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Patent Searching and Data


Title:
SUCTION BELT FOR TRANSPORTING TOBACCO OR FILTER MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/090783
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction belt (1) for transporting tobacco or filter material, having a flat textile structure with two ends. The ends (2, 3) of the flat textile fabric are connected to each other in a connecting region (4) so as to form a continuous suction belt. A light-absorbing material is provided at least in the connecting region (4). The continuous suction belt (1) is welded in the connecting region (4) by means of a laser beam (9).

Inventors:
BEZ FRANK (DE)
SCHNEIDER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/076049
Publication Date:
June 19, 2014
Filing Date:
December 10, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SCHLATTERER GMBH & CO KG MAX (DE)
International Classes:
A24C5/18; B65G15/54; B65G21/20; F16G3/10
Foreign References:
DE102011006803A12012-10-11
DE102010003300A12011-09-29
DE19909031A12000-09-14
DE19732196A11999-01-28
US20100236034A12010-09-23
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ & KOLLEGEN PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Saugband zum Transportieren von Tabak oder Filtermaterial mit einem zwei Enden aufweisenden textilen Flächengebilde, wobei die Enden des textilen Flächengebildes in einem Verbindungsbereich zu einem endlosen Saugband miteinander verbunden sind,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

zumindest in dem Verbindungsbereich (4) ein lichtabsorbierendes Material vorgesehen ist, und dass das endlose Saugband (1) in dem Verbindungsbereich (4) mittels eines Laserstrahls (9) verschweißt ist.

Saugband nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das lichtabsorbierende Material (8) in dem Material des textilen Flächengebildes vorgesehen ist.

Saugband nach Anspruch 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das textile Flächengebilde mehrere einzelne, miteinander verzwirnte Fasern (16,17,18) aufweist, wobei in wenigs¬ tens einer der Fasern (16,17,18) das lichtabsorbierende Material (8) vorgesehen ist.

Saugband nach Anspruch 1, 2 oder 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das lichtabsorbierende Material (8) in einer in dem Ver¬ bindungsbereich (4) angeordneten Folie (11) vorgesehen ist .

5. Saugband nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Folie (11) aus demselben Grundmaterial wie das tex- tile Flächengebilde besteht.

6. Saugband nach Anspruch 4 oder 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Folie (11) eine Dicke von 0,01 bis 1,2 mm, insbeson¬ dere 0,05 bis 0,2 mm, aufweist.

7. Saugband nach Anspruch 4, 5 oder 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Folie (11) Erhebungen (14) aufweist.

8. Saugband nach Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das lichtabsorbierende Material (8) sich in den Erhebun¬ gen (14) befindet.

9. Saugband nach Anspruch 7 oder 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Erhebungen (14) punktförmig, linienförmig und/oder rasterförmig auf der Folie (11) angeordnet sind.

10. Saugband nach einem der Ansprüche 4 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Folie (11) Perforationen (15) aufweist.

11. Saugband nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Gehalt des lichtabsorbierenden Materials (8) in der Folie (11) oder dem textilen Flächengebilde 0,01 Gew.-% bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,05 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, aufweist .

12. Saugband nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das lichtabsorbierende Material (8) organisches Materi¬ al, insbesondere keramische Stoffe, Steinmehl und/oder Kohlenstoff, aufweist.

13. Verfahren zum Herstellen eines Saugbands zum Transportieren von Tabak oder Filtermaterial, wobei ein zwei En¬ den aufweisendes textiles Flächengebilde hergestellt wird, welches an seinen beiden Enden in einem Verbindungsbereich zu einem endlosen Band verbunden wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

zumindest in dem Verbindungsbereich (4) ein lichtabsorbierendes Material (8) angeordnet wird, und dass das Saugband (1) in dem Verbindungsbereich (4) mittels eines Laserstrahls (9) zu dem endlosen Saugband (1) ver¬ schweißt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Licht absorbierende Material (8) sich in einer Folie (11) befindet, die in dem Verbindungsbereich (4) angeordnet wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Enden (2,3) des textilen Flächengebildes in dem Ver¬ bindungsbereich (4) überlappend angeordnet werden, und dass die Folie (11) auf und/oder unter den sich überlap¬ penden Enden (2,3) angeordnet wird.

16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Enden (2,3) des textilen Flächengebildes in dem Ver¬ bindungsbereich (4) überlappend angeordnet werden, und dass die Folie (11) zwischen den sich überlappenden Enden (2,3) angeordnet wird.

17. Verfahren nach Anspruch 14,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Enden (2,3) des textilen Flächengebildes in dem Ver¬ bindungsbereich (4) stumpf aneinander gelegt werden, und dass die Folie (11) beide Enden (2,3) überlappend ange¬ ordnet wird.

18. Verfahren nach Anspruch 14,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

als textiles Flächengebilde ein Gewebe (5) verwendet wird, und dass in dem Verbindungsbereich (4) an den beiden Enden (2,3) des Gewebes (5) keine Schussfäden (7) vorgesehen sind, dass die Kettfäden (6) der beiden Enden (2,3) einander überlappend angeordnet werden, und dass die Folie (11) jeweils im Bereich der beiden Enden (2,3) angeordnet wird.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zumindest der Verbindungsbereich (4) des textilen Flächengebildes vor dem Laserschweißen mit einer Plasmabehandlung vorbehandelt wird.

