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Title:
SULPHONYL-MERCAPTO-TRIAZOLYL DERIVATIVES AND THEIR USE AS MICROBICIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/044332
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns sulphonyl-mercapto-triazolyl derivatives of formula (I-'alpha') or (I-'beta') in which R stands for alkyl, optionally substituted aralkyl and optionally substituted aryl, and R1 stands for various groups, as well as their acid addition salts and metallic salt complexes. The invention further concerns a process for preparing these novel substances and their use as microbicides for plant and material protection purposes

Inventors:
JAUTELAT MANFRED (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/002408
Publication Date:
November 27, 1997
Filing Date:
May 12, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
JAUTELAT MANFRED (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
International Classes:
A01N43/653; A01N55/00; A01N55/10; C07D249/12; C07D401/06; C07D405/06; C07D521/00; C07F7/08; C07F7/12; (IPC1-7): C07D249/12; C07D401/06; C07D405/06; C07F7/08; A01N43/653; A01N55/10
Domestic Patent References:
WO1987006430A11987-11-05
Foreign References:
EP0251086A21988-01-07
EP0297345A11989-01-04
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Claims:
Patentansprüche
1. SulfonylmercaptotriazolylDerivate der Formel beziehungsweise worin R für Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder für gegebe¬ nenfalls substituiertes Aryl steht und R1 für einen Rest der Formel steht, worin R und R gleich oder verschieden sind und für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Alkenyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, gegebenenfalls sub¬ stituiertes Aralkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkenyl, gegebenenfalls substituiertes Aroxyalkyl, gegebenenfalls sub¬ stituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl stehen, oder R1 für einen Rest der Formel steh ,t, worin R4 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebe¬ nenfalls durch Halogen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen, Naphthyl oder gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Nitro, Phenyl, Phenoxy, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halo¬ genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen und/oder Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substi tuiertes Phenyl steht, und R5 für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 5 Halogenatomen und/oder Halogenalkyl¬ thio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen substituiertes Phenyl steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R und R unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen, X1 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Phenyl, Phenoxy, Halogen¬ alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen oder für Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen steht, und m für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R8 und R9 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen stehen, X2 für Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halo¬ genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halo genatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen oder Phenyl steht, n für die Zahlen 0 oder 1 steht und p für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R10 für Alkyl mit.
2. bis 18 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit.
3. is 6 Kohlenstoffatomen, Naphthyl oder den Rest der Formel steht, worin X3 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht und q für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, 1 1 17 R und R unabhängig voneinander für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlen¬ stoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclo¬ alkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen oder für den Rest der Formel stehen, worin Y für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenoxy steht und r für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R13 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R14 für Wasserstoff, Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht, X4 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogen¬ alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, s für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und Y für ein Sauerstoffatom, eine CH2Gruppe oder eine direkte Bindung steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R15 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlen¬ stoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Benzyl steht, X5 für Halogen, Nitro, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halo¬ genalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, t für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und Y3 für ein Sauerstoffatom oder für eine CH2Gruppe steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht< worin A für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Alkandiyl mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht, .
4. X6 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogen 10 alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht 15 und u für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, oder R1 für einen Rest der Formel stentj worin 20 R16 für Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Fluor alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 25 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff¬ atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, X7 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogen¬ alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenoxy steht, und v für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R17 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlen Stoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Benzyl steht, X8 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogen¬ alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, w für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und Y4 für ein Sauerstoffatom oder für eine CH2Gruppe steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R18 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht, X9 Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halo¬ genalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht und z für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, sowie deren SäureadditionsSalze und MetallsalzKomplexe.
5. 2 Verfahren zur Herstellung von SulfonylmercaptotriazolylDerivaten der Formel (Iα) bzw. (Iß) gemäß Anspruch 1, sowie von deren Säureaddi tionsSalzen und MetallsalzKomplexen, dadurch gekennzeichnet, daß man Mercaptotriazole der Formel beziehungsweise wonn R1 die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit Sulfonsäurehalogeniden der Formel RS02Hal (III) in welcher R die oben angegebenen Bedeutungen hat und Hal für Chlor oder Brom steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, und gegebenenfalls anschließend an die so erhaltenen Verbindungen der Formel (Iα) bzw. (Iß) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.
6. 3 Mikrobizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem SulfonylmercaptotriazolylDerivat der Formel (Iα) bzw. (Iß) ge¬ mäß Anspruch 1 bzw. an einem SäureadditionsSalz oder Metallsalz Komplex eines SulfonylmercaptotriazolylDerivates der Formel (Iα) bzw. (Iß).
7. 4 Verwendung von SulfonylmercaptotriazolylDerivaten der Formel (Iα) bzw. (Iß) gemäß Anspruch 1 sowie von deren SäureadditionsSalzen und MetallsalzKomplexen als Mikrobizide im Pflanzenschutz und im Material¬ schutz.
8. 5 Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen im Pflanzenschutz und im Material schütz, dadurch gekennzeichnet, daß man SulfonylmercaptotriazolylDerivate der Formel (Iα) bzw. (Iß) gemäß Anspruch 1 bzw. deren SäureadditionsSalze oder MetallsalzKomplexe auf die Mikroorganismen und/oder deren Lebensraum ausbringt.
9. 6 Verfahren zur Herstellung von mikrobiziden Mitteln, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß man SulfonylmercaptotriazolylDerivate der Formel (Iα) bzw. (Iß) gemäß Anspruch 1 bzw. deren SäureadditionsSalze oder Me¬ tallsalzKomplexe mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
Description:
SULFONYL-MERCAPTO-TRIAZOLYL-DERIVATE UND IHRE VERWENDUNG ALS MIKROBIZIDE

Die vorliegende Erfindung betrifft neue Sulfonyl-mercapto-triazolyl-Derivate, ein

Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Mikrobzide.

Es ist bereits bekannt geworden, daß zahlreiche Triazolyl-Derivate fungizide Eigenschaften besitzen (vgl. EP-A 0 015 756, EP-A 0 040 345, EP-A 0 052 424, EP-A 0 061 835, EP-A 0 297 345, EP-A 0 094 564, EP-A 0 196 038, EP-A 0 267 778, EP-A 0 378 953, EP-A 0 068 813, ΕP=A 0 044 605, EP-A 0 069 442,

EP-A 0 055 833, EP-A 0 301 393, DE-A 2 324 010, DE-A 2 737 489, DE-A 2 551 560, EP-A 0 065 485, DE-A 2 735 872, EP-A 0 234 242, DE-A 2 201 063, EP-A 0 145 294 und DE-A 3 721 786). Die Wirksamkeit dieser Stoffe ist gut, läßt aber bei niedrigen Aufwandmengen in manchen Fällen zu wünschen übrig.

Es wurden nun neue Sulfonyl-mercapto-triazolyl-Derivate der Formel

beziehungsweise

worin

R für Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht und

R für einen Rest der Formel

steht, worin

R 2 und R 3 gleich oder verschieden sind und für gegebenenfalls substi¬ tuiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Alkenyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkenyl, gegebenenfalls substituiertes

Aroxyalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl stehen,

oder

für einen Rest der Formel

steht, worin

R 4 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff¬ atomen, Naphthyl oder gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich- artig oder verschieden durch Halogen, Nitro, Phenyl, Phenoxy,

Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen und/oder Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenyl steht, und

R 5 für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen und/oder Halogen-

alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenyl steht,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

steht, worin

R 6 und R 7 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen,

X 1 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis

4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit

1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen oder für Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen steht, und

m für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

steht > worin

R 8 und R 9 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen,

X 2 für Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen,

Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit

1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen oder Phenyl steht,

n für die Zahlen 0 oder 1 steht und

p für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

oder

für einen Rest der Formel

steht, worin

R 10 für Alkyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Naphthyl oder den Rest der Formel

X 3 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halo- genalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenyl

oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 KohlenstofFatomen substituiertes Phenoxy steht und

q für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

R n und R 12 unabhängig voneinander für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlen- Stoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit

3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für den Rest der Formel

stehen, worin

Y für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht und

für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

oder

für einen Rest der Formel

R 13 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen

substi tuiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen, gegebenen¬ falls substituiertes Aryl oder für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

- steht, worin

R 14 für Wasserstoff, Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht,

X 4 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht,

s für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und

Y 2 für ein Sauerstoff atom, eine CH 2 -Gruppe oder eine direkte Bindung steht,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

steht, worin

R 15 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen sub- stituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl- alkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen sub¬ stituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substi¬ tuiertes Benzyl steht,

X 5 für Halogen, Nitro, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlen- Stoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch

Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substi¬ tuiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht,

t für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und

Y 3 für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 -Gruppe steht,

oder

für einen Rest der Formel

steht, worin

A für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen substituiertes Alkandiyl mit 2 oder 3 Kohlenstoff¬ atomen steht,

X 6 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen substituiertes Phenoxy steht

und

u für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,

oder

für einen Rest der Formel

steht, worin

R 16 für Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff¬ atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl- teil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,

X 7 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, und

v für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,

oder

für einen Rest der Formel

steht, worin

R 17 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub¬ stituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl- alkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen sub- stituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen sub¬ stituiertes Benzyl steht,

X 8 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkoxy mit 1 bis

4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen,

Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogen- atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5

Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder

Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen substituiertes Phenoxy steht,

w für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und

Y 4 für ein Sauerstoff atom oder für eine CH 2 -Gτuppe steht,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

steht, worin

R 18 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht,

X 9 Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Halo- genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht und

z für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,

sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe gefunden.

