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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT FOR LAYING OR SITTING DOWN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/002075
Kind Code:
A1
Abstract:
The inventive support for laying or sitting down has two tubes filled with a fluid, said tubes extending in a longitudinal direction. Transversal rods are guided on said tubes in such a way that they are able to move back and forth in the direction of load application. A padding is arranged on said transversal rods, said padding extending over the tubes from one side of the support to the other.

Inventors:
LANGEGGER JOSEF (AT)
LANGEGGER-KROELL RENATE (AT)
BREITFUSS INGO (AT)
Application Number:
PCT/EP1998/003345
Publication Date:
January 21, 1999
Filing Date:
June 04, 1998
Export Citation:
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Assignee:
WOODSTOCK CO LANGEGGER BR (AT)
LANGEGGER JOSEF (AT)
LANGEGGER KROELL RENATE (AT)
BREITFUSS INGO (AT)
International Classes:
A47C23/06; A47C31/12; (IPC1-7): A47C23/06; A47C31/12
Domestic Patent References:
WO1994001024A11994-01-20
Foreign References:
EP0378469A11990-07-18
DE3232123A11984-03-01
EP0038155A11981-10-21
EP0161392A11985-11-21
CH620581A51980-12-15
Attorney, Agent or Firm:
Haft, Von Puttkamer Berngruber Czybulka (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Unterlage zum Liegen oder Sitzen, mit wenigstens zwei sich in Längsrichtung erstreckenden, mit einem Medium ge füllten Schläuchen (10), auf denen Querstangen (2) in Be lastungsrichtung hinund herbewegbar geführt sind, einem Polster (6) auf den Querstangen (2) und einem Unterbau (19) mit Längsträgern (9) zur Bildung einer Auflage für die Schläuche (10), dadurch gekennzeichnet, daß sich das Polster (6) über die Schläuche (10) hinweg von einer Sei te zur anderen der Unterlage erstreckt.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für die Querstangen (2) durch Schlitze (3) in Stegen (4,5) gebildet sind, die sich entlang der Un terlage erstrecken, wobei die Querstangen (2) eine Höhe (h) aufweisen, die größer ist als ihre Eintauchtiefe in die Schlitze (3).
3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Querstangen (2) an den Querstangen (2) oder dem Unterbau befestigte Führungsorgane (14) vor gesehen sind, in die verschiebbar an dem Unterbau bzw. den Querstangen (2) befestigte Führungsstangen (13,21, 30) gesteckt sind.
4. Unterlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (13) entlang der Schlitze (3) an den Stegen (4,5) befestigt sind und die Führungsstangen (13) in an den Querstangen (2) befestigten Führungsorga nen (14) gelagert sind.
5. Unterlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen Anschläge (17,28) zur Begrenzung der Hinund Herbewegung der Querstangen (2) aufweisen.
6. Unterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (19) Querträger (8) auf weist, auf denen die Längsträger (9) angeordnet sind, die die Schläuche (10) aufnehmen.
7. Unterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (19) zusätzlich Stege (25) aufweist, die sich entlang der Unterlage erstrecken.
8. Unterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (21) an den Querstangen (2) befestigt sind und die Führungsorgane durch Bohrungen (24) im Un terbau gebildet werden.
9. Unterlage nach Anspruch 6 oder 7 sowie 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bohrungen (24) in dem Längsträger (9) oder dem Längssteg (25) vorgesehen sind.
10. Unterlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (21) zur Begrenzung ihrer Hinund Herbewegung Anschläge auf einer oder beiden Seiten der Bohrung (24) aufweist.
11. Unterlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Anschläge durch Querstifte (28) gebildet sind, die in eine oder mehrere hintereinander angeordnete Querbohrungen (27) in der Führungsstange (21) steckbar sind.
12. Unterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen durch an den Querstangen (2) befestigte Kolben (30) gebildet werden, und die Führungsorgane durch mit dem Unterbau (19) fest verbundene Zylindern (31), in denen die Kolben (30) ver schiebbar gelagert sind.
13. Unterlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31) in einer Bohrung (32) in dem Unterbau (19) angeordnet ist.
14. Unterlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31) sich mit einem radialen Vorsprung (37) auf dem Unterbau (19) abstützt.
15. Unterlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, daß der Kolben (30) zur Begrenzung der Be wegung nach oben eine Längsnut (36) aufweist, in die ein Vorsprung (37) in dem Zylinder (31) eingreift.
16. Unterlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß der Kolben (30) mehrere Querbohrungen (38) aufweist, in die ein Querstift steckbar ist.
17. Unterlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31) eine Öffnung (39) aufweist, durch die der Querstift in eine der Querbohrungen (38) des Kolbens (30) steckbar ist.
18. Unterlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) gelenkig an der Querstange (2) befestigt ist.
19. Unterlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung des Kolbens (30) mit der Quer stange (2) ein Kugelgelenk (41) vorgesehen ist.
20. Unterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (10) nur teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt sind und aus einem nicht expan dierbaren Material bestehen.
21. Unterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lattenrost (1) für ein Bett gestell ausgebildet ist.
Description:
Unterlage zum Liegen oder Sitzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterlage zum Liegen oder Sitzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Liege ist aus DE 32 32 123 Al bekannt. Dabei sind die Schläuche in Rinnen angeordnet und die Querstangen als Bretter ausgebildet, die mit ihrer Breitseite auf den Schläuchen liegen. Die Enden der Bretter sind in Schlitzen an der Innenseite der Rinnen geführt, wobei sie unterhalb der Oberkante der Rinnen angeordnet sind. Damit kann der Bereich der Querstangen aber den Schläuchen nicht als Auflage für ei- ne Matratze oder dgl. Polster genutzt werden.

