit dieser Unterlagenebene zusammen. Die Höhenachse 28 liegt mindestens näherungsweise zu der Einhüllendenebene 42; sie kann genau senkrecht sein oder in einem kleinen spitzen Winkel insbesondere kleiner 30° zu der Einhüllendenebene 42 liegen.

Der Aufnahmebehälter 12 mit seinem Aufnahmeraum 22 ist so ausgebildet, dass in ihm direkt Sauggut aufgenommen werden kann oder dass in ihm beispielsweise ein Filterbeutel zur Aufnahme von Sauggut positioniert werden kann. (In einem Nassbetrieb zur Ansaugung von Flüssigkeit wird in der Regel Flüssigkeit direkt in den Aufnahmeraum 22 des Aufnahmebehälters 12 eingesaugt.)

Der Gebläsekopf 14 ist stirnseitig auf den Aufnahmebehälter 12 aufgesetzt. Bei einer Ausführungsform weist der Gebläsekopf 14 einen Eintauchbereich auf, mit welchem er in den Aufnahmeraum 22 des Aufnahmebehälters 12 eingetaucht ist. Durch diesen Eintauchbereich ist unter anderem eine Zentrierung des Gebläsekopfs 14 für die Fixierung an dem Aufnahmebehälter 12 durchführbar.

Der Sauger 10 weist für den Gebläsekopf 14 ein Gehäuse 44 auf. (Der Aufnahmebehälter 12 weist mit dem Behälterboden 18 und der Behälterwandung 20 ebenfalls ein Gehäuse auf. Dieses Gehäuse bildet mit dem Gehäuse 44 des Gebläsekopfs 14 ein "Gesamt-"Gehäuse des Saugers 10.) In dem Gehäuse 44 des Gebläsekopfs 14 ist eine Gebläseeinrichtung 46 angeordnet (Figuren 3 bis 6). Die Gebläseeinrichtung 46 umfasst einen Gebläsemotor 48 und (mindestens) ein Laufrad 50. Der Gebläsemotor 48 ist insbesondere ein Elektromotor.

Der Gebläsemotor 48 hat eine Rotationsachse 52. Er weist insbesondere eine Welle 54 auf, an welcher das Laufrad 50 drehfest sitzt und welche um die Rotationsachse 52 rotierbar ist. Das Laufrad 50 ist um die Rotationsachse 52 in dem Gehäuse 44 rotierbar.

Das Gehäuse 44 des Gebläsekopfs 14 weist einen Motorbereich 56 und einen Ansaugbereich 58 auf. In dem Motorbereich 56 ist ein erster Bereich der Gebläseeinrichtung 46 positioniert und in dem Ansaugbereich 58 ein zweiter Bereich. Die Gebläseeinrichtung 46 erzeugt im Betrieb (bei Rotation des

Laufrads 50 um die Rotationsachse 52) einen Unterdruckstrom (Saugstrom), welcher über den Ansaugbereich 58 auf den Aufnahmeraum 22 des

Aufnahmebehälters 12 wirkt. An den Aufnahmeraum 22 ist fluidwirksam ein Saugschlauch anschließbar.

Dazu ist bei einer Ausführungsform (in den Zeichnungen nicht gezeigt) an dem Aufnahmebehälter 12 ein Saugstutzen angeordnet, an welchen ein Saugschlauch anschließbar ist. Bei dem Sauger 10 ist an dem Gebläsekopf 14 an dem Gehäuse 44 ein Anschluss 60 für einen Saugschlauch positioniert. Dieser Anschluss 60 ist insbesondere an der Oberseite 26 angeordnet. Ein Rohr 62 ist mit dem Anschluss 60 verbunden und verläuft durch den Gebläsekopf 14 hindurch in den Aufnahmeraum 22 (Figur 4). Es ragt mit einem unteren Ende 64 in den Auf- nahmeraum 22.

