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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT FOR INJECTION PACKERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/021968
Kind Code:
A1
Abstract:
The support of the invention for injection packers, especially bonding or drilling packers is distinguished in that: it has an inlet section (1) and an outlet section (2), the longitudinal axes of which are mutually parallel and in a first plane (5), connected by a connector (6). Said inlet section (1) and said outlet section (2) can be mutually independently moved in relation to connector (6) by means of guides. Said inlet section (1) has an inlet aperture (10) and an outlet aperture (11). Said outlet section (2) has an inlet aperture (12) and an outlet aperture (13). Said inlet section (1) and said outlet section (2) have at least one flange and disc-shaped water stopper (16) between the connecting stub (14) or the connecting pipe (15) and the connector (6). The cross-sectional area of the inlet aperture (10) in the inlet section (1) is comparatively larger thant the outlet aperture (11) in the inlet section (1); and the cross-sectional area of the outlet aperture (13) in the outlet section (2) is comparatively larger than the inlet aperture (12) in the outlet section (2).

Inventors:
BLEIBLER ALEXANDER (CH)
WAEBER ULRICH (CH)
DIETRICH MATTHIAS (CH)
CORNUZ LOUIS (CH)
STUPPAN ALBERT (CH)
MARTINEZ ANTONIO (CH)
ROHR HANSJOERG (CH)
Application Number:
PCT/CH1995/000034
Publication Date:
August 17, 1995
Filing Date:
February 15, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SIKA AG (CH)
BLEIBLER ALEXANDER (CH)
WAEBER ULRICH (CH)
DIETRICH MATTHIAS (CH)
CORNUZ LOUIS (CH)
STUPPAN ALBERT (CH)
MARTINEZ ANTONIO (CH)
ROHR HANSJOERG (CH)
International Classes:
E02D29/16; E04B1/68; E04G15/06; E04G23/02; (IPC1-7): E02D29/16; E04B1/68; E04G15/06; E04G23/02
Foreign References:
CH600077A51978-06-15
DE9214048U11993-01-28
DE9212897U11992-12-03
GB2125090A1984-02-29
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Claims:
Patentansprüche
1. Halterung für die Aufnahme von Injektions Packern, insbesondere Verbundpacker oder Bohrlochpacker, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Eingangsteil (1) und einen Aus¬ gangsteil (2) aufweist, die Längsachse (3) des genannten Eingangs¬ teiles (1) und die Längsachse (4) des genannten Aus¬ gangsteiles (2) parallel zueinander und in einer ersten Ebene (5) liegend angeordnet sind, der genannte Eingangsteil (1) und der ge¬ nannte Ausgangsteil (2) miteinander mit einem Verbin¬ dungsteil (6) verbunden sind, dessen Längsrichtung (7) rechtwinklig zu den Längsachsen (3), (4) des Eingangs teiles (1) und des Ausgangsteiles (2) ist, der genannte Eingangsteil (1) und der ge¬ nannte Ausgangsteil (2) je unabhängig voneinander ent¬ lang ihrer Längsachse (3), (4) bezüglich dem genannten Verbindungsteil (6) verschiebbar sind, der genannte Verbindungsteil (6) Führungs¬ vorrichtungen (8) , (9) für den genannten Eingangsteil (1) und den genannten Ausgangsteil (2) aufweist, wobei diese FührungsVorrichtungen (8), (9) Teile umfassen, welche die genannte Verschiebung des Eingangsteiles (1) und des Ausgangsteiles (2) ermöglichen, der genannte Eingangsteil (1) eine Einlas¬ söffnung (10) und eine Auslassöffnung (11) aufweist, und die Längsachse (3) des Eingangsteiles (1) durch die ge nannte Einlassöffnung (10) und durch die genannte Aus¬ lassöffnung (11) geht, der genannte Ausgangsteil (2) eine Einlas¬ söffnung (12) und eine Auslassöffnung (13) aufweist, und die Längsachse (4) des Ausgangsteiles (2) durch die ge¬ nannte Einlassöffnung (12) und durch die genannte Aus¬ lassöffnung (13) geht, die Einlassöffnung (10) im Eingangsteil (1) und die Auslassöffnung (13) im Ausgangsteil (2) auf der einen Seite des Verbindungsteiles (6) liegen, die Auslassöffnung (11) im Eingangsteil (1) und die Einlassöffnung (12) im Ausgangsteil (2) auf der anderen Seite des Verbindungsteiles (6) liegen, in die Auslassöffnung (11) im Eingangsteil (1) und in die Einlassöffnung (12) im Ausgangsteil (2) entweder je ein Anschlussstutzen (14) fest montiert ist oder je ein Verbindungsschlauch (15) entweder fest oder drehbar montiert ist, der genannte Eingangsteil (1) zwischen An schlussstutzen (14), resp. Verbindungsschlauch (15) und Verbindungsteil (6) wenigstens einen flansch und schei¬ benförmigen Wasserstopper (16) aufweist, dessen Haupte¬ bene rechtwinklig