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Patent Searching and Data


Title:
SUCTION DEVICE SUITABLE FOR THE SUCTION OF ASHES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/050208
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction device suitable for the suction of ashes, comprising a suctioned material container (12) having a receiving chamber (14) for suctioned material, a suction head (50), a suction fan device (52) located on the suction head (50), the suction head (50) being detachably connected to the suctioned material container (12), a suctioned material container lid (32) covering the receiving chamber (14) on the suction head (50) side, and a filter unit (66) located on a filter holder (76). The filter unit (66) has a clean side (68) facing the suction fan device (52) in the direction of a suction flow, and a dirty side (70) facing the receiving chamber (14). A filter cleaning device (58) for the filter unit (66) is located on the suction head (50), and the filter holder (76) has a filter holder opening (78), which is fluidically connected to the receiving chamber (14) and in which the filter unit (66) is positioned.

Inventors:
HÖRSCH CHRISTOPH (DE)
KNEE ROGER (DE)
ZERRER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/071557
Publication Date:
March 22, 2018
Filing Date:
September 13, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
A47L7/00; A47L9/12
Domestic Patent References:
WO2013013702A12013-01-31
WO2013013702A12013-01-31
Foreign References:
US20140215752A12014-08-07
DE202013001624U12013-03-15
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Sauger, welcher zum Saugen von Asche geeignet ist, umfassend einen Sauggutbehälter (12) mit einem Aufnahmeraum (14) für Sauggut, einen Saugkopf (50), eine Sauggebläseeinrichtung (52), welche an dem Saugkopf (50) angeordnet ist, wobei der Saugkopf (50) lösbar mit dem Sauggutbehälter (12) verbunden ist, einen Sauggutbehälterdeckel (32; 160), welcher den Aufnahmeraum (14) zu dem Saugkopf (50) hin abdeckt, und eine Filtereinheit (66), welche an einem Filterhalter (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) angeordnet ist mit einer Reinseite (68), welche bezüglich eines Saugstroms der Sauggebläseeinrichtung (52) zugewandt ist und mit einer Schmutzseite (70), welche dem Aufnahmeraum (14) zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugkopf (50) eine Filterabreinigungseinrichtung (58) für die Filtereinheit (66) angeordnet ist, und dass der Filterhalter (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) eine Filterhalteröffnung (78; 114; 132; 136; 148; 168) aufweist, welche fluidwirksam mit dem Aufnahmeraum (14) verbunden ist und in welcher die Filtereinheit (66) positioniert ist.

Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (66) ein Flachfaltenfilter ist oder umfasst.

Sauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterhalter (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) an dem Saugbehälterdeckel (32; 160) angeordnet oder gebildet ist.

Sauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterhalteröffnung (78; 114; 132; 136; 148; 168) an dem Sauggutbehälterdeckel (32; 160) gebildet ist oder mit einer Öffnung (128; 142) im Sauggutbehälterdeckel (32) in fluidwirksamer Verbindung steht.

5. Sauger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterhalteröffnung (78; 114; 132; 136; 148; 160) durch eine Wandung (82; 116; 126; 146; 172, 178) begrenzt ist, welche Teil des Sauggut- behälterdeckels (32) ist oder an dem Sauggutbehälterdeckel (32) angeordnet ist.

6. Sauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (126; 146; 172, 178) abstehend an dem Sauggutbehälterdeckel (32) angeordnet ist und insbesondere in Richtung des Saugkopfs (50) ragt.

7. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterhalter (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) eine dem Saugkopf (50) zugewandte Oberseite (96) aufweist, und dass die Filtereinheit (66) über die Oberseite (96) des Filterhalters (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) abgestützt an dem Filterhalter (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) gehalten ist.

8. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (66) in den Filterhalter (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) eingehängt ist und insbesondere über eine dem Saugkopf (50) zugewandten Oberseite (96) des Filterhalters (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) abgestützt eingehängt gehalten ist.

9. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterhalteröffnung (78; 114; 132; 136; 148; 168) eine Querschnittsfläche aufweist, welche mindestens einer entsprechenden Querschnittsfläche der Filtereinheit (66) entspricht.

10. Sauger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass einem

Zwischenbereich zwischen der Filterhalteröffnung (78; 114; 132; 136; 148; 168) und der Filtereinheit (66) eine Dichtungseinrichtung (84) zur fluidwirksamen Abdichtung zu dem Saugkopf (50) hin zugeordnet ist.

11. Sauger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (84) durch einen Rahmen (72) gebildet ist, über welchen die Filtereinheit (66) an dem Filterhalter (76; 112; 124; 134; 140; 150; 170) gehalten ist, wobei insbesondere Filtermaterial der Filtereinheit (66) mit dem Rahmen (72) verbunden ist.

12. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinheit (66) ein Gitter (88; 122; 130; 144; 182) zum Glutschutz zugeordnet ist, welches bezogen auf einen Saugstrom zwischen dem Aufnahmeraum (14) und der Filtereinheit (66) positioniert ist.

13. Sauger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (88;

122; 130; 144; 182) durch den Sauggutbehälterdeckel (32; 160) gehalten ist.

14. Sauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (88;

122; 130; 144; 182) an einer Wandung (86; 116; 178) gehalten ist, welche an dem Sauggutbehälterdeckel (32) angeordnet ist.

15. Sauger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (86; 116; 178) abstehend vom Sauggutbehälterdeckel (32) in den Aufnahmeraum (14) ragt.

16. Sauger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (130) in einer Öffnung (128) des Sauggutbehälterdeckels (32) angeordnet ist.

17. Sauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter als Korb (138) ausgebildet ist, welcher an dem Sauggutbehälterdeckel (32) sitzt, und die Filtereinheit (66) zu dem Aufnahmeraum (14) hin mit einer Durchlässigkeit für einen Saugstrom abdeckt.

18. Sauger nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (122) eine kleinere Querschnittsfläche als die Filterhalteröffnung (114) aufweist und dass das Gitter (122) an einem Trichter (120) sitzt.

19. Sauger nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (182) zwischen einem ersten Element (178) und einem zweiten Element (184) insbesondere klemmend fixiert ist.

20. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (66) mindestens teilweise in den Aufnahmeraum (14) eingetaucht an dem Filterhalter (76) sitzt.

21. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (66) bezogen auf eine Richtung (34) vom Aufnahmeraum (14) zu dem Saugkopf (50) hin oberhalb des Aufnahmeraums (14) sitzt und insbesondere oberhalb einer Abdeckfläche des Sauggutbehälterdeckels (32) sitzt.

22. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugkopf (50) ein Niederhalter (94) für die Filtereinheit (66) und/oder den Sauggutbehälterdeckel (32; 160) angeordnet ist.

23. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauggutbehälterdeckel (32; 160) bezüglich des Sauggutbehälters (12) lösbar angeordnet ist und insbesondere ein von dem Saugkopf (50) getrenntes Teil ist.

24. Sauger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauggutbehälterdeckel (32; 160) an dem Sauggutbehälter (12) eingehängt gehalten ist, wobei insbesondere eine Fixierung des Saugkopfs (50) an dem Sauggutbehälter (12) eine Fixierung des Sauggutbehälterdeckels (32; 160) bewirkt.

25. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauggutbehälter (12) und der Sauggutbehälterdeckel (32; 160) aus einem nicht entflammbaren oder flammhemmenden Material hergestellt sind und insbesondere aus einem metallischen Material oder einem flammgeschützten Kunststoff hergestellt sind.

26. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fiiterabreinigungseinrichtung (58) einen Luftstrom bereitstellt, welcher die Filtereinheit (66) in einer Richtung von der Reinseite (68) zu der Schmutzseite (70) durchströmt.

27. Sauger nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Saugkopf (50) mindestens ein Kanal (98) angeordnet ist, welcher fluidwirk- sam mit der Filtereinheit (66) verbunden ist und über welchen die Filtereinheit (66) mit dem Luftstrom beaufschlagbar ist.

