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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT FOR A PACKING COLUMN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/087031
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support (1) for a packing column (2), said support having a support profile (3) comprising: a web section (4) running in the vertical direction (Z) which has a first, lower end (5) and a second, upper end (6), wherein in particular, the web section (4) has a larger vertical extension than a horizontal extension; a foot section (11) with a first width (12), wherein the foot section (11) is connected to the first end (5) of the web section (4); a head section (13) which is connected to the second end (6) of the web section (4), wherein the head section (13) has an upper face (14) with a second width (15), and the head section (13) has a sub-section (17) with a third width (16), wherein the second width (15) of the upper face (14) of the head section (13) is smaller than the third width (16) of the sub-section (17) of the head section (13), and, in particular, the second width (15) of the upper face (14) of the head section (13) is smaller than the first width (12) of the foot section (11). The support according to the invention enables a reduced support height at the same time as less coverage.

Inventors:
KANZLER KARLMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/002378
Publication Date:
June 09, 2016
Filing Date:
November 26, 2015
Export Citation:
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Assignee:
LINDE AG (DE)
International Classes:
B01D3/32; B01J19/30
Domestic Patent References:
WO2002006601A12002-01-24
Foreign References:
US20040206617A12004-10-21
US3642258A1972-02-15
US5069830A1991-12-03
US4028442A1977-06-07
DE311788C
CH643907A51984-06-29
Attorney, Agent or Firm:
MEILINGER, Claudia (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Träger (1) für eine Packungssäule (2), aufweisend ein Tragprofil (3) mit:

- einem in vertikaler Richtung (Z) verlaufenden Stegabschnitt (4), der ein erstes, unteres Ende (5) und ein zweites, oberes Ende (6) aufweist, wobei der

Stegabschnitt (4) insbesondere eine größere vertikale Erstreckung als horizontale Erstreckung aufweist,

- einem Fußabschnitt (1 1 ) mit einer ersten Breite (12), wobei der

Fußabschnitt (11) sich an das erste Ende (5) des Stegabschnitts (4) anschließt;

- einem Kopfabschnitt (13), der sich an das zweite Ende (6) des

Stegabschnitts (4) anschließt, wobei der Kopfabschnitt (13) eine Oberseite (14) mit einer zweiten Breite (15) aufweist, und wobei der Kopfabschnitt (13) eine Unterseite (17) mit einer dritten Breite (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (13) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei die zweite Breite (15) kleiner ist als die dritte Breite (16).

Träger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Breite (15) der Oberseite (14) des Kopfabschnitts (13) kleiner ist als die erste Breite (12) des Fußabschnitts (11).

Träger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der trapezförmige Querschnitt des Kopfabschnitts (13) in der vertikalen Richtung (z) nach oben hin durch ein gedachtes Ergänzungsdreieck zu einem dreieckigen Querschnitt ergänzbar ist, wobei das Ergänzungsdreieck (20) eine Höhe (21) aufweist, die dem 0,8-fachen bis 1 ,2-fachen, besonders bevorzugt dem einfachen, der maximalen vertikalen Rosthöhe (22) eines aufzulegenden Rosts (23) entspricht.

Träger (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Fußabschnitt (11 ) zumindest eine Vertiefung (24,25) aufweist, die insbesondere zumindest eine Tropfnase am Fußabschnitt (1 1) ausbildet.

5. Träger (1 ) nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt (4) zumindest eine Strebe (7,8) aufweist, wobei insbesondere die mindestens eine Strebe (7,8) eine vertikale Steghöhe (9) aufweist, die größer ist als die horizontale Stegbreite (10) der mindestens einen Strebe (7, 8).

6. Träger (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt (4) aus einer Mehrzahl von Streben (7,8) gebildet ist, bevorzugt aus zwei Streben (7,8), wobei insbesondere die vertikale Steghöhe (9) der Streben (7, 8) größer ist als deren horizontale Stegbreite (10).

7. Träger (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die

Streben (7,8) in horizontaler Richtung einander gegenüberliegen und in

horizontaler Richtung zueinander beabstandet sind, wobei insbesondere die Streben (7,8) sich in vertikaler Richtung (Z) zum zweiten, oberen Ende (6) des Stegabschnitts (4) hin einander annähern.

8. Träger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Fußabschnitt (11) in zwei separate, in horizontaler Richtung einander gegenüberliegende sowie zueinander beabstandete Schenkel (11 a, 11b) unterteilt ist, die je über eine Strebe (7,8) des Stegabschnitts (4) mit dem Kopfabschnitt (13) verbunden sind, wobei insbesondere die beiden Stege (7,8) sich in vertikaler Richtung (z) zum Kopfabschnitt (13) hin einander annähern oder parallel zueinander verlaufen.

9. Träger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (3) eine Trapezform aus Stegabschnitt (4), Bodenabschnitt (11 ) und Kopfabschnitt (13) ausbildet.

10. Träger (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass zumindest eine, mehrere oder alle außenliegenden Außenkanten (26, 27, 28, 29, 30, 31) des Tragprofils (3) abgerundet sind.

