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Title:
SUPPORT ELEMENT FOR A FAN AND FAN EQUIPPED THEREWITH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/056656
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a support element (2) for holding a fan (1), in particular an axial fan, comprising a wall ring (4) for receiving the fan (1). The wall ring (4) has on its outer periphery a hinge (20) consisting of a first hinge part (22) that is connected to the wall ring (4) and a second hinge part (24) that can be pivoted about a hinge axis (X) relative to the first hinge part (22). The invention further relates to a fan (1) comprising such a support element (2).

Inventors:
HELI THOMAS (DE)
RIEGLER PETER (DE)
GÜNTHER JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/067624
Publication Date:
April 17, 2014
Filing Date:
August 26, 2013
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST MULFINGEN GMBH & CO (DE)
International Classes:
F24F13/32; F04D29/64; F24F7/007
Domestic Patent References:
WO2010095999A12010-08-26
Foreign References:
US2619021A1952-11-25
US2697163A1954-12-14
US6126415A2000-10-03
GB749685A1956-05-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ZAPF, CHRISTOPH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Trägerelement (2) zur Halterung eines Ventilators (1), insbesondere eines Axialventilators, mit einem Wandring (4) zur Aufnahme des Ventilators (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Wandring (4) an seinem Außenumfang ein Scharnier (20) aufweist, das aus einem mit dem Wandring (4)

verbundenen ersten Scharnierteil (22) und einem relativ zu dem ersten Scharnierteil (22) um eine Scharnierachse (X) schwenkbaren zweiten

Scharnierteil (24) besteht.

2. Trägerelement nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierachse (X) tangential zu dem Wandring (4) oder zu einer Tangente parallel versetzt in einer von dem

Wandring (4) definierten Ringebene verläuft.

3. Trägerelement nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scharnierteil (24) zumindest zweiteilig von in Richtung der Scharnierachse (X) beabstandet benachbarten, insbesondere gleichartigen Halteplatten (26) gebildet ist.

4. Trägerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Scharnierteil (22) mit dem

Wandring (4) einstückig verbunden ist.

5. Trägerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scharnierteile (22, 24) in

Richtung der Scharnierachse (X) fluchtende Lageraufnahmen (28) einerseits und Lagerzapfen (30) andererseits aufweisen, die in einer zu einer

Mittelachse des Wandrings (4) parallelen Fügerichtung zusammengefügt sind.

6. Trägerelement nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahmen (28) als entsprechend der Fügerichtung offene Lagerschalen ausgebildet sind.

7. Trägerelement nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scharnierteil (24) mehrere, sich senkrecht zur Scharnierachse (X) erstreckende Zapfenansätze (32) mit jeweils zwei entgegengesetzten axialen Lagerzapfen (30) aufweist, wobei jeder Zapfenansatz (32) verzahnungsartig zwischen zwei Aufnahmeansätzen (34) des ersten Scharnierteils (22) und mit seinen Lagerzapfen (30) in gegenüberliegende Lageraufnahmen (28) der Aufnahmeansätze (34) eingreift.

8. Trägerelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scharnierteil (24) zusätzlich mit Lageraufnahmen (36) axiale Lagerzapfen (38) des ersten Scharnierteils (22) übergreift.

9. Trägerelement nach einem der Ansprüche 5 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefügten Schamierteile (22, 24) über Rastmittel (40) gegen Lösen fixiert sind.

10. Trägerelement nach einem der Ansprüche 5 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierteile (22, 24) in nur einer definierten relativen Schwenkstellung zusammenfügbar und trennbar sind.

1 1. Trägerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass der Wandring (4) auf einer Montagewand (10) im Bereich einer Wandungsöffnung (12) befestigbar ist, wozu der Wandring (4) bevorzugt einen äußeren flanschartigen Halteabschnitt (14) mit Montagelöchern (16) aufweist.

12. Trägerelement nach Anspruch 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scharnierteil (24) an der

Montagewand (10) im Bereich neben der Wandungsöffnung (12) befestigbar ist, wozu das zweite Scharnierteil (24) Montagelöcher (46) aufweist.

13. Trägerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass der Wandring (4) in einem in

Umfangsrichtung insbesondere mittigen Bereich des ersten Scharnierteils (22) mindestens eine Kabel-Einführöffnung (48) aufweist.

14. Ventilator (1), insbesondere Axialventilator, mit einem Trägerelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem in dem Wandring (4) gehalterten Ventilatormotor (6) mit Ventilator-Laufrad (8).