zur Längsachse (3) des Eingangsteiles (1) steht, und der genannte Wasserstopper (16) den Ein gangsteil (1) vollständig umschliesst, der genannte Ausgangsteil (2) zwischen An¬ schlussstutzen (14) , resp. Verbindungsschlauch (15) und Verbindungsteil (6) wenigstens einen flansch und schei¬ benförmigen Wasserstopper (16) aufweist, dessen Haupte bene rechtwinklig zur Längsachse (4) des Ausgangsteiles (2) steht, und der genannte Wasserstopper (16) den Aus¬ gangsteil (2) vollständig umschliesst, die Einlassöffnung (10) im Eingangsteil (1) im Vergleich zur Auslassöffnung (11) im Eingangsteil (1) eine grössere Querschnittsfläche hat, und die Auslassöffnung (13) im Ausgangsteil (2) im Vergleich zur Einlassöffnung (12) im Ausgangsteil (2) eine grössere Querschnittsfläche hat.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Eingangsteil (1) und der Ausgangsteil (2) je einen kreisförmigen Querschnitt haben.
3. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsteil (1) und der Ausgangsteil (2) je eine äussere Länge von 50 mm bis 200 mm, vorzugsweise 80 mm bis 120 mm, haben.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (10) im Eingangsteil (1) und die Auslassöffnung (13) im Aus gangsteil (2) einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Innendurchmesser von 4 mm bis 30 mm, vorzugsweise etwa 14 mm, haben, und sich diese Dimensionen über wenigstens 2/3 der äusseren Länge des Eingangsteiles (1) und des Ausgangsteiles (2) erstrecken.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (11) im Eingangsteil (1) und die Einlassöffnung (12) im Aus¬ gangsteil (2) einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Innendurchmesser von 2 mm bis 10 mm, vorzugsweise 4 mm bis 7 mm, haben, und sich diese Dimensionen über höchstens 1/3 der äusseren Länge des Eingangsteiles (1) und des Ausgangsteiles (2) erstrecken.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanz zwischen der Längsachse (3) des Eingangsteiles (1) und der Längsachse (4) des Ausgangsteiles (2) von 30 mm bis 100 mm, vor¬ zugsweise 35 mm bis 80 mm, beträgt.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Verbindungs¬ teiles (6) eine solche Form und Dimension hat, dass daran ein Armierungseisen, auch Bewehrungsstahl genannt, anliegen und befestigt werden kann.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Verbindungs¬ teiles (6) die Form eines Winkelprofiles hat, insbeson¬ dere ein solches Winkelprofil, dessen Schenkel recht¬ winklig aufeinander stehen, vorzugsweise ein gleich¬ schenkliges Winkelprofil, dessen Schenkelflächen rechteckig sind und Kantenlängen von 70 mm bis 150 mm, vorzugsweise 84 mm, mal 10 mm bis 30 mm, vorzugsweise 16 mm, haben, und wobei eine Schenkelfläche parallel zur genannten ersten Ebene liegt.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (6) we¬ nigstens zwei, vorzugsweise vier bis sechs, Kerben (17) für die Aufnahme von externen Fixierungsvorrichtungen, beispielsweise Armierungsbindedrähte (18), aufweist.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Eingangs teil (1) und der genannte Ausgangsteil (2) je unabhängig voneinander entlang ihrer Längsachse (3),(4) bezüglich dem genannten Verbindungsteil (6) kontrolliert ver¬ schiebbar sind, beispielsweise mittels Einrasterung oder mittels einem Gewinde (19) , welches insbesondere eine Ganghöhe von 2 mm bis 40 mm, vorzugsweise 20 mm, hat, wobei sich die Gewindehalterung (20) vorzugsweise im Verbindungsteil (6) befindet.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (6) wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Fixierungsvorrich¬ tung(en) (21) für die Fixation der Halterung an ein Ar¬ mierungseisen aufweist, insbesondere eine Klemmhalterung oder Armierungsbindedrähte (18).
12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis11 dadurch gekennzeichnet, dass an den Eingangsteil (1) und an den Ausgangsteil (2) je von 2 bis 4 Wasserstopper (16) fest montiert sind.
13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstutzen (14) in der Auslassöffnung (11) im Eingangsteil (1) und in der Einlassöffnung (12) im Ausgangsteil (2) je mit einer Schutzkappe (22) geschützt sind.
14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in die Einlassöffnung (10) im Eingangsteil (1) und in die Auslassöffnung (13) im Ausgangsteil (2) je ein wieder entfernbarer Zapfen (23) mit einem trichterförmigen Kragen hineingesteckt ist.
Description:
Halterunσ für die Aufnahm w>n iniektions—Packern

