Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/113993
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support bearing (10), for connection of two transversely-arranged first and second profile bars with closed grooves, comprising at least one opening (18) to accept a fixing bolt, whereby the support bearing (10) may be introduced into a recess, arranged transverse to the longitudinal axis of a profile bar at the point of connection, far enough such that the support bearing (10) in the assembled state, extends with the complete volume thereof, not just behind the outer contour of the corresponding profile bar, but also, with regard to the interior of the recess, rests with at least one support surface (24) on at least one inner wall.

Inventors:
RIXEN WOLFGANG (DE)
PIES GERRIT (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/004216
Publication Date:
December 01, 2005
Filing Date:
April 21, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RIXEN WOLFGANG (DE)
PIES GERRIT (DE)
International Classes:
F16B7/18; F16B37/04; (IPC1-7): F16B37/04; F16B7/18
Foreign References:
DE20310476U12003-10-16
DE19753069A11999-06-17
Attorney, Agent or Firm:
Füssel, Michael (Wuppertal, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:
1. Widerlager (10;40,70) für eine Verbindung quer zueinan¬ der angeordneter erster und zweiter Profilstäbe (12,14) mit geschlossenen Nuten (16) , mit mindestens einer Öff¬ nung (18,42,72) zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens (20), dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (10; 40;70) in eine am Ort der Verbindung quer zur Längsachse (L) eines Profilstabes (12,14) angeordnete Aussparung (22;44;74) so weit einführbar ist, daß das Widerlager (10;40;70) im montierten Zustand mit seinem vollständi¬ gen Volumen nicht nur vollständig hinter der Außenkontur des entsprechenden Profilstabes (12,14) zurückspringt, sondern auch sich von dem Innenraum der Aussparung (22; 44;74) aus gesehen mit mindestens einer Abstützfläche (24;46;76) an mindestens einer Innenwandung (26;48;78) abstützt.
2. Widerlager (10;40;70) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Widerlager (10;40;70) im montierten Zustand mit einer Klemmeinrichtung (28;50; 80) in der Nut (16) fixierbar ist.
3. Widerlager (10;40;70) nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Klemmeinrichtung (28;50;80) im mon tierten Zustand zur Längsachse (L) des entsprechenden Profils (12,14) weist.
4. Widerlager (10;40;70) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (28; 50; 80) aus einer Feder (28a; 50a;80a) und einer damit beauf¬ schlagbaren Kugel (28b;50b;80b) besteht.
5. Widerlager (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Öffnung (18) im mon¬ tierten Zustand in Richtung der Längsachse (L) des Pro¬ filstabs (12) verläuft und zur Abstützung eines Bolzen¬ kopfes (30) als abgestufte Durchgangsbohrung ausgebildet ist.
6. Widerlager (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß es aus einer rechteckförmigen Platte (32) be¬ steht, von der aus sich ein Steckkörper (34) mit einer der Form der Nut (16) angepaßten Kontur erstreckt, wobei im montierten Zustand die zum Steckkörper (34) weisende Oberfläche des Überstands der Platte (32) mit der Ab¬ stützfläche (24) an der Innenwandung anliegt.
7. Widerlager (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die Platte (32) in Achsenrichtung des Steckkör¬ pers (34) gesehen quadratförmig mit einer Kantenlänge ausgebildet ist, die geringer als die Tiefe der Ausspa¬ rung (22) im Profilstab (12) ist und die zum Steckkörper (34) weisende Oberfläche der Platte (32) eine an die Aussparung (22) angepaßte Form aufweist.
8. Widerlager (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß in der Platte (32) an der vom Steck¬ körper (34) abgewandten Seite die Öffnung (18) bis zu einem Rand der Platte (32) unter Bildung einer Rille (36) fortgesetzt ist, die im montierten Zustand zur Außenseite des Profilstabs (12) gerichtet ist.
