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Patent Searching and Data


Title:
SUSPENSION APPARATUS FOR DISPLAYING ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/127612
Kind Code:
A1
Abstract:
The suspension apparatus for displaying articles comprises, in the first instance, at least a first supporting element (1) having at least one wall (13) in which at least one slot (14) is provided, said slot ending at a lower wall edge (18). The apparatus also comprises a primary support (2) which is designed to be suspended from the first supporting element (1) and which has at least one first plug-type part (20) with a holding contour (21) provided in it. For the suspended state, the first plug-type part (20) is intended to be inserted into the slot (14), and the holding contour (21) is intended to engage behind the wall edges which delimit the slot (14). A front end (29) of the first plug-type part (20) projects into a clearance (19) in the first supporting element (1). The width of the slot (14) is narrowed in the direction of the lower wall edge (18). The first plug-type part (20) has a cross section which narrows in the downward direction, and therefore the first plug-type part (20) comes to rest in the slot (14) in a wedged manner. The surface which is provided with the slot (14) and the cross section of the first plug-type part (20) are preferably trapezoidal and the holding contour (21) on the plug-type part (20) is in the form of a groove which is open at the bottom. The first supporting element (1) is designed, in particular, as a vertical strut comprising a hollow profile, and a grid of slots (14) is present in the at least one wall (13).

Inventors:
WALTER HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/CH2010/000256
Publication Date:
October 20, 2011
Filing Date:
October 14, 2010
Export Citation:
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Assignee:
VISPLAY INT AG (CH)
WALTER HERBERT (DE)
International Classes:
A47B96/14; A47F5/10; A47F5/13
Foreign References:
FR2130828A51972-11-10
GB2324709A1998-11-04
US5004198A1991-04-02
US4886235A1989-12-12
US5348385A1994-09-20
DE19849352A12000-05-04
DE202008003362U12008-05-15
CH685954A51995-11-15
CH684304A51994-08-31
CH684304A51994-08-31
CH685954A51995-11-15
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH, GERHARD (CH)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, mit:

a) zumindest einem ersten Stützelement (1), mit zumindest einer Wandung (13), in welcher zumindest ein Schlitz (14) vorgesehen ist, der an einer unteren Wandungskante (18) endet; und

b) einem zum Einhängen am ersten Stützelement (1) beschaffenen Primärträger (2), der zumindest ein erstes Steckteil (20) mit einer daran vorhandenen Haltekontur (21) aufweist; wobei für den eingehängten Zustand:

c) das erste Steckteil (20) zum Einführen in den Schlitz (14) und die Haltekontur (21) zum Hintergreifen der den Schlitz (14) begrenzenden Wandungskanten bestimmt sind; und

d) ein Frontende (29) des ersten Steckteils (20) in einen Freiraum (19) am ersten Stützelement (1) ragt, dadurch gekennzeichnet, dass

e) der Schlitz (14) in seiner Breite zur unteren Wandungskante (18) hin verengt ist; und

f) das erste Steckteil (20) einen sich abwärts verengenden Querschnitt hat, so dass das erste Steckteil (20) im Schlitz (14) verkeilt zu liegen kommt.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die vom Schlitz (14) betroffene Fläche und der Querschnitt des ersten Steckteils (20) trapezförmig sind.

3. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekontur (21) am Steckteil (20) ausgebildet ist als:

a) eine nach unten offene Nut; oder

b) eine seitliche Erhebung, vorzugsweise beidseits am Steckteil (20).

4. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das erste Stützelement (1) als eine Vertikalstütze aus Hohlprofil beschaffen ist; und

b) in der zumindest einen Wandung (13) ein Raster von Schlitzen (14) vorhanden ist.

5. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das erste Stützelement (1) zwei Wandungen (13) aufweist, in denen jeweils ein Raster von Schlitzen (14) vorhanden ist; und

b) die beiden Wandungen (13) mit den darin vorgesehenen Rastern von Schlitzen (14) vorzugsweise einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.

6. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das erste Stützelement (1) zumindest einen ersten nach aussen offenen Einsteckkanal (12) mit der zumindest einen Wandung (13) als Boden aufweist; und

b) in dieser Wandung (13) das Raster von Schlitzen (14) vorhanden ist.

7. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das erste Stützelement (1) den ersten und einen zweiten nach aussen offenen Einsteckkanal (12) mit jeweils einer Wandung (13) als Boden aufweist;

b) der erste und der zweite Einsteckkanal (12) diametral gegenüber angeordnet sind;

c) in jeder Wandung (13) jeweils ein Raster von Schlitzen (14) vorhanden ist; d) die Raster von Schlitzen (14) in den zueinander gegenüberliegenden Wandungen (13) miteinander kongruent sind; und

e) zwischen den beiden Wandungen (13) der Freiraum (19) liegt.

8. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das erste Stützelement (1) einen im Prinzip runden oder rechteckigen Querschnitt hat; und

b) beidseits des ersten und zweiten Einsteckkanals (12), peripher zum Freiraum (19), jeweils ein Schraubkanal (15) vorhanden ist und somit jeder Schraubka- nal (15) zu jedem Einsteckkanal (12) um 90° versetzt ist.

9. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

a) das zumindest erste Steckteil (20) des Primärträgers (2) daran zweifach vertikal übereinander angeordnet vorhanden ist; und

b) der Höhenabstand zwischen den beiden ersten Steckteilen (20) komplementär zum Raster der Schlitze (14) ist.

10. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest erste Steckteil (20) des Primärträgers (2) mit einer Strebe (25) verbunden ist, die zur direkten Aufnahme der zu präsentierenden Gegenstände oder zur Halterung zumindest eines Sekundärträgers (3) nutzbar ist.

