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Title:
SUITCASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/055189
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a suitcase having a modular structure, especially a wheeled suitcase or trolley, comprising at least two suitcase elements (20, 40). The invention provides for first fixing means (31, 32, 33, 52) by means of which the second suitcase element (40) can be attached to the first suitcase element (20) in a transport position, and second fixing means (32, 33, 52) by means of which the second suitcase element (40) can be attached to the first suitcase element (20) in a working position. A safety lock (70) for removably connecting the two suitcase elements (20, 40) comprises a locking system (71) mounted on the first suitcase element (20) and a safety cord (72), which is mounted on the second suitcase element (40) and can be blocked by the locking system (71).

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Inventors:
PFEIFFER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/002773
Publication Date:
November 04, 1999
Filing Date:
April 23, 1999
Export Citation:
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Assignee:
MP MICHAEL PFEIFFER DESIGN & M (DE)
PFEIFFER MICHAEL (DE)
International Classes:
A44B19/30; A45C5/14; A45C7/00; G06F1/16; (IPC1-7): A45C5/14
Foreign References:
DE19643040C11998-04-23
US5547052A1996-08-20
Attorney, Agent or Firm:
Kinzebach, Werner (Kinzebach & Partner Postfach 86 06 49 München, DE)
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Claims:
Patentanspruche
1. Koffer mit wenigstens zwei Kofferelementen (20,40) dadurch gekennzeichnet, daS erste Befestigungsmittel (31,32,33,52) vorgesehen sind, mittels welchen das zweite Kofferelement (40) in einer Transportposition an dem ersten Kofferelement (20) befestigbar ist, und daR zweite Befestigungsmittel (32,33,52) vorgesehen sind, mittels welchen das zweite Kofferelement (40) in einer Arbeitsposition an dem ersten Kofferelement (20) befestigbar ist.
2. Koffer mit wenigstens zwei Kofferelementen (20,40) und einem Sicherheitsverschluß (70) zum lösbaren Verbinden der beiden Kofferelemente (20,40), dadurch gekennzeichnet, da (3 der Sicherheitsverschluß (70) eine an dem ersten Kofferelement (20) angebrachte Verriegelungseinrichtung (71) und ein an dem zweiten Kofferelement (40) angebrachtes Sicherungskabel (72) umfaßt, das durch die Verriegelungseinrichtung (71) blockierbar ist.
3. Koffer gem,R Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daR erste Befestigungsmittel (31,32,33,52) vorgesehen sind, mittels welchen das zweite Kofferelement (40) in einer Transportposition an dem ersten Kofferelement (20) befestigbar ist, und dafl zweite Befestigungsmittel (32,33,52) vorgesehen sind, mittels welchen das zweite Kofferelement (40) in einer Arbeitsposition an dem ersten Kofferelement (20) befestigbar ist.
4. Koffer gem ; 5a einem der Anspruche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungskabel (72) durch elastische Haltemittel (86,89) mit dem zweiten Kofferelement (40) verbunden ist.
5. Koffer gemc ! R Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Haltemittel (86,89) einen Uberdehnungsschutz (85,87) aufweisen.
6. Koffer gemäß einem der Anspruche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kofferelemente (20,40) einen Reißverschluß (14) mit wenigstens einem Schieber (15,16) und daran angelenkter Grifflasche (17,18) umfaßt, wobei die Grifflasche (17,18) in der Verriegelungseinrichtung (71) fixierbar ist.
7. Koffer gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daR das Sicherungskabel (72) so angeordnet ist, da (l es die Grifflasche (17,18) des Schiebers (15,16) vor deren Fixierung in der Verriegelungseinrichtung (71) übergreifen kann.
8. Koffer gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Grifflasche (17,18) des Reißverschlusses (14) eine Offnung (17a, 18a) aufweist, in welche ein Bolzen (74,75) der Verriegelungseinrichtung (71) eingreifen kann.
9. Koffer gem ; 5R einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dafl das Sicherungskabel (20) einen, gegebenenfalls kunststoffbeschichteten Metaildraht umfaßt.
10. Koffer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dafl das zweite Kofferelement (40) in der Transportposition an einer Frontseite (23) des ersten Kofferelements befestigbar ist.
11. Koffer gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kofferelement (40) in der Arbeitsposition auf einer Oberseite (22) des ersten Kofferelementes (20) angeordnet ist.
12. Koffer gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dafl das erste Kofferelement (20) ein Gepackkoffer ist, der eine durch einen vorspringenden Rand (20a) definierte Ausnehmung (20b) aufweist, in welche das zweite Kofferelement (40) einsetzbar ist.
13. Koffer gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dafl in der Ausnehmung (20b) des ersten Kofferelementes ein erstes Klettband (31) angeordnet ist, das, bei eingesetztem zweiten Kofferelement (40), mit einem an dem zweiten Kofferelement angeordneten Klettband (54) zusammenwirken kann.
14. Koffer gem6R einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kofferelement (20) Rollen (25) und einen teleskopartig ausziehbaren Griff (26) aufweist.
15. Koffer gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dall am Boden (21) des ersten Kofferelementes (20) eine ausziehbare Platfform (36) angeordnet ist.
16. Koffer gemäß einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dall ein lösbar mit dem zweiten Kofferelement (40) verbindbares drittes Kofferelement (60) vorgesehen ist, das in eine Vortasche (34) des ersten Kofferelements (20) einsetzbar ist, wobei die Vortasche (34) an ihrer Oberseite offen ist und in die Ausnehmung (20b) des ersten Kofferelementes (20) mundet.
17. Koffer gemäß einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kofferelement (40) ein Laptopkoffer ist.
Description:
Koffer Die Erfindung betrifft einen modulartig aufgebauten Koffer, beispielsweise einen modulartigen Rollenkoffer, mit wenigstens zwei Kofferelementen.