1 1. Packungssäule (2), aufweisend zumindest eine Behandlungskammer (33),

zumindest einen Rost (23,34), eine Mehrzahl von Trägern (1 ,35) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und zumindest eine vertikal durchströmbare

Packung (36,37), wobei die mindestens eine Packung auf dem mindestens einen Rost (23,34) aufliegt, und wobei der mindestens eine Rost (23,34) auf den Trägern (1 ,35) aufliegt.

Description:
Beschreibung

Träger für eine Packun ssäule

Die Erfindung betrifft einen Träger für einen Tragrost beziehungsweise Tragsammler in einer Packungssäule, sowie eine Packungssäule, bevorzugt zur Behandlung eines Gases beziehungsweise eines zweiphasigen Fluids, bevorzugt zur Gaszerlegung beziehungsweise zur Luftzerlegung.

Ein solcher Träger ist dazu eingerichtet, sich über eine Mehrzahl von Auflagern, in der Regel zwischen zwei Auflagern oder auf einem ringförmigen Auflager, frei zu erstrecken und eine Last, in der Regel eine vertikale Gewichtslast, aufzunehmen. Je nach Höhe der Last und Länge der freien Erstreckung müssen Tragprofile eingesetzt werden, die ein hohes Flächenträgheitsmoment in Belastungsrichtung aufweisen. Hier wird im Folgenden auf die in der Mechanik übliche vereinfachte Modellbetrachtung zur Berechnung des Flächenträgheitsmoments (I) Bezug genommen. Der maßgeblichen Faktoren sind dabei die Geometrie des Tragprofils und ihre Ausrichtung zur Belastung. Dabei wird die Abmessung in Belastungsrichtung als Höhe (h) und die Abmessung quer zur Belastungsrichtung als Breite (b) bezeichnet. Dabei geht die Höhe {h) mit der dritten Potenz ein und die Breite (b) einfach beziehungsweise die Höhe (h) mit der zweifachen Potenz und die (Teil-)Fläche (A = h xb) mit ihren Abmessungen jeweils einfach, sodass zum Beispiel für ein einfaches Rechteckprofil folgende Formel gilt:

h 3 b

~ 12

Im Stand der Technik wurden daher häufig T-förmige Profile mit großer Höhe verwendet. Dies hat aber den Nachteil, dass die Gesamthöhe einer Packungssäule sehr groß wird. Alternativ wurden Kreuzprofile eingesetzt, die jedoch erstens sehr teuer sind und zweitens Schlitze an einem darunter angeordneten Flüssigkeitssammler erfordern, welcher zum Auffangen von einer Flüssigkeit angeordnet ist. Die Schlitze müssen aufwendig und teuer eingefräst werden. Andere bekannte Profile eignen sich nicht für die vertikale Beströmung in einer Packungssäule, weil sie infolge ihrer großen Breite im Auflagebereich der Packungen unzulässig viele Strömungskanäle der Packungen verdecken und somit den Wirkungsgrad der Packungssäule mindern. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Die erfindungsgemäßen Merkmale ergeben sich aus den unabhängigen Ansprüchen, zu denen vorteilhafte Ausgestaltungen in den abhängigen Ansprüchen aufgezeigt werden.

Die Merkmale der Ansprüche können in jeglicher technisch sinnvollen Art und Weise kombiniert werden, wobei hierzu auch die Erläuterungen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie Merkmale aus den Figuren hinzugezogen werden können, die ergänzende Ausgestaltungen der Erfindung umfassen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durcheinen Träger für eine

Packungssäule gelöst, wobei der Träger ein Tragprofil mit zumindest den folgenden Elementen aufweist:

- einen in vertikaler Richtung verlaufenden Stegabschnitt mit einem ersten, unteren Ende und einem zweiten, oberen Ende, wobei der Stegabschnitt insbesondere eine größere (vertikale) Höhe als (horizontale) Breite aufweist, und wobei insbesondere die neutrale Achse des Tragprofils durch den Stegabschnitt verläuft;

- einen Fußabschnitt (auch als unterer Flansch bezeichnet) mit einer ersten Breite, wobei der Fußabschnitt sich an das erste Ende des Stegabschnitts anschließt;

- einen Kopfabschnitt mit einer Oberseite und einem der Oberseite

gegenüberliegenden Teilabschnitt in Form einer Unterseite des Kopfabschnitts, wobei der Kopfabschnitt an der Oberseite eine zweite Breite aufweist, und wobei der Teilabschnitt des Kopfabschnitts eine dritte Breite aufweist, und wobei der

Kopfabschnitt einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei die zweite Breite kleiner ist als die dritte Breite.

Weiterhin kann die zweite Breite kleiner sein als die erste Breite.

Bezogen auf einen im Betrieb befindlichen Träger bzw. einen bestimmungsgemäß angeordneten Träger erstreckt sich der Stegabschnitt in vertikaler Richtung ausgehend vom Fußabschnitt nach oben zum Kopfabschnitt. Die hierin beschriebenen Breiten erstrecken sich - bezogen auf den bestimmungsgemäß angeordneten Träger - sämtlich in horizontaler Richtung. Die hierin beschriebenen Höhen erstrecken sich - bezogen auf den bestimmungsgemäß angeordneten Träger - in der vertikalen

Richtung. Weiterhin erstreckt sich der Träger, bezogen auf eine bestimmungsgemäße Anordnung des Trägers, bevorzugt entlang einer Längsachse die entlang der

Horizontalen verläuft.

