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Title:
SUCTION DEVICE ACCESSORY, E.G. FOR DAMP SURFACE CLEANING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/027855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction device accessory, e.g. for damp surface cleaning, specially for vertical surfaces, comprising a suction duct (5) with a valve (V) that is released when humidity is applied. According to the invention, the suction device accessory is provided with a valve (V) formed by a movable closing element (6), which can be moved into closed position by fluid parts carried by an air flow. Said accessory is characterized by high functional security with regard to the release of the valve (V).

Inventors:
THODE JUERGEN (DE)
SCHROEDER CHRISTIAN (DE)
GRAUTE LUDGER (DE)
SINSTEDTEN JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/007183
Publication Date:
July 02, 1998
Filing Date:
December 19, 1997
Export Citation:
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Assignee:
VORWERK CO INTERHOLDING (DE)
THODE JUERGEN (DE)
SCHROEDER CHRISTIAN (DE)
GRAUTE LUDGER (DE)
SINSTEDTEN JOHANNES (DE)
International Classes:
A47L1/05; A47L1/08; A47L7/00; A47L11/38; A47L11/40; F16K15/04; F16K15/06; (IPC1-7): A47L7/00; A47L1/05; A47L11/38
Domestic Patent References:
WO1994008502A11994-04-28
WO1992012664A11992-08-06
Foreign References:
DE19611371A11996-10-24
DE3718080A11987-12-23
US5263224A1993-11-23
US3584330A1971-06-15
Other References:
See also references of EP 0948282A1
Attorney, Agent or Firm:
M�ller, Enno (Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Sauggerätevorsatz (1), bspw. zur Feuchtreinigung von Flächen, insbesondere von senkrechten Flächen, mit einem Saugkanal (5), wobei in dem Saugkanal (5) ein durch Feuchtebeaufschlagung auslösbares Ventil (V) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (V) aus einem bewegbaren Verschlußkörper (6) besteht, der durch in einer Luftströmung mitgerissene Flüssig keitsteile in die Verschlußstellung bewegbar ist.
2. Sauggerätevorsatz nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, daß der Verschlußkörper (6) eine Kugel (7) ist.
3. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (6) im wesentli chen vertikal bewegbar ist.
4. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ruhestellung hinsichtlich des Abstandes zur Ventilöffnung (15) einstellbar ist.
5. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (6) in einem, Umströmungswege freihaltenden Käfig (10) angeordnet ist.
6. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (10) nach innen vorstehen de Rippen (9) aufweist, welche einen an den Querschnitt des Verschlußkörpers (6) angepaßten oder größeren Frei raum (11) belassen.
7. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (6) in seiner Offenstellung federabgestützt ist.
8. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (6) schalenar tig ausgebildet ist.
9. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (6) halbkugelar tig ausgebildet ist.
10. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) im Bereich der Ven tilöffnung (15) abgestützt ist.
11. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) im Bereich der Ven tilöffnung (15) zentral abgestützt ist.
12. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) zentral zu einem Führungssteg (17), mittels welchem der Verschlußkörper (6) geführt ist, angeordnet ist.
13. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, wobei der Verschlußkörper (6) in seine Verschlußstellung federvorgespannt ist und durch ein Sperrelement (24) in 00788 der Offenstellung gehalten ist, welches Sperrelement 00789 (24) durch Feuchtebeaufschlagung auslösbar ist, dadurch 00790 gekennzeichnet, daß das Sperrelement (24) eine radial 00791 ausweichbare, den Verschiebeweg des Verschlußkörpers 00792 (6) freigebende Sperrklinke (27) abstützt.
14. 00794 14. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00795 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00796 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (6) 00797 eine Verschiebehülse (28) aufweist, welche mit der 00798 Sperrklinke (27) zusammenwirkt.
15. 00800 15. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00801 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00802 dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschiebehülse (28) 00803 ein Sperrvorsprung (29) ausgebildet ist zur Zusammenwir 00804 kung mit der Sperrklinke (27).
16. 00806 16. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00807 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00808 dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrvorsprung (29) 00809 nach radial innen vorstehend ausgebildet ist.
17. 00811 17. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00812 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00813 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (27) nach 00814 radial außen vorstehend ausgebildet ist.
18. 00816 18. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00817 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00818 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (27) feder 00819 bar ist.
19. 00821 19. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00822 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00823 dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (24) als 00824 ein zylinderabschnittförmiger, einen inneren Strömungs 00825 weg belassender Körper ausgebildet ist.
20. 00827 20. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00828 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00829 dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannung durch 00830 Feuchtebeaufschlagung des Sperrelementes (24) auslösbar 00831 ist.
21. 00833 21. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00834 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00835 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (6) in 00836 der Verschiebehülse (28) aufgenommen ist und daß das 00837 Sperrelement (24) sperrend in den Verschiebeweg der 00838 Verschiebehülse (28) eingreift.
22. 0084022. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00841 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00842 dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (24) aus 00843 einem, durch einen Schwammkörper (45) abgestützten, 00844 radial auskragenden Sperrvorsprung (42) besteht.
23. 0084623. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00847 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00848 dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrvorsprung (42) in 00849 Durchgriff durch eine Ausnehmung in der Verschiebehülse 00850 (28) diese sperrt.
24. 0085224. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der 00853 vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, 00854 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrausnehmung (41) in 00855 der Verschiebehülse (28) unterseitig, eine entgegen der 00856 Verschieberichtung ausgerichtete Aussteuerkurve (47) 00857 aufweist, zur Aussteuerung des Sperrvorsprunges (42) bei einer Rückbewegung der Verschiebehülse (28) in eine Ventilöffnungsstellung.
25. Sauggerätevorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwammkörper (45) eine im wesentlichen zentral auf den Sperrvorsprung (42) einwirkenden Sperrbereich (38) aufweist.
Description:
Sauggerätevorsatz, bspw. zur Feuchtreiniguna von Flächen Die Erfindung betrifft einen Sauggerätevorsatz, bspw. zur Feuchtreinigung von Flächen, insbesondere von senk- rechten Flächen, mit einem Saugkanal, wobei in dem Saugkanal ein durch Feuchtebeaufschlagung auslösbares Ventil angeordnet ist.

