Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SWITCH DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/057441
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switch device comprising a switch rail (12), the switch device comprising at least one stock rail (14), a junction rail (32) and a switch rail support (16), and the switch rail and the connecting rail being interconnected by a weld joint (34). The switch rail support (16) comprises a through-opening (36) or a recess beneath the weld joint, the width of the through-opening or the recess being wider than the width of the switch rail (12). Furthermore, the length of the through-opening or the recess allows the junction rail (32) to connect to switch rails of the same or different lengths.

Inventors:
BERGK THOMAS (DE)
CHRIST THOMAS (DE)
HELLBACH JÜRGEN (DE)
NOLTE TORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/072955
Publication Date:
March 28, 2019
Filing Date:
August 27, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VOESTALPINE BWG GMBH (DE)
VOESTALPINE VAE GMBH (AT)
International Classes:
E01B7/02
Foreign References:
DE202016002305U12016-06-01
DE853759C1952-10-27
EP0515708A11992-12-02
DE19507376C21998-01-22
DE685445C1939-12-18
DE1048938B1959-01-22
DE4011523A11990-10-25
Attorney, Agent or Firm:
STOFFREGEN, Hans-Herbert (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Zungraivonichtung (10, 100), insbesondere Rillenschieneozungenvoiricntung, mit Zungenschiene (12), wobei die Zungenvorrichtung zumindest eine Backenschiene (14), eine Anschlussschiene (32) und eine Zungen schienenabstützung (16) umfasst, und wobei die Zungenschiene und die Anschlussschiene über einen Schweißstoß (34) miteinander verbunden sind,

d a d urch g ek en n z ei ch n e t,

dass die Zungenschi enenabstützung (16) unterseitig einen Hohlraum (20) begrenzt und unterhalb des Schweißstoßes (34) eine in den Hohlraum übergehende Durchgangsöfmung (36) aufweist, oder dass die Zungenvorrichtung unterhalb des Schweißstoßes eine Aussparung (116) aufweist, wobei Breite der Durchgangsöfmung bzw. der Aussparung größer als Breite der Zungenschiene (12) ist, und die Durchgangsöfmung bzw. die Aussparung eine Länge aufweist, die ein Verbinden der Anschlussschiene (32) mit Zungenschienen gleicher oder voneinander abweichender Längen ermöglicht 2. Zungen Vorrichtung nach Anspruch 1,

d adu r ch g e k e nn z ei chn e t,

dass die Zungenvorrichtung (10, 100) in Monoblockbauweise ausgebildet ist und insbesondere auf einer Grundplatte (18) angeordnet ist, zu der beabstandet Unterseite der Zungenschienenab Stützung (16) verläuft, oder dass die Zungenvorrichtung ein Unterteil (104) in Blockbauweise aufweist, auf dem ein die Zungenschienenabstutzung aufweisendes Oberteil (102) angeordnet ist. 3. Zungenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

d ad ur ch g ek en n z e i ch n e t ,

dass die Grundplatte (18) eine Abflussöfifhung (22, 24) aufweist, die in Projektion in Hochachsenrichtung der Zungenvorrichtung (10), vorzugsweise zumindest abschnittsweise, mit der Durchgangsöfmung (36) überlappend verläuft, oder dass von der Aussparung eine Abflussöf&ung wie -kanal oder -bohrung ausgeht

4. Zungenvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, d a dur ch g e k e n n z e i ch n e t ,

dass Lange der Durchgangsöfmung (36) bzw. Aussparung (116) 50 mm bis ISO mm, insbesondere 80 mm bis 120 mm, beträgt und/oder die Durchgangsöfmung bzw. die Aussparung sich zu jeder Seite der Zungen- bzw. Anschlussschiene (12, 32) über eine Breite zwischen 10 mm und 50 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 30 mm, erstreckt. 5. Verfahren zum Auswechseln einer Zungenschiene (12) in einer Zungenvorrichtung (10, 100), insbesondere Rillcnschienenzungcnvorrichtung, umfassend zumindest eine Backenschiene (14), eine Anschhissschiene (32) sowie eine Zungenschienenabstützung (16), wobei die Zungenschiene und die Anschlussschiene unter Bildung eines SchweißstoBes (34) durch Schweißen miteinander verbunden werden,

