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Title:
SUSPENDED CEILING WITH LATENT HEAT STORAGE ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/075916
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ceiling (1) which is arranged in an area (5) of a building and which is suspended in relation to the ceiling of the building, in addition to plate-shaped latent heat storage elements (2) which associated with the ceiling (1) and arranged therein. The ceiling (1) is provided with a supply air inlet, e.g. in the middle of the extension thereof in said building area (5). According to the invention, the latent heat storage elements (2) consist of latent heat storage plates which are located on the side of the ceiling (1) facing away from the area of the building and which are arranged in a multiple manner, such that the latent heat storage plates are combined in the vicinity of the supply air inlet as a stack and the ceiling extends beyond the stack in a lateral manner or such that the latent heat storage elements are arranged in a box-like housing (13) and an air guiding connection (17) is established from the box-like housing (13) to the supply opening.

Inventors:
FIEBACK KLAUS (DE)
SCHMITZ ANTONIUS HUBERTUS HENR (NL)
KUTZKER ADELHEID (DE)
BOSSELAAR JACOB ADRIAAN (NL)
Application Number:
PCT/EP2005/050496
Publication Date:
August 18, 2005
Filing Date:
February 04, 2005
Export Citation:
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Assignee:
RUBITHERM GMBH (DE)
ARCADIS BOUW EN VASTGOED VESTI (NL)
FIEBACK KLAUS (DE)
SCHMITZ ANTONIUS HUBERTUS HENR (NL)
KUTZKER ADELHEID (DE)
BOSSELAAR JACOB ADRIAAN (NL)
International Classes:
E04B9/02; F24F5/00; F28D20/02; (IPC1-7): F28D20/02; F24F5/00
Domestic Patent References:
WO2003102484A22003-12-11
Foreign References:
DE2739068A11978-03-30
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2002, no. 11 6 November 2002 (2002-11-06)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2003, no. 11 5 November 2003 (2003-11-05)
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Enno (Corneliusstrasse 45, Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE 1. In einem Gebäuderaum (5) angeordnete, in Bezug auf die Gebäudedecke abgehängte Decke (1) und zugeordnet zu der Decke (1) angeordneten plattenartigen Latentwärmespeicherelementen (2), wobei die Decke (l), bspw. mittig bzg
1. l.
2. ihrer Erstreckung in dem Gebäuderaum (5), eine Zu luftöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Latentwärme speicherelemente (2) aus mehrfach angeordneten, auf der dem Gebäu deraum abgewandten Seite der Decke (1) befndlichen Latentwärmespei cherplatten bestehen, dass die Latentwärmespeicherplatten nahe der Zu luftöffnung als Stapel zusammengefaßt sind und die Decke sich über den Stapel hinaus seitlich erstreckt.
3. Abgehängte Decke (1) und zugeordnete Latentwärmespeicherelemente (2) gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Latentwärmespeicherelemente (2) innerhalb des Gebäuderaumes (5) aber unabhängig von der Decke (1) in einem kastenar tigen Gehäuse (13) angeordnet sind und eine Luftführungsverbindung (17) von dem kastenartigen Gehäuse (13) zu der Zuluftöffnung ausgebil det ist.
4. Decke nach Anspruch 2, dass die Latentwärmespeicherelemente (2) hori zontal ausgerichtet sind.
5. Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Latentwärme speicherelemente (2) aus vertikal stehenden Platten gebildet sind.
6. Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenräume zwi schen benachbarten Latentwärmespeicherelementen (2) eine Luftdurch strömung ermöglichen. Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Latentwärme speicherelemente in einer auch die Zuluftöffnung ausbildenden Aufnah mevorrichtung aufgenommen sind. Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevor richtung unabhängig von der abgehängten Decke gesondert an der Ge bäudedecke befestigt ist. Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dass die Aufnahmevorrichtung einen Stellmotor aufweist zur Verstellung einer Öffnung der Zuluftöffnung. Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der entlang der Zu luftöffnung gegenüberliegende Stapel von Latentwärmespeicherplatten angeordnet sind. Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass über die Oberseite der Decke (1) Umluft oder Abluft strömt. Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Latentwärme speicherelemente nur eine Randabmessung aufweisen, die einem kleinen Anteil der Erstreckungslänge der Decke (1) entspricht.
7. 12 Decke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Latentwärme speicherelemente (2) blockartig zusammengefaßt nahe der Zuluftöffnung angeordnet sind.
Description:
Abgehängte Decke mit Latentwärmespeicherelementen Die Erfindung betrifft eine in einem Gebäuderaum angeordnete, in Bezug auf die Gebäudedecke abgehängte Decke und zugeordnet zu der Decke angeord- nete plattenartige Latentwärmespeicherelemente, wobei die Decke, bspw. mit- tig bzgl. ihrer Erstreckung in dem Gebäuderaum, eine Zuluftöffnung aufweist.