9. Widerlager (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Öffnung (42) im mon¬ tierten Zustand quer zur Längsachse (L) des Profilstabs (14) verläuft und zur Aufnahme des Befestigungsbolzens (20) mit einem entsprechenden Innengewinde (52) versehen ist.
10. Widerlager (40) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Widerlager (40) eine quer zur Öffnung (42) verlaufende größere Länge als Breite aufweist, quer zu einer Längsrichtung und zur Achse der Öffnung (42) gese hen mit einem kreissegmentförmigen und mit einem sich daran anschließenden rechteckförmigen Teil ausgebildet und die Öffnung (42) im kreissegmentförmigen Teil angeordnet ist.
11. Widerlager (40) nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Klemmeinrichtung (50) im rechteckför¬ migen Teil angeordnet ist.
12. Widerlager (40) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da durch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand auf der der Längsachse (L) abgewandten Seite die Öffnung (42) in einem Vorsprung (54) fortgeführt ist, der in die Aussparung (44) von innen nach außen hineinragt.
13. Widerlager (40) nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Vorsprung (54) aus zwei Teilen be¬ steht, die beiderseits der Längsrichtung sich er¬ strecken.
14. Widerlager (70) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß zwei Öffnungen (72) im mon tierten Zustand quer zur Längsachse (L) des Profilstabes (14) verlaufen, die zur Aufnahme von zwei Befestigungs¬ bolzen (20) mit entsprechenden Innengewinden (82) verse¬ hen ist.
15. Widerlager (70) nach Anspruch 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Widerlager (70) eine quer zu den Öff¬ nungen (72) verlaufende größere Länge als Breite auf¬ weist, quer zu seiner Längsrichtung und zu den Achsen der Öffnungen (72) gesehen kreissegmentförmig ausgebil¬ det ist und die beiden Öffnungen (72) in Längsrichtung gesehen bei beiden Enden angeordnet sind.
16. Widerlager (70) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (80) in Längs¬ richtung gesehen mittig angeordnet ist.
17. Widerlager (70) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da¬ durch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand auf der der Längsachse (L) abgewandten Seite ein in Längs¬ richtung mittig angeordneter Vorsprung (84) verläuft, dessen nach außen weisende Oberfläche teilweise mit der Abstützfläche (76) an der Innenwandung (78) anliegt.
18. Widerlager (10;40;70) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Metall oder Kunst¬ stoff oder einer Kombination daraus besteht.
19. Verbindungseinrichtung für eine Verbindung quer zu ein ander angeordneter erster und zweiter Profilstäbe (12, 14) mit geschlossenen Nuten (16) , mit mindestens einem bei der Stirnseite des ersten Profils (12) positionier¬ baren ersten Widerlager (10) und mindestens einem im Wandungsbereich des zweiten Profils (14) positionierba ren zweiten Widerlager (40;70), wobei die beiden Wider¬ lager (10;40;70) im montierten Zustand mittels minde stens einem Befestigungsbolzen (20) die beiden Profil¬ stäbe (12,14) miteinander verbinden, dadurch, gekenn¬ zeichnet, daß das erste Widerlager (10) und/oder das zweite Widerlager (40;70) in eine am Ort der Verbindung der beiden Profilstäbe (12,14) quer zur jeweiligen Längsachse (L) der Profilstäbe (12,14) angebrachte Aus¬ sparung (22;44;74) , so weit einführbar ist, daß das erste und/oder zweite Widerlager (10;40;70) im montier¬ ten Zustand mit seinem vollständigen Volumen nicht nur vollständig hinter der Außenkontur des Profilstabes (12, 14) zurückspringt, sondern auch sich vom Innenraum der entsprechenden Aussparung (22;44;74) aus gesehen mit mindestens einer entsprechenden Abstützfläche (24;46;76) an mindestens einer Innenwandung (26;48;78) abstützt.
20. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das erste Widerlager (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und/oder 18 und/oder das zweite Widerlager (40;70) nach einem der Ansprüche 9 bis 18 ausgebildet ist.
Description:
Widerlager

