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Title:
SUPPORT FOR ELASTICALLY SECURING ELONGATED ITEMS, ESPECIALLY PIPES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/016260
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support for elastically securing elongated items, especially pipes, with an elastic holder (10) clamping the elongated item in a through aperture (11) which has a slot-like hole (13) running radially outwards from the aperture (11) capable of lapping over the elongated items, and with a securing system at least partly surrounding the holder (10) having at least two securing points for securing the holder (10) to a point of application (15; 29). The support consists of two separate securing components (17, 18) permanently fixed to the holder (10) having at least one of the securing points, in which the slot-like hole (13) is arranged between the two securing components (17, 18). The support thus consists virtually of only one integral part which is lapped over the pipe to be supported. This greatly facilitates assembly and storage.

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Inventors:
SEBERT KARL (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000009
Publication Date:
July 21, 1994
Filing Date:
January 07, 1993
Export Citation:
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Assignee:
SEBERT KARL (DE)
International Classes:
F16L3/10; F16L55/033; F16L55/035; (IPC1-7): F16L55/033; F16L3/10
Foreign References:
DE3907067A11990-09-13
FR2457403A11980-12-19
US4338707A1982-07-13
DE3025601A11982-01-21
US4784363A1988-11-15
EP0230553A11987-08-05
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Claims:
Ansprüche
1. Halterung zur elastischen Fixierung von langgestrecktem Material, insbesondere von Rohren, mit einem elastischen, das langgestreckte Material klemmend in einer Durchgangs¬ öffnung (11) aufnehmenden Halteteil (10) , das einen von der Durchgangsöffnung (11) radial nach außen verlaufenden, ein Überstülpen über das langgestreckte Material gestat¬ tenden schlitzartigen Durchbruch (13) aufweist, und mit einer das Halteteil (10) wenigstens teilweise umgreifenden Fixierhalterung, die zur Befestigung des Halteteiles (10) an einem Anbringungsort (15; 29) wenigstens zwei Befesti¬ gungsstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fi¬ xierhalterung aus zwei separaten, am Halteteil (10) dau¬ ernd fixierten Fixierelementen (17, 18; 25; 32, 33) be¬ steht, die jeweils wenigstens eine der Befestigungsstellen aufweisen, wobei der schlitzartige Durchbruch (13) zwi¬ schen den beiden Fixierelementen (17, 18; 25; 32, 33) an¬ geordnet ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierelemente (17, 18; 25; 32, 33) bandartig im Bereich des AußenfUmganges des Halteteiles (10) angeordnet sind.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen als in die Ebene der Anlagefläche (16) des Halteteiles (10) am Anbringungsort (15; 29) abgewin¬ kelte Befestigungslaschen (21, 22; 26) ausgebildet sind.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (21, 22; 26) nach Außen oder unter das Halteteil nach Innen abgewinkelt sind.
5. Halterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (21, 22; 26) mit Befeεtigungs löchern (23) und/oder schrauben (24; 28; 34) versehen sind.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierelemente (17, 18; 25; 32, 33) am Außenumfang angeklebt oder anvulkanisiert sind.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Fixierelemente (17, 18) wenigstenε teilweiεe in daε Halteteil (10) eingreifen und dort ver¬ klebt oder anvulkanisiert sind.
8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierelemente (17, 18) bis auf die Befestigungsstellen (21, 22) innerhalb des Halteteiles (10) verlaufen.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierelemente (17, 18) im wesentlichen parallel zum Au¬ ßenumfang des Halteteiles (10) verlaufen.
10. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht im Halteteil (10) verlaufender Bereich der Fixier¬ elemente (17, 18) am Außenumfang des Halteteiles (10) an¬ geklebt oder anvulkanisiert ist.
11. Halterung nach einem der vorhergehenden Anεprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, und daß die Fixierelemente (17, 18; 25; 32, 33) entlang der beiden senkrecht zur An¬ lagefläche (14) des Halteteiles (10) am Anbringungsort (15; 29; 30) angeordneten Außenseiten verlaufen und abge¬ winkelte Endbereiche (19, 20) aufweisen, die entlang der der Anlagefläche (14) gegenüberliegenden Außenseite des Halteteiles (10) gegeneinander verlaufen, wobei ein Ab¬ stand dazwischen verbleibt.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Fixierelementen (17, 18; 25; 32, 33) versehene Halteteile (10) übereinander angeordnet sind, wobei je¬ weils die abgewinkelten Befestigungslaschen (21, 22) am Fixierelement (17, 18; 25; 32, 33) des oberen Halteteiles (10) mit den abgewinkelten Endbereichen (19, 20) des unte¬ ren Halteteiles (10) verbunden εind.
13. Halterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils obere Halteteil (31 bzw. 35) kleiner als das untere Halteteil (10 bzw. 31) ausgebildet ist und nach au¬ ßen abgewinkelte Befestigungεlaschen (21, 22) aufweist.
14. Halterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Halteteile (10) im weεentli chen dieselbe Größe aufweisen und nach innen abgewinkelte Befestigungεlaεchen (26) beεitzen.
15. Halterung nach Anεpruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Befeεtigungsschrauben (28) wenigstens der Gesamthöhe der übereinander angeordneten Halteteile (10) entspricht und diese Befestigungεεchrauben (28) alle über¬ einander angeordneten Befestigungslaschen (26) und Endbe¬ reiche (19, 20) durchdringen.
16. Halterung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß jeweilε zwischen übereinander angeordne¬ ten Halteteilen (10; 31; 35) eine Zwischenplatte (27, 30) angeordnet ist.
17. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schlitzartige Durchbruch (13) zur Anlagefläche (14) des Halteteiles (10; 31; 35) am Anbrin¬ gungsort (15; 29; 30) verläuft.
18. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (10; 31; 35) als form¬ stabile, jedoch zum Überstülpen über das langgestreckte Material aufweitbare Blöcke ausgebildet sind.
19. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Durchgangsöffnung (11) nach in¬ nen sich erstreckende schlauchartige Anlageelemente (12) angeformt sind.
20. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierelemente (17, 18; 25; 32, 33) aus Metall oder steifem, festem Kunststoff bestehen.
Description:
Halterung zur elastischen Fixierung von langge¬ strecktem Material, insbesondere von Rohren

