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Patent Searching and Data


Title:
SURFACTANT CONCENTRATES FOR PROMOTING SOIL HUMIDIFICATION AND PLANT GROWTH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/165586
Kind Code:
A1
Abstract:
An aqueous composition which contains (a) one or more alkyl glucamides of the formula (I), wherein R1 represents a linear or branched alkyl group having 5 to 9 carbon atoms, R2 represents an alkyl group having 1 to 3 carbon atoms, and (b) water, is suitable for improving soil humidification.

Inventors:
BAUR PETER (DE)
KLUG PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000871
Publication Date:
November 05, 2015
Filing Date:
April 29, 2015
Export Citation:
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Assignee:
CLARIANT INT LTD (CH)
International Classes:
A01N37/20; A01N25/30; A01P15/00; A01P21/00; C05F11/00; C05G3/80; C09K17/14; C09K17/32
Domestic Patent References:
WO2010138661A12010-12-02
WO2014067663A12014-05-08
WO2013178670A22013-12-05
WO1996016540A11996-06-06
WO2001037658A22001-05-31
WO2001037658A22001-05-31
WO1996016540A11996-06-06
WO2003000055A12003-01-03
Foreign References:
EP0995994A22000-04-26
DE19701127A11998-07-16
EP0550637A11993-07-14
EP0285768A11988-10-12
EP1379129A12004-01-14
Other References:
ANNE WALTER ET AL: "Solubility properties of the alkylmethylglucamide surfactants", BIOCHIMICA AND BIOPHYSICA ACTA, vol. 1029, no. 1, 2 November 1990 (1990-11-02), pages 67 - 74, XP023354648, ISSN: 0005-2736, DOI: 10.1016/0005-2736(90)90437-S
R.MOHAMMADI ET AL: "Effect of Surfactants on Wetting of Super-Hydrophobic Surfaces", LANGMUIR, vol. 20, no. 22, 10 February 2004 (2004-02-10), pages 9657 - 9662, XP055098502, ISSN: 0743-7463, DOI: 10.1021/la049268k
P.T. BIALLY: "Proceedings of the 9th International Symposium on Adjuvants for Agrochemicals ISAA", 2010, article "Esterified Alkyl Polyglucosides as Wetting Agents for Plant Growth Media", pages: 397 - 404
WILFRIED EHLERS: "Wasser in Boden und Pflanze. Dynamik des Wasserhaushaltes als Grundlage von Pflanzenwachstum und Ertrag", ULMER, 1996
Attorney, Agent or Firm:
PACZKOWSKI, Marcus et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verwendung einer wässrige Zusammensetzung, enthaltend (a) ein oder mehrere Alkylglucamide der Formel (I),

für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen steht

R2 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, und

(b) Wasser, zur Verbesserung der Bodenbefeuchtung.

2. Verwendung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass R1 für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen und R2 für eine Methylgruppe steht.

3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem einen oder mehreren Alkyiglucamiden der Formel (I) um ein Gemisch aus Octyl-N-methylglucamid, R1 = C7-Alkyl, und Decyl-N-methylglucamid,

R1 = Cg-Alkyl, handelt, wobei der Anteil an Octyl-N-methylglucamid 10 bis

90 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-% und besonders bevorzugt 30 bis 70 Gew.-% und der Anteil an Decyl-N-methylglucamid 10 bis 90 Gew.,-%, vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-% und besonders bevorzugt 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der in diesem Gemisch enthaltenen

Alkylglucamide, beträgt.

4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 5 dass der Anteil des einen oder der mehreren Alkylglucamide der Formel (I)

a) 1 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 20 bis 80 Gew.-% und besonders bevorzugt

30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der

Zusammensetzung, beträgt.

I0 5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die

Zusammensetzung als Konzentrat vorliegt und

a) 10 bis 70 Gew.-% an einem oder mehreren N-Alkylglucamiden der

Formel (I),

b) 10 bis 60 Gew.-% Wasser,

5 c) 0 bis 10 Gew.% Polyol,

d) 0 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 10, an einem oder mehreren Viskositätsreglern,

e) 0 bis 10 Gew.-% an einem oder mehreren Entschäumern,

f) 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 25 Gew.-%, insbesondere 0 bis 0 20 Gew.-% an einem oder mehreren weiteren Tensiden und

g) 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0 bis

3 Gew.-% an einem oder mehreren Hilfsstoffen

enthält

5 6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die

Zusammensetzung als weitere Tenside eine oder mehrere

Alkyl(poly)glykosidverbindungen

und/oder

ein oder mehrere Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymere

0 und/oder

einen oder mehrere modifizierte Polyglycerinester, enthaltend eine oder mehrere Struktureinheiten hervorgegangen aus

a) Glycerin, b) mindestens einer Dicarbonsäure und

c) mindestens einer Monocarbonsäure gemäß Formel (II)

FT-COOH (II) wobei R (C5-C29)-Alkyl, (C7-C29)-Alkenyl, Phenyl oder Naphthyl bedeutet.