Zahlreiche der erfindungsgemäßen Stoffe enthalten eines oder mehrere asymme- trisch substituierte Kohlenstoffatome. Sie können daher in optischen Isomeren-

formen anfallen. Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl die einzelnen Isomeren als auch deren Gemische.

Weiterhin wurde gefunden, daß man Sulfonyl-mercapto-triazolyl-Derivate der Formel (I-α) bzw. (I-ß) sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Kom- plexe erhält, wenn man Mercapto-triazole der Formel

beziehungsweise

worin

R 1 die oben angegebenen Bedeutungen hat,

mit Sulfonsäure-halogeniden der Formel

R-S0 2 -Hal (III)

in welcher

R die oben angegebenen Bedeutungen hat und

Hai für Chlor oder Brom steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in Ge¬ genwart eines Verdünnungsmittels umsetzt,

und gegebenenfalls anschließend an die so erhaltenen Verbindungen der Formel (I-α) bzw. (I-ß) eine Säure oder ein Metallsalz addiert.

Schließlich wurde gefunden, daß die neuen Sulfonyl-mercapto-triazolyl-Derivate der Formel (I-α) bzw. (I-ß) sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz- Komplexe sehr gute mikrobizide Eigenschaften aufweisen und sich sowohl im

Pflanzenschutz als auch im Material schütz zur Bekämpfung unerwünschter Mikro¬ organismen verwenden lassen.

Überraschenderweise besitzen die erfindungsgemäßen Stoffe eine bessere mikro¬ bizide Wirksamkeit, insbesondere fungizide Wirksamkeit, als die konstitutionell ähnlichsten, vorbekannten Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung.

Die erfindungsgemäßen Sulfonyl-mercapto-triazolyl-Derivate sind durch die For¬ mel (I-α) bzw. (I-ß) allgemein definiert.

R steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8

Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkylteil oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phe¬ nyl.

R 1 steht vorzugsweise für einen Rest der Formel

, ^ welcher

R 2 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6

Kohlenstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Halogen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoximino mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und/oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,

oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlen¬ stoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkoxy mit 1 bis 4 KohlenstofFatomen und/oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,

oder für Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Cyano und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

oder für Aralkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoff atomen im Arylteil und 1 bis 4

Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei der Arylteil jeweils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo- genatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver¬ schiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlen¬ stoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlen- Stoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl¬ teil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aralkenyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 2 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkenylteil steht, wobei der Arylteil je¬ weils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen

und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogen¬ alkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Koh¬ lenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl,

Phenoxy, Alkoxy carbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alk¬ oxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxy¬ teil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aroxyalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Oxy- alkylteil steht, wobei der Arylteil jeweils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschie¬ denen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 glei¬ chen oder verschiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomer Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh lenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschie¬ denen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoff- atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,

Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alk- oxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alk¬ oximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für einen gegebenenfalls benzanellierten, fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen Rest mit 1 bis 3 Heteroatomen, wie Stickstoff, Schwefel und/oder Sauerstoff steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkinyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen, Alkyl¬ thio mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl, Halogenalkoxy und Halogenalkylthio mit jeweils 1 oder 2 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, wie Fluor- oder

Chloratomen, Formyl, Dialkoxymethyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff¬ atomen in jeder Alkoxygruppe, Acyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy carbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano, und

R 3 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6

Kohlenstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Halogen,

Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoximino mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und/oder Cycloalkyl mit 3 bis 7

Kohl enstoffatomen,

oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlen¬ stoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen,

Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,

oder

für Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Cyano und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

oder für Aralkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei der Arylteil jeweils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo- genatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver¬ schiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff¬ atomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aralkenyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkenylteil steht, wobei der Arylteil je¬ weils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver- schiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen¬ atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phen¬ oxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aroxyalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Oxy- alkylteil steht, wobei der Arylteil jeweils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen,

Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen¬ alkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlen- Stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen¬ atomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im

Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser

Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen,

Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver- schiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen¬ atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phen¬ oxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für einen gegebenenfalls benzanellierten, fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen Rest mit 1 bis 3 Heteroatomen, wie Stickstoff,

Schwefel und/oder Sauerstoff steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann

durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkinyl mit 3 bis 8 Koh¬ lenstoffatomen, Alkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatoraen, Alkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl, Halogenalkoxy und Halogenalkylthio mit jeweils 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis

5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, wie Fluor- oder Chloratomen, Formyl, Dialkoxymethyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff¬ atomen in jeder Alkoxygruppe, Acyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkoxyteil, Alk- oximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano.

R 1 steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher

R 4 vorzugsweise für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek - Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Fluor-tert.-butyl, Difluor-tert.-butyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Naphthyl oder für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Phenyl, Phenoxy, Methyl,

Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trichlorm ethyl, Difluormethyl, Difluorchlormethyl, Trifluormethoxy, Difluormeth- oxy und/oder Trifluormethylthio, und

R 5 vorzugsweise für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom,

Methyl, Ethyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Tri¬ fluormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl, Difluorchlormethyl, Tri¬ fluormethoxy, Difiuormethoxy und/oder Trifluormethylthio.

R 1 steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

in welcher

R 6 vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder n-Pentyl steht,

R 7 vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder n-Pentyl steht,

X 1 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Iso¬ propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Phenyl, Phenoxy, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethylthio steht und

m auch vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

wobei X 1 für gleiche oder verschiedene Reste stehen kann, wenn m für 2 steht.

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

» m welcher

R 8 vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder n-Pentyl steht,

R 9 vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder n-Pentyl steht,

X 2 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifϊuormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl,

Trichlormethoxy, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Difluorchlor- methoxy oder Phenyl steht,

n auch vorzugsweise für die Zahlen 0 oder 1 steht und

p auch vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

wobei X für gleiche oder verschiedene Reste stehen kann, wenn p_ für 2 steht.

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

> worin

R 10 vorzugsweise für Alkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder für den Rest der Formel

steht, woπn

X 3 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Di¬ fluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht und

q auch vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, wobei X 3 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn q für 2 steht,

R 1 ' vorzugsweise für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder für den

Rest der Formel steht, worin

Y vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Meth¬ oxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder

Phenoxy steht und

r auch vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, wobei

Y 1 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn r für 2 steht, und

R 12 vorzugsweise für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher

R 13 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder

Brom-Atomen, für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen, für Phenyl, Benzyl oder Phenethyl steht, wobei jeder der drei zuletzt genannten Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub-

stituiertes Phenyl oder gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenoxy.

R 1 steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher

R 14 vorzugsweise für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht,

X 4 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy,

Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Di- fluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht,

s vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 4 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn s für 2 oder 3 steht, und

Y 2 vorzugsweise für ein Sauerstoffatom, eine CH 2 -Gruppe oder eine direkte Bindung steht.

R 1 steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher

R 15 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen, Fluoralkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Fluoratomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig

oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclo- alkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder

Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X 5 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Methyl, Ethyl, tert - Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tri¬ fluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht,

t vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 5 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn t für 2 oder 3 steht und

Y 3 vorzugsweise für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 -Gruppe steht.

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher

A vorzugsweise für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- Propyl, Isopropyl, n-Butyl, i-Butyl, sek.-Butyl und/oder tert.-Butyl substituiertes Alkandiyl mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht,

X 6 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Tri-

fluormethylthio, Difluormethoxy, gegebenenfalls einfach bis drei¬ fach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Methyl substituiertes Phenyl und/oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und

u vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 6 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn u für 2 oder 3 steht.

