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Title:
SUPPORT BEARING FOR A VERTICAL CENTRIFUGAL PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/033918
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a vertical centrifugal pump comprising a support bearing, arranged above the pump and consisting of an axial bearing (22) and a radial bearing (23). A housing (24) encasing the support bearing (22, 23) is directly connected to the case (25) of the centrifugal pump delivery zone. Lubrication and an optionally required cooling are performed by the pumping medium, which is sent to the support bearing (22, 23) through a connection leading to the pump compression zone (28), wherefrom it is evacuated into the pump suction zone (29). The shaft seals (31) are mounted on the surface of the support bearing (22, 23) opposite the centrifugal pump delivery zone.

Inventors:
SCHARFFENBERGER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/008919
Publication Date:
April 22, 2004
Filing Date:
August 12, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KSB AG (DE)
SCHARFFENBERGER WOLFGANG (DE)
International Classes:
F04D29/04; F04D29/041; F04D29/06; F04D29/10; (IPC1-7): F04D29/06; F04D29/10; F04D29/04
Foreign References:
US3482522A1969-12-09
US3220352A1965-11-30
US5413459A1995-05-09
US5413459A1995-05-09
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Claims:
Patentansprüche
1. Vertikal angeordnete Kreiselpumpe mit einem oberhalb von ihr vorgesehenen Traglager, das die durch die Kreiselpumpe ausgeübten Axial und Radialkräfte aufnimmt und das durch ein über das Traglager geleitetes Medium geschmiert und gegebenenfalls gekühlt wird, wobei die Kreiselpumpe über eine Welle angetrieben wird, die durch ein das Traglager umgebendes Gehäuse und in ein zum Förderbereich der Kreiselpumpe gehörendes Gehäuse oder Gehäuseteil geführt ist, und wobei eine Wellenabdichtung vorgesehen ist, die den das Fördermedium enthaltenden Bereich von der Umgebung trennt, dadurch gekennzeichnet, daß a) das Traglager in ein Axiallager (22) und ein Radiallager (23) unterteilt ist, b) das das Traglager (22,23) umgebende Gehäuse (24) unmittelbar an das zum Förderbereich der Kreiselpumpe gehörende Gehäuse (25) anschließt, c) die Schmierung und eine gegebenenfalls notwendige Kühlung durch das Fördermedium der Kreiselpumpe erfolgt, d) das Fördermedium dem Traglager (22,23) über eine zum Druckbereich (28) der Kreiselpumpe verlaufende Verbindung zugeführt und von dort in den Saugbereich (29) der Kreiselpumpe abgeführt wird, e) die Wellenabdichtung (31) auf der vom Förderbereich der Kreiselpumpe abgewandten Seite des Traglagers (22,23) angeordnet ist.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Axiallager (22) und das Radiallager (23) durch Gleitlager gebildet werden.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Traglager (22,23) umgebende Gehäuse (24) über den von dem Radiallager (23) gebildeten Spalt mit dem Druckbereich (28) der Kreiselpumpe verbunden ist und das der Schmierung dienende Medium über diesen Spalt dem Traglager (22,23) zugeführt wird.
Description:
Beschreibung Traglager für eine vertikal angeordnete Kreiselpumpe Gegenstand der Erfindung ist eine vertikal angeordnete Kreiselpumpe mit einem oberhalb von ihr vorgesehenen Traglager, das die durch die Kreiselpumpe ausgeübten Axial-und Radialkräfte aufnimmt und das durch ein über das Traglager geleitetes Medium geschmiert und gegebenenfalls gekühlt wird, wobei die Kreiselpumpe über eine Welle angetrieben wird, die durch ein das Traglager umgebendes Gehäuse und in ein zum Förderbereich der Kreiselpumpe gehörendes Gehäuse oder Gehäuseteil geführt ist, und wobei eine Wellenabdichtung vorgesehen ist, die den das Fördermedium enthaltenden Bereich von der Umgebung trennt.

Pumpen der hier angesprochenen Art besitzen eine oder mehrere Stufen, die meist in einem Topf angeordnet sind. Die Pumpen werden beispielsweise als Kondensatpumpen eingesetzt. Das Traglager einer solchen Pumpe ist vor allem einer axialen Belastung ausgesetzt, hat aber auch radiale Kräfte aufzunehmen.

Bisher war es üblich, das Traglager oberhalb des strömungsführenden Gehäuses der Kreiselpumpe in einem von diesem getrennten Gehäuse anzuordnen. Das Traglager wurde entweder durch ein im Gehäuse gespeichertes Fett oder Öl geschmiert oder es wurde von einem gesondert bereitgestellten Medium, beispielsweise Öl, geschmiert und unter Umständen auch gekühlt. So wurde dieses unter Druck zu setzende Medium über jeweils eine Rohrleitung dem Traglager zu-und von diesem abgeführt. Da die Antriebswelle der Kreiselpumpe über das Gehäuse des Traglagers und in das zum Förderbereich der Kreiselpumpe gehörende Gehäuse geführt wurde, waren hier drei verschiedene Wellenabdichtungen notwendig.

Vor allem der bei der geschilderten Ausführung zu treibende Aufwand für die Bereitstellung sowie Zu-und Abführung eines gesonderten Schmier-und Kühlmittels für das Traglager, aber auch der Aufwand für die verschiedenen

Wellenabdichtungen ließen den Wunsch entstehen, eine Ausführung zu schaffen, die diesen Aufwand entscheidend verringert. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe basiert auf diesem Wunsch.