Die Erfindung betrifft ein Widerlager für eine Verbin¬ dung quer zueinander angeordneter erster und zweiter Profil¬ stäbe mit geschlossenen Nuten, mit mindestens einer Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens.

Derartige Widerlager sind zur Herstellung einer Verbin¬ dung quer zueinander angeordneter Profilstäbe mit offenen Nu¬ ten bekannt. Für eine derartige Verbindung wird dann am stirnseitigen Ende des einen Profilstabes die gewünschte An¬ zahl von Widerlagern angeordnet, indem beispielsweise eine Gewindebuchse einem schneidenden Außengewinde in Längsrich¬ tung der Nut in diese eingebracht wird. Bei dem quer zu die¬ sem ersten Profilstab anzubringenden zweiten Profilstab wird an der entsprechenden Stelle in der Nut die entsprechende An¬ zahl von zweiten Widerlagern üblicherweise durch Verschieben, nachdem sie an einer Stirnseite in die Nut eingebracht worden sind, positioniert, und die beiden Widerlager werden dann mit einem Befestigungsbolzen miteinander verbunden.

BESTÄTIGUNGSKOF1E Einerseits aus ästhetischen Gründen, aber andererseits auch aus Festigkeitsgründen ist in letzter Zeit der Bedarf für Profilstäbe mit sogenannten geschlossenen Nuten immer größer geworden. Bisher wurden für die entsprechende Verbin- düng zweier Profilstäbe mit geschlossenen Nuten die Befesti¬ gungsmittel für die Profilstäbe mit offenen Nuten verwandt. Um diese Verbindung dann für Profilstäbe mit geschlossenen Nuten herstellen und die Befestigungsmittel für die Profil¬ stäbe mit offenen Nuten verwenden zu können, ist es aber not- wendig, an den entsprechenden Befestigungsorten sehr große Aussparungen einzubringen, damit die bisher üblichen Befesti¬ gungsmittel eingebracht und die Befestigungsbolzen mit ent¬ sprechenden Werkzeugen auch angezogen werden konnten. Diese sehr großen Aussparungen bieten einen unästhetischen Anblick. Des weiteren führen diese großen Aussparungen auch noch zu einer gewissen Schwächung der Profilstäbe.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wi¬ derlager der eingangs genannten Art anzugeben, das ohne nennenswerte ästhetische Einschränkungen leicht eingebracht werden kann und gleichzeitig zu einer stets sicheren Verbin¬ dung beiträgt.

Diese Aufgabe wird bei einem Widerlager der eingangs ge- nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Widerla¬ ger in eine am Ort der Verbindung quer zur Längsachse eines Profilstabes angeordnete Aussparung so weit einführbar ist, daß das Widerlager im montierten Zustand mit seinem vollstän¬ digen Volumen nicht nur vollständig hinter der Außenkontur des entsprechenden Profilstabes zurückspringt, sondern auch sich von dem Innenraum der Aussparung aus gesehen mit minde¬ stens einer Abstützfläche an mindestens einer Innenwandung abstützt.

Der Kern der Erfindung besteht darin, das Widerlager derart auszugestalten, daß es einfach in eine Aussparung in- nerhalb des entsprechenden Profilstabes einführbar ist und diese Aussparung die geringstmögliche Größe dafür aufweist. Diese Aussparung kann dann besonders formschön mit einer ent¬ sprechenden Kappe abgedeckt werden.

Insbesondere für senkrecht ausgerichtete Profilstäbe kann die Montage dadurch erleichtert werden, daß das Widerla¬ ger im montierten Zustand mit einer Klemmeinrichtung in der Nut fixierbar ist. Dadurch ist es möglich, das Befestigungs- mittel an dem entsprechenden Befestigungsort anzubringen, ohne es an diesem Ort mit zusätzlichen Hilfsmitteln halten zu müssen.

Dabei hat sich als besonders vorteilhaft eine Klemmein- richtung erwiesen, die aus einer Feder und einer damit beauf¬ schlagbaren Kugel besteht, wobei sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn die Klemmeinrichtung im mon¬ tierten Zustand zur Längsachse des entsprechenden Profils weist.

Wenn das Widerlager für einen Profilstab verwandt werden soll, dessen Stirnfläche an einer Außenfläche eines zweiten Profilstabes angeschlossen werden soll, ist es vorteilhaft, wenn die Öffnung im montierten Zustand in Richtung der Längs- achse des Profilstabs verläuft und zur Abstützung eines Bol¬ zenkopfes als abgestufte Durchgangsbohrung ausgebildet ist. Dabei ist die Abstufung ein fester Halt für den Kopf des Be¬ festigungsbolzens.

Ein besonders fester und vor allem drehsicherer Halt ist für dieses Widerlager dann gegeben, wenn es aus einer recht- eckförmigen Platte besteht, von der aus sich ein Steckkörper mit einer der Form der Nut angepaßten Kontur erstreckt, wobei im montierten Zustand die zum Steckkörper weisende Oberfläche des Überstands der Platte mit der Abstützfläche an der Innen¬ wandung anliegt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Platte in Achsenrich¬ tung des Steckkörpers gesehen guadratförmig mit einer Kanten¬ länge ausgebildet ist, die geringer als die Tiefe der Ausspa- rung im Profilstab ist und die zum Steckkörper weisende Ober¬ fläche der Platte eine an die Aussparung angepaßte Form auf¬ weist.