Ein derartiger Sauggerätevorsatz ist bspw. aus der DE-A1 196 11 371 bekannt, über welchen Vorsatz Flächen, bspw. Fensterscheiben feucht gereinigt werden können.

Hierzu wird in einem Arbeitsgang eine Reinigungsflüssig- keit auf die Fläche aufgetragen und diese mit den aufge- nommenen Schmutzpartikeln abgesaugt. Das aufgenommene Schmutzwasser wird in einem im Saugkanal angeordneten Tank gesammelt. Es sind Sicherheitsvorrichtungen be- kannt, welche dem Tank nachgeschaltet den Saugluftstrom unterbrechen. Bei Überschreiten einer vordefinierten Restfeuchte innerhalb des Saugluftstromes hinter dem Tank wird der Saugkanal durch ein auslösbares Ventil geschlossen, dies zur Vermeidung von Motorschäden in dem den Sauggerätevorsatz aufweisenden Staubsauggerät.

Bspw. können hier Vorrichtungen zum Einsatz kommen, durch welche verschiedene physikalische Effekte zur Messung der Dichte eines strömenden Fluids ausgelöst werden. So kann bspw. die Kraft, die auf einen im Strömungsquerschnitt eingebauten Körper oder auf eine Querschnittsveränderung der Strömung ausgeübt wird, genutzt werden. Weiter ist bekannt, den Staudruck zu nutzen. Bei einer Zweiphasenströmung mit einer flüssi- gen Phase kann diese dazu genutzt werden, um Materialei- genschaften zu verändern, bspw. die Reißfestigkeit einer Pappe oder dergleichen. Die bekannten Dichtesen- soren ausbildenden Ventile sind stark von der Strömungs- 00036 geschwindigkeit abhängig und anfällig gegen Verschmut- 00037 zung. Weiter sind diese, bedingt durch eine relativ 00038 hohe Anzahl an benötigten Bauelementen, technisch auf- 00039 wendig.

00040 00041 Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik 00042 wird eine technische Problematik der Erfindung darin 00043 gesehen, ein Sauggerätevorsatz mit einem in dem Saugka- 00044 nal angeordneten, durch Feuchtebeaufschlagung auslösba- 00045 rem Ventil anzugeben, welcher Sauggerätevorsatz sich 00046 hinsichtlich der Ventilauslösung durch eine hohe 00047 Funktionssicherheit auszeichnet.

00048 00049 Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim 00050 Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge- 00051 stellt ist, daß das Ventil aus einem bewegbaren Ver- 00052 schlußkörper besteht, der durch in einer Luftströmung 00053 mitgerissene Flüssigkeitsteile in die Verschlußstellung 00054 bewegbar ist. Erfindungsgemäß wird der bewegbare Ver- 00055 schlußkörper von dem zu vermessenden Fluid angeströmt.

00056 Durch eine besondere Querschnittsprofilierung des Saug- 00057 kanales im Bereich des gebildeten Ventils wird die 00058 Umströmung des Verschlußkörpers so gestaltet, daß die 00059 angreifenden axialen Kräfte den Verschlußkörper in 00060 einem Gleichgewichtszustand halten. Diese Kräfte sind 00061 bspw. die Gewichtskraft, die Kräfte, welche sich aus 00062 dem dynamischen und statischen Druck ergeben, die Rei- 00063 bungskräfte und die Impuls-bzw. Stoßkräfte. Wird der 00064 normalen Anströmung ein Massenstrom mit erhöhter Dichte 00065 überlagert, so verlagert der zusätzliche Impuls den 00066 Verschlußkörper aus seiner die Ventilöffnungsstellung 00067 bildenden Gleichgewichtslage in eine Ventilverschluß- 00068 stellung. Ist der Impuls durch den Massenstrom klein, 00069 so ist auch die Auslenkung des Verschlußkörpers entspre- 00070 chend klein, womit der Verschlußkörper in bzw. in der

Nähe der Ausgangsposition bzw. Ventilöffnungsstellung verharrt. Überschreitet der Massenstrom einen bestimm- ten Schwellwert, so kann sich der Verschlußkörper nicht mehr in der Gleichgewichtslage halten und bewegt sich schlagartig in die Ventilverschlußstellung, womit der Verschlußkörper den Volumenstrom unterbricht. Es sind somit eindeutige Schaltpunkte definiert : Ein erster Schaltpunkt in einer Stellung des Verschlußkörpers bei vollem Durchlaß des Volumenstromes und ein zweiter in einer Stellung des Verschlußkörpers bei einer vollen Sperrung. Weiter ist das so gebildete Ventil verschmut- zungsunempfindlich und unabhängig von Strömungsgeschwin- digkeiten, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Weiter ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein einfacher und kostengünstiger Aufbau bei hoher Funktionssicherheit. Das erfindungsgemäße Ventil ist unempfindlich gegen kleine Wasservolumenströme von ca.