Rollenkoffer, die auch als sogenannte Bordcases oder Trolleys bezeichnet werden, weisen meist einen Gepackkoffer auf, an dessen Bodenseite Rollen angeordnet sind. An der Oberseite ist üblicherweise ein versenkbarer Teleskopgriff fur den Transport vorgesehen.

Derartige Bordcases sind bekannt. Sie besitzen gegenüber herkömmlichen Koffem den Vorteil, daR sie rollend transportiert werden können und daher fOr den Benutzer eine geringere Belastung darstellen. Fur den Fall, dans dans Bordcase nicht gerollt werden kann, beispielsweise uber Treppen und im unwegsamen Glande, weisen die Bordcases üblicherweise Handgriffe an einer oder mehreren Seiten auf, so daR das Case auch wie ein herkömmlicher Koffer getragen werden kann. Damit der Teleskopgriff in diesem Fall keine Behinderung darstellt, ist er meist versenkbar ausgebildet und kann soweit eingefahren werden, daß er nicht mehr uber den AuRenumfang des Koffers hinausragt. An dem Gepackkoffer sind üblicherweise noch mehrere Vortaschen fest angebracht, die beispielsweise durch Reißverschlüsse verschlossen werden können oder als offene Stecktaschen ausgebildet sind. Aufgrund seiner bequemen Handhabung hat das Bordcase in den letzten Jahren insbesondere bei Geschaftsreisenden grole Verbreitung gefunden.

Seit einiger Zeit beobachtet man, daR mobile Computersysteme wie Laptops oder Notebooks gewissermaßen zur"Grundausstattung"eines Geschäftsreisenden gehoren, da viele Geschäfts-, Werbungs-oder Präsentationsunterlagen auf kleinen handlichen Datentragern abgespeichert werden können, die in ausgedruckter Form viele Aktenordner füllen wurden. Es stehen daher dem Geschaftsreisenden heute grole Datenmengen zur Verfügung, die uber das mobile Computersystem angezeigt, bearbeitet oder mit mobilen Druckern ausgedruckt werden können.

Der Transport von Laptops und anderen mobilen Computersystemen geschieht heutzutage meist in separaten Taschen, die mittels eines Umhangegurts uber der Schulter getragen werden. Das Gewicht eines solchen mobilen Computersystems kann betrachtlich sein und beispielsweise 10 bis 15 kg betragen, insbesondere wenn ein oder mehrere Peripheriegerate mitgefuhrt werden mussen, wie beispielsweise Drucker, Scanner, exteme

CD-ROM-Laufwerke, Netzgerate oder Ersatzakkus fur eine langer Betriebsdauer. Fur einen bequemen Transport wurde der Benutzer das mobile Computersystem haufig lieber rollen, ales aber der Schulter oder an der Hand zu tragen.

Mit den bisherigen Rollenkoffem oder Bordcases war ein rollender Transport von Laptops nicht zufriedenstellend moglich. Als einzige Möglichkeit konnte der Benutzer bisher lediglich versuchen, die Laptoptasche am Teleskopgriff oder am Handgriff des Bordcases zu verknoten, um so eine rollbare Transporteinheit herzustellen. Eine solche provisorische Lösung ist jedoch nicht befriedigend. Beispielsweise kann sich der Befestigungsknoten beim Transport ungewollt losen, so daf& das Laptop herunterfallen und beschädigt werden kann, oder sogar, falls dies unbemerkt geschieht, vollstandig verlorengehen kann. Derartige provisorische, vom jeweiligen Benutzer kreierte Modulkoffer sind daher unbefriedigend.

Fur den EDV-Bereich ist aus dem deutschen Patent DE 196 43 040 C1 ein Systemkoffer bekannt geworden, der eine integrierte Halteplatte aufweist, auf der beispielsweise ein Laptop befestigt und bei Bedarf in eine Arbeitsposition ausgeklappt werden kann. Der Laptop kann daher sicher transportiert werden und ist schnell einsatzbereit. Die größere Flexibilitat im taglichen Einsatz, die ein aus lösbaren Elementen aufgebauter, modulartiger Koffer aufweist, geht bei dieser integrierten Lösung aber verloren.

Ein modulartiger Rollenkoffer ist beispielsweise aus dem US-Patent 5,547,052 bekannt. Der in diesem Dokument beschriebene Rollenkoffer weist zwei losbare Gepackelemente auf, die jeweils so dimensioniert sind, daß jedes Einzelelement problemlos unter einem Passagiersitz eines Flugzeugs oder in einem oberhalb der Sitze befindlichen Gepackfach verstaut werden kann. Die beiden Kofferelemente werden mit Hilfe von Gurten, die mit einfachen Rastversch ! ussen versehen sind, miteinander verbunden. Eine besondere Sicherung der Verschlusse ist aber nicht vorgesehen, so dafl die Gefahr besteht, daß sich ein Kofferelement vom anderen Kofferelement unbeabsichtigt lest, oder dall andere Personen den Verschluß offnen, um unbemerkt ein Kofferelement zu entwenden. Eine erweiterte Funktionalität, insbesondere eine spezielle Eignung fur Computersysteme, besitzt dieser Koffer nicht.

