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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORTING FRAMEWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/179913
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supporting framework with at least one securing device for a diagonal cross brace that reinforces the supporting framework, wherein the securing device has receiving fingers for openings provided on the ends of the diagonal cross brace, characterised in that two first receiving fingers of the securing device each have a bent end portion and second receiving fingers lying opposite the first receiving fingers have a pivotable end portion.

Inventors:
STECK TOBIAS (DE)
GAISER ANDRÉ (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/056654
Publication Date:
September 26, 2019
Filing Date:
March 18, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PERI GMBH (DE)
International Classes:
E04G1/14; E04G1/30; E04G5/16; E04G7/22; E04G7/34; E04G11/48
Foreign References:
JP2005127036A2005-05-19
US4188143A1980-02-12
US4630956A1986-12-23
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
K&H BONAPAT PATENTANWÄLTE KOCH, VON BEHREN & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Traggerüst mit mindestens einer Einhängevorrichtung für ein das Traggerüst (40) aussteifendes Diagonalkreuz (42, 44), wobei die Ein- hängevorrichtung Aufnahmefinger (20 - 26) für an den Enden des Di agonalkreuzes (42, 44) vorgesehene Öffnungen (43) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Aufnahmefinger (20, 22) der Einhängevorrichtung jeweils einen abgewinkelten Endabschnitt

(20.1) und den ersten Aufnahmefingern gegenüberliegende zweite Aufnahmefinger (24, 26) einen schwenkbaren Endabschnitt (24.1) aufweisen.

2. Traggerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die ersten Aufnahmefinger (20, 24) mit abgewinkelten Endabschnitten (20.1) jeweils ein Ende der beiden Streben des Diagonalkreuzes (42,

44) mit seiner Öffnung (43) einhängbar ist und dass die Öffnungen (43) an den anderen Enden der Streben jeweils über einen der zwei ten Aufnahmefinger (24, 26) mit schwenkbarem Endabschnitt (24.1) schiebbar sind, bevor die Endabschnitte (24.1) der zweiten Aufnah- mefinger (24, 26) zur Sicherung des Diagonalkreuzes (42, 44) ver- schwenkt werden.

3. Traggerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten Endabschnitte (20.1) der ersten Aufnahmefinger (20, 22) einen Winkel von 20° bis 70° mit einem Basisabschnitt

(20.2) der Aufnahmefinger (20, 22) bilden.

4. Traggerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Endabschnitte (24.1) der zweiten Aufnahme- finger (24, 26) zwischen einer zu einem Basisabschnitt (24.2) der Aufnahmefinger (24, 26) parallelen Stellung und einer zu dem Basis abschnitt (24.2) im Wesentlichen senkrechten Stellung verschwenk- bar sind. 5. Traggerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die End abschnitte (24.1) in den beiden Endstellungen arretierbar sind.

6. Traggerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass sich die Endabschnitte (20.1, 24.1) der ersten und zweiten Aufnahmefinger (20 - 26) nach außen hin konisch ver jüngen.

7. Traggerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus mehreren Rahmen (10) zusammensetzbar ist, die jeweils mit mindestens einer Einhängevorrichtung für ein Dia gonalkreuz (42, 44) versehen sind.

8. Traggerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ers ten und zweiten Aufnahmefinger (20 bis 26) der Einhängevorrichtung jeweils in den Eckbereichen eines Rahmens (10) angeordnet sind.

Description:
Traaaerüst Bei Traggerüsten zur Abstützung von Decken, Arbeitsplattformen, Scha lungsteilen im Betonbau oder dergleichen werden häufig Diagonalkreuze zwischen die Rahmenteile des Gerüsts eingesetzt, damit das Gerüst die not wendigen statischen Eigenschaften erhält oder um verschiedene Rahmen teile miteinander zu verbinden.

Bisher sind zur Befestigung der Diagonalkreuze Einhängevorrichtungen an den Rahmenteilen des Gerüsts angeordnet, die aus jeweils vier von den Rahmenteilen abstehenden Fingern mit einem kipp- oder schwenkbaren Endabschnitt bestehen. An den Enden der Streben der Diagonalkreuze sind dazu Öffnungen vorgesehen, die über die Finger geschoben werden. An schließend werden die Endabschnitte der vier Finger verschwenkt, sodass die Enden der Streben des Diagonalkreuzes nicht mehr selbsttätig von den Aufnahmefingern heruntergleiten können und das Diagonalkreuz sicher am Gerüst verankert ist.