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halte- rung für die Aufnahme von Injektions-Packern.

Bei den Kontaktflächen zwischen Bauteilen aus Beton, welche zu unterschiedlichen Zeiten, beispiels¬ weise nach Tagen oder nach Jahren, erstellt wurden, so¬ wie zwischen Bauteilen aus Beton und anderen Baustoffen, wie etwa Stahlrohre, Kunststoffe, etc. , können Undich¬ tigkeiten gegenüber Wasser auftreten.

Zur Abdichtung dieser Kontak flächen sind viele Möglichkeiten bekannt; siehe zum Beispiel Norbert Klawa und Alfred Haack, "Tiefbaufuge ", Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften, Berlin, 1990.

Eine Möglichkeit zur Abdichtung dieser Kon¬ taktflächen besteht darin, einen injizierbaren Schlauch, insbesondere einen quellfähigen Schlauch, in die Kon¬ taktflächen einzubetonieren; siehe beispielsweise das "Sika Injectoflex-Syste " der Firma Sika AG, CH-8048 Zü- rich/Schweiz.

Dabei stellt sich das Problem, wie im Bedarfs¬ fall der genannte Schlauch von der Betonoberfläche aus injiziert werden kann.

In der Praxis kann der injizierbare, Aus- trittsöffnungen aufweisende Schlauch nicht von der ge¬ nannten Kontaktfläche bis an die Betonoberfläche geführt werden, weil beim Injizieren das Injektionsmaterial hauptsächlich im Oberflächenbereich des Betons und nicht wie gewünscht an der Kontaktfläche austritt.

Deshalb muss man den genannten Schlauch entwe¬ der mit einem weiteren Schlauch, welcher keine Aus¬ trittsöffnungen aufweist, oder mit einer Vorrichtung, welche das Austreten des Injektionsmaterials im Oberflä- chenbereich des Betons verhindert, verbinden.

