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Title:
SUCTION ROLL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/046077
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an improved suction roll characterized by the following features: A perforation (19) is provided, which is situated inwards and which is offset in an axial direction from the front end of a roll sleeve (3); a suction and/or blowing head device (25, 45) are/is provided, which are/is arranged in the area of an edge zone (17) inside a spacing area (23) located between the inner side (3') of the roll sleeve (3) and a respective axially protruding roll journal or bearing journal (11), and; the suction device and blowing head device (25, 45) respectively comprise a suction or blowing opening (29, 49), which is sectorally delimited in a circumferential direction and which interacts each time with the portion of the perforation (19) presently displaced thereover.

Inventors:
STEFFL MANFRED (DE)
KITTSTEINER HANS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/014358
Publication Date:
June 13, 2002
Filing Date:
December 06, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BRUECKNER MASCHBAU (DE)
STEFFL MANFRED (DE)
KITTSTEINER HANS JUERGEN (DE)
International Classes:
B65H20/12; B65H27/00; (IPC1-7): B65H20/12
Foreign References:
DE9106451U11991-07-11
EP0432571A21991-06-19
DE19654420A11998-06-25
EP0428471A21991-05-22
FR2202507A51974-05-03
US5241760A1993-09-07
Attorney, Agent or Firm:
Flach, Dieter (Andrae/Flach/Haug Adlzreiterstrasse 11 Rosenheim, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Saugwalze mit den folgenden Merkmalen mit einem Walzenmantel (3), mit zumindest im Bereich der stirnseitigen Walzenenden angeordneten Walzenscheiben (7,9) zu Verankerung eines axial vorstehenden Walzenoder Lagerzapfens (11), der Walzenmantel (3) ist in Umfangsrichtung verlaufend mit einer Perforation (19) versehen, unterhalb der Perforation (19) ist eine Saugkammer ausgebildet, die Saugkammer steht mit einer stirnseitig am Walzen ende vorgesehenen Saugkopfeinrichtung (25) in Verbin dung, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale die stirnseitig zu äußerst sitzenden Endscheiben (7) sind in Axialrichtung vom stirnseitigen Ende des Wal zenmantels (3) soweit nach innen versetzt liegend an geordnet, dass an dem über die Endscheiben (7) axial nach außen überstehenden Ende des Walzenmantels (3) eine Randzone (17) gebildet ist, in deren Bereich die Perforation (19) vorgesehen ist, die Saugund/oder Blaskopfeinrichtung (25,45) ist im Bereich der Randzone (17) in dem Abstandsraum (23) zwischen der Innenseite (3') des Walzenmantels (3) und dem jeweiligen axial vorstehenden Walzenoder Lager zapfen (11) ein Walzenmantel (3) vorgesehen, und die Saugund/Blaskopfeinrichtung (25,45) weist eine in Umfangsrichtung sektoral begrenzte Ansaugoder Blasöffnung (29,49) auf, die jeweils mit dem aktuell darüber hinwegbewegten Teil der Perforation (19) wech selwirkt.
2. Saugwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugund/oder Blaskopfeinrichtung (25,45) in Axial richtung der Saugwalze zumindest um ein Mindestmaß unter schiedlich verstellbar ist.
3. Saugwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Saugund/oder Blaskopfeinrichtung (25,45) in Rotationsrichtung in unterschiedliche Lage verstell bar ist bzw. sind.
4. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel und damit die Größe der Saugöffnung (29) bzw. der Blasöffnung (49) der Saugbzw. Blaskopfeinrichtung (25,45) vergrößeroder verkleinerbar ist.
5. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Saugöffnung (29) bzw. die Blasöffnung (49) der Saugbzw. Blaskopfeinrichtung (25,45) in Axialrichtung vergrößerund verkleinerbar ist.
6. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung (29) bzw. die Blas öffnung (49) an den diese Öffnung begrenzenden Seitenwän den mit Dichtelementen, vorzugsweise Gummi, Kunststoff, Kohlenstoff eventuell faserverstärkt, und/oder Filz verse hen ist, die den Abstandsraum zur Innenfläche des Walzen mantels (3) in der Randzone (17) dichten.
7. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforation (19) nur in den über die stirnseitig zu äußerst sitzenden Walzenscheiben (7) des überstehenden Walzenmantelbereichs ausgebildet ist.
8. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das stirnseitige Ende der Saugwalze zunächst ein unperforierter Randabschnitt (21) vor Beginn der eigentlichen mit der Perforation (19) ver sehenen Randzone (17) anschließt.
9. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbzw. Außenmantel (3) vorzugsweise vollständig in CFK gefertigt ist.
10. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenoder Außenmantel (3) aus Stahl, Leichtmetall, Buntmetall gefertigt ist.
11. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenoder Außenmantel (3) in Verbundbauweise unter Verwendung zumindest zweier der nachfolgenden Materialien Stahl, Aluminium, Buntmetall, bzw. CFK gefertigt ist.
Description:
Saugwalze Die Erfindung betrifft eine Saugwalze nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Saugwalzen werden beispielsweise eingesetzt, um eine Mate- rialbahn mit möglichst hoher Haftwirkung mit dem zugehöri- gen Walzenmantel in Kontakt zu halten. Dazu sind aus dem Stand der Technik unterschiedliche Konstruktionsprinzipien bekannt.