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Halterung zur elastischen Fixierung von langgestrecktem Material, insbesondere von Rohren, mit ei¬ nem elastischen, das langgestreckte Material klemmend in einer Durchgangsöffnung aufnehmenden Halteteil, das einen von der Durchgangsöffnung radial nach außen verlaufenden, ein Überstül¬ pen über das langgestreckte Material gestattenden schlitzarti¬ gen Durchbruch aufweist, und mit einer das Halteteil wenigstens teilweise umgreifenden Fixierhalterung, die zur Befestigung des Halteteiles an einem Anbringungsort wenigstens zwei Befesti¬ gungsstellen aufweist.

Bei einer solchen, beispielsweise aus der DE-PS 39 07 067 be¬ kannten Halterung wird ein elastisches, als Einsatzteil ausge¬ bildetes Halteteil zunächst um das zu fixierende Rohr herumge¬ stülpt, und anschließend wird dann eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete Fixierhalterung darübergeschoben und am Anbringungsort angeschraubt. Ein Nachteil der bekannten Anord¬ nung besteht darin, daß zur Montage zwei unabhängige Teile er¬ forderlich sind, die erst nach dem Überstülpen über das Rohr ineinandergeschoben werden können. Hierdurch wird die Montage erschwert, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen. Zudem besteht die Gefahr, daß die U-förmige Fixierhalterung nicht ex¬ akt genug über das Halteteil übergeschoben worden ist, so daß dieses beispielsweise durch Vibrationen des Rohres wieder seit¬ lich herausrutschen kann. Vor allem an schwer zugänglichen Stellen kann oft nicht mit ausreichender Sicherheit geprüft werden, ob die Fixierhalterung exakt über dem Halteteil ange¬ ordnet ist.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Halterung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die leichter, schneller und sicherer montierbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fi¬ xierhalterung aus zwei separaten am Halteteil dauernd fixierten Fixierelementen besteht, die jeweils wenigstens eine der Befe¬ stigungsstellen aufweisen, wobei der schlitzartige Durchbruch zwischen den beiden Fixierelementen angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Halterung besteht somit praktisch aus nur einem zusammenhängenden Teil, das über das zu fixierende Rohr o.dgl. gestülpt und dann unmittelbar fixiert werden kann. Durch die zwei separaten Fixierelemente können diese aus stabilem Ma¬ terial, beispielsweise aus Metall, bestehen, und dennoch kann das Halteteil elastisch über das Rohr gestülpt werden. Nach dem Überstülpen befinden sich die Befestigungsstellen der beiden Fixierelemente automatisch in der Montageposition. Durch die dauernde Fixierung ist ein Verschieben oder Verrutschen des Halteteiles in der Fixierhalterung ausgeschlossen. Eine unkor¬ rekte Montage ist nicht mehr möglich. Hierdurch gewährleistet die erfindungsgemäße Halterung nicht nur eine exakte und kor¬ rekte Montage selbst bei wenig qualifiziertem Montagepersonal, sondern diese Halterung ist auch noch an schwer zugänglichen Stellen leichter montierbar. Da die Halterung nur aus einem zu¬ sammenhängenden Teil besteht, vereinfacht und verbilligt sich die Lagerhalterung.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Halterung möglich.

Die beiden separaten Fixierelemente sind zweckmäßigerweise bandartig im Bereich des Außenumfanges des Halteteiles angeord¬ net und können somit als einfache Biegeteile aus einem Bandma¬ terial hergestellt werden. Dabei sind die Befestigungsstellen

als in die Ebene der Anlagefläche des Halteteiles am Anbrin¬ gungsort abgewinkelte Befeεtigungslaschen ausgebildet, die nach außen oder unter das Halteteil abgewinkelt sein können. Die Fi¬ xierelemente können somit als einfache L-, Z- oder U-förmige Biegeteile hergestellt werden.

Zur einfachen und sicheren Befestigung sind die Befestigungsla¬ schen mit Befestigungslöchern oder -schrauben versehen.

Die dauernde Fixierung der Fixierelemente am Halteteil erfolgt in einfacher und kostengünstiger Weise dadurch, daß diese Fi¬ xierelemente am Außenumfang angeklebt oder anvulkanisiert sind. Sie können jedoch auch wenigstens teilweise in das Halteteil eingreifen und dort verklebt oder anvulkanisiert sein. Dabei können sie bis auf die Befestigungsstellen vollständig inner¬ halb des Halteteiles verlaufen, wodurch eine sicherere Fixie¬ rung erreicht wird oder sie können zum Teil in das Halteteil eingreifen, wobei ein nicht im Halteteil verlaufender Bereich der Fixierelemente am Außenumfang des Halteteiles angeklebt oder anvulkanisiert ist.

Eine konstruktiv besonders günstige Ausführung besteht darin, daß das Halteteil im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, und daß die Fixierelemente entlang der beiden senkrecht zur An¬ lagefläche des Halteteiles am Anbringungsort angeordneten Au¬ ßenseiten verlaufen und abgewinkelte Endbereiche aufweisen, die entlang der der Anlagefläche gegenüberliegenden Außenseite des Halteteiles gegeneinander verlaufen, wobei ein Abstand dazwi¬ schen verbleibt. Der schlitzartige Durchbruch verläuft dabei zweckmäßigerweise zur Anlagefläche des Halteteiles am Anbrin¬ gungsort hin. Hierdurch läßt sich das Halteteil mit Hilfe der Fixierelemente leicht aufweiten und um das Rohr herumlegen, während im montierten Zustand der schlitzartige Durchbruch sta¬ bil zwischen den Befestigungslaschen der Fixierelemente fixiert ist und sich nicht aufweiten kann. Ein Herausrutschen des Roh¬ res oder eines anderen langgestreckten Materials ist daher aus¬ geschlossen.