0,5 ml pro Minute. Weiter ist durch die erfin- dungsgemäße Ausgestaltung eine spezielle Anströmgeome- trie gegeben, die die Gleichgewichtslage für den Ver- schlußkörper erzeugt. Als besonders vorteilhaft ist die geringe Beeinflußbarkeit des Verschlußkörpers durch die Strömungsgeschwindigkeit zu sehen, dies bei einer hohen Empfindlichkeit für eine Dichteänderung in einer Zweiphasen-Strömung. Von Vorteil erweist es sich hier- bei, daß das Ventil störunempfindlich ist, da nur ein bewegtes Teil, der Verschlußkörper, in der Ventilanord- nung vorgesehen ist. Das Ventil weist ein gutes, zeit- liches Ansprechverhalten, insbesondere ein digitales Schaltverhalten, wobei der Druckverlust in der Strömung gering gehalten ist. Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Verschlußkörper eine Kugel ist. Diesbezüglich ist weiter vorgesehen, daß der Verschlußkörper im wesentli- chen vertikal bewegbar ist. Um den Schwellwert, ab welchem das System reagieren soll, voreinzustellen, ist

vorgesehen, daß eine Ruhestellung hinsichtlich des Abstandes zur Ventilöffnung einstellbar ist. Hierzu kann bspw. über einen axialen Anschlag in dem Saugkanal die axiale Position des Verschlußkörpers verstellt werden. Ferner kann über diesen Verstellmechanismus eine Zwangsauslösung des Systems von außen realisiert werden. Um den Verschlußkörper auf einer Mittelachse des Strömungsquerschnittes zu halten, ist vorgesehen, daß der Verschlußkörper in einem, Umströmungswege frei- haltenden Käfig angeordnet ist. Dieser ist derart gestaltet, daß die angreifenden axialen Kräfte den Verschlußkörper in einem Gleichgewichtszustand halten.

Hierzu wird weiter vorgeschlagen, daß der Käfig nach innen vorstehende Rippen aufweist, welche einen an den Querschnitt des Verschlußkörpers angepaßten oder größe- ren Freiraum belassen. Zur Erkennung einer sich schnell bewegenden flüssigen Phase in einem durchström- ten Kanal zur Bereitstellung eines mechanischen Schalt- signals, wird weiter vorgeschlagen, daß der Verschluß- körper in seiner Offenstellung federabgestützt ist.

Hier wird die Impulskraft einer auf den Verschlußkörper auftreffenden zweiten Fluidphase und die Widerstands- kraftänderung des von einem Fluid umströmten Verschluß- körpers genutzt. So ist bei einer konstanten Geschwin- digkeit die Widerstandskraft in der Luft größer als in Wasser. Trifft eine zweite Fluidphase mit erhöhter Dichte auf den Verschlußkörper, so verlagert sich die- ser entgegen der Federkraft in eine Ventilverschlußstel- lung, wobei die Federkraft so ausgelegt ist, daß ein Verschließen des Ventils bereits bei in einer geringen Dichteänderung in einer Zweiphasen-Strömung erfolgt.

Das Ventil weist demzufolge eine hohe Schaltempfindlich- keit auf. Hierzu wird weiter vorgeschlagen, daß der Verschlußkörper schalenartig ausgebildet ist. Bevor- zugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher der Verschluß-

körper halbkugelartig ausgebildet ist. Die schalen- bzw. halbkugelartige Oberfläche des Verschlußkörpers weist hierbei entgegen der Strömungsrichtung. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Feder im Bereich der Ventil- öffnung abgestützt ist. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher die Feder im Bereich der Ventilöffnung zentral abgestützt ist. Bspw. kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Feder zentral zu einem Führungssteg, mittels welchem der Verschlußkörper geführt ist, angeordnet ist. Dieser Führungssteg ist bevorzugt im Bereich der Ventilöffnung axial zum Saugka- nal angeordnet. Die sich einerends auf dem Führungs- steg und anderenends an dem Verschlußkörper rückseitig abstützende Feder halt den Verschlußkörper in einer die Ventiloffenstellung definierenden Ruhestellung. Bei erhöhtem Massenstrom bewegt sich der Verschlußkörper entgegen der Federkraft in Richtung auf die Ventilöff- nung und verschließt diese ringartig dichtend, zur Unterbrechung des Saugluftstromes. Diese Ventilver- schlußstellung kann weiter auch bspw. elektronisch detektiert werden, zur Abschaltung des Sauggerätemotors.

Weiter betrifft die Erfindung einen Sauggerätevorsatz der in Rede stehenden Art, wobei der Verschlußkörper in seine Verschlußstellung federvorgespannt ist und durch ein Sperrelement in der Offenstellung gehalten ist, welches Sperrelement durch Feuchtebeaufschlagung auslös- bar ist. Hier wird zur lageunabhängigen Erkennung der flüssigen Phase in einem durchströmten Kanal zur Bereit- stellung eines mechanischen Schaltsignales vorgeschla- gen, daß das Sperrelement eine radial ausweichbare, den Verschiebeweg des Verschlußkörpers freigebende Sperr- klinke abstützt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung beruht auf der Idee, daß ein flüssigkeitsaufnehmendes Material, bspw. ein Schwamm oder dergleichen, seine 00176 mechanischen und/oder geometrischen Eigenschaften bei 00177 Kontakt mit einem Fluid ändert. Das Sperrelement ist 00178 erfindungsgemäß in Form eines flüssigkeitsaufnehmenden 00179 Materials gebildet und befindet sich im Bereich des 00180 Strömungskanals des Fluids. Die mechanische und/oder 00181 geometrische Änderung des Materials kann in beliebiger 00182 Richtung erfolgen, so bspw. in Strömungsrichtung, entge- 00183 gengesetzt zu dieser, in Querrichtung zur Strömungsrich- 00184 tung oder auch durch Verdrillung. Das flüssigkeitsauf- 00185 nehmende Sperrelement stützt eine verschlußkörperseiti- 00186 ge Sperrklinke ab derart, daß der Verschlußkörper in 00187 einer Ventiloffenstellung gehalten wird. Durch die 00188 Federbeaufschlagung ist der Verschlußkörper in Richtung 00189 auf eine Ventilschließstellung vorgespannt. Die den 00190 Verschiebeweg des Verschlußkörpers freigebende Sperr- 00191 klinke des Sperrelementes kann bspw. in Form einer 00192 Blattfeder oder dergleichen ausgebildet sein, welche im 00193 nicht feuchtebeaufschlagten Zustand durch das Sperrele- 00194 ment in einer den Verschlußkörper in der Ventiloffen- 00195 stellung sperrenden Stellung gehalten ist. Weicht das 00196 Material des Sperrelementes aufgrund erhöhter Flüssig- 00197 keitsaufnahme auf, so überläuft der Verschlußkörper den 00198 Bereich der Sperrklinke, welche aufgrund der blattfeder- 00199 artigen Ausbildung und der nicht mehr ausreichenden 00200 Radialabstützung durch das Sperrelement ausweichen 00201 kann. Der Verschlußkörper wird selbsttätig, feder- 00202 unterstützt in die Ventilschließstellung verla- 00203 gert. In einer Weiterbildung des Erfindungsgegen- 00204 standes ist vorgesehen, daß der Verschlußkörper 00205 eine Verschiebehülse aufweist, welche mit der Sperr- 00206 klinke zusammenwirkt. Diese Verschiebehülse kann bspw.

