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Patent Searching and Data


Title:
SUCTION DREDGER AND POURING MODULE FOR A SUCTION DREDGER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/124287
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction dredger (1) comprising a chassis (2) with a suction blower (3) mounted thereon, a suction nozzle (4) and a container (5) which is arranged in the direction of flow between the suction nozzle (4) and suction blower (3), is tiltable about a tilting axis (11) and has a container floor (6), two side walls parallel to the direction of travel, a front wall and a rear wall for depositing and collecting sucked-up material, and with a telescopic device (10) for shifting the tilting axis (11) of the container (5).

Inventors:
BRAUN ALFONS (DE)
WALTHER FRANK (DE)
WALTHER ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/053320
Publication Date:
August 29, 2013
Filing Date:
February 20, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN ALFONS (DE)
WALTHER FRANK (DE)
WALTHER ROLF (DE)
International Classes:
E02F3/88; E01H1/08
Foreign References:
DE202010007463U12010-11-04
DE9016448U11991-02-21
EP0726182A11996-08-14
DE202005006671U12006-09-07
DE202005006671U12006-09-07
JPS58222231A1983-12-23
EP0613983A11994-09-07
DE29912070U11999-10-07
Attorney, Agent or Firm:
VONNEMANN, Gerhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Saugbagger (1 ) umfassend

- ein Fahrgestell (2) mit einem

darauf montierten Sauggebläse (3),

- einen Saugrüssel (4),

- einen zwischen Saugrüssel (4) und Sauggebläse (3) in Strömungsrichtung angeordneten und um eine Kippachse (1 1 ) kippbaren Behälter (5) zum Abscheiden und Sammeln von aufgesaugtem Material,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kippachse (1 1 ) oberhalb eines Behälterbodens (6) des Behälters (5), vorzugsweise in der oberen Hälfte des Behälters (5) angeordnet ist.

2. Saugbagger (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Kippachse (1 1 ) parallel zur Längsachse (12) des Fahrgestells (2) angeordnet ist.

3. Saugbagger (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein hydraulischer Linearmotor (13) zum Kippen vorgesehen ist, mit einem ersten Ende (14), das vorzugsweise an einer Vorderwand (8) und/oder an einer Rückwand (9) des Behälters (5) befestigt ist und ein zweites Ende (15), das vorzugsweise an einem Aufbau (16) des Fahrgestells (2) befestigt ist.

4. Saugbagger (1 ) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsseil (20) vorgesehen ist, wobei ein erstes Ende des Sicherungsseils (20) vorzugsweise am Aufbau (16) des

Saugbaggers (1 ) und ein zweites Ende des Sicherungsseils (20) an der Vorderwand (8) und/oder der Rückwand (9) des Behälters (5) befestigt ist.

5. Saugbagger (1 ) nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4, dadurch

gekennzeichnet, dass der Saugbagger (1 ) eine

Teleskopiervorrichtung (10) zur Verlagerung der Kippachse (1 1 ) des Behälters (5) aufweist, wobei die Kippachse (1 1 ) bei maximal ausgefahrener Teleskopiervorrichtung (10) außerhalb von einer Längsseite (17) des Saugbaggers (1 ) angeordnet ist.

6. Saugbagger (1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Teleskopiervorrichtung (10) mindestens einen hydraulischen

Achsverstellantrieb (21 ) und eine Linearführung (18) aufweist.

7. Saugbagger (1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Teleskopiervorrichtung (10) gegenüber einer Senkrechten (22) in einem Winkel zwischen 0° und 90° , insbesondere zwishen 10° und 30° , vorzugsweise 20° angeordnet ist.

8. Saugbagger (1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzen (19) zum Verkürzen des Sicherungsseils (20), insbesondere ein ausfahrbarer Bolzen (19), vorzugsweise ein im Fahrgestell (2) parallel zur

Längsachse (12) angeordneter Bolzen (19) vorgesehen ist.

