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Title:
SURFACE FUNCTION SYSTEM, BUILDING WALL, SECTION-TYPE COVER STRIP, AND METHOD FOR MOUNTING AT LEAST ONE FUNCTIONAL OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/016662
Kind Code:
A1
Abstract:
A surface function system (1a, 1b) for a building surface, e.g. a building wall or ceiling, comprises at least one magnetizable or magnetic adhesive flat layer (3a, 3b) that is designed and equipped to be adhesively connected to a substrate, e.g. a wall surface, and at least one functional object having at least one magnetic retaining means that is designed and equipped to detachably fasten the functional object to the flat layer.

Inventors:
WALTER CHRISTIAN (DE)
SCHRÖPFER ANJA (DE)
FRANKE VICTOR (DE)
MICHAELIS UWE (DE)
DÖLGER LOUISE (DE)
WARLO IRIS (DE)
BOISELLE SASKIA (DE)
MEINIG PAULINA (DE)
BREIVOGEL AARON (DE)
MOHRI KEVIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/072631
Publication Date:
February 16, 2023
Filing Date:
August 13, 2021
Export Citation:
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Assignee:
DAW SE (DE)
International Classes:
H01F7/02; C04B28/00; E04F13/00; F21V21/096; H01F1/375; H01R25/14
Domestic Patent References:
WO2020157541A12020-08-06
Foreign References:
US20180257340A12018-09-13
US20100236159A12010-09-23
DE102016010583A12017-05-18
EP0116505A11984-08-22
US20100327744A12010-12-30
DE4234792A11993-05-13
DE19711473C21999-12-16
Other References:
UNKNOWN: "HZ 9 L Montageanleitung Magnetic Cable Management Channel", 1 March 2017 (2017-03-01), pages 1 - 2, XP055916947, Retrieved from the Internet [retrieved on 20220502]
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche Oberflächenfunktionssystem (la, 1b) für eine Gebäudeoberfläche, wie eine Gebäudewand oder Gebäudedecke, umfassend: a) mindestens eine adhäsive Flächenlage (3a, 3b), die magnetisierbar oder magnetisch ist, und zum adhäsiven Verbinden mit einem Untergrund, wie einer Wandoberfläche, ausgelegt und eingerichtet ist, und b) mindestens ein Funktionsobjekt mit mindestens einem magnetischen Haltemittel, das zum lösbaren Anbringen des Funktionsobjekts an der Flächenlage ausgelegt und eingerichtet ist. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine, insbesondere erste, adhäsive Flächenlage eine, insbesondere magnetische oder magnetisierbare, Beschichtungsmasse umfasst oder daraus besteht. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsmasse ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus mindestens einer Putzbeschichtung, einer Spachtelschicht, einer Farbschicht und/oder einer Grundierungsschicht. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine adhäsive Flächenlage eine Beschichtungsmasse und eine in der Beschichtungsmasse eingebettete oder einbettbare, insbesondere magnetische oder magnetisierbare, vorzugsweise erste, Haltelage umfasst, insbesondere eine Vlieslage, insbesondere basierend auf Kunststoff-, Cellulose- oder Glasfaservliesen. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine, insbesondere zweite, adhäsive Flächenlage einen bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelag umfasst. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag eine Kunststofffolie, Tapete und/oder eine Vlieslage, insbesondere basierend auf Kunststoff-, Cellulose- oder Glasfaservliesen, umfasst oder darstellt.

28 Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag einen Haftvermittler umfasst, ausgelegt und eingerichtet zum Befestigen des bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelags an einem Untergrund, wie einer Gebäudeoberfläche, beispielsweise einer Gebäudewand oder Gebäudedecke, oder mit einer ersten adhäsiven Flächenlage aus einer Beschichtungsmasse versehen ist. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag eine Haftlage umfassend oder bestehend aus dem Haftvermittler aufweist. Oberflächenfunktionssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag, insbesondere reversibel, einrollbar ist um eine Rollachse in der longitudinalen Richtung und/oder in der transversalen Richtung, wobei der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag vorzugsweise mit einem Krümmungsradius kleiner als 20 cm, insbesondere kleiner als 10 cm, vorzugsweise kleiner als 5 cm, einrollbar ist. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste adhäsive Flächenlage mit einer magnetisierbaren, insbesondere magnetischen, Beschichtungsmasse, und eine zweite Flächenlage mit einer magnetischen bahnförmigen Wand- und/oder Deckenlage. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberflächenfunktionssystem ferner umfasst c) mindestens eine elektrische Funktionsschicht. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine, insbesondere erste, elektrische Funktionsschicht ein elektrisches Heizmittel, insbesondere Flächenheizmittel, wie ein Heizvlies (4), umfasst oder darstellt. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine, insbesondere zweite, elektrische Funktionsschicht eine Vielzahl an elektrischen Leiterbahnen, vorzugsweise Flächenleiterbahnen, für eine Flächenversorgung im Niedervoltbereich umfasst. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl an elektrischen Leiterbahnen im Wesentlichen parallel zueinander und/oder zur Bahnrichtung des bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelags verlaufen bzw. verläuft. Oberflächenfunktionssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektrische Funktionsschicht zwischen der ersten adhäsiven Flächenlage und der zweiten, insbesondere adhäsiven, Flächenlage angeordnet ist. Oberflächenfunktionssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Funktionsschicht mit der zweiten, insbesondere adhäsiven, Flächenlage verbunden ist. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine magnetische Haltemittel eine magnetische Haltemittellage an einer Rückseitenfläche des mindestens einen Funktionsobjekts umfasst oder darstellt. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens ein passives Funktionsobjekt aufweist oder darstellt, das frei von einem Stromanschluss und/oder frei von elektrischen Verbrauchern ist (auch „passives Funktionsobjekt“ genannt). Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens ein aktives Funktionsobjekt mit wenigstens einem elektrischen Verbraucher aufweist oder darstellt (auch „aktives Funktionsobjekt“ genannt). Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 19 und/oder nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Funktionsobjekt wenigstens einen elektrischen Verbinder zum Erhalt elektrischer Energie von der mindestens einen elektrischen Funktionsschicht, insbesondere der Vielzahl an elektrischen Leiterbahnen, umfasst. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Verbinder mehrere nadelförmige elektrische Kontaktelemente umfasst, insbesondere wenigstens drei, wenigstens fünf oder wenigstens sieben, vorzugsweise genau fünf, elektrische Kontaktelemente, wobei die nadelförmigen Kontaktelemente zum Eindringen in das Oberflächenfunktionssystem und/oder zum Durchdringen der Vielzahl an elektrischen Leiterbahnen, insbesondere Flächenleiterbahnen, ausgelegt und eingerichtet sind. Oberflächenfunktionssystem einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine aktive Funktionsobjekt ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Leuchtquellen, Bildschirme und/oder elektrische Heizmittel, vorzugsweise Flächenheizmittel. Oberflächenfunktionssystem einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine aktive Funktionsobjekt wenigstens einen elektrischen Wechselrichter umfasst und eine mit dem wenigstens einen Wechselrichter verbundene elektrische Buchse zum Anschließen eines elektrischen Steckers, insbesondere Netzsteckers. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens eine Trageinrichtung mit einer mechanischen Schnittstelle zum Befestigen eines, insbesondere vorbestimmten, elektrischen Verbrauchers, beispielsweise eines Bildschirms, umfasst, wobei die mechanische Schnittstelle formangepasst an den elektrischen Verbraucher ausgestaltet ist. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsobjekt eine profilartige Abdeckleiste umfasst oder darstellt, insbesondere umfassend wenigstens eine kanalartige Aufnahme für Kabel, wie Stromkabel und/oder Datenkabel, und/oder umfassend wenigstens ein Kabel. Oberflächenfunktionssystem nach Anspruch 25 und/oder nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste wenigstens zwei Stromkabel umfasst, wobei die Stromkabel mindestens einen Kontaktverbinder zum Verbinden der Stromkabel mit der elektrischen Funktionsschicht, insbesondere den elektrischen Leiterbahnen, vorzugsweise den Flächenleiterbahnen, und/oder dem elektrischen Flächenheizmittel aufweisen. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsobjekt ein Flächenelement oder eine Vielzahl an Flächenelementen umfasst oder darstellt, wie ein Bild, eine Tafel, ein Whiteboard, eine Projektionsfläche, ein Schutzschirm, ein Spiegel, ein Stein, vorzugsweise ein Naturstein, eine Fliese, einen Flachverblender, ein Holzpaneel, eine Folie oder dergleichen. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens einen Sensor und/oder Schalter umfasst oder darstellt, insbesondere einen Stromschalter, wie einen Lichtschalter, oder einen Hausautomationsschalter. Oberflächenfunktionssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens ein Inneneinrichtungsobjekt umfasst oder darstellt, wie wenigstens ein Möbelstück, beispielsweise ein Standregal, ein Hängeregal, ein Klapptisch, ein Standschrank, ein Hängeschrank,

32 eine Vitrine oder ein Ordnungshelfer, wenigstens ein Lautsprecher, wenigstens eine Schiebetür, wenigstens eine Gardinenhalterung und/oder Schiebeleiste, wenigstens ein Wand- oder Deckenbefestigungshaken, wenigstens eine Dämmplatte, beispielsweise Hanfdämmplatte, eine Schaumstoffdämmplatte oder eine aktive Dämmplatte, wenigstens ein Kinderspielzeug oder wenigstens ein Dekorationsobjekt, beispielsweise ein saisonales Dekorationsobjekt, eine Uhr, ein Kerzenhalter oder eine Vase. Gebäudewand oder -decke, enthaltend mindestens ein Gebäudeoberflächenfunktionssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29. Profilartige Abdeckleiste für ein Oberflächenfunktionssystem, insbesondere umfassend wenigstens eine kanalartige Aufnahme für Kabel, wie Stromkabel und/oder Datenkabel, und/oder umfassend wenigstens ein Kabel, sowie mindestens ein magnetisches Haltemittel zum lösbaren Anbringen der profilartigen Abdeckleiste an einer, insbesondere ebenen, und magnetischen oder magnetisierbaren Fläche, insbesondere einem Oberflächenfunktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29 oder einer Gebäudewand nach Anspruch 30. Verfahren zum Anbringen wenigstens eines Funktionsobjekts mit mindestens einem magnetischen Haltemittel an einer Gebäudeoberfläche, umfassend i) das adhäsive flächige Aufbringen wenigstens einer magnetischen oder magnetisierbaren Flächenlage an einem Untergrund, wie einer Gebäudeoberfläche, beispielsweise einer Gebäudewand oder Gebäudedecke; und ii) das an das Aufbringen gemäß i) anschließende Befestigen des Funktionsobjekts an der Gebäudeoberfläche mittels einer magnetischer Haltekraft. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen durch Aufträgen einer Beschichtungsmasse erfolgt, wobei die Beschichtungsmasse ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus mindestens einer Putzbeschichtung, einer Spachtelschicht, einer Farbschicht und/oder einer Grundierungsschicht. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass

33 die, insbesondere erste, magnetische oder magnetisierbare Flächenlage gebildet wird, indem eine magnetische oder magnetisierbare Beschichtungsmasse ausgewählt wird. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere erste, magnetische oder magnetisierbare Flächenlage gebildet wird, indem beim Aufträgen der Beschichtungsmasse eine magnetisierbares oder magnetisches Haltelage in die Beschichtungsmasse eingebettet wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere zweite, magnetische oder magnetisierbare Flächenlage gebildet wird, indem ein magnetischer oder magnetisierbarer bahnförmiger Wand- und/oder Deckenbelag aufgebracht wird. Verwendung eines Oberflächenfunktionssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 29, einer Gebäudewand nach Anspruch 30 und/oder einer Abdeckleiste nach Anspruch 31, insbesondere in einem Wohngebäude.