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

^ m welcher

R 16 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6

Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 3 Kohlen- Stoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff¬ atomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cyclo- alkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/ oder Brom substituiertes Phenylalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff¬ atomen im Alkylteil steht,

X 7 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl,

Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormeth¬ oxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls

einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und

v vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn y für 2 oder 3 steht.

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher

R 17 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Fluoralkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen, Cycloalkyl- alkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X 8 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert-Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls ein¬ fach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht,

w vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 8 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn w für 2 oder 3 steht, und

Y 4 vorzugsweise für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 -Gruppe steht.

R 1 steht außerdem auch vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher

R vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4

Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen mit 1 bis 5 Halogenatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls ein¬ fach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Koh- lenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Alkoxy mit 1 bis 4

Kohlenstoff atomen und/oder Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,

X 9 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl. Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluor¬ methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls ein¬ fach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und

z vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 9 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn z für 2 oder 3 steht.

R steht besonders bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig

oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl und/oder tert.-Butyl substituiertes Phenyl oder für gege¬ benenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl und/oder tert - Butyl substituiertes Phenylalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen im

Alkylteil.

steht besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, ^ welcher

R 2 besonders bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Alk- oximino mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen im Alkoxyteil, Cyclopro- pyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl,

oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 5 Kohlen¬ stoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl,

oder für Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden sub¬ stituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl,

oder für Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch

Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1-Meth- oximinoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenylalkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkenylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Me- thyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluor¬ methyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxy¬ carbonyl, Methoximinomethyl, 1 -Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Oxyalkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluorme¬ thylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethyl¬ thio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1- Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder ver¬ schieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethyithio, Chlordifluormethoxy, Difluor¬ methoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbo- nyl, Methoximinomethyl, 1 -Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cy¬ ano,

oder

für Pyrazolyl, Imidazolyl, 1,2,4-Triazolyl, Pyrrolyl, Furanyl, Thienyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Triazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinazolinyl, Indolyl, Benzothienyl, Benzofuranyl, Benzothiazolyl oder Benzimidazolyl steht, wobei 5 jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.- Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormeth¬ oxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Chlordifluormethyl¬ thio, Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxyalkinyl mit 4 bis 6 10 Kohlenstoffatomen, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximi¬ nomethyl, 1 -Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano, Formyl, Dimethoxymethyl, Acetyl und/oder Propionyl, und

R 3 besonders bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis vier-

15 fach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch

Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Alkox- imino mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl,

oder 20 für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 5 Kohlen¬ stoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl,

25 oder für Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden sub¬ stituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und/oder tert.-Butyl,

30 oder für Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch

Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio, Meth¬ oxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1 -Methoximino- ethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenylalkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkenylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Me- thyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluor¬ methyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxy¬ carbonyl, Methoximinomethyl, 1 -Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im geradkettigen oder verzweigten Oxyalkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluorme¬ thylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethyl¬ thio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1- Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder ver¬ schieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Difluor¬ methoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbo- nyl, Methoximinomethyl, 1 -Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cy¬ ano,

oder

für Pyrazolyl, Imidazolyl, 1,2,4-Triazolyl, Pyrrolyl, Furanyl, Thienyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Triazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinazolinyl, Indolyl, Benzothienyl, Benzofuranyl, Benzothiazolyl oder Benzimidazolyl steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.- Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluor¬ methoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Chlordifluor¬ methylthio, Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxyalkinyl mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Meth¬ oximinomethyl, 1 -Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano, For- myl, Dimethoxymethyl, Acetyl und/oder Propionyl.

steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, in welcher R 4 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Fluor-tert. -butyl, Difluor-tert - butyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschie¬ den durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Naphthyl oder für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Phenyl, Phenoxy, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl, Difluorchlormethyl, Trifluormethoxy, Difluormeth¬ oxy und/oder Trifluormethylthio, und

R 5 besonders bevorzugt für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl, Difluor¬ chlormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy und/oder Trifluor- methylthio.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

in welcher

R 6 besonders bevorzugt Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Iso¬ propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder n-Pentyl steht,

R 7 besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder n-Pentyl steht,

X 1 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Phenyl, Phenoxy, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethylthio steht und

m auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

wobei X 1 für gleiche oder verschiedene Reste stehen kann, wenn m für 2 steht.

R steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

in welcher

R 8 besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder n-Pentyl steht,

R 9 besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Iso- propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl oder n-Pentyl steht,

X 2 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.- Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Difluor- methyl, Trichlorm ethoxy, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Di- fluorchlormethoxy oder Phenyl steht,

n auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0 oder 1 steht und

p auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

wobei X für gleiche oder verschiedene Reste stehen kann, wenn p . für 2 steht.

steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

R 10 besonders bevorzugt für den Rest der Formel

steht, worin X 3 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy,

Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Di¬ fluormethoxy oder Phenyl steht und

q auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, wobei

X 3 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn g für 2 steht,

R 11 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl oder für

den Rest der Formel steht, worin Y 1 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl,

Methoxy, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Phenyl steht, und

r auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, wobei Y 1 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn r für 2 steht, und

R 12 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl oder n-Butyl steht.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, in welcher

R 13 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec.-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 3 Fluor-, Chlor- und/oder Brom-Atomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, sowie für Phenyl, Benzyl oder Phenethyl steht, wobei jeder der drei zuletzt genannten

Reste im Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder ver¬ schieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tri¬ fluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl und/oder Phenoxy.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, in welcher

R 14 besonders bevorzugt für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes

Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl,

Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,

X 4 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Di¬ fluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht,

s auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei

X 4 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn s für 2 oder 3 steht und

Y 2 auch besonders bevorzugt für ein Sauerstoffatom, eine CH 2 -Gruppe oder eine direkte Bindung steht.

steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

in welcher

R 15 besonders bevorzugt für Methyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Fluor-tert - butyl, Difluor-tert. -butyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, und/oder Methyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für Cyclo- alkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder

zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X 5 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder

Phenoxy steht,

auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X X 55 ffüürr gglleiche oder verschiedene Reste steht, wenn t für 2 oder 3 steht und

Y τT> auch besonders bevorzugt für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 -

Gruppe steht.

steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, in welcher

A besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl,

Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, i-Butyl, sek.-Butyl und/oder tert.-Butyl substituiertes Alkandiyl mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht,

X 6 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluor¬ methoxy, Trifluormethylthio, Difluormethoxy, gegebenenfalls ein¬ fach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Methyl substituiertes Phenyl und/oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und

u auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei

X 6 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn u für 2 oder 3 steht.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, in welcher

R 16 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen im Fluoralkoxyteil und 1 oder 2 Kohlenstoff atomen im

Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor und/oder Methyl substituiertes Cyclo¬ propyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 oder 2 Kohlenstoff- atomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich¬ artig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom sub¬ stituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X 7 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-

Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tri¬ fluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht und

v auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn y für 2 oder 3 steht.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

in welcher

R 17 besonders bevorzugt für Methyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Fluor-tert - butyl, Difluor-tert. -butyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich¬ artig oder verschieden durch Fluor, Chlor, und/oder Methyl substi- tuiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für Cycloalkyl- alkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder

Brom substituiertes Benzyl steht,

X 8 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.- Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tri¬ fluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht,

Y 4 auch besonders bevorzugt für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 - Gruppe steht, und

w auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 8 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn w für 2 oder 3 steht.

steht außerdem auch vorzugsweise für einen Rest der Formel

in welcher

R 18 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Fluor-tert.-butyl, Difluor-tert -

butyl, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethoxy und/oder Di¬ fluormethoxy substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls im Phe- nylteil einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch

Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Trifluomethyl, Trichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethoxy und/oder Difluormethoxy sub¬ stituiertes Phenylalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,

X 9 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-

Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tri¬ fluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht, und

auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei

XX 99 ffϋür gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn z für 2 oder 3 steht.

Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind auch Additionsprodukte aus Säuren und denjenigen Sulfonyl-mercapto-triazolyl-Derivaten der Formel (I-α) bzw. (I-ß), in denen R und R 1 diejenigen Bedeutungen haben, die für diese Sub- stituenten als besonders bevorzugt genannt wurden.

