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Title:
SUPPORTING FRAME FOR SUPPORTING PLATE-LIKE ELEMENTS HAVING DIFFERENT SIZES, IN PARTICULAR TABLETOPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/094586
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supporting frame for supporting plate-like elements (30) of different size, in particular tabletops, comprising a first support (12) with a first and a second limb (12-1, 12-2) which are each connected to one another at one end (12-1a, 12-2a) by an articulation, a second support (14) with a first and a second limb (14-1, 14-2) which are each connected to one another at one end (14-1a, 14-2a) by an articulation, wherein the first and the second supports (12, 14) are arranged in such a manner relative to each other that in each case a first limb (12-1, 14-1) of the one carrier (12, 14) and a second limb (12-2, 14-2) of the other carrier (12, 14) are arranged crosswise at an intersection region (K1, K2) so that two intersection regions (K1, K2) are formed and a polygon (V) is delimited by the limbs, the corner points of the polygon being formed by the intersection regions (K1, K2) and the two articulated connections (16, 18) of the two supports (12, 14), wherein both supports can be or are supported to each other on the intersection regions. According to the invention, it is proposed that both supports (12, 14) are configured such that the intersection regions (K1, K2) can be adjusted along the first and second legs (12-1, 12-2, 14-1, 14-2). The invention further relates to a table and a wall element comprising such a supporting frame.

Inventors:
ILG MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/051452
Publication Date:
August 26, 2010
Filing Date:
February 05, 2010
Export Citation:
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Assignee:
ILG MARTIN (DE)
International Classes:
A47B1/08
Foreign References:
GB269822A1927-04-28
US3490603A1970-01-20
US1409871A1922-03-14
GB708877A1954-05-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FRISCHKNECHT HELLER, Steffen (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Stützrahmen zur Abstützung von plattenartigen Elementen (30; 130) unterschiedlicher Größe, insbesondere von Tischplatten, umfassend einen ersten Träger (12; 112) mit einem ersten und einem zweiten Schenkel (12-1, 12-2; 112-1, 112-2), die an jeweils einem Ende (12-la, 12-2a; 112-la, Wl-Ia) gelenkig miteinander verbunden sind, einen zweiten Träger (14; 114) mit einem ersten und einem zweiten Schenkel (14-1, 14-2; 114-1, 114-2), die an jeweils einem Ende (14-la, 14-2a; 114-la, 114-2a) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der erste und der zweite Träger (12, 14; 112, 114) derart zueinander angeordnet sind, dass jeweils ein erster Schenkel (12-1; 112-1; 14-1; 114-1) des einen Trägers (12, 14; 112, 114) und ein zweiter Schenkel (12-2; 112-2; 14-2; 114-2) des anderen Trägers (12, 14; 112, 114) an einem Kreuzungsbereich (Kl, K2) überkreuzt angeordnet sind, so dass zwei Kreuzungsbereiche (Kl, K2) gebildet sind unter Ausbildung eines durch die Schenkel begrenzten Vierecks (V), dessen Eckpunkte durch die Kreuzungsbereiche (Kl, K2) und die beiden gelenkigen Verbindungen (16, 18; 116, 118) der beiden Träger (12, 14; 112, 114 gebildet sind, wobei die beiden Träger an den Kreuzungsbereichen aneinander abstützbar oder abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Träger (12, 14; 112, 114) derart ausgebildet sind, dass die Kreuzungsbereiche (Kl, K2) entlang den ersten und zweiten Schenkeln (12-1, 12- 2, 14-1, 14-2; 112-1, 112-2, 114-1, 114-2) verstellbar sind.

2. Stützrahmen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Träger (12, 14; 112, 114) relativ zueinander derart verstellbar sind, dass die den gelenkigen Verbindungen (16, 18; 116, 118) entgegengesetzten freien Enden (12-lb, 12-2b, 14-lb, 14-2b) der jeweiligen ersten und zweiten Schenkel (12-1, 12-2, 14-1, 14-2) alle in Randbereichen (R) eines abzustützenden plattenartigen Elements (30), insbesondere Tischplatte angeordnet werden können.

3. Stützrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (12-lb, 12- 2b, 14-lb, 14-2b) im Falle eines rechteckigen plattenartigen Elements (30) alle in den Ecken des Elements angeordnet werden können.

4. Stützrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schenkel in den beiden Kreuzungsbereichen jeweils derart zueinander gelagert sind, dass auf die gelenkige Verbindung (16, 18; 116, 118) des einen Trägers (12, 14; 112, 114) wirkende Kräfte über die Kreuzungsbereiche (Kl, K2) aufnehmbar und wenigstens teilweise auf den anderen Träger (12, 14; 112, 114) übertragbar sind.

5. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schenkel (12-1, 12-2, 14-1, 14-2; 112-1, 112-2, 114-1, 114-2) der beiden Träger (12, 14; 112, 114) jeweils durch ein Drehgelenk (16, 18) miteinander verbunden sind, so dass sie in einer zur Drehachse (Dl, D2) des Drehgelenks (16, 18) orthogonalen Verstellebene (VE) verschwenkbar sind.

6. Stützrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schenkel (12-1, 12-2, 14-1, 14-2; 112-1, 112-2, 114-1, 114-2) der beiden Träger (12, 14; 112, 114) über einen bestimmten Verstellweg (LA) relativ zueinander translatorisch in der Verstellebene (VE) verschiebbar sind.

7. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen ersten und zweiten Schenkel in ihrem jeweiligen Kreuzungsbereich miteinander verbindbar oder verbunden sind.

8. Stützrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schenkel (112-1, 112-2, 114-1, 114-2) in ihren jeweiligen Kreuzungsbereichen (Kl, K2) in Form eines Plattengelenks (Pl, P2) aneinander abgestützt sind, derart, dass ein jeweiliger erster Schenkel (112-, 114-1) des einen Trägers (112, 114) und ein damit im Kreuzungsbereich (Kl, K2) über Kreuz verlaufender zweiter Schenkel (112-2, 114-2) des anderen Trägers (112, 114) im Krezungsbereich (Kl, K2) in der Verstellebene (VE) relativ zueinander translatorisch verschiebbar und verdrehbar sind.

9. Stützrahmen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kreuzungsbereichen lösbare Sicherungsmittel (50; 150) vorgesehen sind, welche die beiden Träger (12, 14; 112, 114) in einer bestimmten Relativstellung zueinander gegen eine weitere Verstellung sichern.

10. Stützrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel (50; 150) zwischen den ersten und zweiten Schenkeln (12-1, 12-2, 14-1, 14-2; 112-1, 112-2, 114-1, 114-2) in den Kreuzungsbereichen (Kl, K2) einen Formschluss oder/und Kraftschluss herstellen.

11. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Träger Auflageflächen bilden, deren Oberseiten in einer zur Verstellebene parallelen Auflageebene liegen, derart, dass ein durch den Stützrahmen abzustützendes plattenförmiges Element auf den Auflageflächen aufliegt.

12. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, jedenfalls nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch ihn eine Tischplatte (30) abgestützt ist, wobei an den freien Enden der ersten und zweiten Schenkel Tischbeine (13-1, 13-2, 13-3, 13-4) vorgesehen sind, wobei die Tischbeine vorzugsweise mit den Schenkeln verbunden sind und wobei vorzugsweise die Tischbeine im Wesentlichen orthogonal zu den Schenkeln ausgerichtet sind

13. Stützrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, j edenfalls nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schenkel der beiden Träger in der Verstellebene geradlinig oder/und gekrümmt oder/und mehrfach abgewinkelt ausgebildet sind.

14. Stützrahmen zur Abstützung von plattenartigen Elementen (30; 130) unterschiedlicher Größe, insbesondere von Tischplatten, umfassend einen ersten Träger (12; 112) mit wenigstens zwei Schenkeln (12-1, 12-2; 112-1, 112-2), die gelenkig miteinander verbunden sind, einen zweiten Träger (14; 114) mit wenigstens zwei Schenkeln (14-1, 14-2; 114-1, 114-2), die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der erste und der zweite Träger (12, 14; 112, 114) derart zueinander angeordnet sind, dass jeweils ein Schenkel (12-1; 112-1; 14-1; 114-1) des einen Trägers (12, 14; 112,

114) und ein Schenkel (12-2; 112-2; 14-2; 114-2) des anderen Trägers (12, 14; 112, 114) an einem Kreuzungsbereich (Kl, K2) überkreuzt angeordnet sind, so dass mehrere

Kreuzungsbereiche (Kl, K2) gebildet sind unter Ausbildung von wenigstens einem durch die Schenkel begrenzten Viereck (V), dessen Eckpunkte durch Kreuzungsbereiche (Kl, K2) und die gelenkigen Verbindungen (16, 18; 116, 118) der Träger (12, 14; 112, 114 gebildet sind, wobei die beiden Träger an den Kreuzungsbereichen aneinander abstützbar oder abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Träger (12, 14; 112, 114) derart ausgebildet sind, dass die Kreuzungsbereiche (Kl, K2) entlang der sich kreuzenden Schenkel (12-1, 12-2, 14-1, 14-2; 112-1, 112-2, 114-1, 114-2) verstellbar sind.

15. Tisch mit einem Stützrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Tischplatte auf einer Oberseite des Stützrahmens abgestützt ist und Beine des Tisches sich vom Stützrahmen nach unten erstrecken.

16. Wandelement mit einem Stützrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Wandelement wenigstens eine Wandverkleidung, vorzugsweise in Form einer Wandplatte oder eines Wandbehangs, aufweist, welche mit dem Stützrahmen verbunden ist, derart, dass die Wandverkleidung und der Stützrahmen in einer nicht horizontalen, vorzugsweise vertikalen Stellung angeordnet werden können.

17. Wandelement nach Anspruch 16, wobei der Stützrahmen zwischen zwei Wandverkleidungen, vorzugsweise Wandplatten aufgenommen ist, die insbesondere gleich groß dimensioniert sind.

