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Patent Searching and Data


Title:
SUPPLY CHUTE FOR SINTER MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/023621
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a supply chute for supplying sinter material onto a sinter cooler, and to a method for supplying sinter material from a sinter belt onto a sinter cooler. Sinter material introduced into the supply chute here is divided up, by distributing plates (7a, 7b), into partial sinter-material streams which flow in different directions and are directed into the peripheral regions of an overall sinter-material stream, which is produced by the partial streams being combined.

Inventors:
AUBERGER HEINRICH (AT)
FEHRINGER EDMUND (AT)
FRITZL GERHARD (AT)
HATTINGER STEPHAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2010/062082
Publication Date:
March 03, 2011
Filing Date:
August 19, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS VAI METALS TECH GMBH (AT)
AUBERGER HEINRICH (AT)
FEHRINGER EDMUND (AT)
FRITZL GERHARD (AT)
HATTINGER STEPHAN (AT)
International Classes:
F27B21/00; F27B15/00; F27D3/00; F27D3/10; F27D15/00; F27D15/02; F27D9/00
Foreign References:
DE2829093A11980-01-17
CN101050921A2007-10-10
SU1532791A11989-12-30
SU1388687A11988-04-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MAIER, DANIEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 ) Verfahren zum Aufgeben von Sintermaterial von einem Sinterband auf einen Sinterkühler mittels einer Aufgabeschurre,

wobei das das Sinterband verlassende Sintermaterial, gegebenenfalls nach einem Brechvorgang, in die Aufgabeschurre eingegeben wird,

dann das Sintermaterial durch Verteilbleche in zumindest zwei in verschiedene Richtungen strömende Sintermaterial-Teilströme aufgeteilt wird, wobei jedem Sintermaterial-Teilstrom seine Strömungsrichtung durch das von ihm überströmte Verteilblech vorgegeben wird,

und wobei die Strömungsrichtungen der Sintermaterial-Teilströme durch

Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren dargestellt werden, wobei für die von den Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren mit einer horizontalen Ebene

eingeschlossenen Winkel gilt, dass bei in gleicher Richtung gemessenen Winkeln bei einem Paar direkt benachbarter Sintermaterial-Teilströme

der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektor des einen Sintermaterial-Teilstromes einen stumpfen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt,

und der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektor des anderen Sintermaterial- Teilstromes einen spitzen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt,

dann die Sintermaterial-Teilströme zu einem schräg abwärts strömenden

Sintermaterial-Gesamtstrom zusammengeführt werden, dessen

Strömungsrichtung durch einen Gesamtstrom-Strömungsrichtungsvektor dargestellt wird, wobei die horizontalen Hauptkomponenten der Teilstrom- Strömungsrichtungsvektoren weitgehend senkrecht auf der horizontalen

Hauptkomponente des Gesamtstrom-Strömungsrichtungsvektors stehen, und wobei die Sintermaterial-Teilströme in die in Strömungsrichtung des

Sintermaterial-Gesamtstromes gesehen seitlichen Ränder des Sintermaterial- Gesamtstromes geleitet werden,

und dann der Sintermaterial-Gesamtstrom

nach zumindest einer Umkehrung seiner Strömungsrichtung durch die

Bodenplatte der Aufgabeschurre

auf einen Sinterkühler aufgegeben wird. 2) Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Hauptkomponenten der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren zweier direkt benachbarter Teilströme entgegengesetzte Richtungen haben. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Bewegungsrichtungen der Sintermaterial-Teilströme im selben Ausmaß abwärts geneigt sind.

4) Aufgabeschurre zur Aufgabe von Sintermaterial auf einen Sinterkühler, umfassend einen durch Seitenwände (1 a, 1 b, 1 c) begrenzten Schacht mit einer Eingabeöffnung (2) oben, die durch die Seitenwände (1 a, 1 b, 1 c) des Schachtes und/oder durch von den Seitenwänden (1a, 1 b, 1 c) des Schachtes ausgehenden, sich in den vom Schacht umgrenzten Raum erstreckenden, Umgrenzungsblechen (4a, 4b, 4c) umgrenzt wird,

und einer Ausgabeöffnung (3) unten,

zumindest einem innerhalb des Schachtes angeordneten, gegebenenfalls abwärts geneigten, Umlenkblech (5), welches mit zwei einander

gegenüberliegenden Seitenwänden des Schachtes sowie einer diese

verbindenden Seitenwand verbunden ist,

sowie einer, gegebenenfalls abwärts geneigten, Bodenplatte (6), welche mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden sowie einer diese verbindenden Seitenwand verbunden ist,

wobei zwischen zumindest einer der Seitenwände des Schachtes und dem Umlenkblech (5) ein Spalt vorhanden ist,

