Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SUSPENSION DEVICE FOR AT LEAST ONE LIVE CONTACT WIRE FOR CURRENT COLLECTORS OF OVERHEAD-WIRE BUSES OR STREETCARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/008816
Kind Code:
A1
Abstract:
In a suspension device for at least one live contact wire (14) for current collectors of overhead-wire buses or streetcars having a hook-up device (17, 18) that can be attached to a carrier cable (10) or the like and with a connection element (16) that is insulated against the carrier cable (10) and used for hooking up the contact wire (14) using a gripper unit (25), the connection element (16) is made of an insulating plastic - preferably a glass fiber reinforced polyamide - and molded to form with at least one part (17) of the hook-up device (17, 18) a uniform molded body that has a recess for a facing, adjustable support member (20) for the gripping unit. The connection element (16) comprises a main cable bearing (17) with hook-up eye for an insertion piece (32) of the support element (20), which attaches therein to form a hinge point, and a clamping cover (18) that screws together with the main cable bearing (17), the main cable bearing (17) and/or clamping cover (18) having a longitudinal slot for the non-slip fitting carrier cable (10).

Inventors:
STEINER DANIEL
BRASSEL WILLY
HAGMANN KARL
Application Number:
PCT/EP1993/002818
Publication Date:
April 28, 1994
Filing Date:
October 13, 1993
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KUMMLER & MATTER AG (CH)
International Classes:
B60M1/20; B60M1/225; H02G7/08; (IPC1-7): B60M1/20; B60M1/225; H02G7/08
Foreign References:
FR2564647A11985-11-22
US2356052A1944-08-15
FR1132594A1957-03-13
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Aufhängen wenigεtenε eineε stromführenden Fahrdrahtes für Stromabnehmer von Oberleitungsbuεεen oder Straßenbahnen mit an einem Tragεeil od . dgl . Strang feεtlegbarer Anεchlußeinrichtung, inεbeεondere einer Klemmeinrichtung, εowie mit einem gegen daε Tragεeil iεolierten Verbindungselement, an welches ein Greiforgan für den Fahrdraht angeschloεεen iεt, dadurch gekennzeichnet, daß daε Verbindungεelement (16) einen Tragεchuh (17) mit Anεchlußauge (33) für einen darin feεtlegbaren Einεatz (32, 32a) eineε Tragelementε (20, 41, 74, 75) alε Gelenkεtelle und einen mit dem Tragεchuh verschraubbaren Klemmdeckel (18, 72) aufweist, wobei Tragschuh und /oder Klemmdeckel mit einer Längεnut (62, 62d) für daε rutschfest einlegbare Tragseil (10) versehen εind/iεt, und daß daε Verbindungεelement auε einem iεolierenden Kunststoff geformt iεt εowie mit zumindeεt einem Teil der Anεchlußeinrichtung einen einheitlichen Formkörper bildet, der daε Anεchlußauge (33) alε Aufnahme für daε ihm gegenüber einεtellbare Tragelement deε Greiforganε (25, 25a, 25b) aufweist . Vorrichtung zum Aufhängen wenigεtenε eineε εtromführenden Fahrdrahteε für Stromabnehmer von Oberleitungεbuεεen oder Straßenbahnen mit an einem Tragεeil od . dgl . Strang feεtlegbarer Anεchlußeinrichtung, insbesondere einer Klemmeinrichtung, sowie mit einem gegen daε Tragεeil iεolierten Verbindungεelement, an welcheε ein Greiforgan für den Fahrdraht angeεchloεεen iεt, dadurch gekennzeichnet, daß daε Verbindungεelement (52) ein Klemmhaupt (53) mit Klemmεchellen (54) für daε Tragεeil (10) aufweiεt, an daε in Längεrichtung (n) außermittig ein freier Arm (56) angeformt iεt mit wenigstens einem Anschlußauge (33a) für eine Ausformung (32) eines Tragelementε (20a) , welches um einen den Arm und die Auεformung durchεetzenden Querbolzen (38) od . dgl.
2. parallel zum Arm drehbar feεtεtellbar iεt, und daß daε Verbindungselement aus einem isolierenden Kunεtεtoff geformt iεt sowie mit zumindest einem Teil der Anεchlußeinrichtung einen einheitlichen Formkörper bildet, der daε Anεchlußauge (33) alε Aufnahme für daε ihm gegenüber einstellbare Tragelement des Greiforgans aufweist .
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmhaupt (53) durch einen Auslegerabεchnitt seitlich verlängert ist und dieser alε Klemmteil für daε Tragεeil ausgebildet iεt und/oder, daß das Klemmhaupt (53) und εein Auslegerabschnitt mit wenigεtenε einer Längεrille (28) und Klemmschellen (54) versehen εind.
4. Vorrichtung mit einer parallelogrammartigen Hängeeinrich¬ tung auε einem Paar von Hängeεträngen und zwei durch dieεe verbundenen jochartigen Querelementen, deren eineε den Greiforganen zugeordnet iεt, nach einem der Anεprüche 1 biε 3, dadurch gekennzeichnet, daß daε dem Tragεeil (10) nahe Querelement alε Jochεtab (20, 20a) mit einem zapfenartigen Organ (32, 32a, 32b) in daε Anεchlußauge (33, 33a) deε Verbindungεelementeε (16, 52) einεetzbar und durch eine Stellschraube (38) od.dgl . Stelleinrich¬ tung feεtlegbar iεt .
5. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 1 biε 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochεtab (20, 20a) in εeiner Neigung zu dem daε Anεchlußauge (33a) deε Verbin dungεelementε (16, 52) enthaltenden Teil (17; 53, 56) einεtellbar und juεtierbar iεt, wobei geg ebenen fallε am Klemmhaupt (53) bzw. deεεen freien Arm (56) oder am Jochεtab (20a) in Abεtand zum Anεchlußauge (33a) eine Juεtierεchraube (57) lagert, deren freieε Ende mit einem Anεchlag (58) des jeweils anderen Teiles (33a, 20a) zusammenwirkt .
6. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 1 biε 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochεtab (20a) zwei freie Enden (21) zur Aufnahme jeweilε eineε Endeε (28) der Hängeεtränge (26) aufweiεt, die bevorzugt hakenartig auεgebildet εind, und/ oder, daß der Hängeεtrang (26) einen Strang (27) auε Metalldraht oder auε Iεolierwerkεtoff aufweiεt, wobei gegebenenfallε der Strang (27) auε Iεolierwerkεtoff beidendε in rohrförmigen Endverbindern (28) auε Metall mit koniεchem Abεchnitt εitzt, wobei der Eckverbinder einen Gelenkbolzen (28a) alε Anschlußorgan aufweiεt .
7. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 6, dadurch gekennzeichnet, daß die alε Anεchlußauge dienende Auεnehmung (33, 33a) in einen Einsatz (34, 34a) aus ge¬ genüber dem Verbindungselement (16, 52) härterem Werk¬ εtoff eingeformt iεt, bevorzugt in einen Einεatz auε Me¬ tall, der gegebenenfallε in den Tragεchuh (17) oder den Arm (56) deε Klemmhaupteε (53) eingegoεεen iεt .
8. Vorrichtung nach Anεpruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einεatz (34, 34a) einen polygonen Abεchnitt (35) im Bereich deε Tragεchuhε (17) oder deε Armeε (56) und/oder wenigstens eine Retention aufweist, bevorzugt einen Segmenteinεchnitt (36) .
9. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 8, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Hängerichtung (A) verlaufende Auεnehmung (33, 33a) des Einsatzeε (34, 34a) εich nach innen koniεch verjüngt und in eine Zylin¬ derbohrung (37) für eine Stellεchraube (30) od.dgl . Ele¬ ment übergeht, wobei gegebenenfallε die Auεnehmung (33, 33a) in Hängerichtung (A) offen iεt, wobei εich dieεe Öffnung (59) bevorzugt äbwärtε koniεch erweitert .
10. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformung deε Jochεtabeε (20, 20a) ein Konuεzapfen (32) εowie dieεer von der Stellεchraube (30) durchgreifbar iεt, und /oder, daß ein Jochstab (20) mit radial vom Konuszapfen (32) abragenden gekröpften Armen (19a) vorgesehen ist, die in Öεen alε Halteaugen (19) enden .
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Anεprüche 1 biε 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuεzapfen (32) Teil eineε querεchnittlich Uförmigen Tragεtückε (76) iεt, daε mit einem Arm den Tragεchuh (17) etwa mittig untergreift, oder, daß in die untere Öffnung (59) der Auεnehmung (33, 33a) ein bolzenartigeε Anεchlußelement (74, 75) einführbar und durch die Stellεchraube (30) gehalten iεt, die bevorzugt ein Konuεelement (38a) durchεetzt .
12. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 11, gekennzeichnet durch ein am Tragεchuh (17) oder Klemmhal¬ ter (52) angeordneteε Hängegeschirr (41, 41a) .
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche l bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragεchuh (17) im Bereich deε Einεatzeε (34a) von laεchenartigen Verbindungεelemen ten eineε Halterε (78) abgedeckt iεt, der ein Hängege¬ εchirr (41a) trägt .
14. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 11 biε 13, dadurch gekennzeichnet, daß daε Tragεtück (76) bzw. daε bolzenartige Anεchlußelement (74, 75) oder daε Hängegeεchirr (41, 41a) mit der Stellεchraube (30) undrehbar feεtgelegt iεt .
15. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragεchuh (17) ein um zu mindeεt eine Achεe (A, 79) drehbareε Hängegeεchirr (41a) vorgeεehen iεt .
16. Vorrichtung nach Anεpruch 12 oder 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß daε Hängegeεchirr (41a) eine quer zum Trag¬ εeil (10) verlaufende Stellεchiene (80) für Klemmeinrich¬ tungen (25b) aufweiεt .
17. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 12 biε 16, dadurch gekennzeichnet, daß daε Hängegeεchirr (41) zwei Klemm εtellen (42, 44) für Fahrdrähte (14) aufweiεt .
18. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragεchuh (17) und /oder der Klemmhalter (52) alε flacher Körper ausgebildet iεt, deεεen Breite (e) bevorzugt unter 50 mm liegt, und/oder, daß der Tragεchuh (17) beidεeitε einer Symmetriegeraden (A) , welche die Achεe der koniεchen Auεnehmung (33) quert, flügelartige Abεchnitte (60) aufweiεt, die eine Oberεeite (61) zur Anlage an ein Tragεeil (10) anbieten, und daß auf die Oberεeite ein Klemmdeckel (18) aufεchraubbar iεt .
19. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragεchuh (17) beidεeitε einer Symmetriegeraden (A) , welche die Achεe der koniεchen Auεnehmung (33) quert, flügelartige Abεchnitte (60) aufweiεt, welche eine Oberεeite (61) für einen Klemmdeckel (72) anbieten, der auf den Tragεchuh aufεchraubbar und mit Büge lε ehr auben (71) od.dgl . Befeεtigungεelementen für ein Tragrohr (70) verεehen iεt, wobei gegebenenfallε die Oberεeite (61) mit der eingeformten Längsnut (62) zu ihren Endkanten (61a) hin abwärts gekrümmt ist .
20. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragεchuh (17) beidεeitε einer Symmetriegeraden (A) , welche die Achεe der koniεchen Auεnehmung (33) quert, flügelartige Abεchnitte (60) aufweiεt, welche eine Oberεeite (61) zur Anlage an eine Iεolierlatte (46) aufweiεen, wobei gegebenenfallε die Oberεeite 61) mit der eingeformten Längεnut (62) zu ihren Endkanten (61a) hin abwärtε gekrümmt iεt .
21. Vorrichtung nach wenigεtenε einem der Anεprüche 1 biε 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschuh (17) seitliche Erweiterungen (63) aufweiεt mit eingeformten Schraubhülεen (64a) für Spann ehr auben (65) deε Klemmdeckelε (18, 72) oder der Iεolierlatte (46) , und /oder, daß zumindeεt der Tragεchuh (17) und /oder daε Klemmhaupt (53) auε einem glaεfaεerverεtärkten Polyamid geformt εind/ iεt .
Description:
Vorrichtung zum Aufhängen wenigstens eines stromführenden Fahrdrahtes für Stromabnehmer von Oberleitungsbussen oder Straßenbahnen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen wenig¬ stens eines stromführenden Fahrdrahtes für Stromabnehmer von Oberleitungsbusεen oder Straßenbahnen mit an einem Tragseil od.dgl . Strang festlegbarer — mechanischer — Anschlußein¬ richtung,, insbesondere einer Klemmeinrichtung , sowie mit einem gegen das Tragseil isolierten Verbindungselement , an welches ein Greif organ für den Fahrdraht angeschlossen ist .