Das Rohr 62 ist mindestens näherungsweise parallel zu der Höhenachse 28 orientiert. Der Ansaugbereich 58 im Gebläsekopf 14 steht in fluidwirksamer Verbindung mit dem Aufnahmeraum 22. Durch Erzeugung eines Saugstromes durch die Gebläseeinrichtung 46 lässt sich der Aufnahmeraum 22 entsprechend mit Unterdruck beaufschlagen. Über das Rohr 62 und einen an den Anschluss 16 angeschlossenen Saugschlauch (an welchem gegebenenfalls noch eine oder mehrere Saugrohre und gegebenenfalls eine Saugdüse angeordnet ist) lässt sich dann ein Saugeffekt erzielen. Sauggut wird dann über den Anschluss 60 und das Rohr 62 in den Aufnahmeraum 22 gesaugt, getrieben durch den Saugstrom, welcher durch die Gebläseeinrichtung 46 erzeugt wurde und über den Ansaugbereich 58 den Aufnahmeraum 22 beaufschlagt.

Die Gebläseeinrichtung 46 ist liegend in dem Gebläsekopf 14 angeordnet. Die Rotationsachse 52 liegt quer und insbesondere senkrecht zu der Höhenachse 28.

Die Rotationsachse 52 liegt mindestens näherungsweise parallel zu der Einhüllendenebene 42 der Aufstelleinrichtung 40. (Sie liegt parallel oder in einem kleinen spitzen Winkel, welcher höchstens 20° beträgt.)

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Rotationsachse 52 der Gebläseeinrichtung 46 parallel zu der Radachse 36. Dadurch ergibt sich ein platzsparender kompakter Aufbau. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die Rotationsachse 52 quer und insbesondere senkrecht zu der Radachse 36 orientiert ist.

Der Motorbereich 56 des Gebläsekopfs 14 ist ein Trockenbereich. In ihm liegen insbesondere elektrische Anschlusselemente des Saugers 10. Die elektrischen Anschlusselemente 66 umfassen dabei insbesondere elektrische Anschluss- elemente zur elektrischen Energieversorgung (und Steuerung) des Gebläsemotors 48. Ferner können in dem Motorbereich 56 Schaltelemente für den Sauger 10 angeordnet sein. Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Motorbereich 56 eine Steckdose 68 angeordnet, mittels welcher ein Zusatzgerät mit elektrischer Energie versorgbar ist, wobei die elektrische Energieversorgung insbesondere an einen Saugerbetrieb koppelbar ist.

Grundsätzlich ist es möglich, dass in einem Saugbetrieb für Flüssigkeit Flüssig- keit durch den Ansaugbereich 58 bis zu der Gebläseeinrichtung 46 gelangen kann. Der Motorbereich 56 ist ein Trockenbereich und in ihn darf keine

Flüssigkeit gelangen. Zur fluiddichten Abgrenzung zwischen dem Motorbereich 56 und dem Ansaugbereich 58 ist eine Dichtungseinrichtung 70 (vergleiche auch die Figuren 7 bis 10) vorgesehen.

Die Dichtungseinrichtung 70 trennt fluidwirksam den ersten Bereich und den zweiten Bereich der Gebläseeinrichtung 46.

In dem Gebläsekopf 14 ist in dem Gehäuse 44 ein Halter 72 für die Ge- bläseeinrichtung 46 angeordnet. Dieser Halter 72 ist als Wandbasisplatte ausgebildet, welche innerhalb des Gehäuses 44 angeordnet ist. Diese Wand 74 ist insbesondere einstückig mit dem Gehäuse 44 verbunden.

Die Wand 74 des Halters 72 ist mindestens näherungsweise senkrecht zu einer Ebene 76 (Figur 6) orientiert, welche senkrecht zu der Höhenachse 28 liegt bzw. mindestens näherungsweise parallel zu der Einhüllendenebene 42 der Aufstelleinrichtung 40 ist.

Die Wand 74 des Halters 72 unterteilt den Gebläsekopf 14 in einen ersten Halbraum jenseits des Halters 72, in welchem der Motorbereich 56 liegt, und in einen zweiten Halbraum diesseits des Halters 72, in welchem der Ansaugbereich 58 liegt.