Description:
Saugband zum Transportieren von Tabak oder Filtermaterial

Die Erfindung betrifft ein Saugband zum Transportieren von Tabak oder Filtermaterial mit einem zwei Enden aufweisenden textilen Flächengebilde, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Saugbands zum Transportieren von Tabak oder Filtermaterial, nach der im Oberbegriff von Anspruch 13 näher definierten Art.

Ein gattungsgemäßes Saugband sowie ein entsprechendes Ver ¬ fahren sind aus der DE 199 09 031 AI bekannt. Meist weisen solche Saugbänder eine bestimmte Länge auf und werden dann an ihren beiden Enden miteinander verbunden, um ein endloses Band zu bilden. Das Gewebe dieser Saugbänder wird häufig aus monofilen Fäden hergestellt, wobei üblicherweise Polyamid- und Polyesterwerkstoffe eingesetzt werden. Aufgrund speziel ¬ ler, an die Physiologie der Materialien gestellter Anforderungen werden in jüngster Zeit vorzugsweise Werkstoffe mit kristalliner oder teilkristalliner Struktur verwendet, wobei sich Polyetherwerkstoffe, wie beispielsweise PEK, PEEK, PEKK, PEEKK als am besten geeignet erwiesen haben. Aufgrund des sehr kleinen Temperaturfensters zwischen einer Materialerweichung und der vollständigen Verflüssigung des Werkstoffes eignen sich diese Materialien jedoch nur bedingt für den Einsatz von Hochfrequenz- oder UltraschallVerbindungs- verfahren, weshalb große Anstrengungen unternommen worden sind geeignete Verfahren zum Verbinden der beiden Enden des Saugbands zu einem endlosen Band zu ermöglichen. Bislang gibt es auf dem Markt jedoch keine Saugbänder, die auf ein ¬ fache Weise hergestellt werden können.

Ein weiteres gattungsgemäßes Saugband ist in der

DE 197 32 196 AI beschrieben. Dieses Saugband weist ein Ge ¬ webe aus Kett- und Schussfäden auf, die aus einem Fadenmate ¬ rial bestehen, dessen Hauptbestandteile sich aus Polya- ryletherketonen und somit aus einem polymeren Werkstoff mit kristalliner bzw. teilkristalliner Struktur zusammensetzen.

In der US 2010/0236034 AI ist ein aus einem polymeren Werkstoff bestehendes endloses Förderband beschrieben, das in einem Verbindungsbereich mittels Laserschweißen verbunden werden kann. Dabei können vor dem Verbinden des Bands an dessen Enden Absorptionsmittel aufgebracht werden, durch welche die thermische Wirkung des Lasers konzentriert wer ¬ den .

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Saugband zum Transportieren von Tabak oder Filtermaterial sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Saugbands zu schaffen, wobei eine einfache Möglichkeit zur Verbindung der beiden Enden des Saugbands gegeben ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Durch das sich in dem Verbindungsbereich befindende lichtabsorbierende Material wird eine Absorption des auf den Ver ¬ bindungsbereich des Saugbands gerichteten Laserstrahls er- reicht, wodurch dieser nicht, wie dies ansonsten der Fall wäre, durch das Saugband hindurch geht, sondern aufgrund der Absorption die Enden des Saugbands aufschmilzt, was ein Ver ¬ binden der beiden Enden nach dem Erstarren ermöglicht. Ein besonderer Vorteil des Einsatzes eines Laserstrahls besteht darin, dass dieser sehr positionsgenau eingesetzt werden kann .

Eine besonders einfache Anordnung des lichtabsorbierenden Materials in dem Verbindungsbereich kann erreicht werden, wenn in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass das lichtabsorbierende Material in dem Material des textilen Flächengebildes vorgesehen ist.

Dabei kann vorgesehen sein, dass das textile Flächengebilde mehrere einzelne, miteinander verzwirnte Fasern aufweist, wobei in wenigstens einer der Fasern das lichtabsorbierende Material vorgesehen ist. Dadurch können die unterschied ¬ lichsten Materialien für das textile Flächengebilde einge ¬ setzt werden, da es lediglich erforderlich ist, dass in wenigstens eine der Fasern des textilen Flächengebildes das lichtabsorbierende Material integriert werden kann.

Alternativ oder zusätzlich zum Einsatz des lichtabsorbierenden Materials in dem textilen Flächengebilde ist es möglich, dass das lichtabsorbierende Material in einer in dem Verbin ¬ dungsbereich angeordneten Folie vorgesehen ist. Der Einsatz einer Folie zur Aufnahme des lichtabsorbierenden Materials erleichtert die Herstellung des erfindungsgemäßen Saugbands, da auf diese Weise zum Einen nicht in die Zusammensetzung des textilen Flächengebildes eingegriffen werden muss und zum Anderen eine Konzentration des lichtabsorbierenden Materials auf den Verbindungsbereich, in dem es tatsächlich erforderlich ist, ermöglicht wird.

Eine besonders gute Verbindung zwischen der aufgeschmolzenen Folie und dem textilen Flächengebildes ergibt sich, wenn die Folie aus demselben Grundmaterial wie das textile Flächenge ¬ bilde besteht.

