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Title:
SUN-GUARD AND METHOD OF MOUNTING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/090253
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rectangular sun-guard (1) which consists of a surrounding frame (2) and a netting (3), is designed for a side door (100) of a vehicle comprising a frame (101) of the doors (100) and a glass pane (102) and comprises plastic clips for fastening the sun-guard ('I) to the frame (101) of the doors (100). In the upper portion thereof, the sun-guard (1) can be fastened to the frame (101) of the doors (100) by means of two plastic clips (4, 4') having a self-adhesive tape (6). In the lower portion thereof, it can be fastened to the frame (101) of the door (100) by means of two plastic clips (5, 5') having magnets (7).

Inventors:
WELSCH FRANK (DE)
JAMBOR MILOŠ (CZ)
Application Number:
PCT/CZ2014/000143
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
December 02, 2014
Export Citation:
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Assignee:
#x160;KODA AUTO A S (CZ)
International Classes:
B60J1/20
Foreign References:
DE202013008374U12013-10-10
US20120234509A12012-09-20
DE202005016123U12005-12-29
DE202012100600U12012-03-22
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Eine Sonnenschutzblende (1) in viereckiger Form, bestehend aus einem umlaufenden Rahmen (2) und einem Netzgewebe (3), für die Seitentür (100) eines Fahrzeuges mit einem Rahmen (101) der Tür (100) und einer Glasscheibe (102), welcher die Kunststoffklemmen zur Befestigung der Sonnenschutzblende (1) zum Rahmen (101) der Türen (100) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sie in ihrem oberen Abschnitt mittels zwei Kunststoffklemmen (4, 4') mit Selbstklebeband (6) und in ihrem unteren Abschnitt mittels zwei Kunststoffklemmen (5, 5') mit Magneten (7) zum Rahmen (101) der Türen (100) befestigt werden kann.

2. Eine Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffklemmen (4, 4S) mit dem Selbstklebeband (6) im Profil eine U- oder H-Form aufweisen, wobei das Selbstklebeband (6) zu den Klemmen (4, 4') auf der Außenseite ihrer Sohlen befestigt ist.

3. Eine Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffklemmen (5, 5') mit Magneten (7) im Profil eine U- oder H- Form aufweisen, wobei die Magneten (7) zu den Klemmen (5, 5') auf der Außenseite ihrer Sohlen befestigt ist.

4. Eine Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rahmen (2) einen Sockel bildet, der aus einem Draht (8) aus Federstahl ausgebildet und umlaufend mit einer über diesen Draht (8) übergezogenen Einfassung (9) geschützt ist, wobei die Einfassung (9) fest mit dem Netzgewebe (3) verbunden ist.

5. Ein Sonnenschutzblende (1) nach vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel des Rahmens (2) in die Öffnungen der Kunststoffklemmen (4, 4', 5, 5') eingesteckt werden kann, wobei die Breite der Öffnung kleiner als die Breite des Sockels ist.

6. Der Einbauabiauf der Sonnenschutzblende (1) zum Rahmen (101) der Fahrzeugtüren (100) umfasst folgende Schritte:

- Aufkleben der Kunststoff klemmen (4, 4') mit Selbstklebeband (6) an den oberen Abschnitt des Rahmens (101) der Türen (100);

- Befestigen der Kunststoffklemmen (5, 5') mit Magneten (7) an den unteren Abschnitt des Rahmens (2) der Sonnenschutzblende (1);

- Einlegen des oberen Abschnitts der Sonnenschutzblende (1) mittels des Sockels des Rahmens (2) in die Öffnungen der im oberen Abschnitt des Türrahmens angeordneten Kunststoffklemmen (4, 4');

- Ansetzen des unteren Abschnitts der Sonnenschutzblende (1) zur Glasscheibe (102) hin und Befestigen mittels der Kunststoffklemmen (5, 5') mit Magneten (7) zum Rahmen (101) der Tür (100).

Description:
Sonnenschutzblende und deren Einbauabiauf

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzblende und den Ablauf ihres Einbaues an die Seitentürfenster eines Fahrzeuges.