Liegen mehrere zu fixierende Rohre vor, so können die mit den Fixierelementen versehenen Halteteile übereinander angeordnet sein, wobei jeweils die abgewinkelten Befestigungslaεchen am Fixierelement des oberen Halteteiles mit den abgewinkelten End¬ bereichen des unteren Halteteiles verbunden sind.

Liegen verschieden große Rohre vor, so kann das jeweils obere Halteteil kleiner als das untere Halteteil ausgebildet sein und nach außen abgewinkelte Befestigungslaschen aufweisen, die je¬ weils mit den abgewinkelten Endbereichen der Fixierelemente des darunterliegenden Halteteiles verschraubt werden.

Soll eine große Zahl von im wesentlichen gleich dicken Rohren nebeneinander fixiert werden, so können die übereinander ange¬ ordneten Halteteile im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen und nach innen abgewinkelte Befestigungslaschen besitzen. Die Länge der Befestigungsschrauben entspricht dann wenigstens der Gesamthöhe der übereinander angeordneten Halteteile, wobei diese Befestigungsschrauben alle übereinander angeordneten Be¬ festigungslaschen und Endbereiche durchdrängen. Man muß daher lediglich die langen Befestigungsschrauben durch die alle über¬ einander angeordneten Halteteile hindurchstecken und mittels einer Mutter o.dgl. fixieren. Derartige Anordnungen können auch in beliebiger Weise nebeneinander angeordnet sein.

Zur Erhöhung der Befestigungssicherheit ist jeweils zwischen übereinander angeordneten Halteteilen eine Zwischenplatte ange¬ ordnet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Schnittdarstellung einer Halterung mit au¬ ßen am Halteteil fixierten Fixierelementen,

Figur 2 einen entsprechende Schnittdarstellung einer

Halterung mit zum Teil im Halteteil verlaufenden Fixierelementen,

Figur 3 eine entsprechende Schnittdarstellung einer Hal¬ terung mit überwiegend im Halteteil verlaufenden Fixierelementen,

Figur 4 eine Schnittdarstellung einer Anordnung von vier gleich großen Halterungen in zwei Lagen und

Figur 5 eine Schnittdarstellung von drei übereinander angeordneten Halterungen in drei abgestuften Größen.

Die in Figur 1 als erstes Ausführungsbeispiel dargestellte Hal¬ terung zur elastischen Fixierung von langgestrecktem Material, beispielsweise von Rohren, Stangen, Leitungen o.dgl. besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Halteteil 10 aus einem ela- stomeren Material, wie z.B. Naturkautschuk, Neopren, elasti¬ schem Kunststoff o.dgl. und ist als zwar elastischer, jedoch im übrigen formstabiler Block ausgebildet. Im wesentlichen mittig in diesem Halteteil 10 ist eine Durchgangsöffnung 11 zur Auf¬ nahme des langgestreckten Materials angeordnet. In diese Durch¬ gangsöffnung 11 greifen radial von außen her sechs schlauchar¬ tige Anlageelemente 12 ein, die einstückig am Halteteil 10 an¬ geformt sind. Diese leicht verformbaren Anlageelemente 12 lie¬ gen elastisch an einem nicht dargestellten Rohr o.dgl. an und halten dieses mittig. Die geringe Querschnittsfläche dieser An¬ lageelemente 12 in radialer Richtung führt zu einer guten Kör¬ perschalldämmung.

Anstelle des runden bzw. halbrunden Querschnittes dieser Anla¬ geelemente 12 können selbstverständlich auch andere Rohrformen treten, z.B. Rohrformen mit ovalem, elliptischem, vieleckigem

oder ähnlichem Querschnitt. Weiterhin ist es möglich, anstelle der rohrförmigen Ausbildung zylinderformige, massive Formen mit entsprechenden Querschnittskonturen zu wählen, wie dies im ein¬ gangs angegebenen Stand der Technik näher beschrieben ist.