und sich zwischen der Bodenplatte (6) und dem unteren Ende zumindest einer Seitenwand die Ausgabeöffnung (3) befindet,

wobei die Bodenplatte (6) vertikal direkt unterhalb des Spaltes

zwischen Seitenwand und dem der Bodenplatte (6) direkt benachbarten, vertikal über ihr angeordneten Umlenkblech (5) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen Eingabeöffnung und dem von der Eingabeöffnung aus gesehen in vertikaler Richtung ersten Umlenkblech (5) innerhalb des Schachtes

eine Verteilvorrichtung angeordnet ist,

umfassend zumindest zwei abwärts geneigte Verteilbleche (7a, 7b), die derart abwärts geneigt sind, dass für die in gleicher Richtung gemessenen Winkel zwischen einer horizontalen Ebene und den Verteilblechen (7a, 7b) gilt, dass bei einem Paar direkt benachbarter Verteilbleche das eine der Verteilbleche einen stumpfen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt, und das andere der Verteilbleche einen spitzen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt, und wobei sich jedes der Verteilbleche - von seinem höher liegenden Ende in Richtung seines tiefer liegenden Endes gesehen - in Richtung eines der, gegebenenfalls geneigt abwärts verlaufenden, Seitenränder des vertikal direkt unter ihm angeordneten Umlenkbleches (5) erstreckt.

5) Aufgabeschurre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Projektionen der Verteilbleche (7a, 7b) auf eine horizontale Ebene innerhalb der

senkrechten Projektion des von der Eingabeöffnung aus gesehen ersten

Umlenkbleches (5)

auf dieselbe horizontale Ebene

liegen.

6) Aufgabeschurre nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilbleche (7a, 7b) in gleichem Ausmaß abwärts geneigt sind.

7) Aufgabeschurre nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Paar direkt benachbarter Verteilbleche (7a, 7b) die beiden Verteilbleche des Paares in einander entgegengesetzte Richtungen geneigt sind.

8) Aufgabeschurre nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die höher liegenden Enden der Verteilbleche (7a, 7b) sich an der bezüglich der vertikalen Längserstreckung des Schachtes gleichen Stelle befinden.

Description:
Aufgabeschurre für Sintermaterial

Die Erfindung betrifft eine Aufgabeschurre zur Aufgabe von Sintermaterial auf einen Sinterkühler sowie ein Verfahren zum Aufgeben von Sintermaterial von einem Sinterband auf einen Sinterkühler.

Zum Abkühlen eines in einer Sinteranlage erzeugten heißen, körnigen

Sintermaterials wird dieses auf einen bewegten Sinterkühler aufgegeben. Dort erfolgt eine Kühlung durch einen maschinell erzeugten Luftstrom, der von unten durch das auf dem Kühlbett des Sinterkühlers abgelagerte heiße, körnige

Sintermaterial geführt wird. Dabei hat die Korngrößenverteilung des körnigen Sintermaterials auf dem Kühlbett einen Einfluss auf die Effizienz der Kühlung, da die Korngrößenverteilung den dem Luftstrom entgegengesetzten Widerstand bestimmt. Ein in verschiedenen Regionen des Sintermaterials verschieden stark ausgeprägter Widerstand führt dazu, dass der Luftstrom Bereiche mit erhöhtem Widerstand nicht oder in geringerem Ausmaß durchströmt und das Sintermaterial daher nicht gleichmäßig gekühlt wird. Eine ungleichmäßige Kühlung führt dazu, dass unterschiedliche Körner des vom Sinterkühler abgeworfenen

Sintermaterials unterschiedliche Temperaturen aufweisen. Körner mit

Temperaturen oberhalb einer gewünschten Abwurftemperatur können Schäden an nachfolgenden, das gekühlte Sintermaterial verarbeitenden Anlagen, wie beispielsweise Förderbändern und Sieben, verursachen.

Die horizontale und vertikale Korngrößenverteilung im Sintermaterial auf dem Kühlbett des Sinterkühlers wird durch die Aufgabeschurre, über die gebrochenes Sintermaterial vom Sinterband auf den Sinterkühler aufgegeben wird, beeinflusst. Eine herkömmliche Aufgabeschurre umfasst einen durch Seitenwände begrenzten Schacht mit einer oben liegenden Eingabeöffnung zur Eingabe des zu kühlenden körnigen Sintermaterials, und einer unten liegenden

Ausgabeöffnung, durch welche das zu kühlende körnige Sintermaterial auf das Kühlbett des Sinterkühlers aufgegeben wird. Die Ausgabeöffnung befindet sich dabei zwischen Seitenwänden des Schachtes und einer abwärts geneigten Bodenplatte der Aufgabeschurre. Innerhalb des Schachtes erstreckt sich an der Eingabeöffnung ein nach unten geneigtes Eingabeleitblech, durch welches in den Schacht eingegebenem körnigem Material eine schräg abwärts führende Rutschbewegung aufgeprägt wird. Zwischen dem Eingabeleitblech und