00207über einen Ventilstößel mit dem Verschlußkörper verbun- 00208 den sein, wobei der Ventilstößel die Ventilöffnung 00209 durchsetzt. Die Verschiebehülse umfaßt bevorzugt das 00210 Sperrelement und tritt in der Ventiloffenstellung gegen

die durch das Sperrelement abgestützte Sperrklinke.

Zufolge dieser Ausgestaltung wird eine Anordnung bevor- zugt, bei welcher die Ventilöffnung, in Axialrichtung des Saugkanals betrachtet, zwischen dem Sperrelement und dem Verschlußkörper angeordnet ist. Um eine kraft- schlüssige Halterung des Verschlußkörpers in der Ventil- offenstellung zu bilden, ist vorgesehen, daß an der Verschiebehülse ein Sperrvorsprung ausgebildet ist zur Zusammenwirkung mit der Sperrklinke. Hierbei können Sperrvorsprung und Sperrklinke in der Ruhestellung aneinanderliegende Schrägflächen aufweisen, um bei einem Erweichen des Sperrelementes ein leichtes Auswei- chen der Sperrklinke durch den federbeaufschlagten Sperrvorsprung zu bewirken. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Sperrvorsprung nach radial innen vorstehend ausgebildet ist. Entsprechend wird bevorzugt, daß die Sperrklinke nach radial außen vorstehend ausgebildet ist. Wie bereits erwähnt, ist vorgesehen, daß die Sperrklinke federbar ist. Dies kann dahingehend ge- nutzt werden, daß nach Überlaufen der Sperrklinke durch den an der Verschiebehülse angeordneten Sperrvorsprung letzterer durch die federnd wieder in die Ursprungsstel- lung zurückbewegte Sperrklinke hintergriffen wird, zur Sicherung der Ventilverschlußstellung. In einer vor- teilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß das Sperrelement als ein zylinderab- schnittförmiger, einen inneren Strömungsweg belassender Körper ausgebildet ist. Bevorzugt wird hierbei eine Anordnung, bei welcher das bevorzugt schwammartige Sperrelement von der Innenseite nach radial außen durch- strömt wird. Bei einer Durchströmung des Sperrelemen- tes mit einer flüssigen Phase, wird dieses mechanisch und/oder geometrisch verändert. So kann bspw. das Sperrelement in Folge der Feuchtebeaufschlagung aufwei- chen. Die in der Ruhestellung durch das Sperrelement 00246 unterstützte Sperrklinke kann hiernach ausweichen. In 00247 einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen- 00248 standes ist vorgesehen, daß der Verschlußkörper in 00249 einer Schiebehülse aufgenommen ist und daß das Sperrele- 00250 ment sperrend in den Verschiebeweg der Schiebehülse 00251 eingreift. Hierzu kann weiter vorgesehen sein, daß das 00252 Sperrelement aus einem, durch einen Schwammkörper abge- 00253 stützten, radial auskragenden Sperrvorsprung besteht.

00254 Letzterer kann bspw. bei einem Erweichen des Schwammkör- 00255 pers den bevorzugt federunterstützten Verschlußkörper 00256 freigeben, zur Verlagerung desselben in die Ventilver- 00257 schlußstellung. Als vorteilhaft erweist es sich hier- 00258 bei, daß der Sperrvorsprung in Durchgriff durch eine 00259 Ausnehmung in der Schiebehülse diese sperrt. Diese 00260 Ausgestaltung kann bspw. bei einer Ausgestaltung ge- 00261 wählt sein, bei welcher die mechanische und/oder geome- 00262 trische Anderung des Sperrelement-Materials in Strö- 00263 mungsrichtung erfolgt und die Ventilöffnung in Strö- 00264 mungsrichtung hinter dem Verschlußkörper angeordnet 00265 ist. Um den Verschlußkörper wieder in eine die Ventil- 00266 öffnung freigebende Ruhestellung, bspw. manuell zurück- 00267 zuverlagern, ist vorgesehen, daß die Sperrausnehmung in 00268 der Schiebehülse unterseitig, eine entgegen der Ver- 00269 schieberichtung ausgerichtete Aussteuerkurve aufweist, 00270 zur Aussteuerung des Sperrvorsprunges bei einer Rückbe- 00271 wegung der Schiebehülse in eine Ventilöffnungsstel- 00272 lung. Durch die Rückverlagerung der Schiebehülse und 00273 des in dieser aufgenommenen Verschlußkörpers wird der 00274 Sperrvorsprung wieder in eine die Schiebehülse sperren- 00275 de Stellung zurückverlagert. Dies bedingt jedoch eine 00276 zuvor erfolgte Änderung des Sperrelement-Materials in 00277 die ursprüngliche, bspw. ausgetrocknete und ausgehärte- 00278 te Form. Schließlich wird vorgeschlagen, daß der 00279 Schwammkörper einen im wesentlichen zentral auf den 00280 Sperrhaken einwirkenden Sperrbereich aufweist. Nach

Aufweichen dieses Sperrbereiches kann der Sperrvor- sprung entsprechend der zuvor beschriebenen Weise aus- weichen. Die zuvor beschriebenen Ausgestaltungen mit einem durch Feuchtebeaufschlagung auslösbaren Sperrele- ment erkennen eine flüssige Phase lageunabhängig, dies auf minimalem Bauraum. Weiter stellen diese ein mecha- nisches Schaltsignal mit großem Schaltbereich bereit.