Zu den Säuren, die addiert werden können, gehören vorzugsweise Halogenwasser¬ stoffsäuren, wie z.B. die Chlorwasserstoff säure und die Bromwasserstoffsäure, insbesondere die Chlorwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure, mono- und bifunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z.B. Essig- säure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Salicyl- säure, Sorbinsäure und Milchsäure, sowie Sulfonsäuren, wie z.B. p-Toluolsulfon- säure und 1,5-Naphthalindisulfonsäure, sowie Saccharin und Thiosaccharin.

Außerdem bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind Additionsprodukte aus Salzen von Metallen der II. bis IV- Haupt- und der I. und II. sowie IV. bis Vm. Nebengruppe des Periodensystems der Elemente und denjenigen Sulfonyl- mercapto-triazolyl-Derivaten der Formel (I-α) bzw. (I-ß), in denen R und R 1

diejenigen Bedeutungen haben, die für diese Substituenten als bevorzugt genannt wurden.

Hierbei sind Salze des Kupfers, Zinks, Mangans, Magnesiums, Zinns, Eisens und des Nickels besonders bevorzugt. Als Anionen dieser Salze kommen solche in Betracht, die sich von solchen Säuren ableiten, die zu physiologisch verträglichen

Additionsprodukten führen. Besonders bevorzugte derartige Säuren sind in diesem Zusammenhang die Halogenwasserstoff säuren, wie z.B. die Chlorwasserstoff säure und die Bromwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure und Schwefel¬ säure.

Die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Stoffe als Ausgangssubstanzen benötigten Mercapto-triazole können in der "Mercapto"-Form der Formel

oder in der tautomeren "Thiono"-Form der Formel

vorliegen. Die erfindungsgemaßen Stoffe leiten sich deshalb von der "Mercapto"-

Form oder von der "Thiono"-Form ab. Das bedeutet, daß die erfindungsgemäßen Stoffe entweder als Substanzen der Formel

("Mercapto"-Form) oder der Formel

iono"-Form)

oder als Gemische von Substanzen der Formeln (I-α) und (I-ß) vorliegen.

Als Beispiele für erfindungsgemäße Stoffe seien die in den folgenden Tabellen aufgeführten Sulfonyl-mercapto-triazolyl-Derivate genannt.

Tabelle 1

R

(Ia-α) (Ia-ß)

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 1 - Fortsetzung

Tabelle 2

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 3 (Fortsetzung)

Tabelle 3 (Fortsetzung)

Tabelle 3 (Fortsetzung)

Tabelle 4

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 5

Tabelle 5 (Fortsetzung)

Tabelle 5 (Fortsetzung)

Tabelle 5 (Fortsetzung)

Tabelle 5 (Fortsetzung)

Tabelle 6

(If-α) (If-ß)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 7

(Ig-α) (ig-ß)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 8

(Ih-α) (Ih-ß)

Tabelle 8 (Fortset zung)

Tabelle 8 (Fortsetzung)

Tabelle 9

(Ii-α) (Ii-ß)

Tabelle 9 (Fortsetzung)

Tabelle 9 (Fortsetzung)

Tabelle 9 (Fortsetzung)

Tabelle 9 (Fortsetzung)

Tabelle 9 (Fortsetzung)

Tabelle 10

(Ik-α) (Ik-ß)

Tabelle 10 - (Fortsetzung)

Tabelle 10 - (Fortsetzung)

Tabelle 10 - (Fortsetzung)

Tabelle 10 - (Fortsetzung)

Tabelle 10 - (Fortsetzung)

Tabelle 11

(Im-α) (Im-ß)

Tabelle 11 (Fortsetzung)

Tabelle 11 (Fortsetzung)

Tabelle 11 (Fortsetzung)

Tabelle 11 (Fortsetzung)

Tabelle 12

Tabelle 12 (Fortsetzung)

Tabelle 12 (Fortsetzung)

Tabelle 12 (Fortsetzung)

Tabelle 12 (Fortsetzung)

Verwendet man 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l-(2-chlorphenyl)-3-(5-mercapto- 1,2,4- triazol-l-yl)-propan-2-ol als Ausgangsstoff und Methansulfonsäurechlorid als Reaktionskomponente, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.

Reagiert das als Ausgangsstoff eingesetzte Mercapto-triazol in der "Thiono"-Form, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.

Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsstoffe benötigten Mercapto-triazole sind durch die Formeln (Il-α) und (Il-ß) allgemein definiert. Sie können in der "Mercapto"-Form (Il-α) oder in der "Thiono"-Form (Il-ß) vorliegen. Der Einfachheit halber wird im folgenden jedoch nur die "Mercapto"-Form erwähnt.

In den Formeln (Il-α) und (Il-ß) hat R 1 vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (I-α) bzw. (I-ß) für diesen Rest vorzugsweise genannt wurden.

Die Mercapto-triazole der Formeln (Il-α) bzw. (Il-ß) sind teilweise bekannt (vgl. WO 87-06 430). Sie lassen sich herstellen, indem man Triazole der Formel

in welcher

R ! die oben angegebenen Bedeutungen hat,

entweder

α) nacheinander mit starken Basen und Schwefel in Gegenwart eines Ver¬ dünnungsmittels umsetzt und dann mit Wasser, gegebenenfalls in Gegen¬ wart einer Saure hydrolysiert,

oder

ß) mit Schwefel in Gegenwart eines hoch siedenden Verdünnungsmittels umsetzt und dann gegebenenfalls mit Wasser sowie gegebenenfalls mit Saure behandelt.

Die bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Mercapto-triazolen der Formel (Il-α) bzw. (Il-ß) als Ausgangsstoffe benotigten Triazole sind durch die Formel (IV) allgemein definiert. In dieser Formel hat R 1 vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs¬ gemäßen Stoffe der Formel (I-α) bzw. (I-ß) vorzugsweise für diesen Rest genannt wurden

Die Triazole der Formel (IV) sind bekannt oder lassen sich nach bekannten Methoden herstellen (vgl. EP-A 0 015 756, EP-A 0 040 345, EP-A 0 052 424, EP-A 0 061 835, EP-A 0 297 345, EP-A 0 094 564, EP-A 0 196 038, EP-A 0 267 778, EP-A 0 378 953, EP-A 0 068 813, EP-A 0 044 605, EP-A 0 069 442, EP-A 0 055 833, EP-A 0 301 393, DE-A 2 324 010, DE-A 2 737 489, DE-A 2 551 560, EP-A 0 065 485, DE-A 2 735 872, EP-A 0 234 242, DE-A 2 201 063, EP-A 0 145 294 und DE-A 3 721 786)

Als Basen kommen bei der Durchführung des obigen Verfahrens (α) zur Herstellung von Mercaptotnazolen der Formel (ü-α) bzw. (Il-ß) alle für derartige Reaktionen üblichen, starken Alkalimetall-Basen in Betracht. Vorzugsweise ver¬ wendbar sind n-Butyl -lithium, Lithium-diisopropyl-amid, Natriumhydrid, Natrium- amid und auch Kalium-tert.-butylat im Gemisch mit Tetramethylethylen-diamin (= TMEDA).

Bei der Durchführung des obigen Verfahrens (α) zur Herstellung von Mercapto¬ tnazolen der Formel (Il-α) bzw. (Il-ß) kommen alle für derartige Umsetzungen üblichen inerten organischen Solventien als Verdünnungsmittel in Betracht. Vor¬ zugsweise verwendbar sind Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether und 1 ,2-Dimethoxyethan, ferner flüssiger Ammoniak oder auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid.

Schwefel wird sowohl bei der Durchführung des obigen Verfahrens (α) als auch des Verfahrens (ß) vorzugsweise in Form von Pulver eingesetzt.

Zur Hydrolyse verwendet man bei der Durchführung des obigen Verfahrens (α) Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure. In Frage kommen hierbei alle für derartige Umsetzungen üblichen anorganischen oder organischen Säuren. Vor¬ zugsweise verwendbar sind Essigsäure, verdünnte Schwefelsäure und verdünnte Salzsäure. Es ist jedoch auch möglich, die Hydrolyse mit wäßriger Ammonium¬ chlorid-Lösung durchzuführen.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des obigen Verfahrens (α) innerhalb eines bestimmten Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -70°C und +20°C, vorzugsweise zwischen -70°C und 0°C.

Bei der Durchführung der obigen Verfahren (α) und (ß) arbeitet man im allgemeinen unter Normaldruck. Es ist aber auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck zu arbeiten. So kommt vor allem bei der Durchführung des Verfahrens (ß) ein Arbeiten unter erhöhtem Druck in Frage.