7. Verwendung einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Förderung des Pflanzenwachstums.

8. Mittel zur Verbesserung der Bodenbefeuchtung, enthaltend eine

Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.

9. Mittel zur Verbesserung des Pflanzenwachstums, enthaltend eine

Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6. 0. Verfahren zur Verbesserung der Bodenbefeuchtung, wobei eine

Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 auf den Boden

aufgebracht wird. 1. Verfahren zur Verbesserung des Pflanzenwachstums, wobei eine

Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 auf den Boden, auf dem die Pflanzen wachsen, aufgebracht wird.

Description:
Tensidkonzentrate zur Förderung von Bodenbefeuchtung und Pflanzenwachstum

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Glucamid-haltigen Tensidkonzentraten zur Verbesserung von Bodenbefeuchtung und Pflanzenwachstum sowie entsprechende Mittel und Verfahren.

Es ist bekannt, dass die scheinbar einfache Maßnahme der Bewässerung von Erdreichflächen, die insbesondere mit einem dichten Pflanzenbewuchs

ausgerüstet sind, beträchtliche Schwierigkeiten machen kann. Ein typisches Beispiel sind hier durch Begehung und/oder Befahren anteilsweise beanspruchte Grasflächen, die der regelmäßigen Pflege unterliegen. So können beispielsweise bei der Pflege von Golfplätzen oder anderen vergleichbaren Sportplätzen und Spielwiesen trotz regelmäßiger Bewässerung kleinere oder auch größere Bereiche des Rasens austrocknen. Beim Versuch, diese Stellen zu befeuchten, dringt das Wasser nicht tief genug in den Boden und insbesondere nicht in den

Wurzelbereich der Gräser ein.

Verantwortlich ist dafür teilweise der sogenannte Rasenfilz, der schon oberhalb der Erdreichoberfläche das Beregnungswasser vom Wurzelbereich ableitet, so dass die entsprechenden Pflanzenbereiche durch Übertrocknung unterernährt, flachwurzelnd und krank werden. Auch die gleichmäßige Verteilung des Wassers beim Erreichen der Erdreichoberfläche kann Schwierigkeiten bereiten. Eine homogene Spreitung des aufgetragenen Wassers, insbesondere in den Bereich der jeweiligen Pflanzenwurzel-zone, findet häufig nicht statt. Das aufgebrachte Wasser versickert vielmehr in räumlich eingegrenzten Strömen in tiefere

Erdreichschichten, so dass auch hier die zuvor angegebenen Schäden auftreten. Zusätzliche Schwierigkeiten können beim Vorliegen von Bodenverdichtungen eintreten, die besonders in den befahrenen und/oder betretenen Flächen nicht zu vermeiden sind.

Die dargestellten Probleme betreffen dabei nicht nur den Vorgang der

Bewässerung. Entsprechende Schwierigkeiten gelten auch für den Eintrag von Nährstoffen und/oder Schutzstoffen in möglichst gleichmäßiger Verteilung in den Bereich der Pflanzenwurzel.

Es ist bekannt, die angesprochenen Probleme dadurch zu vermindern, dass dem zur Beregnung eingesetzten Wasser und/oder den wässrigen

Wertstoffzubereitungen Hilfsstoffe mit Netzmittelcharakter zugesetzt werden, die die Oberflächenspannung des Wassers in an sich bekannter Weise herabsetzen und auf diese Weise eine bessere Spreitung der wässrigen Phase im gesamten Bodenbereich und damit insbesondere auch im Bereich der Pflanzenverwurzelung sicherstellen. Bei der Pflege von Sportplätzen, von Golfanlagen, aber auch im Bereich des Schutzes sonstiger Grünanlagen wird hiervon praktischer Gebrauch gemacht.