Nachstehend ist die Erfindung desweiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt : Fig. 1 einen über einen Saugschlauch mit einem Staub- sauggerät verbundenen Sauggerätevorsatz zur Feuchtreinigung von Flächen ; Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Längs- schnitt durch eine Ventilausbildung in einer ersten Ausführungsform, die Ventiloffenstel- lung betreffend ; Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2 ; Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, die Ventilverschlußstellung zeigend ; Fig. 5 eine Ventilanordnung in einer zweiten Ausfüh- rungsform, die Ventiloffenstellung zeigend ; Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung in Ventilverschlußstellung ; Fig. 7 den Schnitt gemma. der Linie VII-VII in Fig. 6 ;

Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der Ventilanord- nung in einer Ventilöffnungsstellung ; Fig. 9 die Ventilanordnung gemäß Fig. 8 in einer Zwischenstellung im Zuge des Verschließens des Ventils ; Fig. 10 die Ventilverschlußstellung der Ventilanord- nung gemäß der Fig. 8 ; Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausfüh- rungsform der Ventilanordnung, die Ventiloffen- stellung zeigend ; Fig. 12 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausfüh- rungsform der Ventilanordnung, in einer Ventil- offenstellung ; Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Schnittdarstel- lung, eine Zwischenstellung im Zuge des Ventil- schließvorganges zeigend ; Fig. 14 die Ventilanordnung gemäß Fig. 12 in der Ven- tilverschlußstellung.

Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein Sauggerätevorsatz 1 zur Feuchtreinigung von Flächen, insbesondere von senkrechten Flächen. Dieser steht über einen Saugschlauch 2 in strömungstechnischem Anschluß zu einem Bodenstaubsauggerät 3. tuber den Sauggerätevorsatz 1 wird in bekannter Weise eine Reini- gungsflüssigkeit auf die zu reinigende Fläche aufge- bracht und sogleich zusammen mit den aufgenommenen Schmutzpartikeln abgesaugt. Hierzu besitzt der Saugge- rätevorsatz 1 einen in der Fig. 1 nicht näher darge-

stellten Schmutzwasser-Aufnahmetank 4 im Bereich eines in dem Vorsatzgerät ausgebildeten Saugkanales 5. In diesem Aufnahmetank 4 wird die aufgesaugte Flüssigkeit abgeschieden.

Diesem Aufnahmetank 4 in Strömungsrichtung R nachgeord- net ist ein durch Feuchtbeaufschlagung auslösbares Ventil V angeordnet, welches bei Überschreiten einer vorgegebenen Restfeuchte in dem Luftstrom den Saugkanal verschließt, zur Unterbrechung des Luftstromes.

In den Fig. 2 bis 4 ist in einer ersten Ausführungsform ein Ventil V dargestellt, welches im wesentlichen eine, einen Verschlußkörper 6 bildende Kugel 7 aufweist.

Diese ist in einem gegenüber dem Saugkanal 5 quer- schnittsvergrößerten Bereich in Axialrichtung des Saug- kanals 5 bewegbar angeordnet. In diesem querschnitts- vergrößerten, koaxial zum Saugkanal 5 ausgerichteten Bereich 8 sind in Achsrichtung des Saugkanals 5 ausge- richtete, innenwandig angeordnete und nach innen vorste- hende Rippen 9 vorgesehen zur Bildung eines Käfigs 10.

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind gemäß der Querschnittsdarstellung in Fig. 3 vier radial angeordne- te Rippen 9 vorgesehen, welche einen, etwa dem Quer- schnitt des kugelartigen Verschlußkörpers 6 angepaßten Freiraum 11 belassen.

Der Verschlußkörper 6 ist somit in einem, Umströmungswe- ge freihaltenden Käfig 10 angeordnet.

Durch den gegenüber dem Saugkanal 5 vergrößerten, zylin- derförmigen Bereich 8 sind Ein-und Ausgangsöffnungen zum Durchtritt des Saugluftstromes gebildet, wobei die Öffnungsdurchmesser dieser Bereiche kleiner gewählt

sind als der Durchmesser des kugelartigen Verschlußkör- pers 6.

Im Bereich der Eintrittsöffnung 12 ist ein in den Saug- kanal 5 hineinragender Steg 13 angeordnet, welcher einen axialen, verstellbaren Anschlagdorn 14 trägt.

Vermittels dieses Anschlages ist die axiale Position des Verschlußkörpers 6 einstellbar, dies bezogen auf den Abstand zu der der Eintrittsöffnung 12 gegenüberlie- genden Ventilöffnung 15.

Der rotationssymmetrische Verschlußkörper 6 wird im Betrieb von dem zu vermessenden Fluid (Pfeil a) ange- strömt. Durch die besondere Profilierung des Quer- schnitts des vergrößerten Bereichs 8 wird die Umströ- mung des Verschlußkörpers 6 so gestaltet, daß die an- greifenden axialen Kräfte diesen Verschlußkörper 6 in einem Gleichgewichtszustand halten. Weiter halten die Stege 13 den Verschlußkörper 6 auf der Mittelachse des Strömungsquerschnittes. Dieser Gleichgewichtszustand ist in weiten Bereichen unabhängig von der Strömungsge- schwindigkeit.