Aus EP 0 161 329 A1 ist eine Unterlage bekannt, bei der ein Überzug an beiden Längsseiten am Unterbau befestigt ist, der die Schläuche, die Querstangen und das Polster auf den Quer- stangen zu einer Einheit umspannt. Bei dieser Unterlage kann zwar auch der Bereich aber den Schläuchen zum Liegen genutzt werden, jedoch können Einzelteile nur ausgetauscht werden, wenn der Überzug entfernt wird. Damit ist sowohl ein Aus- tausch oder Wenden des Polsters schwierig wie ein Austausch einer gebrochenen Querstange oder eines undicht gewordenen Schlauchs.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Unterlage bereitzu- stellen, die bei einer maximalen Liegefläche und einfachem Aufbau einen problemlosen Austausch des Polsters ebenso wie der anderen Teile erlaubt.

Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeich- nete Unterlage erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteil- hafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Unterlage wieder- gegeben.

Bei der erfindungsgemäßen Unterlage können das Polster, die Schläuche, die Querstangen und die übrigen Teile problemlos ausgetauscht werden. Dazu liegen die Querstangen auf den Schläuchen vorzugsweise lose auf. Damit sich die Querstangen bei ihrer Hin-und Herbewegung in Belastungsrichtung nicht verschieben können, werden sie geführt. Um ihre gesamte Länge als Auflage für das Polster nutzen zu können, sind dabei er- findungsgemäß die Querstangen derart angeordnet, dass sie die Führungüberragen.

Die Führung für die Querstangen kann unterschiedlich ausge- bildet sein. So können die Querstangen in Schlitzen geführt sein, die in Stegen vorgesehen sind, die sich entlang der Un- terlage erstrecken. Damit die Oberkante der Querstangen die Stege stets überragt, weisen die Querstangen eine Höhe auf, die größer ist als ihre Eintauchtiefe in die Schlitze. Dazu sind die Querstangen vorzugsweise als Bretter ausgebildet, die hochkant angeordnet sind.

Ferner können zur Führung der Querstangen an den Querstangen oder dem Unterbau befestigte Führungsstangen und an dem Un- terbau bzw. den Querstangen befestigte Führungsorgane vorge- sehen sein, in die die Führungsstangen gesteckt sind, so dass die Führungsstangen und die Führungsorgane gegenseitig ver- schiebbar gelagert sind.