Der unzureichende Schutz vor Verlust oder Diebstahl wirkt sich bei modulartigen Koffersystemen besonders dann nachteilig aus, wenn sich Komponenten von betrachtlichem Wert, beispielsweise Computersysteme, in einem oder mehreren der Kofferelemente

befinden. Dieses Problem betrifft selbstverstandlich nicht nur Rollenkoffer, sondern tritt allgemein bei Gepack auf, das aus mehreren separaten Elementen besteht.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, einen neuen modulartig aufgebauten Koffer, insbesondere einen modulartig aufgebauten Rollenkoffer oder Bordcase bereitzustellen, der eine erweiterte Funktionalitat besitzt. Die einzelnen Koffermodule oder-elemente sollen dabei ein System bilden, das einerseits eine Transportkonfiguration besitzt, bei der die Module oder Element eine sicher untereinander verbundene Einheit bilden, und das andererseits eine von der Transportkonfiguration verschiedene Arbeitskonfiguration besitzt. Der neue Koffer soll es beispielsweise ermöglichen, zusätzlich zu einem ublichen Gepäckkoffer, ein mobiles Computersystem, bestehend aus einem Laptop oder einem Notebook und gegebenenfalls weiteren Peripheriegeräten, zuverlässig und sicher transportieren zu konnen. im Bedarfsfall, etwa bei Wartezeiten am Flughafen oder beim Kundenbesuch, soll das mobile Computersystem auch schnell einsatzbereit gemacht werden können.

AuRerdem soll ein modulartiger, aus wenigstens zwei separaten Kofferelementen bestehenden Koffer bereitgestellt werden, der einen Sicherheitsverschluß zum lösbaren Verbinden der Kofferelemente aufweist, welcher die Kofferelemente auf einfache Weise diebstahl-und verlustsicher miteinander verbindet. Der Sicherheitsverschluß soll aber bei Bedarf von dem Benutzer schnell und unkompliziert geöffnet werden können, so dafl beispielsweise eine Wechsel von der Transportkonfiguration der Kofferelemente in die Arbeitskonfiguration problemlos und schnell erfolgen kann.

Erfindungsgemal3 wird zur Lösung dieses Problems einerseits ein modulartiger, aus wenigstens zwei Kofferelementen bestehender Koffer bereitgestellt, der dadurch gekennzeichnet ist, erste Befestigungsmittel vorgesehen sind, mittels welchen das zweite Kofferelement in einer Transportposition an dem ersten Kofferelement befestigbar ist, und daR zweite Befestigungsmittel vorgesehen sind, mittels welchen das zweite Kofferelement in einer Arbeitsposition an dem ersten Kofferelement befestigbar ist. Das zweite Kofferelement ist dabei insbesondere fur den Transport eines mobilen Computersystems geeignet. Die ersten Befestigungsmittel ermöglichen einen zuverlassigen Transport des mobilen Computersystems, da das zweite Kofferelement fur den Computer und das erste Kofferelement eine fest verbundene Einheit bilden. Zusätzlich sind zweite Befestigungsmittel vorgesehen, die es nach Loden der ersten Befestigungsmittel erlauben, das zweite

Kofferelement in eine Arbeitsposition zu bringen, in welcher das Computersystem einsatzbereit ist. Dabei dient das zweite Kofferelement gleichzeitig als Halterung fur das Computersystem, so dafl auch in einer Umgebung wie einem Warteraum eines Flughafens oder eines Bahnhofs, wo keine geeignete Unterlage zur Verfugung steht, ein problemloser Einsatz des Computersystems ermöglicht wird. Das Kofferelement fur das mobile Computersystem besteht dabei bevorzugt aus einem Bodenteil und einem daran angelenkten Deckel. Dabei kann der Computer auf dem Bodenteil angeordnet sein, wahrend im Deckel Ablagen und Organisationsfächer vorgesehen sind. Nach Offnen des Deckels entsteht so ein einsatzbereites Miniaturbüro.

Als Mittel zum Befestigen der Kofferelemente kommen zahlreiche lösbaren Befestigungsmittel, wie Druckknopfe, Reißverschlüsse, Klammersysteme und ähnliches in Frage. Bevorzugt erfolgt die Befestigung jedoch mit Hilfe von Klettverschlüssen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsfonm umfassen die Befestigungsmittel dabei Klettstreifen, die an der Front-, Ober-und Ruckseite des ersten Kofferelementes angeordnet sind und die mit an der Unterseite eines Bodens des zweiten Kofferelementes vorgesehenen Klettbandem zusammenwirken. Durch geeignete Anordnung der Klettstreifen und-bander lassen sich die Kofferelemente einerseits fest und andererseits einfach 6star an dem Gepackkoffer anbringen. Einzelnen Befestigungselemente konnen dabei gleichzeitig als erste Befestigungsmittel fur die Transport-und als zweite Befestigungsmittel fur die Arbeitsposition dienen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist andererseits ein Koffer mit wenigstens zwei Kofferelementen und einem Sicherheitsverschluß zum lösbaren Verbinden der beiden Kofferelemente, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Sicherheitsverschluß eine an dem ersten Kofferelement angebrachte Verriegelungseinrichtung und ein an dem zweiten Kofferelement angebrachtes Sicherungskabel umfaßt, das durch die Verriegelungseinrichtung blockierbar ist. Mit dieser besonders einfachen Anordnung können zwei Kofferelemente eines modulartig aufgebauten Koffers zuverlassig miteinander verbunden werden. Das am dem zweiten Kofferelement angebrachte Sicherungskabel muR widerstandsfahig sein, damit es nur schwer zerrissen oder durchtrennt werden kann. Die Verriegelungseinrichtung kann ein geeignetes Schloß, etwa ein Zahlenschloß sein, die mit dem Sicherungskabel zusammenwirkt. Beispielsweise kann das Sicherungskabel eine Schlaufe bilden, die von einem Riegel des Schlosses gerfaut wird.