18. Wandelement nach Anspruch 16 oder 17, wobei es Teil einer Türe, vorzugsweise Schiebetüre ist.

Description:
Stützrahmen zur Abstützung von plattenartigen Elementen unterschiedlicher Größe, insbesondere von Tischplatten

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen verstellbaren Stützrahmen zur Abstützung von plattenartigen Elementen unterschiedlicher Größe bzw. Form, insbesondere von Tischplatten, umfassend einen ersten Träger mit einem ersten und einem zweiten Schenkel, die an jeweils einem Ende gelenkig miteinander verbunden sind, einen zweiten Träger mit einem ersten und einem zweiten Schenkel, die an jeweils einem Ende gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der erste und der zweite Träger derart zueinander angeordnet sind, dass jeweils ein erster Schenkel des einen Trägers und ein zweiter Schenkel des anderen Trägers an einem Kreuzungsbereich überkreuzt angeordnet sind, so dass zwei Kreuzungsbereiche gebildet sind unter Ausbildung eines durch die Schenkel begrenzten Vierecks, dessen Eckpunkte durch die Kreuzungsbereiche und die beiden gelenkigen Verbindungen der beiden Träger gebildet sind, wobei die beiden Träger an den Kreuzungsbereichen aneinander abstützbar oder abgestützt sind.

Derartige Stützrahmen sind mit in den Kreuzungsbereichen angeordneten zusätzlichen Drehgelenken bekannt, so dass die beiden Träger relativ zueinander nur verdreht werden können und ein Art Scherengelenk bilden. Ein als Scherengelenk ausgeführter Stützrahmen ermöglicht zwar eine Anpassung des Stützrahmens auf unterschiedliche Dimensionen von abzustützenden Platten, weist aber den Nachteil auf, dass die äußeren freien Enden der Träger sich nur in gleich bleibendem Abstand um die drehgelenkig gelagerten Kreuzungsbereiche bewegen können. Die Schenkel der Träger sind somit über die Drehgelenke an den betreffenden Schenkelenden und die Drehgelenke in den Kreuzungsbereichen zwangsgekoppelt. Bei einer Verstellung des Stützrahmens bewegen sich die freien Enden der Schenkel auf einer bogenförmigen Bahn in Abhängigkeit des Abstandes zwischen den beiden Drehgelenken in den Kreuzungsbereichen. Diese Art Stützrahmen weist den Nachteil auf, dass trotz der Anpassbarkeit an verschiedene Dimensionen eines abzustützenden plattenförmigen Elements, nicht in jedem Fall eine optimale Anordnung der freien Enden der Schenkel bezüglich des plattenförmigen Elements möglich ist. Dies führt bei unterschiedlichen Tischplatten beispielsweise zu dem Effekt, dass nicht alle freien Enden, an denen in der Regel die Tischbeine angebracht sind, in einem Randbereich der Tischplatte, bei einer rechteckigen Tischplatte in den Eckbereichen, angeordnet werden können. Hieraus können sich Probleme bei der Stabilität der Abstützung bzw. der Benutzbarkeit des Tisches ergeben.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Stützrahmen derart weiterzubilden, dass die oben beschrieben Nachteile vermieden werden und die Anpassbarkeit an unterschiedlich dimensionierte abzustützende Elemente verbessert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die beiden Träger derart ausgebildet sind, dass die Kreuzungsbereiche entlang den ersten und zweiten Schenkeln verstellbar sind. Eine derartige Verstellbarkeit bzw. Verschiebbarkeit der Kreuzungbereiche, die durch relatives Verschieben der ersten und zweiten Schenkel zueinander ermöglicht wird, bietet einen höheren Freiheitsgrad in der Verstellung der Träger bzw. des gesamten Stützrahmens, da der Abstand der freien Enden zu den Kreuzungsbereichen einstellbar ist.

Als weitere Lösung, aber auch weiterbildend wird vorgeschlagen, dass die beiden Träger relativ zueinander derart verstellbar sind, dass die den gelenkigen Verbindungen entgegengesetzten freien Enden der jeweiligen ersten und zweiten Schenkel alle in Randbereichen eines abzustützenden plattenartigen Elements, insbesondere Tischplatte angeordnet werden können. Diese Anordnung in Randbereichen des abzustützenden Elements ist in vorteilhafter Weise eine Folge der relativen Verschiebbarkeit der ersten und zweiten Schenkel in den Kreuzungbereichen.

Zur Lösung wird ferner allgemein noch vorgeschlagen ein Stützrahmen zur Abstützung von plattenartigen Elementen unterschiedlicher Größe, insbesondere von Tischplatten, umfassend einen ersten Träger mit wenigstens zwei Schenkeln, die gelenkig miteinander verbunden sind, einen zweiten Träger mit wenigstens zwei Schenkeln , die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der erste und der zweite Träger derart zueinander angeordnet sind, dass jeweils ein Schenkel des einen Trägers und ein Schenkel des anderen Trägers an einem Kreuzungsbereich überkreuzt angeordnet sind, so dass mehrere Kreuzungsbereiche gebildet sind unter Ausbildung von wenigstens einem durch die Schenkel begrenzten Viereck, dessen Eckpunkte durch Kreuzungsbereiche und die gelenkigen Verbindungen der Träger gebildet sind, wobei die beiden Träger an den Kreuzungsbereichen aneinander abstützbar oder abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Träger derart ausgebildet sind, dass die Kreuzungsbereiche entlang der sich kreuzenden Schenkel verstellbar sind. Ein derartiger Stützrahmen kann auch Träger mit drei oder mehr Schenkeln aufweisen, wobei entsprechend mehr Kreuzungsbereiche vorliegen, in denen sich kreuzende Schenkelpaare der beiden Träger beliebig verstellt werden können.