Bisheriger Stand der Technik

Derzeit werden als Sonnenschutzblende an Seitentüren - aus Sicherheitsgründen meistens an den hinteren - der Kraftfahrzeuge, wie beim PKW oder Bus, vor allem Sonnenschutzrollos oder Sonnenschutzblenden mit Saugnäpfen verwendet

Der Nachteil des Sonnenschutzrollos liegt in der komplizierten Konstruktion und im hohen Preis. Bei der Sonnenschutzblende mit Saugnäpfen stellt das größte Problem die geringere Funktionstüchtigkeit der Saugnäpfe. Der Nachteil bei der Verwendung von Stoffen liegt in der allgemein unästhetischen Ausführung sowie in der geringeren Funktionstüchtigkeit.

Eine weitere Möglichkeit stellt eine Blende aus Stahlkonstruktion und Netzgewebe dar, die mittels Klemmen an den Türrahmen montiert wird. Die Fahrgäste in der zweiten und eventuell weiteren Sitzreihe werden vor übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt und gleichzeitig wird die gute Sicht nach außen für den Fahrer bewahrt. Die Sonnenschutzblenden an hinteren Seitenfenstern kopieren die Form der Glasscheiben, sodass die Sicht nach außen durch die umlaufende Konstruktion nicht gestört und die Glasscheibenfläche durch das Netzgewebe der Sonnenschutzblenden komplett abgedeckt wird. Für die Sicht nach außen weisen sie eine ausreichende Lichtdurchlässigkeit auf, von außen wirken sie als ein Sicherheitselement, das den Blick ins Fahrzeuginnere einschränkt. Gleichzeitig reduzieren sie die Erwärmung des Interieurs durch die Sonneneinstrahlung und schonen so die Klimaanlage bzw. sparen den Kraftstoff. Die knitterfreie Ausführung des Materials vermeidet eine übermäßige Abnutzung. Der Einbau wird mittels der Klemmen an der umlaufenden Fensterdichtung oder mittels Klemmen mit Selbstklebebändern durchgeführt. Beim Einbau der Sonnenschutzblende müssen zuerst die Klemmen unter die Dichtung eingesteckt oder alle Kunststoffklemmen auf den Türrahmen aufgeklebt werden. Danach muss sukzessiv der Rahmen der Sonnenschutzblende in diese Klemmen eingelegt werden.

Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, dass die Klemmen auf den Türrahmen exakt aufgeklebt werden müssen, damit sie den Abmessungen des Rahmens der Sonnenschutzblende entsprechen. Dies ist immer schwierig und in der Praxis müssen beim Aufsetzen der Sonnenschutzblende die Klemmen - insbesondere die unteren - nachträglich verschoben bzw. umgeklebt werden.

Darstellung der Erfindung

Die Aufgabe wird durch die vorliegende erfindungsgemäße technische Lösung gelöst.

Die Sonnenschutzblende in viereckiger Form besteht aus einem umlaufenden Rahmen und einem Netzgewebe (3). Sie wird in die seitlichen Fahrzeugtüren mit einem Türrahmen und einer Glasscheibe eingebaut. Für die Befestigung zum Türrahmen umfasst die Sonnenschutzblende die Kunststoffklemmen. Die Sonnenschutzblende kann zum Türrahmen in ihrem oberen Abschnitt mittels zwei Kunststoffklemmen mit Selbstklebeband und im unteren Abschnitt mittels zwei Klemmen mit Magneten befestigt werden.

Die Kunststoffklemmen haben im Profil eine U- oder H-Form, wobei das Selbstklebeband und die Magneten zu den Klemmen auf der Außenseite ihrer Sohle befestigt sind. Der umlaufende Rahmen bildet einen Sockel, der aus einem Draht aus Federstahl ausgebildet ist und umlaufend mit einer über diesen Draht überzogenen Einfassung geschützt ist. Die Einfassung ist fest mit dem Netzgewebe verbunden. Der Sockel des Rahmens kann in die Öffnung in der Kunststoffklemme eingesteckt werden. Die Breite der Öffnung der Klemme ist kleiner als die Breite des Sockels.