In der DE-A 197 01 127 ist eine schaumarme Netzhilfe in der Angebotsform eines hochkonzentrierten, gleichwohl fließ-und gießfähigen wässrigen Konzentrats auf Tensidbasis zur Intensivierung des Eindringens und Spreitens von Wasser im Bereich der Pflanzenverwurzelung bei deren Bewässerung beschrieben, die als ökologisch verträgliche Tensidkomponente Alkyl(poly)glykosidverbindungen vom O/W-Typ enthält. Neben dieser Tensidkomponente enthält das wässrige

Konzentrat olefinisch ungesättigte Fettalkohole als Schaumbremse/Entschäumer und schließlich zusätzlich niedere wasserlösliche Alkohole als Viskositätsregler.

In der WO 01/37658 werden zur Verhinderung der Schaumbildung in dem obigen System anionische Cotenside vorgeschlagen.

Obwohl mit den bekannten Systemen bereits gute Ergebnisse erzielt werden, bleibt doch ein breiter Raum für Verbesserungen, insbesondere was die

Homogenisierung, Intensivierung und Kontrolle des Wassereintrags in

insbesondere dicht bewachsene Erdreichflächen betrifft.

Es wurde nun gefunden, dass sich bestimmte kürzerkettige N-Alkylglucamide in besonderer Weise als Bodenbefeuchtungsmittel und Mittel zur Förderung des Pflanzenwachstums eignen. WO 96/16540 beschreibt Pestizidzusammensetzungen, die langkettige Alkylamide, die einen Polyhydroxycarbonyl-Substituenten mit mindestens drei Hydroxyl-Gruppen am Am idstickstoff tragen. In den Beispielen werden

Emulsionskonzentrate, wasserdispergierbare Pulver und Granulate von Dodecyl- N-methylglucamid, Dodecyltetradecyl-N-methylglucamid und Cetylstearyl-N- methylglucamid beschrieben. Ein Hinweis auf eine benetzende Wirkung der beschriebenen Glucamide findet sich in diesem Dokument nicht. Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung einer wässrigen

Zusammensetzung, enthaltend

(a) ein oder mehrere Alkylglucamide der Formel (I),

worin

R 1 für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen steht,

R 2 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, und

(b) Wasser, zur Verbesserung der Bodenbefeuchtung.

Weiterhin Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer

erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Förderung des Pflanzenwachstums. Ebenso Gegenstand der Erfindung sind Mittel zur Verbesserung der

Bodenbefeuchtung und/oder des Pflanzenwachstums, enthaltend eine

erfindungsgemäße Zusammensetzung. Weiterhin Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der Bodenbefeuchtung, wobei eine erfindungsgemäße Zusammensetzung auf den Boden aufgebracht wird.

Ebenso Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung des

Pflanzenwachstums, wobei eine erfindungsgemäße Zusammensetzung auf den Boden, auf dem die Pflanzen wachsen, aufgebracht wird.

Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen zeigen neben hoher Wirksamkeit als Netzmittel für Böden hervorragende anwendungstechnische Eigenschaften und sind ökologisch vorteilhaft, da sie biologisch abbaubar sind, geringe aquatische Toxizität aufweisen und auf nachwachsenden Rohstoffen beruhen.

Erfindungsgemäß bedeutet der Begriff„Boden" gemäß einer Definition in der Bodenschutzkonvention der deutschen Bundesregierung„das mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte, unter dem Einfluss der Umweltfaktoren an der Erdoberfläche entstandene und im Laufe der Zeit sich weiterentwickelnde

Umwandlungsprodukt mineralischer und organischer Substanzen mit eigener morphologischer Organisation, das in der Lage ist, höheren Pflanzen als Standort zu dienen". Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen wirken dabei besonders im organischen Bodenhorizont (H-, L-, O-Horizonte mit organische Auflage). Der Begriff der„Krume" bezeichnet erfindungsgemäß die obere

Bodenschicht, in der Pflanzen wachsen. „Verbesserung der Bodenbefeuchtung" bedeutet erfindungsgemäß, dass eine erfindungsgemäße Zusammensetzung, enthaltend die Komponente (a), eine um mindesten 10 %, bevorzugt mindestens 20 %, besonders bevorzugt mindestens 50 %, höhere Benetzung des Bodens aufweist als eine entsprechende Zusammensetzung ohne die Komponente (a). Die Benetzung wird dabei bevorzugt nach P.T. Bially, Esterified Alkyl Polyglucosides as Wetting Agents for Plant Growth Media, in P. Baur and M. Bonnet (Hrsg) Proceedings of the 9 th International Symposium on Adjuvants for Agrochemicals ISAA 2010, S. 397-404, ISAA Society, Wageningon, Niederlande 2010, ISBN 978-90-815702-1-3, gemessen. Weitere Parameter zur Quantifizierung der Effekte sind die