Die somit gestellte Aufgabe wird ausgehend von einer Kreiselpumpe der eingangs zitierten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß a) das Traglager in ein Axiallager und ein Radiallager unterteilt ist, b) das das Traglager umgebende Gehäuse unmittelbar an das zum Förderbereich der Kreiselpumpe gehörende Gehäuse anschließt, c) die Schmierung und eine gegebenenfalls notwendige Kühlung durch das Fördermedium der Kreiselpumpe erfolgt, d) das Fördermedium dem Traglager über eine zum Druckbereich der Kreiselpumpe verlaufende Verbindung zugeführt und von dort in den Saugbereich der Kreiselpumpe abgeführt wird, e) die Wellenabdichtung auf der vom Förderbereich der Kreiselpumpe abgewandten Seite des Traglagers angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Lösung erfordert kein Fremdmedium für die Schmierung und Kühlung des Traglagers. Dies bedeutet eine erhebliche Einsparung und die Beseitigung einer möglichen Störquelle. Der unmittelbare Anschluß des Traglagergehäuses an das strömungsführende Gehäuse erlaubt eine Verringerung der Baulänge.

Es wird als zweckmäßigste Lösung angesehen, wenn das Axiallager und das Radiallager durch Gleitlager gebildet werden. Dies eröffnet im übrigen die Möglichkeit, das das Traglager umgebende Gehäuse über den von dem Radiallager gebildeten Spalt mit dem Förderbereich der Kreiselpumpe zu verbinden, um das der Schmierung dienende Medium über diesen Spalt dem Traglager zuzuführen. Hieraus ergibt sich der Vorzug, daß anstelle der bisher notwendigen drei Wellenabdichtungen nur noch eine erforderlich ist.

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Teil eines Kondensat-und Speisewasserkreislaufs, der mit einer Kreiselpumpe der gattungsgemäßen Art ausgestattet ist ; Fig. 2 eine mit einem Traglager der vorbekannten Bauart ausgestattete Kreiselpumpe ; Fig. 3 den oberen Bereich einer erfindungsgemäß gestalteten Kreiselpumpe.

Die in der Fig. 1 dargestellte Anlage ist mit einer Kreiselpumpe 1 ausgestattet, die durch einen Elektromotor 2 angetrieben wird. Die Kreiselpumpe 1 besitzt fünf Stufen. Das von ihr zu fördernde, von einem Kondensator 3 über eine Leitung 4 kommende Medium wird über einen in einem Ein-/Auslaufgehäuse 5 angeordneten Einlauf 6 in einen Topf 7 geführt, von wo es über einen Pumpeneinlaß 8 angesaugt wird. Die Kreiselpumpe 1 fördert das Medium in ein Druckrohr 9 und von dort aus über einen Auslaß 10 und eine Leitung 11 zu einem Speisewasserbehälter 12.

Die Kreiselpumpe 1 ist über eine Antriebswelle 13 mit dem Elektromotor 2 verbunden. Die Antriebswelle 13, die die Laufräder der Kreiselpumpe 1 trägt, wird von einem Traglager 14 aufgenommen.

Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführung besitzt ein Traglager 15, das als ein vor allem axiale, aber auch radiale Kräfte aufnehmendes Wälzlager ausgelegt ist. Das Traglager 15 ist in einem Gehäuse 16 angeordnet. Über einen Anschluß 17 wird das Traglager 15 mit einem Schmier-und Kühlmedium versorgt. Über einen Anschluß 18 wird das Schmier-und Kühlmedium wieder abgeführt. Um einen Austritt des Mediums in die Umgebung zu verhindern, sind Wellendichtungen 19 und 20 am Gehäuse 16 vorgesehen. Das Ein-/Auslaufgehäuse 5 ist durch eine Wellendichtung 21 abgedichtet.

Die Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung. Hier wird das Traglager aus zwei Gleitlagern gebildet : einem Axiallager 22 und einem Radiallager 23. Das Traglager ist von einem Gehäuse 24 umgeben, das unmittelbar auf das Ein- /Auslaufgehäuse 25 aufgesetzt ist. Über den Spalt, der zwischen der Lagerschale 26 und der Buchse 27 des Radiallagers 23 gebildet wird, gelangt Fördermedium

aus dem Auslaufbereich 28 in das Innere des Gehäuses 24. Somit schmiert das Fördermedium sowohl das Radiallager 23 als auch das Axiallager 22. Der Abführung des Mediums aus dem Gehäuse 24 dient eine im Bereich des Einlaufs 29 mündende Rohrleitung 30. Das Gehäuse 24 wird somit ständig von dem Medium durchströmt und somit werden auch das Axiallager 22 und das Radiallager 23 unausgesetzt gekühlt. Ein externes Schmier-und Kühlmedium, eine externe Druckquelle und eine externe Kühlung für das Medium werden also eingespart.

Die in der Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Ausführung benötigt im Gegensatz zu der vorbekannten Ausführung der Fig. 2 nur eine Wellenabdichtung 31 am Austritt der Antriebswelle 13 in die Umgebung. Hieraus ergibt sich eine weitere Einsparung. Schließlich bleibt noch erwähnen, daß die erfindungsgemäße Ausführung eine kürzere Erstreckung besitzt als die vorbekannte Gestaltung.