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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT STRUCTURE FOR THE ARRANGEMENT OF PANELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/034280
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support structure for the arrangement of panels, in particular in the form of insulating glass, comprising: at least two posts (12), which are disposed substantially parallel to one another; at least one latch (14), which is disposed substantially perpendicular between the posts, wherein the posts and the latch are designed as a contact surface for the panels and adjacent panels are spaced apart from one another by an interstice; and cover strips for covering of the interstice, which cover strips are disposed on lateral faces of the panels which are opposite the lateral faces disposed on the bearing surface; wherein the interstice formed between the panels, the posts, or the latches and the cover strips is designed as a fluid channel; wherein the fluid channels (48) on the posts are in fluid connection with the fluid channel (56) on the latch; wherein the fluid channel has an inlet opening on a first end of the posts and an outlet opening on a second end of the posts; wherein the inlet and outlet openings (50, 52) of the fluid channel are of different sizes on each individual post; wherein the inlet openings (50) of the fluid channels of adjacent posts are of different sizes; and wherein the outlet openings (52) of the fluid channels of adjacent posts are of different sizes.

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Inventors:
SLAWIK STEFAN (DE)
SCHÜBEL ROLAND (DE)
SÖRGEL MANUEL (DE)
HESSEMER JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/001762
Publication Date:
March 10, 2016
Filing Date:
September 01, 2015
Export Citation:
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Assignee:
LAMILUX HEINRICH STRUNZ GMBH (DE)
International Classes:
E04D3/08; E04B2/96
Foreign References:
DE19519219A11996-11-28
DE202013100612U12013-02-26
EP1029998A12000-08-23
Attorney, Agent or Firm:
RUTETZKI, Andreas et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Tragkonstruktion (10) zur Anordnung von Paneelen (26), insbesondere in Form von Isolierverglasungen und offenbaren Elementen, umfassend:

- zumindest zwei Pfosten (12), welche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind;

- zumindest einen Riegel (14), welcher im Wesentlichen senkrecht zwischen den Pfosten (12) angeordnet ist, wobei die Pfosten (12) und der Riegel (14) als Auflagefläche (24) für die Paneele (26) ausgebildet und benachbarte Paneele (26) durch einen Zwischenraum (38) voneinander beabstandet sind; und

- Deckleisten (42) zum Abdecken des Zwischenraums (38), die an

Seitenflächen der Paneele (26) angeordnet sind, die den Seitenflächen, die auf der Auflagefläche (24) angeordnet sind, entgegengesetzt sind; wobei der zwischen den Paneelen (26), den Pfosten (12) bzw. Riegeln (14) und den Deckleisten (42) gebildete Zwischenraum (38) als Fluidkanal ausgebildet ist;

wobei die Fluidkänäle (48) an den Pfosten (12) in Fluidverbindung mit dem Fluidkanal (56) an dem Riegel (14) stehen;

wobei der Fluidkanal (48) an einem ersten Ende der Pfosten (12) eine Einströmöffnung (50) und an einem zweiten Ende der Pfosten (12) eine Ausströmöffnung (52) aufweist;

wobei die Einström- und Ausströmöffnung (50, 52) des Fluidkanals (48) an jedem einzelnen Pfosten (12) unterschiedlich groß sind;

wobei die Einströmöffnungen (50) der Fluidkänäle (48) an benachbarten Pfosten (12) unterschiedlich groß sind; und

wobei die Ausströmöffnungen (52) der Fluidkänäle (48) an benachbarten

Pfosten (12) unterschiedlich groß sind.

2. Tragkonstruktion (10) nach Anspruch 1 , wobei der Fluidkanal (56) an dem Riegel (14) eine erste Riegel-Verbindungsöffnung (58) an einem ersten Ende des Riegels (14) und eine zweite Riegel-Verbindungsöffnung (58) an einem zweiten Endes des Riegels (14) aufweist,

wobei der Fluidkanal (56) an dem Riegel (14) über die Riegel- Verbindungsöffnungen (58) in Fluidverbindung mit dem Fluidkanal (48) an einem ersten Pfosten (12) und an einem zweiten, benachbarten Pfosten (12) steht, und wobei die Größe der ersten Riegel-Verbindungsöffnung (58) und der zweiten Riegel-Verbindungsöffnung (58) an dem Riegel (14) identisch ist. 3. Tragkonstruktion (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Querschnittsfläche des Fluidkanals (56) an dem Riegel (14) über die gesamte Länge des Riegels (14) identisch ist.

4. Tragkonstruktion (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Tragkonstruktion (10) mindestens drei Pfosten (12) und mindestens zwei

Riegel (14) umfasst,

wobei die Einströmöffnungen (50) und die Ausströmöffnungen (52) der

Fluidkanäle (48) an den Pfosten (12) derart ausgebildet sind, dass eine kleine

Einströmöffnung (50) mit einer großen Einströmöffnung (50) alterniert, und eine kleine Ausströmöffnung (52) mit einer großen Ausströmöffnung (52) alterniert.

5. Tragkonstruktion (10) nach Anspruch 4, wobei die Größe Einströmöffnung (50) an jedem zweiten Pfosten (12) identisch ist; und

wobei die Größe der Ausströmöffnung (52) an jedem zweiten Pfosten identisch ist.