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 13. Februar 2014 (13.02.2014)

Trägerelement (2) zur Halterung eines Ventilators (1), insbesondere eines Axialventilators, mit einem Wandring (4) zur Aufnahme des Ventilators (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Wandring (4) an seinem Außenumfang ein Scharnier (20) aufweist, das aus einem mit dem Wandring (4)

verbundenen ersten Scharnierteil (22) und einem relativ zu dem ersten Schamierteil (22) um eine Scharnierachse (X) schwenkbaren zweiten

Scharnierteil (24) besteht, wobei die Scharnierachse (X) tangential zu dem Wandring (4) oder zu einer Tangente parallel versetzt in einer von dem

Wandring (4) definierten Ringebene verläuft/wobei das zweite Scharnierteil (24) zumindest zweiteilig von in Richtung der Schamierachse (X) beabstandet benachbarten, insbesondere gleichartigen Halteplatten (26) gebildet ist.

Trägerelement nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Scharnierteil (22) mit dem

Wandring (4) einstückig verbunden ist.

Trägerelement nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scharnierteile (22, 24) in

Richtung der Schamierachse (X) fluchtende Lageraufnahmen (28) einerseits und Lagerzapfen (30) andererseits aufweisen, die in einer zu einer

Mittelachse des Wandrings (4) parallelen Fügerichtung zusammengefügt sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

4. Trägerelement nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahmen (28) als entsprechend der Fügerichtung offene Lagerschalen ausgebildet sind.

5. Trägerelement nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scharnierteil (24) mehrere, sich senkrecht zur Scharnierachse (X) erstreckende Zapfenansätze (32) mit jeweils zwei entgegengesetzten axialen Lagerzapfen (30) aufweist, wobei jeder Zapfenansatz (32) verzahnungsartig zwischen zwei Aufnahmeansätzen (34) des ersten Scharnierteils (22) und mit seinen Lagerzapfen (30) in gegenüberliegende Lageraufnahmen (28) der Aufnahmeansätze (34) eingreift.

6. Trägerelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scharnierteil (24) zusätzlich mit Lageraufnahmen (36) axiale Lagerzapfen (38) des ersten Scharnierteils (22) übergreift.

7. Trägerelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefügten Scharnierteile (22, 24) über Rastmittel (40) gegen Lösen fixiert sind.

8. Trägerelement nach einem der Ansprüche 3 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierteile (22, 24) in nur einer definierten relativen Schwenkstellung zusammenfügbar und trennbar sind.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

9. Trägerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass der Wandring (4) auf einer Montagewand (10) im Bereich einer Wandungsöffnung (12) befestigbar ist, wozu der Wandring (4) bevorzugt einen äußeren flanschartigen Halteabschnitt (14) mit Montagelöchern (16) aufweist.

10. Trägerelement nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Scharnierteil (24) an der Montagewand (10) im Bereich neben der Wandungsöffnung (12) befestigbar ist, wozu das zweite Scharnierteil (24) Montagelöcher (46) aufweist.

11. Trägerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass der Wandring (4) in einem in

Umfangsrichtung insbesondere mittigen Bereich des ersten Scharnierteils (22) mindestens eine Kabel-Einführöffnung (48) aufweist.

12. Ventilator ( ), insbesondere Axialventilator, mit einem Trägerelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem in dem Wandring (4) gehalterten Ventilatormotor (6) mit Ventilator-Laufrad (8).

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
„Trägerelement für einen Ventilator sowie damit ausgestatteter Ventilator"

Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Trägerelement zur Halterung eines Ventilators, insbesondere eines Axialventilators, mit einem Wandring zur Aufnahme des Ventilators.

Ferner betrifft die Erfindung auch einen Ventilator mit einem solchen Trägerelement.

Ventilatoren, insbesondere Axialventilatoren, werden häufig in der Kälte- und

Klimatechnik eingesetzt, um Luft durch Wärmetauscher zu fördern. Dazu wird jeweils ein Ventilator über sein Trägerelement an einer Montagewandung im Bereich vor einer Wandungsöffnung so montiert, dass der hinter der Wandungsöffnung angeordnete Wärmetauscher mit der vom Ventilator geförderten Luft durchströmt wird. Aus hygienischen Gründen müssen solche Wärmetauscher nach bestimmten Betriebszeiten gereinigt werden. Dazu war es bisher erforderlich, den Ventilator mit seinem Trägerelement gänzlich zu demontieren, das heißt den so genannten Wandring von der Montagewand zu entfernen, um den Wärmetauscher zur

Reinigung zugänglich zu machen. Dies führte zu einem hohen Zeit- und

Arbeitsaufwand.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Trägerelement der beschriebenen Art so zu verbessern, dass die zuvor beschriebenen

Wartungsarbeiten vereinfacht werden.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen sowie in der anschließenden Beschreibung enthalten. Ein Ventilator mit dem erfindungsgemäßen Trägerelement ist Gegenstand des Anspruchs 14.