Ein schlitzartiger Durchbruch 13 verbindet die Durchgangsöff- nung 11 mit einer Außenseite des Halteteiles 10, die gemäß Fi¬ gur 1 die Anlageseite 14 an einer Befestigungsplatte 15 ist. An der Anlageseite 14 sind zwei halbrundförmige Nuten 16 im Halte¬ teil 10 eingeformt, um die Anlagefläche an der Befestigungs¬ platte 15 zu verringern. Weitere derartige Nuten oder Ausneh¬ mungen zur Verringerung der Anlagefläche können wie beim ein¬ gangs angegebenen Stand der Technik noch zusätzlich vorgesehen sein.

Die Befestigungsplatte 15 ist lediglich als Beispiel für einen Anbringungsort des Halteteiles 10 dargestellt. Das Halteteil 10 kann jedoch selbstverständlich an jeder beliebigen Fläche ange¬ bracht werden, beispielsweise einer Wand, einer Decke, einem Gehäuse, einem Behälter o.dgl..

Zwei bandförmige Fixierelemente 17, 18 erstrecken sich entlang der Seitenflächen des Halteteiles 10 und weisen abgewinkelte Endbereiche 19, 20 auf, die sich entlang der Oberseite des Hal¬ teteiles 10 gegeneinander erstrecken, jedoch durch einen Ab¬ stand voneinander getrennt sind. Diese Fixierelemente 17, 18 sind an diesen Außenflächen des Halteteiles 10 angeklebt oder anvulkanisiert. Gleichwirkende andere bekannte Befestigungsar¬ ten sind ebenfalls möglich.

Die bandartigen Fixierelemente 17, 18 sind in der Ebene der An¬ lageseite 14 nach außen abgewinkelt und bilden dort seitlich abstehende Befestigungslaschen 21, 22. Diese Befestigungsla- schen 21, 22 weisen jeweils Befestigungslöcher 23 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 24 auf, die zur Befestigung der Befe¬ stigungslaschen 21, 22 an der Befestigungsplatte 15 dienen. Die Fixierelemente 17, 18 bestehen beispielsweise aus einem Metall

wie Stahl oder Edelstahl und können aus einem entsprechenden Bandmaterial gebogen werden.

Zur Montage werden die beiden Befestigungslaschen 21, 22 aus¬ einandergezogen, so daß sich unter elastischer Verformung des Halteteiles 10 der schlitzartige Durchbruch aufweitet. Auf diese Weise kann die gesamte Halterung über das zu fixierende Rohr geschoben werden, wobei das Halteteil 10 nach diesem Über¬ stülpen wieder im wesentlichen seine ursprüngliche Form zu¬ rückerlangt, in der es mittels der Anlageelemente 12 am Rohr anliegt. Nun können die Befestigungslaschen 21, 22 mittels der Befestigungsschrauben 24 an der Befestigungsplatte 15 oder ei¬ nem anderen Befestigungsort fixiert werden. Bei einer dickeren Wandung können anstelle der dargestellten Gewindeschrauben auch Holz- oder Blechschrauben in Verbindung mit Dübeln verwendet werden. Falls in Abhängigkeit des Durchmessers des zu fixieren¬ den Rohres das Halteteil nach dem Überstülpen noch nicht ganz seine ursprüngliche Gestalt zurückerhalten hat, wird es beim Verschrauben noch elastisch an das Rohr angedrückt.

Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel. Der einzige Unter¬ schied besteht darin, daß die abgewinkelten Endbereiche 19, 20 in das Halteteil 10 eingreifen und dort verklebt oder ebenfalls durch Vulkanisierung befestigt sind. In diesem Falle ist es auch möglich, die mittleren vertikalen Bereiche der Fixierele¬ mente 17, 18 nicht mit dem Halteteil 10 zu verbinden.

Das in Figur 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel ent¬ spricht wiederum den ersten beiden Ausführungsbeispielen mit dem Unterschied, daß nunmehr die Fixierelemente 17, 18 mit Aus¬ nahme der Befestigungslaschen 21, 22 im Halteteil 10 eingebet¬ tet sind. Dies kann durch Einvulkanisieren erfolgen. Die inne¬ ren Bereiche der Fixierelemente 17, 18 verlaufen dabei im we¬ sentlichen parallel zur den Außenseiten des Halteteiles 10.