Bei der Durchführung des obigen Verfahrens (α) setzt man auf 1 Mol an Triazol der Formel (IV) im allgemeinen 2 bis 3 Äquivalente, vorzugsweise 2,0 bis 2,5 Äquivalente, an starker Base und anschließend eine äquivalente Menge oder auch

einen Überschuß an Schwefel ein. Die Umsetzung kann unter Schutzgas¬ atmosphäre, z.B. unter Stickstoff oder Argon, vorgenommen werden. Die Auf¬ arbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man das Reaktionsgemisch mit einem in Wasser wenig löslichen organischen Solvens extrahiert, die vereinigten organischen Phasen trocknet und einengt und den verbleibenden Rückstand gegebenenfalls durch Umkristallisation und/oder Chromatographie reinigt.

Bei der Durchführung des obigen Verfahrens (ß) kommen als Verdünnungsmittel alle für derartige Umsetzungen üblichen, hoch siedenden organischen Solventien in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind Amide, wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid, außerdem heterocyclische Verbindungen, wie N-Methyl-pyrroli- don, und auch Ether, wie Diphenylether.

Bei der Durchführung des obigen Verfahrens (ß) kann nach der Umsetzung gegebenenfalls eine Behandlung mit Wasser sowie gegebenenfalls mit Säure vor¬ genommen werden. Diese wird so durchgeführt, wie die Hydrolyse bei der Durch¬ führung des Verfahrens (α).

Die Reaktionstemperaturen können auch bei der Durchführung des obigen Verfahrens (ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 150°C und 300°C, vorzugsweise zwischen 180°C und 250°C.

Bei der Durchführung des obigen Verfahrens (ß) setzt man auf 1 Mol Triazol der Formel (IV) im allgemeinen 1 bis 5 Mol, vorzugsweise 1,5 bis 3 Mol an Schwefel ein. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man das Reaktionsgemisch mit einem in Wasser nur wenig löslichen organischen Solvens extrahiert, die vereinigten organischen Phasen trocknet und einengt und den verbleibenden Rückstand gegebenenfalls nach üblichen Methoden, wie Umkristallisation oder Chromatographie, von eventuell vorhandenen Verun¬ reinigungen befreit.

Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Reaktionskom¬ ponenten benötigten Sulfonsäure-halogenide sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel hat R vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der For-

mel (I-α) bzw. (I-ß) für diesen Rest als bevorzugt genannt wurden. Hai steht auch vorzugsweise für Chlor oder Brom.

Die Sulfonsäure-halogenide der Formel (III) sind bekannt oder lassen sich nach bekannten Methoden herstellen.

Als Säurebindemittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens alle üblichen anorganischen oder organischen Basen in Frage. Vorzugs¬ weise verwendbar sind Alkalimetallhydride, wie Lithiumhydrid oder Natrium¬ hydrid, ferner Erdalkali- oder Alkalimetallhydroxide wie Natriumhydroxid, Cal- ciumhydroxid, Kaliumhydroxid, oder auch Ammoniumhydroxid, Alkalimetall- carbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Na- triumhydrogencarbonat, Alkali- oder Erdalkalimetallacetate wie Natriumacetat, Ka- liumacetat, Calciumacetat, sowie tertiäre Amine, wie Trim ethyl amin, Triethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N,N-Dimethyl- aminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Di- azabicycloundecen (DBU).

Als Verdünnungsmittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens alle üblichen, inerten organischen Solventien in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol oder Decalin, ferner halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform, Tetra¬ chlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan, außerdem Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-tert.-butylether, Methyl-tert.-amylether, Dioxan oder Te- trahydrofuran, und weiterhin Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n- oder iso- Butyronitril.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen ar¬ beitet man bei Temperaturen zwischen -20°C und +100°C, vorzugsweise bei Tem¬ peraturen zwischen 0°C und +80°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet man im allge¬ meinen unter Atmosphärendruck. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck zu arbeiten.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 Mol an Mercapto-triazol der Formel (Il-α) bzw. (Il-ß) im allgemeinen 1 bis 2 Mol an Sulfonsäure-halogenid der Formel (III) sowie eine äquivalente Menge oder auch einen Überschuß an Säurebindemittel ein. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man das Reakuonsgemisch, ge¬ gebenenfalls nach vorherigem Zusatz eines mit Wasser wenig mischbaren organi¬ schen Lösungsmittels, mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus¬ schüttelt, die organische Phase trocknet und unter vermindertem Druck einengt. Das erhaltene Produkt kann gegebenenfalls nach üblichen Methoden, zum Beispiel durch Umkristallisation oder Chromatographie, von noch vorhandenen Verunreini¬ gungen befreit werden.

Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Sulfonyl-mercapto- triazolyl-Derivate der Formel (I-α) bzw. (I-ß) können in Säureadditions-Salze oder Metallsalz-Komplexe überführt werden.

Zur Herstellung von Säureadditions-Salzen der Verbindungen der Formel (I-α) bzw. (I-ß) kommen vorzugsweise diejenigen Säuren in Frage, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Säureadditions-Salze als bevorzugte Säuren genannt wurden.

Die Säureadditions-Salze der Verbindungen der Formel (I-α) bzw. (I-ß) können in einfacher Weise nach üblichen Salzbildungsmethoden, z.B. durch Lösen einer Verbindung der Formel (I-α) bzw. (I-ß) in einem geeigneten inerten Lösungsmittel und Hinzufügen der Säure, z.B. Chlorwasserstoffsäure, erhalten werden und in be¬ kannter Weise, z.B. durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Waschen mit einem inerten organischen Lösungsmittel gereinigt werden.

Zur Herstellung von Metallsalz-Komplexen der Verbindungen der Formel (I-α) bzw. (I-ß) kommen vorzugsweise diejenigen Salze von Metallen in Frage, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Metall¬ salz-Komplexe als bevorzugte Metallsalze genannt wurden.

Die Metallsalz-Komplexe der Verbindungen der Formel (I-α) bzw. (I-ß) können in einfacher Weise nach üblichen Verfahren erhalten werden, so z.B. durch Lösen des Metallsalzes in Alkohol, z.B. Ethanol und Hinzufügen zu Verbindungen der

Formel (I-α) bzw. (I-ß). Man kann Metallsalz-Komplexe in bekannter Weise, z.B. durch Abfiltrieren, isolieren und gegebenenfalls durch Umkristallisation reinigen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und im Material schütz eingesetzt werden.

Fungizide werden im Pflanzenschutz eingesetzt zur Bekämpfung von Plasmodio- phoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidio- mycetes, Deuteromycetes.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bak¬ teriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, ge¬ nannt:

Xanthomonas-Arten, wie Xanthomonas oryzae;

Pseudomonas-Arten, wie Pseudomonas lachrymans;

Erwinia-Arten, wie Erwinia amylovora;

Pythium-Arten, wie Pythium ultimum;

Phytophthora- Arten, wie Phytophthora infestans;

Pseudoperonospora-Arten, wie Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis;

Plasmopara-Arten, wie Plasmopara viticola;

Peronospora-Arten, wie Peronospora pisi oder P. brassicae;

Erysiphe-Arten, wie Erysiphe graminis;

Sphaerotheca-Arten, wie Sphaerotheca fuliginea;

Podosphaera-Arten, wie Podosphaera leucotricha;

Venturia- Arten, wie Venturia inaequalis;

Pyrenophora-Arten, wie Pyrenophora teres oder P. graminea;

(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);

Cochliobolus-Arten, wie Cochliobolus sativus;

(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);

Uromyces-Arten, wie Uromyces appendiculatus;

Puccinia-Arten, wie Puccinia recondita;

Tilletia- Arten, wie Tilletia caries;

Ustilago-Arten, wie Ustilago nuda oder Ustilago avenae;

Pellicularia-Arten, wie Pellicularia sasakii;

Pyricularia-Arten, wie Pyriculaπa oryzae, Fusarium-Arten, wie Fusanum culmorum, Botrytis-Arten, wie Botrytis cinerea, Septoria-Arten, wie Septoria nodorum, Leptosphaeria- Arten, wie Leptosphaeria nodorum, Cercospora-Arten, wie Cercospora canescens, Alternana-Arten, wie Alternaria brassicae, Pseudocercosporella-Arten, wie Pseudocercosporella herpotπchoides

Die gute Pflanzenvertraglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflan- zenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von ober¬ irdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut und des Bodens

Die erfindungsgemaßen Wirkstoffe eignen sich insbesondere zur Bekämpfung von Pynculaπa oryzae und Pelhculana sasakii an Reis sowie zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten, wie Pseudocercosporella, Erysiphe- und Fusanum-Arten Außerdem lassen sich die erfindungsgemaßen Stoffe sehr gut gegen Venturia und Sphaerotheca einsetzen Sie besitzen darüber hinaus auch eine sehr gute m-vitro Wirkung

Im Materialschutz lassen sich die erfindungsgemaßen Stoffe zum Schutz von tech¬ nischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikro¬ organismen einsetzen

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungs- gemaße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kuhlschmierstoffe und andere Materialien sein, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können Im Rahmen der zu schutzenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, bei¬ spielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikro¬ organismen beeinträchtigt werden können Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kuhlschmiermittel und Warmeubertragungs- flussigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz

Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holz¬ zerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.

Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt:

Alternaria, wie Alternaria tenuis, Aspergillus, wie Aspergillus niger, Chaetomium, wie Chaetomium globosum, Coniophora, wie Coniophora puetana, Lentinus, wie Lentinus tigrinus, Penicillium, wie Penicillium glaucum, Polyporus, wie Polyporus versicolor, Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans, Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila, Trichoderma, wie Trichoderma viride, Escherichia, wie Escherichia coli, Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in übliche Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Ver¬ mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schäum erzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie

Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchloπd, aliphatische Kohlenwasser¬ stoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z B Erdolfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methyhsobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Losungsmittel, wie Di- methylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser, mit verflüssigten gas¬ formigen Streckmitteln oder Tragerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasformig sind, z B Aerosol-Treibgase, wie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid, als feste Tragerstoffe kommen in Frage z B naturliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsaure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Tragerstoffe für Granulate kommen in Frage z B ge¬ brochene und fraktionierte naturliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepio- hth, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sagemehl, Kokosnu߬ schalen, Maiskolben und Tabakstengel, als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage z B nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsaure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z B Alkylaryl- polyglykol-Ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweiß- hydrolysate, als Dispergiermittel kommen in Frage z B Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxy-methylcellulose, natur¬ liche und synthetische pulverige, kornige oder latexformige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide Weitere Additive können mineralische und vegetabile Ole sein

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z B Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyamn- farbstoffe und Spurennahrstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichts¬ prozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können bei der Verwendung im Pflanzenschutz als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z.B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzent¬ wicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d.h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkom¬ ponenten.

Als Mischpartner kommen beispielsweise die folgenden Stoffe infrage.

Fungizide:

2-Aminobutan; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin; 2',6'-Dibromo-2-me- thyl-4'-trifluoromethoxy-4'-trifluoro-methyl- 1 ,3-thiazol-5-carboxanilid; 2,6-Dichlo- ro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid;(E)-2-Methoxyimino-N -methyl-2-(2-phen- oxyphenyl)-acetamid; 8-Hydroxychinolinsulfat; Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyanophen- oxy)-pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat; Methyl-(E)-methoximino [alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl]-acetat; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampro- pylfos, Anilazin, Azaconazol,

Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,

Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,

Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenyl- amin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon, Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,

Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furme- cyclox, Guazatine,

Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,

Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (EBP), Iprodion, Isoprothiolan, Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie: Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mi¬ schung,

Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulf ocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,

Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,

Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen,

Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon,

Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin,

Triticonazol,

Validamycin A, Vinclozolin,

Zineb, Ziram.

Bakterizide:

Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamy- cin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide / Akarizide / Nematizide:

Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alpha- methrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M,

Azocyclotin,

Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin,

Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto- carboxim, Butylpyridaben,

Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157

419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlor- fluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin,

Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin,

Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,

Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron,

Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion,

Diflubenzuron, Dimethoat,

Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,

Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox,

Ethoprophos, Etrimphos,

Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb,

Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate,

Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox,

Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,

HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,

Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion,

Ivermectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,

Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos,

Methami dophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin,

Monocrotophos, Moxidectin,

Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram

Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,

Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet,

Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos,

Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos,

Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,

Quinalphos,

RH 5992,

Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,

Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin,

Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb,

Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen,

Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,

Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbare Kon¬ zentrate, Emulsionen, Schäume, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pul¬ ver, Stäubemittel und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Ver¬ stäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low- Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoffzuberei¬ tung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saat¬ gut der Pflanzen behandelt werden.

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden: Sie liegen im allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,001 Gew.-%.

Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt.

Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew.-% am Wirkungsort erforder¬ lich.

Die zum Schutz technischer Materialien verwendeten Mittel enthalten die Wirkstoffe im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 95%, bevorzugt von 10 bis 75 %.

Die Anwendungskonzentrationen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe richten sich nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie nach der Zusammensetzung des zu schützenden Materials. Die optimale Einsatz¬ menge kann durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen liegen die Anwen¬ dungskonzentrationen im Bereich von 0,001 bis 5 Gewichts-%, vorzugsweise von 0,05 bis 1,0 Gewichts-% bezogen auf das zu schützende Material.

Die Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum der erfindungsgemäß im Material¬ schutz zu verwendenden Wirkstoffe bzw. der daraus herstellbaren Mittel, Kon¬ zentrate oder ganz allgemein Formulierungen kann erhöht werden, wenn gegebe¬ nenfalls weitere antimikrobiell wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakterizide, Herbizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des Wirkungs¬ spektrums oder Erzielung besonderer Effekte wie z.B. dem zusätzlichen Schutz vor Insekten zugesetzt werden. Diese Mischungen können ein breiteres Wirkungs¬ spektrum besitzen als die erfindungsgemäßen Verbindungen.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe gehen aus den folgenden Beispielen hervor.

Herstellungsbeispiele

Beispiel 1

(I-lα) (I-lß)

Ein Gemisch aus 1,72 g (5 mmol) 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l-(2-chlor-phenyl)-3-(5- mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol und 0,84 ml (6 mmol) Triethylamin in 20 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei 0°C unter Rühren mit 0,68 g (6 mmol) Methansulfonsäurechlorid versetzt. Nach beendeter Zugabe wird weitere 2 Stunden bei 0°C gerührt und dann mit Essigsäureethylester verdünnt. Das Reaktions¬ gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus¬ geschüttelt. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Man erhält auf diese Weise 2,05 g (97 % der Theorie) an einem Feststoff, der zu 2 Gewichtsteilen aus 2-(l-Chlor-cyclopropyl)- l-(2-chlor-phenyl)-3-(5-methansulfonyl-mercapto-l,2,4-triazo l-l-yl)-propan-2-ol und zu einem Gewichtsteil aus 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l-(2-chlor-phenyl)-3-(4- methansulfonyl-5-thiono-4,5-dihydro-l,2,4-triazol-l-yl)-prop an-2-ol besteht.

1H-NMR-Sρektrum der Verbindung (I-lα) (400 MHz; CDC1 3 ; TMS):

δ = 0,5-0,95 (m, 4H); 3,15 (d, 1H), 3,6 (s, 3H); 3,62 (d, 1H); 4,7 (d, 1H); 5,15 (d, 1H); 7,2-7,55 (m, 4H); 8,1 (s, 1H) ppm.

1 H-NMR-Spektrum der Verbindung (I-lß) (400 MHz; CDC1 3 ; TMS):

δ = 0,5-0,95 (m, 4H); 3,1 (d, 1H); 3,1 (s, 3H); 3,15 (d, 1H); 4,05 (d, 1H); 5,0 (d, 1H); 7,2-7,55 (m, 4H); 8,05 (s, 1H) ppm.

In der zuvor angegebenen Weise werden auch die in den folgenden Beispielen aufgeführten Stoffe hergestellt.