Demnach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Wandring an seinem

Außenumfang ein Scharnier aufweist, welches aus einem mit dem Wandring fest verbundenen ersten Scharnierteil und einem relativ zu dem ersten Scharnierteil um eine Scharnierachse schwenkbaren zweiten Scharnierteil besteht. Indem das zweite Scharnierteil ebenfalls an der jeweiligen Montagewand im Bereich neben der Wandungsöffnung befestigt wird, braucht für spätere Wartungsarbeiten nur der Wandring von der Wandung gelöst zu werden, bleibt aber über das Scharnier mit der Montagewand verbunden, so dass eine vollständige Demontage entfällt. Der gesamte Ventilator kann dann über die gelenkige Scharnier-Aufhängung des Wandrings einfach und komfortabel nach Art eines Klappdeckels bzw. einer Tür von der Wandungsöffnung weg geschwenkt werden. Es erübrigt sich eine aufwändige komplette Demontage und Wieder-Montage des Ventilators. Der Wärmetauscher ist so zur Reinigung frei zugänglich. Abschließend braucht nur noch der Ventilator wieder vor die Wandungsöffnung zurückgeschwenkt und der Wandring an der Wand fixiert zu werden.

Anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten

Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im Folgenden weitergehend erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Ventilators mit einem erfindungsgemäßen

Trägerelement, wobei ein erfindungsgemäßes Scharnier teilweise explosionsartig getrennt dargestellt ist,

Fig. 2 eine Ausschnittvergrößerung des Bereiches II in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine weitere Perspektivansicht des Ventilators gemäß Fig. 1 aus einer anderen Blickrichtung und in Explosionsdarstellung des Scharniers, Fig. 4 eine Ausschnittvergrößerung des Bereiches IV in Fig. 3

Fig. 5 eine Perspektivansicht des Ventilators in einem Montagezustand

zusammen mit einer Montagewand und

Fig. 6 eine Perspektivansicht der Anordnung gemäß Fig. 5 mit über das

Scharnier verschwenktem Ventilator.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Zu der anschließenden Beschreibung wird ausdrücklich betont, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels sowie auch unabhängig von den Merkmalskombinationen und Rückbeziehungen der Ansprüche eine erfinderische Bedeutung haben.

Wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, ist bei dem dargestellten, bevorzugten

Ausführungsbeispiel ein Ventilator 1 als Axialventilator ausgebildet. Der Ventilator 1 weist ein Trägerelement 2 mit einem so genannten Wand ring 4 auf. Zentrisch in dem Wandring 4 ist ein elektrischer Ventilatormotor 6 mit einem Ventilator-Laufrad 8 befestigt.

Gemäß Fig. 5 und 6 ist der Ventilator 1 über seinen Wandring 4 an einer

Montagewand 10 im Bereich vor einer Wandungsöffnung 12 befestigbar, wozu der Wandring 4 bevorzugt einen flanschartigen Halteabschnitt 14 mit Montagelöchern 16 aufweist. Erfindungsgemäß weist der Wandring 4 an einer Stelle seines Außenumfangs ein Scharnier 20 auf. Dieses Scharnier 20 besteht aus einem mit dem Wandring 4 fest, insbesondere einstückig verbundenen ersten Scharnierteil 22 und einem relativ zu dem ersten Scharnierteil 22 um eine Scharnierachse X schwenkbaren zweiten Scharnierteil 24. Die Scharnierachse X verläuft bevorzugt tangential zu dem

Wandring 4 oder - wie dargestellt - zu einer Tangente parallel nach außen versetzt und in einer von dem Wandring 4 definierten Ringebene.

In der dargestellten Ausführung ist das zweite Scharnierteil 24 zweiteilig ausgebildet, es besteht aus zwei in Richtung der Scharnierachse X beabstandet benachbarten, insbesondere identischen Halteplatten 26.

Das erste Scharnierteil 22 ist mit dem Wandring 4 bevorzugt als einstückiges

Formteil insbesondere aus Kunststoff ausgebildet. Auch jede Halteplatte 26 ist bevorzugt als einstückiges Kunststoff-Formteil ausgebildet.