Aus der US 4 974 340 ist eine Saugwalze bekannt geworden, die aus einem Walzenrohr besteht. Gelagert wird die Walze über stirnseitig überstehende Walzenzapfen, die mittels Walzenscheiben gehalten sind, die im stirnseitigen End- bereich des Walzenrohres montiert sind. Dadurch wird zwi- schen den Walzenscheiben innenliegend ein als Vakuum oder Unterdruckraum dienender Hohlraum gebildet, in dessen Bereich die in Umfangsrichtung verlaufenden Perforationen im Walzenmantel eingebracht sind. An zumindest einem Stirnseitenende des Walzenrohres ist eine Saugkopfein- richtung dicht angebracht, die nicht mitrotiert und die

von dem Walzenzapfen in axialer Richtung durchragt wird, der außerhalb des Saugkopfes in einem Lager ruht. Über eine entsprechende Dichteinrichtung ist der nicht rotie- rend ausgebildete Saugkopf und mit einem entsprechenden Ansaugstutzen versehen, der mit einer Vakuum-oder Saug- einrichtung verbunden sein kann.

Aus der EP 0 425 926 B1 ist beispielsweise eine Saugwalze mit einem stehenden, nicht rotierenden Saugkasten im Inne- ren der Hohlwalze bekannt geworden, um welche herum sich ein gelochtes Walzenrohr dreht. Die in Umfangrichtung verlaufende Saugzonenlänge wird durch das stehende geloch- te Walzenrohr bestimmt und festgelegt.

Darüber hinaus sind grundsätzlich auch Saugwalzen bekannt, die mit axial verlaufenden Saugkammern lediglich in einem Außenmantel einer insgesamt rotierender Walze unterge- bracht sind. Die koaxiale Querkanäle ausgebildeten Saug- kammern werden beidseitig von einer Walzenstirnseite her evakuiert. Die eigentliche Saugzone, d. h. deren Winkella- ge (Saugbeginn und Saugende) wird über stirnseitige Blenden festgelegt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber eine verbesserte Saugwalze zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An- spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge- staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange- geben.

Durch die vorliegende Erfindung wird eine für viele Ein- satzzwecke höchst effiziente, einfach aufgebaute und sehr