Wenn dabei die Führungsstange an der Querstange befestigt ist, kann das Führungsorgan durch eine Bohrung im Unterbau gebildet werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungs- form wird die Führungsstange durch einen an den Querstangen befestigten Kolben gebildet, und das Führungsorgan durch ei- nen mit dem Unterbau fest verbundenen Zylinder, in dem der Kolben verschiebbar gelagert ist.

Die Schläuche bestehen vorzugsweise aus einem nicht expan- dierbaren Material, insbesondere einem Gewebeschlauch, also einem Druckschlauch, wie einem Feuerwehrschlauch. Das Gewebe kann dabei in einen thermoplastischen Kunststoff eingebettet sein. Die Schläuche können einen aber ihre gesamte Länge kon- stanten Durchmesser aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, die Schläuche in bestimmten Bereichen mit Einschnürungen oder einem erweiterten Durchmesser zu versehen.

Die Schläuche sind vorzugsweise mit einer Flüssigkeit, insbe- sondere Wasser, oder einem Granulat gefüllt, und zwar nur teilweise, vorzugsweise weniger als vier Fünftel und mehr als ein Viertel, insbesondere weniger als drei Viertel und mehr als die Hälfte. Durch die nicht expandierbaren, teilweise mit einer Flüssigkeit oder Granulat gefüllten Schläuche wird ein gleichmäßige Verteilung des Drucks auf den Körper erreicht und damit eine wesentliche Verbesserung des Liegekomforts.

Die Querstangen werden vorzugsweise durch Holzlatten oder -bretter gebildet. Ebenso besteht der Unterbau vorzugsweise aus Holz.

Die erfindungsgemäße Unterlage kann insbesondere als Latten- rost für ein Bettgestell, insbesondere einen Bettkasten aus- gebildet sein. Der Unterbau stützt sich dann auf den Traglei- sten ab, die normalerweise an den Innenseiten der beiden Längsseiten des Bettkastens befestigt sind.

Die erfindungsgemäße Unterlage kann jedoch auch an einem Sitz vorgesehen sein, wobei sie die Sitzfläche, aber auch die Rük- kenlehne bilden kann.

Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen eines Lattenrostes als Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Unterlage an- hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des Lattenrostes nach der ersten Ausführungsform im unbelasteten Zustand ; Fig. 2 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht bei Be- lastung durch einen darauf liegenden Körper ; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Lattenrost nach Fig. 1 und 2 ohne Matratze ; Fig. 4 einen Querschnitt durch den Lattenrost entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 ; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Führung der Querstangen ; Fig. 6 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt einer anderen Ausführungsform des Lattenrostes ; Fig. 7 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt der an- deren Ausführungsform des Lattenrostes ; Fig. 8 eine teilweise Ansicht der Fig. 7 in vergrößerter Wiedergabe ; Fig. 9 einen den Fig. 4 und 7 entsprechenden Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Lattenrostes ; und Fig. 10 eine teilweise Ansicht der Fig. 9 in vergrößerter Wiedergabe.

Gemäß Fig. 1 bis 3 weist der Lattenrost 1 als Auflage für ein nur in Fig. 1 und 2 dargestelltes Polster 6 Querstangen 2 auf, die durch hochkant angeordnete Latten gebildet sind.

Die Latten 2 sind voneinander mit einem Abstand a angeord- net, der etwa der Breite b der Latten 2 entspricht. Der Ab- stand a kann jedoch auch kleiner oder größer sein, bei- spielsweise das dreifache oder mehr der Breite b betragen.

Dies hängt insbesondere von der Dicke und Festigkeit des Polsters 6 ab, das auf den Querstangen 2 liegt.

