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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/280925
Kind Code:
A1
Abstract:
The application relates to a support unit for a drive train comprising at least three screw connection points (10) which are distributed over the outer circumference, a centrally arranged guide region (30) and a receiving region (20) which is arranged radially in between, wherein the guide region (30) has an axial extent which is greater than the receiving region (20), and has at least one bearing seat (32) and at least one rotary leadthrough (40) for a fluid medium, wherein the receiving region (20) has at least one connector (21) for the fluid medium, characterized in that the receiving region (20) extends only over a part of the circumference, and in that the receiving region (20) is provided in the vertically upper part of the circumference, connected directly to the guide region (30). The application further relates to a drive train with a support unit of this kind.

Inventors:
SIMON STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/068756
Publication Date:
January 12, 2023
Filing Date:
July 06, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
H02K5/173; B60K11/02; H02K5/04; H02K5/20; H02K11/21; H02K7/00; H02K7/116; H02K9/19
Foreign References:
US20130038150A12013-02-14
DE102018218815A12020-05-07
DE102019112739A12020-11-19
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Claims:
Patentansprüche

1. Trägereinheit für einen Antriebsstrang umfassend zumindest drei über den äu ßeren Umfang verteilte Anschraubpunkte (10), einen zentral angeordneten Führungsbereich (30) und einen radial dazwischen angeordneten Aufnahme bereich (20), wobei der Führungsbereich (30) einen gegenüber dem Aufnahmebereich (20) größer axiale Erstreckung aufweist und zumindest einen Lagersitz (32) und zumindest eine Drehdurchführung (40) für ein fluides Medium aufweist, wobei der Aufnahmebereich (20) zumindest einen Anschluss (21 ) für das flu ide Medium aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufnahmebereich (20) nur über einen Teil des Umfangs erstreckt, und dass der Aufnahmebereich (20) im vertikal oberen Teil des Umfangs, direkt mit dem Führungsbereich (30) verbunden, vorgesehen ist.

2. Trägereinheit gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnah mebereich (20) zumindest zwei Befestigungspunkte (22) für einen Rotorlage sensor (70) und einen mit dem Rotorlagesensor (70) zumindest signaltech nisch verbundenen Kontaktsteckers (71) und/oder eines Halters (72) für den Kontaktstecker (71) vorgesehen sind.

3. Trägereinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufnahmebereich (20) in vertikaler Richtung nicht weiter nach unten er streckt als der Führungsbereich (30).

4. Trägereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anschraubpunkte (10) an radial vorstehenden Laschen (11) vorgesehen sind.

5. Trägereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lasche (11) in Umfangsrichtung geneigt vorgesehen ist.

6. Trägereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass zumindest zwei Anschlüsse (21) für ein fluides Medium vorge sehen sind, und dass jeweils zumindest ein Anschluss (21) einen Eingang und zumindest ein Anschluss (21) einen Ausgang darstellt.

7. Trägereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahme bereich (20) zumindest ein Befestigungspunkt (22) für ein mit dem Ausgang verbundenen Leitelement (60) vorgesehen ist.

8. Trägereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Aufnahmebereich (20) einen Verteiler (25) für das fluide Medium aufweist.

9. Trägereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass im Aufnahmebereich (20) axial vorstehende Versteifungsrippen (23) vorgesehen sind.

10. Trägereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungs bereich (30) eine Beölungsöffnung (31) vorgesehen ist, welche Öl zu dem La gersitz (32) zuführt, und dass zwei Versteifungsrippen (23) in Umfangsrichtung jeweils auf einer Seite der Beölungsöffnung (31) mit dem Führungsbereich (30) verbunden sind, wodurch eine Ölleitfläche (24) als eine Teilfläche des Aufnahmebereichs (20) definiert ist, um der Beölungsöffnung (31) Öl zuzufüh ren.

11. Trägereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drehdurchführung (40) eine sich nur über einen Teil eines Innenumfangs des Führungsbereich (30) erstreckte Aussparung (41) aufweist, und dass die Aussparung (41) durch einen Zuführkanal (42) direkt oder indi rekt mit dem Anschluss (21) für das fluide Medium verbunden ist.

12. Trägereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass zumindest zwei Drehdurchführungen (40) im Führungsbereich (30) vorgesehen sind.

13. Antriebsstrang enthaltend eine elektrische Maschine und ein Übertragungs glied, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägereinheit nach einem der vo rangegangenen Ansprüche vorgesehen ist, dass die Trägereinheit über die Anschraubpunkte (10) mit einem Gehäuse verbunden ist, und dass die Trä gereinheit zwischen der elektrischen Maschine und dem Übertragungsglied angeordnet ist.