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Description:
Oberflächenfunktionssystem , Gebäudewand, profilartige Abdeckleiste und Verfahren zum Anbringen wenigstens eines Funktionsobjekts

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Oberflächenfunktionssystem für eine Gebäudeoberfläche, wie eine Gebäudewand oder Gebäudedecke. Die Erfindung betrifft auch eine Gebäudewand mit einem Oberflächenfunktionssystem sowie eine profilartige Abdeckleiste für ein Oberflächenfunktionssystem. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Anbringen eines Funktionsobjekts mit mindestens einem magnetischen Haltemittel an einer Gebäudeoberfläche.

Aus der US 2010/0327744 Al ist ein Oberflächenfunktionssystem für Funktionsobjekte in Form elektrischer Leuchtmittel bekannt. Zwei auf einer Basisplatte angeordnete Elektroden unterschiedlicher Polarität greifen kammartig ineinander und sind mit einer Abschirmung bedeckt. Die Abschirmung kann eine Wand- oder Deckenfassade bilden oder als Untergrund für klassische Wand- oder Deckenbeschichtungen oder -beläge dienen. Die Elektroden können magnetisch ausgestaltet sein, um den Leuchtmitteln eine magnetische Haltekraft mitzuteilen. Die Form und Größe des Systems ist unveränderlich festgelegt. Individuelle Maßanfertigungen führen zu sehr hohen Kosten und sind daher kaum verbreitet. Selbst kleine Beschädigungen der Elektrodenvorrichtung führen häufig zu Kurzschlüssen der beiden Elektroden und dadurch zu einem vollständigen Ausfall des Beleuchtungssystems. Oberflächenfunktionssysteme mit Flächenlagen aus Farben- und Spachtelmassen magnetisch oder magnetisierbar auszugestalten, ist zwar bereits versucht worden. Diese Produkte führen jedoch bislang in der Palette kommerzieller Beschichtungsmassen allenfalls ein Nischendasein.

In der DE 42 34 792 A wird zum Beispiel vor geschlagen, Boden- und Wandbeläge auf einer Unterlage magnetisch reversibel zu fixieren. Hierbei soll in dem unterlagsseitigen Materialbereich magnetisches Schüttmaterial integriert werden, während die Spachtelmasse ferromagnetische Stoffe zu enthalten hat. Eine solche ferromagnetische Spachtelmasse, die schnell bindend und nur mit Wasser anmachbar ist und eine gute Haftung zwischen Belag und Untergrund gewährleisten soll, hat gemäß der DE 197 11 473 C 2 a) ferromagnetisches Eisenpulver, kohlenstoffhaltiges Eisenpulver oder Magnetit als ferrimagnetisches Material, b) ein Gemisch aus Portlandzement, Tonerdeschmelzzement und einer Calcium sulfatkom- ponente als hydraulisches Bindemittel, c) 2,5-Furandicarbonsäure oder 2-Furancarbonsäure als Hydrophobierer, d) 2,3,4,5-Tetrahydroxyadipinsäure als Verflüssiger und e) Hydroxysilicate von ein-, zwei- und/oder dreiwertigen Metallen zu enthalten.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere ein Oberflächenfunktionssystem, insbesondere für eine Gebäudewand sowie gegebenenfalls eine Abdeckleiste dafür, bereitzustellen, das auch großtechnisch einfach und kostengünstig herstellbar ist und das einfach auf verschiedenste Gegebenheiten anpassbar ist und das insbesondere auch für die Implementierung nicht notwendigerweise auf Fachpersonal angewiesen ist.

Demnach ist ein erfindungsgemäßes Oberflächenfunktionssystem für eine Gebäudeoberflä- che, wie eine Gebäudewand oder Gebäudedecke vorgesehen. Das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem umfasst mindestens eine adhäsive Flächenlage, die zum adhäsiven Verbinden mit einem Untergrund, wie einer Wandoberfläche, ausgelegt und eingerichtet ist. Die adhäsive Flächenlage kann mit dem Untergrund verbunden sein. Alternativ ist es denkbar, dass die adhäsive Flächenlage mit dem Untergrund, insbesondere in einem Vormontagezustand, zwar verbindbar jedoch (noch) nicht verbunden ist. Eine mit dem Untergrund verbindbare Flächenlage kann beispielsweise in Form eines zum adhäsiven Anbringen an den Untergrund geeigneten Ausgangsmaterials bereitgestellt sein. Die adhäsive Flächenlage vermag infolge ihrer adhäsiven Eigenschaften am Untergrund, insbesondere an der Wandoberfläche oder Deckenoberfläche, zu haften. Es ist denkbar, dass die adhäsiven Eigenschaften der Flächenlage auf eine oder mehrere bestimmte Klassen von Untergründen angepasst ist. Beispielsweise können die adhäsiven Eigenschaften der Flächenlage an einen Untergrund aus Stein, Beton oder Holz, einen Untergrund, der mit einem Dämmstoff beschichtet ist, einen verputzten, tapezierten und/oder gestrichenen Untergrund oder dergleichen angepasst sein. Erfindungsgemäß ist die adhäsive Flächenlage magnetisch oder magnetisierbar. Insbesondere ist die adhäsive Flächenlage mit ferri- und/oder ferromagnetischen Materialien, z.B. Magnetit, ausgestattet. Die Flächenlage ist formanpassbar an Untergründe verschiedener Gestalt.

Das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem umfasst ferner mindestens ein Funktionsobjekt mit mindestens einem magnetischen Haltemittel, das zum lösbaren Anbringen des Funktionsobjekts an der Flächenlage ausgelegt und eingerichtet ist. Das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem umfasst vorzugsweise eine Vielzahl insbesondere unterschiedlicher Funktionsobjekte, wobei jedes Funktionsobjekt wenigstens ein magnetisches Haltemittel aufweist. Vorzugsweise ist das Funktionsobjekt dazu ausgelegt und eingerichtet, insbesondere ausschließlich, mittels einer magnetischen Haltekraft durch Wechselwirkung des magnetischen Haltemittels und der magnetischen oder magnetisierbaren Flächenlage an der Flächenlage anbringbar oder angebracht zu sein. Insbesondere sind das Funktionsobjekt und die magnetische oder magnetisierbare Flächenlage derart aufeinander abgestimmt, dass zum Befestigen des Funktionsobjekts an der Flächenlage mit Ausnahme der magnetischen Haltekraft keine weiteren Befestigungsmittel vorgesehen sind, insbesondere keine Nägel, Schrauben, Dübel, Klebeverbindungen, Klebestreifen oder dergleichen.

Das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem ist dank der adhäsiven Flächenlage auch großtechnisch einfach und kostengünstig herstellbar. Indem das Oberflächenfunktionssystem auf starre magnetische oder magnetisierbare Basisplatten verzichtet und stattdessen die Flächenlage vorsieht, kann das Oberflächenfunktionssystem auf unterschiedlichste räumliche Gegebenheiten, wie schräge, schiefe, runde, gekrümmte, verwinkelte, besonders schmale oder breite Flächen, angepasst werden. Dabei ist das Oberflächensystem einfach in der Handhabung und kann daher auch durch Laien gut verwendet werden. Durch die Verwendung verschiedenster Funktionseinheiten mit magnetischem Haltemittel kann das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem flexibel an unterschiedlichste und insbesondere wechselnde Anforderungen angepasst werden. Insbesondere zeichnet sich das Oberflächenfunktionssystem durch eine herausragende Eignung zur beschädigungsfreien, reversiblen Innenraumgestaltung beispielsweise von Mietwohnungen aus. So können unästhetische Beeinträchtigungen der Gebäudestruktur, etwa durch Bohrlöcher für Dübel, durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems vermieden werden.

Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems umfasst die mindestens eine, insbesondere erste, adhäsive Flächenlage eine Beschichtungsmasse o- der besteht daraus. Die Beschichtungsmasse kann eine Flüssigkeit, eine Dispersion, eine Emulsion, eine Lösung, insbesondere eine wässrige Lösung sein. Insbesondere ist diese Beschichtungsmasse magnetisch oder magnetisierbar. Die magnetisierbare Beschichtungsmasse kann partikelförmige magnetisierbare Materialien enthalten, insbesondere ferri- und/oder ferromagnetische Materialien. Unter diesen partikelförmigen magnetisierbaren Materialien sind Ferrite, insbesondere Magnetit, Eisenpulver, insbesondere ferromagnetisches Eisenpulver und/oder kohlenstoffhaltiges Eisenpulver, und beliebige Mischungen hiervon besonders bevorzugt. Unter den genannten partikelförmigen magnetisierbaren Materialien wird besonders bevorzugt auf Magnetit zurückgegriffen. Solche partikelförmigen magnetisierbaren Materialien haben sich als besonders geeignet erwiesen, die über eine durchschnittliche Partikelgröße D50 im Bereich von 10 bis 100 pm, bevorzugt im Bereich von 20 bis 30 pm, verfügen. Die durchschnittliche Partikelgröße D50 kann gemäß DIN ISO 9276- 1:2004-09 (Darstellung der Ergebnisse von Partikelgrößenanalysen - Teil 1: grafische Darstellung) und ISO 9276-2:2014-05 (Darstellung der Ergebnisse von Partikelgrößenanalysen - Teil 2: Berechnung von mittleren Partikelgrößen/ -durchmessern und Momenten aus Partikelgrößenverteilungen) ermittelt werden. Für die Bestimmung der D50-Werte kann dabei auf sogenannte Laser Scattering Particle Size Distribution Analyser, wie von der Firma Ho- riba unter der Gerätebezeichnung "LA 950 V2" erhältlich, zurückgegriffen werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems ist die adhäsive Beschichtungsmasse ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus mindestens einer Putzbeschichtung, einer Spachtelschicht, einer Farbschicht und/oder einer Grundierungsschicht. Die Putzbeschichtung, Spachtelschicht, Farbschicht und/oder Grundierungsschicht ist vorzugsweise auf konventionelle Weise dazu ausgelegt und eingerichtet, adhäsiv auf einem Untergrund, wie einer Gebäudewandfläche oder Gebäudedeckenfläche, zu haften. Diese Beschichtungsmassen sind auf konventionelle Weise einfach zu handhaben. Derartige Beschichtungsmassen können durch Laien oder Fachkräfte einfach, schnell und gründlich in bewährter Weise großflächig auf Untergründe, wie Wandflächen oder Deckenflächen, aufgetragen werden, wobei den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten Rechnung getragen werden kann. Es ist besonders bevorzugt, dass aus der Gruppe bestehend aus mindestens einer Putzbeschichtung, einer Spachtelschicht, einer Farbschicht und/oder einer Grundierungsschicht, ausgewählte Beschichtungsmasse magnetisch oder magnetisierbar ausgestaltet ist. Auf diese Weise kann ein Untergrund wie im Innenausbau üblich und ohne das Erfordernis zusätzlicher Arbeitsschritte mit einem erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystem ausgestattet werden.

Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems mit einer adhäsiven Flächenlage, die eine Beschichtungsmasse umfasst, weist die mindestens eine adhäsive Flächenlage eine in der Beschichtungsmasse eingebettete oder einbettbare, insbesondere magnetische oder magnetisierbare, vorzugsweise erste, Haltelage auf. Die insbesondere magnetische oder magnetisierbare Haltelage kann insbesondere eine Vlieslage sein, insbesondere basierend auf Kunststoff-, Cellulose- oder Glasfaservliesen. Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems, die mit den oben beschriebenen Ausführungsformen kombinierbar ist, umfasst die mindestens eine, insbesondere zweite, adhäsive Flächenlage einen bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelag. Der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag hat vorzugsweise eine sich in der Bahnrichtung erstreckende longitudinale Richtung und eine sich quer, insbesondere orthogonal, zu der Bahnrichtung erstreckende transversale Richtung. Der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag kann alternativ als bahnförmiges Flächen - gebilde bezeichnet sein. Als bahnförmiges Flächengebilde kann im Allgemeinen ein Flächengebilde bezeichnet sein, dessen longitudinale Erstreckung und transversale Erstreckung sehr viel größer ist als die Dicke des Flächengebildes quer zur longitudinalen und transversalen Richtung. Beispielsweise kann die longitudinale Erstreckung wenigstens 100 mal, insbesondere wenigstens 1000 mal, besonders bevorzugt wenigstens 10.000 mal größer sein als die Dicke des Flächengebildes. Alternativ oder zusätzlich kann die transversale Erstreckung wenigstens 10 mal, insbesondere wenigstens 100 mal, vorzugsweise wenigstens 1000 mal, größer sein als die Dicke des Flächengebildes. Die Dicke des Flächengebildes kann vorzugsweise kleiner sein als 1 cm, insbesondere kleiner als 0,5 cm, vorzugsweise kleiner als 0,1 cm. Gemäß einer bevorzugten Ausführung liegt die Dicke des Flächengebildes im Bereich 0,1 mm bis 3 mm, vorzugsweise 0,3 mm bis 1,5 mm. Die transversale Quererstreckung des Flächengebildes beträgt insbesondere wenigstens 10 cm, vorzugsweise wenigstens 25 cm, besonders bevorzugt wenigstens 50 cm, und/oder nicht mehr als 200 cm, insbesondere nicht mehr als 150 cm, vorzugsweise nicht mehr als 120 cm, besonders bevorzugt nicht mehr als 100 cm. Die longitudinale Längserstreckung des Flächengebildes ist vorzugsweise größer als dessen transversale Quererstreckung. Alternativ kann denkbar sein, dass die transversale Quererstreckung größer ist als die longitudinale Längserstreckung des Flächengebildes. Das bahnförmige Flächengebilde kann beispielsweise als sogenanntes Endlosmaterial bahnförmig in einer Bahnrichtung entsprechend der longitudinalen Richtung gefertigt werden oder hergestellt worden sein. Alternativ kann das bahnförmiges Flächengebilde in einer Bahnrichtung entsprechend der transversalen Richtung gefertigt werden oder hergestellt worden sein. Das bahnförmige Flächengebilde kann in der longitudinalen Längsrichtung eine Längserstreckung von mehr als 1,5 m, insbesondere mehr als 2 m oder mehr als 3 m, vorzugsweise mehr als 10 m aufweisen.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems umfasst der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag eine Kunststofffolie, Tapete und/oder eine Vlieslage, insbesondere basierend auf Kunststoff-, Cellulose- oder Glasfaser- vliesen, oder stellt eine solche dar. Bei einer Ausführungsform, die mit den vorigen kombinierbar ist, ist der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag eine einkürzbare Folien-, Papier-, Vlies-, Gewebe, Gewirk- oder Gestrickbahn oder besteht daraus. Der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag kann mehrere unterschiedliche einkürzbare Folien-, Papier-, Vlies-, Gewebe, Gewirk- oder Gestrickbahnen umfassen oder daraus bestehen. Diese Wand- und/oder Deckenbeläge sind auf konventionelle Weise einfach zu handhaben. Derartige Wand- und/oder Deckenbeläge können durch Laien oder Fachkräfte einfach, schnell und gründlich in bewährter Weise großflächig auf Untergründe, wie Wandflächen oder Deckenflächen, aufgetragen werden, wobei den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten Rechnung getragen werden kann. Das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem umfasst bei einer bevorzugten Ausführungsform sowohl zumindest eine erste Flächenlage aus einer Beschichtungsmasse und zumindest eine auf der ersten Flächenlage aufgebrachte eine zweite Flächenlage aus dem bahnförmigem Wand- und/oder Deckenbelag. Bei dem Oberflächenfunktionssystem ist zumindest die erste Flächenlage oder die zweite Flächenlage magnetisch oder magnetisierbar. Es ist denkbar, dass sowohl die erste Flächenlage als auch die zweite Flächenlage magnetisch oder magnetisierbar sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems umfasst der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag einen Haftvermittler, ausgelegt und eingerichtet zum Befestigen des bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelags an einem Untergrund, wie einer Gebäudeoberfläche, beispielsweise einer Gebäudewand oder Gebäudedecke. Alternativ oder zusätzlich kann der Haftvermittler dazu ausgelegt und eingerichtet sein, den bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelag an der ersten adhäsiven Flächenlage aus einer Beschichtungsmasse anzubringen. Vorzugsweise ist der Haftvermittler ausgelegt und eingerichtet für ein reversibles, beschädigungsfreies Befestigen und Ablösen des Flächensystems an und von dem bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelag oder anderen Untergrund. Die adhäsiven Eigenschaften der zweiten Flächenlage können durch den Haftvermittler, der als Einheit mit dem übrigen bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelag gebildet sein kann, bereitgestellt werden.

Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems mit einem bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelag als Flächenlage, welche mit einem Haftvermittler ausgestattet ist, umfasst der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag eine Haftlage, die einen Haftvermittler (wie einen Klebstoff) aufweist oder daraus besteht. Vorzugsweise ist der Wand- und/oder Deckenbelag vollflächig mit der Haftlage beschichtet. Es ist denkbar, dass der Wand- und/oder Deckenbelag nur stellenweise oder abschnittsweise beispielsweise streifenförmig oder punktförmig, mit dem Haftvermittler beschichtet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems ist der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag, insbesondere reversibel, einrollbar um eine Rollachse in der longitudinalen Richtung und/oder in der transversalen Richtung. Dabei ist der bahnförmige Wand- und/oder Deckenbelag vorzugsweise mit einem Krümmungsradius kleiner als 20 cm, insbesondere kleiner als 10 cm, vorzugsweise kleiner als 5 cm, einrollbar. Auf diese Weise kann der Belag einfach auf unterschiedliche räumliche Gegebenheiten angepasst werden und/oder einfach, ähnlich einer Tapetenrolle, gehandhabt werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystem eine erste adhäsive Flächenlage mit einer magnetisierbaren, insbesondere magnetischen, Beschichtungsmasse und eine zweite, insbesondere adhäsive, Flächenlage mit einer magnetischen bahnförmigen Wand- und/oder Deckenlage.

Bei einer anderen Ausführung, die mit den vorigen kombinierbar ist, umfasst das erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystem ferner mindestens eine elektrische Funktionsschicht. Die elektrische Funktionsschicht ist vorzugsweise in das Oberflächenfunktionssystem integriert. Bevorzugt ist die elektrische Funktionsschicht Teil eines Schichtverbunds, welcher als bahnförmiger Wand- und/oder Deckenbelag eine (zweite) Flächenlage gebildet. Vorzugsweise ist die elektrische Funktionsschicht derart in das Oberflächenfunktionssystem integriert, dass an einer Sichtseite des Oberflächenfunktionssystems, beispielsweise gegenüberliegend zu einer an dem Untergrund zu befestigenden oder befestigten Seite des Oberflächenfunktionssystems, eine Decklage und/oder Dekorlage angeordnet ist, welche die elektrische Funktionsschicht blickdicht bedeckt. Alternativ oder zusätzlich kann die elektrische Funktionsschicht in der Beschichtungsmasse der (ersten) adhäsiven Flächenlage eingebettet sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems umfasst mindestens eine elektrische Funktionsschicht ein elektrisches Flächenheizmittel, wie ein Heizvlies, oder besteht daraus. Es ist denkbar, dass das Oberflächenfunktionssystem das elektrische Flächenheizmittel als eine erste von mehreren elektrischen Funktionsschichten umfasst. Vorzugsweise umfasst das Oberflächenfunktionssystem nur eine elektrische Funktionsschicht, insbesondere keine mehreren elektrischen Funktionsschichten übereinander. Das elektrische Flächenheizmittel hat vorzugsweise eine Fläche von we- nigstens 0,5 m 2 , insbesondere wenigstens 0,7 m 2 , vorzugsweise wenigstens 1 m 2 oder wenigstens 1,5 m 2 . Das elektrische Flächenheizmittel kann Teil eines Schichtverbunds sein, welcher als bahnförmiger Wand- und/oder Deckenbelag eine Flächenlage bildet. Alternativ oder zusätzlich kann ein elektrisches Flächenheizmittel in die Beschichtungsmasse eingebettet sein, die eine adhäsiven Flächenlage bildet.