1 1. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärträger (2) mehrteilig ausgebildet ist, nämlich zusammensetzbar ist aus:

a) einer Strebe (25) und dem zumindest ersten Steckteil (20); oder

b) einer Strebe (25), dem ersten Steckteil (20) und einem zweiten Steckteil (20); oder

c) einer Strebe (25) mit dem fest verbundenen ersten Steckteil (20) und einer weiteren Strebe (25) mit dem fest verbundenen zweiten Steckteil (20); oder d) einer Strebe (25) mit dem fest verbundenen ersten Steckteil (20), einer weiteren Strebe (25) mit dem fest verbundenen zweiten Steckteil (20) und einem die Strebe (25) und die weitere Strebe (25) verbindenden Kupplungsteil.

12. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärträger (2):

a) in einer gestreckten Gestalt besteht aus einer Strebe (25), an deren einem Ende das erste Steckteil (20) und an deren anderen Ende ein zweites Steckteil (20) ansetzt; oder

b) in einer bügeiförmigen Gestalt besteht aus einer Strebe (25), an deren beiden Enden jeweils ein von der Strebe (25) abbiegendes oder abgewinkeltes Flankenteil (23) ansetzt und jedes Flankenteil (23) mit einem ersten bzw. zweiten Steckteil (20) verbunden ist, wobei die Steckteile (20,20) von der Strebe (25) weg weisend angeordnet sind;

c) das erste Steckteil (20) zum Einhängen in den ersten Einsteckkanal (12) eines ersten Stützelements (1) und das zweite Steckteil (20) zum Einhängen in den zweiten Einsteckkanal (12) eines zweiten Stützelements (1 ) bestimmt sind; d) das erste und zweite Stützelement (1 ,1 ) parallel zueinander beabstandet vertikal aufgestellt sind und Bestandteile eines Gestells bilden;

e) die Spannweite zwischen den Haltekonturen (21 ,21) am ersten und zweiten Steckteil (20,20) komplementär zum horizontalen Abstandsmass zwischen den Wandungskanten (18) im ersten und zweiten Stützelement (1 ,1) ist; und f) der Freiraum (19,19) in den beiden benachbarten Stützelementen (1 ,1) und die Steckteile (20,20) so dimensioniert sind, um das Einschieben des ersten oder zweiten Steckteils (20,20) in den zugewandten Einsteckkanal (12) des jeweiligen Stützelements (1) über die eingehängte Endstellung hinaus, bei welcher eine als nach unten offene Nut ausgebildete Haltekontur (21 ) eine untere Wandungskante (18) übergreift oder bei welcher eine als seitliche Erhebung ausgebildete Haltekontur (21) die den Schlitz (14) begrenzende seitliche Wandungskante hintergreift, und damit das Heranführen des zweiten bzw. ersten Steckteils (20,20) an den diesem zugewandten Einsteckkanal (12) zu ermöglichen.

13. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckkanal (12,12), die Schlitze (14,14) und der Freiraum (19,19) in den Stützelementen (1 ,1 ) sowie die Steckteile (20,20) so dimensioniert sind, um zu ermöglichen:

a) das Einschieben des ersten oder zweiten Steckteils (20,20) bei Schrägstellung des Primärträgers (2) zur zwischen den beiden benachbarten Stützelementen (1 ,1) aufgespannten Vertikalebene in den zugewandten Einsteckkanal (12) des jeweiligen Stützelements (1) über die eingehängte Endstellung hinaus; und anschliessend

b) das Einschwenken des Primärträgers (2) in die zwischen den beiden benach- barten Stützelementen (1 ,1) aufgespannte Vertikalebene mit Heranführen des zweiten bzw. ersten Steckteils (20,20) an den diesem zugewandten Einsteckkanal (12).

14. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass

a) bei einem Primärträger (2) in gestreckter Gestalt der Übergang von den Steckteilen (20,20) zur Strebe (25) jeweils einen Anschlag (28) für die maximale Einschubtiefe des jeweiligen Steckteils (20,20) in den betreffenden Einsteckkanal (12) bildet; oder

b) bei einem Primärträger (2) in bügeiförmiger Gestalt der Übergang von den Steckteilen (20,20) zum jeweils angesetzten Flankenteil (23) einen Anschlag (28) für die maximale Einschubtiefe des jeweiligen Steckteils (20,20) in den betreffenden Einsteckkanal (12) bildet.

15. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis

14, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf einem Primärträger (2) Sekundärträger (3) in plattenförmiger und/oder schalenförmiger und/oder stangenförmiger Gestalt anordnen lassen.

16. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis

15, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen sind:

a) zum Aufsetzen des Stützelements (1) auf den Boden ein an das untere Ende (10) des Stützelements (1) anmontierbarer Fuss (4);

b) ein an das obere Ende (11) des Stützelements (1) anmontierbares Deckteil (5);

c) ein mit dem Deckteil (5) zu verbindender Deckenhalter (90);

d) ein an das obere Ende (11) des Stützelements (1) anmontierbarer Wandhalter (91) ersten Typs;

e) ein in beliebiger Höhe am Stützelement (1) anmontierbarer Wandhalter (92) zweiten Typs; wobei

f) zur Befestigung des Fusses (4), des Deckteils (5) und des Wandhalters (91) ersten Typs die Schraubkanäle (15) nutzbar sind.

Description:
Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen. Zur Vorrichtung gehört zunächst zumindest ein erstes Stützelement, mit zumindest einer Wandung, in welcher zumindest ein Schlitz vorgesehen ist, der unten an einer Wandungskante endet. Ferner umfasst die Vorrichtung einen zum Einhängen am ersten Stützelement beschaffenen Primärträger, der zumindest ein erstes Steckteil mit einer daran vorhandenen Nut aufweist, welche nach unten offen ist. Für den eingehängten Zustand sind das erste Steckteil zum Einführen in den Schlitz und die Nut zum Übergreifen der Wandungskante bestimmt. Ein Frontende des ersten Steckteils ragt dabei in einen Freiraum am ersten Stützelement. Der Primärträger ist zur direkten Aufnahme der zu präsentierenden Gegenstände oder zur Halterung zumindest eines Sekundärträgers nutzbar. Derartige Aufhängevorrichtungen sind typische Einbauten in Shops.