Auf beiden Seiten des Lattenrostes 1 sind Führungen zum Auf-und Abbewegen der Querstangen 2 vorgesehen. Die Füh- rungen werden durch Schlitze 3 gebildet, die in parallelen Stegen 4,5 vorgesehen sind. Die Stege 4 und 5, die bei- spielsweise durch Bretter gebildet sind, sind auf Querträ- gern 8 befestigt, mit denen der Lattenrost 1 auf Traglei- sten 7 (Fig. 4) an der Innenseite der Längsseiten des nicht dargestellten Bettgestells aufliegt. Zwischen den beiden Stegen 4,5 auf beiden Längsseiten des Lattenrostes 1 ist auf den Querträgern 8 jeweils ein Längs- träger 9, z. B. ein Brett, befestigt. Auf jedem Längsträger 9 auf beiden Längsseiten des Lattenrostes 1 liegen Schläu- che 10, auf denen die Querstangen 2 aufliegen. Die Schläu- che 10 werden beispielsweise durch mit Wasser zu 2/3 ge- füllte Druckschläuche gebildet. Durch die Stege 4,5 werden die beiden Schläuche 10 seitlich fixiert. Durch Bretter 18, 19 wird der Lattenrost 1 an den Stirnseiten geschlossen.

Dadurch werden die Schläuche 10 auch in Längsrichtung fi- xiert. Der Unterbau 19 des Lattenrostes 1 wird durch die Querträger 8 und die darauf angeordneten Aufnahmen 11 für die Schläuche 10 mit den Längsträgern 9 gebildet.

In den Führungsschlitzen 3 werden die Querstangen 2 mit ih- ren parallelen Längsseiten auf-und abverschiebbar geführt.

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, müssen dabei die Latten 2 eine Höhe h und die Führungsschlitze 3 eine solche Tiefe t aufweisen, dass die Querstangen 2 bei Verschiebung durch die Schläuche 10 nicht aus den Führungsschlitzen 3 heraus- bewegt werden können. Andererseits dürfen die Querstangen 2 in die Schlitze 3 auch bei maximaler Belastung nur so weit eintauchen, dass die obere Kante der Querstangen 2 die obe- re Kante der Stege 4,5 stets überragt, was eine entspre- chende Abstimmung von h und t sowie des Durchmessers und des Füllgrades der Schläuche 10 erfordert. Damit ist si- chergestellt, dass sich das Polster 6 über die gesamte Län- ge der Querstangen 2 erstrecken kann, also auch im Bereich der Schläuche 10, so dass die gesamte Breite des Lattenro- stes 1 als Liegefläche zur Verfügung steht.

Um die Querstangen 2 gegen Herausbewegen aus den Führungs- schlitzen 3 zu sichern, kann, wie in Fig. 5 gezeigt, an dem Steg 7 ein Bügel 12 befestigt sein, dessen beide Schenkel 13 sich seitlich entlang des Führungsschlitzes 3 erstrek- ken. Die Schenkel 13 bilden Führungsstangen für je ein hül- senförmiges Führungsorgan 15 die an der Querstange 2 befe- stigt sind. Damit wird die Führung der Querstangen 2 in Be- lastungsrichtung gemmas dem Pfeil B auch durch die Führungs- organe 15 gebildet, die an den Führungsstange 13 verschieb- bar gelagert sind. Die Bügel 12 und Führungsorgane 15 kön- nen beispielsweise aus Kunststoff bestehen. An ihren von dem Schlauch 10 abgewandten Ende sind die Führungsstangen 13 mit Anschlägen versehen, die durch federelastische Wi- derhaken 17 des Kunststoffbügels 12 gebildet werden.

Durch die auf die Führungsstangen 13 verschiebbar gesteck- ten Führungshülsen 15 werden die Querstangen 2 zugleich ge- gen Verschiebung in Querrrichtung des Lattenrostes 1, also in ihrer Längsrichtung gesichert.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 besteht, wie insbe- sondere aus Fig. 8 ersichtlich, jeder Längsträger 9 aus einem Brett und zwei z. B. durch Bretter gebildeten schmalen Seiten- wänden 20, die an ihrer oberen Kante jeweils mit einer Leiste 16 beispielsweise aus Kunststoff versehen sind. Der Schlauch 10 ist seitlich über der Oberkante der Seitenwände 20 ange- ordnet, wodurch im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 mit den Seitenwänden 4,5 keine Reibegeräusche durch den Schlauch 10 auftreten können.

Die Seitenwände 20 sind nach innen und unten abgeschrägt. Sie sind auch deswegen möglichst niedrig ausgebildet, um die Querstangen 2 beim Zusammendrücken des Schlauches 10 nicht zu behindern.