Bei einer ebenfalls sehr geeigneten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems, die mit der vorigen kombinierbar ist, umfasst die mindestens eine elektrische Funktionsschicht eine Vielzahl an elektrischen Leiterbahnen (nachfolgend auch kurz „Leiterbahnen“ genannt), vorzugsweise Flächenleiterbahnen, für eine Flächen Versorgung im Niedervoltbereich. Die Leiterbahnen, insbesondere Flächenleiterbahnen, können Teil eines Schichtverbunds sein, welcher als bahnförmiger Wand- und/oder Deckenbelag eine Flächenlage bildet. Die Vielzahl an, in Bezug auf den Wand- und/oder Deckenbelag mit in der Längserstreckungsrichtung longitudinalen elektrischen Flächenleiterbahnen liegen vorderseitig und/oder rückseitig an dem Wand- und/oder Deckenbelag vor oder sind innenliegend eingebettet im den Wand- und/oder Deckenbelag. Alternativ oder zusätzlich können die Leiterbahnen, insbesondere die Flächenleiterbahnen, in die Beschichtungsmasse eingebettet sein, die eine adhäsiven Flächenlage bildet.

Die Vielzahl an elektrischen Flächenleiterbahnen ist vorzugsweise ausgelegt und eingerichtet zur Flächenstromversorgung im Niedervoltbereich. Eine Stromversorgung im Niedervoltbereich bezeichnet im Allgemeinen eine Stromversorgung signifikant unterhalb der Netzspannung von 230 V. Vorzugsweise ist die Stromversorgung im Niedervoltbereich eine Stromversorgung im Bereich von 48 V oder weniger, insbesondere 24 V oder weniger, vorzugsweise 12 V oder weniger, besonders bevorzugt 6 V oder weniger. Eine Flächenleiterbahn kann im Allgemeinen eine elektrisch leitfähige Bahn bezeichnen, deren insbesondere longitudinale Haupterstreckungsrichtung wesentlich größer ist als deren Dicke, insbesondere wenigstens hundertmal größer, vorzugsweise wenigstens tausendmal größer. Alternativ oder zusätzlich kann eine Flächenleiterbahn im Allgemeinen eine elektrisch leitfähige Bahn bezeichnen, die quer zur Haupterstreckungsrichtung eine Transversalbreite hat, die wesentlich kleiner ist als die longitudinale Hauptstreckung, insbesondere wenigstens 10 mal kleiner oder wenigstens hundertmal kleiner, und die wesentlich größer ist als die Dicke der Flächenleiterbahn, insbesondere wenigstens 10 mal größer oder wenigstens hundertmal größer. Beispielsweise kann eine Flächenleiterbahn eine longitudinale Hauptstreckung von wenigstens 1 m und eine Dicke von weniger als 0,5 mm, insbesondere weniger als 0,1 mm, aufweisen, sowie gegebenenfalls eine Transversalbreite im Bereich von 1 mm bis 10 cm, vorzugsweise im Bereich 1 cm bis 5 cm. Vorzugsweise entspricht die longitudinale Haupterstreckung der Leiterbahnen der Longitudinalerstreckung des Flächengebildes. Es sei klar, dass bei einer bevorzugten Ausführungsform die Flächenleiterbahn als vollflächige Leiterbahn gebildet sein kann. Alternativ ist es denkbar, dass die Flächenleiterbahn sich zusammensetzt aus einer Vielzahl dünner Leiterbahnabschnitte, die insbesondere zumindest abschnittsweise gitterförmig, schachbrettmusterartig, rasterförmig, netzförmig und/ oder mäanderförmig sind, und die gemeinsam, beispielsweise als Netz, die Flächenleiterbahn bilden.

Gemäß einer sehr praktikablen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems verlaufen die Vielzahl an Leiterbahnen im Wesentlichen parallel oder parallel zueinander. Optional können die Vielzahl an Leiterbahnen im Wesentlichen parallel oder parallel zur Bahnrichtung verlaufen. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform eines Flächengebildes mit leiterfreien Flächen, definiert die leiterfreie Fläche jeweils einen Transversalabstand zwischen zwei benachbarten Flächenleiterbahnen. Die Flächenleiterbahnen weisen jeweils eine Transversalbreite zwischen zwei benachbarten leiterfreien Flächen auf. Die Transversalbreite ist wenigstens so groß wie der Transversalabstand. Insbesondere liegt der Transversalabstand im Bereich von wenigstens 1 mm bis 10 mm, insbesondere 2 mm bis 5 mm, vorzugsweise bei etwa 3 mm. Alternativ oder zusätzlich liegt die Transversalbreite im Bereich von wenigstens 1 mm bis 50 mm, insbesondere 15 mm bis 35 mm, vorzugsweise bei etwa 25 mm.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems mit elektrischer Funktionsschicht ist die mindestens eine elektrische Funktionsschicht zwischen der ersten adhäsiven Flächenlage und der zweiten, insbesondere adhäsive, Flächenlage angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eins erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems vorgesehen, dass die elektrische Funktionsschicht mit der zweiten, insbesondere adhäsiven, Flächenlage verbunden ist. Die zweite Flächenlage ist vorzugsweise magnetisch ausgestaltet. Indem ein Untergrund, wie eine Gebäudewand, mittels einer ersten magnetisierbaren Flächenlage, vorzugsweise mit o- der aus einer magnetisierbaren Beschichtungsmasse, vorbereitet wird, kann vorteilhafterweise mittels der magnetischen Flächenlage in Form eines Wand- und/oder Deckenbelags mit daran befestigter elektrischer Funktionsfläche schnell und unauffällig eine Stromversorgung bereitgestellt werden. Von besonderem Vorteil kann sein, dass der magnetische Wand- und/oder Deckenbelag ohne weitere Hilfsmittel (wie Haftvermittler) an der ersten magnetisierbaren Flächenlage haftet. Bei einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Oberflächen systems umfasst das mindestens eine magnetische Haltemittel eine magnetische Haltemittellage an einer Rückseitenfläche des mindestens einen Funktionsobjekts oder stellt eine magnetische Haltemittellage dar. Die magnetische Haltemittellage an der Rückseite des Funktionsobjekts kann die äußere Rückseite des Funktionsobjekts bilden oder von einer Schutzschicht umgeben sein. Die magnetische Haltemittellage erstreckt sich zweckmäßigerweise flächig an der Rückseitenfläche des Funktionsobjekts. Insbesondere kann die Haltemittellage wenigstens 30%, vorzugsweise wenigstens 60%, besonders bevorzugt wenigstens 80%, der Rückseitenfläche des Funktionsobjekts bedecken. Optional bedeckt die Haltemittellage die Rückseitenfläche vollständig. Die Verwendung einer großen Fläche zur magnetischen Interaktion der Funktionskomponente mit der Flächenlage minimiert die punktuelle Belastung der Flächenlage und vermeidet so unerwünschte Deformationen. Ferner können durch Verwendung einer großflächigen Haltemittellage große Haltekräfte zum Befestigen schwerer Funktionsobjekte sicher gewährleistet werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens ein passives Funktionsobjekt, das frei von einem Stromanschluss und/oder frei von elektrischen Verbrauchern ist.

Alternativ oder zusätzlich umfasst das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens ein aktives Funktionsobjekt mit wenigstens einem elektrischen Verbraucher. Besonders bevorzugt kann bei einem erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem mit wenigstens einem aktiven Funktionsobjekt eine magnetische oder magnetisierbare Flächenlage mit einer elektrischen Funktionsschicht vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems mit wenigstens einem aktiven Funktionsobjekt umfasst dieses wenigstens einen elektrischen Verbinder zum Erhalt elektrischer Energie von der mindestens einen elektrischen Funktionsschicht, insbesondere der Vielzahl an Leiterbahnen.

Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems umfasst der elektrische Verbinder mehrere nadelförmige elektrische Kontaktelemente, insbesondere wenigstens drei, wenigstens fünf oder wenigstens sieben, vorzugsweise genau fünf, elektrische Kontaktelemente, wobei die nadelförmigen Kontaktelemente zum Eindringen in das Oberflächenfunktionssystem und/oder zum Durchdringen der Vielzahl an Leiterbahnen, insbesondere Flächenleiterbahnen, ausgelegt und eingerichtet sind. Insbesondere sind die Kontaktelemente des Stromaufnehmers derart auf die Leiterbahnen, insbesondere Flächenleiterbahnen, abgestimmt, dass wenigstens zwei der Kontaktelemente desselben aktiven Funktionsobjekts mit verschiedenen, insbesondere benachbarten, Leiterbahnen, vorzugsweise einerseits eines ersten Satzes an elektrischen Flächenleiterbahnen und andererseits eines zweiten Satzes an elektrischen Flächenleiterbahnen, in Kontakt bringbar sind. Zu diesem Zweck können beispielsweise die Kontaktelemente bezüglich ihrer Größe, Form und Abstand abgestimmt sein auf Größe, Form und Abstand der Leiterbahnen, insbesondere Flächenleiterbahnen. Die Kontaktelemente sind vorzugsweise zum Durchdringen der Leiterbahnen ausgelegt und eingerichtet. Vorzugsweise weisen die Kontaktelemente eine elektrisch leitfähige Umfangsfläche auf. Die Kontaktelemente haben vorzugsweise eine Querschnittsbreite, die kleiner ist als der Transversalabstand. Vorzugsweise liegt die Querschnittsbreite im Bereich 0,25 mm bis 1,5 mm, insbesondere im Bereich 0,4 mm bis 1,0 mm, vorzugsweise im Bereich 0,5 mm bis 0,8 mm. Vorzugsweise liegen mehrere, insbesondere alle, der Kontaktelemente in einem Kreisring, insbesondere auf einem Kreisumfang. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass mehrere, insbesondere alle, benachbarten Kontaktelemente (desselben Funktionsobjekts oder desselben Verbinders) im Wesentlichen gleich weit voneinander entfernt sind. Die Abstände benachbarter Kontaktelemente können um weniger als ±20%, insbesondere um weniger als ±10%, vorzugsweise um weniger als ±5%, voneinander abweichen. Insbesondere bilden mehrere, vorzugsweise alle, der Kontaktelemente ein bevorzugt gleichseitiges Vieleck. Es sei klar, dass die das Vieleck bildenden Kontaktelemente an den Ecken des Vielecks angeordnet sind. Vorzugsweise kann wenigstens ein oder genau ein Kontaktelement innerhalb des Vielecks, insbesondere im Mittelpunkt des Vielecks, angeordnet sein.

