Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT MEANS FASTENING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/072579
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support means fastening device (40), which comprises a carrier (10) and connecting devices (20) secured on the carrier. The carrier has at least four feedthroughs (16). The connecting devices are designed elongated. One end (21) of each of the connecting devices extends through one feedthrough of the carrier in each case. The connecting devices can be secured on the carrier using said ends extending through the feedthroughs. Support means (11) can be fastened to the other end of each of the connecting devices. The connecting devices have longitudinal axes, which are arranged substantially parallel to each other. Bearing devices (13) are arranged on two opposite sides of the carrier, wherein the carrier can be rotatably fastened to said bearing devices. Thus the carrier has a rotational axis, which extends through both bearing devices. The connecting devices are secured in a first and a second row in the carrier in such a way that the rotational axis lies between the first (17) and the second row (18). The first and the second row extend preferably parallel to each other, and preferably also parallel to the rotational axis.

More Like This:
Inventors:
D APICE ALESSANDRO (CH)
SCHMID MIRIAM (CH)
LENK ROMAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2009/066846
Publication Date:
July 01, 2010
Filing Date:
December 10, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
INVENTIO AG (CH)
D APICE ALESSANDRO (CH)
SCHMID MIRIAM (CH)
LENK ROMAN (CH)
International Classes:
B66B7/10
Foreign References:
US1891115A1932-12-13
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) umfassend einen Träger (10) mit mindestens vier Durchführungen (16) und mindestens vier länglichen Verbindungsvorrichtungen

(20), die Verbindungsvorrichtungen (20) haben jeweils ein erstes Ende (21) und ein zweites Ende (29), wobei an den zweiten Enden (29) Tragmittel (11) befestigbar sind und wobei die ersten Enden (21) jeweils durch eine Durchführung (16) hindurchreichen und die

Verbindungsvorrichtungen (20) mit Hilfe der ersten Enden (21) am Träger (10) sicherbar sind, und wobei Längsachsen der Verbindungsvorrichtungen (20) im Wesentlichen parallel zueinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) zwei sich an gegenüberliegenden Seiten des Trägers (10) befindliche Lagervorrichtungen (13) hat um den Träger (10) drehbar zu befestigen, so dass der Träger (10) eine Rotationsachse (12) aufweist, welche durch beide Lagervorrichtungen (13) reicht, und die

Verbindungsvorrichtungen (20) derart in einer ersten Reihe (17) und einer zweiten Reihe (18) im Träger (10) gesichert sind, dass die Rotationsachse (12) zwischen der ersten Reihe (17) und der zweiten Reihe (18) liegt und dass die erste Reihe (17) und die zweite Reihe (18) im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse (12) verlaufen .

2. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reihe (17) und die zweite Reihe (18) jeweils eine gleiche Anzahl Durchführungen (16) aufweisen.

3. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) zwei orthogonal zur Rotationsachse (12) stehende Rotationsflächen (14) aufweist, an welchen Führungselemente (46) zur Führung einer

Rotationsbewegung des Trägers (10) um dessen Rotationsachse (12) ausgebildet sind.

4. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsflächen (14) im Wesentlichen kreisförmig sind, wobei die Führungselemente (46) nutartig an einem Rand der Rotationsflächen (14) ausgebildet sind.

5. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) im Wesentlichen als geraden Kreiszylinder oder Kreisvollzylinder oder Kreisvollzylinder mit einer segmentartigen Aussparung ausgebildet ist.

6. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) eine Montagefläche (15) aufweist, wobei die Längsachsen der Verbindungsvorrichtungen (20) im Wesentlichen orthogonal zur Montagefläche ausgebildet sind.

7. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungen (16) der ersten Reihe (17) versetzt oder fluchtend zu den Durchführungen (16) der zweiten Reihe (18) angeordnet sind.

8. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reihe (17) und die zweite Reihe (18) mindestens doppelt so nahe an einem jeweiligen Rand (41, 42) der Montagefläche (15) als an einer Mittellinie (43) der Montagefläche angeordnet sind.

9. Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungen (16) als Bohrungen durch den Träger (10) ausgebildet sind, wobei Längsachsen dieser Bohrungen parallel zu an den Verbindungsvorrichtungen (20) angreifenden Zugkräften ausgerichtet sind.

10. Aufzugsanlage (1) mit einer Kabine (4) und einem Gegengewicht (5), wobei die Kabine (4) und das Gegengewicht (5) mittels Tragmitteln (11), welche durch einen Antrieb (8) antreibbar sind, bewegbar sind, und wobei die Tragmittel (11) mit einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 befestigt sind.

11. Aufzugsanlage nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) an einer Schachtwand (3) oder an einer Führungsschiene oder an einer im Schacht (2) angeordneten Tragkonstruktion befestigt ist.