Ein an zwei in Abstand zueinander den Fahrweg des — auch Trolleybus genannten — Oberleitungsbusses, der Straßenbahn od.dgl . Fahrzeugs querenden Tragseilen punktartig aufgehäng¬ ter Fahrdraht bildet i .a . eine Kettenlinie . Sie verläuft in der Mitte der beiden Stützpunkte horizontal und steigt zu den Aufhängepunkten hin steiler werdend an . Diese Lage des Fahr¬ drahtes ist abhängig von seiner spezifischen Zugspannung und der Entfernung der beiden Aufhängungen .

Wird der Fahrdraht durch einen Trolleybus-Stromabnehmer oder Pantographen schleifend berührt, so drückt der Anpreßdruck dieses Schleifkontaktes den Fahrdraht aus der Ruhelage nach oben in die sog. Arbeitslage . Die Höhendifferenz zwischen Ru¬ helage und Arbeitslage ist in der Mitte der Spannweite am größten, am Stützpunkt am kleinsten, und sie ist abhängig von dem Anpreßdruck des Schleifkontaktes, der Spannweite, der spezifischen Zugspannung des Fahrdrahtes, dessen Querschnitt sowie von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs bzw. Schleifkon¬ taktes .

Die Kurve der Arbeitslage entspricht im wesentlichen der Ru¬ helage, d .h . sie ist in der Mitte der Spannweite horizontal und am Stützpunkt am steilsten .

Gleitet nun der Schleifkontakt entlang der Arbeitslinie, so hat er anfangs noch einen beinahe horizontalen Verlauf . Ent¬ sprechend der steiler werdenden Fahrdrahtkurve muß dann der Schleifkontakt immer mehr nach oben beschleunigt werden . Diese Beschleunigungsfähigkeit des Stromabnehmers hat aber auf Grund der Massenträgheit und des Anpreßdruckes eine Grenze . Der Schleifkontakt kann bei höheren Geschwindigkeiten der immer steiler werdenden Fahrdrahtkurve nicht mehr folgen, löst sich vor dem Stützpunkt vom Fahrdraht ab, überspringt den Stützpunkt und prallt hinter ihm auf den Fahrdraht der nächsten Spannweite . Diese Sprungbrettwirkung bei starr auf¬ gehängten Fahrdrähten ist an Funken kurz vor und nach dem Aufhängepunkt leicht festzustellen .

Begünstigt wird dieses Abspringen noch durch eine Fahrdraht¬ welle, welche der Stromabnehmer vor sich herschiebt . Diese wird am festen Aufhängepunkt reflektiert und begünstigt das Abschleudern des Stromabnehmers nach unten . Das Abspringen erzeugt neben Radiostörungen Schweißperlen vor allem an der Aufprallstelle und führt außerdem noch zu einer erhöhten me¬ chanischen Abnützung des Fahrdrahtes . Die Schweißperlen haben wiederum eine zerstörende Auswirkung auf den Schleifkontakt .

Die vorstehenden Probleme wurden durch eine elastische Auf¬ hängung weitgehend gemildert . Solche gattungsbildende Vor¬ richtungen mit keramischem Isolierkörper zwischen das Trag¬ seil umfangenden Klemmen und einer parallelogrammartigen Hän¬ geeinrichtung beschreibt die CH-PS 207 177 als Zusatz zur CH- PS 195 513 der Anmelderin . Diese bekannte Hängeeinrichtung besteht aus einem Paar von Hängesträngen sowie zwei durch diese verbundenen jochartigen Querelementen, deren eines Klemmen für den Fahrdraht anbietet . Das seilnahe Joch ist an den Isolierkörper starr angeschlossen . Der in einer glockenähnlichen Metallhaube mit seitlichen Laschen lagernde Isolierkörper, von dem nach unten hin ein Schraubbolzen ab-

ragt, ist auch der CH-PS 186 137 zu entnehmen . Außerdem of¬ fenbart die CH-PS 229 346 einen mit jenem Isolierkörper aus¬ gestatteten Pendelkurvenhalter, bei dem an die Metallhaube des Isolierkörpers ein endwärtε auf das Tragseil drückender Auslegerarm anschließt .

Wird die Fahrleitung entsprechend der erwähnten CH-PS 195 513 entlang einer geraden Achse im Zickzack verlegt (max. Fahr¬ drahtwinkel in der Geraden 2 1/2 °) , so erhält man im Aufhän- gepunkt zwei Kraftkomponenten . Die eine ist das — von der Spannweite abhängige — Gewicht des Fahrdrahtes, die andere der Kurvenzug, abhängig vom Fahrdrahtwinkel und Zugspannung im Fahrdraht . Hängt man nun am Stützpunkt den Fahrdraht bzw. die Fahrleitung mittels eines Pendels auf, so wird es entsprechend diesen beiden Komponenten eine gewisse Schieflage einnehmen .

Ändert der Anpreßdruck des Schleifkontaktes die senkrechte Komponente auch nur um einen geringen Betrag, wird auch so¬ fort die Pendelneigung — und damit auch die Höhe des Fahr¬ drahtes im Aufhängepunkt — geändert .

Bewegt sich der Schleifkontakt auf den Stützpunkt zu, so übernimmt der Anpreßdruck des Stromabnehmers bei Annäherung an den Stützpunkt zunehmend einen Teil des Fahrdrahtge¬ wichtes, d.h . die senkrechte Gewichtskomponente am Pendel verkleinert sich, das Pendel stellt sich flacher ein und der Fahrdraht wird am Stützpunkt von der unteren Ruhelage in die obere Arbeitslage gehoben . Der Schleifkontakt kommt nun ganz in die Nähe des Stützpunktes, wo der Fahrdraht am steilsten ansteigt . Um am Fahrdraht zu bleiben, müßte der Stromabnehmer sehr stark nach oben beschleunigen, was bei größeren Ge¬ schwindigkeiten auf Grund seiner Massenträgheit nicht möglich ist . Bei einer starren Fahrleitung würde nun die schon be¬ schriebene Sprungbrettwirkung eintreten .

Würde nun aber hier der Schleifkontakt vom Fahrdraht absprin¬ gen, so müßte natürlich der Anpreßdruck vorher bis auf Null sinken . In einem solchen Fall würde am Pendel sofort die senkrechte Komponente wieder größer, d .h . das Pendel wird steiler und der Aufhängepunkt sinkt . Kann also der Schleif¬ kontakt die Fahrdrahtsteigerung vor dem Stützpunkt nicht mehr bewältigen, kommt der Aufhängepunkt mit dem Fahrdraht, der zuerst nach oben gedrückt wurde, dem Schleifkontakt nach un¬ ten entgegen und die Kontaktnahme ist gewährleistet .