Der Ansaugbereich 58 ist insbesondere über eine Ansaugkammer 78 gebildet, welche beispielsweise über ein Rohr 80 in fluidwirksamer Verbindung mit dem Aufnahmeraum 22 steht. Das Rohr 80 führt zu einer Filtereinrichtung 82 (Figuren 3, 4); ein Saugstrom, welcher durch die Gebläseeinrichtung 46 erzeugt wird, beaufschlagt den Aufnahmeraum 22 über die Filtereinrichtung 82; die Filtereinrichtung 82 filtert insbesondere Partikel aus dem Saugstrom aus. Die Filtereinrichtung 82 weist eine Reinseite 84 und eine Schmutzseite 86 auf. Die Reinseite 84 ist dem Rohr 80 zugewandt. Die Schmutzseite 86 ist dem Aufnahmeraum 22 zugewandt. Der Ansaugbereich 58 ist ein Reinbereich; er ist der Filtereinrichtung 82 bezogen auf den Saugstrom vorgeschaltet. Der Halter 72 weist an der Wand 74 eine Ausnehmung 88 auf (angedeutet in den Figuren 4 und 8). Die Ausnehmung 88 ist eine durchgehende Öffnung zwischen dem Ansaugbereich 58 und dem Motorbereich 56. In dieser Ausnehmung 88 sitzt die Dichtungseinrichtung 70 (und die Gebläseeinrichtung 46); durch die Dichtungseinrichtung 70 wird die Ausnehmung 88 fluiddicht zu dem Halter 72 hin geschlossen, um eine flüssigkeitsdichte Trennung zwischen dem Ansaugbereich 58 und dem Motorbereich 56 zu erhalten.

Die Ausnehmung 88 weist eine Höhenachse 90 auf, welche parallel zu der Höhenachse 28 ist.

Bei einer Ausführungsform ist die Ausnehmung 88 spiegelsymmetrisch zu ihrer Höhenachse 90 ausgebildet.

Die Ausnehmung 88 weist eine Querseite 92 auf, welche quer zu der Höhen- achse 90 liegt und welche der Oberseite 26 zugewandt ist. An dieser Querseite 92 ist die Ausnehmung 88 offen. Dies ermöglicht es, die Dichtungseinrichtung 70 (mit der Gebläseeinrichtung 46) in einer Einsetzrichtung 94 (Figur 4), wobei die Einsetzrichtung von der Oberseite 26 zu der Unterseite 24 gerichtet ist, in die Ausnehmung 88 von oben einzusetzen (Figur 8).

Die Ausnehmung 88 verjüngt sich bezogen auf die Einsetzrichtung 94 hin. Eine Breite b quer zu der Höhenachse 90 (Figur 8) verringert sich von der Querseite 92 weg längs der Höhenachse 90. Die Ausnehmung 88 hat bezüglich ihrer Begrenzungskontur eine U-förmige oder V-förmige Gestalt. Durch die sich nach unten hin (in der Richtung von der Oberseite 26 zu der Unterseite 24 hin) verjüngende Ausnehmung 88 kann beim Einsetzen der Dichtungseinrichtung 70 ein entsprechender Druck auf die Dichtungseinrichtung 80 insbesondere bezüglich Anlage an eine Begrenzungswand 96 der Ausnehmung 88 ausgeübt werden. Es lässt sich dadurch eine Vorspannungskraft erreichen, wenn die Dichtungseinrichtung 70 an dem Halter 72 sitzt. Diese verbessert die Dichtigkeit.

Die Begrenzungswand 96 ist Teil der Wand 74 (des Halters 72) und sie begrenzt die Ausnehmung 88. Die insbesondere U-Gestalt oder V-Gestalt der Ausnehmung 88 wird durch die Begrenzungswand 96 vorgegeben.