d a d u r ch g e k e n n z e i ch n e t ,

dass eine Zungenvorrichtung (10, 100) verwendet wird, bei der die Zungenschienenabstützung (16) unterseitig einen Hohlraum (20) begrenzt und im Bereich des SchweißstoBes (24) eine in den Hohlraum übergehende Durchgangsöfmung (36) aufweist, oder dass in der Zungenschienenabstützung unterhalb des Schweißstoßes eine Aussparung (116) ausgebildet wird, wobei Breite der Durchgangsöfmung bzw. der Aussparung größer als Breite der Zungenschiene (12) ist und die Durchgangsöfmung bzw. die Aussparung eine Länge aufweist, die Trennschnitte zwischen der Anschlussschiene (32) und Zungenschienen mit gleichen oder voneinander abweichenden Längen ermöglichen, wobei zum Auswechseln einer Zungenschiene ein Trennschnitt durch den Schweiß stoß oder ein Trennschnitt benachbart zu dem Schweißstoß in der Anschlussschiene durchgeführt wird, und sodann die Anschlussschiene mit einer neuen Zungenschiene verbunden wird, wobei bei Verlauf des Trennschnitts beabstandet zum bisherigen Schweißstoß die mit der Anschlussschiene zu verbindende neue Zungenschiene im Vergleich zur ausgewechselten Zungenschiene um den Abstand von dem bisherigen Schweißstoß und dem Trennschnitt länger ist

6. Verfahren nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Zungenvorrichtung (10, 100) auf einer Grundplatte (18) angeordnet wird, deren Höhe an Bauhöhe der mit der Zungenvorrichtung zu verbindenden Regelschienen, wie Rillenschienenprofilc, angepasst wird. 7. Verfahren nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Zungenvorrichtung (100) in Monoblockbauweise ausgebildet wird mit einem blockartigen Unterteil (104) und einem die Zungenschienenabstutzung aufweisenden Oberteil (102), wobei die unterhalb des SchweißstoBes verlaufende Aussparung (116) eine Tiefe aufweist, die ein Einlegen einer Schweißbadsicherung (40) ermöglicht 8. Verfahren nach Anspruch S oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass zum Schweißen in die Durchgangsöfmung (36) bzw. die Aussparung (116) eine Schweißbadsicherung (40) eingebracht wird. 9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Backenschiene (14), eine Beischiene (30), die Anschlussschiene (32) und die Zungenschienenabstfltzung (16) der Zungenvorrichtung (10, 100) als Monoblock ausgebildet werden. 10. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Zungenvorrichtung (100) aus einem Oberteil (102) und einem Unterteil (104) aus gleichen oder voneinander abweichenden Materialien besteht.

Description:
Beschreibung

Zunecnvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungenvorrichtung, insbesondere RiUenschienenzimgenvorrichtung, mit Zungenschiene, wobei die Zungenvorrichtung zumindest eine Backenschiene, eine Anschlussschiene und eine Zungenschienenab Stützung umfasst, und wobei die Zungenschiene und die Anschlussschiene über einen Schweißstoß miteinander verbunden sind

Auch nimmt die Erfindung Bezug auf ein Verfahren zum Auswechseln einer Zungenschiene in einer Zungenvorrichtung, insbesondere

RiUenschienenzungenvorrichtung, umfassend zumindest eine Backenschiene, eine Anschlussschiene sowie eine Zungenschiencnabstützung, wobei die Zungenschiene und die Anschlussschiene unter Bildung eines Schweißstoßes durch Schweißen miteinander verbunden werden.