Seitenwänden der Aufgabeschurre verbleibt eine Öffnung, durch die das

Sintermaterial der Schwerkraft folgend sich in Richtung Ausgabeöffnung bewegen kann. Unterhalb dieser Öffnung ist ein abwärts geneigtes Umlenkblech im Schacht angeordnet. Da das Umlenkblech eine andere Neigungsrichtung als das Eingabeleitblech besitzt, wird dem Sintermaterial-Gesamtstrom, der die Aufgabeschurre durchströmt, durch das Umlenkblech eine Rutschbewegung mit anderer Richtung aufgeprägt. Zwischen dem Umlenkblech und der dem unteren Ende des Umlenkbleches gegenüberliegenden Seitenwand des Schachtes der Aufgabeschurre verbleibt eine Öffnung, durch die sich das Sintermaterial der Schwerkraft folgend in Richtung der Auslassöffnung bewegen kann. Unterhalb dieser Öffnung ist meist die Bodenplatte angeordnet, deren Neigungsrichtung anders ist als die des Umlenkblechs. Wenn Umlenkblech und Bodenplatte jeweils einander entgegengesetzte Neigungsrichtungen haben, so ist es bekannt, dass der Sintermaterial-Gesamtstrom, welcher die Aufgabeschurre durch die

Ausgabeöffnung verlässt, aufgrund von beim Passieren der Aufgabeschurre ablaufenden Segregationserscheinungen auf der Sintermaterial-Füllung der Aufgabeschurre einen sich über die Dicke des ausgegebenen Sintermaterial- Gesamtstromes erstreckenden Gradienten der Korngrößenverteilung aufweist. Dieser kann dahingehend ausgenutzt werden, dass ein sich unter der

Ausgabeöffnung befindendes bewegtes Kühlbett des Sinterkühlers so beladen wird, dass die Korngröße des Sintermaterials in der Schicht auf dem Kühlbett über die Breite des Kühlbettes betrachtet überwiegend von unten nach oben abnimmt, also über die Dicke der Schicht ein Gradient der Korngrößenverteilung vorhanden ist. Eine Abnahme der Korngröße von unten nach oben ermöglicht eine effiziente Kühlung, da einem kühlenden Luftstrom, der von unten zugeführt wird, auf diese Weise beim Eintritt in die Schicht wenig Widerstand

entgegengesetzt wird. Zudem ist in den Partikeln des Sintermaterials mit größerer Korngröße mehr Wärme gespeichert als in Partikeln des Sintermaterials mit kleineren Korngrößen, weshalb ein erster Kontakt des kühlenden Luftstromes mit Partikeln größerer Korngröße zu einer effizienteren Kühlung führt. Nachteilig ist bei herkömmlichen Anlagen jedoch, dass besonders dann der Gradient der Korngrößenverteilung über die gesamte Breite des bewegten Kühlbettes sehr ungleichmäßig verläuft beziehungsweise teilweise nicht vorhanden ist, wenn sich das Sinterband weitgehend senkrecht zur der Bewegungsrichtung des Sinterkühlers an der Ausgabeöffnung bewegt. Das beruht darauf, dass grobkörnigere und damit schwerere Teilchen des

Sintermaterials eine größere Bewegungsenergie in Richtung der

Bewegungsrichtung des Sinterbandes als kleinere Teilchen aufweisen und entsprechend weiter vom Sinterband entfernt auf das Eingabeleitblech treffen. Das grobkörnigere Material tritt entsprechend konzentrierter in dem Bereich des entsprechenden Randes des Sintermaterial-Gesamtstromes in der

Aufgabeschurre auf. Diese inhomogene Verteilung liegt auch noch auf dem Kühlbett des Sinterkühlers vor, weshalb keine gleichmäßige Kühlung des Sintermaterials durch den kühlenden Luftstrom gewährleistet ist, weil der dem Luftstrom vom Sintermaterial entgegengesetzte Widerstand über die Breite des Kühlbettes variiert.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Aufgeben von Sintermaterial von einem Sinterband auf einen Sinterkühler mittels einer Aufgabeschurre und eine Aufgabeschurre bereitzustellen, mit denen eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Gleichmäßigkeit der

Korngrößenverteilung von Sintermaterial auf dem Kühlbett eines Sinterkühlers erreicht werden kann. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein

Verfahren zum Aufgeben von Sintermaterial von einem Sinterband auf einen

Sinterkühler mittels einer Aufgabeschurre,

wobei das das Sinterband verlassende Sintermaterial, gegebenenfalls nach einem Brechvorgang, in die Aufgabeschurre eingegeben wird,

dann das Sintermaterial durch Verteilbleche in zumindest zwei in verschiedene Richtungen strömende Sintermaterial-Teilströme aufgeteilt wird, wobei jedem Sintermaterial-Teilstrom seine Strömungsrichtung durch das von ihm überströmte Verteilblech vorgegeben wird,

und wobei die Strömungsrichtungen der Sintermaterial-Teilströme durch Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren dargestellt werden, wobei für die von den Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren mit einer horizontalen Ebene

eingeschlossenen Winkel gilt, dass bei in gleicher Richtung gemessenen Winkeln bei einem Paar direkt benachbarter Sintermaterial-Teilströme

der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektor des einen Sintermaterial-Teilstromes einen stumpfen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt,

und der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektor des anderen Sintermaterial- Teilstromes einen spitzen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt,

dann die Sintermaterial-Teilströme zu einem schräg abwärts strömenden Sintermaterial-Gesamtstrom zusammengeführt werden, dessen

Strömungsrichtung durch einen Gesamtstrom-Strömungsrichtungsvektor dargestellt wird, wobei die horizontalen Hauptkomponenten der Teilstrom- Strömungsrichtungsvektoren weitgehend senkrecht auf der horizontalen

Hauptkomponente des Gesamtstrom-Strömungsrichtungsvektors stehen, und wobei die Sintermaterial-Teilströme in die in Strömungsrichtung des

Sintermaterial-Gesamtstromes gesehen seitlichen Ränder des Sintermaterial- Gesamtstromes geleitet werden,

und dann der Sintermaterial-Gesamtstrom

nach zumindest einer Umkehrung seiner Strömungsrichtung durch die

Bodenplatte der Aufgabeschurre

auf einen Sinterkühler aufgegeben wird.

Erfindungsgemäß wird das in die Aufgabeschurre eingegebene Sintermaterial zunächst in zwei in unterschiedliche Richtungen strömende Sintermaterial- Teilströme aufgeteilt. Diese Aufteilung erfolgt durch Aufgabe des Sintermaterials auf mit unterschiedlicher Neigung abwärts versehene Verteilbleche, die den Teilströmen jeweils ihre Strömungsrichtung vorgeben. Die Strömungsrichtungen der Sintermaterial-Teilströme werden durch Strömungsrichtungsvektoren dargestellt. Die Strömungsrichtungen der Sintermaterial-Teilströme

unterscheiden sich dadurch, dass für direkt benachbarte Sintermaterial- Teilströme verschiedene Arten von Winkeln von den

Strömungsrichtungsvektoren und einer horizontalen Ebene eingeschlossen werden. Einer der Winkel ist ein stumpfer Winkel, und der andere ist ein spitzer Winkel. Die Winkel werden dabei in derselben Richtung gemessen. Die Sintermaterial-Teilströme werden zu einem Sintermaterial-Gesamtstrom zusammengeführt, wobei die Zusammenführung so erfolgt, dass die Teilströme in Richtung der beiden seitlichen Ränder des Sintermaterial-Gesamtstromes geleitet werden, wobei jeweils zumindest ein Teilstrom in Richtung je eines seitlichen Randes geleitet wird. Der durch die Zusammenführung der

Sintermaterial-Teilströme entstandene Sintermaterial-Gesamtstrom strömt schräg abwärts. Seine in Strömungsrichtung betrachtet seitlichen Ränder liegen praktisch an Seitenwänden des Schachtes der Aufgabeschurre an. Die Strömungsrichtung des durch Zusammenführung der Sintermaterial- Teilströme entstandenen Sintermaterial-Gesamtstromes wird durch einen Gesamtstrom-Strömungsrichtungvektor dargestellt.

Die Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren und der Gesamtstrom- Strömungsrichtungsvektor sind jeweils die Summe von in einem

dreidimensionalen rechtwinkligen Koordinatensystem den drei

Koordinatenachsen folgenden Vektoren, von denen zwei in einer horizontalen Ebene liegen, und einer senkrecht zu dieser Ebene steht. Die Teilstrom- Strömungsrichtungsvektoren und der Gesamtstrom-Strömungsrichtungsvektor liegen dabei in einer von einer der horizontal verlaufenden Koordinatenachse und der vertikal verlaufenden Koordinatenachse aufgespannten Ebene. Derjenige von den den drei Koordinatenachsen folgenden und in der horizontalen Ebene liegenden Vektoren, der den größeren Betrag hat, wird als horizontale