Bei einem bevorzugten erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystem ist das mindestens eine aktive Funktionsobjekt ausgewählt aus der Gruppe umfassend Leuchtquellen, Bildschirme und/oder elektrische Heizmittel, vorzugsweise Flächenheizmittel. Das aktive Funktionsobjekt kann realisiert sein als eine Kombination eines Bildschirms und eines elektrischen Heizmittels, beispielsweise als elektrischer Kamin mit dekorativer Beleuchtung, beispielsweise umfassend LED-Leuchtmittel, und einem elektrischen Flächenheizmittel. Ein Bildschirm kann im allgemeinen eine elektrisch betriebene Anzeigefläche sein, wie ein LCD Bildschirm, ein LED Bildschirm, ein OLED Bildschirm. Die Leuchtquellen können Beleuchtungslampen, Spotlampen, ein hinterleuchteter oder beleuchteter (Bilder-)Rahmen, eine Lichterkette oder ein Lichter streifen, etwa ein LED-Streifen oder ähnliches sein. Leuchtquellen umfassen ferner programmsteuerbare Leuchtquellen, die auch als smarte Leuchtquellen bezeichnet werden können. Solche smarten Leuchtquellen werden beispielsweise unter den Namen Philips Hue oder Nanoleaf vertrieben (die Namen können geschützte Marken unterschiedlicher Unternehmen sein). Eine Leuchtquelle mit geringer Helligkeit kann beispielsweise als sogenanntes Nachtlicht realisiert sein.

Alternativ oder zusätzlich kann das wenigstens eine aktive Funktionsobjekt wenigstens einen elektrischen Wechselrichter umfassen und eine mit dem wenigstens einen Wechselrichter verbundene elektrische Buchse zum Anschließen eines elektrischen Steckers, insbesondere Netzsteckers. Der elektrische Netzstecker kann einem elektrischen Verbraucher zugeordnet sein, der als aktives Funktionsobjekt mit magnetischem Haltemittel realisiert ist oder der separat zu dem erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystem vorgesehen ist. Der Wechselrichter kann mit wenigstens einem Verbinder verbunden sein. Vorzugsweise ist der Wechselrichter mit mehreren Verbindern verbunden und dazu ausgelegt und eingerichtet, an der elektrischen Buchse eine Spannung oberhalb des Niedervoltbereichs bereit zu stellen.

Bei einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems umfasst das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens eine Trageinrichtung mit einer mechanischen Schnittstelle zum Befestigen eines vorbestimmten elektrischen Verbrauchers, beispielsweise eines Bildschirms, wobei die mechanische Schnittstelle formangepasst an den elektrischen Verbraucher ausgestaltet ist. Viele elektrische Verbraucher, wie Flachbildschirme beispielsweise für TV- oder PC- An Wendungen, verfügen über eine standardisierte mechanische Schnittstelle zur Befestigung an Tragsystemen. Mithilfe der mechanischen Schnittstelle der Trageinrichtung können verschiedene elektrische Verbraucher zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystem eingerichtet werden, die dafür nicht originär ausgelegt sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems umfasst das mindestens eine Funktionsobjekt eine profilartige Abdeckleiste oder stellt eine solche dar. Insbesondere umfasst die Abdeckleiste wenigstens eine kanalartige Aufnahme für Kabel, wie Stromkabel und/oder Datenkabel. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Abdeckleiste wenigstens ein Kabel.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Abdeckleiste wenigstens zwei Stromkabel, wobei die Stromkabel mindestens einen Kontaktverbinder zum Verbinden der Stromkabel mit der elektrischen Funktionsschicht, insbesondere den Leiterbahnen, vorzugsweise den Flächenleiterbahnen, und/oder dem elektrischen Flächenheizmittel aufweisen. Die zwei Stromkabel können als Leiterbänder ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das erste Leiterband mit einem ersten Pol einer Gleichspannungsquelle verbindbar das zweite Leiterband mit einem zweiten Pol der Gleichspannungsquelle. Das erste Leiterband weist vorzugsweise eine Vielzahl an Kontaktstellen für die elektrisch leitende Verbindung der Anschlussenden eines ersten Satzes an elektrischen Flächenleiterbahnen mit dem ersten elektrisch leitfähigen Leiterband auf. Das zweite Leiterband weist vorzugsweise eine Vielzahl an Kontaktstellen für die elektrisch leitende Verbindung der Anschlussenden eines zweiten Satzes an elektrischen Flächenleiterbahnen mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Leiterband auf. Vorzugsweise sind die Kontaktstellen des ersten Leiterbandes in Relation zu den Kontaktstellen des zweiten Leiterbandes entlang der Abdeckleiste in transversaler Richtung, insbesondere horizontal, versetzt angeordnet. Alternativ oder zusätzlich sind die Kontaktstellen des ersten Leiterbandes in Relation zu den Kontaktstellen des zweiten Leiterbandes entlang der Abdeckleiste in longitudinale Richtung, insbesondere vertikal, versetzt angeordnet. Der Abstand von Kontaktstellen in der transversalen Richtung ist vorzugsweise vom abgestimmt auf die Abstände von Leiterbahnen, insbesondere Flächenleiterbahnen, der elektrischen Funktionsschicht.

Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfasst das mindestens eine Funktionsobjekt ein Flächenelement oder eine Vielzahl an Flächenelementen oder stellt eine Vielzahl an Flächenelementen dar, wie ein Bild, eine Tafel, ein Whiteboard, eine Projektionsfläche, ein Schutzschirm, ein Spiegel, ein Stein, vorzugsweise ein Naturstein, eine Fliese, einen Flach verblender, ein Holzpaneel, eine Folie oder dergleichen. Flächenelemente zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, dass sie eine horizontal ausrichtbare Breite und eine vertikal ausrichtbare Höhe haben, die beide wesentlich größer sind als die Dicke des Flächenelements quer zur Breite und zur Höhe. Vorzugsweise ist die Breite und/oder die Höhe wenigstens fünfmal so groß, insbesondere wenigstens zehnmal so groß wie die Dicke. Es kann bevorzugt sein, dass die Breite und/oder die Höhe wenigstens fünfzigmal so hoch, insbesondere wenigstens hundertmal so groß ist oder tausendmal so groß ist wie die Dicke. Das Flächenelement kann bei einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Haltemittellage wie oben beschrieben ausgestattet sein.

Bei einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems umfasst das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens einen Sensor und/oder Schalter oder stellt einen solchen dar. Ein Schalter kann insbesondere einen Stromschalter, wie ein Lichtschalter, oder ein Hausautomationsschalter realisieren. Ein Sensor kann insbesondere ein Raumsensor, beispielsweise ein Temperatursensor, Geräuschsensor, Helligkeitssensor, Bewegungssensor, Hygrometer, Personensensor, Vibrationssensor, sein. Der Schalter oder der Sensor kann kabelgebunden oder kabellos mit einer mit dem Schalter interagierenden elektrischen Komponente gekoppelt sein. Insbesondere kann der Schalter und/oder der Sensor mit einem Hausautomationssystem gekoppelt sein. Vorzugsweise ist der Schalter und/oder der Sensor mit einer Haltemittellage wie oben beschrieben versehen.

Bei einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, die mit den vorigen kombinierbar ist, umfasst das mindestens eine Funktionsobjekt wenigstens ein Inneneinrichtungsobjekt oder stellt ein solches dar. Ein Inneneinrichtungsobjekt kann beispielsweise realisiert sein als wenigstens ein Möbelstück, beispielsweise ein Standregal, ein Hängeregal, ein Klapptisch, ein Standschrank, ein Hängeschrank, eine Vitrine oder ein Ordnungshelfer, wenigstens ein Lautsprecher, wenigstens eine Schiebetür, wenigstens eine Gardinenhalterung und/ oder Schiebeleiste, wenigstens ein Wand- oder Deckenbefestigungshaken, wenigstens eine Dämmplatte, beispielsweise Hanfdämmplatte, eine Schaumstoffdämmplatte oder eine aktive Dämmplatte, wenigstens ein Kinderspielzeug oder wenigstens ein Dekorationsobjekt, beispielsweise ein saisonales Dekorationsobjekt, eine Uhr, ein Kerzenhalter oder eine Vase. Es kann bevorzugt sein, dass das Inneneinrichtungsobjekt in Kombination mit wenigstens einem anderen Funktionsobjekt, beispielsweise einem Funktionsobjekt umfassend eine Leuchtquelle oder dergleichen ausgelegt ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Inneneinrichtungsobjekt als passives Funktionsobjekt ausgestattet ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung umfasst das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem eine Vielzahl von Inneneinrichtungsobjekt an, die als passives Funktionsobjekt ausgeführt sind und/oder eine Vielzahl von Inneneinrichtungsobjekt in, die als aktive Funktionssubjekt ausgeführt sind.

Nachfolgend werden zwei besonders bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, die mit zahlreichen der vorgenannten Ausführungsformen und Weiterbildungen kombinierbar sind.

Eine erste besonders bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems für eine Gebäudeoberfläche, wie eine Gebäudewand oder Gebäudedeck, umfasst eine adhäsive Flächenlage, die eine magnetisierbare oder magnetische Beschichtungsmasse aufweist. Die Beschichtungsmasse hat vorzugsweise eine Dicke im Bereich 1 mm bis 5 mm, vorzugsweise etwa 2 mm. Die Beschichtungsmasse kann mit mindestens einer Dekorlage oder Decklage in Form einer Farbschicht vollflächig bedeckt sein, wobei die Farbschicht zwar optional magnetisch oder magnetisierbar sein kann, jedoch vorzugsweise nicht magnetisch rezeptiv ausgestaltet ist. Das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem umfasst dabei bevorzugt ferner eine Vielzahl von Funktionsobjekten, wobei mehrere gleichartige und/oder mehrere verschiedene Funktionsobjekte vorgesehen sein können. Optional kann bei der ersten besonders bevorzugten Ausführungsform eine zweite Flächenlage vorgesehen sein, die einen aufrollbaren bzw. entrollbaren bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelag umfasst. Der Wand- und/ oder Deckenbelag ist magnetisch ausgestaltet, um magnetisch aber reversibelbeschädigungsfrei lösbar an der ersten Flächenlage zu haften. Der Wand- und/ oder Deckenbelag ist mit einer elektrischen Funktionsschicht in Form einer Vielzahl an Flächenleiterbahnen ausgestattet. Wenigstens eines der Funktionsobjekte ist ein aktives Funktionsobjekt, das mittels der zweiten Flächenlage mit elektrischer Energie versorgbar ist.

