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Patent Searching and Data


Title:
SURFACE DRAINING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/075065
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a surface draining arrangement, particularly a drainage channel, a road gully, a yard gully or a manhole. Said arrangement comprises a body (10) which is built-into the base, a cover part (10) which can be fastened onto the upper edge of the body and at least one securing element (30) for securing the cover part to the body. In order to ensure that the cover part can be maintained in a reliable manner on the body and to simplify production and assembly, a magnet, particularly a permanent magnet is used as a securing element.

Inventors:
TILING WOLF (DE)
RINCKENS MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/002907
Publication Date:
September 26, 2002
Filing Date:
March 15, 2002
Export Citation:
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Assignee:
AHLMANN ACO SEVERIN (DE)
TILING WOLF (DE)
RINCKENS MANFRED (DE)
International Classes:
E03F5/06; (IPC1-7): E03F5/06
Foreign References:
DE2633444A11978-01-26
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 12 3 January 2001 (2001-01-03)
Attorney, Agent or Firm:
Bohnenberger, Johannes (Bolte & Partner Postfach 86 06 24 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l.
2. OberflächenEntwässerungsAnordnung, insbesondere Ent wässerungsrinne, Straßenablauf, Hofablauf oder Schacht abdeckung, umfassend einen im Boden einbaubaren Körper (10), ein auf einem Oberrand (12) des Körpers (10) be festigbares Abdeckteil (20) und mindestens ein Befesti gungselement (30) zum Befestigen des Abdeckteils (20) auf dem Körper (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (30) ein Magnet, insbesondere ein PermanentMagnet ist.
3. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PermanentMagnet (30) in einer an einem oberen Be reich einer Körperwand (11) vorgesehenen Freimachung (14) angeordnet ist, wobei der PermanentMagnet (30) durch Einstecken oder Nieten in der Freimachung (14) be festigbar ist.
4. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PermanentMagnet (30) in einer am Abdeckteil (20) vorgesehenen Ausnehmung (24) angeordnet ist, wobei der PermanentMagnet (30) durch Einstecken oder Nieten in der Ausnehmung (24) befestigbar ist.
5. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PermanentMagnet (30) in einer Freimachung (15) ei ner vorzugsweise aus Metall bestehenden Zarge (13) ange bracht ist, welche zur Auflage des Abdeckteils (20) als Verstärkung des Oberrand (12) des Körpers (10) vorge sehen ist.
6. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PermanentMagnet (30) ein Uförmiger Magnet ist, wo bei das Magnetinnere, welches durch gegengepolte Magnet schenkel (31,32) gebildet ist, mit einer Öffnung (22) in dem Abdeckteil (20) korrespondiert, zum Einsetzen ei nes Werkzeugs (40) zum Abschwächen des magnetischen Fel des und zum Lösen der Arretierung.
7. OberflächenEntwässerungAnordnung nach einem der voran gehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freimachung (14,15) in dem Körper (10) bzw. in der Zarge (13) derart dimensioniert ist, daß der Permanent Magnet (30) vollständig in der Freimachung (14,15) an gebracht ist, wobei die Stirnflächen (33,34) der Mag netschenkel (31,32) mit dem Abdeckteil (20) korrespon dieren.
8. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (22) des Abdeckteils (20) als eine Durch gangsöffnung ausgebildet ist.
9. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (22) im Oberflächenbereich mit ei ner Dichtung versehen ist.
10. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (40) zum Abschwächen des magnetischen Fel des ein Abschirmrohr mit kreisoder viereckförmigen Querschnitt ist, mit einem Außendurchmesser D, welcher kleiner als der Abstand b zwischen den beiden Magnet schenkeln (31,32) ist.
11. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (40) aus einer metallischen Legierung mit hoher Permeabilität hergestellt ist.
12. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (30) zum Abschwächen des magnetischen Fel des an einem Ende einen Stabmagneten (35) aufweist, wo bei die Länge 1 des Stabmagneten (35) im wesentlichen die Breite b des Inneren des Uförmigen Permanent Magneten (30) entspricht.
13. OberflächenEntwässerungsAnordnung nach einem der vo rangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem PermanentMagneten (30) an dem Abdeckteil (20) und am Körper (10) eine Freimachung (23) bzw. ein in diese eingreifender Vorsprung (16) als unöffenbare Befestigungseinrichtung zum Halten des Abdeckteils (20) auf dem Körper (10) vorgesehen sind.
Description:
Oberflächen-Entwässerungs-Anordnung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Oberflächen-Entwässerungs-Anord- nung, insbesondere Entwässerungsrinne, Straßenablauf, Hofab- lauf oder Schachtabdeckung, umfassend einen in dem Boden ein- baubaren Körper, ein auf einem Oberrand des Körpers befestig- bares Abdeckteil und mindestens ein Befestigungselement zum Befestigen des Abdeckteils auf dem Körper, nach dem Oberbeg- riff des Anspruchs l.