12. Verfahren zur Befestigung von Tragmitteln (11) an einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) in einer

Aufzugsanlage (1), wobei die

Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) einen Träger (10) und längliche Verbindungsvorrichtungen (20), welche jeweils ein erstes Ende (21) und ein zweites Ende (29) aufweisen, umfasst, das Verfahren umfassend:

Befestigen des Trägers (10) in der Aufzugsanlage (1), wobei der Träger (10) drehbar um seine Längsachse befestigt wird, so dass eine Rotationsachse (12) parallel zur Längsachse des Trägers entsteht;

Befestigen der Tragmittel (11) an jeweils einem zweiten Ende (29) der Verbindungsvorrichtungen (20);

Durchführen der Verbindungsvorrichtungen (20) durch dafür vorgesehene Durchführungen (16) im Träger (10), wobei die Durchführungen in einer ersten Reihe (17) und in einer zweiten Reihe (18) am Träger (10) angeordnet sind, sodass die Rotationsachse (12) des Trägers (10) zwischen den Verbindungsvorrichtungen (20) in der ersten Reihe (17) und den Verbindungsvorrichtungen (20) in der zweiten Reihe (18) angeordnet ist; und

Sichern der Verbindungsvorrichtungen (20) mit Hilfe der ersten Enden (21), welche nach dem Durchführen der Verbindungsvorrichtungen (20) durch die Durchführungen (16) hindurchreichen.

13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die

Tragmittelbefestigungsvorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 verwendet wird.

Description:
Tragmittelbefestigungsvorrichtung

Gegenstand der Erfindung ist eine

Tragmittelbefestigungsvorrichtung, sowie eine Aufzugsanlage mit einer solchen Tragmittelbefestigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Befestigung von Tragmitteln an einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung in einer Aufzugsanlage. Anwendungsgebiete für eine solche

Tragmittelbefestigungsvorrichtung sind beispielsweise Trag- und Antriebssysteme für Kabinen von Personen- und Lastenaufzügen .

Aufzugsanlagen weisen üblicherweise eine Aufzugskabine und ein Gegengewicht auf, die in einem Aufzugsschacht oder entlang freistehender Führungseinrichtungen bewegbar sind. Zum Erzeugen der Bewegung weist die Aufzugsanlage eine Antriebseinheit mit mindestens einem Treibelement in Form einer Treibscheibe auf, wobei die Treibscheibe die erforderlichen Antriebskräfte über mindestens ein flexibles Tragmittel auf die Aufzugkabine und das Gegengewicht überträgt. Erforderliche zusätzliche Umlenkungen des Tragmittels werden üblicherweise durch Umlenkelemente in Form von Umlenkrollen realisiert. Die Tragmittel können entweder direkt an der Aufzugkabine und dem Gegengewicht angemacht sein, oder aber im Aufzugschacht oder auch an den Führungseinrichtungen. Die

Tragmittelbefestigungsvorrichtungen zur Befestigung der Tragmittel im Schacht oder an der Kabine oder an den Führungseinrichtungen können starr ausgestaltet sein, oder sie können bewegliche Elemente enthalten.

Aus WO 96/09978 Al ist eine Einrichtung zur Befestigung von Aufzugseilen bekannt, bei welcher die Aufzugseile an der Führungsschiene befestigt werden. Eine an der Führungsschiene befestigte Platte mit Löchern nimmt dabei Seilunterstützungselemente auf, welche die Aufzugseile in der Platte verankern.

Aus US 2005/0045432 Al ist eine Wippvorrichtung zur Befestigung von Tragmitteln in einer Aufzuganlage bekannt.

Die Wippe ist dabei an einer Seite drehbar an der Fahrschiene befestigt. Die Tragmittel sind symmetrisch auf beiden Seiten der Wippe angeordnet. Bei zwei Tragmitteln ist je ein Tragmittel auf einer Seite der Wippe befestigt. Bei vier Tragmitteln sind je zwei kleinere Wippen, welche wiederum je zwei Tragmittel tragen, an jeder Seite der Wippe befestigt.

Aus WO 02/00541 Al ist eine schwenkbare Anhängung zur Befestigung von Seilen in einer Aufzugsanlage bekannt. Stangen, welche die Seile an der Anhängung verankern, sind dabei in einer Linie auf der Anhängung angeordnet. Die Anhängung ist derart auf einer Schale gelagert, dass sich die Stangen und mit ihnen die Anhängung auf die Zugrichtung der Seile ausrichten können.

Aus US 1891115 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Tragmitteln in einer Aufzugsanlage bekannt. Jeweils zwei Seile werden je auf einer Seite an einer Wippe befestigt, wobei eine Vielzahl solcher Wippen mit je zwei daran befestigten Seilen vorgesehen ist.