28. Sauger nach Anspruch 26 oder 27, gekennzeichnet durch ein

Verschlusselement (200) mittels welchem der Aufnahmeraum (14) fluiddicht bezüglich eines Einsaugbereichs verschließbar ist.

29. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fiiterabreinigungseinrichtung (58) eine Steuereinheit umfasst, durch welche ein Filterabreinigungsvorgang steuerbar ist, wobei insbesondere ein Filterabreinigungsvorgang manuell oder automatisch initiierbar ist.

Description:
Sauger, welcher zum Saugen von Asche geeignet ist

Die Erfindung betrifft einen Sauger, welcher zum Saugen von Asche geeignet ist, umfassend einen Sauggutbehälter mit einem Aufnahmeraum für Sauggut, einen Saugkopf, eine Sauggebläseeinrichtung, welche an dem Saugkopf angeordnet ist, wobei der Saugkopf lösbar mit dem Sauggutbehälter verbunden ist, einen Sauggutbehälterdeckel, welcher den Aufnahmeraum zu dem Saugkopf hin abdeckt, und eine Filtereinheit, welche an einem Filterhalter angeordnet ist mit einer Reinseite, welche bezüglich eines Saugstroms der Sauggebläseeinrichtung zugewandt ist und mit einer Schmutzseite, welche dem Aufnahmeraum zugewandt ist.

Aus der WO 2013/013702 AI ist ein Sauger, welcher zum Saugen von Asche geeignet ist, bekannt, welcher eine einheitliche Sauggut-Behältereinheit um- fasst, in welcher ein Sauggutraum angeordnet ist. Es ist eine Filtereinheit mit einem Filterhalter und mindestens einem Filter vorgesehen, welche sich lösbar an der Sauggut-Behältereinheit abstützt. Es ist ferner eine Saugkopfeinheit vorgesehen, an welcher eine Motoreinrichtung angeordnet ist und welche sich lösbar an der Filtereinheit und/oder an der Sauggut-Behältereinheit abstützt, wobei die Filtereinheit lösbar gegenüber der Saugkopfeinheit ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sauger der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher über einen langen Zeitraum eine hohe Saugleistung aufweist.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Sauger erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Saugkopf eine Filterabreinigungseinrichtung für die Filtereinheit angeordnet ist und dass der Filterhalter eine Filterhalter- Öffnung aufweist, welche fluidwirksam mit dem Aufnahmeraum verbunden ist und in welcher die Filtereinheit positioniert ist. Bei dem Saugen von Asche tritt das grundsätzliche Problem auf, dass aufgrund feiner Aschepartikel sich die Filtereinheit sehr schnell zusetzen kann. Durch die Filterabreinigungseinrichtung lässt sich die Filtereinheit abreinigen, um die Filterwirksamkeit aufrecht erhalten zu können, das heißt um einen

Zusetzungsvorgang umkehren zu können.

Dadurch, dass die Filtereinheit in der Filterhalteröffnung positioniert ist, lässt sich ein effektiver Abreinigungsvorgang durchführen. Es lässt sich ein großer und insbesondere im Wesentlichen der gesamte Bereich der Filtereinheit abreinigen und abgereinigte Sauggutpartikel lassen sich im Wesentlichen vollständig dem Aufnahmeraum zuführen.

Es kann dadurch das Volumen des Aufnahmeraums effektiv genutzt werden, bevor die Filtereinheit entnommen und gereinigt werden muss. Es lässt sich über einen längeren Zeitraum eine hohe Saugleistung gewährleisten.

Es ist insbesondere günstig, wenn die Filtereinheit ein Flachfaltenfilter ist oder umfasst. Ein Flachfaltenfilter umfasst Filtermaterialblätter, welche benachbart zueinander sind und miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung durch Faltung hergestellt ist. Es lässt sich so eine hohe Filterfläche bereitstellen, welche wiederum auf effektive Weise abreinigbar ist.

Es ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau, wenn der Filterhalter an dem Sauggutbehälterdeckel angeordnet oder gebildet ist. Es lässt sich dadurch auch eine effektive Abreinigung erzielen, da es sich gewährleisten lässt, dass im Wesentlichen alle abgereinigten Sauggutpartikel in den Aufnahmeraum gelangen (und nicht weiter an der Filtereinheit hängen bleiben).

Insbesondere ist die Filterhalteröffnung an dem Sauggutbehälterdeckel gebildet oder steht mit einer Öffnung im Sauggutbehälter in fluidwirksa Verbindung. Es ergibt sich dadurch ein effektiver Abreinigungsvorgang. Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die Filterhalteröffnung durch eine Wandung begrenzt ist, welche Teil des Sauggutbehälterdeckels ist oder an dem Sauggutbehälterdeckel angeordnet ist. Es lässt sich so eine effektive Abreinigungswirkung erzielen.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Wandung abstehend an dem Sauggutbehälterdeckel angeordnet und ragt insbesondere in Richtung des Saugkopfs. Es ergibt sich so ein konstruktiv einfacher Aufbau. Günstig ist es, wenn der Filterhalter eine dem Saugkopf zugewandte Oberseite aufweist, und die Filtereinheit über die Oberseite des Filterhalters abgestützt an dem Filterhalter gehalten ist. Es lässt sich so die Filtereinheit gewissermaßen lose halten. Dadurch ist ein Austausch beziehungsweise eine Reinigung mit Entnahme von dem Sauger auf einfache Weise möglich.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die Filtereinheit in den Filterhalter eingehängt ist und insbesondere über eine dem Saugkopf zugewandten Oberseite des Filterhalters abgestützt eingehängt gehalten ist. Günstig ist es, wenn die Filterhalteröffnung eine Querschnittsfläche aufweist, welche mindestens einer entsprechenden Querschnittsfläche der Filtereinheit entspricht, das heißt die Filterhalteröffnung ist größer als eine entsprechende Projektion der Filtereinheit auf diese Öffnung oder höchstens so groß wie diese Projektion. Dadurch lässt sich eine effektive Abreinigung erreichen. Ab- gereinigte Sauggutpartikel lassen sich im Wesentlichen vollständig dem Aufnahmeraum zuführen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn einem Zwischenbereich zwischen der Filterhalteröffnung und der Filtereinheit eine Dichtungseinrichtung zur fluid- wirksamen Abdichtung zu dem Saugkopf hin zugeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein effektiver Betrieb und das Eindringen von Sauggutpartikeln zu der Sauggebläseeinrichtung wird minimiert. Insbesondere ist dabei die Dichtungseinrichtung durch einen Rahmen gebildet, über welchen die Filtereinheit an dem Filterhalter gehalten ist, wobei insbesondere Filtermaterial der Filtereinheit mit dem Rahmen verbunden ist. Es ergibt sich dadurch ein einfacher konstruktiver Aufbau unter Minimierung der benötigten Bauteile.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Filtereinheit ein Gitter zum Glutschutz zugeordnet ist, welches bezogen auf einen Saugstrom zwischen dem Aufnahmeraum und der Filtereinheit positioniert ist. Durch das entsprechende Gitter lässt sich verhindern, dass Glutpartikel zu der Filtereinheit gelangen können beziehungsweise es wird zumindest die Anzahl der möglichen Glutpartikel, welche zu der Filtereinheit gelangen können, verringert. Das Gitter ist durchlässig für einen Saugstrom für den Saugbetrieb. Es ist ferner so ausgebildet, dass beim Filterabreinigungsvorgang abgereinigte Sauggutpartikel durch das Gitter hindurch in den Aufnahmeraum gelangen können. Durch das Gitter wird eine Schutzfunktion für den Sauger erzielt.

Insbesondere ist das Gitter durch den Sauggutbehälterdeckel gehalten.

Dadurch ergibt sich ein einfacher konstruktiver Aufbau.