Derartige Anordnungen sind bekannt. Es wird bspw. auf die W003/102484 verwiesen.

Es besteht allerdings ein Bedürfnis, jedenfalls hinsichtlich raumklimatischer Anforderungen in bestimmten Gebäuderäumen, eine weitere günstige Ausge- staltung zu finden.

Hiervon ausgehend schlägt die Erfindung zunächst vor, dass die Latentwärme- speicher-elemente aus mehrfach angeordneten, auf der dem Gebäuderaum ab- gewandten Seite der Decke befindlichen Latentwärmespeicherplatten bestehen, dass die Latentwärmespeicherplatten nahe der Zuluftöffnung als Stapel zu- sammengefasst sind und die Decke sich über den Stapel hinaus seitlich er- streckt.

Die zu einem Stapel zusammengefassten Latentwärmespeicherplatten, nahe der Zuluftöffnung, erbringen eine große Oberfläche bei kleinem, in Breitenrich- tung gesehen, Raumbedarf. Breitenrichtung ist hier so gemeint, dass auf die Erstreckungsrichtung der Zuluftöffnung, also quer zu dieser Erstreckungsrich- tung, abgestellt ist. Dies kann sich günstig auf die notwendigen Luftgeschwin- digkeiten auswirken. Zudem ist dann die freigespannte Decke über wesentli- che Bereiche, oder, in der Alternative, vollständig nur einlagig ausgebildet.

Zwar ist in dem Fall, dass die Latentwärmespeicher oberhalb der Decke ange- ordnet sind, entsprechender Raumbedarf gegeben. Andererseits ist aber ober- halb der abgehängten Decke und außerhalb der Latentwärmespeicher ein gro- ßer, gegebenenfalls auch anderweitig nutzbarer, Freiraum geschaffen.

Nahe der Zuluftöffnung bedeutet in vorliegendem Zusammenhang, dass die Latentwärmespeicher, gegebenenfalls in gestapelter Form, wie ausgeführt, um weniger als ein Maß ihrer horizontalen Länge von der Zuluftöffnung entfernt sind. Bevorzugt weniger als die Hälfte der horizontalen Länge, bis hin zu un- mittelbar angrenzend an oder einen Abstand von etwa ll 10 der horizontalen Länge zu der Zuluftöffnung belassend.

Im Fall der in dem kastenartigen Gehäuse angeordneten Latentwärmespeicher, außerhalb der abgehängten Decke, ist die Möglichkeit gegeben, die Decke sehr nahe an der Gebäudedecke anzuordnen.

In weiterer Ausgestaltung ist auch vorgesehen, dass die Zwischenräume zwi- schen benachbarten, vorzugsweise der Mehrzahl wenn nicht von allen, Latent- wärmespeicherelementen eine Durchströmung für Luft ermöglichen.

Der Abstand der abgehängten Decke bzgl. der Raumdecke ist geeigneterweise an der Höhe der Latentwärmespeicherelemente bzw. der Höhe der Stapel, in welche diese zusammengefasst sind, orientiert. Die Höhe dieser Stapel bzw. die Höhe der Latentwärmespeicherelemente, letzteres insbesondere bezogen auf die vertikale Aufstellung dieser Latentwärmespeicherelemente, können bezogen auf die Gesamterstreckung der abgehängten Decke bspw. in einer Raumrichtung 1/5 bis 1/20 dieser Erstreckung einnehmen.