Beispiel 2

(I-2α) (I-2ß)

Η-NMR-Spektrum der Verbindung (I-2α) (200 MHz, CDC1 3 , TMS): δ = 0,4-1,0 (m, 4H); 2,5 (s, 3H); 3,05 (d, IH); 3,7 (d, IH); 4,1 (d, IH); 5,0 (d, IH); 7,2-7,6 m (8H), 8,1 (s, IH) ppm

'H-miR-Spektrum der Verbindung (I-2ß) (200 MHz, CDC1 3 , TMS): δ = 0,4-1,0 (m, 4H); 2,4 (s, 3H); 3,1 (d, IH); 3,6 (d, IH); 4,15 (d, IH); 4,95 (d,

IH); 7,2-7,6 (m, 8H); 7,95 (s, IH) ppm

Beispiel 3

(I-3α) (I-3ß)

1H-NMR-Spektrum der Verbindung (I-3α) (200 MHz, CDC1 3 , TMS): δ = 0,1-0,9 (m, 4H); 3,15 (d, IH); 3,45 (d, IH); 3,75 (s, 3H); 4,6 (AB); 7,2-7,5 (m, 4H), 8,2 (s, IH) ppm

1H-NMR-Spektrum der Verbindung (1-3 ß) (200 MHz, CDC1 3 , TMS): δ = 0,1-0,9 (m, 4H); 3,15 (d, IH), 3,45 (d, IH); 3,6 (s, 3H); 4,3 (d, IH); 5,0 (d, IH); 7,2-7,5 (m, 4H); 8,1 (s, IH) ppm

Herstellung von Ausgangssubstanzen:

Beispiel 4

Variante α:

Ein Gemisch aus 3,12 g (10 mMol) 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l-(2-chlorphenyl)-3- (l,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol und 45 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei - 20°C mit 8,4 ml (21 mMol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch auf -70°C abgekühlt, mit 0,32 g (10 mMol) Schwefel -Pulver versetzt und 30 Minuten bei -70°C gerührt. Es wird auf -10°C erwärmt, mit Eiswasser versetzt und durch Zugabe von verdünnter Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 5 eingestellt. Man extrahiert mehrfach mit Essigsäureethylester, trocknet die vereinigten organischen Phasen über Natrium¬ sulfat und engt unter vermindertem Druck ein. Man erhält auf diese Weise 3,2 g (93 % der Theorie) an 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l-(2-chlorphenyl)-3-(5-mercaρto- l,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol in Form einer Festsubstanz, die nach Umkristallisa¬ tion bei 138-139°C schmilzt.

Variante ß:

Ein Gemisch aus 3,12 g (10 mmol) 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l-(2-chlor-phenyl)-3- (l,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol, 0,96 g (30 mmol) Schwefel-Pulver und 20 ml absolutem N-Methyl-pyrrolidon wird unter Rühren 44 Stunden auf 200°C erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck (0,2 mbar) eingeengt. Das dabei anfallende Rohprodukt (3,1 g) wird aus Toluol umkristalli¬ siert. Man erhält auf diese Weise 0,7 g (20 % der Theorie) an 2-(l-Chlor- cyclopropyl)-l-(2-chlorphenyl)-3-(5-mercapto-l,2,4-triazol-l -yl)-propan-2-ol in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 138-139°C.

Beispiel 5

Ein Gemisch aus 1,41 g (5 mMol) l,2-Dichlor-4,4-dimethyl-5-fluor-3-hydroxy-3- [(l,2,4-triazol-l-yl)-methyl]-l-penten und 25 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -70°C mit 4 ml (10 mMol) n-Butyl -lithium in Hexan versetzt und eine Stunde bei -70°C gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit 0,19 g (6 mMol) Schwefel-Pulver versetzt und 4 Stunden bei -70°C gerührt. Anschließend wird hydrolysiert, indem man 1 ml Methanol und 1 ml Essigsäure bei -70°C hinzufügt. Das Reaktionsgemisch wird zunächst mit Essigsäureethylester verdünnt und dann mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung ausgeschüttelt. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (1,7 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsäureethylester = 1 :1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf diese Weise 0,5 g (32 % der Theorie) an 1,2- Dichlor-4,4-dimethyl-5-fluor-3-hydroxy-3-[(5-mercapto-l,2,4- triazol-l-yl)-methyl]- 1-penten in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 162-164°C.

Nach den in den Beispielen 4 und 5 angegebenen Methoden werden auch die in der folgenden Tabelle 13 aufgeführten Verbindungen hergestellt.

Tabelle 13

Tabelie 13 (Fortsetzung)

*) Die Verbindung ist durch folgende Signale im 1H-NMR-Spektrum (400 MHz, CDC1 3 /TMS) charakterisiert:

δ = 0,8 (t, 3H); 0,85 (m, 2H); 1,25 (m, 2H); 1,8 (m, IH); 2,55 (m, IH); 4,6 (OH); 4,9 (AB, 2H); 7,2 (dd, IH); 7,35 (d, IH); 7,7 (s, IH); 7,75 (d, IH); 12,3 (5H) ppm

Beispiel 20

Ein Gemisch aus 1,3 g (4 mmol) 3-(2-Chlor-phenyl)-2-(4-fluor-phenyl)-2-(l,2,4- triazol-l-yl-methyl)-oxiran (Z-Form) und 25 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -70°C mit 2,0 ml (5 mmol) n-Butyl -lithium in Hexan versetzt und 1 Stunde bei -70°C gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit 0,16 g (5 mmol) Schwefel- Pulver versetzt und 4 Stunden bei -70°C gerührt. Anschließend werden bei -70°C gleichzeitig 1 ml Methanol und 1 ml Essigsäure unter Rühren zugetropft. Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Dichlormethan und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (1,9 g), das gemäß Gaschromatogramm neben 20,7 % an Ausgangssubstanz 51,0 % an dem gewünschten Produkt enthält, wird aus Toluol umkristallisiert. Man erhält auf diese Weise 0,8 g (55 % der Theorie) an 3-(2-Chlorphenyl)-2-(4-fluor-phenyl)-2-(5-mercapto-l,2,4-tri azol-l-yl-methyl)- oxiran (Z-Form) als Festsubstanz vom Schmelzpunkt 179 bis 180°C.

1H-NMR-Spektrum (200 MHz, CDC1 3 , TMS): δ = 3,7 (d, J=15 Hz, IH); 4,1 (s, IH); 5,15 (d, J=15 Hz, IH); 6,95-7,6 (m, 8H); 7,65 (s, IH); 11,0 (s, IH) ppm.

GC/MS (ci): 362 (M+H*)

Beispiel 21

Ein Gemisch aus 1,6 g (5 mmol) 5-(4-Chlorbenzyl)-2,2-dimethyl-l-(l,2,4-triazol-l- yl-methyl)-cyclopentan-l-ol (Z-Form) und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit 4 ml (10 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C nachgerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf -70°C abgekühlt, unter Rühren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel-Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt, Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Essigsäureethylester und schüttelt mehrfach mit ge- sättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (2,0 g) wird aus Toluol umkristallisiert. Man erhält auf diese Weise 1,1 g (63 % der Theorie) an 5-(4-Chlor-benzyI)-2,2-dimethyl-l-(5- mercapto-l,2,4-triazol-l-yl-methyl)-cyclopentan-l-ol (Z-Form) als Festsubstanz vom Schmelzpunkt 179 bis 180°C.

GC/MS (ci): 352 (M+H 1' )

Beispiel 22

Ein Gemisch aus 1,59 g (5 mmol) 2-(4-Chlor-benzyliden)-5,5-dimethyl-l-(l,2,4- triazol- l-yl-methyl)-cyclopentan-l-ol und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit 4,4 ml (1 1 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und

30 Minuten bei 0°C nachgerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf

-70°C abgekühlt, unter Rühren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel-Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt. Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Essigsäureethylester und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (1,9 g) wird mit Essigsäureethylester an Kieselgel chro- matographiert. Man erhält auf diese Weise 0,8 g (46 % der Theorie) an 2-(4- Chlor-benzyliden)-5,5-dimethyl-l-(5-mercapto-l,2,4-triazol-l -yl-methyl)-cyclo- pentan-1-ol.

1 H-NMR-Spektrum (200 MHz, CDC1 3 ; TMS): δ = 0,9 (s,3H); 1,15 (s,3H); 1,6-1,95 (m,2H); 2,4-3,0 (m,2H); 4,25 (d, lH); 4,55 (d,lH); 5,9 (m,lH); 7,1-7,3 (m,4H); 7,6 (s,lH) ppm

Beispiel 23

Ein Gemisch aus 1,58 g (5 mmol) Bis-(4-fluor-phenyl)-methyl-(l,2,4-triazol-l-yl- methyl)-silan und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei 0°C mit 2 ml (5 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 1 Stunde bei 0°C gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf -70°C abgekühlt, unter Rühren mit 0,16 g (5 mmol) Schwefel-Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt. Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Essigsäure¬ ethylester und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid- Lösung aus. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (1,8 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Ethylacetat = 1 :1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf diese Weise 0,6 g (35 % der Theorie) an Bis-(4-fluor-phenyl)-methyl-(5-mercapto-l,2,4-triazol-l-yl-m ethyl)- silan.

