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Patent Searching and Data


Title:
SUSPENSION DEVICE FOR PRESENTING OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/073990
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a suspension device for presenting objects, comprising a plug-in receiving contrivance (1) that has a front side (18) and a rear side (19). A primary support (2) in provided which encompasses a plug-in part (21) and is to be releasably hooked into the plug-in receiving contrivance (1). The plug-in part (21) has an upward-directed hook-shaped contour that is to cooperate with an opposite contour (11) in the plug-in receiving contrivance (1). The plug-in part (21) comprises a stop that rests on the front side (18) of the plug-in receiving contrivance (1) in the inserted state. The plug-in receiving contrivance (1) is designed as a grid-type field (1) encompassing a plurality of cells (10) which are open towards the front side (18) and are surrounded by horizontal webs (11) and vertical webs (12). The opposite contour (11) is formed by the upper horizontal web (11) which is associated with the respective cell (10) and onto which the hook-shaped contour (24) latches. The cells (10) are adjacently arranged in horizontal lines and vertical rows and are also open towards the rear side (19) of the grid-type field (1). The horizontal webs (11) and vertical webs (12) enclose an opening between the front side (18) and the rear side (19), said opening being, in principle, rectangular, preferably square.

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Inventors:
WALTER HERBERT (DE)
JERABEK HARALD (DE)
Application Number:
PCT/CH2007/000619
Publication Date:
June 18, 2009
Filing Date:
December 11, 2007
Export Citation:
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Assignee:
VISPLAY INT AG (CH)
WALTER HERBERT (DE)
JERABEK HARALD (DE)
International Classes:
A47F5/08
Foreign References:
US20060278782A12006-12-14
GB2098054A1982-11-17
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH, Gerhard (P.O. Box 607Austrasse 67h, Aesch, CH)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, mit: a) einer Steckaufnahme (1), die eine Frontseite (18) und eine Rückseite (19) hat; b) einem Primärträger (2), der ein Steckteil (21) aufweist, das zum lösbaren Ein- hängen in die Steckaufnahme (1) bestimmt ist; wobei c) das Steckteil (21 ) eine aufwärts weisende Hakenkontur (24) hat, welche zum Zusammenwirken mit einer Gegenkontur (11) in der Steckaufnahme (1 ) vorgesehen ist; und d) das Steckteil (21 ) einen Anschlag besitzt, welcher sich im eingesteckten Zu- stand auf der Frontseite (18) der Steckaufnahme (1) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass e) die Steckaufnahme (1) als Gitterfeld (1) mit einer Vielzahl von zur Frontseite (18) offenen Zellen (10) ausgebildet ist, welche von Horizontalstegen (11 ) und Vertikalstegen (12) umgeben ist; und f) die Gegenkontur (11 ) vom jeweiligen zur betreffenden Zelle (10) zugehörigen oberen Horizontalsteg (11) gebildet ist, der von der Hakenkontur (24) hintergriffen wird.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) die Zellen (10) in horizontalen Zeilen und vertikalen Reihen aneinander grenzend angeordnet sowie auch zur Rückseite (19) des Gitterfelds (1) offen sind; und b) die Horizontalstege (11) und Vertikalstege (12) eine im Prinzip rechteckige, vorzugsweise quadratische öffnung zwischen der Frontseite (18) und der

Rückseite (19) umschliessen.

3. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Horizontalstege (11 ) und Vertikalstege (12) eines Gitterfelds (1 ) an seinen Aussenrändern in halber Länge ausgebildet sind, wodurch sich beim Anset ¬ zen eines nächsten Gitterfelds (1) dessen an den Aussenrändern in halber Länge ausgebildete Horizontalstege (11) und Vertikalstege (12) zusammen

komplette Zellen (10) ergeben; und b) das Gitterfeld (1) auf der Rückseite (19) Nocken (13) hat, welche zum Befestigen von Montageteilen (8) oder zum direkten Befestigen an einer Tragstruktur (9) sowie als Distanzstücke zu dieser Tragstruktur (9) dienen.

4. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) sich am übergang zwischen dem Ausleger (20) und dem Steckteil (21) ein plattenförmiges Segment (22) befindet und der Anschlag von diesem Seg- ment (22) oder einem daran angeordneten Ansatz (27) gebildet wird; und b) bei in die Zelle (10) eingehängtem Primärträger (2) das Segment (22) die frontseitige öffnung der Zelle (10) vollständig abdeckt.

5. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Steckteil (21) zwei voneinander beabstandete Flanken (23) besitzt, die oben von einem Mittelsteg (25) überbrückt sind; und b) sich jeweils von einer Flanke (23) eine Hakenkontur (24) erhebt oder die Hakenkontur (24) vom Mittelsteg (25) abgeht.

6. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Ansatz (27) einen Quersteg (270) hat, der bei in die Zelle (10) eingehängtem Primärträger (2) als Anschlag auf der Frontseite (18) des zur betreffenden Zelle (10) zugehörigen unteren Horizontalstegs (11) aufsetzt; b) von beiden Flanken (23) zur Seite hin jeweils eine Zentriernocke (271) hervorsteht, deren Spannweite komplementär zur Breite der öffnung der Zellen (10) bemessen ist; und c) die Zentriernocken (271) am Ansatz (27) oder an den Flanken (23) angeord- net sind.

7. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass an der Oberseite des Steckteils (21) eine Feder

(28) vorhanden ist, die bei in die Zelle (10) eingehängtem Primärträger (2) sich gegen den zur betreffenden Zelle (10) zugehörigen oberen Horizontalsteg (11) presst und damit den eingehängten Zustand stabilisiert.

8. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (28) sich vom Ansatz (27) erstreckt und den Mittelsteg (25) durch ein Loch (26) durchragt.

9. Aufhängevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Steckteil (21) des Primärträgers (2) mit einem Ausleger (20) verbunden ist; oder b) das Steckteil (21) des Primärträgers (2) unmittelbar einen Sekundärträger (3) stützt.

10. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet dass ein Sekundärträger (3) gestützt wird von: a) unmittelbar von mehreren Steckteilen (21); oder b) einem Ausleger (20), der sich von einem Steckteil (21) eines Primärträgers (2) erstreckt; oder c) mehreren Auslegern (20), die sich jeweils von einem Steckteil (21) eines Primärträgers (2) erstrecken; wobei d) bei Stützung eines Sekundärträgers (3) unmittelbar von mehreren Steckteilen (21) oder von mehreren Auslegern (20), die Anordnung der betreffenden Steckteile (21) zur Lage der zu belegenden Zellen (10) komplementär ist.

Description:

Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, welche zunächst eine Steckaufnahme hat, an der eine Frontseite und eine Rückseite vorhanden sind. Zum lösbaren Einhängen in die Steckaufnahme ist ein Primärträger mit seinem Steckteil vorgesehen. Das Steckteil hat eine aufwärts weisende Hakenkontur, welche zum Zusammenwirken mit einer Gegenkontur in der Steckaufnahme bestimmt ist. Das Steckteil besitzt einen Anschlag, welcher sich im eingesteckten Zustand auf der Frontseite der Steckaufnahme ab ¬ stützt. Ein oder mehrere Primärträger können einen Sekundärträger stützen. Derartige Vorrichtungen sind typische Einbauten in Shops.

Stand der Technik Die EP 0 716 825 B1 und DE 20 2005 019 809 U1 haben punktuell einsetzbare Steckhülsen zum Gegenstand, in die sich Tragarme einhängen lassen. Die EP 0 991 349 B1 , EP 1 152 675 B1 und DE 20 2005 002 738 U1 offenbaren horizontale Profilschienen, entlang denen Tragarme einsteckbar sind. Die EP 1 312 287 B1 und DE 20 2005 006 607 U1 schliesslich haben vertikale Profilschienen zum Ge- genstand, an denen in beliebiger Höhe; entlang eines Rasters, Tragarme schnell lösbar positioniert werden können.

Aufgabe der Erfindung

In Relation zum vorbekannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine andersartige Vorrichtung zu schaffen, welche die Möglichkeiten des Einhängens von Primärträgern nicht mehr auf horizontale oder vertikale Profilschienen oder einzelne punktuell Steckhülsen beschränkt. Die Vorrichtung soll die Abstützung von Sekundärträgern durch einen oder mehrere Primärträger erlauben und muss sich zu effizienten Kosten in Serie fertigen lassen.