Als sehr guter Kompromiss hinsichtlich der Verarbeitbarkeit der Folie, dem späteren Einsatz des Saugbands und einem zuverlässigen Aufschmelzen der Folie hat es sich herausgestellt, wenn die Folie eine Dicke von 0,01 bis 1,2 mm, ins ¬ besondere 0,05 bis 0,2 mm, aufweist.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Folie Erhebungen aufweist. Durch die Erhebungen ergibt sich eine gezielte Möglichkeit zur Verbindung der Folie mit dem Material des textilen Flächengebildes während des Laserschweißens.

Wenn in diesem Zusammenhang vorgesehen ist, dass das lichtabsorbierende Material sich in den Erhebungen befindet, so kann eine einfachere Herstellung der Folie und ein zuverläs ¬ sigeres Aufschmelzen derselben erreicht werden.

Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Erhebungen punktförmig, linienförmig und/oder rasterför- mig auf der Folie angeordnet sind.

Wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, dass die Folie Perforationen auf- weist, so ergeben sich im verbundenen, d. h. endlosen Zustand des Saugbands auch in dem Verbindungsbereich Perforationen, so dass der an dem Saugband angelegte Unterdruck dasselbe problemlos durchdringen kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Gehalt des lichtabsorbierenden Materials in der Folie oder dem textilen Flächengebilde 0,01 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, insbesondere 0,05 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, aufweist. Die angegebenen Bereiche für den Gehalt des lichtabsorbierenden Materials stellen zum Einen eine zuverlässige Absorption des Laserstrahls sicher und verhindern zum Anderen einen unkontrollierten Schweißprozess .

Für die Anwendung in der Praxis hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das lichtabsorbierende Ma ¬ terial organisches Material, insbesondere keramische Stoffe, Steinmehl und/oder Kohlenstoff, aufweist.

Ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Saugbands ist in Anspruch 13 angegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren ist sehr einfach ausführbar und ermöglicht eine prozesssichere Herstellung des erfindungsgemäßen Saugbands.

Wenn in einer sehr vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens das Licht absorbierende Material sich in einer Folie befindet, die in dem Verbindungsbereich angeordnet wird, so kann das Verfahren zu Herstellung des Saugbands vereinfacht werden, da durch die Folie auch textile Flächengebilde ver ¬ wendet werden können, die kein Licht absorbierendes Material aufweisen . Um die Fertigung zu vereinfachen und eine sichere Verbindung zwischen der Folie und dem textilen Flächengebilde zu errei ¬ chen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Enden des textilen Flächengebildes in dem Verbindungsbereich überlappend angeordnet werden, und dass die Folie auf und/oder un ¬ ter den sich überlappenden Enden angeordnet wird.

Alternativ oder zusätzlich dazu ist es auch möglich, dass die Enden des textilen Flächengebildes in dem Verbindungsbe ¬ reich überlappend angeordnet werden, und dass die Folie zwi ¬ schen den sich überlappenden Enden angeordnet wird. Auch das Anordnen der Folie zwischen den sich überlappenden Enden kann ein zuverlässiges Aufschmelzen der Folie beim Auftref ¬ fen des Laserstrahls auf dieselbe bewirken.

In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Enden des textilen Flächengebildes in dem Verbindungsbereich stumpf aneinander gelegt werden, und dass die Folie beide Enden überlappend angeord ¬ net wird. Auf diese Weise wird eine Dopplung des Materials in dem Verbindungsbereich erreicht, was beim späteren Einsatz des Saugbands besonders vorteilhaft ist. Möglicherweise ist dabei eine tendenziell größere Dicke der Folie erforder ¬ lich .

Eine weitere alternative Ausgestaltung des Verfahrens im Hinblick auf die Anordnung der beiden Enden in dem Verbindungsbereich kann sich ergeben, wenn als textiles Flächengebilde ein Gewebe verwendet wird, wobei in dem Verbindungsbe ¬ reich an den beiden Enden des Gewebes keine Schussfäden vor- gesehen sind, dass die Kettfäden der beiden Enden einander überlappend angeordnet werden, und dass die Folie jeweils im Bereich der beiden Enden angeordnet wird. Bei dieser Ausführungsform wurde eine besonders hohe Festigkeit der Verbin ¬ dung und eine damit verbundene längere Haltbarkeit des Saug ¬ bands festgestellt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Verbindungsbereich eine größere Erstreckung bzw. Länge aufweist und dadurch eine bessere Verteilung des den Verbindungsbereich bildenden Materials über die Länge des Saug ¬ bands in Umfangsrichtung stattfindet.

In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass zumindest der Verbindungsbereich des textilen Flächengebildes vor dem Laserschweißen mit einer Plasmabehandlung vorbehandelt wird. Eine derartige Plasma ¬ vorbehandlung stellt eine einfache Möglichkeit zur Einbrin ¬ gung des lichtabsorbierenden Materials in zumindest den Verbindungsbereich des Gewebes dar. Des Weiteren kann mit einer solchen Plasmavorbehandlung eine offene Struktur des textilen Flächengebildes erreicht werden, die die spätere Laser- verschweißung begünstigt.

Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine sehr schematische Darstellung eines erfindungs ¬ gemäßen Saugbands; Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnitts des Saugbands aus Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Schritt eines Verfahrens bei der Herstellung des Saugbands;

Fig. 4 eine erste Möglichkeit zur Anordnung einer Folie ge ¬ genüber den Enden des Saugbands;

Fig. 5 eine zweite Möglichkeit zur Anordnung einer Folie gegenüber den Enden des Saugbands;

Fig. 6 eine dritte Möglichkeit zur Anordnung einer Folie gegenüber den Enden des Saugbands;

Fig. 7 eine vierte Möglichkeit zur Anordnung einer Folie gegenüber den Enden des Saugbands;

Fig. 8 eine insbesondere für die in Fig. 7 dargestellte

Ausführungsform geeignete Weiterbildung der Folie;

Fig. 9 einen ersten Schritt bei einer fünften Möglichkeit zur Anordnung der Folie gegenüber den Enden des Saugbands ;

Fig. 10 einen zweiten Schritt bei der Möglichkeit zur Anord ¬ nung der Folie gegenüber den Enden des Saugbands von Fig. 9;

Fig. 11 eine Ansicht gemäß dem Pfeil XI aus Fig. 10; Fig. 12 eine alternative Ausführungsform der Folie;

Fig. 13 eine weitere alternative Ausführungsform der Folie;

Fig. 14 eine Ansicht gemäß dem Pfeil XIV aus Fig. 13;

Fig. 15 eine weitere alternative Ausführungsform der Folie;

Fig. 16 eine Ansicht gemäß dem Pfeil XVI aus Fig. 15;

Fig. 17 eine weitere alternative Ausführungsform der Folie;

und

Fig. 18 eine Möglichkeit zur Bildung eines Fadens für das textile Flächengebilde des erfindungsgemäßen Saug ¬ bands .

In Fig. 1 ist ein zum Transportieren von Tabak oder Filtermaterial, insbesondere bei der Herstellung von Zigaretten, dienendes Saugband 1 dargestellt, das zwei Enden 2 und 3 aufweist, die in einem durch eine gestrichelte Linie ange ¬ deuteten Verbindungsbereich 4 miteinander verbunden sind. Durch diese Verbindung der beiden Enden 2 und 3 in dem Verbindungsbereich 4 wird, wie nachfolgend näher erläutert, ein endloses Saugband 1 erzeugt.

Fig. 2 zeigt eine sehr schematische Draufsicht auf das Saug ¬ band 1 aus Fig. 1, aus welcher sich ergibt, dass das Saug ¬ band 1 ein im vorliegenden Fall als Gewebe 5 mit Kettfäden 6 und Schussfäden 7 ausgebildetes textiles Flächengebilde auf ¬ weist. Statt als Gewebe könnte das textile Flächengebilde auch als Gelege, Gestrick, Gewirk oder ähnliches ausgebildet sein. Grundsätzlich ist die Bindungsart, mit der das textile Flächengebilde hergestellt wird, annähernd beliebig und es kann auf verschiedene an sich bekannte Techniken zurückge ¬ griffen werden.

Die Kettfäden 6 und die Schussfäden 7 bestehen vorzugsweise zumindest zu einem Teil aus einem polymeren Werkstoff mit einer kristallinen oder teilkristallinen, d. h. teilweise amorphen, Struktur. Als polymerer Werkstoff für die Kettfäden 6 und/oder die Schussfäden 7 sind zum Beispiel Polyester, Polyacryl, Polypropylen, Polyethylen oder PBT sowie insbesondere Werkstoffe aus der Familie der Polyetherketone geeignet, wie beispielsweise PEK, PEEK, PEKK und PEEKK. Die Kettfäden 6 und Schussfäden 7 können als monofile Fäden ausgebildet sein. Eine andere Ausführungsform der Kettfäden 6 und/oder der Schussfäden 7 ist in Fig. 18 dargestellt und wird zu einem späteren Zeitpunkt beschrieben.

Das kristalline oder teilkristalline Material der Kettfäden 6 und/oder der Schussfäden 7 kann grundsätzlich durch Erwärmen aufgeschmolzen werden. Um ein solches Material jedoch mittels eines Laserstrahls aufzuschmelzen, ist es erforder ¬ lich, dass das Material den Laserstrahl absorbieren kann, was im Fall eines naturbelassenen bzw. additivfreien polymeren Materials, ob amorph, teilkristallin oder kristallin, nicht möglich ist. Aus diesem Grund ist zumindest in dem Verbindungsbereich 4 ein lichtabsorbierendes Material 8 vor ¬ gesehen . In einem ersten Ausführungsbeispiel weisen die Schussfäden 7 bzw. im Falle lediglich eines Schussfadens 7 der eine

Schussfaden 7 zumindest in dem Verbindungsbereich 4 das lichtabsorbierende Material 8 auf. Dadurch können die

Schussfäden 7 trotz des Materials, aus dem dieselben bestehen, Licht absorbieren, wodurch es möglich ist, das Saugband 1 in dem Verbindungsbereich 4 mittels eines Laserstrahls zu verschweißen. Die Angabe "zumindest in dem Verbindungsbe ¬ reich 4" bedeutet dabei, dass in den nicht zu dem Verbin ¬ dungsbereich 4 gehörenden Abschnitten der Schussfäden 7 das lichtabsorbierende Material 8 nicht vorgesehen sein kann. Wenn beispielsweise mehrere mittels eines Laserstrahls her ¬ gestellte Schweißnähte vorhanden sind, ist es grundsätzlich möglich, mehrere Verbindungsbereiche 4 in dem Saugband 1 vorzusehen. Auch eine Ausführung des Saugbands 1 aus einer Vielzahl einzelner Teilstücke, die auf die oben und nachfol ¬ gend beschriebene Weise an den Verbindungsbereichen 4 mitei ¬ nander verbunden sind, ist denkbar.