Bei einer Ausführungsform ist das Gitter an einer Wandung gehalten, welche an dem Sauggutbehälterdeckel angeordnet ist. Es ergibt sich dadurch ein einfacher konstruktiver Aufbau mit einem optimierten Schutz der Filtereinheit. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Wandung abstehend von dem Sauggutbehälterdeckel in den Aufnahmeraum ragt. Es ergibt sich dadurch ein einfacher platzsparender Aufbau.

Es ist auch möglich, dass das Gitter in einer Öffnung des Sauggutbehälter- deckels angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ebenfalls ein platzsparender Aufbau. Bei einer Ausführungsform ist das Gitter als Korb ausgebildet, welcher an dem Sauggutbehälterdeckel sitzt, und die Filtereinheit zu dem Aufnahmeraum hin mit einer Durchlässigkeit für einen Saugstrom abdeckt. Ferner ist eine Durchlässigkeit für abgereinigte Sauggutpartikel zu dem Aufnahmeraum hin gegeben. Es lässt sich so die Anzahl der benötigten Bauteile minimieren.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Gitter eine kleinere Querschnittsfläche als die Filterhalteröffnung aufweist und dass das Gitter an einem Trichter sitzt. Es lässt sich so eine Öffnungsfläche zu der Filtereinheit hin gering halten, wobei der Trichter dafür sorgt, dass abgereinigte Sauggutpartikel effektiv in den Aufnahmeraum gelangen können.

Günstig ist es, wenn das Gitter zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element insbesondere klemmend fixiert ist. Grundsätzlich kann das Gitter beispielsweise an einer Wandung verschweißt fixiert sein. Ein solches Verschweißen ist nicht notwendig, wenn das Gitter zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element eingespannt gehalten ist. Dadurch ist es beispielsweise auch möglich, das Gitter an einem Bereich zu fixieren, welcher aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Es ergibt sich dadurch ein einfacher konstruktiver Aufbau bei einfacher Herstellbarkeit. Beispielsweise ist das erste Element eine Wandung des Sauggutbehälterdeckels beziehungsweise eine Wandung, welche an dem Sauggutbehälterdeckel angeordnet ist. Das zweite Element ist ein Rahmen oder dergleichen, welches an dem ersten Element gehalten ist. Die Fixierung des zweiten Elements an dem ersten Element erfolgt beispielsweise über ein Gewinde, eine Klammerverbindung, eine Schnappschlussverbindung oder dergleichen. Das Gitter ist zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element insbesondere eingeklemmt gehalten. Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Filtereinheit mindestens teilweise in den Aufnahmeraum eingetaucht an dem der Filterhalter sitzt.

Dadurch ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau. Es kann alternativ vorgesehen sein, dass die Filtereinheit bezogen auf eine Richtung vom Aufnahmeraum zu dem Saugkopf hin oberhalb des Aufnahmeraums sitzt und insbesondere oberhalb einer Abdeckfläche des Sauggut- behälterdeckels sitzt. Dadurch ergibt sich ein großes Aufnahmevolumen für den Aufnahmeraum.

Es ist günstig, wenn an dem Saugkopf ein Niederhalter für die Filtereinheit und/oder den Sauggutbehälterdeckel angeordnet ist. Dadurch lässt sich zum einen der Sauggutbehälterdeckel sicher bezüglich des Sauggutbehälters fixieren. Durch einen Niederhalter für die Filtereinheit lässt sich diese gewissermaßen lose an dem Filterhalter halten und auf einfache Weise austauschen. Der Niederhalter sorgt aber dafür, dass eine Gegenkraft bezüglich der durch einen Saugstrom bewirkten Druckkraft vorliegt, welche die Filtereinheit an ihrer Position hält.

Günstig ist es, wenn der Sauggutbehälterdeckel bezüglich des Sauggutbehälters lösbar angeordnet ist und insbesondere ein von dem Saugkopf getrenntes Teil ist. Dadurch lässt sich auf den Aufnahmeraum zugreifen und dieser lässt sich auf einfache Weise leeren. Es ist grundsätzlich aber auch möglich, dass der Sauggutbehälterdeckel an dem Saugkopf angeordnet ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Sauggutbehälterdeckel an dem Sauggutbehälter eingehängt gehalten, wobei insbesondere eine Fixierung des Saugkopfs an dem Sauggutbehälter eine Fixierung des Sauggutbehälter- deckels bewirkt. Dadurch lässt sich auf einfache Weise der Aufnahmeraum von Sauggut leeren. Die Anzahl der Schritte, um den Aufnahmeraum zu "öffnen" lässt sich gering halten.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Sauggutbehälter und der Saug- gutbehälterdeckel aus einem nicht entflammbaren oder flammhemmenden Material hergestellt sind und insbesondere aus einem metallischen Material oder einem flammgeschützten Kunststoff hergestellt sind. Es ist dabei vorgesehen, dass das metallische Material eine Mindestdicke von 0,35 mm gemäß IEC 60335-2-2 aufweist. Insbesondere ist die Brandschutzklasse V-0 oder V-l realisiert. Ferner sollte der GWFI (Glow-Wire Flammability Index) mindestens 850° (gemäß IEC 60695-2-12) für den Sauggutbehälter und Filter betragen. Dadurch ist die Entzündungsgefahr minimiert.

Bei einer Ausführungsform stellt die Filterabreinigungseinrichtung einen (Reinigungs-)Luftstrom bereit, welcher die Filtereinheit in einer Richtung von der Reinseite zu der Schmutzseite durchströmt. Es lässt sich dadurch ein Filterabreinigungsvorgang gewissermaßen durch Durchblasen der Filtereinheit durchführen. Der Sauger lässt sich dadurch auf konstruktiv einfache Weise ausbilden.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist in dem Saugkopf mindestens ein Kanal angeordnet, welcher fluidwirksam mit der Filtereinheit verbunden ist und über welchen die Filtereinheit mit dem Luftstrom beaufschlagbar ist. Dadurch lässt sich die entsprechende Strömungsführung an dem Saugkopf auf einfache Weise realisieren. Insbesondere ist der mindestens eine Kanal eingangsseitig mit einem Außenraum des Saugkopfes verbunden. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein Luftstrom erzeugen.

Günstig ist es, wenn ein Verschlusselement vorgesehen ist, mittels welchem der Aufnahmeraum fluiddicht bezüglich eines Einsaugbereichs verschließbar ist. Dadurch lässt sich durch einen "normalen" Betrieb der Sauggebläseeinrichtung ein Unterdruck in dem Aufnahmeraum erzeugen. Dieser Unterdruck lässt sich dazu nutzen, einen Reinigungs-Luftstrom zu treiben, um eine Filter- abreinigung zu bewirken. Wenn beispielsweise (genügend schnell) eine Klappe geöffnet wird, wobei bei geöffneter Klappe eine fluidwirksame Verbindung zwischen einem Außenraum um den Sauger und dem Aufnahmeraum hergestellt ist, dann strömt Luft in Richtung des Aufnahmeraums. Mit dieser Luft lässt sich die Filtereinheit durchströmen, um diese abzureinigen. Über das Verschlusselement lässt sich der Aufnahmeraum direkt oder indirekt fluiddicht abschließen. (Es lässt sich beispielsweise ein Saugschlauch, welcher an dem Sauggutbehälter mit dem Aufnahmeraum angeordnet ist, schließen.) Bei einer Ausführungsform ist das Verschlusselement an dem Saugkopf gebildet. Es ist so ausgebildet, dass sich beispielsweise ein Krümmer, welcher an dem entsprechenden Saugschlauch angeordnet ist, verschließen lässt und dadurch ein luftdichter Abschluss des Aufnahmeraums (einschließlich eines Innenraums des Saugschlauchs) erreicht wird.