Um die Auf-und Abbewegung oder allgemein Hin-und Herbewe- gung der Querstangen 2 zu begrenzen, sind an jeder Querstange 2 zwei Führungsstangen 21 im Abstand voneinander angeordnet, so dass sich zwei Reihen von Führungsstange 21 entlang des Lattenrostes 1 erstrecken.

Die Führungsstangen 21 sind mit ihrem einen Ende jeweils in eine Sackbohrung 22 an der Unterseite der jeweiligen Quer- stange 2 eingelassen. Zur Befestigung der Führungsstange 21 in der Sackbohrung 22 sind an dem der Querstange 2 zugewand- ten Ende des Führungsstange 21 widerhakenartige Vorsprünge 23 vorgesehen, die so ausgebildet sind, dass dieses Ende der Führungsstange 21 zwar in die Sackbohrung 22 gesteckt, dann aber nicht mehr herausgezogen werden kann.

Zur Führung jeder Reihe von Führungsstangen 21 sind Bohrungen 24 in Längsstegen 25 vorgesehen, die sich entlang des Latten- rostes 1 im Abstand voneinander erstrecken und auf den Quer- trägern 8 seitlich neben dem einen bzw. anderen Schlauchauf- lage 11 befestigt sind. Damit sind die Längsstege 25 mit dem Unterbau 19 fest verbunden. In den Bohrungen 24 sind die Füh- rungsstangen 21 in Belastungsrichtung, also bei dem darge- stellten Lattenrost 1 auf-und abbewegbar geführt sind.

Die Längsstege 25 können aus Holzleisten bestehen. Um die Gleitreibung herabzusetzen und Gleitgeräusche zu verhindern, können in den Bohrungen 24 Gleitbüchsen 26, z. B. aus Kunst- stoff, vorgesehen sein. Die Längsstege 25 können jedoch auch ganz aus Kunststoff bestehen.

Zur Begrenzung der Auf-und Abbewegung der Führungsstangen 21 ist zumindest oberhalb des Längssteges 25 bzw. der Gleitbuch- sen 26 ein Anschlag vorgesehen.

Dazu sind entlang jeder Führungsstange 21 mehrere Bohrungen 27 vorgesehen, in die Querstifte 15,16 steckbar sind. Der Querstift 15, der in eine Bohrung 27 oberhalb des Längsstegs 25 gesteckt ist, begrenzt die Bewegung der Querstange 2 nach unten, während der Querstift 16, der in eine Bohrung 27 un- terhalb des Längsstegs 25 gesteckt ist, die Bewegung der Querstange 2 nach oben begrenzt. Damit ein Herausziehen der Führungsstange 21 aus den Bohrungen 24 verhindert ist, können die Führungsstangen 21 an ihrem unteren Ende zusätzlich einen widerhakenförmigen Anschlag 28 aufweisen, der zwar von oben durch die Bohrung 24 steckbar, jedoch dann nicht mehr aus der Bohrung 24 herausziehbar ist.

Die Führungsstangen 21, einschließlich der widerhakenartigen Vorsprünge 23 und 28 können aus Kunststoff bestehen.

Durch Einstecken der Querstifte 15,16 in die Bohrungen 27 in den Führungsstangen 21 in entsprechender Höhe kann die maxi- male und minimale Höhe jeder Querstange 2 bei Benutzung der Liege individuell eingestellt werden. Um den Komfort zu verbessern, können die Schläuche 10 entlang des Lattenrostes 1 auch unterschiedliche Durchmesser aufwei- sen. Durch einen größeren Durchmesser in bestimmten Bereichen kann dort eine weichere Federung erzielt werden.

Um die Auf-und Abbewegung oder allgemein Hin-und Herbewe- gung der Querstangen 2 zu begrenzen, sind nach der Ausfüh- rungsform gemäß Fig. 9 und 10 die Querstangen 2 mit dem Un- terbau 19, also den Quer-und Längsträgern 8,9 durch Kolben 30 verbunden, die an den Querstangen 2 befestigt und in Zy- lindern 31 verschiebbar gelagert sind, die mit dem Unterbau 19 fest verbunden sind.