9. Schüttmodul, vorzugsweise zum Montieren auf ein Fahrgestell (2) eines Saugbaggers (1 ), umfassend einen Aufbau (16), mindestens einen hydraulischen Linearmotor (13) und mindestens eine

Teleskopiervorrichtung (10) sowie einen Behälter (5),

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kippachse (1 1 ) oberhalb eines Behälterbodens (6) des Behälters (5), vorzugsweise in einer oberen Hälfte des Behälters (5) angeordnet ist.

Description:
Saugbagger sowie Schüttmodul für einen Saugbagger Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Saugbagger, umfassend ein Fahrgestell mit darauf montiertem, antreibbaren Sauggebläse, einem Saugrüssel und einen zwischen Saugrüssel und Sauggebläse in Strömungsrichtung angeordnetem um eine Kippachse kippbaren Behälter zum Abscheiden und Sammeln von aufgesaugtem Material und mit einer Teleskopiervorrichtung zur Verlagerung der Kippachse des Behälters.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Schüttmodul zum Montieren auf ein Fahrgestell eines Saugbaggers, umfassend eine Plattform, mindestens einen hydraulischen Linearmotor und mindestens eine Teleskopiervorrichtung und einen Behälter.

Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2005 006 671 ist ein gattungsgleicher Saugbagger mit Sauggebläse und kippbarem Behälter bekannt.

Die Schrift die JP 58222231 offenbart einen Saugbagger, bei dem ein

Entleeren des Behälters mittels einer Entleerungsklappe erfolgt, welche im Behälterboden, im Bereich des hinteren Endes des Behälters angeordnet ist.

Des Weiteren beschreibt die DE 0 613 983 ebenfalls einen Saugbagger, bei dem im Behälterboden eine Fördervorrichtung zum Abtransport des in dem Behälter gesammelten, aufgesaugten Materials vorgesehen ist.

Schließlich offenbart die DE 299 12 070 einen Saugbagger, bei dem der zum Entleeren kippbare Behälter um eine parallel zur Längsachse des Fahrgestells verlaufene Kippachse seitlich kippbar ist.

Die bekannten Saugbagger weisen den Nachteil auf, dass die Container in die der Saugbagger das Material entleert den beengten Arbeitsraum an

Baustellen zusätzlich einengen. Sobald der Container gefüllt ist, fährt ein LKW die Baustelle an, um den Container gegen einen Leeren zu tauschen. Aufgabe der Erfindung ist daher, das Abfahren von Sammelgut zu erleichtern und den Platzbedarf dafür zumindest zeitweise zu verringern.

[A1 ] Diese Aufgabe wird bei Saugbagger, umfassend ein Fahrgestell mit darauf montiertem, antreibbaren Sauggebläse, einem Saugrüssel und einen zwischen Saugrüssel und Sauggebläse in Strömungsrichtung angeordnetem um eine Kippachse kippbaren Behälter zum Abscheiden und Sammeln von aufgesaugtem Material dadurch gelöst, dass die Kippachse oberhalb eines Behälterbodens des Behälters, vorzugsweise in der oberen Hälfte des

Behälters angeordnet ist.

Durch das Höhersetzen der Kippachse bleibt auch die obere Kante des Behälters, über die das Sammelgut abgekippt wird, auf einem höheren

Niveau. Das Niveau wird dabei so gewählt, dass es die Pritschenhöhe eines LKWs übersteigt. Somit kann der Saugbagger den Behälter direkt auf dem LKW entleeren, ohne zusätzliche Container zu benötigen. Auf der Baustelle ist somit mehr Platz und die Baustelle muss seltener angefahren werden.