Hat der Schleifkontakt den Stützpunkt passiert, so prallt er entsprechend seiner Masse und Geschwindigkeit mit einer ge¬ wissen Wucht auf den Fahrdraht der nächsten Spannweite . Diese horizontale Kraft teilt sich in zwei Komponenten . Die eine ist tangential zum Fahrdraht gerichtet und daher unschädlich; die andere zeigt nach oben senkrecht zum Fahrdraht und be¬ wirkt bei starr aufgehängtem Fahrdraht hinter dem Aufhänge¬ punkt einen starken Verschleiß desselben .

Bei der elastisch aufgehängten Fahrleitung führt jedoch diese nach oben gerichtete Kraftkomponente zu einer Verminderung der senkrechten Komponente des Pendels, infolgedessen stellt sich das Pendel flacher, der Aufhängepunkt hebt sich und der Fahrdraht fängt somit den Aufprall des Schleifkontaktes ela¬ stisch ab . Dies aber ist nur bei einer Fahrdrahtaufhängung mitte 1 Schrägpendels möglich; würden die Pendel senkrecht stehen, müßte der Anpreßdruck des Stromabnehmers erst das ge¬ samte Fahrdrahtgewicht einer Spannweite überwinden, bevor sich der Aufhängepunkt hebt bzw . elastisch wird . Durch den Anpreßdruck des Schleifkontaktes und durch das seitliche Ab¬ schwenken des Trolleybusεes wird die Fahrleitung in Schwin¬ gungen versetzt .

Die Überlegenheit der elastischen Fahrdrahtaufhängung gegen¬ über der starren besteht im Auf- und Abschwingen der pendeln¬ den Stützpunkte in Abhängigkeit vom Anpreßdruck . Es muß des-

halb mittels eines Drahtparallelogramms dafür gesorgt werden, daß der Fahrdraht in jeder Pendellage senkrecht steht .

Die genannte Zickzack führung des Fahrdrahtes hat auf die Stromabnahme keinen nachteiligen Einfluß, da die auftretenden geringen Kräfte durch die Seitenbeschleunigung des Stromab¬ nehmers am Stützpunkt ohne weiteres vom Pendel ausgeglichen werden . Zudem wird durch diese Zickzack führung in Verbindung mit den Schrägpendeln eine teilweise Kompensation der ther¬ misch bedingten Zugspannungsänderung des Fahrdrahtes er¬ reicht . Dieser Effekt stellt sich dadurch ein, daß bei ver¬ schiedenen Temperaturen sich sowohl die Schieflage der Pendel als auch der Fahrdrahtwinkel am Stützpunkt ändert - und damit die Entfernung von Aufhängepunkt zu Aufhängepunkt .

Die erörterten sog. Schrägpendel bieten die folgenden Vor¬ teile an :

gleichmäßiger Anpreßdruck des Stromabnehmers in¬ folge Nachgiebigkeit des Fahrdrahtes in den Auf- hängepunkten ;

- hohe Betriebssicherheit, geringe Entgleisungsge¬ fahr;

Radiostör freiheit ;

hohe Lebensdauer der Kohleschleif stücke des Stromabnehmers, ohne daß die Fahrdrähte ge¬ schmiert werden müssen;

nahezu keine Abnützung des Fahrdrahtes ; lange Le¬ bensdauer, Einsparung von Kupfer;

teilweise Kompensation der thermischen Dehnung des Fahrdrahtes; d .h . der Zugspannungsdifferenz;

Nutzbarkeit maximaler Spannweiten bis zu 35 m in den Geraden und damit geringer Bedarf an Lei¬ tungsmasten;

geringere Unterhaltskosten, deshalb wirtschaftli¬ cher Betrieb;

Ermöglichung höchster Fahrgeschwindigkeiten, be¬ sonders auch in Kurven, und Steigerung der Wirt¬ schaftlichkeit des Betriebes durch höhere Reise¬ geschwindigkeit .

Den Vorzügen der pendelnden Aufhängung steht als Nachteil ge¬ genüber, daß die bekannten Pendelaufhängungen im Bereich ihrer keramischen Isolierkörper verschleißanfällig sind; letztere sind gegen von außen einwirkende Kräfte sehr empfindlich .

In Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art un¬ ter Meidung der erkannten Mängel zu verbessern und vor allem die Standdauer der Pendelaufhängung zu erhöhen . Diese neuartigen Aufhängungen sollen insbesondere für Fahrleitungen von Oberleitungsbussen oder Straßenbahnen geeignet sein, gegebenenfalls aber auch für die Fahrdrähte anderer Verkehrsmittel .

Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach dem unabhängi¬ gen Patentanspruch; die Unter ans prüche geben besonders gün¬ stige Weiterbildungen wieder.

Erfindungsgemäß ist das Verbindungselement aus einem isolie¬ renden Kunststoff geformt — gegebenenfalls auch aus einem mit dem Kunststoff ummantelten Metall — und bildet mit zumindest einem Teil der Anschlußeinrichtung einen

einheitlichen Formkörper, der eine Aufnahme für ein ihm gegenüber einstellbares Tragelement des Greiforgans aufweist . Es wird also statt des anfälligen Keramikisolators im Metallgehäuse nunmehr ein Formkörper — bevorzugt aus einem Polyamid mit Glasfaserverstärkung — eingesetzt, der drei Funktionen übernimmt, nämlich zum einen die Aufgabe der Isolierung sowie zum anderen gleichzeitig die rutschfeste Festlegung einerseits und die gelenkartige Verbindung mit den eigentlichen Aufhängteilen anderseits .

Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement umfaßt einen Trag¬ schuh mit Anschlußauge für einen — bevorzugt metallischen — Einsatz des Tragelements als Gelenkstelle und einen mit dem Tragschuh verschraubbaren Klemmdeckel; Tragschuh und /oder Klemmdeckel sind/ist mit einer Längsnut für das einlegbare Tragseil versehen.

Eine für Pendelkurvenhalter gedachte andere Ausgestaltung des Verbindungselements weist ein Klemmhaupt mit Längsrille/n und Klemmschellen für das Tragseil auf sowie einen an das Klemm¬ haupt in Längsrichtung außermittig angeformten freien Arm an¬ geformt mit wenigstens einem Anschlußauge für eine Ausformung des Tragelements, welches um einen den Arm und die Ausformung durchsetzenden Querbolzen parallel zum Arm drehbar und durch Anziehen des Querbolzens feststellbar ist .

Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß ein zapfenartiges Organ des dem Tragseil naheliegenden Querelements — eines Jochsta¬ bes — in das Anschlußauge des Verbindungselements, also des Tragschuhs oder des Klemmhaupteε, eingesetzt und durch eine Stellschraube oder eine entsprechende Stelleinrichtung fest¬ gelegt werden kann . Durch diese Maßgabe wird auf einfache Weise die Lage dieses die Hängestränge des Parallelogrammε oder aber einzelne Aufhängeεtäbe tragenden Jochstabeε gegen¬ über dem dem das Anschlußauge anbietenden Verbindungεelement — und damit gegenüber dem Tragεeil — eingeεtellt und fi-

xiert . Daε Löεen der Stellεchraube ermöglicht jederzeit eine neue Justierung der Aufhängung.

Eine besonders feine Einεtellung wird dadurch erreicht, daß am Klemmhaupt bzw. deεεen freien Arm — und in Abεtand zu der von Anschlußauge und zapfenartigem Organ gebildeten Gelenk- steile — eine Justierschraube lagert, die einstellbar gegen einen Anschlag deε Jochεtabeε zu drücken vermag. Selbstver- ständlich kann diese Justierεchraube am Jochεtab sitzen und der Anschlag am Klemmhaupt .

Insbesondere beim Jochstab deε Pendelkurvenhalters hat es sich als günstig erwiesen, daε Tragelement — waagearmartig - - mit zwei hakenförmigen freien Enden zur Aufnahme der Enden der Hängeεtränge auszustatten . Bei der Hängeeinrichtung nach CH-PS 207 177 sind diese Hängeεtränge unmittelbar durch Ösen des dortigen Aufhängebügels geführt und dann zu Strangösen verarbeitet . Die Vereinfachung der Montage durch die Erfin¬ dung wird offensichtlich .

Inεbeεondere für diese hakenartigen Enden, aber auch für an¬ ders gestaltete Halteaugen der Jochstäbe sind erfindungsge¬ mäße rohrförmige Eckverbinder aus Metall, insbesondere Leichtmetall, besonders geeignet, die an jedem Ende eines Stranges aus lεolierwerkεtoff εitzen, wobei der Eckverbinder einen Gelenkbolzen alε Anεchlußorgan aufweiεt .

Selbεtverεtändlich können auch andere Hülεenformen oder gar Kauεchen hier eingeεetzt werden .

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung iεt die Gelenkstelle zwischen Tragschuh bzw. Klemmhaupt und Jochstab mit einem Einsatz aus gegenüber dem Verbindungselement härterem Werk¬ stoff, bevorzugt aus Metall, ausgestattet; dieser Einsatz ist in den Tragschuh oder den Arm des Klemmhauptes eingegossen . Durch einen polygonen Abschnitt im Bereich deε Tragschuhes oder deε Armes ist der Einsatz drehgeεichert oder aber durch wenigεtenε eine Retention, bevorzugt einen Segmentabεchnitt .

Günεtigerweiεe verjüngt εich die quer zur Hängerichtung ver¬ laufende Auεnehmung deε Einεatzeε nach innen hin koniεch biε zu einer Zylinderbohrung alε Fortεetzung für eine zur Führung der Stellεchraube für die Gelenkεtelle . Dieεe Ausnehmung ist in Hängerichtung — also nach unten weiεend — offen und er¬ weitert εich abwärtε .

Die in die Ausnehmung einzusetzende Auεformung des Jochstabes ist ein Konuszapfen, der von der Stellεchraube durchgriffen wird, alεo eine zentriεche Öffnung anbietet . Dieεer Konuεzap- fen iεt Formteil deε Jochεtabeε mit radial vom Konuεzapfen abragenden gekröpften Armen, die in Öεen alε Halteaugen en¬ den .

Erfindungsgemäß iεt bei einer Anführung der Konuεzapfen Teil eineε quer εchnittl ich U-förmigen Tragεtückeε, daε mit einem Arm den Tragschuh etwa mittig untergreift; dieser Arm trägt dann einen abwärts gerichteten Gewindeεtift od . dgl . Anεchluß- organ .

Eine andere Auεgeεtaltung erfaßt ein bolzenartigeε Anschlu߬ element, daε in die untere Öffnung der koniεchen Ausnehmung einführbar und durch die Stellεchraube zu fixieren iεt .

Auch kann man am Tragschuh oder Klemmhalter ein Hängegeschirr anbringen; beispielsweise iεt der Tragschuh bei einer Bauart im Bereich des Einsatzeε von laεchenartigen Verbindungsele¬ menten eines Halters abgedeckt, der das Hängegeεchirr trägt .

Beεonderε günεtig hat eε sich erwiesen, das Hängegeschirr am Tragschuh zumindest um eine Achεe drehbar auεzu führen . Dieses Hängegeεchirr vermag nach einem weiteren Merkmal der Erfin¬ dung eine quer zum Tragseil verlaufende Stellschiene für Klemmeinrichtungen zu tragen, in denen jeweils eine Fahrlei¬ tung verklammert zu werden vermag. In ähnlicher Art können etwa bei einer Feeder aus führung zwei Fahrleitungen Drahtseile od. dgl . Stränge — an einem Querhaupt deε Hängegeεchirr ε angebracht werden und zwar an zwei Klemmεtellen .

Nach der Erfindung ist ein Tragεchuh mit Klemmdeckel für üb¬ liche Pendel auf hängungen vorgeεehen sowie ein Klemmhalter mit Auεleger und außermittigen Arm vor allem für Pendelkurvenhal¬ ter . Beide Auεgeεtaltungen εind auε dem beschriebenen isolie¬ renden und belastbaren Kunεtεtoff geformt - beide alε εehr flache Körper, deren Breite bevorzugt unter 50 mm liegt .

Zum Tragεchuh sei noch hervorgehoben, daß er beidεeitε einer — die Achεe der koniεchen Auεnehmung querenden Symmetrie¬ geraden jeweils einen flügelähnlichen Abschnitt besitzt und beide die Oberseite zur Anlage an ein Tragseil anbieten; auf diese Oberseite wird ein Klemmdeckel aufgeschraubt und so das Tragseil rutεchfeεt gehalten . Der beεεeren Anpassung wegen ist die Oberseite zu ihren Endkanten hin abwärts gekrümmt .

Es entsteht dank der Erfindung eine strapazierfähige und den¬ noch einfach montierbare Verbindung zwischen dem Tragseil und der Fahrleitung mit dem besonderen Vorzug, daß durch i .w. zwei Ausführungen des Klemmhalters die gesamte Einsatzbreite der Befeεtigungsmöglichkeiten für oberhalb öffentlicher Ver¬ kehrswege verlaufender stromführender Oberleitungen abgedeckt werden kann .