Wenn das lichtabsorbierende Material 8 ausschließlich in den Schussfäden 7 vorgesehen ist, ergibt sich keine Verringerung der Festigkeit des Saugbands 1, da die Festigkeit des Gewe ¬ bes 5 hauptsächlich durch die Kettfäden 6 bestimmt wird, so dass durch einen Verzicht auf das lichtabsorbierende Materi ¬ al 8 in den Kettfäden 6 die Festigkeit der Kettfäden 6 nicht verringert wird. Eine verbesserte Festigkeit der Verbindung zwischen den beiden Enden 2 und 3 in dem Verbindungsbereich 4 kann erreicht werden, wenn zumindest ein Teil der Kettfä ¬ den 6 zumindest in dem Verbindungsbereich 4 das lichtabsorbierende Material 8 aufweisen. Da sich durch das Anordnen bzw. Unterbringen des lichtabsorbierenden Materials 8 in den Kettfäden 6 möglicherweise eine geringere Festigkeit dersel ¬ ben ergibt, sollte nur eine derartige Menge an lichtabsor ¬ bierendem Material 8 in die Kettfäden 6 eingebracht werden, dass die Festigkeit der Kettfäden 6 selbst nicht zu sehr sinkt. Gegebenenfalls ist es dadurch auch möglich, das lichtabsorbierende Material 8 nur in die Kettfäden 6 einzu ¬ bringen und in den Schussfäden 7 auf das lichtabsorbierende Material 8 zu verzichten. Des Weiteren ist es möglich, nur einzelne der Kettfäden 6 mit dem lichtabsorbierenden Material 8 zu versehen und in anderen der Kettfäden 6 auf das lichtabsorbierende Material 8 zu verzichten.

Fig. 3 zeigt die Verbindung der beiden Enden 2 und 3 des Saugbands 1 in dem Verbindungsbereich 4 mittels eines Laserstrahls 9, der von einem Laser 10 erzeugt wird und auf den Verbindungsbereich 4 gerichtet ist. Der Laserstrahl 9 wird durch das sich in den Kettfäden 6 und/oder den Schussfäden 7 befindende lichtabsorbierende Material 8 absorbiert, was zu einer Gefügeveränderung der Kettfäden 6 und/oder der Schussfäden 7 führt, wodurch dieselben homogen aufschmelzen und die beiden Enden 2 und 3 des Gewebes 5 sich verbinden lassen. Hierzu kann auf das Gewebe 5 in dem Verbindungsbereich 4 ein Druck aufgebracht werden, der diese Verbindung zwischen den beiden Enden 2 und 3 begünstigt. Durch dieses Auf ¬ bringen von Druck lässt sich eine definierte Dicke der Verbindungsstelle erreichen, sodass das Saugband 1 über seinen gesamten Umfang eine gleichmäßige Dicke aufweist, wodurch die Verwendbarkeit desselben beim Transportieren von Tabak oder Filtermaterial bei der Herstellung von Zigaretten nicht eingeschränkt wird. In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen des Saugbands 1 beschrieben. Hierbei wird eine Folie 11 eingesetzt, in der sich das lichtabsor ¬ bierende Material 8 befindet. In der Ausführungsform von Fig. 4 ist die von dem Laser 10 beaufschlagte Folie 11 auf den beiden Enden 2 und 3 des Gewebes 5 angeordnet. Die Dicke der Folie 11 kann in sämtlichen hierin beschriebenen Ausführungsformen 0,01 bis 1,2 mm, vorzugsweise 0,05 bis 0,2 mm, betragen. Aufgrund des Vorhandenseins des lichtabsorbieren ¬ den Materials 8 in der Folie 11 wird dieselbe bei der Beauf ¬ schlagung durch den Laserstrahl 9 aufgeschmolzen und verteilt sich in dem Gewebe 5, wohingegen das Gewebe 5 selbst nicht durch den Laserstrahl 9 belastet wird.

Alternativ zu der Anordnung von Fig. 4 kann, wie in Fig. 5 dargestellt, eine jeweilige Folie 11 sowohl oberhalb als auch unterhalb der beiden sich überlappenden Enden 2 und 3 des Gewebes 5 angeordnet sein. Gegebenenfalls kann auch auf die obere, also dem Laser 10 zugewandte Folie 11 verzichtet werden, so dass sich lediglich auf der Unterseite des Saug ¬ bands 1 eine Folie 11 befindet.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist lediglich eine Folie 11 vorgesehen, die sich in diesem Fall zwischen den beiden Enden 2 und 3 befindet.

In nicht dargestellter Weise könnten sämtliche in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, d. h. es wäre beispielsweise möglich, so ¬ wohl auf als auch unter und zwischen den Enden 2 und 3 des Gewebes 5 jeweils eine Folie 11 anzuordnen, so dass insge- samt drei Folien 11 vorhanden wären. Auch die Anordnung einer Folie 11 oberhalb und zwischen den Enden 2 und 3 sowie unterhalb und zwischen den Enden 2 und 3 ist denkbar.