Die Begrenzungswand 96 weist eine Tiefenrichtung auf, welche mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse 52 des Gebläsemotors 48 ist. Die Dichtungseinrichtung 70 (Figuren 7 bis 10) umfasst einen Dichtungskörper 98. Der Dichtungskörper 98 weist eine Ausnehmung 100 auf, welche als durchgehende Öffnung gebildet ist. Diese Ausnehmung 100 hat insbesondere eine Kreisgestalt. Der Dichtungskörper 98 weist zu der Ausnehmung 100 hin eine Begrenzungswand 102 auf, welche die Ausnehmung 100 geschlossen umgibt. Die Begrenzungswand 102 bildet einen ersten Dichtungsbereich 104 aus, welcher an einem Gehäuse 106 der Gebläseeinrichtung 46 anliegt. An dem ersten Dichtungsbereich 104 ist die Begrenzungswand 102 des Dichtungskörpers 98 so ausgebildet, dass ein erster Umgreifungsbereich 108 vorliegt. Die Begrenzungswand 102 der Gebläseeinrichtung 46 weist ein Gegenelement 110 für den ersten Umgreifungsbereich 108 auf. Dieses Gegenelement 110 wird zumindest einseitig von dem ersten Umgreifungsbereich 108 umgriffen, das heißt das Gegenelement 110 taucht in eine an dem ersten Umgreifungs- bereich 108 gebildete Ausnehmung ein.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der erste Umgreifungsbereich 108 eine Flanke 112 auf (Figuren 5, 9), welche das Gegenelement 110 einseitig umgreift.

Es ist auch möglich, dass beabstandete Flanken vorgesehen sind, zwischen welchen das Gegenelement 110 positioniert ist.

Das Gegenelement 110 ist in Art eines umlaufenden Rings ausgebildet. Der erste Umgreifungsbereich 108 ist mit der Begrenzungswand 102 umlaufend ausgebildet; die Flanke 112 oder, wenn mehrere Flanken vorgesehen sind, entsprechend die Mehrzahl von Flanken, sind umlaufend ausgebildet.

Die Flanke 112 ist dabei dem Motorbereich 56 zugeordnet. Bezogen auf den Ansaugbereich 58 ist der Motorbereich 56 ein Überdruckbereich. Dadurch wird die Flanke 112 im Betrieb des Saugers 10 gegen das zugeordnete Gegenelement 110 gedrückt.

An dem ersten Dichtungsbereich 104 sind quer zu der Höhenachse 90 und ins- besondere parallel zu der Rotationsachse 52 beabstandete (Dicht-)Rippen 114 angeordnet. Eine Rippe 114 ist umlaufend an dem ersten Dichtungsbereich 104 ausgebildet.

Eine Rippe 114 weist jeweils eine Rippenspitze 116 auf, welche zur Anlage an dem Gegenelement 110 vorgesehen ist. Der erste Umgreifungsbereich 108 umgreif das Gegenelement und die Rippen 114 liegen an einer bezogen auf die Umgreifung quer angeordneten Fläche 118 (vergleiche beispielsweise Figur 6) des Gegenelements 110 an. Die Rippen 114 bilden je für sich eine eigene Dichtung. Durch die Mehrzahl von parallel beabstandeten Rippen sind gewissermaßen eine Mehrzahl von Dichtungen hintereinander geschaltet. Falls eine Undichtigkeit an einer Rippe 114 entstehen sollte, sorgen immer noch die anderen Rippen für eine Abdichtung.

Durch das Vorsehen einer Mehrzahl von beabstandeten Rippen 114 an dem ersten Dichtungsbereich 104 wird der Versagensschutz für die Dichtungs- einrichtung 70 erhöht.

Der Dichtungskörper 98 weist eine Außenkontur 120 auf, welche an die Ausnehmung 88 angepasst ist. An einer entsprechenden Außenseite 122 des Dichtungskörpers 98 ist ein zweiter Dichtungsbereich 124 gebildet, welcher zur Abdichtung zwischen dem Dichtungskörper 98 und dem Halter 72 (mit der Wand 74) an der Ausnehmung 88 und damit an der Begrenzungswand 96 der Ausnehmung 88 dient.

