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Title:
SUCTION CLEANING APPARATUS AND METHOD FOR OPERATING A SUCTION CLEANING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/012957
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction cleaning apparatus, comprising an active device (96) for acting on a region (51) to be cleaned, a suction unit device (50) for generating a suction flow, and a liquid separator (52), wherein the liquid separator (52) comprises a chamber (54) having a peripheral wall (56) and an impeller (66) which is arranged in the chamber (54) so as to be rotatable about a rotational axis (70), wherein at least one outlet opening (94) for liquid is situated in the peripheral wall (56), and wherein a receiving tank (46) for liquid is provided which is fluidically connected to the at least one outlet opening (94) for liquid.

Inventors:
BRÄNDLE ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/068225
Publication Date:
January 20, 2022
Filing Date:
July 01, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L5/24; A47L7/00
Domestic Patent References:
WO2015078503A12015-06-04
WO2016054944A12016-04-14
WO2016054944A12016-04-14
WO2016054943A12016-04-14
Foreign References:
EP3510907A12019-07-17
US20100050368A12010-03-04
US20120266408A12012-10-25
US20100050368A12010-03-04
US20180103813A12018-04-19
US20120266408A12012-10-25
DE102012110765A12014-05-15
EP2808553A22014-12-03
US5599401A1997-02-04
US20020073504A12002-06-20
US20140007369A12014-01-09
US4776058A1988-10-11
CN103445717A2013-12-18
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Saug-Reinigungsgerät, umfassend eine Wirkeinrichtung (96; 228; 240) zur Einwirkung auf einen zu reinigenden Bereich (51), eine Saug aggregateinrichtung (50) zur Erzeugung eines Saugstroms, und einen Flüssigkeits-Abscheider (52), dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssig keits-Abscheider (52) eine Kammer (54) mit einer Umfangswandung (56) und ein Laufrad (66) aufweist, welches um eine Rotationsachse (70) rotierbar in der Kammer (54) angeordnet ist, dass an der Umfangs wandung (56) mindestens eine Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit an geordnet ist, und dass ein Aufnahmetank (46) für Flüssigkeit vorgesehen ist, welcher fluidwirksam mit der mindestens einen Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit verbunden ist.

2. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (66) Teil der Saugaggregateinrichtung (50) ist und so an geordnet und ausgebildet ist, dass es im Betrieb des Saug-Reinigungs- geräts einen Unterdrück zur Erzeugung des Saugstroms bewirkt, und insbesondere dass das Laufrad (66) als Impeller ausgebildet ist.

3. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (66) so angeordnet und ausgebildet ist, dass der Flüssigkeits-Abscheider (52) als Zentrifugal-Abscheider ausgebildet ist und im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts Flüssigkeitstropfen radial nach außen zu der Umfangswandung (56) hin schleudert. 4. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden: die Rotationsachse (70) ist mindestens zu einem Teilbereich der Umfangswandung (56) parallel orientiert; die Kammer (54) ist mindestens in einem Teilbereich zylindrisch oder kegelabschnittsförmig ausgebildet; die Kammer (54) ist mindestens näherungsweise rotations symmetrisch zu der Rotationsachse (70) ausgebildet.

5. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden: eine Mündungsnormale der mindestens einen Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit ist quer und insbesondere senkrecht zu der Rota tionsachse (70) orientiert; die mindestens eine Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit ist schlitz förmig ausgebildet; die mindestens eine Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit oder ein Zuführungsbereich (186; 202) zu der mindestens einen Auslass öffnung (94; 184; 200) für Flüssigkeit erstreckt sich über min destens 50 % und insbesondere mindestens 70 % und insbeson dere mindestens 80 % einer Höhe (H) der Umfangswandung (56; 180; 192); bei ordnungsgemäßem Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts zur Reinigung einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) hori zontalen Fläche liegt die mindestens eine Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit und/oder der Aufnahmetank (46) für Flüssigkeit be zogen auf die Schwerkraftrichtung (g) unterhalb und insbesondere vollständig unterhalb der Rotationsachse (70).

6. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen Auslassöffnung (184; 200) für Flüssigkeit ein Zuführungsbereich (186; 202) zugeordnet ist, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden: der Zuführungsbereich (186; 202) weist mindestens einen Strö mungsbereich auf, welcher zu der mindestens einen Auslassöffnung (184; 200) für Flüssigkeit führt, wobei insbesondere bei Reinigung einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) horizontalen Fläche eine Strömung von Flüssigkeit zu der mindestens einen Auslass öffnung (184; 200) hin in dem Strömungsbereich schwerkraft getrieben ist; an dem Zuführungsbereich (186; 202) ist die Umfangswandung ge neigt zu der Rotationsachse (182; 194) ausgebildet; der Zuführungsbereich (186; 202) ist trichterförmig ausgebildet.

7. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch einen Antriebsmotor (72), welcher der Kammer (54) zugeordnet ist und welcher eine Rotationsbewegung des Laufrads (66) antreibt, wobei insbesondere der Antriebsmotor (72) ein Elektromotor ist. 8. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch ein zentrales Rohr (78), welches in die Kammer (54) ragt und welches mit der Wirkeinrichtung (96; 228; 240) in fluidwirk samer Verbindung steht, wobei über das zentrale Rohr (78) eine luft beladene Schmutzflotte in die Kammer (84) eingekoppelt wird.

9. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch min destens eines der Folgenden: das zentrale Rohr (78) ist koaxial zu der Rotationsachse (70) posi tioniert; das Laufrad (66) kontaktiert das zentrale Rohr (78) und insbeson dere eine Stirnseite oder einen Bereich an der Stirnseite des zent ralen Rohrs (78), oder ist mit einem Spalt insbesondere kleiner 1 mm zu dem zentralen Rohr (78) beabstandet; das Laufrad (66) weist einen zentralen Bereich auf, welchem die luftbeladene Schmutzflotte über das zentrale Rohr (78) axial zu geführt ist, wobei an oder benachbart dem zentralen Bereich eine radiale Umlenkung erfolgt; in der Kammer (54) ist um das zentrale Rohr (78) ein Ringraum (126) gebildet; die Kammer (54) weist eine Einlassöffnung für eine luftbeladene Schmutzflotte auf, welche an dem zentralen Rohr (78) gebildet ist; ein Verhältnis eines Innendurchmessers (E) des zentralen Rohrs (78) bei der Zuführung der luftbeladenen Schmutzflotte zu dem Laufrad (66) zu einem Außendurchmesser (D*) des Laufrads liegt im Bereich zwischen 0,1 und 0,5 und insbesondere im Bereich zwi schen 0,25 und 0,35. 10. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Laufrad (66) eine Luftzuführungseinrichtung (164) zugeordnet ist, über welche dem Laufrad (66) Falschluft zuführbar ist und insbeson dere einem zentralen Bereich des Laufrads (66) Luft aus der Kammer (54) unabhängig von einer eingesaugten Schmutzflotte zuführbar ist.

11. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch min destens eines der Folgenden: die Luftzuführungseinrichtung (164) umfasst eine oder mehrere Spalte (166) zwischen dem zentralen Rohr (78) und dem Laufrad (66); die Luftzuführungseinrichtung (164) umfasst eine oder mehrere Öffnungen (168) des zentralen Rohrs (78) zu einem Innenraum (58) der Kammer (54); an dem zentralen Rohr (78) ist mindestens ein Falschluft-Ventil an geordnet.

12. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammer (52) mindestens ein Tauch rohr (128) zur Auskopplung von Luft und insbesondere trockener Luft zu geordnet ist, wobei an dem mindestens einen Tauchrohr (128) min destens eine Auslassöffnung (130) für Luft gebildet ist.

13. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch min destens eines der Folgenden: das mindestens eine Tauchrohr (128) ist parallel oder quer zu der Rotationsachse (70) orientiert; das mindestens eine Tauchrohr (128) ist parallel und/oder be- abstandet zu einem zentralen Rohr (78) orientiert, über welches eine luftbeladene Schmutzflotte in die Kammer (54) eingekoppelt ist; eine Stirnseite des mindestens einen Tauchrohrs (128) ist be- abstandet zu einer Stirnseite des zentralen Rohrs (78) und/oder ist beabstandet zu dem Laufrad (66); das mindestens eine Tauchrohr (128) weist eine kleinere Länge als das zentrale Rohr (78) auf; die mindestens eine Auslassöffnung (130) für Luft ist beabstandet zu der Umfangswandung (56); das mindestens eine Tauchrohr (128) weist an die Umfangs wandung (56) angepasste kreissegmentförmige Begrenzungswände (138a, 138b) auf; das mindestens eine Tauchrohr (128) ist bei einem ordnungs gemäßen Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts bei Reinigung einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) horizontalen Fläche be zogen auf die Schwerkraftrichtung (g) oberhalb der Rotationsachse (70) positioniert; das mindestens eine Tauchrohr (128) hat an einer Stirnseite eine kragenförmige Erweiterung (134), welche insbesondere scharf kantig ist.

14. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich net, dass das mindestens eine Tauchrohr (128) fluidwirksam mit der Wirkeinrichtung (96; 228; 240) verbunden ist und die Wirkeinrichtung (96; 228; 240) mindestens eine Auslassöffnung (156) für Luft aufweist. 15. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (54) einen ersten Stirndeckel (60) und einen zweiten Stirndeckel (62) aufweist, zwischen welchen die Umfangswandung (56) liegt.

16. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch min destens eines der Folgenden: der erste Stirndeckel (60) ist der Wirkeinrichtung (96; 228; 240) zugewandt positioniert; durch den ersten Stirndeckel (60) verläuft ein zentrales Rohr (78) zu dem Laufrad (66) hin oder das zentrale Rohr (78) sitzt an dem ersten Stirndeckel (60); durch den ersten Stirndeckel (60) verläuft mindestens ein Tauch rohr (128) zur Abführung von Luft aus der Kammer (54) oder an dem ersten Stirndeckel (60) sitzt das mindestens eine Tauchrohr (128); der erste Stirndeckel (60) ist quer und insbesondere senkrecht zu der Rotationsachse (70) orientiert.

17. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden: das Laufrad (66) liegt benachbart zu dem zweiten Stirndeckel (62) und insbesondere näher zu dem zweiten Stirndeckel (62) als zu dem ersten Stirndeckel (60); bezogen auf eine Verlängerung der Rotationsachse (70) ist ein An triebsmotor (72) hinter dem zweiten Stirndeckel (62) angeordnet und insbesondere mit dem zweiten Stirndeckel (62) verbunden; an dem zweiten Stirndeckel (62) ist ein Drehlager (82) für das Laufrad (66) angeordnet; der zweite Stirndeckel (62) ist quer und insbesondere senkrecht zu der Rotationsachse (70) orientiert.

18. Saug-Reinigungsgerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wirkeinrichtung (96; 228; 240) und dem Flüssigkeits-Abscheider (52) ein Filter (146) angeordnet ist.

19. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (146) als Grobschmutzfilter und insbesondere Flusenfilter aus gebildet ist.

20. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich net, dass das Filter (146) einer Kammer (54) des Flüssigkeits-Ab scheiders (52) vorgeschaltet ist.

21. Saug-Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch ge kennzeichnet, dass das Filter (146) bezogen auf eine Strömungsrichtung einer luftbeladenen Schmutzflotte einem zentralen Rohr (78), mittels welchem die luftbeladene Schmutzflotte in eine Kammer (54) ein gekoppelt wird, vorgeschaltet ist. 22. Saug-Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Strömungspfad für eine luftbeladene Schmutz flotte von der Wirkeinrichtung (96; 228; 240) zu einer Kammer (54) des Flüssigkeits-Abscheiders (52) einen Umlenkungsbereich (148) aufweist, und dass das Filter (146) an dem Umlenkungsbereich (148) angeordnet ist.

23. Saug-Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch ge kennzeichnet, dass das Filter (146) abnehmbar von dem Saug-Reini gungsgerät angeordnet ist und insbesondere von einer Gehäuse-Außen seite her entnehmbar ist.

24. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts das Laufrad (66) mit einer Rotationsgeschwindigkeit betrieben ist, bei wel cher Schaum in der Kammer (54) zerschlagen wird.

25. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts das Laufrad (66) eine Drehzahl im Bereich zwischen 1.000 Umdrehungen pro Minute und 100.000 Umdrehungen pro Minute aufweist, und insbeson dere eine Drehzahl im Bereich zwischen 10.000 Umdrehungen pro Minute und 50.000 Umdrehungen pro Minute aufweist, und insbesondere eine Drehzahl im Bereich zwischen 25.000 Umdrehungen pro Minute und 30.000 Umdrehungen pro Minute aufweist.

26. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser (D*) des Laufrads (66) im Bereich zwischen 20 mm und 150 mm liegt, und insbesondere im Bereich zwischen 40 mm und 80 mm liegt, und insbesondere im Be reich zwischen 66 mm und 70 mm liegt. 27. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit mindestens an einer Begrenzungswandung (100) scharf kantig ausgebildet ist.

28. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit mindestens an einer Seite keilförmig mit einem spitzen Keilwinkel ausgebildet ist, und insbesondere an derjenigen Seite scharfkantig keilförmig ausgebildet ist, welche einer Rotationsrichtung (106) des Laufrads (66) zuweist.

29. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkeinrichtung mindestens eines der Folgenden ist oder umfasst: einen Abstreifer (230) für Flüssigkeit; eine Reinigungswalze (240), welche beispielsweise mit einem tex tilen Material besetzt ist; eine Saugdüse (96); eine Eintauchkante (140) für ein textiles Material; mindestens eine Einsaugöffnung (142) für eine luftbeladene Schmutzflotte und mindestens einen Kanal (144), welcher zu dem Flüssigkeits-Abscheider (52) führt; mindestens eine Auslassöffnung (156) für Luft und mindestens einen Kanal (158), welcher zu dem Flüssigkeits-Abscheider (52) führt. 30. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch eine Batterieeinrichtung (76) und insbesondere wie deraufladbare Batterieeinrichtung (78) zur Bereitstellung elektrischer Energie.

31. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch ein Ge häuse (12), welches eine Grifföffnung (34) aufweist, wobei die Batterie einrichtung (76) an einem Steg (38) angeordnet ist, welcher die Griff öffnung (34) begrenzt und insbesondere zu einer Unterseite (28) des Ge häuses (12) hin begrenzt.

32. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeich net, dass ein Antriebsmotor (72) für das Laufrad (66) auf die Kammer (54) folgt und insbesondere unmittelbar auf die Kammer (54) folgt, und dass die Batterieeinrichtung (76) auf den Antriebsmotor (72) folgt und insbesondere unmittelbar auf den Antriebsmotor (72) folgt.

33. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch ein Gehäuse (12) mit einer Unterseite (28) und dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmetank (46) für Flüssigkeit ab nehmbar an der Unterseite (28) sitzt.

34. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmetank (46) für Flüssigkeit einen ersten Bereich (120), einen auf den ersten Bereich (120) folgen den zweiten Bereich (122) und einen auf den zweiten Bereich (122) fol genden dritten Bereich (124) aufweist, wobei über den zweiten Bereich (122) Flüssigkeit aus der mindestens einen Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit eingekoppelt ist. 35. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (120) und der dritte Bereich (124) jeweils eine größere Höhe als der zweite Bereich (122) aufweisen, und insbesondere dass der Aufnahmetank (46) für Flüssigkeit im Querschnitt eine C-förmige oder U-förmige Gestalt hat.

36. Saug-Reinigungsgerät nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeich net, dass bei an dem Saug-Reinigungsgerät angeordnetem Aufnahme tank (46) für Flüssigkeit der dritte Bereich (124) einem Antriebsmotor (72) gegenüberliegend positioniert ist.

37. Saug-Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch ge kennzeichnet, dass bei an dem Saug-Reinigungsgerät positioniertem Auf nahmetank (46) für Flüssigkeit der erste Bereich zu der Wirkeinrichtung (96) hingewandt positioniert ist.

38. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch eine Ausbildung als handgehaltenes oder hand geführtes Saug-Reinigungsgerät.

39. Saug-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch eine Ausbildung als Extraktionsgerät oder Sprüh-Ex- traktionsgerät für textiles Materialien, welches insbesondere hand gehalten ist.

40. Verfahren zum Betreiben eines Saug-Reinigungsgeräts, insbesondere ge mäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem durch ein Laufrad (66) eines Flüssigkeits-Abscheiders (52) ein Unterdrück erzeugt wird, durch welchen eine luftbeladene Schmutzflotte in eine Kammer (54) des Flüssigkeits-Abscheiders (52) eingesaugt wird, und bei dem der Flüssig keits-Abscheider (54) durch das rotierende Laufrad (66) als Zentrifugal- Abscheider wirkt, wobei abgeschiedene Flüssigkeit über mindestens eine Auslassöffnung (94) für Flüssigkeit, welche an einer Umfangswandung (180) der Kammer angeordnet ist, an einen Aufnahmetank (46) für Flüssigkeit abgeführt wird.

41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein gesaugte luftbeladene Schmutzflotte vor Eintritt in den Flüssigkeits-Ab scheider (52) durch ein Filter (146) und insbesondere Grobschmutzfilter und insbesondere Flusenfilter geführt wird.

42. Verfahren nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass über mindestens ein Tauchrohr (128) trockene Luft aus der Kammer (54) abgeführt wird, wobei insbesondere das mindestens eine Tauchrohr (128) in einen strömungsgünstigen Bereich der Kammer (54) ragt, an welchem eine geringe Flüssigkeitsmenge vorliegt.

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Description:
Saug-Reinigungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines

Saug-Reinigungsgeräts

Die Erfindung betrifft ein Saug-Reinigungsgerät, umfassend eine Wirk einrichtung zur Einwirkung auf einen zu reinigenden Bereich, eine Saug aggregateinrichtung zur Erzeugung eines Saugstroms, und einen Flüssigkeits- Abscheider.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Saug-Reini gungsgeräts.

Ein solches Saug-Reinigungsgerät wird insbesondere zur Flächenreinigung ein gesetzt. Es kann beispielsweise ein Teppichboden oder Polster, eine Fenster scheibe oder eine Hartboden-Fläche je nach Ausbildung des Saug-Reinigungs- geräts gereinigt werden.

Die US 2010/0050368 Al offenbart ein Saug- und Reinigungsgerät mit einer Düse, Gebläsemitteln, einem Reinwassertank, und einem Wasser-Luft abscheider. Es ist ein Tank für Schmutzflüssigkeit und/oder Staub vorgesehen. Ein Handgriff dient zum Halten mit einer Hand. Ferner sind Heizmittel mit einem Keramikelement für die elektrische und thermische Isolation vor gesehen.

Die US 2018/0103813 Al offenbart ein Wassersauggerät mit einer Luftblas funktion.

Die US 2012/0266408 Al offenbart einen Staubsauger mit einem rotierbaren Abscheider. Die DE 10 2012 110 765 Al offenbart ein Saug-Reinigungsgerät mit einem Flüssigkeits-Abscheider, welcher einen Aufnahmebehälter für eine Flüssigkeit aufweist, wenigstens eine in den Aufnahmebehälter mündende Zuführleitung für ein Flüssigkeit-Luft-Gemisch sowie wenigstens eine in den Aufnahme behälter mündende Entnahmeleitung für Luft aufweist, und einen innerhalb des Aufnahmebehälters angeordneten Rotationskörper aufweist, der um eine Drehachse drehbar gelagert ist und der wenigstens ein Propellerelement zum Antreiben eines Fluids umfasst. Es ist ein Antrieb vorgesehen, durch den der Rotationskörper unabhängig von dem Flüssigkeit-Luft-Gemisch drehbar ist.

Die EP 2 808 553 A2 offenbart ein Gebläserad.

Die US 5,599,401 offenbart ein Verfahren zum Einsaugen einer Flüssigkeit, welche schmutzbeladen ist.

Die US 2002/0073504 Al offenbart ein Flüssigkeitsextraktionsgerät.

Die WO 2016/054944 Al offenbart einen Sauger für harte Oberflächen.

Die WO 2016/054943 Al offenbart ebenfalls ein Reinigungsgerät zur Reini gung von harten Oberflächen.

Die US 2014/0007369 Al offenbart einen Sauger.

Die US 4,776,058 offenbart ein tragbares Oberflächenreinigungs-Sauggerät zum Einsaugen von Flüssigkeiten.

Die CN 103445717 A offenbart eine tragbare Saugeinheit zur Oberflächen reinigung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Saug-Reinigungsgerät der ein gangs genannten Art bereitzustellen, welches bei kompakter Bauweise eine effektive Reinigungsfunktion hat. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Saug-Reinigungsgerät er findungsgemäß dadurch gelöst, dass der Flüssigkeits-Abscheider eine Kammer mit einer Umfangswandung und ein Laufrad aufweist, welches um eine Rota tionsachse rotierbar in der Kammer angeordnet ist, dass an der Umfangs wandung mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit angeordnet ist, und dass ein Aufnahmetank für Flüssigkeit vorgesehen ist, welcher fluidwirksam mit der mindestens einen Auslassöffnung für Flüssigkeit verbunden ist.

Das Saug-Reinigungsgerät lässt sich dadurch kompakt ausbilden und bei spielsweise als handgehaltenes oder handgeführtes Saug-Reinigungsgerät realisieren. Aus dem Flüssigkeits-Abscheider lässt sich abgeschiedene - "luft befreite" - Flüssigkeit auf einfache Weise auskoppeln und direkt, das heißt mit minimierter Kanallänge, in den Aufnahmetank für Flüssigkeit einkoppeln.

Durch das Laufrad in dem Flüssigkeits-Abscheider lassen sich Flüssigkeits tropfen (welche schmutzbehaftet sind, wenn eine Schmutzflotte eingesaugt wird) durch Zentrifugalkräfte an die Umfangswandung schleudern, wobei sie dann durch die mindestens eine Auslassöffnung abgeführt werden können.

Der Aufnahmetank für Flüssigkeit lässt sich dadurch auf einfache Weise an dem Saug-Reinigungsgerät insbesondere auch abnehmbar positionieren. Für den Aufnahmetank für Flüssigkeit lässt sich ein relativ großes Aufnahme volumen bereitstellen.

Der Flüssigkeits-Abscheider kann ferner auf einfache Weise als Saug aggregateinrichtung genutzt werden. Das Laufrad kann auch den notwendigen Unterdrück zur Erzeugung des Saugstroms bereitstellen.

Durch den entsprechenden Flüssigkeits-Abscheider lassen sich auch stark auf schäumende Medien einsaugen, wie beispielsweise eine Schmutzflotte mit einem Reinigungsmittelzusatz, die luftbeladen ist. In dem Flüssigkeits- Abscheider lässt sich eine hohe Schaumzerschlagung erreichen. Das Saug-Reinigungsgerät lässt sich für unterschiedliche Volumenströme benutzen, wie sie sich beispielsweise bei der Extraktion einer Schmutzflotte aus textilen Materialien ergeben.

Auch bei kleiner kompakter Bauweise lassen sich hohe Drehzahlen beispiels weise in der Größenordnung von 30.000 Umdrehungen pro Minute für das Laufrad erreichen.

Es lässt sich eine kompakte Bauweise realisieren, sodass sich auch ein hand gehaltenes, autarkes Saug-Reinigungsgerät ausbilden lässt. Damit lassen sich beispielsweise Polstermöbel oder Autositze effektiv reinigen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Laufrad Teil der Saugaggregat einrichtung ist und so angeordnet und ausgebildet ist, dass es im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts einen Unterdrück zur Erzeugung des Saugstroms be wirkt, und insbesondere dass das Laufrad als Impeller ausgebildet ist. Dadurch sind Flüssigkeits-Abscheider und Saugaggregateinrichtungen integral aus gebildet. In der Kammer des Flüssigkeits-Abscheiders wird durch die Rotation des Laufrads der entsprechende Unterdrück zum Einsaugen der (luft beladenen) Schmutzflotte erzeugt. Das Laufrad bewirkt ferner eine Trennung des eingesaugten Zweiphasen-Stroms, nämlich die Trennung von eingesaugter Luft und der schmutzbeladenen Flüssigkeit. Die schmutzbeladene Flüssigkeit wiederum lässt sich auf einfache Weise in dem Aufnahmetank für Flüssigkeit sammeln.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn das Laufrad so angeordnet und ausgebildet ist, dass der Flüssigkeits-Abscheider als Zentrifugalabscheider aus gebildet ist und im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts Flüssigkeitstropfen radial nach außen zu der Umfangswandung hin schleudert. Durch die min destens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit lässt sich dadurch auf einfache Weise Flüssigkeit von Luft trennen und die entsprechende schmutzbehaftete Flüssigkeit lässt sich auf einfache Weise aus der Kammer abführen und in dem Aufnahmetank für Flüssigkeit aufnehmen. Das Laufrad (Gebläserad bzw. Im peller) ist so ausgebildet, dass die Flüssigkeitstropfen radial nach außen ge schleudert werden. Dazu sind entsprechende Schaufeln vorgesehen. Üblicher weise ist es auch vorgesehen, dass Flüssigkeitstropfen an dem Laufrad eine Richtungskomponente in Umfangsrichtung erteilt wird. Die radiale Richtung ist dabei bezogen auf die Rotationsachse parallel zur radialen Richtung. Entspre chend ist die Umfangsrichtung bezogen auf die radiale Richtung und die axiale Richtung.

Insbesondere ist mindestens eines der Folgenden vorgesehen: die Rotationsachse ist mindestens zu einem Teilbereich der Umfangs wandung parallel orientiert; die Kammer ist mindestens in einem Teilbereich zylindrisch oder kegel abschnittsförmig ausgebildet; die Kammer ist mindestens näherungsweise rotationssymmetrisch zu der Rotationsachse ausgebildet.

Es ergibt sich dadurch bei kompaktem und platzsparendem Aufbau eine effek tive Abführbarkeit von abgeschiedener (schmutzbehafteter) Flüssigkeit.

Die näherungsweise rotationssymmetrische Ausbildung der Kammer bezieht sich darauf, dass durch die mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit eine Störung der Rotationssymmetrie in einem Teilbereich der Umfangswandung vorliegt.

Günstig ist ferner mindestens eines der Folgenden: eine Mündungsnormale der mindestens einen Auslassöffnung für Flüssig keit ist quer und insbesondere senkrecht zu der Rotationsachse orien tiert; die mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit ist schlitzförmig aus gebildet; die mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit oder ein Zuführungs bereich zu der mindestens einen Auslassöffnung für Flüssigkeit erstreckt sich über mindestens 50 % und insbesondere mindestens 70 % und ins besondere mindestens 80 % einer Höhe (in einer Höhenrichtung parallel zur Rotationsrichtung) der Umfangswandung; bei ordnungsgemäßem Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts zur Reinigung einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung horizontalen Fläche liegt die mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit und/oder der Aufnahme tank für Flüssigkeit bezogen auf die Schwerkraftrichtung unterhalb und insbesondere vollständig unterhalb der Rotationsachse.

Durch eine Querorientierung einer Mündungsnormalen der mindestens einen Auslassöffnung zu der Rotationsachse ergibt sich ein kompakter Aufbau. Es lässt sich auf einfache und platzsparende Weise abgeschiedene Flüssigkeit aus der Kammer des Flüssigkeits-Abscheiders direkt unter Minimierung eines Strö mungswegs in den Aufnahmetank für Flüssigkeit einkoppeln.

Durch eine schlitzförmige Ausbildung der mindestens einen Auslassöffnung, wobei insbesondere genau eine Auslassöffnung vorgesehen ist, lässt sich über einen großen Höhenbereich der Umfangswandung Flüssigkeit aus der Kammer abführen.

Günstig ist es, wenn die mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit oder ein Zuführungsbereich zu der mindestens einen Auslassöffnung für Flüssigkeit sich über mindestens 50 % und insbesondere mindestens 70 % und insbeson dere mindestens 80 % (und vorzugsweise mindestens 90 %) einer Höhe der Umfangswandung erstreckt. Die Höhe ist dabei parallel zu der Rotationsachse genommen. Es lässt sich so über eine große Breite der Umfangswandung Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Abscheider abführen und in den Aufnahme tank für Flüssigkeit einkoppeln. Der Zuführungsbereich ist ein Bereich, welcher beispielsweise trichterförmig ausgebildet ist, um die Zuführung von Flüssigkeit zu der Auslassöffnung zu verbessern.