Der Träger ist dazu eingerichtet, sich über eine Mehrzahl von Auflagern, in der Regel zwei Auflager oder ein ringförmiges Auflager, frei zu erstrecken und dabei eine Last, in der Regel eine vertikale Gewichtslast, aufzunehmen. Hierzu weist der Träger ein Tragprofil auf, das in Belastungsrichtung zum einen ein hohes

Flächenträgheitsmoment und zum anderen eine geringe Verdeckung für eine

Austrittsfläche für ein Fluid, bevorzugt eine Flüssigkeit, in Belastungsrichtung aufweist. Hier wird die auslegungsgemäße Hauptbelastung als Belastung mit der zugehörigen Belastungsrichtung angenommen und weitere Lasten, insbesondere Querlasten nicht beachtet. Gleichwohl ist der Träger auch für derartige, insbesondere gleichzeitige, Lasten geeignet. Die Höhen der einzelnen Komponenten des Trägers erstrecken sich parallel zur Hauptbelastung, und die Breiten der Komponenten senkrecht zur Richtung der Hauptbelastung.

Das Tragprofil lässt sich in drei Hauptabschnitte unterteilen, nämlich den

Stegabschnitt, den Bodenabschnitt und den Kopfabschnitt. Der Stegabschnitt sorgt für eine ausreichende geometrische Höhe des Tragprofils, um so die Steifigkeit des Tragprofils zu erhöhen, weil die Höhe (h) mit der zweiten Potenz in das

Flächenträgheitsmoment der Unterabschnitte einfließt. In dem Stegabschnitt ist auch die neutrale Achse angeordnet, um die sich das Biegemoment ausbildet.

In einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Gewichtsbelastung und vertikalen Fallströmung ist der Fußabschnitt dazu eingerichtet, die aufgenommene Belastung in die Mehrzahl der Auflager einzuleiten und einen wesentlichen Beitrag zum

Biegewiderstand zu leisten, bevorzugt die Zugspannungen aufzunehmen. Dabei liegt der Träger über Teile des Bodenabschnitts auf den Auflagern auf. Der Kopfabschnitt bildet dann das Kontaktelement für die Belastung und leistet den zweiten wesentlichen Beitrag zum Biegewiderstand. Der Kopfabschnitt nimmt bevorzugt den Großteil der Druckspannungen auf. Beispielsweise liegt bei einer Gewichtsbelastung eine Masse, zum Beispiel eine durchströmbare Packung, auf dem Kopfabschnitt auf.

Damit sich das hohe Flächenträgheitsmoment mit einer geringen Verdeckung einer gestützten Austrittsfläche (z.B. für eine flüssige Phase) bzw. Eintrittsfläche (z.B. für Gas/Dampf), zum Beispiel einer Packung, verbinden lässt, weist der Kopfabschnitt eine insbesondere entlang der Längsachse verlaufende Oberseite mit einer zweiten Breite und einen Teilabschnitt in Form einer zur Oberseite bevorzugt parallelen Unterseite mit einer dritten Breite auf. Die Oberseite ist dabei der Austrittsfläche bzw.

Eintrittsfläche direkt zugewandt. Das heißt, es erstrecken sich bevorzugt ausgehend von der Oberseite keine weiteren Elemente oder Bestandteile des Tragprofils nach oben hin. Die Unterseite des Kopfabschnitts ist der Oberseite abgewandt.

Die zweite und dritte Breite des Kopfabschnitts können auch gleich groß und zugleich geringer als die erste Breite des Fußabschnitts sein.

Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, dass der Kopfabschnitt über seine Erstreckung in vertikaler Richtung eine (im Wesentlichen) konstante Breite aufweist, die geringer als die erste Breite des Bodenabschnitts ist, wobei die zweite Breite bzw. dritte Breite des Kopfabschnitts geringer als die erste Breite des Bodenabschnitts ist.

Zum Beispiel bei dem Einsatz eines Trägers mit diesem Tragprofil in einer

Packungssäule zur Luftspaltung, steigen die dampfförmigen Bestandteile der beispielsweise bei etwa -180°C [Grad Celsius] siedenden flüssigen Luft durch ihre geringere Dichte entgegen des Schwerefelds der Erde in der Packungssäule auf, wobei ein Teil des Dampfs an der Oberfläche der zumindest einen Packung

kondensiert und herabtropft. Das Kondensat tritt an der Austrittsfläche aus, die

(insbesondere zumindest mittelbar) auf dem Kopfabschnitt des Trägers aufliegt.