Der DE 195 07 376 C2 ist eine Zungenvorrichtung zu entnehmen, bei der im Schrägstoß die Zungenschiene in die Anschhissschiene übergeht Dabei werden die Schienen über mechanische Halteelemente miteinander verbunden. Anstelle einer mechanischen Verbindung können Zungenschiene und Anschlussschiene auch mittels Schweißens untereinander verbunden werden, wie z.B. der DE 685 445 A oder der DE 1 048 938 B zu entnehmen ist Bei einer Monoblockweiche nach der DE 40 11 523 AI ist eine Zungenschiene mit einer Anschlussschiene innerhalb des Blocks verschweißt

Vorteil der mechanischen Verbindung ist es, dass problemlos eine Zungenschiene ausgewechselt werden kann. Demgegenüber sind bei Schweißverbindungen aufwendige Arbeiten erforderlich, insbesondere dann, wenn in Monoblockbauweise die die Backenschiene, die Anschlussschiene und die Zungenschienenabstützung umfassende Zungenvorrichtung hergestellt ist, also z.B. aus einem Vollblock heraus gefräst wird. Daher haben sich bei Zungenvorrichtungen in Monoblockbauweise mechanische Verbindungen zwischen Zungenschiene und Anschlussschiene vorrangig durchgesetzt

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zungenvorrichtung sowie ein Verfahren zum Auswechseln einer Zungenschiene in einer Zungenvorrichtung derart weiterzubilden, dass auch bei einer Schweißverbindung ein problemloser Austausch einer Zungenschiene ermöglicht wird.

Zur Lösung der Aufgabe zeichnet sich eine Zungenvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch aus, dass die Zungenschienenabstutzung unterseitig einen Hohlraum begrenzt und unterhalb des Schweißstoßes eine in den Hohlraum übergehende Durchgangsörmung aufweist, oder dass die Zungenvorrichtung unterhalt des Schweißstoßes eine Aussparung aufweist, wobei Breite der Durchgangsöffhung bzw. der Aussparung größer als Breite der Zungenschiene ist und die Durchgangsöfihung bzw. die Aussparung eine Lange aufweist, die ein Verbinden der Anschlussschiene mit Zungenschienen gleicher oder voneinander abweichender Längen ermöglicht Ein Verfahren zum Auswechseln einer Zungenschiene ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Zungenvorrichtung verwendet wird, bei der die Zungenschienenabstützung unterseitig einen Hohlraum begrenzt und im Bereich des Schweißstoßes eine in den Hohlraum übergehende Durchgangsöfmung aufweist, oder dass in der Zungenschienenabstützung unterhalb des Schweißstoßes eine Aussparung ausgebildet wird, wobei Breite der Durchgangsöffiiung bzw. der Aussparung größer als Breite der Zungenschiene ist und die Durchgangsöffiiung bzw. die Aussparung eine Lange aufweist, die Trennschnitte zwischen der Anschlussschiene und Zungenschienen mit gleichen oder voneinander abweichenden Längen ermöglicht, wobei zum Auswechseln einer Zungenschiene ein Trennschnitt durch den Schweißstoß oder ein Trennschnitt benachbart zu dem Schweißstoß in der Anschlussschiene durchgeführt wird, und sodann die Anschlussschiene mit einer neuen Zungenschiene verbunden wird, wobei bei Verlauf des Trennschnitts beabstandet zum bisherigen Schweißstoß die die mit der Anschlussschiene zu verbindende neue Zungenschiene im Vergleich zur ausgewechselten Zungenschiene um den Abstand von dem bisherigen Schweißstoß und dem Trennschnitt länger ist