Bei einem Ausführungsbeispiel eines Saug-Reinigungsgeräts und insbesondere handgehaltenen oder handgeführten Saug-Reinigungsgeräts liegt bei ord nungsgemäßem Betrieb zur Reinigung einer horizontalen Fläche die min destens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit und/oder der Aufnahmetank für Flüssigkeit bezogen auf die Schwerkraftrichtung (geometrisch) unterhalb und insbesondere vollständig unterhalb der Rotationsachse. Dadurch lässt sich bei dieser Betriebsart zusätzlich eine schwerkraftgetriebene Zuführung von ab geschiedener Flüssigkeit zu der mindestens einen Auslassöffnung für Flüssig keit erreichen und die Flüssigkeitsabfuhr wird verbessert. Weiterhin sind dann günstige geometrische Verhältnisse, auch bei anderen Betriebsarten, vor handen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Saug-Reinigungsgerät nur so betrieben werden kann. Beispielsweise kann das Saug-Reinigungsgerät zur Reinigung von vertikalen Flächen oder zur Horizontalen geneigten Flächen wie Polsterlehnen verwendet werden.

Bei einer Ausführungsform ist der mindestens einen Auslassöffnung für Flüssigkeit ein Zuführungsbereich zugeordnet, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden: der Zuführungsbereich weist mindestens einen Strömungsbereich auf, welcher zu der mindestens einen Auslassöffnung für Flüssigkeit führt, wobei insbesondere bei Reinigung einer bezogen auf die Schwerkraft richtung horizontalen Fläche eine Strömung von Flüssigkeit zu der min destens einen Auslassöffnung hin in dem Strömungsbereich schwerkraft getrieben ist; an dem Zuführungsbereich ist die Umfangswandung geneigt zu der Rota tionsachse ausgebildet; der Zuführungsbereich ist trichterförmig ausgebildet.

Durch den Zuführungsbereich lässt sich die Abführung von Flüssigkeit aus der Kammer des Flüssigkeits-Abscheiders verbessern.

Insbesondere lässt sich eine schwerkraftgetriebene Unterstützung der Ab führung von abgeschiedener Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Abscheider er reichen.

Es ist dann besonders vorteilhaft, wenn an dem Zuführungsbereich die Um fangswandung geneigt zu der Rotationsachse ausgebildet ist. Beispielsweise ist dann die Kammer mit ihrer Umfangswandung kegelstumpfförmig ausgebildet.

Insbesondere bildet dabei dann der Zuführungsbereich einen Trichter, welcher auf die mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit ausgerichtet ist.

Es ist günstigerweise ein Antriebsmotor vorgesehen, welcher der Kammer zu geordnet ist und welcher eine Rotationsbewegung des Laufrads antreibt, wobei insbesondere der Antriebsmotor ein Elektromotor ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Rotation des Laufrads als Gebläserad erreichen, um einer seits den notwendigen Unterdrück zur Einsaugung der (luftbeladenen) Schmutzflotte zu erreichen, und um andererseits eine zentrifugale Abschei dung von Flüssigkeitstropfen zu ermöglichen.

Günstig ist es, wenn ein zentrales Rohr vorgesehen ist, welches in die Kammer ragt und welches mit der Wirkeinrichtung in fluidwirksamer Verbindung steht, wobei über das zentrale Rohr eine luftbeladene Schmutzflotte in die Kammer eingekoppelt wird. Über das zentrale Rohr lässt sich die luftbeladene Schmutz flotte direkt dem Laufrad zuführen und über das Laufrad nach außen schleu dern. Es lässt sich so einerseits auf effektive Weise ein Saugstrom erzeugen, und andererseits lässt sich auf effektive Weise eine Zentrifugalabscheidung er reichen. Insbesondere ist mindestens eines der Folgenden vorgesehen: das zentrale Rohr ist koaxial zu der Rotationsachse positioniert; das Laufrad kontaktiert das zentrale Rohr und kontaktiert insbesondere an oder im Bereich einer Stirnseite das zentrale Rohr, oder ist mit einem Spalt insbesondere mit einer Breite kleiner 1 mm beabstandet zu dem zentralen Rohr; das Laufrad weist einen zentralen Bereich auf, welchem die luftbeladene Schmutzflotte über das zentrale Rohr zugeführt ist, wobei an oder be nachbart dem zentralen Bereich eine radiale Umlenkung erfolgt; in der Kammer ist um das zentrale Rohr ein Ringraum gebildet; die Kammer weist eine Einlassöffnung für eine luftbeladene Schmutz flotte auf, welche an dem zentralen Rohr gebildet ist; ein Verhältnis eines Innendurchmessers des zentralen Rohrs bei der Zu führung der luftbeladenen Schmutzflotte zu dem Laufrad zu einem Außendurchmesser des Laufrads liegt im Bereich zwischen 0,1 und 0,5 und insbesondere im Bereich zwischen 0,25 und 0,35, und beispielsweise bei ca. 0,3.

Durch die koaxiale Ausrichtung des zentralen Rohrs zu der Rotationsachse ergibt sich ein kompakter Aufbau. Es lässt sich effektiv der entsprechende Saugstrom erzeugen. Die luftbeladene Schmutzflotte lässt sich auf effektive Weise in die Kammer einkoppeln.

Durch die direkt gegenüberliegende Anordnung des Laufrads zu dem zentralen Rohr kann einerseits effektiv eine Unterdruckbeaufschlagung an dem zentralen Rohr zur Erzeugung des Saugstroms erfolgen. Andererseits lässt sich effektiv die luftbeladene Schmutzflotte in das Laufrad einkoppeln und es lässt sich auf effektive Weise ein Zentrifugal-Abscheider ausbilden. Das Laufrad kann dabei direkt das zentrale Rohr kontaktieren (beispielsweise über eine Labyrinth dichtung) oder es kann ein "kleiner" Spalt insbesondere mit einer Breite kleiner 1 mm zwischen dem Laufrad und dem zentralen Rohr liegen.

Aus dem gleichen Grund ist es dann günstig, wenn das Laufrad einen zentra len Bereich aufweist und an oder benachbart zum zentralen Bereich eine radi ale Umlenkung (und üblicherweise auch eine Umlenkung in Umfangsrichtung) erfolgt.

Ganz besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn in der Kammer um das zentrale Rohr ein Ringraum gebildet ist. An geeigneten Bereichen des Ringraums, in dem die Menge an Flüssigkeitstropfen minimiert ist, lässt sich (trockene) Luft abscheiden, um entsprechend den Flüssigkeits-Abscheider mit der Trennung von Luft und Flüssigkeit zu realisieren.

Über die Einlassöffnung für luftbeladene Schmutzflotte an dem zentralen Rohr wird entsprechend die luftbeladene Schmutzflotte in die Kammer eingekoppelt.

Es hat sich gezeigt, dass bei dem erwähnten Verhältnis des Innendurch messers des zentralen Rohrs (entsprechend dem zentralen Bereich des Lauf rads, welchem die luftbeladene Schmutzflotte über das zentrale Rohr zu geführt wird) und dem Außendurchmesser des Laufrads sich eine effektive Reinigungswirkung insbesondere für ein Extraktionsgerät ergibt. Es lässt sich effektiv Schaum in dem Flüssigkeits-Abscheider zerschlagen. Es ergibt sich ein optimiertes Reinigungsergebnis beispielsweise für die Sprüh-Extraktions-Reini- gung von textilen Materialien, auch wenn unterschiedliche Volumenströme vorliegen. Es lässt sich dabei eine hohe Drehzahl des Laufrads in der Kammer erreichen, auch bei kompakter Ausbildung des Saug-Reinigungsgeräts.

Es hat sich als günstig erwiesen, wenn dem Laufrad eine Luftzuführungs einrichtung zugeordnet ist, über welche dem Laufrad Falschluft zuführbar ist und insbesondere einem zentralen Bereich des Laufrads Luft aus der Kammer unabhängig von einer eingesaugten Schmutzflotte zuführbar ist. Beispiels weise bei der Reinigung von textilen Materialien kann das Problem auftreten, dass eine Einsaugöffnung an der Wirkeinrichtung verstopft wird. Dies würde ohne die Luftzuführungseinrichtung zu einem Abbruch des Volumenstroms kommen. Durch die Luftzuführungseinrichtung lässt sich über das zentrale Rohr dem Laufrad Falschluft einführen, um den Volumenstrom aufrecht zuerhalten. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Bedienbarkeit bzw. ein ver bessertes Reinigungsergebnis. Ein temporäres Verstopfen einer Einsaug öffnung kann überbrückt werden.

Es ist dann insbesondere mindestens eines der Folgenden vorgesehen: die Luftzuführungseinrichtung umfasst eine oder mehrere Spalte zwi schen dem zentralen Rohr und dem Laufrad; die Luftzuführungseinrichtung umfasst eine oder mehrere Öffnungen des zentralen Rohrs zu einem Innenraum der Kammer; an dem zentralen Rohr ist mindestens ein Falschluft-Ventil angeordnet.

Jeweils durch eine dieser Maßnahmen oder durch eine Kombination von zwei oder mehr dieser Maßnahmen lässt sich Luft aus der Kammer in das zentrale Rohr einkoppeln, um bei Bedarf einen Volumenstrom aufrechtzuerhalten.

Eine entsprechende Breite des mindestens einen Spalts ist größer als 0 mm und vorzugsweise kleiner als 3 mm. Beispielsweise liegt die Breite dieses Spalts im Bereich zwischen 0,5 mm und 2 mm und besonders bevorzugt bei ca. 1 mm.

Wenn mindestens ein Falschluft-Ventil vorgesehen ist, dann öffnet dies defi niert, wenn eine bestimmte Druckdifferenz vorliegt. Der mindestens eine Spalt, die mindestens eine Öffnung bzw. das mindestens eine Falschluft-Ventil weist insbesondere in einen Bereich der Kammer, wel cher im Betrieb des Flüssigkeits-Abscheiders eine geringe Menge an Flüssigkeit enthält.

Zur Auskopplung von - trockener - Luft aus der Kammer ist es günstig, wenn der Kammer mindestens ein Tauchrohr zugeordnet ist, wobei an dem min destens einen Tauchrohr mindestens eine Auslassöffnung für Luft gebildet ist. Über die mindestens eine Auslassöffnung für Luft lässt sich Luft aus der Kammer auskoppeln. Durch das Vorsehen mindestens eines Tauchrohrs lässt sich die Auslassöffnung des mindestens einen Tauchrohrs so in der Kammer und insbesondere in einem Ringraum um ein zentrales Rohr positionieren, dass die Flüssigkeitsbeaufschlagung der Auslassöffnung minimiert ist.

Insbesondere ist mindestens eines der Folgenden vorgesehen: das mindestens eine Tauchrohr ist parallel oder quer zu der Rotations achse orientiert; das mindestens eine Tauchrohr ist parallel und/oder beabstandet zu einem zentralen Rohr orientiert, über welches eine luftbeladene Schmutzflotte in die Kammer eingekoppelt ist; eine Stirnseite des mindestens einen Tauchrohrs ist beabstandet zu einer Stirnseite des zentralen Rohrs und/oder ist beabstandet zu dem Laufrad; das mindestens eine Tauchrohr weist eine kleinere Länge als das zentrale Rohr (bezogen auf die Länge innerhalb eines Innenraums der Kammer) auf; die mindestens eine Auslassöffnung für Luft ist beabstandet zu der Um fangswandung; das mindestens eine Tauchrohr weist an die Umfangswandung an gepasste kreissegmentförmige Begrenzungswände auf; das mindestens eine Tauchrohr ist bei einem ordnungsgemäßen Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts bezogen auf die Schwerkraftrichtung ober halb der Rotationsachse positioniert; das mindestens eine Tauchrohr hat an einer Stirnseite eine kragen förmige Erweiterung, welche insbesondere scharfkantig ist.

Durch die erwähnten Maßnahmen lässt sich effektiv - trockene - Luft aus der Kammer abführen. Insbesondere ragt das mindestens eine Tauchrohr in einen strömungsgünstigen Bereich in der Kammer, in dem die Flüssigkeitstropfen menge minimiert ist.

Durch eine kragenförmige Erweiterung an der Stirnseite des mindestens einen Tauchrohrs, welche insbesondere scharfkantig ist, und welche insbesondere in der Art einer Scheibe ausgebildet ist, können Wasserstropfen vom Kragen ab tropfen und es wird dadurch effektiv ein Eindringen von Wassertropfen in das mindestens eine Tauchrohr verhindert.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine Tauchrohr fluidwirksam mit der Wirkeinrichtung verbunden und die Wirkeinrichtung weist mindestens eine Auslassöffnung für Luft auf. Dadurch lässt sich ein zu reinigender Bereich mit Luft anblasen. Dies ist beispielsweise vorteilhaft in einem Überflutungsfall. Dadurch wird dann Flüssigkeit, welche in das mindestens eine Tauchrohr ein gedrungen ist, wieder auf den zu reinigenden Bereich ausgebracht.

Es ist auch möglich, dass über das mindestens eine Tauchrohr bereitgestellte Luft nicht über die Wirkeinrichtung an einem anderen Bereich des Saug-Reini gungsgeräts an die Umgebung abgegeben wird. Bei einer Ausführungsform weist die Kammer einen ersten Stirndeckel und weist einen zweiten Stirndeckel auf, zwischen welchen die Umfangswandung liegt. Durch den ersten Stirndeckel und den zweiten Stirndeckel wird ein Innenraum der Kammer geschlossen.

Insbesondere ist dann mindestens eines der Folgenden günstig: der erste Stirndeckel ist der Wirkeinrichtung zugewandt positioniert; durch den ersten Stirndeckel verläuft ein zentrales Rohr zu dem Laufrad hin oder das zentrale Rohr sitzt an dem ersten Stirndeckel; durch den ersten Stirndeckel verläuft mindestens ein Tauchrohr zur Ab führung von Luft aus der Kammer oder an dem ersten Stirndeckel sitzt das mindestens eine Tauchrohr; der erste Stirndeckel ist quer und insbesondere senkrecht zu der Rota tionsachse orientiert.

Durch die erwähnten Maßnahmen ergibt sich ein kompakter Aufbau des Saug- Reinigungsgeräts. Der Platzbedarf für den Flüssigkeits-Abscheider lässt sich minimieren. Der erste Stirndeckel kann verwendet werden, um das zentrale Rohr und/oder das mindestens eine Tauchrohr zu halten. (Es ist beispielsweise grundsätzlich auch möglich, dass das mindestens eine Tauchrohr durch die Umfangswandung geht oder an der Umfangswandung gehalten wird.)