Einer zweite besonders bevorzugte Ausführungsform ist für Gebäudewände- oder Decken bzw. allgemein Untergründe ohne damit fest verbundene magnetisierbare oder magnetische Flächenlage ausgelegt und eingerichtet. Bei der zweiten besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem eine adhäsive Flächenlage, die aus einem aufrollbaren bahnförmigen Wand- und/oder Deckenbelag besteht. Der Wand- und/oder Deckenbelag ist mit einer Haftlage ausgestaltet, um selbsthaftend aber reversibel beschädigungsfrei lösbar an der ersten Flächenlage zu haften. Der Wand- und/oder Deckenbelag ist mit einer elektrischen Funktionsschicht in Form einer Vielzahl an Flächenleiterbahnen ausgestattet und magnetisch oder magnetisierbar. Das erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssystem umfasst in der zweiten besonders bevorzugten Ausführungsform wenigstens ein aktives Funktionsobjekt, das mittels der zweiten Flächenlage mit elektrischer Energie versorgbar ist.

Die Erfindung betrifft insbesondere auch eine Gebäudewand oder -decke, die wenigstens ein, insbesondere erfindungsgemäßes, Oberflächenfunktionssystem umfasst, das als Gebäudeoberflächenfunktionssystem bezeichnet sein kann, wie oben beschrieben. Beispielsweise kann wenigstens eine Wand eines Zimmers eines Wohnhauses oder einer Wohnung, wie einer Mietwohnung, oder mehrere Wände eines Zimmers des Wohnhauses oder der Wohnung voll- oder teilflächigmit einem, insbesondere erfindungsgemäßen, Oberflächenfunktionssystem belegt sein. So kann zum Beispiel eine Gebäudewand vollflächig mit einer adhäsiven Flächenlage aus einer Beschichtungsmasse belegt sein, die wie eine konventionelle Spachtelmasse auf die Gebäudewand aufgetragen ist. So kann die Wandfläche nach Belieben mit verschiedensten Funktionsobjekten belegt werden. Ein besonderer Vorteil einer erfindungsgemäßen Gebäudewand oder -decke kann darin gesehen werden, dass die Funktionsobjekte schnell und einfach von der Wand wieder entfernt werden können. Beispielsweise kann eine Vielzahl an Flächenelement-Funktionsobjekten, wie Fliesen oder Klinker, schnell und ein- fach zum Dekorieren eines Raums mithilfe des erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems verwendet werden. Ebenso einfach und rückstands- und beschädigungsfrei können die Funktionsobjekte des erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems wieder von der Gebäudewand entfernt werden, wenn die Dekoration nicht länger gewünscht ist. Zusätzlich oder alternativ können als Funktionsobjekt gestaltete Inneneinrichtungsobjekte, wie Regale, Schränke, Vitrinen oder dergleichen, mithilfe des Gebäudeoberflächenfunktionssystems einfach an einer Wand verankert und dort sicher gehalten sein, ohne dass eine ästhetische Beschädigung der Wand durch Dübelbefestigungen einhergeht.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann ein Fertighaus vorgesehen sein, dass ein erfindungsgemäßes Gebäudeoberflächenfunktionssystem wie oben beschrieben und/oder ein erfindungsgemäßes Oberflächenfunktionssystem wie oben beschrieben umfasst.

Die Erfindung betrifft auch eine profilartige Abdeckleiste für ein, insbesondere erfindungsgemäßes, Oberflächenfunktionssystem, insbesondere umfassend wenigstens eine kanalartige Aufnahme für Kabel, wie Stromkabel und/oder Datenkabel, und/oder umfassend wenigstens ein Kabel. Die profilartige Abdeckleiste umfasst ferner mindestens ein magnetisches Haltemittel zum lösbaren Anbringen der profilartigen Abdeckleiste an einer, insbesondere ebenen, und magnetischen oder magnetisierbaren Fläche. Insbesondere kann die profilartige Abdeckleiste dazu ausgelegt und eingerichtet sein, an der adhäsiven Flächenlage des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems oder des erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems als Funktionsobjekt anbringbar zu sein. Optional ist die kanalartige Aufnahme mit dem wenigstens einem Kabel belegt. Es kann besonders bevorzugt sein, dass die Abdeckleiste mit einer magnetischen Haltemittellage wie oben beschrieben ausgestattet ist. Vorzugsweise erstreckt sich die Haltemittellage entlang der Eängsrichtung der profilartigen Abdeckleiste vorzugsweise vollständig. Die Abdeckleiste kann eine Haupterstreckung in der transversalen Richtung aufweisen, die wesentlich, insbesondere wenigstens fünfmaloder wenigstens 10, mal größer ist als eine Erstreckung der Abdeckleiste in der longitudinalen Richtung und/ oder in einer Tiefen-Richtung quer zur longitudinalen Richtung und zur transversalen Richtung. Die Erstreckung der Abdeckleiste in der longitudinalen Richtung, insbesondere der Vertikalrichtung, ist vorzugsweise größer als die Erstreckung der Abdeckleiste in der Tiefen-Richtung, insbesondere der sekundären Horizontalrichtung. Bei einem erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystem kann die transversale Haupterstreckungsrichtung der Abdeckleiste einer primären Horizontalrichtung entsprechen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Anbringen wenigstens eines Funktionsobjekts mit mindestens einem magnetischen Haltemittel an einer Gebäudeoberfläche. Bei dem Verfahren wird zunächst eine magnetische oder magnetisierbare Flächenlage an einem Untergrund adhäsiv und flächig aufgebracht. Als Untergrund kann beispielsweise eine Gebäudeoberfläche verwendet werden, wie eine Gebäudewand und/oder eine Gebäudedecke. Anschließend an das Aufbringen der magnetischen oder magnetisierbaren Flächenlage wird an der Gebäudeoberfläche ein Funktionsobjekt mittels einer magnetischen Haltekraft befestigt. Durch das Anbringen von Funktionsobjekten mittels magnetischer Haltekraft an Gebäudewänden oder Gebäudedecken können konventionelle Nagel-, Klebstoff-, Schrauben- oder Dübel- Verbindungen, welche unweigerlich mit einer ästhetischen Beeinträchtigung der Gebäudewand oder -decke einhergehen, vermieden werden.

Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird die magnetische oder magnetisierbare Flächenlage adhäsiv auf den Untergrund aufgebracht, indem eine Beschichtungsmasse auf den Untergrund aufgebracht wird. Die Beschichtungsmasse wird ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus mindestens einer Putzbeschichtung, einer Spachtelschicht, einer Farbschicht und/oder einer Grundierungsschicht. Der Fachmann versteht, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mehrere Schichten derselben Beschichtungsmasse oder unterschiedlicher Beschichtungsmassen übereinander auf den Untergrund aufgetragen werden können.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die magnetische oder magnetisierbare Flächenlage gebildet, indem eine magnetische oder magnetisierbare Beschichtungsmasse ausgewählt und aufgetragen wird. Es kann vorgesehen sein, dass auf diese Weise zumindest eine erste magnetische oder magnetisierbare Flächenlage gebildet wird. Das Verfahren kann vorsehen, dass noch weitere magnetische oder magnetisierbare Flächenlagen auf dieselbe oder andere Weise gebildet werden. Vorzugsweise wird die Beschichtungsmasse mit einer Schichtdicke von wenigstens 0,5 mm, vorzugsweise wenigstens 1 mm, insbesondere wenigstens 2 mm, und/oder, insbesondere und, nicht mehr als 30 mm oder 20 mm, insbesondere nicht mehr als 10 mm, vorzugsweise nicht mehr als 8 mm Schichtdicke aufgetragen.

Zusätzlich oder alternativ kann bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die magnetische oder magnetisierbare Flächenlage gebildet werden, indem beim Aufträgen der Beschichtungsmasse ein magnetisierbares oder magnetisches Vlies in die Beschichtungsmasse eingebettet wird. Auf diese Weise kann eine erste oder weitere magnetische oder magnetisierbare Flächenlage gebildet werden. Die Haltemittellage kann vorzugsweise mindestens eine Vlieslage, insbesondere basierend auf Kunststoff-, Celluloseoder Glasfaservliesen, umfassen.

Alternativ oder zusätzlich kann eine magnetische oder magnetisierbare Flächenlage gebildet werden, indem ein magnetischer oder magnetisierbarer bahnförmiger Wand- und/oder Deckenbelag aufgebracht wird. Insbesondere wird der Wand- und/oder Deckenbelag durch magnetische Haftung und/oder Klebehaftung befestigt.

Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines oben beschriebenen erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems, einer oben beschriebenen erfindungsgemäßen Gebäudewand und/oder einer oben beschriebenen Abdeckleiste, insbesondere in einem Wohngebäude, vorzugsweise einer Mietwohnung. Von besonderem Vorteil bei der vorliegenden Erfindung ist auch, dass das Anbringen des erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems nicht zwangsläufig den Einsatz von Elektrikern oder von geschultem Fachpersonal im Elektrikbereich erfordert, sondern auch von z.B. Personal aus dem Malerhandwerk oder Trockenbau oder durch Hobbyheimwerker vorgenommen werden kann.

Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung deutlich, in denen zeigt:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems;

Figur 2 eine perspektivische Darstellung einer Kontaktleiste;

Figur 3 eine schematische Darstellung einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oberflächenfunktionssystems mit zwei unterschiedlichen Stromaufnehmern;

Figur 4 eine schematische Darstellung einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems;

Figur 5 eine schematische Darstellung einer zweiten exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems;

Figur 6 eine schematische Darstellung einer dritten exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems; und Figur 7 eine schematische Darstellung einer anderen exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems.

Es sei klar, dass die im Folgenden anhand der Figuren exemplarisch dargestellten findungsgemäßen Systeme und Vorrichtungen, die insbesondere zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgelegt und eingerichtet sein können, in der vorliegenden Offenbarung nur schematisch dar gestellt und exemplarisch beschrieben werden. Im Rahmen der Offenbarung sind zahlreiche Variationen gegenüber der exemplarisch dargestellten bevorzugten Ausführungsformen denkbar.