6. Tragkonstruktion (10) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Größe der Einströmöffnung (50) an einem Pfosten (12) identisch mit der Größe der Ausströmöffnung (52) an dem benachbarten Pfosten (12) ist.

7. Tragkonstruktion (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Querschnittsfläche der Fluidkanäle (56) an den Riegeln (14) identisch ist.

8. Tragkonstruktion (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Abstand (L) zwischen benachbarten Paneelen (26) im Bereich der Einströmöffnung (50) und der Ausströmöffnung (52) an einem Pfosten (12) unterschiedlich groß ist, so dass die Größe der Einströmöffnung (50) und der Ausströmöffnung (52) des Fluidkanals (48) an einem Pfosten (12) unterschiedlich groß sind.

9. Tragkonstruktion (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Füllelement (62) in der Einströmöffnung (50) oder der Ausströmöffnung (52) angeordnet ist, so dass die Größe der entsprechenden Öffnung verkleinert ist.

10. Tragkonstruktion (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend zumindest ein Dämmelement (64), das benachbart zu der Einströmöffnung (50) und/oder der Ausströmöffnung (52) an einem Pfostens (12) außerhalb des Fluidkanals (48) angeordnet ist, wobei das Dämmelement (64) einen Ausschnitt aufweist, der derart ausgestaltet ist, dass die Größe der entsprechenden Öffnung verschieden zu der Größe der entsprechenden Öffnung an der gegenüberliegenden Seite des Pfostens (12) ist.

11. Tragkonstruktion (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einströmöffnung (50) oder die Ausströmöffnung (52) zumindest eine weitere

Öffnung umfasst, die angrenzend zu der Einströmöffnung (50) oder der Ausströmöffnung (52) in der Deckleiste (42) ausgebildet ist.

Description:
"Tragkonstruktion zur Anordnung von Paneelen "

Beschreibung

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Tragkonstruktion für Paneele, insbesondere in Form von Isoiierverglasungen.

Tragkonstruktionen für Paneele werden üblicherweise aus Pfosten und Riegeln gebildet, die miteinander verbunden sind, um eine Haltevorrichtung für Paneele zu bilden. Insbesondere wird eine derartige Haltevorrichtung für Isoiierverglasungen und offenbare Elemente für Glas-Dächer oder Glas-Fassaden genutzt.

Moderne Isoiierverglasungen umfassen mindestens zwei Glasscheiben. Zwischen den Glasscheiben befindet sich ein Hohlraum, der mittels eines Randverbunds luftdicht verschlossen ist und der Wärmedämmung dient. Üblicherweise ist dieser Randverbund als Dichtung ausgebildet. Um die Langlebigkeit der Isolierverglasung in der genannten Pfosten-Riegel- Tragkonstruktion sicherstellen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Randverbund der Glasscheiben nicht über einen längeren Zeitraum der Einwirkung von Feuchtigkeit (z.B. in Form von Wassertropfen oder Kondensat) ausgesetzt ist. Die Feuchtigkeit kann einerseits in Form von Leckagen (Regenwasser) in die Pfosten- Riegel-Tragkonstruktion eindringen und andererseits aufgrund von Luftfeuchtigkeit in Form von Kondensat in der Pfosten-Riegel-Tragkonstruktion anfallen. Eine kontrollierte Entwässerung soll dazu genutzt werden, das eingedrungene bzw. kondensierte Wasser abzuführen. Es hat sich jedoch im Stand der Technik gezeigt, dass diese kontrollierte Entwässerung nicht ausreicht, das Kondensat bzw. das Regenwasser aus Pfosten-Riegel-Tragkonstruktion abzuführen.

Dokument DE 200 23 944 U1 offenbart eine beispielhafte Fassade bzw. Dach mit einem Metallrahmen aus dem Stand der Technik.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung eine Tragkonstruktion für Paneele, insbesondere für Isolierverglasungen, bereitzustellen, die die Lebenszeit von Isolierverglasungen erhöhen.

Diese Aufgabe wird durch eine Tragkonstruktion zur Anordnung von Paneelen, insbesondere in Form von Isolierverglasungen und offenbaren Elementen, gelöst, welche umfasst:

- zumindest zwei Pfosten, welche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind;

- zumindest einen Riegel, welcher im Wesentlichen senkrecht zwischen den Pfosten angeordnet ist, wobei die Pfosten und der Riegel als Auflagefläche für die Paneele ausgebildet und benachbarte Paneele durch einen Zwischenraum voneinander beabstandet sind; und

- Deckleisten zum Abdecken des Zwischenraums, die an Seitenflächen der Paneele angeordnet sind, die den Seitenflächen, die auf der Auflagefläche angeordnet sind, entgegengesetzt sind;

wobei der zwischen den Paneelen, den Pfosten bzw. Riegeln und den Deckleisten gebildete Zwischenraum als Fluidkanal ausgebildet ist;

wobei die Fluidkänäle an den Pfosten in Fluidverbindung mit dem Fluidkanal an dem Riegel stehen;

wobei der Fluidkanal an einem ersten Ende der Pfosten eine Einströmöffnung und an einem zweiten Ende der Pfosten eine Ausströmöffnung aufweist;

wobei die Einström- und Ausströmöffnung des Fluidkanals an jedem einzelnen Pfosten unterschiedlich groß sind;

wobei die Einströmöffnungen der Fluidkänäle an benachbarten Pfosten unterschiedlich groß sind; und

wobei die Ausströmöffnungen der Fluidkänäle an benachbarten Pfosten unterschiedlich groß sind.