An dem zweiten Dichtungsbereich 124 ist ein zweiter Umgreifungsbereich 126 gebildet (Figuren 5, 7). Das Gegenelement für den zweiten Umgreifungsbereich 126 ist an der Begrenzungswand 96 gebildet. Es ist in den Figuren mit 128 bezeichnet (vergleiche Figuren 5, 6).

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der zweite Umgreifungsbereich 126 durch längs der Rotationsachse 52 beabstandete Flanken 130a, 130b gebildet. In den Zwischenraum zwischen den Flanken 130a, 130b (welche einstückig mit dem zweiten Dichtungsbereich 124 verbunden sind) ist das Gegenelement 128 eingetaucht; die Flanken 130a, 130b überlappen das Gegenelement 128 an der Begrenzungswand 96.

An dem Dichtungskörper 100 ist ein Ringelement 132 angeordnet, welches von dem Dichtungskörper in einer Richtung insbesondere parallel zur Rota- tionsachse 52 ragt. Dieses Ringelement 132 dient zur Verstärkung und/oder Positionierung der Dichtungseinrichtung 70.

An dem Dichtungskörper 98 ist ferner ein Wandelement 134 angeordnet (Figuren 6 bis 10).

Das Wandelement ragt in einer Richtung quer zu der Höhenachse 90 ab; es steht über den Dichtungskörper 98 hinaus. Das Wandelement 134 ist insbesondere einstückig mit dem Dichtungskörper 98 verbunden.

Das Wandelement 134 (Figur 6) bildet eine Begrenzungswand für einen Ausblaskanal 136 (vergleiche auch Figur 5) für Prozessluft. Dieser Ausblaskanal 136 ist fluidwirksam an den Ansaugbereich 58 angeschlossen und mündet an einem oder mehreren Auslässen 138 in den Außenraum. Der Ausblaskanal 136 ist an dem Gebläsekopf 14 angeordnet.

Über den Ausblaskanal 136 wird Prozessluft in den Außenraum abgegeben.

Über das Wandelement 134 an der Dichtungseinrichtung 70 lässt sich die An- zahl der Bauteile gering halten. Es kann auf einfache Weise mit der Dichtungseinrichtung ein fluidwirksamer Anschluss des Ausblaskanals 136 an den Ansaugbereich 58 bei der Herstellung des Saugers 10 erreicht werden.

In den Figuren 1 bis 4 ist eine Prozessluftströmung durch einen Einfachpfeil angedeutet. Eine Kühlluftströmung, welche untenstehend noch näher erläutert wird, ist durch einen Doppelpfeil angedeutet.

Die Dichtungseinrichtung 70 ist insbesondere einstückig ausgebildet. Sie ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, und weist eine gewisse Elastizität auf, sodass sie in einem Presssitz unter Vorspannung in dem Halter 72 sitzt und die Gebläseeinrichtung 46 in einem Presssitz unter Vorspannung in der Ausnehmung 88 sitzt, wobei entsprechend der zweite Dichtungsbereich 124 und der erste Dichtungsbereich 104 für eine Fluidabdichtung und ins- besondere Flüssigkeitsabdichtung sorgen, sodass keine Flüssigkeit aus dem Ansaugbereich 58 in den Motorbereich 56 gelangen kann.

Die Gebläseeinrichtung 46 ist an dem Halter 72 gehalten.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine zusätzliche Abstützung über ein oder mehrere Abstützelemente 140 (Figur 6) beabstandet zu dem Halter in dem Gehäuse 44 des Gebläsekopfs 14 vorgesehen. Für den Gebläsemotor 48 ist eine Luftkühlung vorgesehen. Es ist dazu eine Kühlluftführung 142 an dem Gebläsekopf 14 und dabei insbesondere dem Motorbereich 56 ausgebildet. Über die Kühlluftführung 152 wird Kühlluft an dem Gebläsemotor 48 an dem Motorbereich 56 vorbeigeströmt. Diese lässt sich über einen oder mehrere Auslässe 144 an die Umgebung abgeben.