Bei dem in Figur 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel sind vier Halteteile 10 in zwei Ebenen übereinander angeordnet. Anstelle der Fixierelemente 17, 18 sind nunmehr an jedem Halte¬ teil 10 zwei Fixierelemente 25 angeklebt oder anvulkanisiert, die Befestigungslaεchen 26 aufweisen, die nach innen parallel zur Anlageseite 14 gebogen sind. Die Fixierelemente 25 haben daher eine im wesentlichen U-förmige Gestalt. Zwischen der un¬ teren Lage von Halteteilen 10 und der oberen Lage von Haltetei¬ len 10 sind Zwischenplatten 27 angeordnet. Vier Befestigungs¬ schrauben 28 verlaufen durch die übereinander angeordneten Hal¬ teteile 10 und deren Befestigungslaschen 26 sowie Endbereiche 19 bzw. 20. Zur Verdeutlichung ist die rechte Befestigungs¬ schrauben 28 vollständig dargestellt, während die übrigen Befe¬ stigungsschrauben nur angedeutet sind. Mittels dieser Befesti¬ gungsschrauben 28 ist die Anordnung von vier Halteteilen 10 an einer Befestigungsplatte 29 fixiert.

Zur Montage werden zunächst die beiden unteren Halteteile 10 über entsprechend angeordnete, jedoch nicht dargestellte Rohre gestülpt. Dann werden die Zwischenplatten 27 aufgelegt und dann die oberen Halteteile 10 über entsprechende Rohre gestülpt. Nun werden die vier Befestigungsschrauben 28 gemäß Figur 4 hin¬ durchgesteckt und fixiert.

Die in Figur 4 dargestellte Anordnung läßt sich selbstverständ¬ lich noch in der Höhe und Breite durch weitere Lagen und Reihen von Halteteilen 10 erweitern.

Bei dem in Figur 5 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel sind verschieden große Halteteile bzw. Halterungen übereinander angeordnet. Die unterste Halterung entspricht dem in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel. Oben auf die Befesti¬ gungslaschen 21, 22 ist eine Zwischenplatte 30 aufgelegt, und auf diese ist eine prinzipiell gleich aufgebaute, jedoch klei¬ ner dimensionierte Halterung 31 aufgesetzt, deren Fixierele¬ mente 32, 33 mittels Befestigungsschrauben 34 durch die Zwi- schenplatte 30 hindurch an den Befestigungslaschen 21, 22 fi-

xiert sind. Darüber ist in entsprechender Weise eine weitere Halterung 35 mit noch kleinerer Dimensionierung eingeschraubt. Hierdurch können verschieden dicke Rohre o.dgl. übereinander fixiert werden.

In Abwandlung der dargestellten Ausführungsbeispiele kann auch eine andere Anzahl von Anlageelementen vorgesehen sein. Auch können die Halteteile anstelle der rechteckigen Gestalt eine andere Gestalt aufweisen, beispielsweise eine runde oder halbrunde Gestalt. Entsprechend müssen die Befestigungslaschen ausgebildet sein, die dann ebenfalls entsprechend rund am Außenumfang dieser Halteteile fixiert sind, wobei die in den Figuren 1 bis 3 aufgezeigten Möglichkeiten wahrgenommen werden können. Dabei ist es beispielsweise auch möglich, daß die abgewinkelten Endbereiche 19, 20 entweder ganz entfallen (auch bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich) oder radial in die Halteteile eingreifen.

In Abwandlung der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiele könnte sich der schlitzartige Durchbruch von der Durchgangsöffnung 11 aus bis zu einer Stelle des Außenu fanges des Halteteiles erstrecken, die zwischen den abgewinkelten End¬ bereichen 19, 20 liegt. Allerdings ist das zu haltende Rohr dann weniger geschützt. Es besteht jedoch dann die Möglichkeit, daß das Rohr lediglich durch Lockern der Schrauben und entspre¬ chende Aufweitung der Fixierelemente 17, 18 eingesetzt oder entnommen werden kann.




 
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