Falls ein weiterer Schlauch der genannten Art verwendet wird, so ist dies wohl mit geringem Aufwand und kostengünstig durchführbar, hat aber die folgenden Nachteile:

- dieser zusätzliche Schlauch kann durch äus- sere Einflüsse, wie etwa die Schalungswand, zerquetscht werden;

- entlang diesem zusätzlichen Schlauch kann Wasser fliessen und damit zu einer Schwachstelle der Ab- dichtung werden;

- durch unsachgemässe Handhabung kann die An¬ schlussstelle für die spätere Injektion unauffindbar werden;

- die Austrittsstelle wirkt ästhetisch stö- rend.

Der im deutschen Gebrauchsmuster G 92 13 781.4 beschriebene Packer kann in vielen Fällen nicht an der Schalung befestigt werden, beispielsweise bei der Ver¬ wendung von Stahlschalungen oder vorgefertigten Schalta- fein mit einer Höhe von mehr als 2 m . Auf diesen Nach¬ teil wird auch in deutschen Gebrauchsmuster G 92 14 048.3 hingewiesen.

Selbst bei der Verwendung von Holzschalungen mit einer geringen Höhe von etwa 1 m, ist es in der Pra¬ xis mühsam, den genannten Packer korrekt mittels Nägeln an die Holzschalung zu fixieren.

Der im deutschen Gebrauchsmuster G 92 14 048.3 beschriebene Halter für den oben erwähnten Packer hat folgende Nachteile:

- die federnden, beziehungsweise elastisch verbiegbaren Arme müssen unverhältnismässig lang sein, da sie die Abstände zwischen den Armierungseisen über¬ brücken müssen;

- zur Befestigung dieses Halters müssen minde¬ stens vier Fixierstellen vorhanden sein;

- der Halter kann erst dann befestigt werden, wenn auch die Armierungseisen in horizontaler Richtung verlegt sind, wodurch die Befestigung des Halters stark behindert wird;

- der zeitliche Ablauf der einzelnen Arbeits¬ gänge ist nicht mehr frei wählbar.

Es ist auch möglich, den genannten zusätzli¬ chen Schlauch durch eine Oeffnung in einen Hohlkörper beliebiger Formgebung, beispielsweise ein Würfel, ein Quader, eine Halbkugel, zu führen und den Schlauch darin in genügender Länge zu lagern.

Dieser Hohlkörper wird mit dem darin gelager¬ ten Schlauch an eine Schalungswand befestigt.

Diese Ausführungsform hat wiederum den Nach¬ teil, dass entlang diesem zusätzlichen Schlauch Wasser fliessen kann und damit zu einer Schwachstelle der Ab¬ dichtung wird.

Zusätzlich treten noch folgende Nachteile auf:

- die Befestigung des Hohlkörpers an der Scha¬ lungswand kann beispielsweise bei der Verwendung von Stahlschalungen oder vorgefertigten Schaltafeln mit ei¬ ner Höhe von mehr als 2 m erschwert oder verunmöglicht werden;

- der Hohlkörper wirkt ästhetisch störend;

- der zusätzliche Schlauch kann beschädigt werden;

- durch unsachgemässe Handhabung kann der Hohlkörper verschoben werden, wodurch die Anschluss¬ stelle für die spätere Injektion unauffindbar wird.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zu eliminieren.

Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Er- findung, eine billige, einfach handzuhabende, einfach herzustellende, rationelle und in der Anwendung sichere Halterung für die Aufnahme von Injektions-Packern zur Verfügung zu stellen.

Mit der erfindungsgemässen Halterung werden die oben genannten Ziele erreicht.

Die erfindungsge ässe Halterung für die Auf¬ nahme von Injektions-Packern, insbesondere Verbundpacker oder Bohrlochpacker, ist dadurch gekennzeichnet, dass

- sie einen Eingangsteil l und einen Ausgangs- teil 2 aufweist,

- die Längsachse 3 des genannten Eingangstei¬ les 1 und die Längsachse 4 des genannten Ausgangsteiles 2 parallel zueinander und in einer ersten Ebene 5 lie¬ gend angeordnet sind,