Damit bei diesem Widerlager der Befestigungsbolzen be- sonders leicht eingeführt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn in der Platte an der vom Steckkörper abgewandten Seite die Öffnung bis zu einem Rand der Platte unter Bildung einer Rille fortgesetzt ist, die im montierten Zustand zur Außen¬ seite des Profilstabs gerichtet ist.

Für die im Mantelbereich des zu befestigenden Profil¬ stabs anzubringenden Widerlager können selbstverständlich die hinlänglich bekannten Nutensteine für Profile mit offefnen Nuten verwandt werden. Allerdings ist bei der Einbringung dieser Nutensteine und vor allem bei deren Überführung zum Befestigungsort mit einigen Problemen zu rechnen.

Daher ist es vorteilhaft, wenn die Öffnung im montierten Zustand quer zur Längsachse des Profilstabs verläuft und zur Aufnahme des Befestigungsbolzens mit einem entsprechenden In¬ nengewinde versehen ist.

Eine besonders sichere Abstützung dieses Widerlagers ist dann gegeben, wenn das Widerlager eine quer zur Öffnung ver- laufende größere Länge als Breite aufweist, quer zu einer Längsrichtung und zur Achse der Öffnung gesehen mit einem kreissegmentförmigen und mit einem sich daran anschließenden rechteckförmigen Teil ausgebildet und die Öffnung im kreis¬ segmentförmigen Teil angeordnet ist. Hinzu kommt, daß auf- grund dieser teilweise kreissegmentförmigen Ausbildung dieses Widerlager in die entsprechende Aussparung leicht einge¬ schwenkt und an die richtige Position verschoben werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vor- gesehen, daß die Klemmeinrichtung im rechteckförmigen Teil angeordnet ist.

Wenn im montierten Zustand auf der der Längsachse abge¬ wandten Seite die Öffnung in einem Vorsprung fortgeführt ist, der in die Aussparung von innen nach außen hineinragt, wird die Position des Widerlagers noch genauer festgelegt.

Dieser Vorsprung kann aus Materialersparnisgründen aus zwei Teilen bestehen, die beiderseits der Längsrichtung sich erstrecken.

Wenn mit Hilfe lediglich eines Widerlagers im Mantelbe¬ reich des zweiten Profilstabes zwei Befestigungsbolzen, die aus der Stirnseite des ersten Profilstabes herausragen, ange- schlössen werden sollen, ist es vorteilhaft, wenn im Widerla¬ ger zwei Öffnungen im montierten Zustand quer zur Längsachse des Profilstabes verlaufen, die zur Aufnahme von zwei Befe¬ stigungsbolzen mit entsprechenden Innengewinden versehen ist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es dabei vorgesehen, daß das Widerlager eine quer zu den Öffnungen verlaufende größere Länge als Breite aufweist, quer zu seiner Längsrichtung und zu den Achsen der Öffnungen gesehen kreis- segmentförmig ausgebildet ist und die beiden Öffnungen in Längsrichtung gesehen bei beiden Enden angeordnet sind. Da¬ durch ist es nicht mehr notwendig, auf eine bestimmte Orien¬ tierung beim Einführen dieses Widerlagers in die Aussparung achten zu müssen.

Damit dieses Widerlager dann auch symmetrisch durch die Klemmeinrichtung festgehalten wird, ist es vorteilhaft, wenn die Klemmeinrichtung in Längsrichtung gesehen mittig angeord¬ net ist.

Ein besonders sicherer Halt dieses Widerlagers ist dann gegeben, wenn im montierten Zustand auf der der Längsachse abgewandten Seite ein in Längsrichtung mittig angeordneter Vorsprung verläuft, dessen nach außen weisende Oberfläche teilweise mit der Abstützfläche an der Innenwandung anliegt.

Die oben beschriebenen Widerlager können entweder aus Metall oder Kunststoff oder aus einer Kombination daraus be¬ stehen.