Günstig ist es, wenn die Filterabreinigungseinrichtung eine Steuereinheit um- fasst, durch welche ein Filterabreinigungsvorgang steuerbar ist, wobei insbesondere ein Filterabreinigungsvorgang manuell oder automatisch initiierbar ist. Die Steuereinheit kann dabei durch eine entsprechende Betätigungseinrichtung gebildet sein, welche insbesondere manuell betätigbar ist, um einen durch einen Bediener initiierten Filterabreinigungsvorgang zuzuführen. Es ist auch möglich, dass die Steuereinheit einen Automatismus umfasst, über den Filterabreinigungsvorgänge ohne Bedienereingriff durchgeführt werden.

Beispielsweise wird in bestimmten Zeitintervallen eine Filterabreinigung durchgeführt beziehungsweise es wird in Abhängigkeit von Sensorsignalen, welche die Zusetzung der Filtereinheit charakterisieren, ein Filterabreinigungsvorgang durchgeführt. Insbesondere wird für eine Gebläseeinrichtung der Sauggebläseeinrichtung eine Durchluftturbine verwendet. Eine solche Durchluftturbine weist eine hohe Energieeffizienz auf.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung . Es zeigen :

Figur 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines Saugers, welcher zum Saugen von Asche geeignet ist;

Figur 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs des Saugers

gemäß Figur 1; Figur 3 eine Explosionsdarstellung des Saugers gemäß Fig

perspektivischer Darstellung;

Figur 4 eine Explosionsdarstellung des Saugers gemäß Figur 1 in einer

Schnittansicht;

Figur 5 eine perspektivische Teildarstellung einer Variante des Saugers gemäß Figur 1; Figur 6 eine schematische Teildarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für einen Sauggutbehälter und einen daran angeordneten Filterhalter;

Figur 7 eine schematische Teildarstellung eines zweiten Ausführungs- beispiels für einen Sauggutbehälter und einen daran angeordneten Filterhalter;

Figur 8 eine schematische Teildarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels für einen Sauggutbehälter und einen daran ange- ordneten Filterhalter;

Figur 9 eine schematische Teildarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels für einen Sauggutbehälter und einen daran angeordneten Filterhalter;

Figur 10 eine schematische Teildarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels für einen Sauggutbehälter und einen daran angeordneten Filterhalter; Figur 11 eine schematische Teildarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels für einen Sauggutbehälter und einen daran angeordneten Filterhalter; Figur 12 eine Unteransicht auf ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Sauggutbehälters und einem daran angeordneten Filterhalter in einer Teildarstellung; und Figur 13 eine Schnittansicht längs der Linie 13-13 gemäß Figur 12.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugers, welcher zum Saugen von Asche geeignet ist ("Aschesauger"), welcher in den Figuren 1 bis 5 gezeigt ist, und mit 10 bezeichnet ist, umfasst einen Sauggutbehälter 12. Der Sauggutbehälter 12 mit einem Aufnahmeraum 14 für Sauggut.

Der Sauggutbehälter 12 ist tonnenförmig ausgebildet und hat beispielsweise eine zylindrische Gestalt mit einem Boden 16 und einer an dem Boden 16 angeordneten Wandung und insbesondere zylindrischen Wandung 18.

Der Sauggutbehälter 12 ist aus einem nicht entflammbaren Material wie Metall oder einem schwer entflammbaren Material wie einem flammgeschützten Kunststoff hergestellt. Das Material des Sauggutbehälters 12 entspricht insbesondere der Brandschutzklassifizierung V-0 oder V-l . Der GWFI (Glow-Wire Flammability Index) für den Sauggutbehälter 12 beträgt mindestens 850°C.

An dem Sauggutbehälter 12 ist beabstandet zu dem Boden 16 ein Anschluss 20 für einen Saugschlauch 21 (Figur 5) angeordnet. An den Anschluss 20 ist der Saugschlauch 21 anschließbar und Sauggut ist durch den Saugschlauch 21 hindurch in den Aufnahmeraum 14 einführbar.

Der Saugschlauch 21 ist insbesondere als Metallschlauch ausgebildet.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Anschluss 20 über ein separates Teil 22 gebildet, welches an dem Sauggutbehälter 12 fixiert ist.

Der Sauggutbehälter 12 weist eine beispielsweise kreisförmige Öffnung 24 auf, welche beabstandet zu dem Boden 16 ist, an welchem der Anschluss 20 sitzt und über den eine fluid wirksame Verbindung mit dem Aufnahmeraum 14 und einem Innenraum des entsprechenden Saugschlauchs erreicht ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist dem Sauggutbehälter 12 ein Ständer 26 zu- geordnet. Dieser Ständer 26 ist beispielsweise ringförmig ausgebildet und weist einen Aufnahmeraum 28 für den Sauggutbehälter 12 auf. Der Aufnahmeraum 28 ist durch einen Absatz 30 begrenzt, welcher eine Auflagefläche für den Sauggutbehälter 12 umfasst. Auf dieser Aufnahmefläche ist der Sauggutbehälter 12 aufstellbar.

Der Ständer 26 ist beispielsweise gleitbar auf einem Hartboden ausgebildet und/oder umfasst Rollen, über welche der Ständer 26 und damit auch der Sauger 10 fahrbar ist. (Es kann auch vorgesehen sein, dass an dem Ständer 26 "ausfahrbare" Rollen angeordnet sind und je nach Anwendungsfall bei "ein- gefahrenen Rollen" der Sauger 10 auf einem Boden über den Ständer 26 gleitbar ist oder bei "ausgefahrenen Rollen" über die Rollen auf einem Boden fahrbar ist.)

An dem Sauggutbehälter 12 ist ein Sauggutbehälterdeckel 32 angeordnet, welcher an dem Sauggutbehälter 12 sitzt und den Aufnahmeraum 14 beabstandet zu dem Boden 16 zu einer Oberseite hin (in einer Richtung 34 weg vo dem Boden) abdeckt.

Der Sauggutbehälterdeckel 32 ist aus einem nicht entflammbaren oder schwer entflammbaren Material hergestellt. Er ist entsprechend wie der Sauggutbehälter 12 aus einem metallischen Material oder beispielsweise einem flammgeschützten Kunststoffmaterial hergestellt. Das Material des Sauggutbehälter- deckels 32 entspricht insbesondere der Brandschutzklassifizierung V-0 oder V-l . Insbesondere ist der GWFI (Glow-Wire Flammability Index) mindestens 850° gemäß IEC 60695-2-12. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Sauggutbehälterdeckel 32 einen Abdeckbereich 36 mit einer Abdeckfläche für den Aufnahmeraum 14. Der Abdeckbereich 36 hat insbesondere eine Kreisscheibenform. An dem Abdeckbereich 36 ist den Sauggutbehälterdeckel 32 umgebend ein Randbereich 38 angeordnet. Der Randbereich 38 weist bei einem Ausführungsbeispiel einen ersten Bereich 40 auf, welcher den Abdeckbereich 36 umgibt und von diesem quer absteht und insbesondere senkrecht zu diesem oder in einem kleinen spitzen Winkel absteht. Der erste Bereich 40 ist insbe- sondere einstückig mit dem Abdeckbereich 36 verbunden.

An dem ersten Bereich 40 ist ein zweiter Bereich 42 angeordnet, welcher quer zu dem ersten Bereich 40 orientiert ist und mindestens näherungsweise parallel zu dem Abdeckbereich 36 orientiert ist. Der zweite Bereich 42 er- streckt sich von dem ersten Bereich 40 weg nach außen.

Der zweite Bereich 42 bildet eine Abstützfläche 44 aus, welche kreisringförmig ausgebildet ist. Über die Abstützfläche 44 ist der Sauggutbehälterdeckel 12 auf eine Stirnseite 46 des Sauggutbehälters 12 auflegbar. Über die Abstützfläche 44 ist der Sauggutbehälterdeckel 32 an dem Saugbehälter 12 abstützbar.