- der genannte Eingangsteil 1 und der genannte

Ausgangsteil 2 miteinander mit einem Verbindungsteil 6 verbunden sind, dessen Längsrichtung 7 rechtwinklig zu den Längsachsen 3,4 des Eingangsteiles 1 und des Aus¬ gangsteiles 2 ist,

- der genannte Eingangsteil 1 und der genannte

Ausgangsteil 2 je unabhängig voneinander entlang ihrer Längsachse 3,4 bezüglich dem genannten Verbindungsteil 6 verschiebbar sind,

- der genannte Verbindungsteil 6 Führungsvor- richtungen 8,9 für den genannten Eingangsteil 1 und den genannten Ausgangsteil 2 aufweist, wobei diese Führungs- vorrichtungen 8,9 Teile umfassen, welche die genannte Verschiebung des Eingangsteiles 1 und des Ausgangsteiles 2 ermöglichen,

- der genannte Eingangsteil 1 eine Einlassöff¬ nung 10 und eine Auslassöffnung 11 aufweist, und die Längsachse 3 des Eingangsteiles 1 durch die genannte Einlassöffnung 10 und durch die genannte Auslassöffnung 11 geht,

- der genannte Ausgangsteil 2 eine Einlassöff¬ nung 12 und eine Auslassöffnung 13 aufweist, und die Längsachse 4 des Ausgangsteiles 2 durch die genannte Einlassöffnung 12 und durch die genannte Auslassöffnung 13 geht,

- die Einlassöffnung ιo im Eingangsteil 1 und die Auslassöffnung 13 im Ausgangsteil 2 auf der einen Seite des Verbindungsteiles 6 liegen,

- die Auslassöffnung 11 im Eingangsteil 1 und die Einlassöffnung 12 im Ausgangsteil 2 auf der anderen

Seite des Verbindungsteiles 6 liegen,

- in die Auslassöffnung 11 im Eingangsteil 1 und in die Einlassöffnung 12 im Ausgangsteil 2 entweder je ein Anschlussstutzen 14 fest montiert ist oder je ein Verbindungsschlauch 15 entweder fest oder drehbar mon¬ tiert ist,

- der genannte Eingangsteil 1 zwischen An¬ schlussstutzen 14, resp. Verbindungsschlauch 15 und Ver¬ bindungsteil 6 wenigstens einen flansch- und scheiben- förmigen Wasserstopper 16 aufweist, dessen Hauptebene rechtwinklig zur Längsachse 3 des Eingangsteiles 1 steht, und der genannte Wasserstopper 16 den Eingangs¬ teil 1 vollständig u schliesst,

- der genannte Ausgangsteil 2 zwischen An- schlussstutzen 14, resp. Verbindungsschlauch 15 und Ver¬ bindungsteil 6 wenigstens einen flansch- und scheiben¬ förmigen Wasserstopper 16 aufweist, dessen Hauptebene rechtwinklig zur Längsachse 4 des Ausgangsteiles 2 steht, und der genannte Wasserstopper 16 den Ausgangs- teil 2 vollständig umschliesst.

- die Einlassöffnung 10 im Eingangsteil 1 im Vergleich zur Auslassöffnung 11 im Eingangsteil 1 eine grössere Querschnittsfläche hat, und

- die Auslassöffnung 13 im Ausgangsteil 2 im Vergleich zur Einlassöffnung 12 im Ausgangsteil 2 eine grössere Querschnittsfläche hat.

Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Nachfolgend werden verschiedene Varianten der vorliegenden Erfindung diskutiert. Dabei wird Bezug auf die Figuren genommen.

Figur 1 zeigt den Aufriss einer erfindungs- ge ässen Halterung, wobei Teile davon aufgeschnitten sind.

Figur 2 zeigt einen Seitenriss einer erfin- dungsgemässen Halterung.

Figur 3 zeigt den Grundriss einer erfindungs- gemässen Halterung.

Die erfindungsgemässe Halterung kann auch Schalungspacker genannt werden.