Ferner ist mindestens eines der Folgenden günstig: das Laufrad liegt benachbart zu dem zweiten Stirndeckel und insbeson dere näher zu dem zweiten Stirndeckel als zu dem ersten Stirndeckel; bezogen auf eine Verlängerung der Rotationsachse ist ein Antriebsmotor hinter dem zweiten Stirndeckel angeordnet und insbesondere mit dem zweiten Stirndeckel verbunden; an dem zweiten Stirndeckel ist ein Drehlager für das Laufrad angeord net; der zweite Stirndeckel ist quer und insbesondere senkrecht zu der Rota tionsachse orientiert.

Durch die erwähnten Maßnahmen ergibt sich ein kompakter Aufbau des Saug- Reinigungsgeräts. Der Platzbedarf für die entsprechenden Komponenten an dem Saug-Reinigungsgerät ist minimiert.

Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen der Wirkeinrichtung und dem Flüssigkeits-Abscheider ein Filter angeordnet ist.

Das entsprechende Saug-Reinigungsgerät lässt sich effektiv dazu verwenden, textile Materialien wie Teppichböden zu reinigen. Insbesondere ist das Saug- Reinigungsgerät als Extraktionsgerät als Teil einer Sprüh-Extraktions-Vor- richtung ausgebildet.

Das Filter ist insbesondere als Grobschmutzfilter und insbesondere als Flusen- filter ausgebildet. Flusen (Fusseln) sind von textilem Material gelöste Fasern.

Durch das vorgeschaltete Filter wird verhindert, dass Grobschmutz in die Kammer eindringen kann. Dadurch ergibt sich eine effektive Wirkweise des Flüssigkeits-Abscheiders.

Insbesondere ist das Filter einer Kammer des Flüssigkeits-Abscheiders vor geschaltet. Flusen können dadurch nicht in den Flüssigkeits-Abscheider ein dringen. Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn das Filter bezogen auf eine Strö mungsrichtung einer luftbeladenen Schmutzflotte einem zentralen Rohr, mittels welchem die luftbeladene Schmutzflotte in eine Kammer eingekoppelt wird, vorgeschaltet ist.

Bei einer Ausführungsform weist ein Strömungspfad für eine luftbeladene Schmutzflotte von der Wirkeinrichtung zu einer Kammer des Flüssigkeits-Ab scheiders einen Umlenkungsbereich auf, und das Filter ist an dem Um lenkungsbereich angeordnet. Es ergibt sich so eine optimierte Platznutzung. Das Saug-Reinigungsgerät lässt sich kompakt ausbilden und beispielsweise als handgehaltenes oder handgeführtes Gerät ausbilden. Es ergibt sich eine effek tive Grobschmutzausfilterung.

Bei einer Ausführungsform ist das Filter abnehmbar von dem Saug-Reini gungsgerät angeordnet und insbesondere von einer Gehäuse-Außenseite her entnehmbar. Ein Bediener kann dann auf einfache Weise das Flusenfilter reini gen.

Das Filter und insbesondere Flusenfilter ist beispielsweise als Sieb ausgebildet, welches entsprechend Flusen einer typischen Größe nicht durchlässt.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts das Laufrad mit einer Rotationsgeschwindigkeit betrieben ist, bei welcher Schaum in der Kammer zerschlagen wird. Ferner ist es günstig, wenn das Saug-Reinigungsgerät bezüglich der Drehzahl des Laufrads so betrieben wird, dass eine "automatische" Reinigung des Laufrads erfolgt, das heißt dass sich Schmutz nicht an dem Laufrad absetzen kann.

Es hat sich je nach Anwendungsfall als günstig erwiesen, wenn im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts das Laufrad eine Drehzahl im Bereich zwischen 1.000 Umdrehungen pro Minute und 100.000 Umdrehungen pro Minute aufweist, und insbesondere eine Drehzahl im Bereich zwischen 10.000 Umdrehungen pro Minute und 50.000 Umdrehungen pro Minute aufweist, und insbesondere eine Drehzahl im Bereich zwischen 25.000 Umdrehungen pro Minute und 30.000 Umdrehungen pro Minute aufweist. Insbesondere lässt sich bei einer Drehzahl im Bereich zwischen 25.000 Umdrehungen pro Minute und 30.000 Umdrehun gen pro Minute effektiv ein Extraktionsgerät zur Reinigung von textilen Mate rialien realisieren.

Es hat sich ferner als günstig erwiesen, insbesondere zur Reinigung von tex tilen Materialien, wenn ein Außendurchmesser des Laufrads im Bereich zwi schen 20 mm und 150 mm liegt, und insbesondere im Bereich zwischen 40 mm und 80 mm liegt, und insbesondere im Bereich zwischen 66 mm und 70 mm liegt.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit mindestens an einer Begrenzungswand scharfkantig ausgebildet ist. Es lässt sich dadurch eine effektive Flüssigkeitstropfenabfuhr in den Auf nahmetank für Flüssigkeit erreichen.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine Auslassöffnung für Flüssigkeit mindestens an einer Seite keilförmig mit einem spitzen Keilwinkel ausgebildet, und insbesondere an derjenigen Seite scharfkantig keilförmig ausgebildet, welche einer Rotationsrichtung des Laufrads zuweist. In dieser Rotationsrichtung werden Flüssigkeitstropfen zu der keilförmigen Seite hin ge schleudert. Es lässt sich dann eine effektive Tropfenabfuhr in den Aufnahme tank für Flüssigkeit erreichen.

Je nach Einsatz des Saug-Reinigungsgeräts ist die Wirkeinrichtung unter schiedlich ausgebildet. Die Wirkeinrichtung kann mindestens eines der Folgen den umfassen: einen Abstreifer für Flüssigkeit; eine Reinigungswalze, welche beispielsweise mit einem textilen Material besetzt ist; eine Saugdüse; eine Eintauchkante für ein textiles Material; mindestens eine Einsaugöffnung für eine luftbeladene Schmutzflotte und mindestens einen Kanal, welcher zu dem Flüssigkeits-Abscheider führt; mindestens eine Auslassöffnung für Luft und mindestens einen Kanal, welcher zu dem Flüssigkeits-Abscheider führt.

Ein Abstreifer für Flüssigkeit wird beispielsweise für einen Fensterreiniger ein gesetzt. Mit dem Abstreifer wird das Saug-Reinigungsgerät auf die zu reini gende Fensterfläche.

Eine Reinigungswalze wird beispielsweise bei einem Boden-Reinigungsgerät eingesetzt, welches insbesondere durch einen stehenden Bediener hand geführt ist. Es ist dann insbesondere vorgesehen, dass die Reinigungswalze abgesaugt wird.

Über eine Saugdüse lässt sich entsprechend eine (luftbeladene) Schmutzflotte einsaugen.

Über eine Eintauchkante für ein textiles Material lässt sich das textile Material gewissermaßen durchkämmen, um eine verbesserte Reinigungswirkung zu er zielen.

Über die mindestens eine Einsaugöffnung, welche beispielsweise an einem Ab streifer angeordnet ist, oberhalb einer Reinigungswalze angeordnet ist, oder in eine Saugdüse integriert ist, lässt sich die luftbeladene Schmutzflotte ein saugen und über den mindestens einen Kanal dem Flüssigkeits-Abscheider zu führen.

Bei einer Ausführungsform insbesondere eines Extraktionsgeräts für textile Materialien ist mindestens eine Auslassöffnung für Luft an der Wirkeinrichtung angeordnet. Es lässt sich dadurch getrennte trockene Luft an der Wirkeinrich tung auf den zu reinigenden Bereich ausblasen. Dies kann beispielsweise im Fall einer Überflutung vorteilhaft sein. Flüssigkeit, welche im Überflutungsfall dann austritt, lässt sich dadurch auf den zu reinigenden Bereich ausbringen.

Günstig ist es, wenn eine Batterieeinrichtung und insbesondere wieder aufladbare Batterieeinrichtung (Akkumulatoreinrichtung) zur Bereitstellung elektrischer Energie vorhanden ist. Dadurch lässt sich das Saug-Reinigungs- gerät autark bedienen. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass das Saug- Reinigungsgerät einen Netzanschluss aufweist.

Bei einer Ausführungsform ist ein Gehäuse vorgesehen, welches eine Griff öffnung aufweist, wobei die Batterieeinrichtung an einem Steg angeordnet ist, welcher die Grifföffnung begrenzt und insbesondere zu einer Unterseite des Gehäuses hin begrenzt. Es ergibt sich dadurch eine kompakte Ausbildung mit optimierter Platznutzung. Ferner lässt sich eine optimierte Bedienbarkeit er reichen. Das Saug-Reinigungsgerät lässt sich gewissermaßen ausbalancieren, sodass der Kraftaufwand zum Halten des Saug-Reinigungsgeräts für einen Be diener minimiert ist.

Bei einer Ausführungsform folgt ein Antriebsmotor für das Laufrad auf die Kammer und folgt insbesondere unmittelbar auf die Kammer, und die Batterie einrichtung folgt auf den Antriebsmotor und folgt insbesondere unmittelbar auf den Antriebsmotor. Dadurch lassen sich diese Komponenten platzsparend in dem Gehäuse unterbringen. Unter "unmittelbar" folgen wird dabei verstanden, dass die Komponenten direkt aufeinander folgen und insbesondere ein Ab stand zwischen diesen Komponenten höchstens 2 cm beträgt. Es ergibt sich ein kompakter Aufbau, wenn ein Gehäuse mit einer Unterseite vorgesehen ist und der Aufnahmetank für Flüssigkeit abnehmbar an der Unter seite sitzt. Es ergibt sich so eine optimierte Platznutzung. Es lässt sich auf ein fache Weise Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Abscheider in den Aufnahmetank einkoppeln. Der Aufnahmetank für Flüssigkeit lässt sich mit einem großen Auf nahmevolumen realisieren. Eine Wegstrecke, über die Flüssigkeit von der Kammer des Flüssigkeits-Abscheiders zu dem Aufnahmetank strömen muss, um von diesem aufgenommen zu werden, lässt sich minimieren.

Bei einer Ausführungsform weist der Aufnahmetank für Flüssigkeit einen ersten Bereich, einen auf den ersten Bereich folgenden zweiten Bereich und einen auf den zweiten Bereich folgenden dritten Bereich auf, wobei über den zweiten Bereich Flüssigkeit aus der mindestens einen Auslassöffnung für Flüssigkeit eingekoppelt ist. Insbesondere sitzt an dem zweiten Bereich ein Stutzen zur Ankopplung an die Kammer des Flüssigkeits-Abscheiders. Der Auf nahmetank für Flüssigkeit lässt sich so optimiert an eine Gehäuseform des Saug-Reinigungsgeräts anpassen und es ergibt sich zum einen eine optimierte Abführbarkeit von (schmutzbehafteter) Flüssigkeit aus der Kammer zu dem Aufnahmetank, und zum anderen lässt sich der Aufnahmetank mit einem hohen Aufnahmevolumen für Flüssigkeit realisieren.

Insbesondere ist es dann günstig, wenn der erste Bereich und der dritte Be reich jeweils eine größere Höhe als der zweite Bereich aufweisen, und ins besondere wenn der Aufnahmetank für Flüssigkeit im Querschnitt eine C-för- mige oder U-förmige Gestalt hat.

Günstigerweise ist bei an dem Saug-Reinigungsgerät angeordnetem Auf nahmetank für Flüssigkeit der dritte Bereich einem Antriebsmotor gegenüber liegend positioniert. Der erste Bereich ist der Wirkeinrichtung hingewandt posi tioniert. Das Saug-Reinigungsgerät ist insbesondere als handgehaltenes oder hand geführtes Saug-Reinigungsgerät ausgebildet. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung lässt sich das Saug-Reinigungsgerät kompakt ausbilden, sodass entsprechend der Einsatz als Handgerät oder handgeführtes Gerät möglich ist. Es lassen sich dadurch beispielsweise auch Möbel mit textilen Materialien ein schließlich Autositze effektiv reinigen. Es können beispielsweise effektiv auch Lehnen und dergleichen gereinigt werden.

Bei einer Ausführungsform ist das Saug-Reinigungsgerät als Extraktionsgerät oder Sprüh-Extraktionsgerät für textile Materialien ausgebildet, welches ins besondere handgehalten ist. Bei einer Sprüh-Extraktionsvorrichtung für textile Materialien wird eine Reinigungsflüssigkeit (üblicherweise Wasser mit einem tensidischen Reinigungsmittelzusatz) auf das textile Material aufgesprüht.

Über das Extraktionsgerät wird dann die entsprechende Schmutzflotte ab gesaugt. Die Schmutzflotte ist luftbeladen und über den Flüssigkeits-Ab scheider erfolgt dann entsprechend die Luft-Flüssigkeits-Trennung. Das Saug- Reinigungsgerät kann dabei die Sprühvorrichtung zum Besprühen des textilen Materials umfassen, oder kann ein getrennter Teil einer Sprüh-Extraktions vorrichtung sein, nämlich derjenige Teil, über welchen die Extraktion (die Ab saugung der Schmutzflotte) erfolgt.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Betreiben eines Saug-Reinigungs- geräts und insbesondere eines erfindungsgemäßen Saug-Reinigungsgeräts be reitgestellt, bei dem durch ein Laufrad eines Flüssigkeits-Abscheiders ein Unterdrück erzeugt wird, durch welchen eine luftbeladene Schmutzflotte in eine Kammer des Flüssigkeits-Abscheiders eingesaugt wird, und bei dem der Flüssigkeits-Abscheider durch das rotierende Laufrad als Zentrifugal-Ab scheider wirkt, wobei abgeschiedene Flüssigkeit über mindestens eine Auslass öffnung für Flüssigkeit, welche an einer Umfangswandung der Kammer an geordnet ist, an einen Aufnahmetank für Flüssigkeit abgeführt wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist die bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Saug-Reinigungsgerät erläuterten Vorteile auf. Insbesondere lässt sich das erfindungsgemäße Saug-Reinigungsgerät mit dem erfindungsgemäßen Verfahren betreiben bzw. das erfindungsgemäße Ver fahren lässt sich an dem erfindungsgemäßen Saug-Reinigungsgerät durch führen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine eingesaugte luftbeladene Schmutzflotte vor Eintritt in den Flüssigkeits-Abscheider durch ein Filter wie ein Flusenfilter geführt wird. Dadurch lässt sich insbesondere auf effektive Weise eine Reinigung von textilen Materialien wie beispielsweise Teppichböden oder Polster durchführen. Es wird das Eindringen von Grobschmutz wie Flusen in die Kammer des Flüssigkeits-Abscheiders verhindert.

