Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SWIMMING AID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/095202
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a swimming aid that is to be worn on the body and provides floatability. Said swimming aid comprises a dimensionally variable part that can be adjusted to the body size and is provided with a first, detachable closing means, with the aid of which the variable body size adjustment can be made, and at least one buoyancy element. The inventive swimming aid comprises an additional second, detachable closing means that can be detached without modifying the set body size adjustment of the dimensionally variable part. A swimming aid in the form of a jacket and a swimming aid encompassing a supporting belt system are particularly preferred embodiments.

Inventors:
MEISSNER JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/002993
Publication Date:
October 13, 2005
Filing Date:
March 21, 2005
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MEISSNER JOERG (DE)
International Classes:
B63B35/79; B63C9/093; B63C9/105; B63C9/115; B63C9/125; B63C9/135; B63C9/15; (IPC1-7): B63C9/093; B63C9/105; B63C9/115; B63C9/125; B63C9/135; B63C9/15
Domestic Patent References:
WO2004011329A22004-02-05
WO2004011329A22004-02-05
Foreign References:
US5295765A1994-03-22
US6364729B12002-04-02
US5382184A1995-01-17
US5030153A1991-07-09
US6231411B12001-05-15
DE20005183U12000-07-06
DE3239929C21985-05-09
US5413485A1995-05-09
US4545773A1985-10-08
US5295765A1994-03-22
US5030153A1991-07-09
Attorney, Agent or Firm:
Hofer, Dorothea (Sohnckestrasse 12, München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Schwimmhilfsvorrichtung zum Tragen am Körper und zum Bereitstellen einer Schwimmfähigkeit, mit einem sich an die Körpergröße einstellbaren, größenvariablen Teil (1; 100) mit einem ersten, lösbaren Verschlußmittel (20,21; 10,15,17), durch das sich die variable Körpergrößeneinstellung einstellen läßt, mindestens einem Auftriebselement, wobei die Vorrichtung ein weiteres zweites, lösbares Verschlußmittel (4,19,22,23,24; 14) aufweist, das sich lösen läßt, ohne die eingestellte Körpergrößeneinstellung des größenvariablen Teils (1;100) zu verändern.
2. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß Anspruch 1, die in Form einer Weste (100) ausgebildet ist, wobei der sich an die Körpergröße einstellbare größenvariable Teil (100), zur Körpergrößeneinstellung im Hüft und/oder Taillenbereich, mit einer einstellbaren wiederverschließbaren Verschlußtechnik als dem ersten, lösbaren Verschlußmittel (10,15,17) versehen ist, und wobei das zweite, lösbare Verschlußmittel eine wiederverschließbarer Verschluß (14) ist, der ein bequemes und schnelles An und Ausziehen der Schwimmhilfsvorrichtung gestattet, ohne die Körpergrößeneinstellung der Schwimmhilfsvorrichtung zu verändern.
3. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, lösbare Verschlußmittel durch Seitenlaschen mit Klettbändern (10, 15, 17) ausgebildet ist, und daß das weitere zweite, wiederverschließbare Verschlußmittel als ein Reißverschluß (14) oder als Klickverschlüsse ausgebildet ist.
4. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen zur Rückenseite der Weste hin geschlossen werden, und/oder daß das weitere zweite, wiederverschließbare Verschlußmittel (14) mit einer Abdeckung (25) gesichert wird.
5. Schwirnrnhilfsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weste einen variabel einstellbaren Armausschnitt aufweist, wobei zu der variablen Einstellung an dem Rückenteil und an dem Vorderteil im oberen Bereich ein einstellbarer wiederverschließbarer Verschluß, vorzugsweise in Form von Schulterlasche mit Klettband (11, 16, 18), vorgesehen ist.
6. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich an die Körpergröße einstellbare, größenvariable Teil als Trägergurt (1) ausgebildet ist.
7. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung des Auftriebs mindestens eines der folgenden Ausgestaltungen des mindestens einen Auftriebselements vorgesehen ist: das mindestens eine Auftriebselement ist in das größenvariable Teil (l;100) fest integriert; auf Vorder und Rückenteilen des größenvariablen Teils (l;100) sind, ggf. weitere, Auftriebselemente, z.B. Kissen gefüllt mit Auftriebsmaterial oder Platten aus geschlossenzelligem Schaumstoff, vorgesehen, oder Vorder und/oder Rückenteile des größenvariablen Teils (l;100) sind selbst offenbar und wiederverschließbar ausgebildet, derart, daß Auftriebmaterial zu entnehmen oder zuzufügen ist; neben einem Auftriebselement (3;7) an der Rückenseite ist ein Auftriebselement (2;6) an der Brustseite befestigbar.
8. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verschlußstelle (20,21) des Trägergurtes ein Auftriebselement (6) mit Klettband (23) oder einem anderen wiederverschließbaren Verschlußmittel derart befestigbar ist, so daß der Trägergurt (1) als Gesamtsystem ein weiteres mal verschlossen (4, 19, 24) und gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist.
9. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das größenvariable Teil (1; 100) Kammern aus wasser und luftdichtem Material luftbefüllt aufweist und gegebenenfalls in Kombination mit anderen schwimmfähigen Materialien Auftriebselemente bilden und den Auftrieb gewährleisten.
10. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägergurt (1) mittels Klettverschluß oder mittels einer anderen wiederverschließbaren Verschlußtechnik, wie z.B. Knöpfen, Bändern und Klickverschlüssen, vorzugsweise im Brustbereich, paßgenau lösbar geschlossen werden kann.
11. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das brustseitige Auftriebselement (2; 6) an der körperzugewandten Seite ein Verschlußmittel (23) zur Befestigung am Trägergurt (1) und an der körperabgewandten Seite ein weiteres Verschlußmittel (24) als Zusatzsicherung für ein zusätzliches Verschließen (4,19) des Trägergurtes (1) aufweist, wobei als Verschlußmittel jeweils vorzugsweise ein Klettverschluß (23, 24, 4) dient.
12. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftriebselement einen geschlossenzelligen Schaumstoff aufweist und in einer oder mehreren der folgenden Formen ausgestaltet ist: als Füllung in den Trägergurt (1) eingebracht; als Platten zu verschiedenen Formen, z.B. Figuren oder Köpfen, geschnitten und farblich gestaltet und mit dem Trägergurt (1) lösbar verbunden; als formgeschäumt, plastische oder halbplastische Formen oder Figuren.
13. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sich an die Körpergröße einstellbare, größenvariable Teil (1; 100), insbesondere die Weste oder der Trägergurt, und/oder das (die) Auftriebselement(e) (2,3,6,7) stoffüberzogen sind und mit Aufdrucken, Stickereien, Aufbüglern und Aufhähern ausgestattet sind.
14. Schwimmhilfsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftriebselement Füllmaterial mit schwimmfähigen Granulaten, Flocken, Kugeln oder Materialkombinationen aufweist.
Description:
Schwimmhilfsvorrichtung