Bestimmung des maximalen bzw. zeitabhängigen Wassergehaltes des Bodens als Funktion des Wasserpotentials und die Geschwindigkeit des Erreichens des maximalen Wassergehaltes, welche in einschlägigen Bodenkunde-Büchern beschrieben sind (z. B. Wilfried Ehlers,„Wasser in Boden und Pflanze. Dynamik des Wasserhaushaltes als Grundlage von Pflanzenwachstum und Ertrag, Ulmer 1996).

„Verbesserung des Pflanzenwachstums" bedeutet erfindungsgemäß, dass durch Bewässerung mit einem erfindungsgemäßen Mittel die Fläche des

Pflanzenwachstums auf der bewässerten Fläche um mindestens 10 %, bevorzugt um mindestens 20 % bzw. die Biomasse der (oberirdischen) Pflanzendecke um mindestens 5 % zunimmt.

Abhängig von der Bodenzusammensetzung und der Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen können auch teilweise qualitative Merkmale wie sogenannte

Greening-Effekte oder bessere Turgeszens durch das erfindungsgemäße Mittel generiert werden.

Erfindungsgemäße Zusammensetzungen umfassen zum einen Konzentrate, bei denen der Wassergehalt (b) höchstens 60 Gew.-% beträgt, zum anderen die Bewässerungsflüssigkeiten, in denen der Anteil erfindungsgemäßer Konzentrate nicht mehr als 5 Gew.-% beträgt.

Als Komponente (a) enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ein oder mehrere N-Alkylglucamide der Formel (I),

worin

R1 für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen steht,

R2 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht,

Die Herstellung der Alkylglucamide der Formel (I) ist hinlänglich vorbeschrieben und dem Fachmann bekannt (siehe z. B. EPA-A 0 550 637 und EP-A 0 285 768). Sie erfolgt beispielsweise durch Kondensation von Carbonsäureestern mit einem sekundären N-Alkylglucamin, welches seinerseits durch reduktive Aminierung aus einem Zucker wie der bevorzugten D-Glucose hergestellt werden kann.

In dem einen oder den mehreren Alkylglucamiden der Formel (I) steht der Rest R 1 vorzugsweise für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 7 bis 9

Kohlenstoffatomen. Der Rest R 2 steht bevorzugt für eine Methylgruppe.

Besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ein Gemisch aus Octyl-N-methylglucamid (R = C 7 -Alkyl, R 2 = Methyl) und Decyl-N- methylglucamid (R 1 = C 9 -Alkyl, R 2 = Methyl). Der Anteil an Octyl-N- methylglucamid in diesem Gemisch beträgt 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-% und besonders bevorzugt 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der in diesem Gemisch enthaltenen Alkylglucamide. Der Anteil an Decyl-N-methylglucamid in diesem Gemisch beträgt 10 bis 90 Gew.-%,

vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-% und besonders bevorzugt 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der in diesem Gemisch enthaltenen

Alkylglucamide. Bevorzugt ist auch Nonyl-N-Methylglucamid (R 1 = Cs-Alkyl, R 2 = Methyl, basierend auf Pelargonsäure).

Der Pentahydroxyhexylrest in den Alkylglucamiden der Formel (I) verfügt über verschiedene chirale Zentren, so dass jeweils mehrere Stereoisomere existieren können. Üblicherweise werden die Alkylglucamide der Formel (I) aus natürlich vorkommenden Zuckern, wie der D-Glucose hergestellt, grundsätzlich ist aber auch die Verwendung anderer natürlicher oder synthetischer Hexosen oder anderer C 6 -Bausteine möglich, so dass unterschiedliche Stereoisomere der 5 Formel (I) resultieren können.

Bevorzugt enthalten erfindungsgemäße Konzentrate 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 40 bis 55 Gew.-% des einen oder der mehreren Alkylglucamide der Komponente (a).

