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Title:
SUPPLY UNIT COMPRISING A MOVABLE LIGHT SOURCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/071452
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supply unit (1) for a patient's room, comprising a profile-like housing (2) for wall or ceiling mounting, said housing being designed to accommodate supply lines and extending in elongate fashion in a longitudinal direction, and at least one luminaire (9, 90, 200) comprising at least one light-emitting means unit (4, 40, 400), which comprises a plurality of light-emitting means, in particular LEDs (3, 300, 10, 100), which are arranged next to one another in the longitudinal direction in a section, and a control unit (20) for controlling the at least one light-emitting means unit (4, 40, 400). A plurality of light-emitting means groups (31, 32, 33, 34, 301, 302) are provided within the section, said light-emitting means groups being arranged next to one another in the longitudinal direction, wherein each light-emitting means group (31, 32, 33, 34, 301, 302) comprises at least one of the light-emitting means (3, 300, 10, 100) of the light-emitting means unit (4, 40), and wherein the light-emitting means groups (31, 32, 33, 34, 301, 302) are controllable independently of one another by the control unit (20).

Inventors:
HAUSCHULTE HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/074734
Publication Date:
May 21, 2015
Filing Date:
November 17, 2014
Export Citation:
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Assignee:
TRILUX MEDICAL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A61G12/00; F21S8/00; F21V23/04; F21V33/00; F21W131/208; F21Y101/02; F21Y103/00
Domestic Patent References:
WO2014108440A12014-07-17
Foreign References:
JP2004154372A2004-06-03
US20130085609A12013-04-04
EP1073172B12011-04-20
EP1096629A12001-05-02
EP0739618B12001-07-18
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Versorgungseinheit (1) für ein Patientenzimmer, umfassend ein profilartiges Gehäuse (2) zur Wand- oder Deckenmontage, das zur Aufnahme von Versorgungsleitungen ausgebildet ist und sich in eine Längsrichtung langgestreckt erstreckt, sowie zumindest eine Leuchte (9, 90, 200) mit zumindest einer Leuchtmitteleinheit (4, 40, 400), die mehrere

Leuchtmittel, insbesondere LEDs (3, 300, 10, 100), umfasst, die in einem Abschnitt in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind, sowie eine Steuereinheit (20) zum Steuern der zumindest einen Leuchtmitteleinheit (4, 40, 400), dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Abschnitts mehrere Leuchtmittelgruppen (31, 32, 33, 34, 301, 302) vorgesehen sind, die in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind, wobei jede Leuchtmittelgruppe (31, 32, 33, 34, 301, 302) zumindest eines der Leuchtmittel (3, 300, 10, 100) der Leuchtmitteleinheit (4, 40) umfasst und wobei die Leuchtmittelgruppen (31, 32, 33, 34, 301, 302) durch die Steuereinheit (20) unabhängig voneinander steuerbar sind.

2. Versorgungseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) so ausgebildet ist, dass ein

Beleuchtungsabschnitt (5, 50) mit einer bestimmten

Längsabschnittslänge (d) vorgebbar ist, innerhalb dessen die Steuereinheit die Leuchtmittel (3, 300, 10, 100) zum

Abstrahlen von Licht aktiviert, wobei die Längsposition des Beleuchtungsabschnitts (5, 50) über die Steuereinheit (20) einstellbar ist.

3. Versorgungseinheit (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsposition unabhängig von der vorgegebenen

Längsabschnittslänge (d) einstellbar ist. 4. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden

Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) und die Leuchtmitteleinheit (4, 40, 400) so miteinander korrespondierend ausgebildet sind, dass eine bestimmte Beleuchtungsintensität vorgebbar ist, mit der die Leuchtmitteleinheit (4, 40) Licht abstrahlt.

5. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte mehrere Leuchtmitteleinheiten (4, 40, 400) umfasst, die in zumindest einer Querrichtung oder einer Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind und/oder Licht in jeweils unterschiedliche Raumwinkelbereiche

abstrahlen .

6. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Leuchtmitteleinheiten (4, 40, 400) mit jeweils unterschiedlicher Lichtfarbe.

7. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (9, 90, 200) ein optisches Element aufweist, das der Leuchtmitteleinheit (4, 40) zugeordnet ist zur Vorgabe der Abstrahlcharakteristik der Leuchtmitteleinheit (4, 40) .

8. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (9, 90, 200) eine Betätigungsvorrichtung (201) mit Bedienelementen umfasst, die so ausgebildet ist, dass über die Betätigungsvorrichtung (201) Steuerparameter der Steuereinheit (20) zum Steuern der Leuchtmittel der Leuchte (9, 90, 200) manuell einstellbar sind.

9. Versorgungseinheit (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (201) als Bedienelemente

Patientenbedienelemente und Personalbedienelemente umfasst.

10. Versorgungseinheit (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Bedienelemente jeweils zur Vorgabe von

Steuerparametern zu genau einer dem jeweiligen Bedienelement zugeordneten Leuchtmitteleinheit (4, 40, 400) ausgebildet sind.

11. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zentrales Betätigungselement (203) zur Vorgabe von Steuerparametern der Steuereinheit vorgesesehen ist.

12. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass an der Versorgungseinheit (1) eine Schnittstelle zu einem Schwesternnotrufsystem (202) vorgesehen ist, wobei an der Versorgungseinheit (1) ein Notruftaster zum Auslösen eines Schwesternotrufs vorgesehen ist.

13. Versorgungseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bedienelemente als der Notruftaster ausgebildet ist, wobei der Notruftaster zur Ausgabe eines Steuersignals an die Steuereinheit (20) zum Aktivieren zumindest eines der Leuchtmittel (300) einer als Notrufleuchtmitteleinheit ausgebildeten Leuchtmitteleinheit (4, 40, 400) der Leuchte (9, 90, 200) ausgebildet ist.

14. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (1) eine Schnittstelle für die

Aufnahme eines zentralen Beruhigungssignalgebers (202) umfasst, wobei die Schnittstelle so ausgebildet ist, dass über sie ein Steuersignal an die Steuereinheit (20) zum Aktivieren eines Leuchtmittels einer als

Beruhigungsleuchtmitteleinheit ausgebildeten

Leuchtmitteleinheit (4, 40, 400) der Leuchte ausgebbar ist.

15. Versorgungseinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) über einen Zweidrahtbus (500) mit den Leuchtmitteleinheiten (4, 40, 400) der Leuchte (9, 90, 200) verbunden ist. 16. Versorgungseinheit (1) nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Konverter (501), der mit dem Zweidrahtbus (500) verbunden ist, wobei der Konverter (501) zur Umsetzung des Zweidrahtbus-Protokolls in ein Standardprotokoll ausgebildet ist und eine Schnittstelle zum Anschluss eines Lichtsystems, das über das Standardprotokoll ansteuerbar ist, aufweist.

17. Versorgungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (1) zumindest zwei Steuereinheiten (20) aufweist, die zum Ansteuern jeweils unterschiedlicher Leuchten (9, 90, 200) ausgebildet sind, wobei die

Steuereinheiten (20) über den Zweidrahtbus (500) miteinander verbunden sind.

18. Versorgungseinheit (1) mit den Merkmalen der Ansprüche 11 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Betätigungselement (203) mit einer der

Steuereinheiten (20) verbunden ist und über den Zweidrahtbus (500) eine Synchronisation der Steuereinheiten (20)

dergestalt gewährleistet ist, dass die Steuereinheiten (20) sämtlich die Vorgaben der Steuerparameter des zentralen Betätigungselements (203) empfangen. 19. System umfassend zumindest zwei Versorgungseinheiten (1) mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie den Merkmalen eines der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheiten (20) der Versorgungseinheiten (1) über den Zweidrahtbus (500) miteinander verbunden sind und gemeinsam dasselbe zentrale Betätigungselement (203) aufweisen, wobei das zentrale Betätigungselement (203) mit einer der Steuereinheiten (20) einer der

Versorgungseinheiten (1) verbunden ist und über den

Zweidrahtbus (500) eine Synchronisation sämtlicher

Steuereinheiten (20) sämtlicher Versorgungseinheiten (1) dergestalt gewährleistet ist, dass die Steuereinheiten (20) sämtlich die Vorgaben der Steuerparameter des zentralen Betätigungselements (203) empfangen.

Description:
Versorgungseinheit mit verschiebbarer Lichtquelle

Die Erfindung betrifft eine Versorgungseinheit für ein

Patientenzimmer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Üblicherweise werden Versorgungseinheiten in Zimmern, insbesondere in Patientenzimmern , dafür eingesetzt, um

Anschlüsse in dem Zimmer, insbesondere über Betten

vorgesehene Anschlüssen, über Versorgungsleitungen mit

Leitungssystemen zu verbinden. Herkömmliche

Versorgungseinheiten umfassen ein profilartiges Gehäuse zur Wand- oder Deckenmontage, das zur Aufnahme von

Versorgungsleitungen ausgebildet ist und sich in eine

Längsrichtung langgestreckt erstreckt. Über das Gehäuse ist eine Versorgungseinheit somit an einer Wand oder einer Decke eines Zimmers montierbar und in dem Gehäuse können

Versorgungsleitungen angeordnet sein, die die Anschlüsse an der Versorgungseinheit mit den Leitungssystemen verbinden. In einigen Ausführungsbeispielen bekannter

Versorgungseinheiten ist das Gehäuse zur Aufnahme von

Gasleitungen und elektrischen Leitungen geeignet. Das

Gehäuse ist in eine Längsrichtung langgestreckt, was bedeutet, dass das Gehäuse in Längsrichtung eine wesentlich größere Erstreckung aufweist als in der senkrecht zur Längsrichtung ausgerichteten Querrichtung. Das Verhältnis zwischen Längserstreckung und Quererstreckung eines Gehäuses kann in einigen Ausführungsbeispielen 5: 1, in einigen

Ausführungsbeispielen 10:1 oder auch größer ausfallen. Zu weiteren Merkmalen des profilartigen Gehäuses von

herkömmlichen, gattungsgemäßen Versorgungseinheiten sei auf die Dokumente EP 1 073 172 Bl und EP 1 096 629 AI verwiesen, insbesondere auf [0001] bis [0003], [0008] bis [0014] und die Figurenbeschreibung der EP 1 073 172 Bl sowie [0002] bis [0003], [0007] bis [0010] und die Figurenbeschreibung der EP 1 096 629 AI.

Gattungsgemäße Versorgungseinheiten weisen zumindest eine Leuchte mit zumindest einer Leuchtmitteleinheit auf, die zumindest ein Leuchtmittel umfasst. Insbesondere sind

Versorgungseinheiten bekannt, die zumindest eine

Leuchtmitteleinheit aufweisen, die mehrere Leuchtmittel umfasst, die insbesondere in einem Abschnitt in

Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die

Leuchtmitteleinheit kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie eine Raumhintergrundbeleuchtung ermöglicht, in anderen Beispielen kann die Leuchtmitteleinheit in einen bestimmten Raumbereich Licht abstrahlen, beispielsweise um die Funktion einer Leseleuchte zu gewährleisten.

Üblicherweise ist die Leuchtmitteleinheit in dem Gehäuse der Versorgungseinheit angeordnet oder weist ein eigenes

Leuchtraittelgehäuse auf, das mit dem Gehäuse der

Versorgungseinheit verbunden ist. Die Anzahl der

Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheit und die Anordnung der Leuchtmittel in der Leuchtmitteleinheit ist je nach dem gewünschten, mit der Leuchtmitteleinheit zu erzielenden

Zweck eingestellt. Die Leuchtmitteleinheit kann insbesondere dabei mindestens zwei in Längsrichtung nebeneinander angeordnete Leuchtmittel umfassen. Der Abschnitt, in dem die Leuchtmittel angeordnet sind, erstreckt sich entlang der Längsrichtung. Die Leuchtmittel können auch in Querrichtung versetzt zueinander angeordnet sein, insbesondere kann über die Querrichtung und die Längsrichtung eine Fläche

aufgespannt sein, in der die Leuchtmittel verteilt

angeordnet sind. Insbesondere können die Leuchtmittel auch in Querrichtung übereinander angeordnet sein, wobei solche Reihen von in Querrichtung übereinander angeordneten

Leuchtmitteln in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sein können. Zudem ist in der Versorgungseinheit, insbesondere in der Leuchte üblicherweise eine Steuereinheit zum Steuern der zumindest einen Leuchtmitteleinheit vorgesehen, über die zumindest das Ein- und Ausschalten der Leuchtmitteleinheit steuerbar ist.