Die Erfindung betrifft Schwimmhilfsvorrichungen bzw. Schwimmhilfen, welche der Körpergröße flexibel über viele Konfektionsgrößen angepaßt werden können. Die Schwimmhilfsvorrichung bzw. Schwimmhilfe gemäß der Erfindung kann in gewichtsmäßig leichter, hochelastischer Form ausgeführt und paßgenau auf die gewünschte Körpergröße des Anwenders eingestellt werden. Zum Anlegen an den Körper sind hauptsächlich Schwimmhilfen im Einsatz, welche aus Folie mit Luftkammern bestehen. Erwähnung sollten in diesem Zusammenhang die weitverbreiteten „Schwimmflügel", welche am Oberarm getragen werden, finden. Bei solcher Ausführung ist die Tragfähigkeit im Wasser gegeben, allerdings ist ein ungestörter Bewegungsablauf stark eingeschränkt. Bekannte Schwimmhilfsvorrichtungen, welche mit Gurten angelegt werden, besitzen lediglich Auftriebselemente auf dem Rücken, wie aus der DE 200 05 183 Ul hervorgeht. Sicherheit und Funktionalität sind dabei eingeschränkt. Eine Schwimmhilfe mit Auftriebselementen um den Brustbereich sowie um die Arme herum wird in der DE 3239929 C2 beschrieben. Desweiteren sind Badeanzüge kombiniert mit einsteckbaren Styropor oder eingeschlossenen Luftkammern bekannt - siehe auch US 5413485A -, welche aber nur entsprechend der Badeanzugsgröße passen und hauptsächlich nur von Mädchen getragen werden. Zum Zweck als Segel/Surfweste mit Verteilung der Kräftebelastung beschreibt die US 4545773A eine Vorrichtung, bei der ein Haken eine lösbare Verbindung mit einem Teil des Segel/Surfbretts ermöglicht und Riemen bzw. Bänder, die einerseits mit dem Haken und andererseits mit Hüft- und Schulterteilen der Segel/Surfweste verbunden sind, eine Verteilung der Kräftebelastung gestatten.

