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Patent Searching and Data


Title:
SURFACTANT MIXTURE FOR DETERGENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/207214
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a detergent with an improved cleaning power, in particular on stains containing grease. The detergent contains a surfactant mixture which comprises amine oxide, secondary alkane sulfonate, and alkyl ester sulfate and which is free of hypohalogenite-containing bleaches. The invention also relates to the use of said detergent.

Inventors:
VOCKENROTH INGA KERSTIN (DE)
WIKKER EVA-MARIA (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/063728
Publication Date:
December 31, 2014
Filing Date:
June 27, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
C11D1/83; C11D11/00
Domestic Patent References:
WO2008033585A12008-03-20
WO2010115813A12010-10-14
Foreign References:
GB1458798A1976-12-15
GB2332913A1999-07-07
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Waschmittel, vorzugsweise Flüssigwaschmittel, enthaltend eine Tensidmischung umfassend mindestens ein Aminoxid, mindestens ein sekundäres Alkansulfonat und mindestens ein Alkylethersulfat, wobei das Waschmittel kein hypohalogenithaltiges Bleichmittel enthält.

2. Waschmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittel bezogen auf das Gesamtwaschmittel enthält:

a) 3 Gew.-% bis 30 Gew.-% anionische Tenside einschließlich das mindestens eine sekundäre Alkansulfonat und das mindestens eine Alkylethersulfat, und

b) 1 Gew.-% bis 10 Gew.-% nichtionische(s) Tensid(e) einschließlich das mindestens eine Aminoxid.

3. Waschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenverhältnis von anionischen Tensiden zu nichtionischen Tensiden 8:1 bis 3: 1 , vorzugsweise 5: 1 bis 4:1 beträgt.

4. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das

Massenverhältnis von Alkylethersulfat zu sekundärem Alkylsulfonat 3:1 bis 1 : 1 ,

vorzugsweise 2: 1 beträgt.

5. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das

Waschmittel 2 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-%, noch bevorzugter 14 bis 16 Gew.-% Aminoxid bezogen auf die Gesamtmenge der enthaltenden Tenside enthält.

6. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das

Waschmittel mindestens ein weiteres anionisches Tensid, insbesondere eine oder mehrere Seife(n) enthält.

7. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

(i) das Aminoxid Ci2-i8-Alkyldimethylaminoxid umfasst; und/oder

(ii) das sekundäre Alkansulfonat sekundäres Ci4-i7-Alkansulfonat umfasst; und/oder

(iii) das Alkylethersulfat Ci2-14-Alkylethersulfat mit 2 EO umfasst.

8. Verwendung einer Tensidmischung umfassend mindestens ein Aminoxid, mindestens ein sekundäres Alkansulfonat und mindestens ein Alkylethersulfat zur Erhöhung der

Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, eines Waschmittels, vorzugsweise Flüssigwaschmittels, wobei das Waschmittel frei von hypohalogenithaltigen Bleichmitteln ist.

9. Verwendung eines Waschmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als Textilwaschmittel.

10. Waschverfahren umfassend die Verfahrensschritte:

i) Bereitstellen einer Waschlösung umfassend ein Waschmittel nach Anspruch 1 , ii) In Kontakt bringen eines Textils mit der Waschlösung gemäß i).

Description:
„Tensidmischung für Waschmittel"

Die vorliegende Anmeldung richtet sich auf ein Waschmittel, das eine neuartige Tensidmischung enthält, mit verbesserter Reinigungsleistung insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen sowie Waschverfahren unter Verwendung desselben.

Der Einsatz verschiedener Tenside in Waschmitteln ist im Stand der Technik etabliert. Sie dienen als waschaktive Substanzen dazu, die Löslichkeit von Fett- und Schmutzpartikeln, die an der Wäsche haften, in Wasser zu erhöhen. Die Leistung von Waschmitteln an fetthaltigen

Anschmutzungen ist allerdings nicht immer optimal, was zur Unzufriedenheit der Verbraucher führt. Aus diesem Grund werden fetthaltige Anschmutzungen oftmals vorbehandelt, was aber ebenfalls wenig anwenderfreundlich ist. Es ist daher ein generelles Bestreben, die Reinigungsleistung von Waschmitteln insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen weiter zu optimieren.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Waschmittel mit verbesserter Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, bereitzustellen.

Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die Reinigungsleistung von Waschmitteln, insbesondere hinsichtlich ihrer Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzungen, signifikant verbessert wird, wenn das Waschmittel eine Tensidmischung enthält, die mindestens ein Aminoxid, mindestens ein sekundäres Alkansulfonat und mindestens ein Alkylethersulfat umfasst und das Waschmittel frei von hypohalogenithaltigen Bleichmitteln ist.

In einem ersten Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung daher auf ein Waschmittel, vorzugsweise ein Flüssigwaschmittel, enthaltend eine Tensidmischung umfassend mindestens ein Aminoxid, mindestens ein sekundäres Alkansulfonat und mindestens ein Alkylethersulfat, wobei das Waschmittel kein hypohalogenithaltiges Bleichmittel enthält.

In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines solchen erfindungsgemäßen Waschmittels als Textilwaschmittel.

In noch einem weiteren Aspekt richtet sich die Erfindung auf ein Waschverfahren umfassend die Verfahrensschritte:

i) Bereitstellen einer Waschlösung umfassend ein Waschmittel, vorzugsweise

Flüssigwaschmittel, wie oben definiert; und

ii) In Kontakt bringen eines Textils mit der Waschlösung gemäß i). Schließlich betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer Tensidmischung umfassend mindestens ein Aminoxid, mindestens ein sekundäres Alkansulfonat und mindestens ein

Alkylethersulfat zur Erhöhung der Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen

Anschmutzungen, eines Waschmittels, vorzugsweise Flüssigwaschmittels, wobei das Waschmittel frei von hypohalogenithaltigen Bleichmitteln ist.

Durch den Einsatz des beschriebenen Waschmittels lässt sich eine sehr gute Reinigungsleistung, insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen, erreichen.

Unter Reinigungsleistung (Waschkraft) eines Waschmittels wird im Rahmen der Erfindung die Entfernung von einer oder mehreren Anschmutzungen, insbesondere Wäscheanschmutzungen, verstanden, die bleichsensitiv, enzymsensitiv oder tensidsensitiv sind. Die Entfernung kann über eine Aufhellung der Anschmutzung sowohl messtechnisch erfasst als auch visuell beurteilt werden.

Es wurde überraschend herausgefunden, dass das hierin beschriebene Waschmittel, das frei von hypohalogenithaltigen Bleichmitteln ist, eine verbesserte Reinigungsleistung insbesondere an fettigen Anschmutzungen zeigt verglichen zu ansonsten identischen Waschmitteln, die

entsprechende Bleichmittel enthalten.„Frei von hypohalogenithaltigen Bleichmitteln", wie hierin verwendet, bedeutet, dass das Waschmittel keine nennenswerten Mengen an derartigen

Bleichmitteln enthält, dass heißt deren Menge in dem Waschmittel weniger als 0, 1 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Waschmittel beträgt.

Unter einem hypohalogenithaltigen Bleichmittel werden hierin alle Salze der Halogenoxosäuren mit den Anionen XO " (X= Halogen, insbesondere Cl, Br oder I) verstanden. Beispiele für

hypohalogenithaltige Bleichmittel sind die Alkali- und Erdalkalihypochlorite, -hypobromite und - hypoiodite, insbesondere Natrium-, Kalium- und Calciumhypochlorit.

In verschiedenen Ausführungsformen kann das hierin beschriebene Waschmittel mindestens ein von hypohalogenithaltigen Bleichmitteln verschiedenes Bleichmittel enthalten. Andere Bleichmittel sind im Stand der Technik bekannt, dazu gehören unter anderem Wasserstoffperoxid, Perborat, Percarbonat, Peroxoessigsäure und enzymatische Systeme. Vorzugsweise ist das Waschmittel aber frei von Bleichmitteln.