Dadurch, dass die Kippachse oberhalb des Behälterbodens, vorzugsweise in der oberen Hälfte des Behälters angeordnet ist, schwenkt die Unterseite des Behälters beim Kippen in Richtung Fahrzeugmitte. Wenn die Drehachse im oberen Bereich des Behälters angeordnet ist, liegt sie oberhalb der Oberkante der Ladefläche eines Transportfahrzeuges, so dass zum Leeren direkt auf die Ladefläche entleert werden kann.

Wenn die Kippachse oberhalb des Behälterbodens aber unterhalb der

Behälterkante angeordnet ist, überbrückt der Abstand zwischen Kippachse und Behälterkante den Abstand zwischen Saugbagger und

Transportfahrzeug. Falls dies nicht ausreicht ist es von Vorteil, wenn die Kippachse horizontal verlagerbar ist, wodurch der Abstand zwischen einem Saugbagger und einem Transportfahrzeug überbrückt werden kann.

[A2] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kippachse parallel zur Längsachse des Fahrgestells angeordnet, so dass der Behälter entlang der Längsseite des Saugbaggers entleerbar ist. Weil der Behälter länger als breit ist, ist das seitliche Abkippen somit schneller und deshalb wirtschaftlicher. Baustellenfahrzeuge sind meist groß und unübersichtlich. Für das Umladen sind sie leichter nebeneinander zu stellen als rechtwinkelig zueinander.

[A3] Zum Kippen des Behälters ist mindestens ein hydraulischer Linearmotor vorgesehen. Sein erstes Ende ist vorzugsweise an einer Vorderwand und/oder an einer Rückwand des Behälters befestigt und sein zweites Ende ist vorzugsweise an einem Aufbau des Fahrgestells im Abstand zur Kippachse befestigt. In Folge dieser Anordnung schwenkt der hydraulische Linearmotor den Behälter um die Kippachse beim Ausfahren. Kolben-Zylinder Antriebe sind erprobt und zuverlässig. Durch jeweils einen an der Vorderwand und Rückwand gelagerten und synchron betriebenen hydraulischen Linearmotor werden Momente um die Querachse des Behälters vermieden.

[A4] In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Sicherungsseil vorhanden, wobei das Sicherungsseil mit einem ersten Ende vorzugsweise am Aufbau des Saugbaggers und ein zweites Ende an einer Vorderwand und/oder Rückwand des Behälters angeordnet ist. Das Sicherungsseil sichert den Behälter beim Erreichen der Endlage beim Kippen gegen ein vollständiges Umkippen für den Fall eines geborstenen hydraulischen Zylinders. Weil das Sicherungsseil den Behälter vor dem Umkippen sichert, verbleibt der

Gesamtschwerpunkt des Fahrzeuges innerhalb der Fahrzeuggrenzen, so dass der Saugbagger nicht umkippt.

[A5] Zur Überbrückung des Abstandes von Saugbagger und

Transportfahrzeug weist der Saugbagger eine Teleskopiervorrichtung zur Verlagerung der Kippachse des Behälters auf, wobei die Kippachse bei maximal ausgefahrener Teleskopiervorrichtung außerhalb einer Längsseite des Saugbaggers angeordnet ist. Damit wird das Entleeren des Behälters auf die Pritsche des Nachbarfahrzeugs vereinfacht. In der Praxis können

Saugbagger und Transportfahrzeug auf Grund ihrer Größe oder der

Untergrundbedingungen nur innerhalb bestimmter Toleranzen nebeneinander gestellt werden.

[A6] Vorteilhafterweise umfasst die Teleskopiervorrichtung mindestens einen hydraulischen Achsverstellantrieb und eine Linearführung. Derartig ausgeführte Teleskopiervorrichtungen sind zuverlässig und stufenlos einstellbar. Deswegen können verschiedene Höhen von Pritschenfahrzeugen erreicht werden. Die Höhe der Kippachse kann so eingeteilt werden, dass zu große Stöße durch das fallende Material auf die Pritsche vermieden werden.

