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Patent Searching and Data


Title:
SUN LOUNGER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/151740
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sun lounger (10). The invention provides for the sun lounger to comprise a carrier unit (20) with a support surface (70) and an upholstered support (200) that may be placed on and removed from said support surface, wherein the upholstered support has a penetrating recess (250) in the headpiece (210) thereof provided for supporting the head of a person lying on the sun lounger, said recess matching or at least overlapping a corresponding recess (100) in the support surface (70).

Inventors:
SABOROWSKI BETTINA (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/004395
Publication Date:
December 18, 2008
Filing Date:
May 28, 2008
Export Citation:
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Assignee:
SABOROWSKI BETTINA (DE)
International Classes:
A47C1/14; A47C20/02
Domestic Patent References:
WO2004006722A12004-01-22
Foreign References:
US5624157A1997-04-29
US5829080A1998-11-03
US20060112490A12006-06-01
US2244435A1941-06-03
US3118152A1964-01-21
US4891854A1990-01-09
Attorney, Agent or Firm:
FISCHER, Uwe (Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Sonnenliege (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenliege eine Trägereinheit (20) mit einer Auflagefläche (70) und eine auf die Auflagefläche aufleg- und davon abnehmbare Polsterauflage (200) umfasst, wobei die Polsterauflage in ihrem zur Auflage des Kopfes einer auf der Sonnenliege liegenden Person vorgesehenen Kopfab- schnitt (210) eine durchgehende Aussparung (250) aufweist, die mit einer korrespondierenden durchgehenden Aussparung (100) in der Auflagefläche (70) zusammenpasst oder sich mit dieser zumindest überschneidet.

2. Sonnenliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnungsfläche (300) der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite (310) ungefähr der Kopfgröße eines durchschnittlich gewachsenen Menschen entspricht.

3. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnungsflächen (310, 320) der Aussparung auf den beiden Seiten (310, 330) der Polsterauflage unterschiedlich groß sind.

4. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnungsfläche (300) der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite (310) größer ist als die öffnungsfläche (320) auf der Trägerauflageseite (330) , die zur Auflage auf der Auflagefläche der Trägereinheit bestimmt ist.

5. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Polsterauflage ein Markierungsmittel (400) aufweist, das die Personenauflageseite und/oder die Trägerauflageseite der Polsterauflage erkennen lässt.

6. Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenliege ein Polsterverschlusselement (500) aufweist, das zum Verschließen der Aussparung in der Polsterauflage geeignet ist, wobei das Verschlusselement auf seiner zur Aufla- ge einer Person bestimmten Personenauflageseite (530) größer ist als auf seiner Einführseite (550), die zum Einführen in die Aussparung der Polsterauflage bestimmt ist.

7. Sonnenliege nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Personenauflageseite des Polsterverschlusselements ein erhabener Bereich (560) , insbesondere ein wulstförmiger Bereich, zur Auflage des Kopfes oder des Nackens vorhanden ist.

8. Polsterauflage (200) für eine Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Polsterauflage in ihrem Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung aufweist.

9. Polsterauflage (200) mit einfügbarem und herausnehmbarem Verschlusselement (500) für eine Sonnenliege nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Polsterauflage in ihrem Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung aufweist und wobei das Verschlusselement eine zur Innenform der Aussparung pas- sende, insbesondere inverse, Außenform aufweist.

10. Trägereinheit (20) für eine Sonnenliege (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche mit einer Auflagefläche zur Auflage einer aufleg- und davon abnehmbaren Polsterauflage, wo- bei die Auflagefläche in ihrem zur Auflage des Kopfes einer auf der Sonnenliege liegenden Person vorgesehenen Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung aufweist.

Description:

Beschreibung

Sonnenliege

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenliege. Derartige

Sonnenliegen sind beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 20 2005 002 885 Ul bekannt.

Bezüglich einer solchen Sonnenliege liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese hinsichtlich einer bequemeren Liegeposition weiter zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sonnenliege mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sonnenliege sind in Unteransprüchen angegeben.

Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sonnenliege eine Trägereinheit mit einer Auflagefläche und einer auf die Auflagefläche aufleg- und davon abnehmbare Polsterauflage ura- fasst, wobei die Polsterauflage in ihrem Kopfabschnitt, der zur Auflage des Kopfes einer auf der Sonnenliege liegenden Person vorgesehen ist, eine durchgehende Aussparung aufweist, die mit einer korrespondierenden durchgehenden Aussparung in der Auflagefläche der Trägereinheit zusammenpasst oder sich mit dieser zumindest überschneidet.

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Sonnenliege ist darin zu sehen, dass diese ein sehr bequemes Liegen auf dem Bauch ermöglicht, da nämlich der Kopf über der durchgehenden Aussparung liegen oder darin eingeführt werden kann, so dass ein Atmen durch die Polsterauflage und die Trägereinheit „hindurch" möglich ist. Im Unterschied zu bekannten Sonnenliegen ist es also möglich, dass der Kopf eine gerade nach unten orientierte Position einnehmen kann, auch wenn die Person auf dem Bauch liegt. Es ist somit bei der erfindungsgemäßen Sonnenliege nicht erforderlich, den Kopf nach rechts oder

nach links zu schwenken, um eine Atmungsmöglichkeit zu schaffen, wenn man auf dem Bauch liegt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Sonnenliege ist vorgesehen, dass die öffnungsfläche der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite von der Größe und der Kontur her ungefähr der Kopfgröße und der Kopfkontur eines durchschnittlich gewachsenen Menschen entspricht; bei einer solchen Größenwahl wird ein optimaler Lie- gekomfort erreicht.

Vorzugsweise sind die öffnungsflächen der Aussparung auf den beiden Seiten der Polsterauflage unterschiedlich groß. Eine solche Formgestaltung der Aussparung ermöglicht es, dass für Personen mit einem relativ großen bzw. breiten Kopf eine Aufnahme im oberen Polsterbereich und für Personen mit einem kleineren Kopf eine Auflage zwischen den beiden Polsterauflageseiten - also weiter „unten" - geschaffen wird; denn kleinere Köpfe werden zumindest ein wenig in die Aussparung hin- eingleiten, wenn diese auf der Personauflageseite zu groß ist. Verjüngt sich hingegen die Ausnehmung in Richtung zur Trägerauflageseite der Polsterauflage, so wird der Kopf in einem Bereich zwischen der Personauflageseite und der Trägerauflageseite aufgefangen und in einem solchen „Mittenbe- reich" gehalten. Um zu erreichen, dass - wie beschrieben - größere Köpfe oben und kleinere Köpfe weiter unten gehalten werden, wird es also als vorteilhaft angesehen, wenn die öffnungsfläche der Aussparung auf der zur Auflage einer Person bestimmten Personenauflageseite größer ist als die öffnungs- fläche auf der Trägerauflageseite, die zur Auflage auf der Auflagefläche der Trägereinheit bestimmt ist.

Die beschriebenen unterschiedlichen öffnungsflächen können beispielsweise dadurch erhalten werden, dass die seitlichen Flanken der Aussparung - im Querschnitt gesehen - zusammenlaufen. Ein solches Zusammenlaufen der seitlichen

Flanken der Aussparung kann beispielsweise zumindest annähernd konisch erfolgen.

Besonders bevorzugt weist die Polsterauflage zumindest ein Markierungsmittel auf, das die Personauflageseite der Polsterauflage und/oder die Trägerauflageseite der Polsterauflage erkennen lässt. Solche Markierungsmittel erlauben es somit, die Polsterauflage richtig herum auf der Auflagefläche der Trägereinheit aufzulegen, damit - wie erläutert - beispiels- weise die größere öffnungsfläche der Aussparung oben liegt und die kleinere öffnungsfläche der Aussparung der Trägereinheit zugewandt ist.