Bei der erfindungsgemässen Halterung müssen die Längsachse 3 des Eingangsteiles 1 und die Längsachse 4 des Ausgangsteiles 2 parallel und in einer Ebene lie¬ gend angeordnet sein, wobei Toleranzen bis etwa 5 % be- züglich Parallelität bei der Herstellung eingenommen wer¬ den können.

Bei der erfindungsgemässen Halterung uss die Längsrichtung 7 des Verbindungsteiles 6 rechtwinklig zu den Längsachsen 3,4 des Eingangsteiles l und des Aus¬ gangsteiles 2 sein.

Ebenso müssen die Wasserstopper 16 rechtwink¬ lig zur Längsachse 3,4 des Eingangsteiles 1, respektive Ausgangsteiles 2 angeordnet sein, wobei wiederum Tole¬ ranzen bis etwa 5 % bezüglich Rechtwinkligkeit bei der Herstellung angenommen werden können.

Bei einer bevorzugten erfindungsgemässen Hal¬ terung sind der Eingangsteil 1 und der Ausgangsteil 2 von der Form und den Dimensionen her gesehen gleich.

Deshalb wird im folgenden Teil nur der Ein¬ gangsteil 1 in der Form einer bevorzugten Ausführungs- form im Detail beschrieben.

Der Eingangsteil 1 hat die Form eines Rohres mit den folgenden Dimensionen:

Die Einlassöffnung 10 hat einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Innendurchmesser von 14 mm.

Die Wandstärke beträgt 4 mm.

Dieser Innendurchmesser erstreckt sich in Richtung Auslassöffnung 11 über eine Distanz von 70 mm.

Danach wird der Innendurchmesser bei gleicher Wandstärke zentrisch und abrupt auf 6 mm verkleinert und wird über eine Distanz von 26 mm in Richtung Auslassöff¬ nung 11 beibehalten. Die Kante bei der Auslassöffnung 11 kann abgerundet sein.

Die Aussenseite der Wand des Rohres mit einem Innendurchmesser von 14 mm weist über die gesamte Länge von 70 mm ein Gewinde 19 mit einer Ganghöhe von 20 mm auf.

Die Innenseite der Wand des genannten Rohres kann glatt, aufgerauht oder mit Längsrippen oder Längs¬ nuten versehen sein.

Beim Uebergang des Innendurchmessers von 14 mm auf 6 mm ist ein erster Wasserstopper 16a integriert.

Dieser Wasserstopper 16a ist flansch- und scheibenförmig und umschliesst den Eingangsteil 1 voll¬ ständig.

Dieser Wasserstopper 16a kann die Form einer kreisförmigen, rechteckigen, vorzugsweise quadratischen, Scheibe haben.

Wenn dieser Wasserstopper 16a eine kreisför¬ mige Scheibe ist, dann hat diese Scheibe einen bevorzug¬ ten Durchmesser von 44 mm.

Wenn dieser Wasserstopper 16a eine quadrati- sehe Form hat, beträgt dessen Seitenlänge vorzugsweise 44 mm.

Die Stärke der Scheibe beträgt etwa 3 mm.

Bei einer rechteckigen oder quadratischen Form können die Ecken abgerundet sein.

Bei der Auslassöffnung 11 ist ein zweiter Was¬ serstopper 16b der beschriebenen Art integriert.

Es ist bevorzugt, dass dieser zweite Wasser¬ stopper 16b im Vergleich zum ersten Wasserstopper 16a eine kleinere Fläche hat.

Der zweite Wasserstopper 16b hat vorzugsweise die Form einer kreisförmigen Scheibe mit einem bevorzug¬ ten Durchmesser von 28 mm.

In die Auslassöffnung 11 ist entweder ein An¬ schlussstutzen 14 fest montiert oder ein Verbindungs¬ schlauch 15 ist entweder fest oder drehbar montiert.

Der -Anschlussstutzen 14 kann nahtlos oder bei¬ spielsweise durch Gewinde, Klebstoffe, etc., mit der Auslassöffnung 11 verbunden sein.