Bevorzugt ist das Sicherungskabel durch elastische Haltemittel, etwa ein Gummiband oder eine Feder, mit dem zweiten Kofferelement verbunden. Die elastischen Haltemittel gewahrleisten dabei, daß das Sicherheitskabel in der ungesicherten Konfiguration zum grbflten Teil beispielsweise in ein an dem zweiten Kofferelement angebrachtes Innen-oder Außentäschchen selbsttätig eingezogen wird und somit nicht unschön aus den Kofferelement heraushangt. Bei eingezogenem Sicherungskabel wird auch die Gefahr eines ungewollten Verhakens des Kabels mit Gegenstanden der Umgebung vermieden. Zum Verbinden des zweiten Kofferelements mit dem ersten Kofferelement kann das Kabel dank der elastischen Haltemittel herausgezogen und uber den Schieber des Reiflverschlusses gelegt werden.

Die elastischen Haltemittel weisen bevorzugt einen Oberdehnungsschutz auf, der beispielsweise durch ein unelastisches Sicherungsband mit vorbestimmter Lange verwirklicht werden kann. Die Lange des Sicherungsbandes bestimmt dann die maximale Ausdehnung der elastischen Haltemittel.

Wenigstens eines der Kofferelemente umfaßt bevorzugt einen Reißverschluß mit wenigstens einem Schieber und daran angelenkter Grifflasche, wobei die Grifflasche in der Verriegelungseinrichtung fixierbar ist. In diesem Fall können sowohl das Sicherungskabel als auch die Grifflasche durch dieselbe Verriegelungseinrichtung fixiert werden, so daß sowohl der durch den Reigverschlull verschlossene Kofferinhalt, als auch der Koffer selbst gesichert sind.

Das Sicherungskabel ist gerna einer besonders vorteilhaften Ausführungsfonm so angeordnet, dall es die Grifflasche des Schiebers vor deren Fixierung in der Verriegelungseinrichtung übergreifen kann. Der Koffer weist demnach einen Sicherheitsverschluß auf, der einerseits den Inhalt eines nur mit einem Reißverschluß versehenen Kofferelements dadurch zuveriassig schutzt, dafi die Grifflaschen des Reißverschlußschiebers in einer Verriegelungseinrichtung des Sicherheitsverschlusses fixiert werden. Gleichzeitig wird aber auch das zweite Kofferelement durch ein Sicherheitskabel fur Unbefugte unlösbar mit dem ersten Kofferelement verbunden, in dem man ein an dem zweiten Kofferelement vorgesehenes Sicherheitskabel uber den zu sichernden Reißverschluß legt und anschließend die Grifflasche des ReiRverschiusses in die an dem ersten Kofferelement angebrachte Verriegelungseinrichtung einlegt. Das Sicherheitskabel wird daher gleichsam durch die in der Verriegelungseinrichtung fixierte

Grifflasche blockiert und das zweite Kofferelement kann nicht vom ersten Kofferelement getrennt werden. Der erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß ubernimmt daher gleichzeitig zwei Sicherungsfunktionen.

Bevorzugt weist die Grifflasche des Reißverschlusses eine Offnung auf, in welche ein Bolzen der Verriegelungseinrichtung eingreifen kann. Die Fixierung der Lasche in der Verriegelungseinrichtung kann dadurch besonders einfach gestaltet werden.

Das Sicherungskabel muß ausreichend stabil sein. Es kann beispielsweise als Seil aus reißfesten Stoff-oder aus Kunsfasern ausgebildet sein. Vorteilhaft besteht es jedoch aus Metalldraht oder Metalldrahten, die gegebenenfalls kunststoffbeschichtet sein können.

Bevorzugt ist das zweite Kofferelement in der Transportposition an einer Frontseite des ersten Kofferelementes und in der Arbeitsposition auf einer Oberseite des ersten Kofferelementes angeordnet. Beim Transport wird man die Bodenseite des zweites Kofferelementes, z. B. mit dem darauf befindlichen Computer, zur Frontseite des Gepackkoffers hin orientieren, während der Deckel des Kofferelementes mit den darin befindlichen Buromaterialien nach aullen zeigt. Auf diese Weise sind die empfindlichen Computerbauelemente beim Transport optimal geschutzt. Vorteilhaft ist das erste Kofferelement als Gepackkoffer ausgebildet, der eine durch einen vorspringenden Rand definierte Ausnehmung aufweist, in welche das zweite Kofferelement einsetzbar ist. In diesem Fall stellt also das zweite Kofferelement ein kleineres Element dar, das modulartig mit dem Gepackkoffer zusammengefugt werden kann. Der erfindungsgemaHe Sicherheitsverschluß gewahrteistet in diesem Fall, dafl sich das zweite Kofferelement beim Transport nicht unbeabsichtigt vom ersten Kofferelement tost, beispielsweise aus der Ausnehmung herausfallt.