Derartige Oberflächen-Entwässerungs-Anordnungen, insbesondere Entwässerungsrinnen oder dergleichen sind bekannt, wobei das Abdeckteil auf dem Rinnenkörper mittels Befestigungsanordnun- gen befestigbar ist. Die Verriegelung des Abdeckteils wird dadurch erzielt, daß beispielsweise eine blattförmige Abdeck- rost-Verriegelungsfeder mit gegenüberliegend ausgebildeten Auskragungen in Aussparungen der Seitenwände des Rinnenkör- pers eingreift. Somit wird die Abdeckrost-Verriegelungsfeder im wesentlichen spannungsfrei im Rinnenkörper gehalten. Die Verriegelungsfeder wird jedoch quer zur Rinnen-Längsachse und im Inneren der Rinne angeordnet. Somit ist kein freier Rin- nenquerschnitt vorhanden.

Weiterhin sind Entwässerungsrinnen mit Befestigungsvorrich- tungen bekannt, bei denen Traversen mit ihren Enden in Aus- nehmungen einsetzbar sind, die sich in Seiteninnenwänden der Rinnen befinden. Die Traverse verläuft quer zur Rinnen- Längsachse im Inneren der Rinne und umfaßt Befestigungsein- richtungen, um die Abdeckung an der Traverse und dadurch an der Rinne zu befestigen.

Diese bekannten Entwässerungseinrichtungen weisen den Nach- teil auf, daß die Befestigungsanordnungen im Inneren der Rin-

ne angeordnet sind. Somit ist der Rinnenquerschnitt nicht frei, was zu Verstopfungen führen kann bzw. das Säubern we- sentlich erschwert. Darüber hinaus wird beim Einbau einer Traverse ein Federdruck auf die Seitenwände der Rinne ausge- übt, was deren Stabilität, insbesondere bei kleinen Baugrößen der Rinne, beeinträchtigen kann.

Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Entwässerungseinrich- tungen liegt darin, daß zum Lösen der Arretierung und Abheben des Abdeckteils eine relativ hohe Zugkraft ausgeübt werden muß. Außerdem ist die Herstellung und die Montage der bekann- ten Befestigungsanordnungen ziemlich teuer und aufwendig. Da die Arretierung mit herkömlichen Werkzeugen gelöst werden kann, sind die Entwässerungseinrichtungen nicht vandalensi- cher.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Oberflä- chen-Entwässerungs-Einrichtung mit einem Befestigungselement der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine haltbare Sicherung des Abdeckteils bei einer einfachen Montage des Befestigungselements, sowie ein einfaches Abheben des Abdeckteils gewährleistet wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Bekanntlich sind die magnetischen Anziehungs-und Abstoßungs- kräfte leicht und sicher manipulierbare Fernwirkungskräfte.

Alle mechanischen Anwendungen des Magnetismus beruhen auf dieser Eigenschaft, wobei besonderes im Bereich der Mechanik Permanent-Magnete eingesetzt werden.