Darüber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Markierungsmittel der Polsterauflage auf der Trägerauflageseite angeordnet sind und außerdem eine Fixierungsfunktion aufweisen, durch die die Polsterauflage auf der Trägerauflageseite gehalten bzw. befestigt wird. Bei einer solchen Ausgestaltung weisen die Markierungsmittel also eine Doppelfunk- tion auf, weil sie außerdem zu einer Fixierung der Polsterauflage auf der Trägereinheit dienen und sicherstellen, dass die Ausnehmungen in Polsterauflage und Trägereinheit stets fluchten.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sonnenliege ist vorgesehen, dass diese ein Polsterverschlusselement aufweist, dass zum Verschließen der Aussparung in der Polsterauflage geeignet ist, wobei das Polsterverschlusselement auf seiner zur Auflage einer Person bestimmten Personauflage- seite größer ist als auf seiner Einführseite, die zum Einführen des Polsterverschlusselements in die Aussparung der Polsterauflage bestimmt ist. Das Polsterverschlusselement bildet somit eine Art „Polsterstöpsel", mit dem sich die Polsterauflage verschließen lässt, wenn man nicht mit dem Bauch auf der Polsterauflage liegen will, sondern beispielsweise mit dem

Rücken. Bei Rückenlage ist die Ausnehmung in der Polsterauflage nämlich nicht hilfreich, sondern womöglich störend, so

dass ein Verschließen der Ausnehmung ein angenehmeres Liegen ermöglicht .

Besonders bevorzugt weist das Polsterverschlusselement auf seiner Personenauflageseite einen Wulstbereich auf, der zur Auflage des Kopfes oder des Nackens ausgeformt ist, um ein noch bequemeres Liegen auf dem Rücken zu ermöglichen.

Das Polsterverschlusselement weist vorzugsweise seitliche Flanken auf, die - im Querschnitt gesehen - zusammenlaufen. Durch eine solche Ausgestaltung der seitlichen Flanken wird erreicht, dass das Verschlusselement nicht durch die Aussparung in der Polsterauflage hindurchrutschen bzw. hindurchfallen kann, da nämlich die seitlichen Flanken ein Blockieren des Polsterverschlusselements in der Ausnehmung hervorrufen.

Besonders bevorzugt verlaufen die seitlichen Flanken des Polsterverschlusselements zumindest annähernd konisch.

Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Formgestaltung des Polsterverschlusselements im Bereich der seitlichen Flanken zumindest näherungsweise invers zur äußeren Formgestaltung der Flanken der Ausnehmung der Polsterauflage ausgeführt ist, um eine besonders gute Passform des Polster- Verschlusselements in der Aussparung zu erreichen.

Als Erfindung wird außerdem eine Polsterauflage für eine Sonnenliege angesehen, wie sie oben beschrieben ist. Eine solche Polsterauflage weist erfindungsgemäß in ihrem Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung auf.

Darüber hinaus wird eine Polsterauflage mit einfügbarem und herausnehmbarem Polsterverschlusselement für eine Sonnenliege - wie sie oben beschrieben ist - als Erfindung angesehen. Ei- ne solche Polsterauflage weist in ihrem Kopfabschnitt eine durchgehende Aussparung auf, wobei das Polsterverschlussele-

ment eine zur Innenform der Aussparung passende, insbesondere inverse, Außenform aufweist.

Darüber hinaus wird eine Trägereinheit für eine Sonnenliege als Erfindung angesehen, die eine Auflagefläche zur Auflage einer aufleg- und davon abnehmbaren Polsterauflage aufweist, wobei die Auflagefläche in ihrem Kopfabschnitt, der zur Auflage des Kopfes einer auf der Sonnenliege liegenden Person vorgesehen ist, eine durchgehende Aussparung aufweist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft:

Figur 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege im Querschnitt;

Figur 2 die Sonnenliege gemäß Figur 1 in einer Klappposition, die ein Liegen auf dem Bauch ermöglicht, wobei die Figur 2 die Sonnenliege in einer Sicht von oben zeigt;

Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege, bei der die Polsterauflage einteilig ausgeführt ist;

Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege, bei der Sonnenliege keine Klappfunktion aufweist;

Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine

Polsterauflage für die Sonnenliegen gemäß den Figuren 1 bis 4 in einem Längsschnitt;

Figur 6 die Polsterauflage gemäß Figur 5 in einem Querschnitt;

Figur 7 ein Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage mit Markierungs- und Fixiermitteln im Längsschnitt;

Figur die Polsterauflage gemäß Figur 7 im Querschnitt;

Figur 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage mit einem zugehörigen Polster- verSchlusselement ;

Figur 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage mit Polsterverschlusselement, wobei das Polsterverschlusselement und die Polsterauflage miteinander in Verbindung stehen und

Figur 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage mit zugehörigem Polsterverschlusselement .