Eine derartige Tragkonstruktion nutzt auftretende Windströmungen, die in den Bereich zwischen benachbarten Isolierverglasungen an den Pfosten eindringen können. Unter dem Windeinfluss wird eine Druckdifferenz zwischen den Fluidkanälen an benachbarten Pfosten erzeugt. Ein Druckausgleich erfolgt über den Fluidkanal an dem Riegel, der die benachbarten Fluidkanale an den Pfosten verbindet, wodurch eine Durchströmung des Fluidkanals an dem Riegel sichergestellt wird. Aufgrund der Belüftung aller Fluidkanale in der Tragkonstruktion kann die Langlebigkeit von Isolierverglasungen gewährleistet werden.

Vorzugsweise weist der Fluidkanal an dem Riegel eine erste Riegel- Verbindungsöffnung an einem ersten Ende des Riegels und eine zweite Riegel- Verbindungsöffnung an einem zweiten Ende des Riegels auf;

wobei der Fluidkanal an dem Riegel über die Riegel-Verbindungsöffnungen in Fluidverbindung mit dem Fluidkanal an einem ersten Pfosten und an einem zweiten, benachbarten Pfosten steht, und

wobei die Größe der ersten Riegel-Verbindungsöffnung und der zweiten Riegel- Verbindungsöffnung an dem Riegel bevorzugt identisch ist.

Weiterhin ist es bevorzugt, dass eine Querschnittsfläche des Fluidkanals an dem Riegel über die gesamte Länge des Riegels identisch ist. Als "Querschnittsfläche" des Fluidkanals an dem Riegel wird die Fläche angesehen, die durch eine Oberseite des Riegels, den Paneelflächen (bzw. Randbereiche) benachbarter Paneele, die einander gegenüberliegen, und einer Unterseite zumindest einer Deckleiste abgegrenzt wird. Die Oberseite des Riegels bildet die Fläche, die als Auflagefläche für die Paneele dient. Als Unterseite einer Deckleiste wird die Fläche angesehen, die der Oberseite des Riegels gegenüberliegt.

Stellenweise können im Verlauf des Fluidkanals an dem Riegel (wie auch an den Pfosten), Schrauben den Fluidkanal durchdringen, die dazu verwendet werden, die Deckleisten mit dem Riegel zu verbinden. Diese sind jedoch bezüglich der Größe der Querschnittsfläche zu vernachlässigen. Gleiches gilt beispielsweise für Dichtungen, die in dem Fluidkanal angeordnet sind. Mittels einer Querschnittsfläche des Fluidkanals, die über die gesamte Länge eines Riegels identisch ist, wird gewährleistet, dass durch die Konstruktion des Fluidkanals an dem Riegel selbst keine Druckdifferenzen entstehen. Die Druckdifferenz zwischen den Fluidkanälen benachbarter Pfosten, mit denen der Fluidkanal an dem Riegel verbunden ist, wird somit nicht beeinflusst, so dass der gewollte Druckausgleich über den Fluidkanal an dem Riegel gewährleistet ist.

Vorzugsweise umfasst die Tragkonstruktion mehrere, jedoch mindestens drei Pfosten und mehrere, jedoch mindestens zwei Riegel,

wobei die Einströmöffnungen und die Ausströmöffnungen der Fluidkanäle an den Pfosten derart ausgebildet sind, dass eine kleine Einströmöffnung mit einer großen Einströmöffnung alterniert, und eine kleine Ausströmöffnung mit einer großen Ausströmöffnung alterniert. Hierdurch wird gewährleistet, dass in einer Tragkonstruktion, die regelmäßig mehr als zwei Pfosten aufweist, alle Fluidkanäle an den Riegeln belüftet werden bzw. eine Druckdifferenz zwischen den Fluidkanälen aller benachbarter Pfosten bestehen, die über die Fluidkanäle an den Riegeln ausgeglichen werden. Ferner ist es bevorzugt, dass die Größe der Einströmöffnung an jedem zweiten Pfosten identisch ist; und

dass die Größe der Ausströmöffnung an jedem zweiten Pfosten identisch ist. Weiter bevorzugt ist die Querschnittsfläche der Fluidkanäle an den Riegeln identisch.

Vorzugsweise ist die Größe der Einströmöffnung an einem Pfosten identisch mit der Größe der Ausströmöffnung an dem benachbarten Pfosten.

Weiter bevorzugt ist der Abstand zwischen benachbarten Paneelen im Bereich der Einströmöffnung und der Ausströmöffnung an einem Pfosten unterschiedlich groß, um die Größe der Einströmöffnung und der Ausströmöffnung des Fluidkanals an einem Pfosten unterschiedlich groß auszugestalten.