Der Stützrahmen ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass die freien Enden der ersten und zweiten Schenkel im Falle eines rechteckigen plattenartigen Elements alle in den Ecken des Elements angeordnet werden können.

Es wird vorgeschlagen, dass die ersten und zweiten Schenkel in den beiden Kreuzungsbereichen jeweils derart zueinander gelagert sind, dass auf die gelenkige Verbindung des einen Trägers wirkende Kräfte über die Kreuzungsbereiche aufnehmbar und wenigstens teilweise auf den anderen Träger übertragbar sind. Hierdurch können beispielsweise bei einem Tisch auf die im Bereich einer gelenkigen Schenkelverbindung wirkende Kräfte über die Kreuzungsbereiche auf die beiden Träger verteilt werden und über die freien Enden der Schenkel, an denen in der Regel die Tischbeine angeordnet sind am Untergrund abgestützt werden.

Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Schenkel der beiden Träger jeweils durch ein Drehgelenk miteinander verbunden, so dass sie in einer zur Drehachse des Drehgelenks orthogonalen Verstellebene verschwenkbar sind. Alternativ zu einem Drehgelenk können auch andere Gelenke, die ein Verschwenken der ersten und zweiten Schenkel relativ zueinander ermöglichen, eingesetzt werden, wie etwa ein Kugelgelenk.

Um die gewünschte Verstellbarkeit der Kreuzungsbereiche entlang der Schenkel zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass die ersten und zweiten Schenkel der beiden Träger über einen bestimmten Verstellweg relativ zueinander translatorisch in der Verstellebene verschiebbar sind. Dabei kann daran gedacht werden, dass zur Erleichterung der translatorischen Verstellbarkeit der Schenkel insbesondere konstruktive Maßnahmen getroffen werden, die ein reibungsarmes relative Gleiten bzw. Verschieben der Schenkel unterstützen.

Bevorzugt sind die jeweiligen ersten und zweiten Schenkel in ihrem jeweiligen Kreuzungsbereich miteinander verbindbar oder verbunden. Ein derartige lösbare Verbindung im Kreuzungsbereich ermöglicht nach erfolgter Verstellung des Stützrahmens und Anpassung an das abzustützende Element eine Fixierung des Stützrahmens in dieser Stellung, so dass unbeabsichtigtem Verstellen entgegengewirkt werden kann. Dies ist beispielsweise sinnvoll bei Abstützung einer Tischplatte, damit der Stützrahmen nicht verstellt wird, wenn beispielsweise eine Person gegen ein mit dem Stützrahmen verbundenes Tischbein stößt.

Besonders bevorzugt ist es, dass die ersten und zweiten Schenkel in ihren jeweiligen Kreuzungsbereichen in Form eines Plattengelenks aneinander abgestützt sind, derart, dass ein jeweiliger erster Schenkel des einen Trägers und ein damit im Kreuzungsbereich über Kreuz verlaufender zweiter Schenkel des anderen Trägers im Kreuzungsbereich in der Verstellebene relativ zueinander translatorisch verschiebbar und verdrehbar sind. Ein derartiges Plattengelenk wirkt als Drehschubgelenk und ermöglicht innerhalb der Verstellebene eine Bewegung der ersten und zweiten Schenkel zueinander mit drei Freiheitsgraden. Da ein Plattengelenk durch wenigstens zwei außen liegende erste und zweite Gelenkglieder mit einem dazwischen aufgenommenen dritten Gelenkglied gebildet wird, wobei alle Gelenkglieder plattenartig ausgebildet sind, bietet ein solches Plattengelenk auch eine stabile Lagerung der Schenkel zueinander ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen Sicherung. Beispielsweise können am ersten Schenkel des ersten Trägers das erste und das zweite Gelenkglied vorgesehen sein, die zwischen sich einen Zwischenraum aufweisen, in den das am zweiten Schenkel des zweiten Trägers vorgesehene dritte Gelenkglied eingreift. Durch ein derartiges Plattengelenk sind die beiden Schenkel in der Verstellebene gehalten. Auch bei einem Plattengelenk kann an insbesondere konstruktive Maßnahmen gedacht werden, die das reibungsarme Gleiten bzw. Verschieben der Schenkel unterstützen.

In den Kreuzungsbereichen oder benachbart zu diesen können lösbare Sicherungsmittel vorgesehen sein, welche die beiden Träger in einer bestimmten Relativstellung zueinander gegen eine weitere Verstellung sichern. Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Sicherungsmittel zwischen den ersten und zweiten Schenkeln in den Kreuzungsbereichen einen Formschluss oder/und Kraftschluss herstellen.

Die beiden Träger des Stützrahmens bilden vorzugsweise Auflageflächen, deren Oberseiten in einer zur Verstellebene parallelen Auflageebene liegen, derart, dass ein durch den Stützrahmen abzustützendes plattenförmiges Element unmittelbar oder mittelbar durch Anbringung eines Zwischenstücks oder dergleichen auf den Auflageflächen aufliegt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante wird durch den Stützrahmen eine Tischplatte abgestützt, wobei an den freien Enden der ersten und zweiten Schenkel Tischbeine vorgesehen sind, wobei die Tischbeine vorzugsweise mit den Schenkeln verbunden sind und wobei vorzugsweise die Tischbeine im Wesentlichen orthogonal zu den Schenkeln ausgerichtet sind. Selbstverständlich können die Tischbeine auch unter einem anderen Winkel von den Schenkeln der Träger abstehen, so dass sie beispielsweise geneigt zur Vertikalen vom Stützrahmen zum Untergrund verlaufen.