Wenn zwei oder mehr Tragmittel in einem Aufzugssystem verwendet werden, können beim Bewegen der Aufzugkabine und des Gegengewichtes Spannungsunterschiede zwischen den einzelnen Tragmitteln auftreten. Ein Teil dieser

Spannungsunterschiede kommt nicht systematisch oder vorhersehbar vor, sodass eine Reduktion solcher Spannungsunterschiede schwer zu erreichen ist. Dennoch ermüdet das Material durch diese nicht-systematisch auftretenden Spannungsunterschiede, was eine kürzere Lebensdauer der Tragmittel und deren Befestigung zur Folge hat.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragmittelbefestigungsvorrichtung beziehungsweise eine Aufzugsanlage mit einer solchen

Tragmittelbefestigungsvorrichtung bereitzustellen, welche nicht-systematisch auftretende Spannungsunterschiede zwischen den Tragmitteln in einer Aufzuganlage zumindest teilweise ausgleicht. Ferner soll eine

Tragmittelbefestigungsvorrichtung bereitgestellt werden, welche eine einfache und schnelle Montage der Tragmittel in der Aufzugsanlage erlaubt, welche kostengünstig herzustellen ist und welche sicher an unterschiedlichen Stellen in der Aufzugsanlage montiert werden kann.

Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, welches erlaubt, Tragmittel so in einer Aufzugsanlage zu befestigen, dass nicht-systematische, zwischen den Tragmitteln auftretende Spannungsunterschiede ausgeglichen werden können, um die Materialermüdung in den Tragmitteln und deren Befestigungsvorrichtung zu reduzieren. Das Verfahren zur Befestigung von Tragmitteln in einer Aufzugsanlage soll ferner eine schnelle und einfache Montage, auch an schwer zugänglichen Montageorten, ermöglichen. Zudem soll eine Abfolge der Verfahrensschritte möglichst flexibel sein, sodass der Montageablauf den Gegebenheiten einer Aufzugsanlage angepasst werden kann.

Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgaben besteht aus einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung, welche einen Träger sowie am Träger gesicherte Verbindungsvorrichtungen umfasst. Der Träger hat mindestens vier Durchführungen. Die Verbindungsvorrichtungen sind länglich ausgebildet. Jeweils ein Ende der Verbindungsvorrichtungen reicht durch jeweils eine Durchführung des Trägers hindurch. Mit Hilfe dieser hindurchreichenden Enden sind die Verbindungsvorrichtungen am Träger sicherbar. Am jeweils anderen Ende der Verbindungsvorrichtungen sind Tragmittel befestigbar. Die Verbindungsvorrichtungen weisen Längsachsen auf, welche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Trägers sind Lagervorrichtungen angeordnet, an denen der Träger drehbar befestigbar ist. Dadurch weist der Träger eine Rotationsachse auf, welche sich durch beide Lagervorrichtungen hindurch erstreckt. Die Verbindungsvorrichtungen sind derart in einer ersten und in einer zweiten Reihe im Träger gesichert, dass die Rotationsachse zwischen der ersten und der zweiten Reihe liegt. Die erste und die zweite Reihe verlaufen vorzugsweise parallel zueinander, und vorzugsweise auch parallel zur Rotationsachse .

Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgaben besteht weiter aus einem Verfahren zur Befestigung von Tragmitteln an einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung in einer Aufzugsanlage, wobei die Tragmittelbefestigungsvorrichtung einen Träger und längliche Verbindungsvorrichtungen, welche jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, umfasst. Der Träger wird in der Aufzugsanlage befestigt, wobei der Träger drehbar um seine Längsachse befestigt wird, sodass eine Rotationsachse parallel zur Längsachse des Trägers entsteht .

Die Tragmittel werden an jeweils einem zweiten Ende der Verbindungsvorrichtungen befestigt . Die Verbindungsvorrichtungen werden durch dafür vorgesehene

Durchführungen im Träger geführt, wobei die Durchführungen in einer ersten Reihe und in einer zweiten Reihe am Träger angeordnet sind, sodass die Rotationsachse des Trägers zwischen den Verbindungsvorrichtungen in der ersten Reihe und den Verbindungsvorrichtungen in der zweiten Reihe angeordnet ist.

Die Verbindungsvorrichtungen werden mit Hilfe der ersten Enden, welche nach dem Durchführen der Verbindungsvorrichtungen durch die Durchführungen hindurchreichen, gesichert.

In diesem Verfahren zur Befestigung von Tragmitteln in einer Aufzugsanlage wird vorzugsweise eine erfindungsgemässe Tragmittelbefestigungsvorrichtung verwendet. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Montage.