Stand der Technik

In der CH 684 304 A5 ist ein zwischen zwei Vertikalstützen einhängbarer Querverbinder offenbart, der an seinen beiden Enden jeweils mit einem beweglichen und einem festen Steckteil versehen ist. In den Vertikalstützen befinden sich jeweils in die von den stehenden Vertikalstützen gebildete senkrechte Ebene weisende Schlitzraster. Nach dem Einführen beider Steckteile an einem Ende des Querverbinders in zwei übereinander liegende Schlitze wird das bewegliche Steckteil mittels einer Schraube ausgerichtet und hintergreift damit auch den oberen Schlitz, so dass der Querverbinder lösbar an der Vertikalstütze befestigt ist.

Aus der CH 685 954 A5 ist ein lösbarer Querverbinder zwischen benachbarten Vertikalstützen, welche aufeinander gerichtete Schlitzraster aufweisen, bekannt. An den Enden des Querverbinders sind mittels eines Exzenters verstellbare Hakenglieder angeordnet. Zuerst werden die Hakenglieder in das Schlitzraster eingeführt und mit Betätigung des Exzenters abwärts bewegt, so dass die Hakenglieder das Schlitzraster hintergreifen. Die Firmenschrift der Vitrashop (International) AG, CH-4127 Birsfelden / Schweiz, von 1988 betrifft ein Ständerprogramm, genannt "Panacea". Darin sind Vertikalstützen mit im aufgestellten Zustand aufeinander gerichteten Schlitzrastern und darin einhängbare Tragstangen vorgesehen. Die einzelne Tragstange hat in ihren beiden Enden jeweils einen abwärts gerichteten Haken, der zum Eingriff in das Schlitzraster bestimmt ist. Zuerst wird der Haken an einem Ende der Tragstange in eine Stütze eingehängt und dann die zweite Stütze zum Einhängen des Hakens am anderen Ende der Tragstange herangeführt.

Aufgabe der Erfindung

In Relation zum vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Vorrichtung mit verbesserter Stabilität des in einen Schlitz eines Stützelements eingehängten Steckteils eines Primärträgers zu schaffen.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, die angestrebte verbesserte Stabilität des in den Schlitz des Stützelements eingehängten Steckteils des Primärträgers auch an einem Primärträger mit Steckteilen an seinen beiden Enden zu erreichen, die jeweils in ein Schlitzraster zweier ein Gestell bildender Stützelemente eingehängt werden.

Eine nächste Aufgabe besteht darin, den Aufbau eines Gestells mit der angestrebten verbesserten Stabilität und zwei oder mehr Feldern, also zumindest drei aufgestellten Stützen, und deren Bestückung mit Primärträgern, auch auf gleicher Höhe, zu ermöglichen.

Schliesslich ist es Aufgabe der Erfindung, für derart aufgebaute Gestelle verschiedene Halter für die Decken- oder Rückwandbefestigung vorzuschlagen.

Übersicht über die Erfindung

Die Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen umfasst zunächst zumindest ein erstes Stützelement, mit zumindest einer Wandung, in welcher zumindest ein Schlitz vorgesehen ist, der an einer unteren Wandungskante endet. Ferner gehört zur Vorrichtung ein zum Einhängen am ersten Stützelement beschaffener Primärträger, der zumindest ein erstes Steckteil mit einer daran vorhandenen Haltekontur aufweist. Für den eingehängten Zustand sind das erste Steckteil zum Einführen in den Schlitz und die Haltekontur zum Hintergreifen der den Schlitz begrenzenden Wandungskanten bestimmt. Ein Frontende des ersten Steckteils ragt in einen Freiraum am ersten Stützelement. Der Schlitz ist in seiner Breite zur unteren Wandungskante hin verengt. Das erste Steckteil hat einen sich abwärts verengenden Querschnitt, so dass das erste Steckteil im Schlitz verkeilt zu liegen kommt.

Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Aufhängevorrichtung beschrieben: Die vom Schlitz betroffene Fläche und der Querschnitt des ersten Steckteils sind trapezförmig.

Die Haltekontur am Steckteil ist als eine nach unten offene Nut oder eine seitliche Erhebung, vorzugsweise beidseits am Steckteil, ausgebildet.

Das erste Stützelement ist als eine Vertikalstütze aus Hohlprofil beschaffen. In der zumindest einen Wandung ist ein Raster von Schlitzen vorhanden.

Das erste Stützelement weist vorzugsweise zwei Wandungen auf, in denen jeweils ein Raster von Schlitzen vorhanden ist. Die beiden Wandungen mit den darin vorgesehenen Rastern von Schlitzen sind vorzugsweise einander diametral gegenüberliegend angeordnet.

Das erste Stützelement weist zumindest einen ersten nach aussen offenen Einsteckkanal mit der zumindest einen Wandung als Boden auf. In dieser Wandung ist das Raster von Schlitzen vorhanden.

Das erste Stützelement weist den ersten und einen zweiten nach aussen offenen Einsteckkanal mit jeweils einer Wandung als Boden auf. Der erste und der zweite Einsteckkanal sind diametral gegenüber angeordnet. In jeder Wandung ist jeweils ein Raster von Schlitzen vorhanden. Die Raster von Schlitzen in den zueinander gegenüberliegenden Wandungen sind miteinander kongruent. Zwischen den beiden Wandungen liegt der Freiraum.

Das erste Stützelement hat einen im Prinzip runden oder rechteckigen Querschnitt. Beidseits des ersten und zweiten Einsteckkanals, peripher zum Freiraum, ist jeweils ein Schraubkanal vorhanden, und somit ist jeder Schraubkanal zu jedem Einsteckkanal um 90° versetzt.

Das zumindest erste Steckteil des Primärträgers ist daran zweifach vertikal übereinander angeordnet vorhanden. Der Höhenabstand zwischen den beiden ersten Steckteilen ist komplementär zum Raster der Schlitze.