übersicht über die Erfindung

Die Aufhängevorrichtung dient zur Präsentation von Gegenständen und hat eine

Steckaufnahme mit einer Frontseite und einer Rückseite. Ein Primärträger weist

Bestätfgungskopie

θin Steckteil auf, das zum lösbaren Einhängen in die Steckaufnahme bestimmt ist. Das Steckteil hat eine aufwärts weisende Hakenkontur, welche zum Zusammenwirken mit einer Gegenkontur in der Steckaufnahme vorgesehen ist. Das Steckteil besitzt einen Anschlag, welcher sich im eingesteckten Zustand auf der Frontseite der Steckaufnahme abstützt. Die Steckaufnahme ist als Gitterfeld mit einer Vielzahl von zur Frontseite offenen Zellen ausgebildet, welche von Horizontalstegen und Vertikalstegen umgeben ist. Die Gegenkontur ist vom jeweiligen zur betreffenden Zelle zugehörigen oberen Horizontalsteg gebildet, der von der Hakenkontur hintergriffen wird.

Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert: Die Zellen sind in horizontalen Zeilen und vertikalen Reihen aneinander grenzend angeordnet sowie auch zur Rückseite des Gitterfelds offen. Die Horizontal- und Vertikalstege umschliessen eine im Prinzip rechteckige, vorzugsweise quadratische öffnung zwischen der Front- und der Rückseite. Die Horizontal- und Vertikalstege eines Gitterfelds sind an seinen Aussenrändern in halber Länge ausgebildet, wodurch sich beim Ansetzen eines nächsten Gitterfelds dessen an den Aussenrändern in halber Länge ausgebildete Horizontal- und Vertikalstege zusammen komplette Zellen ergeben. Das Gitterfeld hat auf der Rückseite Nocken, welche zum Befestigen von Montageteilen oder zum direkten Befestigen an einer Tragstruktur sowie als Distanzstücke zu dieser Tragstruktur dienen.

Am übergang zwischen dem Ausleger und dem Steckteil befindet sich ein plat- tenförmiges Segment. Der Anschlag wird von diesem Segment oder einem daran angeordneten Ansatz gebildet. Bei in die Zelle eingehängtem Primärträger deckt das Segment die frontseitige öffnung der Zelle vollständig ab. Das Steckteil besitzt zwei voneinander beabstandete Flanken, die oben von einem Mittelsteg überbrückt sind. Eine Hakenkontur erhebt sich jeweils von einer Flanke oder die Hakenkontur geht vom Mittelsteg ab. Der Ansatz hat einen Quersteg, der bei in die Zelle eingehängtem Primärträger als Anschlag auf der Frontseite des zur betreffenden Zelle zugehörigen unteren Horizontalstegs aufsetzt. Von beiden Flanken steht zur Seite hin jeweils eine Zentriernocke hervor, deren Spannweite komplementär zur Breite der öffnung der Zellen bemessen ist. Die Zentriernocken

sind am Ansatz oder an den Flanken angeordnet.

An der Oberseite des Steckteils ist eine Feder vorhanden, die bei in die Zelle eingehängtem Primärträger sich gegen den zur betreffenden Zelle zugehörigen obe- ren Horizontalsteg presst und damit den eingehängten Zustand stabilisiert. Die Feder erstreckt sich vom Ansatz und durchragt den Mittelsteg durch ein Loch. Das Steckteil des Primärträgers ist mit einem Ausleger verbunden oder das Steckteil des Primärträgers stützt unmittelbar einen Sekundärträger. Ein Sekundärträger wird unmittelbar von mehreren Steckteilen gestützt oder von einem Aus- leger, der sich von einem Steckteil eines Primärträgers erstreckt oder von mehreren Auslegern, die sich jeweils von einem Steckteil eines Primärträgers erstrecken. Bei der Stützung eines Sekundärträgers unmittelbar von mehreren Steckteilen oder von mehreren Auslegern ist die Anordnung der betreffenden Steckteile zur Lage der zu belegenden Zellen komplementär.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen

Es zeigen:

Figur 1 A - die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung in der Anwendung auf einem Paneel und mit Tablaren, in Perspektivansicht; Figur 1 B - die Anordnung gemäss Figur 1 A, in Frontansicht;

Figur 1 C - die Anordnung gemäss Figur 1 A, in Seitenansicht; Figur 1 D - das vergrösserte Detail X1 aus Figur 1 A; Figur 1 E - das vergrösserte Detail X2 aus Figur 1 C;

Figur 2A - ein Stück aus einem Paneel, mit einem davon gelösten Gitterfeld aus Figur 1A, in frontaler Perspektivansicht;

Figur 2B - die Anordnung gemäss Figur 2A, in rückseitiger Perspektivansicht; Figur 2C - die Anordnung gemäss Figur 2A, mit am Paneelstück befestigtem

Gitterfeld, in frontseitiger Perspektivansicht; Figur 2D - die Anordnung gemäss Figur 2C, in rückseitiger Perspektivansicht;

Figur 3A - ein Gitterfeld aus Figur 1A 1 mit Montageteilen und zugehörigen

Schrauben, in perspektivischer frontaler Explosivansicht; Figur 3B - die Anordnung gemäss Figur 3A, in perspektivischer rückseitiger

Explosivansicht; Figur 3C - die Anordnung gemäss Figur 3A, zusammengebaut, in frontaler

Perspektivansicht;

Figur 3D - die Anordnung gemäss Figur 3C, in Frontansicht; Figur 3E - die Anordnung gemäss Figur 3C, in Draufsicht; Figur 3F - die Anordnung gemäss Figur 3C, in Seitenansicht;

Figur 4 - die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung in der Anwendung mit mehreren voneinander getrennten Gitterfeldern, bestückt mit Tablaren und Querstangen, in Frontansicht;

Figur 5 - Gitterfelder in stufenförmiger Zusammensetzung, in Frontansicht;

Figur 6A - einen kompletten Primärträger, mit einem geraden Ausleger, in perspektivischer Explosivansicht von oben;

Figur 6B - die Anordnung gemäss Figur 6A, in perspektivischer Explosivansicht von unten;

Figur 7A - den Primärträger gemäss Figur 6A, zusammengebaut, in perspektivischer Draufsicht;

Figur 7B - die Anordnung gemäss Figur 7A, in gewechselter perspektivischer Draufsicht;

Figur 7C - die Anordnung gemäss Figur 7A, in perspektivischer Unteransicht;

Figuren 8A bis 12F - den phasenweisen Vorgang des Einhängens eines Primärträgers in eine Zelle eines Gitterfelds;

Figur 8A - 1. Phase: mit einem in eine Zelle eines Gitterfelds partiell eingehängten Primärträger, in Seitenansicht; Figur 8B - das vergrösserte Detail X3 aus Figur 8A;

Figur 9A - 2. Phase: die Anordnung gemäss Figur 8A, mit zunehmender Ein ¬ hängung; Figur 9B - das vergrösserte Detail X4 aus Figur 9A;

Figur 1 OA - 3. Phase: die Anordnung gemäss Figur 9A, mit weiter zunehmender Einhängung; Figur 1 OB - das vergrösserte Detail X5 aus Figur 1 OA;

Figur 11 A - 4. Phase: die Anordnung gemäss Figur 1 OA, mit fast vollendeter

Einhängung; Figur 11 B - das vergrösserte Detail X6 aus Figur 11 A;

Figur 12A - 5. Phase: die Anordnung gemäss Figur 11 A, mit vollendeter Einhängung;

Figur 12B - das vergrösserte Detail X7 aus Figur 12A;

Figur 12C - ein Gitterfeld aus Figur 1 A mit einem in eine Zelle eingehängten Primärträger gemäss Figur 7A, mit vollendeter Einhängung, in frontseitiger Perspektivansicht;

Figur 12D - das vergrösserte Detail X8 aus Figur 12C;

Figur 12E - die Anordnung gemäss Figur 12C, in rückseitiger Perspektivansicht;

Figur 12F - das vergrösserte Detail X9 aus Figur 12E.