Die ersten und zweiten Schenkel der beiden Träger können in der Verstellebene geradlinig oder/ und gekrümmt oder/und mehrfach abgewinkelt ausgebildet sein.

Die Erfindung betrifft nach einem weiteren Aspekt einen Tisch mit einem erfindungsgemäßen Stützrahmen, wobei eine Tischplatte auf einer Oberseite des Stützrahmens abgestützt ist und Beine des Tisches sich vom Stützrahmen nach unten erstrecken.

Ferner betrifft die Erfindung auch ein Wandelement mit einem erfindungsgemäßen Stützrahmen, wobei das Wandelement wenigstens eine Wandverkleidung, vorzugsweise in Form einer Wandplatte oder eines Wandbehangs, aufweist, welche mit dem Stützrahmen verbunden ist, derart, dass die Wandverkleidung und der Stützrahmen in einer nicht horizontalen, vorzugsweise vertikalen Stellung angeordnet werden können. Dabei ist es bevorzugt, dass der Stützrahmen zwischen zwei Wandverkleidungen, vorzugsweise Wandplatten aufgenommen ist, die insbesondere gleich groß dimensioniert sind. Zusätzlich kann das Wandelement Teil einer Türe, vorzugsweise Schiebetüre sein.

Der beschriebene Stützrahmen wird nachfolgend beispielhaft und nicht einschränkend anhand von zwei Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stützrahmens im Anwendungsfall eines Tisches.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stützrahmens im Anwendungsfall eines Tisches.

Fig. 3 zeigt schematisch verschiedene Formen und Dimensionen von plattenartigen durch einen gleichartigen Stützrahmen abstützbare Elemente, insbesondere Tischplatten. Fig. 4 zeigt in den Teilfiguren a) und b) zwei Ausfuhrungsformen von Sicherungselementen für die beiden Ausführungsformen der Stützrahmen.

Fig. 5 zeigt schematisch eine Variante eines Stützrahmens mit drei Kreuzungsbereichen.

Fig. 1 zeigt in schematischer Perspektivdarstellung eine erste Ausführungsform eines Stützrahmens 10. Dieser wird gebildet von einem ersten Träger 12 und einem zweiten Träger 14, die doppelt überkreuzt sind in Kreuzungsbereichen Kl und K2. Der erste Träger 12 weist einen ersten Schenkel 12-1 und einen zweiten Schenkel 12-2 auf, die miteinander an den jeweiligen Enden 12- Ia und 12-2a gelenkig miteinander verbunden sind. Die gelenkige Verbindung ist durch ein erstes Drehgelenk 16 gebildet, das eine Drehachse Dl aufweist, um welche die beiden Schenkel 12-1 und 12-2 relativ zueinander verschwenkbar sind. Der zweite Träger 14 weist ebenfalls einen ersten Schenkel 14-1 und einen zweiten Schenke 14-2 auf, die miteinander an den jeweiligen Enden 14- Ia und 14-2a gelenkig miteinander verbunden sind. Auch hier ist ein zweites Drehgelenk 18 vorgesehen, das eine Drehachse D2 aufweist, um welche die beiden Schenkel 14-1 und 14-2 relativ zueinander verschwenkbar sind.

Im Kreuzungsbereich Kl kreuzen sich der erste Schenkel 12-1 des ersten Trägers 12 und der zweite Schenkel 14-2 des zweiten Trägers 14. Beide Schenkel weisen einen sich von etwa der Längsmitte zum jeweiligen Ende 12- Ia bzw. 14-2a erstreckenden Auflageabschnitt 22-1 bzw. 24-2 auf, die dadurch gebildet sind, dass die beiden Schenkel 12-1 und 14-2 auf dieser Länge nur etwa die halbe Höhe aufweisen. Dabei sind die Auflageabschnitte 22-1 bzw. 24-2 komplementär zueinander ausgeführt, derart, dass die aufeinander liegenden Auflageabschnitte 22-1 und 24-2 die gesamte Höhe der Träger 12 bzw. 14 erreichen. In gleicher Weise liegen auch Auflageabschnitte 22-2 und 24-1 der betreffenden Schenkel 12-2 bzw. 14-1 aufeinander. Die ersten Schenkel 12-1, 14-1 und die jeweils von ihnen in den Kreuzungsbereichen Kl bzw. K2 überlagerten zweiten Schenkel 14-2 und 12-2 sind relativ zueinander entlang der Auflagerabschnitte verschiebbar angeordnet, so dass die Kreuzungsbereiche Kl bzw.K2 an beliebigen Positionen der Auflagerabschnitte bzw. Schenkel gebildet werden können.