Hauptkomponente eines Teilstrom- bzw. Gesamtstrom- Strömungsrichtungsvektors bezeichnet. Erfindungsgemäß stehen die

horizontalen Hauptkomponenten der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren weitgehend senkrecht auf der horizontalen Hauptkomponente des Gesamtstrom- Strömungsrichtungsvektors. Unter weitgehend senkrecht ist ein Winkelbereich von 90 +/- 25°, bevorzugt 90 +/- 20°, besonders bevorzugt 90 +/- 15°, ganz besonders bevorzugt 90 +/- 10°, und überaus bevorzugt 90 +/- 5°, zu verstehen. Der tatsächlich gewählte Winkel hängt unter anderem vom horizontal gemessenen Abstand der Eingabeöffnung von der Ausgabeöffnung sowie der Bauhöhe der Aufgabeschurre ab. Durch die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte wird der Effekt, den eine in dem in die Aufgabeschurre eingegebenen Sintermaterial vorherrschende ungleichmäßige Verteilung von Körnern verschiedener Korngrößen auf die Korngrößenverteilung im Sintermaterial-Gesamtstrom hat, abgeschwächt. Das deshalb, weil je nachdem, mit welchem Sintermaterial-Teilstrom in die

Aufgabeschurre eingegebenes Sintermaterial strömt, es zu dem einen oder dem anderen seitlichen Rand des Sintermaterial-Gesamtstromes geleitet wird.

Infolgedessen häuft sich im Gegensatz zum Stand der Technik eine in einem Teilbereich des in die Aufgabeschurre eingegebenen Stromes von Sintermaterial besonders konzentriert vorhandene Korngröße nicht an einem entsprechenden seitlichen Rand des Sintermaterial-Gesamtstromes in der Aufgabeschurre an. Dabei ist der Begriff seitlicher Rand so zu verstehen, dass der durch die

Zusammenführung der Sintermaterial-Teilströme entstandene Sintermaterial- Gesamtstrom in seiner Strömungsrichtung betrachtet wird, wobei der

Sintermaterial-Gesamtstrom zwei Ränder, nämlich einen rechten und einen linken Rand aufweist.

Die dann danach erfolgende Ausgabe des Sintermaterial-Gesamtstromes auf den Sinterkühler erfolgt nach zumindest einer Umkehrung seiner

Strömungsrichtung durch die Bodenplatte der Aufgabeschurre.

Die horizontalen Hauptkomponenten der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren zweier direkt benachbarter Teilströme haben bevorzugterweise

entgegengesetzte Richtungen, dass heisst, sie stehen in einem Winkel von 180° zueinander. Sie können jedoch auch in einem kleineren Winkel zueinander stehen, wie etwa 175°, 170°, 165°, 160°, 155°, also in einem Winkel-Bereich von 155° bis 180°.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Bewegungsrichtungen der Sintermaterial-Teilströme im selben Ausmaß abwärts geneigt. Sie können jedoch auch in verschiedenem Ausmaß abwärts geneigt sein, wobei sich der Winkel der Neigung um bis zu 15°, wie etwa 5°, 10°, unterscheiden kann. Der tatsächlich gewählte Winkel hängt unter anderem vom horizontal gemessenen Abstand der Eingabeöffnung von der Ausgabeöffnung sowie der Bauhöhe der

Aufgabeschurre ab.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Aufgabeschurre zur Aufgabe von Sintermaterial auf einen Sinterkühler, umfassend einen durch Seitenwände begrenzten Schacht

mit einer Eingabeöffnung oben, die durch die Seitenwände des Schachtes und/oder durch von den Seitenwänden des Schachtes ausgehenden, sich in den vom Schacht umgrenzten Raum erstreckenden, Umgrenzungsblechen umgrenzt wird,

und einer Ausgabeöffnung unten,

zumindest einem innerhalb des Schachtes angeordneten Umlenkblech, welches mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Schachtes sowie einer diese verbindenden Seitenwand verbunden ist,

sowie einer Bodenplatte, welche mit zwei einander gegenüberliegenden

Seitenwänden sowie einer diese verbindenden Seitenwand verbunden ist, wobei zwischen zumindest einer der Seitenwände des Schachtes und dem Umlenkblech ein Spalt vorhanden ist,

und sich zwischen der Bodenplatte und dem unteren Ende zumindest einer Seitenwand die Ausgabeöffnung befindet,

wobei die Bodenplatte vertikal direkt unterhalb des Spaltes

zwischen Seitenwand und dem der Bodenplatte direkt benachbarten, vertikal über ihr angeordneten Umlenkblech angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen Eingabeöffnung und dem von der Eingabeöffnung aus gesehen in vertikaler Richtung ersten Umlenkblech innerhalb des Schachtes

eine Verteilvorrichtung angeordnet ist,

umfassend zumindest zwei abwärts geneigte Verteilbleche, die derart abwärts geneigt sind, dass für die in gleicher Richtung gemessenen Winkel zwischen einer horizontalen Ebene und den Verteilblechen gilt, dass bei einem Paar direkt benachbarter Verteilbleche das eine der Verteilbleche einen stumpfen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt, und das andere der Verteilbleche einen spitzen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt, und wobei sich jedes der Verteilbleche - von seinem höher liegenden Ende in Richtung seines tiefer liegenden Endes gesehen - in Richtung eines der

Seitenränder des vertikal direkt unter ihm angeordneten Umlenkbleches erstreckt.