Mit anderen Worten ist die Größe der Einströmöffnung bzw. der Ausströmöffnung über den Abstand zwischen benachbarten Paneelen, die die Einström- bzw. Ausströmöffnung in seitlicher Richtung begrenzen, einstellbar. Eine entsprechende Strömungsöffnung ist kleiner in Bezug auf die gegenüberliegende Strömungsöffnung an einem Pfosten, wenn der Abstand zwischen zwei benachbarten Paneelen verringert wird. Eine derartige Konstruktion bietet den Vorteil, dass keine zusätzlichen Mittel benötigt werden, um die Größe der Strömungsöffnungen einzustellen. Lediglich bereits vorhandene Elemente der Tragkonstruktion werden benötigt.

Vorzugsweise ist ein Füllelement in der Einströmöffnung oder der Ausströmöffnung angeordnet ist, so dass die Größe der entsprechenden Öffnung verkleinert ist.

Mit anderen Worten wird ein Füllelement in die Einströmöffnung oder die Ausströmöffnung eingesetzt. Das Füllelement ist derart dimensioniert, dass es die Querschnittsfläche der Strömöffnung verkleinert, jedoch nicht vollständig verschließt. Die Dimensionierung des Füllelements wird insbesondere danach bestimmt, wie groß die Druckdifferenz zwischen der Einströmöffnung und der Ausströmöffnung an einem Pfosten bzw. zwischen den Fluidkanälen benachbarter Pfosten für eine ausreichende Belüftung benötigt wird. Vorzugsweise umfasst die Tragkonstruktion ferner zumindest ein Dämmelement, das benachbart zu der Einströmöffnung und/oder der Ausströmöffnung an einem Pfosten außerhalb des Fluidkanals angeordnet ist, wobei das Dämmelement einen Ausschnitt aufweist, der derart ausgestaltet ist, dass die Größe der entsprechenden Öffnung verschieden zu der Größe der Öffnung an der gegenüberliegenden Seite des Pfostens ist.

Üblicherweise weisen Tragkonstruktionen zumindest an einer der Seiten zumindest ein Dämmelement auf, um die Tragkonstruktion nach außen hin zu dämmen. Dieses kann üblicherweise die gesamte Einström- bzw. Ausströmöffnung verschließen. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das zumindest eine Dämmelement jedoch genutzt werden, um die Größe einer Einströmöffnung oder Ausströmöffnung zu dimensionieren. Hierzu kann das Dämmelement einen entsprechenden Ausschnitt aufweisen. Dies kann dadurch erfolgen, dass das Dämmelement in dem Bereich der entsprechenden Öffnung vollständig ausgespart ist oder eine Ausklinkung aufweist, die die entsprechende Öffnung entsprechend verkleinert. Ähnlich zu der Abstandregulierung der Paneele kann auch hier eine Größenregulierung der Öffnungen der Fluidkanäle mittels eines Elements bereitgestellt werden, das üblicherweise in einer Tragkonstruktion verwendet wird. Es ist lediglich erforderlich, den bzw. die entsprechend(en) Ausschnitt(e) in dem zumindest einen Dämmelement auszubilden.

Ein Dämmelement mit entsprechenden Ausschnitten zur Dimensionierung der Strömungsöffnungen kann alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten Dimensionierungsmöglichkeiten verwendet werden. Weiter bevorzugt umfasst die Einströmöffnung oder die Ausströmöffnung zumindest eine weitere Öffnung, die angrenzend zu der Einströmöffnung oder der Ausströmöffnung in der Deckleiste ausgebildet ist.

Die zumindest eine weitere Öffnung in der Deckleiste kann dazu verwendet werden, die Größe einer der oben beschriebenen Einström- oder Ausströmöffnung zu vergrößern. Ist jedoch die oben beschriebene Einström- oder Ausströmöffnung verschlossen (z.B. durch ein Verkleidungselement), kann die weitere Öffnung als die Einström- bzw. Ausströmöffnung genutzt werden. Die Größe der weiteren Öffnung bestimmt die Größe Strömungsöffnung. Die zumindest eine weitere Öffnung ist in der Deckleiste angeordnet, an einer Position, die angrenzend zu der entsprechenden Strömungsöffnung angeordnet ist. Als "angrenzend" wird ein Abstand zur entsprechenden zu vergrößernden Strömungsöffnung von 0 bis 20cm, vorzugsweise 0 bis 10 cm, weiter bevorzugt von 0 bis 5cm verstanden.

Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen deutlicher. Es ist ersichtlich, dass, obwohl Ausführungsformen separat beschrieben werden, einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.

Figur 1 zeigt verschiedene Anwendungen für Tragkonstruktionen; zeigt eine Schnittansicht durch einen Teil einer aus dem Stand der Technik bekannten Tragkonstruktion; zeigt eine schematische Zeichnung der Luftströmungen, die in aus dem Stand der Technik bekannten Tragkonstruktionen auftreten; zeigt eine schematische Zeichnung der Luftströmungen, die in der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion auftreten; zeigt eine schematische Zeichnung der Luftströmungen, die in einer erfindungsgemäßen Tragkonstruktion mit drei Pfosten und zwei

Riegeln auftreten; zeigt eine Querschnittsansicht eines Fluidkanals einer Tragkonstruktion mit großer Strömungsöffnung; zeigt eine Querschnittsansicht eines Fluidkanals einer Tragkonstruktion mit durch ein Füllelement verkleinerter Strömungsöffnung in Vergleich zu der in Figur 6a) gezeigten Strömungsöffnung;

Figur 7 zeigt eine Querschnittsansicht eines Fluidkanals einer

Tragkonstruktion, in der der Abstand benachbarter Isolierverglasungselemente variiert; und

Figur 8 zeigt eine Tragkonstruktion für eine Dachfläche, in der ein

Dämmelement zur Größenregulierung der Strömungsöffnungen verwendet ist.

