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Title:
SUCTION DEVICE, SUCTION BAG HOLDING DEVICE AND METHOD FOR OPERATING A SUCTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/157696
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction device comprising a suction head (12) with a suction fan device (22), a suctioned material container (14) on which the suction head (12) is removably positioned with respect to the interior of the suctioned material container (14), and a holder (38) for holding a suction material bag (50), said holder (38) comprises a storage chamber (42) with a storage area (44) designed for accommodating one or more filter bags (48), suction material bags (50) being removed from the filter bag(s) (48).

Inventors:
HAYN HENNING (DE)
AGU DAWAN (DE)
KÜHN HEINER (DE)
SCHECHTERLE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/055017
Publication Date:
September 21, 2017
Filing Date:
March 03, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
A47L5/36; A47L9/00; A47L9/12; A47L9/14
Domestic Patent References:
WO2003089338A22003-10-30
WO1998035602A11998-08-20
WO1998035602A11998-08-20
Foreign References:
DE102005053632A12007-05-16
JP2009195505A2009-09-03
EP2295344A12011-03-16
EP0322387A21989-06-28
DE102008062601A12010-06-24
DE102008062601A12010-06-24
DE102005053632A12007-05-16
EP1485004B12008-04-09
EP1627589B12008-08-13
DE8907219U11989-07-20
EP1283170B12006-08-30
DE102012013287A12014-01-09
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Saugvorrichtung, umfassend einen Saugkopf (12; 12') mit einer Sauggebläseeinrichtung (22; 22'), einen Sauggutbehälter (14; 14'), an welchem der Saugkopf (12; 12') bezüglich eines Innenraums (20) des Sauggutbehälters (14; 14') abnehmbar positioniert ist, und einen Halter (38; 38') zum Halten eines Sauggutbeutels (50), dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (38; 38') eine Vorratskammer (42; 42') mit einem Vorratsraum (44; 44') aufweist, welcher zur Aufnahme eines oder mehrerer Schläuche (48) ausgebildet ist, wobei aus dem oder den Schläuchen (48) Sauggutbeutel (50) herstellbar sind.

2. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vorratsraum (44; 44') mindestens ein Schlauch (48) angeordnet ist, welcher insbesondere gefaltet ist.

3. Saugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Schläuche (48) eine luftdichte Wandung oder eine Filtermedium-Wandung aufweisen.

4. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (38; 38') einen Sauggutbeutel (50) in dem Innenraum (20) des Sauggutbehälters (14; 14') hält.

5. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei an dem Sauggutbehälter (14; 14') angeordnetem Saugkopf (12; 12') die Vorratskammer (42; 42') in dem Sauggutbehälter (14; 14') positioniert ist.

6. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (38; 38') einen Ringbereich aufweist, an welchem der Vorratsraum (44; 44') angeordnet ist, wobei der Ringbereich geschlossen mindestens eine durchgehende Ringöffnung (78) umgibt, welche in fluidwirksamer Verbindung mit einer Sauganschlussöffnung (32) steht, auch wenn ein Sauggutbeutel (50) an dem Halter (38; 38') gehalten ist.

7. Saugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine durchgehende Ringöffnung (78) in fluidwirksamer Verbindung mit einem Einsaugraum (34; 34') steht, an welchem die Sauganschlussöffnung (32) angeordnet ist und/oder dass die mindestens eine durchgehende Ringöffnung (78) in fluidwirksamer Verbindung mit einer Schmutzseite einer der Sauggebläseeinrichtung (22; 22') zugeordneten Filtereinrichtung (28) steht, auch wenn ein Sauggutbeutel (50) an dem Halter (38; 38') gehalten ist.

8. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsraum (44; 44') einen ringförmigen Querschnitt aufweist.

9. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratskammer (42; 42') eine durchgehende Ausnehmung (84) aufweist, welche in Verbindung mit dem Vorratsraum (44; 44') steht und durch welche ein Schlauchbereich (86) durchführbar ist.

10. Saugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratskammer (42; 42') bis auf die durchgehende Ausnehmung (84) geschlossen ist.

11. Saugvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Ausnehmung (84) ringförmig ist und insbesondere geschlossen eine durchgehende Ringöffnung (78) des Halters (38; 38') umgibt.

12. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der durchgehenden Ausnehmung (84) eine Dichtungseinrichtung (90) zur Abdichtung gegenüber dem Eindringen von Sauggut in den Vorratsraum (44; 44') zugeordnet ist.

13. Saugvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (90) ein oder mehrere Dichtungselemente (92) umfasst, welche an der durchgehenden Ausnehmung (84) angeordnet sind und/oder eine Positioniereinrichtung (94) aufweist, durch welche an der durchgehenden Ausnehmung (84) eine oder mehrere Begrenzungswände der durchgehenden Ausnehmung (84) an einem durchgeführten Schlauchbereich (86) positionierbar sind.

14. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Saugbetrieb mit einem Sauggutbeutel (50) dieser durch den Halter (38; 38') in dem Sauggutbehälter (14; 14') außerhalb des Vorratsraums (44; 44') gehalten ist und mit einem

Schlauch (48) in dem Vorratsraum (44; 44') verbunden ist.

15. Saugvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der gehaltene Sauggutbeutel (50) einen Innenraum aufweist, welcher mit Sauggut befüllbar ist, und eine Außenseite aufweist, welche einer Saug- gutbehälterwandung (18) zugewandt ist.

16. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (38; 38') mindestens mit einem Teilbereich an dem Saugkopf (12; 12') fixiert ist. Λ R Qfi? t-

AVO 2017/157696 PCT/EP2017/055017 t-321

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17. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (38; 38') einen ersten Teil (52; 52') und einen zweiten Teil (54; 54') aufweist, wobei der erste Teil (52; 52') und der zweite Teil (54; 54') lösbar miteinander verbindbar sind und ein Teilbereich des ersten Teils (52; 52'9 und ein Teilbereich des zweiten Teils (54; 54') Kammerwände für den Vorratsraum (44; 44') bilden.

Saugvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (52; 52') an den Saugkopf (12; 12') fixiert ist und der zweite Teil (54; 54') lösbar mit dem ersten Teil (52; 52') verbunden ist, wobei an dem zweiten Teil (54; 54') oder zwischen dem ersten Teil (52; 52') und dem zweiten Teil (54; 54') eine durchgehende Ausnehmung (84) zum Durchtritt eines Schlauchbereichs (86) gebildet ist.

19. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Druckausgleichsraum (100; 100'), welcher bei an dem Halter (38; 38') gehaltenen Sauggutbeutel (50) zwischen dem Sauggutbeutel (50) und einer Sauggutbehälterwandung (18) gebildet ist, und welcher druckwirksam mit der Sauggebläseeinrichtung (22; 22') verbunden ist und insbesondere über einen mit Sauggut beaufschlagbaren Einsaugraum (34; 34') druckwirksam mit der Sauggebläseeinrichtung verbunden ist.

20. Saugvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druckausgleichsraum (100; 100') eine Sperreinrichtung (106; 106') gegen das Eindringen von Sauggut in den Druckausgleichsraum (100; 100') zugeordnet ist.

21. Saugvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (106; 106') eine Filtereinrichtung (124) ist oder um- fasst, welche an einer Verbindungsöffnung zwischen einem Einsaugraum (34; 34') und dem Druckausgleichsraum (100; 100') angeordnet ist. Λ R Qfi? t-

AVO 2017/157696 PCT/EP2017/055017 t-321

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22. Saugvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (106; 106') ein bewegliches Schließelement (136) ist oder umfasst, welches an einer Verbindungsöffnung zwischen einem Einsaugraum (34; 34') und dem Druckausgleichsraum (100; 100') angeordnet ist.

23. Saugvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Schließelement (136) so angeordnet und ausgebildet ist, dass es in einem Saugbetrieb mit einer Unterdruckbeaufschlagung geöffnet ist und in einem Nicht-Saugbetrieb geschlossen ist.

24. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (106; 106') an dem Halter (38; 38') angeordnet ist.

25. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn an dem Halter (38; 38') ein Sauggutbeutel (50) gehalten ist, dieser einen mit Sauggut beaufschlagbaren Bereich der Saugvorrichtung abdeckt, wobei dieser Bereich insbesondere eine Sauganschlussöffnung (32), einen Einsaugraum (34; 34') und eine Filtereinrichtung (28) für die Sauggebläseeinrichtung (22; 22') umfasst.

26. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verschließeinrichtung (110) zum Schließen eines Schlauchs zur Bildung eines Sauggutbeutels (50) und zum Verschließen eines Sauggutbeutels (50).

27. Saugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trenneinrichtung (108) zum Abtrennen eines verschlossenen Sauggutbeutels (50) von einem Schlauch oder anderen Sauggutbeutel. Λ R Qfi? t-

AVO 2017/157696 PCT/EP2017/055017 t-321

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28. Sauggutbeutel-Haltevorrichtung für eine Saugvorrichtung (10; 122), wobei die Saugvorrichtung (10; 122) einen Saugkopf (12; 12') mit einer Sauggebläseeinrichtung (22; 22') und einen Sauggutbehälter (14; 14') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauggutbeutel-Haltevorrichtung einen Halter (38; 38') umfasst, welcher zur Fixierung an dem Saugkopf (12; 12') ausgebildet ist, und dass der Halter (38; 38') eine Vorratskammer (42; 42') mit einem Vorratsraum (44; 44') aufweist, welcher zur Aufnahme eines oder mehrerer Schläuche (48) ausgebildet ist, und wobei aus einem Schlauch (48) Sauggutbeutel (50) herstellbar sind.