Aufgabe der Erfindung ist es dem Anwender bzw. Träger der Schwimmhilfsvorrichtung genügend Auftrieb und Sicherheit im Wasser mit weitgehender Bewegungsfreiheit, angenehmen Trageeigenschaften und Flexibilität zu gewährleisten. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 definierten Schwimmhilfsvorrichtung. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen festegelegt. Gemäß der Erfindung kann die Schwimmhilfsvorrichtung dem jeweiligem Körper genau angepaßt werden kann. Mit der Erfindung werden gewissermaßen Unigrößen geschaffen, das heißt durch die sehr große Variabilität der Einstellmöglichkeiten bei der Schwimmhilfsvorrichtung können je nach Ausführung bei Kindern z.B. die Größen 92 bis 122 und bei Erwachsenen z.B. die Größen 48 bis 62 (jeweils deutsche Größennorm, bei Erwachsenen entsprechend M bis XL) mit einer einzigen Größe der Schwimmhilfsvorrichtung abgedeckt werden. Bei Kindern „wächst" diese Schwimmhilfe so praktisch mit.

Die erfindungsgemäße Schwimmhilfsvorrichtung weist gegenüber dem Stand der Technik signifikante Vorteile auf, die den herkömmlichen Schwimmhilfsvorrichtungen nicht zu entnehmen sind. So ermöglicht die erfindungsgemäße Schwimmhilfsvorrichtung eine variable Einstellbarkeit der Größe, gewährleistet aber gleichzeitig eine Sicherheit für den Anwender im Gebrauch, und verbessert die Funktionalität. Das erste, lösbare Verschlußmittel dient zur Vorabeinstellung der variablen Größe. Die erfindungsgemäße Ausführung erlaubt es, daß durch das Öffnen bzw. Lösen des zweiten Verschlußmittels die Schwimmfähigkeit und/oder die Fähigkeit zum Tragen der Schwimmhilfsvorrichtung am Körper des Anwenders vorteilhafterweise nicht verloren geht. Unabhängig vom ersten Verschlußmittel, d.h. ohne dieses lösen zu müssen, kann das zweite Verschlußmittel vom Anwender beim Tragen, gegebenenfalls vollständig, gelöst und getrennt werden. So bietet das zweite, lösbare Verschlußmittel je nach Ausführungsform die Möglichkeit, nach der Anwendung ein bequemes und schnelles An- und Ausziehen der Schwimmhilfsvorrichtung zu gestatten, bzw. die Möglichkeit einer zusätzlichen Sicherung gegen das Abnehmen der Schwimmhilfsvorrichtung. Das zweite, lösbare Verschlußmittel kann z.B. zum zusätzlichen Öffnen des größenvariablen Teils, was nachfolgend am Beispiel der zweiten bevorzugten Ausführungsform in Form einer Weste näher erläutert wird, oder zum Anbringen des Auftriebselements und vorzugsweise eines zusätzlichen Auftriebselements, was nachfolgend am Beispiel der ersten bevorzugten Ausführungsform in Form eines Trägergurtsystems näher erläutert wird, dienen, wobei in den Ausführungsfällen jedoch das vom Anwender selbst zugängliche, vollständige Lösen bzw. Trennen des zweiten Verschlußmittels ohne Veränderung der voreingestellten Körpergrößeneinstellung bewirkt werden kann. Dies erhöht Sicherheit bzw. Funktionalität deutlich. Die Merkmale der Unteransprüche bieten weitere deutliche Vorteile: Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 ermöglichen jeweils verbesserte Ausführungen mit einfacher und sicherer, variabler Voreinstellung der Körpergrößeneinstellung, während gleichzeitig ein sehr bequemes und schnelles An- und Ausziehen der Schwimmhilfsvorrichtung möglich ist. Dabei kann die Schwimmhilfsvorrichtung flexibel über etliche Konfektionsgrößen genau eine Körpergröße des Anwenders angepaßt werden. Die Merkmale des Anspruchs 4 dienen der zusätzlichen Sicherheit. Die Merkmale des Anspruchs 5 verbessern die Paßgenauigkeit der Schwimmhilfsvorrichtung insgesamt, während immer noch ein bequemes und schnelles An- und Ausziehen möglich ist. Die Merkmale des Anspruchs 6 betreffen eine alternative Ausgestaltung, die eine besonders leichte und hochelastische Schwimmhilfsvorrichtung ermöglicht, welche wiederum der Körpergröße sehr flexibel über etliche Konfektionsgrößen genau angepaßt werden kann, während gleichzeitig die Sicherheit beim Tragen weiter verbessert ist. Die Merkmale des Anspruchs 7 verbessern weiter die Funktionalität auf einfache und effiziente Weise. Mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und des Anspruchs 11 wird die Sicherheit, insbesondere für Kinder und Behinderte, zusätzlich verbessert. Durch einen auf der Verschlußstelle des Trägergurtes angebrachtes Auftriebselement ist ein versehentliches Öffnen der Schwimmhilfs¬ vorrichtung ausgeschlossen. Die Merkmale des Anspruchs 9 bewirken eine besonders geeignete Schwimmhilfsvorrichtung mit hohem Tragekomfort. Mit den Merkmalen des Anspruchs 10 wird bei geeignet ausgestaltetem ersten Verschlußmittel eine besonders vorteilhafte, gleichzeitige Kombination von Größenvariabilität einerseits und zuverlässigem Verschließen andererseits erreicht. Die in Anspruch 12 definierten Ausführungen verbessern bzw. erweitern die Funktionalität. Entsprechendes gilt für die Merkmale der Ansprüche 13 und 14.