Tragkonstruktionen 10 für Paneele sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt und werden üblicherweise für Glasdächer oder Glas-Fassaden verwendet. Figur 1 zeigt verschiedene Anwendungen für Tragkonstruktionen; nämlich für Satteldächer (Fig. a)), für Pultdächer (Fig. 1 b)) und für Fassadenverkleidungen (Fig. 1 c)).

Obwohl sich die folgende Beschreibung auf Isolierverglasungen als Paneele bezieht, können auch andere transparente oder nicht-transparente Paneele für die Tragkonstruktion verwendet werden, wie beispielsweise Plexiglas-Scheiben oder Glasscheiben mit lediglich einem Glaselement.

Es ist aus dem Stand der Technik ferner bekannt, dass eine Tragkonstruktion für Isolierverglasungen Pfosten 12 und Riegel 14 aufweist. Die Pfosten 12 sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und durch zumindest einen Riegel 14 miteinander verbunden, der im Wesentlichen senkrecht zu den Pfosten 12 ausgerichtet ist. Dazwischen bildet sich jeweils ein Paneelfeld 16, in dem ein Isolierverglasungselement 26 angeordnet ist.

In der in Figur 1c) gezeigten Glasfassade sind die Pfosten 12 senkrecht angeordnet und mit den horizontal angeordneten Riegeln 14 verbunden.

In dem in Figur 1a) gezeigten Satteldach sind die Pfosten 12, die bei Dachkonstruktionen auch als Sparren bezeichenbar sind, die Elemente, die von der Traufe 18 zum First 20 verlaufen. Die Riegel 14 verlaufen senkrecht zu den Pfosten 12 in horizontaler Richtung.

Die Definition der Pfosten 12 und Riegel 14 bezüglich des Satteldachs gilt entsprechend auch für das Pultdach, wie in Figur 1 b) gezeigt, das im Gegensatz zu dem Satteldach lediglich eine Dachfläche aufweist.

Als Material für Pfosten 12 und Riegel 14 sind Stahl, Alu oder Holz geeignet.

Figur 2 zeigt eine Schnittansicht durch einen Teil einer aus dem Stand der Technik bekannten Tragkonstruktion 10.

Ein rechteckiges Tragprofil 22, das ein Pfosten 12 oder ein Riegel 14 sein kann, weist eine Auflagefläche 24 für Isolierverglasungselemente 26 auf. Die als Auflagefläche 24 bezeichnete Seite des Tragprofils 22 wird im Folgenden als Oberseite bezeichnet. Die auf der Auflagefläche 24 aufliegende Seite der Isolierverglasungselemente 26 wird im Folgenden als Unterseite der Isolierverglasungslemente 26 bezeichnet.

Auf der Auflagefläche 24 liegt jeweils ein Randabschnitt 28 zweier benachbarter Isolierverglasungselemente 26 auf. Im vorliegenden Fall weisen die Isolierverglasungselemente 26 jeweils zwei Glaselemente 30 auf, die durch einen Glaszwischenraum 32 voneinander beabstandet sind. Um die Glaselemente 30 eines Isolierverglasungselements 26 voneinander getrennt zu halten bzw. den Glaszwischenraum 32 abzudichten, weisen die Isolierverglasungselemente 26 ein Dichtungselement 34 mit Abstandshalter-Funktion im Randabschnitt 28 auf.

Die Seitenflächen (Randverbund) der benachbarten Isolierverglasungselemente 26, die einander gegenüberliegen, werden im Folgenden als Stoßflächen 36 bezeichnet. Die Stoßflächen 36 zweier benachbarter Isolierverglasungselemente 26 sind durch einen Zwischenraum 38 voneinander beabstandet. In dem Zwischenraum 38 kann optional ein Dämmkern 40, ein Isoliersteg (nicht gezeigt) oder ein Schraubkanal (nicht gezeigt) angeordnet sein.

Auf einer Oberseite der Isolierverglasungselemente 26, die entgegengesetzt zu der Unterseite der Isolierverglasungselemente 26 angeordnet ist, ist eine Deckleiste 42 angeordnet. Diese dienen jeweils zur Anordnung zumindest eines Isolierverglasungselementes 26 an einem entsprechenden Tragprofil 22 und deckt gleichzeitig den Zwischenraum 38 ab. Wie in Figur 2 gezeigt, ist die Breite der Deckleiste 42 breiter als der Zwischenraum 38, um eine Auflagefläche auf der Oberseite der Isolierverglasungselemente 26 zu gewährleisten. Um die Deckleiste 42 an dem Tragprofil 22 zu befestigen, wird die Deckleiste 42 mit Hilfe von Schrauben 44 an dem Tragprofil 22 festgeschraubt. Vorzugsweise wird zwischen der Deckleiste 42 und den benachbarten Isolierverglasungselementen 26 und/oder zwischen dem Tragprofil 22 und den benachbarten Isolierverglasungselementen 26 eine Dichtungsschicht 46 angeordnet.

