| DE2930620A1 | 1981-02-12 | |||
| US3938718A | 1976-02-17 | |||
| GB932882A | 1963-07-31 | |||
| FR1334172A | 1963-08-02 | |||
| GB1604449A | 1981-12-09 | |||
| US4223819A | 1980-09-23 |
| 1. | Tragegestell für Rückenlasten, insbesondere für Rucksäcke, mit einer Rückenplatte, die einerseits der Form des mensch¬ lichen Körpers angepaßt ist und andererseits Befestigungen für Lasten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es in spiegel¬ symmetrischer Anordnung zu seiner Längsmitteiachse eine Vielzahl von Öffnungen (7, 11) unterschiedlicher Größe für die Befestigung von Traglasten (8, 9, 10) aufweist, die mit ihrer Lage und Anordnung ein Ordnungsprinzip für die Traglasten (8, 9, 10) vorgeben. |
| 2. | Tragegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatte (1) entlang ihrer seitlichen Begrenzungs¬ linien auf der Lastenseite je einen Flansch (2, 3) aufweist, der ' mit der Rückenplatte ( 1) ein im wesentlichen flaches UProfil .bildet. |
| 3. | Tragegestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschen (2, 3) eine Halterung (4) für die lösbare Befestigung eines Stützrahmens (5) vorgesehen ist. |
| 4. | Tragegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß an der Rückenplatte (1) lastenseitig zwei Gruppen von Öffnungen (7, 11) vorgesehen sind, von denen die erste Gruppe (7) einen Befestigungsraster für die Befestigung von Behältern (8, 9, 10) im Baukastenprinzip bilden, während die zweite Gruppe ( 11) eine beliebige Anbringung von Lasten ermöglicht. |
| 5. | Tragegestell nach einem der Ansprüche 1 bis , dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Rückenplatte (1) im Bereich ihrer unteren Begrenzung Rollen (12) für die karrenartige Bewegung von Lasten aufweist. |
| 6. | Tragegestell nacheinem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Stützrahmen (5) ein Profil für das kipp¬ sichere Abstellen des Tragegestells aufweist. |
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Tragegestell für Rückenlasten entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Es sind schon Tragegestelle bekannt, sie aus Metallrohren gebildet sind und an denen die zu tragenden Lasten einerseits und Körper¬ polster andererseits befestigt werden können. Diese Befestigungen sind aufwendig, unübersichtlich und auch unkontrollierbar, weil zahlreiche Befestigungsstellen mehrfach belegt sind. Aus Gewichts¬ gründen will man nämlich das Tragegestell so einfach wie möglich mit einer möglichst geringen Anzahl von Rohren gestalten.
Andererseits sind schon Tragegestelle in Form von Rückenplatten bekannt, die dem Rücken des Trägers soweit angepaßt sind, daß sie den Körper des Trägers mindestens teilweise korsettartig umschließen. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit des Trägers insbesondere in schwierigem Gelände jedoch erheblich eingeschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Tragegesteil zu schaffen, das einerseits bei körpergerechter Abstützung größtmög¬ liche Bewegungsfreiheit gewährleistet und andererseits ein wohlge¬ ordnetes Anbringen von Traglasten mit optimaler Lastverteilung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung ein Tragegestell entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruch 1 vor.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Rückenplatte entlang ihrer seitlichen Begrenzungslinien auf der Lastenseite je einen Flansch aufweist, der mit der Rückenplatte ein im wesentlichen flaches U-Profil bildet.
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Besonders zweckmäßig ist eine solche Ausgestaltung des neuerungs¬ gemäßen Tragegestells, bei der an der Rückenplatte lastenseitig zwei Gruppen von Öffnungen vorgesehen sind, von denen die erste Gruppe einen Befestigungsraster für die Befestigung von Behältern im Baukastenprinzip bilden, während die zweite Gruppe eine beliebige Anbringung von Lasten ermöglicht.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegen¬ den Zeichnungen.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des Tragegestelles gemäß der
Neuerung mit daran befestigten Traglasten;
Fig. 2 eine raumbildliche Ansicht des Tragegestelles gemäß der Neuerung von der Lastenseite her;
Fig. 3 eine Ansicht des neuerungsgemäßen Tragegestelles von hinten.
Das Tragegestell gemäß der Neuerung wird im wesentlichen ge¬ bildet von einer Rückenplatte 1 mit einer körpergerechten Trage¬ seite einerseits und einer lastengerechten Befestigungsseite anderer¬ seits. Die Rückenplatte 1 weist an ihren beiden Längsseiten Flansche 2, 3 auf, die mit der Rückenplatte 1 ein flaches U-Profil bilden und eine weitgehende Verwindungssteifigkeit der Rücken¬ platte 1 gewährleisten.
An den Flanschen 2, 3 befinden sich im unteren Bereich Halterun¬ gen für die lösbare Befestigung eines umlaufenden Stützrahmens 5. An der Rückenplatte 1 sind ferner auf der Trageseite an geeigne¬ ter Stelle Tragegurte 6 sowie ggf. ein nicht dargestellter Hüftgurt angebracht.
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Auf der Lastenseite derRückenplatte 1 sind regelmäßig verteilt Stützpunkte 7 angeordnet, an denen die Lasten 8 mit geeigneten Befestigungsvorrichtungen befestigt werden können. Diese Stütz¬ punkte 7 eignen sich besonders für eine Befestigung von Lastbe¬ hältern, die in streng geometrischer Form und vorzugsweise im Baukastenprinzip an der Rückenplatte 1 angebracht werden.
Die Rückenplatte 1 weist ferner und im wesentlichen über ihre gesamte Erstreckung eine Vielzahl von Durchbrechungen 1 1 auf. Diese dienen einerseits zur Verminderung des Gewichtes der Rückenplatte 1 aber auch und vor allem zur Belüftung der Trag¬ seite und zur Anbringung von Lasten an nahezu beliebiger Steile der Rückenplatte 1. Vorzugsweise sind diese verschiedenen Durch¬ brechungen 1 1 symmetrisch zur Längsmittellinie der Rückenplatte 1 angeordnet und weisen verschiedene Formen auf. Durch Hindurch¬ ziehen von Riemen, Bändern oder Schnüren können somit zahlreiche, geordnete und übersichtliche Befestigungen von Lasten vorgenommen . werden.
So kann anstelle der Last 10 (Fig. Oauch eine andere Last wie z.B. r ein Zelt, Liegematte o.a. an der Rückenplatte 1 angebracht werden, so daß das Tragegestell stets optimal bepackt und somit auch ge¬ tragen werden kann.
Vorteilhaft kann es sein, wenn an der Unterkante der Rückenplatte 1 an den Flanschen 2, 3 Rollen 12 angeordnet sind, so daß schwere Lasten karrenartig bewegt werden können. Der Stützrahmen 5 dient dabei nicht nur zur sicheren Stützung der Lasten sondern auch zur kippsicheren Abstellung des Rahmengestells gemäß der Neuerung.