Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SWITCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/161389
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a switch comprising a stationary part and a switch element that is movable relative to the stationary part between at least one first switch position and a rest position, wherein the switch element, in the first switch position, can be detected by means of a proximity switch and wherein the switch element can be switched from the first switch position into the rest position by magnetic force.

More Like This:
Inventors:
KOLLER STEFAN (CH)
Application Number:
PCT/CH2015/000059
Publication Date:
October 29, 2015
Filing Date:
April 21, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KOLLER STEFAN (CH)
International Classes:
B62K23/04; B62M25/08
Foreign References:
EP1958862A22008-08-20
US8402664B12013-03-26
US20040216550A12004-11-04
EP1958862A22008-08-20
US8402664B12013-03-26
US20040216550A12004-11-04
Attorney, Agent or Firm:
KESSLER, Stephan et al. (CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Schalter, insbesondere zur Montage an einem Fahrradlenker, umfassend einen feststehenden Teil und ein, zwischen mindestens einer ersten Schaltposition und einer Ruheposition relativ zum feststehenden Teil bewegbares Schaltelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement in der ersten Schaltposition mittels eines Näherungsschalters erfassbar ist und dass das Schaltelement von der ersten Schaltposition mittels Magnetkraft in die Ruheposition überführbar ist.

2. Schalter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungsschalter als magnetischer Näherungsschalter, insbesondere als Reedschalter ausgebildet ist. 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement als ein Drehschaltelement ausgebildet ist, wobei ausgehend von der Ruheposition die erste Schaltposition durch Drehung des Drehschaltelements in eine erste Drehrichtung um eine Drehachse erreichbar ist und wobei die Ruheposition ausgehend von der ersten Schaltposition durch eine Drehung des Drehschalters in eine zweite, zur ersten entgegengesetzten Drehrichtung um die Drehachse mittels Magnetkraft überführbar ist.

4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem montierten Zustand die Drehachse koaxial zu einem kreiszylindrischen Abschnitt eines Fahrradteils, insbesondere zu einem Abschnitt eines Lenkrohrs orientiert ist. 5. Schalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der Ruheposition eine zweite Schaltposition durch eine Drehung des Drehschaltelement in die zweite Drehrichtung erreichbar ist, wobei die Ruheposition zwischen der ersten Schaltposition und der zweiten Schaltposition liegt und dass insbesondere das Drehschaitelement von der zweiten Schaltposition mittels Magnetkraft in die Ruheposition überführbar ist. ό. Schalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehschaltelement entlang einer Längsrichtung der Drehachse zwischen einer ersten Anschlagposition und einer zweiten Anschlagposition verschiebbar ist, wobei innerhalb der ersten Anschlagposition die erste Schaltposition und die zweite Schaltposition durch eine Drehung des Drehschaltelements um die Drehachse erreichbar sind.

7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehschaltelement von der zweiten Anschiagposition in die erste Anschlagposition mittels Magnetkraft rückführbar ist.

8. Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anschlagposition eine fünfte Schaltposition bildet.

9. Schalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehschaltelement in der zweiten Anschlagposition mittels einer Drehung des

Drehschaltelements in die erste Drehrichtung in eine dritte Schaltposition und mittels einer Drehung in die zweite Drehrichtung in eine vierte Schaltposition überführbar ist.

10. Schalter nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bewegungsraum zwischen dem Drehschaltelement und dem feststehenden Element durch eine Kulissenführung bestimmt ist.

1 1 . Schalter nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehenden Element einen in einer Kulisse des Drehschaltelements geführten Zapfen umfasst.

1 2. Schalter nach einem der Ansprüche 3 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkraft sowie die Kulisse derart aufeinander abgestimmt sind, dass das Drehschaltelement aus jeder Schaltposition aufgrund der Magnetkraft in die Ruheposition rückführbar ist.

13. Schalter nach Anspruch 8 in Verbindung mit einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut der Kulisse eine Form eines Doppel-T mit einer ersten Quemut und einer zweiten, zur ersten Quernut parallelen üuernut sowie einer die beiden Quernuten verbindende Verbindungsnut aufweist.

14. Schalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Endbereiche der ersten Quernut die erste und die zweite Schaltposition und Endbereiche der zweiten Quernut die dritte und vierte Schaltposition bilden, und wobei die Verb'mdungsnut sich in Richtung der zweiten Quernut aufweitet.

15. Schalter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement als Kippschalter ausgebildet ist.

16. Schalter nach Anspruch 1 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippschalter vier Schaltpositionen aufweist, welche insbesondere in distalen Enden einer Kreuzform liegen, wobei die Neutralposition zur Kreuzform zentral angeordnet ist.

17. Schalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Element derart zur Aufnahme in einem Lenkrohr ausgebildet ist, dass der Kippschalter in der Neutralposition koaxial zum Lenkrohr orientiert ist.

18. Lenker, insbesondere für ein Fahrrad, umfassend einen Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17.

Description:
Schafter

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere zur Montage an einem Fahrradlenker, umfassend einen feststehenden Teil und ein, zwischen mindestens einer ersten Schaltposition und einer Ruheposition relativ zum feststehenden Teil bewegbares Schaltelement. Weiter betrifft die Erfindung einen Lenker umfassend einen solchen Schalter. Stand der Technik

Elektronische Schalter für Fahrräder zum Schalten von elektronischen Fahrradgetrieben wie Mehrgangnaben oder Kettenschaltungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise existieren elektronische Schalter, welche mit Drucktaster ausgestattet sind. Die Drucktaster werden durch Druckknöpfe oder Schalthebel betätigt, welche durch Federn in der Neutralposition gehalten werden respektive wieder in die Neutralposition zurückgeführt werden. Durch das Betätigen des Drucktasters wird ein Signal für einen Elektromotor erzeugt, welcher zum Beispiel den Umwerfer oder das Schaltwerk einer Kettenschaltung bewegt. Die elektronischen Schalter für Fahrräder zum Schalten von elektronischen bzw. elektromechanischen Fahrradgetrieben wie Mehrgangnaben oder Kettenschaltungen sind aus dem Stand der Technik auch mit zwei Drucktastern bekannt. Zum Schalten eines elektronischen bzw. elektromechanischen Elementes wie Schaltwerk, Umwerfer oder Getriebe braucht es typischerweise im Minimum zwei Drucktaster. Durch das Betätigen des ersten Drucktasters bewegt sich das Element in die eine Richtung und durch das Betätigen des zweiten Drucktasters bewegt sich das Element in die andere, der ersten entgegengesetzten Richtung. Ist ein Fahrrad mit Schaltwerk und Umwerfer bestückt, braucht es zwei Schalter mit je zwei Drucktastern, welche normalerweise am Fahrradlenker befestigt sind. Ein Schalter wird typischerweise im Griffbereich der rechten Hand und der andere Schalter im Griffbereich der Unken Hand montiert. Weil das Schaltwerk öfters bedient wird als der Umwerfer sind auch Schalter mit nur einem Drucktaster bekannt. Diese werden oft zusätzlich montiert, wobei ein Schalter im Griffbereich der rechten Hand und der zweite Schalter im Griffbereich der linken Hand montiert sind. Auf diese Weise werden Schalter geschaffen, welche das zu bewegende Element jeweils nur in eine Richtung bewegen können. Handelt es sich beim zu bewegenden Element um ein Schaltwerk, kann zum Beispiel mit der rechten Hand auf ein grösseres Ritzel und mit der linken Hand auf ein kleineres Ritzel geschaltet werden.

Die bekannten Drucktaster sind wasser-, schmutz- und staubempfindlich und werden mechanisch stark beansprucht, daher ist ihre Lebensdauer beschränkt. Wasser-, schmutz- und staubfeste Drucktaster sind vergleichsweise teuer. Da diese mit den entsprechenden Elektrobauteilen hergestellten Schalter aufwändig konstruiert sind, sind sie teuer in der Beschaffung bzw. teuer in der Herstellung.

Solche Schaker sind zum Beispie! aus der EP 1 958 862 A2 bekannt. Ein hebelbetätigter Schalter zur Montage an einem Lenker eines Motorrads oder Schneemobils umfasst ein Gehäuse mit einem ringförmigen, auf dem Lenker montierten Teil, wobei letzterer Druckschalter umfasst. Die Druckschalter sind an Hebelelemente gekoppelt, welche über Permanentmagneten in eine Ruheposition überführt werden können und über welche ein Mikroschalter betätigt wird. Aus dem Stand der Technik sind weiter Drehgriffschalter für Fahrräder bekannt, welche im Griffbereich eines Lenkerrohrs einer Lenkerstange montiert werden. Diese bestehen aus einem mit einem Lenkerrohr verbundenen feststehenden Gehäuse und einem zweiten verdrehbaren Gehäuse, einem Drehteil, welches eine Seilspule enthält. Durch Drehen des Drehteils mit der Hand wird der Seilzug auf- oder abgewickelt, womit ein Umwerfer oder ein Schaltwerk betätigt wird.

Ein solcher Drehgriffschalter wird zum Beispiel durch die US 8,402,664 B 1 offenbart. Diese betrifft eine Kontrollvorrichtung für ein Fahrrad, bei welcher Magneten zur Erzeugung eines Inputs für eine Kontrolleinrichtung eingesetzt werden. Die an einem geraden Fahrradlenker anordenbare Schaltvorrichtung umfasst einen rotierenden Teil, welcher ein magnetisches Element umfasst und einen fix zum Lenker angeordneten Teil, welcher ebenfalls Magneten umfasst. Die Vorrichtung umfasst weiter einen Sensor zum Erfassen des Magnetfeldes eines der mehreren Magneten. Die Drehpositionen werden mit zwei ineinandergreifenden, koaxialen Zahnräder mit axial ausgerichteten Zähnen definiert.

Die US 2004/02 16550 A I offenbart weiter ein Gasgriff für einen Motorradlenker, bei welchem eine Rotation des Gasgriffs mittels Hallsensor ermittelt wird. Die Rückstellkraft wird durch eine Feder bereitgestellt.

Die bekannten Schalter haben alle den Nachteil, dass maximal zwei Drucktaster verwendet werden können, ansonsten werden die Schalter zu gross und können nicht mehr ergonomisch am Lenker angebracht werden. Ausserdem würden Schalter mit mehr als zwei Drucktastern unübersichtlich und könnten nicht mehr intuitiv bedient werden. Ausserdem sind Drucktaster schmutz-, staub- und wasserempfindüch und müssen sorgfältig abgedichtet werden bzw. die Schalter müssen aufwendig konstruiert werden, was diese teuer und wenig robust werden lässt. Die bekannten Drehg iffschalter haben den Nachteil, dass diese sich nur mit grossem Aufwand als elektronische Schalter für elektronische Schaltungen realisieren lassen. Die Drehgriffschalter werden mechanisch stark beansprucht, sind Wasser, Schmutz und Staub ausgesetzt und damit anfällig für Defekte. Das Drehelement respektive Bedienelement ist typischerweise nicht hinreichend definiert und präzise bewegbar. Häufig lässt auch die Haptik des Drehelements zu wünschen übrig, insbesondere wenn sie nicht gut genug ausgearbeitet sind, kann es zu ungewollten Schaltvorgängen kommen oder die Schal tvorgä ' nge können nicht präzise und zeitnah ausgeführt werden. Wegen diesen hohen Anforderungen werden Drehgriffschalter für elektronische Schaltung entweder kaum gebaut oder sind sehr teuer. Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörige elektronische Schalter zu schaffen, welche einfach aufgebaut, robust im Betrieb und kostengünstig in der Herstellung sind.

Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung ist das Schaltelement in der ersten Schaltposition mittels eines Näherungsschalters erfassbar und das Schaltelement ist von der ersten Schaltposition mittels Magnetkraft in die Ruheposition überführbar.

Durch die Realisierung der Rückstellkraft als Magnetkraft bei gleichzeitiger Verwendung von Näherungsschalter, welche vom Schaitteil beeinflusst werden, lassen sich besonders einfach aufgebaute, robuste, schaltsichere, intuitiv bedienbare und kosteneffektive elektronische Schalter mit zwei oder mehr, zum Beispiel vier, Schaltpositionen realisieren. Nachfolgend werden diese Schalter unter anderem als Drehgriffschalter oder Vierschaltpositionsschalter bezeichnet. Als Näherungsschalter, auch Näherungsinitiator oder Annäherungsschalter genannt, können induktive Näherungsschalter, kapazitive Näherungsschalter, magnetische Näherungsschalter, optische Näherungsschalter, Ultraschall Näherungsschalter, elektromagnetische Näherungsschalter und andere dem Fachmann bekannte Näherungsschalter verwendet werden.

In einer bevorzugten Variante werden magnetische Näherungsschalter, wie Reedschalter, Reedkontakte, auch als Reed-Relais bezeichnet, oder Hallsensoren verwendet. Diese magnetischen Näherungsschalter sind kostengünstig in der Beschaffung und robust im Betrieb. In einer besonders bevorzugten Variante werden Reedschalter, welche ohne agneteinwirkung offen sind und sich durch Magneteinwirkung schliessen, als Näherungsschalter verwendet. Als besonderer Vorteil ergibt sich zudem, dass ein für den Reedschalter vorgesehener Magnet gleichzeitig für das Überführen des Schaltelements von der Schaltposition in die Neutralposition eingesetzt werden kann. Damit kann ein besonders kostengünstiger Schalter erreicht werden, da Bauteile eingespart werden können. In Varianten kann das Schaltelement für die Rückführung des Schaltelements aus einer Schaltposition in die Neutralposition sowie für die Aktivierung eines Reedschalters auch separate Magneten aufweisen.