Der Zwischenraum 38 an einem Pfosten 12 bildet einen Pfosten-Fluidkanal 48, der, im Querschnitt betrachtet, durch den Pfosten 12, die Stoßflächen 36 der benachbarten Isolierverglasungselemente 26 und die Deckleiste 42 begrenzt ist.

Ein Windeintritt ist in den Pfosten-Fluidkanal 48 über eine Einströmöffnung 50 möglich. Ein Windaustritt erfolgt über eine Ausströmöffnung 52, die an einer der Einströmöffnung 50 entgegengesetzten Seite des Pfosten-Fluidkanals 48 angeordnet ist. Welche Öffnung die Einströmöffnung 50 und welche Öffnung die Ausströmöffnung 52 eines Pfosten-Fluidkanals 48 bildet, wird durch die Windrichtung bestimmt. Ändert sich die Windrichtung kann aus der Einströmöffnung 50 die Ausströmöffnung 52 werden.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer aus dem Stand der Technik bekannte Tragkonstruktion 10.

Wie in Figur 3 gezeigt, ergibt sich bei dieser aus dem Stand der Technik bekannten Tragkonstruktion 10 lediglich, dass ein Luftstrom 54 (in Form von Pfeilen dargestellt) die Pfosten-Fluidkanäle 48 durchströmt, so dass nur die Pfosten-Fluidkanäle 48 belüftet werden. Es dringt kein Luftstrom in einen Riegel-Fluidkanal 56 ein, der mit den Pfosten-Fluidkanälen 48 an benachbarten Pfosten 12 in Fluidverbindung steht. Die erfindungsgemäße Tragkonstruktion 10 in Figur 4 weist grundsätzlich eine identische Pfosten-Riegel-Tragkonstruktion auf, unterscheidet sich jedoch in den Größen der Einström- und den Ausströmöffnungen 50 und 52, die in der in Figur 3 gezeigten Tragkonstruktion 10 identisch sind.

Die Tragkonstruktion 10 weist einen ersten Pfosten-Fluidkanal 48 (linker Pfosten 12 in Figur 4) auf, dessen Einströmöffnung 50 größer ist als die Ausströmöffnung 52. Die Größe der Einströmöffnung 50 und der Ausströmöffnung 52 wird durch deren Querschnittsfläche A definiert. Bezeichnet man die Querschnittsfläche der Einströmöffnung mit Ai und die Querschnittsfläche der Ausströmöffnung mit A2 ergibt sich somit in dem ersten Pfosten-Fluidkanal 48 ein Verhältnis von A1 > A2.

Der benachbarte zweite Pfosten-Fluidkanal 48 (rechter Pfosten 12 in Figur 4), der mit dem ersten Pfosten-Fluidkanal 48 durch einen Riegel-Fluidkanal 56 verbunden ist, weist ebenfalls eine Einströmöffnung 50 und eine Ausströmöffnung 52 auf, deren Querschnittsflächen A unterschiedlich groß sind. Im Gegensatz zu dem ersten Pfosten-Fluidkanal 48 ist hier jedoch die Querschnittsfläche A1 der Einströmöffnung 50 kleiner als die Querschnittsfläche A 2 des Ausströmöffnung 52. Folglich ergibt sich in dem zweiten Pfosten-Fluidkanal 48 ein Verhältnis von A1 < A 2 .

Vorzugsweise ist die jeweils größere Strömungsöffnung 2 bis 4 Mal größer als die jeweils andere kleinere Strömungsöffnung in einem Pfosten-Fluidkanal 48, weiter bevorzugt 3 Mal größer als die jeweils andere Strömungsöffnung in einem Pfosten- Fluidkanal 48.

Die sich durch die asymmetrischen Querschnittsflächen A der Strömungsöffnungen 50 und 52 in den Pfosten-Fluidkanälen 48 bzw. zwischen den benachbarten Pfosten- Fluidkanälen 48 ergebenden Druckdifferenzen gewährleisten nun, dass sich der Luftstrom 54 auch in den Riegel-Fluidkanal 56 erstreckt, so dass auch der Riegel- Fluidkanal 56 belüftet werden kann.

Entscheidend für eine zuverlässige Belüftung eines zwischen einem ersten und einem zweiten Pfosten-Fluidkanal 48 angeordneten Riegel-Fluidkanals 56 ist, dass die Querschnittsflächen A der Einströmöffnung 50 und der Ausströmöffnung 52 innerhalb des ersten bzw. zweiten Pfosten-Fluidkanals 48 unterschiedlich groß sind. Weiterhin ist es entscheidend, dass die Querschnittsflächen A der Einströmöffnungen 50 benachbarter (erster und zweiter) Pfosten-Fluidkanäle 48 unterschiedlich groß sind. Ebenfalls müssen die Querschnittsflächen A der Ausströmöffnungen 52 benachbarter (erster und zweiter) Pfosten-Fluidkanäle 48 unterschiedlich groß sein. Um die Druckdifferenz zwischen den benachbarten Pfosten-Fluidkanälen 48 nicht zu beeinflussen, weist der Riegel-Fluidkanal 56 vorzugsweise eine Querschnittsfläche auf, die über die gesamte Länge des Riegel-Fluidkanals 56 identisch ist. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Riegel-Verbindungsöffnungen 58 eines Riegel-Fluidkanals 56, mittels der eine Fluidverbindung zu den angrenzenden Pfosten-Fluidkanälen 48 hergestellt ist, identisch sind.