Mit der erfindungsgemäßen Aufgabeschurre kann das erfindungsgemäße

Verfahren durchgeführt werden.

Der Schacht der Aufgabeschurre ist durch Seitenwände begrenzt und hat eine Eingebeöffnung oben sowie eine Ausgabeöffnung unten. Durch die

Eingabeöffnung wird das Sintermaterial eingegeben, und durch die

Ausgabeöffnung wird es ausgegeben.

Innerhalb des Schachtes ist zumindest ein Umlenkblech angeordnet. Dieses ist mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Schachtes verbunden, sowie mit einer diese beiden Seitenwände verbindenden Seitenwand. Die seitlichen Ränder des Umlenkbleches, die jeweils entlang der beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände des Schachtes, mit denen das Umlenkblech verbunden ist, verlaufen, werden Seitenränder des Umlenkbleches genannt.

Bevorzugt ist das Umlenkblech geneigt, und zwar abwärts geneigt, angeordnet. Dann verlaufen die von höher liegenden Ende in Richtung seines tiefer liegenden Endes gesehen seitlichen Ränder des Umlenkbleches, genannt Seitenränder, geneigt abwärts.

Das Umlenkblech kann aber auch nicht geneigt, also in einer horizontalen Ebene, angeordnet sein. Zwischen zumindest einer der Seitenwände des Schachtes und dem Umlenkblech ist ein Spalt vorhanden, durch den in der Aufgabeschurre befindliches Sintermaterial sich der Schwerkraft folgend abwärts in Richtung Ausgabeöffnung bewegen kann. Bevorzugt befindet sich dieser Spalt am tiefer liegenden Ende des Umlenkbleches, beispielsweise zwischen dem tiefer liegenden Ende des Umlenkbleches und der Seitenwand, die der mit dem höher liegenden Ende des Umlenkbleches verbundenen Seitenwand gegenüberliegt. Wenn das Umlenkblech nicht geneigt ist, befindet sich der Spalt bevorzugt zwischen dem nicht mit einer Seitenwand des Schachtes verbundenen Ende des Umlenkbleches und der diesem Ende gegenüberliegenden Seitenwand. Die Ausgabeöffnung befindet sich zwischen der Bodenplatte und dem unteren Ende zumindest einer Seitenwand. Die Bodenplatte ist mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden sowie einer diese verbindenden Seitenwand verbunden. Dabei ist die Bodenplatte vertikal direkt unterhalb des Spaltes zwischen Seitenwand und dem der Bodenplatte direkt benachbarten, vertikal über der Bodenplatte angeordneten Umlenkblech angeordnet. Bevorzugterweise ist die Bodenplatte geneigt, und zwar abwärts geneigt. Wenn sowohl Bodenplatte als auch Umlenkblech geneigt sind, ist die Bodenplatte in einer anderen Richtung als das Umlenkblech geneigt. Die Ausgabeöffnung liegt vertikal von der

Eingabeöffnung aus gesehen nicht direkt unterhalb des Spaltes zwischen Seitenwand und dem der Bodenplatte direkt benachbarten, vertikal über der Bodenplatte angeordneten Umlenkblech.

Auf diese Weise wird die Bewegungsrichtung des Sintermaterial-Gesamtstromes nach Durchtritt durch den Spalt zumindest noch einmal durch die Bodenplatte verändert, bevor er durch die Austrittsöffnung aus der Aufgabeschurre austritt.

Unabhängig davon, ob Umlenkblech und/oder Bodenblech geneigt oder nicht sind, läuft das erfindungsgemäße Verfahren in gleicher weise ab, denn auf einem nicht geneigten Umlenkblech und/oder Bodenblech bildet sich eine Materialschüttung aus, deren Oberfläche bestimmt durch den Schüttwinkel des Sintermaterials geneigt ist. Der Sintermaterial-Gesamtstrom strömt entlang dieser Oberfläche also auch im Fall eines nicht geneigten Umlenkbleches und/oder Bodenbleches schräg abwärts, so wie er es bei einem geneigten Umlenkblech und/oder Bodenblech tut.