variabel einsetzbare Saugwalze geschaffen.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Saugwalze nur in einer äußeren, dem eigentlichen Stirnseitenende benachbart liegenden Randzone mit einer Perforation versehen ist, wobei diese Randzone außerhalb einer stirnseitig zu äu- ßerst liegenden Walzenscheibe angeordnet ist, über die axial ein der Lagerung der Walze dienender Walzenzapfen vorsteht. In dem Abstandsraum zwischen dem axial vorste- henden Walzenzapfen und der Innenseite der mit der Perfo- ration versehenen Randzone der Saugwalze ist dann eine Saug-und/oder Blaskopfeinrichtung vorgesehen, die mit der Perforation zusammenwirkt. Der Saugkopf bzw. ein entspre- chender Blaskopf sind nicht rotierend separat gehalten und verankert. Durch dieses Konstruktionsprinzip kann dann eine über den Walzenmantel während der Rotation hinwegge- führte Materialbahn, beispielsweise eine Kunststofffolie und insbesondere deren Rand wirksam in Anlage mit dem rotierenden Walzenmantel gehalten werden. Wird insbesonde- re versetzt liegend zu einem entsprechenden Saugkopf ein weiterer Blaskopf angeordnet, so kann in dem Bereich, in dem die Materialbahn beispielsweise eine Kunststofffolie oder deren Randstreifen vom Walzenmantel wieder abheben soll, Druckluft zugeführt werden, um die Ablösebewegung zu unterstützen.

Zwar ist aus der EP 0 730 691 B1 ebenfalls eine Saugwalze als Teil einer Kalanderanordnung bekannt geworden, bei der die Saugwalze mit einer zweiten Presswalze 26 unter Aus- bildung eines Walzenspaltes zusammenwirkt, um beispiels- weise Tissue oder Toilettenpapier zu glätten. Dazu wird die zu glättende Papierbahn (die vergleichsweise schmal ist) über ein Einfädelrohr einer Hohlwalze zugeführt. Das

Papier wird dann über die am Walzenmantel ausgebildete Perforation gehalten und in einem Teilwinkelbereich mit der rotierenden Walze mitgeführt und zwar bis zu einer Ablösestation, wo dann die geglättete Papierbahn wieder über ein zweites nachfolgendes Einfädelrohr abgehoben und weitertransportiert wird.

Die Perforation ist bei der vorbekannten Saugwalze benach- bart zu ihrem freien Stirnende entsprechend der Breite der zu behandelnden Materialbahn vorgesehen. Da die Material- bahn vergleichsweise schmal ist, ist auch nur ein ver- gleichsweise schmaler Abschnitt der Walze perforiert. Die Lagerung der Walze kann allerdings nicht am Stirnende vorgenommen werden, zumindest nicht an dem Stirnende, an dem ein innerhalb der Hohlwalze vorgesehener Saug- und/oder Blaskopf angeordnet ist.

Bei der erfindungsgemäßen Saugwalze jedoch handelt es sich um einen mit axial vorstehenden Lagerzapfen versehenen Walzenkörpern, also einer Walzenanordnung, bei der übli- cherweise die zu behandelnde Materialbahn sich mehr oder weniger von einem Randbereich des Walzenkörpers bis zum gegenüberliegenden Randbereich erstreckt.

Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Material-oder Kunststofffolienbahn bevorzugt nur an den Randbereichen unter Erzeugung von Saugwirkungen in gutem Kontakt mit dem Walzenmantel zu halten. Die erfindungsgemäße Saugwalze ermöglicht es, dass deren Walzenstummel außerhalb der Walzenoberfläche gelagert werden können. Dabei sind die Seitenböden oder Seitenscheiben so weit nach innen ver- setzt, dass eine ausreichend breit bemessene Randzone am Außenmantel entsteht, die über diese Seitenböden oder

Walzenscheiben axial überstehen. In diesen überstehenden Enden des Außenmantels, also in dieser Randzone, kann die entsprechende Perforation vorgesehen sein, wobei im Inne- ren der Walze und unterhalb der Perforation dann der zu- mindest jeweils eine Saugkopf vorgesehen ist, der es er- möglicht, eine auf dem Walzenmantel außen in einem Teil- umschlingungswinkel herumgeführte Materialbahn an deren Rand anzusaugen und in guten Kontakt mit dem Walzenkörper zu halten.

In einer bevorzugten Ausführungsform kann dabei weiterhin versetzt zu einem Saugkopf auch ein Blaskopf vorgesehen sein, um das Abheben der Material-oder Kunststofffolien- bahn von Walzenmantel zu erleichtern.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin- dung ist vorgesehen, dass der jeweilige Saugkopf bzw.