Das gleichzeitige Aufstecken der Öffnungen an den vier Enden der Streben des Diagonalkreuzes auf die Aufnahmefinger ist jedoch schwierig. Außer dem können beim Verschwenken des Endabschnitts eines Aufnahmefingers von Fland andere Enden des Diagonalkreuzes wieder von den Aufnahmefin- gern gleiten. Daher kann die Montage eines Diagonalkreuzes bisher nicht oder nur erschwert von einer Person allein sicher vorgenommen werden.

Zur Vereinfachung der Montage von Diagonalkreuzen schlägt die Erfindung ein Traggerüst vor mit mindestens einer Einhängevorrichtung für ein das Traggerüst aussteifendes Diagonalkreuz, wobei die Einhängevorrichtung Aufnahmefinger für an den Enden des Diagonalkreuzes vorgesehene Öff nungen aufweist und wobei zwei erste Aufnahmefinger der Einhängevor richtung jeweils einen abgewinkelten Endabschnitt und den ersten Aufnah mefingern gegenüberliegende zweite Aufnahmefinger einen schwenkbaren Endabschnitt aufweisen.

Das Ausstatten von zweien der vier zur Befestigung eines Diagonalkreuzes notwendigen Aufnahmefingern mit festen, abgewinkelten Endabschnitten vereinfacht die Montage eines Diagonalkreuzes erheblich. Dennoch wird die sichere Befestigung des Diagonalkreuzes nicht beeinträchtigt.

In die ersten Aufnahmefinger mit abgewinkelten Endabschnitten kann je weils ein Ende der beiden Streben des Diagonalkreuzes mit seiner Öffnung eingehängt werden und die Öffnungen an den anderen Enden der Streben jeweils über einen der zweiten Aufnahmefinger mit schwenkbarem Endab schnitt geschoben werden, bevor die Endabschnitte der zweiten Aufnahme finger zur Sicherung des Diagonalkreuzes verschwenkt werden. So können zunächst die oberen oder unteren Enden des Diagonalkreuzes in die ersten Aufnahmefinger eingehängt werden. Die abgewinkelten Endabschnitte sor- gen dafür, dass die Enden des Kreuzes nicht wieder von den ersten Aufnah mefingern abgleiten, während die gegenüberliegenden Enden der Kreuze auf die zweiten Aufnahmefinger aufgeschoben werden. Auch das anschlie ßende Verschwenken der Endabschnitte der zweiten Finger ist problemlos möglich, ohne dass das Diagonalkreuz wieder von den ersten Aufnahmefin- gern abgleitet. Damit kann ein Diagonalkreuz ohne Weiteres von einer Per son allein montiert werden.

Die Öffnungen in den freien Endbereichen der Diagonalkreuze weisen je weils als Durchbruchsöffnungen einen Durchmesser auf, der kleiner ist als die Erstreckung bzw. Größe der Aufnahmefinger, deren Größe sich aus ei nem Basisabschnitt und einem Endabschnitt zusammensetzen.

Vorzugsweise können die abgewinkelten Endabschnitte der ersten Aufnah- mefinger einen Winkel von 20° bis 70° mit einem Basisabschnitt der Auf nahmefinger bilden. Der abgewinkelte Endabschnitt ist mit dem Basisab schnitt, starr, unbeweglich verbunden. Dieser Winkelbereich ermöglicht ein leichtes Einhängen der Diagonalkreuzenden und gleichzeitig eine ausrei chende Sicherung der Enden nach dem Einhängen.

Die Endabschnitte der zweiten Aufnahmefinger können dagegen bevorzugt zwischen einer zu einem Basisabschnitt der Aufnahmefinger parallelen Stel lung und einer zu dem Basisabschnitt im Wesentlichen senkrechten Stellung verschwenkbar sein. In der zum Basisabschnitt parallelen Stellung können die Enden der Diagonalkreuzstreben leicht auf die zweiten Aufnahmefinger aufgeschoben werden. Nach dem Verschwenken der Endabschnitte in die 90°-Position ist das Diagonalkreuz am Gerüst gesichert.

Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Endabschnitte der zweiten Aufnah- mefinger in den beiden Endstellungen arretierbar sind. Dies kann beispiels weise über einen Rastmechanismus realisiert werden. Beim Aufschieben der Diagonalkreuzenden auf die zweiten Aufnahmefinger kann dadurch ein un gewolltes Verstellen der Endabschnitte der Finger, was das Aufschieben be hindern könnte, vermieden werden. Auch ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung des Diagonalkreuzes wird durch eine solche Arretierung er schwert.