Aufgrund der hier vorgeschlagenen vorteilhaften Gestaltung des Tragprofils wird die Austrittsfläche nur geringfügig verdeckt und erlaubt daher ein gutes Abfließen des Kondensats und eine optimale Beaufschlagung der Packung durch die aufwärts strömenden Dämpfe. Zugleich wird ein hohes Flächenträgheitsmoment bei geringer Gesamthöhe erreicht. Der Kopfabschnitt und der Fußabschnitt sind in vertikaler Richtung einander gegenüberliegend an je einem zugeordneten Ende des Stegabschnitts angeordnet. Besonders bevorzugt bilden alle drei Abschnitte, nämlich der Kopf-, Fuß- und

Stegabschnitt, ein einstückiges Tragprofil aus (z.B. durch Strangguss), und gehen besonders bevorzugt spannungsoptimal ineinander über, zum Beispiel über große Übergangsradien. Wie oben bereits dargelegt, weist der Kopfabschnitt einen trapezförmigen (bevorzugt senkrecht zur Längsachse erstreckten) Querschnitt auf, wobei entsprechend die Oberseite des Kopfabschnitts eine zweite Breite aufweist, die kleiner ist als die dritte Breite des Teilabschnitts bzw. der Unterseite des Kopfabschnitts, wobei die Breite des Kopfabschnitts entsprechend der Trapezform des Querschnitts des Kopfabschnitts kontinuierlich von der dritten Breite in vertikaler Richtung nach oben hin auf die zweite Breite abnimmt. Bei dieser Ausgestaltung weist der im Querschnitt trapezförmige Kopfabschnitt somit zwei in vertikaler Richtung von unten nach oben aufeinander zu laufende Seiten auf, die die Unterseite mit der Oberseite des Kopfabschnitts verbinden. Die Oberseite verläuft in der Horizontalen sowie parallel zur Unterseite des Kopfabschnitts.

Insbesondere ist der Kopfabschnitt spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Ebene ausgebildet in der insbesondere die Längsachse des Trägers verläuft. Die Oberseite ist insbesondere - im Einbauzustand - einer Austrittsfläche für eine zum Beispiel abtropfende Flüssigkeit zugewandt und zum Beispiel der Anströmung durch Gas abgewandt. Die dritte Breite des Teilabschnitts bzw. an der Unterseite des

Kopfabschnitts ist möglichst breit gestaltet, damit die Fläche des Kopfabschnitts ohne eine übermäßige Vergrößerung der Gesamthöhe des Tragprofils möglichst groß ist und somit der Beitrag zum Flächenträgheitsmoment des Tragprofils möglichst groß ist. Die zweite Breite hingegen ist möglichst gering, um so im Bereich der Austrittsfläche eine möglichst geringe Verdeckung zu erreichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Trägers ist der trapezförmige

Querschnitt des Kopfabschnitts in der vertikalen Richtung nach oben hin durch ein gedachtes Ergänzungsdreieck zu einem dreieckigen Querschnitt ergänzbar, wobei das Ergänzungsdreieck eine Höhe aufweist, die dem 0,8-fachen bis 1 ,2-fachen, besonders bevorzugt dem einfachen, der maximalen vertikalen Höhe eines auf den Träger aufzulegenden Rosts entspricht.

Es besteht weiterhin auch die Möglichkeit, dass der Kopfabschnitt einen

rechteckförmigen Querschnitt aufweisen kann, der sich bevorzugt

senkrecht zur Längsachse des Trägers erstreckt.

Weiterhin kann auch vorgesehen sein, dass die Oberseite des Kopfabschnitts über je eine konvex gekrümmte (entlang der vertikalen Richtung verlaufende) Außenseite mit der Unterseite verbunden ist. Hier ist also ein horizontal erstreckter Teilabschnitt zwischen der Oberseite und der Unterseite des Kopfabschnitts vorhanden, der die maximale Wölbung aufweist und somit die breiteste Stelle des Kopfabschnitts markiert. Die dritte Breite dieses Teilabschnitts ist entsprechend breiter als die zweite Breite der Oberseite. Die Unterseite des

Kopfabschnitts kann hier die gleiche Bereite aufweisen, wie die Oberseite.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Trägers weist der

Fußabschnitt zumindest eine Vertiefung auf, die zumindest eine Tropfnase am

Fußbodenabschnitt ausbildet. Die mindestens eine Vertiefung im Bodenabschnitt stellt sicher, dass eine den Träger beaufschlagende Flüssigkeit an einer vorbestimmten Stelle des Trägers abtropft und sich möglichst nicht an der dem Steg abgewandten Seite des Bodenabschnitts sammelt und dort unkontrolliert abtropft. Die mindestens eine Vertiefung ist dabei bevorzugt derart eingerichtet, dass an einer im Einbau nach unten gerichteten Unterseite des Fußabschnitts eine ausreichend scharfe Kante gebildet wird, die ein adhäsives Fließen der Flüssigkeit entlang der Unterseite des Bodenabschnitts verhindert und ein Ablösen der Flüssigkeit fördert. Besonders bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine Vertiefungen entlang eines

Randbereiches bzw. einer Kante der Unterseite des Fußabschnitts. Besonders bevorzugt erstreckt sich die mindestens eine Vertiefung über die gesamte Länge des Trägers.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Trägers ist vorgesehen, dass der Stegabschnitt zumindest eine Strebe aufweist, wobei insbesondere die mindestens eine Strebe eine größere vertikale Steghöhe als horizontale Stegbreite aufweist.