Es ist ferner günstig, wenn über mindestens ein Tauchrohr trockene Luft aus der Kammer abgeführt wird, wobei insbesondere das mindestens eine Tauch rohr in einen strömungsgünstigen Bereich der Kammer ragt, an welchem eine geringe Flüssigkeitsmenge vorliegt.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zu sammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Saug-Reinigungsgeräts;

Figur 2 eine Seitenansicht des Saug-Reinigungsgeräts gemäß Figur i;

Figur 3 eine Schnittansicht des Saug-Reinigungsgeräts gemäß Figur i;

Figur 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A gemäß Figur 3; Figur 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 gemäß Figur 2; Figur 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 gemäß Figur 2; Figur 7 eine Teildarstellung des Saug-Reinigungsgeräts gemäß Figur 1 in der Schnittansicht gemäß Figur 3 mit einer Wirkeinrich tung, einem Flüssigkeits-Abscheider und einem Aufnahme tank für Flüssigkeit;

Figur 8 eine Vorderansicht des Flüssigkeits-Abscheiders gemäß Figur

7 in der Richtung B gemäß Figur 7;

Figur 9 eine Ansicht des Flüssigkeits-Abscheiders gemäß Figur 8 in der Richtung C gemäß Figur 8;

Figur 10 eine Seitenansicht des Flüssigkeits-Abscheiders gemäß Figur

8 in der Richtung D gemäß Figur 8;

Figur 11 eine Teil-Schnittansicht des Flüssigkeits-Abscheiders gemäß Figur 8 längs der Linie 11-11;

Figur 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeits- Abscheiders in einer Schnittdarstellung ähnlich der Schnitt darstellung von Figur 11;

Figur 13 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Flüssigkeits-Abscheiders;

Figur 14 eine Schnittansicht ähnlich zu der Schnittansicht gemäß Figur 5 für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flüssig keits-Abscheiders; Figur 15 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Flüssigkeits-Abscheiders ähnlich zu der Ansicht gemäß Figur 12;

Figur 16 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saug-Reinigungsgeräts; und

Figur 17 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saug-Reinigungsgeräts.

Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saug-Reinigungs- geräts 10 (Figuren 1 bis 15) ist ein Extraktionsgerät zur Reinigung von textilen Materialien und insbesondere von textilen Belegen wie beispielsweise von Teppichböden.

Üblicherweise ist es dazu vorgesehen, dass eine Reinigungsflüssigkeit auf das textile Material aufgesprüht wird. Die Reinigungsflüssigkeit ist dabei insbeson dere ein Gemisch aus Wasser mit einem Zusatz beispielsweise eines tensi- dischen Reinigungsmittels.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 kann ein Sprüh-Extraktionsgerät sein, bei dem eine Sprühvorrichtung an dem Saug-Reinigungsgerät angeordnet ist (in den Zeichnungen nicht gezeigt).

Es ist auch möglich, dass die Reinigungsflüssigkeit getrennt von dem Saug- Reinigungsgerät 10 auf die zu reinigende textile Oberfläche aufgesprüht wird.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 umfasst ein Gehäuse 12. In dem Gehäuse 12 ist ein Gehäuseinnenraum 14 gebildet, welcher funktionelle Komponenten des Saug-Reinigungsgeräts 10 aufweist. Das Gehäuse 12 weist eine erste Gehäusewandung 16 und eine gegenüber liegende zweite Gehäusewandung 18 auf (Figuren 1, 2). Die erste Gehäuse wandung 16 und die zweite Gehäusewandung 18 sind über eine erste Zwi schenwandung 20 und eine zweite Zwischenwandung 22 miteinander ver bunden.

Das Gehäuse 12 hat eine Oberseite 24. Diese Oberseite 24 ist an der ersten Zwischenwandung 20 gebildet.

Das Gehäuse 12 hat eine Vorderseite 26. Diese ist ebenfalls an der ersten Zwi schenwandung 20 gebildet. Die Vorderseite 26 liegt in einem stumpfen Winkel, welcher beispielsweise in der Größenordnung von 110° liegt, zu der Oberseite 24.

Das Gehäuse 12 weist ferner eine Unterseite 28 auf, welche der Oberseite 24 gegenüberliegt. Die Unterseite 28 ist an der zweiten Zwischenwandung 22 ge bildet.

Weiterhin weist das Gehäuse 12 eine Hinterseite 30 auf, welche abgewandt zu der Vorderseite 26 ist.

An dem Gehäuse 12 ist ein Handgriff 32 zum Halten des Saug-Reinigungs- geräts 10 gebildet. Es ist dadurch ein handgehaltener Betrieb des Saug-Reini- gungsgeräts 10 möglich. Insbesondere kann ein Bediener das Saug-Reini- gungsgerät 10 mit einer einzigen Hand halten.

An dem Gehäuse 12 ist eine Grifföffnung 34 vorgesehen. Die Grifföffnung 34 ist eine durchgehende Öffnung durch die erste Gehäusewandung 16 und die zweite Gehäusewandung 18. Die Grifföffnung 34 ist zu der Oberseite 24 des Gehäuses 12 hin durch einen ersten Steg 36 des Gehäuses 12 begrenzt. Zu der Unterseite 28 hin ist die Grifföffnung durch einen zweiten Steg 38 des Ge häuses 12 begrenzt. Zu der Hinterseite 30 hin sind der erste Steg 36 und der zweite Steg 38 durch einen dritten Steg 40 verbunden. Dieser dritte Steg 40 begrenzt die Grifföffnung 34 zu der Hinterseite 30 hin.

Weiterhin liegt zwischen dem ersten Steg 36 und dem zweiten Steg 38 zu der Vorderseite 26 hin eine Wandung 42, welche die Grifföffnung 34 begrenzt.

Der erste Steg 36, der zweite Steg 38 und der dritte Steg 40 sind nach außen durch entsprechende Wandungen geschlossen.

Ein Bediener kann das Saug-Reinigungsgerät 10 mit einer Hand an dem ersten Steg 36 halten. Er kann dabei die Haltefinger (insbesondere die Finger der entsprechenden Haltehand ohne Daumen) durch die Grifföffnung 34 durch tauchen.

An der ersten Zwischenwandung 20 (an der Oberseite 24) ist ein Schalter 44 angeordnet. Dieser ist insbesondere in Relation zu dem Handgriff 32 derart angeordnet, dass ein Bediener, welcher mit einer Haltehand das Saug-Reini gungsgerät 10 an dem Handgriff 32 hält, beispielsweise über den Daumen der Haltehand den Schalter 44 bedienen kann. Über den Schalter 44 wird ins besondere eine Saugfunktion des Saug-Reinigungsgeräts 10 aktiviert bzw. de aktiviert.

Es kann vorgesehen sein, dass über den Schalter 44 auch eine Sprüh vorrichtung (für Reinigungsflüssigkeit) aktiviert wird bzw. deaktiviert wird, wo bei wie oben beschrieben die Sprühvorrichtung an dem Saug-Reinigungsgerät 10 angeordnet sein kann (in den Zeichnungen nicht gezeigt), oder von diesem getrennt sein kann.

Im Falle einer getrennten Sprühvorrichtung lässt sich beispielsweise über den Schalter 44 drahtlos die Sprühvorrichtung aktivieren bzw. deaktivieren.

An dem Gehäuse 12 ist ein abnehmbarer Aufnahmetank 46 für Flüssigkeit po sitioniert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sitzt der Aufnahmetank 46 an der Unterseite 28 des Gehäuses 12.

Der Aufnahmetank 46 lässt sich in einer Richtung 48 von dem Gehäuse 12 ab nehmen, welcher eine Richtung von der Oberseite 24 zu der Unterseite 28 ent spricht. Entsprechend lässt sich der Aufnahmetank 46 in der Gegenrichtung zu der Richtung 48 an das Gehäuse 12 einsetzen.

Der Aufnahmetank 46 ist an dem Gehäuse 12 über eine Fixierungseinrichtung lösbar fixierbar.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 umfasst eine Saugaggregateinrichtung 50, wel che in dem Gehäuseinnenraum 14 angeordnet ist. Die Saugaggregat einrichtung 50 erzeugt einen Unterdrück, durch den sich ein Saugstrom er zeugen lässt. Bei der Reinigungseinwirkung auf einen zu reinigenden Bereich 51 (Figur 3) wird im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts 10 eine Schmutzflotte eingesaugt, welche luftbeladen ist. Die Schmutzflotte enthält Reinigungs flüssigkeit und Schmutz, welcher insbesondere mindestens teilweise in der Reinigungsflüssigkeit gelöst ist. (Unter Schmutzflotte wird hier auch ein gesaugte Flüssigkeit verstanden, welche nicht schmutzbeladen ist, weil bei spielsweise der zu reinigende Bereich 51 schmutzfrei ist.)

Zur Trennung von Luft und Flüssigkeit aus der luftbeladenen Schmutzflotte ist ein Flüssigkeits-Abscheider 52 vorgesehen.

Die Saugaggregateinrichtung 50 und der Flüssigkeits-Abscheider 52 sind integral ausgebildet, das heißt der Flüssigkeits-Abscheider 52 wirkt als Saugaggregateinrichtung 50 (und erzeugt einen Unterdrück zum Einsaugen der luftbeladenen Schmutzflotte) bzw. die Saugaggregateinrichtung 50 wirkt als Flüssigkeits-Abscheider 52 (und trennt Flüssigkeit von Luft). Der Flüssigkeits-Abscheider 52 bzw. die Saugaggregateinrichtung 50 umfasst eine Kammer 54, welche in dem Gehäuseinnenraum 14 positioniert ist. Die Kammer 54 weist eine Umfangswandung 56 auf. Ein Kammerinnenraum 58 ist lateral durch die Umfangswandung 56 geschlossen. Stirnseitig ist der Kammerinnenraum 58 durch einen ersten Stirndeckel 60 und einen gegen überliegenden zweiten Stirndeckel 62 geschlossen, wobei die Umfangs wandung 56 zwischen dem ersten Stirndeckel 60 und dem zweiten Stirndeckel 62 liegt und jeweils mit diesen verbunden ist.

Die Kammer 54 weist eine Achse 64 auf, welche in einer axialen Richtung orientiert ist.

Die Kammer 54 ist zum größten Teil rotationssymmetrisch zu dieser Achse 64 ausgebildet.

Bei einem Ausführungsbeispiel (Figuren 3, 5 bis 11) ist die Kammer 54 zylind risch ausgebildet. Die Umfangswandung 56 liegt parallel zu der Achse 64.

Insbesondere sind der erste Stirndeckel 60 und der zweite Stirndeckel 62 parallel zueinander orientiert und quer und vorzugsweise senkrecht zu der Achse 64 orientiert.

In dem Kammerinnenraum 58 ist ein Laufrad 66 rotierbar positioniert. Das Laufrad 66 ist über ein Drehlager 68 um eine Rotationsachse 70 rotierbar ge lagert.

Bei einem Ausführungsbeispiel (Figur 3) ist das Drehlager 68 an dem zweiten Stirndeckel 62 angeordnet.

Die Rotationsachse 70 ist koaxial zu der Achse 64. Entsprechend ist dann die Rotationsachse 70 parallel zu der Umfangswandung 56 bzw. quer und insbesondere senkrecht zu dem ersten Stirndeckel 60 bzw. zu dem zweiten Stirndeckel 62 orientiert.

Zum Antrieb der Rotationsbewegung des Laufrads 66 ist ein Antriebsmotor 72 vorgesehen. Dieser Antriebsmotor 72 ist insbesondere ein Elektromotor.

Der Antriebsmotor 72 ist außerhalb der Kammer 54 positioniert. Er ist ins besondere in einem Motorgehäuse 74 angeordnet, welches in dem Gehäuse- innenraum 14 hinter der Kammer 54 angeordnet ist. Beispielsweise ist das Motorgehäuse 74 mit dem zweiten Stirndeckel 62 fixiert.

Es ist bei der gezeigten Ausführungsform vorgesehen, dass der Antriebsmotor 72 direkt das Laufrad 66 (ohne zwischengeschaltetes Getriebe) antreibt.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Antriebsmotor 72 unmittelbar auf das Laufrad 66 folgt, das heißt direkt hinter dem Laufrad 66 angeordnet ist.

Unter "unmittelbar" bzw. "direkt" wird dabei verstanden, dass ein Abstand zwischen dem Drehlager 68 und dem Antriebsmotor 72 höchstens 2 cm be trägt.

Der Antriebsmotor 72 wird über eine Batterieeinrichtung 76 und insbesondere eine wiederaufladbare Batterieeinrichtung 76 mit elektrischer Energie versorgt. Die Batterieeinrichtung 76 ist in dem zweiten Steg 38 angeordnet.

Die Batterieeinrichtung 76 folgt unmittelbar bzw. direkt auf den Antriebsmotor 72. Unter "unmittelbar" bzw. "direkt" wird dabei verstanden, dass ein Abstand zwischen dem Motorgehäuse 74 und der Batterieeinrichtung 76 höchstens 2 cm beträgt.

An der Kammer 54 ist ein zentrales Rohr 78 angeordnet bzw. die Kammer 54 weist dieses zentrale Rohr 78 auf. Das zentrale Rohr 78 ist durch den ersten Stirndeckel 60 geführt bzw. sitzt an dem ersten Stirndeckel 60. Uber das zent rale Rohr 78 lässt sich die luftbeladene Schmutzflotte in den Kammerinnen- raum 58 einkoppeln.

Das zentrale Rohr 78 ist koaxial zu der Achse 64 und damit auch koaxial zu der Rotationsachse 70 angeordnet. Es weist einen Innenraum 80 auf, welcher insbesondere hohlzylindrisch ausgebildet ist.

Das zentrale Rohr 78 führt bis zu dem Laufrad 66. Insbesondere kontaktiert das Laufrad 66 über einen Bereich 82 das zentrale Rohr 78. An dem Bereich 82 sitzt beispielsweise eine Labyrinthdichtung.