Das zumindest erste Steckteil des Primärträgers ist mit einer Strebe verbunden, die zur direkten Aufnahme der zu präsentierenden Gegenstände oder zur Halterung zumindest eines Sekundärträgers nutzbar ist.

Der Primärträger ist mehrteilig ausgebildet, nämlich zusammensetzbar aus:

a) einer Strebe und dem zumindest ersten Steckteil; oder

b) einer Strebe, dem ersten Steckteil und einem zweiten Steckteil; oder c) einer Strebe mit dem fest verbundenen ersten Steckteil und einer weiteren Strebe mit dem fest verbundenen zweiten Steckteil; oder

d) einer Strebe mit dem fest verbundenen ersten Steckteil, einer weiteren Strebe mit dem fest verbundenen zweiten Steckteil und einem die Strebe und die weitere Strebe verbindenden Kupplungsteil.

Der Primärträger besteht in einer gestreckten Gestalt aus einer Strebe, an deren einem Ende das erste Steckteil und an deren anderen Ende ein zweites Steckteil ansetzt. In einer bügeiförmigen Gestalt hat der Primärträger eine Strebe, an deren beiden Enden jeweils ein von der Strebe abbiegendes oder abgewinkeltes Flankenteil ansetzt, und jedes Flankenteil ist mit einem ersten bzw. zweiten Steckteil verbunden, wobei die Steckteile von der Strebe weg weisend angeordnet sind. Das erste Steckteil ist zum Einhängen in den ersten Einsteckkanal eines ersten Stützelements und das zweite Steckteil zum Einhängen in den zweiten Einsteck- kanal eines zweiten Stützelements bestimmt. Das erste und zweite Stützelement sind parallel zueinander beabstandet vertikal aufgestellt und bilden Bestandteile eines Gestells. Die Spannweite zwischen den Haltekonturen am ersten und zweiten Steckteil ist komplementär zum horizontalen Abstandsmass zwischen den Wandungskanten im ersten und zweiten Stützelement. Der Freiraum in den beiden benachbarten Stützelementen und die Steckteile sind so dimensioniert, um das Einschieben des ersten oder zweiten Steckteils in den zugewandten Einsteckkanal des jeweiligen Stützelements über die eingehängte Endstellung hinaus - bei welcher eine als nach unten offene Nut ausgebildete Haltekontur eine untere Wandungskante übergreift oder bei welcher eine als seitliche Erhebung ausgebildete Haltekontur die den Schlitz begrenzende seitliche Wandungskante hintergreift -, und damit das Heranführen des zweiten bzw. ersten Steckteils an den diesem zugewandten Einsteckkanal zu ermöglichen.

Der Einsteckkanal, die Schlitze und der Freiraum in den Stützelementen sowie die Steckteile sind so dimensioniert, um zu ermöglichen:

a) das Einschieben des ersten oder zweiten Steckteils bei Schrägstellung des Primärträgers zur zwischen den beiden benachbarten Stützelementen aufgespannten Vertikalebene in den zugewandten Einsteckkanal des jeweiligen Stützelements über die eingehängte Endstellung hinaus; und anschliessend b) das Einschwenken des Primärträgers in die zwischen den beiden benachbarten Stützelementen aufgespannte Vertikalebene mit Heranführen des zweiten bzw. ersten Steckteils an den diesem zugewandten Einsteckkanal.

Bei einem Primärträger in gestreckter Gestalt bildet der Übergang von den Steckteilen zur Strebe jeweils einen Anschlag für die maximale Einschubtiefe des jeweiligen Steckteils in den betreffenden Einsteckkanal. Bei einem Primärträger in bügeiförmiger Gestalt bildet der Übergang von den Steckteilen zum jeweils angesetzten Flankenteil einen Anschlag für die maximale Einschubtiefe des jeweiligen Steckteils in den betreffenden Einsteckkanal.

Auf einem Primärträger lassen sich Sekundärträger in plattenförmiger und/oder schalenförmiger und/oder stangenförmiger Gestalt anordnen. Zum Aufsetzen des Stützelements auf den Boden ist ein an das untere Ende des Stützelements anmontierbarer Fuss vorgesehen. Zum Anmontieren an das obere Ende des Stützelements ist ein Deckteil vorhanden, das sich mit einem Decken- halter verbinden lässt. Ferner existiert ein an das obere Ende des Stützelements anmontierbarer Wandhalter ersten Typs. Für die Montage beliebiger Höhe am Stützelement steht ein Wandhalter zweiten Typs zur Verfügung. Zur Befestigung des Fusses, des Deckteils und des Wandhalters ersten Typs sind die Schraubkanäle nutzbar.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen

Es zeigen:

Figur 1A - ein Gestell aus 3 vertikal aufgestellten Stützelementen, dazwischen eingehängten Primärträgern und darauf angeordneten Sekundärträgern, basierend auf der erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung, in Perspektivansicht;

Figur 1 B - den Aufbau gemäss Figur 1A, in Frontansicht;

Figur 1 C - den Aufbau gemäss Figur 1A, in Seitenansicht;

Figur 1 D - den Aufbau gemäss Figur 1A, in Draufsicht;

Figur 2A - ein Stützelement aus Figur 1A, mit Fuss, in Perspektivansicht;

Figur 2B - das Stützelement gemäss Figur 2A, in Seitenansicht;

Figur 2C - einen vergrösserten Horizontalschnitt durch das Stützelement gemäss Figur 2B auf der Linie A-A;

Figur 2D - einen vergrösserten Horizontalschnitt durch das Stützelement gemäss Figur 2B auf der Linie B-B;

Figur 2E - das vergrösserte Detail X1 aus Figur 2A;

Figur 2F - das vergrösserte Detail X2 aus Figur 2B;

Figur 3A - ein Deckteil aus Figur 1A, mit darin steckenden Schrauben, in Perspektivansicht;

Figur 3B - das Deckteil gemäss Figur 3A, im vertikalen Teilschnitt;