29. Verfahren zum Betreiben einer Saugvorrichtung gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung eines Sauggutbeutels (50) ein Schlauchbereich aus dem Vorratsraum (44; 44') gezogen wird und der Schlauchbereich im Bereich eines unteren Endes mit einem ersten Verschluss (88) geschlossen wird.

30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein befüllter Sauggutbeutel (50), welcher an dem Halter (38; 38') gehalten ist, mit einem zweiten Verschluss (114) verschlossen wird, wobei der erste Verschluss (88) und der zweite Verschluss (114) beabstandet sind.

31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der befüllte und mit dem zweiten Verschluss (114) verschlossene Sauggutbeutel durch einen Schneidvorgang von dem nächsten Sauggutbeutel, welcher mit einem ersten Verschluss (116) verschlossen ist, zwischen dem ersten Verschluss (116) des nächsten Sauggutbeutels und dem zweiten Verschluss (114) abgetrennt wird.

32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratskammer (44; 44') mit einem neuen Schlauch befüllt wird, wenn noch ein Schlauchbereich eines vorgehenden Schlauchs durch den Halter (38; 38') gehalten ist. Λ R Qfi? t-

AVO 2017/157696 PCT/EP2017/055017 t-321

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33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der gehaltene Schlauchbereich mit einem Verschluss versehen wird oder wurde, um einen Schlauchende-Sauggutbeutel bereitzustellen, welcher durch Sauggut beaufschlagte Bereiche abdeckt.

34. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (12; 12') mit einem daran fixierten ersten Teil (52; 52') des Halters (38; 38') so positioniert wird, dass auf den Halter (38; 38') zugreifbar ist und ein zweiter Teil (54; 54') des Halters (38; 38') von dem ersten Teil (52; 52') entnehmbar ist.

35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass ein neuer Schlauch in den Vorratsraum (44; 44') über einen verbliebenen

Schlauchbereich eines Schiauchende-Saugbeutels übergelegt wird und der zweite Teil (54') mit dem ersten Teil (52') verbunden wird.

36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass nach Herstellung eines neuen Sauggutbeutels (146) aus dem neuen Schlauch (144) der Schlauchende-Sauggutbeutel in den neuen Sauggutbeutel (146) gebracht wird.

Description:
Saugvorrichtung, Saugbeutel-Haltevorrichtung und

Verfahren zum Betreiben einer Saugvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Saugvorrichtung, umfassend einen Saugkopf mit einer Sauggebläseeinrichtung, einen Sauggutbehälter, an welchem der Saugkopf bezüglich eines Innenraums des Sauggutbehälters abnehmbar positioniert ist, und einen Halter zum Halten eines Sauggutbeutels.

Die Erfindung betrifft ferner eine Sauggutbeutel-Haltevorrichtung für eine Saugvorrichtung, wobei die Saugvorrichtung einen Saugkopf mit einer Sauggebläseeinrichtung und einen Sauggutbehälter aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Saugvorrichtung .

Eine Saugvorrichtung, welche mit einem insbesondere luftundurchlässigen Sauggutbeutel versehen ist, lässt sich so betreiben, dass ein Bediener nur minimalen Kontakt zu Sauggut hat.

Aus der DE 10 2008 062 601 AI ist ein Verfahren zum Betreiben eines Staubsaugers mit einem Sauggebläse und einem, zu einem Staubfilterbeutel führenden Saug- oder Blasstutzen bekannt. Eine Mehrzahl von Staubfilter- beuteln oder ein Filtermaterial ist zu einer Bildung einer Mehrzahl von Staubfilterbeuteln in dem Staubsauger bevorratet. Mit Herausnahme eines gefüllten Staubfilterbeutels ist ein Nachrücken von Filtermaterial zur Bildung eines weiteren Staubfilterbeutels oder ein Nachrücken eines Staubfilterbeutels auslösbar.

Aus der DE 10 2005 053 632 AI ist ein handgeführtes Sauggerät zum Aufsaugen von Sauggut mittels eines Saugluftstromes bekannt. Es ist ein Zentrifugalseparator zur Erzeugung einer gekrümmten Bahn des Saugluftstroms vorgesehen.

Aus der EP 1 485 004 Bl ist eine Vorrichtung für einen Staubsauger bekannt, die eine Zentrifugalabscheiderkammer und einen in Verbindung mit der Zentrifugalabscheiderkammer angeordneten Sammelbehälter für die vom Zentrifugalabscheider abgeschiedenen Partikel aufweist. Der Sammelbehälter umfasst einen Staubsack zur Aufnahme von Staubpartikeln. Der Sammelbehälter bildet einen Teil einer durchgehenden flexiblen Röhre aus luft- undurchlässigem Material, die dafür vorgesehen ist, mehrere Säcke auszubilden.

Aus der WO 98/35602 ist ein Staubsauger mit einem Zyklonabscheider bekannt.

Aus der EP 1 627 589 Bl ist ein Sauggerät bekannt, in dessen Schmutzbehälter ein Saugmotor hineinragt, in welchem eine Einhängevorrichtung für Entsorgungsbeutel angeordnet ist und der einen in ihn mündenden Ansaugstutzen aufweist, wobei zum Druckausgleich für den Entsorgungsbeutel Luft- durchtrittsöffnungen zwischen den Innenseiten und Außenseiten eines eingehängten Entsorgungsbeutels vorgesehen sind.

Aus der DE 89 07 219 U l ist ein Staubsaugvorrichtung mit einem in einem Vorrichtungsgehäuse untergebrachten Sammelbehälter für das Sauggut be- kannt. Das Innere des Sammelbehälters ist mit einem Ansaugstutzen strö- mungsverbunden und ist mit einem Sauggebläse mit vorgeschalteten, in den Sammelbehälter wenigstens teilweise hineinragenden Filter verbunden. Der Sammelbehälter ist zumindest an seiner Füllöffnung als Befestigungsring ausgebildet und mit einem solchen versehen, wobei der Befestigungsring ab- nehmbar am Vorrichtungsgehäuse gehalten ist und eine Hälfte eines staubdichten Verschlusses aufweist, dessen andere Hälfte sich an dem Verschlussdeckel befindet. Aus der EP 1 283 170 Bl ist eine Folienkassette bekannt.

Aus der DE 10 2012 013 287 AI ist ein Verfahren zum kontaminierungsfreien Wechsel einer Filterkartusche bei einem Schmutzsauger bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saugvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welcher eine komfortable und staubarme Entsorgung von Sauggut realisiert ist. Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Saugvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Halter eine Vorratskammer mit einem Vorratsraum aufweist, welcher zur Aufnahme eines oder mehrerer Schläuche ausgebildet ist, wobei aus dem oder den Schläuchen Sauggutbeutel herstellbar sind .

Der Schlauch ist insbesondere als eine Art von Endlosschlauch bereitgestellt. Er kann im Bereich eines Endes verschlossen werden, um einen Sauggutbeutel herzustellen, welcher mit Sauggut befüllbar ist. Der so befüllte Sauggutbeutel kann dann über dem Füllstand von Sauggut verschlossen werden und ab- getrennt werden.

Durch den oder die Schläuche, welche an der Vorratskammer in dem Vorratsraum gehalten werden, lässt sich eine Vielzahl jeweiliger neuer Sauggutbeutel herstellen, indem eben ein beschriebener Verschluss an einem Ende zur Her- Stellung eines Sauggutbeutels durchgeführt wird und die beschriebene Abtrennung durchgeführt wird. Der entsprechende Sauggutbeutel kann dabei durch Herausziehen eines Schlauchbereichs aus dem Vorratsraum hergestellt werden. Durch einen an dem Halter gehaltenen Sauggutbeutel lassen sich für einen Bediener mit Sauggut beaufschlagte Bereiche der Saugvorrichtung abdecken. Auch das Herstellen eines neuen Sauggutbeutels ist möglich, ohne dass diese Abdeckung unterbrochen wird . Ein Bediener kommt dann nicht in Kontakt mit Sauggut.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung lässt sich Sauggut (Staub) vollständig ein- schließen. Mit Sauggut beaufschlagte Bereiche der Saugvorrichtung lassen sich ebenfalls einschließen.

Gesammeltes Sauggut lässt sich über die Sauggutbeutel auf einfache Weise portionieren.

Der abnehmbare Saugkopf lässt sich insbesondere vollständig von dem Sauggutbehälter entfernen oder er bleibt mit dem Sauggutbehälter fixiert; beispielsweise ist er durch Aufklappen oder Wegschieben abnehmbar und bleibt über ein Scharnier bzw. eine Schiebeführung mit dem Sauggutbehälter fixiert.

Günstig ist es, wenn im Vorratsraum mindestens ein Schlauch angeordnet ist, welcher insbesondere gefaltet ist. Es wird dadurch ein "Sauggutbeutel-Precur- sor" bereitgestellt, aus dem sich (sukzessive) eine große Menge an Sauggutbeuteln herstellen lässt. Der Schlauch oder die Schläuche stellt die Sauggut- beutelwandungen bereit. Insbesondere wird im Betrieb der Saugvorrichtung nur ein einziger Sauggutbeutel verwendet.

Insbesondere weist der oder die Schläuche eine luftdichte Wandung oder Filtermedium-Wandung auf. Bei einer luftdichten Wandung lassen sich Saug- gut und mit Sauggut beaufschlagte Bereiche der Saugvorrichtung luftdicht abdecken bzw. einschließen. Bei einer Filtermedium-Wandung bildet diese ein Filter, welches für Sauggut undurchlässig ist (aber beispielsweise luftdurchlässig ist). Das Filtermedium kann dabei angepasst an das zu erwartende Sauggut sein.