I 0

Als Komponente (b) enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Wasser. Als Wasser kommen beispielsweise entsalztes Wasser, Grund-, Seeoder Leitungswasser in Frage. Bevorzugt hat das Wasser eine Härte von unter 15 ° dH (Deutscher Härte).

5

Der Wassergehalt in erfindungsgemäßen Konzentraten beträgt bevorzugt 20 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt 30 bis 45 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 40 bis 45 Gew.-%.

0 Neben den Komponenten (a) und (b) enthalten die erfindungsgemäßen

Zusammensetzungen vorzugsweise c) ein oder mehrere Polyole, bevorzugt aus der Gruppe Propylenglykol,

Glycerin, Dipropylenglykol, und Mischungen aus Propylenglykol und

5 Dipropylenglykol, jeweils gegebenenfalls in Mischung mit

Polypropylenglykol und/oder Polyethylenglykol, jeweils mit bis zu zehn Wiederholeinheiten, besonders bevorzugt Propylenglykol und/oder Glycerin.

0 Der Gehalt an Poiyol in erfindungsgemäßen Konzentraten beträgt bevorzugt 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 2 bis 5 Gew.-%. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kommen als Komponente (d) niedere wasserlösliche monofunktionelle Alkohole als Viskositätsregler zum Einsatz. Bevorzugt sind entsprechende Verbindungen des Bereichs von Ci -4 , wobei dem Ethanol als Viskositätsregler die wichtigste Rolle zukommt. Der Viskositätsregler wird in seiner Einsatzmenge durch die weiteren Komponenten nach Art und Menge und die im Mehrstoffgemisch insgesamt vorliegende

Wassermenge bestimmt.

Ist ein Viskositätsregler in einem erfindungsgemäßen Konzentrat vorhanden, so liegen die Mengen, bevorzugt auf Basis Ethanol, im Bereich von 5 bis 7 Gew.-% als Untergrenze und 12 bis 15 Gew.-% als Obergrenze. Ethanolmengen im

Bereich von etwa 10 bis 15 Gew.-% ergeben im Allgemeinen eine hinreichende Viskositätsbeeinflussung im Sinne einer angestrebten Fließ- und Gießfähigkeit des Konzentrats auch schon im Bereich der Raumtemperatur.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einen oder mehrere Entschäumer als Komponente (e).

Bevorzugt eingesetzte Entschäumer sind zum einen Entschäumer auf

Silikonbasis, vorzugsweise gewählt aus der Gruppe der linearen

Polydimethylsiloxane, wobei das Verhältnis von dynamischer

Oberflächenspannung (DYOS in [mN/m]) bei einer Konzentration von 2,0 g/l und einem Oberflächenalter von 20 Millisekunden (ms) in 20 gew.-%igem wässrigen Propylenglykol zu der dynamischen Oberflächenspannung bei gleichen

Bedingungen in 20 gew.-%igem wässrigen Dipropylenglykol größer 1 , 10 ist und das Verhältnis der dynamischen Oberflächenspannung bei einer Konzentration von 2,0 g/l und einem Oberflächenalter von 20 ms in 20 gew.-%igem wässrigen Propylenglykol zu der dynamischen Oberflächenspannung bei einer Konzentration von 10,0 g/l und einem Oberflächenalter von 20 ms in Leitungswasser größer als 1 , 10 ist.

Solche erfindungsgemäßen Entschäumer lassen aus den bekannten

Handelsprodukten aufgrund der obigen Definition durch wenige einfache

Routineversuche ermitteln. Geeignet sind beispielsweise die unter den Bezeichnungen SAG 1572 (Momentive), Silfoam ® SE3060 (Wacker) und Break Thru ® AF 9903 (Evonik) vertriebenen Produkte.

Das erfindungsgemäße Verhältnis von dynamischer Oberflächenspannung des Entschäumers bei einer Konzentration von 2,0 g/l und bei 20 ms in 20 Gew.-% Propylenglykol zu der dynamischen Oberflächenspannung bei gleichen

Bedingungen in 20 Gew.-% Dipropylenglykol ist größer als 1 ,10. Als Wasser wird bevorzugt Leitungs-wasser mit 15 ° DH (Deutscher Härte) eingesetzt. Die dynamische Oberflächen-spannung wird erfindungsgemäß nach der

Blasendruckmethode bestimmt, beispielsweise mit einem Tensiometer BP2100 der Krüss GmbH.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden als