Bei entsprechend an dem Sauggutbehälter 12 angeordnetem Sauggutbehälterdeckel 32 taucht der erste Bereich 40 des Sauggutbehälterdeckels 32 in den Sauggutbehälter 12 ein (vgl. Figur 2).

Es kann vorgesehen sein, dass an dem zweiten Bereich 42 der Sauggutbehälterdeckel 32 eine ringförmige Rinne 48 aufweist (vgl . beispielsweise Figur 5), welche beispielsweise durch Falzen, Umbiegen oder dergleichen an dem zweiten Bereich 42 entstanden ist. Über diese Rinne 48, in welche die

Wandung 18 des Sauggutbehälters 12 an der Stirnseite 46 eintauchbar ist, lässt sich der Sauggutbehälterdeckel 32 in den Sauggutbehälter im Bereich dessen Stirnseite 46 einhängen. An dem Sauggutbehälter 12 sitzt lösbar und insbesondere abnehmbar ein Saugkopf 50. An dem Saugkopf 50 ist eine Sauggebläseeinrichtung 52 angeordnet, durch welchen der Aufnahmeraum 14 in einem Saugbetrieb des Saugers 10 beaufschlagbar ist. Die Sauggebläseeinrichtung 52 umfasst einen Motor 54 (insbesondere Elektromotor), und eine durch den Motor 54 angetriebene Gebläseeinheit 56 (Sauggebläse).

Die Gebläseeinheit 56 ist insbesondere als Durchluftturbine ausgebildet.

In dem Saugkopf 50 ist eine Steuerungseinrichtung für den Sauger 10 ang ordnet, über welche ein Saugbetrieb steuerbar ist.

Ferner ist in dem Saugkopf 50 eine Filterabreinigungseinrichtung 58 angeordnet, welche untenstehend noch näher erläutert wird.

Der Saugkopf 50 weist einen Abstützbereich 60 auf, über welchen er an dem Sauggutbehälter 12 direkt oder indirekt abstützbar ist.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel stützt sich der Saugkopf 50 direkt an dem zweiten Bereich 42 des Sauggutbehälterdeckels 32 ab, welcher sich wiederum an der Stirnseite 46 des Sauggutbehälters 12 abstützt. Durch den Saugkopf 50 wird der Sauggutbehälterdeckel 32 gegen den Sauggutbehälter 12 gedrückt. Es kann dabei vorgesehen sein, dass ein Teilbereich 62 des Abstützbereichs 60 des Saugkopfs 50 zur Abstützung an dem Teil 22 mit dem Anschluss 20 vorgesehen ist.

Zur Fixierung des Saugkopfs 50 mit dem Sauggutbehälter 12 ist eine

Fixierungseinrichtung 64 vorgesehen, welche beispielsweise ein oder mehrere Rastelemente umfasst, über welche der Saugkopf 50 mit dem Sauggutbehälter 12 verrastbar ist. Über die Fixierungseinrichtung 64 wird insbesondere eine axiale Fixierung bezogen auf die Richtung 34 zwischen dem Sauggutbehälter 12 und dem Saugkopf 50 realisiert. Es kann dabei auch eine Fixierung quer zu der Richtung 34 erfolgen.

Mittels der Fixierungseinrichtung 64 wird eine Fixierung und insbesondere axiale Fixierung des Sauggutbehälterdeckels 32 an dem Sauggutbehälter 12 erreicht.

Der Sauger 10 weist eine Filtereinheit 66 auf, welche verhindert, dass Sauggut aus dem Aufnahmeraum 14 zu der Sauggebläseeinrichtung 52 gelangen kann. Bezogen auf den Saugstrom ist die Filtereinheit 66 zwischen dem Aufnahmeraum 14 und der Sauggebläseeinrichtung 52 angeordnet.

Die Filtereinheit 66 weist eine Reinseite 68 auf, welche bezogen auf den Saugstrom der Sauggebläseeinrichtung 52 zugewandt ist, und weist eine Schmutzseite 70 auf, welche bezogen auf den Saugstrom dem Aufnahmeraum 14 zugewandt ist.

Bei einer Ausführungsform ist die Filtereinheit 66 ein Flachfaltenfilter. Es um- fasst einen Rahmen 72 (Figur 3), welche umlaufend ist und beispielsweise bezüglich der Außenkontur rechteckförmig ist. Der Rahmen 72 hält eine Flachfalteneinheit 74. Die Flachfalteneinheit 74 ist durch eine Mehrzahl von parallel angeordneten Filtermaterialblättern gebildet, wobei benachbarte Filterblätter miteinander verbunden sind und durch Faltung die parallele Ausrichtung von benachbarten Filterblättern erreicht ist.

Die Reinseite 68 ist auf der einen Seite der Flachfalteneinheit 74 gebildet und die Schmutzseite 70 ist auf der anderen Seite der Flachfalteneinheit 74 gebildet. Die Flachfalteneinheit 74 hat insbesondere eine bezüglich ihrer Außenabmessungen Quaderform. An dem Sauggutbehälterdeckel 32 ist ein Filterhalter 76 für die Filtereinheit 66 gebildet beziehungsweise angeordnet.

Der Filterhalter 76 (vgl. auch Figur 6) umfasst eine Filterhalteröffnung 78, in welcher die Filtereinheit 66 und insbesondere die Flachfalteneinheit 74 positioniert ist. Entsprechend ist eine Querschnittsfläche der Filterhalteröffnung 78 mindestens so groß wie eine entsprechende Querschnittfläche der Filtereinheit 66 an der Flachfalteneinheit 74 und insbesondere größer. Entsprechend ist eine Begrenzungskontur der Filterhalteröffnung 78 angepasst an eine Außen- kontur der Flachfalteneinheit 74.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Filterhalteröffnung 78 eine Öffnung 80, welche in dem Sauggutbehälterdeckel 32 und dabei in dem Abdeckbereich 36 gebildet ist. eine Wandung 82, welche die Filterhalteröffnung 78 (die Öffnung 80) begrenzt, ist Teil des Abdeckbereichs 36 des Sauggutbehälterdeckels 32 (vgl. Figur 6).

Insbesondere ist die Filtereinheit 66 durch die Filterhalteröffnung 78

mindestens teilweise durchtauchend an dem Filterhalter 76 abgestützt und dabei insbesondere eingehängt.

Bei einem Ausführungsbeispiel bildet der Rahmen 72 eine Dichtungseinrichtung 84, welche einen Zwischenbereich zwischen der Filterhalteröffnung 78 (der Öffnung 80) und der Flachfalteneinheit 74 fluidwirksam zu der Saug- gebläseeinrichtung 52 hin abdeckt und dabei abdichtet. Der Rahmen 72 bildet auch eine Dichtung zu dem Sauggutbehälterdeckel 32 und zu einem

eventuellen Niederhalter.

Bei dieser Ausführungsform (vgl . insbesondere Figur 6) ist ein relativ großer Teilbereich der Flachfalteneinheit 74 in den Aufnahmeraum 14 eingetaucht. Es lässt sich dadurch, wie untenstehend noch näher beschrieben wird, eine effektive Abreinigung der Filtereinheit 66 durch die Filterabreinigungsein- richtung 58 durchführen. Bei einem Ausführungsbeispiel (Figuren 1 bis 6) ist an dem Sauggutbehälter- deckel 32 und insbesondere an dem Abdeckbereich 36 eine Wandung 86 angeordnet, welche quer zu dem Abdeckbereich 36 positioniert ist und in den Aufnahmeraum 14 weist. Die Wandung 86, welche insbesondere die Öffnung 80 beispielsweise rechteckförmig umgibt, ist beispielsweise parallel zu der Richtung 34 orientiert.