Fig. 1 zeigt schematisch zwei als erfindungsgemäßes Gebäudeoberflächenfunktionssystem gestaltete erfindungsgemäße Oberflächenfunktionssysteme la, 1b. Die Oberflächenfunktionssysteme la, 1b in der abgebildeten Ausführungsform umfassen je mindestens eine adhäsive Flächenlage 3a, 3b, 3c und mehrere Funktionsobjekte 110, 120, 130, 140 mit magnetischen Haltemitteln. Die magnetischen Haltemittel können als flächige Haltemittellagen an den (nicht sichtbaren) Rückseiten der Funktionsobjekte 110, 120, 130, 140 realisiert sein.

Ein einfaches erfindungsgemäßes Oberflächenfunktionssystem la kann durch eine adhäsive Flächenlage 3a, beispielsweise aus einer Putzbeschichtung mit einer darauf aufgetragenen Farbschicht, gegebenenfalls unter Verwendung einer Grundierungsschicht, gebildet sein. Die Flächenlage 3a kann eine magnetische oder magnetisierbare Beschichtungsmasse umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann in die Flächenlage 3a eine magnetische oder magnetisierbare Haltelage, beispielsweise eine magnetisierbare Vlieslage, eingebettet sein.

Auf dem Oberflächenfunktionssystem la können zahlreiche verschiedene Funktionsobjekte aufgebracht sein. Jedes Funktionsobjekt 110, 140 hat mindestens ein magnetisches Haltemittel. Mithilfe des magnetischen Haltemittel ist das Funktionsobjekt 110, 140 aufdem Oberflächenfunktionssystem la durch eine magnetische Haltekraft rückstandsfrei und beschädigungsfrei reversibel befestigbar. Eine hier dargestellten exemplarischen Ausführungsform eines einfachen Oberflächenfunktionssystems la ist ein flächiges Funktionsobjekt 110 in Form eines kleinen Bildes mit Bilderrahmen, einer kleinen Tafel oder eines Whiteboards realisiert. Eine Vielzahl weiterer flächiger Funktionsobjekte 140 des Oberflächenfunktionssystems la ist eine Gruppe dekorativer Fliesen oder Klinker, die in ihrer Rückseite mit einer magnetischen Haltemittellage versehen sind. Die Verwendung des Oberflächenfunktionssystems la erlaubt eine besonders einfache und variable Anordnung der verschiedenen Dekorationsobjekte 110, 140, 150. Die Funktionsobjekte 110, 120, 130, 140, 150 können nach Wunsch auf der Flächenlage 3a oder 3b angeordnet und magnetisch befestigt werden. Ebenso einfach können die Funktionsobjekte 110, 120, 130, 140, 150 rückstandsfrei und beschädigungsfrei von der Flächenlage 3a, 3b entfernt oder auf der Flächenlage 3a, 3b repositioniert werden.

Figur 1 zeigt auch verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer profilartiger Abdeckleisten 2a, 2b. Die rechts im Bild dargestellte Abdeckleiste 2a ist mit einem magnetischen Haltemittel zum lösbaren Anbringen an einer ebenen magnetischen oder magnetisierbaren Fläche ausgelegt, die hier durch die Flächenlage 3a realisiert ist. Das Haltemittel kann durch eine teil- oder vollflächige Haltemittellage an der Rückseite der Abdeckleiste 2a gebildet sein.

Auf der linken Seite von Figur 1 ist eine andere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Oberflächenfunktionssystems 1b abgebildet. Bei dem Oberflächenfunktionssystem 1b ist in die adhäsive Flächenlage 3b eine elektrische Funktionsschicht 4 eingebettet. Die elektrische Funktionsschicht ist als ein elektrisches Heizvlies 4 realisiert. Das Heizvlies 4 ist eingebettet in eine magnetisierbare Spachtelmasse.

Auf der magnetisierbaren Flächenlage 3b des Oberflächenfunktionssystems 1b sind als Funktionsobjekte 120, 130 ein Bildschirm 120 und eine Lichtquelle 130 zur Raumbeleuchtung angeordnet. Die aktiven Funktionsobjekte 120, 130, 160 sind mit magnetischen Haltemitteln reversibel an der Flächenlage 3b befestigt.

Zur Stromversorgung der aktiven Funktionsobjekte 120, 130 ist eine adhäsive Flächenlage 3c auf der Oberfläche der Gebäudewand befestigt. Die Flächenlage 3c ist optional an ihrer Rückseite mit einer Klebstoffschicht versehen, die dazu ausgelegt und eingerichtet ist, rückstandsfreien beschädigungsfrei von der Oberfläche entfernbar zu sein. Die Flächenlage 3c kann als Trägerlage eine Folienschicht aufweisen, auf deren Rückseite, eine Vielzahl longitudinaler Flächenleiterbahnen 5, 6 angeordnet sind.

Gemäß einer Alternative ist eine der Flächenlagen 3b oder 3c magnetisch und die andere magnetisch oder magnetisierbar. Bei dieser Alternative kann anstelle einer Klebeverbindung eine magnetische Haftung die Flächenlage 3c an der Flächenlage 3b halten.

Die Flächenlage 3c stellt eine Flächenstromversorgung im Niedervoltbereich mit beispielsweise 12 V bereit. Durch die Flächenlage 3c werden verschiedene Funktionsobjekte 120, 130 mit elektrischer Energie im Niedervoltbereich versorgt. Die Flächenlage 3c ist vorzugsweise selbst mit einer magnetisierbaren Haltemittellage ausgestattet, um die Befestigung der Funktionsobjekte 120, 130 zu unterstützen oder zu gestalten. Die aktiven Funktionsobjekte 120, 130 umfassen elektrische Verbraucher und sind zur Versorgung dieser elektrischen Verbraucher mit einem oder mehreren Stromaufnehmer ausgestattet (in Fig. 1 nicht näher dargestellt). Die Stromaufnehmer sind dazu ausgelegt und eingerichtet, eine elektrische Verbindung mit den Flächenleiterbahnen 5, 6 einzugehen, um die aktiven Funktionsobjekte 120, 130 mit elektrischer Energie zu versorgen.

Zur Flächenstromversorgung ist die Flächenlage 3c mit der Vielzahl an elektrischen Leiterbahnen 5, 6 ausgestattet, die sich in longitudinaler Richtung L erstrecken. Die Transversalbreite b der Leiterbahnen 5, 6 in transversaler Richtung T quer, insbesondere orthogonal zu der longitudinale Richtung L ist um Größenordnungen kleiner als deren longitudinale Erstreckung. Die Leiterbahnen 5, 6 sind streifenförmig. Die Dicke der Flächenleiterbahnen 5, 6 ist sehr viel kleiner als deren longitudinale Erstreckung und wesentlich kleiner, insbesondere um Größenordnungen kleiner, als die Transversalbreite b.

Im Bereich des der Flächenlage 3c sind die Leiterbahnen 5, 6 nicht elektrisch miteinander verbunden sondern gegeneinander elektrisch isoliert, insbesondere durch leiterfreie Bereiche 39. Die Leiterbahnen 5 und 6 können in einem ersten Satz Leiterbahnen 5 und einen zweiten Satz Leiterbahnen 6 unterteilt sein, insbesondere anhand ihrer elektrischen Eigenschaften und/oder räumlichen Anordnung. An oder in der Flächenlage 3c sind wechselweise die Leiterbahnen des ersten Satzes Leiterbahnen 5 und die des zweiten Satzes Leiterbahnen 6 angeordnet. Alle Leiterbahnen 5 und 6 haben nebeneinander angeordnet Anschlussenden 51 beziehungsweise 61. Bei der in Fig. 1 dar gestellten Ausführungsform befinden sich alle Anschlussenden 51, 61 an dem in Vertikalrichtung V (hier entsprechend der longitudinalen Richtung L) unteren longitudinale Ende des der Flächenlage 3c die Anschlussenden 51, 61 sind im Bereich der Abdeckleiste 2b angeordnet, die als Kontaktleiste 20 gebildet ist.

Als weiteres Funktionsobjekt kann zum Beispiel ein Schalter 160, der hier beispielsweise zum Betätigen der Leuchte 130 ausgelegt und eingerichtet ist, vorgesehen sein. Zusätzlich kann ein Sensor 150, beispielsweise ein Temperatur- und Luftfeuchte-Sensor vorgesehen sein, der mit einem Hausautomationssystem kommuniziert, beispielsweise um das elektrische Heizvlies des Oberflächenfunktionssystems 1b zu steuern. Der Schalter 160 und der Sensor 150 können batteriebetrieben sein und/oder einen Verbinder zum Kontaktieren von Flächenleiterbahnen 5, 6 aufweisen.

Eine exemplarische Abdeckleiste 2b, die als Kontaktleiste 20 realisiert ist, ist in den Figuren

2 und 3 dargestellt. Im Inneren der Kontaktleiste 20 verborgen sind Leiterbänder 25, 26 zur Stromversorgung der Leiterbahnen 5, 6 und des elektrischen Flächenheizelementes vorgesehen. Ein erstes Leiterband 25 ist mit den Anschlussenden 51 des ersten Satzes an elektrischen Leiterbahnen 5 elektrisch verbunden. Ein zweites Leiterband 26 ist mit den Anschlussenden 61 des zweiten Satzes an elektrischen Leiterbahnen 6 elektrisch verbunden. Das erste Leiterband 25 kann mit einem ersten Pol einer Gleichstromquelle und das zweite Leiterband 26 mit dem zweiten Pol dieser Gleichstromquelle verbunden sein, wobei zwischen den Gleichstromquellen eine Potenzialdifferenz im Niedervoltbereich vorherrscht.

Die perspektivische Ansicht der als Kontaktleiste 20 gebildeten Abdeckleiste 2b in Fig. 2 zeigt deren wandseitige Rückseite 21, an der die Kontaktstellen 27 und 28 vorgesehen sind. Damit das erste Leiterband 25 die Leiterbahnen des ersten Satzes an Leiterbahnen 5 elektrisch kontaktiert und das zweite Leiterband 26 die Leiterbahnen des zweiten Satzes an Leiterbahnen 6 sind die ersten Kontaktstellen 27 des ersten Leiterbandes 25 in der transversalen Richtung T relativ zu den zweiten Kontaktstellen 28 des zweiten Leiterbandes 26 versetzt. Der Versatz der ersten und zweiten Kontaktstellen 27, 28 zueinander in transversaler Richtung T kann dem Abstand benachbarter Leiterbahnen 5 und 6 entsprechen. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die ersten Kontaktstellen 27 des ersten Leiterbandes 25 in der longitudinalen Richtung L, die hier der Vertikalrichtung V entspricht, relativ zu den zweiten Kontaktstellen 28 des zweiten Leiterbandes 26 versetzt sind.