Die Aufgabe der Erfindung wird desweiteren gelöst durch eine Verbindungseinrichtung für eine Verbindung quer zu ein¬ ander angeordneter erster und zweiter Profilstäbe mit ge¬ schlossenen Nuten, mit mindestens einem bei der Stirnseite des ersten Profils positionierbaren ersten Widerlager und mindestens einem im Wandungsbereich des zweiten Profils posi- tionierbaren zweiten Widerlager, wobei die beiden Widerlager im montierten Zustand mittels mindestens einem Befestigungs¬ bolzen die beiden Profilstäbe miteinander verbinden, wobei das erste Widerlager und/oder das zweite Widerlager in eine am Ort der Verbindung der beiden Profilstäbe quer zur jewei- ligen Längsachse der Profilstäbe angebrachte Aussparung, so weit einführbar ist, daß das erste und/oder zweite Widerlager im montierten Zustand mit seinem vollständigen Volumen nicht nur vollständig hinter der Außenkontur des Profilstabes zu¬ rückspringt, sondern auch sich vom Innenraum der entsprechen- den Aussparung aus gesehen mit mindestens einer entsprechen¬ den Abstützfläche an mindestens einer Innenwandung abstützt.

Selbstverständlich können für die Widerlager dieser Ver¬ bindungseinrichtung die oben beschriebenen Widerlager ver- wandt werden. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sowie aus den Figuren, auf die Bezug genommen wird. Es zei¬ gen:

Fig.l eine geschnittene Seitenansicht eines Widerlagers gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels; Fig.2 eine Draufsicht auf das Widerlager gemäß Fig.l; Fig.3 eine Seitenansicht auf das Widerlager gemäß Fig.l und 2; Fig.4 einen Längsschnitt durch einen Profilstab zur Er¬ läuterung der Einführung des ersten Widerlagers; Fig.5 eine Draufsicht auf ein Widerlager gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels; Fig.6 eine Querschnittsansicht des Widerlagers gemäß Fig.5; Fig.7 eine Seitenansicht des Widerlagers gemäß Fig.5 und 6; Fig.8 einen geschnittenen Profilstab zur Erläuterung der Einfügung des Widerlagers gemäß des zweiten Aus¬ führungsbeispiels; Fig.9 eine Draufsicht auf ein Widerlager gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels; Fig.10 eine Seitenansicht des Widerlagers gemäß Fig.9; Fig.11 eine weitere Seitenansicht des Widerlagers gemäß Fig.9 und 10; Fig.12 einen geschnittenen Profilstab zur Erläuterung der Einführung des Widerlagers gemäß des dritten Ausführungsbeispiels; Fig.13 eine Querschnittsansicht zweier miteinander ver¬ bundener Profilstäbe mit zwei Widerlagern gemäß des ersten Ausführungsbeispiels sowie zwei Wider¬ lagern gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels; Fig.14 eine Draufsicht auf den zweiten Profilstab gemäß Fig.13; Fig.15 eine Querschnittsansicht zweier miteinander ver- bundener Profilstäbe mit Widerlagern gemäß des er¬ sten Ausführungsbeispiels und einem Widerlager ge¬ mäß des dritten Ausführungsbeispiels; und Fig.16 eine Draufsicht auf den zweiten Profilstab von Fig.15.

Bei der folgenden Beschreibung dreier Ausführungsbei¬ spielen von ersten bis dritten Widerlagern 10,40 und 70 wer¬ den, sofern nichts anderes ausgesagt wird, für gleiche Merk- male die gleichen Bezugszeichen verwandt. Die Widerlager 10, 40 und 70 werden anhand der Fig.l bis 16 beschrieben.

Allen drei beschriebenen Widerlagern 10,40 und 70 ist gemein, daß sie für eine Verbindung quer zueinander angeord- neter erster und zweiter Profilstäbe 12 und 14, die geschlos¬ sene Nuten 16 aufweisen, verwandt werden. Alle Widerlager 10, 40 und 70 sind jeweils mit mindestens einer Öffnung 18,42 und 72 zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens 20 versehen.

Jedes Widerlager 10,40 und 70 ist an einem Ort der Ver¬ bindung quer zur Längsachse L jedes Profilstabes 12 und 14 angeordnete Aussparung 22,44 oder 74 soweit einführbar, daß das Widerlager 10,40 und 70 im montierten Zustand mit seinem vollständigen Volumen nicht nur vollständig hinter der Außen- kontur des entsprechenden Profilstabes 12 und 14 zurück¬ springt, sondern auch sich von dem Innenraum der Aussparung 22,44 und 74 aus gesehen, mit mindestens einer Abstützfläche 24,46 oder 76 an mindestens einer Innenwandung 26,48 oder 78 abstützt. Das heißt also, die entsprechenden Widerlager 10,40 und 70 werden in der entsprechenden Aussparung 22,48 oder 78 voll aufgenommen und ragen in keiner Weise mehr über die Au¬ ßenkontur des entsprechenden Profilstabes 12 oder 14 heraus.