Alternativ können aber auch die obig erwähnten Näherungsschalter oder weitere dem Fachmann bekannte Näherungsschalter eingesetzt werden. Die mit Magnetkraft erreichte Rückstellkraft, als auch das Erfassen einer Schaltposition mit einem Näherungsschalter zeichnen sich durch die kontaktlose Wirkungsweise aus. Die magnetische Rückführung des Schaltelements erfordert lediglich eine mechanische Bewegbarkeit des Schaltelements. Insbesondere kann damit auf mechanisch anfällige Rückführmechanismen mit zum Beispiel elastischen Elementen wie Federn und dergleichen verzichtet werden, so dass ein robuster Aufbau des Schalters erreicht wird. Aufgrund der Wahl eines Näherungsschalters kann auf anfällige mechanische Teile wie bei handelsüblichen Schaltern bekannt, verzichtet werden. Der Einsatz eines Näherungsschalters erfordert damit ebenfalls neben dem bewegbaren Schaltelement keine weiteren mechanischen Teile, wie zum Beispiel elektronische Druckschalter und dergleichen. In Kombination wird nun ein synergetischer Effekt erreicht, da damit neben der ßewegbarkeii des Schaltelements selbst keine weiteren mechanisch bewegten Teile wie Federn oder Schalter vorgesehen sein müssen, welche den robusten Betrieb des Schalters beeinflussen könnten. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung kann das Schaltelement damit zum Beispiel in besonders einfacher Weise wasser- und gasdicht ausgebildet sein. Damit eröffnet sich für den Schaker auch ein grosses Einsatzspektrum in anspruchsvollen Arbeitsbereichen, zum Beispiel in Umfeldern mit entzündlichen (z.B. Benzin, brennbare Gase etc.) oder aggressiven Stoffen (z.B. Säuren, Basen, Lösemittel etc.) und dergleichen. Durch die kontaktlose Rückführung in die Neutralposition respektive Ruheposition und die kontaktlose Erfassung der Schaltposition und allenfalls zusätzlicher Erfassung der Ruheposition kann damit ein Schalter geschaffen werden, welcher mit einem Schutzmantel versehen sein kann und so gas- respektive fluiddicht und, je nach Materialwahl, resistent gegenüber beliebigen Medien ausgebildet sein kann. Dazu kann der feststehende Teil und das Schaltelement separat mit einer Schutzschicht (z.B. plastifiziert, lackiert oder anderweitig geschützt) vollständig umschlossen sein, ohne dass unter der Schutzschicht ein bewegliches Element eingeschlossen sein muss. Solche Schalter zeichnen sich daher durch den einfachen und kostengünstigen Aufbau aus, da sie im Wesentlichen ohne Dichtungselement respektive ohne dichte Verbindungen zwischen relativ zueinander bewegenden Teilen auskommen. Besonders vorteilhaft wird der Schalter bei einem Lenker eines Fahrrads, Elektrofahrrads, Motorrad oder dergleichen eingesetzt. Besonders bevorzugt werden die Schalter an klassischen Rennradlenkern, Triathlonlenkern, Zeitfahrradlenkern, Mountainbikelenkern, geraden bzw. gebogenen Lenkern für Fahrräder des Alltags sowie Elektrofahrrädern angebracht. Dem Fachmann ist aber klar, dass solche Schalter auch für elektrische Geräte, zum Beispiel im Baugewerbe, wie Motorsägen, Handmischer für Beton, Bohrmaschinen etc geeignet sind. Weiter können solche Schalter auch bei Fahrzeugen, zum Beispiel an einem Steuerrad eines Autos, eines Hubstaplers oder an einem Steuerknüppel eines Flugzeugs, Helikopters, Baggers, Krans, einer Drehmaschine etc. eingesetzt werden. Ein Schalter dieser Art kann auch als Schaltelement für ein elektrisches Gerät, wie zum Beispiel eine Stereoanlage, einen Lichtschalter, einen Mixer etc. ausgebildet sein. Weiter können solche Schalter auch in der Industrie für die Bedienung von Pumpen, Bearbeitungswerkzeugen, Mühlen, Förderbändern etc. eingesetzt werden. Dem Fachmann sind beliebig andere mögliche Anwendungen des erfindungsgemässen Schalters bekannt. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schalter als Vierschaltpositionsschalter ausgebildet. Die vier Positionen können auf unterschiedliche Art und Weise erreicht werden. Zum Beispiel kann ein Kippschalter, welcher in vier Raumrichtungen verkippbar ist, eingesetzt werden. Weiter kann ein Drehschalter eingesetzt werden, welcher in vier Positionen rotiert werden kann (zum Beispiel im Abstand von 90°). Weiter kann ein Drehschalter eingesetzt werden, weicher sowohl axial verschoben als auch gedreht werden kann. Auf spezifische Ausführungsformen des Vierschaltposifionsscha!ters wird weiter unten näher eingegangen.

In Varianten kann der Schalter aber auch mehr oder weniger als vier Schaltpositionen aufweisen, zum Beispiel zwei, drei, fünf, sechs etc. Drehschalter

Vorzugsweise ist das Schaltelement als ein Drehschaltelement ausgebildet, wobei ausgehend von der Ruheposition die erste Schaltposition durch Drehung des Drehschaltelements in eine erste Drehn ' chtung um eine Drehachse erreichbar ist und wobei die Ruheposition ausgehend von der ersten Schaltposition durch eine Drehung des Drehschalters in eine zweite, zur ersten entgegengesetzten Drehrichtung um die Drehachse mittels Magnetkraft überführbar ist. Vorzugsweise handelt es sich beim Drehschaltelement um ein im Wesentlichen um die Drehachse rotationssymmetrisches Bauteil. Das Drehschaltelement kann zum Beispiel die Form eines Kreiszylinders aufweisen, wobei es vorzugsweise mantelseitig eine Riffelung oder Einbuchtungen für eine bessere Haptik aufweist. Ähnliche Drehschaltelemente sind zum Beispiel bei Verstärkern von Stereoanlagen bekannt. In Varianten kann das Drehschaltelement aber auch eine andere Form aufweisen, zum Beispiel rechteckig. Drehschaltelemente in der Form von länglichen Rechtecken sind zum Beispiel bei Lichtschalter im Industrie- oder Aussenbereich bekannt. In Varianten kann das Schaltelement auch als Drehschaltelement mit lediglich einer Schaltposition ausgebildet sein. Weiter kann das Schaltelement auch als Kippschaltelement (siehe unten), als Druckschaltknopf oder andere dem Fachmann bekannte Schaltelemente ausgebildet sein. Der Drehgriffschalter für elektronische Schaltung hat die Vorteile, dass er einfach und robust ist und weist vorzugsweise eine gute Haptik des Drehteils respektive des Drehschaltelements (Drehteil und Drehschaltelement werden nachfolgend synonym verwendet) auf. Damit können weiter präzise und zeitnahe Schaltvorgänge ausgelöst werden. Weiter ist der Drehgriffschalter mit kostengünstigen Elektrobauteilen aufbaubar und ist einfach und kostengünstig in der Herstellung.

Vorzugsweise wird das Drehteil respektive das Drehschaltelement durch Magnetkraft in der Neutralposition gehalten bzw. beim Verdrehen in die Schaltpositionen wieder in die Neutralposition zurückgeführt. Wenn das Drehschaltelement in die Schaltpositionen gedreht wird, reagiert der Näherungsschalter auf das Drehschaltelement. Durch die Realisierung der Rückstellkraft als Magnetkraft bei gleichzeitiger Verwendung von Näherungsschaltern, welche vom Drehteil beeinflusst werden, lassen sich besonders einfach aufgebaute, robuste, schaltsichere und kosteneffektive elektronische Drehgriffschalter zum Schalten von elektronischen Fahrradgetrieben wie Mehrgangnaben oder Kettenschaltungen realisieren. Die Rückstellung des Drehteils in die Neutralposition erfolgt auch hier nicht über ein klassisches mechanisches Element, wie zum Beispiel eine Torsionsfeder, eine Zugfeder oder dergleichen, sondern wiederum über Magnetwirkung. Die Magnetwirkung hat den Vorteil, dass keine mechanischen Elemente wie Federn oder federnde Elemente benötigt werden, welche staub- und schmutzempfindlich sind. Die Realisierung des Drehgriffschalters mit Magnetkraft hat ausserdem den Vorteil, dass das Drehteil in der Neutralposition durch die maximale Anziehungskraft gut fixiert ist. Schläge und Erschütterungen führen nicht dazu, dass sich das Drehteil bewegt und dadurch unangenehme Klappergeräusche verursacht. Dies ist bei der Realisierung einer Rückstellkraft durch Federn oder federnden Elementen gerne der Fall, weil in der Neutralposition die Federn eine kleine oder keine Kraftwirkung haben, welche das sich bewegende Teil stabilisieren oder fixieren. Dieselben Vorteile ergeben sich gegebenenfalls auch bei anderen Schaltern, welche durch Magnetkraft in der Neutralposition gehalten sind, so zum Beispiel bei einem Kippschalter (siehe weiter unten). Mit der Rückstei/kraft als Magnetkraft lassen sich Drehgriffschalter mit hervorragender Haptik realisieren, weil die Magnetwirkung in der Neutralposition am grössten und in der Schaltposition am kleinsten ist, muss beim Betätigen der Drehgriffschaiter zur Überwindung der Neutralposition die grösste Kraft aufgewendet werden, welche dann aber, je weiter sich das Drehteil verdreht, stark abnimmt, bis das Drehteil in einem Anschlagspunkt anschlägt. Dieses Verhalten führt dazu, dass der Betätiger des Drehgriff Schalters ein klares Feedback erhält, wenn das Drehteil den Anschlagspunkt erreicht. Bei klassischen Federn oder federnden Elementen ist die Kraftwirkung umgekehrt. In der Neutralposition hat eine Feder die kleinste Kraftwirkung und in der Schaltposition die grösste Kraftwirkung. Dies führt dazu, dass in der Neutraiposition ein Betätigungselement oft zusätzlich stabilisiert oder fixiert werden muss, damit ein Druckpunkt entsteht oder der Anschlagspunkt muss speziell konstruiert werden, damit dieser eindeutig spürbar ist. Auch diese Eigenschaften ergeben sich bei einem unten näher erläuterten Kippschalter in analoger Weise.

Näherungsschalter reagieren auf Annäherung d.h. ohne direkten Kontakt berührungsfrei. Sie werden mechanisch nicht beansprucht und haben eine äusserst lange Lebensdauer.

In der Kombination Rückstellung durch Magnetkraft und Näherungsschalter können äusserst robuste und langlebige Drehgriffschalter realisiert werden. Auf diese Weise realisierte Drehgriffschaiter sind nicht staub-, wasser- oder schmutzempfindlich und müssen daher nicht aufwändig geschützt werden. Daher können auch sehr kleine, kompakte und ästhetische Drehgriffschaiter gebaut werden. Ausserdem sind die so konstruierten Drehgriffschaiter stabif und robust gegenüber den Einwirkungen, welche durch Stürze des Fahrrades entstehen.

Ausserdem handelt es sich bei Magneten und Näherungsschaitern um ßauteiie, die kostengünstig in der Beschaffung sind, insbesondere weil diese berührungsfrei reagieren. Weiter können mit solchen Näherungsschaltern kostengünstige, langlebige und wartungsarme Drehgriffschalter hergestellt werden.

Bei den Magneten handelt es sich vorzugsweise um handelsübliche Dauermagneten respektive Permanentmagneten. Diese bestehen üblicherweise aus metallischen Legierungen aus Eisen, Nickel, Aluminium mit Zusätzen aus Cobalt, Mangan und Kupfer, oder auch mit Zusätzen aus Barium-, oder Strontiumhexaferrit. Weiter können auch Magneten aus Bismanol, das heisst, aus Eisen, Bismut und Mangan eingesetzt werden. Bevorzugt werden allerdings starke Magneten aus Samarium-Cobaft oder Neodym-Eisen- ßor eingesetzt, insbesondere für die Herstellung von qualitativ hochwertigeren Drehgriffschaltern.

Der Drehgriffschalter kann an klassischen Rennradlenkern, Triathlonlenkern, Zeitfahrradlenkern, Mountainbikelenkern, geraden bzw. gebogenen Lenkern für Fahrräder des Alltags sowie Elektrofahrräder angebracht werden. Der Drehgriffschalter wird vorzugsweise im Griffbereich eines Lenkerrohres einer Lenkstange befestigt und dient zum Schalten von elektronischen fahrradgetrieben wie Mehrgangnaben oder Kettenschaltungen.

Alternativ kann der Drehgriffschalter auch an anderen Stellen als im Griffbereich eines Lenkerrohres einer Lenkstange angebracht werden. Prinzipiell kann ein Drehgriffschalter derart ausgebildet sein, dass er an jeder beliebigen Stelle eines Fahrrads angebracht werden kann, welche mit den Händen erreichbar ist.

In einer bevorzugten Variante wird der Drehgriffschalter in den Bremshebel zur Montage an klassisch gebogenen Rennradlenkern integriert. Auf diese Weise wird eine Drehgriffschalter-Bremshebeleinheit geschaffen, welche im Bogen eines klassisch gebogenen Rennradlenkers befestigt wird. In dieser bevorzugten Variante fungiert der Bremsgriff als feststehendes Gehäuse.

Alternativ kann mit einem Drehgriffschalter auch ein anderer Verbraucher, als ein elektronisches Fahrradgetriebe betätigt werden. Es eignen sich besonders Verbraucher mit einer on / off Funktion oder Verbraucher, welche stufenweise geregelt werden können und elektrisch betrieben werden. Geeignete Verbraucher sind Licht, Hupe, Zuschalten eines Elektromotors,, Regelung eines Elektromotors etc.

Dem Fachmann sind noch andere Verbraucher bekannt, welche geregelt oder an- bzw. abgeschaltet werden können, Der Drehgriffschalter besteht vorzugsweise aus einem an einer Lenkstange oder einer Haltestange verbundenen feststehenden Gehäuse und aus einem axial mit diesem feststehenden Gehäuse angebrachten zweiten Gehäuse, einem Drehteil, wobei dieses Drehteil von Hand verdrehbar ist. Das Drehteil wird bevorzugt als Drehgriff ausgebildet. Das Drehteil kann mit einem gummielastischen Material umspritzt sein, wodurch sich eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten als Drehgriff ergeben. Das Drehteil ist vorzugsweise in eine erste und in eine, der ersten entgegen gesetzten, zweiten Schaltposition verdrehbar.

In einer bevorzugten Variante ist das feststehende Gehäuse so konstruiert, dass das Drehteil aufschiebbar ist und dass das feststehende Gehäuse eine Lagerstelle für das Drehteil bildet.

Vorzugsweise ist im feststehenden Gehäuse ein Magnet fest verankert. Die Feldlinien des Magneten verlaufen bevorzugt axial zum Drehgriffschalter. Das zweite von Hand verdrehbare Drehtei! beinhaltet bevorzugt einen zweiten Magneten, wobei sich in der Neutralposition die zwei Magneten mit entgegengesetzten Polen gegenüberliegen und eine Anziehungskraft zwischen den beiden Magneten herrscht. Das Drehteil wird vorzugsweise durch die Magnetkraft am feststehenden Gehäuse fixiert.