Ein grundlegender Gedanke der Erfindung liegt darin, die Ar- retierung von Abdeckungen auf Entwässerungseinrichtungen, wie Entwässerungsrinnen, Hofabläufe, Straßenabläufe und derglei-

chen mittels magnetischer Wirkung zu erzielen. Dabei werden Permanent-Magneten verwendet. Durch die Verwendung von Perma- nent-Magneten wird eine Verriegelung des Abdeckteils auf dem Körper ohne zusätzliche bewegliche Verriegelungsteile ermög- licht. Die Haltekraft der angewendeten Permanent-Magneten wird je nach Aufforderung durch die Auswahl der Magneten be- stimmt. Darüber hinaus kann das Rostdesign frei ausgewählt werden. Wenn das Abdeckteil von dem Körper gelöst werden muß, kann im Grenzfall ein spezielles Werkzeug verwendet werden.

Durch das Hineinführen des Werkzeuges in das magnetische Feld werden die magnetische Haltekräfte verringert. Infolge dessen kann die Arretierung gelöst und das Abdeckteil auf einfache Weise von dem Körper abgenommen werden.

Bevorzugt kann der Magnet in einer an einem oberen Bereich der Körperwand vorgesehenen Freimachung angeordnet sein. So- mit erfolgt die Arretierung zwischen einem Kantenbereich des Abdeckteils und dem angrenzenden oberen Bereich der Körper- wand. Dadurch wird ein freier Rinnenquerschnitt erzielt, was eine optimierte hydraulische Leistungsfähigkeit gewährleis- tet. Der Magnet kann dabei durch Einstecken, Nieten, durch Einkleben oder anderweitig mit der Körperwand befestigt wer- den. Die Freimachung ist derart dimensioniert, daß der Magnet vollständig in der Freimachung angeordnet ist, wobei die Stirnoberfläche des Magneten mit dem aufgesetzten Abdeckteil in Berührung kommt. Das Abdeckteil, welches aus Stahl oder dergleichen hergestellt ist, wird durch die magnetischen Hal- tekräfte an dem Körper gehalten.

Eine andere bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß der Magnet am Abdeckteil befestigt wird. Das Abdeckteil kann dann mit dem Rinnenkörper verriegelt werden, in dem auf dem Oberrand der Körperwand eine metallische Zarge, welche zur Verstärkung der Körperwand dient, angeordnet wird. Bevor- zugt werden dabei Stabmagneten verwendet. Der Stabmagnet ist

am Kantenbereich des Abdeckteils angeordnet. Beim Aufsetzen des Abdeckteils auf der metallischen Zarge wird das Abdeck- teil durch die magnetischen Haltekräfte mit dem Körper ver- riegelt. Die Stärke der magnetischen Haltekräfte kann be- kanntlich durch die Auswahl des Magneten bestimmt werden. Das Abdeckteil kann durch Ausüben einer höheren Kraft als die ma- gnetische Haltekraft von dem Rinnenkörper gelöst werden.

Der Magnet kann aber auch in der vorzugsweise aus Metall be- stehenden Zarge angebracht werden. In diesem Fall wird der Magnet in einer in der Zarge vorgesehenen Freimachung durch Einstecken angebracht, wobei die Freimachung entsprechend di- mensioniert ist. Diese Lösung führt zu einer sehr einfachen Herstellung und Montage der Entwässerungseinrichtung, weil keine zusätzliche Freimachungen im Körper notwendig sind.

Vorzugsweise weist der Magnet eine im wesentlichen U-Form auf. Diese Form ermöglicht ein besonders einfaches Lösen des Abdeckteils von dem Körper. Der Magnet ist dabei derart in der Rinnenwand angeordnet, daß die beiden Magnetschenkel fast vollständig in der Freimachung angebracht sind. Die magneti- sche Verbindung zwischen dem metallischen Abdeckteil und dem Körper wird durch die beiden Stirnflächen der Magnetschenkel erzielt. Um ein einfaches Abschwächen des magnetischen Feldes und somit ein Abheben des Abdeckteils von der Oberfläche zu erreichen, ist eine Öffnung in dem Abdeckteil vorgesehen.

Diese Öffnung ist derart dimensioniert, daß sie einerseits mit der Freimachung der Körperwand korrespondiert und ande- rerseits die Breite der Öffnung der Länge des Magnetinneren entspricht. Diese Dimensionierung ist deshalb notwendig, weil durch das Einsetzen eines speziellen Werkzeuges das magneti- sche Feld abgeschwächt werden kann.