Gemäß einer Ausführungsform ist lediglich eine Strebe vorhanden (der Stegabschnitt ist mithin als Strebe ausgebildet), wobei sich die Strebe in der vertikalen Richtung vom Fußabschnitt zum Kopfabschnitt erstreckt und dabei bevorzugt mittig vom Fußabschnitt abgeht sowie sich bevorzugt mittig an die Unterseite des Kopfabschnitts anschließt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Stegabschnitt aus einer Mehrzahl von Streben gebildet ist, bevorzugt aus zwei Streben, wobei insbesondere die Streben eine größere vertikale Steghöhe als horizontale

Stegbreite aufweisen. Bevorzug liegen die Streben in horizontaler Richtung einander gegenüber und sind in horizontaler Richtung zueinander beabstandet, wobei sich insbesondere die Streben, ausgehend vom Fußabschnitt, in Richtung auf den

Kopfabschnitt in horizontaler Richtung einander annähern. D.h., am Kopfabschnitt ist der horizontale Abstand der Streben geringer als am Fußabschnitt. Durch die Verteilung des Flächenträgheitsmoments auf eine Mehrzahl von Streben, bevorzugt zwei Streben, wird insbesondere die Querlaststabilität deutlich erhöht. Eine erhöhte Querlaststabilität führt auch zu einer Versteifung in Hauptbelastungsrichtung.

Besonders bevorzugt sind die Streben spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen

Symmetrieebene ausgebildet. Hierdurch werden die inneren Spannungen im Träger möglichst gleichmäßig verteilt. Bei einer geneigten Ausrichtung der Streben, derart, dass die Streben nach oben hin (d.h. zum Kopfabschnitt hin) aufeinander zu laufen, kann zum einen eine gute Stabilität erreicht werden und zum anderen ein gutes Abfließen einer Flüssigkeit hin zum Bodenabschnitt sichergestellt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägers ist vorgesehen, dass der Fußabschnitt in zwei separate, in horizontaler Richtung einander gegenüberliegende sowie zueinander beabstandete Schenkel unterteilt ist, die jeweils insbesondere entlang der Längsachse des Trägers erstreckt sind und die bevorzugt je über eine Strebe des Stegabschnitts mit dem Kopfabschnitt verbunden sind, wobei insbesondere die beiden Stege sich in vertikaler Richtung zum Kopfabschnitt hin einander annähern oder parallel zueinander verlaufen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Trägers bildet das Tragprofil eine Trapezform aus Steg abschnitt, Bodenabschnitt und Kopfabschnitt aus. Bei dieser Ausführungsform bildet der Träger keine nach außen ragenden Vorsprünge aus, so dass ein gutes Abfließen einer den Träger beaufschlagenden Flüssigkeit vom

Kopfabschnitt hin zum Bodenabschnitt erreicht wird. Zugleich ist ein solcher Träger bei geringer Bauhöhe besonders stabil.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Trägers ist zumindest eine, bevorzugt mehrere sowie insbesondere alle außenliegenden Ecken des Tragprofils abgerundet. Hierbei werden außenliegende, also im Strömungsfeld liegende, scharfe Kanten vermieden, so dass ein kontinuierliches Abfließen von Flüssigkeit gefördert wird, bevorzugt bis zu einer gebildeten Tropfnase, wo die Flüssigkeit sich an einem vordefinierten Punkt ablöst und gegebenenfalls in eine eingerichtete

Auffangeinrichtung fällt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Packungssäule für die

Behandlung eines Fluids vorgeschlagen, aufweisend zumindest eine

Behandlungskammer, zumindest einen Rost, eine Mehrzahl an erfindungsgemäßen Trägern, und zumindest eine vertikal durchströmbare Packung, wobei die mindestens eine Packung auf dem mindestens einen Rost aufliegt, und wobei der mindestens eine Rost auf den Trägern aufliegt.

Die Packungssäule ist zur Behandlung eines Fluids, zum Beispiel zur Luftzerlegung, eingerichtet. Dabei ist ein möglichst hoher Wirkungsgrad erwünscht. Durch die

Verwendung von zumindest einem Träger mit dem oben beschriebenen Tragprofil ist die Gesamthöhe der Packungssäule reduzierbar beziehungsweise bei gleicher Höhe die Behandlungsstrecke verlängerbar, weil ein solcher Träger eine geringe Höhe aufweist. Insbesondere kann auf ein teures Einbringen von Schlitzen durch Fräsen in darunterliegende Flüssigkeitssammelkästen verzichtet werden. Darüber hinaus wird ein gutes Abfließen von einer Flüssigkeit aus einer darüber liegenden Packung erreicht und insbesondere eine (übermäßige) Verdeckung von Packungskanälen verhindert.

Die oben beschriebene Erfindung wird nachfolgend vor dem betreffenden technischen Hintergrund unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, die bevorzugte Ausgestaltungen zeigen, detailliert erläutert. Es wird dargestellt in Fig. 1 : ein Träger mit einem ersten einstrebigen Tragprofil;

Fig. 2: ein zweites einstrebiges Tragprofil;

Fig. 3: ein drittes einstrebiges Tragprofil;

Fig. 4: ein viertes einstrebiges Tragprofil;

Fig. 5: ein erstes zweistrebiges Tragprofil; Fig. 6: ein zweites zweistrebiges Tragprofil; Fig. 7: ein drittes zweistrebiges Tragprofil;

Fig. 8: ein viertes zweistrebiges Tragprofil;