Der Einbau der Sonnenschutzblende erfolgt in folgender Art und Weise: Zuerst werden die Kunststoffklemmen mit dem Selbstklebeband am oberen Abschnitt des Türrahmens befestigt. Danach werden die Klemmen mit Magneten auf die Sonnenschutzblende befestigt. Nachfolgend wird der obere Teil der Sonnenschutzblende mittels des Sockels in die im oberen Abschnitt des Türrahmens angeordneten Kunststoffklemmen eingesteckt. Zuletzt wird der untere Teil der Sonnenschutzblende zur Glasscheibe hin angesetzt und mit Hilfe von Kunststoffkiemmen mit Magneten zum Türrahmen befestigt. Diese technische Lösung wird den Einbau der Sonnenschutzblende an die Glasscheibe im Türrahmen auf Anhieb gewährleisten. Die Toleranz der Anordnung der Kunststoffklemmen an dem Türrahmen ist bei der Verwendung von zwei Kunststoffklemmen mit Magneten relativ groß.

Übersicht der Figuren der Zeichnungen

Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert, wobei zeigen die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Tür vom Fahrzeuginnere und der Sonnenschutzblende mit angedeutetem Einbauabiauf, die Fig. 2 die Ansicht der eigentlichen Sonnenschutzblende mit einzelnen Schnitten, die Fig. 3 den Schnitt A-A der Sonnenschutzblende mit der Kunststoffklemme mit Selbstklebeband im eingebautem Zustand der Sonnenschutzblende, die Fig. 4 den Schnitt B-B der Sonnenschutzblende mit Kunststoffklemmen mit Magneten im eingebauten Zustand der Sonnenschutzblende und die Fig. 5 den Schnitt C-C in dem Seitenbereich der Glasscheibe mit eingebauter Sonnenschutzblende.

Ausführungsbeispiele der Erfindung

Die Erfindung wird anhand schematischer Abbildungen näher erläutert.

In der Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Tür 100 vom Fahrzeuginnere und der Sonnenschutzblende 1 mit angedeutetem Einbauabiauf 20, 20 , 21, 2V dargestellt. Die Fig. 2 zeigt die Ansicht der eigentlichen Sonnenschutzblende 1 mit markierten einzelnen Schnitten (A-A, B-B, C-C).

Die Sonnenschutzblende 1 . besteht aus einem Rahmen 2 aus Stahlkonstruktion und einem Netzgewebe 3 und wird an die Glasscheibe 102 mittels vier Klemmen 4, , 5, & in den Rahmen 101 der Türen 100 eingebaut.

Die Fahrgäste in der zweiten und eventuell weiteren Sitzreihe werden vor übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt und gleichzeitig wird die gute Sicht nach außen für den Fahrer bewahrt. Die Sonnenschutzblenden 1 an hinteren Seitenfenstern kopieren die Form der Glasscheiben, sodass die umlaufende Konstruktion die Sicht nach außen nicht stört und das hochwertige Netzgewebe 3 der Sonnenschutzblende 1 . die Glasscheibenfläche komplett abdeckt Für die Sicht nach außen haben sie eine ausreichende Lichtdurchlässigkeit, von außen wirken sie als ein Sicherheitselement, das den Blick ins Fahrzeuginnere einschränkt Gleichzeitig reduzieren sie die Erwärmung des Interieurs durch die Sonneneinstrahlung und schonen so die Klimaanlage bzw. sparen den Kraftstoff. Die knitterfreie Ausführung des Materials vermeidet eine übermäßige Abnutzung:

Die umlaufende Drahtkonstruktion 8 aus Federstahl ist umlaufend mit einem Gummi- oder Stoffüberzug - Einfassung 9 geschützt. Der Einbau erfolgt mittels der vier Klemmen 4, 41, 5, 51 an den Rahmen 101 der Türen 100. Die Klemmen 4, , 5, 51 sind wegen notwendiger Elastizität aus Kunststoff. Die Sonnenschutzblende 1 hat eine viereckige Außenform, was in der Praxis der häufigsten Form der Fahrzeugseitenfenster entspricht.

Die Sonnenschutzblende kann zum Rahmen 101 der Türen 100 in ihrem oberen Abschnitt mittels zwei Kunststoffklemmen 4, 4_l mit Selbstklebeband 6 und im unteren Abschnitt mittels zwei Kunststoffklemmen 5, mit Magneten 7 befestigt werden. Hier wird die Tatsache genutzt, dass die Rahmen 101 der Türen 100 meistens aus Stahl oder anderem magnetischem Material bestehen.