Während in der bevorzugten Variante sowohl das feststehende Gehäuse wie auch das Drenteil einen Magneten umfassen, kann es in anderen Ausführungsformen ausreichen, wenn lediglich ein Magnet und ein magnetisches Element vorgesehen sind. Weiter können auch weitere Paare von magnetischen Elementen vorgesehen sein, wobei ein erster Magnet mit dem feststehenden Teil und ein zweiter Magnet mit dem Drehschaltelement verbunden sind, wobei die beiden Magneten derart ausgerichtet sind, dass sie sich in einer Schaltposition mit denselben Polen gegenüberstehen. Damit wird in der Schaltposition eine erhöhte Rückstellkraft erreicht. Weiter kann damit auch ein grösserer Schaltweg überwunden werden. Allerdings ist dabei zu beachten, dass diese Magneten einen als Reedschalter ausgebildeten Näherungsschalter nicht negativ beeinflussen. In Varianten kann auch genau ein Magnetpaar zur Bereitstellung einer Rückstellkraft aus einer Schaltposition vorgesehen sein.

Vorzugsweise ist der Abstand der beiden Magneten in der Neutralposition deutlich kleiner als in der ersten oder zweiten Schaltposition. Damit wird eine optimale Kraftwirkung erreicht und der Drehgriffschalter kann kompakt gehalten werden. Durch das Drehen des Drehteils mit der Hand wird der im Drehteil verankerte Magnet entsprechend ausgelenkt. Das Drehteil kann vorzugsweise bis zu einem definierten Anschlag verdreht werden. Der Anschlag ist bevorzugt so gewählt, dass beim Loslassen des Drehteils in der Schaltposition das Drehtei! durch die Anziehungskraft des im feststehenden Gehäuse verankerten Magneten wieder in die Neutralposition zurückgeführt wird.

Befindet sich das Drehteil in der ersten Schaltposition im Anschlag, hat der darin verankerte Magnet die maximale Distanz zum verankerten Magneten im feststehenden Gehäuse. In der ersten Schaltposition ist nun ein Näherungsschalter so platziert, dass dieser zuverlässig reagiert. D.h. in der ersten Schaltposition ist die Distanz des Magneten im Drehteil zum Näherungsschalter am kleinsten. Wird nun das Drehteil aus der Hand losgelassen, rotiert das Drehteil aufgrund der Anziehungskraft des verankerten Magneten im feststehenden Gehäuse in die Neutralposition zurück. Die Distanz des Magneten im Drehteil zum Näherungsschalter wird grösser, die Kraftwirkung des Magneten auf den Näherungsschalter nimmt ab und der Näherungsschalter geht in seine Position zurück, welche er ohne Magnetkrafteinwirkung hat. In der Neutralposition sind die Magnetkraft des Magneten im Drehteil sowie die Magnetkraft des verankerten Magneten im feststehenden Gehäuse zu klein, als dass die Näherungsschalter reagieren. In der zweiten Schaitposit/on ist ein Näherungsschalter analog der ersten Schaltposition angebracht. Die Reedschalter sind vorzugsweise derart dimensioniert und positioniert, dass sie in der Neutralposition des Drehteils einem zu kleinen Magnetfeld ausgesetzt sind, als dass sie sich schliessen würden. D.h. während das Drehteil in der Neutralposition ist, ist der Reedschalter offen und es fliesst kein Strom. Wird das Drehteil bis zum Anschlag der ersten Schaltposition gedreht, nähert sich der Magnet im Drehteil dem entsprechenden Reedschalter, welcher in der Nähe der ersten Schaltposition positioniert ist, das Magnetfeld nimmt zu, der Reedschalter schliesst und es fliesst ein Strom. Entsprechendes ereignet sich, wenn das Drehteil in die zweite Schaltposition gedreht wird. Der Reedschalter, welcher in der Nähe der zweiten Schaltposition ist, schliesst und es fliesst ein Strom. Dieser Strom kann direkt vom Verbraucher aufgenommen werden. Durch das Schliessen des Reedschalter kann aber auch nur ein Signal ausgegeben werden, welches von einer übergeordneten Steuerung ausgewertet wird. Eine übergeordnete Steuerung kann zum Beispiel ein Fahrradcomputer sein.

Dem Fachmann sind noch weitere übergeordnete Steuerungen bekannt. Im Drehgriffschalter können zum Beispiel auch Induktionsschalter oder Piezoelemente verwendet werden. Diese Elektrobauteile können für batterielose Drehgriffschalter verwendet werden. In diesem Fall wird das Signal durch Funk übermittelt. Durch Induktion oder Piezoelemente wird die dafür benötigte Energie zur Verfügung gestellt.

Bevorzugt ist die Drehachse koaxial zu einem kreiszylindrischen Abschnitt eines Fahrradteils, insbesondere zu einem Abschnitt eines Lenkrohrs orientiert. Damit kann das Drehschaltelement koaxial mit dem Lenkrohr montiert sein. Das Drehschalteiement kann damit besonders elegant in den Fahrradlenker integriert sein, da das Drehschaltelement quasi als Bestandteil des Fahrradlenkers betrachtet werden kann. Bei einem Triathlonlenker kann das Drehschaltelement zum Beispiel im Endbereich des Lenkrohrs angeordnet sein. Bei einem geraden Lenker kann das Drehschaltelement auch zwischen den Lenkergriffen, vorzugsweise unmittelbar an die Lenkergriffe anschliessend, angeordnet sein. Zur Montage des Drehschaltelements im Endbereich des Lenkerrohrs weist der Schalter vorzugsweise einen feststehenden Bereich auf, weicher in das Lenkerrohr eingeschoben, über das Lenkrohr aufgeschoben werden kann. Weiter kann der feststehende Bereich auch eine Kreisringnut aufweisen, in welche das Lenkrohr eingeschoben werden kann.

Falls das Schaltelement als Kippschalter ausgebildet ist, ist die Schwenkachse des Kippschalters vorzugsweise rechtwinklig zur Achse des Lenkrohrabschnitts orientiert. Besonders bevorzugt ist der Kippschalter im Endbereich des Lenkrohrs angeordnet, wobei der Kipphebel in der Ruheposition axial zum Lenkrohrabschnitt ausgerichtet ist.

In Varianten kann die Drehachse auch anderweitig orientiert sein, zum Beispiel rechtwinklig zu einer Achse eines Lenkrohrs.

Vorzugsweise ist ausgehend von der Ruheposition eine zweite Schaltposition durch eine Drehung des Drehschaltelements in die zweite Drehrichtung erreichbar, wobei die Ruheposition zwischen der ersten Schaltposition und der zweiten Schaltposition liegt und wobei insbesondere das Drehschaltelement von der zweiten Schaltposition mittels Magnetkraft in die Ruheposition überführbar ist.

In Varianten kann der Schalter auch derart ausgebildet sein, dass die zweite Schaltposition ausgehend von der ersten Schaltposition durch eine Drehung in die erste Drehrichtung erreichbar ist. Damit können in vorteilhafter Weise Schaltabfolgen definiert werden, welche zum Beispiel die Schaltpositionen eines Umwerfers, eines Schaltwerks oder auch eine Lichteinstellung (Fern- und Abblendlicht) repräsentieren. In weiteren Varianten können auch mehr als zwei Schaltpositionen vorgesehen sein, insbesondere zum Beispiel beim Einsatz für eine Kettenschaltung.

Bevorzugt ist das Drehschaltelement entlang einer Längsrichtung der Drehachse zwischen einer ersten Anschlagposition und einer zweiten Anschfagposition verschiebbar, wobei innerhalb der ersten Anschlagposition die erste Schaltposition und die zweite Schaltposition durch eine Drehung des Drehschaltelements um die Drehachse erreichbar sind. Damit können in einfacher Weise weitere Schaltpositionen erreicht werden. Die erste und die zweite Schaltposition können zum Beispiel den Umwerfer respektive das Schaltwerk der Kettenschaltung repräsentieren, während bei einer Rotation des Drehschaltelements in die eine Drehrichtung, zum Beispiel die erste Drehrichtung, nach oben geschaltet und in die andere Drehrichtung nach unten geschaltet wird. Eine Bewegung des Drehschaltelements in Längsrichtung der Drehachse würde damit einem Umschalten zwischen dem Umwerfer und dem Schaltwerk entsprechen, während eine Drehung des Drehschaltelements um die Drehachse einem Hochschatten respektive nach unten Schalten entspricht. In Varianten können auch mehr als zwei Positionen in der Längsrichtung vorgesehen sein, wobei die dritte etc. Längsposition vorzugsweise zwischen den beiden Anschlagpositionen vorgesehen sind. In diesem Fall kann es von VorteiS sein, wenn eine Rastvorrichtung respektive eine Haltevorrichtung das Drehschaltelement jeweils in einer Längsposition arretieren kann - dies kann wiederum mittels Magnetkraft erreicht werden. Alternativ kann auf die Anschlagpositionen auch verzichtet werden.

Vorzugsweise ist das Drehschaltelement von der zweiten Anschlagposition in die erste Anschlagposition mittels Magnetkraft rückführbar. Damit ist die Ruhestellung vorzugsweise in der ersten Anschlagposition vorgesehen. Die Rückführung des Drehschaltelements aus der zweiten Anschlagposition hat den Vorteil, dass das Drehschaftelement jeweils in derselben Ruheposition liegt. Dies ist insbesondere beim Fahrradfahren von Vorteil, da beim Ergreifen des Drehschaltelements dieses jeweils definiert positioniert ist und so zielsicher bedient werden kann. Die Rückführung mittels Magnetkraft hat wiederum den Vorteil, dass keine anfälligen Elemente wie Federn und dergleichen eingesetzt werden müssen, welche den robusten Betrieb beeinträchtigen können.

In Varianten können auch zwei Ruhepositionen vorgesehen sein, welche sich jeweils in einer Anschlagposition befinden, so dass von der einen Anschlagposition keine Rückführung des Drehschaltelements in die andere Anschlagposition erfolgt.

Vorzugsweise bildet die zweite Anschlagposition eine fünfte Schaltposition. Damit können mit dem Drehschaltelement drei in einer T-Form angeordnete Schaltpositionen erreicht werden. Besonders bevorzugt werden aber mehr als drei Schaltpositionen erreicht.

Besonders bevorzugt ist das Drehschaltelement in der zweiten Anschlagposition mittels einer Drehung des Drehschaltelements in die erste Drehrichtung in eine dritte Schaltposition und mittels einer Drehung in die zweite Drehrichtung in eine vierte Schaltposition überführbar. Damit können mit dem Drehschaltelement vier Schaltpositionen erreicht werden.

In Varianten kann der Schalter auch mit mehr oder weniger als vier Schaitpositionen vorgesehen sein. Vorzugsweise ist ein Bewegungsraum zwischen dem DrehschaJteJement und dem feststehenden Element durch eine Kulissenführung bestimmt. Damit wird in besonders einfacher Weise die Bewegung des Drehschaltelements einerseits beschränkt und anderseits auch geführt. Damit wird eine besonders einfach Bedienung des Schalters erreicht. In Varianten kann auf eine Kulissenführung auch verzichtet werden.

Bevorzugt umfasst das feststehende Element einen in einer Kulisse des Drehschaltelements geführten Zapfen. Damit kann die Kulisse in einfacher Weise am Drehschaltelement ausgebildet sein. Falls der Schalter an einem Lenkrohrende montiert wird, kann das Drehschaltelement im Wesentlichen als kreiszylindrische Kappe ausgebildet sein, wobei in der Mantelfläche die Kulissenführung ausgeschnitten ist. Damit wird eine besonders kostengünstig aufgebaute Kulissenführung erreicht.

Alternativ kann auch das Drehschaltelement den Zapfen umfassen, welcher in einer Kulisse des feststehenden Elements geführt ist.

Vorzugsweise sind die Magnetkraft sowie die Kulisse derart aufeinander abgestimmt, dass das Drehschaltelement aus jeder Schaltposition aufgrund der Magnetkraft in die Ruheposition rückführbar ist. Damit wird ein Schalter erreicht, welcher besonders einfach in der Bedienung ist, da sich das Drehschaltelement immer in derselben Ruheposition befindet. Eine solche Ausbildung kann zum Beispiel damit erreicht werden, dass zwischen der Ruheposi ' tion und der dritten respektive der vierten Schaltposition die Kulisse eine Rampe hin zur Ruheposition bildet.

In Varianten kann es von Vorteil sein, wenn der Vierschaltpositionsschalter derart ausgebildet ist, dass in den beiden Anschlagpositionen jeweils eine separate Ruheposition vorgesehen ist. Diese Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in der Anwendung längere Sequenzen in jeweils einer bestimmten Anschlagposition durchgeführt werden, d.h. wenn zum Beispiel in gewissen Streckenabschnitten eher mit dem Umwerfer und in anderen Streckenabschnitten eher mit dem Schaltwerk gearbeitet wird, in diesem Fall kann es von Vorteil sein, wenn das Drehschaltelement in beiden Anschlagpositionen gehalten werden kann.

Vorzugsweise weist die Nut der Kulisse eine Form eines Doppel-T mit einer ersten Quernut und einer zweiten, zur ersten Quernut parallelen Quernut sowie einer die beiden Quemuten verbindende Verbindungsnut auf. Diese Kulissenform wiederspiegelt in idealer Weise die vier Schaltpositionen.

In Varianten kann die Kulisse auch eine quadratische oder rechteckige Form aufweisen, welche über dem Zapfen des feststehenden Elements frei bewegbar ist.

Bevorzugt bilden Endbereiche der ersten Quernut die erste und die zweite Scha!tposition und Endbereiche der zweiten Quernut die dritte und vierte Schaltposition. Vorzugsweise weitet sich die Verbindungsnut in Richtung der zweiten Quernut auf. Die sich aufweitende Quernut hat den Vorteil, dass das sich in der dritten oder vierten Schaltposition befindende Drehschaltelement rampenartig in die Ruheposition zurückgeführt werden kann.

In Varianten kann auf die sich aufweitende Quernut auch verzichtet werden. Die Kulisse kann auch anderweitig eine taillierte Form, zum Beispiel eine sanduhrähnliche Form, aufweisen.

Kippschalter

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Schaltelement als Kippschalter ausgebildet. Diese Ausführungsform hat insbesondere gegenüber dem Drehschalter den zusätzlichen Vorteil, dass ein Kippschalter bereits mit einem Finger einfach bedient werden kann. Prinzipiell kann auch der Drehschalter mit einem Finger bedient werden, typischerweise wird das Drehschaltelement für den Schaltvorgang aber mit zwei Fingern ergriffen. Die Ausbildung als Kippschalter ist weiter aufgrund der konstruktiv einfachen Bauweise besonders vorteilhaft. Vorzugsweise umfasst der Kippschalter einen Hebelarm, welcher um eine Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei der Hebelarm auf der einen Seite der Schwenkachse als Betätigungselement ausgebildet ist und auf der gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse ein magnetisches Element umfasst, über welches der Kippschalter in einer Neutralposition gehalten werden kann. In Varianten kann das Schaltelement auch, wie oben ausgeführt, als Drehschalter ausgebildet sein. Weiter kann das Schaltelement auch als Schiebschalter ausgebildet sein, wobei ein Schaltelement in einer Linearführung geführt sein kann.