Fig. 9: ein Tragprofil in Trapezform; und

Fig. 10: eine Packungssäule im Schnitt mit erfindungsgemäßen Trägern. In Fig. 1 ist ein Träger 1 mit einem ersten einstrebigen Tragprofil 3 dargestellt. Der Träger 1 erstreckt sich bei seiner bestimmungsgemäßen Verwendung bevorzugt entlang einer Längsachse L, die entlang der Horizontalen verläuft (dies gilt auch für die in den weiteren Figuren dargestellten Träger). Der Träger 1 weist weiterhin einen Fußabschnitt 1 1 auf, der über einen Stegabschnitt 4, der aus einer in vertikaler Richtung erstreckten Strebe 7 besteht, insbesondere einstückig mit einem

Kopfabschnitt 13 des Trägers 1 verbunden ist. Der Kopfabschnitt 13 weist eine zweite Breite 15 an der Oberseite 14 und eine dritte Breite 16 an einem Teilabschnitt 7 des Kopfabschnitts 13 auf, bei dem es sich bevorzugt um eine Unterseite 17 des

Kopfabschnitts 13 handelt, wobei hier die dritte Breite 16 mit der zweiten Breite 15 gleich ist. Ober- und Unterseite verlaufen parallel zueinander entlang der Längsachse 42 und liegen jeweils in einer horizontalen Ebene. Im gezeigten, senkrecht zur Längsachse 42 erstreckten Querschnitt weist der Kopfabschnitt 13 einen

quadratischen bis rechteckförmigen Querschnitt auf. Der Fußabschnitt 11 weist bevorzugt einen rechteckförmigen Querschnitt auf, der sich ebenfalls senkrecht zur Längsachse erstreckt. Die Querschnittsfläche des Fußabschnitts 11 ist hinsichtlich einer optimalen Spannungsverteilung über den Querschnitt bevorzugt etwa gleich groß wie die Querschnittsfläche des Kopfabschnitts 13. Da die maximal auftretende Spannung stark vom größten Abstand zur neutralen Faser abhängt, ist es

spannungstechnisch optimal, die neutrale Faser, die durch den

Gesamtflächenschwerpunkt läuft, möglichst mittig im Profilquerschnitt zu halten. Bei stärkerer Gewichtung strömungstechnischer Aspekte, kann es sinnvoll sein, dass die Querschnittsfläche des Fußabschnitts 11 bis zu mehr als doppelt so groß ist, wie die Querschnittsfläche des Kopfabschnitts 13. Bei rechteckförmigen Querschnitten ist bevorzugt die horizontale Breite des Kopf- bzw. Fußabschnitts 13, 11 größer als die vertikale Höhe. Bezogen auf einen bestimmungsgemäß angeordneten Träger 1 liegt der Kopfabschnitt 13 lotrecht oberhalb des Fußabschnitts 1 1. Die zweite Breite 15 und die dritte Breite 16 sind deutlich geringer als eine erste horizontale Breite 12 des Bodenabschnitts 1 1. Hierbei ist die Breite 12 bevorzugt mehr als 20% größer und bei stärkerer Gewichtung der strömungstechnischen Aspekten gegenüber den spannungstechnischen Aspekten mehr als doppelt so groß wie die Breiten 15, 16.

Der Stegabschnitt 4 weist ein unteres, erstes Ende 5 auf, über das der Stegabschnitt 4 sich mittig an den Fußabschnitt 1 1 anschließt, sowie ein in vertikaler Richtung z gegenüberliegendes oberes, zweites Ende 6, über das der Stegabschnitt 4 sich mittig an die Unterseite 17 des Kopfabschnitts 13 anschließt.

Der Fußabschnitt 1 1 weist des Weiteren an einer nach unten gewandten Unterseite 1 1 d des Fußabschnitts 1 1 eine konkave erste Vertiefung 24 und eine dazu parallele sowie konkave zweite Vertiefung 25 auf, die jeweils zumindest eine Tropfnase ausbilden. Die Belastungsrichtung für diesen Träger 1 verläuft in der Darstellung von oben nach unten, was auch für die nachfolgend dargestellten Tragprofile 3 gilt. Des Weiteren erstrecken sich auch die weiter unten beschriebenen Querschnitte jeweils senkrecht zur Längsachse des jeweiligen Trägers 1 soweit nichts anderes vermerkt ist.

Weiterhin ist bevorzugt die Steghöhe 9 des Stegabschnitts 4 bzw. die Höhe der Strebe 7 in vertikaler Richtung deutlich größer als die Stegbreite 10 in der Horizontalen und erzeugt so einen vergleichsweise großen Abstand zwischen dem Kopfabschnitt 13 und dem Bodenabschnitt 1 1 . Vorzugsweise ist die Steghöhe 9 zumindest viermal so groß wie die Stegbreite 10.

Durch den vergleichsweise (in horizontaler Richtung) schmalen Kopfabschnitt 13 ist die Verdeckung für eine aufliegende Austrittsfläche einer Packung mit Vorteil

verhältnismäßig gering (vgl. Fig. 10).

