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Patent Searching and Data


Title:
SUCTION CUP MOUNTING COMPRISING A SUCTION FACE AND A HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/174056
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction cup mounting comprising a suction face and a housing. The suction face and housing are interconnected such that the housing can be pressed against the suction face, and the suction face has a continuous connection to a retaining frame of the housing, said connection being released by means of a defined releasing force acting on the housing.

Inventors:
KOCH HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/000095
Publication Date:
October 12, 2017
Filing Date:
April 07, 2017
Export Citation:
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Assignee:
TORMAXX GMBH (DE)
International Classes:
F16B47/00
Foreign References:
US20110127395A12011-06-02
GB835533A1960-05-25
DE202014102883U12014-09-08
US20130127194A12013-05-23
US20070187965A12007-08-16
SU635027A11978-11-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
CASTELL, Klaus (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Saugnapfhalterung (1) mit einer Saugplatte (2) und einem Gehäuse (3), wobei Saugplatte (2) und Gehäuse (3) derart miteinander verbunden sind, dass das Gehäuse (3) an die Saugplatte (2) gepresst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugplatte (2) eine umlaufende Verbindung (4) mit einem Halterahmen des Gehäuses (3) aufweist, die sich bei einer definierten auf das Gehäuse (3) wirkenden Auslösekraft löst.

2. Saugnapfhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Verbindung (4) als flexible Verbindung ausgebildet ist.

3. Saugnapfhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Verbindung (4) als Sollbruchstelle ausgebildet ist.

4. Saugnapfhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Verbindung (4) als Nut und Feder- Verbindung ausgebildet ist.

5. Saugnapfhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (5) an der Saugplatte (2) und die Feder (6) am Gehäuse (3) angeordnet ist.

6. Saugnapfhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Verbindung (4) ringförmig ausgebildet ist.

7. Saugnapfhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugplatte (2) und das Gehäuse (3) kreisförmig ausgebildet sind und der Durchmesser der Saugplatte (2) größer ist als der Durchmesser des Gehäuses (3).

8. Saugnapf insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Hebeleinrichtung aufweist, um einen mittleren Bereich der Saugplatte gegenüber dem Halterahmen, der sich auf einem Umfangsbereich der Saugplatte abstützt, anzuheben, wobei die Hebeleinrichtung an mehreren Stellen im mittleren Bereich der Saugplatte die Saugplatte anheben kann.

9. Saugnapf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich mehrere Haltestempel aufweist.

10. Saugnapf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugplatte eine von einer runden Form abweichende Form und insbesondere eine ovale Form aufweist.

1 1. Saugnapf nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel der Hebeleinrichtung an mehreren Stellen im mittleren Bereich der Saugplatte die Saugfläche anheben kann.

12. Saugnapf nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinrichtung mehrere Hebel aufweist, um die Saugplatte an mehreren Stellen im mittleren Bereich der Saugplatte anzuheben.

13. Saugnapf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinrichtung in entgegengesetzter Richtung um parallel angeordnete Achsen schwenkbare Hebel aufweist.

14. Saugnapf nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Hebel der Hebeleinrichtung eine flexible Löselasche aufweist, die unter dem Hebel in Verlängerung des Hebels angeordnet ist, um leicht greifbar das Lösen des Hebels zu erleichtern.

15. Saugnapf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Halterahmen lösbar eine Halterung angeordnet ist.

16. Saugnapf nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung um parallel angeordnete Achsen schwenkbaren Hebeln angeordnet ist.

17. Saugnapf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugfläche eine Löselasche aufweist, die weiter als die übrigen Bereiche der Saugfläche radial vom Halterahmen absteht.

18. Saugnapf nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stellen der Hebeleinrichtung, an denen sie im mittleren Bereich der Saugfläche die Saugfläche anheben kann, ein Drucksensor angeordnet ist.