Ausführunqsbeispiel

Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Aufhängevor- richtung.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwäh- nung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeu ¬ tig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

Fiquren 1A bis 2D

Auf der Frontseite 18 einer Tragstruktur 9 in Gestalt eines Paneels sind mehrere in einer Ebene aneinander gefügte Gitterfelder 1 angeordnet, die zusammen eine geschlossene Fläche von Zellen 10 bilden. Das einzelne Gitterfeld 1 hat mehrere horizontale Reihen und vertikaler Zeilen solcher Zellen 10, die jeweils oben und unten von einem Horizontalsteg 11 sowie an beiden Seiten von je einem Vertikalsteg 12 umschlossen sind. Zur Frontseite 18 sowie zur Rückseite 19 sind die Zellen 10 offen, die eine rechteckige, vorzugsweise quadratische Gestalt haben. In die Zellen 10 lassen sich Primärträger 2 einhängen, die Ihrerseits Sekundärträ- ger 3 stützen können oder direkt zum Anhängen von Gegenständen dienen. Auf der Rückseite 19 sind einige systematisch verteilte Nocken 13 im Kreuzungsbereich von Horizontal- und Vertikalstegen 11 ,12 vorhanden, die als Abstandselemente zur Tragstruktur 9 einen Spalt 17 definieren. Ferner sind die Nocken 13 für die Befestigung an der Tragstruktur 9 nutzbar, in dem man Schrauben 99 durch Durchgangslöcher 90 in die Nocken 13 eindreht. Die Eckbereiche zwischen aufeinander treffende Horizontal- und Vertikalstege 11 ,12 können ausgerundet sein.

Die Horizontal- und Vertikalstege 11 ,12 eines Gitterfelds 1 sind an Ihren Aussen- rändern in halber Länge ausgebildet, wodurch sich beim Ansetzen eines nächsten Gitterfelds 1 dessen an den Aussenrändern ebenfalls in halber Länge ausgebildete Horizontal- und Vertikalstege 11 ,12 zusammen komplette Zellen 10 ergeben.

Figuren 3A bis 3F

Alternativ zur direkten Verschraubung der Nocken 13 an der Tragstruktur 9 sind plattenförmige Montageteile 8 vorgesehen, die sich durch ihr zentrisches Loch an den Nocken 13 mittels von rückseits eingebrachter Schrauben 89 befestigen lassen. Durch die öffnungen der angrenzenden Zellen 10 werden dann von der Frontseite 19 Schrauben 99 durch weitere Löcher in den Montageteilen 8 eingebracht, die in ein Paneel oder eine sonstige Tragstruktur 9 eingreifen. Der Spalt 17 auf der Rückseite 19 wird hierbei wiederum durch die aus der Rückseite 19 hervorstehenden Nocken 13 gewährleistet.

Figuren 4 und 5

Alternativ zu einem einheitlichen Areal von Gitterfeldern 1 kann man in gestalterischer Freiheit mehrere von einander getrennte Areale an einer Tragstruktur 9 anbringen, wobei jedes Areal sich aus einem oder mehreren Gitterfeldern 1 zusam- mensetzt. Die Gitterfelder 1 sind mit Primärträgern 2 und im Bedarf zusätzlich mit Sekundärträgern 3 bestückt (s. Figur 4). Eine weitere Gestaltungsvariante mit den Gitterfeldern 1 ergibt sich bei stufenförmiger Zusammensetzung (s. Figur 5).