Wenn die gewünschte Relativstellung der beiden Träger 12, 14 zueinander gefunden ist, können sie in den Kreuzungsbereichen Kl bzw. K2 durch ein Sicherungselement derart miteinander verbunden werden, dass der Stützrahmen 10 selbsttragend ist. In der Ausführungsform der Fig.l ist es beispielsweise denkbar, dass an den Auflagerabschnitten 22-1, 22-1, 24-1, 24-2 mehrere Bohrungen in einer Reihe vorgesehen sind, derart, dass die betreffenden Schenkel 12-1 und 14-2 bzw. 14-1 und 12-2 bei fluchtenden Bohrungen mittels eines betreffenden Sicherungselements, beispielsweise einer Schraube oder dergleichen miteinander verbunden werden können, wobei diese Verbindung jederzeit lösbar ist, um die Relativstellung der beiden Träger zueinander verändern zu können.

Durch die Kreuzungsbereiche Kl, K2 und die Drehgelenke Dl, D2 als Eckpunkte sowie durch die Schenkel 12-1, 12-2, 14-1, 14-2 bzw. Auflageabschnitte 22-1, 22-2, 24-1, 24-2 wird ein Viereck V gebildet, das beleibig einstellbar ist aufgrund der Verschiebbarkeit der Schenkel 12-1 und 14-2 bzw. 14-1 und 12-2 zueinander. Die Verstellbarkeit erfolgt in einer zu den Drehachsen Dl und D2 orthogonalen Verstellebene VE.

Die Oberseite der Schenkel 12-1 und 14-1 bildet über ihre gesamte Länge eine Auflagefläche für ein abzustützendes Element, das hier als gestrichelte Tischplatte 30 angedeutet ist. Die Schenkel 12-2 und 14-2 weisen auf etwa der Hälfte ihrer Länge eine Oberseite auf, die als Auflagefläche für die Tischplatte 30 dient. Auf den Oberseiten der Schenkel 12-1, 12-2, 14-1, 14-2 können beispielsweise rutschhemmende Auflagen bzw. Beschichtungen vorgesehen, insbesondere aus Kunststoff bzw. Gummi, um ein Verrutschen der Tischplatte auf dem Stützrahmen 10 zu hemmen bzw. zu verhindern. Jeder Schenkel 12-1, 12-2, 14-1 und 14-2 weist ein vom jeweiligen Drehgelenk Dl bzw. D2 entferntes freies Ende 12-lb, 12-2b, 14-lb und 14-2b auf. Diese freien Enden können aufgrund der beliebigen Einstellbarkeit der Lage der Kreuzungsbereiche Kl und K2 entlang der Auflageabschnitte 22-1, 22-2, 24-1 und 24-2 im Randbereich R der Tischplatte 30 angeordnet werden, so dass diese optimal abgestützt ist. An den freien Enden 12-lb, 12-2b, 14-lb und 14-2b sind im Falle eines Tisches auch die zugehörigen Tischbeine 13-1, 13-2, 13-3 und 13-4 angebracht, die sich von diesen nach unten zum Untergrund hin erstrecken. Auch wenn die Tischbeine 13-1 bis 13-4 in der Fig.l geradlinig und orthogonal zum Stützrahmen 10 ausgeführt sind, können sie natürlich auch geneigt zu einer Vertikalen verlaufen, so dass der Abstand zwischen ihnen beispielsweise von oben nach unten zunimmt. Auch gekrümmte Tischbeine sind denkbar.

Eine bevorzugte Ausgestaltung des Querschnittprofils der sich kreuzenden Auflageabschnitte 22-1 und 24-2 bzw. 24-1 und 22-2 samt darin aufgenommenem Sicherungselement ist aus der Fig. 4A ersichtlich. Dabei weisen die Auflageabschnitte 22-1 und 24-2 einen jeweiligen Längsschlitz 42 bzw. 44 auf durch den eine Sicherungsschraube 50 geführt ist. Diese Längsschlitze 42 bzw. 44 ermöglichen bei gelöster Sicherungsschraube die gegenseitige Verschiebung der Auflageabschnitte 221- und 24-2 bzw. der Schenkel 12-1 und 14-2 zueinander, wobei aufgrund der Profilausgestaltung des Längsschlitzes 42 in seinem oberen Bereich und dem damit in Eingriff befindlichen Schraubenkopf 52 eine Haltewirkung auch in einem gelösten Zustand der Sicherungsschraube 50 gegeben ist, so dass die beiden Träger 12 und 14 auch während der Verstellung im Wesentlichen einen selbsttragenden Stützrahmen 10 bilden.