19. Saugnapf nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor eine mechanische Druckanzeige (202) aufweist.

20. Saugnapf nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor eine elektronische Druckanzeige aufweist.

21. Saugnapf nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor eine Sendeeinrichtung aufweist.

Description:
Saugnapfhalterung mit einer Saugplatte und einem Gehäuse

[Ol] Die Erfindung betrifft eine Saugnapfhalterung mit einer Saugplatte und einem Gehäuse, wobei Saugplatte und Gehäuse derart miteinander verbunden sind, dass das Gehäuse an die Saugplatte gepresst werden kann. [02] Der Saugnapf hat eine Saugfläche oder Saugplatte, die auf einer im Wesentlichen ebenen Fläche positionierbar ist, und einer Hebeleinrichtung, um einen mittleren Bereich dieser Saugfläche gegenüber einem Halterahmen, der sich auf einem Umfangs- bereich der Saugfläche abstützt, anzuheben.

[03] Derartige Saugnäpfe sind als Haltehaken zur Befestigung an Fliesen und als Hal- teeinrichtung beispielsweise zur Befestigung von elektronischen Einrichtungen und Kameras an einer Fensterschreibe bekannt.

[04] Im industriellen Bereich werden zum Anheben der Saugfläche pneumatische oder hydraulische Einrichtungen verwendet. Zur Befestigung von weniger schweren Einrichtungen, beispielsweise an einer Fensterscheibe, wird die Saugfläche gegenüber einem Halterahmen mit einer Hebeleinrichtung angehoben. Bei derartigen Einrichtungen wird versucht, mit dem Hebel einen mittleren Bereich der Saugfläche möglichst stark gegenüber der mit dem Halterahmen an der ebenen Fläche angepressten Saugfläche anzuheben. Je stärker der mittlere Bereich mit dem Hebel angehoben wird, desto fester saugt sich die Saugfläche an der ebenen glatten Fläche an und desto fester wird die Verbindung zwischen Saugnapf und Oberfläche.

[05] Daher wurde versucht, durch verbesserte Hebeleinrichtungen diese Kraft zu erhöhen.

Ein Problem liegt dabei darin, dass derartige Saugnapfhalterungen in der Regel ein und schwingen.

BESTÄTIGUNGSKOPIE [07] Herkömmliche Saugnapfhalter haben eine Saugplatte und ein darauf aufgesetztes Gehäuse, an das in verschiedener Art und Weise Zugelemente befestigt werden, die die Saugplatte von der Oberfläche wegziehen, wo das benötigte Vakuum aufgebaut wird, um die Saugplatte gegen die Oberfläche zu pressen. [08] Stand der Technik ist, dass die Gehäuse auf der Saugplatte aufliegen und Druck auf die Sauglatte ausüben. Dadurch hat auch das Gehäuse eine gewisse Stabilität. Da aber die Saugplatte aus weichen Materialien gefertigt werden muss, um eine Abdichtung an der Oberfläche zu erreichen, ist das Gehäuse bei Belastung oder Vibrationen in der Lage, sich von der Saugplatte abzuheben. Das hat für die auf dem Gehäuse befestig- ten Teile wie Kameras oder Handyhalter zur Folge, dass diese bei Belastung stark wackeln. Durch diese Problematik ist auch die Last, die an die Saugnapfhalter montiert werden kann, sehr eingeschränkt.

[09] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, gattungsgemäße Saugnapfhalterun- gen weiterzuentwickeln. [10] Diese Aufgabe wird mit einer Saugnapfhalterung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

[11] Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

[12] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Saugplatte so ausgebildet, dass die Saugplatte mit dem Gehäuse verbunden ist. Der Rand der Saugplatte ist größer als das Gehäuse. Der Rand der Saugplatte ist so beschaffen, dass er den unteren Rand des Gehäuses umschließt. Das Gehäuse hat einen umlaufenden Rand, die Saugplatte hat eine umlaufende Nut, in der der Rand des Gehäuses liegt.