Die erfindungsgemässe Tragmittelbefestigungsvorrichtung erlaubt es, Tragmittel so in einer Aufzugsanlage zu befestigen, dass Spannungsunterschiede, welche beim Verfahren der Kabine zwischen den Tragmitteln auftreten, zumindest teilweise ausgeglichen werden. Durch die Anordnung der Tragmittel am drehbaren Träger in zwei Reihen wird erreicht, dass eine grosse Belastung eines Tragmittels eine Rotationsbewegung des Trägers zur Folge hat, wodurch die

Tragmittel der anderen Reihe etwas stärker belastet werden und das Tragmittel mit der ursprünglich grossen Belastung wird entsprechend entlastet.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufzugsanlage mit erfindungsgemässen TragmittelbefestigungsVorrichtungen

Fig. 2a eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Träger der Tragmittelbefestigungsvorrichtung

Fig. 2a einen Schnitt entlang der Ebene A-A aus Figur 2a

Fig. 2b einen Schnitt entlang der Ebene B-B aus Figur 2a Fig. 3a eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemässe TragmittelbefestigungsVorrichtung

Fig. 3b eine Draufsicht auf die

Tragmittelbefestigungsvorrichtung in Figur 3a

Fig. 3c eine Ansicht von Vorne auf die Tragmittelbefestigungsvorrichtung in Figur 3a

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Tragmittelbefestigungsvorrichtung

In Figur 1 ist beispielhaft eine Aufzugsanlage 1 abgebildet. In einem Schacht 2 befinden sich eine Kabine 4 und ein Gegengewicht 5, welche über ein Tragmittel 11 miteinander verbunden sind. Ein an der Schachtwand 3 befestigter Antrieb 8 überträgt über die Antriebsscheibe 7 Antriebskräfte auf die Tragmittel 11, um die Kabine 4 und das Gegengewicht 5 zu bewegen. Die Tragmittel 11 sind an einer

Tragmittelbefestigungsvorrichtung 40 befestigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Tragmittelbefestigungsvorrichtungen 40 an der Schachtwand 3 im Kopf des Schachtes 2 befestigt. Je nach Aufzugsanlage können die Tragmittelbefestigungsvorrichtungen 40 auch im Fuss des Schachtes 2 befestigt sein (nicht dargestellt) .

Alternativ zu einer Befestigung an der Schachtwand 3 kann die Tragmittelbefestigung 40 auch an einer Führungsschiene oder an einer im Schacht 2 angeordneten Tragkonstruktion oder an einer zusätzlichen Hilfskonstruktion angeordnet sein (nicht gezeigt) . Die Tragmittelbefestigungsvorrichtung 40 wird vorzugsweise im Schacht 2 einer Aufzugsanlage 1 montiert, z.B. an einer Schachtwand 3. Dies ist der Fall, wenn die Kabine 4 und das Gegengewicht 5 an Umlenkrollen 6 von den Tragmitteln 11 getragen werden. Bei Aufzugsanlagen, an denen die Kabine und/oder das Gegengewicht direkt mit den Tragmitteln verbunden sind, kann die erfindungsgemässe

Tragmittelbefestigungsvorrichtung an der Kabine und oder am Gegengewicht befestigt werden (nicht gezeigt) .

In Figur 2a ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Trägers 10 einer erfindungsgemässen

Tragmittelbefestigungsvorrichtung dargestellt. Der Träger 10 ist bevorzugt als längliches Objekt ausgestaltet. Dadurch bietet er nötigenfalls einer grosseren Anzahl an

Verbindungsvorrichtungen Platz, welche bevorzugt in Reihen 17, 18, welche im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des länglichen Trägers 10 liegen, angeordnet sind.

Der Träger 10 kann grundsätzlich in einer beliebigen Form ausgebildet sein. Bevorzugt weist der Träger eine zylindrische Form auf. Vorteilhaft sind gerade Zylinderformen, besonders vorteilhaft ist ein gerader Kreiszylinder. Der in Figur 2a abgebildete Träger 10 ist im Wesentlichen als Rundprofil (siehe Figur 2c) , genauer als gerader Kreiszylinder, ausgebildet.

Der Träger 10 kann alternativ dazu auch in anderer Form ausgestaltet sein, z.B. als Quader oder als Platte oder als Verbindung von mehreren Balken und oder Platten (nicht dargestellt) .

Um die Befestigung der Verbindungsvorrichtungen am Träger zu vereinfachen, kann am Träger eine Montagefläche 15 vorgesehen sein. Diese ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass die Verbindungsvorrichtungen senkrecht zu dieser Montagefläche 15 angeordnet sind. Der runde Querschnitt des Trägers 10 ist an einer Stelle segmentartig abgeschnitten, wodurch die Montagefläche 15 entsteht.

Die Montagefläche 15 wird seitlich durch einen ersten Rand 41 und einen zweiten Rand 42 begrenzt, und weist in ihrer Mitte in Längsrichtung eine Mittellinie 43 auf.