Insbesondere hält der Halter einen Sauggutbeutel in dem Innenraum des Sauggutbehälters. Dadurch kann der Sauggutbehälter gewissermaßen als Schutzwandung für den Sauggutbeutel dienen. Es ergibt sich ein einfacher kompakter Aufbau der entsprechenden Saugvorrichtung. Weiterhin lässt sich auf einfache Weise in dem Sauggutbehälter ein Druckausgleichsraum bereitstellen, um ein Ansaugen eines Sauggutbeutels (insbesondere mit luftundurchlässiger Wandung) zu verhindern.

Insbesondere ist bei an dem Sauggutbehälter angeordnetem Saugkopf die Vorratskammer in dem Sauggutbehälter positioniert. Es ergibt sich dadurch ein kompakter Aufbau der Saugvorrichtung. Ferner ist die Beschädigungsgefahr für einen Sauggutbeutel minimiert.

Günstig ist es, wenn der Halter einen Ringbereich aufweist, an welchem der Vorratsraum angeordnet ist, wobei der Ringbereich geschlossen (d . h. vollständig) mindestens eine durchgehende Ringöffnung umgibt, welche in fluid- wirksamer Verbindung mit einer Sauganschlussöffnung steht, auch wenn ein Sauggutbeutel an dem Halter gehalten ist. Durch die Ringöffnung des Ringbereichs hindurch lässt sich Sauggut in einen Sauggutbeutel, welcher an dem Halter gehalten ist, einkoppeln. Es ergibt sich ein kompakter Aufbau der Saugvorrichtung, wobei sich auf einfache Weise Sauggut-führende Bereiche der Saugvorrichtung einschließen lassen.

Insbesondere steht die mindestens eine durchgehende Ringöffnung in fluid- wirksamer Verbindung mit einem Einsaugraum, an welchem die Sauganschlussöffnung angeordnet ist und/oder die mindestens eine durchgehende Ringöffnung ist in fluidwirksamer Verbindung mit einer Schmutzseite an einer der Sauggebläseeinrichtung zugeordneten Filtereinrichtung, auch wenn ein

Sauggutbeutel an dem Halter gehalten ist. Es lässt sich auf einfache Weise ein mit Sauggut beaufschlagter Bereich der Saugvorrichtung durch einen an dem Halter gehaltenen Sauggutbeutel abdecken bzw. luftdicht einschließen. Günstig ist es, wenn der Vorratsraum einen ringförmigen Querschnitt aufweist, wobei der ringförmige Querschnitt dem eines Kreisrings entsprechen kann oder auch eine andere Form als die eines Kreisrings haben kann. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein Sauggutbeutel herstellen, mit welchem sich Saug- gut-führende Bereiche der Saugvorrichtung einschließen lassen, wobei der Sauggutbeutel mit Sauggut befüllbar ist.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorratskammer eine durchgehende Ausnehmung aufweist, welche in Verbindung mit einem Vorratsraum steht und durch welche ein Schlauchbereich durchführbar ist. Über den durchgeführten Schlauchbereich lässt sich ein Sauggutbeutel herstellen, welcher an dem Halter gehalten ist. Dieser Sauggutbeutel steht dabei in Verbindung mit dem Schlauch in dem Vorratsraum. Dadurch lässt sich beispielsweise ein luftdichtes Einschließen von Sauggut-führenden Bereichen der Saugvorrichtung realisieren.

Es ist dann günstig, wenn die Vorratskammer bis auf die durchgehende Ausnehmung geschlossen ist, um insbesondere eine Sauggutbeaufschlagung des Vorratsraums zu minimieren.

Es ist ferner günstig, wenn die durchgehende Ausnehmung ringförmig und insbesondere geschlossen eine durchgehende Ringöffnung des Halters umgibt. Dadurch ergeben sich die oben beschriebenen Vorteile. Die Ringform kann da- bei der eines Kreisrings entsprechen oder die Ringform kann auch eine andere Gestalt als die eines Kreisrings haben.

Es ist günstig, wenn der durchgehenden Ausnehmung eine Dichtungseinrichtung zur Abdichtung gegenüber dem Eindringen von Sauggut in den Vorrats- räum zugeordnet ist. Dadurch ist die Kontaminationsgefahr verringert.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Dichtungseinrichtung ein oder mehrere Dichtungselemente, welche an der durchgehenden Ausnehmung angeordnet sind und/oder es ist eine Positioniereinrichtung vorgesehen, durch welche an der durchgehenden Ausnehmung eine oder mehrere Begrenzungswände der durchgehenden Ausnehmung an einem durchgeführten Schlauchbereich (direkt oder indirekt) positionierbar sind . Wenn ein Dichtungselement an der durchgehenden Ausnehmung angeordnet ist, dann kann diese auf einen durchgeführten Schlauchbereich wirken und diesen insbesondere mit Pressung oder ohne Pressung kontaktieren, um eine Abdichtung zu einer Begrenzungswand der durchgehenden Ausnehmung zu erzielen. Bei einer Positioniereinrichtung wird eine Begrenzungswand der durchgehenden Ausnehmung so positioniert, dass der entsprechende Spalt, welcher die durchgehende Ausnehmung bildet, verkleinert wird und insbesondere die Begrenzungswand direkt oder indirekt (über eine zwischenliegende Dichtung) an dem Schlauchbereich anliegt.

Günstig ist es, wenn in einem Saugbetrieb mit einem Sauggutbeutel dieser durch den Halter in dem Sauggutbehälter außerhalb des Vorratsraums gehalten ist und mit einem Schlauch in dem Vorratsraum verbunden ist. Es werden Sauggutbeutel aus dem Schlauch, welcher ein Vorrat für Sauggutbeutel ist und in dem Vorratsraum positioniert ist, hergestellt. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Abdeckung von Sauggut-führenden Bereichen der Saugvorrichtung erreichen.

Insbesondere weist der gehaltene Sauggutbeutel einen Innenraum auf, wel- eher mit Sauggut befüllbar ist, und weist eine Außenseite auf, welche einer Sauggutbehälterwandung zugewandt ist. Eine Innenseite des Sauggutbeutels, welche an den Innenraum grenzt, bildet eine Schmutzseite des Sauggutbeutels. Die Außenseite bildet eine Reinseite des Sauggutbeutels. Günstig ist es, wenn der Halter mindestens mit einem Teilbereich an dem

Saugkopf fixiert ist. Wenn der Saugkopf von dem Sauggutbehälter abgenommen wird, dann wird der Halter einschließlich daran fixiertem Sauggutbeutel mitgenommen. Der Halter und der daran gehaltene Sauggutbeutel decken nach außen mit Sauggut beaufschlagte Bereiche des Saugkopfs (und des Hal- ters) ab.

Bei einer Ausführungsform weist der Halter einen ersten Teil und einen zweiten Teil auf, wobei der erste Teil und der zweite Teil (fluiddicht) lösbar mit- einander verbindbar sind und ein Teilbereich des ersten Teils und ein Teilbereich des zweiten Teils Kammerwände für den Vorratsraum bilden. Durch Abnahme des zweiten Teils von dem ersten Teil lässt sich auf einfache Weise ein neuer Schlauch in den Vorratsraum einsetzen.

Günstig ist es, wenn der erste Teil an dem Saugkopf fixiert ist und der zweite Teil lösbar mit dem ersten Teil verbunden ist, wobei an dem zweiten Teil oder zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil eine durchgehende Ausnehmung zum Durchtritt eines Schlauchbereichs gebildet ist. Der Halter bildet gewissermaßen einen Zwischenring an der Saugvorrichtung zum Halten eines Sauggutbeutels und zur Aufnahme eines Sauggutbeutel-Precursors, nämlich eines Schlauchs. In diesem Ausführungsbeispiel ist dann dieses Zwischenelement (das insbesondere als Ring ausgebildet ist) zweiteilig ausgebildet mit dem ersten Teil und dem zweiten Teil.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Druckausgleichsraum vorgesehen ist, welcher bei an dem Halter gehaltenen Sauggutbeutel zwischen dem Sauggutbeutel und einer Sauggutbehälterwandung gebildet ist, und welcher druckwirksam mit der Sauggebläseeinrichtung verbunden ist und insbesondere über einen mit Sauggut beaufschlagbaren Einsaugraum druckwirksam mit der Sauggebläseeinrichtung verbunden ist. Bei luftundurchlässiger Ausbildung eines Sauggutbeutels verhindert der Druckausgleichsraum ein Ansaugen des Sauggutbeutels durch die Sauggebläseeinrichtung. Günstig ist es, wenn dem Druckausgleichsraum eine Sperreinrichtung gegen das Eindringen von Sauggut in den Druckausgleichsraum zugeordnet ist. Der Druckausgleichsraum lässt sich so auf einfache Weise druckwirksam mit der Sauggebläseeinrichtung verbinden, wobei eben das Eindringen von Sauggut verhindert ist. Insbesondere lässt sich dann die Sperreinrichtung an dem Hal- ter anordnen.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Sperreinrichtung eine Filtereinrichtung oder ist eine solche, welche an einer Verbindungsöffnung zwischen einem Einsaugraum (für Sauggut) und dem Druckausgleichsraum angeordnet ist. Die Filtereinrichtung verhindert, dass Sauggut aus dem Einsaugraum in den Druckausgleichsraum gelangen kann. Die Filtereinrichtung ist dabei insbesondere so angeordnet, dass zu deren Abnahme ein Werkzeug notwendig ist und dadurch ein unbeabsichtigtes Entfernen verhindert wird .

