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Title:
SUPPORT SYSTEM FOR SOUND CONVERTERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/217756
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support system having connection elements (201) for screwing on the left-hand side and connection elements (202) for screwing on the right-hand side of sound converter modules, characterised in that the connection elements each comprise two outer panels (203) between which an adjusting device, in particular for horizontal displaceability, implements a releasable connection of the modules to the elements (301) to (500), wherein this support system is suitable for connecting a large number of loudspeaker modules to a flat baffle.

Inventors:
BAROCCA MICHAEL (DE)
SPILLMANN JAQUES (US)
Application Number:
PCT/EP2023/062227
Publication Date:
November 16, 2023
Filing Date:
May 09, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HOLOPLOT GMBH (DE)
International Classes:
H04R1/40; H04R1/02; F16M11/20; G10K11/00; H04R5/02; H04R27/00
Domestic Patent References:
WO2009097462A22009-08-06
Foreign References:
EP3264789A12018-01-03
US20030231782A12003-12-18
US20050201583A12005-09-15
US20150289050A12015-10-08
Attorney, Agent or Firm:
MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Trägersystem mit Verbindungselementen (201 ) für die Verschraubung an der linken Seite und (202) für die Verschraubung an der rechten Seite von Schallwandlermodulen, dadurch gekennzeichnet, dass die

Verbindungselemente jeweils zwei äußere Blechen (203) aufweisen, zwischen denen eine Verstellvorrichtung, insbesondere zur horizontalen Verschiebbarkeit mit den Elementen (301 ) bis (500) eine lösbare Verbindung der Module realisiert, wobei dieses Trägersystem geeignet ist, eine Vielzahl von Lautsprechermodulen zu einer ebenen Schallwand zu verbinden.

2. Trägersystem mit Verbindungselementen (201 ) für die Verschraubung an der linken Seite und (202) für die Verschraubung an der rechten Seite von Schallwandlermodulen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es auch möglich ist, die Module des Typs (100) revers, also mit ihrer abstrahlenden Seite nach hinten einzubauen, was beim Aufbau großer Systeme vorteilhaft sein kann, um auch im Bassbereich eine Kardioide Richtwirkung des Gesamtsystems zu erzielen.

3. Trägersystem mit Verbindungselementen (201 ) für die Verschraubung an der linken Seite und (202) für die Verschraubung an der rechten Seite von Schallwandlermodulen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es Module unterschiedlicher Bautiefe aufnehmen kann, wenn entsprechende Befestigungsbohrungen im Trägersystem vorgesehen werden. Trägersystem mit Verbindungselementen (201 ) für die Verschraubung an der linken Seite und (202) für die Verschraubung an der rechten Seite von Schallwandlermodulen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Verbindung zu einer Modul Säule über einen beweglichen Riegel (401 ) erfolgt, der zwischen den zwei äußeren Blechen (203) eingebettet ist und der sich entlang zweier Führungsbolzen (405) bewegen lässt, wobei er im geschlossenen Status in die mit dem darüber liegenden Modul verbundenen Bolzen (403) einhakt. Trägersystem mit Verbindungselementen (201 ) für die Verschraubung an der linken Seite und (202) für die Verschraubung an der rechten Seite von Schallwandlermodulen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine optionale horizontale Verbindung der Modulsäulen durch die Hebel (500) oder andere Verbindungsmöglichkeiten die Maßhaltigkeit des Systems verbessern kann. Trägersystem mit Verbindungselementen (201 ) für die Verschraubung an der linken Seite und (202) für die Verschraubung an der rechten Seite von Schallwandlermodulen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Sicherungshakens (410) etwas oberhalb des Zentrums des Schiebebolzens (409) liegt, wodurch die Zugfeder (404) den Verschiebehebel (302) insoweit in seiner geschlossenen Position sichert, dass zum Lösen zuerst eine Kraft erforderlich ist, bevor die Zugfeder (404) das Anheben des Verschiebehebels (302) unterstützt. Trägersystem mit Verbindungselementen (201 ) für die Verschraubung an der linken Seite und (202) für die Verschraubung an der rechten Seite von Schallwandlermodulen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Position des Verschiebehebels (302) durch den Sicherungshaken (406) fixiert wird, der in eine Nut im Verschiebehebel (302) so einrastet, dass dieser nicht angehoben werden kann, bis ein Druck auf den Fixierhebel (301 ) den Sicherungshaken (406) gegen die Kraft einer schwachen Zugfeder des Sicherungshakens (408) soweit dreht, dass er die Nut im Verschiebehebel (302) zur Trennung der Module freigibt.

Description:
Trägersystem für Schallwandler

Die Erfindung betrifft ein Trägersystem für Schallwandler, insbesondere, zum Aufbau von Schallwandler-Flächen. Es kann als stehendes oder abgehangenes System, insbesondere zu Aufbau ebener zweidimensionaler Schallwandleranordnungen aus Lautsprechermodulen eingesetzt werden.