Entschäumerkomponente (e) ein oder mehrere olefinisch ungesättigte

Fettalkohole des Bereichs C12-24 eingesetzt, wobei hier entsprechenden

Fettalkoholen natürlichen Ursprungs besondere Bedeutung zukommt. Innerhalb dieser Klasse sind wiederum solche Fettalkohole bzw. Fettalkoholgemische mit hohem Grad olefinischer Doppelbindungen besonders bevorzugte

Mischungskomponenten, die sich zum wenigstens überwiegenden Anteil dem Bereich der Ci6/is-Fettalkohole zuordnen. Das Ausmaß der olefinischen

Doppelbindungen im Fettalkoholmolekül bestimmt bekanntlich den

Erstarrungsbereich des jeweiligen Wertstoffgutes. Erfindungsgemäß sind entsprechende Fettalkohole bzw. Fettalkoholgemische bevorzugt, die

Erstarrungsbereiche unterhalb 20 bis 25 °C und insbesondere entsprechende Erstarrungswerte im Bereich gleich/kleiner 10 bis 15 °C aufweisen.

Die Entschäumerkomponente auf Fettalkoholbasis liegt - falls vorhanden - in den erfindungsgemäßen Konzentraten bevorzugt in Mengen von 3 bis 25 Gew.-% und besonders bevorzugt im Bereich von etwa 5 bis 20 10 Gew.-% vor.

In einer weiteren Ausführungsform handelt es sich bei dem Entschäumer (e) um anionische Tenside, insbesondere Sulfobernsteinsäureester und deren Salze, wie sie in der WO 01/37658 vorgeschlagen werden. In einer weiteren Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Komponente (f) ein oder mehrere weitere, von den Komponenten (a) bis (e) verschiedene Tenside, vorzugsweise die in der

DE-A 197 01 127 beschriebenen Alkyl(poly)glykosidverbindungen. Solche Verbindungen fallen bei der Umsetzung von Fettalkoholen mit Glukose,

Oligoglukosen oder auch - bei gleichzeitigem Abbau der Kettenlänge - mit Polyglykosiden wie Stärke als Reaktionsprodukte der allgemeinen Formel R-O-(G)x an, in der R einen primären, bevorzugt geradkettigen und aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit insbesondere 8 bis 18 C-Atomen bedeutet und G für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glukose steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und

Oligoglykosiden angibt, ist in der hier betroffenen Tensidklasse üblicherweise ein Wert zwischen 1 und 10 und liegt beispielsweise im Bereich von etwa 1 ,2 bis 4, vorzugsweise im Bereich von etwa 1 ,2 bis 2. Auf das umfangreiche Fachwissen und Schrifttum zur Herstellung und Beschaffenheit solcher Verbindungen kann verwiesen werden.

Bevorzugte Alkyl(poly)glykosidverbindungen enthalten Alkylreste auf Basis weitgehend gesättigter sogenannter Vorlauf-Fettalkohole, d. h. auf Basis von Fettalkoholen mit 8 bis 14 und insbesondere 8 bis 12 C-Atomen. Besonders geeignet als weitere Tenside (f) sind Umsetzungsprodukte von C 8 /io-Fettalkoholen und Glukose, Oligoglukosen und/oder Polyglykosen. Der sogenannte DP-Wert (Durchschnittlicher Polymerisationsgrad bzw. Oligomerisationsgrad x in der oben angegebenen Formel) liegt auch hier im Bereich von 1 bis 10 und vorzugsweise im Bereich von 1 bis 5, insbesondere im Bereich von etwa 1 ,2 bis 4.

Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als

Komponente (f) Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymere enthalten. Hierzu eignet sich z. B. ein Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockcoppolymer mit einem mittleren Molekulargewicht von 2800 g/mol wie Genapol PF40 oder 8000 g/mol wie Genapol PF80 oder 6000 g/mol, wie Genapol ® 10500 (Clariant) oder Pluronic ® 10500 (BASF). In einer weiteren Ausführungsform können die erfindungsgemäßen

Zusammensetzungen als Komponente (f) modifizierte Polyglycerinester wie sie z. B. in der WO 03/000055 beschrieben sind enthalten.

Dabei handelt es sich um ein oder mehrere Copolymere, wobei die Copolymere eine oder mehrere Struktureinheiten hervorgegangen aus a) Glycerin,

b) mindestens einer Dicarbonsäure und

c) mindestens einer Monocarbonsäure gemäß Formel (I)

R 1 -COOH (II) wobei R 1 (C 5 -C 2 9)-Alkyl; (C 7 -C 29 )-Alkenyl; Phenyl oder Naphthyl darstellt, enthalten.