Die Wandung 86 hält ein Gitter 88 beabstandet zu dem Abdeckbereich des Sauggutbehälterdeckels 32 an dem Sauggutbehälterdeckel 32. Dieses Gitter 88 deckt die Öffnung 80 beziehungsweise eine an der Öffnung 80 angeordnete Flachfalteneinheit 74 vollständig ab, wobei eine Durchlässigkeit für einen Saugstrom gewährleistet ist. Das Gitter 88 bildet einen Glutschutz, welcher verhindern soll, dass Glutteilchen zu der Filtereinheit 66 gelangen. Eine Maschenweite des Gitters 88 ist entsprechend auf eine zu erwartende Glutteilchengröße eingestellt. Insbesondere ist die Maschenweite des Gitters 88 so eingestellt, dass die IEC 61032 erfüllt ist, gemäß der ein Eindringstift mit einem Durchmesser von 2,5 mm bei einer angewandten Kraft von 3 N nicht das Gitter 88 durchdringen darf.

Das Gitter 88 ist beispielsweise ein Metallgitter oder ist aus einem flammhemmenden Material wie einem flammgeschützten Kunststoffmaterial hergestellt.

Die Wandung 86 an dem Sauggutbehälterdeckel 32 umgibt einen Raum 90, welcher beabstandet zu dem Abdeckbereich 36 und beispielsweise parallel zu diesem orientiert durch das Gitter 88 "abgeschlossen" ist. (Ein Saugstrom kann durch das Gitter 88 durchströmen.)

Das Gitter 88 ist durchlässig für abgereinigtes Sauggutmaterial, so dass dieses in den Aufnahmeraum 14 gelangen kann. Das Gitter 88 ist dabei beabstandet zu der Flachfalteneinheit 74.

Die Flachfalteneinheit 74 ragt zumindest teilweise in diesen Raum 90. Der Raum 90 kann dabei mit seinen Abmessungen bezüglich der Wand 86 so ausgestaltet sein, dass kein oder nur ein geringer Abstand zu dem Flachfaltenmaterial 74 vorliegt (wie beispielsweise in Figur 2 angedeutet), oder dass ein größerer Abstand vorliegt (wie in Figur 6 angedeutet). Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Filtereinheit 66 ein Rahmen 92 zugeordnet (Figur 3), welcher ein loses Teil ist und auf die Reinseite 68 aufgelegt ist.

Der Saugkopf 50 weist insbesondere einen Niederhalter 94 auf, welcher in Art eines Stempels auf den Rahmen 92 wirkt und dadurch die Filtereinheit 66 nach unten in Gegenrichtung zu der Richtung 34 drückt.

Es ist dadurch möglich, zum einen die Filtereinheit 66 "lose" an dem Sauggut- behälterdeckel 32 mit dem Filterhalter 76 zu halten, um einen einfachen Aus- tausch zu ermöglichen, und zum anderen ein Abheben im Saugbetrieb aufgrund des Saugstroms zu verhindern.

Der Rahmen 92 ist dabei so dimensioniert, dass er innerhalb des Rahmens 72 auf die Flachfalteneinheit 74 auflegbar ist. Der Rahmen 92 sorgt für eine mechanische Stabilisierung.

Der Filterhalter 76 weist eine Oberseite 96 auf, welche in der Richtung 34 dem Saugkopf 50 zugewandt ist. Über diese Oberseite, welche durch eine entsprechende Oberseite der Wandung 82 an der Öffnung 80 gebildet ist, ist die Filtereinheit 66 abgestützt und insbesondere eingehängt an dem Filterhalter 76 gehalten.

Die Filterabreinigungseinrichtung 58 ist in dem Saugkopf 50 angeordnet. In einem Saugbetrieb erzeugt die Sauggebläseeinrichtung 52 einen Saugstrom mit einer Hauptströmungsrichtung, welche die Filtereinheit 66 von der

Schmutzseite 70 zu der Reinseite 68 hin durchströmt. Die Filterabreinigungs- einrichtung 58 stellt einen Luftstrom bereit mit einer Hauptströmungsrichtung, welche entgegengerichtet ist, das heißt von der Reinseite 68 zu der Schmutzseite 70 verläuft. Dadurch ist die Filtereinheit 66 zu dem Aufnahmeraum 14 hin durchblasbar; Schmutzpartikel (insbesondere Aschepartikel), welche an der Filtereinheit 66 "hängen", lassen sich zumindest zu einem großen Teil ab- blasen und fallen dabei in den Aufnahmeraum 14. Dadurch ist eine Filterab- reinigung möglich, welche einen effektiveren Saugbetrieb ermöglicht.

Die Filterabreinigungseinrichtung 58 umfasst (mindestens) einen Kanal 98 (siehe beispielsweise Figur 2), welcher ausgangsseitig in fluidwirksamer Ver- bindung mit der Reinseite 68 der Filtereinheit 66 und eingangsseitig mit einem Außenraum steht. Der Kanal 98 weist insbesondere eingangsseitig eine

Öffnung an einer Außenseite des Saugkopfs 50 auf oder steht eingangsseitig in fluidwirksamer Verbindung mit einer solchen Öffnung . Über diesen Kanal 98 lässt sich ein Luftstrom der Filtereinheit 66 zu deren Abreinigung zuführen, wobei dieser Luftstrom durch die Öffnung in den Kanal 98 eingekoppelt wird .

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Kanal 98 eine betätigbare Klappe 100 angeordnet. Die Klappe 100, ist an einem Schwenkgelenk 102 um eine Schwenkachse (welche insbesondere senkrecht zu der Richtung 34 ist) schwenkbar.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Saugkopf 10 ein Verschlusselement 200 (vgl . Figur 5) angeordnet, über welches indirekt der Anschluss 20 beziehungsweise die Öffnung 24 fluidwirksam bezüglich dem Außenraum ver- schließbar ist. Der Saugschlauch 21 weist ein Anschlusselement 202 auf, über welchen er (lösbar) an dem Anschluss 20 des Sauggutbehälters 12 anschließbar ist. Er ist insbesondere an dem Anschluss 20 in die Öffnung 24 einsteckbar. An einem gegenüberliegenden Bereich des Saugschlauchs 21 sitzt ein weiteres Anschlusselement 204 insbesondere für eine Saugdüse. Dieses weitere Anschlusselement 204 weist bei einer Ausführungsform einen Krümmer 206 auf. An dem Krümmer 206 ist ein Saugrohr oder eine Saugdüse anschließbar. Das Verschlusselement 200 ist als Vertiefung an dem Saugkopf 50 gebildet und zwar derart, dass der Krümmer 206 eintauchbar ist und dadurch der Saugschlauch 21 an dem weiteren Anschlusselement 204 mindestens näherungsweise fluiddicht verschließbar ist. In Figur 5 ist schematisch ein Eintauchen des Krümmers 206 in die entsprechende Vertiefung des Verschlusselements 200 angedeutet. Es ist dabei vorgesehen, dass der Saugschlauch 21 über das Anschlusselement 202 an dem Sauggutbehälter 12 angeschlossen ist. (In Figur 5 ist aus darstellerischen Gründen der Saugschlauch 21 von dem Sauggutbehälter 12 getrennt.)

In einem Saugbetrieb des Saugers 10 wird bei (direktem oder indirektem) Verschluss der Öffnung 24 ein durch die Leistung der Sauggebläseeinrichtung 52 vorgegebener Unterdruck in dem Aufnahmeraum 14 erzeugt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel lässt sich eine indirekte Verschließung der Öffnung 24 durch Eintauchen des Krümmers 206 des Saugschlauchs 21 in die Vertiefung des Verschlusselements 200 erreichen (wobei der Saugschlauch 21 über sein Anschlusselement 202 an dem Anschluss 20 angeschlossen ist). Über das Verschlusselement 200 lässt sich der indirekte fluiddichte Verschluss an der Öffnung 24 auf einfache Weise erreichen und insbesondere derart erreichen, dass der Saugschlauch 21 nicht von dem Sauggutbehälter 12 abgekoppelt werden muss. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den entsprechenden Unterdruck in dem Sauggutbehälter 12 dadurch zu erzeugen, dass die Öffnung 24 direkt über ein entsprechendes Verschlusselement, welches insbesondere ein entsprechender einstellbarer Verschlussdeckel ist, fluiddicht abgeschlossen wird.