Eine besondere weitere Weiterbildung herkömmlicher

Versorgungseinheiten ist aus dem Dokument EP 0 739 618 Bl bekannt. Bei dieser Versorgungseinheit ist die

Leuchtmitteleinheit in Längsrichtung verschiebbar an dem Gehäuse der Versorgungseinheit angeordnet, so dass über ein Verschieben der Leuchtmitteleinheit in Längsrichtung die Position des von der Leuchtmitteleinheit ausgeleuchteten Bereichs in dem Zimmer entsprechend verschiebbar ist. Bei dieser Versorgungseinheit ist somit eine Verschiebbarkeit des ausgeleuchteten Bereichs zur Anpassung der Ausleuchtung an die Mobiliaranordnung in dem Zimmer und die von Personen in dem Zimmer gewünschte Ausleuchtungscharakteristik möglich. Dies erfolgt bei dieser Versorgungseinheit über ein mechanisches Verschieben der Leuchtmitteleinheit entlang dem Gehäuse der Versorgungseinheit.

Die beschriebenen herkömmlichen Versorgungseinheiten weisen mehrere Nachteile auf. Zum einen ist es bei den

beschriebenen Versorgungseinheiten nur mit Hilfe einer zusätzlichen Dimmvorrichtung möglich, die

Beleuchtungsintensität, d. h. die Intensität des von den Leuchtmitteleinheiten der Versorgungseinheit abgestrahlten Lichts, zu variieren, so dass die Beleuchtungsintensität nicht an die jeweilige Situation in dem Zimmer, wie

beispielsweise eine Lesesituation, eine Situation, bei der eine schwache Hintergrundbeleuchtung gewünscht ist, oder eine Untersuchungssituation, bei der ein Arzt einen

Patienten, beispielsweise in seinem Patientenbett, in einem Zimmer untersucht, angepasst werden kann. Darüber hinaus kann eine Verschiebung des von der oder den

Leuchtmitteleinheiten der Versorgungseinheit ausgeleuchteten Bereichs nur über eine mechanische Verschiebung der

Leuchtmitteleinheit entlang des Gehäuses der

Versorgungseinheit erfolgen. Hierfür ist eine kostspielige mechanische Lagerung der Leuchtmitteleinheit bzw. der

Leuchtmitteleinheiten an dem Gehäuse der Versorgungseinheit erforderlich, und die Verschiebung ist in der Regel nicht durch einen in dem Bett liegenden Patienten selbst

durchführbar sondern muss durch eine Krankenschwester durchgeführt werden. Darüber hinaus ist eine solche Lagerung von Leuchtmitteleinheiten an dem Gehäuse mit hygienischen Nachteilen verbunden, da die Lagerung nicht wie gewünscht sauber gehalten werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Versorgungseinheit bereitzustellen, die die oben

beschriebenen Probleme bei bekannten Versorgungseinheiten zumindest teilweise behebt.

Als eine Lösung der genannten technischen Aufgabe schlägt die Erfindung eine Versorgungseinheit mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Die erfindungsgemäße Versorgungseinheit zeichnet sich dadurch aus, dass innerhalb des Abschnitts, in dem die Leuchtmittel in Längsrichtung nebeneinander

angeordnet sind, mehrere, d. h. zumindest zwei,

Leuchtmittelgruppen vorgesehen sind, die in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind, wobei jede Leuchtmittelgruppe zumindest eines der Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheit umfasst und wobei die Leuchtmittelgruppen durch die

Steuereinheit unabhängig voneinander steuerbar sind. Eine Leuchtmittelgruppe kann ein Leuchtmittel oder mehrere Leuchtmittel umfassen. Ein oder mehrere Leuchtmittel sind einer Leuchtmittelgruppe zugeordnet. Eine oder mehrere

Leuchtmittelgruppen sind einer Leuchtmitteleinheit

zugeordnet. Die Zuordnung ist durch die Steuereinheit gewährleistet. Beispielsweise können die Leuchtmittel einer Leuchtmittelgruppe in Querrichtung versetzt aber in

Längsrichtung auf einer Gerade zueinander angeordnet sein. Beispielsweise können die Leuchtmittel einer

Leuchtmittelgruppe sowohl in Querrichtung als auch in

Längsrichtung versetzt nebeneinander angeordnet sein. In einem Ausführungsbeispiel überlappen sich die

Leuchtmittelgruppen der Leuchtmitteleinheit in

Längsrichtung. In diesem Ausführungsbeispiel sind die

Leuchtmittelgruppen in dem Sinne nebeneinander angeordnet, dass die Längsmitten der Leuchtmittelgruppen nebeneinander angeordnet sind. In einem Ausführungsbeispiel weisen sämtliche Leuchtmittelgruppen dieselbe Längslänge auf. In einem Ausführungsbeispiel sind mehrere Leuchtmitteleinheiten vorgesehen, die zueinander in Querrichtung versetzt sind. Beispielsweise können zumindest einige der

Leuchtmitteleinheiten der Versorgungseinheit Licht in eine jeweils andere Abstrahlrichtung abstrahlen. In einem

Ausführungsbeispiel weist die Versorgungseinheit mehrere Leuchtmitteleinheiten auf, wobei die Leuchtmitteleinheiten in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Die versetzte Anordnung der Leuchtmitteleinheiten kann in einer Ausführungsform darin bestehen, dass Leuchtmittel der einen Leuchtmitteleinheit versetzt zu Leuchtmitteln der anderen Leuchtmitteleinheit angeordnet sind. In einem Ausführungsbeispiel überschneiden sich die

Leuchtmitteleinheiten in Längsrichtung nicht. In einem

Ausführungsbeispiel überschneiden, d. h. überlappen sich die Leuchtmitteleinheiten in Längsrichtung zumindest

abschnittsweise. Die Ausführungen sind entsprechend auf in Querrichtung nebeneinander angeordnete Leuchtmitteleinheiten anwendbar. Die Ausführungen sind entsprechend auf

nebeneinander oder versetzt zueinander angeordnete

Leuchtmittelgruppen anwendbar. Insbesondere sind die Merkmale der beschriebenen

Ausführungsform miteinander kombinierbar. Erfindungsgemäß weist zumindest eine der Leuchtmitteleinheiten, insbesondere mehrere der Leuchtmitteleinheiten, mehrere

Leuchtmittelgruppen auf. In einem Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Versorgungseinheit zumindest zwei Leuchten auf. Die Erfindung betrifft ferner eine

erfindungsgemäße Leuchte mit zumindest einer

Leuchtmitteleinheit, die mehrere Leuchtmittel, insbesondere LEDs, umfasst, die in einem Abschnitt in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind, sowie eine Steuereinheit zum Steuern der zumindest einen Leuchtmitteleinheit, wobei innerhalb des Abschnitts mehrere Leuchtmittelgruppen vorgesehen sind, die in Längsrichtung nebeneinander

angeordnet sind, wobei jede Leuchtmittelgruppe zumindest eines der Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheit umfasst und wobei die Leuchtmittelgruppen durch die Steuereinheit unabhängig voneinander steuerbar sind. Die erfindungsgemäße Leuchte kann zumindest eines der in der vorliegenden

Beschreibung in Bezug auf die erfindungsgemäße

Versorgungseinheit als vorzugsweise enthaltenen

beschriebenen Merkmale aufweisen. Die erfindungsgemäße Versorgungseinheit kann mehrere erfindungsgemäße Leuchten aufweisen, die jeweils unterschiedliche erfindungsgemäße Merkmalskombinationen aufweisen. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Versorgungseinheit oder eine der Leuchten der erfindungsgemäßen Versorgungseinheit eine Steuereinheit umfassen, über die die Steuerung sämtlicher Leuchten der Versorgungseinheit gewährleistet ist. Die Steuereinheit ermöglicht die voneinander unabhängige Ansteuerung der verschiedenen Leuchtmittelgruppen. Dadurch kann über die Steuereinheit eine oder mehrere bestimmte Leuchtmittelgruppen gezielt ausgewählt werden, so dass nur diese Leuchtmittelgruppen Licht abstrahlen. Damit kann über die Steuereinheit eine gewünschte Abstrahlcharakteristik und/oder ein gewünschter Ausleuchtungsbereich, der durch die Leuchtmittel der Versorgungseinheit gewährleistet ist, eingestellt werden. Somit ist bei der erfindungsgemäßen Versorgungseinheit die Äusleuchtungscharakteristik an die jeweilige Situation und die jeweiligen Wünsche der Person in dem Zimmer anpassbar, ohne dass mechanisch Einfluss auf die Versorgungseinheit und/oder die Leuchtmitteleinheit genommen zu werden braucht. Vielmehr kann die Abstrahlcharakteristik rein elektronisch über die Steuereinheit eingestellt werden. Dadurch bringt die erfindungsgemäße Versorgungseinheit erhebliche Vorteile mit sich. Beispielsweise kann eine einfache und günstige Montage der Leuchtmitteleinheit an dem Gehäuse der Versorgungseinheit möglich sein. Beispielsweise kann eine sehr einfache Einstellung der

Abstrahlcharakteristik des von den Leuchtmitteln der

Versorgungseinheit ausgestrahlten Lichts möglich sein.

Beispielsweise kann die Einstellung über ein

Betätigungselement erfolgen, das elektronisch mit der

Steuereinheit verbunden ist. Dadurch kann eine Person, beispielsweise ein Patient oder eine Krankenschwester, über Betätigung des Betätigungselements Einfluss auf die

Ausleuchtung des Raums nehmen. Darüber hinaus gewährleistet die erfindungsgemäße Versorgungseinheit hygienische

Vorteile, da die Versorgungseinheit so ausgebildet werden kann, dass sie leicht sauber gehalten werden kann, da keine komplizierten mechanischen Lagerungen nötig sind, die die Leuchtmitteleinheit bzw. die Leuchtmitteleinheiten mit dem Gehäuse der Versorgungseinheit verbinden. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind als

Leuchtmittel LEDs vorgesehen. Wegen ihrer kompakten Bauweise können LEDs besonders einfach und optisch ansprechend in die Versorgungseinheit integriert werden. Darüber hinaus sind LED-Module besonders einfach elektronisch steuerbar. In einem Ausführungsbeispiel ist die Leuchtmitteleinheit als

LED-Streifen ausgebildet, wobei die LEDs gruppenweise, d. h. als Leuchtmittelgruppen, getrennt voneinander angesteuert werden können. Insbesondere ist es bei der Verwendung von LEDs als Leuchtmittel möglich, die Leuchtmitteleinheit getrennt von der Versorgungseinheit als vollständiges LED- Modul herzustellen und auf eine Steuereinheit abzustimmen, so dass die Herstellung der erfindungsgemäßen

Versorgungseinheit besonders vereinfacht sein kann, da lediglich eine Integration des vollständigen LED-Moduls in die Versorgungseinheit realisiert zu werden braucht, wobei das LED-Modul bereits mit der Steuereinheit der

Versorgungseinheit abgestimmt ist. In einem

Ausführungsbeispiel können LEDs mit unterschiedlichen

Lichtfarben vorgesehen sein. In einem Ausführungsbeispiel sind verschiedene Leuchtmitteleinheiten vorgesehen, die jeweils ausschließlich LEDs mit einer bestimmten Lichtfarbe aufweisen. Dadurch kann beispielsweise in unterschiedlichen Abstrahlbereichen eine jeweils unterschiedliche Lichtfarbe gewährleistet sein. In einer Ausführungsform sind in der Leuchtmitteleinheit Leuchtmittelgruppen vorgesehen, die LEDs mit unterschiedlicher Lichtfarbe aufweisen. Durch die getrennte Ansteuerung der Leuchtmittelgruppen kann

beispielsweise die Farbe, mit der das Zimmer, in dem die Versorgungseinheit angeordnet ist, ausgeleuchtet wird, veränderbar sein.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuereinheit so ausgebildet, dass ein Beleuchtungsabschnitt in einer bestimmten Längsabschnittlänge vorgebbar ist, innerhalb dessen die Steuereinheit die Leuchtmittel zum Abstrahlen von Licht aktiviert, wobei die Längsposition des