Die Endabschnitte der ersten und zweiten Aufnahmefinger können sich zu dem nach außen hin konisch verjüngen, um das Aufschieben der Diagonal- kreuzenden zu erleichtern. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Traggerüsts kann dieses aus mehreren Rahmen zusammensetzbar sein, die jeweils mit mindestens einer Einhängevorrichtung für ein Diagonalkreuz versehen sind. Durch Verbinden mehrerer dieser Rahmen, die auch eine unterschiedliche Größe aufweisen können, kann das Traggerüst dem Einsatzzweck angepasst werden, wobei Diagonalkreuze an jedem Rahmen montiert werden können, an dem dies erforderlich ist. Es können auch jeweils zwei Rahmen durch ein Diagonal kreuz miteinander verbunden werden. Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn die ersten und zweiten Aufnahmefinger der Einhängevorrichtung jeweils in den Eckbereichen eines Rahmens angeordnet sind. Dadurch können die Di agonalkreuze die beste Stützkraft auf die Rahmen ausüben.

Die Rahmen können auch um 180° gedreht zusammengefügt oder zusam- mengesteckt werden. Werden die Rahmen um 180° gedreht, so befinden sich die Aufnahmefinger mit einem starren abgewinkelten Endabschnitt oben und die Aufnahmefinger mit einem beweglichen, schwenkbaren End abschnitt unten. Schnell und mit erhöhter Sicherheit können die das Trag gerüst aussteifende Diagonalkreuze zuerst oben eingefädelt und eingehängt werden und danach werden die unteren Öffnungen im Bereich der freien Enden der Diagonalkreuze in die unteren Aufnahmefinger mit den bewegli chen Endabschnitten eingeschwenkt und dort über die beweglichen Endab schnitte lagegesichert. Die Endabschnitte werden dazu in eine Position ver- schwenkt, die die Öffnungen der Diagonalkreuze überdeckt und ein Abzie- hen der Diagonalkreuze von diesen Aufnahmefingern sicher verhindert.

Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Rahmens ei nes erfindungsgemäßen Traggerüsts mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Rahmens eines erfindungsgemäßen Tragge- rüsts;

Fig. 2 eine Detaildarstellung eines ersten Aufnahmefingers des Rah mens aus Fig. 1;

Fig. 3 eine Detaildarstellung eines zweiten Aufnahmefingers des Rah mens aus Fig. 1;

Fig.4 Teile eines Traggerüsts im Aufbau mit zwei erfindungsgemäß eingesetzten Diagonalkreuzen; Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung eines Rahmens mit einem Auf nahmefinder und einem abgewinkelten starren Endabschnitt;

Fig. 6 einen Teilausschnitt im Aufbau eines Traggerüsts mit einem

Rahmen, der die Aufnahmefinger mit abgewinkelten Endab- schnitten unten aufweist und mit Aufnahmefingern mit beweg lichen Endabschnitten oben;

Fig. 7 einen Teilausschnitt im Aufbau eines Traggerüsts mit einem in

Abschnitten gezeigten Rahmen, der Aufnahmefinger mit starren abgewinkelten Endabschnitten oben aufweist und mit Aufnah mefingern mit beweglichen Endabschnitten unten.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Rahmens 10 eines hier nicht weiter dargestellten Traggerüsts, das aus einer Vielzahl von Rahmen 10 aber auch anderer, beispielsweise höherer Rahmen zusammengesetzt wer den kann.

Der Rahmen 10 weist zwei Seitenrohre 12, 14 auf, die durch zwei Querrohre 16, 18 miteinander verbunden sind. Die Seitenrohre 12, 14 können an ihren

Enden mit Rohren weiterer Rahmen 10 verschraubt werden (nicht gezeigt) und/oder zusammengesteckt werden.

Außerdem sind an den Seitenrohren 12, 14 in deren unterem Bereich erste Aufnahmefinger 20, 22 und in einem oberen Bereich zweite Aufnahmefinger 24, 26 zur Befestigung eines Diagonalkreuzes (nicht gezeigt) angebracht. In diese Aufnahmefinger 20 bis 26 können die mit Öffnungen versehenen vier Enden eines Diagonalkreuzes eingehängt werden. Zunächst werden dazu die unteren Enden des Diagonalkreuzes in die ersten Aufnahmefinger 20, 22 eingefädelt und eingehängt und dann werden die oberen Enden des Diagonalkreuzes auf die zweiten Aufnahmefinger 24, 26 aufgeschoben. An schließend wird das Diagonalkreuz an den Aufnahmefindern 24, 26 lagege sichert. Eine Lagesicherung wird mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 näher be schrieben.