Die Kontaktleiste 20 kann profilartig gebildet sein, beispielsweise extrudiert sein. Zum Einkürzen beziehungsweise Ablängen der Kontaktleiste ist die Kontaktleiste 2 in regelmäßigen Abständen mit Kerben 23 oder anderen Sollbruchstellen versehen.

Die Figur 3 zeigt unterschiedliche elektrische Verbinder, die auch als Stromaufnehmer 8, 8 ‘ bezeichnet sein können, die mit den Flächenleiterbahnen 5 und 6 des ersten und des zweiten Satzes kooperieren. Der in Fig. 4 links dargestellte Stromaufnehmer 8 ‘umfasst 4 elektrische Kontaktelemente 81, 82, 83 und 84‘. Drei der Kontaktelemente 81, 82 und 83 sind paarweise im gleichen Kontaktabstand k relativ zueinander angeordnet und spannen ein gleichseitiges Dreieck auf. Diese Kontaktelemente 81, 82, 83 liegen auf einem Kreisumfang 80. Das vierte elektrische Kontaktelemente 84‘ ist inmitten des Dreiecks, insbesondere an dessen Mittelpunkt angeordnet. Die Kontaktelemente 81, 82, 83 und 84‘ haben die gleiche nadelförmig Gestalt und Querschnittsbreite p. Ein erstes Kontaktelement 81 bildet eine elektrische Verbindung mit einer ersten Flächenleiterbahn 5. Ein zweites und ein drittes Kontaktelemente 82, 83 bilden einen elektrischen Kontakt mit der zweiten Flächenleiterbahn 6. Das vierte Kontaktelement 84‘ befindet sich im leiterfreien Bereich 39 zwischen den benachbarten Lei- terbahnen 5 und 6. Der Stromaufnehmer 8 ‘umfasst einen nicht näher dargestellten Kontaktierungsadapter mit nicht näher dar gestellter Gleichrichterschaltung, welche dazu eingerichtet ist, dass ein elektrischer Verbraucher durch den Stromaufnehmer 8 ‘stets mit elektrischer Energie versorgbar ist, unabhängig davon, welches oder welche der verschiedenen Kontaktelemente 81, 82, 83, 84‘ mit der ersten oder zweiten Flächenleiterbahn 5 oder 6 in Kontakt stehen, solange nur zumindest ein beliebiges Paar Kontaktelemente einerseits mit einer Leiterbahn 5 des ersten Satzes an Leiterbahnen und andererseits mit einer Leiterbahn 6 des zweiten Satzes an Leiterbahnen in Kontakt steht, sodass an dem Kontaktelement-Paar (hier: 81-83 oder 81-82) eine Potenzialdifferenz anliegt.

Der andere in Figur 3 dargestellte Stromaufnehmer 8 umfasst fünf auf einem Kreisumfang 80 in gleichen Abständen angeordnete Kontaktelemente 81, 82, 83, 84 und 85. Die Kontaktelemente 81, 82, 83, 84 und 85 bilden die Eckpunkte eines gleichseitigen Fünfecks. Mit Ausnahme der Form gilt für diesen Stromaufnehmer 8 im Wesentlichen dasselbe wie für den oben beschriebenen Stromaufnehmer 8 ‘. Auch bei dem Stromaufnehmer 8 stehen Kontakte- lemente-Paare (hier: 81-84 oder 82-84) einerseits mit einer Leiterban 5 des ersten Satzes und andererseits mit einer Leiterbahn 6 des zweiten Satzes in elektrisch leitender Verbindung. In dem abgebildeten Beispiel liegen zwei Kontaktelemente 83, 85 in dem leiterfreien Bereich 39.

Die verschiedenen Flächenleiterbahnen 5, 6 haben in den abgebildeten Ausführungsformen eine gleichförmige Transversalbreite b. Die leiterfreien Bereiche definieren zwischen den benachbarten Flächenleiterbahnen 5, 6 einen Transversalabstand t. Die benachbarten Flächenleiterbahnen 5 und 6 sind parallel zueinander orientiert. Die bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehenen Funktionsobjekte haben mehrere nadelförmige Kontaktelemente 81, die dazu ausgelegt und eingerichtet sind, in die Flächenlagen einzudringen und in einen Berührkontakt mit der Flächenleiterbahn 5/6 gebracht oder bringbar zu sein. Vorzugsweise sind die nadelförmigen Kontaktelemente 81 dazu ausgebildet, zumindest die Flächenleiterbahn 5 oder 6 zu durchdringen. Die Flächenleiterbahnen 5 und 6 haben eine Bahndicke. Die Bahndicke ist weniger als 1 mm, insbesondere weniger als 0,1 mm. Die Nadellänge oder allgemein Kontaktelementlänge des Kontaktelements 81 ist größer als Bahndicke.

Gegenüberliegende Kontaktelemente 81, 82, 83, 84, 85 können Paarweise betrachtet werden, wobei die Paare jeweils um einen Kon takt ab st and zueinander beabstandet sind. Bei dem abgebildeten gleichschenkligen Fünfeck sind die Kontaktabstände aller Paare gleich groß. Andere Konfigurationen sind denkbar. Der Kontaktabstand des Stromaufnehmers 8 ist Größer als die Summe einer Transversalbreite b und eines Transversalabstands t, insbesondere größer als ein Transversalmodul h, wobei das Transversalmodul h der Summe zweier Transversalabstände t und einer Transversalbreite b entspricht. Der Kontaktabstand des Stromaufnehmers 8 ist kleiner als die Summe zweier Transversalbreiten b und eines Transversalabstands t.

Die obigen Darlegungen anhand eines Stromaufnehmers 8 mit pentagonal angeordneten Kontaktelementen 81, 82, 83, 84, 85 gelten entsprechend für andere Vieleckkonfigurationen.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems 1. An dem Untergrund 40, der durch eine Betonmauer gebildet sein kann, ist eine magnetische oder magnetisierbare Spachtelmasse als erste Flächenlage 3a aufgebracht. Die Spachtelmasse ist magnetisierbar und dient als Halteschicht 34. Die Flächenleiterbahnen 5, 6 der zweiten Flächenlage 3c sind auf eine Trägerlage 31 in Form eines Cellulose- oder Glasfaservlies rückseitig aufgebracht. An der Sichtseite der Trägerlage 31 ist eine als Dekorbeschichtung dienende Decklage 30 aufgebracht. Die zweite Flächenlage 3c hat rückseitig eine Klebeschicht und/oder magnetische Haftschicht zur Befestigung an der ersten Flächenlage 3a. Vorzugsweise ist die Flächenlage 3c magnetisch ausgestaltet, sodass eine magnetische Haltekraft zum Befestigen der zweiten Flächenlage 3c an der ersten Flächenlage 3a bereitsteht.

Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems 1. Der Untergrund 40 ist nicht magnetisch oder magnetisierbar. Die Flächenlage 3c umfasst eine in Funktionsunion als Trägerlage 31 und Haltelage 34 dienendes magnetisch rezeptives Vlies. Das Vlies der Haltelage 34 umfasst große Anteile eines ferri- oder ferromagnetisch rezeptiven Materials. Die Leiterbahnen 5 und 6 sind an dem Vlies der Flächenlage 3c befestigt. Die Leiterbahnen 5, 6 können mit einer vorder- und/oder rückseitigen Kaschierung bedeckt sein. Optional sind die Leiterbahnen 5, 6 in das Vlies der Flächenlage 3c integriert. Die Leiterbahnen 5, 6 können direkt auf dem Magnetvlies rückseitig angebracht sein. Das Magnetvlies ist selbstklebend. An der sichtbaren Vorderseite des Trägersystems 3 ist eine Dekorlage 30 durch eine optisch ästhetisch hochwertige, gut weiter verarbeitbare Deckbeschichtung gebildet.

Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems 1. Bei dem abgebildeten Gebäudeoberflächenfunktionssystem 1 ist die magnetisierbare Haltelage 34 rauminnenseitig an der Vorderseite der Trägerlage 31 angeordnet. Die Haltelage 34 kann in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein magnetisch rezeptiver Anstrich realisiert sein. Dieser Anstrich kann eine Farbe sein, die große Mengen eines magnetisch rezeptiven Materials enthält. An der Sichtseite des Flächenlage 3d kann zudem, wie abgebildet, eine Deckbeschichtung als Dekorlage 30 vorgesehen sein. Die hier dargestellten Flächenleiterbahnen 5, 6 sind optional und können in einer den Untergrund 40 bildenden Beschichtungsmasse eingebettet oder daran gehalten sein.

Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer anderen exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gebäudeoberflächenfunktionssystems. Dabei können die Streifen einer magnetisierbaren Folie oder ein magnetisierbares Vlies (nicht abgebildet) eingebettet sein zwischen zwei Schichten 36, 37 einer Beschichtungsmasse, die als Flächenlage 3e dient. Rauminnenseitig kann eine Decklage als Dekorlage 30 vorgesehen sein. Auf dem Untergrund 40, beispielsweise einer Beton wand oder anderen Gebäudewand, ist eine Grundierung 35 vorgesehen. Eine solche Ausgestaltung mit mehreren Schichten 36, 37 einer magnetisierbaren Flächenlage 3e kann eine besonders hohe magnetische Haftkraft bereitstellen.

Die in der voranstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Be zugs Zeichen liste la, 1b, 1c Oberflächenfunktionssystem

2a, 2b Abdeckleiste за, 3b, 3c Flächenlage

3d, 3e Flächenlage

4 Heizvlies

5 Flächenleiterbahn

6 Flächenleiterbahn

7 Gleichspannungsquelle

8, 8 ‘ Stromaufnehmer

20 Kontaktleiste

21 Rückseite

22 Aufnahmen

25 erstes Leiterband

26 zweites Leiterband

27 Kontaktstelle

28 Kontaktstelle

30 Decklage

31 Trägerlage

34 Haltelage

35 Grundierung зб, 37 magnetiserbare Schichten

40 Untergrund

51 Anschlussende

61 Anschlussende

80 Kreis

81 Kontaktelement

82 Kontaktelement

83 Kontaktelement

84 Kontaktelement

84‘ Kontaktelement

85 Kontaktelement

110 Bilderrahmen

120 Bildschirm

130 Lampe 140 Klinker

160 Schalter

150 Sensor b Transversalbreite h Transversalmodul k Paarabstand p Querbreite t Transversalabstand

H Horizontalrichtung

L Longitudinalrichtung

T Transversalrichtung

V Vertikalrichtung