Vorzugsweise wird mit dem Magneten des Kippschalters in jeder Schaltposition ein eigener Reedschalter im feststehenden Teil aktiviert. Damit kann der Magnet im Kippschalter nach einem Schaltvorgang sowohl für das Einnehmen der Neutralposition als auch während des Schaltvorgangs zur Aktivierung des Reedschalters eingesetzt werden.

In Varianten kann statt eines Reedschalters auch ein anderer Näherungsschalter vorgesehen sein. Weiter kann der Kippschalter auch für die Rückführung des Kippschalters aus einer Schaltposition in die Neutralposition und für die Aktivierung eines Reedschalters separate Magneten aufweisen.

Vorzugsweise weist der Kippschalter vier Schaltposition auf, welche insbesondere in distalen Enden einer Kreuzform liegen, wobei die Neutralposition zur Kreuzform zentral angeordnet ist. Damit wird ein besonders ergonomischer Vierschaltpositionsschalter erreicht. In Varianten kann der Kippschalter auch nur zwei, drei oder mehr als vier Schaltpositionen aufweisen.

Vorzugsweise ist das feststehende Element derart zur Aufnahme in einem Lenkrohr ausgebildet, dass der Kippschalter in der Neutralposition koaxial zum Lenkrohr orientiert. Besonders bevorzugt handelt es sich beim Lenker um einen mit einem Rohrabschnitt, welcher in Fahrtrichtung des Vorderrads ausgerichtet ist, zum Beispiel um einen Triathlonlenker. In diesem Fall ist in der Griffposition der Zeigefinger automatisch am vorderen Ende des Lenkrohrs, an welchem der Kippschalter angebracht ist. Eine Betätigung des Kippschalters erfolgt so in besonders ergonomischer Weise. Der Kippschalter kann aber auch an anderen Lenkern oder anderen Teilen des Fahrrads, welche jedoch vorzugsweise während des Fahrens von Hand erreichbar sind, montiert sein.

In Varianten kann der Kippschalter aber auch anderweitig eingesetzt werden. Der Kippschalter kann aufgrund des Einsatzes von Magneten für die Rückführung des Schalters in die Neutralposition sowie aufgrund der Verwendung von Näherungsschaltern in denselben Gebieten wie der Drehgriffschalter eingesetzt werden. Während die Schalter vorzugsweise bei Fahrrädern eingesetzt werden, können diese auch in anderen Bereichen vorgesehen sein. Kippschalter werden in vielen unterschiedlichen Gebieten eingesetzt - der vorliegende Kippschalter eignet sich zum Beispiel für anspruchsvolle Umfelder, wie zum Beispiel für die Steuerung von Baugeräten (z.B. Bagger, Kreissäge etc.), Industrieanlagen (z.B. Schaltkasten für Anlagen in der chemischen Industrie) aber auch für unterschiedliche Motorfahrzeuge (z.B. Motorrad, Auto, Helikopter, Flugzeuge etc.), Haushaltgeräte (z.B. Mixer, Schneidmaschinen, Elektroherd etc.) oder Freizeitelektronik (z.B. Fernsteuerung, Verstärker etc.). Dem Fachmann sind beliebig weitere Anwendungsgebiete bekannt.

Aus dem Stand der Technik sind prinzipiell nur elektronische Schalter für Fahrräder mit auf zwei Schaltpositionen limitierten Funktion bekannt. Diese werden zum Schalten von elektronischen bzw. elektromechanischen Fahrradgetrieben wie Mehrgangnaben oder Kettenschaltungen verwendet. Diese bekannten Schalter bieten keine Zusatzfunktionen zum Schalten oder Regeln von anderen Verbrauchern, wie zum Beispiel An/Abschalten der Befeuchtung, Regelung eines Elektromotors, Betätigung einer Hupe, Schalten sowohl des Schaltwerks als auch des Umwerfers mit demselben Schalter etc. Die Schalter bieten diesbezüglich keinen Mehrnutzen und sind ausschliesslich zum Schalten von elektronischen bzw. elektromechanischen Fahrradgetrieben mit zwei Funktionen, typischerweise nach oben und nach unten Schalten, befähigt.

Bei einem solchen Schalter, insbesondere zum Schalten von elektronischen bzw. elektromechanischen Fahrradgetrieben wie Mehrgangnaben oder Kettenschaltungen, welcher zwischen einer Neutralposition und vier Schaltpositionen bewegt werden kann, ist die RückstelJkraft vorzugsweise als Magnetkraft ausgebildet und in den Schaltpositionen sind Näherungsschalter angebracht, welche auf das in einem der vier Schaltpositionen befindliche Schaltteil reagieren.

Vorzugsweise werden im Drehgriffschalter magnetische Näherungsschalter eingesetzt. Besonders bevorzugt werden im Drehgriffschalter Reedschalter eingesetzt. Vorzugsweise werden im Schalter zusätzlich Piezoelemente verwendet, um einen kabellosen Betrieb zu ermöglichen. Über die Piezoelemente kann bei einem Schaltvorgang genügend Energie erzeugt werden, um die Schalttnformati ' on kabeilos, zum Beispiel über Funk, Infrarot etc. an das Schaltwerk, den Umwerfer oder aber auch an eine andere Einrichtung zu senden.

Ein solcher elektronischen Schalter, insbesondere für elektronische bzw. elektromechanische Fahrradgetriebe wie Mehrgangnaben oder Kettenschaltungen mit vorzugsweise vier Schaltfunktionen, kann einfach und robust aufgebaut werden. Weiter ist die Bedienung intuitiv, da Kippschalter aus dem täglichen Leben hinreichend bekannt sind. Kippschalter können einfach derart ausgebildet werden, dass sie eine gute Haptik aufweisen und präzise und zeitnah Schaltvorgänge auslösen können. Kippschalter beinhalten kostengünstige Eiektrobauteiie bzw. sind einfach und kostengünstig in der Herstellung. Das Schaltteil wird durch Magnetkraft in der Neutralposition gehalten bzw. nach dem Äuslenken in eine der vier Schaltpositionen ieder in die Neutralposition zurückgeführt, wobei Näherungsschalter auf das Schaltteil reagieren, welches in eine der vier Schaltpositionen bewegt wird. Es handelt sich dabei vorzugsweise um einen Schalter, insbesondere für Fahrräder, bei welchem ein Schaltteil zwischen einer Neutralposition und vier Schaltposition bewegbar ist, wobei das Schaltteil in den Schaltpositionen mit einer Rückstellkraft beaufschlagt ist, welche das Schaltteil in die Neutralposition zurückführt und Näherungsschalter auf das Schaltteil reagieren, welches in eine der Schaltpositionen bewegt wird. Weil mit einem Vierschaltpositionsschalter vier Schaltpositionen abgedeckt werden können, kann bei einem Fahrrad, bei welchem zum Beispiel ein Schaltwerk und ein Umwerfer bewegt werden müssen, nur ein Schalter montiert werden. Ein Vierschaltpositionsschalter deckt alle Funktionen ab. Oder es können, wie bei einer weiteren bevorzugten Anordnung, zwei Vierschaltpositionsschalter am Lenker montiert werden, ein Vierschaltpositionsschalter im Griffbereich der rechten Hand und ein zweiter Vierschaltpositionsschalter im Griffbereich der linken Hand, In diesem Fall stehen acht Schaltpositionen zur Verfügung. Das heisst, im Falle eines Fahrrades mit Schaltwerk und Umwerfer stehen vier Schaltpositionen zum Schalten oder Regeln von anderen Verbrauchern zur Verfügung.

Als zusätzliche Verbraucher oder anders ausgedrückt als Zusatzfunktion oder auch als alleinige Funktion, welche mit dem Vierschaltpositionsschalter angesteuert werden können, kommen folgende Zusatzfunktionen in Betracht. Die Zusatzfunktionen bzw. Erweiterungen sind in folgende Gruppierungen aufgegliedert: Zusatzfunktionen für die Beleuchtung: Blinker, Beleuchtung (on/off, Regelung der Lichtstärke), Warnlicht (Gefahren auf der Strasse anzeigen), Notlicht.

Fahrradtechnische Zusatzfunktionen: Fahrwerksanpassungen (in verschiedene Modi schalten, welche das Zusammensp/el der Federsysteme wie Federgabel und Dämpfer regeln), Regelung von Federgabeln (on/off, Absenken/Anheben, Einstellung der Federkennlinien), Regelung von Dämpfern (on/off, Einstellung der Dämpferkennlinien), Absenken /Anheben der Sattelstütze Elektromotorantrieb (on/off, Regelung der Unterstützung), Regelung der Kettenführung (immer optimale Kettenlinie zwischen Schaltwerk und Umwerfer), Diebstahlschutz, Bewegungs- und Positionsmessung der Gabel, Erschütterungsmessung des Fahrrads, Messung der Fahrbahn, Positionsmessung der Räder.

Peripherie-Geräte: Zusatzfunktionen; Regelung und Steuerung von: Velocomputern, Smartphones, Filmkameras, Fotokameras, Leistungsmessgeräten, Kadenzmessgeräten, GPS.

Akustische Zusatzfunktionen: Hupe, Warnsignale, Sprechfunk (on/off oder Regelung des Kontaktes zu Begleitfahrzeug oder Begleiter/Mitfahrer),

Gegensprechanlagen.

Trainings Zusatzfunktionen: Einschalten von speziellen Modi wie zum Beispiel konstante Trittfrequenz (automatisches Schalten). Dem Fachmann sind noch andere Verbraucher, Erweiterungen bzw. Zusatzfunktionen bekannt, welche geregelt, gesteuert oder an-/abgescha!tet werden können.

Die Rückstellung des sich bewegenden Schaltteils, wie Schalthebel oder Drehgriff oder dergleichen aus den vier Schaltpositionen in die Neutralposition erfolgt nicht über ein klassisches mechanisches Element, wie zum Beispiel eine Torsionsfeder, eine Zugfeder oder dergleichen, sondern über Magnetwirkung. Die Magnetwirkung hat den Vorteil, dass keine mechanischen Elemente wie Federn oder federnde Elemente benötigt werden, welche staub- und schmutzempfindlich sind. Die Realisierung eines Vierschaltpositionsschalters mit Magnetkraft hat ausserdem den Vorteil, dass das sich bewegende Schaltteii in der Neutraiposition durch die maximale Anziehungskraft gut fixiert ist. Schläge und Erschütterungen führen weniger dazu, dass sich das bewegbare Schaltteil bewegt und dadurch unangenehme Klappergeräusche oder Fehlschaltungen verursacht. Dies ist bei der Realisierung einer Rückstellkraft durch Federn oder federnden Elementen gerne der Fall, weil in der Neutralposition die Federn eine kleine oder keine Kraftwirkung haben, welche das bewegbare Teil stabilisieren oder fixieren.

Mit der Rückstellkraft als Magnetkraft lassen sich Vierschaltpositionsschalter mit hervorragender Haptik realisieren, weil die Magnetwirkung in der Neutralposition am grössten und in den jeweiligen Schaltposition am kleinsten ist, muss beim Betätigen des Schaltteils zur Überwindung der Neutralposition die grösste Kraft aufgewendet werden, welche dann aber, je weiter sich das bewegbare Schaltteil bewegt, stark abnimmt, bis das bewegbare Schaltteil in einem Anschlagpunkt anschlägt. Dieses Verhalten führt dazu, dass der Betätiger des Vierschaltpositionsschalters ein klares Feedback erhält, wenn das bewegbare Schaltteil den Anschtagpunkt erreicht. Bei klassischen Federn oder federnden Elementen ist die Kraftwirkung umgekehrt. In der Neutrafposition hat eine Feder die kleinste Kraftwirkung und in der Schaltposition die grösste Kraftwirkung. Dies führt dazu, dass in der Neutralposition ein Betätigungselement, wie ein Schaltteil, oft zusätzlich stabilisiert oder fixiert werden muss, damit ein Druckpunkt entsteht oder der Änschlagpunkt muss speziell konstruiert werden, damit dieser eindeutig spürbar ist.

Näherungsschalter reagieren auf Annäherung, d.h. ohne direkten Kontakt berührungsfrei. Sie werden mechanisch nicht beansprucht und haben eine äusserst lange Lebensdauer. In der Kombination Rückstellung durch Magnetkraft und Erkennung des Schaltteils durch Näherungsschalter können äusserst robuste und langlebige Vierschaltpositionsschalter realisiert werden. Auf diese Weise realisierte Vierschaltpositionsschalter sind nicht staub-, wasser- oder schmutzempfindlich und müssen daher nicht aufwändig geschützt werden. Daher können auch sehr kleine, kompakte und ästhetische Vierschaltpositionsschalter gebaut werden. Ausserdem sind die so konstruierten Vierschaltpositionsschalter stabil und robust gegenüber den Einwirkungen, welche durch Stürze des Fahrrades entstehen.

Ausserdem sind Magneten und Näherungsschalter Bauteile, die kostengünstig beschafft werden können und weil diese berührungsfrei reagieren, können kostengünstige, langlebige und wartungsarme Vierschaltpositionsschalter hergestellt werden.

Bei den Magneten handelt es sich vorzugsweise um handelsübliche Dauermagneten respektive Permanentmagnete. Diese bestehen üblicherweise aus metallischen Legierungen aus Eisen, Nickel, Aluminium mit Zusätzen aus Cobalt, Mangan und Kupfer, oder auch mit Zusätzen aus Barium-, oder Strontiumhexaferrit. Weiter können auch Magneten aus Bs ' smanol, das hei ' sst, aus Eisen, Bismut und Mangan eingesetzt werden. Bevorzugt werden allerdings starke Magneten aus Samarium-Cobalt oder Neodym-Eisen- Bor eingesetzt, insbesondere für qualitativ hochwertigere Vierschaltpositionsschalter,

Als Näherungsschalter, auch Näherungsinitiator oder Annäherungsschalter genannt, können induktive Näherungsschalter, kapazitive Näherungsschalter, magnetische Näherungsschalter, optische Näherungsschalter, Ultraschall Näherungsschalter oder elektromagnetische Näherungsschalter verwendet werden.

In einem feststehenden Gehäuse, d.h. einem Gehäuse, welches verrutsch- und verdrehfest an einer Lenkerstange oder im Lenkerrohr einer Lenkstange verankert ist, ist ein Magnet verankert. Ein von Hand bewegbares Schaltteil beinhaltet einen zweiten fest darin verankerten Magneten. Das von Hand bewegbare Schaltteil ist bevorzugt am feststehenden Gehäuse bewegbar angebracht oder angelegt. Diese bewegbare Anbringung des Schaltteils kann in Form oder Funktion einem Gleitlager, Gelenklager, Kugellager oder Wä/z/ager entsprechen. Das bewegbare Schaftteil kann aber auch an anderen Teilen wie zum Beispiel dem Lenkerrohr einer Lenkstange angebracht werden. Dem Fachmann sind noch andere Arten und Orte bekannt, wie bzw. wo das bewegbare Schaltteil angebracht oder angelegt werden kann.