Blaskopf in seiner Lage veränderbar ist, dass er bei- spielsweise in Axialrichtung des Walzenkörpers und/oder in Umfangsrichtung des Walzenkörpers verstellt werden kann, um dadurch je nach Anwendungsfall und Bedarf unterschied- liche Anpassungsmöglichkeiten zu realisieren.

Als besonders günstig hat sich ferner erwiesen, den Saug- bzw. Blaskopf so auszugestalten, dass vor allem dessen Größe in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung eben- falls verändert werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend. anhand eines Ausführungs- beispiels näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen Figur 1 : einen schematischen, auszugsweisen Axial- schnitt durch ein Walzenende einer erfin-

dungsgemäßen Saugwalze ; Figur 2 : eine schematische Stirnseitenansicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ; Figuren 3a und 3b : ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel ei- ner Saugkopfeinrichtung in schematischer perspektivischer Darstellung in zwei Ver- stellpositionen ; Figur 4 : ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in schematischer, perspektivischer Darstel- lung für eine Saugkopfeinrichtung ; und Figur 5 : eine Stirnseitenansicht auf die erfin- dungsgemäße Saugwalze mit einer stirnsei- tig vorgesehenen Saug-und Blaskopfein- richtung.

In Figur 1 ist in schematischer axialer Querschnittsdar- stellung auszugsweise eine Saugwalze 1 mit einem Walzen- mantel 3 gezeigt.

Benachbart zu dem gezeigten Stirnseitenende der Saugwalze 1 ist axial nach innen versetzt liegend eine äußere Wal- zenscheibe 7 im gezeigten Ausführungsbeispiel nochmals weiter axial nach innen versetzt liegend eine zweite Wal- zenscheibe 9 vorgesehen, die axial in ihrem Zentrum einen nach außen hin überstehenden Walzenzapfen 11 trägt, der im gezeigten Ausführungsbeispiel außerhalb der Saugwalze 1 in einem Lager 13 gelagert ist. Die Walzenscheiben 7 und 9 sind an der Innenseite mittelbar, beispielsweise über ein nicht gezeigtes Stützrohr oder direkt mit dem Walzenmantel

3 fest verbunden, so dass über das Lager und die Lagerzap- fen letztlich der Walzenmantel 3 rotierbar gelagert ist.

Das in Figur 1 nicht näher gezeigten rechtsliegende Wal- zenstirnende ist symmetrisch zu dem in Figur 1 linkslie- genden Stirnende gestaltet.

Durch den spezifischen Aufbau mit der nach innen versetzt liegenden Walzenscheibe 7 ergibt sich eine über die zu äußerst angeordnete Walzenscheibe 7 zum stirnseitigen Ende 5 überstehende Randzone 17 des Walzenmantels 3, wobei im Bereich dieser Randzone 17 eine umlaufende Perforation 19 ausgebildet ist. Diese Randzone 17 kann sich an einen zu äußerst liegenden, nicht perforierten Randabschnitt 21 anschließen.

Wie insbesondere aus Figur 1 in Zusammenschau mit Figur 2 zu ersehen ist, ist in dem Abstandsraum 23 zwischen der Innenseite 3'des Walzenmantels unterhalb der perforierten Randzone 17 und dem Lager-oder Walzenzapfen 11 eine Saug- kopfeinrichtung 25 vorgesehen. Die Saugkopfeinrichtung 25 ist so aufgebaut, dass sie sich in Umfangsrichtung über eine entsprechende Umfangs-Teillänge bezogen auf den ge- samten Umfang der Saugwalze 1 erstreckt und dabei von ihrer Ausrichtung und Lage so justierbar ist, dass die wirksame Saugöffnung 29 zumindest in dem gewünschten Be- reich zu liegen kommt, in dem eine Materialbahn 31 über die rotierende Saugwalze 1 hinweggeführt und dabei durch Erzeugung von Unterdruck der Rand der Materialbahn in definiertem Kontakt zum Walzenmantel 3 gehalten werden soll.