Die Vorteilhaftigkeit der Kombination der Tenside liegt bei Anwendung des Waschmittels, dass heißt in der Waschflotte, vor. Unter Waschflotte wird diejenige das Waschmittel enthaltende Gebrauchslösung verstanden, die auf Textilien oder Gewebe einwirkt und damit mit den auf Textilien oder Geweben vorhandenen Anschmutzungen in Kontakt kommt. Üblicherweise entsteht die Waschflotte, wenn der Waschvorgang beginnt und das Waschmittel beispielsweise in einer Waschmaschine oder in einem anderen geeigneten Behältnis in Wasser gelöst oder mit Wasser verdünnt wird. In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung enthält das Waschmittel jeweils bezogen auf das Gesamtwaschmittel:

a) 3 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter 15 Gew.-% bis 20 Gew.-%, am bevorzugtesten 16 Gew.-% bis 19 Gew.-% anionische Tenside, wobei die anionischen Tenside das mindestens eine Alkylethersulfat und das mindestens eine sekundäre Alkansulfonat einschließen, und

b) 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 ,5 Gew.-% bis 8 Gew.-%, noch bevorzugter 1 ,8 Gew.-% bis 5 Gew.-%, am bevorzugtesten 2 Gew.-% bis 4 Gew.-% nichtionische(s) Tensid(e), wobei die nichtionischen Tenside das mindestens eine Aminoxid einschließen.

Dabei kann das Massenverhältnis von anionischen Tensiden zu nichtionischen Tensiden 8: 1 bis 3:1 , vorzugsweise 5: 1 bis 4: 1 betragen.

Der Begriff„anionisches Tensid", wie hierin verwendet, schließt alle Tenside mit negativ geladenen funktionellen Gruppen, insbesondere Sulfat-, Sulfonat- und Carboxylatgruppen ein und umfasst beispielsweise Alkylsulfate, Alkansulfonate, Alkylethersulfate, Alkylbenzolsulfonate und Seifen.

Der Begriff„nichtionisches Tensid", wie hierin verwendet, schließt ein ist aber nicht beschränkt auf Alkylglykoside, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Aminoxide, Fettsäurealkanolamide,

Hydroxymischether, Sorbitanfettsäurester, Polyhydroxyfettsäureamide und alkoxylierte Alkohole.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Waschmittel das mindestens eine

Alkylethersulfat und das mindestens eine sekundäre Alkansulfonat in einem Verhältnis von 3:1 bis 1 :1 , vorzugsweise im Verhältnis 2: 1.

In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung enthält das Waschmittel kein

Fettalkoholalkoxylat, insbesondere kein Fettalkoholethoxylat, und kein Alkylbenzolsulfonat.

Die hierin beschriebenen Zusammensetzungen umfassen mindestens ein Aminoxid, können aber auch mehrere Aminoxide umfassen. Prinzipiell sind diesbezüglich alle im Stand der Technik für diese Zwecke etablierten Aminoxide, also Verbindungen, die die Formel R R 2 R 3 NO aufweisen, worin jedes R , R 2 und R 3 unabhängig von den anderen eine gegebenenfalls substituierte C1-C30 Kohlenwasserstoffkette ist, einsetzbar. Besonders bevorzugt eingesetzte Aminoxide sind solche in denen R C12-C18 Alkyl und R 2 und R 3 jeweils unabhängig C1-C4 Alkyl sind, insbesondere C12-C18 Alkyldimethylaminoxide. Beispielhafte Vertreter geeigneter Aminoxide sind N-Kokosalkyl-N,N- dimethylaminoxid, N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, Myristyl-/Cetyldimethylaminoxid oder Lauryldimethylaminoxid. Es können auch Mischungen von Aminoxiden mit unterschiedlichen Kettenlängen eingesetzt werden, beispielsweise Mischungen von C12-C18 Alkyldimethylaminoxiden, z.B. die die unter dem Handelsnamen Empigen OD von der Firma Huntsman erhältlich sind. In den hierin offenbarten Waschmitteln beträgt der Anteil des mindestens einen Aminoxids an der Gesamttensidmenge vorzugsweise 2 bis 40 Gew.-%, noch bevorzugter 10 bis 20 Gew.-%, am bevorzugtesten 14 bis 16 Gew.-%.