Die Öffnung in dem Abdeckteil wird vorzugsweise als eine Durchgangsöffnung ausgebildet, was den Eingriff mit dem Werk- zeug ermöglicht.

Um Verschmutzungen zu vermeiden wird die Durchgangsöffnung mit einer Dichtung versehen. Die Dichtung kann bei Säube- rungsarbeiten herausgeschnitten werden, was einen freien Zugriff auf das Magnetinnere ermöglicht. Somit kann eine lan- ge Lebensdauer des Magneten gewährleistet werden.

Bekannterweise lassen sich statische magnetische Felder durch Wände mit hoher Permeabilität abschirmen. Die Permeabilität zeigt das Verhältnis von magnetischer Induktion B und magne- tischem Feld H in materieerfülltem Raum : B = p H. Die Wände leiten dann den magnetischen Fluß um den abgeschirmten Be- reich herum. Bevorzugt wird ein Abschirmrohr verwendet, wel- ches aus einer hochpermeablen Legierung, insbesondere aus ei- ner Permalloy-Legierung hergestellt ist. Die relative Perme- abilität kann Werte bis zu etwa 105 erreichen. Die magneti- schen Feldlinien werden dann von der Abschirmung abgedrängt.

Die Abschirmung selbst und das Innere des Abschirmrohres bleiben feldfrei. Durch die mit dem Abschirmrohr erreichte Ablenkung der Magnetfeldlinien, werden die magnetischen Kräf- te zwischen den beiden Magnetpolen abgeschwächt und das Ab- deckteil auf eine einfache Weise abgenommen.

Um eine volle Abschirmung des Magnetfeldes zu erreichen weist das Abschirmrohr einen rechteckigen Querschnitt auf mit im wesentlichen dieselbe Abmessungen wie das Magnetinnere. Die Magnetfeldlinien abgelenkt. Somit entsteht ein magnetfeld- freier Raum im Inneren des Magneten.

Bevorzugt kann das Magnetfeld durch das Einführen eines Werk- zeuges abgeschwächt werden, welches an einem Ende einen Stab- magneten aufweist. Dabei muß die Länge des Stabmagneten die

Breite des Inneren des U-förmigen Magneten entsprechen. Der Stabmagnet wird derart in das Innere des U-förmigen Magneten eingeführt, daß die Pole der beiden Magneten sich abstoßen.

Somit wird das Magnetfeld abgeschwächt und das Abdeckteil leicht vom Körper gelöst.

Um eine Verschiebesicherung des Abdeckteils zu erreichen, kann vorzugsweise eine unöffenbare Befestigungseinrichtung vorgesehen werden. Die Befestigungseinrichtung weist eine an dem Abdeckteil bzw. am Körper vorgesehene Freimachung und ei- nen in diese eingreifenden Vorsprung auf, welche sich am Kör- per bzw. am Abdeckteil befindet.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Diese werden an- hand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen Figur l einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit auf einem Rinnenkörper durch einen Magneten befes- tigten Abdeckteil und einer gegenüberliegenden Ein- griffsvorrichtung ; Figur 2 einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit auf einem Rinnenkörper durch Magneten befestigten Abdeckteil ; Figur 3 einen vergrößerten Teil-Querschnitt entlang der Li- nien III-III gemäß Figur 1 mit eingesetztem Ab- schirmwerkzeug ; Figur 4 eine Draufsicht auf einen U-förmigen Magneten sowie einen eingesetzten rohrförmigen Abschirmwerkzeug zum Abschwächen des magnetischen Feldes zwischen den beiden Magnet-Polen ;

Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines U-förmigen Magneten, sowie eines stabförmigen Abschirmwerkzeu- ges viereckigem Querschnitt, zum Abschwächen des magnetischen Feldes ; Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines U-förmigen Magneten mit einem Werkzeug zum Kurzschließen des magnetischen Feldes ; Figur 7 einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit auf einem Rinnenkörper mit einem Stabmagneten be- festigten Abdeckteil und einer gegenüberliegenden Eingriffsvorrichtung.