Die Montagefläche 15 kann wie in Figur 2a dargestellt als eine einzige Fläche ausgestaltet sein, sie kann alternativ dazu auch aus mehreren kleinen Flächen bestehen (nicht gezeigt) . So kann z.B. für jede Durchführung 16 eine separate Montagefläche 15 vorgesehen sein. Falls die Verbindungsvorrichtungen nicht senkrecht zur Montagefläche 15 angeordnet sind, kann die Befestigung der

Verbindungsvorrichtungen auf der Montagefläche in geeigneter Weise angepasst werden, z.B. durch die Verwendung von schrägen Auflagen, welche um eine Gewindestange der Verbindungsvorrichtung angebracht werden (nicht dargestellt) .

Die im Träger 10 vorgesehenen Durchführungen 16 sind in zwei Reihen angeordnet, einer ersten Reihe 17 und einer zweiten Reihe 18. Jeweils eine Öffnung der Durchführungen 16 liegt auf der Montagefläche 15. Die erste Reihe 17 und die zweite Reihe 18 sind symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie 43 der Montagefläche 15 angeordnet. Sie liegen parallel zueinander und parallel zur Mittellinie 43. Die erste Reihe 17 und die zweite Reihe 18 weisen gleich viele Durchführungen 16 auf, in der gezeigten Ausführungsform weist jede Reihe je zwölf. Die Durchführungen 16 der ersten Reihe 17 sind im gezeigten Beispiel versetzt zu den Durchführungen 16 der zweiten Reihe 18 angeordnet.

An zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Trägers befindet sich je eine Rotationsfläche 14. Da der Träger 10 in der gezeigten Ausführungsform einen runden Querschnitt aufweist, sind die Rotationsflächen 14 kreisförmig.

An jeder Rotationsfläche 14 befindet sich eine Lagervorrichtung 13, um den Träger 10 drehbar zu befestigen. Die Lagervorrichtungen 13 sind als Aussparungen ausgebildet, in welche ein Gegenstück eingreifen kann.

Der an den zwei Lagervorrichtungen 13 befestigbare Träger 10 weist eine Rotationsachse 12 auf, welche durch beide

Lagervorrichtungen 13 hindurchreicht. Die Rotationsachse 12 und die Mittellinie 43 der Montagefläche 15 liegen in dieser Draufsicht von oben auf den Träger 10 übereinander.

Der Träger hat vorzugsweise eine längliche Form. Eine Länge des Trägers 10 liegt dabei bevorzugt in einem Bereich von 10 cm bis 100 cm, besonders bevorzugt zwischen 25 cm und 75 cm. Ein Durchmesser des Querschnittes des Trägers 10 misst vorzugsweise zwischen 4 cm und 14 cm, besonders bevorzugt zwischen 6 cm und 11 cm.

Ein Durchmesser der Durchführungen 16 ist abhängig von einem Durchmesser der Verbindungsvorrichtunge, welche durch die Durchführugne 16 geführt werden. Dieser Durchmesser misst vorzugsweise zwischen 0.3 und 2 cm, besonders bevorzugt zwischen 0.6 und 1.4 cm.

Ein Abstand zwischen der ersten Reihe 17 und der zweiten Reihe 18 ist abhängig vom Durchmesser des Querschnittes des Trägers 10. Dieser Abstand beträgt vorzugsweise zwischen 2 cm und 8 cm, besonders bevorzugt zwischen 3.5 cm und 6.5 cm.

Die Figur 2b zeigt den Träger 10 entlang dem Schnitt A-A aus Figur 2a. Die Rotationsachse 12 führt durch beide Lagervorrichtungen 13 hindurch. Der im Wesentlichen gerade Kreiszylinder des Trägers 10 ist segmentartig abgeschnitten, so dass die Montagefläche 15 entsteht.

Der Träger 10 ist vorzugsweise länglich und dünn ausgebildet, um möglichst wenig Platz in der Aufzugsanlage zu beanspruchen. Dennoch muss er genügend robust ausgebildet sein. Um einen optimalen Halt für die im Träger 10 gesicherten Verbindungsvorrichtungen zu gewährleisten, ist der Träger 10 vorzugsweise ein massiver (voller) Körper. Der in Figur 2b dargestellte Träger 10 weist einen Trägerkörper 19 auf. In diesem Fall können die Durchführungen im Träger Bohrungen durch den gefüllten Körper sein.

Bevorzugtes Material für den Träger ist Stahl, es können jedoch auch andere geeignete Materialien zur Anwendung kommen. Ein Träger aus Stahl kann zudem beschichtet werden, so dass ein Gleiten in der Lagerung des Trägers verbessert wird. Der Träger kann auch als hohler Körper mit einer genügend grossen Wandstärke ausgebildet sein (nicht dargestellt) .

Die Figur 2c zeigt den Träger 10 entlang dem Schnitt B-B aus Figur 2a. Der Querschnitt des Trägers 10 ist kreisförmig, wobei im Bereich der Montagefläche 15 ein Kreissegment ausgeschnitten ist.