Durch die vermittels des Anschlagdornes 14 durchführba- re Voreinstellung kann der Stellwert, ab welchem das System reagiert, eingestellt werden. Ferner kann über diesen Verstellmechanismus eine Zwangsauslösung des Systems von außen realisiert werden.

In Fig. 4 ist die Verschlußstellung des Ventils V ge- zeigt. Hier überlagert ein Massenstrom mit erhöhter Dichte (Pfeil b) die normale Anströmung (Pfeil a).

Dieser zusätzliche Impuls drückt den Verschlußkörper 6 aus seiner in Fig. 4 strichpunktiert dargestellten Gleichgewichtslage in Richtung auf die Ventilöffnung

15. Der als Kugel 7 ausgebildete Verschlußkörper 6 verschließt nunmehr dichtend die Ventilöffnung 15, was eine Unterbrechung des Saugluftstromes zur Folge hat.

Ist der Impuls durch den Massenstrom (Pfeil b) klein, so ist auch die Auslenkung klein und der Verschlußkör- per 6 verharrt in der Nähe der Ausgangsposition gemäß Fig. 2. Überschreitet der Massenstrom einen bestimmten Schwellwert, so kann sich der Körper nicht mehr in der Gleichgewichtslage gemäß Fig. 2 halten und bewegt sich schlagartig zu der als Rückschlagventil ausgebildeten Ventilöffnung 15.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist ein digita- les Schaltverhalten des Ventiles V gegeben.

Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes. Hier ist in dem Saugkanal 5 eine querschnittsreduzierende, ringartige Querwand 16 angeordnet, welche eine zentrale Ventilöffnung 15 be- läßt. Diese Ventilöffnung 15 ist durchsetzt von einem diametralen Führungssteg 17 (vergl. hierzu Fig. 7).

Der Verschlußkörper 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel schalenartig, halbkugelartig ausgebildet, wobei die verrundete Oberfläche entgegen der Strömungsrichtung R weist. Weiter besitzt dieser Verschlußkörper 6 eine zentrale, rotationssymmetrisch und im Querschnitt tra- pezförmig ausgebildete Ausnehmung 18, welche sich zu der in Strömungsrichtung R weisenden Flachseite des Verschlußkörpers 6 hin öffnet. Hierdurch ist eine in Strömungsrichtung R gerichtete, koaxial zum Saugkanal 5 ausgerichtete ringförmige Dichtschulter 19 gebildet, deren Durchmesser größer gewählt ist als der der Ventil- öffnung 15.

Der Verschlußkörper 6 ist über eine axial angeordnete Ventilstange 20 im Bereich des querwandseitigen Füh- rungssteges 17 gehaltert. Diese Ventilstange 20 taucht einerends innenseitig, die Ausnehmung 18 durchtretend, in den Kopfbereich des Verschlußkörpers 6 ein und anderendig durch eine zentrale Bohrung 21 des Führungssteges 17.

Die Ventilstange 20 ist im Bereich zwischen Verschluß- körper 6 und Führungssteg 17 von einer Druckfeder 22 umgeben, welche den Verschlußkörper 6 in seiner Offen- stellung abstützt. Zur Anschlagbegrenzung weist die Ventilstange 20 auf der dem Verschlußkörper 6 abgewand- ten Seite des Führungssteges 17 einen Querstift 23 auf.

Bei dieser Ausführung des Ventils V wird die Impuls- kraft einer auf den Verschlußkörper 6 auftreffenden zweiten Fluidphase (Pfeil b) und die Widerstandskraftän- derung des von einem Fluid umströmten Verschlußkörpers 6 genutzt. Da bei konstanter Geschwindigkeit die Wider- standskraft in Luft größer ist als in Wasser, bleibt bei entsprechender Ausbildung der Feder 22 das Ventil bei Beaufschlagung einer ersten Fluidphase (Pfeil a) geöffnet. Übersteigt die Impulskraft die Widerstands- kraft der Feder 22, so verlagert sich der Verschlußkör- per 6 in Richtung auf die Ventilöffnung 15 zur dichten- den Anlage der Schulter 19 auf den die Ventilöffnung 15 umgebenden Bereich (vergl. hierzu Fig. 6). Der Saug- luftstrom ist hiernach unterbrochen. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist es, daß keine elektrischen Energien und keine Energieumformer, wie z. B. Motoren oder Elektromagneten Verwendung finden. Weiter können durch ein derartig gebildetes Ventil V nahezu alle Flüssigkeiten detektiert werden.

00490 Die Fig. 8 bis 10 zeigen in weiterer Ausgestaltung ein 00491 Ventil V, bei welchem ein Verschlußkörper 6 in seine 00492 Ventilverschlußstellung federvorgespannt ist und durch 00493 ein Sperrelement 24 in der Offenstellung gehalten ist.

00494 Dieses Sperrelement besteht aus einem flüssigkeitsauf- 00495 nehmenden Material, bspw. einem Schwamm und ist zylin- 00496 derabschnittförmig, einen inneren Strömungsweg belas- 00497 send, ausgebildet.

00498 00499 Das Sperrelement 24 ist koaxial zum Saugkanal 5 angeord- 00500 net und ist in einer topfartigen Hülse 25 gelagert.

00501 Letztere weist einen gegenüber dem Innendurchmesser des 00502 Saugkanals 5 verringerten Durchmesser auf. Weiter 00503 besitzt diese stirnseitig geschlossene Hülse 25 Radial- 00504 durchbrechungen 26, welche hülseninnenwandig durch das 00505 innen liegende Sperrelement 24 abgedeckt sind. In 00506 diese Radialdurchbrechungen 26 ragen aus der Hülse 25 00507 freigeschnittene Sperrklinken 27, welche federnd nach 00508 innen ausweichbar ausgebildet sind.