Figur 3C - das Deckteil gemäss Figur 3A, mit separaten Schrauben und Mutter, in Perspektivansicht;

Figur 3D - das vergrösserte Detail X3 aus Figur 1A;

Figur 4A - das Deckteil gemäss Figur 3A mit einem Deckenhalter zusammengebaut, in Perspektivansicht;

Figur 4B - den Aufbau gemäss Figur 4A, in Explosivansicht;

Figur 4C - das vergrösserte Detail X4 aus Figur 1A;

Figur 5A - einen Wandhalter ersten Typs aus Figur 1 A, in Perspektivansicht;

Figur 5B - den Wandhalter gemäss Figur 5A, in Explosivansicht;

Figur 5C - das vergrösserte Detail X5 aus Figur 1A;

Figur 6A - einen Wandhalter zweiten Typs aus Figur 1 A, in Perspektivansicht;

Figur 6B - den Wandhalter gemäss Figur 6A, in Explosivansicht;

Figur 7A - einen bügeiförmigen Primärträger mit Flankenteilen aus Figur 1 , in

Perspektivansicht;

Figur 7B - das vergrösserte Detail X6 aus Figur 7A, in Frontansicht;

Figur 7C - den Primärträger gemäss Figur 7A, in Seitenansicht und vertikalem Teilschnitt;

Figur 8A - einen gestreckten Primärträger mit darauf angeordnetem platten- förmigem Sekundärträger aus Figur 1A, in Perspektivansicht;

Figur 8B - den Aufbau gemäss Figur 8A, in Frontansicht;

Figur 8C - den Aufbau gemäss Figur 8A, in Seitenansicht;

Figur 9 - einen gestreckten Primärträger mit darauf angeordnetem schalenförmigem Sekundärträger aus Figur 1A, in Perspektivansicht;

Figur 10 - einen stangenförmigen Sekundärträger aus Figur 1A, in Perspektivansicht;

Figuren 11A bis 15D: das Funktionsprinzip der Vorrichtung in fünf Einhängephasen;

Figur 11A - erste Einhänge ha^ Primärträger mit erstem und zweitem Steckteil ist schräg zwischen erstem und zweitem Stützelement positioniert, erstes Steckteil steht fluchtend vor dem ersten Einsteckkanal des ersten Stützelements, zweites Steckteil steht frontseitig vor zweitem Stützelement, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 11A, ohne Deckteile auf den Stützelementen, in Draufsicht;

das vergrösserte Detail X7 aus Figur 11A; zweite der Primärträger ist schräg zwischen beiden Stützelementen positioniert, erstes Steckteil ist in ersten Einsteckkanal des ersten Stützelements eingeführt, zweites Steckteil steht frontseitig vor zweitem Stützelement, in Perspektivansicht; den Aufbau gemäss Figur 12A, ohne Deckteile auf den Stützelementen, in Draufsicht;

das vergrösserte Detail X8 aus Figur 12A; dritte . Ein hänjgephase: der Primärträger ist schräg zwischen beiden Stützelementen positioniert, erstes Steckteil ist durch ersten Einsteckkanal des ersten Stützelements bis in dessen inneren Freiraum maximal eingeführt, zweites Steckteil steht peripher vor erstem Stützelement, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 13A, ohne Deckteile auf den Stützelementen, in Draufsicht;

das vergrösserte Detail X9 aus Figur 13A;

den Aufbau gemäss Figur 13C, im Vertikalschnitt; vierte . Ejnhänaephase: der Primärträger ist fluchtend zwischen beiden Stützelementen positioniert, erstes Steckteil ist durch ersten Einsteckkanal des ersten Stützelements bis in dessen inneren Freiraum maximal eingeführt, zweites Steckteil steht fluchtend vor erstem Einsteckkanal des zweiten Stützelements, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 14A, ohne Deckteile auf den Stützele- menten, in Draufsicht;

Figur 15A - fünfte .Ejn nä?.Rhase. als_En^ der Primärträger ist fluchtend zwischen beiden Stützelementen positioniert, beide Steckteile sind im jeweiligen Stützelement eingehängt;

Figur 15B - den Aufbau gemäss Figur 15A, ohne Deckteile auf den Stützelementen, in Draufsicht;

Figur 15C - das vergrösserte Detail X10 aus Figur 15A; und

Figur 15D - den Aufbau gemäss Figur 15C, im Vertikalschnitt.

Ausführungsbeispiel

Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

Figuren 1A bis 1 D

Diese Figurengruppe illustriert ein Gestell mit drei vertikal, fluchtend aufgestellten Stützelementen 1 , dazwischen eingehängten Primärträgem 2 und darauf angeordneten Sekundärträgern 3, basierend auf der erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung. Die unteren Enden 10 der Stützelemente 1 sind jeweils mit einem Fuss 4 versehen, der auf den Boden aufsetzt. Fluchtend zum Gestell besitzt jedes Stützelement 1 zwei diametral gegenüber liegende Einsteckkanäle 12, die sich vertikal entlang der Stützelemente 1 erstrecken. Die oberen Enden 11 können mit einem Deckteil 5 versehen sein, auf das sich bei gewünschter Befestigung an der Decke ein Deckenhalter 90 montieren lässt. Alternativ zur Kombination aus Deck- teil 5 und Deckenhalter 90 kann das obere Ende 11 mit einem Wandhalter 91 ersten Typs versehen werden, der an einer Rückwand zu befestigen ist. Ferner steht ein Wandhalter 92 zweiten Typs zur Verfügung, der am Stützelement 1 in beliebiger Höhe angesetzt werden kann und ebenfalls an einer Rückwand zu befestigen ist.