Bei einer alternativen oder kombinatorischen Ausführungsform ist oder um- fasst die Sperreinrichtung ein bewegliches Schließelement, welches in einer Verbindungsöffnung zwischen einem Einsaugraum und dem Druckausgleichs- räum angeordnet ist. Das Schließelement bildet eine Art von Rückschlagventil bzw. Rückstauklappe.

Insbesondere ist dann das bewegliche Schließelement so angeordnet und ausgebildet, dass es in einem Saugbetrieb mit einer Unterdruckbeaufschlagung geöffnet ist und in einem Nicht-Saugbetrieb geschlossen ist. Bei einem Saugbetrieb mit Unterdruckbeaufschlagung ist durch die Druckverhältnisse ein Eindringen von Sauggut aus dem Einsaugraum in den Druckausgleichsraum im Wesentlichen verhindert. Sobald ein Druckausgleich vorliegt und insbesondere beim Übergang zum Nicht-Saugbetrieb schließt das Schließelement.

Günstig ist es, wenn die Sperreinrichtung an dem Halter angeordnet ist.

Dadurch ergibt sich ein einfacher konstruktiver Aufbau.

Wenn an dem Halter ein Sauggutbeutel gehalten ist, dann deckt dieser einen mit Sauggut beaufschlagbaren Bereich der Saugvorrichtung ab, wobei dieser Bereich insbesondere eine Sauganschlussöffnung, einen Einsaugraum und eine Filtereinrichtung für die Sauggebläseeinrichtung umfasst. Dadurch kann Sauggut in einem Sauggutbeutel aufgenommen und "verpackt" werden und entfernt werden, ohne dass ein Bediener in Kontakt mit Sauggut kommt.

Günstig ist es, wenn eine Verschließeinrichtung zum Schließen eines Schlauchs zur Bildung eines Sauggutbehälters und zum Verschließen eines Sauggutbeutels vorgesehen ist. Die Verschließeinrichtung sorgt für ein luftdichtes Ver- schließen. Beispielsweise erfolgt der Verschluss durch Abschnürung beispielsweise mit einer Metallklammer oder mit einem Band.

Es ist ferner günstig, wenn eine Trenneinrichtung zum Abtrennen eines ver- schlossenen Sauggutbeutels von einem Schlauch oder anderem Sauggutbeutel . Dadurch lässt sich zum einen ein neuer leerer Sauggutbeutel bereitstellen und zum anderen lässt sich ein befüllter Sauggutbeutel von dem System entfernen. Die Verschließeinrichtung bzw. die Trenneinrichtung können beispielsweise fest an der Saugvorrichtung angeordnet sein oder dieser gekoppelt oder ungekoppelt zugeordnet sein.

Es ist grundsätzlich möglich, dass der Halter bei der Herstellung der Saug- Vorrichtung mithergestellt wird.

Es ist auch möglich, dass eine Sauggutbeutel-Haltevorrichtung für eine Saugvorrichtung bereitgestellt wird, wobei die Saugvorrichtung einen Saugkopf mit einer Sauggebläseeinrichtung und einen Sauggutbehälter aufweist, und die Sauggutbeutel-Haltevorrichtung einen Halter umfasst, welcher zur Fixierung mit dem Saugkopf ausgebildet ist, und der Halter eine Vorratskammer mit einem Vorratsraum aufweist, welcher zur Aufnahme eines oder mehrerer Schläuche ausgebildet ist, und wobei aus einem Schlauch Sauggutbeutel herstellbar sind .

Mit einer solchen Sauggutbeutel-Haltevorrichtung lässt sich eine bestehende Saugvorrichtung nachrüsten, und es lässt sich so eine Saugvorrichtung bereitstellen, welche eine komfortable und kontaminierungsarme Entsorgung von Sauggut ermöglicht.

Insbesondere ist in dem Vorratsraum mindestens ein Schlauch angeordnet, welcher insbesondere gefaltet ist, wobei vorzugsweise der oder die Schläuche eine luftdichte Wandung oder Wandung aus Filtermedium aufweisen. Vorteilhafterweise weist der Halter einen Ringbereich auf, an welchem der Vorratsraum angeordnet ist, wobei der Ringbereich geschlossen mindestens eine durchgehende Ringöffnung umgibt.

Vorteilhafterweise hat der Vorratsraum einen ringförmigen Querschnitt.

Weiterhin ist es günstig, wenn die Vorratskammer eine durchgehende Ausnehmung aufweist, welche in Verbindung mit dem Vorratsraum steht und durch welche ein Schlauchbereich durchführbar ist, wobei vorteilhafterweise die Vorratskammer bis auf die durchgehende Ausnehmung geschlossen ist.

Günstigerweise ist die durchgehende Ausnehmung ringförmig und insbesondere umgibt sie geschlossen eine durchgehende Ringöffnung des Hal- ters.

Es ist ferner günstig, wenn der durchgehenden Ausnehmung eine Dichtungseinrichtung zur Abdichtung gegenüber dem Eindringen von Sauggut in den Vorratsraum zugeordnet ist.

Es ist ferner günstig, wenn der Halter einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweist, wobei der erste Teil und der zweite Teil lösbar miteinander verbindbar sind und ein Teilbereich des ersten Teils und ein Teilbereich des zweiten Teils Wände für den Vorratsraum bilden.

Es ist ferner günstig, wenn in dem Halter eine Sperreinrichtung gegen das Eindringen von Sauggut in einen Druckausgleichsraum angeordnet ist.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Betreiben einer erfindungsgemäßen Saugvorrichtung bereitgestellt, bei dem zur Herstellung eines Sauggutbeutels ein Schlauchbereich aus dem Vorratsraum gezogen wird und der Schlauchbereich im Bereich eines unteren Endes mit einem ersten Verschluss geschlossen wird . Das Verschließen mit dem ersten Verschluss erfolgt dabei derart, dass der Sauggutbeutel an dem Verschluss "sauggut-dicht" ist und insbesondere luftdicht ist.

Das Herausziehen des Schlauchbereichs aus dem Vorratsraum erfolgt, wenn der Saugkopf von dem Sauggutbehälter abgenommen ist.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden aus einem Endlosschlauch zeitlich nacheinander Sauggutbeutel hergestellt. Bei einem Saugbetrieb der Saugvorrichtung wird vorzugsweise nur ein Sauggutbeutel verwendet, welcher an dem Halter gehalten ist und mit dem Schlauch in dem Vorratsraum verbunden ist. Es ist günstig, wenn ein befüllter Sauggutbeutel, welcher an dem Halter gehalten ist, mit einem zweiten Verschluss verschlossen wird, wobei der erste Verschluss und der zweite Verschluss beabstandet sind . Das Sauggut befindet sich dann in einem "sauggut-dicht" geschlossenen Raum zwischen dem ersten Verschluss und dem zweiten Verschluss.

Der befüllte und mit dem zweiten Verschluss verschlossene Sauggutbeutel wird dann durch einen Schneidvorgang von dem nächsten Sauggutbeutel, welcher mit einem ersten entsprechenden Verschluss verschlossen ist, zwischen dem ersten Verschluss des nächsten Sauggutbeutels und dem zweiten Ver- schluss abgetrennt. Dadurch kann der befüllte und verschlossene "alte" Sauggutbeutel von dem System entfernt werden. Weiterhin ist ein neuer Sauggutbeutel hergestellt, welcher an einer Seite offen ist und von dort mit Sauggut befüllbar ist. Diese Vorgänge können dabei durch einen Bediener ohne Kontakt mit Sauggut durchgeführt werden; zunächst der alte Sauggutbeutel und dann der neue Sauggutbeutel decken Sauggut-führende Bereiche der Saugvorrichtung ab. Es ist günstig, wenn die Vorratskammer mit einem neuen Schlauch befüllt wird, dass noch ein Schlauchbereich eines vorgehenden Schlauches durch den Halter gehalten ist. Dadurch lässt sich ein neuer Schlauch (als "Quelle" für neue Sauggutbeutel) einsetzen, wobei die Gefahr von Kontaminierungen minimiert ist.

Insbesondere wird dabei der gehaltene Schlauchbereich mit einem Verschluss versehen oder wurde zuvor mit einem Verschluss versehen, um einen

Schlauchende-Sauggutbeutel bereitzustellen, welcher Sauggut beaufschlagte Bereiche abdeckt. Dieser Schlauchende-Sauggutbeutel schützt dann gegen Kontaminierungen.

Der Saugkopf wird mit einem daran fixierten ersten Teil des Halters so positioniert, dass auf den Halter zugreifbar ist und ein zweiter Teil des Halters von dem ersten Teil entnehmbar ist. Beispielsweise wird der Saugkopf umgedreht (mit einer Oberseite auf einer Unterlage) positioniert. Durch Abnahme des zweiten Teils des Halters von dem ersten Teil ist auf den Vorratsraum zugreifbar. Der Schlauchende-Sauggutbeutel deckt dabei Sauggut-führende Bereiche ab.

Es ist dann ferner günstig, wenn ein neuer Schlauch im Vorratsraum über einen verbliebenen Schlauchbereich eines Schlauchende-Sauggutbeutels übergelegt wird und der zweite Teil mit dem ersten Teil verbunden wird. Es wird dann ein Sauggutbeutel durch entsprechenden Verschluss des neuen

Schlauchs hergestellt.