00509 00510 Die Hülse 25 wird übergriffen von einer Verschiebehülse 00511 28, welche im Bereich ihres freien, offenen Endes nach 00512 innen vorstehende Sperrvorsprünge 29 besitzt, zur Ab- 00513 stützung der Verschiebehülse 28 an den Sperrklinken 00514 27. In dem diesem Kontaktbereich abgewandten Endbe- 00515 reich ist die Verschiebehülse 28 trichterförmig ausge- 00516 bildet, wobei diese spitzenseitig einen axial ausgerich- 00517 teten Ventilstößel 30 trägt. Dieser durchsetzt eine 00518 gegenüber dem Saugkanal 5 durchmesserverkleinerte Ven- 00519 tilöffnung 15 und trägt an seinem freien Ende einen 00520 tellerartigen Verschlußkörper 6.

00521 00522 Der Verschlußkörper 6 und somit auch die über den Ven- 00523 tilstößel 30 mit diesem verbundene Verschiebehülse 28 00524 sind über eine Druckfeder 31 in Richtung auf eine Ven-

tilschließstellung vorgespannt, wobei sich die Feder 31 einerends rückseitig an den tellerartigen Verschlußkör- per 6 und anderenends an einer im Saugkanal 5 ausgebil- deten Schulter abstützt.

Fig. 8 zeigt eine Ruhestellung des Ventils V. Im Nor- malbetrieb durchströmt die Saugluft das Sperrelement 24 von der Innenseite nach radial außen durch die Radial- durchbrechung 26, um hiernach, die Verschiebehülse 28 umströmend, durch die Ventilöffnung 15 aus der Ventilan- ordnung auszutreten. Der Verschlußkörper 6 ist in der Ventiloffenstellung gehaltert, dies bedingt dadurch, daß das flüssigkeitsaufnehmende Sperrelement 24 die Sperrklinken 27 derart abstützt, daß die durch die Feder 31 auf diese Sperrklinken 27 einwirkenden Sperr- vorsprünge 29 kein Ausweichen bewirken können. Die Verschiebehülse 28 stützt sich demnach über die Sperr- vorsprünge 29 kraftschlüssig an den Sperrklinken 27 ab.

Bei Eintritt einer flüssigen Phase (Pfeil b) erweicht das als Detektorelement ausgebildete Sperrelement 24 bedingt durch die hierdurch hervorgerufene Flüssigkeits- aufnahme. Die Sperrklinken 27 finden dementsprechend keinen Rückhalt, so daß sie durch die federkraftbeauf- schlagten Sperrvorsprünge 29 der Verschiebehülse 28 radial nach innen verlagert werden. Dieser Effekt ist noch dadurch begünstigt, daß sowohl die Sperrklinken 27 als auch die Sperrvorsprünge 29 an den aneinanderliegen- den Flächen abgeschrägt ausgebildet sind.

In Fig. 9 ist eine Zwischenstellung im Zuge des Schließens des Ventils V dargestellt. Die Ver- schiebehülse 28 und somit der Verschlußkörper 6 werden freigegeben zur Verlagerung des Verschlußkörpers 6 in die Ventilschließstellung gemäß Fig. 10.

In dieser Ausführungsform werden die mechanischen und/oder geometrischen Änderungen des Sperrelement-Mate- rials genutzt. Diese Änderung kann in beliebiger Rich- tung erfolgen, so z. B. in Strömungsrichtung, entgegen- gesetzt zu dieser oder in Form einer Verdrillung. In dem in den Fig. 8 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt eine geometrische Änderung des Materials quer zur Durchströmungsrichtung R.

Durch die Wahl eines hohlzylinderförmigen Sperrelemen- tes 24 mit relativ geringer Wandstärke ist eine hohe Auslösegeschwindigkeit des Ventils V gegeben. Weiter ist hierdurch eine lageunabhängige Erkennung der flüssi- gen Phase auf minimalem Bauraum erreicht, dies im Zusam- menhang mit einer Bereitstellung eines mechanischen Schaltsignals mit großem Schaltkraftbereich.

Fig. 11 zeigt ein ähnlich dem zuvor beschriebenen Aus- führungsbeispiel ausgeführtes Ventil V. Hier wird jedoch das flüssigkeitsaufnehmende Sperrelement 24 stirnseitig, d. h. in axialer Richtung durch einen über einen Ventilstößel 30 mit dem Verschlußkörper 6 verbun- denen Verschiebeteller 32 beaufschlagt. Bei Eintritt einer flüssigen Phase erweicht auch hier das Sperrele- ment 24, wonach dieses, bedingt durch die Federvorspan- nung des auf dieses Sperrelement 24 wirkenden Tellers 32, komprimiert wird. Im Zuge dieser Komprimierung verfährt der Verschlußkörper 6 in die Ventilverschluß- stellung.

In den Fig. 12 bis 14 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils V dargestellt. Das Ven- til V ist in Strömungsrichtung R betrachtet einem flüs- sigkeitsaufnehmenden Tank 4 nachgeschaltet.

Auch in dieser Ausführungsform ist das Ventil V derart gebildet, daß ein tellerartiger Verschlußkörper 6 in seine Verschlußstellung federvorgespannt ist und durch ein Sperrelement 24 in der Offenstellung gehalten ist, welches Sperrelement 24 durch Feuchtebeaufschlagung auslösbar ist. Der Verschlußkörper 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel-in Strömungsrichtung R betrachtet- zwischen dem Sperrelement 24 und der Ventilöffnung 15 positioniert und ist als Stirnwand 33 einer das Sperr- element 24 im wesentlichen topfartig umgreifende Ver- schiebehülse 28 ausgebildet. In dieser Stirnwand 33 sind Axialbohrungen 34 mit Abstand zur Hülsenachse vorgesehen, wobei der nicht durchbrochene, zentrale Bereich der Stirnwand 33 den tellerartigen Verschlußkör- per 6 ausbildet. Dessen Durchmesser ist größer gewählt als der der Ventilöffnung 15.