Die grundsätzlich möglichen Zusammensetzungen der Copolymere, sowie

Herstellung und Ausführungsformen der Copolymerisation sind in der

WO 03/000055 und der EP 1 379 129 beschrieben. Allen gemein ist, dass die Kondensationsreaktionen zwischen Alkoholen und/oder Carbonsäuren ablaufen, d. h. die Monomere durch Etherbindungen (im Falle der Kondensation von zwei Alkohol-Funktionen des Glycerins) bzw. durch Esterbindungen (im Falle der Kondensation einer Alkohol-Funktion des Glycerins mit einer Carbonsäure- Funktion der Mono- oder Dicarbonsäure) miteinander verbunden sind.

Entsprechende Copolymere sind z. B. als Synergen ® GL5 und Synergen ® B01 von Clariant kommerziell erhältlich.

Falls die Komponenten (f) vorhanden sind, liegt die Summe der eingesetzten Mengen im Konzentrat üblicherweise bei 1 bis 30, bevorzugt 10 bis 25, besonders bevorzugt 15 bis 20 Gew.-%. Gegebenenfalls enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weitere übliche Hilfsmittel (g). Übliche Hilfsmittel (g) sind beispielsweise Inertmaterialien, wie Haft-, Netz-, Dispergier-, Emulgier-, Penetrations-, Farbstoffe, Konservierungsund Frostschutzmittel, Füll-, Träger- und Farbstoffe, Verdunstungshemmer und 5 den pH-Wert (Puffer, Säuren und Basen wie Zitronensäure, Salzsäure,

Natronlauge) oder die Viskosität beeinflussende Mittel (z. B. Verdicker).

Bevorzugte Hilfsmittel (g) sind Frostschutzmittel und Verdunstungshemmer wie Glycerin oder Ethylenglykol, z. B. in einer Menge von 2 bis 10 Gew.-% und

Konservierungsstoffe, z. B. Mergal K9N ® (Riedel) oder Cobate C ®

I0

Falls die Komponente (g) vorhanden ist, liegen die eingesetzten Mengen

üblicherweise bei 0,1 bis 0, bevorzugt 0,2 bis 5, besonders bevorzugt 0,3 bis 3 Gew.-%.

5 Im Allgemeinen sind die Komponenten (a) bis (g) in folgenden Mengen in den

erfindungsgemäßen Konzentraten enthalten: a) 10 bis 70 Gew.-% an einem oder mehreren N-Alkylglucamiden der

Formel (I), wie oben angegeben,

O b) 10 bis 60 Gew.-% Wasser,

c) 0 bis 10 Gew.% Polyol,

d) 0 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 20, besonders bevorzugt 2 bis 10, an

einem oder mehreren Viskositätsreglern,

e) 0 bis 10 Gew.-% an einem oder mehreren Entschäumern,

5 f) 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 25 Gew.-%, insbesondere 0 bis

20 Gew.-% an einem oder mehreren weiteren Tensiden und

g) 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0 bis

3 Gew.-% an einem oder mehreren Hilfsstoffen.

D Das Gewichtsverhältnis der N-Alkylglucamide a) zu den Polyolen c) liegt im

Allgemeinen im Bereich von 10 : 1 bis 4 : 1. Das Gewichtsverhältnis der N-Alkylglucamide a) zu den Viskositätsreglern d) liegt im Allgemeinen im Bereich von 10 : 1 bis 5 : 1.

Das Gewichtsverhältnis der N-Alkylglucamide b) zu dem Entschäumer e) liegt im Allgemeinen im Bereich von 5 : 1 bis 200 : 1.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, insbesondere die Konzentrate, bestehen bevorzugt aus den Komponenten (a) bis (h). Bevorzugt enthalten sie keine agrochemischen Wirkstoffe und/oder Düngemittel.