[13] Wenn die beiden Komponenten starr mit einander verbunden wären, würden seitliche Belastungen zum Abheben der Saugplatte führen, was wiederum ein Abriss der Vakuum- Abdichtung zur Folge hat, worauf dann der Saugnapf abfallen würde. [14] Aus diesem Grunde hat die Erfindung eine flexible Verbindung, deren Haltekraft so ausgelegt ist, dass die Saugplatte und das Gehäuse derart fest verbunden sind, damit die zu befestigenden Lasten ohne Probleme montiert werden können. Dabei werden die bei Normalbetrieb auftretenden Belastungen wie Vibrationen oder durch Beschleuni- gung auftretenden Kräfte aufgenommen. Erst wenn die Belastungen durch nicht betriebsbedingte Kräfte, wie z.B. ein Unfall oder ein Sturz, so hoch werden, dass die Seitenkräfte die Saugplatte anheben würden, löst sich das Gehäuse aus der Nut der Saugplatte. Die Saugplatte ist mit einem umlaufenden Gummiring gesichert, der bei Überschreiten der definierten Kraft, das Gehäuse derart freigibt, dass es aus der Nut der Saugplatte austreten kann, und somit die Verbindung löst. In diesem Fall funktioniert der Saugnapfhalter wie herkömmliche Halter auch, die die Kraft auf das Zugteil, das in der Mitte der Saugplatte sitzt, aufbringen.

[15] Die Festigkeit eines Saugnapfes kann dadurch verstärkt werden, dass die Ansaugplatte vergrößert wird. Dies erfordert auch eine größere Kraft und in der Regel auch einen längeren Weg am Spannhebel. Alternativ können auch mehrere Saugnäpfe vorgesehen werden, die jeweils ihren eigenen Spannhebel haben und somit die Haltekraft erhöhen. Dies fuhrt jedoch zu größeren Abmessungen der Saugnapfhalterung. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass an der Saugfläche eines Saugnapfes an mehreren zueinander beabstandeten Stellen, die Saugfläche angehoben werden kann. Die Hebeleinrichtung kann dafür so ausgebildet sein, dass Sie an mehreren beabstandeten Stellen die Saugfläche gegenüber einem Umfangsbereich der Saugfläche anhebt. Dadurch kann mit begrenztem Weg ein hoher Anpressdruek erzielt werden.

[ 16] Vorteilhaft ist es, wenn der mittlere Bereich mehrerer Haltestempel aufweist.

[17] Besonders gute Ergebnisse wurden mit einer Saugfläche erzielt, die eine von einer runden Form abweichende Form, wie beispielsweise eine ovale Form, aufweist. Es können jedoch auch Formen, wie etwa mit mehreren runden Kreisflächen, wie bei ei- nem Blütenblatt, oder auch Formflächen verwendet werden, die für einen bestimmten Einsatz vorgesehen sind.

[18] Eine erste Variante sieht vor, dass ein Hebel der Hebeleinrichtung an mehreren Stellen im mittleren Bereich der Saugfläche die Saugfläche anheben kann. Dabei wirkt ein einziger Hebel an mehreren zueinander beabstandeten Punkten der Saugfläche.

[19] Alternativ oder kumulativ ist vorgesehen, dass die Hebeleinrichtung mehrere Hebel aufweist, um die Saugfläche an mehreren Stellen im mittleren Bereich der Saugfläche anzuheben.

[20] Ein kompakter Aufbau wird erzielt, wenn die Hebeleinrichtung in entgegenge- setzter Richtung um parallel angeordnete Achsen schwenkbare Hebel aufweist.

[21] Um einen Hebel der Hebeleinrichtung leichter lösen zu können, wird vorgeschlagen, dass mindestens ein Hebel der Hebeleinrichtung eine flexible Löselasche aufweist, die unter dem Hebel in Verlängerung des Hebels angeordnet ist, um leicht greifbar das Lösen des Hebels zu erleichtern. [22] Zur Befestigung von beispielsweise einer Kamera oder eines Mobiltelefons am Saugnapf, wird vorgeschlagen, dass am Halterahmen eine lösbare Halterung angeordnet ist. Diese Halterung kann beispielsweise zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung um parallel angeordnete Achsen schwenkbaren Hebeln angeordnet sein.