In einer bevorzugten Variante werden im feststehenden Gehäuse Aussparungen bzw. Führungen eingearbeitet. Diese Aussparungen bzw. Führungen führen das bewegbare Schaltteil sicher in eine der vier Schaltpositionen, bieten dem Schaltteil einen sicheren Anschlag und Halt in den Schaltpositionen und führen dieses wiederum sicher in die Neutralposition zurück.

In der Neutralposition iiegen sich die Magneten des feststehenden Gehäuses und des Schaltteils mit entgegengesetzten Polen gegenüber und eine Anziehungskraft herrscht zwischen den beiden Magneten. Das Schaltteil wird durch die Magnetkraft am feststehenden Gehäuse leicht fixiert. In einer bevorzugten Ausführungsform können zudem Magneten vorgesehen sein, welche in einer Schaltposition sich mit denselben Polen gegenüberstehen, um eine Überführung in die Neutralposition zu begünstigen.

Vorzugsweise ist der Abstand der beiden Magneten in der Neutralposition deutlich kleiner als in den vier Schaltpositionen. Damit wird eine optimale Kraftwirkung erreicht und der Vierschaltpositionsschalter kann kompakt gehalten werden.

Das bewegbare Schaltteil ist so bewegbar, dass vier Positionen, so genannte Schaltpositionen, eingenommen werden können. Die Schaltpositionen müssen so gewählt werden, dass der Magnet des Schaltteils durch die Anziehungskraft des Magneten im feststehenden Gehäuse das Schaltteil sicher und zeitnah in die Neutralposition zurückgeführt.

Vorzugsweise ist, zur Vergrösserung der Auslenkung des Schaltteils oder zur gezierten Auslenkung bzw. Führung des Schaltteils, benachbart zum Magneten im feststehenden Gehäuse oder benachbart zum Magneten des Schaltteils ein weiteres magnetisches Element entlang der Bewegungsbahn zwischen der SchaStposition und der Neutralstellung angeordnet. Das magnetische Element besteht vorzugsweise aus Nickel, Eisen, Kobalt, Ferrit oder einer Legierung davon. Alternativ kann das magnetische Element auch als Dauermagnete ausgebildet sein, welcher aber eine kleinere Kraftwirkung auf den Magneten des Schaltteils ausübt als der Magnet im feststehenden Gehäuse, so dass das Schaltteil nicht beim magnetischen Element hängen bleibt.

In der Nähe der vier Schaltpositionen werden Näherungsschalter angebracht, weiche auf das Schaltieii in den jeweiligen vier Schaltpositionen reagiert. Die Näherungsschalter geben ein Signal an den Verbraucher oder an eine übergeordnete Steuerung wie zum Beispiel an einen Fahrradcomputer.

Dem Fachmann sind noch weitere übergeordnete Steuerungen bekannt.

In einer bevorzugten Variante werden magnetische Näherungsschalter, wie Reedschalter, Reedkontakte, auch als Reed-Relais bezeichnet, oder Hallsensoren verwendet. Diese magnetischen Näherungsschalter sind kostengünstig in der Beschaffung und robust im Betrieb.

In einer besonders bevorzugten Variante werden Reedschalter, welche ohne Magneteinwirkung offen sind und sich durch Magneteinwirkung schliessen, als Näherungsschalter verwendet. Die Reedschalter sind in der Neutralposition des Schaltteils einem zu kleinen Magnetfeld ausgesetzt, als dass sie schliessen. D.h. die Reedschalter sind offen und es fliesst kein Strom. Wird das Schaltteil von Hand bis zum Anschlag in eine der jeweiligen vier Schaltpositionen bewegt, nähert sich der Magnet im Schaltteil dem entsprechenden Reedschalter, welcher in der Nähe dieser Schaltposition positioniert ist, das Magnetfeld nimmt zu, der Reedschalter schliesst und es fliesst ein Strom. Dieser Strom kann direkt vom Verbraucher aufgenommen werden. Durch das Schliessen des Reedschalters kann aber auch nur ein Signal ausgegeben werden, welches von einer übergeordneten Steuerung ausgewertet wird. Wird das bewegbare Schaltteil wieder losgelassen, bewegt sich dieses, durch die Anziehungskrafts welche der Magnet im feststehenden Gehäuse auf den Magneten im Schaltteil ausübt, wieder in die Neutralposition zurück und der in der jeweiligen Schaltposition geöffnete Reedschalter schliesst wieder.

Im Vierschaltpositionsschalter können auch Induktionsschalter oder Piezoelemente verwendet werden. Diese Elektrobauteile können für batterielose Vierschaltpositionsschalter verwendet werden. In diesem Fall wird das Signal durch Funk übermittelt. Durch Induktion oder durch Piezoelemente wird die dafür benötigte Energie zur Verfügung gestellt.

Der Vierschaltpositionsschalter kann an klassischen Rennradlenkern, Triathlonlenkern, Zeitfahrradlenkern, ountainbikelenkern, geraden bzw. gebogenen Lenkern für Fahrräder des Alltags sowie Elektrofahrräder angebracht werden. Der Vierschaltpositionsschalter wird vorzugsweise im Griffbereich eines Lenkerrohres einer Lenkstange befestigt.

Alternativ kann der Vierschaltpositionsschalter auch an anderen Stellen als im Griffbereich, eines Lenkerrohres einer Lenkstange angebracht werden. Es kann ein Vierschaltpositionsschalter gebaut werden, welcher an jeder beliebigen Stelle am Fahrrad angebracht werden kann, welche mit den Händen erreichbar ist. In einer bevorzugten Variante wird der Vierschaltpositionsschalter in den Bremshebel zur Montage an klassisch gebogene Rennradlenkern integriert. Auf diese Weise wird eine Vierschaltpositionsschalter-Bremshebeleinheit geschaffen, welche im Bogen eines klassisch gebogenen Rennradlenkers befestigt wird. In dieser bevorzugten Variante fungiert der Bremsgriff als feststehendes Gehäuse.

Anstelle der vier Schaltpositionen kann ein Vierschaltpositionsschalter auch nur drei oder zwei Schaltpositionen aufweisen, welche mit Näherungsschalter bestückt sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden Daten, welche einen Schaltvorgang repräsentieren, kabellos übertragen. Dazu umfasst der Schalter vorzugsweise ein Funkmodul mit einer Antenne oder einen anderen dem Fachmann bekannten Sender. Die für das Funkmodul benötigte Energie wird vorzugsweise durch den Schalter selbst, zum Beispiel über Piezoelemente oder mittels Induktion, bereitgestellt. In letzterem Fall kann zum Beispiel in einem Drehschalter koaxial eine Spule angeordnet sein, in welcher bei einer Drehung des Drehschalters ein Magnet in der Spule bewegt und so ein Strom induziert wird. Alternativ kann auch eine Batterie für die Energieversorgung vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Antenne über eine CPU respektive einen Prozessor mit den verschiedenen Verbrauchern und/oder mit einem Versorger verbunden.

In Varianten kann die Datenübertragung auch über Kabel erfolgen. Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.

Kurie Beschreibung der Zeichnungen Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Aerolenkers mit zwei

Drehgriffschaltern;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Mountainbikelenkers mit zwei

Drehgriffschaltern; Fig. 3a eine schematische Darstellung eines Drehgriffschalters einer ersten

Ausführungsform in Neutralposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschalter von oben gezeigt wird;

Fig. 3b eine schematische Darstellung eines Drehgriffschalters einer ersten

Ausführungsform in Neutralposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei die Unterseite des Drehgriffschalters gezeigt wird;

Fig. 3c eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines

Drehgriffschalters in Neutralpositi ' on, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei die Unterseite des Drehgriffschalters gezeigt wird;

Fig. 3d eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines

Drehgriffsch alters in Neutralposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschalter in der Drehachse gezeigt wird;

Fig. 3e eine schematische Schnittdarstellung eines Drehgriffschalters einer zweiten Äusführungsform in Neutralposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschalter in der Drehachse gezeigt wird; eine schematische Darstellung einer ersten respektive einer Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der ersten Schaltposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgnffschalter von oben gezeigt wird; eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der ersten Schaltposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei die Unterseite des Drehgriffschalters gezeigt wird; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der ersten Schaltposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei die Unterseite des Drehgriffschalters gezeigt wird; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausfünrungsform eines Drehgriffschalters in der ersten Schaltposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschalter in der Drehachse gezeigt wird; eine schematische Schnittdarstellung eines Drehgriffschalters einer zweiten Ausführungsform in der ersten Schaltposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschaiter in der Drehachse gezeigt wird; eine schematische Darstellung einer ersten respektive einer zweiten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der zweiten Schalrposifion, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschalter von oben gezeigt wird; eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der zweiten Schaltposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei die Unterseite des Drehgriffschalters gezeigt wird; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der zweiten Schaltposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei die Unterseite des Drehgriffschalters gezeigt wird; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der zweiten Schaltposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschalter in der Drehachse gezeigt wird; eine schematische Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in Neutralposition, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschalter von oben gezeigt wird; eine schematische Schnittdarstellung einer Variante der dritten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in Neutra!pos/tion, welcher axial an einer Lenkstange montiert ist, wobei der Drehgriffschalter von oben gezeigt wird; eine schematische Schnittdarstellung einer vierten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der Seitenansicht; eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform eines Drehgriffschalters in der Seitenansicht; eine schematische Darstellung eines Aerolenkers mit einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters und einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in der Neutralposition von oben gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in der Neutralposition in der axialen Achse gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in einer ersten Schaitposition von oben gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in einer ersten Schaltposition in der axialen Achse gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in einer zweiten Schaltposition von oben gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in einer zweiten Schaltposition in der axialen Achse gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in einer dritten Schaitposition von oben gezeigt; eine sc emati ' sche Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in einer dritten Schaitposition in der axialen Achse gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in einer vierten Schaltposition von oben gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in einer vierten Schaltposition in der axialen Achse gezeigt; Fig. Ha eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer zweiten

Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschalters in der Neutralposition; eine schematische Darstellung der Unterseite einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in der Neutralposition; eine schematische SchnittdarsteKung der Unterseite einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer ersten Schaltposition; eine schematische Darstellung der Unterseite einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer ersten Scha/tposit/on; eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer zweiten

Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer zweiten Schaltposition; eine schematische Darstellung der Unterseite einer zweiten

Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer zweiten Schaltposition; eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer zweiten

Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer dritten Schaltposition; eine schematische Darstellung der Unterseite einer zweiten

Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer dritten Schaltposition; eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer zweiten

Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer vierten Schaltposition; eine schematische Darstellung der Unterseite einer zweiten

Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer vierten Schaltposition; eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer Variante der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschaiters in einer zweiten Schaltposition; eine schematische Darstellung der Unterseite einer Variante der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschaiters in einer ersten Schaltposition; eine schematische Schnittdarstellung durch den Vierschaltposittonssc alter gemäss Figur 19a quer zur Längsachse durch die Reedschalter; eine schematische Darstellung einer Variante der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschaiters in einer ersten Schaltposition von oben gezeigt; eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer Variante der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschaiters in einer dritten Schaltposition; eine schematische Darstellung der Unterseite einer Variante der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschaiters in einer dritten Schaltposition; eine schemat/sche Schnittdarstellung durch den Vierschaltpositionsschalter gemäss Figur 20a quer zur Längsachse durch die Reedschalter; eine schematische Darstellung einer Variante der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschaiters in einer dritten Schaltposition von oben gezeigt; Fig. 21 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines

Vierschaltpositionsschaiters an einem Mountainbikelenker montiert; Fig. 22a eine schematische Darstellung eines U-förmigen Schwenkschalters mit zwei Schaltpositionen, montiert an einem Rennradlenker, unmittelbar hinter einer Bremse;

Fig. 22b eine schematische Schnittdarstellung in Richtung der Schwenkachse des

U-förmigen Schwenkschalters mit zwei Schaltpositionen in der

Neutralstellung;

Fig. 22c eine schematische Schnittdarstellung in Richtung der Schwenkachse des

U-förmigen Schwenkschalters mit zwei Schaltpositionen in einer ersten Schaltposition; Fig. 22d eine schematische Schnittdarstellung in Richtung der Schwenkachse des

U-förmigen Schwenkschalters mit zwei Schaltpositionen in einer zweiten Schaltposition;

Fig. 23a eine schematische Schnittdarstellung in Richtung der Schwenkachse eines

Schwenkhebels in einem Bremshebel mit einer Schaitposition; Fig. 23b eine schematische Schnittdarstellung gemäss Figur 23a in der

Schaltposition; und

Fig. 23c eine schematische Schnittdarstellung gemäss Figur 23a bei betätigter

Bremse.

Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wege zur Ausführung der Erfindung

Die Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Aerolenkers, wie er typisch für Zeitfahrräder und Triathlonräder ist, mit zwei montierten Drehgriff Schaltern.

Bei den zwei Drehgriffschaltern 1 handelt es sich um Schalter wie sie bevorzugt an Aerolenkern 10 montiert werden, welche für Zeitfahrräder oder Triathlonräder verwendet werden. Die Drehgriffschalter 1 werden im Griffbereich der Armauflagenstangen 1 1 montiert und können damit in einer aerodynamischen Körperhaltung bedient werden. Der Aerolenker 10 ist durch den Vorbau 12 mit dem Gabelschaft einer Fahrradgabel (nicht dargestellt) verbunden.

Die Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines ountainbikelenkers mit zwei montierten Drehgriffschaltern 1. 1.

Bei den zwei Drehgriffschaltern 1. 1 handelt es sich um Schalter wie sie bevorzugt an Mountainbikelenkem 20 montiert werden. Die Drehgriffsch alter werden zwischen den Bremsgriffen 21 und den Lenkerenden montiert. Der Mountainbikelenker 20 ist durch den Vorbau 12 mit dem Gabelschaft einer Fahrradgabel (nicht dargestellt) verbunden. Die Figur 3a zeigt eine schematische Darstellung der Oberseite eines respektive einer Draufsicht auf einen Drehgriffschalters 1 in Neutralposition.

Der Drehgriff Schalter 1 ist an der Armauflagenstange 1 1 eines Aerolenkers gemäss Figur 1 montiert. Der Drehgriffschalter 1 besteht aus einer fest mit der Armauflagenstange 1 1 verankerten Endkappe 30, einem axial zur Armauflagenstange 1 1 verdrehbaren Drehgriff 31 und einem fest mit der Armauflagenstange 1 1 verankerten Fixierring 32.