Die Schwimmhilfsvorrichtung gemäß der Erfindung kann bei Kindern und gleichermaßen bei Erwachsenen Anwendung finden. Für Kinder ist diese Schwimmhilfe ideal zum Schwimmen lernen. Sinnvoll sind auch Ausführungsvarianten mit der Möglichkeit zur Auftriebsregulierung. So wird anfänglich für das Sicherheitsgefühl, zur Gewöhnung an das Wasser und zum Üben der Schwimmbewegungen der Gesamtauftrieb genutzt. Mit Lernfortschritten des Kindes kann man den Auftrieb, durch Reduzierung des Volumens und/oder des Materials des Auftriebselements (der Auftriebselemente) der Schwimmhilfsvorrichtung, vermindern und so zum freien Schwimmen übergehen. Allgemein kann diese Erfindung zur Sicherheit von Kindern bei Aktivitäten am und im Wasser getragen werden. Erwachsene können diese Schwimmhilfsvorrichtung ebenfalls zur Sicherheit im Wasser und im Zusammenhang verschiedener sportlicher und freizeitlicher Aktivitäten tragen. Besonders geeignet sind hier z.B. Schwimmkurse, Aquajogging und Wassergymnastik, auch z.B. Surfen, Wasserski, Segeln, Rafting, Gleitschirmfliegen und Wasserfahrten mit Booten und Fungeräten. Zudem wird bei entsprechender Farbgebung ein schnelleres Auffinden möglich und bei einer westenförmigen Ausbildung der Schwimmhilfsvorrichtung der Körper vor UV- Strahlung, Verletzungen und Auskühlung besser geschützt.

Wichtige Einsatzbereiche sind auch die Rehabilitation und die Behindertenförderung. Mit dieser Schwirnmhilfsvorrichtung wird ein sehr hoher Tragekomfort gewährleistet und die natürlichen Bewegungsabläufe werden nicht behindert, so daß entsprechende Therapien gute Unterstützung finden.

Die Erfindung wird im folgenden durch Ausführungsbeispiele näher beschrieben.

In den Zeichnungen sind nicht einschränkende Beispiele für die Anwendung und Ausfuhrung von Schwimmhilfsvorrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt, wobei: :

Figur 1 und Figur 2 zeigen eine Schwimmhilfsvorrichtung mit Trägergurt und Auftriebselementen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung für Kinder, wobei Fig. 1 die Ansicht von vorn und Fig. 2 die Ansicht von hinten zeigen. Bei dieser Darstellung werden Brust- und Rückenkissen aus Textilstoff genäht und mit geschlossenzelligen Schaumplatten gefüllt.

- Fig. 3 und Fig. 4 zeigen eine Schwimmhilfsvorrichtung mit Trägergurt für Kinder, wobei Fig. 3 die Vorderansicht und Fig. 4 die Rückenansicht zeigen. Bei dieser Darstellung wird das Brust- und Rückenteil aus einem geschlossenzelligem Schaumstoff geschnitten und direkt mit dem Brustgurt verbunden.