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er¬ geben εich auε der nachfolgenden Beεchreibung bevorzugter Auεführungεbeiεpiele εowie anhand der Zeichnung; dieεe zeigt in:

Fig. 1 : die Seitenanεicht einer — einen Klemm¬ halter mit Tragεchuh und Klemmdeckel so¬ wie mit einem Jochεtab aufweisenden — Pendelaufhängung für einen Fahrdraht von Oberleitungsbuεsen od . dgl . Fahrzeugen;

Fig. 2 : einen Auεεchnitt aus einer Fahrdraht- εtrecke mit zwei gegenläufig geneigten Pendelaufhängungen;

Fig. 3 : einen Klemmhalter in einer gegenüber Fig.

1, 2 geänderten Ausbildung für eine sog. Feederaufhängung in geraden Fahrdraht- εtrecken;

Fig. 4 : die Seitenanεicht eineε Pendelkurvenhal¬ ter ε;

Fig. 5 biε

Fig. 7 : Untersicht, Seitenansicht und Draufsicht zu dem vergrößerten Tragεchuh der Fig . 1;

Fig. 8 : den Schnitt durch Fig. 6 nach deren Linie

A;

Fig. 9 : die Seitenansicht eines anderen Trag¬ schuhs;

Fig. 10 biε

Fig. 12 : Drauf icht, teilweiεe geεchnittene Sei¬ tenansicht und Stirnansicht des Jochsta¬ bes;

Fig. 13 : ein vergrößerteε Detail aus Fig. 1 mit teilweise geschnittenem Tragschuh;

Fig. 14 : den Schnitt durch Fig. 13 entεprechend deren Linie A mit auf dem Tragεchuh auf- geεchraubtem Klemmdeckel ;

Fig. 15 biε

Fig. 17 : teilweise geschnittene Seitenansicht,

Unterεicht und Draufεicht auf den Klemm¬ deckel ;

Fig. 18 : ein Auεlegerrohr mit daran feεtgelegtem

Tragεchuh in Seitenanεicht ;

Fig. 19 : den Schnitt durch Fig. 18 nach deren Li¬ nie XIX - XIX;

Fig. 20,

Fig. 21 : Seitenanεicht und Draufεicht zu einem Tragεchuh mit Isolierlatte;

Fig . 22 : den vergrößerten Schnitt durch Fig. 20 nach deren Linie A;

Fig. 23 : die Seitenansicht eines Tragschuhε für

Einzelaufhängung;

Fig. 24 : den Schnitt durch Fig. 23 nach deren Li¬ nie XXIV - XXIV;

Fig. 25,

Fig. 26: Querschnitte durch Tragschuhe für Ein¬ zelaufhängung;

Fig. 27: die teilweiεe Seitenansicht zu Fig. 26;

Fig. 28 : den Tragεchuh eineε Klemmhalters mit Trolleybus-Einfachpendel für eine Gerade in Seitenansicht;

Fig. 29 : die geεchnittene Stirnanεicht zu Fig. 28 ;

Fig. 30 : eine andere Auε führung zu einem Abεchnitt der Fig. 29;

Fig. 31 : die vergrößerte Seitenanεicht eineε Teilε deε Klemmhalterε nach Fig 4;

Fig. 32 : die Draufεicht auf Fig. 31;

Fig. 33 : die Frontanεicht zu Fig. 31, 32;

Fig. 34 : den Schnitt durch Fig. 31 nach deren Li¬ nie XXXIV - XXXIV;

Fig. 35 : einen vergrößerten Abschnitt deε Klemm¬ halterε der Fig. 4;

Fig. 36: die teilweiεe geεchnittene Frontansicht zu Fig. 35;

Fig. 37 : die Seitenanεicht deε Klemmhalterε nach Fig. 4 in einer Ausbildung für eine sog . Feederaufhängung in Kurven .

Zwischen zwei in der Zeichnung vernachläsεigten Feεtpunkten - - beispielsweise an Hauswänden oder Masten — ist ein Trag¬ seil 10 gespannt, welches den Fahrweg eineε Oberleitungs¬ oder Trolleybusses bzw. die Schienen einer Straßenbahn quert .

An dem Tragseil 10 ist in Fig. 1 eine Pendelaufhängung 12 für einen Fahrdraht 14 festgelegt, an welchem ein — nicht wie¬ dergegebener — Stromabnehmer des Trolleybusses od . dgl . Fahr¬ zeugs gleitet . Diese Pendelaufhängung 12 weist einen am Tragseil 10 rutschfest festgelegten Klemmhalter 16 aus einem Tragschuh 17 und einem diesen von oben her zugeordneten Klemmdeckel 18 — beide aus zähem isolierendem Werkstoff ge¬ formt —, einen am Klemmhalter 16 einstellbar angebrachten — mit zwei endwärtigen Halteaugen 19 hantelähnlich aus Metall ausgebildeten — Jochstab 20 und in Abstand zu diesem einen zu ihm im wesentlichen parallelen Bügel 22 auf . Dieser bietet seinerseits zwei endwärtige Halteaugen 24 an, die mit den Halteaugen 18 des dem Tragseil 10 nahen Jochstabes 20 durch Hängeεtränge 26 verbunden sind . Dieεe εind mittelε End¬ verbindern 28, von denen jeweilε zwei zuεammen mit einem Strang 27 auε iεolierendem Werkεtoff oder auε Metalldraht den Hängeεtrang 26 bilden, in den Halteaugen 18, 24 juεtierbar angebracht, bevorzugt in einem Winkel w von etwa 30° zu einer Vertikalen . Der Endverbinder 28 kann alε Leichtmetallhülεe mit strangwärts konischem Abschnitt ausgebildet sein und einen von Gelenkbacken gehaltenen Gelenkbolzen 29a aufweisen, der lösbar ein Halteauge 18, 24 durchsetzt . Der Jochstab 20, der Bügel 22 und die beiden Hängeεtränge 26 bilden εo ein Parallelogramm mit einem Auεlenkmaß a zwiεchen der durch eine mittig den Tragεchuh 17 durchεetzende Stellεchraube 30 gelegten Vertikalen A und dem Fahrdraht 14 .

Der Jochεtab 20 greift mit einem zentriεch angeformten Konuε- zapfen 32 in eine εich nach innen entsprechend verjüngende Ausnehmung 33 (Fig. 8) als Anschlußauge jenes Tragεchuhε 17 ein und wird von jener Stellεchraube 30 durchεetzt, dank de¬ ren er am Klemmhalter 16 in jeder gewünεchten Lage juεtiert feεtgelegt werden kann, d.h . in Fig. 1 etwa parallel zum Tragseil 10 . Die sich verjüngende Ausnehmung 33 ist in einem metallischen Einεatz 34 angeordnet, der undrehbar in den Werkεtoff deε Tragεchuhε 17 eingegoεεen iεt . In Fig. 1, 3 iεt ein polygoner Rand 35 — deε quer zum Tragεeil 10 verlaufenden Einsatzes 34 — an der Außenfläche deε Tragschuhε 17 zu erkennen .