Figur 4 zeigt eine Tragkonstruktion 10 mit lediglich zwei Pfosten-Fluidkanälen 48, die über einen Riegel-Fluidkanal 56 verbunden sind. Das beschriebene System ist jedoch auf eine unbestimmte Anzahl von Pfosten-Fluidkanälen 48 bzw. Riegel- Fluidkanäle 56 erweiterbar. Ebenfalls ist es möglich, dass benachbarte Pfosten- Fluidkanäle 48 nicht nur über einen Riegel-Fluidkanal 56 verbunden sind. 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder mehr Riegel-Fluidkanäle 56 sind hier denkbar, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Figur 5 zeigt beispielsweise eine schematische Darstellung eines Strömungsprinzips für eine Tragkonstruktion mit drei Pfosten-Fluidkanälen 48.

Die in Figur 5 gezeigten Pfosten-Fluidkanäle 48 werden im Folgenden, von links nach rechts betrachtet, als erster, zweiter und dritter Pfosten-Fluidkanal 48 bezeichnet. Der erste und zweite Pfosten-Fluidkanal 48 gelten als benachbarte Pfosten-Fluidkanäle 48, während der zweite und dritte Pfosten-Fluidkanal 48 ebenfalls als benachbarte Pfosten-Fluidkanäle 48 gelten. Die jeweiligen benachbarten Pfosten-Fluidkanäle 48 sind jeweils durch einen Riegel-Fluidkanal 56 miteinander verbunden.

Weiterhin ist aus Figur 5 zu entnehmen, dass die Größe bzw. die Querschnittsflächengröße Ai der Einströmöffnungen 50 der drei Pfosten-Fluidkanäle 50 alterniert. Gleiches gilt für die Ausströmöffnungen 52. Es wechseln sich immer eine große Einströmöffnung 50 mit einer kleinen Einströmöffnung 50, sowie eine große Ausströmöffnung 52 mit einer kleinen Ausströmöffnung 52 ab. Figur 5 zeigt den bevorzugten Fall, dass jede zweite Einströmöffnung 50 und jede zweite Ausströmöffnung 52 in einer Tragkonstruktion 10 gleich groß sind.

Durch eine derartige Konstruktion ergibt sich in dem ersten und dem dritten Pfosten- Fluidkanal 48 in einem Bereich zwischen der jeweiligen Einströmöffnung 50 und der Verbindungsposition mit dem entsprechenden Riegel-Fluidkanal 56 ein Druck Pi, da in beiden Pfosten-Fluidkanälen 48 die Einströmöffnung 50 größer als die Ausströmöffnung 52 ist. In dem zweiten Pfosten-Fluidkanal 48 herrscht in dem Bereich zwischen der Einströmöffnung 50 und der Verbindungsposition mit dem Riegel-Fluidkanal 56 ein Druck P2, der konstruktionsbedingt geringer ist als der Druck Pi. Der zwischen den jeweils benachbarten Pfosten-Fluidkanälen 48 erfolgende Druckausgleich, erfolgt über die Riegel-Fluidkanäle 56, so dass jeweils ein Luftstrom 54 von dem ersten und dem dritten Pfosten-Fluidkanal 48 über die Riegel-Fluidkanäle 56 zu dem zweiten Pfosten-Fluidkanal 48 erfolgt.

Figur 6 zeigt Querschnittsansichten einer Einströmöffnung 50 oder einer Ausströmöffnung 52 (im Folgenden allgemein als Strömungsöffnung 60 bezeichnet).

Figur 6a) zeigt eine Strömungsöffnung 60 mit einer großen Querschnittsfläche A und Figur 6b) zeigt eine Strömungsöffnung 60 mit einer kleinen Querschnittsfläche. Der schraffierte Bereich in Figur 6a) kennzeichnet die Querschnittsfläche A, die der Querschnittsflächengröße des Zwischenraums 38 entspricht. Figur 6b) hingegen weist eine Strömungsöffnung 60 mit einer Querschnittsfläche A auf, die kleiner als die Querschnittsflächengröße des Zwischenraums 38 ist. Die Größe der Strömungsöffnung 60 kann beispielsweise, wie in Figur 6b) gezeigt, durch ein Füllelement 62 reduziert werden, das in die Strömungsöffnung 60 eingesetzt wird. Die Querschnittsflächengröße A der Strömungsöffnung 60 entspricht folglich der Querschnittsfläche des Zwischenraums 38 abzüglich der Querschnittsfläche des Füllelements 62.

Eine weitere Möglichkeit zur Dimensionierung der Größe einer Strömungsöffnung 60 ist die Abstandregulierung zweier benachbarter Isolierverglasungselemente 26, wie in Figur 7 gezeigt.