Eine zweite Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben. In ihrer Funktion gleiche Bauteile wie in der ersten Ausführungsform (Fig. 1) sind mit dem gleichen Bezugszeichen addiert mit 100 gekennzeichnet. Es wird nachfolgend nur auf die wesentlichen Änderungen hingewiesen. In dieser zweiten Ausführungsform werden die Auflageabschnitte 122-1, 122-2, 124-1 und 124-2 durch jeweils drei streifen- bzw. plattenartige Schenkelabschnitte gebildet, von denen nur diejenigen des ersten Schenkels 112-1 bzw. dessen Auflageabschnitts 122-1 mit 122-la, 122-lb, 122-lc gekennzeichnet sind. Die anderen streifenartigen Schenkelabschnitte der weiteren Auflageabschnitte 122-2, 124-1 und 124-2 werden in der folgenden Beschreibung bei Bedarf in gleicher Weise mit den Kleinbuchstaben a-c von oben nach unten bezeichnet. Die streifenartigen Schenkelabschnitte 122-la bis 122-lc sind jeweils durch einen Abstand voneinander getrennt, der im Wesentlichen der Höhe eines solchen Streifenabschnitts entspricht, derart, dass die korrespondierenden streifenartigen Schenkelabschnitte 124-2a, 124-2b, 124-2c des kreuzenden Auflageabschnitts 124-2 darin aufgenommen werden können. Durch diese Anordnung sind in den Kreuzungsbereichen Kl bzw. K2 Plattengelenke Pl und P2 ausgebildet, welche in sich stabil sind und einen selbsttragenden Stützrahmen 110 ermöglichen ohne das zwingend ein Sicherungselement vorgesehen sein muss. Die hier dargestellte Ausführungsform mit jeweils drei streifenartigen Schenkelabschnitten ist besonders stabil, wobei eine solche Plattengelenklagerung in den Kreuzungsbereich auch mit jeweils nur zwei oder mit mehr als drei streifenartigen Schenkelabschnitten möglich ist. Natürlich sind auch in dieser Ausführungsform die Schenkel 112-1 und 112-2 bzw. 114-1 und 114-2 in jeweiligen Drehgelenken 116 und 118 drehbar zueinander gelagert. Eine auf dem Stützrahmen 110 abzustützende Tischplatte 130 liegt selbstverständlich auf den Oberseiten der der Schenkel 112-1, 112-2, 114-1 und 114-2 auf in Analogie zur ersten Ausführungsform.

Figur 4b zeigt eine Querschnittsdarstellung beispielsweise des Kreuzungsbereichs Kl der Fig. 2, wobei ein Sicherungselement 150 in Form einer Schraubzwinge dargestellt ist. Ein solche Schraubzwinge ermöglich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den streifenartigen Schenkelabschnitten 122-la-c und 124-2a-c, so dass eine insbesondere unabsichtliche Verstellung nicht mehr möglich ist. Da in einem solchen Fall die Oberseite 151 der Schraubzwinge höher liegt als die Oberseite des Schenkelabschnitts 122- Ia, sind auf den die Auflageflächen für die Tischplatte bildenden Oberseiten aller Schenkel entsprechende Zwischenstücke anzubringen, beispielsweise in Form von rutschhemmenden Gummiauflagen oder dergleichen. Denkbar ist es auch, dass die Schraubzwinge nur auf der Oberseite des Schenkelabschnitts 124-2a aufliegt, so dass der Schenkelabschnitt 122- Ia nicht festgeklemmt wird, was für die Sicherungsfunktion allerdings von untergeordneter Bedeutung sein sollte, da zwischen den anderen fünf Schenkelabschnitten noch genügend Reibungskräfte durch Festziehen der Schraubzwinge erzeugt werden. Diese Positionierung der Sicherungszwinge 150 ist vereinfacht gestrichelt in der Fig. 4b dargestellt.

Für beide Ausführungsformen ist noch anzufügen, dass die translatorische Verstellbarkeit in der Verstellebene VE durch die Länge LA der Auflageabschnitte der Schenkel bestimmt ist, wie dies in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Als Materialien für den Stützrahmen kommen Metall, Holz, Kunststoff und Verbundstoffe in Betracht, die sowohl alleine als auch in beliebigen Kombinationen eingesetzt werden können. Die Materialwahl kann auch unter Berücksichtigung der leichtgängigen, insbesondere reibungsarmen Verstellbarkeit erfolgen.

Fig. 3 zeigt in den Teilfiguren a) bis p) die Anpassung desselben Stützrahmens 10 bzw. 110 gemäß den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 an verschiedenste Formen von abzustützenden Elementen, insbesondere Tischplatten. Es ist aus diesen vereinfachten Draufsichten der Fig. 3 ersichtlich, dass die Kreuzungsbereiche Kl und K2 entlang der Trägerschenkel an unterschiedlichen Positionen befinden und sich die Form und Fläche des Vierecks V in Abhängigkeit der abzustützenden Plattenform bzw. Plattengröße ändert. Der Stützrahmen ist aufgrund der oben beschriebenen Verstellbarkeit für jede Plattenform derart einstellbar, dass die freien Enden der Träger, an denen in der Regel die Tischbeine angebracht sind, alle im Randbereich der abzustützenden Platte angeordnet werden können, so dass eine stabile Abstützung der Platte durch den Stützrahmen ermöglicht ist. Bei viereckigen Platten, wie in den Beispielen a) bis f) sowie k) und 1) dargestellt, können die freien Enden der Trägerschenkel ferner immer in den Ecken der abzustützenden Platte angeordnet werden. Anhand der hier gezeigten Beispiele ist ersichtlich, dass ein und derselbe Stützrahmen für die optimale Abstützung von unterschiedlich ausgebildeten Platten zum Einsatz kommt. Dies ermöglicht beispielsweise das Anbieten von unterschiedlichsten Plattenformen ohne dass hierfür ein neues Konzept zur Abstützung erforderlich ist, sondern der erfindungsgemäße Stützrahmen kann für jede erdenkliche Plattenform verwendet werden. Auch wenn die in den Teilfiguren a) bis p dargestellten Vierecke V immer wenigstens zwei gleich lange Seiten aufweisen, ist es auch möglich, dass durch den Stützrahmen bzw. die Träger und Schenkel ein unregelmäßiges Viereck mit vier unterschiedlich langen Seiten gebildet wird, sofern dies die Form der abzustützenden Platte erfordern sollte. Selbstverständlich können für eine Tischplatte bzw. für ein abzustützendes Element auch zwei oder mehr Stützrahmen verwendet werden. Dabei könnte beispielsweise eine sehr große Platte durch zwei kleiner dimensionierte Stützrahmen so abgestützt sein, dass entlang des Randes der Platte acht Tischbeine verteilt angeordnet sind, um eine stabile Abstützung der Platte zu gewährleisten.