Es kann dann nach Herstellung eines neuen Sauggutbeutels aus dem neuen Schlauch der Schlauchende-Sauggutbeutel in den neuen Sauggutbeutel gebracht werden. Der neue Sauggutbeutel deckt jetzt die Sauggut-führenden Bereiche ab und der verbliebene "alte" Sauggutbeutel, d. h. der Schlauchende- Sauggutbeutel, kann von dem Halter gelöst werden. Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung . Es zeigen : Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Saugvorrichtung;

Figur 2 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Saugvorrichtung mit einem Teilschnitt;

Figur 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 der Saugvorrichtung gemäß Figur 2 mit Varianten für eine Sperreinrichtung;

Figur 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs X gemäß Figur 3

(ohne eingelegtes Filtermedium);

Figur 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 gemäß Figur 4 (mit eingelegtem Filtermedium); Figur 6 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs Y gemäß Figur 3;

Figur 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 gemäß Figur 6;

Figur 8 eine Ansicht ähnlich wie Figur 3 mit einer alternativen Aus- bildung von Sperreinrichtungen;

Figur 9 bis 11 schematisch Vorgänge für das Entfernen eines mit Sauggut befüllten Sauggutbeutels und dessen Verschließen; Figur 12 eine schematische Ansicht der Saugvorrichtung gemäß Figur

2 in einer Schnittdarstellung mit einem Sauggutbeutel; Figur 13 eine schematische Darstellung eines Zwischenschritts bei einem Vorgang zum Einsetzen eines neuen Schlauchs; und

Figur 14 eine ähnliche Ansicht wie Figur 12 nach Einsetzen eines

neuen Schlauchs.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Saugvorrichtung, welche in Figur 1 in einer schematischen Schnittansicht gezeigt ist und mit 10 bezeichnet ist, ist ein Staubsauger in der Form eines Stand-alone-Geräts und ins- besondere tragbaren Geräts.

Die Saugvorrichtung 10 umfasst einen Saugkopf 12 und einen Sauggutbehälter 14. Der Saugkopf 12 ist an dem Sauggutbehälter 14 insbesondere stirnwandseitig lösbar fixierbar.

Der Saugkopf 12 kann beispielsweise vollständig von dem Sauggutbehälter 14 abgenommen werden oder er kann beispielsweise durch Aufklappen abgenommen werden und dabei mit dem Sauggutbehälter 14 beispielsweise über ein Scharnier verbunden bleiben.

Der Sauggutbehälter 14 weist einen Boden 16 auf, an dem eine Sauggut- behälterwandung 18 angeordnet ist. Die Sauggutbehälterwandung 18 ist beispielsweise einstückig mit dem Boden 16 verbunden. Über den Boden 16 ist die Saugvorrichtung 10 direkt oder indirekt (beispielsweise über Rollen, welche an einer Außenseite des Bodens 16 angeordnet sind) auf einer Unterlage aufstellbar.

Der Sauggutbehälter 14 weist einen Innenraum 20 auf.

Der Sauggutbehälter 14 ist beispielsweise aus einem metallischen Material oder Kunststoffmaterial hergestellt. Er ist starr ausgebildet. An dem Saugkopf 12 ist eine Sauggebläseeinrichtung 22 angeordnet. Diese dient zur Erzeugung eines Unterdrucks, um eben eine Saugwirkung zu erzielen. Die Sauggebläseeinrichtung 22 umfasst ein Gebläse 24 und einen Gebläsemotor 26.

Die Sauggebläseeinrichtung 22 ist so an dem Saugkopf 12 fixiert, dass sie bei Abnahme des Saugkopfs 12 von dem Sauggutbehälter 14 mitabgenommen wird . Der Sauggebläseeinrichtung 22 ist eine Filtereinrichtung 28 ("Hauptfilter") zugeordnet. Die Filtereinrichtung 28 verhindert, dass Sauggut zu der Sauggebläseeinrichtung 22 gelangen kann. Die Filtereinrichtung 28 ist an dem Saugkopf 12 der Sauggebläseeinrichtung 22 vorgeschaltet angeordnet oder sie ist an dem Sauggutbehälter 14 angeordnet.

Die Saugvorrichtung 10 weist einen Ansaugstutzen 30 auf. An diesen Ansaugstutzen 30 ist ein Saugschlauch oder dergleichen anschließbar. Der Ansaugstutzen 30 mündet mit einer Sauganschlussöffnung 32 in einen Einsaugraum 34. In den Einsaugraum ist aufgrund Unterdruckbeaufschlagung durch die Sauggebläseeinrichtung 22 Sauggut durch die Sauganschlussöffnung 32 hindurch einsaugbar.

Der Einsaugraum 34 ist in dem Sauggutbehälter 14 angeordnet. Grundsätzlich kann der Innenraum 20 des Sauggutbehälters 14 Sauggut 36 (in Figur 1 durch Punkte angedeutet) aufnehmen.

Bei der erfindungsgemäßen Saugvorrichtung 10 ist ein Halter 38 vorgesehen. Der Halter 38 ist über einen Fixierungsbereich 40 an dem Saugkopf 12 fest fixiert. Wenn der Saugkopf 12 von dem Sauggutbehälter 14 abgenommen wird, d . h. insbesondere ein Kontakt zwischen einer Stirnseite der Sauggut- behälterwandung 18 und dem Saugkopf 12 gelöst wird, dann wird der Halter 38 mitabgenommen. Der Halter 38 weist eine Vorratskammer 42 auf, die einen Vorratsraum 44 definiert. Die Vorratskammer 42 umfasst eine Kammerwandung 46, über welche der Vorratsraum 44 gebildet ist.

Der Vorratsraum 44 dient zur Aufnahme eines insbesondere gefalteten

Schlauchs 48 aus einem luftdichten Kunststoffmaterial. Aus dem Schlauch 48 sind Sauggutbeutel 50 herstellbar, wobei ein (vorzugsweise genau ein) Sauggutbeutel 50 an dem Halter 38 in dem Innenraum 20 des Sauggutbehälters 14 gehalten ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Halter 38 einen ersten Teil 52 und einen zweiten Teil 54. Der erste Teil 52 ist fest an dem Saugkopf 12 fixiert. Der zweite Teil 54 ist lösbar an dem ersten Teil 52 fixiert.

Es kann eine Abdichtung vorgesehen sein, welche an dem ersten Teil 52 und/oder dem zweiten Teil 54 angeordnet ist und zur Abdichtung eines Ver- bindungsbereiches dieser beiden Teile 52, 54 dient.

Bei einer Ausführungsform weist der erste Teil 52 einen ersten Bereich 56 mit einer ersten Wandung 58 auf. Die erste Wandung 58 ist an dem Saugkopf 40 fest fixiert. Wenn der Saugkopf 40 an dem Sauggutbehälter 14 sitzt, dann ist die erste Wandung 58 in den Innenraum 20 des Sauggutbehälters 14 eingetaucht.

Der erste Teil 52 des Halters 38 weist ferner einen zweiten Bereich 60 mit einer zweiten Wandung 62 auf. Der zweite Bereich 60 schließt sich an den ersten Bereich 56 an. Die zugehörige zweite Wandung 62 ist mit der ersten

Wandung 58 fest und insbesondere einstückig verbunden . Die zweite Wandung 62 ist quer zu der ersten Wandung 58 und beispielsweise senkrecht zu dieser orientiert. Bei an dem Sauggutbehälter 14 fixiertem Saugkopf 12 ist die zweite Wandung 62 ebenfalls in den Innenraum 20 eingetaucht. Der erste Teil 52 des Halters 38 weist ferner einen dritten Bereich 64 mit einer dritten Wandung 66 auf. Die dritte Wandung 66 ist quer zur zweiten Wandung 62 orientiert. Sie ist mit dieser verbunden und insbesondere einstückig verbunden. Die dritte Wandung 66 ist beispielsweise mindestens näherungsweise parallel zu der ersten Wandung 58 orientiert. Der dritte Bereich 64 mit der dritten Wandung 66 ist bei an dem Sauggutbehälter 14 fixierten Saugkopf 12 ebenfalls in den Innenraum 20 eingetaucht. Ein Teilbereich 68 der zweiten Wandung 62 und die dritte Wandung 66 oder zumindest ein Teil davon bilden einen Teil der Kammerwandung 46 der Vorratskammer 42.

Der zweite Teil 54 des Halters 38 weist einen ersten Bereich 70 mit einer ersten Wandung 72 auf. Die erste Wandung 72 ist fluiddicht an der zweiten Wandung 62 und dabei beabstandet zu der dritten Wandung 66 angeordnet, um den Vorratsraum 44 zu bilden.

Ferner weist der zweite Teil 54 des Halters 38 einen zweiten Bereich 74 mit einer zweiten Wandung 76 auf. Die zweite Wandung 76 ist quer zu der ersten Wandung 72 des zweiten Teils 54 und zu der dritten Wandung 66 des ersten Teils 52 orientiert. Sie ist beabstandet zu der zweiten Wandung 60 des ersten Teils 52 des Halters 38 angeordnet. Über die erste Wandung 72 und die zweite Wandung 76 des zweiten Teils 54 des Halters 38 in Kooperation mit der zweiten Wandung 60 und der dritten Wandung 66 des ersten Teils 52 des Halters 38 wird der Vorratsraum 34 gebildet. Dieser hat eine ringförmige Gestalt. Der Halter 38 umgibt mit der Vorratskammer 42 eine durchgehende Ringöffnung 78. Die durchgehende Ringöffnung 78 ist dabei durch den Halter 38 in diesem Bereich geschlossen umgeben; die dritte Wandung 66 des ersten Teils 52 des Halters 38 bildet eine geschlossene Begrenzungswandung für die durchgehende Ringöffnung 78.