Es kann auch vorteilhaft sein, in die abgehängte Decke jedenfalls abschnitts- weise integrierte Latentwärmespeicherelemente aufzunehmen. Diese sind dann horizontal ausgerichtet. Etwa kann dies vorteilhaft sein um über Arbeitsplätzen gezielt eine Wärmestrahlung zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kann ein solches Latentwärmespeicherelement grundsätzlich auch an oder in der Decke verschiebbar oder verfahrbar angeordnet sein.

Vorteilhaft ist es auch die Latentwärmespeicherelemente blockartig zusam- mengefasst nahe der Zuluftöffnung anzuordnen. Bei bevorzugt quadratischem Grundriss eines einzelnen Latentwärmespeicherelementes ergibt sich also ent- sprechend bei vertikaler Ausrichtung der Latentwärmespeicherelemente ein riegelß) rmiger Block gleicher Randabmessungen."Block"ist hier nicht hinsicht- lich Geschlossenheit zu verstehen, sondern lediglich im Hinblick auf die gene- relle Anordnung. Tatsächlich verbleiben natürlich zwischen einzelnen Latent- wärmespeicherelementen die genannten Durchströmöffnungen. Eine Durch- strömöffnung, die entsprechend als horizontaler oder vertikaler Spalt sich aus- bildet, kann in Breitenrichtung eine Abmessung haben, die der Breite des La- tentwärmespeicherelementes-bei horizontaler Aufstellung-entspricht oder die etwa 1/10 bis 1/50 der Kantenlänge eines Latentwärmespeicherelementes entspricht, letzteres bei vertikaler Aufstellung.

Die Zuluft ist geeignet so geleitet, dass sie an der Unterseite der Decke ent- langstreichend in den Gebäuderaum strömt. Aufgrund der sich dann frei aus- bildenden Strömungen im Raum und der Abzugsöffnungen bzw. der sich er- gebenden Sogströmung oberhalb der abgehängten Decke wird sich auch eine Raumströmung einstellen, mit der Luft über die freien Randkanten der abge- hängten Decke angesogen wird, oberhalb der abgehängten Decke entlang- streicht und dann, im Fall dass dort die Latentwärmespeicherelemente ange- ordnet sind, durch die Spalten zwischen den Latentwärmespeicherelementen

hindurchtretend wieder in den Raum geblasen wird. Beim Durchtritt durch die Spalte zwischen den Latentwärmespeicherelementen ergibt sich der Wärme- übergang."Wärmeübergang"kann hier auch Kälteübergang bedeuten, wenn etwa Latentwärmespeichermaterial eingesetzt ist mit einem Schmelzpunkt un- terhalb der üblichen oder erwarteten Raumtemperatur.

Bevorzugt ist weiterhin, dass die Latentwärmespeicherelemente in einer auch die Zuluftöffnung ausbildenden Aufnahmevorrichtung aufgenommen sind.

Diese kann sogar weiterhin einen Teil der Luftleitung nach außen, durch wel- che die Zuluft zuströmt, mit ausbilden. Hierdurch ist ein insgesamt handhab- bares Teil gegeben, das oberhalb der Decke aufgestellt oder aufgehängt wer- den kann.

Bevorzugt ist in dem Zusammenhang, dass die Aufnahmevorrichtung unab- hängig von der abgehängten Decke gesondert an der Gebäudedecke befestigt ist.

Die Aufnahmevorrichtung kann auch einen Stellmotor aufweisen zur Verstel- lung einer Öffnung der Zuluftöffnung. Gegebenenfalls kann auch ein unterhalb der abgehängten Decke befindliches Leitelement, das zur deckenparallelen Ausblasung der Zuluft geeignet ist, in seiner Höhe verstellbar vorgesehen sein.

In der Aufnahmevorrichtung bzw. auch ohne die Aufnahmevorrichtung, ist bevorzugt, dass die Latentwärmespeicherelemente so angeordnet sind, dass sich entlang der Zuluftöffnung gegenüberliegende Stapel von Latentwärme- speicherelementen ergeben.

Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeich- nung, die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt : Figur 1 eine erste perspektivische Darstellung einer Aufnahmevorrich- tung mit stapelartig angeordneten Latentwärmespeicherelemen- ten ; Figur la eine Vergrößerung aus Figur 1 ; Figur 2 eine schematische Ansicht von unten bezüglich der abgehängten Decke, lediglich mit Stapeln von Latentwärmespeichern ohne zugehörige Aufnahmevorrichtung ; Figur 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1, als Stimansicht bzw. Schnitt durch die abgehängte Decke ; Figur 4 eine perspektivische Ansicht der abgehängten Decke mit darauf befindlichen, vertikal ausgerichteten Latentwärmespeicherele- menten ; Figur 4a eine Herausvergrößerung aus Fig. 1 ; Figur 5 eine Darstellung des Gegenstandes gemäß Figur 4, jedoch von schräg unten ; Figur 6 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 4, geschnit- ten an der Linie VI-VI, ausschnittsweise ;

Figur 7 eine schematische Darstellung der Anordnung eines Gegenstan- des gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 4 in einem Gebäuderaum, in senkrech- te Schnittdarstellung ; und Figur 8 eine Anordnung eines Gebäuderaumes in einer Darstellung ge- mäß Fig. 7, wobei jedoch die Latentwärmespeicherlemente in einem gesonderten kastenartigen Gehäuse aufgenommen sind.

Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Figur 1 eine Aufnahme- vorrichtung 20, in welcher Latentwärmespeicherelemente 2 stapelartig ange- ordnet sind. Und zwar in Bezug auf eine Zuluftöffnung 21 gegenüberliegend angeordnet. Wie sich auch im Weiteren, etwa aus Fig. 5 ergibt, ist die Zu- luftöffnung bevorzugt bezüglich einer Raumerstreckung bei rechteckigem Grundriss quer hierzu angeordnet.

Die Aufnahmevorrichtung 20 besitzt jedenfalls im Bereich ihrer Seitenflächen 22 eine luftdurchlässige Abdeckung, wie sie beispielsweise durch ein Rippen- streckmetall, ein Maschendraht oder sonstiges gegeben sein kann. Insofern kann die Luft oberhalb der abgehängten Decke 1, siehe auch etwa die schema- tische Darstellung gemäß Fig. 5, frei angesaugt werden. Andere Flächen der Aufnahmevorrichtung, die nicht in Luftansaugrichtung liegen, also insbeson- dere Boden, Decke und gegebenenfalls Seitenflächen der Luftansaugvorrich- tung, können durch ein geschlossenes Blech oder auch eine entsprechende Kunststoffplatte abgedeckt sein.

Die Aufnahmevorrichtung 20 besitzt mittig, zugeordnet auch der Zuluftöff- nung 21 im Boden, eine Deckenausformung 23, die kanalartig ist. Diese führt zum Luftanschluss von einem außerhalb des Gebäuderaumes befindlichen Luftkanal. Wenn der Luftanschluss sich seitlich zu der Deckenausformung 23

befindet, ist der-in Figur 1 einseitig dargestellte-Fortsatz der Deckenausfor- mung günstig. Er kann zum Anschluss an die Lufteinleitung in den Gebäu- deraum sogleich dienen. Wie sich aus der Darstellung 1b ergibt, ist in dem Luftkanal 23, gleichsam als Boden, ein Einbau 24 vorgesehen, derbodenseitig im Querschnitt hutförmig ausgebildet ist, mit einer mittigen, nach unten ra- genden Ausformung 24a und einem oberen Boden 24b. In beiden Teilen, dem Boden 24b wie der Ausformung 24a, sind Luftdurchlassöffnungen 25 vorgese- hen. Der Boden 24b schließt hierbei bevorzugt mit einer Oberkante eines Sta- pels von Latentwärmespeicherelementen ab.

Die Aufnahmevorrichtung 20 ist weiterhin bevorzugt über eigene Abhängele- mente 26 an der Gebäudedecke befestigt.