In Fig. 2 ist ein Tragprofil 3 mit einem von dem in Fig. 1 dargestellten Tragprofil 3 leicht abweichenden Fußabschnitt 1 1 gezeigt. Der Fußabschnitt 1 1 ist hier flach geneigt zum Stegabschnitt 4 ansteigend gestaltet. Hierdurch verbessert sich der Spannungsverlauf und zudem wird ein Abfließen von Kondensat zur Außenkante des Fußabschnitts 11 gefördert. Der Kopfabschnitt 13 kann eine Querschnittsform gemäß Figur 1 aufweisen. Gleiches gilt für den Fußabschnitt 11 , wobei sich hier aufgrund der zu beiden Seiten hin abfallenden Oberseite 11c des Fußabschnitts 1 entsprechende Abweichungen von einem rein rechteckförmigen Querschnitt ergeben.

In Fig. 3 ist eine weitere Abwandlung des Tragprofils 3 aus Fig. 2 gezeigt, wobei hier der Kopfabschnitt 13 eine maximale Breite 16 auf halber Höhe des Kopfabschnittes 13 annimmt. Hier befindet sich also der Teilabschnitt 17 (in Form eines entlang der Längsachse des Trägers 1 ersteckten sowie parallel zur Oberseite 14 verlaufenden Querschnitts des Kopfabschnittes 13) auf halber Höhe zwischen der Unterseite 17a des Kopfabschnitts 13 und der Oberseite 14 des Kopfabschnitts 13. Dies rührt daher, dass der Kopfabschnitt 13 zwei einander abgewandte Außenseiten 40 aufweist, die die Oberseite 14 mit der Unterseite 7 verbinden und die jeweils konvex gekrümmt sind (nach außen gewölbt sind). Die Breiten 15 der Unter- und Oberseite 17a, 14 sind gleich. Mit anderen Worten weist der Kopfabschnitt einen rechteckförmigen Querschnitt mit verrundeten Außenkanten bzw. Ecken 26 bis 29 auf, so dass sich an den

Außenseiten 40 eine halbkreisförmige Querschnittskontur des Kopfabschnitts 13 ergibt. Hierdurch wird eine vergleichsweise sanfte Umlenkung einer Anströmung des Trägers 1 entlang der Vertikalen z sowie ein gutes Abfließverhalten für Kondensat erreicht. Auch die fünfte und sechste obere Außenkante bzw. Ecke 30 und 31 des

Bodenabschnitts 11 sind leicht abgerundet, um ein gutes Abfließen zu erreichen.

In Fig. 4 ist eine weitere Variante des Tragprofils 3 gezeigt, bei dem der Kopfabschnitt 13 mit einem trapezförmigen Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Trägers 1 ausgestaltet ist (hier verläuft die Längsachse des Trägers 1 senkrecht zur Blattebene). Hierbei nimmt die Breite des Kopfabschnitts 13 von der Unterseite 17 des

Kopfabschnitts 3 (dritte Breite16) zur Oberseite 14 hin (zweite Breite15) kontinuierlich ab, so dass der besagte trapezförmige Querschnitt des Kopfabschnitts 13 resultiert. Die dritte Bereite 16 kann insbesondere doppelt so groß oder mehr als doppelt so groß wie die zweite Breite 15 sein.

Hierbei ist der Kopfabschnitt 13 als Stumpf 18 ausgebildet, der sich im gezeigten Querschnitt durch ein gedachtes Ergänzungsdreieck 20 zu einem vollständigen Dreieck 19 ergänzen lässt. In diesem Beispiel entspricht die Höhe 21 des Ergänzungsdreiecks 20 in der vertikalen Richtung z der vertikalen Höhe eines auf die Oberseite 14 des Kopfabschnitts 13 aufzulegenden Rosts 23.

Von der Unterseite 17 des Kopfabschnitts 13, die bei bestimmungsgemäßer

Anordnung des Trägers 1 in einer horizontalen Ebene liegt, geht mittig der

Stegabschnitt 4 bzw. eine einzelne, den Stegabschnitt 4 bildende Strebe 7 ab, die bis auf einen Übergangsbereich hin zum Fußabschnitt 1 1 sowie hin zum Kopfabschnitt 13 einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, der in der vertikalen Richtung z längserstreckt ist. Weiterhin schließt sich die Strebe 7 mittig an eine Oberseite 11c des · Fußabschnitts 11 an. An einer der Oberseite 11c abgewandten Unterseite 1 1 d weist der Fußbodenabschnitt 11 wiederum entlang der Außenkanten der Unterseite 11d verlaufende konkave Vertiefungen 24, 25 auf, die je eine Tropfnase ausbilden, über die kontrolliert Flüssigkeit nach unten abgegeben werden kann. Die Vertiefungen 24, 25 erstrecken sich bevorzugt parallel zueinander auf der gesamten Länge des Trägers 1.

Fig. 5 zeigt einen Träger 1 nach Art der Figur 1 , wobei nun im Unterschied zur Figur 1 der Stegabschnitt durch zwei separate, parallel zueinander entlang der vertikalen Richtung z erstreckte Streben 7, 8 gebildet wird und jeweils eine horizontale Breite 10 und eine vertikale Höhe 9 aufweisen.

