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Title:
SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/038126
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a support (10) for fixing a substantially vertical plate (11), in particular a glass plate, on bearing structures (12) such as railing posts, tubular pillars, frame sections and the like. Said support comprises a support part (13) provided with jaws (15) overlapping the edge of the plate, said support part being fixed to the bearing structure with screws. The rear surface of the support part (15) is releasably linked to a connecting element (14), said linkage being a tongue and groove assembly made secure with screws and dowel pins, and the connecting element being fixed with screws on the bearing structure. The invention aims at reducing to a minimum the stress concentration levels in the plate clamping point zone. Therefor, the connecting element (14) is connected by an articulation to the support part (13), whereby the risks of damage to the plate are considerably reduced.

Inventors:
OBERHOFER ALFONS (AT)
Application Number:
PCT/EP2003/011632
Publication Date:
May 06, 2004
Filing Date:
October 21, 2003
Export Citation:
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Assignee:
PAULI & SOHN GMBH METALLWAREN (DE)
OBERHOFER ALFONS (AT)
International Classes:
E04F11/18; E05D5/02; (IPC1-7): E04F11/18
Foreign References:
DE4408178A11995-09-14
FR1458607A1966-03-04
US20020116787A12002-08-29
DE20018035U12001-01-11
DE10102862A12002-08-14
Attorney, Agent or Firm:
Althaus, Arndt (HENNICKE ALTHAU, Postfach 19 04 08 Köln, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Halter für die Befestigung einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten Platte, insbesondere Glasplatte, an Tragkon struktionen wie Geländerpfosten, Rohrpfosten, Rahmenprofilen u. dgl., mit einem den Plattenrand mit Haltebacken übergrei fenden Halterteil, der mittels einer Schraubverbindung an der Tragkonstruktion befestigbar ist, wobei der Halterteil an seiner Rückseite lösbar mit einem Verbinderteil verbunden ist, wobei die Verbindung über einen Schraubenoder zapfen gesicherte NutFederVerbindung erfolgt, und das Verbinder teil mittels der Schraubverbindung an der Tragkonstruktion befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver binderteil (14) mit dem Halterteil (14) gelenkbeweglich ver bunden ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinderteil (14) relativ zum Halterteil (13) minde stens um eine im wesentlichen vertikale Achse (30) ver schwenkbar ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterteil (13) einen Quersteg (17) und der Verbin derteil (14) eine an diesen angepaßte Aufnahmenut (21) auf weist, oder umgekehrt, wobei der Quersteg und/oder die die Aufnahmenut begrenzenden Nutflanken (22,23) zu den seitli chen Außenflächen von Halterteil (13) und Verbinderteil (14) hin abgeschrägt sind.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der Halterteil (13) und der Ver binderteil (14) mittels einer Verbindungsschraube (30) ver bunden sind, die zugleich die Schwenkachse zwischen den bei den Teilen bildet.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Nutflanken (22,23) und/oder der Quersteg (17) an ihrer zum jeweiligen anderen Teil hin wei senden Seite eine abgerundete Spitze (18,24) aufweisen, die in die abgeschrägten Flächen (19,25) von Quersteg (17) bzw. Nutflanken (22,23) übergeht.
Description:
Titel : Halter Die Erfindung betrifft einen Halter für die Befestigung einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten Platte, insbesondere einer Glasplatte, an Tragkonstruktionen wie Geländerpfosten, Rohrpfosten, Rahmenprofilen u. dgl., mit einem den Plattenrand mit Haltebacken übergreifenden Halterteil, der mittels einer Schraubverbindung an der Tragkonstruktion befestigbar ist, wo- bei der Halterteil an seiner Rückseite lösbar mit einem Ver- binderteil verbunden ist, wobei die Verbindung über einen schrauben-oder zapfengesicherte Nut-Feder-Verbindung erfolgt, und das Verbinderteil mittels der Schraubverbindung an der Tragkonstruktion befestigbar ist.

Ein derartiger Halter ist aus der DE 200 18 035 U der Anmel- derin bekannt, die hiermit zum Offenbarungsgehalt der vor- liegenden Anmeldung gemacht wird. Halter dieser Art dienen da- zu, Glas-oder sonstige Platten beispielsweise zwischen zwei Pfosten eines Geländers zu halten, um den Zwischenraum zwi- schen den Pfosten auszufüllen.

Der bekannte Halter hat sich in der Praxis bewährt. Probleme treten allerdings gelegentlich dort auf, wo die zwischen zwei Pfosten gehalterten Platten größeren Kräften quer zur Platte- nebene ausgesetzt sind, beispielsweise starken Windlasten, aber auch Tritten oder Stößen, wie sie mitunter-seien sie beabsichtigt oder ungewollt-auf die Platte ausgeübt werden.

In solchen Fällen kommt es häufig zu Beschädigungen der Plat- ten, die dann wegen der dort auftretenden Spannungskonzentra- tionen bevorzugt in der Nähe der Halter auftreten.

'Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter der eingangs ge- nannten Art zu schaffen, mit dem Spannungskonzentrationen im Bereich der Einspannstelle der Platte auf ein Minimum redu- ziert werden und dadurch die Gefahr von Plattenbeschädigungen verringert wird.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verbinderteil mit dem Halterteil gelenkbeweglich verbunden ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Verbin- derteil relativ zum Halterteil mindestens um eine im wesent- lichen vertikale Achse verschwenkbar ist.