Erfindungsgemäß kann eine Zungenvorrichtung bestehend aus Backenschiene, Anschlussschiene und Zungenschi enenahstützung, die auch als Gleitplatte zu bezeichnen ist, in Monoblockbauweise eingesetzt werden, ohne dass Probleme entstehen, wenn die Zungenschiene mit der Anschlussschiene mittels Schweißens verbunden ist; denn aufgrund der in der Zungenschi enenahstützung bzw. Gleitplatte vorhandenen Aussparung oder Durchgangsöffiiung besteht die Möglichkeit eines mehrfachen Verschweißais einer Anschlussschiene bzw. eines Abschnitts einer solchen als Teil des Monoblocks mit Zungenschienen, d.h., dass mehrfach ein Austausch einer Zungenschiene erfolgen kann. So besteht die Möglichkeit, eine zu erneuernde Zungenschiene durch Trennschneiden zu entfernen, um sodann eine neue Zungenschiene mit der Anschlussschiene durch Schweißen zu verbinden. Eine Beschädigung der Zungenvorrichtung an sich erfolgt nicht, da erfindungsgemäß die Aussparung in der Abstützung bzw. die Durchgangsöffiiung vorhanden ist, die den Trennschnitt ermöglicht und auch das Wiedereinschweißen. Dabei sollte die Aussparung bzw. die Durchgangsöfmung in Bezug auf die Zungenschiene bzw. Anschlussschiene derart dimensioniert sein, dass problemlos Schweißsicherungen unterhalb der Zungenschiene bzw. Anschlussschiene positioniert werden können, um Wurzellagen zu schweißen und sodann z.B. eine I- oder V-Naht auszubilden. Bei einer ordnungsgemäßen Schweißung kann der Trennschnitt im Schweißstoß durchgeführt werden. Bevorzugterweise erfolgt jedoch ein Schneiden beabstandet zum Schweiß stoß in der Anschlussschiene bzw. dem in dem Monoblock integrierten Abschnitt Die sodann mit der Anschlussschiene zu verschweißende neue Zungenschiene ist gegenüber der ausgetauschten Schiene um den Abstand zwischen dem vorherigen Schweiß stoß und der Schnittstelle länger. Ein Zurechtschneiden kann vor Ort erfolgen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Länge der Aussparung bzw. Durchgangsöfmung SO mm bis ISO mm, insbesondere 80 mm bis 120 mm, beträgt und/oder die Aussparung bzw. die Durchgangsöfmung sich zu jeder Seite der Zungen- bzw. Anschlussschiene über eine Breite zwischen 10 mm und SO mm, insbesondere zwischen 20 mm und 30 mm, erstreckt Durch diesbezügliche Dimensionierungen können problemlos z.B. 5 bis 6 Schnitte, also ein Austausch von 5 bis 6 Zungenschienen erfolgen, ohne dass Einbußen hinsichtlich der Funktionalität der Zungenvorrichtung in Kauf genommen werden müssten.

Ist keine Durchgangsöfmung vorhanden, sondern wird in die Ab Stützung, wie Gleitplatte, eine Aussparung ausgebildet, so sollte die Tiefe derart ausgelegt sein, dass problemlos eine Schweißsicherung in die Aussparung eingebracht werden kann.

Ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Zungenvorrichtung in Monoblockbauweise ausgebildet ist, so besteht ohne weiteres die Möglichkeit, dass auch andere Bauarten, wie diese dem Stand der Technik zu entnehmen sind, zum Einsatz gelangen, bisbesondere besteht die Möglichkeit, die Zungenvorrichtung aus einem Unterteil und einem Oberteil herzustellen, wobei bei einer RiUenschienenzungenvorrichtung das Oberteil Backenschiene, Anschlussschiene, Beischiene und Zungenschienenabstützung umfasst und das Unterteil eine Aufständerung sein kann.

Es besteht auch die Möglichkeit einer Konstruktion, bei der die Zungenvorrichtung aus einem Oberteil aus einem Stahl hochfester Güte und einem Unterteil aus Baustahl oder anderem Stahl geringerer Güte besteht

Die Zungenvorrichtung einteilig aus einem Stahl hochfester Güte auszubilden, wird gleichfalls von der Erfindung erfasst.

Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Zungenvorrichtung in Monoblockbauweise ausgebildet ist, und insbesondere auf einer Grundplatte angeordnet ist, zu der beabstandet Unterseite der Zungenschienenabstützung verläuft, oder dass die Zungenvorrichtung ein Unterteil in Blockbauweise aufweist, auf dem ein die Zungenschienenabstützung aufweisendes Oberteil angeordnet ist.

Bevorzugterweise ist die Zungenvorrichtung auf einer Grundplatte angeordnet, zu der beabstandet die Unterseite der Zungenschienenabstützung verlauft In dem so gebildeten Hohlraum kann z.B. eine Heizung angeordnet sein.