In den Figuren werden der übersicht halber für identische o- der vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.

In der Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Sonnenliege dargestellt. Die Sonnenliege ist mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.

In der Figur 1 erkennt man, dass eine Trägereinheit 20 der

Sonnenliege 10 in drei Abschnitte untergliedert ist; nämlich in einen oberen Abschnitt 30, einen mittleren Abschnitt 40 sowie einen unteren Abschnitt 50. Die drei Abschnitte 30, 40 und 50 sind über Gelenke 60 miteinander verbunden, so dass es möglich ist, die drei Abschnitte zu verschwenken und die Sonnenliege in beliebige Positionen zu klappen. Beispielsweise ist es möglich, die Sonnenliege zusammenzuklappen, um diese

platzsparend zu verstauen, oder aber auseinanderzuklappen - wie dies in der Figur 1 gezeigt ist.

Bei der Darstellung gemäß Figur 1 befindet sich die Sonnen- liege 10 in einer Position, bei der eine darauf befindliche Person im Wesentlichen sitzen wird. Aufgrund der gelenkigen Verbindung der drei Abschnitte ist es jedoch möglich, den o- beren Abschnitt 30 derart zu verschwenken, dass der obere Abschnitt 30 sowie die beiden übrigen Abschnitte 40 und 50 in einer Ebene liegen, so dass eine ebene Auflagefläche 70 gebildet wird. Auf einer solchen ebenen Auflagefläche 70 kann eine darauf befindliche Person auf dem Rücken oder auf dem Bauch liegen.

Außerdem erkennt man in der Figur 1, dass die Sonnenliege 10 mit Beinen 75 sowie mit einer Armlehne 80 ausgestattet sein kann, um den Sitzkomfort zu erhöhen.

Im oberen Abschnitt 30 ist in der Auflagefläche 70 eine durchgehende Aussparung 100 vorgesehen, die es ermöglicht, dass eine auf dem Bauch liegende Person durch die Aussparung hindurchatmen kann. Eine auf der Auflagefläche 70 befindliche Polsterauflage der Sonnenliege 10 ist in der Figur 1 der ü- bersicht halber nicht dargestellt; eine solche Polsterauflage weist jedoch eine korrespondierende Aussparung auf, wie weiter unten noch näher erläutert werden wird.

In der Figur 2 sieht man die Trägereinheit 20 der Sonnenliege 10 gemäß Figur 1 in einer Sicht von oben. Man erkennt die durchgehende Aussparung 100, die ungefähr die Größe und die

Form bzw. Kontur eines durchschnittlichen Kopfes eines durchschnittlich gewachsenen Menschen aufweist. Darüber hinaus sieht man die Armlehnen 80, die sich seitlich an der Trägereinheit 20 der Sonnenliege 10 befinden.

Rechts neben der Sonnenliege 10 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage 200 der Sonnenliege 10 dargestellt,

die auf die Auflagefläche 70 der Trägereinheit 20 aufgelegt werden kann. Man erkennt, dass die Polsterauflage 200 einen Kopfabschnitt 210, einen mittleren Abschnitt 220 sowie einen unteren Abschnitt 230 aufweist, die durch Nähte 240 voneinan- der getrennt sind.

Außerdem erkennt man, dass die Polsterauflage 200 eine durchgehende Aussparung 250 aufweist, die von ihrer Größe her und von ihrer Lage innerhalb der Polsterauflage 200 der durchge- henden Aussparung 100 in der Trägereinheit 20 entspricht. Wird somit die Polsterauflage 200 auf die Auflagefläche 70 der Trägereinheit 20 aufgelegt, so wird die durchgehende Aussparung 250 der Polsterauflage 200 zumindest annäherungsweise mit der durchgehenden Aussparung 100 der Trägereinheit 20 fluchten, so dass eine auf dem Bauch liegende Person durch die beiden Aussparungen 250 und 100 hindurch atmen kann.