[A7] Wenn die Teleskopiervorrichtung gegenüber der Senkrechten in einem Winkel zwischen 0° und 90° , insbesondere zwischen€° und 30° ,

vorzugsweise 20° angeordnet ist, wird die Kippachsebeim Anheben mit Zunahme an Höhe automatisch zur Längsseite des Saugbaggers vertikal verlagert. Getrennte Antriebe für die horizontale und vertikale Komponente der Bewegung sind deshalb nicht erforderlich.

[A8] Wünschenswerterweise ist ein Bolzen zum Verkürzen des

Sicherungsseils, insbesondere ein ausfahrbarer Bolzen, vorzugsweise ein im Fahrgestell parallel zur Längsachse angeordneter Bolzen, in den Aufbau eingelassen. Das Einfangen und Umlenken des Sicherungsseils mittels eines Bolzens ist einfach und günstig.

[A9] Die Aufgabe wird auch von einem Schüttmodul, vorzugsweise zum Montieren auf ein Fahrgestell eines Saugbaggers, umfassend einen Aufbau, mindestens einen hydraulischen Linearmotor und mindestens eine

Teleskopiervorrichtung und einen Behälter, dadurch gelöst, dass die

Kippachse oberhalb eines Behälterbodens des Behälters, vorzugsweise in der oberen Hälfte des Behälters angeordnet ist.

Solche Schüttmodule sind auf unterschiedliche Fahrzeugtypen aufsetzbar. Somit ist das Aufsaugen von Material in dem Behälter und dessen direktes Entleeren auf Pritschen von Transportfahrzeugen unabhängig vom

Fahrzeugtyp möglich. Auch ein stationärer Einsatz ohne Fahrzeug ist denkbar.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:

Figur 1 a einen Saugbagger in einer Seitenansicht,

Figur 1 b den Saugbagger aus Figur 1 a in einer Rückansicht, Figur 2 einen Behälter mit Aufbau, Teleskopiervorrichtung und hydraulischem Linearmotor,

Figur 3 den in Figur 2 dargestellten Behälter mit geöffneten Deckel und ausgefahrener Teleskopiervorrichtung,

Figur 4a einen Saugbagger mit geöffnetem Deckel und gekipptem

Behälter in einer Seitenansicht,

Figur 4b den Saugbagger aus Figur 4a in einer Rückansicht,

Figur 5 einen Aufbau mit gekipptem Behälter bei maximal

ausgefahrener Teleskopiervorrichtung und

Figur 6 einen Aufbau mit gekipptem Behälter bei eingefahrener

Teleskopiervorrichtung.

Figur 1 a zeigt einen Saugbagger 1 mit einem Deckel 24, der einen Behälter 5 schließt. Der Behälter 5 liegt auf dem Fahrgestell 2 in einer Transportlage auf. Von vorne nach hinten untergliedert sich der Saugbagger 1 in eine

Fahrerkabine 26, Geräteschrank 27 und Sauggebläse 3. Es folgt der Behälter 5 mit Deckel 24. Vor und hinter dem Behälter 5 ist jeweils eine Stütze 25 fest mit dem Fahrgestell 2 verschweißt. Am hinteren Ende des Deckels 24 mündet ein Saugrüssel 4. Dazu ist eine Öffnung im Deckel 24 vorhanden (Figur 1 b).

Figur 1 b zeigt den Saugbagger 1 gemäß Figur 1 a mit zwei parallelen

Seitenwänden 7 und einer Rückwand 9 in einer Rückansicht, d.h. es wird auf den hinteren Teil des Saugbaggers 1 geblickt. Von oben nach unten zeigt die Figur, dass der Deckel 24 mit einer Hubvorrichtung 29 und mit einer

Stützstrebe 28 gelenkartig verbunden ist. Durch Ausfahren der

Hubvorrichtung 29 wird der Deckel 24 um eine Deckeldrehachse 30

geschwenkt, so dass der Behälter 5 nach oben zur Seite geöffnet wird. Die Stützstrebe 28 ist winkelig mit einem Aufbau 16 verschweißt. Linksseitig ist die Teleskopiervorrichtung 10, welche sich aus einer hydraulischen