Der Fahrdraht 14 ist zwischen zwei Klemmbacken 25 des Bügels 22 so festgelegt, daß der größere Teil seines Umfanges zur Anlage an den erwähnten Stromabnehmer freiliegt . Die Klemm¬ backen 25 sind ihrerεeitε gegenüber dem Bügel 22 εchwenkbar und justierbar.

In Fig. 2 iεt ein Fährdrähtabschnitt 14 zwischen zwei gegen¬ läufig geneigten Pendelaufhängungen 12 skizziert und zwar bei Betrachtung deε Fahrdrahteε 14 in Richtung der Fahrdraht- achεe . Bei M ist die Fahrleitungsmitte angedeutet, mit 26 ' die Auεlenkung der Hängeεtränge 26 nach rechtε bei angenomme¬ ner Windrichtung Z, wobei der linke Bügel 22 angehoben und der rechte Bügel 22 abgeεenkt wird .

Die Pfeile b zeigen die Bewegungε- bzw. Schwingungεrichtung der beiden aufeinanderfolgenden Pendelaufhängungen 12 an . Wird der Fahrdraht 14 in Schwingungen verεetzt, εo werden letztere innerhalb kurzer Zeit biε zum Stillεtand gedämpft, da die Bewegungsrichtungen der Pendelaufhängungen 12 um etwa 90° gegeneinander gerichtet εind .

Einen Klemmhalter 16 für ein Paar von Fahrdrähten 14 verdeut¬ licht Fig. 3 . Der in den Tragschuh 17 undrehbar eingeformte metallische Einsatz 34 ist hier — statt mit einer εich ver¬ jüngenden Ausnehmung — mit einem zentrischen Durchgang für einen Querbolzen 38 ausgeεtattet . Dieεer durchεetzt einen in der Vertikalen A verlaufenden Geεchirrbolzen 40 eineε Hänge¬ geschirrs 41. Diese Einrichtung dient alε Feederaufhängung für gerade Strecken; hier lagern beidεeitε eineε Querhaupteε 42 zwei Fahrdrähte 14, an dessen beiden Enden sie durch je¬ weils eine Klemmbacke 44 klemmend angepreßt werden .

Um einen Trolleybus-Fährdraht 14 wirtεchaftlich aufzuhängen, sollen in Kurven nur wenige Stützpunkte verwendet werden, d.h . der Fahrdrahtwinke 1 muß an den Stützpunkten möglichst groß sein . Dieser Winkel wird zur Verhinderung schädlicher Seitenεchläge deε Stromabnehmer ε auf den Fahrdraht 14 auεge- rundet; der Kopf deε Fahrdrahteε 14 wird in zwei elastische Kurvenschienen geklemmt, deren Länge sich nach dem Fahr¬ drahtwinkel richtet . Diese Kurvenschienen werden ebenfalls über ein Parallelogrammpendel am Querspanndraht oder Tragεeil 10 aufgehängt und sind beim Pendelkurvenhalter 50 der Fig. 4 bei 51 querschnittlich angedeutet .

Dieser Pendelkurvenhalter 50 ist mittels eines — ebenfalls aus isolierendem Werkstoff geformten — Klemmhalters 52 am Tragseil 10 festgelegt, welcher εeilwärtε ein verhältniεmäßig langes Klemmhaupt 53 (Länge n von hier 340 mm) besitzt, daε vom Tragεeil 10 durchlaufen wird und an diesem durch Klemmschellen 54 feεtliegt . Außermittig iεt am Klemmhaupt 53 ein in Fig. 4 abwärtε ragender freier Arm 56 angeformt mit einer mittigen Ausnehmung 33a (Fig. 31, 33) . In deren Bereich iεt ein Querbolzen 38 für einen waageähnlichen Jochstab 20a mit hakenförmigen Enden 21 zur Aufnahme von Ösen 29 der End¬ verbinder 28.

Eine Gerade G durch die Enden 21 deε Jochεtabeε 20a εchließt mit der Vertikalen A einen Winkel t von etwa 30 ° ein, der durch eine in einer Anformung 55 deε Klemmhaupteε 53 drehbar feεtliegende Juεtierεchraube 57 eingeεtellt werden kann; de¬ ren freieε Ende εtützt εich gegen einen Anεchlag 58 am Joch¬ εtab 20a ab . Der Winkel wl zwiεchen der Vertikalen A und den Hängeεträngen 26 mißt hier etwa 100 °, und der Fahrdraht 14 wird von jenen Kurvenεchienen 51 alε Klemmeinrichtung gehal¬ ten, welche außerhalb deε Parallelogramms am Jochεtab 20a, Halteεträngen 26 und Bügel 22a an einer εeitlichen Verlänge¬ rung 23 deε hier gebogenen Bügelε 22a vorgeεehen iεt .

Die Auεbildung deε eine Anlenkεtelle bildenden Tragεchuhε 17 der Höhe h von beispielsweiεe 75 mm auε iεolierendem Kunεtεtoff lassen Fig. 5 bis 9 erkennen, wobei die Linie A hier auch eine durch die Mitte der Seitenansicht des Tragschuhε 17 gelegte Symmetriegerade iεt . Beidseits deren kragt jeweilε ein flügelartiger Abεchnitt 60 ab, in deren Oberεeite 61 der Breite e von beiεpielεweiεe 38 mm und der Länge f von 170 mm eine zu den Endkanten 61a abfallende Längεnut 62 der Weite i von hier 14 mm für daε Tragεeil 10 eingeformt ist . Beidεeitε der Längεnut 62 εind in εeitlichen Erweiterungen 63 deε Tragεchuhε 17 Sacklöcher 64 eingeformten metalliεchen Schraubhülεen 64a für Spannεchrauben 65 deε Klemmdeckels 18 angebracht . Durch Einformungen entstehen an der Oberfläche Formrippen 66; materialgerecht liegen alle Wanddicken q bei höchstenε etwa 5 mm .