Die Durchführungen 16 reichen durch den Trägerkörper 19 hindurch. Jeweils eine Öffnung liegt auf der Montagefläche 15 und die andere Öffnung auf der der Montagefläche 15 abgewandten Seite des Trägers 10.

Diese Durchführungen 16 sind, wie in Figur 2c dargestellt, bevorzugt als Bohrungen durch den Trägerkörper ausgeführt. Dabei sind Längsachsen dieser Bohrungen derart ausgerichtet, dass sie im Wesentlichen parallel zu einer Zugrichtung der an den Verbindungsvorrichtungen angreifenden Kräfte angeordnet sind.

Die Durchführungen können jedoch auch anders gestaltet sein. In einer nicht dargestellten Ausführungsform können anstatt Bohrungen auch Einbuchtungen oder Einschnitte an Seitenwänden des Trägers 10 verwendet werden, wobei nach dem Einlegen der Verbindungsvorrichtungen in diese Einbuchtungen z.B. eine Platte auf die Seitenwand fixiert werden kann, so dass die so entstandenen Durchführungen den Verbindungsvorrichtungen genügend Halt bieten.

Die Durchführungen sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Dadurch liegen im Wesentlichen alle der im Träger gesicherten Verbindungsvorrichtungen parallel zu einer allgemeinen Zugrichtung der Tragmittel.

Die Durchführungen 16 sollten in genügend grossen Abständen zu den Aussenwänden des Trägers vorgesehen sein, um die Verbindungsvorrichtungen sicher aufzunehmen. Andererseits sollen die Durchführungen 16 nicht zu nahe an der Rotationsachse 12 des Trägers 10 angeordnet sein, damit auftretende Spannungsunterschiede zwischen den Tragmitteln zu genügend grossen Drehmomenten am Träger 10 führen, so dass eine Rotationsbewegung des Trägers 10 zum Ausgleich der Spannungsunterschiede stattfinden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist demnach ein Abstand 44 von einem Rand der Montagefläche bis zu einer Reihe der Durchführungen kleiner als ein Abstand 45 von einer Mittellinie bis zu einer Reihe der Durchführungen.

In Figur 3a ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Tragmittelbefestigungsvorrichtung dargestellt. Die Tragmittelbefestigung umfasst den Träger 10 und Verbindungsvorrichtungen 20, wobei im gezeigten Beispiel vier Verbindungsvorrichtungen 20 am Träger 10 befestigt sind. Die Anzahl der Verbindungsvorrichtungen 20 am Träger 10 ist dabei variabel, es können also alle Durchführungen 16 besetzt sein oder nur ein Teil davon. Der Träger 10 hat jedoch mindestens vier Durchführungen 16, durch welche die

Verbindungsvorrichtungen 20 geführt werden.

Die Durchführungen 16 können wie in Figur 2a gezeigt versetzt angeordnet sein, so dass die Tragmittel 11 und die Verbindungsvorrichtungen 20 auf dieser Seitenansicht einander nicht verdecken, sondern nebeneinander zu sehen sind.

Die Verbindungsvorrichtungen 20 dienen dazu, die Tragmittel 11 am Träger 10 zu befestigen. Vorzugsweise weisen die Verbindungsvorrichtungen 20 eine längliche Form auf. Die

Verbindungsvorrichtungen 20 weisen ein erstes Ende 21 und ein zweites Ende 29 auf. Das erste Ende 21 dient der Befestigung am Träger 10. Das zweite Ende 29 dient der Befestigung der Tragmittel 11 an der Verbindungsvorrichtung 20.

Der längliche Körper der Verbindungsvorrichtungen 20 weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Es können dabei dickere und dünnere Abschnitte vorgesehen sein. Ein runder Querschnitt erleichtert das Durchführen der Verbindungsvorrichtungen 20 durch die Durchführungen 16 im

Träger 10. Die Verbindungsvorrichtungen 20 bestehen bevorzugt aus zugfestem Material, z.B. aus Stahl. Es können jedoch auch flexible Materialien zum Einsatz kommen, vorausgesetzt dass diese keine oder nur eine geringe Dehnbarkeit in Zugrichtung der Tragmittel 11 aufweisen. Der Körper der

Verbindungsvorrichtungen 20 kann beispielsweise als Gewindestange ausgebildet sein. Solch eine Gewindestange weist zumindest an einem ihrer Enden ein Gewinde auf, das Gewinde kann sich jedoch auch über die gesamte Länge der Gewindestange erstrecken. Die Verbindungsvorrichtungen 20 sind durch jeweils eine Durchführung 16 geführt, und auf der Montagefläche 15 in Zugrichtung der Tragmittel 11 gesichert.