Des weiteren weist jedes Widerlager 10,40 oder 70 eine Klemmeinrichtung 28,50 oder 80 auf, damit es im montierten Zustand, aber vor dem Einführen des Befestigungsbolzens 20 in der Nut 16 fixierbar ist.

Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Klemm- einrichtung 28,50 oder 80 so angeordnet, daß sie im montier¬ ten Zustand zur Längsachse L des entsprechenden Profils 12 oder 14 weisen.

Jede der gezeigten Klemmeinrichtungen 28,50 oder 80 be- steht aus einer Feder 28a, 50a und 80a und einer damit beauf¬ schlagbaren Kugel 28b, 50b und 80b. Selbstverständlich können auch andere bekannte Klemmeinrichtungen verwandt werden.

Im folgenden wird das Widerlager 10 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dieses Widerlager 10 wird in der Nähe der Stirnseite des ersten Profilstabes 12 ange¬ ordnet, das mit seiner Stirnseite an einer Mantelfläche des ,zweiten Profilstabes 14 angeschlossen werden soll.

Damit dieses Widerlager 10 von dem ersten Profilstab 12 aufgenommen werden kann, wird in einem bestimmten Abstand von der Stirnfläche des ersten Profilstabes 12 die Aussparung 22 herausgebohrt oder herausgefräst. Bei den gezeigten Ausfüh¬ rungsbeispielen ist diese Aussparung 22 kreisförmig ausgebil- det.

Die Öffnung 18 des ersten Widerlagers 10 ist eine im montierten Zustand in Richtung der Längsachse L des ersten Profilstabes 12 verlaufende Durchgangsbohrung, die zur Ab- Stützung eines Bolzenkopfes 30 abgestuft ausgebildet ist.

Wie in Fig.2 zu sehen, besteht das erste Widerlager 10 aus einer rechteckförmigen Platte 32, von der aus sich ein Steckkörper 34 erstreckt. Dieser Steckkörper 34 weist eine der Form der Nut 16 angepaßte Kontur auf, wobei im montierten Zustand die zum Steckkörper 34 weisende Oberfläche des Über- Stands der Platte 32 mit der Abstützfläche 24 an der Innen¬ wandung 26 des ersten Profilstabes 12 anliegt.

Die Platte 32 ist in Achsrichtung des Steckkörpers 34 gesehen quadratförmig mit einer Kantenlänge ausgebildet, die geringer als die Tiefe der Aussparung 22 im ersten Profilstab 12 ist.

Anhand der Fig.3 ist erkennbar, daß die zum Steckkörper 34 weisende Oberfläche der Platte 32 eine an die Aussparung 22 angepaßte Form aufweist, also entsprechend kreisbogenför¬ mig wie die Aussparung 22 ausgebildet ist. Dadurch liegt die Abstützfläche 24 nach Art eines Formschlusses an der Innen¬ wandung 26 des ersten Profilstabs 12 an.

Damit die Aussparung 22 einen geringstmöglichen Durch¬ messer aufweist, ist in der Platte 32 an der vom Steckkörper 34 abgewandten Seite die Öffnung 18 bis zu einem Rand der Platte 32 so weit fortgesetzt, daß sie eine Rille 36 bildet. Im montierten Zustand ist diese Rille zur Außenseite des er¬ sten Profilstabes 12 gerichtet, so daß der Befestigungsbolzen 20 über diese Rille 36 zunächst quer verlaufend zur Längsach¬ se L in die Öffnung 18 eingebracht und nach einer leichten Verschwenkung in eine Position parallel zur Längsachse L ver- schwenkt werden kann. Daher kann der Durchmesser der Ausspa¬ rung 22 deutlich geringer sein als die Länge des Befesti¬ gungsbolzens 20.