In der Auε führung der Fig. 6 iεt der Randumfang deε metalli¬ schen Einεatzeε 34 kreiεförmig; ein in ihm vorgeεehener Seg- menteinεchnitt 36 verleiht auch dieεem Einεatz 34 einen un¬ drehbaren Sitz; dieεer nutartige Segmenteinεchnitt 36 iεt be- sonderε in Fig. 8 erkennbar und nimmt beim Herεtellen deε Tragschuhs 17 einen zur Rippe erstarrenden Teil von dessen Werkstoff auf .

Der undrehbare Sitz entεteht bei der Auε führung der Fig . 9 — in bereitε zu Fig. 1 geεchilderter Weise — durch eine insge¬ samt polygone Randkontur 35 des Einsatzes 34 .

Insbesondere Fig. 8 zeigt den metallischen Einsatz 34 mit der sich zur Mittellinie Q des Querεchnittε hin verjüngenden und abwärts bei 59 öffnenden Auεnehmung 33 für den Konuεzapfen 32 deε Jochεtabeε 20 nach Fig. 10 biε 14 εowie die Zylinderauε- nehmung 37 im Einεatz 34 für die Stellschraube 30, welche im Jochstab 20 einen Zentraldurchbruch 30a durchgreift . An den Konuszapfen 32 schließen beidεeitε gekröpfte Arme 19a am Rundstahl an, deren Enden zu Ösen gebogen sind . Daß die untere Öffnung 59 der Ausnehmung 33 im metallischen Einεatz 34 sich abwärts konisch erweitert, verdeutlicht Fig. 18 .

Auch der Klemmdeckel 18 iεt mit einer — wenn auch flacheren — Längεnut 62d und mit εeitlichen Erweiterungen 63d auεge- εtattet, zudem mit einer Zugöεe 68 .

In Fig. 18, 19 iεt mit dem Tragschuh 17 ein ihn haltendes Auslegerrohr 70 durch Bügelεchrauben 71 verbunden, die einen beεonderen Flachdeckel 72 durchεetzen; dieεer erεetzt den zuvor beεchriebenen Klemmdeckel 18 und iεt wie dieεer durch Spannεchrauben 65 an den Tragεchuh 17 angeεchloεεen .

Mit dem Tragεchuh 17 der Fig. 20 bis 23 ist eine Isolierlatte 46 einer Breite y von 50 mm verschraubt, um diesen beispielsweise an der Decke eines Gebäudes feεtlegen zu können . Hierzu dienen Durchgänge 47 in der Iεolierlatte 46.

Bei einer Einzelaufhängung nach Fig. 23, 24 iεt eine Tragöεe 74 für einen Hängeεtrang 26 von unten her in die Auεnehmung 59 eingeεetzt und wird dort von der ihn durchgreifenden Stellschraube 30 gehalten . Mit 32a ist ein Konuszapfen bezeichnet, der die Stellschraube 30 mutterartig umfängt und ihr Verspannen vereinfacht .

Eine εtarre Einzelaufhängung mit Klemmεchuh 25a an einem von der Stellεchraube 30 durchgriffenen Bolzen alε Anεchlußele- ment 75 in Querεchnittεmittellinie Q gibt Fig. 25 wieder.

Auch in Fig . 26, 27 iεt ein εolcheε Anεchlußelement 75 darge¬ stellt, hier als Teil eineε inεgeεamt querεchnittlich U-för- migen Tragεtückε 76, daε mit einem angeformten Konuε zapfen 32 von außen her in die koniεche Auεnehmung 33 eingeεetzt zu werden vermag.

Daε einen Büchεeneinεatz 34a enthaltende Mittelεtück 77 eineε Tragεchuhε 17 für Trolleybus-Einfachpendel in Geraden trägt nach Fig. 28, 29 einen U-Halter 78, um desεen in Quer- schnittεlinie Q vorgeεehenen zentralen Zapfen 40a ein Ge¬ schirr 41a drehbar — sowie um einen Querzapfen 79 schwenkbar — iεt . Der U-Halter 78 iεt an den Büchεeneinεatz 34a durch einen Stift 30a angeεchloεεen . Daε Geεchirr 41a nimmt eine quer gerichtete Stellεchiene 80 für daran verεchiebbare Klemmbacken 25b auf . Daε Geεchirr 41a iεt im Tragεchuh 17 nach Fig. 30 — entεprechend der Auε führung der Fig. 25 — innen aufgehängt .

Die Fig. 31 biε 36 verdeutlichen den Klemmhalter 52 deε Pen- delkurvenhalterε 50 der Fig. 4 mit zinnenartigen Widerlager¬ backen 54z für die aufzuεchraubenden Klemmεchellen 54 εowie mit einer konischen Ausnehmung 33a im freien Arm 56 und einer Zylinder auεnehmung 37 für den Querbolzen 38 . Die Klemmεchel¬ len 54 sind in Fig. 31, 32 vernachläεεigt . Daε Tragεeil 10 verläuft hier in einer Rille 82 zwiεchen einer oberen Rippe 83 und einem unteren Schulterabεatz 84 . Eine Konuε anformung 32 deε Jochstabeε 20a ruht in der Auεformung 33a deε freien Armε 56 und kann dort durch den Querbolzen 38 gehalten εowie feεtgelegt werden . Wie bereitε zu Fig. 4 erwähnt, übernimmt die Klemmεchraube 57 die Aufgabe, den Winkel t zwiεchen der Vertikalen A und der — durch die freien Spitzen von Metall¬ belägen 21a der Hakenenden 21 deε Jochεtabeε 20a gelegten —

Geraden G zu juεtieren . Die Aufnahmerinnen dieεer Hakenenden 21 εind in gleichen mittigen Abεtänden g zum Querbolzen 38 angeordnet und öffnen sich gleichgerichtet .

Schließlich verdeutlicht Fig. 37 einen Klemmhalter 52 in Zu¬ sammenhang mit einem Hängegeschirr 41 für eine Feederaufhän¬ gung (siehe auch Fig. 3) .

Der für die Formkörper 17, 18, 20a, 52 eingeεetzte Werkεtoff iεt bevorzugt ein Polyamid 6, 6 mit einer etwa 50%-igen Verεtärkung in form langer Glaεfaεern . Dieεer Werkεtoff hat - trocken konditioniert, mechaniεche Werte bei 23 ° beiεpielεweiεe die folgenden Eigenεchaften :

Eigenschaft PIN Einheit We

(a) Dichte

(b) Wasseraufnahme (24 h)

(c) Shore-Härte

(d) Zugfestigkeit

(e) Dehnung

(f) Biegefestigkeit

(g) E-Modul (h) Schlagzähigkeit (i) Schmelzpunkt (k) Dielektrizitätskonεtant (1) spez .Durchgangswidersta (m) Kriechεtromfeεtigkeit