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Patent Searching and Data


Title:
SURF-BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/005526
Kind Code:
A1
Abstract:
A surf-board, in which are located, in the lower aft region, a vertically narrow flexible tongue, the bending range of which is restricted by an elastic device, and, in the upper aft region, a covering material. The invention is characterized by two supports (15, 20) arranged one behind the other in the surf-board's longitudinal direction, the rear support (15) being secured to the tongue (1) and the forward one (20) being located in the region of the forward end of the tongue or lying in front of the latter, and by a stringer (4) which is intrinsically elastic in the longitudinal direction of the board or is supported elastically between the two supports. In this way a simple and space-saving design can be achieved.

Inventors:
ENGELMANN DIRK (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000121
Publication Date:
September 24, 1987
Filing Date:
March 19, 1987
Export Citation:
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Assignee:
ENGELMANN DIRK (DE)
International Classes:
B63B35/73; B63B35/79; (IPC1-7): A63C15/05; B63B35/72
Foreign References:
US3902207A1975-09-02
US3988794A1976-11-02
DE3242913A11984-05-24
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Claims:
AαSprüche :
1. Surfbrett, dessen Heckbereich unten eine in vertikale Richtung schmale, biegsame Zunge, deren Aufbiegungsberei durch eine elastische Vorrichtung begrenzt ist, und oben Abdeckmaterial aufweist, g e k e n n z e i c h n e t du zwei in Surfbrettlängsrichtung hintereinander angeordnet Stützen (2,3;15,2o;23), von denen die hintere (3;15) an der Zunge (1) befestigt ist und die vordere (2;2o;23) im Bereich des vorderen Zungenendes oder davor sitzt, und einen in Brettlängsrichtung in sich elastischen oder ela abgefederten Stringer ( 4) zwischen den beiden Stützen.
2. Surfbrett nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i n e t, daß der Raum oberhalb der Zunge (1) von hochelas schem Material (6) ausgefüllt ist.
3. Surfbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch e k e n z e i c h n e t, daß die Federung (5;l6;25) einstellbar ist.
4. Surfbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Federteil (5;16;25 vor dem Stringer (4) angeordnet ist.
5. Surfbrett nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n z e i c h n e t, daß ein Federteil (5;16;25) ein elasti¬ scher Körper ist, der durcheine Spannschraube (13;26) verformbar ist.
6. Surfbrett nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i n e , daß der Körper (5) von einer Spannschraube (13) durchsetzt ist und in Zusammendrückrichtung im unbelaste 7 Zustand beidseitig konvex ist.
7. Surfbrett nach Anspruch 5, dadurch e k e n n¬ z e i c h n e t, daß der Körper (25) im unbelasteten Zustand einem gebogenen Quader entspricht und bei Ver¬ formung durch die Spannschraube (26) der ungebogenen Quarderfor angenähert wird.
8. Surfbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,'daß der Stringer (4) einen Abstand von der Zunge (1) aufweist.
9. Surfbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die vordere Stütze (2o; in den vor der Zunge (l) befindlichen Bretteil integr ist.
10. Surfbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich unterhalb des Stringers (4) zungenfeste oder stringerfeste Sockel (17) befinden, die in geringem Abstand von dem Stringer oder d Zunge (1) enden.
11. Surfbrett nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich zwischen der Zunge (1) und dem Stringer (4) Federn (18) befinden, die vorzug weise hinsichtlich ihrer Federcharakteristik verstellbar sind.
12. Surfbrett nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e n e t, daß eine Feder (18) eine Schraubenfeder ist, die sich unten an der Zunge (1) abstützt und oben an dem Stri (4) vorzugsweise mittels einer Schraube, mit der der Abstand zwischen Feder (18) und Stringer (4) verändert werden kann, befestigt ist.
13. Surfbrett nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n e i c n e t, daß das hochelastische Material (6) Schaumstoff i von dem mindestens die äußeren Poren geschlossen sind.
14. Surfbrett nach einem der Anspruch 1 bis 13, dadurch g e e n n z e i c h n e t, daß zwei abgestützte Stringe (4) in Surfbrettquerrichtung nebeneinander vorgesehen sin.
15. Surfbrett nach Anspruch 14, dadurch g e e n n ¬ z e i c h n e t, daß sich zwischen den beiden Stringern ( mindestens eine Querstrebe (19) befindet.
16. Surfbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein neues Heck bei Ent¬ fernen eines alten Hecks von einem Surfbrett herkömmliche Art an dem verbleibenden Teil des letzteren angesetzt wor ist (Fig. 6 und 7).
17. Surfbrett nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß das neue Heck einen Bausatz darstel dessen Teile vor Anbau an den restlichen Teil des Brettes ganz oder teilweise zusammengesetzt sind.
18. Surfbrett nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß die Zunge (1) des neuen Hecks gegenü dem restlichen Teil des neuen Hecks nach vorn übersteht,d dieser Überstand an dem restlichen Teil des alten Surfbre vorzugsweise mittelsDübel (22) befestigt ist und daß an dem restlichen Teil des alten Surfbrettes hinten, oben eine Lasche 23 angesetzt ist, an der ein Stringer (4) befestigt ist.
19. Surfbrett nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die hinteren Flächenbe¬ reiche des restlichen Teils des alten Surfbrettes mit einer Schicht (24) aus hochfestem Kunststoff überzogen s.
20. Surfbrett nach Anspruch 15, dadurch g e e n n¬ z e i c h n e t, daß eine Fußschlaufe (8) an einer Quer¬ strebe (19) befestigt ist.
21. Surf rett nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n¬ z e i c h n e t, daß die Verbindungen mit den Stringern ( so locker sind, daß die Verbiegungen und Torsionen der Zunge (l) innerhalb bestimmter Grenzen möglich sind.
Description:
Surfbrett