[23] Um eine an einer glatten Oberfläche angesaugte Saugfläche nach lösen der He- bei leichter von der Oberfläche zu lösen, wird vorgeschlagen, dass die Saugfläche eine Löselasche aufweist, die weiter als die übrigen Bereiche der Saugfläche radial vom Halterahmen absteht.

[24] Vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Stellen der Hebeleinrichtung, an denen sie im mittleren Bereich der Saugfläche die Saugfläche anheben kann, ein Drucksensor angeordnet ist. Der Drucksensor kann auf einfache Art und Weise einen Parameter mes- sen, der mit dem Druck, genauer gesagt dem Unterdruck, an dieser Stelle korreliert. Dies kann beispielsweise eine örtliche Spannung in der Saugfläche oder ein Abstand zwischen der Saugfläche und der ebenen Fläche sein.

[25] Dieser Drucksensor kann auf unterschiedliche Art und Weise den Messwert an eine Anzeige oder Signaleinrichtung weitergeben. Eine einfache Ausführungsform sieht vor, dass der Drucksensor eine mechanische Druckanzeige aufweist. Dabei kann eine mechanische Formänderung mechanisch auf eine Anzeigeeinrichtung wirken. Dies kann beispielsweise ein Stab mit Markierungen sein, der in einer Hülse bewegt wird, sodass an der relativen Position zwischen Stab und Hülse der Druck abgelesen werden kann. Es kann aber auch an einer Stelle der Saugfläche ein Material verwendet werden, das je nach Spannung unterschiedlich gefärbt ist, um durch die Farbänderung ein Überschreiten eines bestimmten Unterdrucks anzuzeigen.

[26] Vorteilhaft ist es, wenn der Drucksensor eine elektronische Druckanzeige aufweist. Hierfür können bekannte Einrichtungen verwendet werden, die einen Parameter messen, der mit dem Druck, genauer gesagt dem Unterdruck, an dieser Stelle korreliert.

[27] Insbesondere für den Fall, dass der Drucksensor eine elektronische Druckanzeige aufweist, wird vorgeschlagen, dass der Drucksensor eine Sendeeinrichtung aufweist. Dies kann eine einfache Bluetooth-Schnittstelle sein, die die Information beispielsweise auf ein Mobiltelefon weitergibt, sodass das Mobiltelefon die Anzeige und/oder Signal- funktion übernehmen kann.

[28] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert.

[29] Es zeigt

Figur 1 schematisch einen Schnitt durch eine Saugnapfhalterung, Figur 2 eine Saugnapfhalterung bei einer Krafteinwirkung auf das Gehäuse, die geringer ist als die definierte Auslösekraft,

Figur 3 eine Saugnapfhalterung bei einer Krafteinwirkung auf das Gehäuse, die höher ist als die definierte Auslösekraft, Figur 4 eine Saugnapfhalterung mit zwei geschlossenen Hebeln,

Figur 5 die in Figur 4 gezeigte Saugnapfhalterung mit offenen Hebeln,

Figur 6 die Saugplatte der in Figur 4 gezeigten Saugnapfhalterung,

Figur 7 die Saugnapfhalterung mit einem Haltearm an einer Fensterscheibe,

Figur 8 eine Saugnapfhalterung mit planer Anzeige, Figur 9 die in Figur 8 gezeigte Saugnapfhalterung mit leicht vorstehender Anzeige und

Figur 10 die in Figur 8 gezeigte Saugnapfhalterung mit deutlich vorstehender Anzeige.

Die Figur 1 zeigt eine Saugnapfhalterung 1 mit einer Saugplatte 2 und einem Gehäuse 3. Die Saugplatte 2 und das Gehäuse 3 sind derart miteinander verbunden, dass das Gehäuse 3 an die Saugplatte 2 gepresst werden kann. Hierfür ist das Zugelement 7 vorgesehen. Die Saugplatte 2 hat eine umlaufende Verbindung 4 mit dem Gehäuse 3, die sich bei einer definierten auf das Gehäuse 3 wirkenden Auslösekraft löst.

Diese umlaufende Verbindung 4 ist als flexible Verbindung ausgebildet. Im Ausfüh- rungsbeispiel ist sie ringförmig als Nut und Feder- Verbindung ausgebildet, wobei die Nut 5 an der Saugplatte 2 und die Feder 6 am Gehäuse 3 angeordnet ist.