Wie sich insbesondere aus den Ausschnittvergrößerungen in Fig. 2 und 4 ergibt, weisen die beiden Scharnierteile 22, 24 in Richtung der Scharnierachse X fluchtende Lageraufnahmen 28 einerseits und Lagerzapfen 30 andererseits auf. Dabei sind die Lagerzapfen 30 in einer zu einer Mittelachse des Wandrings 4 parallelen

Fügerichtung in die Lageraufnahmen 28 eingesetzt. Dazu sind die Lageraufnahmen 28 als entsprechend der Fügerichtung offene Lagerschalen ausgebildet. Das zweite Scharnierteil 24 weist mehrere, sich senkrecht zur Scharnierachse X hin

erstreckende Zapfenansätze 32 mit jeweils zwei entgegengesetzten axialen

Lagerzapfen 30 auf, wobei jeder Zapfenansatz 32 verzahnungsartig zwischen zwei Aufnahmeansätze 34 des ersten Scharnierteils 22 und mit seinen Lagerzapfen 30 in gegenüberliegende, korrespondierende Lageraufnahmen 28 der Aufnahmeansätze 34 eingreift. In bevorzugter Ausgestaltung übergreift das zweite Scharnierteil 24 zusätzlich mit seitlichen Lageraufnahmen 36 axiale Lagerzapfen 38 des ersten Scharnierteils 22. Bevorzugt weist jede Halteplatte 26 zwei Zapfenansätze 32 auf, so dass das

Scharnier 20 insgesamt vier Zapfenansätze 32 mit je zwei Lagerzapfen 30 aufweist. Somit liegen insgesamt acht Lagerzapfen 30 in korrespondierenden

Lageraufnahmen 28 in Richtung der Scharnierachse X hintereinander. Daraus resultiert durch eine große Lagerlänge eine hohe mechanische Stabilität des

Scharniers 20, welches dadurch auch für große und schwere Ventilatoren 1 geeignet ist.

Vorzugsweise sind die senkrecht zur Scharnierachse X zusammengefügten

Scharnierteile 22, 24 über Rastmittel 40 gegen Lösen fixiert, damit die Scharnierteile 22, 24 schon im Auslieferzustand des Ventilators 1 vor dessen Befestigung an einer Montagewand 10 sicher zusammengehalten werden. Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, können diese Rastmittel 40 von federelastischen Rastansätzen 42 des ersten Scharnierteils 22 gebildet sein, wobei die Rastansätze 42 so angeordnet und ausgebildet sind, dass sie nach dem Zusammenfügen der Scharnierteile 22, 24 die Zapfenansätze 32 des zweiten Scharnierteils 24 rastend hintergreifen.

Zusätzlich ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass die Scharnierteile 22, 24 in nur einer definierten relativen Schwenkstellung zusammenfügbar und trennbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass jeder Lagerzapfen 30 - siehe dazu insbesondere Fig. 2 - eine seitliche Abflachung 44 aufweist, durch die sich der Querschnitt des Lagerzapfens 30 reduziert. Jede schalenförmige Lageraufnahme 28 weist hierbei eine entsprechend schmale

Einführöffnung auf. Dadurch werden die Lagerzapfen 30 in allen anderen

Schwenkstellungen gegen Lösen formschlüssig in den Lageraufnahmen 28 gehalten, weil sie dann mit ihrem vollständigen Durchmesser nicht durch die verengten Einführöffnungen der Lageraufnahmen 28 passen.

Wie sich noch aus Fig. 5 und 6 ergibt, kann das zweite Scharnierteil 24 an der Montagewand 10 im Bereich neben der Wandungsöffnung 12 befestigt werden. Dazu weist das zweite Scharnierteil 24 bzw. jede Halteplatte 26 entsprechende Montagelöcher 46 für nicht dargestellte Befestigungsschrauben auf. Durch die Befestigung des zweiten Scharnierteils 24 an der Montagewand 10 kann der gesamte Ventilator 1 - nach Lösen des Wandrings 4 von der Montagewand 10 - nach Art einer Tür - siehe Fig. 6 - von der Wandungsöffnung 12 weggeschwenkt werden. Indem das zweite Scharnierteil 24 bzw. jede Halteplatte 26 von der der Montagewand 10 gegenüberliegenden Seite her mit dem ersten Scharnierteil 22 zusammengefügt ist, kann sich nach dem Befestigen des zweiten Scharnierteils 24 an der Montagewand 10 das erste Scharnierteil 22 mit dem Wandring 4 nicht mehr von dem zweiten Scharnierteil 24 lösen, weil die Aufnahmeansätze 34 mit den Lageraufnahmen 28 über die Zapfenansätze 32 mit den Lagerzapfen 30 gegen Lösen gehalten sind.

Es sei noch bemerkt, dass der Wandring 4 in einem in Umfangsrichtung gesehen insbesondere mittigen Bereich des ersten Scharnierteils 22 mindestens eine Kabel- Einführöffnung 48 für ein zu dem Ventilatormotor 6 führendes Motorkabel (nicht dargestellt) aufweist. Gemäß Fig. 1 sind im zwischen den zwei Halteplatten 26 liegenden Bereich bevorzugt zwei Einführöffnungen 48 vorgesehen.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen

Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die

Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen

Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im jeweiligen unabhängigen Anspruch definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten

Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des jeweiligen unabhängigen Anspruchs weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.