14. Antriebsstrang nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Anschraubpunkte (10) an einer radial vorstehenden Lasche (11) vor gesehen ist, und dass sich der Aufnahmebereich (20) in Umfangsrichtung be nachbart zur Lasche (11) nicht bis zum Gehäuse erstreckt, um eine lichte Weite vorzusehen.

15. Antriebsstrang gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied eine Kupplung oder ein Getriebe ist.

Description:
Träqereinheit

Die Erfindung betrifft eine Trägereinheit als Teil eines Gehäuses eines Antriebs strangs eines Fahrzeugs mit einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Hyb ridfahrzeugs.

Im Stand der Technik sind Gehäuse mit einem Lagerschild bekannt, wobei eine Welle durch das Lagerschild geführt ist und durch ein in dem Lagerschild vorgesehe nen Lager gelagert ist. Mit den Lagerschilden aus dem Stand der Technik werden die Gehäuse an einer Stirnfläche verschlossen oder in mehrere Teilgehäuse unterteilt.

Aufgabe der Erfindung ist es eine alternative Trägereinheit bereitzustellen. Eine wei tere Aufgabe ist es zusätzliche Funktionen zu ermöglichen und eine verbesserte Kühlung sowie eine Gewichtsreduzierung gegenüber dem Stand der Technik zu er reichen.

Gelöst wird die Aufgabe durch eine Trägereinheit für einen Antriebsstrang umfassend zumindest drei über den äußeren Umfang verteilte Anschraubpunkte, einen zentral angeordneten Führungsbereich und einen radial dazwischen angeordneten Aufnah mebereich, wobei der Führungsbereich einen gegenüber dem Aufnahmebereich grö ßer axiale Erstreckung aufweist und zumindest einen Lagersitz und zumindest eine Drehdurchführung für ein fluides Medium aufweist, wobei der Aufnahmebereich zu mindest einen Anschluss für das fluide Medium aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufnahmebereich nur über einen Teil des Umfangs erstreckt, und dass der Aufnahmebereich im vertikal oberen Teil des Umfangs, direkt mit dem Führungs bereich verbunden, vorgesehen ist.

Um eine Verbindung mit dem Gehäuse zu erreichen, sind die mindestens drei An schraubpunkte vorgesehen. Durch die mindestens drei über den Umfang verteilten Anschraubpunkte kann die Trägereinheit sicher im Gehäuse gehalten werden und eventuell auftretende Kippmomente aufgenommen werden. Die Trägereinheit dient zur Führung zumindest einer Welle. Hierzu umfasst die Trä gereinheit einen zentral um die Welle vorgesehenen Führungsbereich, welcher in axi ale Richtung eine Länge aufweist, um zumindest einen Lagersitz für ein die Welle la gerndes Lager vorzusehen und zumindest eine Drehdurchführung aufweist, um eine Übertragung eines fluiden Mediums an die Welle zu ermöglichen.

Der Führungsbereich ist mit einem radial verlaufenden Aufnahmebereich, welcher eine geringere axiale Dicke als der Führungsbereich aufweist, mit den, den Füh rungsbereich radial umgebenden, Anschraubpunkten, vorzugsweise einteilig, verbun den.

Der Aufnahmebereich ist hierbei nur in vertikaler Richtung oberen Bereich mit dem Führungsbereich verbunden. Hierdurch ist zumindest im unteren Bereich eine Öff nung vorgesehen, mit der beide axial zur Trägereinheit benachbarten Räume mitei nander verbunden sind. Durch diese Verbindung der axialen Räume können diese einen zumindest teilweise gemeinsamen Kühl- und/oder Schmierkreislauf aufweisen und/oder andere Bauteile, wie Leitungen, Steuerelemente, Wellen und dergleichen, in den jeweils direkt anderen Raum reichen.

Ausführungsformen einer Trägereinheit sind dadurch gekennzeichnet, dass im Auf nahmebereich zumindest zwei Befestigungspunkte für einen Rotorlagesensor und ei nen mit dem Rotorlagesensor zumindest signaltechnisch verbundenen Kontaktste ckers und/oder eines Halters für den Kontaktstecker vorgesehen sind.