In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleich- wirkende Teile mit den selben Bezugsziffern bezeichnet.

Figur 1 zeigt eine Entwässerungsrinne im Querschnitt, mit ei- nem Rinnenkörper 10 und einem aufgesetzten Abdeckteil 20. Der Rinnenkörper 10 weist dabei einen U-förmigen Querschnitt auf.

Der Rinnenquerschnitt kann aber auch eine andere Form, bei- spielsweise eine V-Form aufweisen. Der Rinnenkörper 10 weist Rinnenwände 11 auf, auf deren Oberrändern 12 eine metallische Zarge 13 zur Verstärkung des Oberrand 12 und zur Auflage des Abdeckteils 2D dient. Die Rinnenwand 11 weist eine Frei- machung 14 auf, welche mit einer Freimachung 15 in der Zarge 13 korrespondiert. In diesen Freimachungen 14,15 wird ein Permanent-Magnet 30 reibschlüssig eingesteckt. Der Magnet 30 wird zusätzlich durch das zwischen ihm und der Zarge 13 wir- kende magnetische Feld in den Freimachungen 14,15 gehalten.

Für den Fall, daß keine Zarge auf dem Rinnenkörper aufliegt, wird der Magnet mittels einer Schraube oder Nieten oder durch Kleben an dem Rinnenkörper befestigt.

Um das Abdeckteil 20 aus dem Rinnenkörper 10 zu lösen, ist in dem Abdeckteil 20 an einem Kantenbereich 21, welcher mit der Rinnenwand 11 korrespondiert, eine Öffnung 22 vorgesehen.

Durch die Öffnung 22 können mittels eines eingreifenden Werk- zeugs 40 die magnetischen Feldlinien abgelenkt werden und da- durch die magnetischen Haltekräfte abgeschwächt werden. Das Werkzeug 40 besteht dabei aus einer Permalloy-Legierung mit sehr hoher Permeabilität.

Auf der gegenüber des Permanent-Magneten 30 liegenden Körper- wand 11 ist eine Freimachung 23 im Abdeckteil 20 ausgebildet.

An der Zarge 13 ist ein Vorsprung 16 vorgesehen, welcher beim Aufsetzen des Abdeckteils 20 auf den Rinnenkörper 10 in die Freimachung 23 eingreift. Die Freimachung kann aber auch an der Zarge vorgesehen sein und der Vorsprung entsprechend an dem Abdeckteil.

Figur 2 zeigt ebenfalls einen Querschnitt durch eine Entwäs- serungsrinne mit auf einem Rinnenkörper 10 durch Magneten 30 befestigten Abdeckteil 20. Der Rinnenkörper hat ebenfalls wie in Figur 1 gezeigt einen U-förmigen Querschnitt, wobei sich der Querschnitt nicht nur auf diese Form beschränkt. Die Mag- neten sind in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls als U- förmige Permanent-Magneten 30 ausgebildet. Die Permanent- Magneten 30 sind auf den gegenüberliegenden Seiten der beiden Rinnenwände 11 angeordnet. Das Abdeckteil 20 weist Öffnungen 22 auf, welche mit dem Magnetinneren korrespondieren. Die Öffnungen 22 sind als Durchgangsöffnungen derart ausgebildet, daß unter Eingriff eines Werkzeuges 40 das Magnetfeld abge- schwächt wird und das Abdeckteil 20 auf einfache Weise von dem Körper gelöst wird.

Figur 3 zeigt einen vergrößerten Teil-Querschnitt entlang der Linien III-III durch eine Entwässerungsrinne mit einem Magne- ten 30, zur Befestigung des Abdeckteils 20 auf dem Rinnenkör-