Beleuchtungsabschnitts über die Steuereinheit einstellbar ist. Insbesondere kann die Längsabschnittslänge und die Längsposition für eine bestimmte Leuchtmitteleinheit, insbesondere für verschiedene Leuchtmitteleinheiten jeweils individuell, einstellbar bzw. vorgebbar sein. Diese

Ausführungsform kann beispielsweise den Vorteil mit sich bringen, dass ein Anwender die Länge des

Beleuchtungsabschnitts, und damit die Länge des Abschnitts, in dem Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheit Licht

emittieren, vorgeben kann und eine Verschiebung des

Beleuchtungsabschnitts in Längsrichtung realisieren kann. Beispielsweise kann die Längsabschnittslänge des

Beleuchtungsabschnitts bei einer Veränderung der

Längsposition des Beleuchtungsabschnitts gleichzeitig verändert werden, beispielsweise kann die Steuereinheit so eingestellt sein, dass zwischen der Längsabschnittslänge des Beleuchtungsabschnitts und der Längsposition des

Beleuchtungsabschnitts ein funktionaler Zusammenhang

besteht. In einer Ausführungsform ist die Längsposition des Beleuchtungsabschnitts unabhängig von der vorgegebenen

Längsabschnittslänge des Beleuchtungsabschnitts einstellbar. Somit kann ein Anwender beispielsweise zuerst die

Beleuchtungsabschnittslänge über die Steuereinheit vorgeben und danach die Position des Beleuchtungsabschnitts in

Längsrichtung variieren. Dadurch kann sichergestellt sein, dass bei der Variation der Längsposition des

Beleuchtungsabschnitts die Größe des von den Leuchtmitteln der Leuchtmitteleinheit ausgeleuchteten Bereichs nicht verändert wird. Beispielsweise kann die Steuereinheit so eingestellt sein, dass bei einer Variation der Längsposition des Beleuchtungsabschnitts stets die gleiche Lichtintensität des von den Leuchtmitteln in dem Beleuchtungsabschnitt ausgestrahlten Lichts vorgegeben ist. In einem

Ausführungsbeispiel kann die Längsposition des

Beleuchtungsabschnitts über eine Betätigungsvorrichtung manuell eingestellt werden. Beispielsweise kann an der

Betätigungsvorrichtung ein Schieber oder können an dem

Betätigungselement Tasten, wie etwa Plus-, Minustasten als

Bedienelement vorgesehen sein, wodurch eine Verschiebung der Längsposition des Beleuchtungsabschnitts manuell einfach realisiert werden kann.

In einem Ausführungsbeispiel sind die Steuereinheit und die Leuchtmitteleinheit so miteinander korrespondierend

ausgebildet, dass eine bestimmte Beleuchtungsintensität vorgebbar ist, mit der die Leuchtmitteleinheit Licht abstrahlt. Beispielsweise kann die Beleuchtungsintensität ein Parameter sein, der in der Steuereinheit festgelegt werden kann. Beispielsweise kann die

Beleuchtungsabschnittslänge und die Längsposition eines Beleuchtungsabschnitts der Leuchtmitteleinheit unabhängig von der vorgegebenen Beleuchtungsintensität verändert werden können. Die Vorgabe der Beleuchtungsintensität kann sich beispielsweise auf die Leuchtmitteleinheit insgesamt beziehen, so dass sichergestellt ist, dass durch die

Leuchtmitteleinheit stets die vorgegebene

Beleuchtungsintensität über ihre Leuchtmittel ausgestrahlt wird. Die Vorgabe der Beleuchtungsintensität kann

beispielsweise auch dadurch erfolgen, dass jedem

Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheit, das durch die

Steuereinheit aktiviert wird, eine bestimmte

Beleuchtungsintensität vorgegeben wird, mit der dieses Leuchtmittel Licht emittiert. Die Beleuchtungsintensität, mit der die gesamte Leuchtmitteleinheit Licht abstrahlt, kann beispielsweise durch eine Variation der Anzahl der aktiven, d. h. abstrahlenden Leuchtmittel variiert werden, beispielsweise durch eine Variation der Intensität, mit der aktivierte, d. h. abstrahlende Leuchtmittel Licht

abstrahlen. Insbesondere kann in einem Ausführungsbeispiel die Beleuchtungsintensität für jede Leuchtmitteleinheit getrennt festgelegt werden, so dass einer jeden

Leuchtmitteleinheit eine bestimmte Intensität vorgegeben wird, mit der diese bestimmte Leuchtmitteleinheit Licht abstrahlt. Die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele, über die eine Variation der Beleuchtungsintensität möglich ist, ermöglichen eine besonders gute Abstimmung der

Beleuchtungsintensität, mit der sämtliche Leuchtmittel der Versorgungseinheit Licht abstrahlen, auf die Bedürfnisse der Person in dem Zimmer, in dem die Versorgungseinheit

angeordnet ist. Beispielsweise kann für eine Untersuchung eines Patienten eine höhere Beleuchtungsintensität

vorgegeben werden als für eine Hintergrundbeleuchtung

(Allgemeinbeleuchtung) , beispielsweise kann für den Einsatz einer Leuchtmitteleinheit als Leseleuchte eine bestimmte, von der lesenden Person vorgegebenen und an ihre Wünsche angepasste Beleuchtungsintensität vorgegeben werden.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit so ausgebildet, dass die Anzahl der durch die Steuereinheit aktivierten Leuchtmittel einstellbar ist. Beispielsweise kann dadurch die Beleuchtungsintensität, die durch die von der Steuereinheit angesteuerte Leuchtmitteleinheit

bereitgestellt wird, vorgegeben werden. Beispielsweise kann dadurch ein für eine Person in dem Zimmer angenehmes

Leuchterscheinungsbild der Leuchtmitteleinheit der

Versorgungseinheit gewährleistet sein.

In einer Ausführungsform sind mehrere Leuchtmitteleinheiten vorgesehen, die in zumindest einer Querrichtung versetzt zueinander angeordnet sind und/oder Licht in jeweils

unterschiedliche Raumwinkelbereiche abstrahlen. Dadurch kann eine besonders gute Ausleuchtung eines Zimmers, in dem die Versorgungseinheit angeordnet ist, gewährleistet sein.

Insbesondere kann dadurch möglicherweise ein besonders großer Raumwinkelbereich in dem Zimmer ausgeleuchtet sein. Eine jede Leuchtmitteleinheit ist zwangsweise so

ausgebildet, dass sie Licht in einen bestimmten

Raumwinkelbereich abstrahlen kann. Daher kann in einem

Ausführungsbeispiel durch die in Querrichtung versetzte Anordnung mehrerer Leuchtmitteleinheiten ein größerer

Raumwinkelbereich in dem Zimmer ausgeleuchtet werden.

Beispielsweise können sich die Raumwinkelbereiche, in die die jeweiligen Leuchtmitteleinheiten Licht abstrahlen können, überlappen. In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Leuchtmitteleinheiten in Querrichtung zueinander versetzt so angeordnet, dass sich ihre Raumwinkelbereiche nicht überlappen. Bei dem Vorsehen mehrerer

Leuchtmitteleinheiten ist allgemein zu berücksichtigen, dass nicht sämtliche dieser Leuchtmitteleinheiten zwingend jeweils Leuchtmittelgruppen umfassen müssen, die

nebeneinander angeordnet sind und unabhängig voneinander durch die Steuereinheit steuerbar sind. Eine solche

längsabschnittsweise Steuerbarkeit kann in einem

Ausführungsbeispiel auch nur für eine oder einige der

Leuchtmitteleinheiten vorgesehen sein. In anderen

Ausführungsbeispielen können auch sämtliche der

Leuchtmitteleinheiten der Versorgungseinheiten entsprechend längsabschnittsweise steuerbar sein.

In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Versorgungseinheit mehrere Leuchtmitteleinheiten mit jeweils unterschiedlicher Lichtfarbe. Dadurch ist eine noch größere Variation der Abstrahlcharakteristik, die durch die Versorgungseinheit gewährleistet ist, möglich. Beispielsweise können die

Leuchtmitteleinheiten, die eine jeweils unterschiedliche Lichtfarbe aufweisen, so ausgebildet und an der

Versorgungseinheit angeordnet sein, dass sich ihre

Raumwinkelbereiche, in die sie Licht abstrahlen können, überlappen. Dadurch ist eine Variation der Lichtfarbe in dem entsprechenden Raumwinkelbereich, in dem sich die

Raumwinkelbereiche der Leuchtmitteleinheiten mit

unterschiedlicher Lichtfarbe überlappen, möglich. In anderen Ausführungsbeispielen können auch verschiedene

Raumwinkelbereiche vorgesehen sein, in denen sich jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Leuchtmitteleinheiten mit jeweils unterschiedlicher Lichtfarbe überlappen.

In einem Ausführungsbeispiel können mehrere

Leuchtmitteleinheiten vorgesehen sein, die unterschiedliche Funktionen ausüben. Beispielsweise kann zumindest eine der Leuchtmitteleinheiten als Leseleuchte ausgebildet sein, zumindest eine der Leuchtmitteleinheiten als

Hintergrundleuchte für eine Allgemeinbeleuchtung, zumindest eine der Leuchtmitteleinheiten als Signalleuchte. In einer Ausführungsform üben die Leuchtmitteleinheiten jeweils eine unterschiedliche Funktion aus, in einer Ausführungsform üben zumindest manche Funktionen mehrere Leuchtmitteleinheiten aus . Es kann vorteilhaft sein, dass die Versorgungseinheit ein optisches Element aufweist, das der Leuchtmitteleinheit zugeordnet ist zur Vorgabe der Abstrahlcharakteristik der Leuchtmitteleinheit. Beispielsweise kann einer jeden

Leuchtmitteleinheit jeweils ein optisches Element zugeordnet sein, beispielsweise können zumindest mehreren

Leuchtmitteleinheiten jeweils ein optisches Element

zugeordnet sein. In anderen Ausführungsbeispielen kann ein optisches Element mehreren Leuchtmitteleinheiten zugeordnet sein. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, dass Leuchtmitteleinheiten, die jeweils in denselben

Raumwinkelbereich Licht abstrahlen können, dasselbe optische Element zugeordnet ist. Über das optische Element bzw.

mehrere optische Elemente kann die Abstrahlcharakteristik des von den Leuchtmitteleinheiten der Versorgungseinheit ausgesandten Lichts zusätzlich beeinflusst werden.

Beispielsweise kann eine Entblendung realisiert sein.

Beispielsweise kann durch das optische Element über

Lichtbeugung und/oder -brechung die Richtung bzw. der

Raumwinkelbereich, in den Licht von den Leuchtmitteln der dem optischen Element zugeordneten Leuchtmitteleinheit abgestrahlt wird, vorgegeben sein.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Leuchtmitteleinheit zum Schutz vor Beschädigung innerhalb eines Gehäuses angeordnet. Beispielsweise kann das Gehäuse an einem bestimmten Bereich transparent sein. Dadurch kann vorgegeben werden, dass die Leuchtmitteleinheit über den transparenten Bereich Licht in die entsprechende Richtung abstrahlt. Durch die Anordnung der Leuchtmitteleinheit in dem Gehäuse der

Versorgungseinheit kann eine besonders einfache,

kostengünstige und leicht sauber zu haltende Ausgestaltung der Versorgungseinheit gewährleistet sein.