Es ist auch möglich, dass ein "kleiner" Spalt mit insbesondere einer Breite kleiner 1 mm zwischen dem Laufrad 66 und dem zentralen Rohr 88 liegt.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist das zentrale Rohr 78 stirnseitig mit einem Kragen 84 versehen, an welchem der Bereich 82 gebildet ist.

Beispielsweise hat das Laufrad 66 dem zentralen Rohr 78 zugewandt einen Ringsteg 86, welcher in eine entsprechende Ringausnehmung an dem Kragen 84 eingetaucht ist.

Über das zentrale Rohr 78 wird die Schmutzflotte in einer Hauptströmungs richtung 88 eingekoppelt, welche axial ausgerichtet ist.

An dem Laufrad 66 erfolgt eine Strömungsumlenkung in radialer Richtung (an gedeutet in Figur 3 durch Doppelpfeile mit dem Bezugszeichen 90) und in Um fangsrichtung, bezogen auf die axiale Richtung der Achse 64.

Das Laufrad 66 ist beabstandet zu dem ersten Stirndeckel 60 in dem Kammer- innenraum 58 angeordnet. Es liegt näher zu dem zweiten Stirndeckel 62 als zu dem ersten Stirndeckel 60. Es ist mit Schaufeln 92 (Figuren 5, 6) versehen, welche in einem Winkel zur radialen Richtung angeordnet sind. Bei dem in den Figuren 5 und 6 gezeigten Laufrad 66 mit den Schaufeln 92 sind diese Schaufeln 92 gerade ausgebildet.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die Schaufeln 92 gekrümmt aus gebildet sind.

Das Laufrad 66 erzeugt den notwendigen Unterdrück für den Saugstrom, das heißt zum Einsaugen der luftbeladenen Saugflotte. Insbesondere ist das Lauf rad 66 als Impeller ausgebildet.

Das Laufrad 66 ist ferner Teil des Flüssigkeits-Abscheiders 52. Über das Lauf rad 66 werden Flüssigkeitstropfen nach außen zur Umfangswandung 56 hin geschleudert.

An der Umfangswandung 56 ist mindestens eine Auslassöffnung 94 für Flüssig keit angeordnet. Durch diese mindestens eine Auslassöffnung 94 für Flüssig keit (vergleiche auch die Figuren 5 und 6) lässt sich schmutzbeladene Flüssig keit, welche "entlüftet" ist, abführen.

Die mindestens eine Auslassöffnung 94 ist eine Art von Störung in der Rota tionssymmetrie der Umfangswandung 56 bezüglich der Achse 64.

Die Kammer 54 hat eine Höhe H (Figur 3) in einer Höhenrichtung parallel zu der Achse 64.

Bei einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Auslassöffnung 94 über min destens 50 % und vorzugsweise über mindestens 70 % und vorzugsweise über mindestens 80 % dieser Höhe H der Kammer 54 in dem Kammerinnen- raum 58 (vergleiche Figur 9). Bei der mindestens einen Auslassöffnung kann es sich um eine Mehrzahl von Einzelöffnungen handeln oder um genau eine Auslassöffnung (vergleiche Figur 9).

Insbesondere ist genau eine Auslassöffnung 94 für Flüssigkeit vorgesehen, welche schlitzförmig ausgebildet ist.

Der Flüssigkeits-Abscheider 52 ist als Zentrifugal-Abscheider ausgebildet. Flüssigkeitstropfen werden nach außen geschleudert und über die Auslass öffnung 94 am Umfangsrand der Kammer 54 abgeführt.

Bei dem Saug-Reinigungsgerät 10, welches als Handgerät ausgebildet ist, ist bezogen auf einen ordnungsgemäßen Betriebsmodus zur Reinigung einer be zogen auf die Schwerkraftrichtung g horizontalen Fläche (vergleiche Figur 3), bei welchem das Saug-Reinigungsgerät 10 an dem Handgriff 32 gehalten ist und über eine Wirkeinrichtung 96 auf den zu reinigenden Bereich 51 einwirkt, die mindestens eine Auslassöffnung 94 bezogen auf die Gravitationsrichtung g geometrisch unterhalb der Rotationsachse 70 bzw. geometrisch unterhalb der Achse 64 positioniert. Es ist dabei der Handgriff 32 bezogen auf die Gravi tationsrichtung g oberhalb des zu reinigenden Bereichs 51 orientiert.

Ein solcher Betrieb wird insbesondere dann durchgeführt, wenn das Saug- Reinigungsgerät 10 zur Reinigung eines Bodens oder einer Sitzfläche aus tex tilem Material eingesetzt wird.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 kann auch zur Reinigung von vertikalen Flächen oder geneigten Flächen wie Lehnen aus textilem Material eingesetzt werden.

Es sind auch andere Anordnungen der mindestens einen Auslassöffnung mög lich. Beispielsweise sind eine Mehrzahl von Auslassöffnungen vorgesehen, wo bei dann alle Auslassöffnungen entsprechend angeordnet sind oder nur ein Teil der Auslassöffnungen entsprechend angeordnet sind, oder keine Auslass öffnung so wie beschrieben angeordnet ist. Die mindestens eine Auslassöffnung 94 mündet in den Aufnahmetank 46 für Flüssigkeit. Dieser weist entsprechend eine Einlassöffnung 98 auf, welche bei an dem Gehäuse 12 angeordnetem Aufnahmetank 46 zu der mindestens einen Auslassöffnung 94 korrespondiert.

Insbesondere wird über die mindestens eine Auslassöffnung 94 für Flüssigkeit Schmutzflüssigkeit direkt über die Einlassöffnung 98 in den Aufnahmetank für Flüssigkeit 46 geschleudert.

Eine Mündungsnormale der mindestens einen Auslassöffnung 94 ist quer und insbesondere senkrecht zu der Rotationsachse 70 orientiert.

Die mindestens eine Auslassöffnung 94 ist durch eine Begrenzungswandung 100 (Figuren 5, 6) begrenzt. Die Begrenzungswandung 100 ist Teil der Um fangswandung 56; die eine Auslassöffnung 94 ist eine durchgehende Aus nehmung an der Umfangswandung 56.

Die mindestens eine Auslassöffnung 94 ist mindestens einseitig durch ent sprechende Ausbildung der Begrenzungswandung 100 scharfkantig aus gebildet. Dadurch wird die Flüssigkeitseinkopplung in den Aufnahmetank 46 für Flüssigkeit verbessert.

Bei einer Ausführungsform ist an einer Seite die Begrenzungswandung 100 als Keilelement 102 ausgebildet. In diesem Bereich ist die Begrenzungswandung 100 keilförmig und weist eine Keilspitze 104 auf, welche entsprechend scharf kantig ausgebildet ist. Ein Keilwinkel an der Keilspitze 104 ist ein spitzer Win kel.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegt dieser Keilwinkel in der Größen ordnung von 40°. Das Keilelement 102 weist einer Rotationsrichtung 106 (Figuren 5, 6) des Laufrads 66 zu. Es wird dadurch eine verbesserte Flüssigkeitsabführung er zielt.

Bei einer Ausführungsform weist die Kammer 54 im Bereich der mindestens einen Auslassöffnung 94 einen Stutzen 108 auf. Auf diesen Stutzen 108 ist der Aufnahmetank 46 aufsetzbar.

Der Aufnahmetank 46 für Flüssigkeit umfasst eine Bodenwandung 110, eine Seitenwandung 112 und eine Deckelwandung 114 (Figuren 1 bis 6).

Über die Deckelwandung 114 und die Seitenwandung 112 ist der Aufnahme tank 46, wenn er an dem Gehäuse 12 fixiert ist, an die Unterseite 28 des Ge häuses 12 angelegt.

An der Deckelwandung 114 ist ein Gegenelement 116 für den Stutzen 108 an geordnet. Über das Gegenelement 116 ist die Deckelwandung 114 und damit der Aufnahmetank 46 auf den Stutzen 108 aufsetzbar.

Der Aufnahmetank 46 erstreckt sich in einer Längsrichtung 118 (Figur 7), wel che (wenn der Aufnahmetank 46 an dem Gehäuse 12 sitzt) mindestens nähe rungsweise parallel zu der Achse 64 bzw. der Rotationsachse 70 ist (Figur 7).

Bezogen auf die Längsrichtung 118 weist der Aufnahmetank 46 einen ersten Bereich 120 auf, einen auf den ersten Bereich folgenden zweiten Bereich 122, und einen auf den zweiten Bereich folgenden dritten Bereich 124 auf.

Eine Höhe Hi des ersten Bereichs 120 in einer Höhenrichtung senkrecht zu der Längsrichtung 118 ist höher als eine Höhe H2 des zweiten Bereichs 122. Eine Höhe H3 des dritten Bereichs 124 ist ebenfalls höher als die Höhe H2 des zwei ten Bereichs 122.

An dem zweiten Bereich 122 sitzt das Gegenelement 116. Der erste Bereich 120 ist der Wirkeinrichtung 96 zugewandt.

Der dritte Bereich 124 ist dem Antriebsmotor 72 zugewandt.

In einem Querschnitt (welcher den Stutzen 108 enthält), welcher in Figur 7 gezeigt ist, und welcher parallel zu der Rotationsachse 70 ist, hat der Auf nahmetank 46 mindestens näherungsweise eine C-förmige oder U-förmige Ge stalt.

Aufgrund des Gegenelements 116, welches zum Aufsetzen auf den Stutzen 108 ausgebildet ist, hat der Aufnahmetank 46 auch in einem Querschnitt senk recht zur Rotationsachse 70, welcher den Stutzen 108 enthält, eine C-förmige oder U-förmige Gestalt (Figuren 5, 6).

Durch die beschriebene Ausbildung des Aufnahmetanks 46 für Flüssigkeit lässt sich dieser optimiert an dem Gehäuse 12 positionieren. Es ergibt sich eine optimierte Platznutzung für Saug-Reinigungsgerät 10, insbesondere wenn ein handgehaltener Betrieb vorgesehen ist. Es lässt sich ein relativ hohes Auf nahmevolumen für den Aufnahmetank 46 bereitstellen.

In dem Flüssigkeits-Abscheider 52 wird Luft von der luftbeladenen Schmutz flotte von Flüssigkeit getrennt. Um das zentrale Rohr 78 ist in dem Kammer- innenraum 58 der Kammer 54 ein Ringraum 126 gebildet.

Die Kammer 54 weist mindestens ein Tauchrohr 128 auf, welches in den Ring raum 126 ragt. Das Tauchrohr ist an dem ersten Stirndeckel 60 der Kammer 54 angeordnet und/oder ragt durch diesen ersten Stirndeckel 60.

Das mindestens eine Tauchrohr 128 umfasst eine Auslassöffnung 130 (Figur 7) für Luft, über welche (trockene) Luft aus dem Kammerinnenraum 58 abführ- bar ist. Die Auslassöffnung 130 ist dabei bei einer Ausführungsform beabstandet zu der Umfangswandung 56, beabstandet zu dem zentralen Rohr 78, und be abstandet zu dem Laufrad 66.

Das Tauchrohr 128 ist bei dem in Figur 7 gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zu der Achse 64 bzw. zu der Rotationsachse 70 orientiert.

Das Tauchrohr 128 ist so angeordnet und ausgebildet, dass es bezüglich seiner Auslassöffnung 130 in einen besonders strömungsgünstigen Bereich innerhalb des Ringraums 126 positioniert ist. In diesem strömungsgünstigen Bereich ist die Flüssigkeitsmenge gering.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 weist die Auslassöffnung 130 in einen Bereich des Ringraums 126, welcher bezogen auf die mindestens eine Auslassöffnung 94 jenseits der Rotationsachse 70 liegt. Die Rotationsachse 70 liegt dadurch zwischen dem Tauchrohr 128 und der Auslassöffnung 94 für Flüssigkeit.

Bei ordnungsgemäßem Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts 10 zur Reinigung einer horizontalen Fläche, bei welchem die Auslassöffnung 94 für Flüssigkeit bezogen auf die Gravitationsrichtung g geometrisch unterhalb der Rotations achse 70 liegt, ist das Tauchrohr 128 bezogen auf die Gravitationsrichtung g geometrisch oberhalb der Rotationsachse 70 positioniert.

Auch andere Betriebsmodi wie Reinigung einer vertikalen Fläche oder einer ge neigten Fläche sind möglich.

An einer Stirnseite 132 des Tauchrohrs 128 ist ein Kragen 134 angeordnet.

Der Kragen 134 stellt eine flanschartige bzw. scheibenförmige Erweiterung des Tauchrohrs 128 an der Stirnseite 132 dar. Der Kragen 134 ist insbesondere an seinem Umfang scharfkantig ausgebildet. Es können dadurch durch die Luftströmung Flüssigkeitstropfen von dem Kragen 134 abtropfen und nicht in das Tauchrohr 128 gelangen.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 weist eine Luftabgabeeinrichtung 136 auf, über welche von dem Flüssigkeits-Abscheider 52 über das mindestens eine Tauch rohr 128 bereitgestellte abgeschiedene - trockene - Luft an die Umgebung ab gegeben wird.

Das (mindestens eine) Tauchrohr 128 weist bei einem Ausführungsbeispiel (Figur 6) kreissegmentförmige Begrenzungswände 138 auf. Es ist eine innere Begrenzungswand 138a und eine äußere Begrenzungswand 138b vorgesehen (Figur 6). Diese folgen in ihrem Verlauf der Umfangswandung 56, das heißt sind insbesondere parallel ausgerichtet und erstrecken sich über ein Kreis segment beispielsweise in einem Winkelbereich von ca. 60°.

Die innere Begrenzungswand 138a und die äußere Begrenzungswand 138b sind durch jeweils abgerundete Wände miteinander verbunden.

Über die Wirkeinrichtung 96 wirkt das Saug-Reinigungsgerät 10 auf den zu reinigenden Bereich 51 ein. Bei einem Extraktionsgerät ist der zu reinigende Bereich 51 eine textile Oberfläche.

Die Wirkeinrichtung 96 umfasst eine Eintauchkante 140 (Figur 4), welche in das textile Material eintauchbar ist, um dieses zu durchkämmen.

Die Eintauchkante 140 liegt dabei an der Vorderseite 26.