In der Figur 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege gezeigt. Im Unterschied zu dem ersten Ausfüh- rungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Polsterauflage 200 einteilig ausgeführt; dies bedeutet, dass Nähte zum Unterteilen der Polsterauflage 200 in unterschiedliche Abschnitte fehlen. Im übrigen entspricht das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten Ausfüh- rungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2.

In der Figur 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Sonnenliege gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Trägereinheit 20 baulich einteilig und nicht zusammenklappbar ausgeführt. In entsprechender Weise weist auch die Polsterauflage 200 keine Segmentierung bzw. Unterteilung auf.

Die Figuren 5 und 6 zeigen die Polsterauflage gemäß Figur 4 im Längsschnitt (Figur 5) sowie im Querschnitt (Figur 6) . Man erkennt unter anderem die durchgehende Aussparung 250, die sich durch die Polsterauflage 200 hindurch erstreckt.

Eine öffnungsfläche 300 auf der Personenauflageseite 310 der Polsterauflage 200 ist größer als die gegenüberliegende öff ¬ nungsfläche 320 auf der Trägerauflageseite 330 der Polsterauflage 200. Der entsprechende Größenunterschied zwischen der oberen öffnungsfläche 300 und der unteren öffnungsfläche 320 beruht auf der Formgestaltung der seitlichen Flanken 340, die die öffnungsfläche 300 und die öffnungsfläche 320 miteinander verbinden. Man erkennt, dass die seitlichen Flanken 340 zusammenlaufen bzw. sich verjüngen, beispielsweise konisch.

Die zusammenlaufenden bzw. sich verjüngenden seitlichen Flanken ermöglichen es, dass die Polsterauflage sowohl für Personen mit einem großen Kopfumfang als auch für Personen mit einem kleinen Kopfumfang geeignet ist. So wird nämlich ein gro- ßer Kopf oben in der Ausnehmung 250, also relativ nah an der Personenauflageseite 310, gehalten werden, wohingegen ein kleinerer Kopf in die Ausnehmung 250 hineinrutschen wird, so dass ein kleinerer Kopf durch die seitlichen Flanken 340 gehalten werden wird.

In den Figuren 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Polsterauflage 200 dargestellt. Man erkennt, dass die Polsterauflage zusätzliche Markierungsmittel 400 aufweist, die die Trägerauflageseite 330 und die PersonenaufIa- geseite 310 der Polsterauflage 200 eindeutig identifizieren. Dies ermöglicht es, die Polsterauflage 200 richtig herum auf die Trägereinheit 20 der Sonnenliege 10 aufzulegen, nämlich so, dass die kleinere öffnungsfläche 320 auf der Auflagefläche 70 der Trägereinheit 20 aufliegt und die größere öff- nungsfläche 300 nach oben bzw. nach außen gewandt ist und damit einer darauf liegenden Person zugewandt ist.

Vorzugsweise dienen die Markierungsmittel 400 zusätzlich als Fixiermittel, um ein Befestigen der Polsterauflage 200 auf der Auflagefläche 70 zu erreichen. Durch ein solches Fixieren lässt sich ein Verrutschen der Polsterauflage auf der Auflagefläche 70 vermeiden, zumindest reduzieren, wodurch auch si-

chergestellt wird, dass die Ausnehmung 250 der Polsterauflage und die Ausnehmung 100 der Trägereinheit 20 stets fluchten.

Die Fixierfunktion der Markierungsmittel 400 kann beispiels- weise dadurch erreicht werden, dass diese als Klettver- schlusselemente ausgestaltet werden, die zu entsprechenden Gegenklettverschlusselementen auf der Auflagefläche 70 der Trägereinheit 20 passen.

Die Figur 8 zeigt die Polsterauflage 200 gemäß Figur 7 nochmals in einem Querschnitt.