Wie in Fig.4 erkennbar, weist die Aussparung 22 einen derartigen Durchmesser auf, daß das erste Widerlager 10 schon in seiner richtigen Orientierung in diese Aussparung 22 voll eingeschoben werden kann, was mit dem in Fig.4 senkrechten Pfeil angedeutet ist. Nachdem dieses erste Widerlager 10 vollständig in der Aussparung 22 eingeführt worden ist, wird es lediglich in Richtung der Stirnfläche des ersten Profil¬ stabes 12 geschoben, was mit dem waagerechten Pfeil gemäß Fig.4 veranschaulicht ist. Anschließend kann dann der ent¬ sprechende Befestigungsbolzen 20 in die Öffnung 18 eingeführt werden.

Wie eingangs schon gesagt, kann zur Herstellung der Ver¬ bindung des zweiten Profilstabs 14 auch ein sogenannter Nu¬ tenstein als Widerlager verwandt werden, der von der Stirn¬ seite des zweiten Profilstabes 14 eingeführt wird und bis zu dem Befestigungsort versetzt wird. Da dies aber mühsam ist, wird vorteilhafterweise das Widerlager 40 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels am Befestigungsort selbst eingebracht. Dazu wird in diesem Befestigungsort an diesem zweiten Profil¬ stab 14 in dessen Mantelbereich eine Aussparung 44 ausgeformt und das zweite Widerlager 40 dort eingebracht.

Dieses zweite Widerlager 40 weist die Öffnung 42 mit ei¬ nem Innengewinde 52 auf und die Öffnung 42 ist so angeordnet, daß sie im montierten Zustand quer zur Längsachse L des zwei¬ ten Profilstabes 14 verläuft. Die Öffnung 42 des zweiten Wi- derlagers 40 dient daher der Aufnahme des Gewindeteils des Befestigungsbolzens 20.

Damit die Aussparung 44 so klein wie möglich ausfallen kann, weist das zweite Widerlager 40 eine quer zur Öffnung 42 verlaufende größere Länge als Breite auf und ist quer zu ei¬ ner Längsrichtung und zur Achse der Öffnung 42 gesehen, mit einem kreissegmentförmigen und mit einem sich daran anschlie¬ ßenden rechteckförmigen Teil ausgebildet.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 42 im kreissgementförmigen Teil angeordnet, während die Klemm¬ einrichtung 50 im rechteckförmigen Teil vorhanden ist.

Zur besseren Fixierung des zweiten Widerlagers 40 weist dieses einen Vorsprung 54 auf, der die Öffnung 42 fortführt. Im montierten Zustand ist dann dieser Vorsprung 54 auf der der Längsachse L abgewandten Seite angeordnet und ragt in die Aussparung 44 von innen nach außen hinein. Dieser Vorsprung 54 bildet daher einen Anschlag, damit das zweite Widerlager 40 in der gewünschten Position fest angeordnet ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser Vorsprung 54 zwei¬ teilig und erstreckt sich beiderseits der Längsrichtung des Widerlager 40.

Anhand der Fig.8 wird nunmehr beschrieben, wie das Wi- derlager 40 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels in die Aussparung 44 eingebracht wird. Das zweite Widerlager 40 wird mit seinem rechteckförmigen Teil, der die Klemmeinrichtung 50 enthält, voraus in die Aussparung 44 so weit eingeführt, daß er an den Nutengrund der geschlossenen Nut 16 anstößt oder fast anstößt und wird dann gemäß Fig.8 nach links drehend verschwenkt, bis er vollständig in der Aussparung 44 aufge¬ nommen ist. Dies ist in der Fig.8 mit dem gekrümmten Pfeil angedeutet.

Anschließend wird das zweite Widerlager 40, beispiels¬ weise mit Hilfe eines Schraubendrehers oder einem anderen stabähnlichen Werkzeug im Bereich der Öffnung 42 ergriffen und so weit gemäß Fig.8 nach rechts verschoben, bis der Vor¬ sprung 44 an dem mantelseitigen Innenrand der Aussparung 44 zur Anlage kommt, was mit dem waagerechten Pfeil in Fig.8 an¬ gedeutet ist.

Eine Alternative zu dem zweiten Widerlager 40 ist in den Fig.9 bis 11 als Widerlager 70 gemäß eines dritten Ausfüh- rungsbeispiels dargestellt.