In einer weiteren Ausführungsform enthalten die erfindungesgemäßen

Konzentrate als Komponente (h) Spurenelemente wie Salze von Eisen, Mangan oder Zink.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können schon bei Zusatz sehr geringer Mengen von beispielsweise 0,1 Gew.-% - bezogen auf das zur

Bewässerung eingesetzte Gesamtwasser - die angestrebten Effekte der gleichmäßigen Befeuchtung des Bodens und vorzugsweise der Pflanzen auch in ihrem gesamten Wurzelbereich mit der wässrigen Phase auslösen. Bevorzugte Einsatzmengen für die zuvor definierten Konzentrate in dem zur Bewässerung eingesetzten Wasser liegen im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere im Bereich von etwa 0,5 bis 2 Gew.-% - jeweils bezogen auf gesamte wässrige Phase.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch zur Intensivierung des Eintrags von Nährstoffen und/oder Schutzstoffen wie Herbiziden, Insektiziden und/oder Fungiziden zur Förderung und zur Verbesserung des

Pflanzenwachstums dienen. Diese zusätzlichen Wirkstoffe können in an sich bekannter Weise in Form wässriger Lösungen, Emulsionen und/oder Dispersionen aufgebracht werden, wobei dann im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre erfindungsgemäße Zusammensetzungen mit-verwendet werden.

Die Erfindung wird durch die Beispiele näher erläutert, ohne sie dadurch

einzuschränken. Beispiele

In den folgenden Beispielen beziehen sich Mengenangaben auf das Gewicht, 5 sofern nichts anderes angegeben ist.

Als erfindungsgemäße Glucamide (a) wurden eingesetzt:

GA1 : 50 Gew.-% einer Mischung aus 50 bis 70 Gew.-% C8-Glucamid und 30 bis 50 Gew.-% C10-Glucamid, 5 Gew.-% Propylenglykol und 45 Gew.-% Wasser

I 0

Konzentrat 1

Als Konzentrat 1 wird GA 1 eingesetzt.

Konzentrat 2

5 20 Gew.-% Glucamid GA1 (a)

3 Gew.-% Propylenglycol (c)

10 Gew.-% Genapol ® 0500, Clariant (EO/PO Blockpolymer) (f)

10 Gew.-% Synergen GL 5 , Clariant (Polyglycerinester vernetzt mit

Phthalsäureanhydrid) (f)

0 57 Gew.-% Wasser (b)

Anwendungsbeispiel 1

Die Austestung der Konzentrate im praktischen Einsatz wird wie folgt

5 vorgenommen:

Ein Rasenstück mit ausgedehnten Trockenstellen wurde in zwei etwa gleich große Teilstücke mit vergleichbaren Schadbildern eingeteilt. Die Flächen haben dabei die folgenden Maße:

Versuchsfläche A: 25 m x 16,5 m = 412,5 m 2 Versuchsfläche B: 24 m x 17,5 m 0 = 420 m 2 .

Beide Flächen werden während der gesamten Versuchsdauer je nach der natürlichen Regenfallmenge in gleicher weise ausreichend künstlich bewässert. Dabei wird die Fläche A ohne weitere Zusätze zum künstlich aufgetragenen Wasser bewässert. Bei Fläche B werden zu Versuchsbeginn mit dem

aufgetragenen künstlichen Beregnungswasser 250 ml Konzentrat 1 pro 100 m 2 aufgebracht. Eine analoge Behandlung wurde nach 3 Wochen und nochmals nach weiteren 4 Wochen bei der Versuchsfläche B vorgenommen.

5 Die Begutachtung der beiden Flächen nach 10 Wochen ergibt das folgende Bild:

Fläche A:

Keine Veränderung des Schadbildes; keine Änderung der

Trockenfleckenausdehnung.

I0

Fläche B:

Reduktion der Trockenfleckenausdehnung um 70 %. Weitgehende Erholung des Pflanzenwachstums in den regenerierten Fleckenanteilen.

5

Anwendungsbeispiel 2

Die maximale Wasserhaltekapazität wird mit Proben des Bodentypes Sandiger Lehm nach USDA bzw.„silty sand" nach LUFA Standardboden 2.3

0 (http://www.lufa-speyer.de/images/stories/bodanalyse.pdf) bestimmt. Dieser

besitzt einen Wert von 37.3 % (g/100 g) und wird durch die erfindungsgemäßen Produkte um mindestens 3 % erhöht bei einer Flächendosis von 1 - 2.5 g

Konzentrat pro m 2 , welche durch grobtropfiges Spritzen (Injektordüse) Düse auf den trockenen Boden appliziert wird. Die Produkte haben eine Einwirkzeit von

5 mindestens einen Tag und der Effekt dauert ohne Auswaschung durch Regen mindestens einen Monat an.