Oblicherweise ist auf der Oberseite des Gepackkoffers des ein Handgriff angeordnet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsfonm der Erfindung ist nun vorgesehen, da (l dieser Griff zur Bildung einer ebenen Auflagefläche fur das Kofferelement abflachbar ist. Dazu kann der Griff beispielsweise umlenkbar ausgebildet sein, so daft er sich bei Bedarf in eine Ausnehmung in der Oberseite des Gepackkoffers legen l5Bt. Vorteilhaft kann der Griff als elastisches Band oder als Gliederband ausgebildet sein, das sich durch leichten Druck abflachen läßt, wobei die Enden des Griffs in unter dem Außenmantel des Gepackkoffers vorgesehene Ausnehmungen gleiten. Auch gegebenenfalls vorgesehene seitliche Griffe am

Gepackkoffer oder Griffe an den 6sbaren Kofferelementen konnen abflachbar ausgebildet sein.

Fur den Fall eines ungesicherten Transportes des Koffers kann auch vorgesehen sein, daR in der Ausnehmung des ersten Kofferelementes ein erstes Klettband angeordnet ist, das bei eingesetztem zweiten Kofferelement mit einem an dem zweiten Kofferelement angeordneten zweiten Ktettband zusammenwirken kann. Die Klettbändern stellen eine zusatzliche, vom Benutzer leicht losbare Verbindung der beiden Kofferelemente dar.

Gemäß einer besonders bevorzugten Variante, ist der Gepackkoffer als Rollenkoffer ausgebildet, d. h. er weist auf seiner Unterseite Rollen auf. AuRerdem ist ein teleskopartig ausziehbarer Griff vorgesehen, mit welchem der Koffer uber dem Boden gerollt werden kann.

Vorteilhaft ist am Boden des Gepackkoffers eine ausziehbare Platfform angeordnet, die beispielsweise mit Hilfe von Teleskopstangen verwirklicht werden kann, deren freie Enden durch eine Querleiste verbunden sind. Eine derartige Plattform kann beispielsweise als Unterlage fur Zusatzgepack dienen. Die ausgezogene Plattform stellt jedoch auch ein stabilisierendes Element fur den senkrecht abgestellten Gepackkoffer dar, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn, wie in einer bevorzugten Ausfuhrungsform vorgesehen, das zweite Kofferelement ein Laptop-Koffer ist. In diesem Fall können die beiden Kofferelemente so angeordnet sein, dal3 sich der Laptop-Koffer auf der Oberseite des Gepackkoffers fixieren läßt, wo er dann geoffnet und das darin befindliche Laptop benutzt werden kann. Der erfindungsgemäße Koffer stellt dann eine Art mobilen Schreibtisch dar, der durch die ausziehbare Plattform vorteilhaft stabilisiert wird. In diesem Fall kann auch ein loubar mit dem zweiten Kofferelement verbindbares drittes Kofferelement vorgesehen sein, welches beispielsweise zusätzliche Elemente eines Computersystems, etwa einen Drucker oder ein externes Laufwerk aufnehmen kann. Vorteilhaft weist der Gepackkoffer dann eine Vortasche fur das dritte Kofferelement auf, wobei die Vortasche an ihrer Oberseite offen ist und in die fur das zweite Kofferelement vorgesehene Ausnehmung des Gepackkoffers mundet. Beim Transport blockiert dann das in die Ausnehmung eingesetzte zweite Kofferelement, das in der Vortasche befindliche dritte Kofferelement, so dafl, wenn das zweite Kofferelement durch den erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß fixiert ist, gleichzeitig das dritte Kofferelement gegen Diebstahl und Verlust geschUtzt ist. So können weitere Teile des mobilen Computersystems, etwa ein Laptop, in dem zweiten Kofferelement und andere

Teile, etwa Drucker, Scanner oder externe Laufwerke, in dem dritten Kofferelement transportiert werden.

Dabei kann die Gesamtfläche der beiden Kofferelemente im wesentlichen der Flache der Frontseite des Gepackkoffers entsprechen, so dall ein sehr kompaktes Bordcase erhältlich ist.

Das zweite und dritte Kofferelement können vorteilhaft bei Bedarf zu einer separaten Transporteinheit verbunden werden, die unabhangig von dem Rollenkoffer transportabel.

Der Geschaftsreisende kann also nach seiner Ankunft am Zielort beispielsweise das Bordcase mit dem Gepackkoffer, in welchem sich Kleidung und ähnliches befindet, im Hotel zurucklassen und die beiden untereinander verbundenen Kofferelemente zu Geschaftsterminen mitnehmen. Auch die Verbindung zwischen den beiden Kofferelementen ist vorteilhaft loubar ausgebildet, so dafl jedes Kofferelement auch allein transportabel ist.

Fur den separaten Transport weist jedes Kofferelement vorteilhaft Osen fur einen Tragriemen oder einen Schultergurt auf. Außerdem oder alternativ kann auch wenigstens ein, gegebenenfalls versenkbarer Handgriff vorgesehen sein.

Die Kofferelemente können mit Offnungen versehen sein, die zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung mit der Umgebung und/oder untereinander dienen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Datenleitung, etwa ein Druckerkabel, handein. Es kann sich aber auch um eine elektrische Leitung zur Stromversorgung handeln.

Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem zweiten Kofferelement um einen Laptop-oder Notebookkoffer. Das dritte Kofferelement kann ein Behaltnis fur wenigstens ein Peripheriegerät sein, das mit dem Laptop zusammenarbeitet. Typische Peripheriegerate können dabei ein Drucker, ein Scanner, ein externes Laufwerk, ein Zusatzakku oder ein Netzgerat sein, die entweder allein oder in Kombination mit anderen Peripheriegeraten in dem zweiten Kofferelement angeordnet sein können.