per 10. Der Magnet 30 ist in einer Freimachung 14 der Rinnen- wand 11 sowie in einer korrespondierenden Freimachung 15 in der Zarge angeordnet. Der Magnet weist eine U-Form auf, wobei die beiden Magnetschenkel 31 und 32 vollständig in die Frei- machungen angeordnet sind. Die Öffnung 22 des Abdeckteils 20 weist eine Breite auf, welche im wesentlichen den Abstand zwischen den Magnetschenkeln 31,32 entspricht. In die Öff- nung 22 des Abdeckteils 20 greift ein Werkzeug 40 ein, wel- ches rohrförmig ausgebildet ist. Durch den Eingriff des Werk- zeuges 40 werden die Feldlinien umgelenkt, da das Werkzeug 40 aus einer metallischen Legierung mit hoher Permeabilität her- gestellt ist. Somit wird eine sogenannte Abschirmung im mag- netischen Feld erreicht. Die magnetischen Haltekräfte werden abgeschwächt und das Abdeckteil leicht abgenommen.

Figur 4 zeigt einen U-förmigen Permanent-Magneten gemäß Figur 3 mit einem zwischen den beiden Magnetschenkeln 31,32 einge- brachten Abschirmwerkzeug 40. Das Abschirmwerkzeug 40 weist einen rohrförmigen Querschnitt auf, wobei der Außendurchmes- ser D des Werkzeuges 40 kleiner als die Breite b zwischen den beiden Magnetschenkel 31 und 32 ist. Aus dem Verlauf der Mag- netfeldlinien ist es ersichtlich, daß sie um das U-förmige Abschirmwerkzeug 40 gebogen werden und somit im Inneren des Magneten ein Freiraum ohne magnetische Wirkung entsteht. Die- ser bekannte Abschirmeffekt führt zu dem gewünschten Abschwä- chen der Magnet-Haltekräfte.

Figur 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines U- förmigen Permanent-Magneten 30 mit einem zwischen den beiden Magnetschenkeln 31,32 eingesteckten Werkzeug 40. Das Werk- zeug 40 hat die Form eines Rohres mit rechteckigem Quer- schnitt, wobei die Grundfläche des Rohres im wesentlichen den Abmessungen des Magnetinneren entspricht. Somit wird beim Einstecken des Werkzeuges 40 in das Magnetinnere eine volle

Abschirmung erreicht. Die Magnetlinien werden derart abge- lenkt, daß die Magnet-Haltkräfte sich verringern.

Figur 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines U- förmigen Magneten 30 mit einem Werkzeug 40 zum Kurzschließen des magnetischen Feldes. Das Werkzeug 40 ist derart ausgebil- det, daß an seinem Ende ein stabförmiger Permanent-Magnet 35 befestigt ist. Zum Lösen der Arretierung greift das Werkzeug 40 in die Öffnung des Abdeckteils, wobei die Pole der beiden Magneten sich voneinander abstoßen. Somit wird das Magnetfeld "kurzgeschlossen8 und die Arretierung auf einfache Weise ge- löst.

Figur 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit auf einem Rinnenkörper 10 mit einem Permanent-Magneten 30 befestigten Abdeckteil 20 und einer gegenüberliegenden Ein- griffsvorrichtung 16,23. Der Permanent-Magnet 30, welcher als Stabmagnet ausgebildet ist, ist in einer Ausnehmung 24 des Abdeckteils 20 angebracht. Auf dem Oberrand 12 des Rin- nenkörpers 10 ist eine Zarge 13 vorgesehen, zur Verstärkung des Oberrandes 12. Die Zarge 13 ist aus Metall hergestellt.

Beim Aufsetzen des Abdeckteils 20 auf die Zarge 13 wird zwi- schen dem Stabmagneten 30 und der Zarge 13 ein Magnetfeld ge- bildet. Somit kann das Abdeckteil 20 auf einfache Weise auf der Zarge 13 und somit auf dem Rinnenkörper befestigt werden.

Zur Lösung der Arretierung wird eine Zugkraft verwendet, die höher als die magnetische Kraft ist.

Bezugszeichenliste 10 Körper 11 Körperwand 12 Oberrand

13 Zarge 14 Freimachung 15 Freimachung in der Zarge 16 Vorsprung 20 Abdeckteil 21 Kantenbereich 22 Öffnung 23 Freimachung 24 Ausnehmung 30 Permanent-Magnet 31,32 Magnet-Schenkel 33,34 Stirnflächen 35 Stabmagnet 40 Werkzeug