Zum dichtenden Abschluß weist der tellerartige Ventil- körper 6 auf der der Ventilöffnung 15 zugewandten Stirn- fläche einen im Ventilverschlußzustand die Ventilöff- nung 15 umfassenden Dichtring 35 auf.

Die mit ihrer offenen Seite entgegen der Strömungsrich- tung R weisende Verschiebehülse 28 nimmt einen gleich- falls hülsenartigen, ortsfesten Träger 36 auf, dessen Stirnfläche eine großzügig dimensionierte Durch- trittsöffnung 37 besitzt. Der topfartige Träger 36 nimmt das aus einem flüssigkeitsaufnehmenden Material bestehende Sperrelement 24 auf, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Trägers 36 entspricht. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Sperrelement 24 stirnseitig gegen die Rückseite der Trägerstirnwand tritt.

Auf der dieser Trägerstirnwand abgewandten Seite ist das Sperrelement 24 mit einem aus diesem herausgeform- ten, domartigen Sperrbereich 38 versehen. Letzterer stützt ein quer zur Körperachse der Verschiebehülse 28 ausgerichtetes, plattenartiges Halteelement 39. Dieses Halteelement 39 besteht aus einem luftdurchlässigen, bspw. porösen Material und durchtritt den das Sperrele- ment 24 aufnehmenden Träger 36 im Bereich eines träger- wandungsseitigen Langloches 40 zum Eintritt in eine Ausnehmung 41 der Verschiebehülse 32. Das in diese Ausnehmung 41 eintauchende Ende des Halteelementes 39 ist als ein radial auskragender Sperrvorsprung 42 gebil- det.

Wie bereits erwähnt, ist der Verschlußkörper 6 bzw. die diesen aufnehmende Verschiebehülse 28 in Richtung auf eine Ventilverschlußstellung federvorgespannt. Hierzu dient eine die Verschiebehülse 28 umfassende Druckfeder 44, welche sich einerends rückseitig an der Stirnwand 33 der Verschiebehülse 28 und anderenends an einem radial nach innen vorstehenden Kragen 43 des das Ventil V aufnehmenden Gehäuses abstützt.

In Fig. 12 ist eine Ruhestellung des Ventils V darge- stellt. In dieser Stellung greift der Sperrvorsprung 42 in die hülsenseitige Ausnehmung 41 ein, womit der Verschiebeweg der Verschiebehülse 28 bzw. des Verschluß- körpers 6 gesperrt ist. Das den Sperrvorsprung 42 aufweisende Halteelement 39 wird über die auf diesen einwirkende Federkraft gegen den Sperrbereich 38 des Sperrelementes 24 gedrückt. Die Kraft der Druckfeder 44 und die Widerstandskraft des Sperrvorsprunges 42 sind so gewählt, daß in dieser Ruhestellung das Halte- element 39 in der sperrenden Stellung gehalten ist.

In der Ruhestellung durchströmt eine gasförmige Phase (Pfeil a) den Saugkanal 5, durchtritt hiernach das poröse Halteelement 39 und das Sperrelement 24, um schließlich über die Durchtrittsöffnung 37 des Trägers 36 und die Bohrungen 34 der hülsenseitigen Stirnwand 33 über die Ventilöffnung 15 aus dem Ventilbereich auszu- treten (vergl. hierzu Fig. 12).

Wird dieser gasförmigen Phase (Pfeil a) eine flüssige Phase (Pfeil b) zugeschaltet, so verändern sich die mechanischen Eigenschaften des Sperrelementes 24 be- dingt durch die Flüssigkeitsaufnahme. Das bevorzugt als Schwammkörper 45 ausgebildete Sperrelement 24 weicht demzufolge insbesondere im Bereich des Sperrvor- sprunges 42 auf. Das über die hülsenseitige Ausnehmung 41 federbeaufschlagte Halteelement 39 findet somit keine genügende Abstützung, womit die Verschiebehülse 28 aufgrund der Federvorspannung in Richtung auf die Ventilöffnung 15 verlagert wird. Der Sperrvorsprung 42 des Halteelementes 39 verläßt die Ausnehmung 41 der Verschiebehülse 28 und gibt diese zur Verlagerung frei, wobei das Halteelement 39 innerhalb des das Sperrele- ment 24 aufnehmenden Trägers 36 abkippt (vergl. hierzu Fig. 13). In Fig. 14 ist die Ventilverschlußstellung gezeigt. Es ist zu erkennen, daß die Verschiebehülse 28 in eine Endposition verlagert ist, in welcher der Verschlußkörper 6 die Ventilöffnung 15 dichtend ver- schließt. Der Saugluftstrom ist somit unterbrochen.

In dieser Ventilverschlußstellung ist das Halteelement 39 wieder in eine senkrecht zur Hülsenachse ausgerichte- te Position zurückverlagert, dies bedingt durch die auch in erweichtem Zustand noch gegebene Elastizität des Sperrvorsprunges 42. Letzterer stellt sich demzu- folge wieder in die Ursprungsform auf. Der Sperrvor-

sprung 42 des Halteelementes 39 tritt hierbei in eine zweite, langlochartige Ausnehmung 46 der Verschiebehülse 28 ein. Diese langlochartige Ausnehm- ung 46 ist mit einer entgegen der Verschieberichtung der Verschiebehülse 28 ausgerichteten Aussteuerkurve 47 versehen, mit Hilfe welcher bei einer bspw. manuellen Rückbewegung der Verschiebehülse 28 der Sperrvorsprung 42 ausgesteuert werden kann, zum nachfolgenden Eintritt in die Sperrausnehmung 41 zur Fixierung der Ventilöff- nungsstellung gemäß Fig. 12.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.

In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.




 
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