Der Saugkopf 25 selbst ist nicht rotierend in dem Ab- standsraum 23 untergebracht. Er ist mit einem Absaugkanal

33 verbunden, der zu einer nicht näher gezeigten Saugein- richtung führt. Die Verankerung ist derart, dass die Saug- kopfeinrichtung 25 entsprechend der Pfeildarstellung 35 um die gedachte Verstellachse 37, die konzentrisch zu den Walzen-oder Lagerzapfen 11 zu liegen kommt, verstellt werden kann, je nach dem, in welcher Lage der Umschlin- gungswinkel einer zu beeinflussenden Materialbahn 31 lie- gen soll. In Figur 2 ist dabei gezeigt, wenn die sektorale Lage des Saugkopfes 25 um einen gewissen Winkelbereich im Uhrzeigersinn verstellt wird. Die in Figur 2 rechtsliegen- de radiale Begrenzungswand der Ansaugöffnung 29 ist in einer verstellten Position strichliert gezeigt.

Die Innenfläche 3'im Bereich der Randzone 17 ist mit hoher Qualität bearbeitet, an dem Rand der Ansaugöffnung 29 der Saugkopfeinrichtung 25 können dann geeignete Dicht- elemente 25'vorgesehen sein. Diese Dichtelemente können beispielsweise aus Gummi oder gummielastischem Kunststoff, Filz, Kohlenstoff eventuell faserverstärkt, möglichst luftundurchlässige dichte Bürstenreihen etc. bestehen, um den Abstandsraum zwischen der Kante im Bereich der Ansaug- öffnung 29 der Saugkopfeinrichtung 25 und der Innenfläche 3'des Walzenmantels dichtend zu überbrücken.

Anhand von Figur 1 ist zudem gezeigt, dass der Saugkopf 25 auch in Axialrichtung gemäß der Pfeildarstellung 36 eben- falls verstellt werden kann. Dadurch kann eine Anpassung bezüglich der Lage des Folienrandes 31'vorgenommen wer- den. Sollte der Folienrand 31'bei der Darstellung gemäß Figur 1 weiter rechtsliegend enden, also in einem Bereich, wo die zu links liegenden Perforationsöffnungen von diesem Kunststoffrand nicht abgedeckt werden, so könnte der ge- samte Saugkopf in Axialrichtung mehr in Richtung Walzen-

inneres verstellt werden mit der Folge, dass nur über jenen Teil der Perforationsöffnungen im Bereich des Saug- kopfes eine Saugwirkung erzeugt wird, oberhalb derer auch tatsächlich die zu fixierende Materialbahn hinwegbewegt wird.

Wie sich insbesondere auch aus der Darstellung gemäß Figu- ren 3a und 3b ergibt, kann die Saugkopfeinrichtung 25 dergestalt aufgebaut sein und Teile aufweisen, die ent- sprechend der Pfeildarstellung 38 beispielsweise um die gemeinsame gedachte Verstellachse 37 im Sinne einer Ver- kleinerung oder Vergrößerung der Saugöffnung 29 verstellt werden können. Der Saugkopf besteht dabei in Draufsicht aus zwei im Querschnitt U-förmigen Begrenzungswänden, die ineinander unter Verringerung der Saugöffnung 29 ver- stellt oder bis zum maximalen Öffnungswinkel auseinander geschoben und fixiert werden können.

Gemäß Figur 4 kann ferner vorgesehen sein, dass die Saug- kopfeinrichtung 25 in Axialrichtung gemäß der Pfeildar- stellung 38 vergrößert oder verkleinert werden kann, indem die Saugkopfeinrichtung auch in dieser Ausführungsform zumindest zweigeteilt ist und zwei U-förmige Wandelemente umfasst, die in Axialrichtung, also parallel zur Saugwalze 1 entsprechend der Pfeildarstellung 38 unter Verkleinerung der Ansaugöffnung 29 mehr aufeinander zu verstellt oder mehr voneinander weg entfernt werden. An den sich dabei längs verschiebenden Seitenwänden 25a und 25b können eben- falls noch entsprechende Dichtelemente mit eingebaut sein.