Der Anschlussstutzen 14 kann die Form eines Konus mit Rippen, eines Gewindes, etc. haben.

Die Aussenseite des Anschlussstutzens 14 hat vorzugsweise radial umlaufende sagezahnartige Rippen zur Verhinderung des Abrutschens eines später anzubringenden Verbindungsschlauches 15.

Der Anschlussstutzen 14 kann eine Länge von 10 bis 40 mm, vorzugsweise 20 mm, einen Aussendurchmesser von 3 mm bis 8 mm, vorzugsweise 5 mm, und einen Innen¬ durchmesser von 2 bis 6 mm, vorzugsweise 3 mm, haben.

Der fest oder drehbar in die Auslassöffnung 11 montierte Verbindungsschlauch 15 hat einen Aussendurch- messer von 6 mm und einen Innendurchmesser von 4 mm.

Dieser Verbindungsschlauch 15 wird über eine Distanz von 26 mm in die Auslassöffnung 11 hineinge¬ steckt.

Der Verbindungsschlauch 15 kann mit der Aus- lassoffnung 11 beispielsweise durch Einwirkung von Ul¬ traschall fest montiert werden.

Der Verbindungsschlauch 15 kann eine gesamte Länge von etwa 400 mm bis 1000 mm, vorzugsweise etwa 600 mm, haben.

In die Einlassöffnung 10 kann ein wieder ent¬ fernbarer Zapfen 23 mit einem trichterförmigen Kragen hineingesteckt sein.

Dieser Kragen hat einen Aussendurchmesser von 32 mm, welcher sich über eine Distanz von 10 mm konisch auf einen Aussendurchmesser von 20 mm verjüngt.

Danach wird dieser Aussendurchmesser zentrisch und abrupt auf den Innendurchmesser der Einlassöffnung 10, insbesondere 14 mm, reduziert.

Der Zapfen 23 mit dem trichterförmigen Kragen hat eine Gesamtlänge von 25 mm und eine Wandstärke von etwa 3 mm.

Im trichterförmigen Kragen können Verstär¬ kungsrippen vorhanden sein.

Der Verbindungsteil 6 ist vorzugsweise symme- trisch bezüglich einer Spiegelebene aufgebaut, welche senkrecht auf der genannten ersten Ebene 5 steht, senk¬ recht von der Längsrichtung 7 des Verbindungsteiles 6

durchdrungen wird und in der Mitte zwischen der Längsachse 3 des Eingangsteiles 1 und der Längsachse 4 des Ausgangsteileε 2 ist.

Die Führungsvorrichtung 8 im Verbindungsteil 6 für die Aufnahme des Eingangsteiles 1 kann die Form ei¬ nes zylindrischen Rohres mit einer zentrischen Bohrung haben.

Ein solche bevorzugtes Rohr hat vorzugsweise eine Länge von 16 mm. Die Bohrung hat einen Durchmesser von wenigstens 22 mm und weist ein Gegengewinde 25 mit einer Ganghöhe von 20 mm auf, wobei dieses Gegengewinde 24 das oben genannte Gewinde 19 aufnimmt.

Das Gegengewinde 24 kann voll oder teilweise umlaufend sein.

Dieses Rohr hat einen Aussendurchmesser von

28 mm.

Analoges gilt für die FührungsVorrichtung 9 im Verbindungsteil 6 für die Aufnahme des Ausgangsteiles 2.

Die beiden oben genannten Führungsvorrichtun- gen 8,9 sind vorzugsweise mit einem T-Profil verbunden.

Diese Führungsvorrichtungen 8,9 und dieses T- Profil bilden zusammen den Verbindungsteil 6.

Ein Teil des Verbindungsteiles 6 hat die Form eines Winkelprofiles mit zwei rechtwinklig aufeinander stehenden Schenkelflächen mit Kantenlängen von 84 mm mal 16 mm.

Die erste Schenkelfläche ist parallel zur wei¬ ter oben genannten ersten Ebene 5.