Die Klappe 100 ist so angeordnet und ausgebildet, dass in einem Saugbetrieb (ohne Aktivierung der Filterabreinigungseinrichtung 58) und bei geschlossener Öffnung 24 ein entsprechender Unterdruck an der Reinseite 68 der Filtereinheit 66 vorliegt.

Der in dem Aufnahmeraum 14 aufgrund direkter oder indirekter Verschließung der Öffnung 24 (beispielsweise durch Verwendung des Verschlusselements 200) anstehende Unterdruck steht auch in dem Kanal 98 bis zu der geschlossenen Klappe 100 an. Die Klappe 100 bildet, wenn diese geschlossen ist, einen fluiddichten Abschluss des Kanals 98 zu dem Außenraum des Saugers 10 hin.

In einem normalen Saugbetrieb ist die Klappe 100 geschlossen. Bei Betätigung der Filterabreinigungseinrichtung 58 wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Klappe 100 so bewegt und dabei so positioniert, dass der Luftstromweg durch den Kanal 98 hindurch zu der Reinseite 68 der Filtereinheit 66 geöffnet wird. Aufgrund des (nach Verwendung des Verschlusselements 200) anstehenden Unterdrucks strömt Luft aus dem Außenraum bei Öffnung der Klappe 100 "schlagartig" durch den Kanal 98 hindurch zu der Reinseite 68 der Filtereinheit 66 und diese wird "durchgeblasen" und damit gereinigt. Der entsprechende Reinigungsluftstrom ist primär durch die vorherige Unterdruckbeaufschlagung im Aufnahmeraum 14 getrieben, welche wiederum bei geschlossener Klappe 100 durch direkten oder indirekten Verschluss der Öffnung 24 hergestellt wurde. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird dieser Verschluss indirekt durch Eintauchen des Krümmers 206 in die Vertiefung des Verschlusselements 200 bewirkt.

Bei einem Ausführungsbeispiel sitzt an dem Saugkopf eine Betätigungsein- richtung 106, welche auf die Klappe 100 wirkt und mit welcher die Klappe 100 manuell betätigbar ist.

Die Betätigungseinrichtung 106 umfasst beispielsweise eine Spindel 108, welche an die Klappe 100 angelenkt ist. Durch Drücken auf die Spindel 108 über einen entsprechenden Betätigungsknopf 110 lässt sich die Klappe 100 in eine Stellung bringen, in welcher eine Durchströmung des Kanals 98 freigegeben wird .

Die Betätigungseinrichtung 106 ist insbesondere so ausgebildet, dass die Klappe 100 genügend schnell geöffnet wird, um einen effektiven Reinigungsluftstrom (getrieben durch den zuvor in dem Aufnahmeraum 14 hergestellten Unterdruck) bereitzustellen.

Die Filterabreinigungseinrichtung 58 umfasst eine Steuereinheit, durch welche ein Filterabreinigungsvorgang gesteuert durchführbar ist.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel bildet die Betätigungseinrichtung 106 eine Steuereinheit, durch welche manuell ein definierter Filterabreinigungsvorgang durchführbar ist. Durch Betätigung der Betätigungsein- richtung 106 und entsprechende Bewegung der Klappe 100 wird Reinigungsstrombeaufschlagung der Filtereinheit 66 freigegeben.

Es ist auch möglich, dass die Steuereinheit eine automatischer Filterab- reinigung durchführt, wobei diese beispielsweise durch Zeitintervalle getriggert ist oder beispielsweise auch sensorisch getriggert ist, indem Kennwerte der Filterzusetzung gemessen werden (wie beispielsweise Druckabfall oder dergleichen). Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird ein Flachfaltenfilter eingesetzt, welcher (beispielsweise im Vergleich zu einem Patronenfilter) durch eine Filterabreinigungseinrichtung 58 auf einfache Weise reinigbar ist. Durch die Filterhalteröffnung 78 und insbesondere die Öffnung 80 ist gewährleistet, dass abgereinigtes Sauggut in den Aufnahmeraum 14 unterhalb der Filtereinheit 66 fallen kann.

Bei Aschesaugern besteht das grundsätzliche Problem, dass die Filtereinheit 66 (als Hauptfilter) sich im Betrieb oft sehr schnell mit feiner Asche zusetzt.

Durch die erfindungsgemäße Lösung erfolgt eine effektive Filterabreinigung, mit dem sich effektiv die Filtereinheit 66 reinigen lässt und dabei über einen großen Volumenbereich der Flachfalteneinheit 74 reinigen lässt. Dadurch kann effektiv ein großes Volumen des Aufnahmeraums 14 genutzt werden. Man erhält über einen verlängerten Zeitraum eine hohe Saugleistung .

Die Filterabreinigung wurde oben anhand einer Filterabreinigungseinrichtung 58 mit einem über den Außenraum eingekoppelten Luftstrom beschrieben.

Auch andere alternative oder kombinatorische Filterabreinigungsmöglichkeiten wie beispielsweise mechanische Erschütterungen der Filtereinheit 66 sind möglich.

Der Sauger 10 wurde anhand eines ersten Ausführungsbeispiels eines Filterhalters 76 (vgl. Figur 6) beschrieben.

Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Filterhalters, welcher in Figur 7 schematisch gezeigt und mit 112 beschrieben ist, ist entsprechend in dem Abdeckbereich 36 des Sauggutbehälterdeckels 32 eine Filterhalteröffnung 114 entsprechend der Filterhalteröffnung 78 gebildet. In dieser ist die Filtereinheit 66 positioniert und dabei insbesondere über den entsprechenden Rahmen 72 aufgehängt positioniert. An dem Abdeckbereich 36 sitzt eine Wandung 116, welche in den Aufnahmeraum 14 weist und sich zu einer Öffnung 118 hin verjüngt. Durch die Wandung 116 ist zu der Öffnung 118 hin ein Trichter 120 gebildet. In der Öffnung 118 sitzt ein Gitter 122 zum Glutschutz.

Die Öffnung 118 weist eine kleinere Querschnittsfläche als die Filterhalteröffnung 114 auf. Der Trichter 120 sorgt bei einer Filterabreinigung für eine effektive Zuführung von abgereinigtem Sauggut zu dem Aufnahmeraum 14.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel eines Filterhalters 124 (Figur 8) ist an dem Abdeckbereich 36 eine in Richtung des Saugkopfes 50 ragende Wandung 126 angeordnet. Die Wandung 126 umgibt eine Öffnung 128 in dem Abdeckbereich 36. In der Öffnung 128 sitzt ein Gitter 130 als Glutschutz. Dieses Gitter 130 sitzt zumindest näherungsweise fluchtend mit dem Abdeckbereich 36 an dem Sauggutbehälterdeckel 32.

Die Wandung 126 weist beabstandet zu der Öffnung 128 eine Filterhalteröffnung 132 auf. In diese Filterhalteröffnung 132 ist die Filtereinheit 66 einge- setzt, wobei insbesondere die Filtereinheit 66 an einer Stirnseite der Wandung 126 über ihren Rahmen 72 eingehängt ist.

Bei einem vierten Ausführungsbeispiel eines Filterhalters 134 (Figur 9) ist in dem Abdeckbereich 36 des Sauggutbehälterdeckels 32 eine Filterhalteröffnung 136 gebildet, in welcher die Filtereinheit 66 positioniert ist. Diese Positionierung erfolgt dabei auf die gleiche Weise wie im Zusammenhang mit dem Filterhalter 76 beschrieben.