In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die beiden Enden 2 und 3 des Gewebes 5 stumpf aneinander angelegt werden, wobei dieser Bereich dann mit der Folie 11 abgedeckt wird, d.h. dass die Folie 11 so angeordnet wird, dass sie beide Enden 2 und 3 überlappt. Anschließend wird der gesamte Verbindungsbereich 4 wie in den anderen Ausführungsbeispielen auch mit dem Laserstrahl 9 beaufschlagt. Da bei dieser Ausführungsform keine Überlappung zwischen den beiden Enden 2 und 3 vorgesehen ist, kann es erforderlich sein, eine dickere Folie 11 zu verwenden. Selbstverständlich wäre es bei der Ausführungsform von Fig. 7 auch möglich, auch auf der Unterseite, also der dem Laser 10 abgewandten Seite, des Gewebes 5 eine Folie 11 vorzusehen.

Bei der Ausführungsform von Fig. 8 weist die Folie 11 in dieselbe integrierte Verstärkungsfasern 12 auf. Diese Ver ¬ stärkungsfasern 12, die beispielsweise aus Aramid, Vectran, Kohlefaser, Keramik oder anderen geeigneten Materialien bestehen können, lösen sich bei der Beaufschlagung der Folie 11 durch den Laserstrahl 9 nicht auf, so dass sie nach dem Verschweißen der beiden Enden 2 und 3 zur Verstärkung des Gewebes 5 beitragen. Dabei ist es grundsätzlich möglich, den Laserstrahl 9 so exakt auf die Folie 11 zu richten, dass die Verstärkungsfasern 12 nicht von dem Laserstrahl 9 beaufschlagt werden. Im Fall der Verwendung von Kohlefaser für die Verstärkungsfasern 12 ist es sogar möglich, die Verstärkungsfasern 12 punktförmig mit dem Gewebe 5 zu verbinden. Diese Ausführungsform der Folie 11 ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für die Ausführungsform des Verfahrens gemäß Fig. 7 geeignet.

Die Figuren 9, 10 und 11 zeigen eine weitere mögliche Aus ¬ führungsform zur Verbindung der beiden Enden 2 und 3 des Gewebes 5, um aus dem zunächst länglichen Saugband 1 das end ¬ lose Saugband 1 zu erzeugen. Dabei sind, wie in Fig. 9 sehr gut zu erkennen ist, im Bereich der beiden Enden 2 und 3 die Schussfäden 7 entfernt worden bzw. es wurde bereits bei der Herstellung des Gewebes 5 auf das Einbringen der Schussfäden 7 verzichtet. Dadurch sind im Bereich der beiden Enden 2 und 3 lediglich die Kettfäden 6 vorhanden. Anschließend werden die beiden Enden 2 und 3 so überlappend zueinander angeord ¬ net, dass lediglich die Kettfäden 6 der beiden Enden 2 und 3 aufeinander liegen. In diesem Bereich ist dann also die doppelte Anzahl an Kettfäden 6 vorhanden. Anschließend werden auf die beiden Ränder desjenigen Bereichs, indem sich lediglich die Kettfäden 6 befinden, die Folien 11 auf der Oberbzw, der Unterseite aufgelegt. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die beiden Folien 11 auf der Oberseite, der Unterseite oder sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite jeweils eine Folie 11 aufzulegen. In jedem Fall befinden sich dabei die Folien 11 in einem Bereich, in dem das Gewebe 5 keine Schussfäden 7 aufweist. Danach wird, wie in Fig. 11 dargestellt, mittels des Laserstrahls 9 die Folie 11 auf der Oberseite und die Folie 11 auf der Unterseite aufgeschmolzen, wodurch die Kettfäden 6 ebenfalls zumindest teilweise aufgeschmolzen werden und so eine Verbindung der beiden Enden 2 und 3 miteinander erzeugt wird. In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform der Folie 11 dargestellt. Diese ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in H-Form ausgebildet, so dass an den Rändern des Gewebes 5 die Folie 11 über eine größere Länge vorhanden ist als in dem mittleren Bereich desselben. Durch die geringere Länge der Folie 11 in dem mittleren Bereich des Gewebes 5 kann die Luftdurchlässigkeit des Gewebes 5 in diesem Bereich besser aufrechterhalten werden. Im vorliegenden Fall ist die Folie 11 einteilig ausgeführt, es wäre jedoch auch möglich, diese aus drei oder noch mehr einzelnen Teilen auszuführen.