Zwischen jeweils zwei benachbarten Stützelementen 1 lassen sich in beliebiger Höhe Primärträger 2 einhängen, die z.B. gerade gestreckt oder bügeiförmig ausgebildet sein können. Die Primärträger 2 sind zum direkten Anhängen von zu präsentierenden Gegenständen nutzbar oder dienen zur Montage von Sekundärträgern 3, welche z.B. platten-, schalen- oder stangenförmig gestaltet sind und ihrerseits zur Aufnahme von Präsentationsgegenständen dienen. Ein platten- oder schalenförmiger Sekundärträger 3 kann sich über das gesamte Abstandsmass zwischen zwei benachbarten Stützelementen 1 erstrecken. Die stangenförmigen Sekundärträger 3 hingegen lassen sich in einer Vielzahl quer auf einem Primärträger 2 montieren. Je nach Gestaltungskonzept können zwischen zwei benachbarten Stützelementen 1 in unterschiedlicher Höhe mehrere Primärträger 2 eingehängt werden. Zugleich ist es möglich, in benachbarten Gestellfeldem Primärträger 2 auf gleicher Höhe einzuhängen, so dass diese auf einer horizontalen Linie verlaufen.

Figuren 2A bis 2F

Das Stützelement 1 ist vorzugsweise als rohrförmige Vertikalstütze mit im Prinzip rundem Querschnitt beschaffen, welche einen ersten und einen zweiten nach aussen offenen, längs laufenden Einsteckkanal 12 mit jeweils einer Wandung 13 als Boden aufweist. Beide Einsteckkanäle 12 sind diametral gegenüber angeordnet. In den Wandungen 13 befindet sich jeweils ein Raster von Schlitzen 14, die sich nach unten jeweils zu einer Wandungskante 18 trapezförmig verjüngen. Oben erstrecken sich die Schlitze 14 nahezu über die gesamte Breite des Einsteckkanals 12. Die Raster von Schlitzen 14 sind in den zueinander gegenüberliegenden Wandungen 13 kongruent ausgebildet. Zwischen den beiden Wandungen 13 liegt ein Freiraum 19. Beidseits beider Einsteckkanäle 12 und peripher zum Freiraum 19 ist jeweils ein innerer Schraubkanal 15 vorhanden. Jeder Schraubka- nal 15 ist somit zu jedem Einsteckkanal 12 um 90° versetzt. Wie die Einsteckkanäle 12 erstrecken sich auch die Schraubkanäle 15 längs des Stützelements 1. Die Schraubkanäle 15 dienen am unteren Ende 10 des Stützelements 1 zur Befestigung der Füsse 4 und am oberen Ende 11 zur Montage der Deckteile 5 oder der Wandhalter 91 ersten Typs.

Figuren 3A bis 3D

Das Deckteil 5 besteht aus der Kappe 50 und den Schrauben 51. Im nach unten weisenden Rand der Kappe 50 sind zwei zueinander um 180° versetzte Nuten 52 vorhanden, die bei auf das Stützelement 1 montiertem Deckteil 5 mit den beiden Einsteckkanälen 12 fluchten. Zentrisch in der Kappe 50 mündet auf der Oberseite ein an der Unterseite vorhandener Innengewindestutzen 53. Ferner hat die Kappe 50 zwei Schraubenlöcher 54 für den Durchtritt der Schrauben 51. Im montierten Zustand sitzen die Köpfe der Schrauben 51 in den Schraubenlöchern 54 und die Gewindebolzen der Schrauben 51 greifen in die Schraubkanäle 15 des Stützelements 1. Aussendurchmesser von Stützelement 1 und Kappe 50 sind gleich, so dass das Deckteil 5 bündig abschliessend auf dem oberen Ende 11 des Stützelements 1 sitzt.

Figuren 4A bis 4C

Der Deckenhalter 90 besteht aus der runden Platte 900 und dem von deren Unterseite sich zentrisch erstreckenden Gewindebolzen 901. Im montierten Zustand durchragt der Gewindebolzen 901 den Innengewindestutzen 53 in der Kappe 50 des auf dem oberen Ende 11 des Stützelements 1 befestigten Deckteils 5 und taucht in den Freiraum 19 des Stützelements 1 ein. Zur Sicherung des Gewindebolzens 901 steckt auf diesem eine Kontermutter 902, die auf der Oberseite der Kappe 50 aufsitzt. Die Platte 900 lässt sich an einer Gebäude- oder Zwischendecke oder einer sonstigen Tragstruktur verschrauben. Mit der Einstellung der Einschraubtiefe des Gewindebolzens 901 in den Innengewindestutzen 53 wird eine eventuelle unregelmässige Distanz zur Decke bzw. Tragstruktur überbrückt.

Figuren 5A bis 5C

Zur Befestigung eines mit den Stützelementen 1 aufgebauten Gestells steht ein Wandhalter 91 ersten Typs zur Verfügung, der zur Montage auf dem oberen Ende 11 eines Stützelements 1 vorgesehen ist. Dieser Wandhalter 91 hat einen Kopf 910 und von oben darin einführbare Schrauben 911 , die zum Eingreifen in die Schraubkanäle 15 am Stützelement 1 bestimmt sind. Vom Kopf 910 erstreckt sich ein Ausleger 912 aus Hohlprofil mit einem Langloch 913 nahe dem freien Ende. Ein in wahlweiser Tiefe in den Ausleger 912 mit seinem freien Ende voran einschiebbares Basisteil 914 hat am anderen Ende eine Platte 915, welche durch die Löcher 916 mit einer Rückwand oder einer sonstigen Tragstruktur verschraubbar ist. Die sich ergebende Einstecktiefe des Basisteils 914 im Ausleger 912 wird mit einer Schraube 917, welche das Langloch 913 durchragt und in ein Gewindeloch 918 im Basisteil 914 eingreift, gesichert. Zur Verkleidung der verschraubten Platte 915 dient eine über das Basisteil 914 schiebbare Deckscheibe 919.