„Mindestens ein", wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr.

Das Waschmittel enthält als anionisches Tensid mindestens ein Alkylethersulfat. Bevorzugte Alkylethersulfate sind solche der Formel

R -0-(AO) n -S0 3 - X + .

In dieser Formel steht R für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R sind abgeleitet von Ci2-Ci8-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C10-C20- Oxoalkoholen.

AO steht für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht n für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X steht für ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na + oder K + , wobei Na + äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X + können ausgewählt sein aus NH 4 + , Mg 2+ ,Y 2 Ca 2+ 2 Mn 2+ , und deren Mischungen.

Besonders bevorzugte Waschmittel enthalten ein Alkylethersulfat ausgewählt aus

Fettalkoholethersulfaten der Formel

mit k = 1 1 bis 19, n = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind C12-14 Fettalkoholethersulfate mit 2 EO (k = 1 1-13, n = 2) insbesondere deren Na-Salze. Der

angegebenen Ethoxylierungsgrad stellt einen statistischen Mittelwert dar, der für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kann. Das Waschmittel enthält als anionisches Tensid ferner mindestens ein sekundäres Alkansulfonat. Bevorzugte sekundäre Alkansulfonate sind solche der Formel

R -CHR 2 -S0 3 - X + .

In dieser Formel stehen R und R 2 unabhängig für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest.

Bevorzugt sind R und R 2 unabhängig (lineares) C1-17 Alkyl und bilden zusammen mit dem

Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen sekundären C10-20 Alkylrest. Der sekundäre Alkylrest ist beispielsweise ausgewählt aus 2-Decyl-, 3-Decyl, 4-Decyl, 5-Decyl, 2-Undecyl-, 3- Undecyl, 4-Undecyl, 5-Undecyl, 6-Undecyl, 2-Dodecyl-, 3-Dodecyl, 4-Dodecyl, 5-Dodecyl, 6- Dodecyl, 2-Tridecyl-, 3-Tridecyl, 4-Tridecyl, 5-Tridecyl, 6-Tridecyl, 7-Tridecyl, 2-Tetradecyl, 3- Tetradecyl, 4-Tetradecyl, 5-Tetradecyl, 6-Tetradecyl, 7-Tetradecyl, 2-Pentadecyl-, 3-Pentadecyl-, 4-Pentadecyl-, 5-Pentadecyl-, 6-Pentadecyl-, 7-Pentadecyl-, 8-Pentadecyl-, 2-Hexadecyl-, 3- Hexadecyl-, 4-Hexadecyl-, 5-Hexadecyl-, 6-Hexadecyl-, 7-Hexadecyl-, 8-Hexadecyl-, 2- Heptadecyl-, 3-Heptadecyl-, 4-Heptadecyl-, 5-Heptadecyl-, 6-Heptadecyl-, 7-Heptadecyl-, 8- Heptadecyl-, 9-Heptadecyl-, 2-Octadecyl-, 3-Octadecyl-, 4-Octadecyl-, 5-Octadecyl-, 6-Octadecyl-,

7- Octadecyl-, 8-Octadecyl-, 9-Octadecyl-, 2-Nonadecyl-, 3-Nonadecyl-, 4-Nonadecyl-, 5- Nonadecyl-, 6-Nonadecyl-, 7-Nonadecyl-, 8-Nonadecyl-, 9-Nonadecyl-, 10-Nonadecyl-, 2- Eicosylresten, 3-Eicosylresten, 4-Eicosylresten, 5-Eicosylresten, 6-Eicosylresten, 7-Eicosylresten,

8- Eicosylresten, 9-Eicosylresten, 10-Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste sind abgeleitet von C12- Ci8-Alkylresten.