Wie sich aus der Darstellung insbesondere gemäß Fig. la ergibt, sind die La- tentwärmespeicherelemente 2, die hier als Latentwärmespeicherplatten ausge- bildet sind, mit einem vertikalen Abstand übereinander angeordnet, so dass auch zwischen diesen hier horizontal ausgerichteten Latentwärmespeicherele- menten 2 Luft jeweils hindurchströmen kann.

Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, wird die Zuluft bevorzugt unterseitig der abgehängten Decke deckenparallel ausgeblasen. Hierzu sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, die sich insbesondere aus Fig. 3 ergeben. Im Inne- ren der Aufnahmevorrichtung 20 bzw. zugeordnet zu dem Luftweg zwischen den bezüglich der Zuluftöffnung gegenüberliegenden Stapeln ist bevorzugt eine Luftklappe 27 vorgesehen, die über einen weiter bevorzugt unmittelbar an der Aufnahmevorrichtung 20 befestigten Stellmotor 28 zu betätigen ist.

Unterseitig der Zuluftöffnung 21 ist ein Strömungsverteiler 11 angeordnet.

Weiterhin ist dargestellt und beschrieben mit Bezug zu Fig. 4 ist ein Bauele- ment in Form einer abgehängten Decke 1 mit darauf angeordneten Latentwär- mespeicherelementen 2. Die Latentwärmespeicherelemente 2 sind in weiterer Einzelheit, wie sich dies aus der Lupendarstellung in Figur 4a ergibt, vertikal stehend plattenförmig angeordnet, mit Zwischenräumen Z zwischen einzelnen plattenartigen Elementen.

Die Latentwärmespeicherelemente 2 sind grundsätzlich quadratisch gebildet.

Zur näheren Ausgestaltung solcher Latentwärmespeicherelemente wie auch der Decke als solcher wird auf die bereits eingangs genannte W003/102484 verwiesen. Der Inhalt dieser WO-Schrift wird hiermit vollinhaltlich in die Of- fenbarung vorliegender Anmeldung, auch zum Zwecke Merkmale aus dieser WO-Schrift in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen, einbe- zogen.

Die Latentwärmespeicherelemente haben eine Dicke, die weniger als 1/5, be- vorzugt weniger als 1/10 oder weniger als 1/20 ihrer Länge entspricht. Bei ver- tikaler Aufstellung bilden zwei die genannte Dicke aufweisenden Schmalseiten entsprechend obere und untere Stirnfläche eines solchen plattenartigen Kör- pers. Die Erstreckung in Längsrichtung eines solchen plattenartigen Körpers kann beispielsweise 1/2 m bis 3m betragen, weiter bevorzugt im Bereich von 1 bis 2m.

Es ist weiter, wie sich dies im Einzelnen aus Figur 5 ergibt, eine Zuluftführung 4 vorgesehen, die über geeignete Öffnungen im Bereich der Latentwärmespeicher- elemente und oberhalb der abgehängten Decke 1 Luft anzieht und zwischen den Latentwärmespeicherelementen hindurchzieht und diese dann in Richtung un- terseitig der Decke 1 ausbläst. Die so geführte Zuluft kann von außerhalb des

Raumes etwa mit einem Ventilator-Überdruck, zugeführt werden. Aufgrund der Ausblasung entlangstreichend oder in einem spitzen Winkel zu einer Ebene der abgehängten Decke 1 ergibt sich der in den Figuren 4 und 5 angedeutete Strö- mungsverlauf unterhalb der Decke. Nämlich entlangströmend an der Decke, hervorgerufen durch den sogenannten Coanda-Effekt.

Zugleich ergibt sich eine Entlangströmung oberhalb der Decke durch den An- saugeffekt der Zuluftführung, welche Luft wie bereits angesprochen dann durch die Zwischenräume Z zwischen den Latentwärmespeicherelementen 2 hindurchgesaugt wird.

Die Anordnung in einem Gebäuderaum 5 ist Figur 7 zu entnehmen.

Die abgehängte Decke 1 ist einerseits mit einem Abstand A zur Gebäudedecke 6 angeordnet. Andererseits ist sie mit einem Abstand B zu Seitenwänden 7,8 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand 8 eine Wand mit einem Fenster 9.