Die Figuren 13 und 14 zeigen eine Ausführungsform des Saugbands 1, bei der wiederum die Folie 11 eingesetzt wird. Zu ¬ sätzlich ist auf der Folie 11 ein in Querrichtung des Saugbands 1 verlaufender Faden 13 vorgesehen, der bei dem Verschweißvorgang mit der Folie 11 verbunden wird. Dieser wenigstens eine Faden 13 erhöht die Rauigkeit des Saugbands 1 und dient dazu, den Transport von Tabak oder Filtermaterial mittels des Saugbands 1 zu unterstützen. Obwohl in Fig. 13 und Fig. 14 leidglich ein Faden 13 dargestellt ist, kann über den Umfang des Saugbands 1 eine Vielzahl an Fäden 13 vorgesehen sein. Insbesondere wenn eine Vielzahl an Fäden 13 vorhanden ist, kann möglicherweise ein dünneres Saugband 1 verwendet werden, da die Mitnahme des Tabaks oder des Fil ¬ termaterials nicht durch die Rauigkeit des Saugband 1 selbst, sondern durch die Fäden 13 erfolgen kann. Der wenigstens eine Faden 13 verbindet sich beim Aufschmelzen der Folie 11 mit derselben und wird dadurch mit dem Gewebe 5 "verklebt " . Gegebenenfalls könnte auch auf den wenigstens einen Faden 13 verzichtet werden, wenn die Folie 11 mit einer derartigen Dicke ausgeführt werden würde, dass diese eine Erhöhung des Gewebes 5 ergibt, um den Transport von Tabak oder Filterma ¬ terial zu unterstützen. Des Weiteren wäre es auch möglich, den wenigstens einen Faden 13 unter die Folie 11 zu legen, um auf diese Weise eine Erhöhung zu erzeugen. Wenn dabei der Faden 13 eine größere Länge als die Breite des Gewebes 5 aufweist, können die Fäden 13 gegebenenfalls abgeschnitten werden. Statt des Fadens 13 können auch andere geeignete Elemente, die die Rauigkeit des Saugbands 1 erhöhen, einge ¬ setzt, d.h. mit dem Gewebe 5 verbunden werden.

In den Figuren 15 und 16 ist eine weitere Ausführungsform der Folie 11 dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass diese mehrere Erhebungen 14 aufweist. Vorzugsweise befindet sich in den Erhebungen 14 das lichtabsorbierende Material 8 bzw. in den Erhebungen 14 ist vorzugsweise eine höhere Konzentra ¬ tion des lichtabsorbierenden Materials 8 vorhanden. Die Erhebungen 14 können punktförmig, linienförmig und/oder ras- terförmig angeordnet sein. Selbstverständlich ist die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform nur als beispielhaft anzusehen, da sie zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Möglichkeiten der Ausgestaltung und Anordnung der Erhebungen 14 über die Oberfläche der Folie 11 dient. In der Seitenan ¬ sicht von Fig. 16 sind die Erhebungen 14 ebenfalls erkennbar, die Größe derselben ist jedoch lediglich als beispielhaft anzusehen. Auch beim Vorhandensein der Erhebungen 14 ist es möglich, dass in den nicht zu den Erhebungen 14 gehörenden Bereichen der Folie 11 das lichtabsorbierende Materi ¬ al 8 vorhanden ist. Grundsätzlich wäre es auch möglich, das lichtabsorbierende Material 8 im Fall des Vorhandenseins der Erhebungen 14 gleichmäßig innerhalb der gesamten Folie 11 zu verteilen .

Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform der Folie 11, bei welcher dieselbe mit mehreren Perforationen 15 versehen ist, die vorzugsweise als runde Bohrungen ausgeführt sind. Auf ¬ grund der Perforationen 15 ergeben sich auch in dem geschmolzenen Zustand der Folie 11 Ausnehmungen, durch welche ein in an sich bekannter Weise an das Saugband 1 angelegter Unterdruck beim Transportieren von Tabak oder Filtermaterial mittels des Saugbands 1 durch dasselbe wirken kann. Da die Folie 11 möglicherweise die zwischen den Kettfäden 6 und den Schussfäden 7 vorhandenen Poren schließt, kann auf diese Weise sichergestellt werden, dass auch in dem Verbindungsbe ¬ reich 4 ein Durchgang von Luft durch das Saugband 1 gewährleistet ist.

Fig. 18 zeigt eine Ausführungsform eines Kettfadens 6 oder Schussfadens 7 des Gewebes 5. Dieser besteht aus wenigstens zwei Fasern, die miteinander verzwirnt sind. Im vorliegenden Fall handelt es sich um drei miteinander verzwirnte Fasern 16, 17 und 18. Wenigstens eine der Fasern 16, 17 oder 18 weist dabei das lichtabsorbierende Material 8 auf. Selbst ¬ verständlich kann das lichtabsorbierende Material 8 auch in zwei oder mehreren der Fasern 16, 17 und/oder 18 vorgesehen sein. Des Weiteren ist es möglich, eine der Fasern 16, 17 oder 18 als Naturfaser auszuführen, wie beispielsweise als Leinen- oder Baumwollfaser. Dadurch lässt sich die Verschleißfestigkeit des Kettfadens 6 bzw. des Schussfadens 7 erhöhen. In dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform be- steht die Faser 16 aus einer Naturfaser, insbesondere aus Leinen, die Faser 17 besteht aus einer Polymerfaser, insbesondere aus PEEK, und die Faser 18 besteht ebenfalls aus ei ¬ ner Polymerfaser und weist das lichtabsorbierende Material 8 auf .

Bei der Ausführungsform von Fig. 18 können gegebenenfalls auch zwei Fasern 16, 17 oder 18 aus demselben Material bestehen, d. h. es ist gegebenenfalls auch möglich, das licht ¬ absorbierende Material 8 in zwei der Fasern 16, 17 oder 18 einzubringen und eine der Fasern 16, 17 oder 18 aus einer Naturfaser auszuführen.