Die Versorgungseinheit kann ein Betätigungsvorrichtung umfassen. Dabei kann die Leuchte der Versorgungseinheit eine Betätigungsvorrichtung mit Bedienelementen umfassen, die so ausgebildet ist, dass über die Betätigungsvorrichtung

Steuerparameter der Steuereinheit zum Steuern der

Leuchtmittel der Leuchte manuell einstellbar sind .

Beispielsweise kann die Betätigungsvorrichtung so

ausgebildet sein, dass sie elektronisch mit der

Steuereinheit verbindbar oder verbunden ist, beispielsweise über elektrische Leitungen oder über eine drahtlose Verbindung. Über die Betätigungsvorrichtung kann eine besonders einfache manuelle Steuerung der

■ Leuchtmitteleinheiten der Versorgungseinheit gewährleistet sein, so dass über die Betätigungsvorrichtung eine Person die Abstrahlcharakteristik der Leuchtmitteleinheit oder der Leuchtmitteleinheiten einfach an ihre Wünsche anpassen kann.

Vorzugsweise kann die Betätigungsvorrichtung fest mit der Versorgungseinheit verbunden sein. Beispielsweise kann die Versorgungseinheit über ein elektrisches Kabel, mit dem Signale von der Betätigungsvorrichtung an die

Versorgungseinheit übermittelt werden können, mit der

Betätigungsvorrichtung verbunden sein. Die

Betätigungsvorrichtung ist dafür geeignet, einem Patienten und/oder Krankenhauspersonal die Einstellung der Leuchte der Versorgungseinheit auf die Umgebung des Patienten

abzustimmen, beispielsweise auf die Bedürfnisse des

Patienten oder auf die Bedürfnisse, die eine Untersuchung des Patienten mit sich bringt.

An der Betätigungsvorrichtung sind Bedienelemente

vorgesehen. Die Bedienelemente können beispielsweise als Taster ausgebildet sein. Die Taster können beispielsweise mechanisch ausgebildet sein. Die Bedienelemente können beispielsweise in Form von Icons auf einem Touchpad

realisiert sein. Dem Fachmann sind herkömmliche

Realisierungsmöglichkeiten entsprechender Bedienelemente bekannt. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Betätigungsvorrichtung und die ihr zugeordneter

Steuereinheit so aufeinander abgestimmt, dass die

Betätigungsvorrichtung zwei unterschiedliche Betätigungsmodi bereitstellt: In einem ersten Betätigungsmodus sind

Grundeinstellungen in Bezug auf die Leuchte der

Versorgungseinheit vornehmbar, in dem zweiten

Betätigungsmodus ist eine einfache Schaltung zur Verwendung der Leuchte der Versorgungseinheit durchführbar.

Beispielsweise können für die unterschiedlichen Betriebsmodi unterschiedliche Bedienelemente vorgesehen sein.

Beispielsweise kann eine unterschiedliche Betätigungsweise ein und desselben Bedienelements für die jeweiligen

Betriebsmodi vorgesehen sein. In dem ersten Betriebsmodus ist beispielsweise als Grundeinstellung die maximale

Helligkeit einer Leuchtmitteleinheit einstellbar,

beispielsweise über die maximale Anzahl der aktivierbaren Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheit und/oder der maximalen Emissionsintensität der Lichtquellen. Beispielsweise kann in dem ersten Betätigungsmodus als Grundeinstellung der Leuchte eine Auswahl der Leuchtmittelgruppen einer

Leuchtmitteleinheit erfolgen, die in dem zweiten

Betätigungsmodus aktivierbar sind. Dadurch kann

beispielsweise ein Positionsbereich ausgewählt werden, in dem sich die in dem zweiten Betätigungsmodus aktivierbaren Leuchtmittelgruppen befinden, so dass die Position, von dem aus Licht durch die Leuchtmitteleinheit ausgesandt wird, wenn die Leuchtmitteleinheit in dem zweiten Betätigungsmodus aktiviert wird, festgelegt werden kann. In einem

Ausführungsbeispiel kann beispielsweise ein Bedienelement so ausgebildet sein, dass durch ein kurzes Betätigen,

beispielsweise ein kurzes mechanisches Drücken des Tasters, ein Schalten, d. h. beispielsweise ein Ein- und Ausschalten in dem zweiten Betätigungsmodus-, durchführbar ist,

wohingegen durch eine lange Betätigung des Bedienelements, wie beispielsweise ein Drücken während mindestens drei Sekunden, ein Wechsel in den ersten Betätigungsmodus möglich ist, wonach dann in dem ersten Betätigungsmodus über kurzes Drücken des Bedienelements Einstellparameter für die

Grundeinstellung der Leuchte gesetzt werden können.

Beispielsweise kann der erste Betätigungsmodus zum

Einstellen der Grundeinstellungen der Leuchte in einem Ausführungsbeispiel durch erneut langes Drücken des

Bedienelements verlassen werden, in einem anderen

Ausführungsbeispiel durch eine Nichtbetätigung des

Bedienelements über einen gewissen Zeitraum, beispielsweise über fünf Sekunden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die

erfindungsgemäße Versorgungseinheit mehrere Leuchten auf. Eine jede Leuchte ist zur Ausleuchtung einer Umgebung eines bestimmten Patienten ausgebildet. Bei diesem

Ausführungsbeispiel kann es vorteilhaft sein, dass einer jeden Leuchte ein eignes Bedienelement zugeordnet ist, so dass sowohl die Einstellung der Grundeinstellung der Leuchte als auch die Betätigung der Leuchte in dem zweiten

Betätigungsmodus einfach auf die gewünschte Umgebung des jeweiligen Patienten abstimmbar sein kann. In einem solchen Ausführungsbeispiel weist die Versorgungseinheit zwei

Steuereinheiten auf, wobei einer jeden Leuchte eine

bestimmte Steuereinheit zugeordnet ist und eine jede

Betätigungsvorrichtung mit genau einer der Steuereinheiten kommuniziert. In einem anderen solchen Ausführungsbeispiel weist die Versorgungseinheit nur eine Steuereinheit auf, wobei die Betätigungsvorrichtungen jeweils so mit der

Steuereinheit kommunizieren, dass über eine jede

Betätigungsvorrichtung über die Steuereinheit der

Versorgungseinheit eine Einstellung bzw. Schaltung der der jeweiligen Betätigungsvorrichtung zugeordneten Leuchte möglich ist.

In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel umfasst die Betätigungsvorrichtung als Bedienelemente

Patientenbedienelemente und Personalbedienelemente. Auf der Betätigungsvorrichtung sind die Bedienelemente entsprechend gekennzeichnet. Beispielsweise können die

Patientenbedienelemente und die Personalbedienelemente auch an unterschiedlichen Orten an der Betätigungsvorrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann für die

Patientenbedienelemente ein Handstück vorgesehen sein, das mit einem Kabel mit der Versorgungseinheit verbunden ist und das der Patient in der Hand halten kann, wohingegen die

Personalbedienelemente in dem Gehäuse der Versorgungseinheit integriert sind. In einem anderen Ausführungsbeispiel können jeweils unterschiedliche Handstücke für die

Patientenbedienelemente und Personalbedienelemente

vorgesehen sein. Das Patientenhandstück kann beispielsweise mit dem Handteil einer herkömmlichen, an der

Versorgungseinheit integrierten Schwesternnotrufanläge zusammenfallen, wobei die Patientenbedienelemente an dem Handteil der Schwesternnotrufanläge vorgesehen sind. Die Unterscheidung zwischen Patientenbedienelementen und

Personalbedienelementen ist dahingehend sinnvoll, dass den jeweiligen Bedienelementen unterschiedliche Steuersignale zugeordnet sein können, die die Bedienelemente bei

Betätigung an die Steuereinheit übermitteln. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass nur über die

Personalbedienelemente eine Bedienung der

Betätigungsvorrichtung in dem oben beschriebenen ersten Betätigungsmodus möglich ist, mit dem Grundeinstellungen der Leuchte vorgenommen werden können. Beispielsweise können die Personalbedienelemente und die Patientenbedienelemente jeweils so eingestellt sein, dass sie bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung in dem zweiten Betriebsmodus zum einfachen Schalten bzw. Bedienen der Leuchte bestimmte, vordefinierte Signale an die Steuereinheit ausgeben.

Beispielsweise kann über die Patientenbedienelemente ein

Ein- und Ausschalten von Leuchtmitteleinheiten und/oder ein Dimmen von Leuchtmitteleinheiten, d. h. beispielsweise eine Veränderung der Anzahl der lichtemittierenden Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheiten oder eine Veränderung der Intensität, mit der Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheiten Licht abstrahlen, ermöglicht sein. Beispielsweise können Personalbedienelemente vorgesehen sein, deren Betätigung eine bestimmte Schaltung der Leuchte verursachen.

Beispielsweise kann einem Personalbedienelement ein solches Steuersignal zugeordnet sein, das die Patientenumgebung mit maximaler Helligkeit ausgeleuchtet wird, d. h. dass

sämtliche Leuchtmittelgruppen, die die Patientenumgebung ausleuchten, mit ihren sämtlichen Leuchtmitteln aktiviert werden. Ein solches Personalbedienelement kann

beispielsweise eine optimale Ausleuchtung der

Patientenumgebung für eine Untersuchung des Patienten über eine Betätigung des Bedienelements ermöglichen.

Beispielsweise kann ein weiteres Personalbedienelement einem Nachtbeleuchtungszustand der Leuchte zugeordnet sein, so dass über Betätigung dieses Personalbedienelements

Leuchtmittelgruppen einer Leuchtmitteleinheit mit ihren Leuchtmitteln aktiviert werden, die eine dezente, nicht störende Hintergrundbeleuchtung ermöglichen. Durch das

Vorsehen von Personalbedienelementen und

Patientenbedienelementen kann somit eine besonders einfache Bedienung der Leuchte der Versorgungseinheit gewährleistet sein, da den jeweiligen Bedienelementen bestimmte

Steuersignale zum Steuern der Steuereinheit zugeordnet werden können, so dass durch wenige Betätigungsschritte, unter Umständen durch einfaches Betätigen nur eines

Bedienelements eine gewünschte Beleuchtungssituation

herbeiführbar ist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind mehrere der Bedienelemente jeweils zur Vorgabe von Steuerparametern zu genau einer dem jeweiligen Bedienelement zugeordneten

Leuchtmitteleinheit ausgebildet. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass über ein solches Bedienelement genau die

Leuchtmitteleinheit gesteuert werden kann, die die gewünschte Beleuchtungssituation bereitstellen kann.

Beispielsweise kann eine Leuchtmitteleinheit als Leseleuchte ausgebildet sein, beispielsweise kann ein

Leuchtmitteleinheit als Hintergrundleuchte für eine

Allgemeinbeleuchtung ausgebildet sein, die eine indirekte

Beleuchtung des Raums gewährleistet. Indem ein Bedienelement genau einer Leuchtmitteleinheit zugeordnet ist, kann eben gerade die in der jeweiligen Situation gewünschte

Äusleuchtungscharakteristik über die eine

Leuchtmitteleinheit besonders einfach einstellbar sein.

Insbesondere ist es möglich, dass verschiedene

Bedienelemente derselben Leuchtmitteleinheit zugeordnet sind. Beispielsweise kann ein Bedienelement genau einer Leuchtmitteleinheit zugeordnet sein, wobei ein anders

Bedienelement sowohl dieser einen Leuchtmitteleinheit als auch einer weiteren Leuchtmitteleinheit zugeordnet sein kann. Beispielsweise kann ein Bedienelement der Leseleuchte zugeordnet werden sein, ein weiteres Bedienelement einer maximal möglichen Ausleuchtung, beispielsweise einer

Untersuchungsbeleuchtung, so dass über das erste

Bedienelement nur die Leseleuchte einstellbar ist, über das zweite Bedienelement die Leseleuchte gleichzeitig mit sämtlichen anderen Leuchten. Die Zuordnung von

Bedienelementen zu Leuchtmitteleinheiten ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Handhabung der Leuchte der Versorgungseinheit .