In der Endkappe 30 ist ein Endkappenmagnet 33 verankert und im Drehgriff 31 ist ein Drehgriffmagnet 34 verankert. Der Drehgriffschalter 1 ist in der vorliegenden Figur 3a in der Neutralposition, der Endkappenmagnet 33 und der Drehgriffmagnet 34 stehen vis-ä-vis und sind so ausgerichtet, dass sie sich gegenseitig anziehen. Der Drehgriff 31 ist durch die Anziehungskraft der beiden Magneten erschütterungsfest fixiert. In der Neutralpositson weist der Drehgriffmagnet 34 zum Endkappenmagnet 33 einen minimalen Abstand auf, so dass es sich bei der Neutralposition um einen stabilen Zustand handelt.

Die Figur 3b zeigt eine schematische Darstellung der Unterseite eines Drehgriffschalters in Neutra (position. Der Drehgriffschalter 1 ist an der Armauflagenstange 1 1 eines Aerolenkers montiert. Der Drehgriffschalter 1 ist in der Neutralposition. Die Endkappe 30 weist eine Aussparung auf und der Drehgriff 31 weist einen in die Aussparung ragenden Stift auf. Der Drehgriff 31 kann also jeweils nur soweit verdreht werden, bis der Stift an der Endkappe 30 anschlägt. Die Aussparung der Endkappe 30 dient damit als Anschlag für den Stift des Drehgriffs 3 1. In Varianten kann auch die Endkappe 30 den Stift umfassen während der Drehgriff 31 die Aussparung umfasst. Die Figur 3c zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Oberseite eines Drehgriffschalters in Neutralposition, betrachtet von der Unterseite her.

Die Endkappe 30 ist durch die Fixierschraube 35 verrutsch- und verdrehfest mit der Armauflagenstange 1 1 verbunden. Die Fixierschraube 35 ist dazu radial in einem Innengewinde des Mantels der Endkappe 30 eingeschraubt. In der Endkappe 30 sind zwei Reedscha!ter 3ό eingegossen. Die zwei Reedschalter 36 sind durch die Elektrokabel 37 mit einer übergeordneten Steuerung verbunden, welche eine Fahrradschaltung steuert. Der Drehgriffschalter 1 ist in der Neutralposition, der Endkappenmagnet 33 und der Drehgriffmagnet 34 sind vis-ä-vis. Die zwei Reedschalter 36 sind offen, die Distanz zu den zwei Magneten ist zu gross, bzw. die Magnetkraft zu klein, als dass diese reagieren. Der Fixierring 32 ist mit der Fixiersch raube 35 fest mit der Armaufiagenstange 1 1 verankert und verhindert, dass der Drehgriff 31 abgezogen werden kann.

Die Reedschalter sind zueinander um ungefähr 30° bezüglich der Drehachse des Drehgriffs 31 beabstandet. In der Neutralposition liegt der Endkappenmagnet 33 genau zwischen den beiden Reedschaltern 36 und der Drehgriffmagnet 34 liegt in der Neutralposition dem Endkappenmagnet 33 gegenüber und damit ebenfalls genau zwischen den beiden Reedschaltern 36. Der Endkappenmagnet 33 ist in dieser Ausrichtung so weit von den Reedschaltern 36 entfernt, dass letztere durch den Endkappenmagnet 33 oder den Drehgriffmagnet 34 nicht beeinfluss werden. Eine Drehung des Drehgriffs 31 in eine der beiden Drehrichtungen bewirkt nun, dass der Drehgriffmagnet 34 sich einem der beiden Reedschalter 36 annähert und eine Schaltung des Reedschalters 36 bewirkt.

Der Drehgriffmagnet 34 weist damit in der vorliegenden ersten Ausführungsform eine Doppelfunktion auf - einerseits wird durch die Magnetwirkung zwischen dem Drehgriffmagneten 34 und dem Endkappenmagneten 33 der Drehgriff 31 aus einer Schaltposition jeweils in die Neutralposition überführt. Anderseits erfolgt durch den Drehgriffmagneten 34 auch die Schaltung des Reedschalters 36.

Diese Doppelfunktion kann unter Umständen nachteilig sein, insbesondere wenn die Reedschalter 36 und die beiden Magneten 34, 33 auf engem Raum angeordnet sind. In diesem Fall können durch die beiden Magneten 34, 33 Fehlschaltungen ausgelöst werden. Um solche Probleme auszuschliessen kann es daher von Vorteil sein, wenn in einer zweiten Ausführungsform die beiden Magneten 34, 33 in der Neutralstellung möglichst weit von den Reedschalter entfernt positioniert sind, bei einem Winkelabstand zwischen den Reedschaltern 36 von 30°, zum Beispiel gerade in einem Winkel von 165° (mittig zu den beiden Reedschaltern 36, aber auf der Rückseite der Endkappe 30).

Die Figur 3d zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Drehgriffschalters in Neutralposition, wobei der Drehgriffschalter in der Drehachse gezeigt wird. Die Figur 3d entspricht der ersten Ausführungsform.

Die zwei Reedschalter 36 sind in der Endkappe 30 eingegossen und liegen innerhalb der Armauflagenstange 1 1. Die zwei Reedschalter 36 haben den gleichen Abstand von dem Drehgriffmagnet 34, welcher im Drehgriff 31 verankert ist.

Die Figur 3e zeigt die Darstellung gemäss Figur 3d in der zweiten Ausführungsform. Der Unterschied liegt darin, dass für die Schaltung des Reedschalters 36 ein separater Magnet 43 vorgesehen ist, welcher an derselben Stelle angeordnet ist wie der Drehgriffmagnet 34 in der Figur 3d - letzterer ist nun genau gegenüberliegend am Drehgriff 31 angeordnet. Nicht ersichtlich ist in der vorliegenden Figur 3e als auch in der vorangehenden Figur 3d der Endkappenmagnet 33, welcher in Längsrichtung hinter dem Drehgriffmagnet 34 angeordnet ist.

Die Figur 4a zeigt eine schematische Darstellung der Oberseite eines Drehgriffschalters in einer ersten Schaltposition gemäss der ersten respektive der zweiten Ausführungsform.

Der Drehgriff 31 ist mit der Hand in Fahrtrichtung nach links verdreht. Der Drehgriffmagnet 34 dreht vom fixierten Endkappenmagnet 33 weg. Die Figur 4b zeigt eine schematische Darstellung der Unterseite eines Drehgriffschalters in einer ersten Schaltposition gemäss der ersten Ausführungsform.

Der Drehgriff 3 1 ist in Fahrtrichtung nach links verdreht. Der Drehgriff 3 1 kann so weit verdreht werden, bis der Stift am Rand der Aussparung in der Endkappe 30 anschlägt. Die Figur 4c zeigt eine schematische SchnittdarsteUung der Oberseite eines Drehgriffschalters in einer ersten Schaltposition, betrachtet von der Unterseite her. Diese Darstellung entspricht der ersten Ausführungsform. Gemäss der zweiten Ausführungsform wären die Reedschalter nicht ersichtlich, da diese gegenüberliegend in der anderen Schnitthälfte wären. Der Drehgriff 31 ist in Fahrtrichtung nach links verdreht. Der Drehgriffmagnet 34 bewegt sich in Richtung des Reedschalters 30 und schliesst diesen durch die Magnetkraft. Dadurch wird das Signal an die übergeordnete Steuerungseinheit gegeben und die Schaltung schaltet. Wird der Drehgriff 31 wieder losgelassen, dreht dieser wegen der Anziehungskraft des Endkappenmagneten 33 wieder in die Neutralstellung zurück und der Reedschalter 36 Öffnet wieder.

Die Figur 4d zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Drehgriffschalters der ersten Ausführungsform in einer ersten Schaltposition, wobei der Drehgriffschalter in der Drehachse gezeigt wird.

Der Drehgriff 31 ist in Fahrtrichtung nach links verdreht. Der Drehgriffmagnet 34 bewegt sich zum Reedschalter 36 hin und schliesst diesen. Wird der Drehgriff 31 wieder losgelassen, zieht der Endkappenmagnet 33 den Drehgriffmagneten 34 und damit den Drehgriff 3 1 wieder in die Neutralstellung zurück und der Reedschalter 36 Öffnet wieder.

Die Figur 4e zeigt die Darstellung gemäss Figur 4d, jedoch der zweiten Ausführungsform, in der ersten Schahposition. Im Unterschied zur Figur 4d sind zwei Magneten 43, 34 mit dem Drehgriff 31 verbunden, nämlich der Drehgriffmagnet 34 für die Überführung des Drehgriffs 31 in die Neutralposition und, gegenüberliegend, der Reed-Magnet 43 zum Schalten der Reedschalter 36. Die Figur 5a zeigt eine schematische Darstellung der Oberseite eines Drehgriffschalters gemäss der ersten und der zweiten Ausführungsform in einer zweiten Schaltposition.

Der Drehgriff 31 ist mit der Hand in Fahrtrichtung nach rechts verdreht. Der Drehgriffmagnet 34- dreht vom fixierten Endkappenmagnet 33 weg.

Die Figur 5b zeigt eine schematische Darstellung der Unterseite eines Drehgriffschalters gemäss der ersten und der zweiten Ausführungsform in einer zweiten Schaltposition.

Der Drehgriff 3 1 ist in Fahrtrichtung nach rechts verdreht. Der Drehgriff 31 kann so weit verdreht werden, bis der Stift am Rand der Aussparung in der Endkappe 30 anschlägt.

Die Figur 5c zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Oberseite eines Drehgriffschalters gemäss der ersten Ausführungsform in einer zweiten Schaltposition, betrachtet von der Unterseite her.

Der Drehgriff 3 1 ist in Fahrtrichtung nach rechts verdreht. Der Drehgriffmagnet 34 bewegt sich in Richtung des Reedschalters 36 und schliesst diesen durch die Magnetkraft. Dadurch wird das Signal an die übergeordnete Steuerungseinheit gegeben und die Schaltung schaltet. Wird der Drehgriff 31 wieder losgelassen, dreht dieser wegen der Anziehungskraft des Endkappenmagneten 33 wieder in die Neutralposition zurück und der Reedschalter 36 Öffnet wieder.

Die Figur 5d zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Drehgriffschalters der ersten Ausführungsform in einer zweiten Schaltposition, wobei der Drehgriff Schalter in der Drehachse gezeigt wird.

Der Drehgriff 31 ist in Fahrtrichtung nach rechts verdreht. Der Drehgriffmagnet 34 bewegt sich zum Reedschalter 36 hin und schliesst diesen. Wird der Drehgriff 31 wieder losgelassen, zieht der Endkappenmagnet 33 den Drehgriffmagneten 34 und damit den Drehgriff 31 wieder in die Neutralposition zurück und der Reedschalter 36 öffnet wieder. Die zweite Schaltposition der zweiten Ausführungsform entspricht im Wesentlichen dem Spiegelbild der Figur 4e - ausgehend von der Figur 3e würde der Drehgriff 31 statt gegen den Uhrzeigersinn im Uhrzeigersinn rotiert. Die Figur 6a zeigt eine schematische Schnittdarsteilung einer dritten Ausführungsform des DrehgrJffschalters in der Neutralposition von oben betrachtet.

Der Drehgriffschalter 1. 1 ist an einem Mountainbikelenker 20 befestigt. Der Drehgriff 31. 1 befindet sich in der Neutralposition. Der Drehgriff magnet 34.1 ist vis-ä-vis des Endkappenmagneten 33. 1. Die Endkappe 30. 1 ist durch die Fixierschraube 35 mit dem Mountainbikelenker 20 verrutsch- und verdrehfest verbunden. Neben dem an der Endkappe 30.1 fixierten Endkappenmagneten 33. 1 , sind auch die zwei Reedschalter 36.1 fest in der Endkappe 30. 1 eingegossen. Die Reedschalter 36. 1 befinden sich ausserhalb des Mountainbikelenkers 20. Der Gummigriff 38 ist verrutsch- und verdrehfest auf den Mountainbikelenker 20 aufgezogen und gibt dem Drehgriff 31. 1 einen Anschlag. Der Drehgriff 31 .1 kann analog dem Drehgriffschalter 1 verdreht werden. Die Funktionsweise des Drehgriffschaiters 1 . 1 ist analog dem Drehgriffsch alter 1. Es gibt zwei Schaltpositionen bei denen sich die Reedschalter 36. 1 schliessen und ein Signal an eine übergeordnete Steuerung abgeben, welche eine elektronische Schaltung schaltet, und der Drehgriff 31. 1 wird durch den Endkappenmagneten 33.1 in der Neutralposition gehalten bzw. in diese zurückgeführt, wenn der ausgelenkte Drehgriff 31.1 losgelassen wird.

Eine Variante der dritten Äusführungsform zeigt die Figur 6b. Die Reedschalter 36.1 sind im Unterschied zur Ausführungsform gemäss Figur 6a nicht ausserhalb des Mountainbikelenkrohrs, sondern innerhalb. Die Reedschalter 36.1 sind in einem Zapfen 50 eingegossen, welcher in das Lenkrohr eingeführt ist. Der Zapfen 50 wird mittels der Fixierschraube 35, welche auch die Endkappe 30.1 aussen am Lenkrohr fixiert, durch das Lenkrohr hindurch fixiert. Dadurch werden der Endkappenmagnet 33. 1 und die Reedschalter 36.1 zueinander ausgerichtet. Diese Ausbildung hat zudem den Vorteil, dass einerseits die Reedschalter besser geschützt sind und anderseits die Verkabelung der Reedschalter (falls nicht Kabellos ausgeführt) nicht durch die Lenkrohrwandung hindurch geführt werden müssen.

Die Figur 7a zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer vierten Ausführungsform des Drehgriffschalters in der Neutralposition als Seitenansicht. Der Drehgriff 31 .2 ist in einen Drehgriffschalter 1 .2 integriert, welcher ebenfalls einen Bremshebei 4 1 beinhaltet und so als Drehgriffschalter-Bremshebeleinheit für klassische Rennräder eingesetzt werden kann. Solche Bremsschaltgriffe werden an klassisch gebogene Rennradlenker montiert. Der Griffkörper 39 beinhaltet den darin fest verankerten Griffkörpermagneten 40, die eingegossenen Reedschalter 36.2 und den Bremshebei 41. Der Drehgriff 31.2 ist in der Neutralposition, der Drehgriffmagnet 34.2 ist vis-ä-vis des Griffkörpermagneten 40. Der Fixierring 32.2 ist durch die Fixierschraube 35.2 mit dem Griffkörper 39 fest verbunden. Der Drehgriff 31 .2 kann analog dem Drehgriffschalter 1 verdreht werden. Die Funktionsweise des Drehgriffschalters 1 .2 ist analog zum Drehgriffschalter 1 . Es gibt zwei Schaltpositionen bei denen sich die Reedschalter 36.2 schliessen und ein Signal an eine übergeordnete Steuerung abgeben, welche eine Schaltung schaltet, und der Drehgriff 31.2 wird durch den Griffkörpermagneten 40 in der Neutralposition gehalten bzw. in diese zurückgeführt, wenn der ausgelenkte Drehgriff 31 .2 losgelassen wird. Die Figur 7b zeigt eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des Drehgriffschalters als Seitenansicht.