Solche modularen Anordnungen werden meist nach dem Prinzip der Wellenfeldsynthese angesteuert und können eine oder mehrere in Azimut- und Elevationsebene unabhängig steuerbare Schallwellenfronten, deren Richtung und Öffnungswinkel separat einstellbar ist, erzeugen. Dazu müssen die Lautsprechermodule nicht, wie bei Line Arrays, mechanisch ausgerichtet werden. Die Steuerung erfolgt über diskret gesteuerte Pegel und Verzögerungszeiten einer großen Zahl von Schallwandlern.

Es wird ein Trägersystem beschrieben, mit dem aus einzelnen Modulen eine ebene Schallwandler-Fläche aufgebaut werden kann. Dieser Aufbau stellt besondere Anforderungen an ein Befestigungssystem. Zum einen darf die Schallwandler-Fläche nicht durch größere Bereiche unterbrochen werden, in denen keine Schallwandler zur Erzeugung der Wellenfront beitragen. Ein zu großer Abstand zwischen den Modulen hätte Beugungseffekte zur Folge, die sich in unerwünschten Nebenkeulen abseits der programmierten Richtwirkung des Systems niederschlagen.

Die maximale Größe der Schall abstrahlenden Fläche wird vertikal nur von der mechanischen Belastbarkeit des verwendeten Materials begrenzt, in der horizontalen Ebene kann das System beliebig ausgedehnt werden. Mit zunehmender Größe werden besondere Anforderungen an die Präzision der Positionierung der einzelnen Module gestellt, weil sich die Fehler mit der Modulanzahl addieren. Für die Berechnung der Signallaufzeit zu jedem einzelnen Schallwandler ist aber die genaue Position jedes einzelnen Schallwandlers unabdingbar. Schon wenige Millimeter Differenz der berechneten Position zum tatsächlichen akustischen Zentrum der Einzelnen Schallwandler schlägt sich in ortsabhängigen Frequenzgangveränderungen nieder. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein stabiles Trägersystem für Schallwandler Module bereitzustellen, mit dem auch eine große zweidimensionale Schallwandler- Fläche aufgebaut werden kann, ohne dass die sich mit der Größe des Systems addierenden Toleranzen zu Fehlern im Wiedergabebereich führen. Das System kann aber auch für Beamforming-Anwendungen, die als zweidimensionale Strahler Fläche aufgebaut sind, angewendet werden. Im Folgenden wird der Aufbau anhand der Skizzen Fig. 1 bis Fig. 4 beispielhaft beschrieben.

Figur 1 zeigt den Aufbau einer zweidimensionalen Schallwandler-Fläche aus zwei Modulen 100 und zwei Modulen 101. Dabei wird im Folgenden ausgehend von einer Blickrichtung auf die Vorderseite von einer linken und einer rechten Seite gesprochen.

Die Frontmaße der Module 100, 101 sind identisch. Bei der Wellenfeldsynthese wird aber in der Praxis nicht jedes Modul mit einem Sub-Bass Lautsprecher ausgestattet. Im Beispiel hat nur das Modul 100 einen zusätzlichen Schallwandler für den Tiefton Bereich. Es ist deshalb tiefer als das Modul 101 .

Das Trägersystem weist seitliche Elementen (201 ) auf, die hier spiegelbildlich (d.h. unterschiedlich) aufgebaut sind. Dieser dienen jeweils der Verschraubung an der linken Seite und (202) für die Verschraubung an der rechten Seite der einzelnen Module und weist jeweils zwei Blechen (203) auf, zwischen denen eine Verstellvorrichtung (d.h. eine variable Mechanik) aus den Elementen (301 ) bis (500) die lösbare Verbindung der Module realisiert. Die Verstellvorriichtung kann insbesondere dazu verwendet werden, die Module in oder entgegen der Blickrichtung (d.h. und zurück) zu verschieben,

Das Befestigungssystem ist so konstruiert, dass beide Modultypen 100 und 101 an jeder Position innerhalb des Gesamtaufbaus montiert werden können. Es ist auch möglich, die Module des Typs 100 revers, also mit ihrer abstrahlenden Seite nach hinten einzubauen. Dieser Aufbau kann in sehr großen Systemen für einzelne Module vorteilhaft sein, um auch im Bassbereich eine Kardioide Richtwirkung des Gesamtsystems zu erzielen. Das Trägersystem kann aber auch in geringerer Bautiefe gefertigt werden, wenn nur Module des Typs 101 eingesetzt werden. An den Traversen 200 lässt sich das System abhängen. Es ist aber auch ein stehender Aufbau möglich. Dazu werden in die bodenseitigen Verbindungsbolzen 403 Standfüße eingehangen, die die Last flächig verteilen. Wenn sie höhenverstellbar ausgeführt werden, kann eine exakte Ausrichtung des Systems gewährleistet werden. Hohe, stehende Systeme können an den Traversen 200 gegen kippen gesichert werden. Die Traversen 200 haben eine Vielzahl von Bohrungen für die Befestigung, so dass das System auch entsprechend der Bestückung mit mehr oder weniger tiefen Modulen immer im Schwerpunkt abgehangen werden kann.