- Fig. 5 zeigt eine besondere Ausführung der Schwimmhilfsvorrichtung nach dem Prinzip der ersten Ausführungsform der Erfindung im horizontalen Querschnitt, wobei ergänzend zu dem ersten Verschlußmittel zur variablen Körpergrößeneinstellung ein zusätzliches Verschlußmittel auf dem ersten Verschlußmittel unter Einschluß eines Auftriebselements vorgesehen ist.

- Fig. 6a bis 6f zeigen Einzeleile der Schwirnmhilfsvorrichtung mit Trägergurt gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 6a die Außenansicht des Trägergurtes und Fig. 6b die Ansicht der Körperseite des Trägergurtes zeigen. Fig. 6c und 6d zeigen das Brustkissen, wobei Fig. 6c die Außenansicht (die körperabgewandte Seite) und Fig. 6d die Innenansicht (die körperzugewandte Seite) zeigen. Fig. 6e und 6f zeigen das Rückenkissen, wobei Fig. 6e die Außenansicht und Fig. 6f die Ansicht der Körperseite zeigen. Bei dieser Darstellung sind alle Teile aus Textilsto ff genäht und mit Auftriebsmaterial gefüllt.

- Figuren 7a und Figur 7b zeigen eine westenformige Schwimmhilfsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführung für Kinder, wobei Fig. 7a die Ansicht von vorn und Fig. 7b die Ansicht von hinten zeigen. Bei dieser Darstellung ist die Schwimmhilfsvorrichtung aus Textilstoff genäht und mit geschlossenzelligem Schaumplatten gefüllt. Bei dieser Ausführungsform sind alle Laschen aus Sicherheitsgründen nach hinten zu schließen und der Reißverschlußgriff ist mit einer Abdeckung gesichert.

- Fig. 8a und Fig. 8b eine westenformige Schwimmhilfsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführung für Erwachsene, wobei Fig. 8a die Vorderansicht und Fig. 8b die Rückenansicht zeigen. Bei dieser Darstellung ist die Schwimmhilfsvorrichtung aus Textilstoff genäht und mit geschlossenzelligen Schaumplatten gefüllt. - Fig. 9a bis 9c zeigen eine erfindungsgemäße Schwimmhilfsvorrichtung nach dem Prinzip der zweiten Ausführungsform als westenförmige Ausführung in Einzelteilen, wobei Fig. 9a die Ansicht des Rückenteils und Fig. 9b und 9c die Ansicht von zweit Vorderteilen zeigen. Alle Teile sind aus Textilsto ff genäht und mit Auftriebsmaterial gefüllt.

Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen:

Erste bevorzugte Ausführungsform

Zur Herstellung der Schwimmhilfsvorrichtung gemäß der Erfindung können als Auftriebsmaterial Platten aus geschlossenzelligem Schaumstoff mit verschiedener Dicke, Elastizität und unterschiedlichem Gewichtes verwendet werden. Alle geeigneten schwimmfahigen Materialien sind einsetzbar, so können auch schwimmfahige Granulate, Flocken und Kugeln z.B. aus Polystyrol und Kork verwendet werden. Desweiteren können Kammern aus wasser- und luftdichtem Material luftbefüllt den Auftrieb gewährleisten. Aus dem Plattenmaterial 6 und 7 (Fig. 3 bis 5) können auch Formen, z.B. Tiere, Köpfe und Figuren ausgeschnitten werden, welche farblich gestaltet, z.B. durchgefärbt, bedruckt, beschichtet und beklebt sein können. Auftriebsmaterialien, welche mit Textilstoff umgebenen sind, können mit Aufdrucken, Aufhähern, Stickereien, Aufklebern und Aufbüglern diverser Motive sowie Werbung gestaltet werden. Durch Formschäumen sind figürliche und halbplastische Objekte, die auch farblich gestaltet werden können, als Auftriebselemente einsetzbar.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Trägergurt 1 (Fig. 1-5, 6a und 6b) ein geschlossenzelliger Polyethylenschaum (z.B. 10 mm stark), in Textilstoff eingenäht, verwendet. Mittels Klettband 20 und 21 (Fig. 6a und 6b) ) ist ein stufenloses Einstellen am Körper möglich. Die Aufsatzteile werden aus Textilstoff genäht und mit geschlossenzelligem Schaumstoff, z.B. Polyethylen- oder Polyurethanschaum gefüllt. Die Füllung kann aus mehreren Platten bestehen, bis der gewünschte Auftrieb erreicht ist. Die Platten werden lose eingelegt, was eine größere Elastizität bewirkt. Die Rückenkissen 3 (Fig. 2, 6e und 6f) werden mit Bandschlaufen 5 auf den Trägergurt 1 aufgezogen und die Vorderkissen 2 (Fig. 1, 6c und 6d) werden mittels Klettband 23, 24 (Fig. 6c und 6d) befestigt. Die Größe der Kissen ist so bemessen, daß sie hinreichend Auftrieb verleihen.