Erfindungsgemäß ist innerhalb des Schachtes zwischen Eingabeöffnung und dem von der Eingabeöffnung aus gesehen in vertikaler Richtung ersten

Umlenkblech innerhalb des Schachtes eine Verteilvorrichtung angeordnet. Diese umfasst zumindest zwei abwärts geneigte Verteilbleche. Die Verteilbleche sind derart abwärts geneigt, dass für den Winkel zwischen einer horizontalen Ebene und einem Verteilblech gilt, dass bei einem Paar direkt benachbarter

Verteilbleche das eine der Verteilbleche einen stumpfen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt, und das andere der Verteilbleche einen spitzen Winkel mit der horizontalen Ebene einschließt. Dabei werden die Winkel zwischen der horizontalen Ebene und den Verteilblechen in der gleichen Richtung gemessen. Bevorzugterweise sind die einzelne oder alle Verteilbleche an ihrem höher liegenden Ende mit einer Seitenwand des Schachtes verbunden und erstrecken sich - von seinem höher liegenden Ende in Richtung ihres tiefer liegenden Endes gesehen - in Richtung eines der, bevorzugterweise geneigt abwärts verlaufenden, Seitenränder des vertikal direkt unter ihm angeordneten Umlenkbleches.

Die Umlenkbleche können über ihre Längserstreckung von ihrem oberen zum unteren Ende überall die gleiche Breite aufweisen oder sich zum unteren Ende hin verschmälern.

Bevorzugterweise

liegen die senkrechten Projektionen der Verteilbleche auf eine horizontale Ebene innerhalb der senkrechten Projektion des von der Eingabeöffnung aus gesehen ersten Umlenkbleches auf dieselbe horizontale Ebene liegen.

Die Verteilbleche sind also nicht über dem Spalt zwischen Umlenkblech und Seitenwand angeordnet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass eingegebenes Sintermaterial nicht ohne Umlenkung durch die Verteilbleche aus der

Aufgabeschurre ausgegeben werden kann.

Nach einer Ausführungsform

sind die Verteilbleche in gleichem Ausmaß abwärts geneigt. Dass heißt, der

Betrag der Winkel, um welche die Längsachsen der Verteilbleche gegen die Horizontale abwärts geneigt sind, ist gleich. Sie können jedoch auch in verschiedenem Ausmaß abwärts geneigt sein, wobei sich der Winkel der Neigung um bis zu 15°, wie etwa 5°, 10°, unterscheiden kann. Der tatsächlich gewählte Winkel hängt unter anderem vom horizontal gemessenen Abstand der Eingabeöffnung von der Ausgabeöffnung sowie der Bauhöhe der

Aufgabeschurre ab.

Benachbarte Verteilbleche sind in unterschiedliche Richtungen geneigt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind bei einem Paar direkt benachbarter Verteilbleche die beiden Verteilbleche des Paares in einander entgegengesetzte Richtungen geneigt. Das heißt, gegenüber einem Bezugspunkt liegt das rechte Ende eines Verteilbleches höher als sein linkes Ende, das Verteilblech ist also von rechts nach links abwärts geneigt. Ein direkt benachbarte Verteilblech hat ein höher liegendes linkes Ende, so dass es von links nach rechts abwärts geneigt ist. Die beiden Verteilbleche des Paares sind dann in einander entgegengesetzten Richtungen geneigt.

Es ist bevorzugt, dass

die höher liegenden Enden der Verteilbleche sich an der bezüglich der vertikalen Längserstreckung des Schachtes gleichen Stelle befinden. Sie können sich jedoch auch an bezüglich der vertikalen Längserstreckung des Schachtes verschiedenen Stellen befinden. Die tatsächlich gewählte Stelle hängt unter anderem vom horizontal gemessenen Abstand der Eingabeöffnung von der Ausgabeöffnung sowie der Bauhöhe der Aufgabeschurre ab.

Die beim erfindungsgemäßen Verfahren angegebenen Beziehungen zwischen den horizontalen Hauptkomponenten der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren und der horizontalen Hauptkomponente des Gesamtstrom- Strömungsrichtungsvektors gelten zumindest so lange, wie der Gesamtstrom sich auf dem von der Eingabeöffnung aus gesehen in vertikaler Richtung ersten Umlenkblech befindet.

Im Anschluss wird die vorliegende Erfindung anhand einer schematischen Figur einer Ausführungsform beschrieben.

Figur 1 zeigt eine Schrägansicht eines Längsschnittes durch eine

erfindungsgemäße Aufgabeschurre.

Der Schacht der Aufgabeschurre ist durch Seitenwände 1a, 1 b, die aus den Teilen 1 c' und 1 c" bestehende Seitenwand 1 c, sowie durch eine weitere, aufgrund des Längsschnittes nicht dargestellte Seitenwand, die zur Seitenwand 1 b parallel verläuft, begrenzt. Zur besseren Übersichtlichkeit ist die Seitenwand 1 b schraffiert. Die Eingabeöffnung 2 ist oben, eine Ausgabeöffnung 3 unten vorgesehen. Die Eingabeöffnung ist von den Seitenwänden ausgehenden Umgrenzungsblechen 4a, 4b, 4c sowie einem weiteren, aufgrund des