Der Gepackkoffer und die lösbaren Kofferelemente des mobilen Computersystems können aus unterschiedlichsten Materialien wie Leder, Kunstleder, Gewebe und ahnlichem bestehen. Bevorzugt sind auch Hartschalenkoffer aus Kunststoff, die einen besonders sicheren Transport der empfindlichen und teuren Laptops gewahrieisten.

Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf in den beigefugten Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele ausführlicher beschrieben.

In den Zeichnungen zeigt: Figur 1 ein Bordcase mit integriertem Laptop-Koffer, welcher mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß an dem Bordcase befestigt ist, in Transportposition; Figur 2 eine Variante des Bordcases der Figur 2 mit herausgezogenem Laptop-Koffer und teilweise herausgezogenem Druckerkoffer; Figur 3 das Bordcase der Figur 1 mit dem Laptop-Koffer in Arbeitsposition; Figur 4 eine Detaildarstellung der mittels Klettband verbunden Laptop-und Druckerkoffer; Figur 5 eine aus Laptop-Koffer und Druckerkoffer gebildete Koffereinheit in perspektivischer Darstellung; Figur 6 eine vergrößerte Detailansicht des Sicherheitsverschlusses des Koffers der Fig.

1 Figur 7 eine AuRenansicht des Sicherungsdrahts einer Variante des Verschlusses der Figur 6; Figur 8 einen Innenansicht der Halterung des Sicherungsdrahts der Fig. 7; Figur 9 eine Variante der Halterung des Sicherungsdrahts der Fig. 7.

In den Figuren 1 bis 3 ist ein neuartiges, speziell fur den Transport von Laptops vorgesehenes Bordcases 10 dargestellt, das sich mit wenigen Handgriffen in einen einsatzbereiten Computerarbeitsplatz verwandeln baht. Das Bordcase ist mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß 70 versehen. Das Bordcase 10 umfaflt einen Gepackkoffer 20, wie er auch von herkömmlichen Bordcases her bekannt ist. Der Gepackkoffer 20 hat im dargestellten Beispiel eine rechteckige Allgemeinform. Am Boden 21 des Gepackkoffers 20 sind Rollen 25 vorgesehen, mit denen der Gepackkoffer bequem uber den Boden gerollt werden kann. Fur einen bequemen Transport weist das Bordcase 10 einen versenkbaren Teleskopgriff 26 auf, der zum Transport uber die Oberseite 22 des Gepackkoffers 20 hinausgezogen werden kann. In der Darstellung der Fig. 1 ist der Teleskopgriff in einer ausgefahrenen Position dargestellt, während in Fig. 2 der Teleskopgriff 26 versenkt und nicht mehr erkennbar ist. Der Gepackkoffer 20 des erfindungsgemäßen

Bordcases 10 weist zwei Handgriffe auf, mit denen das Bordcase getragen werden kann, namlich einen ersten Handgriff 27 auf der Oberseite 22 und einen seitlichen Handgriff 28 (Fig. 3), welche abhangig von der gewunschten Trageposition benutzt werden. Die Handgriffe 27,28 sind im dargestellten Beispiel elastisch abptattbar. Wenn man auf den mittleren gewölbten Bereich der Handgriffe 27,28 einen leichten Druck ausubt, gleiten die sichtbaren Enden der Griffe in unter dem Außenmantel des Gepackkoffers vorgesehene Fühnungen und die Griffe platten sich ab, so dall die Seiten des Gepackkoffers 20 eine ebene Flache bilden.

Das Bordcase 10 weist einen losbar in einer durch einen vorgezogenen Rand 20a des Gepackkoffers 20 definierten Ausnehmung 20b angeordneten Laptop-Koffer 40 und einen ebenfalls losbaren Druckerkoffer 60 auf. In Fig. I sind der Laptop-Koffer 40 und der Drucker- Koffer 60 im Transportzustand dargestellt. Der (in Fig. 1 nicht erkennbare) Drucker-Koffer 60 befindet sich in einer mit dem Gepackkoffer 20 fest verbundenen, oben offenen Tasche 34.

Ober dem Drucker-Koffer 60 ist der Laptop-Koffer 40 angeordnet. Der vorgezogenen Rand 20a, der den eingesetzten Laptop-Koffer 40 oben und an den Seiten umhullt, kann durch ein eingenahtes Kunststoff-oder Blechprofil verstarkt sein. Der Laptop-Koffer 40 kann mittels Klettverbindungen an dem Gepackkoffer 20 fixiert werden. Dazu kann der Gepackkoffer 20 beispielsweise am Boden der durch den Rand 20a definierten Ausnehmung (nicht dargestellte) Klettstreifen aufweisen, die mit an der Unterseite des Bodens 41 des Laptop- Koffers 40 vorgesehenen Klettbändem (etwa Bezugsziffer 54 in Fig. 4) zusammenwirken.

Die in Fig. 2 dargestellte Variante des Bordcases 10 weist aullerdem eine auch von herkommlichen Bordcases her bekannte Vortasche 35 auf, die im dargestellten Beispiel auf der Stirnseite der Tasche 34 fur den Druckerkoffer 60 angeordnet ist. Es kann sich hier um eine offene Stecktasche oder, wie dargestellt, um eine durch einen Reißverschluß oder Druckknopfe oder durch einen Klettverschluß verschließbare Tasche handeln. Am Boden 21 des Gepackkoffers 20 sind auberdem an der den Rollen 25 gegenüberliegenden Seitenkante Furie 30 vorgesehen, die beispielsweise als einfache Gumminocken ausgebildet sein können.