Bei einem Ausführungsbeispiel (Figur 1) umfasst der Einsaugraum 34 einen ersten Bereich 80, welcher von der ersten Wandung 58 des ersten Teils 52 des Halters 38 seitlich begrenzt ist und nach unten in Richtung des Bodens des Sauggutbehälters 14 durch die zweite Wandung 60 begrenzt ist. Er umfasst ferner einen zweiten Bereich 82, welcher durch die durchgehende Ringöffnung 78 gebildet ist. Der Halter 38 weist einen Ringbereich auf, welchem die durchgehende Ringöffnung 78 zugeordnet ist. Dieser Ringbereich ist der Bereich der Vorratskammer 42 mit dem Vorratsraum 44.

Die Vorratskammer 42 weist zu dem Boden 16 hin eine durchgehende Aus- nehmung 84 auf, welche insbesondere ringförmig ist. Die durchgehende Ausnehmung 84 umgibt die durchgehende Ringöffnung 78 geschlossen.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die durchgehende Ausnehmung 84 als durchgehende Öffnung an der zweiten Wandung 76 gebildet.

Es kann auch alternativ vorgesehen sein, dass die durchgehende Ausnehmung 84 durch einen Spalt zwischen der dritten Wandung 66 des ersten Teils 52 des Halters 38 und der zweiten Wandung 76 des zweiten Teils 54 des Halters 38 gebildet ist.

Durch die durchgehende Ausnehmung 84 kann ein Schlauchbereich 86 des in dem Vorratsraum 44 angeordneten Schlauchs 48 hindurchtreten. Es lässt sich dadurch der Sauggutbeutel 50 durch den Halter 38 hängend in dem Innen- räum 20 des Sauggutbehälters 14 positionieren, wobei der Halter 38 den Sauggutbeutel 50 hält und eben über den Schlauchbereich 86 mit dem

Schlauch 48 in dem Vorratsraum 44 verbunden ist. Zur Herstellung des Sauggutbeutels 50 ist der entsprechende Schlauchteil, welcher in Richtung des Bodens 16 liegt, durch einen schematisch in Figur 1 angedeuteten Verschluss 88 geschlossen. Der Verschluss kann beispielsweise eine Abschnürung des Schlauchs sein, um den entsprechenden Sauggutbeutel 50 herzustellen, oder es kann eine Verschlussklammer verwendet werden oder dergleichen.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der durchgehenden Ausnehmung 84 an der Vorratskammer 42 eine Dichtungseinrichtung 90 zugeordnet. Die Vorratskammer 42 ist an dem Vorratsraum 44 bis auf die durchgehende Ausnehmung 84, um eben den Durchtritt des Schlauchbereichs 86 zu ermöglichen, geschlossen. Durch die Dichtungseinrichtung 90 wird eine Dichtwirkung bezüglich des Eindringens von Sauggut aus dem Einsaugraum 34 in den Vorratsraum 44 erreicht.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Dichtungseinrichtung 90 eine oder mehrere Dichtungen 92, welche an der durchgehenden Ausnehmung 94 angeordnet sind. Beispielsweise ist eine solche Dichtung 92 als O-Ring-Dichtung ausgebildet.

Die Dichtung 92 ist so an der durchgehenden Ausnehmung 84 positioniert, dass sie an dem durch die durchgehende Ausnehmung 84 durchgeführten Schlauchbereich 86 anliegt und insbesondere gegen diesen drückt. Ins- besondere drückt dann die Dichtung 92 den Schlauchbereich 86 gegen eine Begrenzungswandung der durchgehenden Ausnehmung 84 oder gegen eine weitere Dichtung. Bei einer alternativen Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung, welche auch mit einer oder mehreren Dichtungen 92 kombiniert werden kann, lässt sich über den zweiten Teil 54 der durch die durchgehende Ausnehmung 84 durchgeführte Schlauchbereich 86 gegen den ersten Teil 52 des Halters 38 positionieren und insbesondere drücken.

Dazu ist beispielsweise eine Positioniereinrichtung 94 vorgesehen, durch welche sich der zweite Teil 54 so zu dem ersten Teil 52 positionieren lässt, dass in der durchgehenden Ausnehmung 84 eine Dichtungswirkung erzielt ist.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Positioniereinrichtung 94 eine entsprechende Kraftbeaufschlagungseinrichtung 96, um den zweiten Teil 54 entsprechend gegen den ersten Teil 52 im Bereich der durchgehenden Ausnehmung 84 drücken zu können.

Der zweite Teil 54 ist lösbar mit dem ersten Teil 52 fixiert. Die lösbare Ver- bindbarkeit ist dabei, wenn eine Positioniereinrichtung 94 vorgesehen ist, so ausgebildet, dass die beschriebene Dichtungswirkung erzielt werden kann. Wenn der Sauggutbeutel 50, welcher aus dem Schlauch 48 mit einer "sauggut-dichten" Wandung hergestellt ist, an dem Halter 38 gehalten ist und dabei über den Verschluss 88 sauggut-dicht geschlossen ist, dann bildet er gegenüber dem Innenraum 20 des Sauggutbehälters 14 eine Abdeckung für Sauggut-führende Bereiche. Der Sauggutbeutel 50 deckt mit seiner Wandung 98 bezüglich einer Sauggutführung die Sauganschlussöffnung 32, den Einsaugraum 34 und die Filtereinrichtung 28 ab.

Bei einer Ausführungsform weist der Schlauch 48 eine luftdichte Wandung auf. Bei einer alternativen Ausführungsform hat der Schlauch 48 eine Wandung aus Filtermedium, welche für Sauggut dicht ist, aber luftdurchlässig ist.

Der Halter 38 ist an dem Saugkopf 40 fixiert. Wenn er bewegt wird, beispielsweise durch vollständiges Entfernen vom Sauggutbehälter 14 oder durch Um- klappen, dann wird der Halter 38 mit dem Sauggutbeutel 50 bewegt. Der Sauggutbehälter 14 ist dann offen. Er ist jedoch nicht mit Sauggut beaufschlagt und der Bediener kommt auch nicht in Berührung mit Sauggut, da eben der Sauggutbeutel 50 für eine entsprechende Abdeckung sorgt.

In einem Reinigungsbetrieb der Saugvorrichtung 10 ist der Sauggutbeutel 50 an dem Halter 38 in dem Sauggutbehälter 14 gehalten und er kann Sauggut aufnehmen. In dem Einsaugraum 34 erfolgt im Saugbetrieb durch die Sauggebläseeinrichtung 22 eine Unterdruckbeaufschlagung. Dies kann grundsätzlich dazu führen, dass auch der Sauggutbeutel 50 gewissermaßen eingesaugt wird, insbesondere wenn er eine luftdichte Wandung aufweist. Um dies zu verhindern, ist ein Druckausgleichsraum 100 zwischen dem Sauggutbeutel 50 und einer Innenseite der Sauggutbehälterwandung 18 vorgesehen, welcher ebenfalls mit Unterdruck beaufschlagt ist. Der Druckausgleichsraum 100 steht dazu in druckwirksamer Verbindung mit der Sauggebläseeinrichtung 22.

Dazu sind an einem Deckel 102 des Druckausgleichsraums 100 eine oder mehrere Öffnungen 104 angeordnet, um diesen Druckausgleich zu ermöglichen. Bei einer Ausführungsform ist der Deckel 102 des Druckausgleichsraums 100 durch die zweite Wandung 62 des ersten Teils 52 des Halters 38 gegebenenfalls in Kooperation mit der ersten Wandung 58 gebildet. Die Öffnung oder Öffnungen 104 sind an einem Teilbereich beispielsweise der ersten Wandung 58 angeordnet, welcher außerhalb der Vorratskammer 42 liegt, d . h. welcher über die erste Wandung 72 des zweiten Teils 54 des Halters 38 hinausragt.

Der Öffnung oder den Öffnungen 104 ist eine Sperreinrichtung 106 zugeordnet, welche das Eindringen von Sauggut aus dem Einsaugraum 34 (welcher an die Öffnung 104 auf einer Schmutzseite grenzt) in den Druckausgleichsraum 100 (welcher an die Öffnung 104 auf einer Reinseite grenzt) verhindert.

Wie unten stehend anhand von Ausführungsbeispielen noch erläutert wird, kann die Sperreinrichtung 106 beispielsweise eine Filtereinrichtung sein und/oder (mindestens) ein bewegliches Schließelement in Art einer Rückstauklappe bzw. eines Rückschlagventils umfassen, welches in einem Saugbetrieb (bei Unterdruckbeaufschlagung des Einsaugraums 34) offen ist, und bei ausgeglichener Druckdifferenz und insbesondere bei Nichtunterdruckbeaufschla- gung geschlossen ist. Bei Ausgleich der Druckdifferenz öffnet sich das Schließelement.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Saugvorrichtung 10 eine Trenneinrichtung 108, durch welche Saugbeutel von dem Schlauch 48 abtrennbar sind .

Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Saugvorrichtung 10 eine Verschließeinrichtung 110 umfasst, durch welche Schläuche so geschlossen werden können, dass ein Sauggutbeutel 50 herstellbar ist bzw. ein (befüllter) Sauggut- beutel verschließbar ist.