Die Wirkeinrichtung 96 umfasst ferner eine Einsaugöffnung 142, durch welche die luftbeladene Schmutzflotte einsaugbar ist. Die Einsaugöffnung 142 ist fluidwirksam mit dem zentralen Rohr 78 verbunden; (mindestens) ein Kanal 144 führt von der Einsaugöffnung 142 zu dem zentralen Rohr 78. Durch die sen Kanal 144 wird die luftbeladene Schmutzflotte in den Flüssigkeits-Ab scheider 52 befördert.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 weist ein Filter 146 auf. Dieses Filter 146 ist ins besondere ein Grobschmutzfilter. Bei einem Extraktionsgerät für textile Mate rialien ist es insbesondere ein Flusenfilter und dient zur Ausfilterung von Flu- sen (Fusseln), welche bei Reinigung eines textilen Materials angesaugt werden und verhindert, dass Flusen in die Kammer 54 gelangen können. Flusen sind gelöste textile Fasern.

Das Filter 146 ist insbesondere durch ein Sieb beispielsweise aus einem metal lischen Material oder Kunststoffmaterial gebildet.

Das Filter 146 ist dementsprechend dem Flüssigkeits-Abscheider 52 mit dem zentralen Rohr 78 vorgeschaltet.

Das Ausführungsbeispiel des Saug-Reinigungsgeräts 10 umfasst einen Um lenkungsbereich 148 (Figur 3), an dem die luftbeladene Strömungsflotte eine Richtungsumlenkung erfährt. Dieser Umlenkungsbereich 148 liegt am Ende des Kanals 144 und am Beginn des zentralen Rohrs 78.

Das Filter 146 ist an diesem Umlenkungsbereich 148 angeordnet. Ein Strö mungseingang des Filters 146 ist mit dem Ende des Kanals 144 (direkt) ver bunden. Ein Strömungsausgang des Filters 146 ist (direkt) mit dem zentralen Rohr 78 verbunden. Bezüglich Grobschmutz stellt der Strömungseingang dabei eine Schmutzseite dar und der Strömungsausgang eine Reinseite.

Das Filter 146 ist über einen Filterhalter 150 an dem Gehäuse 12 gehalten.

Es ist insbesondere von dem Gehäuse 12 abnehmbar und dabei nach außen abnehmbar. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Filter 146 im Bereich der ersten Zwi schenwandung 20 und dabei an der Vorderseite 26 angeordnet.

Es lässt sich nach außen nach vorne abnehmen (vergleiche Figur 1). In Figur 1 ist eine Abnahmerichtung mit dem Bezugszeichen 152 angedeutet.

Der Filterhalter 150 ist beispielsweise mit einem Griffelement 154 versehen, über welches ein Bediener das Filter 146 in eine entsprechende Ausnehmung an dem Gehäuse 12 (an der Vorderseite 26) einsetzen kann bzw. von dort ab nehmen kann.

Durch das Vorsehen des Filters 146 ist das Saug-Reinigungsgerät 10 für die Reinigung von textilen Materialien optimiert. Grobschmutz wie Flusen kann nicht in den Flüssigkeits-Abscheider 52 gelangen.

Bei einer Ausführungsform ist das Filter 146 so ausgebildet, dass es auswasch bar ist und so wiederverwendbar ist.

Bei einer Ausführungsform (vergleiche Figur 4) ist neben der Einsaugöffnung 142 eine Auslassöffnung 156 für Luft angeordnet. Diese Auslassöffnung 156 ist fluidwirksam über mindestens einen Kanal 158 mit dem mindestens einen Tauchrohr 128 verbunden. Es lässt sich dadurch abgeschiedene - trockene - Luft aus dem Saug-Reinigungsgerät 10 abführen. Die Auslassöffnung mit dem Kanal 158 bildet die Luftabgabeeinrichtung 136, welche an das Tauchrohr 128 angeschlossen ist.

Trockene Luft wird dann an den zu reinigenden Bereich 51 abgegeben.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass trockene Luft aus dem Flüssigkeits-Ab scheider 52 beispielsweise über die erste Zwischenwandung 20 an die Um gebung abgegeben wird. Das Saug-Reinigungsgerät 10 in seiner Ausbildung als Extraktionsgerät im Zu sammenhang mit einer Sprühvorrichtung funktioniert wie folgt:

Der zu reinigende Bereich 51, das heißt die Fläche aus textilem Material, wird mit einem Reinigungsmittel besprüht. Das Reinigungsmittel ist Wasser vor zugsweise mit einem beispielsweise tensidischen Reinigungszusatz.

Die entsprechende feuchte Fläche wird mit dem handgehaltenen Saug-Reini gungsgerät 10 bearbeitet. Ein Bediener hält dazu das Saug-Reinigungsgerät 10 an dem Handgriff 32 derart, dass die Eintauchkante 140 in das textile Material eindringt. Der Bediener fährt dann entsprechend das Saug-Reini gungsgerät 10 über den zu reinigenden Bereich 51 und durchkämmt diesen gewissermaßen.

Es lassen sich horizontale Flächen, vertikale Flächen und geneigte Flächen reinigen. Insbesondere lassen sich auch Polsterlehnen reinigen. Auch ein Ein satz in beengten Räumen wie in einem Fahrzeug ist möglich.

Im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts 10 rotiert das Laufrad 66 in der Kammer 54. Es wird dadurch ein Unterdrück erzeugt. Es wird dadurch an der Einsaugöffnung 142 die Saugflotte aus dem zu reinigenden Bereich ein gesaugt. Diese ist luftbeladen. Diese strömt in dem Kanal 144 zu dem zent ralen Rohr 78.

Die luftbeladene Schmutzflotte, welche insbesondere ein (mindestens) Zwei- Phasengemisch aus Luft und Flüssigkeit ist, ist in den Zeichnungen durch einen Doppelpfeil 160 (vergleiche Figur 4) angedeutet.

Die luftbeladene Schmutzflotte durchströmt das Filter 146, wo insbesondere Flusen ausgefiltert werden. Uber das zentrale Rohr 78 strömt sie zu dem Laufrad 66 und dabei dort zu einem zentralen Bereich. Es erfolgt eine Strömungsumlenkung (vergleiche bei spielsweise Figur 3), wobei dann durch die Anordnung der Schaufeln 92 eine Strömung mit radialem Richtungsanteil (und auch Umfangsrichtungsanteil) er folgt.

Der Flüssigkeits-Abscheider 52 ist als Zentrifugal-Abscheider ausgebildet. Durch die Zentrifugalkraft werden Flüssigkeitstropfen nach außen zu der Um fangswandung 56 geschleudert.

Dort ist die Auslassöffnung 94 für Flüssigkeit angeordnet.

Durch diese lässt sich schmutzbehaftete Flüssigkeit mit einem geringen Luft anteil abführen und in den Aufnahmetank 46 für Flüssigkeit einkoppeln.

Es kann dabei zusätzlich eine Einkopplung von (schmutzbehafteter) Flüssig keit, welche durch einen gewellten Pfeil 162 angedeutet ist (vergleiche bei spielsweise Figur 5), gravitationsgetrieben in den Aufnahmetank 46 gefördert werden.

Insbesondere können Flüssigkeitströpfchen an der Umfangswandung entlang zu der Auslassöffnung 94 gelangen.

Die Auslassöffnung 94 ist scharfkantig ausgebildet insbesondere mit dem Keil element 102. Es ergibt sich dadurch eine optimierte Abführung.

Das mindestens eine Tauchrohr 128 ragt in einen Bereich des Ringraums 126 um das zentrale Rohr 78, in welchem die Flüssigkeitsmenge gering ist.

Über das mindestens eine Tauchrohr 128 lässt sich trockene Luft abführen.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel führt die Luftabgabeeinrichtung 136 zu der Auslassöffnung 156, welche benachbart zu der Einsaugöffnung 142 ist. In dem Aufnahmetank 46 sammelt sich schmutzbehaftete Flüssigkeit an.

Der Aufnahmetank 46 ist von dem Gehäuse 12 zur Entleerung und Reinigung abnehmbar.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 ist insbesondere über die Batterieeinrichtung 76 batteriebetrieben. Beispielsweise ist die Batterieeinrichtung 76 eine Akku mulatoreinrichtung.

Beim Betrieb eines Saug-Reinigungsgeräts 10 zur Reinigung von textilen Mate rialien kann grundsätzlich eine starke Schaumentwicklung entstehen, aufgrund des Einsaugens von Luft und gegebenenfalls auch durch den Zusatz eines bei spielsweise tensidischen Reinigungsmittels. Weiterhin können stark unter schiedliche Volumenströme bezüglich der Schmutzflotte herrschen.

Weiterhin kann aufgrund der relativ kleinen Einsaugöffnung auf kleinem Raum ein großer Unterdrück herrschen.

Der Flüssigkeits-Abscheider 52 ist so ausgebildet, dass ein Schaum innerhalb der Kammer 54 zerschlagen wird. Weitgehend tropfenfreie Luft wird über das Tauchrohr 128 an der Auslassöffnung 156 ausgeblasen. Durch die mindestens eine Auslassöffnung 94, welche insbesondere als Schlitz ausgebildet wird, wird schmutzbehaftete Flüssigkeit aus der Kammer 54 in den Aufnahmetank 46 für Flüssigkeit geschleudert.

Im Betrieb des Saug-Reinigungsgeräts 10 liegt eine Drehzahl des Laufrads 66 im Bereich zwischen 1.000 Umdrehungen pro Minute und 100.000 Umdrehun gen pro Minute, bevorzugt im Bereich zwischen 10.000 Umdrehungen pro Mi nute und 50.000 Umdrehungen pro Minute, und ganz besonders bevorzugt im Bereich zwischen 25.000 Umdrehungen pro Minute und 30.000 Umdrehungen pro Minute. Ein Außendurchmesser D des Laufrads 66 (vergleiche Figur 6) liegt vorzugs weise im Bereich zwischen 20 mm und 150 mm, besonders bevorzugt im Be reich zwischen 40 mm und 80 mm, und insbesondere bevorzugt im Bereich zwischen 66 mm und 70 mm. Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel liegt der Außendurchmesser D bei 68 mm.

Durch das zentrale Rohr 66 ist ein Eintrittsdurchmesser E für den Eintritt der Schmutzflotte in die Kammer 54 an dem Laufrad 66 definiert.

Das Verhältnis dieses Eintrittsdurchmessers E zu dem Außendurchmesser D* des Laufrads 66 liegt insbesondere im Bereich zwischen 0,1 und 0,5. Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel liegt dieses Verhältnis E zu D* bei ca. 0,3.

Bei einem Reinigungsvorgang beispielsweise bei einem dichten textilen Mate rial kann grundsätzlich das Problem entstehen, dass die Einsaugöffnung 142 verschlossen wird und dadurch der Volumenstrom abbricht.

Erfindungsgemäß ist zur Vermeidung einer solchen Problematik eine Luft zuführungseinrichtung 164 (vergleiche Figur 11) vorgesehen, durch welche dem zentralen Rohr 70 Falschluft aus dem Kammerinnenraum 58 bereitgestellt wird.

Es wird dann dem Laufrad 66 entsprechend Falschluft zugeführt.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Luftzuführungseinrichtung 164 einen Spalt 166 (Figur 11), welcher zwischen dem zentralen Rohr 78 und dem Laufrad 66 an der Stirnseite des zentralen Rohrs 78 liegt.

Dieser Spalt 166 stellt eine Fluidverbindung zwischen einem Innenraum des zentralen Rohrs 78 und dem Kammerinnenraum 58 her. Eine Breite B* (vergleiche Figur 11) dieses Spalts 166, welcher entsprechende Falschluft bereitstellt, ist insbesondere größer 0 mm und geht bis 3 mm. Be vorzugt liegt die Breite B* im Bereich zwischen 0,5 mm und 2 mm.

Die Luftzuführungseinrichtung für die Zuführung von Falschluft zu dem Laufrad 66 kann alternativ oder zusätzlich eine oder mehrere Öffnungen 168 an dem zentralen Rohr 78 zu dem Kammerinnenraum 58 hin aufweisen.

Es ist alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass an dem zentralen Rohr 78 ein oder mehrere Falschluft-Ventile angeordnet sind, durch welche definiert Falschluft in den Strömungspfad zu dem Laufrad 66 einkoppelbar ist.

In Figur 11 ist eine Falschluftströmung durch Pfeile 170 mit durchbrochenen Linien angedeutet.

Eine Strömung von trockener Luft ist in den Zeichnungen durch einen durch gezogenen Einfachpfeil 172 angedeutet.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 ist kompakt ausgebildet. Es ergibt sich eine op timierte Platznutzung. Die Saugaggregateinrichtung 50 und der Flüssigkeits- Abscheider 52 sind integriert. Das Saugaggregat 50 ist ein Zentrifugal-Ab scheider bzw. der Flüssigkeits-Abscheider 52 umfasst ein Gebläse zur Unter druckerzeugung.

In dem zweiten Steg 38 ist die Batterieeinrichtung 76 angeordnet.

Beispielsweise ist in dem ersten Steg 36 eine Steuerungseinrichtung 174 (Figur 3) angeordnet.

Insbesondere ist auch eine Einhandbedienung des Saug-Reinigungsgeräts 10 möglich. Ein Bediener hält das Saug-Reinigungsgerät 10 mit einer Hand an dem Handgriff 32, wobei es über die Wirkeinrichtung 96 an dem zu reinigen den Bereich 51 abgestützt ist. Beispielsweise kann dann ein Bediener mit der anderen Hand eine Sprüh vorrichtung bedienen.

Auch wenn die eingesaugte luftbeladene Saugflotte stark schäumend ist, lässt sich über das Laufrad 66 Schaum zerschlagen. Das Saug-Reinigungsgerät 10 lässt sich auch bei stark unterschiedlichen Volumenströmen einsetzen. Es lässt sich eine kompakte Bauweise erreichen, sodass auch ein Handgerät realisier bar ist.

Durch das Flusenfilter 146 können keine Flusen in den Kammerinnenraum 58 eindringen und die Funktion beeinträchtigen.

Es liegt ein getrennter Luftpfad für trockene Luft vor, welcher an das min destens eine Tauchrohr 128 angeschlossen ist. Ferner liegt ein getrennter Flüssigkeitspfad für abgeschiedene Flüssigkeit vor, welcher an die Auslass öffnung 94 angeschlossen ist.

Das Laufrad 66 rotiert im Betrieb mit einer relativ hohen Geschwindigkeit. Dadurch wird Schmutz abgeschleudert und das Laufrad 66 bleibt "sauber".