Besonders bevorzugte Waschmittel enthalten ein sekundäres Alkansulfonat ausgewählt aus solchen der Formel

H3C-(CH2)n-CH(S03-X + )-(CH 2 )m-CH3 mit m und n = 0, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15 und n+m = 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind sekundäre C14-17 Alkansulfonate (m+n = 1 1-14).

X steht für ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na + oder K + , wobei Na + äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X + können ausgewählt sein aus NhV, Mn 2+ , und deren

Mischungen.

Die Waschmittel können Waschmittel für Textilien, Teppiche oder Naturfasern sein. Zu den Waschmitteln im Rahmen der Erfindung zählen ferner Waschhilfsmittel, die bei der manuellen oder maschinellen Textilwäsche zum eigentlichen Waschmittel hinzudosiert werden, um eine weitere Wirkung zu erzielen. Ferner zählen zu Waschmitteln im Rahmen der Erfindung auch Textilvor- und Nachbehandlungsmittel, also solche Mittel, mit denen das Wäschestück vor der eigentlichen Wäsche in Kontakt gebracht wird, beispielsweise zum Anlösen hartnäckiger Verschmutzungen, und auch solche Mittel, die in einem der eigentlichen Textilwäsche nachgeschalteten Schritt dem Waschgut weitere wünschenswerte Eigenschaften wie angenehmen Griff, Knitterfreiheit oder geringe statische Aufladung verleihen. Zu letztgenannten Mittel werden u.a. die Weichspüler gerechnet.

Neben den Tensiden Aminoxid, Alkylethersulfat und Alkansulfonat kann das Waschmittel weitere anionische oder nichtionische Tenside enthalten. Geeignete Tenside sind im Stand der Technik bekannt und schließen die oben genannten anionischen und nichtionischen Tenside ein.

In verschiedenen Ausführungsformen kann das Waschmittel weitere anionische Tenside, insbesondere Seife(n) enthalten. Bevorzugte Waschmittel sind dabei dadurch gekennzeichnet, dass sie - bezogen auf ihr Gewicht - 0,25 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 12,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 1 ,5 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere 2 bis 6 Gew.-% Seife(n) enthalten. Die Seifen können sich insbesondere vorteilhaft auf die

Kaltwaschleistung auswirken. Bevorzugte Seifen sind Na- oder K-Salze von C12-18 Fettsäuren.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung enthält das Waschmittel vorzugsweise zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Enzyme, Gerüststoffe, Elektrolyte, nichtwässrigen

Lösungsmittel, pH-Stellmittel, Parfüme, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotrope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten sowie UV-Absorber.

Das Waschmittel enthält vorzugsweise mindestens ein Enzym. Prinzipiell sind diesbezüglich alle im Stand der Technik für diese Zwecke etablierten Enzyme einsetzbar. Vorzugsweise handelt es sich um eines oder mehrere Enzyme, die in einem Waschmittel eine katalytische Aktivität entfalten können, insbesondere eine Protease, Amylase, Lipase, Cellulase, Hemicellulase, Mannanase, Pektin-spaltendes Enzym, Tannase, Xylanase, Xanthanase, ß-Glucosidase, Carrageenase, Perhydrolase, Oxidase, Oxidoreduktase sowie deren Gemische. Bevorzugte hydrolytische Enzyme umfassen insbesondere Proteasen, Amylasen, insbesondere α-Amylasen, Cellulasen, Lipasen, Hemicellulasen, insbesondere Pectinasen, Mannanasen, ß-Glucanasen, sowie deren Gemische. Besonders bevorzugt sind Proteasen, Amylasen und/oder Lipasen sowie deren Gemische und ganz besonders bevorzugt sind Proteasen. Diese Enzyme sind im Prinzip natürlichen Ursprungs; ausgehend von den natürlichen Molekülen stehen für den Einsatz in Waschmitteln verbesserte Varianten zur Verfügung, die entsprechend bevorzugt eingesetzt werden. Die einzusetzenden Enzyme können ferner zusammen mit Begleitstoffen, etwa aus der

Fermentation, oder mit Stabilisatoren konfektioniert sein.