Η-NMR-Spektrum (200 MHz, CDC1 3 , TMS) δ = 0,7 (s, 3H); 4,2 (s, 2H); 7,05 (m, 4H); 7,55 (m, 5H); 13,1 (s, IH) ppm GC/MS(EI): 347 (M + , 20 %)

Beispiel 24

Ein Gemisch aus 1,53 g (5 mmol) 2-(2,4-Difluor-phenyl)-l,3-bis-(l,2,4-triazol-l- yl)-propan-2-ol und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit 4,4 ml (1 1 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C nachgerührt.

Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf -70°C abgekühlt, unter Rühren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel -Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt. Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Essig¬ säureethylester und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammonium- chlorid-Lösung aus. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (2,3 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Ethylacetat und Ethanol = 9: 1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf diese Weise 1,0 g (59 % der Theorie) an 2-(2,4-Difluor-phenyl)-l-(5-mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-3-( l,2,4- triazol- l-yl)-propan-2-ol in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 187°C.

GC/MS (ci): 339 (M+H + )

Beispiel 25

Ein Gemisch aus 1,72 g (5 mmol) 2,2-Dimethyl-3-hydroxy-4-(l,2,4-triazol-l-yl)-l- (4-trifluormethoxy-phenyl)-pentan und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei

-20°C mit 4,4 ml (11 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C nachgerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf -70°C

abgekühlt, unter Rühren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel-Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt. Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Ethylacetat und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (2,2 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Ethylacetat = 1 : 1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf diese Weise 1,4 g (75 % der Theorie) an 2,2-Dimethyl-3-hydroxy-4-(5- mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-l-(4-trifluormethoxy-phenyl)-pe ntan in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 125 bis 126°C.

GC/MS(ci): 376 (M + H + )

Beispiel 26

Ein Gemisch aus 1,48 g (5 mmol) l-(4-Chlor-phenoxy)-l-(l,2,4-triazol-l-yl)-3,3- dimethyl-butan-2-ol und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit

4 ml (10 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei -20°C nachgerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch bei -20°C unter Rühren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel -Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -20°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt. Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Ethylacetat und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus.

Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (1,9 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel m; einem Gemisch aus Petrolether und Essigsäure¬ ethylester = 1 : 1 als Laufmittel gei einigt. Man erhält auf diese Weise 0,7 g (43 % der Theorie) an l-(4-Chlorphenoxy)-l-(5-mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-3,3-dim ethyl- butan-2-ol in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 193 bis 194°C.

MS(ci): 328 (M + Ff)

Beispiel 27

Ein Gemisch aus 2,0 g (5 mmol) 2-[2-Chlor-4-(4-chlor-phenoxy)-phenyl]-2-( 1,2,4- triazol-l-yl-methyl)-4-methyl-l,3-dioxolan, 0,32 g (10 mmol) Schwefel -Pulver und 10 ml absolutem N-Methylpyrrolidon wird unter Rühren 22 Stunden auf 200°C erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck (0,2 mbar) eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird mit Essigsäureethylester versetzt, und das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung ausgeschüttelt. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (1,8 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Ethylacetat = 1 : 1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf diese Weise 0,9 g (41 % der Theorie) an 2-[2-Chlor-4-(4-chlor- phenoxy)-phenyl]-2-[(5-mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-methyl]- 4-methyl-l,3-dioxolan in Form eines Isomerengemisches.

MS (ci): 438 (M + W, 100 %)

Beispiel 28

Ein Gemisch aus 1,42 g (5 mmol) 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-l-(l,2,4-triazol-l-yl)- pentan, 0,32 g (10 mmol) Schwefel-Pulver und 10 ml absolutem N-Methyl¬ pyrrolidon wird unter Stickstoff atmosphäre und unter Rühren 3 Stunden auf 200°C

erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird mit Essigsäureethylester versetzt, und das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammonium¬ chlorid-Lösung ausgeschüttelt. Die organische Phase wird über Natriumsulfat ge- trocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohpro¬ dukt (2,1 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsäureethylester = 1 : 1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf diese Weise 1,5 g (95 % der Theorie) an 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-l-(5-mercapto- l,2,4-triazol-l-yl)-pentan in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 103°C.

Beispiel 29

Ein Gemisch aus 2,93 g (10 mmol) l-(4-Chlor-phenoxy)-l-(l,2,4-triazol-l-yl)-3,3- dimethyl-butan-2-on, 0,64 g (20 mmol) Schwefel-Pulver und 10 ml absolutem N- Methylpyrrolidon wird unter Stickstoff-Atmosphäre und unter Rühren 8 Stunden auf 200°C erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem

Druck eingeengt, und der verbleibende Rückstand wird in Dichlormethan gelöst. Das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammonium¬ chlorid-Lösung ausgeschüttelt.

Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter ver- mindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (2,7 g) wird durch Chro¬ matographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsäure¬ ethylester = 1: 1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf diese Weise 2,0 g (62% der Theorie) an l-(4-Chlorphenoxy)-l-(5-mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-3,3-dim ethyl- butan-2-on in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 134 bis 136°C.

Beispiel 30

Ein Gemisch aus 1,68 g (5 mmol) 4-(4-Chlor-phenyl)-2-cyano-2-phenyl-l-( 1,2,4- triazol-l-yl)-butan, 0,32 g (10 mmol) Schwefel-Pulver und 10 ml absolutem N- Methylpyrrolidon wird unter Stickstoff-Atmosphäre und unter Rühren 47 Stunden auf 200°C erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt, und der verbleibende Rückstand wird in Essigsäure-ethylester gelöst. Das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung ausgeschüttelt. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (1,9 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsäureethylester = 1 : 1 als Laufmittel gereinigt. Man erhält auf diese Weise 0,7 g (38 % der Theorie) an 4-(4-Chlor- phenyl)-2-cyano-2-phenyl-l -(5-mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-butan in Form eines Öles.

1H-NMR-Sρektrum (400 MHz, CDC1 3 , TMS): δ = 2,4 (m, 3H); 2,75 (m, IH); 4,5 (AB, 2H); 7,0 (d, 2H); 7,2 (d, 2H); 7,4 (m, 3H); 7,55 (m, 2H); 7,8 (s, IH); 1 1,7 (IH) ppm.

Beispiel A

Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv

Losungsmittel 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator. 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f sp hordei bestaubt

Die Pflanzen werden in einem Gewachshaus bei einer Temperatur von ca 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein

Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle A

Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv

Beispiel B

Erysiphe-Test (Gerste) / kurativ

Losungsmittel. 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator- 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f.sp hordei bestäubt 48 Stunden nach der Inokulation werden die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht

Die Pflanzen werden in einem Gewachshaus bei einer Temperatur von ca 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein

Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle B

Erysiphe-Test (Gerste) / kurativ

Beispiel C

Sphaerotheca-Test (Gurke) / protektiv / systemisch

Lösungsmittel: 47 Gewichtsteile Aceton

Emulgator. 3 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoff¬ zubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von

Sphaerotheca fuliginea inokuliert Die Pflanzen werden bei ca 23°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 70 % im Gewächshaus aufgestellt

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung. Dabei bedeutet 0% ein Wirkungsgrad, der denjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100% bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle C

Sphaerotheca-Test (Gurke) / protektiv

Beispiel D

Venturia-Test (Apfel) / protektiv

Losungsmittel. 47 Gewichtsteile

Emulgator 3 Gewichtsteile

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentraüon

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit bespritzt man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Konidiensuspension des

Apfel schorf erregers (Venturia inaequalis) inokuliert und verbleiben dann 1 Tag bei 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine

Die Pflanzen werden dann im Gewachshaus bei 21 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 90 % aufgestellt

12 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein

Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspncht, wahrend ein von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle D

Venturia-Test (Apfel) / protektiv

Beispiel E

Botrytis-Test (Bohne) / protektiv

Losungsmittel. 47 Gewichtsteile Aceton

Emulgator 3 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirk- stoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht Nach Antrocknen des Spritzbelages werden auf jedes Blatt 2 kleine mit Botrytis cinerea bewachsene

Agarstuckchen aufgelegt Die inokulierten Pflanzen werden in einer abgedunkelten Kammer bei ca 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt

2 Tage nach der Inokulation wird die Größe der Befallsflecken auf den Blättern ausgewertet Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle E

Botrytis-Test (Bohne) / protektiv