Die besonders bevorzugten Varianten der Figuren 1 und 2 weisen am Kofferboden 21 außerdem eine ausziehbare Plattform 36 auf, die in Fig. 1 in der herausgezogenen und in Fig. 2 in der eingeschobenen Position dargestellt ist. Eine derartige Plattform kann beispielsweise zur Aufnahme von Zusatzgepack dienen. Die Plattform 36 umfaßt zwei

Teleskopstangen 37, deren vordere Enden durch eine Querleiste 38 verbunden sind. Eine Unterkante 39 der Querleiste 38 ist soweit nach unten gezogen, daß sie den Boden beruhren kann, wenn der Koffer 10 im wesentlichen senkrecht abgestellt wird. Dadurch kann die Standfläche des Koffers vergr6flert werden. Die ausgezogene Plattform 36 dient daher insbesondere der Stabilisierung und verhindert vor allem in der in Fig. 3 dargestellten Arbeitsposition ein versehentliches Umkippen des Koffers 10. Vorzugsweise kann die Plattform soweit eingeschoben werden, dal3 die Querleiste 38 nicht mehr uber die Frontseite 23 des Bordcases 10 hinausragt.

In der in Fig. 1 dargestellten Transportkonfiguration ist der Laptopkoffer 40 durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß 70 vor Diebstahl oder gegen unbeabsichtigtes Herausfallen geschutzt. Der Sicherheitsverschluß 70 umfaßt eine Verriegelungseinrichtung 71 und einen Sicherungsdraht 72. Bevorzugte Ausführungsformen des Sicherheitsverschlusses 70 sind in den Figuren 6 bis 9 dargestellt und werden weiter unten detaillierter beschrieben.

In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Koffer im gesicherten Transportzustand dargestellt, wahrend in Fig. 2 der Sicherheitsverschluß bereits geiost und der Laptop-Koffer 40 aus der Ausnehmung 20b herausgezogen und auf der Oberseite 22 des Gepackkoffers 20 angeordnet ist. Da der Laptop-Koffer 40 durch eine Stofflasche 13 mit dem Druckerkoffer 60 verbunden ist wird der Druckerkoffer 60 beim Herausziehen des Laptop-Koffers 40 ebenfalls nach oben gezogen und befindet sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, dann in der Ausnehmung 20b in Arbeitsposition.

In der in Fig. 3 dargestellten Arbeitskonfiguration ist der Deckel 42 des Laptop-Koffers 40 aufgeklappt und der im Kofferelement 40 befindliche Computer kann benutzt werden. Der Rand des Deckels kann zur Stabilisierung eingearbeitete Profile aus Blech oder Kunststoff aufweisen. Der Ubersichtlichkeit halber ist der Computer selbst in Fig. 3 nicht dargestellt. Er ware beispielsweise auf dem mit einer rutschfesten Unterlage versehenen Bodenteil 41 des Laptop-Koffers 40 angeordnet. Klettbander 52, die den Computer beim Transport in dem Laptop-Koffer 40 fixieren, werden nach auflen umgelegt und, in der in Fig. 3 dargestellten Variante, an in einer auf der Rückseite 24 des Rollenkoffers 20 befindlichen Tasche 29 befindlichen Haltemitteln fixiert. Besonders vorteilhaft handelt es sich hier auch um Klettverbindungen, da sie leicht loubar sind und dennoch einen sicheren Halt fur den auf

dem Gepackkoffer angeordneten Laptop-Koffer bieten. Auch zur Vorderseite 23 des Rollenkoffers 20 können Klettbander zum Fixieren des Laptop-Koffers 40 gefuhrt werden.

Im geoffneten Zustand ist der Deckel 42 des Laptop-Koffers durch Haltebander 47 gesichert.

An der Innenseite des Deckels 42 können unterschiedliche Facher, Netze oder andere Organisationsmittel angeordnet sein, so dall in der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ein mobiles kleines Buro entsteht.

Wie in Fig. 4 dargestellt, kann die aus Laptop-Koffer 40 und Druckerkoffer 60 bestehende Einheit auch unabhangig von dem Rollenkoffer 20 benutzt werden. Dazu zieht man die aus den beiden Kofferelementen bestehende Einheit aus dem Rollenkoffer 20 heraus. Die Rückseite des Gepackkoffers 40 weist einen Klettstreifen 53 auf, während ein entsprechender (nicht-dargestellter) Klettstreifen auf der Vorderseite des Druckerkoffers 60 vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Klettstreifen verbindet ein ebenfalls mit Klettstreifen versehenes Stoffband 13, beispielsweise ein Nylonband, die beiden Kofferelemente miteinander. Zum Transport als kompakte Einheit werden der Laptop-Koffer 40 und der Druckerkoffer 60 mit ihren Rückseiten aneinandergelegt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Das den Druckerkoffer 60 untergreifende Band 13 ha) die beiden Elemente zusammen. Zusatzlich können jeweils an der Rückseite von Laptop-Koffer und Druckerkoffer Klettbänder 54 bzw.