Die Saugplatte 2 und das Gehäuse 3 sind kreisförmig ausgebildet und der Durchmesser der Saugplatte 2 ist größer ist als der Durchmesser des Gehäuses 3. Die Figur 2 zeigt, wie bis zu einer Maximalkraft 8 die Saugplatte 2 und das Gehäuse 3 fest verbunden bleiben und die Figur 3 zeigt, wie sich das Gehäuse bei Überschreiten einer Maximalkraft aus der Nut löst. Danach verhält sich die Halterung wie eine herkömmliche Halterung ohne Nut. [30] Die Figur 4 zeigt einen Saugnapf 11 mit zwei beabstandet zueinander angeordneten Hebeln 12, 13, die über Stempel 14, 15 auf die Saugfläche 6 wirken. Mittels den Hebeln 12, 13 können die Stempel 14, 15 angehoben werden, um die Saugfläche 16 in einem mittleren Bereich 17 an zwei Punkten 18, 19 anzuheben, während ein Halterahmen 1 10 die Saugfläche 16 im äußeren Bereich I I I nach unten auf eine nicht gezeigte Oberfläche presst.

[31] Die Saugfläche ist länglich mit abgerundeten gegenüberliegenden Bereichen ausgebildet und die Hebel 12, 13 sind oberhalb dieser Saugfläche beabstandet zueinander um die Achsen 1 12 und 1 13 schwenkbar, um beim Einklappen der Hebel 12, 13 durch ein Schwenken der Hebel in entgegengesetzter Richtung um die Achsen 112 und 1 13 die Stempel 14 und 15 anzuheben. Die Hebel werden dabei um einen Totpunkt geschwenkt, um in eingeklappter Lage eine stabile Lage einzunehmen. Zum Lösen der eingeklappten Hebel 12, 13 sind Laschen 1 14, 115 vorgesehen, die als flexible Gummilaschen über die Hebel 12, 13 vorstehen, um die Hebel durch ein Ziehen an den Lasche leichter anheben zu können. [32] Die Figur 7 zeigt, wie in einem Haltebereich zwischen den Hebeln an zwei Nuten 1 16, 117 und einem dazwischen liegenden Steg 118 eine schenkbare Halterung 119 befestigt werden kann, an der im Ausführungsbeispiel ein Mobiltelefon 120 befestigt ist.

[33] Um die Saugfläche wieder von der Fensterscheibe 121 zu lösen, ist eine Lösela- sehe 122 vorgesehen, die radial über den Halterahmen 110 vorsteht. [34] Die Figur 8 zeigt ein Gehäuse 200 mit einem Befestigungsaufsatz 201. Im mittleren Bereich des Gehäuses 200 ist eine Druckanzeige 202 vorgesehen. Diese Druckanzeige ist bündig in das Gehäuse 200 integriert, so dass sie im Normalfall bei ausreichendem Anpressdruck nicht über die Gehäusefläche vorsteht. [35] Die Figur 9 zeigt, wie bei nachlassendem Anpressdruck die Saugplatte im mittleren Bereich angehoben wird und die daran befestigte Druckanzeige 202 nach oben wandert. Dadurch steht die Oberseite der Druckanzeige leicht über das Gehäuse vor. Dadurch wird eine seitliche rote Markierung 203 sichtbar, die Anzeigt, dass der Ansaugdruck bereits etwas nachgelassen hat. Das Vakuum zwischen der Auflagefläche, wie beispielsweise der Fensterscheibe 121 und der Saugplatte hat somit nachgelassen.

[36] Die Figur 10 zeigt den Gehäusedurchbruch 204, in dem ein als Anzeigestößel ausgebildeter Stab 205 mit roter Markierung 203 je nach der Position der darunter liegenden Saugplatte auf und ab bewegbar ist, um die aktuelle Saugkraft anzuzeigen. In dem in Figur 10 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist der Befestigungsaufsatz 201 ent- fernt.