Achsverstelleinrichtung 21 und einer Linearführung 18 zusammensetzt, ebenfalls winklig mit dem Aufbau 16 verschwei ßt. Der Aufbau 16 ist fest mit dem Fahrgestell 2 verbunden. In etwa mittig befindet sich in dieser Ansicht ein Kipplinearmotor 13. In der gezeigten Transportlage des Behälters 5 liegen die Seitenwände 7 des Behälters 5 parallel zu zwei Längsseiten 17 des

Saugbaggers 1 . In die Stützstrebe 28 ist ein Bolzen 19 eingelassen. Durch das Eigengewicht eines Sicherungsseils 20 (Figuren 5/6) hängt dieses im entspannten Zustand herab, so dass der ausgefahrene Bolzen 19 das

Sicherungsseil 20 sicher fängt. Der Kipplinearmotor 13 ist mittels einer Konsole 31 mit der Rückwand 9 des Behälters 5 verbunden. Dazu ist die Konsole 31 mit dem Behälter 5 über einen Rahmen 36 verschweist. Die Konsole 31 bildet damit einen Freiträger, der sich von seinem verschweißten Ende zu seinem freien Ende verjüngt. Am freien Ende ist die Konsole 31 am hydraulischen Kipplinearmotor 13 schwenkbar gelagert.

Figur 2 zeigt den Aufbau 16 mit Behälter 5 sowie Fahrgestell 2. Der Aufbau 16 ist in seiner Transportlage dargestellt. In dieser Transportlage sind

Teleskopiervorrichtung 10 und Kipplinearmotor 13 eingefahren. Im

eingefahrenen Zustand ist der Kipplinearmotor 13 winkelig zu einer

Senkrechten 22 angestellt. Eine Kipplinearmotorachse 35 des

Kipplinearmotors 13 verläuft parallel zur Stützstrebe 28. In der Transportlage befindet sich eine Kippachsenmitte 1 1 über den Stützen 25, so dass

Vertikal kräfte, welche über die Kippachsen 1 1 in die Teleskopiervorrichtung

10 eingeleitet werden, über die Stütze 25 in den Boden abgeleitet werden. Dazu ist die Linearführung 18 der Teleskopiervorrichtung 10 mit dem Aufbau 16 sowie den Stützen 25 verschweißt.

Die Figur 3 zeigt den Aufbau aus Figur 2 während des Endladevorgangs. Damit der Inhalt des Behälters 5 auf die Pritsche (nicht gezeigt) eines

Transportfahrzeuges (nicht gezeigt) gekippt werden kann, ist die Kippachse

1 1 mittels der Teleskopiervorrichtung 10 in ihre Endlagen ausgefahren. Die Endlage der Kippachse 1 1 befindet sich außerhalb der Fahrzeuglängsseite. Die Kippachse 1 1 ist gegenüber ihrer Transportlage um eine Höhe 32 versetzt. Die Kippachse 1 1 liegt oberhalb der Höhe von Pritschen üblicher Transportfahrzeuge, so dass der Inhalt des Behälters 5 auf die Pritsche des Transportfahrzeuges kippbar ist. In der Leerungslage ist der Deckel 24 mittels der Hubvorrichtung 29 gekippt, so dass durch ein gleichzeitiges Ausfahren von Teleskopiervorrichtung 10 und Kipplinearmotors 13 der Behälter 5 aus seiner Transportlage in die obere Kipplage gehoben werden kann.

Figur 4a zeigt den Saugbagger 1 in seiner Seitenansicht - nämlich die

Fahrerseite - mit gekipptem Behälter 5. Die Kipplinearmotoren 13 sind maximal ausgefahren. In der Praxis sind die Stützen 25 zum Heben des hinteren Teils des Saugbaggers 1 auf den Boden abgesenkt.