An jeder Querstange 2 sind dabei zwei Kolben 30 im Abstand voneinander angeordnet, so dass sich zwei Reihen von Kolben 30 bzw. Zylindern 31 entlang des Lattenrostes erstrecken.

Die Zylinder 31 sind in Bohrungen 32 in Längsstegen 33 einge- lassen, die auf den Querträgern 8 angeordnet sind. Die Längs- stege 33 bilden zusammen mit der Seitenwand 20 und dem Längs- träger 9 die Auflage 11 für den Schlauch 10.

Durch den Kolben 30 wird ein Zylinderraum 34 abgeschlossen, in dem die Luft komprimiert wird, wenn der Kolben 30 in den Zylinder 31 geschoben bzw. in dem ein Vakuum erzeugt wird, wenn der Kolben 30 aus dem Zylinder 31 gezogen wird. Dadurch wird die Bewegung des Kolbens 30 und damit der Quer- stangen 2 gedämpft. Dies hat eine Geräuschminderung zur Fol- ge, da verhindert wird, dass die Querstange 2 aufschlägt, wenn sie einer plötzlichen stärkeren Belastung unterworfen wird, beispielsweise beim Einsteigen auf die Liege. Zudem werden durch die gedämpfte Bewegung Gleit-und Reibegeräusche unterdrückt.

Der Kolben 30 und der Zylinder 31 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Der Kolben 30 kann auch hohl ausgebildet sein. An seinem der Querstange 2 zugewandten Ende weist der Zylinder 31 einen bundförmigen radialen Vorsprung 35 auf, mit dem er sich auf dem Längssteg 33 abstützt.

Zur Begrenzung der Bewegung der Querstange 2 nach oben ist der Kolben 30 mit einer Längsnut 36 versehen, in die ein Vor- sprung 37 an dem Zylinder 31 eingreift. Entlang dem Kolben 30 sind mehrere Querbohrungen 38 vorgesehen, in die ein nicht dargestellter Querstift steckbar ist. Damit kann die maximale Tiefe der Querstange 2 eingestellt werden. Dazu wird der Kolben 30 so weit aus dem Zylinder 31 herausgezogen, dass diejenige Querbohrung 38 aber den bundförmigen Vorsprung 35 vorsteht, in die der nicht dargestellte Querstift gesteckt wird, der dann als Anschlag die tiefste Stellung der Quer- stange 2 bestimmt.

Der Zylinder 31 weist in seiner Umfangswand eine Öffnung 39 auf. Wenn der nicht dargestellte Querstift in die Öffnung 39 und durch eine der damit fluchtenden Querbohrungen 38 ge- steckt wird, wird die Bewegung der Querstange 2 vollständig blockiert.

Die Begrenzung der Bewegung der Querstange bzw. deren Blok- kierung kann beispielsweise bei einer Liege im Kopfbereich erwünscht sein.

Der Kolben 30 ist an der Querstange 2 aber ein Kugelgelenk 41 befestigt. Dadurch kann sich die Querstange 2 dem Körper bes- ser anpassen. Auch werden die Kräfte, beispielsweise beim Einsteigen auf die Liege, besser verteilt. Zudem treten in dem Zylinder 31 keine Klemmkräfte auf, die beispielsweise Reibungsgeräuche hervorrufen können.

Das Kugelgelenk 41 besteht aus einer Gelenkkugel 42 am Kolben 30 und einer Kugelschale 43, die in eine Sackbohrung 44 in der Querstange 2 gesteckt ist. Die Kugelschale 43 ist dazu außen mit widerhakenförmigen Vorsprüngen 45 versehen, die so ausgebildet sind, dass die in die Sackbohrung 44 gesteckte Kugelschale 43 nicht mehr herausgezogen werden kann. Ferner weist die Kugelschale 43 einen radialen bundförmigen Vor- sprung 46 auf, der an der Unterseite der Latte 2 um die Sack- bohrung 44 herum angeordnet ist. Die Kugelschale 43 besteht ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff.




 
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