Ferner kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein zentrales Betätigungselement zur Vorgabe von

Steuerparametern der Steuereinheit vorgesehen sein. Das zentrale Betätigungselement ist mit der Steuereinheit der Versorgungseinheit elektronisch verbunden, so dass von dem zentralen Betätigungselement Steuersignale auf die

Steuereinheit ausgesandt werden können. Das zentrale

Betätigungselement kann beispielsweise als Türtaster ausgebildet sein, der an der Eingangstür und/oder der

Badezimmertür eines Krankenzimmers installiert ist. Das zentrale Betätigungselement kann beispielsweise aber auch ein Betätigungselement in einem Schwesternzimmer sein, über das eine zentrale Betätigung der Versorgungseinheit und/oder sämtlicher Versorgungseinheiten in einem Bereich eines

Krankenhauses möglich ist. Das zentrale Betätigungselement ist somit räumlich von der Versorgungseinheit entfernt und nicht optisch wahrnehmbar unmittelbar mit der

Versorgungseinheit verbunden. Durch das zentrale

Betätigungselement kann beispielsweise die Leuchte der

Versorgungseinheit so ansteuerbar sein, dass sie

Allgemeinbeleuchtung gewährleistet, beispielsweise eine indirekte Raumbeleuchtung mit einer vorgegebenen Intensität. Durch das zentrale Betätigungselement kann somit vorgegeben sein, welche Leuchtmittelgruppen welcher Leuchtmitteleinheit aktiviert sind. Beispielsweise kann durch das zentrale

Betätigungselement auch eine Nachtbeleuchtung einstellbar sein, d. h. eine Aktivierung von Leuchtgruppen einer

Leuchtmitteleinheit gewährleistet sein, die ein dezentes

Ausleuchten eines Raums gewährleisten. Beispielsweise kann über das zentrale Betätigungselement die Leuchte vollkommen ausschaltbar sein. Beispielsweise kann über das zentrale Betätigungselement eine Untersuchungsbeleuchtung aktivierbar sein, bei der über eine Vielzahl der Lichtquellen eine hohe Ausleuchtung des Zimmers gewährleistet ist.

In einem Ausführungsbeispiel sind die Steuereinheit, das zentrale Betätigungselement und die Betätigungsvorrichtung so aufeinander abgestimmt, dass das zentrale

Betätigungselement generell prioritär zu der

Betätigungsvorrichtung Steuersignale ausgibt. Dies bedeutet, dass über die Betätigung des zentralen Betätigungselements die Steuereinheit die Leuchte der Versorgungseinheit gemäß dem Steuersignal des zentralen Betätigungselements ansteuert, wobei die durch die Betätigungsvorrichtung eingestellten Einstellungen der Leuchte überschrieben werden. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das zentrale Betätigungselement so ausgebildet, dass das durch das zentrale Betätigungselement gesetzte Steuersignal durch eine weitere Betätigung des zentralen Betätigungselements zurückgesetzt werden kann, wonach dann wieder die über die Betätigungsvorrichtung zuvor eingestellten Einstellparameter der Leuchte eingestellt sind. Eine entsprechende

Priorisierung des zentralen Betätigungselements kann den Vorteil mit sich bringen, dass beispielsweise eine

Nachtbeleuchtung oder eine Untersuchungsbeleuchtung über das zentrale Betätigungselement zentral einstellbar ist, ohne dass die Patienteneinstellungen, die über die

Betätigungsvorrichtung einstellt wurden, dies verhindern können. Eine Zurücksetzung der Steuersignale des zentralen Betätigungselements durch ein weiteres Betätigen des

Betätigungselements kann den Vorteil mit sich bringen, dass nach dem Ende einer bestimmten Situation, die eine bestimmte Ausleuchtung der Patientenumgebung erforderlich macht, die von dem Patienten gewünschten und zuvor eingestellten

Einstellparameter der Leuchte wieder eingestellt sind.

In einer weiteren Ausführungsform ist an der

Versorgungseinheit eine Schnittstelle zu einem

SchwesternnotrufSystem vorgesehen, wobei an der

Versorgungseinheit ein Notruftaster zum Auslösen eines

Schwesternnotrufs vorgesehen ist. Bei dieser vorteilhaften Ausführungsform ist der Notruftaster direkt an der

Versorgungseinheit vorgesehen. Vorzugsweise ist die

Schnittstelle zu dem SchwesternnotrufSystem in der Leuchte integriert, vorzugsweise in der Betätigungsvorrichtung, so dass ein Patient in derselben Betätigungsvorrichtung sowohl den Notruftaster als auch die Bedienelemente zum Steuern der Leuchte vorfinden kann. Vorzugsweise ist eines der Bedienelemente der Betätigungsvorrichtung als der Notruftaster ausgebildet, wobei der Notruftaster zur Ausgabe eines Steuersignals an die Steuereinheit zum Aktivieren zumindest eines der Leuchtmittel einer als

Notrufleuchtmitteleinheit ausgebildeten Leuchtmitteleinheit der Leuchte ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Leuchte eine Notrufleuchtmitteleinheit . Durch Betätigen des Notruftasters wird zumindest ein Leuchtmittel der Notrufleuchtmitteleinheit aktiviert. Die beschriebene Ausführungsform kann mehrere Vorteile mit sich bringen:

Beispielsweise kann über den Notruftaster einer bestimmten Betätigungsvorrichtung ein solches Leuchtmittel der

Notrufleuchtmitteleinheit aktiviert werden, dass das

Leuchtmittel über dem Patientenbett leuchtet, von dem aus der Notruftaster betätigt wurde. Krankenhauspersonal kann somit bereits beim Eintreten in ein Patientenzimmer

unmittelbar erkennen, von welchem Bett aus der Notruf getätigt wurde. Beispielsweise kann ein weiterer Vorteil darin bestehen, dass der Patient über das Leuchten des Leuchtmittels der Notrufleuchtmitteleinheit erkennen kann, dass er den Schwesternnotruf getätigt hat und er mit

Krankenhauspersonal rechnen kann.

Vorzugsweise umfasst die Versorgungseinheit eine

Schnittstelle für die Aufnahme eines zentralen

Beruhigungssignalgebers, wobei die Schnittstelle so

ausgebildet ist, dass über sie ein Steuersignal an die Steuereinheit zum Aktivieren eines Leuchtmittels einer als Beruhigungsleuchtmitteleinheit ausgebildeten

Leuchtmitteleinheit der Leuchte ausgebbar ist. Diese

Ausführungsform kann beispielsweise den Vorteil mit sich bringen, dass einem Patienten über den zentralen

Beruhigungssignalgeber und somit über die Aktivierung eines Leuchtmittels der Beruhigungsleuchtmitteleinheit angezeigt werden kann, dass Krankenhauspersonal auf dem Weg zu ihm ist. In einem Ausführungsbeispiel können die

Beruhigungsleuchtmitteleinheit und die

Notrufleuchtmitteleinheit zusammenfallen. In einem

Ausführungsbeispiel können eine dieser beiden

Leuchtmitteleinheiten, in einem Ausführungsbeispiel beide dieser Leuchtmitteleinheiten mit einer weiteren

Leuchtmitteleinheit, zusammenfallen, Dabei kann über den Notruftaster eine erste Leuchtmittelgruppe dieser

gemeinsamen Leuchtmitteleinheit aktivierbar sein, über den zentralen Beruhigungssignalgeber einer zweiten

Leuchtmittelgruppe der gemeinsamen Leuchtmitteleinheit.

Somit kann beispielsweise der Patient erkennen, wenn er den Schwesternnotruf getätigt hat und wiederum erkennen, wenn der Schwesternnotruf erkannt wurde und Personal auf dem Weg zu ihm ist. Die Rückkopplung einer Reaktion auf einen

Schwesternnotruf über einen zentralen Beruhigungssignalgeber kann eine besonders beruhigende Wirkung auf einen Patienten ausüben und Panik verhindern. Die Realisierung der

beschriebenen Steuermöglichkeiten über Schnittstellen erfordert die fachmännische Realisierung der Schnittstellen und Kommunikation der Schnittstellen mit der Steuereinheit, beispielsweise über einen entsprechend gestalteten Bus.

Vorteilhafterweise ist die Steuereinheit über einen

Zweidrahtbus mit den Leuchtmitteleinheiten der Leuchte verbunden. Der Zweidrahtbus kann ein Busprotokoll aufweisen, das an die Eigenschaften der Leuchte, insbesondere an die Anzahl der anzusteuernden Leuchtmittelgruppen und der anzusteuernden Leuchtmitteleinheiten angepasst ist. Der Zweidrahtbus kann eine bidirektionale Kommunikation zwischen anzusteuernder Leuchtmitteleinheit bzw. anzusteuernder

Leuchtmittelgruppe und Steuereinheit gewährleisten.

Bekannterweise ist ein Zweidrahtbus für eine bidirektionale Ansteuerung mehrerer Komponenten bei geringer

Störanfälligkeit besonders vorteilhaft, wie dies bei der vorliegenden Erfindung und der Verwendung einer Steuereinheit mit einer Betätigungsvorrichtung mit mehreren Bedienelementen und möglicherweise weiteren

Betätigungselementen und Schnittstellen der Fall ist. Vorzugsweise weist die Versorgungseinheit einen Konverter auf, der mit dem Zweidrahtbus verbunden ist, wobei der

Konverter zur Umsetzung des Zweidrahtbus-Protokolls in ein Standardprotokoll ausgebildet ist und eine Schnittstelle zum Anschluss eines Lichtsystems aufweist, das über das

Standardprotokoll ansteuerbar ist. Beispielsweise kann der Konverter eine Konvertierung auf ein DALI-Standardprotokoll oder ein KNX-Standardprotokoll oder eine Konvertierung auf eine l-10V-Analogschnittstelle gewährleisten. Das Vorsehen des Konverters bringt den Vorteil mit sich, dass

Lichtsysteme, beispielsweise zur Herstellung einer

Allgemeinbeleuchtung in einem Patientenzimmer,

beispielsweise jedoch auch einfache Leuchtmitteleinheiten über eine Standardschnittstelle angesteuert werden können, so dass die einfache Realisierung der Versorgungseinheit mit dem entsprechend angeschlossenen Lichtsystem gewährleistet sein kann. Vorzugsweise ist zumindest eine der

Leuchtmitteleinheiten der Versorgungseinheit über den

Konverter mit dem Zweidrahtbus verbunden, wobei der

Konverter zur Umsetzung des Zweidrahtbusprotokolls in ein Standardprotokoll ausgebildet ist. Somit kommen in der erfindungsgemäßen Versorgungseinheit gemäß diesem

Ausführungsbeispiel zwei verschiedene Busprotokolle zum Einsatz. Dies kann den Vorteil mit sich bringen, dass für eine Leuchtmitteleinheit ein Standard EVG (elektronisches Vorschaltgerät ) bzw. ein Standarttreiber verwendet werden kann, der über eine Standard-Bus-Schnittstelle ansteuerbar ist, wobei darüber hinaus der Zweidrahtbus, der die

Steuereinheit mit den Leuchtmitteleinheiten verbindet, an die Bedingungen der Versorgungseinheit bzw. an die Bedingungen der Leuchte der Versorgungseinheit angepasst sein kann. Über die Verwendung des Konverters ist eine

Kommunikation zwischen einem entsprechenden Standard EVG Vorschaltgerät und dem Zweidrahtbus, der in der

Versorgungseinheit zur Anwendung kommt, gewährleistet.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Versorgungseinheit zumindest zwei Steuereinheiten auf, die zum Ansteuern jeweils unterschiedlicher Leuchten ausgebildet sind, wobei die Steuereinheiten über den Zweidrahtbus miteinander verbunden sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine

Versorgungseinheit so ausgebildet, dass über die

Versorgungseinheit zumindest zwei Patientenbetten in einem Patientenzimmer versorgt werden können. Einem jeden

Patientenbett ist eine Leuchte zugeordnet. Einer jeden

Leuchte ist eine Steuereinheit zugeordnet. Dadurch, dass die Steuereinheiten über den Zweidrahtbus miteinander verbunden sind, können Steuersignale zwischen den Steuereinheiten ausgetauscht werden, so dass beispielsweise eine zentrale Steuerung sämtlicher Steuereinheiten der Versorgungseinheit möglich ist. Die Verwendung der Steuereinheiten über den Zweidrahtbus kann somit eine homogene Einstellung der

Beleuchtung in einem Patientenzimmer ermöglichen,

beispielsweise über ein zentrales Betätigungselement, das beide Steuereinheiten identisch ansteuert, beispielsweise über Personalbedienelemente und/oder Patientenbedienelemente einer Betätigungsvorrichtung, über die Grundeinstellungen und/oder eine gemeinsame Schaltung für beide Leuchten vorgenommen werden können. In einem Ausführungsbeispiel ist einer jeden Steuereinheit und somit einer jeden Leuchte genau eine Betätigungsvorrichtung zugeordnet. Die

Betätigungsvorrichtung weist jeweils Bedienelemente auf. Beispielsweise kann dadurch von jedem Bett aus ein Patient die ihm zugeordnete Leuchte steuern. In einem

Ausführungsbeispiel weisen beiden Betätigungsvorrichtungen Personalbedienelemente auf. Dabei ist es möglich, dass in einem Ausführungsbeispiel über die Personalbedienelemente einer der Betätigungsvorrichtungen Grundeinstellungen bei beiden Leuchten gleichzeitig vorgenommen werden können.