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sur brett, dessen Heck¬ bereich unten eine in vertikaler Richtung schmale, bieg¬ same Zunge, deren Aufbiegungsbereich durch eine elastische Vorrichtung begrenzt ist, und oben Abdeckmaterial aufweist.

Ein solches Brett hat die Eigenschaft, daß es bei Gerade¬ ausfahrt, bei der das Gewicht des Surfers aufgrund der schrägen Pahrweise zum Teil von seinen Armen aufgenommen wird, seine von Hause aus vorgegebene Form (weitgehend) beibehält, daß aber bei Kurvenfahrt, bei der der Surfer mehr Druck auf das Brett übertragen kann, sich das Heck des Brettes aufbiegt, was die Kurvenfahrt erleichtert.

Bei einem bekannten Brett dieser Art (US-PS 3 9o2 2o7) ist als elastische Vorrichtung ein zweiarmiger Hebel mit brett¬ festem Drehpunkt vorgesehen, dessen einer Arm sich an der Zunge und dessen anderer Arm sich an einem elastischen, in vertikaler Richtung wirkenden Anschlagelement abstützt. Die¬ se Vorrichtung ist relativ kompliziert und in vertikaler Richtung raumaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs de¬ finierte Surfbrett derart auszubilden, daß es einfacher als das bekannte und in vertikaler Richtung weniger raumbean- spruchend ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei in Surfbrettlängsrichtung hintereinander angeordnete Stützen,

von denen die hintere an der Zunge befestigt ist und die vordere im Bereich des vorderen Zungenendes oder davor sitzt, und einen in Brettlängsrichtung in sich elastische oder elastisch abgefederten Stringer zwischen den beiden Stützen.

Die erfindungsgemäße Ausbildung zeichnet sich gegenüber der bekannten durch größere Einfachheit und geringeren Raumbedarf in vertikaler Richtung aus.

Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß der Raum oberhalb der Zunge von hochelastischem Material ausgefüllt ist. Das bringt u.a. den Vorteil mit sich, daß die Füße des Surfers abgefedert stehen, was als angenehm empfunden wird.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß sich unterhalb des Stringers zungenfeste oder stringerfeste Sockel befinden, die in geringem Abstand von dem Stringer oder der Zunge e den. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine Verbiegung d Zunge nach unten begrenzt ist.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn sich zwischen der Zunge un dem Stringer Federn befinden, die vorzugsweise hinsichtlic der Federcharakteristik verstellbar sind. Diese Maßnahme dient der Beeinflussung der Biegelinie der Zunge bei Ver¬ biegung derselben nach oben oder unten.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung.

Darin zeigen :

Fig. 1 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 2 dur eine erste Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht dieser ersten Ausführungsform,

Fig. 3 eine Einzelheit in vertikalem Schnitt,

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 5 durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine Draufsicht dieser zweiten Ausführungsform, Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 7 durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung und Fig. 7 eine Draufsicht dieser dritten Ausführungsform.