Der Drehgriffschalthebel 1.2 zeigt den Griffkörper 39, den Bremshebel 41 , den Drehgriff 31 .2 und den Fixierring 32.1 . Am Drehgriff 31 .2 sind 3 Griffstifte 42 zum besseren verdrehen des Drehgriffs 31.2 angebracht. Der Drehgriffschalter 1 , insbesondere zum Schalten von elektronischen Fahrradgetrieben wie Mehrgangnaben oder Kettenschaltungen, besteht aus einem Drehgriff 31 , welcher zwischen einer Neutralposition und zwei Schaltpositionen verdrehbar ist, wobei die Rückstellkraft als Magnetkraft ausgebildet ist und in den Schaltpositionen Näherungsschalter angebracht sind, welche auf den in einem der beiden Schaltpositionen befindlichen Drehgriffe reagieren.

Vorzugsweise werden für den Drehgriffschalter 1 eine Endkappe 30, ein Drehgriff 31 und ein Fixierring 32 oder Gummigriff 38 als Bestandteile verwendet.

Bevorzugt ist der Drehgriff 31 axial an der Endkappe 30 angefügt. Weiter bevorzugt wird ein magnetischer Näherungsschalter eingesetzt. Weiter bevorzugt werden zusätzlich Piezoelemente verwendet, um einen batterielosen Betrieb zu ermöglichen. In einer weiteren bevorzugten Variante werden die Signale kabellos (über Funk, Bluetooth oder andere dem Fachmann bekannte Techniken) übertragen. Weiter bevorzugt sind ein Bremshebel 41 und ein Griffkörper 39 Bestandteile davon. Vierschaltpositionsschalter

Die Figur 8 zeigt eine schematische Darsteitung eines Aerolenkers, wie er typisch für Zeitfahrräder und Triathlonräder ist, mit einer ersten Ausführungsform des Vierschaltpositionsschalters und einer zweiten Ausführungsform des Vierschaltpositionsschalters bestückt. Beim Vierschaltpositionsschalter der ersten Ausführungsform 101 und dem Vierschaltpositionsschalter der zweiten Ausführungsform 101 . 1 handelt es sich um Vierschaltpositionsschalter, wie sie bevorzugt an Aerolenkern 1 10 von Zeitfahrrädern oder Triathlonrädern montiert werden. Die Vierschaltpos ' it ' ionsscha)ter 101 und 101.1 werden im Griffbereich der Armauflagenstangen 1 1 1 montiert und können in einer aerodynamischen Körperhaltung bedient werden. Zur Veranschaulichung werden beide Ausführungsformen am gleichen Aerolenker 1 10 gezeigt. Bevorzugt wird ein Aerofenker 1 10 jeweils nur mit einer Ausführungsform bestückt. Der Aerolenker 1 10 ist durch den Vorbau 1 12 mit dem Gabelschaft einer Fahrradgabel verbunden.

Die Figur 9a zeigt eine schematische Schnittdarsteilung der Oberseite einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters, welcher axial an einem Lenkerrohr angebracht ist, in der Neutralposition.

Der Vierschaltpositionsschalter 101 ist an der Armauflagenstange 1 1 1 eines Aerolenkers montiert. Die Endkappe 130 ist durch die Fixierschraube 1 31 fest mit der Armauflagenstange 1 1 1 verankert. An der Endkappe 130 ist wiederum das Gehäuse 1 33 mit den Endkappenschrauben 1 32 angeschraubt. Dadurch ist das Gehäuse 1 33 verrutsch- und verdrehfest verankert. Die Endkappe 130 und das Gehäuse 133 bilden ein Gelenklager für den Hebel 1 34. Der Hebel 134 ist dadurch in alle Richtungen bewegbar. Im Gehäuse 133 ist der Gehäusemagnet 1 35 und im Hebel 134 der Hebelmagnet 1 36 fest verankert. Der Vierschaltpositionsschalter WO ist in der Neutralposition, der Gehäusemagnet 135 und der Hebelmagnet 136 stehen sich gegenüber. Die zwei Magneten sind so ausgerichtet, dass sie sich gegenseitig anziehen. Der Hebel 134 ist durch die Anziehungskraft der beiden Magneten erschütterungsfest fixiert. Im Gehäuse 133 sind die Reedschalter 137 eingegossen. Die Reedschalter 137 sind mit den Kabeln 138 mit einer übergeordneten Steuerung verbunden.

Die Figur 9b zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in der Neutralposition in Blickrichtung nach vorne (Fahrtrichtung) parallel zur Armauflagenstange.

Das Gehäuse 133 ist im Innern der Armauflagenstange 1 1 1 fixiert. Die Reedschalter 137 sind im Gehäuse 133 eingegossen und parallel zur Armauflagenstange 1 1 1 ausgerichtet. Der Hebelmagnet 136 und damit der Hebel 134 sind mittig ausgerichtet. Der Hebelmagnet

136 hat in der Neutralposition den grössten Abstand zu den Reedschaltern 137. Das Gehäuse 133 weist Aussparungen auf, welche den Hebel 134 sicher in die jeweiligen vier Schaltpositionen führt. Die Figur 10a zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Oberseite einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters, welcher axial an einem Lenkerrohr angebracht ist, in einer ersten Schaltposition.

Der Hebel 134 ist mit der Hand nach links gedrückt und findet im Gehäuse 133 einen Anschlag. Der Hebelmagnet 136 hat in dieser Schaltposition den kleinsten Abstand zum Reedschalter 137, welcher in dieser Schaltposition angebracht ist. Dieser Reedschalter

137 reagiert auf das Magnetfeld des Hebelmagneten 136 und schliesst. Strom fliesst bzw. ein Signal wird an eine übergeordnete Steuerung gegeben. Wird der Hebel 134 losgelassen, wird dieser durch die Anziehungskraft des Gehäusemagneten 135 wieder in die Neutralposition zurückgeführt, das Magnetfeld wird kleiner und der Reedschalter 137, welcher bei dieser ersten Schaltposition angebracht ist, öffnet wieder.

Die Figur 10b zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer ersten Schaltposition in Blickrichtung nach vorne (Fahrtrichtung) parallel zur Armauflagenstange. Der Hebel 1 34 kann nach links gedrückt werden, bis der Hebel 1 34 mit dem HebeJmagneten 136 am Gehäuse 1 33 anschlägt. Die Distanz zum Reedschalter 137, welcher in der ersten Schaltposition angebracht ist, ist am kleinsten bzw. das Magnetfeld am stärksten und dieser Reedschalter 137 schliesst dadurch. Strom fliesst an die übergeordnete Steuerung, bis der Hebel 134 wieder losgelassen wird.

Die Figur 1 1 a zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Oberseite einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters, welcher axial an einem Lenkerrohr angebracht ist, in einer zweiten Schaltposition.

Der Hebel 134 ist mit der Hand nach rechts gedrückt. Der Hebelmagnet 1 36 ist ausgelenkt und schlägt am Gehäuse 133 an. In dieser Stellung hat der Hebelmagnet 1 36 die kürzeste Distanz zum Reedschalter 137, welcher in der zweiten Schaltposition angebracht ist und schliesst diesen. Strom fliesst an die übergeordnete Steuerung, bis der Hebel 134 wieder losgelassen wird.

Die Figur 1 1 b zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer zweiten Schaltposition in Blickrichtung nach vorne (Fahrtrichtung) parallel zur Armauflagenstange.

Der Hebel 134 kann nach rechts gedrückt werden, bis der Hebel 1 34 mit dem Hebelmagneten 136 am Gehäuse 133 anschlägt. Die Distanz zum Reedschalter 137, welcher in der zweiten Schaltposition angebracht ist, ist am kleinsten bzw. das Magnetfeld am stärksten und dieser Reedschalter 1 37 schliesst dadurch. Strom fliesst an die übergeordnete Steuerung, bis der Hebel 1 34 wieder losgelassen wird.

Die Figur 12a zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Oberseite einer ersten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters, welcher axial an einem Lenkerrohr angebracht ist, in einer dritten Schaltposition. Der Hebel 134 ist mit der Hand nach unten gedrückt. Der Hebelmagnet 1 36 ist ausgelenkt und schlägt am Gehäuse 1 33 an. In dieser Stellung hat der Hebelmagnet 136 die kürzeste Distanz zum Reedschalter 1 37, welcher in der dritten Schaltposit/ ' on angebracht ist und schliesst diesen. Strom fliesst an die übergeordnete Steuerung, bis der Hebel 134 wieder Josgelassen wird.

Die Figur 1 2b zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschaiters in einer dritten Schaltposition in Blickrichtung noch vorne (Fahrtrichtung) parallel zur Armauflagenstange.

Der Hebel 134 kann nach unten gedrückt werden, bis der Hebel 134 mit dem Hebelmagneten 1 36 am Gehäuse 1 33 anschlägt. Die Distanz zum Reedschalter 137, welcher in der dritten Schaltposition angebracht ist, ist am kleinsten bzw. das Magnetfeld am stärksten und dieser Reedschalter 137 schliesst dadurch. Strom fliesst an die übergeordnete Steuerung, bis der Hebel 1 34 wieder losgelassen wird.

Die Figur 1 3a zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Oberseite einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschaiters, welcher axial an einem Lenkerrohr angebracht ist, in einer vierten Schaltposition.

Der Hebel 134 wird mit der Hand nach oben gedrückt. Der Hebelmagnet 1 36 ist ausgelenkt und schlägt am Gehäuse 133 an. In dieser Stellung hat der Hebelmagnet 136 die kürzeste Distanz zum Reedschalter 137, welcher in der vierten Schaltposition angebracht ist und schliesst diesen. Strom fliesst an die übergeordnete Steuerung, bis der Hebel 134 wieder losgelassen wird.

Die Figur 13b zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Vierschaitpositionsschaiters in einer vierten Schaltposition in Blickrichtung nach vorne (Fahrtrichtung) parallel zur Armauflagenstange.

Der Hebel 1 34 kann nach oben gedrückt werden, bis der Hebel 134 mit dem Hebelmagneten 136 am Gehäuse 133 anschlägt. Die Distanz zum Reedschalter 137, weiche in der vierten Schaltposition angebracht ist, ist am kleinsten bzw. das Magnetfeld am stärksten und dieser Reedschalter 137 schliesst, Strom fliesst zur übergeordneten Steuerung, bis der Hebel 1 34 wieder losgelassen wird. Es ist auch denkbar, einen der obig beschriebenen Vierpositionsschalter nur mit zwei Positionen auszustatten. In diesem Fall würde der Hebel 1 34 um eine einzige Achse verschwenkbar ausgebildet und lediglich zwei Reedschalter 137 wären vorgesehen. Diese Variante kann ebenfalls in einem Aerolenker 10 verbaut werden. Insbesondere kann der Aerolenker statt mit zwei unterschiedlichen Vierschaltpositionsschaltern auch mit zwei solchen Kippschalter mit lediglich zwei Positionen ausgestattet sein, zum Beispiel um mit dem einen ein Schaltwerk und mit dem anderen einen Umwerfer zu bedienen. Der Gehäusemagnet 135 könnte in diesem Fall auch neben dem Hebel 134 angeordnet sein, womit ein konstruktiv einfacherer Aufbau erreicht würde. Die Figur 14a zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in der Neutralposition.

Die Endkappe 130.1 ist mit der Fixierschraube 1 31 verdreh- und verrutschfest an der Armauflagenstange 1 1 1 fixiert. Der Drehgriff 1 39 ist axial zur Armauflagenstange 1 1 1 verdrehbar. Im Drehgriff 1 39 ist ein Drehgriffmagnet 140 und in der Endkappe 1 30.1 ein Endkappenmagnet 141 fest verankert. Der Vierschaltpositionsschaiter 10 1. 1 ist in der Neutralposition, der Drehgriffmagnet 1 0 und der Endkappenmagnet 141 stehen sich gegenüber. Die zwei Magneten sind so ausgerichtet, dass sie sich gegenseitig anziehen. Der Drehgriff 139 ist durch die Anziehungskraft der beiden Magneten erschütterungsfest fixiert. In der Endkappe 130. 1 sind die vier Reedschalter 137. 1 eingegossen und durch die Kabel 38 mit einer übergeordneten Steuerung verbunden. In der vorliegenden ersten Variante sind je zwei Reedschalter 137. 1 in einer Linie, hintereinander in Längsrichtung angeordnet.

Die Figur 14b zeigt eine schematische Darstellung der Unterseite der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in der Neutralposition. Am Drehgriff 1 39 ist ein Stift 142 angebracht. Die Endkappe 130. 1 weist Aussparungen auf, welche dem Stift 142 Anschläge bilden bzw. den Stift führen. In der Neutralposition sind der der Drehgriff 1 39 und demzufolge der Stift 142 durch die Anziehungskraft der beiden Magneten fixiert. Die Figur 15a zeigt eine schematische Schnittdarsteiiung der Unterseite der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer ersten Schaltposition.

Der Drehgriff 139 ist mit der Hand nach rechts verdreht. Der Drehgriffmagnet 140 ist maximal ausgelenkt und hat die kleinste Distanz zum Reedschalter 1 37.1 , welcher in dieser ersten Schaltposition angebracht ist. Der Reedschalter 1 37. 1 schliesst durch das stärkere Magnetfeld, welches vom Drehgriffmagneten 140 in der ersten Schaltposition ausgeht und Strom fliesst zur übergeordneten Steuerung. Wird der Drehgriff 139 losgelassen, dreht sich dieser wegen der Anziehungskraft des Endkappenmagneten 141 in die Neutralposition zurück und der Reedschalter 1 57.1 , welcher in der ersten Schaltposition angebracht ist, öffnet sich wieder.

Vorliegend werden mit der Drehung des Drehgriffs 139 die distal angeordneten Reedschalter 1 37.1 betätigt.

Die Figur 1 5b zeigt eine schematische Darstellung der Unterseite einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer ersten Schaltposition. Der Drehgriff 139 kann soweit nach rechts verdreht werden, bis der Stift 142 am Rand der Aussparung der Endkappe 1 30. 1 anschlägt.