55 vorgesehen sein, welche die kompakte Einheit an der Griffseite stabilisieren. Zum Transport weisen die beiden Koffer zwei Griffe 51 bzw. 68 auf, außerdem sind in der dargestellten Variante Osen 44 bzw. 63 vorgesehen, an denen beispielsweise ein Umhangegurt mittels Karabiner befestigt werden kann. Da auch das Verbindungsband 13 loubar mit Klettverschlussen an den beiden Kofferelementen 40,60 befestigt ist. ist es möglich, jeden Kofferelement separat zu benutzen. Gegebenenfalls kann das Stoffband 13 dann zu einer Art Schlaufe umgelegt werden und als Halterung fur Dokumente oder fur eine Zeitung oder Zeitschrift dienen. In der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Variante weisen beide Kofferelemente ReiHversch) Qsse 49 bzw. 67 auf. Sollte fur eine Reise das Computersystem nicht benötigt werden, kann anstelle von Laptop-und Druckerkoffer auch ein (nicht dargestelltes) entsprechend dimensioniertes Kofferelement fur Kleidung in die Tasche 34 eingesteckt werden.

Der Sicherheitsverschluß 70 des erElndungsgemäßen Koffers, der bereits in Fig. 1 schematisch zu sehen ist, wird nun unter Bezugnahme auf die vergrößerte Darstellung der Fig. 6 detaillierter erlautert.

Der Sicherheitsverschluß 70 besteht im dargesteliten Beispiel aus einer Verriegelungseinrichtung 71, die auf dem Rollenkoffer 20 angeordnet ist, einem an dem Laptopkoffer 40 befestigten Sicherungsdraht 72, sowie einem Reißverschluß 14, der entweder Teil des Rollen-oder des Laptop-Koffers sein kann. Im Beispiel der Fig. 6 ist ein Reißverschluß 14 mit zwei Schiebem 15 bzw. 16 dargestellt, die jeweils eine Zuglasche 17 bzw. 18 aufweisen. Die Verriegelungseinrichtung 71 ist so angeordnet, daß sich die Schieber 15,16 bei geschlossenem Reißverschluß auf Hoche der Verriegelungseinrichtung 71 befinden. Ebenso ist der Sicherungsdraht 72 so angeordnet, dall er bei in die Ausnehmung 20b des Rollenkoffers 20 eingesetztem Kofferelement 40 auf Hoche der Verriegelungseinrichtung 71 liegt.

Die Sicherung des Reigverschiusses 14 und des Laptop-Koffers 40 geschieht nun wie folgt.

Zunachst wird der Reiflverschlufl 14 geschlossen, so daft die beiden Schieber 15,16, wie dargestellt, aneinanderstofien. Dann wird der Sicherungsdraht 72 uber die Laschen 17,18 der Schieber gezogen. Anschließend werden die Laschen 17,18 in Ausnehmungen 73,74 der Verriegelungseinrichtung 71 eingelegt. Die Laschen 17,18 weisen Offnungen 17a, 18a auf, in welche Bolzen 75,76 der Verriegelungseinrichtung 71 eingreifen konnen. Die Fixierung der Bolzen in Verschlußstellung kann, wie von herkömmlichen Schlössem bekannt ist, beispielsweise durch einen Schlüssel oder, wie in Fig. 6 angedeutet, durch Zahlenschlösser 77,78 erfolgen.

In Fig. 6 ist außerdem ein am Kofferelement 40 angenahtes oder angeschweilltes Taschchen 80 angedeutet, in welchem die Haltemittel fur den Sicherungsdraht 72 angeordnet sind. Das Taschchen 80 weist zwei Osen 79 auf, durch die der Sicherungsdraht nach auHen tritt. Diese Anordnung ist in Fig. 7 nochmals detaillierter dargestellt, wo auch erkennbar ist, daß das Taschchen 80 einen stabilen umlaufenden Rahmen 81 besitzt.

Wahrend Fig. 7 gewissernaf3en die Draufsicht auf den Sicherungsdraht darstellt, ist in Fig. 8 die Innenansicht des Taschchens dargestellt. Man erkennt dort eine erste Variante der elastischen Haltemittel des Sicherungsdrahts 72. Der Draht 72 ist als Metaildraht ausgebildet, der beispielsweise mit einem Kunststoffmantel versehen sein kann, dessen Enden im Inneren des Taschchens 80 mittels eines Metallflansches 84 verbunden sind. Mit dem Flansch 84 ist ein flexibles Gummiband 86 verbunden, das auflerdem ein unelastisches Nylonband 85 als Oberdehnungsschutz aufweist. Das Nylonband und das Gummiband sind mit dem Rahmen 81 verbunden. Seitlich am Taschchen 80 sind in der dargestellten

Ausführungsform Gummibander 82 vorgesehen, an deren Enden sich Metallringe 83 befinden, durch welche der Draht des Sicherungsdrahts 72 gefuhrt wird. Zum Verriegeln zieht der Benutzer den aus dem Taschchen 80 ragenden Teil des Sicherungsdrahts 72 in Richtung des in Fig. 8 dargestellten Pfeils. Dabei vertangert sich das elastische Gummiband 86 bis zu der durch das unelastischen Nylonband 85 vorgegebenen Maximallange und der Sicherungsdraht 72 kann entsprechend aus dem Taschchen 80 gezogen werden.

In Fig. 9 ist anhand einer einfacheren Variante der prinzipielle Aufbau des ausziehbaren Sicherungsdrahts perspektivisch dargestellt. Der Sicherungsdraht 72 ist dort mit einem Nylonband 87 verbunden, dessen Lange wieder die maximale Dehnbarkeit des Sicherungsdrahts vorgibt. Als elastisches Element ist hier eine Feder 89 vorgesehen, welche den Sicherungsdraht 72 im unbenutzten Zustand wieder weitgehend in die Tasche 80 zuruckzieht.