In der Realität kann man mehr oder auch weniger Kunststoffklemmen mit Selbstklebeband bzw. Magneten einsetzen, dies hätte jedoch eine geringere Wirksamkeit und Stabilität der Befestigung der Sonnenschutzblende 1 zum Rahmen 101 der Türen 100 oder andernfalls unnötige hohe Kosten zur Folge. Die Nutzung von zwei Kunststoffklemmen 4, 41 mit Selbstklebeband 6 und zwei Kunststoffklemmen 5, 51 mit Magneten 7 hat sich im Laufe der Entwicklung und Prüfungen der Sonnenschutzblende1 als die optimale Anzahl erwiesen.

Die Kunststoffklemmen 4, 41 mit dem Selbstklebeband 6 haben im Profil eine blöder H-Form. Das Selbstklebeband 6 ist zu den Klemmen 4, 4_1 auf der Außenseite ihrer Sohle befestigt. Dies ist der Fig. 3 zu entnehmen.

Die Kunststoffklemmen 5, 5 mit den Magneten 7 haben im Profil auch die U- oder H-Form. Der Magnet 7 ist zur Klemme 5, 51 an der Außenseite ihrer Sohle befestigt. Dies ist der Fig. 4 zu entnehmen.

Die Fig. 3, Fig. 4. und Fig. 5 zeigen einzelne Schnitte gemäß Fig. 2 in einem Zustand, wo die Sonnenschutzblende 1 an der Glasscheibe 102 und im Rahmen 101 der Türen 100 eingebaut ist.

Der umlaufende Rahmen 2 der Sonnenschutzblende 1 bildet einen tropfförmigen Sockel, der aus einem Draht 8 aus Federstahl ausgebildet ist und umlaufend mit einer über diesen Draht 8 übergezogenen Einfassung 9 geschützt ist. Die Einfassung 9 ist fest mit dem Netzgewebe 3_verbunden.

Der Sockel des Rahmens 2 kann in die Öffnungen der Kunststoffklemmen 4, 41, 5, 51 eingesteckt werden. Die Breite der Öffnung der Kunststoffklemme 4, 41, 5, 51 ist kleiner als die Breite des Sockels. Hier werden die elastischen Eigenschaften der Kunststoffklemmen bzw. deren seitlichen Abschnitte genutzt. Die seitlichen Abschnitte der Kunststoffklemmen 4, 41, 5, 5 weisen einen einwärts gebogenen Abschluss auf, welcher die Öffnungsmündung in der Kunststoff klemme 4, 41, 5, 5 bildet. Der Einbau der Sonnenschutzblende 1 läuft wie folgt ab: Zuerst werden die Kunststoffklemmen 4, mit dem Selbstklebeband 6 am oberen Abschnitt des Rahmens 101 der Türen 100 befestigt. Danach werden die Klemmen 5, 5^ mit den Magneten 7 auf der Sonnenschutzblende 1. befestigt. Nachfolgend wird der obere Teil der Sonnenschutzblende 1. mittels des Sockels in die im oberen Abschnitt des Türrahmens angeordneten Kunststoffklemmen 4, 4J eingesteckt - siehe 20, 20Λ Zuletzt wird der untere Teil der Sonnenschutzblende 1 zur Glasscheibe 102 hin angesetzt und mit Hilfe von Kunststoffklemmen 5, 5 mit Magneten zum Rahmen 01 der Türen 100 befestigt - siehe 21, 2V.

Bezugszeichenliste

1 - Sonnenschutzblende

2 - Rahmen

3 - Netzgewebe

4,4' - Kunststoffklemme mit Selbstklebeband

5,5' - Kunststoffklemme mit Magneten

6 - Selbstklebeband

7 - Magnet

8 - Draht

9 - Einfassung

20, 20' - Richtung des Einbaues des oberen Teils der Sonnenschutzblende zum Türrahmen

21, 22' - Richtung des Einbaues des unteren Teils der Sonnenschutzblende zum Türrahmen

100 - Tür

10 - Türrahmen

102 - Glasscheibe

03 - Scheibenführung