In Fig. 6 ist eine Variante des Tragprofils 3 gemäß Fig. 5 dargestellt, wobei hier der Bodenabschnitt 1 1 in zwei separate Schenkel 11a, 11 b unterteilt ist, die parallel zueinander verlaufen und sich in horizontaler Richtung einander gegenüber liegen. Hierbei ist der eine Schenkel 1 1a über die erste Strebe 7 mit der Unterseite 17 des Kopfabschnitts 13 verbunden und der andere Schenkel 11 b ist über die zweite Strebe 8 mit der Unterseite 17 des Kopfabschnitts 13 verbunden.

In Fig. 7 ist eine weitere Variante des Tragprofils 3 gemäß Fig. 6 gezeigt, wobei hier zwischen den Streben 7 und 8 und dem Kopfabschnitt 13 am zweiten Ende 6 des Stegabschnitts 4 keine Hinterschneidung vorhanden ist, so dass hier ein günstiges Abfließverhalten von Kondensat von oben nach unten erreicht wird. Gleichfalls gehen die einander zugwandten Außenseiten 7a der Streben 7, 8 jeweils bündig in eine angrenzende Außenseite 11e des jeweils zugeordneten Schenkels 11a, 11 b über, was ebenfalls das Abfließverhalten des Trägers 1 verbessert. In Fig. 8 ist ein Träger 1 mit einem Tragprofil 3 gezeigt, bei dem die beiden Streben 7, 8 im Unterschied zur Figur 6 ausgehend vom jeweiligen Schenkel 11a, 11 b zum Kopfabschnitt 13 hin aufeinander zu laufen, so dass sich ein horizontaler Abstand zwischen den Streben 7, 8 von unten nach oben verringert.

In Fig. 9 ist des Weiteren ein erfindungsgemäßer Träger 1 mit einem Tragprofil 3 gezeigt, das eine Trapezform ausbildet. Hierbei ist der Kopfabschnitt 13 im Querschnitt trapezförmig ausgestaltet, wobei sich zwei von oben nach unten auseinander laufende (sowie voneinander abgewandte) Außenseiten 40 des Kopfabschnitts 13 ergeben, die bündig in je eine Strebe 7, 8 übergehen, die ebenfalls nach unten hin auseinander laufen, so dass ein horizontaler Abstand der beiden Streben 7, 8 in der vertikalen Richtung von oben nach unten zunimmt. Die einander abgewandten Außenseiten der beiden Streben 7, 8 gehen jeweils bündig in eine Außenseite 41 des Fußabschnitts 11 über (wobei die Außenseiten 41 des Fußabschnitts 11 einander abgewandt sind), so dass dieser im Querschnitt (bis auf vorhandene Vertiefungen 24, 25, siehe unten) ebenfalls ein Trapez bildet. In der Gesamtheit ergibt sich somit eine trapezförmige Querschnittskontur des gesamten Tragprofils 3. Dies bewirkt eine vergleichsweise hohe Steifigkeit sowie ein günstiges Abfließverhalten von Kondensat. Schließlich ist in der Fig. 10 eine Packungssäule 2 im Schnitt gezeigt, wobei ein häufig zweiphasig oder gasförmig vorliegendes Fluid 32 darin aufsteigt und zumindest teilweise eine erste Packung 36 und eine zweite Packung 37 passiert. Die Packungen 36 und 37 bilden (jeweils) eine Behandlungskammer 33, in der ein Teil des Fluids 32 an den Oberflächen kondensiert und herabläuft. Hier ist bei der zweiten Packung 37 ein Auffangkanal 38 zu erkennen, der zum Auffangen einer abgeschieden Flüssigkeit eingerichtet ist. Die erste Packung 36 liegt auf einem ersten Rost 23 auf, welcher wiederum durch, in der Regel eine Mehrzahl, erster erfindungsgemäßer Träger 1 mit einem ersten Tragprofil 3 gestützt wird, der wiederum auf einem Auflager 39 aufliegt. Die zweite Packung 37 liegt auf einem zweiten Rost 34 auf, welcher wiederum auf einem weiteren Träger 35 aufliegt. Eine solche Packungssäule 2 ist beispielsweise zum Luftzerlegen einsetzbar, wobei das Fluid siedende Luft beziehungsweise eine weitere Fraktionsstufe ist.

Mit dem hier vorgeschlagenen Träger lässt sich eine verringerte Stützhöhe bei gleichzeitig geringer Verdeckung realisieren. Bezugszeichenliste

1 Träger

2 Packungssäule

3 Tragprofil

4 Stegabschnitt

5 erstes Ende

6 zweites Ende

7 erste Strebe

7a Außenseite

8 zweite Strebe

9 Steghöhe

10 Steg breite

11 Fußabschnitt

11a,11 b Schenkel

11c Unterseite

11d Oberseite

1 1e Außenseite

12 erste Breite

13 Kopfabschnitt

14 Deckelseite

15 zweite Breite

16 dritte Breite

17 Unterseite bzw. Teilabschnitt

17a Unterseite

18 Stumpf

19 Dreieck

20 Ergänzungsdreieck

21 Ergänzungshöhe

22 Rosthöhe

23 erster Rost

24 erste Vertiefung

25 zweite Vertiefung

26-31 Ecken bzw. Außenkanten

32 Fluid Behandlungskammer zweiter Rost weiterer Träger erste Packung zweite Packung

Auffangkanal

Auflager

Außenseiten

Längsachse