Dabei ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel möglich, dass Personalbedienelemente einer Betätigungsvorrichtung nur zum Einstellen von Grundeinstellungen der Leuchte geeignet sind, die der jeweiligen Betätigungsvorrichtung zugeordnet ist . Vorzugsweise ist das zentrale Betätigungselement mit einer der Steuereinheiten verbunden, wobei über den Zweidrahtbus eine Synchronisation der Steuereinheiten dergestalt

gewährleistet ist, dass die Steuereinheiten sämtlich die Vorgaben der Steuerparameter des zentralen

Betätigungselements empfangen. Dieses Ausführungsbeispiel kann den Vorteil mit sich bringen, dass über das zentrale Betätigungselement sämtliche Steuereinheiten so angesteuert werden, dass die ihnen zugeordneten Leuchten eine durch das zentrale Betätigungselement vorgegebene

Abstrahlcharakteristik aufweisen. Die Priorisierung zwischen zentralem Betätigungselement und der dem jeweiligen

Steuereinheit zugeordneten Betätigungsvorrichtung wurde bereit weiter oben erläutert.

Vorzugsweise weist die Versorgungseinheit ein Service- Bedienelement auf. Das Service-Bedienelement kann

beispielsweise über eine Fernbedienung realisiert sein, die mit einer entsprechenden drahtlosen Schnittstelle mit der Steuereinheit der Versorgungseinheit kommuniziert.

Beispielsweise kann eine Infrarot-Fernbedienung vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Service-Bedienelement auch über ein Kabel mit der Steuereinheit verbunden oder

verbindbar sein. Das Service-Bedienelement ist zur Vornahme von Grundeinstellungen geeignet. Beispielsweise kann über das Service-Bedienelement eine Programmierung der Versorgungseinheit auf ein bestimmtes SchwesternnotrufSystem durchführbar sein. Beispielsweise können Grundeinstellungen, wie etwa die Längsabschnittslänge eines Bereichs, in dem eine bestimmte Leuchtmitteleinheit Licht emittiert,

vorgebbar sein. Beispielsweise können weitere, oben

erläuterte Grundeinstellungen der Leuchten der

Versorgungseinheit darüber vorgebbar sein.

Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein System umfassend zumindest zwei Versorgungseinheiten, wobei die

Steuereinheiten der Versorgungseinheiten über den

Zweidrahtbus miteinander verbunden sind und gemeinsam dasselbe zentrale Betätigungselement aufweisen, wobei das zentrale Betätigungselement mit einer der Steuereinheiten einer der Versorgungseinheiten verbunden ist und über den

Zweidrahtbus eine Synchronisation sämtlicher Steuereinheiten sämtlicher Versorgungseinheiten dergestalt gewährleistet ist, dass die Steuereinheiten sämtlich die Vorgaben der Steuerparameter des zentralen Betätigungselements empfangen. Dadurch kann gewährleistet sein, dass sämtliche über den Zweidrahtbus verbundenen Versorgungseinheiten über ihre Leuchten eine Abstrahlcharakteristik gewährleisten, die über das zentrale Betätigungselement vorgegeben ist. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn in einem

Patientenzimmer unterschiedliche Versorgungseinheiten vorgesehen sind und eine einheitliche Ausleuchtung des

Patientenzimmers gewünscht ist.

Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf vier Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: in einer Prinzipdarstellung einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Versorgungseinheit ;

Figur 2: in einer Prinzipdarstellung die Anordnung

einer erfindungsgemäßen Versorgungseinheit in einem Zimmer;

Figur 3: in einer Prinzipdarstellung in einer

Querschnittsansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Versorgungseinheit;

Figur 4: in einer Prinzipdarstellung eine

Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Versorgungseinheit;

Figur 5: in einer schematischen Darstellung eine

Prinzipskizze eines Schaltplans für eine erfindungsgemäße Versorgungseinheit .

In Figur 1 ist ein Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Versorgungseinheit 1 dargestellt. In Figur 1 ist der Beleuchtungskörper der Versorgungseinheit 1 dargestellt, der eine Beleuchtungsfunktion der

Versorgungseinheit gewährleistet. Weitere Bestandteile der Versorgungseinheit, wie etwa Anschlüsse etc. sind in Figur 1 nicht dargestellt. Die Versorgungseinheit 1 weist ein

Gehäuse 2 auf, das profilartig ausgebildet ist. In dem

Gehäuse 2 ist ein Raum vorgesehen, in dem

Versorgungsleitungen angeordnet werden können. Die

Versorgungseinheit 1 weist eine Leuchte auf. An dem Gehäuse 2 der Versorgungseinheit ist eine Leuchtmitteleinheit 4 der Leuchte der Versorgungseinheit 1 angeordnet, die als

Leuchtmittel LEDs 3 umfasst. Die Leuchtmitteleinheit 4 ist somit als LED-Streifen ausgebildet. Die LEDs 3 sind in Längsrichtung nebeneinander angeordnet. Dabei ist jeweils nur eine LED 3 in Querrichtung der Leuchtmitteleinheit 4 vorgesehen. Die LEDs 3 sind gleichmäßig in Längsrichtung voneinander beabstandet. Die LEDs 3 stellen jeweils eine nur ein Leuchtmittel enthaltende Leuchtmittelgruppe dar.

Die Leuchte der Versorgungseinheit 1 weist eine

Steuereinheit auf, die in Figur 1 nicht dargestellt ist. Die Steuereinheit steuert die Leuchtmitteleinheit 4 so an, dass stets ein Beleuchtungsabschnitt mit der bestimmten

Längsabschnittslänge d vorgegeben ist, innerhalb dessen die LEDs 3 der Leuchtmitteleinheit 4 durch die Steuereinheit zum Abstrahlen von Licht aktiviert sind. Dabei ist die

Steuereinheit der Versorgungseinheit so ausgebildet, dass die Längsposition des Beleuchtungsabschnitts mit der

Längsabschnittslänge d in Längsrichtung veränderbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit so ausgebildet, dass die Längsabschnittslänge des

Beleuchtungsabschnitts vorab vorgegeben werden kann und dass danach die Längsposition des Beleuchtungsabschnitts

unabhängig von der vorgegeben Längsabschnittslänge

einstellbar ist. In dem dargestellten vorliegenden

Ausführungsbeispiel ist der Beleuchtungsabschnitt mit der Längsabschnittslänge d in seiner Längsposition dergestalt variabel, dass der Beleuchtungsabschnitt von einem Längsende bis zum anderen Längsende verschoben werden kann, wobei jeweils die Längsabschnittslänge d beibehalten wird. Die Verschiebung des Beleuchtungsabschnitts ist somit in Stufen möglich, die dem Abstand zwischen zwei LEDs 3 entspricht.

Die in Figur 1 dargestellte Versorgungseinheit 1 weist darüber hinaus LEDs 300 auf, die von einer zweiten

Leuchtmitteleinheit 40 umfasst sind, die als

Notrufleuchtmitteleinheit fungiert. Während die LEDs 3 der Leuchtmitteleinheit 4 der Raumbeleuchtung und/oder der

Lesebeleuchtung bei Anordnung der Versorgungseinheit 1 in einem Raum dienen, sind die LEDs 300 als Signal-LEDs ausgebildet, die bei Installation der Versorgungseinheit in einem Patientenzimmer schaltungstechnisch mit dem Schwesternruf eines Patienten gekoppelt sind. Jede LED 300 bildet eine Leuchtmittelgruppe, die getrennt ansteuerbar ist und nur ein Leuchtmittel aufweist. Wenn ein Patient, über dessen Bett die Versorgungseinheit 1 angeordnet ist, eine Schwester über den Schwesternnotruf ruft, leuchtet je nach Einstellung eine oder beide der LEDs 300, so dass die

Schwester sofort identifizieren kann, welcher Patient in dem Zimmer den Schwesternnotruf getätigt hat. Diese

Äusführungsform bringt den Vorteil mit sich, dass der

Patient an der LED 300 die Bestätigung dafür erkennt, dass er den Schwesternnotruf getätigt hat, und somit beruhigt sein kann.

In einer weiteren, nicht dargestellten vorteilhaften

Ausführungsform weist die zweite Leuchtmitteleinheit 40 der Leuchte eine weitere Leuchtmittelgruppe mit

Benachrichtigungs-LEDs auf. Jeweils eine Benachrichtigungs- LED kann jeweils einer LED 300 zugeordnet sein. In einem Ausführungsbeispiel ist auch nur eine Benachrichtigungs-LED sämtlichen Signal-LEDs 300 zugeordnet. Die

Benachrichtigungs-LED kann von einem Beruhigungssignalgeber aus aktiviert werden, der mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei der Signalgeber durch Krankenhauspersonal

betätigbar ist. Über die Benachrichtigungs-LED wird der Patient, der den Schwesternnotruf getätigt hat, darüber informiert, dass Krankenhauspersonal auf dem Weg zu ihm ist.

Die Leuchtmitteleinheit 4 sowie die LEDs 300 umfassende zweite Leuchtmitteleinheit 40 weisen jeweils

Leuchtmittelgruppen auf, die jeweils nur eine einzige LED 3 bzw. 300 umfassen. In anderen Ausführungsbeispielen kann zumindest eine der Leuchtmittelgruppen mehrere LEDs

umfassen. Jede Leuchtmittelgruppe und in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel damit jede LED 3, 300 ist unabhängig von den übrigen LEDs steuerbar. Dadurch ist die

Längsverschiebbarkeit des Beleuchtungsabschnitts

gewährleistet. Bei den Signalleuchten LEDs 300 kann

beispielsweise vorgesehen sein, dass eine jede der LEDs 300 einem bestimmten Bett zugeordnet ist, das in der Nähe der LED 300 steht, so dass nur die LED 300 aufleuchtet, von deren Nähe aus der Schwesternnotruf getätigt wurde.

Beispielsweise kann eine Schaltungslogik, die mit der

Steuereinheit verbunden ist, auch so ausgebildet sein, dass je nach verschiedenen Arten des Schwesternnotrufs eine oder beide LEDs 300 leuchten, wobei beide LEDs 300 demselben Patienten bzw. demselben Bett in dem Zimmer, in dem die Versorgungseinheit 1 angeordnet ist, zugeordnet sind.