Aufgrund dieser Anordnung ergibt sich der durch Pfeile dargestellte Strö- mungsverlauf, nämlich einerseits entlangstreichend unter der Decke, eine ge- wisse Umwälzung im Raum und Strömungen über die Randkanten 10 der ab- gehängten Decke 1 zurück über die Oberseite der abgehängten Decke 1 durch die Latentwärmespeicherelemente 2 hindurch zu der Zuluftführung 4.

Der Abstand A ist angepasst an die vertikale Höhe der Latentwärmespeicherele- mente 2. Beim Ausführungsbeispiel entspricht er etwa der 2-fachen vertikalen Höhe der Latentwärmespeicherelemente 2. Er kann ersichtlich bis zu der einfa- chen Höhe der Latentwärmespeicherelemente 2 hin abnehmen. Er kann natürlich

auch größer, etwa dem 3-bis 4-fachen der vertikalen Höhe der Latentwärme- speicherelemente 2 entsprechend ausgebildet sein.

"Vertikale Höhe"bedeutet im Fall von horizontal angeordneten Latentwärme- speicherelementen die Höhe eines diesbezüglichen Stapels. Bevorzugt ist der Stapel so hoch, wie es einer Länge eines Latentwärmespeicherelementes bei horizontaler Ausrichtung in horizontaler Richtung entspricht. Es kann sie aber auch um eine Höhe bis hin zum doppelten entsprechenden Maß oder auch nur dem halben entsprechenden Maß handeln.

Hinsichtlich der Zuluftführung 4, zurückkommend auf Figur 8, ist im Einzel- nen auch von Bedeutung, dass raumseitig ein Strömungsverteüer 11 angeord- net ist, der bei plattenartiger Ausbildung die Ablenkung der Luftströmung in Richtung der Erstreckungsebene der abgehängten Decke 1, oder in einem spit- zen Winkel hierzu, erbringt. Oberseitig weist die Zuluftführung 4 Ausblasöff- nungen 12 auf, die beim Ausführungsbeispiel V-förmig verlaufend zu einer Längsmittelachse der Zuluftführung 4 ausgebildet sind.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 ist ein kastenartiges Gehäuse 13 vorge- sehen, in welchem bei dieser Ausführungsform die Latentwärmespeicherele- mente 2 angeordnet sind. Hier können die Latentwärmespeicherelemente 2 auch vertikal nebeneinander oder horizontal übereinander gestapelt angeordnet sein mit Luftdurchführungs-Zwischenräumen. Auch in der blockartigen Anordnung wie grundsätzlich etwa den Figuren 1 oder 4 zu entnehmen.

Dieses kastenartige Gehäuse 13 hat eine Zuluftöffnung 14, eine Raumluftöffnung 15, falls etwa ein Umluftbetrieb gewünscht ist, und eine Ausblasöffnung 16. Die Ausblasöffnung 16 geht in eine Luftführung 17 über, welche zu der abgehängten Decke 1 geführt ist. Sie erstreckt sich dort bis zu der Zuluftöffnung und von hier

strömt die Zuluft in vergleichbarer Weise wie etwa mit Bezug zu Figur 6 erläu- tert, in den Raum bzw. zunächst entlang der Unterseite der Decke 1.

Weiter ist in Figur 8 angedeutet, was auch für die Anordnung gemäß den Figu- ren 1 bis 4 Bedeutung haben kann, dass integriert in die abgehängte Decke 1 ein Bereich 18 ausgebildet ist, der Latentwärmespeichermaterial aufweist bzw. durch ein Latentwärmespeicherelement gebildet ist. Dies kann insbesondere Bedeutung haben, wenn ein Arbeitsplatz wie bei 19 angedeutet durch Strah- lungswärme (oder Strahlungskälte) gezielt versorgt werden soll. Andererseits kann dies auch Bedeutung haben für die sich unterhalb der Decke 1 ausbilden- de Luftströmung, die durch solche einzelnen Bereiche von Latentwärmespei- chermaterial oder durch von Latentwärmespeichem wärmebeeinflusstem Ma- terial gezielt beeinflusst sein kann.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offen- barung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö- rigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin- haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.




 
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