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung des ersten Aufnahmefingers 20. Dieser weist einen Endabschnitt 20.1 auf, der gegenüber einem Basis abschnitt 20.2 nach unten, starr verlaufend abgewinkelt ist. Dadurch kann eine Öffnung im unteren Ende einer der Streben eines Diagonalkreuzes von unten über den Endabschnitt 20.1 eingehängt und am Basisabschnitt 20.2 gehalten werden. Durch die abgewinkelte Form des Endabschnitts 20.1 kann ein ungewolltes Aushängen der Strebe verhindert werden, wenn eine leichte Kraft nach oben auf das Diagonalkreuz ausgeübt wird. Gleichzeitig oder zeitlich versetzt wie das Einhängen der ersten Strebe erfolgt das Ein hängen des unteren Endes der zweiten Strebe des Diagonalkreuzes auf den Aufnahmefinger 22. Anschließend können die oberen Enden der Streben des Diagonalkreuzes auf die zweiten Aufnahmefinger 24, 26 aufgeschoben werden. Die Ausge staltung der zweiten Finger 24, 26 wird am Beispiel des Fingers 24 in Fig. 3 verdeutlicht. Der Aufnahmefinger 24 weist einen Endabschnitt 24.1 auf, der gelenkig an einem Basisabschnitt 24.2 gelagert ist. Dadurch lässt sich der Endabschnitt 24.1 aus einer zum Basisabschnitt 24.2 parallelen Stellung in die dargestellte um 90° abgewinkelte Stellung bringen. Wenn der Endab schnitt 24.1 parallel zum Basisabschnitt 24.2 ausgerichtet ist, bilden beide Abschnitte einen langen Finger, auf den das obere Ende einer der Streben eines Diagonalkreuzes mit einer Öffnung aufgeschoben werden kann. An schließend wird der Endabschnitt 24.1 in die 90°-Stellung verschwenkt und dadurch die Strebe im Aufnahmefinger 24 verriegelt. In gleicher Weise wird das obere Ende der zweiten Strebe des Diagonalkreuzes auf den Aufnah mefinger 26 aufgeschoben und durch diesen verriegelt. Durch die Verriege lung steht der Endabschnitt 24.1 über den Durchmesser der Öffnung hin- aus. In anderen Worten, der Endabschnitt überragt die Öffnung und ver sperrt das Abziehen des Diagonalkreuzes von den Aufnahmefingern 24, 26.

Die in Fig. 1 gezeigte Rahmenkonstruktion mit ersten und zweiten Aufnah mefingern 20 bis 26 ermöglicht es, ein Diagonalkreuz durch nur eine Person am Rahmen 10 zu befestigen. Außerdem ist der Befestigungsprozess des Diagonalkreuzes deutlich einfacher und schneller als bei Rahmen nach dem Stand der Technik mit vier verriegelbaren, beweglichen Aufnahmefingern. Das Aufschieben bzw. Einhängen der Enden des Diagonalkreuzes wird zu dem dadurch erleichtert, dass sich die Endabschnitte 20.1, 24.1 der Auf- nahmefinger 20 bis 26 zu den Enden hin konisch verjüngen. Figur 4 zeigt Teile eines Traggerüsts 40, im Aufbau befindlich, das im ge zeigten Aufbaustadium aus vier Rahmen 10 zusammengesetzt ist. Die vier Rahmen 10 sind auf einer Seite schon mit einem ersten Diagonalkreuz 42 ausgesteift, das an seinen freien Enden Öffnungen 43 aufweist. Das erste Diagonalkreuz 42 ist über in der Figur 4 nicht gezeigte Aufnahmefinger 20, 22 mit starren Endabschnitten aufgesteckt und in Aufnahmefingern 24 und 26, wie in Figur 1 gezeigt, ebenfalls aufgesteckt und über die beweglichen Endabschnitte gesichert. Die aufgesteckten Rahmen 10 sind über ein zwei- tes Diagonalkreuz 44 miteinander verbunden, indem die Öffnungen 43 des zweiten Diagonalkreuzes 44 auf die Aufnahmefinger 20, 24 aufgesteckt sind. Den gezeigten ersten und zweiten Diagonalkreuzen 42, 44 gegenüber liegend (nicht in der Figur gezeigt) werden ebenfalls zwei Diagonalkreuze nachfolgend eingebaut, damit das Traggerüst 40 belastungsstabil ausge- steift ist.