Die Trägereinheit ist vorzugsweise für die Welle einer elektrischen Maschine bezie hungsweise mit dem Rotor einer elektrischen Maschine verbindbaren Welle vorgese hen und axial benachbart zur elektrischen Maschine vorgesehen. Ein zur Erfassung der Lage des Rotors der elektrischen Maschine ausgebildeter Rotorlagesensor wird vorteilhafterweise an Befestigungspunkten, welche im Aufnahmebereich vorgesehen sind, positioniert. Zur Signalübertragung ist der Rotorlagesensor über einen Kontakt stecker mit weiteren elektronischen Bauteilen verbunden. Zur sicheren Positionierung und um langfristig eine sichere Kontaktierung zu gewährleisten ist zumindest ein Be festigungspunkt der zumindest zwei Befestigungspunkte zur Befestigung des mit dem Rotorlagesensor verbundenen Kontaktsteckers beziehungsweise eines diesen Kontaktstecker haltenden Halter vorgesehen. Zur sicheren Positionierung des Rotorlagesensors sind vorteilhafterweise zumindest zwei Befestigungspunkte für den Rotorlagesensor vorgesehen.

Trägereinheiten gemäß Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufnahmebereich in vertikaler Richtung nicht weiter nach unten erstreckt als der Führungsbereich.

Hierdurch ist ein möglichst großer Bereich für die Öffnung zwischen den beiden axia len Räume des Gehäuses ermöglicht, wobei gleichzeitig der Führungsbereich stabil gehalten und im Gehäuse positioniert ist.

Ausführungsformen einer Trägereinheit sind dadurch gekennzeichnet, dass die An schraubpunkte an radial vorstehenden Laschen vorgesehen sind.

Durch die radial vorstehenden Laschen für die Anschraubpunkte kann zum einen die Anbindung an das Gehäuse vereinfacht werden oder flexibel ausgebildet werden. Zum anderen kann durch die Laschen auch im vertikal oberen Bereich zwischen den Laschen, dem Gehäuse und dem Aufnahmebereich optional zumindest eine weitere Öffnung zwischen den axialen Räumen vorgesehen werden.

Bevorzugte Ausführungsformen einer Trägereinheit sind dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lasche in Umfangsrichtung geneigt vorgesehen ist.

Aufgrund der Neigung in Umfangsrichtung kann vorteilhafterweise der Abstand zwi schen benachbarter Laschen beziehungsweise der Umfangswinkel des Gesamtum fangs, in dem Laschen vorgesehen sind, vergrößert werden. Alternativ oder kumula tiv kann hierdurch auch die Lasche zumindest teilweise in die Richtung der in bevor zugter Drehrichtung laufenden Welle aufgebrachte tangentialen Kraftwirkung ausge richtet werden.

Trägereinheiten gemäß Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass zu mindest zwei Anschlüsse für ein fluides Medium vorgesehen sind, und dass jeweils zumindest ein Anschluss einen Eingang und zumindest ein Anschluss einen Ausgang darstellt. Über diese Anschlüsse können die Versorgungsleitungen und an dere Elemente zum Transportieren, Verteilen oder Abgeben des fluiden Mediums an geschlossen werden. Das fluide Medium ist vorzugsweise eine Flüssigkeit, wie ein Schmier- und/oder Kühlöl, eine wässrige Lösung oder eine andere Kühlflüssigkeit.

Bevorzugte Ausführungsformen einer Trägereinheit sind dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebereich zumindest ein Befestigungspunkt für ein mit dem Ausgang verbundenen Leitelement vorgesehen ist.

Vorteilhafterweise ist ein Leitelement für das fluide Medium, insbesondere wenn die ses das fluide Medium direkt in einen der axialen Räume beziehungsweise an ein in nerhalb des Gehäuses angeordneten Bauteil, wie beispielsweise einen Wicklungs kopf der elektrischen Maschine, abgibt, zusätzlich an der Trägereinheit befestigt, um das Leitelement zu tragen und sicher zu positionieren. Hierzu ist im Aufnahmebe reich zumindest ein Befestigungspunkt vorgesehen.

Ausführungsformen einer Trägereinheit sind dadurch gekennzeichnet, dass der Auf nahmebereich einen Verteiler für das fluide Medium aufweist.

Um das über den zumindest einen Eingang zugeführte fluide Medium an verschie dene Stellen zu führen ist im Aufnahmebereich ein Verteiler vorgesehen, um das flu ide Medium, gegebenenfalls gesteuert, an die entsprechenden Anschlüsse und/oder Drehdurchführungen zu leiten.

Trägereinheiten gemäß Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebereich axial vorstehende Versteifungsrippen vorgesehen sind.

Durch Versteifungsrippen wird die mechanische Stabilität der Trägereinheit verbes sert und dadurch entsprechend auch die Positionierung des Führungsbereichs sowie der darin geführten Welle.