An dem Abdeckbereich 36 ist die Filterhalteröffnung 136 zu dem Aufnahme- räum 14 hin umschließend ein Korb 138 angeordnet, welcher entsprechend aus einem Glutschutzgitter gebildet ist. Dieser Korb 138 schließt die Filterhalteröffnung 136 und dabei die Filtereinheit 66 ab, das heißt deckt diese zu dem Aufnahmeraum 14 ab, wobei sie für einen Saugstrom durchlässig ist und für bei einem Filterabreinigungsvorgang von der Filtereinheit 66 entferntem Sauggut durchlässig ist, so dass dieses in den Aufnahmeraum 14 gelangen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel des Filterhalters 134 ist gewissermaßen die Wandung entsprechend der Wandung 86 bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 ebenfalls aus einem Gitter gebildet.

Bei einem fünften Ausführungsbeispiel eines Filterhalters 140 (Figur 10) ist in dem Abdeckbereich 36 eine Öffnung 142 gebildet, in welcher ein Gitter 144 zum Glutschutz positioniert ist.

An dem Abdeckbereich 36 sitzt zu dem Saugkopf 50 weisend eine Wandung 146 entsprechend wie bei dem Filterhalter 124. An dieser Wandung 146 ist eine Filterhalteröffnung 148 gebildet, in welcher die Filtereinheit 66 sitzt.

Bei dem Filterhalter 124 ist die Wandung 126 einstückig mit dem Abdeckbereich 36 gebildet. Bei dem Filterhalter 140 ist die Wandung 146 ein einteiliges oder mehrteiliges Gebilde, welches nachträglich an dem Abdeckbereich 36 beispielsweise durch Verklebung, Verschrauben usw. mit diesem verbunden ist.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Filterhalters 150 (Figur 11) ist an dem Saugkopf 50 über einen Verbindungsbereich 152 der Sauggut- behälterdeckel 32 lösbar fixiert. Der Saugkopf 50 (mit dem daran fixierten Sauggutbehälterdeckel) sitzt lösbar an dem Sauggutbehälter. Der Verbindungsbereich 152 kann so ausgebildet sein, dass er auf den Rahmen 72 der Filtereinheit 66 wirkt und dadurch die Filtereinheit 66 gehalten an der ent- sprechenden Filterhalteröffnung gegen den Sauggutbehälterdeckel 32 drückt.

Die beschriebenen Ausführungsbeispiele von Filterhaltern 112, 124, 134, 140, 150 funktionieren grundsätzlich gleich wie oben beschrieben. Die Filtereinheit ist in der entsprechenden Filterhalteröffnung positioniert, welche mindestens eine so große Querschnittsfläche aufweist wie die entsprechende Filtereinheit 66, so dass eine effektive Filterabreinigung ermöglicht ist und keine

wesentliche Barriere bezüglich der Filterabreinigung zwischen der Filtereinheit 66 und dem Aufnahmeraum 14 liegt.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Filterhalters (Figuren 12, 13) ist ein Sauggutbehälterdeckel 160 vorgesehen. Dieser weist eine Oberseite 162 zu dem Saugkopf 50 hin und eine Unterseite 164 zu dem Aufnahmeraum 14 hin auf.

Es kann vorgesehen sein, dass der Sauggutbehälterdeckel 160 eine Einbuchtung 166 an seiner Unterseite 164 hat. Dieser Einbuchtung 166 ist ein Gegenelement an dem Sauggutbehälter 12 zugeordnet. Wenn das Gegen- element in die Einbuchtung 166 eindringt, dann ist der Sauggutbehälterdeckel 160 korrekt an dem Sauggutbehälter 12 positioniert.

Der Sauggutbehälterdeckel 160 weist eine Filterhalteröffnung 168 auf. In dieser Filterhalteröffnung 168 sitzt die Filtereinheit 66 an einem ent- sprechenden Filterhalter 170. Der Filterhalter 170 umfasst dabei eine

Wandung 172, welche quer (und insbesondere senkrecht) in einer Richtung von der Unterseite 164 zu der Oberseite 162 an einem Bereich 174 positioniert ist, wobei an die Bereiche 174 die Filterhalteröffnung 168 gebildet ist. Diese Wandung 172 umgibt dabei die Filterhalteröffnung 168 vollständig und hat in der Draufsicht eine rechteckige Form.

An der Wandung 172 ist eine Leiste 176 angeordnet, welche zum Abstützen der Filtereinheit 66 dient.

An dem Sauggutbehälterdeckel 160 ist ferner eine Wandung 178 angeordnet, welche von dem Bereich 174 quer in einer Richtung von der Oberseite 162 zu der Unterseite 164 absteht. Insbesondere sind entsprechende Bereiche der Wandung 172 und der Wandung 178 fluchtend ausgerichtet, so dass zugehörige Bereiche der Wandung 172 und der Wandung 178 als eine einheitliche Wandung angesehen werden kann, welche die Öffnung 160 begrenzt und dabei eine Art von Flansch sowohl zu der Oberseite 162 als auch zu der Unter- seite 164 hin bildet.

An der Wandung 178, welche die Öffnung 178 umgibt, ist im Bereich eines stirnseitigen Endes 180 ein Gitter 182 als Glutschutz wie oben beschrieben positioniert. Das Gitter 182 stützt sich dabei an einer Stirnfläche des stirn- seitigen Endes 180 der Wandung 178 ab.

An der Wandung 178 ist ein Rahmen 184 gehalten. Der Rahmen 184 ist mit der Wandung 178 fixiert. Die Fixierung erfolgt beispielsweise über eine

Gewindeverbindung, eine Laschenverbindung, eine Schnappschlussverbindung oder dergleichen.

Zwischen dem Rahmen 184 und dem stirnseitigen Ende 180 der Wandung 178 ist das Gitter 182 eingeklemmt. Das Gitter 182 ist dadurch an dem Filterhalter 170 durch Klemmung zwischen einem ersten Element, der Wandung 178 (und insbesondere ihrer Stirnfläche) und einem zweiten Element, dem Rahmen 184, durch Klemmung fixiert.

Es ist dadurch insbesondere möglich, die Wandung 178 aus einem Kunststoffmaterial herzustellen, da das Gitter 182 nicht mit der Wandung 178 zur Fixierung an dem Filterhalter 170 verschweißt werden muss.

Ansonsten funktioniert der Filterhalter 170 wie oben beschrieben. Bezugszeichenliste Sauger

Sauggutbehälter

Aufnahmeraum

Boden

Wandung

Anschluss

Saugschlauch

Teil

Öffnung

Ständer

Aufnahmeraum

Absatz

Sauggutbehälterdeckel

Richtung

Abdeckbereich

Randbereich

Erster Bereich

Zweiter Bereich

Abstützfläche

Stirnseite

Rinne

Saugkopf

Sauggebläseeinrichtung

Motor

Gebläseeinheit

Filterabreinigungseinrichtung

Abstützbereich

Teilbereich

Fixierungseinrichtung

Filtereinheit Reinseite

Schmutzseite

Rahmen

Flachfalteneinheit

Filterhalter

Filterhalteröffnung

Öffnung

Wandung

Dichtungseinrichtung

Wandung

Gitter

Raum

Rahmen

Niederhalter

Oberseite

Kanal

Klappe

Schwenkgelenk

Betätigungseinrichtung

Spindel

Betätigungsknopf

Filterhalter

Filterhalteröffnung

Wandung

Öffnung

Trichter

Gitter

Filterhalter

Wandung

Öffnung

Gitter

Filterhalteröffnung

Filterhalter 136 Filterhalteröffnung

138 Korb

140 Filterhalter

142 Öffnung

144 Gitter

146 Wandung

148 Filterhalteröffnung

150 Filterhalter

152 Verbindungsbereich

160 Sauggutbehälterdeckel

162 Oberseite

164 Unterseite

166 Einbuchtung

168 Filterhalteröffnung

170 Filterhalter

172 Wandung

174 Bereich

176 Leiste

178 Wandung

180 Stirnseitiges Ende

182 Gitter

184 Rahmen

200 Verschlusselement

202 Anschlusselement

204 Weiteres Anschlusselement

206 Krümmer