Figur 5 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung eines Rahmens 10 mit einem Seitenrohr 12 des Rahmens 10, ebenfalls im Ausschnitt. Am Seitenrohr 12 ist der Aufnahmefinger 20 fest angebracht. Er setzt sich aus einem Basis- abschnitt 20.2 und einem Endabschnitt 20.1 zusammen. Der Endabschnitt 20.1 ist abgewinkelt, vorzugsweise in einer Abwinkelung zwischen 20° und 70° am Basisabschnitt 20.2 angeformt. Das freie Ende des ersten Diagonal kreuzes 42 mit der Öffnung 43 wird über den starren abgewinkelten End abschnitt 20.1 auf den Basisabschnitt 20.2 aufgefädelt. Am gegenüberlie- genden Ende einer Strebe des ersten Diagonalkreuzes 42 ist ebenfalls eine Öffnung 43 ausgebildet, die auf einen Aufnahmefinger mit beweglichem Endabschnitt aufgeschoben wird.

Figur 6 zeigt einen Teilausschnitt im Aufbau eines Traggerüsts mit einem Rahmen 10, der die Aufnahmefinger 20, 24 zeigt. Die Aufnahmefinger 20 mit abgewinkelten Endabschnitten sind am Rahmen im unteren Bereich ausgebildet und die Aufnahmefinger 24 mit beweglichen Endabschnitten 24.1 sind im oberen Bereich des Rahmens 10 befestigt. Die Aufnahmefinger 20, 24 sind am Seitenrohr 12 ausgebildet und dort befestigt. In der Figur 6 ist gezeigt, wie ein Arbeiter 50 ein erstes Diagonalkreuz 42 auf den Rahmen 10 mit den erfindungsgemäßen Aufnahmefingern 20, 24 aufsetzt. Das erste Diagonalkreuz 42 mit den Öffnungen 43 wird zuerst schräghaltend über die in der Figur nicht gezeigten starren Endabschnitte des Aufnahmefingers 20 auf den Basisabschnitt 20.2 aufgefädelt. Ist das erste Diagonalkreuz 42 mit seinen freien Enden auf beiden Aufnahmefingern 20 aufgefädelt, so kann es in die Aufnahmefinger 24 mit den beweglichen Endabschnitten 24.1 aufge steckt werden. Die freien Enden des ersten Diagonalkreuzes 42 mit den Öffnungen 43 werden auf den jeweiligen Basisabschnitt 24.2 aufgeschoben und anschließend wird der bewegliche Endabschnitt 24.1 so verschwenkt, dass er die Öffnungen 43 überragt und die positionierte Stellung des ersten Diagonalkreuzes 42 absichert. Mit der gezeigten Ausgestaltung von Aufnah mefingern 20, 24 an dem Rahmen 10 kann ein Arbeiter 50 das erste Dia gonalkreuz 42 und weitere Diagonalkreuze sicher ohne weitere Hilfestellun gen von weiteren Personen an Rahmen für ein Traggerüst anbringen.

Figur 7 zeigt einen Teilausschnitt im Aufbau eines Traggerüsts mit einem in Ausschnitten gezeigten Rahmen 10, der Aufnahmefinger 20 mit starren ab gewinkelten Endabschnitten 20.1 im oberen Bereich des Rahmens 10 auf weist und mit Aufnahmefingern 24 mit beweglichen Endabschnitten im un- teren Bereich des Rahmens 10. Der in der Figur 7 gezeigte Rahmen 10 ist um 180° gegenüber dem Rahmen von Figur 1 gedreht und in dieser Figur ist gezeigt, wie ein erstes Diagonalkreuz 42 in Aufnahmefinger 20 im oberen Teil eines Rahmens 10 eingehängt werden kann. Der erste Diagonalrahmen 42 wird über den starren abgewinkelten Endabschnitt 20.1 auf den Basis- abschnitt 20.2 aufgefädelt und anschließend auf den Aufnahmefinger 24 eingeschwenkt. Die Öffnungen 43 des ersten Diagonalkreuzes 42 werden auf den Aufnahmefinger 24 aufgeschoben und danach wird die Position des ersten Diagonalkreuzes 42 über ein Verschwenken des beweglichen Endab schnitts gesichert.