Figur 4b zeigt den Saugbagger 1 aus Figur 4a in der Rückansicht, d.h. es wird auf das Heck des Saugbaggers 1 geblickt. Zum Kippen des Behälters 5 ist der Kipplinearmotor 13 maximal ausgefahren, so dass der Behälter 5 um die Kippachse 1 1 gedreht wurde und sein Inhalt herausrutschen kann.

Figur 5 zeigt den Aufbau 16 in einer Ansicht von hinten mit um 135° C gekippten Transportbehälter 5 in der ausgefahrenen Stellung der

Teleskopiervorrichtung 10. Das Sicherungsseil 20 ist gespannt und sichert den Behälter 5. Bei ausgefahrener Teleskopiervorrichtung 10 ist der Bolzen 19 eingefahren. Es wird die gesamt Seillänge zum Sichern benötigt.

Figur 6 zeigt den Behälter 5 mit Aufbau 16 gemäß Figur 5 mit gekipptem Behälter 5 in der Transportlage der Teleskopiervorrichtung 10. Der Bolzen 19 ist ausgefahren, so dass das Sicherungsseil 20 beim Kippen vom Bolzen 19 gefangen wurde und nun umgelenkt ist. Der Kipplinearmotor 13 ist mit seinem Kolbenstangenende, dem zweiten Ende 15 am Aufbau gelagert. Das Ende 14 ist in der Konsole gelagert.

Vor dem Entleeren des Behälters 5 werden zunächst die Stützen 25 abgesenkt, so dass der Saugbagger definiert und stabil gegenüber dem Untergrund positioniert ist. Zum Entleeren des Behälters 5 wird zunächst der Deckel 24 mittels der Hubvorrichtung 29 geöffnet. Im Anschluss daran kann in Abhängigkeit der Höhe der Pritsche eines zur Übernahme des Behälterinhalts bereitstehenden Transportfahrzeuges (nicht gezeigt), welches parallel zum Saugbagger 1 steht, die Kippachse 1 1 mittels Telekopiervorrichtung 10 in ihrer Höhe angepasst werden. Dazu werden der Kipplinearmotor 13 und die Teleskopiervorrichtung 10 zeitgleich ausgefahren, bis die Kippachse 1 1 die gewünschte Höhe oberhalb der Pritsche des Transportfahrzeugs erreicht hat. Im Anschluss wird, durch das Ausfahren Kipplinearmotors 13, der Behälter 5 gekippt bis sein Inhalt auf die Pritsche des Transportfahrzeuges rutscht. Dazu wird der Kipplinearmotor 13 ausgefahren. In der Leerungslage hat die

Kippachse 1 1 eine Kippachsenhöhe 33 von ca. 2m. Nach dem Abkippen von Behältermaterial wird der Behälter 5 in seine Transportlage zurückgefahren, der Deckel 24 verschlossen und die Stützen 25 werden eingefahren.

Bezugsziffernliste

1 Saugbagger

2 Fahrgestell

3 Sauggebläse

4 Saugrüssel

5 Behälter

6 Behälterboden

7 Seitenwand

8 Vorderwand

9 Rückwand

10 Teleskopiervorrichtung

1 1 Kippachse

12 Längsachse

13 Kipplinearmotor

14 erstes Ende

15 zweites Ende

16 Aufbau

17 Längsseite

18 Linearführung

19 Bolzen

20 Sicherungsseil

21 hydraulische Achsverstellvorrichtung

22 Senkrechte

23 —

24 Deckel

25 Stütze

26 Fahrerkabine

27 Geräteschrank

28 Stützstrebe

29 Hubvorrichtung

30 Deckeldrehachse

31 Konsole

32 Höhe

33 Kippachsenhöhe

34 Koppelgliedachse

35 Kipplinearmotorachse

36 Rahmen