Die Figur 16a zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer 2weiten Schaltposition.

Der Drehgriff 139 ist mit der Hand nach links verdreht. Der Drehgriffmagnet 140 ist maximal ausgelenkt und hat die kleinste Distanz zum Reedschalter 137.1 , welcher in dieser zweiten Schaltposition angebracht ist. Der Reedschalter 137.1 schliesst durch das stärkere Magnetfeld, welches vom Drehgriffmagneten 140 in der ersten Schaltposition ausgeht und Strom fliesst zur übergeordneten Steuereinheit. Wird der Drehgriff 139 losgelassen, dreht sich dieser wegen der Anziehungskraft des Endkappenmagneten 141 in die Neutralposition zurück und der Reedschalter, welcher in der zweiten Schaltposition angebracht ist, Öffnet sich wieder. Die Figur 16b zeigt eine schematische Darstellung der Unterseite einer zweiten Ausfuhrungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer zweiten Schaltposition.

Der Drehgriff 139 befindet sich in der zweiten Schaltposition. Der Drehgriff 139 kann soweit nach iinks verdreht werden, bis der Stift 142 am Rand der Aussparung der Endkappe 130. 1 anschlägt.

Die Figur 17a zeigt eine schematische Schnittdarsteiiung der Unterseite der zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer dritten Schaltposition.

Der Drehgriff 139 befindet sich in der dritten Schaltposition. Der Drehgriff 139 wurde mit der Hand nach hinten und anschliessend nach rechts verdreht. Der Drehgriff 139 findet im Fixierring 144 einen Anschlag. Der Fixierring 144 ist mit der Fixierschraube 1 3 1 verrutsch- und verdrehfest mit der Armauflagenstange 1 1 1 verbunden. Der Drehgriffmagnet 1 0 ist maximal ausgelenkt und hat die kleinste Distanz zum ReedsSchalter 137.1 , welcher in dieser dritten Schaltposition angebracht ist. Der ReedsSchaker 137. 1 schfiesst durch das stärkere Magnetfeld, welches vom Drehgriff magneten 140 in dieser dritten Schaltposition ausgeht und Strom fliesst zur übergeordneten Steuerung. Wird der Drehgriff 1 39 losgelassen, dreht sich der Drehgriffmagnet 140 zuerst in Richtung des magnetischen Elements 143, welches in der Armauflagenstange 1 1 1 eingelassen ist und anschliessend wird der Drehgriffmagnet 140 durch die Anziehungskraft des Endkappenmagneten 141 zu diesem hingezogen. Durch die Anziehungskraft der beiden IVlagneten wird der Drehgriff 1 39 an der Endkappe 130. 1 erschütterungsfest fixiert.

Damit werden in der Figur 17a und den nachfolgend beschriebenen Figuren 17b, 18a und 18b mit der Drehung des Drehgriffs 1 39 in der zweiten axialen Position die proximal angeordneten Reedschalter 137.1 betätigt.

Die Figur 17b zeigt eine schematische Darstellung der Unterseite einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer dritten Schaltposition.

Der Drehgriff 139 befindet sich in der dritten Schaltposition. Der Drehgriff 139 kann soweit nach hinten und rechts verdreht werden bis der Stift 142 am Rand der Aussparung der Endkappe 130. 1 anschlägt bzw. der Drehgriff 139 am Fixierring 144 anschlägt. Die Figur 18a zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Unterseite einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer vierten Schaltposition.

Der Drehgriff 139 befindet sich in der vierten Schaltposition. Der Drehgriff 139 wurde mit der Hand nach hinten und anschüessen nach links verdreht. Der Drehgriff 139 findet im Fixierring 144 einen Anschlag. Der Fixierring 144 ist mit der Fixierschraube 131 verrutsch- und verdrehfest mit der Armauflagenstange 1 1 1 verbunden. Der Drehgriffmagnet 140 ist maximal ausgelenkt und hat die kleinste Distanz zum Reedschalter 137.1, welcher in dieser vierten Schaltposition angebracht ist. Der Reedschalter 137. 1 schliesst durch das stärkere Magnetfeld, welches vom Drehgriff magneten 140 in dieser vierten Schaltposition ausgeht und Strom fliesst zur übergeordneten Steuerung. Wird der Drehgriff 139 losgelassen, dreht sich der Drehgriffmagnet 140 zuerst in Richtung des magnetischen Elements 143, welches in der Armauflagenstange 1 1 1 eingelassen ist und anschliessend wird der Drehgriffmagnet 140 durch die Anziehungskraft des Endkappenmagneten 141 zu diesem hingezogen. Durch die Anziehungskraft der beiden Magneten wird der Drehgriff 139 an der Endkappe 130.1 erschütterungsfest fixiert.

Die Figur 18b zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Vierschaltpositionsschalters in einer vierten Schaltposition von unten.

Der Drehgriff 139 befindet sich in der vierten Schaltposition. Der Drehgriff 139 kann soweit nach hinten und links verdreht werden bis der Stift 142 am Rand der Aussparung der Endkappe 130.1 anschlägt bzw. der Drehgriff 139 am Fixierring 144 anschlägt.

Die Figuren 19a bis 19c und 20a bis 20c zeigen eine weitere Ausführungsform des Vierschaltpositionsschalters 101 .4 mit Drehgriff 139, jeweils in einer ersten axialen Anschlagstellung und rotiert in eine erste Schaltposition gemäss Figur 5a, 15b und in einer zweiten axialen Anschlagpositton in einer weiteren Schaltposition gemäss 17a, 17b. Es kann nachteilig sein, die beiden Reedschalter 137.1 wie in den vorangehenden Figuren 14 bis 18 (d.h. 1 a, 14b, etc.) fluchtend anzuordnen, da damit aufgrund der engräumigen Anordnung der Magneten und der Reedschalter 137.1 Fehlschaltungen verursacht werden können. In der vorlegenden weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die vier Reedschalter 137.1 nun umfangseitig verteilt und paarweise axial versetzt angeordnet. Die Magneten zur Betätigung der Reedschalter 137.1 sind dabei vorzugsweise im Drehgriff 139 gegenüberliegend im Mantel angeordnet. Die Figuren 19c und 20c zeigen einen Querschnitt quer zu einer Längsrichtung des Schalters. Darin ist die umfangseitige Anordnung der Reedschalter 1 37.1 in der Endkappe 130.1 gut ersichtlich. Vorliegend sind je zwei Reedschalter, welche paarweise für die Schaltpositionen einer axialen Anschlagsposition zuständig sind, ungefähr in einem Winkel von 60° angeordnet.

Die Figuren 19d und 20d zeigen den Vierschaltpositionsschalter 101.4 jeweils in der entsprechenden Schaltposition von oben. In diesen Abbildungen weisen der Drehgriff magnet 140 und der Endkappenmagnet 1 1 den maximalen Abstand zueinander auf - die Magneten sind jedoch so stark ausgebildet, dass beim Loslassen des Drehgriffs 139 die Neutralposition wieder eingenommen wird.

Prinzipiell wäre es denkbar, die Drehung des Drehgriffs in die jeweilige Drehrichtung mit zwei Reedschaltern zu erfassen und die axiale Position lediglich durch einen einzigen Reedschalter zu erfassen. In einer weiteren Variante kann der Drehgriffschalter auch derart ausgebildet sein, dass lediglich drei Schaltpositionen eingenommen werden können. Der Aufbau eines solchen Schalters entspricht im Wesentlichen denjenigen der Figuren 14 bis 20, wobei aber ausgehend von der Neutralposition durch Ziehen des Drehgriffs lediglich eine dritte Schaltposition erreicht wird, in welcher keine Drehung des Drehgriffs vorgesehen ist. Prinzipiell kann der Schalter damit drei Reedschalter aufweisen und drei unterschiedliche Schaltungen vornehmen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schalter aber nur zwei Reedschalter auf, welche gemäss zum Beispiel Figur 3c oder Figur 3d angeordnet sind. Bei einer solchen Ausführungsform kann beim Ziehen des Drehgriffs ein grösserer Magnet in die Nähe beider Reedschalter geführt werden und so beide Reedschalter zusammen aktivieren. Damit kann ein Reedschalter eingespart werden.

Weiter kann der Vierschaltpositionsschalter gemäss den Figuren 1 4 bis 20 auch analog zum Drehschalter gemäss Figuren 6a und 6b an einem Mountainbikelenker befestigt werden, wobei der Drehgriff entlang des Lenkers verschiebbar ist, vorzugsweise in Richtung des Griffs. Ebenso könnte die obige Variante mit drei Schaltpositionen an einem

Mountainbikelenker montiert sein.

Dem Fachmann sind auch weitere Varianten zu solchen Schaltern bekannt.

Die Figur 21 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform des Vierschaltpositionsschalters an einem Mountainbikelenker montiert.

Bei dem Vierschaltpositionsschalter 101 .3 handelt es sich um eine Ausführung, wie sie bevorzugt an ountainbikelenkern 1 20 montiert werden und in Bezug auf die Figur 6a (aussen liegende Reedschalter 36. 1 ) im Detail beschrieben ist. Der Vierschaltpositionsschalter 101.3 wird zwischen dem Bremsgriff 121 und dem Griffgummi 122 montiert. Der Drehgriff 139. 1 kann in vier Schaltpositionen bewegt werden. Die Schaltpositionen werden durch Drehen nach links, Drehen nach recht, Ziehen in Richtung Griffgummi 1 22 plus Drehen nach links und Ziehen in Richtung Griffgummi 122 plus Drehen nach rechts erreicht. Das Gehäuse ^ 33. 1 ist verrutsch- und verdrehfest m ' it dem Mountainbikelenker 120 verbunden und beinhaltet die vier Reedschalter. Im Gegensatz zum Vierschaltpositionsschalter gemäss Figur 6b befinden sich die Reedschalter ausserhalb des Lenkerrohrs. Dies ist bedingt durch die weitere Entfernung des Gehäuses 133. 1 vom Lenkerende. Der Mountainbikelenker 120 ist durch den Vorbau 1 12 mit dem Gabelschaft einer Fahrradgabel verbunden.

In Varianten kann auch der Vierschaltpositionsschalter gemäss Figur 6b mit den innen liegenden Reedschaltern in einem Mountainbikelenker 120 montiert werden.

Die Figuren 22a bis 22d zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Figur 22a zeigt eine Seitenansicht einer Bremseinrichtung 200 an einem Rennradlenker, an weichen sich unmittelbar ein Zweipositionenschalter 2 10 anschliesst. Dieser weist ein U-förmiges Betätigungselement 2 1 1 auf, welches am untersten Punkt 2 12 verschwenkbar gelagert ist. Die Figur 22b zeigt eine Schnittdarstellung in Richtung der Schwenkachse des Zweipositionenschalters 210. Mittig zur U-Form, ausgehend vom Schwenkpunkt 212 weist das Betätigungselement innerhalb der U-Form ein Schaltstab 213 auf, an welchem ein Magnet 214 angeordnet ist. Der feststehende Teil weist ebenfalls einen Magneten 215 auf, welcher sich in der Neutralposition mit dem Magneten 2 14 des Betätigungselements 21 1 deckt und damit das Betätigungselement 2 1 1 in der Neutralposition hält. Beidseitig des Magneten 21 5 des feststehenden Elements sind Reedschalter 21 6 angeordnet.

Die Figur 22c zeigt den Zweipositionenschalter 2 10 gemäss Figur 22b in einer ersten Schaltposition, in welcher das Betätigungselement 2 1 1 um die Schwenkachse 2 1 2 verschwenkt ist. Damit nähert sich der Magnet 214 des Betätigungselements 21 1 an den einen Reedschalter 2 16 und betätigt diesen. Analog zeigt die Figur 22d die zweite Schaltposition. Aus beiden Schaltpositionen wird das Betätigungselement 2 1 1 nach dem Loslassen aufgrund der Magnetkraft in die Neutralposition überführt. Die Figur 22d zeigt schliesslich den Zweipositionenschalter 210 in der zweiten Schaltposition, wobei das Betätigungselement 21 1 in die bezüglich der Figur 22c andere Richtung um die Schwenkachse verschwenkt ist.

Dieser Zweipositionenschalter muss nicht zwingen an einem Rennradlenker montiert sein, sondern kann auch an anderen Lenker verbaut oder auch anderweitig, zum Beispiel bei einem Lenkrad eines Motorfa rzeugs oder dergleichen, eingesetzt sein.

Die Figuren 23a - c zeigen eine weitere Variante des erfindungsgemässen Schalters. Der vorliegende Schalter besteht im Wesentlichen aus einer an einem Rennradlenker befestigten Bremsvorrichtung 300 mit einem Bremshebel 301 , welcher an einer Schwenkachse 302 verschwenkbar gelagert ist. Der Bremshebel 301 hat einen U-förmigen Querschnitt, in welchem ein Schalthebel 303 an derselben Schwenkachse 302 verschwenkbar gelagert ist. Die Betätigungsseite des Bremshebels 301 liegt auf derselben Seite wie die ßetätigungsseite des Schalthebels 303. Die Betätigungsrichtung des Schalthebels 303 ist dieselbe wie die Betätigungsrichtung des Bremshebels 301. Der Schalthebel 303 weist auf der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Seite einen Magneten 304 und der Bremshebel 301 weist ebenfalls einen Magneten 305 auf, wobei die beiden Magneten 304, 305 derart positioniert sind, dass der Schalthebel 303 im Bremshebel 301 eine Neutralposition einnimmt. Ein feststehender Teil 306 der Bremsvorrichtung weist schliesslich einen Reedschalter 307 auf. Der Schaltvorgang kann ausgeführt werden, wenn der Bremshebel 301 selbst in der Neutralposition ist. Wird nun der Schalthebel 303 in Richtung des Bremshebels 301 gedrückt (dies kann in ergonomischer Weise mit dem Daumen erfolgen) wird der Magnet 304 des Schalthebels 303 zum Reedschalter 307 geführt und löst so einen Schaltvorgang aus. Nach dem Loslassen des Schalthebels 303 schwenkt der Schalthebel 303 aufgrund der Magnetwirkung zurück in die Neutralposition. Die Figur 23a zeigt den Schalthebel 303 und den Bremshebel 301 in der Neutralposition. In der Figur 23b ist der Schalthebel 303 in der Schaltposition und in der Figur 23c ist die Bremse betätigt, womit der Schalthebel 303 nicht so betätigt werden kann, dass ein Schaltvorgang ausgelöst wird.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass erf ' indungsgemäss ein Schalter bereitgestellt wird, welcher äusserst robust und besonders vielfältig einsetzbar ist.