Der Abstand zweier benachbarter Isolierverglasungselemente 26 wird im Folgenden als L bezeichnet. In der linken Abbildung in Figur 7 ist der Abstand der Stoßflächen 36 zweier benachbarter Isolierverglasungselemente 26, die in seitlicher Richtung die Strömungsöffnung 60 begrenzen, in einem Abstand beabstandet. Durch ein Zusammenschieben der Stoßflächen 36 der benachbarten Isolierverglasungselemente 26, verringert sich der Abstand zwischen den Stoßflächen 36 zu einem Abstand 1.2, wie in der rechten Abbildung in Figur 7 gezeigt. Die Querschnittsflächengröße A der Strömungsöffnung 60 ist somit gegenüber der linken Abbildung in Figur 7 verkleinert.

Weiterhin ist es möglich die Größe der Strömungsöffnungen 60 mittels zumindest einem Dämmelement 64 zu definieren, wie in Figur 8 gezeigt.

Tragkonstruktionen 10 werden, insbesondere in Dachkonstruktionen, üblicherweise mittels Dämmelementen am Dachanschluss isoliert. Wie in Figur 8 gezeigt, wird ein Dämmelement 64 an einem seitlichen Ende der Tragkonstruktion 10 angeordnet. Unterhalb des Dämmelements 64 verlaufen Dichtungen 66, die aus den Pfosten- Fluidkanälen 48 herausgeführt sind. Das zumindest eine Dämmelement 64 ist zum Schutz gegen Witterungseinflüsse mittels einem Wetterblech 68 abgedeckt. Um die Querschnittsfläche A der Strömungsöffnungen 60 zu definieren, kann das Dämmelement 64 in dem Bereich einer Strömungsöffnung 60 vollständig ausgespart werden, so dass die Strömungsöffnung 60 nicht durch das Dämmelement 64 verkleinert wird (siehe rechte Strömungsöffnung in Figur (8). Die Querschnittsfläche A der Strömungsöffnung entspricht somit der Querschnittsfläche A des Zwischenraums 38.

Zur Verkleinerung der Querschnittsfläche A der Strömungsöffnung 60 kann eine Ausklinkung 70 in der Unterseite des Dämmelements 64 ausgebildet sein (siehe linken Strömungskanal in Figur 8). Diese Ausklinkung 70 dient einerseits dazu, die Dichtung 66 aufzunehmen und andererseits, um die Größe der Querschnittsfläche A der Strömungsöffnung 60 zu definieren. Je kleiner die Ausklinkung 70 ausgebildet ist, desto kleiner ist die Größe der Querschnittsfläche A der Strömungsöffnung 60.

Weiterhin können zur Dimensionierung der Strömungsöffnungen 60 Verblendungsbleche (nicht gezeigt) genutzt werden, die die Tragkonstruktion 10 verblenden. Dies kann beispielsweise über entsprechend dimensionierte Öffnungen in einem Verblendungsblech erfolgen.

Um eine Strömungsöffnung 60 zu vergrößern, kann zumindest eine weitere Öffnung (nicht gezeigt) in der Deckleiste 42 ausgebildet sein, die die Strömungsöffnung nach oben hin begrenzt. Die weitere Öffnung kann in einem Abstand zur Strömungöffnung 60 von 0 bis 20cm, vorzugsweise 0 bis 10 cm, weiter bevorzugt von 0 bis 5cm angeordnet sein.

Diese weitere Öffnung kann jedoch auch als ausschließliche Einström- bzw. Ausströmöffnung genutzt werden. Hierbei kann der Wind ausschließlich über eine Einströmöffnung bzw. eine Ausströmöffnung in der Deckleiste 42 eindringen bzw. austreten. Die Größe der weiteren Öffnung bestimmt dabei die Größe der Einströmbzw. Ausströmöffnung 50 und 52. Die weitere Öffnung kann als Bohrung in der Deckleiste 42 ausgebildet sein. Um zu verhindern, dass Regenwasser über die weitere Öffnung in den Pfosten-Fluidkanal 48 eindringt, kann ein Lüftungspilz (nicht gezeigt) in die Bohrung eingesetzt werden. Der Lüftungspilz weist einen Lüftungspilz-Fluidkanal auf, der diesen durchdringt und mit dem Pfosten-Fluidkanal 48 in Verbindung steht. An einer Pilzkopfunterseite ist eine Windeintrittsöffnung ausgebildet, über die der Wind in den Lüftungspilz- Fluidkanal eintreten kann.

Bezugszeichenliste

10 Tragkonstruktion

12 Pfosten

14 Riegel

16 Paneelfeld

18 Traufe

20 First

22 Tragprofil

24 Auflagefläche

26 Isolierverglasungselement

28 Randabschnitt

30 Glaselement

32 Glaszwischenraum

34 Dichtungselement

36 Stoßfläche

38 Zwischenraum

40 Dämmkern

42 Deckleiste

44 Schraube

46 Dichtungsschicht

48 Pfosten-Fluidkanal

50 Einströmöffnung

52 Ausströmöffnung

54 Luftstrom

56 Riegel-Fluidkanal

58 Riegel-Verbindungsöffnung

60 Strömungsöffnung

62 Füllelement

64 Dämmelement

66 Dichtung 68 Wetterblech

70 Ausklinkung

A Querschnittsfläche

L Abstand zweier benachbarter Isolierverglasungselemente