Die Figuren 1 und 2 zeigen das hintere Ende eines er¬ findungsgemäßen Surfbrettes. Dieses besteht aus einer Zunge 1, zwei Stützen 2 und 3, einem zwischen den Stützen 2 und 3 eingespannten Stringer 4, einem elastischen Puffe 5 zwischen dem Stringer 4 und der Stütze 2, hochelastisch Ausfüllmaterial 6 oberhalb der Zunge 1 (in Fig. 2 ist das Material weggelassen) und Schlaufen 7 und 8 zum Halte der Füße des Surfers. Der Stringer 4 ist über einen Bolze 9, der in Schlitze lo zweier stützenfester Laschen 11 steckt, gegenüber der Stütze 2 längsverschieblich gelage Er stützt sich über eine Platte 12 an dem Gummipuffer 5 ab, der seinerseits mit seinem vorderen Ende der Stütze 2 anliegt. Der Gummipuffer 5 bewirkt also eine elastische Lagerung, des Stringers 4 in Brettlängsrichtung.

Figur 3 zeigt diese Lagerung im einzelnen. Der Gummi¬ puffer 3 wird von einer Schraube 13 durchzogen. Auf der Schraube 13 sitzt eine Mutter 14. Der Gummipuffer 5 hat im unbelasteten Zustand eine bikonvexe Form. Die beiden konvexen Flächen können mittels der Schraube 13 und der Mutter 14 zusammengedrückt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Elastizität des Gummipuffers 3 zu verstellen.

Die Figuren 4 und 5 zeigen das Heck einer anderen Aus¬ führungsart. Diese besteht aus einer Zunge 1, einem La¬ gerarm 15, zwei Stringern 4, zwei elastischen Puffern 16 zungenfesten Sockeln 17, Federringen 18 zwischen den Stringern 4 und der Zunge 1 und Querstreben 19 zwischen den Stringern 4. Der Verband, bestehend aus dem Stringer 4 und dem Puffer 16, ist jeweils zwischen dem Lagerarm 1 und einem Stützpunkt 2o eingespannt. Letzterer befindet sich in einer Brettfläche, die vertikal oder schräg verläuft. Die Federn 18 sind über Schrauben 21 mit dem Stringer verbunden. Diese Schrauben ermöglichen es, den Abstand zwischen den Federn 18 und den Stringern 4 zu ve ändern und auf diese Weise die Federkraft der Federn 18 zu verstellen. Zwei hintereinander angeordnete, nicht dargestellte Fußschlaufen befinden sich zwischen dem Lagerarm 15 und der benachbarten Querstrebe 19 einer¬ seits und den beiden Querstreben 19 andererseits. Der Ra oberhalb der Zunge 1 ist mit hochelastischem Material au gefüllt.

Ein Puffer 16 kann hinsichtlich seiner Elastizität ein¬ stellbar sein. Er kann andererseits auch fehlen. Dann sollte allerdings der Stringer 4 in sich elastisch sein. Auch ist es denkbar, daß zwischen dem Stringer 4 und dem Lager 2o bzw. dem Puffer 16 in der Grundstellung des Bre tes ein Abstand herrscht, dergestalt, daß in einem Anfan Biegebereich der Zunge die Biege- und Torsionskräfte all von der Zunge aufgebracht werden und Stringer und Anschl fläche als Biegebegrenzung dienen.

Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Heck entsprechend de erfindungsgemäßen Ausbildung nachträglich an ein Surfbre

herköamlicher Art, bei dem das Heck abgeschnitten worden ist, angesetzt worden ist. Die Zunge 1 steht nach vorn weiter über als der übrige Teil des Hecks. Ihr über¬ stehender Teil ist mittels Dübel . 22 an dem restlichen Teil des Surfbrettes befestigt. Außerdem ragen aus diesem restlichen Teil nach hinten Laschen 23, an denen die Stringer 4 befestigt sind. Mit 17 sind wieder zungenfeste Sockel, mit 18 einstellbare Federn (in diesem Falle Schrau benfedern), mit 19 eine Querstrebe und mit 8 eine Fußschla fe bezeichnet. Die hintere Fläche des restlichen Teils des Surfbrettes ist durch eine Schicht 24 aus hochfestem Kunst stoff versehen.

Die Stringer 4 sind über Gummipuffer 25 mit den Laschen 23 verbunden. Diese Puffer haben die Form gebogener Quader. Sie können mittels Schrauben 26 derart zusammengedrückt werden, daß sie sich einem ungebogenen Quader annähern. Au diese Weise ist die Elastizität der Gummipuffer erhöhbar.