Als Gerüststoffe, die in dem Waschmittel enthalten sein können, sind insbesondere Silikate, Aluminiumsilikate (insbesondere Zeolithe), Carbonate, Salze organischer Di- und

Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe zu nennen.

Organische Gerüststoffe, welche in dem Waschmittel vorhanden sein können, sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure,

Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.

Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet. Dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, zum Beispiel solche mit einer relativen Molekülmasse von 600 bis 750.000 g / mol.

Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1.000 bis 15.000 g / mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1.000 bis 10.000 g / mol, und besonders bevorzugt von 1.000 bis 5.000 g / mol, aufweisen, bevorzugt sein.

Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten.

In flüssigen Waschmitteln werden bevorzugt lösliche Gerüststoffe, wie beispielsweise

Citronensäure, oder Acrylpolymere mit einer Molmasse von 1 .000 bis 5.000 g / mol eingesetzt.

Bevorzugte Waschmittel sind flüssig und enthalten vorzugsweise Wasser als Hauptlösungsmittel. Dabei ist es bevorzugt, dass das Waschmittel mehr als 5 Gew.-%, bevorzugt mehr als 15 Gew.-% und insbesondere bevorzugt mehr als 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge an Waschmittel, Wasser enthält. Besonders bevorzugte flüssige Waschmittel enthalten - bezogen auf ihr Gewicht - 5 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 85 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 75 Gew.- % und insbesondere 35 bis 65 Gew.-% Wasser. Alternativ kann es sich bei den Waschmitteln um wasserarme bis wasserfreie Waschmittel handeln, wobei der Gehalt an Wasser in einer bevorzugten Ausführungsform weniger als 10 Gew.-% und mehr bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte flüssige Waschmittel, beträgt.

Daneben können dem Waschmittel nichtwässrige Lösungsmittel zugesetzt werden. Geeignete nichtwässrige Lösungsmittel umfassen ein- oder mehrwertige Alkohole, Alkanolamine oder Glykolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind.

Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether,

Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether,

Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether,

Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropylenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3- methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie Mischungen dieser

Lösungsmittel. Es ist allerdings bevorzugt, dass das Waschmittel einen Alkohol, insbesondere Ethanol und/oder Glycerin und/oder Propandiol enthält.

Verfahren zur Reinigung von Textilien zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, dass in mehreren Verfahrensschritten verschiedene reinigungsaktive Substanzen auf das Reinigungsgut aufgebracht und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden, oder dass das Reinigungsgut in sonstiger Weise mit einem Waschmittel oder einer Lösung dieses Mittels behandelt wird.

In den hierin beschriebenen Waschverfahren werden in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Temperaturen von 30°C oder weniger, beispielsweise 20°C oder weniger, eingesetzt. Diese Temperaturangaben beziehen sich auf die in den Waschschritten eingesetzten

Temperaturen.

Alle Sachverhalte, Gegenstände und Ausführungsformen, die für die Waschmittel beschrieben sind, sind auch auf das Waschverfahren sowie die Verwendung anwendbar und ungekehrt.

Die hierin beschriebenen Waschmittel können in eine wasserlösliche Umhüllung gefüllt werden und somit Bestandteil einer wasserlöslichen Verpackung sein. Ist das Waschmittel flüssig und in einer wasserlöslichen Umhüllung verpackt, ist es bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte flüssige Waschmittel, beträgt und dass anionischen Tenside, falls vorhanden, in Form ihrer Ammoniumsalze vorliegen.