Bevorzugte Ausführungsformen der Trägereinheit sind dadurch gekennzeichnet, dass im Führungsbereich eine Beölungsöffnung vorgesehen ist, welche Öl zu dem Lagersitz zuführt, und dass zwei Versteifungsrippen in Umfangsrichtung jeweils auf einer Seite der Beölungsöffnung mit dem Führungsbereich verbunden sind, wodurch eine Ölleitfläche als eine Teilfläche des Aufnahmebereichs definiert ist, um der Be ölungsöffnung Öl zuzuführen.

Eine Teilfläche des Aufnahmebereichs kann als Ölleitfläche für im als Nassraum ge nutzten Gehäuse vorgesehen werden, um Kühl- und Schmieröl aufzufangen. Die Öl leitfläche ist durch Versteifungsrippen begrenzt und durch die Versteifungsrippen läuft das an der Ölleitfläche aufgefangene Öl an einer Beölungsöffnung am Füh rungsbereich zusammen. Über die Beölungsöffnung kann das Öl beispielsweise zu einem Lagersitz zur Schmierung des Lagers geleitet werden.

Ausführungsformen einer Trägereinheit sind dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh durchführung eine sich nur über einen Teil eines Innenumfangs des Führungsbereich erstreckte Aussparung aufweist, und dass die Aussparung durch einen Zuführkanal direkt oder indirekt mit dem Anschluss für das fluide Medium verbunden ist. Drehdurchführung zur Übertragung eines fluiden Mediums zwischen zweier zueinan der relativ drehenden Bauteilen, wobei beide Bauteile jeweils zumindest einen Kanal für die Zuführung beziehungsweise Ableitung des fluiden Mediums aufweist, wobei eines der Bauteile eine Welle und das andere Bauteil einen die Welle umgebender Führungsbereich ist, wobei das drehende Bauteil eine umlaufende Nut aufweist, in welche zumindest ein Kanal mündet, sind dadurch gekennzeichnet, dass das nicht drehende Bauteil eine sich nur über einen Teil seines Umfangs erstreckte Ausspa rung aufweist, und dass ein Zuführkanal in der Aussparung mündet.

Die Drehdurchführung umfasst eine Aussparung, wobei sich die Aussparung nur über einen Teil des Innenumfangs erstreckt. Hierdurch kann der Führungsbereich materialsparend und somit gewichtsreduziert ausgebildet werden, da nur über einen entsprechenden Teil des Umfangs eine entsprechende große Dicke des Führungsbe reichs zur Aufnahme der Aussparung vorgesehen werden muss.

Durch eine entsprechende Ausbildung der Welle kann über eine derartige Dreh durchführung auch eine drehlageabhängige Versorgung erreicht werden, bei der die Übertragung des fluiden Mediums abhängig vom Drehwinkel der Welle unterbrochen oder gegeben ist. In die Aussparung der Drehdurchführung mündet ein Zuführkanal. Der Zuführkanal kann direkt mit einem Anschluss verbunden sein oder mit einem Verteiler, mit dem neben dem Zuführkanal gegebenenfalls noch weitere Kanäle und/oder Anschlüsse verbunden sein können.

Ausführungsformen einer Drehdurchführung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Welle das drehende Bauteil ist, und dass der Führungsbereich an einem Teil seines Innenumfangs die Aussparung aufweist, und dass die Nut in axialer Richtung im We sentlichen vollständig mit der Aussparung überlappt.

Durch eine vollständige Überdeckung der Nut durch die Aussparung wird eine ausrei chende Übertragung des fluiden Mediums auch bei einem leichten axialen Spiel be ziehungsweise Bewegung der Welle im Betrieb sichergestellt.

Drehdurchführungen gemäß Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal radial in die Nut und/oder die Aussparung mündet. Insbesondere bei ei nem in der Welle zentral liegendem Kanal und/oder flacher Nut ist eine radiale Mün dung bevorzugt.

Ausführungsformen einer Drehdurchführung sind dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal axial in die Nut und/oder die Aussparung mündet. Bei tiefen Nuten kann der Kanal axial in die Nut münden, wodurch Druckverluste durch Fliehkräfte aufgrund des größeren Durchmesser verringerbar sind. Entsprechend sind auch diagonal ver laufende Kanäle möglich, um die Verluste aufgrund der Änderung des Fließrichtung zu verringern.

