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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORTING STRUCTURE FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/000665
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supporting structure for a motor vehicle, comprising a hollow profiled support (1) extending in a longitudinal direction of the vehicle. Said hollow profiled support is provided with a longitudinal bead (7) extending in the longitudinal direction of the axis. According to the invention, the cross-section of the longitudinal bead (7) has various depths (T) along the longitudinal extension thereof. As a result, the hollow profile support (1) has improved loading characteristics parallel to the longitudinal axis (L).

Inventors:
GREINER RUDOLF (DE)
HERRE JOACHIM (DE)
KRUEGER RICHARD (DE)
PIESCHE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/006653
Publication Date:
January 06, 2005
Filing Date:
June 19, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
GREINER RUDOLF (DE)
HERRE JOACHIM (DE)
KRUEGER RICHARD (DE)
PIESCHE MICHAEL (DE)
International Classes:
B62D21/15; (IPC1-7): B62D25/08
Foreign References:
DE3129805C11983-02-03
DE19740101A11999-03-18
DE19852976A12000-05-18
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 13 30 November 1999 (1999-11-30)
Attorney, Agent or Firm:
Bergen-babinecz, Katja (Intellectual Property Management IPM-C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug mit einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Hohlprofilträger, der mit einer sich in Längsachsrichtung erstreckenden Längssicke versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Längssicke (7) über ihre Längserstreckung im Querschnitt unterschiedliche Sickentiefen (T) aufweist.
2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längssicke (7) einen Abschnitt (8) mit geringer Sickentiefe (T) aufweist.
3. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längssicke (7) einen Abschnitt (9) mit erhöhter Sickentiefe (T) aufweist.
4. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (8,9) über die Länge der Längssicke (7) angeordnet sind.
Description:
Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE 198 52 976 A1 geht eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug insbesondere für eine Fahrzeugtür hervor, die einen Hohlprofilträger umfasst. Der Hohlprofilträger erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung und ist mit einer Längssicke versehen.

Die in der DE 198 52 976 A1 offenbarte Längssicke wweist einen im wesentlichen runden Querschnitt auf und dient zur Erhöhung der Knick-und Biegesteifigkeit der Fahrzeugtür für Krafteinwirkungen quer zur Längsachse der Hohlprofilträgers.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tragstruktur mit einem Hohlprofilträger zu entwickeln, dessen Eignung für Belastungen parallel zur Längsachse verbessert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Ein Hohlprofilträger für eine Tragstruktur, der mit einer sich in Längsachsrichtung erstreckenden Längssicke versehen ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Längssicke über ihre Längserstreckung im Querschnitt unterschiedliche Sickentiefen aufweist. Damit kann der Hohlprofilträger bei verbesserter Knick-und Biegesteifigkeit für Belastungen in Richtung der Längsachse so ausgelegt werden, dass eine gezielte Deformation erreicht wird. So kann nur durch Variation der Sickentiefe der Hohlprofilträger für Lastfälle mit hoher Geschwindigkeit und niedriger Geschwindigkeit ausgelegt werden. Gleichmaßen kann durch die Variation der Sickentiefe das Kraftniveau der Tragstruktur sehr genau eingestellt werden, so dass bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit, beispielsweise bei einem Reparaturcrash bis zu 15 km/h, keine unerwünschte Deformation auftritt. Diese Abstimmung zwischen Lastfällen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ist durch die Variation der Sickentiefe wesentlich einfacher darzustellen.

Durch die Erhöhung bzw. Verringerung der Sickentiefe wird eine Unstetigkeit im Sickenverlauf erzeugt, an der der Hohlprofilträger nur geringere Kräfte aufnehmen kann.

Durch eine gezielte Anordnung der Abschnitte mit erhöhter bzw. reduzierter Sickentiefe kann das Deformationsverhalten des Hohlprofilträgers gezielt beeinflusst werden.

Ein Ausführungsbeispiel geht aus der Zeichnung hervor. Dabei zeigen : Fig. 1 einen Längsträger 1 für einen nicht weiter dargestellten Vorbau eines Kraftfahrzeugs sowie Fig. 2 einen Querschnitt durch den Längsträger gemäß Fig.

1.

Der Längsträger 1 ist aus zwei Halbschalen 2 und 3 zusammengesetzt, die über jeweils einen Flansch 4 bzw. 5 miteinander verschweißt sind.

Die Halbschale 2 weist an ihrer Seitenwand 6 eine Längssicke 7 auf. Die Längssicke 7 erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge des Längsträgers 1 parallel zu dessen Längsachse L. Der Querschnitt der Längssicke 7 ist im wesentlichen U-förmig, wobei die Längssicke 7 in dem mit dem' Bezugszeichen 8 bezeichneten Abschnitt eine reduzierte und in mit dem Bezugszeichen 9 bezeichneten Abschnitt eine erhöhte Sickentiefe T aufweist. Die Verteilung der Abschnitte 8 bzw.

9 mit erhöhter bzw. reduzierter Sickentiefe T über die Länge der Längssicke 7 richtet sich nach der gewünschten Deformation.

Durch die beschriebene Variation der Sickentiefe wird einerseits für die Lastfälle mit hoher Geschwindigkeit eine sehr effektive Steuerung des Deformationsverhaltens ermöglicht. Zudem kann das Kraftniveau der Trägerstruktur sehr genau eingestellt werden, so dass für Crashs mit niedriger Geschwindigkeit keine unerwünschte Deformation auftritt. Damit kann eine stufenlose Steuerung der Deformation bei beliebig einstellbarem Kraftniveau für einen Hohlprofilträger, der in Längsrichtung beaufschlagt wird, erreicht werden.