Der Sauger 10 funktioniert wie folgt:

Für einen ordnungsgemäßen Saugbetrieb ist der Sauger 10 über die Aufstelleinrichtung 40 auf einer Unterlage 30 aufgestellt. Die Gebläseeinrichtung 46 erzeugt einen Saugstrom, durch welchen der Saugeffekt bewirkt wird .

Beim Saugen von Flüssigkeiten besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass Flüssigkeit in den Ansaugbereich 58 zu der Gebläseeinrichtung 46 gelangt. Die Dichtungseinrichtung 70 sorgt dafür, dass diese Flüssigkeit nicht in den Motorbereich 56 gelangen kann. Der Motorbereich 56 ist ein "elektrischer" Bereich, in dem elektrische Anschlusselemente, elektrische Bauelemente usw. des Saugers 10 liegen. Die Dichtungseinrichtung 70 weist eine hohe Abdichtungsfunktion auf. Mit dem ersten Dichtungsbereich 104 und mit dem zweiten Dichtungsbereich 124 sorgt sie für eine Abdichtung zu der Gebläseeinrichtung 46 hin und zu dem Halter 72 hin. Die Gebläseeinrichtung 46 ist liegend angeordnet mit der Rotationsachse 52 mindestens näherungsweise parallel zu der Einhüllendenebene 42. Dadurch ergeben sich erhöhte Dichtigkeitsanforderungen, die durch die Dichtungs- einrichtung 70 erfüllt werden. Die Rippen 114 sorgen für einen erhöhten Versagensschutz.

Durch die liegende Anordnung der Gebläseeinrichtung 46 lässt sich der Sauger 10 kompakt aufbauen und die Anzahl der Bauteile lässt sich minimieren. Fer- ner lässt sich der Zusammenbau leichter durchführen.

Beispielsweise kann die Gebläseeinrichtung 46 über das oder die Abstützelemente 140 und die Dichtungseinrichtung 70 an dem Halter 72 ohne weitere Befestigungselemente wie Schrauben oder dergleichen in dem Gebläsekopf 14 gehalten werden.

Die Gebläseeinrichtung 46 lässt sich sowohl bezüglich des ersten Dichtungsbereichs 104 als auch des zweiten Dichtungsbereichs 124 mit Vorspannung in dem Gebläsekopf 14 halten, um so eine hohe Dichtwirkung zu erzielen.

Weiterhin lässt sich über die Dichtungseinrichtung 70 und das oder die Abstützelemente 114 die Gebläseeinrichtung 46 auch schwimmend in dem

Gebläsekopf 14 lagern.

Bezugszeichenliste

Sauger

Aufnahmebehälter

Gebläsekopf

Verriegelungseinrichtung

Behälterboden

Behälterwandung

Aufnahmeraum

Unterseite

Oberseite

Höhenachse

Unterlage

Radeinrichtung

a Linkes Hinterrad

b Rechtes Hinterrad

Radachse

Lenkrolleinrichtung

Aufstelleinrichtung

Einhüllendenebene

Gehäuse

Gebläseeinrichtung

Gebläsemotor

Laufrad

Rotationsachse

Welle

Motorbereich

Ansaugbereich

Anschluss

Rohr

Unteres Ende

Elektrisches Anschlusselement Steckdose

Dichtungseinrichtung

Halter

Wand

Ebene

Ansaugkammer

Rohr

Filtereinrichtung

Reinseite

Schmutzseite

Ausnehmung

Höhenachse

Querseite

Einsetzrichtung

Begrenzungswand

Dichtungskörper

Ausnehmung

Begrenzungswand

Erster Dichtungsbereich

Gehäuse

Erster Umgreifungsbereich

Gegenelement

Flanke

Rippe

Rippenspitze

Fläche

Außenkontur

Außenseite

Zweiter Dichtungsbereich

Zweiter Umgreifungsbereich

Gegenelement

a Flanke

b Flanke 132 Ringelement

134 Wandelement

136 Ausblaskanal

138 Auslass

140 Abstützelement

142 Kühlluftführung

144 Auslass