Ein erstes Ende 21 dieser länglichen Verbindungsvorrichtungen 20 ist derart ausgebildet, dass es die Verbindungsvorrichtung 20 am Träger 10 zu befestigen vermag. Dies kann beispielsweise mit einer Gewindestange und einer Mutter 23 erreicht werden, jedoch sind hier auch andere

Ausführungsformen denkbar, wie z.B. hackenartige Enden. Alternativ können die ersten Enden 21 auch am Träger 10 eingegossen werden, so dass eine permanente Verbindung zwischen Träger 10 und Verbindungsvorrichtungen 20 entsteht.

Vorteilhafterweise sind die ersten Enden 21 gefedert am Träger 10 gesichert, so dass die Tragmittel 11 mit einer gewissen Vorspannung montiert werden können. Dazu kann eine Feder 24, welche wie in Figur 3a gezeigt um die Gewindestange angeordnet ist, zwischen der Mutter 23 und der Montagefläche 15 angeordnet sein. Mit Hilfe der Feder 24 können die Tragmittel 11 in einem vorgespannten Zustand in der Aufzugsanlage montiert werden.

Auf den den ersten Enden 21 gegenüberliegenden Seiten der länglichen Verbindungsvorrichtungen 20 liegen die zweiten Enden 29. Hier werden die Tragmittel 11 an den Verbindungsvorrichtungen 20 festgemacht. Am zweiten Ende 29 der Verbindungsvorrichtungen 20 ist in einem Ausführungsbeispiel ein Adapter 28 für ein Keilschloss 29 angebracht. Die Keilschlösser 45 nehmen die Riemen 30 auf und sind ihrerseits am Adapter 28 der Verbindungsvorrichtung 20 befestigt. Der Adapter 28 kann dabei so ausgestaltet sein, dass die Keilschlösser 45 beweglich, z.B. mit Hilfe eines Kugelgelenkes, an der Verbindungsvorrichtung 20 befestigt sind.

Wie in Figur 3a gezeigt, können zur Verbindung der Tragmittel 11 mit den Verbindungsvorrichtungen 20 vorzugsweise Keilschlösser 45 verwendet werden, jedoch können auch jegliche andere Arten von Zwischengliedern, wie z.B. EinschiaufVerbindungen verwendet werden. Die Art der verwendeten Keilschlösser oder alternativen Zwischengliedern hängt von der Art und Beschaffenheit der verwendeten Tragmittel ab. Die Keilschlösser 45 können an den Verbindungsvorrichtungen 20 festgeschraubt werden, oder andersartig mit diesen verbunden werden, wie z.B. mit kugelgelenkartigen Verbindungen oder durch Sicherungsbolzen gesicherte Verbindungen.

Figur 3b zeigt eine Draufsicht auf die

Tragmittelbefestigungsvorrichtung aus Figur 3a. Der Träger 10 ist drehbar in der Aufzugsanlage (nicht dargestellt) befestigt. Dies geschieht mit Hilfe von zwei

Lagervorrichtungen 13, welche an zwei gegenüberliegenden Seiten des Trägers 10 angeordnet sind. Vorzugsweise werden die Orte der Lagervorrichtungen 13 am Träger 10 so gewählt, dass die resultierende Rotationsachse des Trägers 10 in der Längsrichtung des vorzugsweise länglichen Trägers liegt.

Die drehbare Befestigung des Trägers 10 kann auf verschiedene Arten realisiert werden. Demnach können die

Lagervorrichtungen 13 verschiedenartig ausgestaltet sein. Wie in Figur 3b gezeigt können die Lagervorrichtungen 13 als Vertiefungen vorgesehen sein, in welche Bolzen (nicht dargestellt) eingeführt werden.

In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform können die Lagervorrichtungen 13 auch als Bolzen ausgeführt sein, welche ihrerseits in Lager aufgenommen werden. Die Lagervorrichtungen können ferner auch nur als Gewinde gestaltet sein, in welche ein Lager oder ein Bolzen verschraubt werden kann.

Die Lagerung muss nicht eine uneingeschränkte Rotation des Trägers 10 ermöglichen. Zur Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe reichen vorzugsweise einige Grad Drehwinkel aus. Demzufolge kann die Rotation auf einige Grad in jede Drehrichtung, ausgehend von einer neutralen Stellung, beschränkt werden, und/oder die Rotation kann mit geeigneten Mitteln gedämpft werden.

An den Rotationsflächen 14 befinden sich Führungselemente 46. In der gezeigten Ausführungsform sind diese Führungselemente 46 als nutartige Vertiefungen am Rand der Rotationsflächen 14 ausgebildet. Ein nicht gezeigtes Gegenstück, welches nicht mit dem Träger 10 mitrotiert, greift in diese nutartige Vertiefung ein und kann so den Träger 10 führen und stabilisieren, wenn dieser eine Rotationsbewegung um seine Rotationsachse ausführt.

In einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform sind die Führungselemente am Träger als Bolzen ausgebildet, welche in nicht mit dem Träger rotierende Schienen eingreifen und bei einer Rotation von diesen Schienen geführt werden.