Die zweite Schenkelfläche und ihre zum T-Pro¬ fil ergänzende Verlängerung ist vorzugsweise bündig mit den Enden der oben genannten Führungsvorrichtungen 8,9, welche auf die Seiten des Eingangsteiles 1 und des Aus¬ gangsteiles 2 weisen, worin sich die Zapfen 24 mit dem trichterförmigen Kragen befinden.

Die erste und die zweite Schenkelfläche haben je zwei rechteckige Kerben 17 mit Kantenlängen von 6 mm mal 6 mm.

Die Distanz zwischen diesen Kerbenpaaren ent¬ spricht vorzugsweise der Distanz zwischen der Längsachse 3 des Eingangsteiles 1 und der Längsachse 4 des Aus- gangsteiles 2.

Die einzelnen Teile der erfindungsgemässen Halterung können aus Kunststoffen, Metallen, Legierun¬ gen, etc. , gefertigt sein.

Die erfindungsgemäss Halterung ist vorzugs- weise aus solchen Materialien hergestellt, welche ko¬ stengünstig, im Handel erhältlich und problemlos zu ent¬ sorgen sind.

Bevorzugte Materialien sind Kunststoffe, wel¬ che wenig Wasser aufnehmen, wie beispielsweise Polypro- pylen (PP) / Polyoxymethylen (POM) , Polyethylen (PE).

Die erfindungsgemässen Halterungen können nach ü b lichen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise Spritzgusstechnik.

In der Praxis kann die erfindungsgemässe Hal¬ terung wie folgt appliziert werden:

Der als T-Profil ausgebildete Verbindungsteil 6 wird an ein horizontales oder vertikales Armierungs- eisen derart angelegt und mittels Armierungsbindedrähten 18 befestigt, dass zwei Schenkelflächen das Armie- rungseisen berühren und die Frontseite der entfernbaren Zapfen 23 mit den trichterförmigen Kragen gegen die zum genannten Armierungseisen am nächsten liegende Scha- lungsflache gerichtet sind.

Danach werden der Eingangsteil l und der Aus¬ gangsteil 2 derart verschoben, dass die Frontseite der entfernbaren Zapfen 23 mit den trichterförmigen Kragen mit der praktisch vorhandenen oder mit der theoretischen Schalungsfläche bündig sind.

Wenn Anschlussstutzen 14 vorhanden sind, dann werden die Verbindungsschläuche 15 mit diesen verbunden.

Danach wird gemäss dem oben erwähnten "Sika Injectoflex-System" vorgegangen.

Danach wird der Beton eingebracht, gefolgt von den üblichen Arbeitsabläufen.

Im Bedarfsfall werden die Zapfen 23 mit den trichterförmigen Kragen entfernt, und die Packer werden eingeführt.

Danach kann das Injektionsmaterial in üblicher

Art eingepresst werden.

In der nachfolgenden Tabelle ist eine Zusam¬ menfassung der verwendeten Bezugszeichen enthalten.

I Eingangsteil 2 Ausgangsteil

3 Längsachse des Eingangsteiles 1

4 Längsachse des Ausgangsteiles 2

5 erste Ebene

6 Verbindungsteil 7 Längsrichtung des Verbindungsteiles 6

8 Führungsvorrichtung für Eingangsteil 1

9 Führungsvorrichtung für Ausgangsteil 2

10 Einlassöffnung im Eingangsteil 1

II Auslassöffnung im Eingangsteil l 12 Einlassöffnung im Ausgangsteil 2

13 Auslassöffnung im Ausgangsteil 2

14 Anschlussstutzen

15 Verbindungsschlauch

16 Wasserstopper 16a erster Wasserstopper 16b zweiter Wasserstopper

17 Kerben

18 Armierungsbindedrähte

19 Gewinde 20 Gewindehalterung

21 Fixierungsvorrichtung(en)

22 Schutzkappe

23 Zapfen

24 Gegengewinde