Dadurch kann die Ansaugöffnung 29 in Axialrichtung ver- größert bzw. verkleinert werden und jeweils in optimaler Weise an die vorgegebene Perforation bzw. die Lage der zu fixierenden Materialbahn angepasst werden.

Das Konstruktionsprinzip gemäß Figuren 3a, 3b und Figur 4 kann dabei auch-wie gezeigt-kombiniert realisiert sein, wenn beispielsweise ein entsprechender Saugkopf aus vier zueinander verstellbaren Teilen besteht, die jeweils paarweise so verändert werden können, dass eine Verstel- lung zur Vergrößerung und Verkleinerung der Ansaugöffnung 29 beispielsweise in Umfangsrichtung der Walze zum einen und in Axialrichtung parallel zur Drehachse der Saugwalze 1 vorgenommen werden kann.

Anhand von Figur 5 ist zumindest in axialer Stirnseiten- ansicht gezeigt, dass neben einer vorstehend erläuterten Saugkopfeinrichtung 25 eine insoweit an sich gleich aufge- baute Blaskopfeinrichtung 45 vorgesehen ein kann, die in Richtung 47 der fortbewegten Materialbahn 31 nachfolgend in dem Abstandsraum 23 untergebracht ist. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die mit der Saugzone in Kontakt kommende Materialbahn 31 durch die Saugkopfeinrichtung 25 durch den erzeugten Unterdruck in wirksamen Anlagenkontakt mit dem Walzenmantel 3 gehalten wird, und in dem Bereich, in dem die fortbewegte Materialbahn oder der fortbewegte Kunststofffilm von der Manteloberfläche der Saugwalze wieder abheben soll, diese Abhebbewegung durch Erzeugung von durch Perforation wirksamem Überdruck unterstützt.

Auch diese Saugkopfeinrichtung kann mit gleich ausgebilde- ten Verstelleinrichtungen versehen sein, um beispielsweise eine derartige Blaskopfeinrichtung 45 in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung in unterschiedlicher Lage zu justieren. Darüber hinaus kann die Blaskopfeinrichtung 45 ebenfalls bei vergleichbarem Aufbau, wie anhand von Figu- ren 3 oder 4 erläutert, mit einer unterschiedlich groß einstellbaren Ausblasöffnung 49 versehen sein, die sowohl in Axialrichtung als auch in Umfangsrichtung zumindest

geringfügig verändert werden kann. Über einen Zuführs- tutzen 51 kann die Blasluft zugeführt werden.

Die erläuterte Saugwalze wird bevorzugt in einschaliger Bauweise ausgeführt, wobei ein einfacher Walzenstummel die Lagerung der Walze außerhalb der Walzenoberfläche erlaubt.

Der Außenmantel kann dabei vorzugsweise vollständig aus CFK oder Leichtmetall bestehen, um dadurch zu ermöglichen, dass insgesamt eine leichte Walze mit geringen Biegedefor- mationen und gewichtsbedingt klein zu dimensionierenden Walzenzapfen zu realisieren. Damit besteht ausreichend ein Bauraum für die stirnseitigen Saug-und/oder Blasköpfe.

Der Außenmantel kann dabei ferner auch vollständig aus Stahl hergestellt sein, bevorzugt dann, wenn nur kleine Saugbreiten erforderlich sind, da die Walzenzapfen infolge höherer Gewichte größer zu dimensionieren sind.

Schließlich ist aber auch eine Verbundbauweise zur optima- len Gestaltung der Saugwalze möglich. Es kommen dabei Materialpaarungen, beispielsweise bestehend aus Stahl, insbesondere Normalstahl mit Edelstahl, Buntmetall, CFK und/oder Aluminium in Frage.

Eine Ausführung in CFK wird erst dadurch ermöglicht, dass die äußeren gelochten Enden der Saugwalze gemäß der erläu- terten Bauweise nicht durch das Biegemoment aus dem Wal- zengewicht belastet werden und damit die Bohrungen für die Saugluft des CFK-Rohrs nicht unzulässig geschwächt ist.