In Figur 3c ist eine Ansicht auf eine Stirnseite der Tragmittelbefestigungsvorrichtung aus Figur 3a dargestellt. Hier ist ersichtlich, wie in einer beispielhaften Ausführungsform die Riemen 30 in von den Keilschlössern 45 gehalten werden. Zudem ist ersichtlich, dass die Verbindungsvorrichtungen 20 nicht in der Mitte des Trägers 10 angeordnet sind, sondern nach aussen, so dass die Verbindungsvorrichtungen 20 mit einem grosseren Hebelarm am Träger 10 wirksam werden. Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Tragmittelbefestigungsvorrichtung aus den Figuren 3a, 3b, und 3c. In der hier gezeigten Ausführungsform sind die Durchführungen 16 nicht versetzt angeordnet, sondern fluchtend, d.h. dass immer zwei Durchführungen 16 unter Bezug auf die Mittellinie der Montagefläche 15 einander direkt gegenüberliegen .

Vorzugsweise gleichen sich Drehmomente, welche durch die

Verbindungsvorrichtungen 20 der ersten Reihe 17 am Träger 10 wirksam sind, und Drehmomente, welche durch die Verbindungsvorrichtungen 20 der zweiten Reihe 18 am Träger 10 wirksam sind, aus. Demnach führt der Träger in einem Normalzustand, d.h. wenn die Drehmomente in beide

Drehrichtungen gleich gross sind, keine Rotationsbewegung aus. Dies ist normalerweise der Fall, wenn die Aufzugskabine nicht bewegt wird.

Eine neutrale Stellung, welche solch einen Normalzustand ermöglicht, kann durch verschiedene Anordnungen der Verbindungsvorrichtungen 20 am Träger 10 erreicht werden. Wie in Figur 2a in Verbindung mit Figur 4 gezeigt, können die erste Reihe 17 und die zweite Reihe 18 z.B. je gleich viele Verbindungsvorrichtungen 20 umfassen und zudem parallel zur Rotationsachse 12 angeordnet sein. Falls nun ein durchschnittlicher Abstand von den Verbindungsvorrichtungen 20 der ersten Reihe 17 zur Rotationsachse 12 gleich einem durchschnittlichen Abstand er Verbindungsvorrichtungen 20 der zweiten Reihe 18 ist, sind die resultierenden Drehmomente in beide Rotationsrichtungen des Trägers 10 gleich gross, vorausgesetzt dass alle Tragmittel 11 mit der gleichen Kraft und in gleicher Richtung an den Verbindungsvorrichtungen 20 ziehen . Alternativ zu solch einer symmetrischen Anordnung können die Verbindungsvorrichtungen 20 auch asymmetrisch am Träger 10 angeordnet werden, wobei das resultierende Drehmoment am Träger 10 in einem Normalzustand, d.h. ohne temporäre Spannungsunterschiede zwischen den Tragmitteln, ebenfalls gleich null ist. In einer beispielhaften Ausführungsform kann eine Reihe weniger Verbindungsvorrichtungen umfassen als die andere Reihe, dafür aber einen grosseren durchschnittlichen Abstand zur Rotationsachse aufweisen als die andere Reihe. Oder die einzelnen Verbindungsvorrichtungen einer Reihe können einen unterschiedlichen Abstand zur Rotationsachse aufweisen. Beispielsweise können die Reihen demnach schräg zur Rotationsachse stehen, oder es können einzelne Verbindungsvorrichtungen von einer durch die Reihe gelegten Geraden abweichen.

Bei Ausführungsformen, in denen nicht alle Verbindungsvorrichtungen den gleichen Abstand zur Rotationsachse aufweisen, ist zu beachten, dass Spannungsunterschiede in Tragmitteln, welche an einer

Verbindungsvorrichtung, die einen grosseren Abstand zur Rotationsachse aufweist, befestigt sind, ein grosseres Drehmoment auf den Träger ausüben und gegebenenfalls zu einer grosseren Rotationsbewegung des Trägers führen. Dieser Effekt kann erwünscht sein, falls z.B. einzelne Tragmittel aufgrund ihrer Lage in der Aufzugsanlage zu stärkeren Schwankungen in ihrer Spannung neigen.

Während dem die Kabine 4 und das Gegengewicht 5 verfahren werden, kann sich die Zugrichtung der Tragmittel 11, welche an der Tragmittelbefestigung 40 wirken, verändern (siehe Figur 1) . Durch die drehbare Lagerung der Tragmittelbefestigungsvorrichtung 40 richtet sich diese immerzu so aus, dass die Verbindungsvorrichtungen 20 jeweils parallel zur Zugrichtung der Tragmittel 11 liegen. Dadurch wird die mechanische Belastung der Tragmittel 11 sowie der Verbindungsvorrichtungen 20 und des Trägers 10 vermindert, was eine längere Nutzungsdauer dieser Komponenten erlaubt.