In der Figur 9 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Polsterverschlusselement 500 gezeigt, das in die Aussparung 250 der Polsterauflage 200 eingeführt werden kann, um diese Aussparung 250 vollständig zu verschließen. Die Funktion des Polsterverschlusselements 500 besteht u. a. darin, auch ein bequemes Liegen auf dem Rücken zu ermöglichen.

Wie sich in der Figur 9 erkennen lässt, ist das Polsterverschlusselement 500 mit seitlichen Flanken 510 ausgestattet, die aufeinander zulaufen und eine insgesamt zumindest annäherungsweise konische Form des Polsterverschlusselements 500 hervorrufen. Demgemäß ist die Verschlussfläche 520 auf der Personauflageseite 530 des Polsterverschlusselements 500 größer als die Einführfläche 540 auf der Einführseite 550 des Polsterverschlusselements .

Vorzugsweise ist das Polsterverschlusselement 500 derart aus- gestaltet, dass es sich vollständig in die Aussparung 250 der Polsterauflage einführen lässt, um diese vollständig zu verschließen.

Wie sich in der Figur 9 erkennen lässt, wird aufgrund der ko- nischen Ausgestaltung des Polsterverschlusselements 500 sowie aufgrund der dazu inversen konischen Ausgestaltung der Aussparung 250 erreicht, dass das Polsterverschlusselement 500

nicht durch die Aussparung 250 hindurchrutschen kann; vielmehr wird es bei einem Einführen entlang der Pfeilrichtung P in der Aussparung blockiert werden, so dass eine sichere und feste Lage des Polsterverschlusselements erreicht wird.

Das Polsterverschlusselement 500 weist außerdem vorzugsweise einen Wulstbereich 560 auf, der derart ausgeformt ist, dass bei einem Liegen auf dem Rücken der Kopf oder der Nacken in einer bequemen Position gehalten wird.

In der Figur 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Polsterverschlusselement 500 gezeigt. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 ist ein zusätzliches Verbindungsmittel 600 vorhanden, dass das Polsterverschlussele- ment 500 mit der Polsterauflage 200 verbindet, so dass das Polsterverschlusselement 500 nicht verloren gehen kann. Die Verbindungsmittel 600 können beispielsweise durch ein Verbindungsband gebildet sein.

In der Figur 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Polsterverschlusselement 500 gezeigt. Dieses ist mit anders gearteten Verbindungsmitteln 600 ausgestattet, nämlich mit Klettverschlusselementen 610, die mit entsprechend Ge- genklettverschlusselementen 620 an der Polsterauflage 200 zu- sammenwirken und eine Befestigung des Polsterverschlusselements an der Polsterauflage 200 ermöglichen, wenn dieses die Aussparung 250 nicht verschließen soll, beispielsweise weil eine Person mit dem Bauch auf der Polsterauflage 200 liegen möchte.

Die Gegenklettverschlusselemente 620 können beispielsweise am Seitenbereich der Polsterauflage 200 angeordnet sein, wie dies beispielsweise in der Figur 11 gezeigt ist; stattdessen oder zusätzlich können die Gegenklettverschlusselemente auch an anderen Stellen der Polsterauflage 200 angeordnet sein, nämlich beispielsweise auf der Personenauflageseite 310.

Bezugszeichenliste

10 Sonnenliege

20 Trägereinheit 30 oberer Abschnitt

40 mittlerer Abschnitt

50 unterer Abschnitt

60 Gelenke

70 Auflagefläche 75 Beine

80 Armlehnen

100 Aussparung

200 Polsterauflage

210 Kopfabschnitt 220 mittlerer Abschnitt

230 unterer Abschnitt

240 Nähte

250 Aussparung

300 obere öffnungsfläche 310 Personenauflageseite

320 untere öffnungsfläche

330 Trägerauflageseite

340 Flanken

400 Markierungsmittel 500 Polsterverschlusselement

510 Flanken

520 obere Verschlussfläche

530 Personenauflageseite

540 untere Einführfläche 550 untere Einführseite

600 Verbindungsmittel

610 Klettverschlusselemente

620 Gegenklettverschlusselemente

P Pfeilrichtung