Da der Stützrahmen je nach Ausgestaltung der Kreuzungsbereiche bzw. je nach Einstellung der Träger zueinander in sich nicht vollständig verwindungssteif ist, könnten an den Oberseiten der Schenkel im Bereich ihrer freien Enden Bohrungen vorgesehen sein, in welche an der Unterseite einer abzustützenden Platte angebrachte Stifte eingreifen, so dass zwischen der Platte und dem Rahmen eine Verbindung hergestellt wird, und zwar genau in den Bereichen des Stützrahmens, an dem größere Verwindungen auftreten könnten. Solche Bohrungen sind als Punkte 32 in der Fig. 1 angedeutet. Zusätzlich könnten auch noch in die eingeführten Stifte eingreifende Verriegelungselemente in den Schenkeln vorgesehen sein, beispielsweise in deren Seitenflächen, wie bei 34 in der Fig. 1 angedeutet. Diese Verriegelungselemente können durch Verdrehung mit den Enden der Stifte in Eingriff gebracht werden oder diese freigeben, wenn beispielsweise eine andere Platte angebracht werden soll. Natürlich können zur Stabilisierung einer Konstruktion aus Stützrahmen und plattenartigem Element auch andere Verbindungen zwischen diesen Bauteilen vorgesehen werden, so dass beispielsweise ein Sicherungselement des Kreuzungsbereichs gleichzeitig auch eine Verbindung zum abzustützenden Element, insbesondere zur Tischplatte, herstellen kann.

Ferner wird daran gedacht, dass entlang den Auflageabschnitten Markierungen angebracht werden, welche die Einstellung der Träger zueinander für bestimmte Plattengrößen und -formen anzeigen, so dass die Positionierung der Träger zueinander vereinfacht ist.

Es wird daraufhingewiesen, dass der Stützrahmen gemäß der Erfindung die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Tischbeine nicht umfasst, sondern dass der Stützrahmen auch ohne diese zur Abstützung von plattenförmigen Elementen verwendet werden kann. Lässt man beispielsweise die Beine 13-1 bis 13-4 in der Fig. 1 weg, so könnte der Stützrahmen auch dazu dienen, flächiges Element abzustützen, um es vertikal oder geneigt aufstellen zu können, beispielsweise als Wand, Tür, insbesondere Schiebetür. Natürlich ist es auch denkbar, dass bei einer solchen Verwendung der Stützrahmen zwischen zwei flächigen Elementen bzw. Platten aufgenommen, von denen eine von der Oberseite, und die andere von der Unterseite mit dem Stützrahmen verbunden ist bzw. werden kann. Insoweit ist der hier vorgestellte Stützrahmen zwar bevorzugt für die Verwendung bei Tischplatten vorgestellt worden, kann aber auch für die universelle Abstützung von flächigen Elementen bzw. als Stützkonstruktion für andere plattenartige Aufbauten verwendet werden.

Fig. 5 zeigt eine Variante eines Stützrahmens 10, bei dem die beiden Träger 12 und 14 jeweils drei gelenkig verbundene Schenkel 12-1, 12-2, 12-3, 14-1,14-2, 14-3 aufweisen, wobei der mittlere Schenkel 12-2 bzw. 14-2 an seinen beiden Enden gelenkig mit den Anderen Schenkeln verbunden ist. Dieser Stützrahmen weist somit vier Drehgelenke 16-1, 16-2, 18-1 und 18-2 und drei Kreuzungsbereiche Kl, K2, K3 auf. In den drei Kreuzungsbereichen sind die jeweiligen Schenkelpaare 12-1 und 14-3, 12-2 und 14-2 sowie 12-3 und 14-1 relativ zueinander verschieblich angeordnet, wie dies oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 bereits erläutert worden ist. Durch diese Anordnung werden zwei Vierecke Vl und V2 durch die jeweiligen Schenkel gebildet. Natürlich können die Träger des Stützrahmens noch weitere Schenkel aufweisen, wobei sich dabei die Anzahl Kreuzungsbereiche erhöht. Gegebenenfalls kann bei einem Stützrahmen mit vier oder mehr Kreuzungsbereichen eine zusätzliche Abstützung vorgesehen sein, beispielsweise durch anzubringende oder schon angebrachte Tischbeine, die an den mittleren Drehgelenken vorgesehen sind, so dass der Stützrahmen zusätzlich zu den an den freien Enden angeordneten vier Tischbeinen noch zwei weitere, bezogen auf die Tischlänge mittig angeordnete Tischbeine aufweist.