Bei dem Ausführungsbeispiel des Saug-Reinigungsgeräts 10 wird der zu reini gende Bereich mit trockener Luft angeblasen. Es ergibt sich dadurch ein kom pakter Aufbau. Die Lärmemission des Saug-Reinigungsgeräts 10 wird gering gehalten.

Falls ein Überfluten am Flüssigkeits-Abscheider 52 auftritt, wird Flüssigkeit aus dem Tauchrohr 128 wieder auf den zu reinigenden Bereich aufgebracht, so dass sich eine optimierte Handhabbarkeit ergibt.

Das Saug-Reinigungsgerät 10 weist bei einer Ausführungsform insbesondere als Extraktionsgerät eine Leistungsaufnahme in der Größenordnung von 90 W auf. Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeits-Abscheiders 176, welcher in Figur 12 in einer Schnittdarstellung gezeigt ist, umfasst eine Kammer 178 mit einer Umfangswandung 180.

Die Kammer 178 ist kegelstumpfförmig ausgebildet. Die Umfangswandung 180 ist zu einer Achse 182, welche koaxial zu einer Rotationsachse ist, geneigt.

Eine gedachte Spitze des Kegelstumpfs liegt dabei von einem zentralen Rohr 184 weg.

In der Umfangswandung 180 ist (mindestens) eine Auslassöffnung 184 für Flüssigkeit gebildet. Diese führt zu einem Aufnahmetank für Flüssigkeit ent sprechend dem Aufnahmetank 46.

Die Kammer 178 ist mit der Umfangswandung 180 rotationssymmetrisch zu der Achse 182 (bis auf die Auslassöffnung 184) ausgebildet.

Insbesondere liegt bezogen auf einen Betriebsmodus der Reinigung einer be zogen auf die Schwerkraftrichtung g horizontalen Fläche die Auslassöffnung 184, wobei vorzugsweise eine einzige Auslassöffnung 184 vorgesehen ist, be zogen auf die Achse 182 und entsprechend der Rotationsachse geometrisch unterhalb dieser Achse 182 (bezogen auf die Gravitationsrichtung g), wie oben im Zusammenhang mit dem Saug-Reinigungsgerät 10 beschrieben.

Über die in einem Winkel der Achse 182 angeordnete Umfangswandung ist zu der Auslassöffnung 184 hin durch die Umfangswandung 180 ein Zuführungs bereich 186 in der Art einer schiefen Ebene gebildet. Dieser Zuführungsbereich erstreckt sich insbesondere über mindestens 80 % einer Innenhöhe der Kammer 178 parallel zu der Achse 182.

Über den Zuführungsbereich 186 ist eine Art von Trichter gebildet, wobei dann durch die Auslassöffnung 184 Flüssigkeit abführbar ist. An dem Zuführungsbereich 186 kann gravitativ getrieben Flüssigkeit zu der Auslassöffnung 184 strömen.

Ansonsten funktioniert der Flüssigkeits-Abscheider 176 wie oben anhand des Flüssigkeits-Abscheiders 52 beschrieben.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeits-Abscheiders, wel ches in Figur 13 in einer Schnittzeichnung gezeigt und mit 188 bezeichnet ist, ist eine Kammer 190 mit einer Umfangswandung 192 vorgesehen. Die Kammer 190 ist rotationssymmetrisch zu einer Achse 194 ausgebildet, welche koaxial zu einer Rotationsachse eines Laufrads ist, welches in der Kammer 190 angeordnet ist.

Die Kammer 190 hat die Gestalt einer Kombination zweier Kegelstümpfe, wo bei gedachte Kegelspitzen auf der Achse 194 diesseits und jenseits der Kammer 190 liegen.

Die Umfangswandung 192 weist einen ersten Bereich 196 und einen zweiten Bereich 198 auf. Diese sind mit gleichem Winkel aber unterschiedlichem Vor zeichen geneigt zu der Achse 194 und stoßen in einem Bereich maximalen Durchmessers der Kammer 190 zueinander.

An der Umfangswandung 192 ist (mindestens eine) Auslassöffnung 200 für Flüssigkeit gebildet. Bezogen auf einen ordnungsgemäßen Betrieb liegt diese Auslassöffnung 200 insbesondere bezogen auf die Schwerkraftrichtung unter halb der Achse 194.

Die Auslassöffnung 200 liegt an einem Übergang von dem ersten Bereich 196 zu dem zweiten Bereich 198.

Es ist dadurch ein Zuführungsbereich 202 für Flüssigkeit zu der Auslassöffnung 200 gebildet, weicher einen ersten geneigten Bereich 204 und einen zweiten geneigten Bereich 206 umfasst. Es ist dadurch ein Trichter ausgebildet, wobei dann Flüssigkeit schwerkraftgetrieben an dem ersten geneigten Bereich 204 und dem zweiten geneigten Beriech 206 zu der Auslassöffnung 200 strömen kann. Die Auslassöffnung 200 stellt eine Art von Sammelbereich dar.

Ansonsten ist der Flüssigkeits-Abscheider 188 gleich ausgebildet wie der Flüssigkeits-Abscheider 52 und funktioniert auf die gleiche Weise.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeits-Abscheiders, wel ches in Figur 14 in einer Schnittdarstellung schematisch gezeigt und mit 208 bezeichnet ist, ist eine Kammer 210 vorgesehen. In die Kammer 210 mündet ein Tauchrohr 212 zur Abführung von (trockener) Luft.

Das Tauchrohr 212 ist dabei quer und beispielsweise senkrecht zu einer Achse 214 der Kammer 210 orientiert, wobei die Achse 214 koaxial zu einer ent sprechenden Rotationsachse eines in der Kammer 210 angeordneten Laufrads ist.

Über das Tauchrohr 212 wird dann Luft quer zu der Achse 214 abgeführt.

Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass das Tauchrohr 212 in einen Be reich innerhalb der Kammer 210 mündet, bei dem eine minimale Menge von Flüssigkeitstropfen vorliegt.

Ansonsten funktioniert der Flüssigkeits-Abscheider 208 wie oben anhand des Flüssigkeits-Abscheiders 52 beschrieben.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeits-Abscheiders 216, welches in Figur 15 in einer Schnittdarstellung gezeigt ist, umfasst eine Kammer 218. In diese münden eine Mehrzahl von Tauchrohren 220, 222 zur Abführung von (trockener) Luft. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Tauchrohre 220, 222 parallel zueinander orientiert und parallel zu einem zentralen Rohr 224 orientiert. Ins besondere liegt das zentrale Rohr 224 zwischen dem Tauchrohr 220 und dem Tauchrohr 222.

Es lässt sich dadurch an mehreren Stellen (das heißt an mindestens zwei Stellen) trockene Luft aus der Kammer 218 abführen.

Ansonsten funktioniert der Flüssigkeits-Abscheider 216 wie oben anhand des Flüssigkeits-Abscheiders 52 beschrieben.

Komponenten der Flüssigkeits-Abscheider 176 und/oder 188 und/oder 208 und/oder 216 lassen sich auch miteinander kombinieren. Beispielsweise kann eine trichterförmige Ausbildung der Umfangswandung 180 bzw. 192, wie an hand der Flüssigkeits-Abscheider 176 und 188 beschrieben auch mit einem quer angeordneten Tauchrohr 212, wie anhand des Flüssigkeits-Abscheiders 208 oder mit mehreren Tauchrohren 220, 222, wie anhand des Flüssigkeits- Abscheiders 216 beschrieben, kombiniert werden.

Beispielsweise können auch eine Mehrzahl von querliegenden Tauchrohren 212 vorgesehen sein.

Ein Flüssigkeits-Abscheider 52 mit integrierter Saugaggregateinrichtung 50 und insbesondere mit einem als Impeller ausgebildeten Laufrad 66 und vor zugsweise mindestens einer Auslassöffnung 94 für Flüssigkeit, welcher an einer Umfangswandung 56 angeordnet ist, kann auch bei anderen Saug-Reini- gungsgeräten als ein Extraktionsgerät verwendet werden.

In Figur 16 ist als zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sauggeräts ein Fensterreiniger 226 gezeigt. Dieser weist als Wirkeinrichtung einen Abstreifer 230 auf, welcher beabstandete Lippen umfasst. Zwischen die sen ist eine Einsaugöffnung 232 gebildet. Diese Einsaugöffnung 232 steht in fluidwirksamer Verbindung mit einem erfin dungsgemäßen Flüssigkeits-Abscheider wie beispielsweise dem Flüssigkeits- Abscheider 52.

Bei einem Reinigungsbetrieb des Fensterreinigers 226 wird über den Abstreifer 230 eine Schmutzflotte an einem zu reinigenden Fenster abgestreift und dabei eingesaugt.

Die eingesaugte Schmutzflotte ist luftbeladen.

In dem Flüssigkeits-Abscheider 52 erfolgt eine Abscheidung von schmutz behafteter Flüssigkeit und eine Trennung von trockener Luft. Die schmutz behaftete Flüssigkeit wird an einem Aufnahmetank entsprechend dem Auf nahmetank 46 aufgenommen. In Figur 16 ist dieser Aufnahmetank mit dem Bezugszeichen 234 angedeutet.

Trockene Luft wird an die Umgebung abgegeben.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Saug-Reinigungsgeräts ist ein Boden reinigungsgerät 236, wie in Figur 17 schematisch gezeigt.

Das Bodenreinigungsgerät weist einen Reinigungskopf 238 auf, an dem min destens eine Reinigungswalzeneinheit 240 angeordnet ist.

Die Reinigungswalzeneinheit umfasst eine oder mehrere rotierende Reini gungswalzen beispielsweise aus einem textilen Material. Bei einem Betrieb des Boden-Reinigungsgeräts 236 wird die Reinigungswalzeneinheit 240 rotatorisch durch einen entsprechenden Antrieb angetrieben.

Insbesondere erfolgt eine Beaufschlagung der Reinigungswalzeneinheit 240 mit Reinigungsflüssigkeit oder der zu reinigende Boden wird direkt mit Reini gungsflüssigkeit beaufschlagt. Üblicherweise ist die Reinigungsflüssigkeit Frischwasser gegebenenfalls mit einem tensidischen Reinigungsmittelzusatz. Die Reinigungswalzeneinheit 240 bildet eine Wirkeinrichtung für einen zu reini genden Bereich.

Es erfolgt eine Absaugung von Schmutzflüssigkeit von der Reinigungswalzen einheit 240. Dazu ist ein Flüssigkeits-Abscheider entsprechend dem Flüssig keits-Abscheider 52 vorgesehen. Dieser ist beispielsweise an einem Körper 242 angeordnet, an welchem wiederum der Reinigungskopf 238 sitzt.

Die luftbeladene Schmutzflotte wird in einen oder mehreren Kanälen von der Reinigungswalzeneinheit 240 in den Flüssigkeitsabscheider 52 eingekoppelt. Die luftbeladene Schmutzflotte ist in Figur 17 mit dem Bezugszeichen 244 an gedeutet.

An dem Flüssigkeits-Abscheider 52 erfolgt die Trennung von Luft und mit Schmutz behafteter Flüssigkeit.

Die Abgabe von trockener Luft ist durch den Pfeil mit dem Bezugszeichen 246 angedeutet.

Der Flüssigkeits-Abscheider bildet dabei auch die Saugaggregateinrichtung zur Ansaugung der luftbeladenen Schmutzflotte 244.

Abgetrennte Flüssigkeit wird in einen Aufnahmetank 248 für Flüssigkeit ein gekoppelt.

Das Bodenreinigungsgerät 236 ist insbesondere handgeführt. Es ist mit einer Halteeinrichtung 250 mit einem Bügelgriff 252 versehen. Ein stehender Be diener kann die Halteeinrichtung 52 halten und den Reinigungskopf 238 über den zu reinigenden Boden führen. Bezugszeichenliste Saug-Reinigungsgerät Gehäuse Gehäuseinnenraum Erste Gehäusewandung Zweite Gehäusewandung Erste Zwischenwandung Zweite Zwischenwandung Oberseite Vorderseite Unterseite Hinterseite Handgriff Grifföffnung Erster Steg Zweiter Steg Dritter Steg Wandung Schalter Aufnahmetank für Flüssigkeit Richtung Saugaggregateinrichtung zu reinigender Bereich Flüssigkeits-Abscheider Kammer Umfangswandung Kammerinnenraum Erster Stirndeckel Zweiter Stirndeckel Achse Laufrad Drehlager Rotationsachse Antriebsmotor Motorgehäuse Batterieeinrichtung Zentrales Rohr Innenraum Bereich Kragen Ringsteg Hauptströmungsrichtung Umlenkung Schaufel Auslassöffnung für Flüssigkeit Wirkeinrichtung Einlassöffnung Begrenzungswandung Keilelement Keilspitze Rotationsrichtung Stutzen Bodenwandung Seitenwandung Deckelwandung Gegenelement Längsrichtung Erster Bereich Zweiter Bereich Dritter Bereich Ringraum Tauchrohr Auslassöffnung Stirnseite Kragen

Luftabgabeeinrichtung a Begrenzungswandung innen b Begrenzungswandung außen

Eintauchkante

Einsaugöffnung

Kanal

Filter (Grobschmutzfilter, Flusenfilter)

Umlenkungsbereich

Filterhalter

Abnahmerichtung

Griffelement

Auslassöffnung

Kanal

Doppelpfeil

Gewellter Pfeil

Luftzuführungseinrichtung

Spalt

Öffnung

Pfeile

Strömung trockener Luft Steuerungseinrichtung Flüssigkeits-Abscheider Kammer

Umfangswandung

Achse

Auslassöffnung

Zuführungsbereich

Flüssigkeits-Abscheider

Kammer

Umfangswandung

Achse

Erster Bereich Zweiter Bereich

Auslassöffnung

Zuführungsbereich

Erster geneigter Bereich

Zweiter geneigter Bereich

Flüssigkeits-Abscheider

Kammer

Tauchrohr

Achse

Flüssigkeits-Abscheider

Kammer

Tauchrohr

Tauchrohr

Zentrales Rohr

Fensterreiniger

Wirkeinrichtung

Abstreifer

Eingangsöffnung

Aufnahmetank

Boden-Reinigungsgerät

Reinigungskopf

Reinigungswalzeneinheit

Körper

Luftbeladene Schmutzflotte Luft

Aufnahmetank

Halteeinrichtung

Bügelgriff