Unabhängig hiervon ist in Weiterbildung vorgesehen, dass die Grundplatte eine Abflussöfrhung aufweisen kann, die in Projektion in Hochachsenrichtung der Zungenvorrichtung vorzugsweise zumindest abschnittsweise mit der Durchgangsöfmung überlappend verläuft, oder dass von der Aussparung eine Abflussöffnung wie -kanal oder -bohrung ausgeht Hierdurch ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass durch die Durchgangsöfmung gelangendes Wasser problemlos abfließen kann. Das erfindungsgemäBe Verfahren zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Zungenvorrichtung in Monoblockbauweise ausgebildet wird mit einem blockartigen Unterteil und einem eine Zungenschienenabstützung aufweisenden Oberteil, wobei die unterhalb des Schweißstoßes verlaufende Aussparung eine Tiefe aufweisen sollte, die ein Einlegen einer Schweißbadsicherung ermöglicht

In Weiterbildung ist vorgesehen, dass zum Schweißen in die Durchgangsöfmung bzw. die Aussparung eine Schweißbadsicherung eingebracht wird.

Insbesondere zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Backenschiene, eine Beischiene, die Anschlussschiene und die Zungenschienenabstützung der Zungenvorrichtung als Monoblock ausgebildet werden.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zungenvorrichtung aus einem Oberteil und einem Unterteil aus gleichen oder voneinander abweichenden Materialien besteht

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnungen zu entnehmenden, bevorzugten Ausführungsbeispiels. 5 Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zungenvorrichtung mit Zungen schiene,

Fig.2 einen Ausschnitt der Fig. 1 ,

10

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 und Fig.2 und

Fig.4 einen Schnitt entsprechend Fig.3 einer alternativen Zungenvorrichtung.

Den Figuren 1 - 3 ist eine Zungenvorrichtung 10 in Monoblockbauweise zu entnehmen, ohne dass hierdurch die erfindungsgemäße Lehre eingeschränkt werden soll. Vielmehr kann die Zungenvorrichtung 10, die eine Zungenschiene 12 aufnimmt, auch aus mehreren Einzelteilen bestehen. Bevorzugterweise ist jedoch eine Monoblockbauweise vorgesehen.

20 Die Zungen vom' chtung 10, die gleichfalls beispielhaft anhand einer RiUenscMenenzungenvorrichtiing erläutert wird, umfasst in bekannter Weise eine Backenschiene 14, eine Beischiene 30 sowie eine Gleitplatte 16, die auch als Zungenschienenabstützung bezeichnet werden kann. Auf der Gleitplatte 16 ist die Zungenschiene 12 in bekannter Weise verstellbar angeordnet Die Backenschiene 14 mit

25 der Gleitplatte 16 sind Abschnitte der Zungenvorrichtung 10, die erwähntermaßen in der zeichnerischen Darstellung als Monoblock ausgebildet ist

Die Zungenvorrichtung 10 ist im Ausfuhrungsbeispiel auf einer Grundplatte 18 angeordnet, die in Abhängigkeit von der Bauhöhe der sich an die Zungenvorrichtung anschließenden Regelschienen bzw. Rülenschienenprofile wie R59/60 entsprechend angepasste Dicken aufweist, ohne dass eine Höhenänderung der Zungenvorrichtung 10 selbst erforderlich ist Die Gleitplatte 16 verläuft beabstandet zur Oberfläche der Grundplatte 18, wie die Schnittdarstellung der Fig. 3 zu entnehmen ist In dem so gebildeten Hohlraum 20 kann z.B. eine Heizung angeordnet sein. Der Hohlraum 20 dient auch als Abfluss, der über eine Öffnung 22 in der Grundplatte in einen Abflussstopfen 24 übergeht. Ferner sind in der Rille 26 der Backenschiene 14 Entwässerungsöffiiungen 28 vorgesehen, die mit dem Hohlraum 20 verbunden sind.

Die Gleitplatte 16 verläuft zwischen der Backenschiene und der in Längsrichtung der Zungenvorrichtung 10 sich erstreckenden Beischiene 30, die Teil des Monoblocks ist.

Des Weiteren umfasst die Zungenvorrichtung eine Anschlussschiene 32, die mit der Zungenschiene 12 durch Schweißen verbunden ist. Der entsprechende Schweißstoß ist mit dem Bezugszeichen 34 gekennzeichnet Dieser befindet sich im Ausführun gsbeispiel der Fig. 3 oberhalb einer Durchgangsöflmung 36, die sich bevorzugterweise unmittelbar oberhalb des Abflussstopfens 24 befindet, also die Projektion der Durchgangsöffnung 36 in Hochachsenrichtung der Zungenvorrichtung überlappend zu dem Abflussstopfen 24 verläuft, wie insbesondere auch die Darstellung in der Fig.2 verdeutlicht.