In Figur 2 ist in einer Prinzipdarstellung ein Zimmer mit Wänden 8, 80 dargestellt, in dem zwei Betten 6, 60 mit jeweils einem zugeordneten Beistelltisch 7, 70 angeordnet sind. In dem Zimmer ist eine Versorgungseinheit 1

angeordnet, die zwei Leuchten 9, 90 aufweist. Eine jede Leuchte ist einem bestimmten Bett 6, 60 zugeordnet und umfasst jeweils eine Steuereinheit und eine

Betätigungsvorrichtung und ist von dem jeweiligen Bett 6, 60 aus über die jeweils zugeordnete Steuereinheit steuerbar. Die Steuereinheiten sind so ausgebildet, dass ein

Beleuchtungsabschnitt 5, 50 mit der bestimmten

Längsabschnittslänge d vorgebbar ist, innerhalb dessen die Leuchtmittel der als Leseleuchte ausgebildeten

Leuchtmitteleinheit der jeweiligen Leuchte 9, 90 zum

Abstrahlen von Licht aktiviert sind. Auch in dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Leuchtmittel LEDs vorgesehen. In dem Vergleich zwischen den Figuren 2a und 2b ist der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Versorgungseinheit 1 ersichtlich. Der Beleuchtungsabschnitt 5, 50 ist jeweils so eingestellt, dass eine Beleuchtung über die Leuchte über dem jeweils zugeordneten Bett 6, 60 gewährleistet ist. Bei einem Umstellen der Betten 6, 60 und damit auch der Beistelltische 7, 70 kann eine einfache

Längsverschiebung des Beleuchtungsabschnitts 5, 50

durchgeführt werden, während der Beleuchtungsabschnitt 5, 50 jeweils seine Längsabschnittslänge d beibehält. Damit ist eine konstant gute Beleuchtung des Betts 6, 60 durch den zugeordneten Beleuchtungsabschnitt 5, 50 gewährleistet. Über die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Versorgungseinheit 1 erfolgt die Längsverschiebung des Beleuchtungsabschnitts 5, 50 alleine elektronisch, ohne dass dazu eine besonders ausgestaltete mechanische Ankopplung der Leuchten an das Gehäuse der Versorgungseinheit 1 notwendig wäre.

In den Figuren 3 und 4 ist jeweils eine erfindungsgemäße Versorgungseinheit 1 in Querschnittsansicht dargestellt. Bei beiden Ausführungsbeispielen weist die Versorgungseinheit 1 jeweils ein Gehäuse 2 auf, das profilartig ausgestaltet ist. Bei beiden Ausführungsbeispielen sind zwei verschiedene Leuchtmitteleinheiten vorgesehen, die jeweils LEDs als

Leuchtmittel umfassen. Die LEDs der Leuchtmitteleinheiten sind jeweils wie in Figur 1 dargestellt in einer Reihe in Längsrichtung nebeneinander angeordnet. Daher ist in der Querschnittsabbildung, die in den Figuren 3 und 4 jeweils von den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, jeweils nur eine LED 10 der ersten Leuchtmitteleinheit und eine LED 100 der zweiten Leuchtmitteleinheit dargestellt.

Bei den in Figur 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Gehäuse 2 der Versorgungseinheit 1 jeweils an einer Wand 8 montiert. Die LEDs 10 der ersten Leuchtmitteleinheit sind an einer Haltevorrichtung 11 so angeordnet, dass sie zur Raumdecke hin Licht abstrahlen. Die Haltevorrichtung 11 ist an dem Gehäuse 2 der Versorgungseinheit 1 über seitliche Stege gehalten. Über die Haltevorrichtung 11 lässt sich ein bestimmter Abstrahlwinkel, mit dem die LEDs 10 der ersten Leuchtmitteleinheit Licht in den Raum bzw. an die Raumdecke abstrahlen, einstellen. Die Versorgungseinheit 1 weist darüber hinaus eine Prismenscheibe 12 auf, die der ersten Leuchtmitteleinheit und damit den LEDs 10 zugeordnet ist. Über die Prismenscheibe 12 wird eine Diffusion des von den LEDs 10 abgestrahlten Licht erreicht, so dass eine

angenehme, gleichmäßige Beleuchtung der Raumdecke

gewährleistet ist.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist darüber hinaus ein Leseleuchtengehäuse 103 vorgesehen, das an dem Gehäuse 2 der Versorgungseinheit 1 angeordnet ist, und innerhalb dessen eine zweite Leuchtmitteleinheit mit LEDs 100

angeordnet ist. Die LEDs 100 sind in dem Leseleuchtengehäuse 103 über eine Haltevorrichtung 101 gehalten. Über die

Haltevorrichtung 101 lässt sich der Abstrahlwinkel, mit dem die LEDs 100 der zweiten Leuchtmitteleinheit Licht

abstrahlen, vorgeben. Da der Abstand der LEDs 100 von der Wand 8 bekannt ist, und damit die Anordnung der LEDs 100 zum unter der Versorgungseinheit 1 angeordneten Bett eines

Patienten, lässt sich über die Haltevorrichtung 101 die Abstrahlrichtung der LED 100 so einstellen, dass ein

Lesebereich an dem Bett ausgeleuchtet ist. Darüber hinaus ist an dem ; Leseleuchtengehäuse 103 eine Prismenscheibe 102 angeordnet, die die Abstrahlcharakteristik des von den LEDs 100 in den Raum abgestrahlten Lichts beeinflusst. Über die Prismenscheibe 102 kann zum einen weiter Einfluss auf die Abstrahlrichtung der LEDs 100 in den Raum genommen werden, zum anderen kann mit der Prismenscheibe 102 über

entsprechende Wahl der Prismenscheibe 102 die Lichtfarbe und eine möglichst blendfreie Ausleuchtung des Lesebereichs eingestellt sein. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist das Leseleuchtengehäuse 103 halb unterhalb und halb vor dem Gehäuse 2 der Versorgungseinheit 1 angeordnet. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 durch die andersartige Anordnung des Leseleuchtengehäuses 103 zum Gehäuse 2 der Versorgungseinheit 1. Das Leseleuchtengehäuse 103 erstreckt sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 über die gesamte vertikale Länge des Gehäuses 2 der

Versorgungseinheit 1. Darüber hinaus ist bei dem

Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 die Prismenscheibe 102, die den LEDs 100 der zweiten Leuchtmitteleinheit zugeordnet ist, andersartig ausgestaltet, nämlich wannenartig, so dass die LEDs 100 Licht in einen größeren Raumwinkelbereich in den Raum abstrahlen können. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Figur 3 und Figur 4 ist jeweils das

Leseleuchtengehäuse 103 und die Haltevorrichtung 101 so ausgebildet, dass sie nicht transparent sind. Daher kann eine Beleuchtung des Raums über die LEDs 100 nur über

Lichtstrahlen erfolgen, die von den LEDs 100 durch die

Prismenscheibe 102 in den Raum gelangen. Entsprechend kann durch die Wahl der Prismenscheibe 102 die Beleuchtung des Raums durch die LEDs 100 der zweiten Leuchtmittel 100 eingestellt sein.

In Figur 5 ist eine Prinzipskizze eines Schaltplans für eine erfindungsgemäße Versorgungseinheit 1 schematisch

dargestellt. Die Schaltskizze bezieht sich auf die

Ansteuerung der Leuchte 200 der Versorgungseinheit 1 über eine Betätigungsvorrichtung 201, ein Schwesternnotrufsystem (insbesondere mit integriertem zentralen

Beruhigungssignalgeber) 202 sowie ein zentrales

Betätigungselement 203 mittels der Steuereinheit 20, die der Leuchte 200 der Versorgungseinheit 1 zugeordnet ist. Die

Schaltskizze nach Figur 5 beschreibt einen Schaltplan, der einer bestimmten Leuchte 200 der Versorgungseinheit 1 zugeordnet ist. In der Versorgungseinheit 1 können mehrere Leuchten vorgesehen sein. Darüber hinaus kann die in Figur 5 gezeigte Schaltskizze in Bezug auf eine Leuchte 200 einer Versorgungseinheit 1 erfindungsgemäß angewandt werden, wenn die Versorgungseinheit 1 zusammen mit anderen

Versorgungseinheiten in einem Patientenzimmer angeordnet ist und wie oben erläutert mit den anderen Versorgungseinheiten synchronisierbar sein soll.

Die Leuchte 200 wird mit einer potentialfreien

Versorgungsspannung +üb versorgt. Die Elemente, mit denen eine Steuerung der Leuchte 200 durchführbar ist, nämlich die Betätigungsvorrichtung 201, das SchwesternnotrufSystem mit integriertem Beruhigungssignalgeber 202 und das externe Betätigungselement 203 sind elektronisch mit dem Schaltkreis der Leuchte 200 verbunden, in dem beschriebenen

Ausführungsbeispiel über eine elektrische Leitung. Die

Leuchte 200 weist eine Leuchtmitteleinheit 4 mit den

Leuchtmittelgruppen 31, 32, 33 und 34 auf, eine zweite

Leuchtmitteleinheit 40 mit den Leuchtmittelgruppen 301, 302 sowie eine dritte Leuchtmitteleinheit 400 mit der

Leuchtmittelgruppe 3001. Die Leuchtmitteleinheit 4 ist als Leseleuchte ausgebildet und kann darüber hinaus die Funktion einer Übersichtsbeleuchtung ausfüllen. Die

Leuchtmitteleinheit 40 ist als Notrufleuchtmitteleinheit ausgebildet. Die Leuchtmitteleinheit 400 ist als

Allgemeinbeleuchtungsmittel ausgebildet. Die Leuchtmittel der Leuchtmitteleinheit 400 sind an der zur Zimmerdecke weisenden oberen Seite der Leuchte 200 angeordnet und stellen eine indirekte Beleuchtung des Raumes bereit.

Die Betätigungsvorrichtung 201, das SchwesternnotrufSystem 202 mit integriertem Beruhigungssignalgeber sowie das externe Betätigungselement 203 sind dazu ausgebildet,

Steuersignale auf die Steuereinheit 20 auszugeben. Die Steuereinheit 20 kommuniziert mit den Leuchtmitteleinheiten 4, 40, 400 über einen Zweidrahtbus 500. Während der Zweidrahtbus 500 unmittelbar mit den Leuchtmitteleinheiten 4, 40 verbunden ist, so dass die Leuchtmitteinheiten 4, 40 eine Schnittstelle für den Zweidrahtbus 500 bereitstellen, die eine Ansteuerung der Leuchtmittelgruppen 31, 32, 33, 34, 301, 302 gewährleistet, ist die Leuchtmitteleinheit 400 über ein DALI-Gateway 501, d. h. ein Konverter, der von dem

Zweidrahtbus 500 zu der DALI-Schnittstelle konvertiert, sowie über ein über eine DALI-Schnittstelle verfügendes Standard EVG 502 mit der Steuereinheit 20 verbunden. Dieser Aufbau bringt den Vorteil mit sich, dass das Protokoll des Zweidrahtbusses 500 so ausgebildet sein kann, dass darüber bidirektional eine große Anzahl an Leuchtmittelgruppen verschiedener Leuchtmitteleinheiten ansteuerbar ist, wohingegen für Leuchtmitteleinheiten, wie etwa die

Leuchtmitteleinheiten 400, die nur in einem begrenzten

Umfang steuerbar zu sein brauchen, ein

Standardvorschaltgerät verwendet werden kann, was den Aufbau der Leuchte 200 vereinfacht und vergünstigt.

Die Leuchtmitteleinheit 400 weist nur eine

Leuchtmittelgruppe 3001 auf. Die Leuchtmittelgruppe 3001 umfasst eine Vielzahl an LEDs, die als LED-Streifen an der Oberseite der Leuchte 200 angeordnet sind. Bei einem

Einschalten der Allgemeinbeleuchtung wird die

Leuchtmittelgruppe 3001 der Leuchtmitteleinheit 400

aktiviert, wodurch eine indirekte Beleuchtung des Raums gewährleistet ist. Die Aktivierung der Leuchtmittelgruppe 3001 kann über die externe Betätigungsvorrichtung 201 und/oder das zentrale Betätigungselement 203 erfolgen.