Figuren 6A und 6B

Der an das Stützelement 1 in wahlweiser Höhe verschiebbar ansetzbare Wandhalter 92 zweiten Typs besteht aus zwei Seitenteilen 924 und der dazwischen ge- fassten Mittelstrebe 920. Die Seitenteile 924 haben jeweils eine Klammerkontur 925, die zum Eingriff in beide Einsteckkanäle 12 am Stützelement bestimmt sind. In der Mittelstrebe 920 sind Langlöcher 921 vorhanden, die eine justierbare Einschubtiefe der Mittelstrebe 920 zwischen den beiden Seitenteilen 924 erlauben. Fixierung der sich ergebenden Einschubtiefe geschieht mittels Schrauben 926, welche durch die Seitenteile 924 und die Langlöcher 921 greifen. Am aus den Seitenteilen 924 von der Mittelstrebe 920 herausragenden Ende befindet sich eine Platte 922, die sich durch deren Löcher 923 mit einer Rückwand oder einer sonstigen Tragstruktur verschrauben lässt.

Figuren 7A bis 7C

Der bügeiförmige Primärträger 2 besteht aus einer langgestreckten Strebe 25, an deren beiden Enden jeweils ein von der Strebe 25 abgewinkeltes Flankenteil 23 ansetzt. Jedes Flankenteil 23 ist mit einem ersten bzw. zweiten Steckteil 20 verbunden, wobei die Steckteile 20,20 von der Strebe 25 wegweisend angeordnet sind. Das Steckteil 20 hat einen trapezförmigen, sich abwärts verengenden Querschnitt. Vom Frontende 29 erstreckt sich beidseits jeweils eine Aussparung 22 in Richtung zum Flankenteil 23. Unterhalb den Aussparungen 22 und nahe des Frontendes 29 befindet sich eine nach unten offene Nut als Haltekontur 21. Fluchtend zur Strebe 25 erhebt sich von den Flankenteilen 23 jeweils ein Stopper 24, um z.B. das Herunterfallen von auf die Strebe 25 gehängten Kleiderbügeln zu verhindern. Für die Montage von stangenförmigen Sekundärträgern 3 (s. Figur 10) hat die Strebe 25 systematisch verteilte Löcher 26. Das Flankenteil 23 überragt das Steckteil 20 an der Verbindungsstelle beider, so dass das Flankenteil 23 einen Anschlag 28 beim Einführen des Steckteils 20 in den Einsteckkanal 12 bildet.

Figuren 8A bis 8C

Bei der Kombination aus einem Primärträger 2 mit einem plattenförmigen Sekundärträger 3 wird man bevorzugt einen Primärträger 2 gestreckter Gestalt verwenden. Ein solcher gestreckter Primärträger 2 besteht aus einer Strebe 25, an deren einem Ende das erste Steckteil 20 und an deren anderen Ende ein zweites Steckteil 20, jeweils fluchtend zur Strebe 25, ansetzt. Die dem Ansatz des Steckteils 20 zugewandte Stirnfläche der Strebe 25 überragt den Querschnitt des Steckteils 20 und bildet damit ebenfalls einen Anschlag 28 beim Einführen des Steckteils 20 in den Einsteckkanal 12. Der plattenförmige Sekundärträger 3 ist auf der Strebe 25 befestigt, z.B. durch Verschrauben oder Verschweissen. Soll sich der Sekundärträger 3 über die gesamte Breite eines Gestellfelds zwischen zwei Stützelementen 1 erstrecken, werden im Bereich der Steckteile 20 Freischnitte 32 am Sekundärträger 3 vorgesehen.

Figur 9

Zur Stützung eines schalenförmigen Sekundärträgers 3 kommt vorrangig ebenfalls ein Primärträger 2 gestreckter Gestalt in Betracht. Der auf der Strebe 25 befestigte schalenförmige Sekundärträger 3 ist z.B. dreiseitig von Begrenzungsflächen 30 umgeben. In Fortsetzung der Längserstreckung der Strebe 25 setzt an deren beiden Enden je ein Steckteil 20 an, die somit in entgegengesetzte Richtung weisen. Figur 10

Der stangenförmige Sekundärträger 3 eignet sich bevorzugt zur Montage auf dem bügeiförmigen Primärträger 2 gemäss Figur 7A. An den Enden dieses Sekundärträgers 3 ragen Stopper 34 aufwärts, um das Heruntergleiten von angehängten Gegenständen zu vermeiden. Für den sicheren Halt des Sekundärträgers 3 auf der Strebe 25 eines Primärträgers 2 hat der Sekundärträger 3 eine sich nach unten öffnende, zum Querschnitt der Strebe 25 komplementäre Aussparung 31. Ein die Aussparung 31 durchragender Fixierstift 33 ist zum Einsetzen in die Löcher 26 an der Strebe 25 bestimmt.

Figuren 1 1A bis 15D

Diese Figurenfolge illustriert das Funktionsprinzip der Vorrichtung in fünf Einhängephasen, am Beispiel eines zwischen zwei vertikal aufgestellten Stützelementen 1 einzuhängenden gestreckten Primärträgers 2. Die beiden Stützelemente 1 könnten der minimale Aufbau eines Gestells sein. Der Primärträger 2 hat die mittig angeordnete Strebe 25 mit dem sich von einem Ende fluchtend erstreckenden ersten Steckteil 20 und dem sich vom anderen Ende fluchtend erstreckenden zweiten Steckteil 20, so dass beide Steckteile 20 auf einer Achse liegend in diametrale Richtungen weisen. Die als Nuten ausgebildeten Haltekonturen 21 der Steckteile 20 öffnen sich zum Boden hin. Von den beiden Stützelementen 1 sind die jeweils ersten Einsteckkanäle 12 in der von den Stützelementen 1 gebildeten Vertikalebene aufeinander zu gerichtet.

Figuren 1.1 A bis.1 I C: Erste Einhängephase

Der Primärträger 2 ist schräg zwischen erstem und zweitem Stützelement 1 ,1 positioniert. Dabei steht das erste Steckteil 20 mit seinem Frontende 29 fluchtend vor dem ersten Einsteckkanal 12 des ersten Stützelements 1 , und das zweite Steckteil 20 steht frontseitig vor dem zweiten Stützelement 1.