Figur 2 zeigt einen Verbindungsmechanismus, wie er an jedem Modul an der rechten Seite verschraubt ist. Die linken Befestigungen sind jeweils spiegelbildlich aufgebaut. Die vertikale Verbindung der Module zu einer Säule erfolgt über den beweglichen Riegel 401 als Teil der Verstellvorrichtung. Er ist zwischen zwei äußeren Blechen (203) eingebettet und lässt sich entlang zweier Führungsbolzen bewegen. Im geschlossenen Status hakt er in die mit dem darüber liegenden Modul verbundenen Verbindungsbolzen 403 ein. Dann ist der Verschiebehebel 302, wie in der Skizze dargestellt, in der geschlossenen Position. Die relative Position der als Säule miteinander verbundenen Systeme ist dann in allen Richtungen gegeneinander fixiert. Eine Schiene zur Kraftaufnahme 402 kann bei für größere Systeme vorgesehen werden, soweit die Gefahr besteht, dass die Führungsbolzen 405 die vertikalen Kräfte beim Aufbau hoher Modulsäulen nicht aufnehmen können. Eine optionale horizontale Verbindung der Modulsäulen durch die Verbindungselemente 500 kann die Maßhaltigkeit des Systems verbessern. Er ist hier in geschlossenem Zustand dargestellt, bei dem ein Zapfen in das benachbarte rechte Modul einhaken würde. Es sind aber auch andere Möglichkeiten zur horizontalen Verbindung der Bleche durch Klammern, Schrauben oder Haken vorstellbar.

Figur 3 zeigt die offene Stellung der Verbindungselemente. Der Fixierhebel 301 wird zur Öffnung der vertikalen Verbindung von vorn gedrückt. Dadurch lässt sich der Verschiebehebel 302 anheben, wodurch sich der bewegliche Riegel 401 in eine Position bewegt, in der das obere Modul mit seinem Verbindungsbolzen 403 abgehoben werden kann. Das horizontale Verbindungselement (500) gibt in seiner oberen Stellung die horizontale Verbindung zum Nachbarmodul frei.

Figur 4 zeigt die Seitenansicht auf die geschlossene Verbindung. Der Verschiebehebel 302 hält den beweglichen Riegel 401 hat in seiner vorderen Position, bis der Fixierhebel 301 , wie dargestellt, gedrückt wird. Der Drehpunkt 410 des Verschieberiegels 302 liegt etwas oberhalb des Schiebebolzens 409. Die Zugfeder 404 sichert den Hebel deshalb insoweit in seiner Position, dass zum Lösen zuerst eine Kraft erforderlich ist, bevor die Feder 404 das Anheben des Verschiebehebels 302 unterstützt.

Zusätzlich ist die geschlossene Position des Verschiebehebels (302) durch den Sicherungshaken (406) fixiert. Er rastet in eine Nut im Verschiebehebel (302) so ein, dass dieser nicht angehoben werden kann. Erst der Druck auf den farbig markierten Fixierhebel (301 ) dreht den Sicherungshaken (406) um seinen Drehpunkt (407) gegen die Kraft der schwachen Zugfeder des Sicherungshakens (408) soweit, dass er die Nut im Verschiebehebel (302) zur Trennung der Module freigibt. Damit ist das System durch die Zugfeder (404) und den Sicherungshaken (406) gegen unbeabsichtigtes Öffnen der vertikalen Modulverbindung doppelt gesichert.

Bezugszeichen:

100 Modul mit Mittel- und Hochtonschallwandlern und Sub Bass

101 Modul mit Mittel- und Hochtonschallwandlern

200 Traversen zum Abhängen des Systems

201 Linkes Verbindungselement aus zwei Stahlplatten und dazwischenliegendem Verbindungsmechanismus

202 Rechtes Verbindungselement aus zwei Stahlplatten und dazwischenliegendem Verbindungsmechanismus

203 Äußere Bleche

301 Fixierhebel

302 Verschiebehebel

401 beweglicher Riegel

402 Schiene zur Kraftaufnahme

403 Verbindungsbolzen

404 Zugfeder

405 Führungsbolzen

406 Sicherungshaken

407 Drehpunkt des Sicherungshakens

408 Zugfeder des Sicherungshakens

409 Schiebebolzen

410 Drehpunkt des Sicherungshakens

500 Horizontales Verbindungselement