Die Betätigungsvorrichtung 201 umfasst als Bedienelement, Personalbedienelemente und Patientenbedienelemente . Die Bedienelemente sind jeweils als Taster ausgebildet. Die Patientenbedienelemente sind an einem Handteil vorgesehen, das mit dem Handteil für die Schwesternnotrufanläge zusammenfällt, während die Personalbedienelemente an dem Gehäuse der Versorgungseinheit 1 selbst vorgesehen sind. Den jeweiligen Bedienelementen sind jeweils unterschiedliche Steuersignale zugeordnet, die im Weiteren näher erläutert werden.

Das zentrale Betätigungselement 203 umfasst zwei Taster, die an der Eingangstür eines Krankenzimmers installierbar sind. Den Tastern ist ein jeweils unterschiedliches Steuersignal zugeordnet. In anderen Ausführungsbeispielen können weitere Taster mit weiteren Steuersignalen vorgesehen sein. In weiteren Ausführungsbeispielen können die Taster auch dupliziert sein, beispielsweise an der Badezimmertür und an der Eingangstür eines Krankenzimmers vorgesehen sein. Die verschiedenen Steuersignale der Taster des externen

Betätigungselements werden nachgehend näher erläutert.

Das SchwesternnotrufSystem 202 mit integriertem

Beruhigungssignalgeber ist dergestalt in dem

Patientenhandteil der Betätigungsvorrichtung integriert, dass über einen Taster des Patientenhandteils der

Schwesternnotruf ausgelöst werden kann. Über denselben

Taster wird mit Auslösen des Schwesternnotrufs ein

Steuersignal an die Steuereinheit 20 ausgegeben, der die Leuchtmittelgruppe 301 der Leuchtmitteinheit 40 aktiviert. Dadurch kann der Patient erkennen, dass er den

Schwesternnotruf getätigt hat. Über den Schwesternnotruf mit integriertem Beruhigungssignalgeber 202 kann eine Schwester nach Empfangen des Schwesternnotrufs über den externen

Beruhigungssignalgeber ein Steuersignal an die Steuereinheit 20 senden, so dass die Steuereinheit 20 die

Leuchtmittelgruppe 302 der Leuchtmitteleinheit 40 aktiviert. Dadurch kann der Patient erkennen, dass der Schwesternnotruf angenommen wurde und eine Schwester auf dem Weg zu ihm ist. In weiteren Ausführungsbeispielen, die hier nicht dargestellt sind, können beispielsweise zwei

Patientenhandteile für verschiedene Patientenbetten mit der Steuereinheit 20 verbunden sein und jeweils einen Taster für einen Schwesternnotruf aufweisen. Die Leuchte 200 kann dann so ausgebildet sein, dass die Leuchtmitteleinheit 40 zwei Leuchtmittelgruppen aufweist, von denen die erste in der Nähe des ersten Patientenbetts angeordnet ist und die zweite in der Nähe des zweiten Patientenbetts, wobei über eine Aktivierung des Schwesternnotrufs durch einen Taster eines einem der Betten zugeordneten Patientenhandteils die

Steuereinheit 20 ein Steuersignal empfängt, auf das die Steuereinheit 20 die Leuchtmittelgruppe aktiviert, die in der Nähe des Bettes angeordnet ist, von dessen zugeordneten Handteil aus der Schwesternnotruf getätigt wurde. Diese

Ausführungsform kann den Vorteil mit sich bringen, dass eine Schwester beim Betreten des Krankenzimmers unmittelbar erkennen kann, von welchem Bett aus der Schwesternnotruf ausgesandt wurde. Die Zuordnung von Leuchtmittelgruppe zu Handteil ist über die Einstellung der Grundeinstellungen der Steuereinheit durchführbar.

Das externe Betätigungselement 203 weist in dem

beschriebenen Ausführungsbeispiel zwei Taster auf. Der erste Taster ist mit einem Steuersignal belegt, das die

Steuereinheit 20 zum Aktivieren der Leuchtmittelgruppe 3001 der Leuchtmitteleinheit 400 ansteuert. Über diesen Taster kann die Allgemeinbeleuchtung durch kurzes Drücken in einem Patientenzimmer ein- und ausgeschaltet werden, durch langes Drücken die Untersuchungsbeleuchtung mit aktivierten

Leuchtmittelgruppen 31, 32, 33, 34, 3001. Der zweite Taster des externen Steuerelements 203 gibt bei Betätigung durch kurzes Drücken ein solches Steuersignal aus, dass eine

Übersichtsbeleuchtung der Leuchte 200 eingeschaltet wird, bei langem Drücken steuert er die Leuchte „Zentral Aus". Die Übersichtsbeleuchtung besteht darin, dass nur eine der

Leuchtmittelgruppen 31, 32, 33, 34 der Leuchtmitteleinheit 4 aktiviert ist und nur mit einer vorab einstellbaren

gedimmten Intensität Licht abstrahlt. Die

Übersichtsbeleuchtung kann beispielsweise als

Nachtbeleuchtung verwendet werden. Die Leuchtmittelgruppe, die über diesen zweiten Taster des externen

Betätigungselements 203 aktiviert wird, kann über

Personalbedienelemente der Betätigungsvorrichtung ebenso eingestellt werden wie die Intensität des ausgesandten

Lichts. Mit dem Taster des externen Betätigungselements 203 kann die Übersichtsbeleuchtung lediglich ein- und

ausgeschaltet werden. Es ist zu berücksichtigen, dass das vorliegende Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt ist. In der Praxis umfasst die Leuchtmitteleinheit 4 in der Regel eine wesentlich größere Anzahl an Leuchtmittelgruppen. Über Personalbedienelemente lässt die Breite eines über

aktivierte Leuchtmittelgruppen realisierten Leuchtstreifens und die Intensität des Leuchtstreifens, die jeweils der Übersichtbeleuchtung zugeordnet ist, einstellen.

Die Patientenbedienelemente der Betätigungsvorrichtung 201 weisen drei Taster auf. Mit einem ersten Taster kann das Leselicht eingeschaltet und auf eine bestimmte Intensität durch mehrfaches Drücken gedimmt werden. Die Einstellung des Leselichts entspricht der Einstellung der Intensität des

Lichts, die durch die Leuchtmittelgruppen 31, 32, 33, 34 der Leuchtmitteleinheit 4 abgestrahlt wird. Der zweite Taster dient dem Schalten und Dimmen der Übersichtsbeleuchtung. Der Übersichtsbeleuchtung sind bestimmte Leuchtmittelgruppen 31, 32, 33, 34 der Leuchtmitteleinheit 4 zugeordnet. Die

Intensität der Übersichtsbeleuchtung lässt sich in einem vorgegebenen Bereich einstellen durch mehrfaches Drücken des Tasters. Der dritte Taster ist der Allgemeinbeleuchtung zugeordnet. Über den Taster lässt sich die Leuchtmittelgruppe 3001 der Leuchtmitteleinheit 400

einschalten und durch mehrfaches Betätigen des Tasters dimmen .

Darüber hinaus ist zumindest ein Personalbedienelement vorgesehen. In einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel ist durch einfaches Betätigen des Personalbedienelements die üntersuchungsbeleuchtung einschaltbar, wobei bei der

Untersuchungsbeleuchtung die Leuchtmittelgruppe 3001 der Leuchtmitteleinheit 400 sowie eine vorab einstellbare Anzahl und Auswahl an Leuchtmittelgruppen 31, 32, 33, 34 der

Leuchtmitteleinheit 4 mit maximaler Intensität Licht

abstrahlen. In einem einfachen Ausführungsbeispiel sind der Untersuchungsbeleuchtung sämtliche Leuchtmittelgruppen der Leuchtmitteleinheit 4 zugeordnet und emittieren dabei Licht mit maximaler Intensität. In dem einfachen

Ausführungsbeispiel mit nur einem Taster als

Personalbedienelement kann eine Einstellung der Position des Leselichts erfolgen, indem der Taster mindestens drei

Sekunden gedrückt wird. Sodann beginnen die Leuchtmittel der Leuchtmittelgruppen 301 und 302 der Leuchtmitteleinheit 40 zu blinken, um dem Bedienpersonal zu signalisieren, dass eine Einstellung der Position der Leseleuchte möglich ist. Die Leuchtmitteleinheit 40 kann somit ebenfalls als

Informationsleuchtmitteleinheit zum Informieren des

Bedienpersonals über die Möglichkeit einer Einstellung von Einstellparametern der Leuchte 200 ausgebildet sein. Über erneutes Betätigen des Tasters kann die Position der

Leseleuchte verschoben werden. In dem vorliegenden

Ausführungsbeispiel ist die Breite der Leseleuchte auf zwei Leuchtmittelgruppen beschränkt. Über Drücken des Tasters kann ausgewählt werden, welche nebeneinander angeordneten Leuchtmittelgruppen der Leuchtmitteleinheit 4 als

Leseleuchte fungieren sollen. Dadurch kann die Position des Leselichts auf die Position des der Leuchte 200 zugeordneten Betts eingestellt werden. In anderen Ausführungsbeispielen können weitere Personalbedienelemente vorgesehen sein, beispielsweise Bedienelemente zum Einstellen der Intensität der Übersichtsbeleuchtung und/oder der Allgemeinbeleuchtung, insbesondere zum Einstellen der Beleuchtungsintensität und der Beleuchtungsposition von Übersichtsbeleuchtungen und Allgemeinbeleuchtungen bei Betätigung des zentralen

Betätigungselements. In weiteren Ausführungsbeispielen kann auch eine Fernbedienung vorgesehen sein, die mit der

Steuereinheit 20 über eine drahtlose Schnittstelle

kommuniziert. Über die Fernbedienung kann durch Lampen- Servicepersonal eine Einstellung der Grundeinstellungen der Leuchte 200 vorgenommen werden. Die Grundeinstellungen können sich auf die erläuterten Parameter beziehen, wie beispielsweise die Intensität und Position der

ÜberSichtsbeleuchtung .

Der Zweidrahtbus 500 der Leuchte 200 weist eine

Schnittstelle 600 auf, mit der der Zweidrahtbus an eine Steuereinheit einer weiteren Leuchte angeschlossen werden kann. Über diese Schnittstelle 600 kann eine Synchronisation der Steuereinheiten verschiedene Leuchten erfolgen, wodurch beispielsweise über Personalbedienelemente oder über externe Betätigungselemente eine gleichmäßige Ausleuchtung eines Raums über Synchronisation der Steuereinheiten

gewährleistbar sein kann. Über die Schnittstelle 600 kann auch die Steuereinheit einer Versorgungseinheit mit einer Steuereinheit einer weiteren Versorgungseinheit verbunden werden, so dass auch mehrere Versorgungseinheiten

untereinander synchronisiert werden können. In jedem Fall kann es vorteilhaft sein, dass das externe

Betätigungselement 203 an nur einer Steuereinheit einer in einem Patientenzimmer angeordneten Leuchte einer

Versorgungseinheit angeschlossen ist, wobei über diese Steuereinheit und über die Schnittstelle 600 des Zweidrahtbusses eine Synchronisation sämtlicher Steuereinheiten erfolgen kann. Dadurch ist ein besonders einfacher Aufbau von verschiedenen Versorgungseinheiten, respektive verschiedene Leuchten in einem Patientenzimmer möglich, mit dem eine Synchronisation der Leuchten,

respektive der Versorgungseinheiten, gewährleistet sein kann zum Sicherstellen einer homogenen Ausleuchtung eines

Patientenzimmers .

Bezugszeichenliste

Versorgungseinheit

Gehäuse

, 300 LED

, 40, 400 Leuchtmitteleinheit

, 50 Beleuchtungsabschnitt

, 60 Bett

,70 Beistelltisch

, 80 Wand

, 90, 200 Leuchte

0, 100 LED

1, 101 Halte orrichtung

2, 102 Prismenscheibe

0 Steuereinheit

1, 32, 33, 34,

01, 302, 3001 Leuchtmittelgruppe

03 Leuchtengehäuse

01 BetätigungsVorrichtung

02 Schwesternnotruf mit integriertem

BeruhigungsSignalgeber 203 externes Betätigungselement

500 Zweidrahtbus

501 DALI-Gateway

502 EVG

600 Schnittstelle

d Längsabschnittslänge