Die Beweglichkeit von Verbinderteil und Halterteil relativ zu- einander hat den Vorteil, daß das Halterteil bei einer auf die Platte wirkenden Last die sich daraus resultierenden Be- wegungen der Platte mitmachen kann, indem es relativ zum fest- stehenden Verbinderteil ausgelenkt wird, so daß zwischen Hal- terteil und Platte keine oder jedenfalls nur sehr geringe Zwangskräfte auftreten, die in der Vergangenheit Hauptursache für ein Splittern bzw. Springen von Glasplatten infolge von Querkräften waren. Die zwischen zwei Pfosten mit Hilfe der er- findungsgemäßen Halter eingespannten Glasplatten halten nun- mehr erheblichen größeren Belastungen stand, ohne beschädigt zu werden.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ergibt sich, wenn der Halterteil einen Quersteg und der Verbinderteil eine an diesen angepaßte Aufnahmenut aufweist, oder umgekehrt, wobei der Quersteg und/oder die die Aufnahmenut begrenzenden Nutflanken zu den seitlichen Außenflächen von Halterteil und Verbinder- teil hin abgeschrägt sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Nutflanken und/oder der Quersteg an ihrer zum jeweiligen ande- ren Teil hin weisenden Vorderseite eine abgerundete Spitze aufweisen, die in die abgeschrägten Flächen von Quersteg bzw.

Nutflanken übergeht.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn der Halterteil und der Verbinderteil mittels einer Verbin- dungsschraube verbunden sind, die zugleich die Schwenkachse zwischen den beiden Teilen bildet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Bei- spiels näher erläutert ist. Es zeigt : Fig. l einen erfindungsgemäßen Halter in einer Seiten- ansicht und teilweise im Schnitt ; und Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 im Schnitt längs der Linie II-II.

Der in den Zeichnungen dargestellte Halter 10 dient-im all- gemeinen mit weiteren, im wesentlichen baugleichen Haltern- zur Montage einer Glasplatte 11 zwischen zwei Pfosten 12, von denen in der Zeichnung allerdings nur einer angedeutet ist.

Der erfindungsgemäße Halter entspricht in seinem Grundaufbau im wesentlich dem aus der DE 200 18 035 U bekannten Halter, auf deren Beschreibung hiermit Bezug genommen und die zum Of- fenbarungsinhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.

Der erfindungsgemäße Halter 10 besteht im wesentlichen aus ei- nem Halterteil 13 und einem damit verbundenen Verbinderteil 14. Der Halterteil ist im Querschnitt etwa U-förmig gestaltet und hält mit seinen beiden Haltebacken 15 die Glasplatte 11 unter Zwischenlage einer elastischen Gummilage 16 o. dgl. fest eingespannt. An seinem rückwärtigen, zum Pfosten 12 hin wei- senden Ende ist der Halterteil 13 mit einem quer zur Plattene- bene verlaufenden Quersteg 17 versehen, der an seiner zu Pfo- sten hin weisenden Seite in seiner Mitte mit einer abgerunde- ten Spitze 18 versehen ist, die in schräg nach hinten verlau- fende Flächen 19a, b übergeht, so daß der Quersteg eine etwa dreieckförmige Gestalt hat, wie dies in Fig. 2 gut erkennbar ist. In seinem mittleren Bereich ist der Quersteg mit einer Längsbohrung 20 versehen.

Der Verbinderteil 14 ist an seinem rückwärtigen Ende über eine in ihren Einzelheiten hier nicht interessierende Schraubver- bindung fest mit dem Pfosten verbunden. An seinem vorderen En- de weist der Verbinderteil 14 einen Aufnahmenut 21 auf, deren Nuthöhe an die Dicke des Quersteges 17 angepaßt ist, der somit mit wenig Spiel in die Aufnahmenut 21 einfaßt und darin oben und unten von den Nutflanken 22,23 begrenzt wird. Ähnlich wie der Quersteg sind auch die Nutflanken 22,23 in ihrer Mitte mit einer abgerundeten Spitze 24 und mit sich daran anschließen- den Schrägflächen 25a, b versehen, so daß auch die Nutflanken eine in ihrer Draufsicht dreieckförmige Gestaltung aufweisen.

Während die obere Nutflanke 22 mit einer von unten gebohrten Sackloch-Gewindebohrung 27 versehen ist, weist die3 untere Nutflanke 23 eine Durchgangsbohrung mit einer unten liegenden Senkung 29 auf. Durchgangsbohrung und Sackloch fluchten mit der Längsbohrung 20 im Quersteg 17 und Halterteil 13 und Ver- binderteil 14 sind mittels einer von unten durch Durchgangs- und Längsbohrung gesteckten und in die Sackloch-Gewindebohrung geschraubten Zylinderkopfschraube 30 miteinander verbunden.

Der Kopf der Schraube verschwindet dabei weitestgehend in der Senkung 29 und ist daher von der Seite des Halters kaum sicht- bar.

Man erkennt, daß infolge der abgeschrägten Flächen 19a, b bzw 25a, b Halterteil 13 und Verbinderteil 14 schwenkbeweglich zu- einander sind und um einen vertikale Achse, nämlich die Achse der Schraube 30 relativ zueinander verschwenkt werden können.

Wenn die Platte beispielsweise infolge eines Stoßes oder bei großen Windlasten quer zu ihrer Plattenebene ausgelenkt wird, kann der Halterteil dieser Bewegung infolge seiner schwenkba- ren Lagerung am Verbinderteil folgen, so daß keine erhöhten Zwangskräfte an der Einspannstelle auftreten die an dieser Stelle in der Vergangenheit häufig auftretenden Glasbrüche oder-sprünge vermieden werden.