Drehdurchführungen gemäß Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei axial benachbarte Nuten vorgesehen sind, welche mit unterschiedli chen Kanälen zur Versorgung unterschiedlicher Ziele mit Öl verbunden sind. Bevorzugte Ausführungsformen einer Drehdurchführung sind dadurch gekennzeich net, dass mehrere Aussparungen vorgesehen sind, und dass die Aussparungen in Umfangsrichtung zumindest teilweise versetzt angeordnet sind. Indem mehrere Aus sparungen vorgesehen sind, können unterschiedliche fluide Medien und/oder unter schiedliche Volumenströme oder Drücke bereitgestellt werden. Ebenfalls können die Aussparungen aufgrund ihrer nur teilweise über den Umfang verlaufenden Erstre ckung in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet werden, wodurch ein Zu führkanal einfach an der anderen Aussparung vorbeigeführt werden kann, ohne den benötigten Bauraum signifikant zu vergrößern.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen einer Drehdurchführung sind dadurch ge kennzeichnet, dass eine gemeinsame Aussparung für mehrere Nuten vorgesehen, wobei die Aussparung eine entsprechende axiale Erstreckung aufweist. Diese beiden Nuten können über eine gemeinsame Aussparung versorgt werden.

Drehdurchführungen gemäß Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich integral in einem Gehäusebauteil ausgebildet ist. Eine Dreh durchführung ist vorteilhafterweise in einem feststehenden Bauteil eines Gehäuses vorgesehen, hierdurch wird die Versorgung mit dem fluiden Medium vereinfacht und es ist eine genaue Positionierung erreichbar.

Ausführungsformen einer Trägereinheit sind dadurch gekennzeichnet, dass zumin dest zwei Drehdurchführungen im Führungsbereich vorgesehen sind. Für unter schiedliche Funktionen können mehrere Drehdurchführungen vorgesehen sein. Da sich zumindest eine der Drehdurchführungen nur über einen Teil des Umfangs er streckt, können die Drehdurchführungen in axialer Richtung nicht oder nur teilweise überlappend vorgesehen werden. Durch eine versetzte Anordnung kann gegebenen falls ein Zuführkanal für eine der Aussparungen in axialer Richtung auf einem Durch messer, welcher mit der Aussprung der anderen Drehdurchführung überlappend liegt, angeordnet werden und in Umfangsrichtung an der Aussparung vorbeigeführt sein. Hierdurch kann der Außendurchmesser des Führungsbereichs geringgehalten werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Antriebsstrang enthaltend eine elektrische Maschine und ein Übertragungsglied, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägerein heit nach einem der vorangegangenen Ansprüche vorgesehen ist, dass die Trä gereinheit über die Anschraubpunkte mit einem Gehäuse verbunden ist, und dass die Trägereinheit zwischen der elektrischen Maschine und dem Übertragungsglied angeordnet ist. Durch einen derartig ausgebildeten Antriebsstrang können die in der Beschreibung ausgeführten Vorteile im Antriebsstrang erreicht werden.

Ausführungsformen eines Antriebsstrangs sind dadurch gekennzeichnet, dass zu mindest einer der Anschraubpunkte an einer radial vorstehenden Lasche vorgesehen ist, und dass sich der Aufnahmebereich in Umfangsrichtung benachbart zur Lasche nicht bis zum Gehäuse erstreckt, um eine lichte Weite vorzusehen. Mit einer derarti gen Ausbildung wird zwischen Gehäuse und dem Aufnahmebereich im oberen Be reich eine weitere Öffnung zwischen den axial benachbarten Räumen erreicht. Dies kann für die gleichen Zwecke wie auch die Öffnung im unteren Bereich dienen. Des Weiteren führt dies zu einer weiteren Reduzierung des Gewichts.

Antriebsstränge gemäß Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied eine Kupplung oder ein Getriebe ist. Die Trägereinheit kann als Lagerstelle einer zwischen der elektrischen Maschine und einem folgenden Übertra gungsglied und teilweise Abtrennung der jeweils zugeordneten Räume dienen. Ab hängig vom Aufbau des Antriebsstrang ist das Übertragungsglied vorzugsweise als Getriebe ausgebildet, wobei das Getriebe als eine oder mehrere, insbesondere auto matisch, schaltbare Getriebestufen umfasst.

Alternativ oder kumulativ kann auch eine Kupplung vorgesehen sein, um die elektri sche Maschine vom weiteren Antriebstrang zu trennen. Dies kann beispielsweise bei einem Hybridantriebsstrang zum Abtrennen des folgenden Antriebsstrangs verwendet werden, um einen rein generatorischen Betrieb mit einem weiteren Antrieb zu ermöglichen und/oder zum auch zum Abtrennen eines im vorherigen Antriebs strang angeordneten weiteren Antriebs, zur Reduzierung der bewegten Masse.

Die Merkmale der Ausführungsformen können beliebig miteinander kombiniert wer den.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Gleiche oder ähnliche Elemente werden mit einheitlichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Figuren zeigen im Einzelnen:

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiel einer

Trägereinheit.