Figuren . ?A bis.12C: Zweite Einhängephase

Der Primärträger 2 ist weiterhin schräg zwischen beiden Stützelementen 1 ,1 positioniert. Das Frontende 29 des ersten Steckteils 20 ist in den ersten Einsteckkanal 12 des ersten Stützelements 1 bis an die Wandung 13 vor einen ausgewählten Schlitz 14 eingeführt. Das zweite Steckteil 20 steht frontseitig vor dem zweiten Stützelement 1 , ist jedoch in Richtung auf das erste Stützelement 1 vorgerückt.

Fig. Cen. 3A bjs. 3D: Dritte Einhängephase

Der Primärträger 2 ist noch immer schräg zwischen beiden Stützelementen 1 ,1 positioniert. Das Frontende 29 des ersten Steckteils 20 ist durch den ersten Einsteckkanal 12 des ersten Stützelements 1 und den ausgewählten Schlitz 14 bis in den inneren Freiraum 19 des ersten Stützelements 1 maximal eingeführt. Der Übergang vom ersten Steckteil 20 zur Strebe 25 bildet dabei einen Anschlag 28 an der Mündung des ersten Einsteckkanals 12 zur Begrenzung der Einschubtiefe. Das zweite Steckteil 20 steht peripher vor dem zweiten Stützelement 1 und ist dabei noch weiter in Richtung auf das erste Stützelement 1 vorgerückt.

.Fjg.UCen.14A und .14B: Vierte Einhängephase

Nach Einschwenken des Primärträgers 2 in die Flucht zwischen beide Stützelemente 1 ,1 ragt das erste Steckteil 20 nun gerade ausgerichtet durch den ausgewählten Schlitz 14 mit seinem Frontende 29 in den Freiraum 19 des ersten Stützelements 1. Die sich an das erste Steckteil 20 anschliessende Strebe 25 stösst mit ihrem Anschlag 28 weiterhin an der Mündung des ersten Einsteckkanals 12 des ersten Stützelements 1 an. Das Frontende 29 des zweiten Steckteils 20 steht fluchtend vor dem ersten Einsteckkanal 12 des zweiten Stützelements 1.

EigMCen.15A .bis ..15.D: Fünfte Einhängephase

Der fluchtend zwischen beiden Stützelementen 1 ,1 positionierte Primärträger 2 gelangt durch axiales Verschieben - bis das zweite Steckteil 20 durch den ersten Einsteckkanal 12 und durch einen ausgewählten Schlitz 14 mit seinem Frontende 29 in den angrenzenden Freiraum 19 des zweiten Stützelements 1 ragt - und Absenken in die bestimmungsgemässe Endstellung. Die Anschläge 28 beider Steckteile 20 kommen mit Abstand zum jeweils ersten Einsteckkanal 12 beider Stützelemente 1 ,1 zu liegen. Der Primärträger 2 ist nun dadurch gegen eine Horizontalverschiebung gesichert, dass beide Steckteile 20 mit ihrer jeweiligen als Nut ausgebildeten Haltekontur 21 die zugehörige Wandungskante 18 übergreifen. Zugleich ruht der sich abwärts verengende Querschnitt der Steckteile 20 quasi spielfrei und verkeilt im jeweils belegten Schlitz 14. Die am Steckteil 20 vorhandenen seitlichen Aussparungen 22 tragen zum möglichst spielfreien Formschluss bei.

Ausdrücklich erwähnt seien noch folgende Abwandlungsmöglichkeiten der bisher beschriebenen Aufhängevorrichtung:

- Das Stützelement 1 kann ein Hohlprofil von kreisrundem, rundlichem, viereckigem oder quadratischem Querschnitt sein.

- Die Einsteckkanäle 12 am Stützelement 1 sind verzichtbar, so dass die Raster von Schlitzen 14 ohne Versatz in das Innere des Stützelements 1 positioniert sind und die Wandung 13 vom Aussenmantel des Stützelements 1 gebildet wird.

- Das vorzugsweise an beiden Enden des Primärträgers 2 angeordnete Steckteil 20 kann daran zweifach vertikal übereinander vorhanden sein, wobei der Höhenabstand zwischen den beiden ersten bzw. zweiten Steckteilen 20 komplementär zum Raster der Schlitze 14 ist.

- Der Primärträger 2 kann mehrteilig ausgebildet sein, nämlich zusammensetzbar sein, aus:

a) einer Strebe 25 und dem zumindest ersten Steckteil 20; oder

b) einer Strebe 25, dem ersten Steckteil 20 und einem zweiten Steckteil 20;

oder

c) einer Strebe 25 mit dem fest verbundenen ersten Steckteil 20 und einer weiteren Strebe 25 mit dem fest verbundenen zweiten Steckteil 20; oder d) einer Strebe 25 mit dem fest verbundenen ersten Steckteil 20, einer weiteren Strebe 25 mit dem fest verbundenen zweiten Steckteil 20 und einem die Strebe 25 und die weitere Strebe 25 verbindenden Kupplungsteil.

- Die Haltekontur 21 am Steckteil 20 des Primärträger 2 kann ausser einer zum Übergreifen der Wandungskante 18 bestimmten Nut alternativ von einer Erhebung gebildet sein, die seitlich - vorzugsweise beidseits - am Steckteil 20 liegt. Dabei müssen der Schlitz 14 und der Querschnitt des Steckteils 20 mit der alternativen seitlichen Erhebung so konfiguriert sein, dass das Steckteil 20 bei angehobener und zur Vertikalebene schräger Lage in den Schlitz 14, bis hinein in den Freiraum 19 gemäss der dritten und vierten Einhängephase (s. Figuren 13A-13D; 14A+14B), einschiebbar ist. Nach dem Ausrichten des Primärträgers 2 fluchtend zu den Stützelementen 1 und seiner Absenkung müssen die Haltekonturen 21 an beiden Steckteilen 20 die den Schlitz 14 begrenzenden seitlichen Wandungskanten hintergreifen.