In nicht dargestellter Weise könnte die Folie 11 auch über die gesamte Länge des Gewebes 5, d. h. um den gesamten Um ¬ fang des Saugbands 1 verlaufen. In diesem Fall könnte die Folie 11 auch bei der Herstellung des Gewebes 5 in dasselbe eingebracht, d. h. in das Gewebe 5 eingewebt werden. Die Fo ¬ lie 11 würde in diesem Fall selbstverständlich eine sehr geringe Breite aufweisen.

Da die Folie 11 aus demselben Material wie die Kettfäden 6 und/oder die Schussfäden 7 bestehen kann bzw. vorzugsweise aus demselben Material besteht, kann auch die Folie 11 aus PEK, PEEK, PEKK und PEEKK, Polyester, Polyacryl, Polypropylen, Polyethylen oder PBT bestehen. Im Fall eines verzwirnten Kettfadens 6 bzw. Schussfadens 7 kann die Folie 11 selbstverständlich nicht aus sämtlichen Materialien der einzelnen Fasern 16, 17 und/oder 18 bestehen. In diesem Fall gelten die oben genannten Materialangaben ebenfalls für die Folie 11. Die Folie 11 kann auch aus einer Mischung der ge- nannten Materialien bestehen. Beispielsweise kann 10 bis 60 % PEEK mit 40 bis 90 % PEK gemischt sein, um die Folie 11 zu bilden. Diese Mischung kann bereits bei der Herstellung des die Folie 11 bildenden Granulats erfolgen, vorzugsweise in einem Extruder. Eine solche Mischung kann gegebenenfalls die Verschleißfestigkeit des Gewebes 5 des Saugbands 1 oder die Festigkeit in dem Verbindungsbereich 4 erhöhen. Des Weiteren kann durch Mischen einzelner Materialkomponenten das Fließverhalten der Folie 11 während des Schweißvorgangs beein- flusst werden.

Da die Folie 11 durch die Einwirkung des Laserstrahls 9 vollständig aufschmilzt, ist sie beim späteren Einsatz des Saugbands 1 nicht vorhanden und stellt daher keine Störung dar. Insbesondere bewirkt auch ein beim Laserschweißen auf den Verbindungsbereich 4 und damit auch auf die Folie 11 aufgebrachte Druck eine vollständige Aufteilung des Materi ¬ als der Folie 11 in dem Saugband 1.

Bei dem lichtabsorbierenden Material 8 kann es sich, unabhängig davon, ob dasselbe in den Schussfäden 7, den Kettfäden 8 und/oder der Folie 11 angeordnet ist, um organisches Material, insbesondere keramische Stoffe, Steinmehl und/oder Kohlenstoff, handeln. Auch Kombinationen dieser Materialien sind denkbar. Das lichtabsorbierende Material 8 sollte mög ¬ lichst fein gemahlen sein und sich homogen in der Folie 11 bzw. den Kettfäden 6 und/oder den Schussfäden 7 verteilen. Der Gehalt des lichtabsorbierenden Materials 8 in den Kettfäden 6, den Schussfäden 7 und/oder der Folie 11 beträgt vorzugsweise zwischen 0,01 und 2 Gew.-%, vorzugsweise zwi ¬ schen 0,05 und 0,5 Gew.-%. Grundsätzlich wird schon allein aus Kostengründen versucht, so wenig von dem lichtabsorbie ¬ renden Material 8 zu verwenden, wie möglich. Das lichtabsorbierende Material 8 kann auch eine Farbe enthalten oder als eine Farbe ausgebildet sein, welche die genannten Materia ¬ lien enthält.

In nicht dargestellter Weise kann außerdem vorgesehen sein, dass zumindest der Verbindungsbereich 4 des Gewebes 5, also insbesondere die beiden Enden 2 und 3 desselben, in einem Plasma vorbehandelt wird. Dadurch wird eine offenere Struk ¬ tur des Gewebes 5 erreicht, mit welcher das spätere Laser ¬ schweißen einfacher durchgeführt werden kann. Des Weiteren ist es mit einer solchen Plasmabehandlung möglich, das lichtabsorbierende Material 8 in das Material des Gewebes 5, also in die Kettfäden 6 und in die Schussfäden 7 einzubringen, insbesondere einzuimpfen. Dabei befinden sich die das lichtabsorbierende Material 8 bildenden Moleküle in dem Plasma und werden in das Material des Gewebes 5 eingeimpft. Falls es sich als schwierig oder aufwändig herausstellen sollte, lediglich die beiden Enden 2 und 3 des Gewebes 5 mit dem Plasma vorzubehandeln, so ist es selbstverständlich auch möglich, das gesamte Gewebe 5 mittels des Plasmas vorzube- handeln .

Sämtliche hierin beschriebenen Ausführungsformen des Saugbands 1 können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, wenn nicht offensichtliche Gründe gegen eine solche Kombination sprechen. Beispielsweise ist es möglich, das lichtabsorbierende Material 8 sowohl in den Schussfäden 7 und/oder den Kettfäden 6 unterzubringen, als auch die Folie 11 mit dem sich darin befindlichen lichtabsorbierenden Material 8 einzusetzen.