Dieses dritte Widerlager 70 weist zwei Öffnungen 72 auf, die im montierten Zustand quer zur Längsachse L des zweiten Profilstabes 14 verlaufen. Zur Aufnahme von zwei Befesti- gungsbolzen 22 sind diese beiden Öffnungen 72 mit entspre¬ chenden Innengewinden 82 versehen. Auch das Widerlager 70 gemäß eines dritten Ausführungs- beispiels weist eine quer zu den Öffnungen 72 verlaufende größere Länge als Breite auf und ist quer zu seiner Längs- richtung und zu den Achsen der Öffnung 72 gesehen kreisseg- mentförmig ausgebildet. Die beiden Öffnungen 72 sind in Längsrichtung gesehen an den beiden Enden angeordnet. Damit die entsprechende Klemmeinrichtung 80 auf die Innenwandung 78 symmetrische Kräfte aufbringen kann, ist diese Klemmeinrich- tung 80 in Längsrichtung gesehen mittig angeordnet.

Ein im montierten Zustand auf der der Längsachse L abge¬ wandten Seite angeordneter Vorsprung 84 verläuft in Längs¬ richtung mittig. Die dabei nach außen weisende Oberfläche liegt im montierten Zustand teilweise mit der Abstützfläche 76 an der Innenwandung 78 an.

Das Einbringen des dritten Widerlagers 70 ist prinzipi¬ ell in Fig.12 gezeigt. Der zweite Profilstab 14 ist daher mit einer Aussparung 74 versehen, die größer als die Aussparung 44 für das zweite Widerlager 40 ist und zusätzlich noch in Richtung der Längsachse L kleinere kreisförmige Öffnungen aufweist, die zur Durchführung der Gewindeteile der Befesti¬ gungsbolzen 20 dienen. Das dritte Widerlager 70 wird schräg zur Längsachse L in die Aussparung 74 so weit eingeschoben, bis das vorauseilende Ende am Nutengrund anstößt. Dies ist in Fig.12 mit dem großen schräg verlaufenden Pfeil angedeutet. Anschließend wird das dritte Widerlager 70 so weit in die Nut 16 eingeschoben, das es vollständig in die entsprechende Nut 16 eingeschwenkt werden kann. Anschließend wird dann das dritte Widerlager 70, ähnlich wie bei dem zweiten Widerlager 40, in die gewünschte Position geschoben, bis die Öffnungen 72 mit den beiden kleinen Bohrungen der Aussparung 74 fluch¬ ten. In den Fig.13 und 15 sind die mit den drei Widerlagern 10,40 und 70 möglichen Verbindungsarten gezeigt.

Gemäß Fig.13 sind bei dem stirnseitigen Ende des ersten Profilstabes 12 die beiden ersten Widerlager 10 in der be¬ reits beschriebenen Art und Weise eingebracht. Zur Aufnahme und zur Herstellung der Klemmwirkung weist gemäß Fig.13 der zweite Profilstab 14 zwei Widerlager 40 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels auf. Diese beiden zweiten Widerlager 40 sind in zwei Aussparungen 44, die in Fig.14 gezeigt sind, eingeführt worden.

Die Verbindungsart gemäß Fig.15 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig.13 dadurch, daß anstelle von zwei Wider- lagern 40 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels nur das eine Widerlager 70 gemäß des dritten Ausführungsbeispiels in den zweiten Profilstab 14, wie bereits beschrieben, eingebracht worden ist.

Insbesondere mit Hilfe des ersten Widerlagers 10 ist daher eine ästhetisch ansehnliche und dennoch feste Verbin¬ dung von den beiden Profilstäben möglich, da die Aussparungen 22 in dem ersten Profilstab 12 geringstmögliche Ausmaße auf¬ weisen und nach der Verbindungserstellung einfach mit einer Kappe formschön abgedeckt werden können. Bezucrszeichenliste: 10 Widerlager 12 erster Profilstab 14 zweiter Profilstab 16 Nut 18 Öffnung 20 Befestigungsbolzen 22 Aussparung 24 Abstützfläche 26 Innenwandung 28 Klemmeinrichtung 30 Bolzenkopf 32 Platte 34 Steckkörper 40 Widerlager 42 Öffnung 44 Aussparung 46 Abstutzfläche 48 Innenwandung 50 Klemmeinrichtung 52 Innengewinde 54 Vorsprung 70 Widerlager 72 Öffnung 74 Aussparung 76 Abstützfläche 78 Innenwandung 80 Klemmeinrichtung 82 Innengewinde 84 Vorsprung L Längsachse