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägereinheit.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägereinheit ohne an gebaute Teile.

Fig. 4 zeigt eine vertikale Schnittdarstellung entlang der Drehachse eines Ausführungsbeispiels.

Fig. 5 zeigt eine horizontale Schnittdarstellung eines Ausführungsbei spiels.

Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung entlang einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden Ebene im Bereich einer Drehdurchführung eines Aus führungsbeispiels. Fig. 7 zeigt eine Schnittdarstellung eines Teils eines montierten Ausfüh rungsbeispiels mit einer Drehdurchführung im Bereich des Füh rungsbereichs.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Trägereinheit. Die Trägereinheit ist über Anschraubpunkte (10) an einem nicht dargestellten Gehäuse eines Antriebsstrangs befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschraubpunkte (10) an La schen (11 ) vorgesehen. Diese Laschen (11 ) gehen in einen Scheibensegment-förmi gen Aufnahmebereich (20) über. In einem zentralen Bereich ist der Führungsbereich (30) vorgesehen, welcher im Ausführungsbeispiel einteilig mit dem Aufnahmebereich (20) ausgebildet ist.

Der Führungsbereich (30) weist in axialer Richtung eine größere Länge auf als der Aufnahmebereich (20) und steht somit zumindest an einer Stirnfläche des Aufnahme bereichs axial vor. Im Führungsbereich sind ein Lagersitz (32) und zumindest eine Drehdurchführung (40) vorgesehen, um eine nicht dargestellte Welle des Antriebs strangs zu lagern und mit einem fluiden Medium zu versorgen.

Im beziehungsweise am Aufnahmebereich (20) sind Anschlüsse (21 ) für Leitele mente (60) vorgesehen, mit welchen ein oder mehrere fluide Medien zu- oder abge führt werden können. Die fluiden Medien können ausgewählt sein aus hydraulischem Druckmittel, zur Steuerung von Funktionen, Schmierstoffen und/oder Kühlflüssigkei ten. Vorzugsweise wird nur ein einheitliches Öl verwendet, welches Kühl- und Schmierfunktionen übernehmen kann, als auch gegebenenfalls als hydraulischen Druckmittel verwendbar ist, wodurch eine Gefahr der Vermischung unterschiedlicher Medien ausgeschlossen werden kann.

Die Anschlüsse (21 ) sind in Fig. 1 mit einem Verteiler (25) verbunden, durch welchen das fluide Medium zwischen den Anschlüssen (21 ) und den im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel zwei Drehdurchführungen (40) verteilt wird. Im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel erfolgt über die beiden von unten kommenden Leitelemente (60) die Zuführung eines Kühl-Schmierstoff an den Verteiler (25), wodurch die beiden Drehdurchführungen (40) gegebenenfalls mit unterschiedlichen Drücken versorgt werden können. Über den oberen Anschluss (21) und dem damit verbundenen Lei telement (60) wird ein weiteres Bauteil mit dem fluiden Medium aus dem Verteiler (25) versorgt.

Am Aufnahmebereich (20) ist ebenfalls ein Rotorlagesensor (70) befestigt, welcher mit einem Rotor einer elektrischen Maschine zusammenwirkt. Des Weiteren ist ein Halter (72) für einen Kontaktstecker (71) des Rotorlagesensors (70), im dargestellten Ausführungsbeispiel direkt benachbart zum Rotorlagesensor (70), am Aufnahmebe reich (20) befestigt. Hierdurch ist eine genaue Positionierung sichergestellt.

Der Aufnahmebereich (20) weist ebenfalls Versteifungsrippen (23) auf, wodurch die mechanische Stabilität verbessert wird. Die Versteifungsrippen (23) erstrecken sich vom zentralen Führungsbereich (30) bis an den radial äußeren Rand des Aufnahme bereichs (20). Vorzugsweise verläuft eine Versteifungsrippe (23) auch entlang des äußeren Umfangs Aufnahmebereichs (20) und ebenfalls an Laschen (11) sind Ver steifungen vorgesehen.

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägereinheit. Der grundsätzliche Aufbau entspricht der Fig. 1 , weshalb auf die dahingehende Beschreibung verwiesen wird.

Ein im oberen Bereich an einem als Ausgang wirkenden Anschluss (21) ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Leitelement (60) am Aufnahmebereich (20) befestigt vorge sehen, mit dem über Düsen (61) ein fluides Medium direkt in einen der axialen Räume des Gehäuses abgegeben wird. Hierdurch kann beispielsweise ein Wick lungskopf der elektrischen Maschine gekühlt werden oder auch eine Getriebestufe mit Schmieröl versorgt werden.

Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass zwei Versteifungsrippen (23) oberhalb des Führungsbereiches (30) eine Ölleitfläche (24) begrenzen. Die Versteifungsrippen (23) laufen von radial außen nach radial innen aufeinander zu und treffen jeweils auf in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Enden einer Beölungsöffnung (31) im Füh rungsbereich (30) auf den Führungsbereich (30). Durch die Öl leitfläche (24) wird durch rotierende Bauteile in einem als Nassraum genutzten axialen Raum des An triebsstrangs verteiltes Schmieröl aufgefangen und über die sich aufgrund der Ver steifungsrippen (23) verjüngende Ölleitfläche (24) zur Beölungsöffnung (31) geleitet. Durch die Beölungsöffnung (31) kann das gesammelte Schmieröl zur Schmierung des Lagers genutzt werden, wodurch eine separate Ölversorgung des Lagers, bei spielsweise über den Verteiler (25), gegebenenfalls entfallen kann.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägereinheit ohne angebaute Bauteile, wie den Rotorlagesensor (70) und dergleichen, als auch ohne Deckel des Verteilers (25). Der grundlegende Aufbau entspricht den Ausführungsbeispielen ge mäß Fig. 1 und Fig. 2.

In den im Aufnahmebereich (20) vorgesehenen Teil des Verteilers (25) sind die Über gänge in die Zuführkanäle (42) zu den Drehdurchführungen (40) im Führungsbereich (30) ersichtlich.

In Fig. 3 sind ebenfalls die Befestigungspunkte (22) gezeigt, an denen Anbauteile, wie beispielsweise der Rotorlagesensor (70), ein Kontaktstecker (71) hierfür und/oder ein Halter (72) für den Kontaktstecker (71) oder auch Leitelemente (60), im Aufnah mebereich (20) befestigt werden können. Vorzugsweise weisen die Befestigungs punkte (22) ein Gewinde auf, um eine lösbare Verbindung zu ermöglichen. Beson ders bevorzugt, wird ein dargestelltes Innengewinde vorgesehen, um eine Befesti gung über Schrauben zu ermöglichen. Alternativ sind auch Befestigungen über axial vorstehende Gewindebolzen und Muttern oder auch Rastverbindungen als auch Nietverbindungen möglich.

Neben den Befestigungspunkten (22) sind in Fig. 3 auch zwei optionale Referenz punkte (26) vorgesehen. Diese können zur Positionierung der Trägereinheit während einer Fertigung und/oder der Montage genutzt werden, um eine hohe Präzision so wie gegebenenfalls hohen Automatisierungsgrad zu erreichen. Fig. 4 zeigt einen vertikalen Schnitt entlang der Drehachse durch ein Ausführungs beispiel einer Trägereinheit.

Die Versteifungsrippen (23) sind in diesem Ausführungsbeispiel nur auf einer Seite des Aufnahmebereichs (20) vorgesehen, wobei auch Varianten mit Versteifungsrip pen (23) auf der gegenüberliegenden oder auf beiden axialen Stirnflächen möglich sind.

Die Anschraubpunkte (10) und die Laschen (11) stehen in dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in einer axialen Richtung, hier nach links, vor. Der Führungsbe reich (30) ist hier in die entgegengesetzte Richtung vorstehend ausgeführt.

Im Führungsbereich (30) ist ein Lagersitz (32) und zwei Drehdurchführungen (40) ge zeigt. Der Lagersitz (32) ist hierbei vorzugsweise zumindest teilweise axial mit dem Aufnahmebereich (20) überlappend vorgesehen, wodurch die Positionierung des in Fig. 4 nicht dargestellten Lagers (90) sowie die Übertragung der Lagerkräfte verbes sert ist.

Die Drehdurchführungen (40) weisen jeweils eine Aussparung (41) auf, welche sich nur über einen Teil des Umfangs des Führungsbereichs (30) erstreckt. Die Zuführka näle (42) münden im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer axialen Richtung zentral in den Aussparungen (41), wobei diese am radial äußeren Bereich der Aus sparung (41) in die Aussparung (41 ) übergehen.