Längsschnittes nicht dargestellten Umgrenzungsblech umgrenzt. Umlenkblech 5 ist innerhalb des Schachtes angeordnet. Es ist abwärts geneigt und mit der Seitenwand 1 b, der nicht dargestellten zu 1 b parallelen Seitenwand, sowie den Teilen 1 c' und 1 c" verbunden. Die von dem höher liegenden Ende des

Umlenkbleches in Richtung seines tiefer liegenden Endes gesehen seitlichen Ränder, genannt Seitenränder, des Umlenkbleches verlaufen geneigt abwärts. Zwischen der Seitenwand 1a und dem Umlenkblech 5 ist ein Spalt vorhanden. Vertikal direkt unterhalb des Spaltes ist eine Bodenplatte 6 angeordnet. Die Bodenplatte 6 ist abwärts geneigt, wobei sich die Richtung der Neigung der Bodenplatte 6 von der Richtung der Neigung des Umlenkbleches 5

unterscheidet; während die in Figur 1 dargestellte Bodenplatte 6 von rechts nach links abwärts geneigt ist, ist das Umlenkblech 5 von links nach rechts abwärts geneigt. Die Bodenplatte ist mit der Seitenwand 1 b, der nicht dargestellten zu 1 b parallelen Seitenwand, sowie der Seitenwand 1a verbunden. Zwischen dem unteren Ende des Teils 1 c" der Seitenwand 1c und der Bodenplatte 6 befindet sich die Ausgabeöffnung 3.

Zwischen der Eingabeöffnung 2 und dem Umlenkblech 5 ist eine die beiden direkt benachbarten Verteilblechen 7a und 7b umfassende Verteilvorrichtung angeordnet. Die beiden Verteilbleche 7a und 7b sind abwärts geneigt. Sie verschmälern sich zu ihrem tiefer liegenden Ende hin, wie bei Verteilblech 7b sichtbar ist. Die Verteilbleche 7a und 7b sind in voneinander verschiedenen Richtungen geneigt, nämlich in einander entgegengesetzte Richtungen. Beide Verteilbleche 7a und 7b sind im gleichen Ausmaß abwärts geneigt. Mit einer beispielsweise durch die Verteilöffnung gelegten horizontalen Ebene schließt Verteilblech 7a bei entsprechender Richtung der Winkelmessung einen spitzen Winkel ein, während Verteilblech 7b bei gleicher Richtung der Winkelmessung einen stumpfen Winkel mit derselben horizontalen Ebene einschließt. Das Verteilblech 7b ist mit seinem höher liegenden Ende mit der Seitenwand 1 b verbunden, während das Verteilblech 7a mit seinem höher liegenden Ende mit der dazu parallelen nicht dargestellten Seitenwand verbunden ist. Jedes der Verteilbleche erstreckt sich in Richtung eines der geneigt abwärts verlaufenden Seitenränder des Umlenkbleches 5. Verteilblech 7a erstreckt sich in Richtung des Seitenrandes, der der Seitenwand 1 b benachbart ist, und Verteilblech 7b erstreckt sich in Richtung des anderen Seitenrandes des Umlenkbleches 5. Die Verteilbleche 7a und 7b sind so angeordnet, dass ihre senkrechten Projektionen auf eine horizontale Ebene innerhalb der senkrechten Projektion des

Umlenkbleches 5 auf dieselbe horizontale Ebene liegen. Die Verteilbleche 7a und 7b liegen nicht vertikal direkt über dem Spalt zwischen Umlenkblech 5 und Seitenwand 1a.

In die Aufgabeschurre eingegebenes Sintermaterial wird durch die beiden Verteilbleche 7a und 7b in zwei Sintermaterial-Teilströme aufgeteilt, die mit von den Verteilblechen 7a und 7b vorgegebenen Strömungsrichtungen in Richtung der Seitenränder des Umlenkbleches strömen. Die die Verteilbleche 7a und 7b verlassenden Sintermaterial-Teilströme werden zu einem Sintermaterial- Gesamtstrom zusammengeführt, welcher das Umlenkblech 5 hinabströmt. Die horizontalen Hauptkomponenten des Gesamtstrom-Strömungsvektors und der Teilstrom-Strömungsrichtungsvektoren stehen senkrecht aufeinander. Dem Sintermaterial-Gesamtstrom wird anschließend von der Bodenplatte eine umgekehrte Strömungsrichtung aufgezwungen, bevor das Sintermaterial durch die Ausgabeöffnung 3 auf den nicht dargestellten Sinterkühler aufgegeben wird.

Bezugszeichenhste:

1a, 1 b, 1 c Seitenwände

1c', 1c" Teile der Seitenwand 1 c

2 Eingabeöffnung

3 Ausgabeöffnung

4a, 4b, 4c Umgrenzungsbleche

5 Umlenkblech

6 Bodenplatte

7a,7b Verteilbleche