Die Neutralisation mit Aminen führt, anders als bei Basen wie NaOH oder KOH, nicht zu Bildung von Wasser. Somit können wasserarme flüssige Waschmittel hergestellt werden, die direkt für die Verwendung in wasserlöslichen Umhüllungen geeignet sind. Eine wasserlösliche Verpackung enthält neben dem Waschmittel eine wasserlösliche Umhüllung. Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise durch ein wasserlösliches Folienmaterial gebildet.

Solche wasserlöslichen Verpackungen können entweder durch Verfahren des vertikalen

Formfüllversiegelns (VFFS) oder Warmform verfahren hergestellt werden.

Das Warmformverfahren schließt im Allgemeinen das Formen einer ersten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial zum Bilden von Ausbuchtungen zum Aufnehmen einer

Zusammensetzung darin, Einfüllen der Zusammensetzung in die Ausbuchtungen, Bedecken der mit der Zusammensetzung gefüllten Ausbuchtungen mit einer zweiten Lage aus einem

wasserlöslichen Folienmaterial und Versiegeln der ersten und zweiten Lagen miteinander zumindest um die Ausbuchtungen herum ein.

Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Folienmaterial ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen

Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein.

Die wasserlösliche Verpackung, umfassend das Waschmittel und die wasserlösliche Umhüllung, kann eine oder mehr Kammern aufweisen. Die wasserlösliche Verpackung kann eine oder mehrere Kammern zur Bevorratung eines oder mehrerer Mittel aufweisen. Weist die wasserlösliche

Verpackung zwei oder mehr Kammern auf, enthält mindestens eine Kammer das hierin

beschriebene beschriebene Waschmittel. Die weiteren Kammern können jeweils ein festes oder ein flüssiges Waschmittel enthalten.

Die Menge an Waschmittel entspricht vorzugsweise der vollen oder halben Dosis, die für einen Waschgang benötigt wird.

Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein

Polyvinylalkoholcopolymer enthält.

Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen

Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol "1 , vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol 1 , besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol -1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol liegt.

Ein zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetes Folienmaterial kann zusätzlich Polymere, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Acrylsäure-haltige Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether Polymilchsäure, und/oder Mischungen der vorstehenden Polymere, zugesetzt sein.

Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäure sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und

Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.

Ebenso bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.

Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den Umhüllungen der wasserlöslichen

Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.

Die wasserlöslichen Verpackungen können eine im Wesentlichen formstabile kugelförmige und kissenförmige Ausgestaltung mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen oder rechteckigen Grundform aufweisen.

Beispiele Beispiel 1

Tabelle 1 : Zusammensetzung Flüssigwaschmittel

Alle Angaben in Gew.-% und bezogen auf Aktivsubstanz

In diesem Beispiel wurde als Aminoxid Empigen OD der Firma Huntsman und als sekundäres Alkansulfonat Hostapur SAS der Firma Clariant eingesetzt.

Für die Waschversuche wurden Haushaltswaschmaschinen (Miele W1514) mit 3,5 kg

Begleitwäsche sowie den angeschmutzten Stofflappen beladen. Zusätzlich wurden 70g/66ml der zu prüfenden Waschmittel zudosiert und bei 40°C gewaschen. Es wurde Waschmittel A aus Tabelle 1 als Referenz verwendet und mit dem erfindungsgemäßen Waschmittel B verglichen. In Rezeptur B wurde der Tensidblock variiert. Anstelle von LAS und FAEO wurden Aminoxid und SAS eingesetzt.

Nach hängender Trocknung und Mangeln der Stofflappen wurde deren Weißgrad

spektralphotometrisch (Minolta CR400-1 ) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben und sind Mittelwerte von 6 Bestimmungen. Die Messwerte sind als Differenz zur Referenzformulierung A angegeben. Gezeigt sind demnach die Differenzen der Remissionswerte. Positive Werte zeigen eine Verbesserung der Waschleistung und eine stärkere Auswaschung des Flecks.