Die Trenneinrichtung 108 bzw. die Verschließeinrichtung 110 kann dabei fest an der Saugvorrichtung 10 angeordnet sein bzw. lose zugeordnet sein. Bei fester Anordnung sind die Trenneinrichtung 108 bzw. die Verschließeinrichtung 110 insbesondere in dem Innenraum 20 des Sauggutbehälters 14 angeordnet.

Die grundsätzliche Funktionsweise der Saugvorrichtung 10 bezüglich des Sauggutbeutelbetriebs wird anhand der Figuren 9 bis 11 erläutert:

Bei einem Reinigungsbetrieb der Saugvorrichtung 10, in welchem der Saugkopf 12 an dem Sauggutbehälter 14 fixiert ist und die Sauggebläseeinrichtung 22 einen entsprechenden Unterdruck erzeugt, wird Sauggut über die Sauganschlussöffnung 32 in den Einsaugraum 34 eingesaugt.

Ein (vorzugsweise einziger) Sauggutbeutel 50 hängt an dem Halter 38 in dem Innenraum 20 des Sauggutbehälters 14. Dieser Sauggutbeutel 50 ist nach unten durch den Verschluss 88 geschlossen und ist zu der durchgehenden Ringöffnung 78 hin offen, um eingesaugtes Sauggut aufnehmen zu können.

Der Sauggutbeutel 50 ist aus dem Schlauch 48, welcher in dem Vorratsraum 44 positioniert ist, hergestellt.

Dazu ist ein Schlauchbereich 86 der entsprechenden Länge durch die durchgehende Ausnehmung 84 durchgezogen und der Beutel ist durch den Verschluss 88 hergestellt. Der Verschluss 88 schließt damit den Schlauch nach unten zu dem Boden 16 des Sauggutbehälters 14 hin, so dass eben kein Sauggut durchfallen kann und der Sauggutbeutel 50 Sauggut aufnehmen kann.

Der Schlauch 48 ist ein Endlosschlauch, welcher insbesondere gefaltet in dem Vorratsraum 44 sitzt. Eine entsprechende Schlauchwandung ist luftundurchlässig oder durch ein für Sauggut undurchlässiges Filtermedium gebildet.

Dadurch ist bei entsprechendem Verschluss 88 der Sauggutbeutel 50 sauggut- undurchlässig . Im Saugbetrieb erfolgt ein Druckausgleich in dem Druckausgleichsraum 100 dadurch, dass dieser druckwirksam mit der Sauggebläseeinrichtung 22 verbunden ist. Dadurch wird ein "Einsaugen" des Sauggutbeutels 50, insbesondere bei luftdichter Wandung, durch die Sauggebläseeinrichtung 22 vermieden.

Nach Beendigung des Reinigungsbetriebs wird zur Entnahme des Sauggutbeutels 50 der Saugkopf 12 von dem Sauggutbehälter 14 abgenommen, beispielsweise vollständig (Figur 9) oder durch Aufklappen. Der Halter 38 ist an dem Saugkopf 40 fixiert. Er wird dadurch mitabgenommen. Mit Sauggut beaufschlagte Bereiche sind dabei nach außen durch den Sauggutbeutel 50 und den Halter 38 abgedeckt.

Durch beispielsweise Anheben des Saugkopfs 12 in einer Richtung 112 von dem Sauggutbehälter 14 weg vergrößert sich der Sauggutbeutel 50 durch ent- sprechendes Herausziehen weiterer Schlauchbereiche aus dem Vorratsraum 44 bzw. ein Bediener kann, sofern notwendig, durch entsprechendes Ziehen an dem Sauggutbeutel 50 in Gegenrichtung zu der Richtung 112 Schlauchbereiche aus dem Vorratsraum 44 ziehen, um den Sauggutbeutel 50 in einer Richtung längs zur Richtung 112 zu verlängern.

Der Sauggutbeutel 50 ist in diesem Zustand immer noch über eine luftdichte Wandung mit dem Schlauch 48 in dem Vorratsraum 44 verbunden.

Der Verschluss 88, durch welchen der Sauggutbeutel 50 nach unten verschlos- sen ist, bildet einen ersten Verschluss.

Ein Bediener verschließt dann beabstandet zu dem ersten Verschluss 88 den Sauggutbeutel 50 mit einem zweiten Verschluss 114 (Figuren 9 und 10). Der befüllte Sauggutbeutel 50, der aus einem Schlauch hergestellt wurde, ist dadurch nach oben und nach unten sauggut-dicht und insbesondere luftdicht verschlossen (bei entsprechender Ausbildung des zweiten Verschlusses 114).

Ein Bediener verschließt dann das Schlauchstück oberhalb des mit dem ersten Verschluss 88 und dem zweiten Verschluss 114 verschlossenen Saugbeutels 50 mit einem Verschluss 116 (Figuren 9 und 10). Dieser Verschluss 116 ist der erste Verschluss eines neuen Saugbeutels 118. Nach Durchführung dieses Vorgangs wird der entsprechend gefüllte Sauggutbeutel 50 von dem Schlauch 48 abgetrennt. Es erfolgt dabei eine Schneidbewegung zwischen dem zweiten Verschluss 114 und dem ersten Verschluss 116. Dies ist in Figur 11 durch ein Messer 120 angedeutet. Das Messer 120 gehört dabei zur Trenneinrichtung 108.

Es kann dann der "alte" befüllte Sauggutbeutel 50, welcher geschlossen ist, entnommen werden und entsorgt werden. Der "neue" Sauggutbeutel 118 ist jetzt über den Verschluss 116 als erster

Verschluss im Bereich seines unteren Endes sauggut-dicht verschlossen. Er ist grundsätzlich so positioniert, wie anhand Figur 1 beschrieben. Er kann entsprechend in den Innenraum 20 des Sauggutbehälters gebracht werden und der Saugkopf 12 kann wieder an dem Sauggutbehälter 14 fixiert werden. Die Saugvorrichtung 10 ist jetzt wieder bereit für neue Saugvorgänge bis der Sauggutbeutel 118 wieder befüllt ist.

Während eines "Sauggutbeutel-Wechselvorgangs" kommt ein Bediener nicht in Kontakt mit Sauggut. Zunächst deckt der alte Sauggutbeutel 50 und dann der neue Sauggutbeutel 118 Sauggut beaufschlagte Bereiche der Saugvorrichtung 10 gegenüber dem Bediener ab.

Durch die erfindungsgemäße Lösung lassen sich auch gesundheitsgefährdende Stäube (beispielsweise solche in den Klassen L, M oder H nach der Norm DIN EN 60335-2-69) komfortabel und staubfrei entsorgen. Der Bediener kommt bei der Entsorgung nicht in Kontakt mit eventuell gesundheitsgefährdendem Sauggut.

Der Sauggutbeutel 50 bzw. 118 schließt mit Sauggut beaufschlagte Bauteile und auch das Sauggut 36 vollständig ein. Das Sauggut ist über den Sauggutbeutel 50 bzw. 118 luftdicht gegenüber einem Außenraum außerhalb des entsprechenden Sauggutbeutels 50 bzw. 118 eingeschlossen. Auch bei einem Sauggutbeutelwechsel bleibt dieser Einschluss erhalten, da der Sauggutbeutel 118 an dem Schlauch 48, an dem zuvor der Sauggutbeutel 50 hergestellt wurde, erneut hergestellt wird.

Der Druckausgleichsraum 100 sorgt dafür, dass die Saugfunktion nicht be- einträchtigt wird .

Es ergibt sich eine einfache Positionierbarkeit für die entsprechenden Sauggutbeutel. Die Vorratskammer 42 mit dem Vorratsraum 44 ist in dem Sauggutbehälter 14 (in dessen Innenraum 20) positioniert. Es erfolgt kein eigentlicher Sauggut- beutelwechsel indem ein neuer Sauggutbeutel positioniert werden muss, sondern aus dem gleichen Schlauch werden mehrere Sauggutbeutel hergestellt. Ein sauggut-dichtes Verschließen von Sauggutbeuteln an dem ersten Verschluss 88 und dem zweiten Verschluss 114 lässt sich beispielsweise über eine Art von Drahtklammer-Zange mit Spannfunktion erreichen, wobei beispielsweise eine Schere oder dergleichen integriert sein kann. Es ist dadurch auch möglich, die Trenneinrichtung 108 in die Verschließeinrichtung 110 zu integ- rieren.

Es ist grundsätzlich möglich, den Halter 38 mit der entsprechenden Funktionalität bei der Herstellung der Saugvorrichtung 10 vorzusehen. Es ist aber auch möglich, dass eine bereits bestehende Saugvorrichtung 10 nachträglich mit einer entsprechenden Saugbeutelhaltevorrichtung ausgerüstet wird, welche den entsprechenden Halter 38 mit der oben beschriebenen Ausbildung und den beschriebenen Funktionalitäten aufweist.

Dieser Halter ist dann so ausgebildet, dass er an einem entsprechenden Saugkopf der Saugvorrichtung fixiert werden kann und er ist an die geometrischen Verhältnisse angepasst. Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Saugvorrichtung, welches in den Figuren 2 bis 8 gezeigt und mit 122 bezeichnet ist, umfasst einen Sauggutbehälter 14', an welchem ein Saugkopf 12' lösbar fixiert ist. An dem Saugkopf 12' ist eine Sauggebläseeinrichtung 22' angeordnet (vgl . die Figuren 12 bis 14).

An dem Halter ist eine Vorratskammer 42' mit einem Vorratsraum 44' angeordnet (Figuren 12 und 13).