Ist die Zungenschiene 12 z.B. verschlissen oder beschädigt, muss diese ausgetauscht werden. Hierzu erfolgt ein Trennschnitt unmittelbar in der Stoßfläche oder beabstandet zu dieser, wie durch die Linien 1, 2, 3, 4 verdeutlicht wird. Hierbei handelt es sich um Trennschnitte 38, die problemlos durchgeführt werden können, und zwar aufgrund der vorgesehenen Durchgangsöffhung 36. Das Trennschneiden erfolgt problemlos genauso wie das Wiedereinschweißen einer neuen Zungenschiene. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass unterhalb der Anschlussschiene 32 und der Zungenschiene 12 im Stoßbereich eine plattenformige Schweißbadsicherung wie ein Blech positioniert wird, um sodann problemlos Wurzellagen zu schweißen und nachfolgend z.B. I- oder V-Nähte auszubilden. Die neu einzusetzende Zungenschiene ist im Vergleich zu der auszutauschenden um den Betrag länger, der dem Abstand zwischen Schweißstoß 34 der auszutauschenden Zungenschiene und dem Tramschnitt entspricht Erfolgt dieser unmittelbar im Schweißstoß 34, so weist die neue Zungenschiene die gleiche Länge wie die ausgetauschte Zungenschiene auf. Der durch die Durchgangsöf&ung 36 geschaffene Freiraum ermöglicht folglich ein problemloses z.B. autogenes Trennschneiden aufgrund des zur Verfügung stehenden Freiraums für den Schneidstrahl. Andere Verfahren zum Trennscheiden kommen gleichfalls in Frage.

Für ein Wiedereinschweißen einer neuen Zungenschiene wird in die Durchgangsöf&ung unterhalb der Schienenfüße die Schweißbadsicherung 40 eingebracht, die aus einem Blech bestehen kann und eine Breite aufweist, die zumindest der Zungenbreite entsprechen sollte. Die anhand der Fig. 3 beschriebene Durchgangsöfmung stellt eine bevorzugte Verwirklichung der erfindungsgemäßen Lehre dar. Alternativ und durch die Fig. 4 verdeutlicht, in der für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen wie in der Fig. 3 benutzt werden, besteht die Möglichkeit, in der Zungenschienenab Stützung, also der Gleitplatte 16 eine Aussparung 116 im Bereich der herzustellenden Schweißverbindung auszubilden, in die entsprechend der Fig. 3 eine Schwrißbadsicherung 40 eingebracht werden kann.

Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 erfolgt in einer Zungenvorrichtung 100, die in Monoblockbauweise hergestellt worden ist, die allerdings nicht einstöckig, sondern aus einem Oberteil 102 und einem Unterteil 104 besteht Das Oberteil 102 besteht aus hochfestem Stahl, wohingegen das Unterteil zum Beispiel aus Baustahl bestehen kann. Entsprechend der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 3 kann vom Tiefstpunkt der Rille 26 der Backenschiene 14 eine Entw&uenmgsbohrung 28 ausgehen, die in den Anschlussstutzen 24 übergehen kann, ohne dass es sich hierbei um ein zwingendes Merkmal handelt. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Zungenvorrichtung 100 auf einer Grundplatte 18 gewünschter Dicke angeordnet ist, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 3 erläutert worden ist

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungenvorrichtung mit Zungenschiene 12, wobei die Zungenvorrichtung zumindest eine Backenschiene 14, eine Anschlussschiene 32 und eine Zungenschienenabstützung 16 umfasst und

die Zungenschiene und die Anschlussschiene über einen Schweißstoß 34 miteinander verbunden sind. Die Zungenschienenabstützung 16 weist unterhalb des Schweiß stoßes eine Durchgangsöfmung 36 oder Aussparung 116 auf, wobei Breite der Durchgangsöfmung 36 bzw. der Aussparung 116 größer als Breite der Zungenschiene 12 ist Die DurchgangsöfiEhung 36 bzw. die Aussparung 116 weist ferner eine Länge auf, die ein Verbinden der Anschlussschiene 32 mit Zungenschienen gleicher oder voneinander abweichender Längen ermöglicht