Die angeschmutzten Stofflappen wurden gekauft bzw. selbst hergestellt.

Tabelle 2: Reinigungsleistung auf verschiedenen Anschmutzungen

Der Tabelle ist eindeutig zu entnehmen, dass die Reinigungsleistung des erfindungsgemäßen Waschmittels besser ist, als die der bekannten Waschmittelzusammensetzung.

Beispiel 2

Tabelle 3 Zusammensetzung Flüssigwaschmittel

Alle Angaben in Gew.-% und bezogen auf Aktivsubstanz

In diesem Beispiel wurde als Aminoxid Empigen OD der Firma Huntsman und als sekundäres Alkansulfonat Hostapur SAS der Firma Clariant eingesetzt.

Für die Waschversuche wurden Haushaltswaschmaschinen (Miele W1514) mit 3,5 kg

Begleitwäsche sowie den angeschmutzten Stofflappen beladen. Zusätzlich wurden 70g/66ml_ der zu prüfenden Waschmittel zudosiert und bei 40°C gewaschen. Es wurde die Waschmittel A, C und D aus Tabelle 3 als Referenz verwendet und mit dem erfindungsgemäßen Waschmittel B verglichen. In Rezeptur B wurde der Tensidblock variiert. Anstelle von LAS und FAEO wurden Aminoxid und SAS eingesetzt. Zudem ist anders als in Referenzwaschmittel C kein

hypohalogenithaltiges Bleichmittel enthalten.

Nach hängender Trocknung und Mangeln der Stofflappen wurde deren Weißgrad

spektralphotometrisch (Minolta CR400-1 ) bestimmt.

Die angeschmutzten Stofflappen wurden gekauft bzw. selbst hergestellt. In diesem Versuch wurden 96 Anschmutzungen verwendet, von denen einige auf Enzyme, auf Bleiche oder auf Tensidereagieren. Letztere werden als Fett-Pigment-Anschmutzungen bezeichnet.

Die Ergebnisse sind in Tabellen 4 und 5 angegeben.

Tabelle 4 zeigt die Waschergebnisse der unterschiedlichen Rezepturen B, C und D im Vergleich zum Standardwaschmittel A.

Tabelle 4: Reinigungsleistung auf verschiedenen Anschmutzungen

F-P-C = fettiger Pigment Fleck.

Tabelle 4 ist eindeutig zu entnehmen, dass das Waschmittel B die meisten Verbesserungen im Vergleich zum Referenzwaschmittel A zeigt. Im Gegensatz dazu zeigt das Waschmittel C, das ein hypohalogenithaltiges Bleichmittel enthält, viele Negativeffekte, wohingegen Waschmittel D weder auffällige Verbesserungen noch Verschlechterungen im Vergleich zum Referenzwaschmittel A zeigt.

Die Ergebnisse in Tabelle 5 sind Mittelwerte von 6 Bestimmungen. Die Messwerte sind als Differenz zur Referenzwaschmittel A angegeben. Gezeigt sind demnach die Differenzen der Remissionswerte. Positive Werte zeigen eine Verbesserung der Waschleistung und eine stärkere Auswaschung des Flecks. Tabelle 5: Reinigungsleistung auf verschiedenen Anschmutzungen

Auch Tabelle 5 ist eindeutig zu entnehmen, dass das erfindungsgemäße Waschmittel B eine signifikante Verbesserung der Reinigungsleistung im Vergleich zum Referenzwaschmittel A zeigt. Im Gegensatz dazu zeigen Waschmittel C, das ein hypohalogenithaltiges Bleichmittel enthält, und Waschmittel D, das keine erfindungsgemäße Tensidkombination enthält, keine derartig signifikanten Verbesserungen. Die Waschmittel C und D zeigten sogar eine schlechtere

Reinigungsleistung als das Referenzwaschmittel A.