Der Halter 38' ist zweiteilig ausgebildet mit einem ersten Teil 52', welcher an dem Halter 38' fest fixiert ist, und einem zweiten Teil 54', welcher lösbar an dem ersten Teil 52' sitzt.

Der Vorratsraum 44' ist zwischen dem ersten Teil 52' und dem zweiten Teil 54' gebildet.

Der Vorratsraum 44' nimmt, wie oben anhand des Vorratsraums 44 beschrieben, einen Schlauch 48 auf, welcher insbesondere gefaltet in dem Vorratsraum 44' positioniert ist. Aus dem Schlauch 48 lassen sich wie oben beschrieben Sauggutbeutel 50 herstellen, welche in einem Innenraum des Sauggutbehälters 14 bei einem Saugbetrieb der Saugvorrichtung 122 positioniert sind.

Die Saugvorrichtung 122 weist einen Einsaugraum 34' auf, an welchem eine Sauganschlussöffnung angeordnet ist, an die insbesondere über einen Anschlussstutzen ein Saugschlauch anschließbar ist.

Der Halter 38' weist eine Wandung 62' auf, welche an dem ersten Teil 52' gebildet ist.

An der Wandung 62' ist eine Sperreinrichtung 106' angeordnet. Die Sperreinrichtung dient zur Verhinderung des Eindringens von Sauggut aus dem Einsaugraum 34' in einen Druckausgleichsraum 100' um einen Sauggutbeutel 50. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Sperreinrichtung 106' eine Filtereinrichtung 124 (Figuren 3 bis 5). Die Filtereinrichtung 124 umfasst mindestens einen Filter 126, welcher staubundurchlässig ausgebildet ist. Der Filter 126 hat eine Schmutzseite 128, welche dem Einsaugraum 34' zugewandt ist, und eine Reinseite 130, welche dem Druckausgleichsraum 100' zugewandt ist.

Über den Filter 126 sind Öffnungen bereitgestellt, über welche der Druckausgleichsraum 100' druckwirksam mit der Sauggebläseeinrichtung 22' ver- bindbar ist.

Die Filtereinrichtung 124 ist als Ganzes über eine Fixierungseinrichtung 132 an dem Halter 38' vorzugsweise derart fixiert, dass zur Lösung bzw. zum Austausch der Filtereinrichtung 124 bzw. des Filters 126 ein Werkzeug benötigt wird. Dadurch wird insbesondere ein unbeabsichtigtes Herausnehmen der Filtereinrichtung 124 verhindert.

Bei einer alternativen Ausführungsform einer Sperreinrichtung 106', welche auch mit der Filtereinrichtung 124 kombiniert werden kann, ist ein Sperr- klappeneinrichtung 134 (Figuren 3, 6, 7) vorgesehen.

Die Sperrklappeneinrichtung 134 umfasst als Sperrelement (mindestens) eine Sperrklappe 136, welche beweglich und insbesondere schwenkbar angeordnet ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Sperrklappe 136 so angeordnet, dass sie in den Einsaugraum 34' schwenken kann.

Die Sperrklappe 136 sitzt an einer Öffnung 137, welche mit dem Druck- ausgleichsraum 100' verbunden ist.

Die Sperrklappeneinrichtung 134 ist so ausgebildet, dass in einem Saugbetrieb die Unterdruckbeaufschlagung der Sauggebläseeinrichtung 22' die Sperrklappe 136 öffnet und dadurch die entsprechende Öffnung freigibt. Dadurch wiederum wird eine druckwirksame Verbindung zwischen der Sauggebläseeinrichtung 22' und dem Druckausgleichsraum 100' hergestellt. Da die Unterdruckbeaufschlagung durch die Sauggebläseeinrichtung 22' auch einen Saugeffekt bewirkt, wird das Eindringen von Sauggut über die entsprechende Öffnung bei geöffneter Sperrklappe 136 in den Druckausgleichsraum 100' im Wesentlichen verhindert. Wenn keine Unterdruckbeaufschlagung durch die Sauggebläseeinrichtung 22 erfolgt, dann ist die Sperrklappe 136 geschlossen (vgl. Figur 5) und insbesondere federbeaufschlagt geschlossen, und es kann kein Sauggut aus dem Einsaugraum 34' in den Druckausgleichsraum 100' gelangen. Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist sowohl eine Filtereinrichtung 124 als auch eine Sperrklappeneinrichtung 134 vorgesehen.

Bei einer Variante eines Ausführungsbeispiels (Figur 8) sind eine erste Filtereinrichtung 124a und eine zweite Filtereinrichtung 124b an dem entsprechen- den Halter 38' angeordnet.

Insbesondere ist die Sperreinrichtung 106' an dem Halter 38' angeordnet.

Die Saugvorrichtung 122 funktioniert wie oben anhand der Saugvorrichtung 10 beschrieben.

Anhand der Saugvorrichtung 122 werden im Folgenden die grundsätzlichen Schritte zur Befüllung der Vorratskammer 42' mit neuem Schlauch erläutert, wenn der "alte" Schlauch kurz vor dem Aufbrauchen ist.

In Figur 12 ist eine Ansicht gezeigt, in welcher noch ein Sauggutbeutel 50 an dem Halter 38' angeordnet ist. Der Schlauch 48 in dem Vorratsraum 44 geht zu Ende. Es wird ein "letzter" Sauggutbeutel 138 hergestellt, welcher an sei- nem unteren Ende wie oben beschrieben mit einem Verschluss entsprechend dem ersten Verschluss 88 verschlossen ist.

Dieser Sauggutbeutel 138 deckt die Sauggut-führenden Bereiche der Saug- Vorrichtung 122 ab.

Der Sauggutbeutel 138 wird insbesondere hergestellt und es wird danach kein weiterer Reinigungsbetrieb mehr durchgeführt, so dass der Sauggutbeutel 138 im Wesentlichen leer ist. (Er kann aber an seiner Innenseite durch die fluid- wirksame Verbindung mit Sauggut-führenden Bereichen der Saugvorrichtung 122 "kontaminiert" sein .)

Es wird dann der Saugkopf 12' von dem Sauggutbehälter 14' abgenommen und so positioniert, dass auf den Halter 38 zugreifbar ist.

Beispielsweise wird der Saugkopf 12' mit seiner Oberseite 140 auf einer Unterlage 142 abgestellt.

Es wird dann der zweite Teil 54' des Halters 38 von dem ersten Teil 52' gelöst (Figur 13). Der verbliebene Sauggutbeutel 138 wird nicht entnommen, sondern verbleibt an dem ersten Teil 52' des Halters 38.

Es wird ein neuer Schlauch 144 eingesetzt. Dieser wird dabei über den "alten" Sauggutbeutel 138 übergestülpt und auch im Bereich des Vorratsraums 44' übergestülpt.

Der neue Schlauch 144 wird an seinem unteren Ende 146 wie oben beschrieben verschlossen, um einen "neuen" Sauggutbeutel 146 zu bilden. Der Saugkopf 12' wird wieder auf den Sauggutbehälter 14' aufgesetzt.

Der "alte" Sauggutbeutel 138 ist jetzt in dem neuen Sauggutbeutel 146 (Figur 14) enthalten. Er kann jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt (wenn ein Reinigungsbetrieb erfolgt ist und der neue Sauggutbeutel 146 befüllt ist) in dem neuen Sauggutbeutel 146 gezogen werden, d. h. derart verschoben werden, dass er nicht mehr an dem Halter 38 hängt. Es lässt sich dadurch ein neuer Saugschlauch, aus dem entsprechend Sauggutbeutel bildbar sind, einsetzen, ohne dass der Bediener in Kontakt mit Sauggut bzw. mit Sauggut beaufschlagten Bereichen der Saugvorrichtung 122 kommt. Ansonsten funktioniert die Saugvorrichtung 122 wie oben beschrieben.

Bezugszeichenliste

Saugvorrichtung

, 12' Saugkopf

, 14' Sauggutbehälter

Boden

Sauggutbehälterwandung

Innenraum

, 22' Sauggebläseeinrichtung

Gebläse

Gebläsemotor

Filtereinrichtung

Ansaugstutzen

Sauganschlussöffnung, 34' Einsaugraum

Sauggut

, 38' Halter

Saugkopf

, 42' Vorratskammer

, 44' Vorratsraum

Kammerwandung

Schlauch

Sauggutbeutel

, 52' erster Teil

, 54' zweiter Teil

erster Bereich

, 58' erste Wandung

zweiter Bereich

, 62' zweite Wandung

dritter Bereich

dritte Wandung Teilbereich

erster Bereich

erste Wandung

zweiter Bereich

zweite Wandung

durchgehende Ringöffnung erster Bereich

zweiter Bereich

durchgehende Ausnehmung

Schlauchbereich

Verschluss

Dichtungseinrichtung

Dichtung

Positioniereinrichtung

Kraftbeaufschlagungseinrichtung

Wandung

, 100' Druckausgleichsraum

Deckel

Öffnung

, 106' Sperreinrichtung

Trenneinrichtung

Verschließeinrichtung

Richtung

Verschluss

Verschluss

"neuer" Sauggutbeutel

Messer

Saugvorrichtung

, 124a, b Filtereinrichtung

Filter

Schmutzseite

Reinseite

Fixierungseinrichtung Sperrklappeneinrichtung

Sperrklappe

Öffnung

Sauggutbeutel

Oberseite

Unterlage

"neuer" Schlauch

"neuer" Sauggutbeutel