Bei der in Fig. 1 und Fig. 2 allgemein und in Fig. 6a-6f in Einzelteilen gezeigten Schwimmhilfsvorrichtung mit Trägergurt und Auftriebselementen für Kinder werden Brust- und Rückenkissen aus Textilstoff genäht und mit geschlossenzelligen Schaumplatten gefüllt. Zum Verschließen des Trägergurtes sind an verschiedenen Stellen der Trägergurtenden Klettbänder als erstem Verschlußmittel angebracht. So ist am ersten Ende des Trägergurtes nur außen ein Klettband 20 angebracht, das bei Verschließen in das innen angebrachte Klettband 21 des zweiten Endes des Trägergurtes hakt. Zur Befestigung des Brustkissens 2 auf der Verschlußstelle des Trägergurtes ist als zweites Verschlußmittel zusätzlich am zweiten Ende außen 22, sowie am Brustkissen innen 23, ein Klettband angebracht. Das Brustkissen 2 wird über 2 Klettbänder (4 in Fig. 1, 19 in Fig. 6a), die jeweils in einem Bereich vor den Trägergurtenden angebracht sind , ein weiteres mal fixiert (23 und 24 in Fig. 6c und 6d).

Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform erfolgt - zusätzlich zu der größenvariablen Voreinstellung des Trägergurts 1 mit dem ersten Verschlußmittel - die Verbindung mit dem Trägergurt mittels dem zweiten Verschlußmittel, das in Form von Aussparungen im Auftriebselement 6,7 und jeweils durchgezogenen Klettband 8 am vorderen Auftriebselement 6 bzw. Schlaufen 9 am hinteren Auftriebselement 7 ausgeführt wird. Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform im horizontalen Querschnitt, wobei ein Klettband 4 als zweitem Verschlußmittel nicht wie in Fig. 3 durch eine Aussparung im vorderen Auftriebselement, sondern an der Seitenfläche des vorderen Auftriebselements 6 entlang nach vorne geschlagen wird. Mit den Ausgestaltungen der Fig. 3 und Fig. 5 sind Beispiele gezeigt, wonach der erste Verschluß am Trägergurt 1 durch den zweiten Verschluß nochmals verschlossen und somit weiter gesichert ist. Der als Auftriebselement dienende Körper 6 sitzt somit sicher auf dem variablen Verschluß auf.

Das Material für den Trägergurt ist breit variierbar. Der Gurt kann zum Beispiel wie beschrieben aus in Textilstoff eingenähtem Schaumstoff gebildet sein, aber auch nur aus Gewebematerialien, aus elastischem Band oder aus handelsüblichen Gurten gebildet sein. Breite und Dicke können ebenfalls je nach Bedarf gewählt werden. Eine geeignete Breite ist zum Beispiel 1 bis 15 cm, vorzugsweise 2 bis 7,5 cm und insbesondere 3 bis 5 cm. Eine geeignete Dicke ist zum Beispiel 0,5 mm bis 2 cm, bevorzugt 2 mm bis 1 cm.

Zweite bevorzugte Ausführungsform:

Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Schwirnmhilfsvorrichtung westenförmig aus Textilsto ff gefertigt. Der Textilstoff wird mit einem dünnem Auftriebsmaterial (z.B. ca. 3- 5 mm) verbunden, z.B. durch Nähen oder Kleben, was vor allem die Optik positiv beeinflusst. Die Einzelteile werden dann miteinander vernäht, mit Auftriebsmaterial (z.B. geschlossenzellige Polyethylen- oder Polyurethan-Schaumstoffplatten, z.B. ca. 10 mm stark) gefüllt und geschlossen. Die Auftriebmaterialfüllung kann aus mehreren Platten bestehen, bis der gewünschte Auftrieb erreicht ist. Die Platten werden lose eingelegt, was eine größere Elastizität bewirkt. Materialeigenschaften der Platten wie Volumen, Materialart und Porosität sind so bemessen, daß hinreichend Auftrieb verliehen wird. Im Brustbereich und im oberen Rückenbereich wird die Füllung stärker ausgebildet, was den Körpergewichtsproportionen und dem gewünschtem Verhalten im Wasser besser entspricht. Ein stufenloses Einstellen am Körper wird mittels Klettband an den Seiten und im Schulterbereich möglich. Die seitlichen Einstellungen erfolgen mittels sich weit überlappenden Laschen 10 (Fig. 7b und 8a), auf denen Klettband oder Klettflächen 15,17 (Fig. 9a-9c) aufgenäht sind. Die Einstellmöglichkeit im Schulterbereich mittels weiterer Lasche 11 und Klettverschlüssen 16,18 (Fig. 7b, 9a-9c) dient dem Anpassen an den jeweiligen Oberarm bzw. die Schulter, so daß der Armausschnitt immer exakt passend ist. Diese Verstellmöglichkeit hat zudem den Zweck, den durch den Auftrieb im Wasser entstehenden Effekt des Hochrutschens der Schwimmhilfsvorrichtung am Körper zu verhindern. Durch das paßgenaue Verschließen der Schulterlaschen liegen die Seitenlaschen immer direkt unter den Achseln, wodurch das Hochrutschen im Wasser verhindert wird. Ein bequemes und schnelles Anlegen und Ausziehen ist mit einem zusätzlichem Verschluß, wie z.B. Reißverschluß oder einem anderen wiederverschließbaren Verschlußmittel wie einem Klickverschluß, möglich. So kann ein nutzender Anwender die Einstellung der Klettverschlüsse belassen und die Schwimmhilfsvorrichtung wie eine Weste anziehen; man muß lediglich zum Öffnen und Schließen das (hier in dieser Ausfuhrungsform zweite) Verschlußmittel, also z.B. den Reißverschluß 14 (Fig. 7a, 9b) betätigen.

Ist die westenförmige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwimmhilfsvorrichtung einmal für eine bestimmte Person eingestellt, so braucht diese künftig keine weiteren Einstellungen mehr vorzunehmen. Die Schwimmhilfe wird dann einfach wie eine Weste an- und ausgezogen. Das An- und Ausziehen sowie die Einstellung der Schwimmhilfe auf die jeweilige Körpergröße ist schnell und sicher zu handhaben.

Das Endprodukt sollte hautverträglich und gesundheitlich unbedenklich sein

Beispiele:

Beispiel 1:

Aufbau einer Schwimmhilfsvorrichtung mit Trägergurt für Kinder gemäß Erfindung mit ca. 4 Liter Auftriebsvolumen z.B.:

- Trägergurt 1 (Fig. 1-4; 6a und 6b): 110 mm breiter, 10 mm starker (dicker) geschlossenzelliger Polyethylen- Schaumstoff (30 kg/m3, z.B. Cellu-Cushion von der Firma SEALED AIR) in Stoff eingenäht (z.B. Polyesterstoff 5407-7200 von der Firma UCO) mit zur Verbindung vorgesehenen Klettband (50 mm breit, z.B. Polyesterkettband der Firma APLIX) . - Brustkissen 2 (Fig. 1; 6c und 6d): 4 Stück 10 mm starker PE- Schaum in wiederverschließbarer Stoffhülle mit aufgenähtem Klettband zur Befestigung auf dem Trägergurt (Materialien wie Trägergurt), das Brustkissen kann seitlich mit Klettband 4 (Fig. 1) bzw. 19 (Fig. 6a) gesichert werden. Der Verschluß des Trägergurts, der zur größenvariablen Einstellung dient, wird dann gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen zusätzlich gesichert. - Rückenkissen 3 (Fig. 2; 6e und 6f): 4 Stück 10 mm starker PE-Schaum, Materialien wie Brustkissen, allerdings statt einer Klettbandverbindung mit angenähten Bandschlaufen 5 (Fig. 2; 6f) zum Aufziehen auf den Trägergurt. Beispiel 2:

Aufbau einer westenförmigen Schwimmhilfsvorrichtung für Kinder gemäß Erfindung mit ca. 4 Liter Auftriebsvolumen und ca. 230 g Gesamtgewicht z.B.:

- Die Schwimmhilfsvorrichtung wird aus Textilsto ff genäht (z.B. Polyesterstoff 5407-7200 von der Firma UCO). Der Textilstoff wird komplett mit einem dünnen geschlossenzelligem Schaum (z.B. 3mm stark, z.B. TEE 3003-00 von der Firma ALVEO) vernäht. Als Auftriebsmaterial wird ein geschlossenzelliger Polyethylenschaum (z.B. 30 kg/m3, 10 mm stark, z.B. Cellu-Cushion von der Firma SEALED AIR) verwendet. Im Brust- und oberen Rückenbereich wird etwas mehr Polyethylenschaum eingebracht und mit Abnähern 12 gegen Verrutschen fixiert (s. Fig. 7-9). Zur größenvariablen Einstellung sind als erstem Verschlußmittel Laschen 10 mit aufgenähtem Klettband 17, das zum lösbaren Schließen gegen ein Klettband 15 zu liegen kommt, vorgesehen (z.B. 50 mm breit, z.B. Polyesterklettband der Firma APLIX), und zum Anlegen, d.h. schnellen An- und Ausziehen der Weste, wird ein Reißverschluß 14 (z.B. 270 mm, z.B. P60 der Firma Coast) verwendet (Fig. 7-9). Bei Kleinkindern können aus Sicherheitsgründen die Verschlußlaschen zum Rücken hin geschlossen (s. Fig. 7b) und der Reißverschlußgriff mit einer Abdeckung 25 (Fig. 7a) gesichert werden.

Um eine Variabilität des Auftriebvolumens zu erreichen, werden z.B. Kissen mit Auftriebsmaterial oder Schaumstoffblatten auf Vorder- und/oder Rückenteil der Schwimmhilfsvorrichtung befestigt oder man fertigt die Schwimmhilfsvorrichtung mit wiederverschließbaren Taschen (z.B. mit Klettband, Reißverschluß oder anderen wiederverschließbaren Verschlußtechniken), so daß man bei Bedarf Auftriebsmaterial einfach entnehmen und wieder zufügen kann. Die zusätzlichen Auftriebselemente können nach Bedarf angebracht oder wieder abgenommen werden. Weitere Merkmale der Schwimmhilfsvorrichtung gemäß der Erfindung sind, daß durch die paßgenauen Einstellmöglichkeiten und die Verwendung besonders leichter und elastischer Materialien ein besonders bequemer Tragekomfort gewährleistet wird. Das An- und Ablegen und die Einstellung der Schwimmhilfsvorrichtung auf die jeweilige Körpergröße ist schnell und sicher zu handhaben.

Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schwimmhilfsvorrichtung variabler Größe liegt auch darin, daß man mit wenigen Modellen sämtliche Konfektionsgrößen abdecken kann. Die Produktionskosten werden wegen der geringen Anzahl benötigter Teile und Materialien minimiert und Kunden, Händler, Verleiher, Trainer und Therapeuten haben wegen der weniger benötigten verschiedenen Größen geringere Anschaffungs- und Lagerhaltungskosten. Bezugszeichenliste

1 Trägergurt 2 Brustkissen 3 Rückenkissen 4 Zusatzsicherung für Auftriebselement auf dem Trägergurt 5 Bandschlaufen zum aufziehen auf den Trägergurt 6 Auftriebselement vom 7 Auftriebselement Rücken 8 Befestigung für Auftriebselement mit Trägergurt, Vorderseite 9 Befestigung für Auftriebselement, Rückseite 10 Seitenlasche zur Anpassung an Körpergröße 11 Schulterlasche zur Anpassung des Armausschnittes 12 Absteppung 13 Aufhänger 14 Reißverschluß 15 Seitenlasche mit Haken- Klettband 16 Schulterlasche mit Haken- Klettband 17 Seitenlasche mit Flausch- Klettband 18 Schulterlasche mit Flausch- Klettband 19 Klettband zur Auftriebselementsicherung 20 Trägergurtverschluß mit Haken- Klettband 21 Trägergurtverschluß mit Flausch- Klettband 22 Klettband zur Befestigung des Auftriebselementes 23 Klettband zur Befestigung mit dem Trägergurt 24 Klettband für zusätzliche Sicherung des Auftriebselementes 25 Reißverschlußsicherung




 
Previous Patent: MOVEMENT MONITOR OF OPPONENT VESSEL

Next Patent: SAFE SWIM SUIT