Die in Fig. 4 erkennbaren optionalen umlaufenden Einstiche im axialen Bereich der Aussparungen (41) können fertigungsbedingt als Zugabe zur Abgrenzung zu den axial zu den Aussparungen (41) benachbarten Dichtflächen (43) entstehen bezie hungsweise vorgesehen werden, oder als Positionierhilfe für weitere Bauteile, wie ei ner Blende (80), im Bereich der Drehdurchführung genutzt werden. Fig. 5 zeigt einen horizontalen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Ausfüh rungsbeispiels. Der Aufbau entspricht hierbei prinzipiell der Fig. 4, wobei im Füh rungsbereich (30) zusätzliche Bauteile dargestellt sind. Zum einen ist ein Lager (90), hier beispielsweise ein Zylinderrollenlager, im Lagersitz (32), zur Lagerung der nicht gezeigten Welle (50) gezeigt. Zum anderen ist im Bereich der Drehdurchführungen (40) eine Blende (80) vorgesehen. Die Blende (80) weist hierbei jeweils im Bereich der Aussparungen (41 ) Durchtrittsöffnungen auf, durch welche der Durchflussquer schnitt festgelegt und ein Fliehkraftbedingter Druckverlust verringert wird.

Aus Fig. 5 ist auch beispielhaft ersichtlich, wie der Zuführkanal (42) einer Drehdurch führung (40) von dem Verteiler (25) durch den Aufnahmebereich (20) und dem Füh rungsbereich (30) bis zur Aussparung (41 ) verläuft.

Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch einen zentralen Ausschnitt senkrecht zu der Dreh achse im Bereich einer Drehdurchführung (40) im montierten Zustand. Im Aufnahme bereich (20) ist der Führungsbereich (30) vorgesehen. Im dargestellten Ausführungs beispiel ist im oberen Bereich eine Beölungsöffnung (31 ) vorgesehen. Im unteren Be reich ist der Übergang des Führungsbereichs (30) in den Aufnahmebereich (20) ab geflacht, um eine möglichst große Öffnung zwischen den axialen Räumen zu erzie len.

Im Führungsbereich (30) ist die Aussparung (41 ) über einen Teil des Umfangs vorge sehen, wodurch der benötigte radiale Bauraum für den Führungsbereich (30) gering gehalten werden kann. In die Aussparung (41 ) mündet der in diesem Ausführungs beispiel axial verlaufende Zuführkanal (42) am radial äußeren Rand der Aussparung (41 ) derart, dass der Zufluss aus dem Zuführkanal (42) in radialer Richtung in die Aussparung (41 ) strömt.

Zwischen der Aussparung (41) und der Welle (50) ist eine Blende (80) angeordnet.

An der Aussparung (41 ) entsprechenden axialen Stelle weist die Welle (50) eine um laufende Nut (51 ) auf, um das von der Aussparung (41) durch die Blende (80) flie ßende fluide Medium aufzunehmen. Im Gegensatz zur Aussparung (41 ) ist die Nut (51 ) umlaufend ausgebildet, um zum einen eine konstante Versorgung mit dem flui den Medium sicherzustellen und um an der rotierenden Welle (50) Unwuchten mög lichst zu vermeiden. In der Welle (50) sind von der Nut (51 ) ausgehend radial und axial verlaufenden Kanäle (52) vorgesehen, um das zugeführte fluide Medium ent sprechend weiterzuleiten. Auch hier ist vor dem Hintergrund von zu vermeidenden Unwuchten eine symmetrische Anordnung bevorzugt.

Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Drehachse entsprechend der Fig. 5 im montier ten Zustand. Der prinzipielle Aufbau entspricht Teilen der vorangegangenen Be schreibung.

In der Welle (50) ist ein Trennelement (53) erkennbar, welches unterschiedliche Ka näle (52) für die beiden Drehdurchführungen (40) innerhalb der Welle (50) ermög licht. Einer der Kanäle (52) ist beispielsweise im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Austrittsöffnung (54) verbunden, durch die eine Kupplung zumindest teil weise mit Öl versorgt werden kann.

Auf und in der Welle (50) können, wie dargestellt, mehrere Dichtelemente vorgese hen, um die Drehdurchführungen (40) zueinander und/oder ein eventuell vorhande nes Trennelement (54) abzudichten.

Die Erfindung ist weiter auch nicht auf die beschriebenen Ausführungen einge schränkt. Es können wie oben ausgeführt, auch nur einzelne vorteilhafte Merkmale vorgesehen und miteinander kombiniert werden. Beispielsweise kann auch nur eine einzelne oder auch mehr als zwei Drehdurchführungen (40) vorgesehen sein. Bezugszeichen Anschraubpunkt Lasche Aufnahmebereich Anschluss Befestigungspunkt Versteifungsrippe Ölleitfläche Verteiler Referenzpunkt Führungsbereich Beölungsöffnung Lagersitz Drehdurchführung Aussparung Zuführkanal Dichtflächen Welle Nut Kanal Trennelement Austrittsöffnung Leitelement Düsen Rotorlagesensor Kontaktstecker Halter Blende Lager