Figuren 6A bis 7C Diese Figurenfolge betrifft einen Primärträger 2, der sich aus einem stangenförmi- gen Ausleger 20, einem an dessen zweiten Ende 202 ansetzenden plattenförmi- gen Segment 22 und einem sich daran anschliessenden Steckteil 21 zusammensetzt. Das erste Ende 201 des Auslegers 20 ragt frei in den Raum. Auf der dem Ausleger 20 abgewandten Seite setzen zwei zueinander beabstandete Flanken 23 an, die oben von einem Mittelsteg 25 überbrückt sind. Jeweils von einer Flanke 23 erhebt sich eine Hakenkontur 24. Der Quersteg 270 eines Ansatzes 27 bildet einen Anschlag. Beidseits des Ansatzes 27, der im unteren Bereich des Segments 22 zwischen den Flanken 23 montiert wird, erstreckt sich je eine Zentrier- nocke 271 , welche die jeweils benachbarte Flanke 23 seitlich überragt. Der An- satz 27 wird z.B. mit einer durch ein Loch 272 eingreifenden Schraube 29 mit dem Segment 22 verbunden. Zwischen dem Mittelsteg 25 und der Hakenkontur 24 ist an der Flanke 23 jeweils eine abgesenkte obere Aussparung 231 vorhanden. Unten hat die Flanke 23 einen Freischnitt 232, dem zum Segment 22 hin eine Auswölbung 233 folgt. Im Mittelsteg 25 ist ein Loch 26 vorhanden, durch das eine sich vom Ansatz 27 abgehende Feder 28 erstreckt.

Figuren 8A bis 12F

Diese Figurenfolge illustriert den phasenweisen Vorgang des Einhängens eines

Primärträgers 2 mit seinem Steckteil 21 in eine Zelle 10 eines Gitterfelds 1.

l..£hase .(FJäuren . 8A u.nd .8B)

In schräger Stellung, d.h. mit angehobenem ersten Ende 201 des Auslegers 20 wird das Steckteil 21 in die Zelle 10 eingeschoben. Hierbei kommt der Freischnitt

232 oberhalb des unteren Horizontalstegs 11 zu liegen, die Frontkante des oberen Horizontalstegs 11 stösst an die Feder 28 an und beide Flanken 23 befinden sich zwischen den Vertikalstegen 12 der zu belegenden Zelle 10. Die Hakenkonturen 24 befinden sich noch unterhalb der rückseitigen Kante des oberen Hori- 5 zontalstegs 11.

2 :. £hase . (Figuren . 9A . und 9B)

Bei zunehmender Einhängung geraten die Auswölbungen 233 an den Flanken 23 ansatzweise auf den unteren Horizontalsteg 11 , die Feder 28 stösst intensiver ano die Frontkante des oberen Horizontalstegs 11 und die Hakenkonturen 24 gelangen näher unterhalb der rückseitigen Kante des oberen Horizontalstegs 11.

3;. Phase . (Figuren . 10A.und . 10B) .

Bei weiter zunehmender Einhängung fahren die Auswölbungen 233 an den Flan-5 ken 23 tiefer auf den unteren Horizontalsteg 11 , die Feder 28 stösst noch intensiver an die Frontkante des oberen Horizontalstegs 11 und die Hakenkonturen 24 gelangen ansatzweise hinter die rückseitige Kante des oberen Horizontalstegs 11.

4.. Phase . (FJäureπ . 11A .. und . 11 B). 0 Bei fast vollendeter Einhängung sitzen die Auswölbungen 233 nahezu vollständig auf dem unteren Horizontalsteg 11 , die Feder 28 wird weiter gespannt und die Hakenkonturen 24 fahren weiter hinter die rückseitige Kante des oberen Horizontalstegs 11. 5 5. . Phase . (Rfluren . 12A bis . 12F) .

Bei vollendeter Einhängung sitzen die Auswölbungen 233 vollständig auf dem unteren Horizontalsteg 11. Die sich gegen den oberen Horizontalsteg 11 abstützende Feder 28 bewirkt eine Stabilisierung des eingehängten Zustands gegen unbeabsichtigtes Ausklinken des Primärträgers 2. Die Hakenkonturen 24 unter-o fassen und hintergreifen die rückseitige Kante des oberen Horizontalstegs 11 und ragen in den Spalt 17 hinein. Das Segment 22 deckt die öffnung der Zelle 10 zur Frontseite 18 hin vollständig ab. Der Quersteg 270 des Ansatzes 27 prellt als An ¬ schlag auf die Frontkante des unteren Horizontalstegs 11 und die Zentriernocken

271 bewirken zentrische Positionierung des Steckteils 21 in der Zelle 10. Das Segment 22 ragt nur soweit auf die umgebenden Horizontal- und Vertikalstege 11 ,12, dass in die direkt benachbarten Zellen 10 weitere Primärträger 2 eingehängt werden können.